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Setzt BM Ulrich Veith sein Vertrauen aufs Spiel?
12/12/2011 Rendering
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Die architektonisch innovative Wohnanlage Feldweg in Schlanders nimmt Form an. Unter der fachkundigen Anleitung von Pohl Immobilien und dem Architekten Walter Dietl ist der Bau bereits soweit fortgeschritten, dass sich die Käufer mit Jahresbeginn auf den Einzug freuen können. In enger Zusammenarbeit mit Baufirmen und Handwerkern realisiert Pohl Immobilien den Bau der neuen Wohnungen und legt dabei großen Wert auf Qualität sowie den Einsatz neuester Technologien.
30/08/2011 Baustelle am Feldweg 1+2 3 4 5
Das motivierte Fachkräfteteam • Baufirma: Wallnöfer & Wellenzohn OHG • Erdarbeiten: Marx Hoch- und Tiefbau AG • Erdsondenanlage: Geoliving GmbH • Hydrauliker: Santec des Telfser Christian • Elektriker: Elektro Pohl Engelbert • Zimmermann: Zimmerei Pohl A. & Co.KG • Spengler: Spenglerei Gustav Kind GmbH • Türen: Rubner Türen AG • Außenabschlüsse: Bauservice Vinschgau KG • Abdichtungsarbeiten: ISOLTEAM d. Werner Spechtenhauser • Warme Böden: Mair Ulrich • Verlegung Fliesen und Steinböden: Luner Markus • Garagentore: Bausystem GMBH / Intertor • Schlosser: Schlosserei Max des Gögele Maximilian • Aufzug: Lift 2000 • Maler- und Trockenbauarbeiten: TWT BAU GmbH • Fliesen- und Steinböden: Fliesen Fuchs AG
Bauplatz: Maneid, Kortsch Wohnen auf der Sonnenseite die architekten arnold und Christoph Gapp haben mit der „Wohnanlage Maneid“ in Kortsch ein Objekt geplant, das sich ganz nach den ansprüchen individuellen Wohnens richtet. Zu den Gestaltungsdetails gehören eine teilweise eingesetzte leichte Holzbauweise, großzügige Fensterflächen und individuelle Freiräume (Garten oder Balkone). Geplant sind raffiniert eingeteilte 1-, 2- und 3-Zimmerwohnungen. Während der Bauphase geht Pohl immobilien gerne auf individuelle Wünsche ein.
So werden Bilder Wirklichkeit und Projekte Realität. Letzten Winter wurden die Erdbohrungen für die Erdwärmeanlage vorgenommen: mittels 8 Erdsonden (ca. 90m tief) und einer Wärmepumpe wird das Gebäude in Zukunft beheizt bzw. gekühlt werden. Ein motiviertes, junges Team am Werk: Reinhard und Martin beim Anmischen des Mörtels mit Panoramablick.
Präzise Handarbeit: Siegmar Stricker bringt jahrelange Erfahrung mit.
Informationen und Verkauf
Hauptstraße 60, I-39021 Latsch T +39 0473 622196 info@pohl-immobilien.it
Maneid im südlichen Bereich von Kortsch, gleich unterhalb der Kirche entsteht inmitten der apfelwiesen die „Wohnanlage Maneid“. Pohl immobilien hat gemeinsam mit den architekten arnold und Christoph Gapp ein Haus geplant, das den ansprüchen zeitgemäßen und nachhaltigen Wohnens gerecht wird.
Inhalt
Vinschgau: Frischluft aus dem Vinschgau
Vinschgau: Srom-Netzübernahme als historische Chance
Kortsch/Schlanders: Der Querbauer
Schlanders: Flüchtlinge kommen
glosse: einkaufsärger
Titel(Bild): Gegenwind in mals
Schlanders: Forschung kommt
Langtaufers: Juwel glänzt
Schnals/Lagaun: Keine Bagger, aber...
Menschen: Heinrich Steiner, Taufers i.M.
Laatsch: Spägotsiches Schmuckstück ist restauriert
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Sonderthemen: Kraftwerk an der Puni; Herbstmode, Herbstzeit ab Seite 26
Impressum:
Dantestraße 4, 39028 Schlanders
Tel. 0473 732196
Fax 0473 732451
Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr
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Sport: Leonardo Pellissetti (lp)
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Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57 Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern
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Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215
Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
von Chefredakteur Erwin Bernhart
Wenn einer wie Ulrich Veith in der Gemeinde Mals angetreten ist, Demokratie neu zu definieren, dann wird er sich auch an einer solchen Neudefinition messen lassen müssen. Wenn dann plötzlich, in Kreisen der Kaufleute etwa, von mangelnder Transparenz die Rede ist, dann wird man auch die Veith’sche Neudefinition von Demokratie hinterfragen müssen. Wenn außer Streit sein darf, dass Wirtschaftstreibende ein bestimmtes Rückgrat in einer Gemeinde sind, und wenn es einer von Veiths Träumen ist, weitere Geschäfte und Dienstleister ins Dorf Mals holen zu wollen, dann ist es ein harscher Widerspruch, wenn eingesessene Geschäftsleute vergrault und möglicherweise auf längere Sicht verunsichert werden. Das ist mit jenem Ansinnen, die Malser General-Verdross-Straße an Samstagen schließen zu wollen, geschehen. Bevor die Kaufleute gewusst haben, was geschieht, wurden schon lange Vorbereitungen getroffen, Einladungen verschickt. Das ist eine Facette in Mals.
Richtig ist auch, dass Veith eine gewisse Frischluft in die Gemeindestube und in weite Teile der Bevölkerung von Mals gebracht hat. Getragen vielleicht auch von einem bestimmten Wohlwollen. Dass Veith ein Umgänglicher ist, ein Zugänglicher vielleicht auch. Veith will bewegen, will gestalten, will mehr gestalten als verwalten. Nur eines darf Veith, bei aller Getragenheit und bei aller Neudfinition der Demokratie, nicht machen: eine Gemeinde mit einem Betrieb verwechseln.
Samstag, 17.09.2011 ab 15 Uhr stündlich tolle Aufgüsse! 17 Uhr Kneipp-Aufguss mit Einführung Wassertreten im neuen Kneipp-Tretbecken 19 Uhr Spezial-Aufguss „Die Alm“ Wieder erhältlich Sauna Wintersaisonkarten Infos an der Kasse
Vinschgau/Bozen
DieVinschger SVP-Mandatare machen sich partei- und landespolitisch bemerkbar. Der Wahlkampf für die nächsten Landtagswahlen ist eröffnet. Landesrat Richard Theiner, gleichzeitig SVP-Obmann hat sein Strategiepapier nach dem Motto, was lassen wir noch dem Staat, unter die Mandatere gebracht. Theiner denkt „außenpolitisch“ und zwar auf jenem Feld, welches die Freiheitlichen mit der Idee eines Freistaat und die Südtiroler-Freiheit mit der Forderung nach Rückkehr zu Österreich der SVP permanent streitig machen. Wenn die Forderungen nach einer Vollautonomie (laut Theiner soll der Staat Außenpolitik, Verteidigung und Währung behalten) nicht neu sind, so beginnt sie Theiner mit der Neulancierung zu entstauben. Und: Theiner bringt sich damit als möglicher Nachfolger von LH Luis Durnwalder in Stellung. Auch die zwei Vinschger Landtagsabgeordneten haben sich bereist in Stellung gebracht. Josef Noggler und Arnold Schuler wollen die SVP mit einem Manifest „Südtirol 2020“ wach rüttlen. Noggler und Schuler geht es um die „Innenpolitik“: um die Partei und um die Institutionen des Landes. Reformieren wollen sie die Innenpolitik. (eb)
BM und Bezirkspräsident Andreas Tappeiner: Die Vorteil den Bürgern direkt weitergeben
- online
Umfrage auf www.vinschgerwind.it
Soll Luis Durnwalder bei den nächsten Landtagswahlen noch einmal antreten? (122 abgegebene Stimmen)
60,7 % (74 Stimmen)
NEIN
Neue Umfrage:
Sollen die 2 Windräder auf der Malser Haide sofort abgebaut werden?
zum Stromnetz im Vinschgau gesammelt, ausgewertet und gewichtet. Das bisherige ENEL-Netz ist bekanntlich seit 1. Jänner 2011 aufs Land, sprich auf die Selnet, einer SEL-Tochter, übergegangen. Innerhalb des heurigen Jahres besteht für die Gemeinden die Möglichkeit, das jeweilige Netz zu kaufen. Die Vinschger Gemeinden haben ihr Interesse frühzeitig angemeldet und sind derzeit dabei, die Rahmenbedingungen herauszufinden: den Netzzustand, die Investitionsvolumina, die Berechnungen zwischen Ein- und Ausgaben und Zukunftsszenarien. Ein erster Befund besagt, dass die Netzübernahme von der Selnet, also das bisherige ENEL-Netz, vinschgauweit um die 10,5 Millionen Euro ausmachen würde. Unterschiedliche Beträge fallen für die einzelnen Gemeinden an. Je nach Netzlänge und technischer Anlagen im jeweiligen Gemeindegebiet.
Bisher hat der Netzbetreiber im Vinschgau rund 3,8 Millionen Euro im Vinschgau an Durchleitungsgebühren von den einzelnen Kunden kassiert. Diese Einnahmen würden einem künftigen Netzbetreiber zufallen. Die Gangart, die die Bürgermeister favorisieren, sieht vor, dass die Gemeinden ihr Netz ankaufen und dieses Netz dann an eine historische Genossenschaft weitervermieten. Es gibt im Vinschgau nur zwei historische Genossenschaften, das E-Werk Prad und das E-Werk Stilfs. Diese historischen Genossenschaften sind weitgehend von den Systemkosten befreit, so dass tatsächlich verbilligter Strom den Genossenschaftsmitgliedern geliefert werden kann. Laut Bezirkspräsident Andreas Tappeiner
wird vorerst jenes Szenario in Betracht gezogen, welches vorsieht, dass von Laas bis Reschen der Strombezug und die Netzbetreuung über eine historische Genossenschaft erfolgen könnte. Berechnungen haben ergeben, dass bei gleichbleibenden Stromeinkaufskonditionen und mit einer Stromabgabe ohne Systemkosten von Laas bis Reschen rund 2 Millionen Euro von den Endverbrauchern eingespart werden könnten. Umgekehrt: Insgesamt hätten die Obervinschger rund 2 Millionen Euro mehr in der Tasche. Noch mehr dürfte diese Summe ausmachen, wenn der Strom billiger eingekauft werden könnte.
Im Untervinschgau werden, so das Szenario, die beiden gemeindeeigenen E-Werke Schlanders und Latsch die Versorgung weiterhin vornehmen und das Martelltal mitversorgen.
Den einzelnen Gemeinderäten sollen die Kosten, die Vor- und Nachteile und die Zukunftsszenarien demnächst im Detail vorgestellt werden. Dazu wird eine Art Task force eingerichtete, bestehehend aus Albrecht Plangger, Gerog Wunderer und dem Direktor der gemeindeeigenen EWerke Schlanders und Latsch, Hubert Variola. Auf Basis dieser Informationen liegt der Ball in den Gemeinderäten, die innerhalb November einen Grundsatzbeschluss zur Netzübernahme fassen sollen, damit Ende des Jahres, bei positiven Ratsbeschlüssen, der politische Wille des Vinschgaus für eine Netzübernahme der Landesregierung bekannt gegeben werden kann.
Der Bezirkspräsident Andreas Tappeiner spricht von einer historischen Chance, die sich dem Vinschgau bietet. „Das System“, so Tappeiner, „in dem Geldflüsse zuerst nach Bozen fließen und dann wieder in die Gemeinden zurückkommen, ist dann vorbei. Es liegt uns am Herzen, den Bürgern die Vorteile einer eigenständigen Stromverteilung und die Vorteile einer Genossenschaft weiterzugeben. (eb)
Kortsch/Schlanders/Bozen
Otto Prieth ist ein Querbauer an der Hauptstraße in Kortsch. Prieth lotet Rechtsräume aus, als ob er großen Schrittes eingenen Grund und Boden abschreiten wollte. Prieth ist am 15. Juni 2011 ein Verbot des Verkaufes von landwirtschaftlichen Produkten ins Haus geflattert. Ausgestellt vom Schlanderser BM Dieter Pinggera. „Im Prinzip ist es eine Sanktion“, sagt Pinggera und, so Pinggera „eine höchst überfällige Entscheidung“. Prieth, so Pinggera, breche das Landesgesetz an allen Ecken und Enden. Der Verkauf von bäuerlichen Produkten sei, so Pinggera „kein Wunschkonzert“. „De Facto ist das ein Supermarket auf der grünen Wiese“, sagt Pinggera. Allerdings hat die Präsidentin des Verwaltungsgerichts, an das sich Prieth mit einem Rekurs gewandt hat, das Verbot Ende Juli provisorisch aufgehoben und am 23. August wurde dieses Provisorium bestätigt. Prieth verkauft seither wieder. Im Jänner soll dann die Hauptverhandlung stattfinden. Prieth, froh über die Verfügung des Verwaltungsgerichtes, hat die Schnauze allmählich gestrichen voll. „Es geht mir auf die Socken, dass mir vorgeworfen wird, dass ich durch mein Geschäftsgebaren der Schlanderser Wirtschaft schade. Ich habe alles selbst bezahlt und will nur meine Familie erhalten.“ Prieth, einmal in Fahrt und Rage: „Wenn man aber bedenkt, dass in den acht
Schlanders
Otto Prieth: „Nicht ich schade der Wirtschaft, das tun andere.“
Obstgenossenschaften des Vinschgaus unter dem Deckmantel der „Warenvermittlung“ Schuhe, Jacken, Hosen, Stiefel usw. zum Einkaufspreis an die Genossenschaftsmitglieder weitergegeben werden, dann behaupte ich, dass solche Sachen der Wirtschaft viel mehr Schaden zufügen, als meine zwei Bananen und meine Ananas, die ich zukaufe.“ Man müsse sich das so vorstellen, dass die Spesen für den Kleiderkauf den Bauern von den Akkontorechnungen abgezogen werden. Die Schuhe, so Prieth, bezahle man sozusagen mit Äpfeln. Karl Dietl, VI.P und GEOS-Obmann, widerspricht dem teilweise: „Berufsbekleidung wird den Bauern vermittelt und am Ende des Jahres mit einem Spesenaufschlag verrechnet.“ Prieth schimpft auf die Gemeinde: „Die wollen mir den Zukauf verbieten, so dass mein Betrieb in gewissen Monaten nicht mehr attraktiv ist und ich schließen muss.“ Schützenhilfe in seiner Sache bekomme er von hochrangigen politischen Vertretern. Namen wolle er keine nennen. Jedenfalls werde mit Spannung die Entscheidung des Verwaltungsgerichtes abgewartet. Auch von Seiten der Gemeinde. (eb)
Im Kasernenareal in Schlanders werden keine Flüchtlinge in absehbarer Zeit untergebracht werden. Wenn überhaupt, dann erst zu einem späteren Zeitpunkt und nicht wie bislang geplant mit Ende September. Möglicherweise werden in der Drususkaserne auch überhaut keine Flüchtlinge beherbergt werden. Die Nachricht von Karl Tragust, dem Flüchtlingsbeauftragten des Landes, und BM Dieter Pinggera ist am vergangenen Montag überraschend gekommen. Damit hatten die Zuhörer der Informationsveranstaltung zum Thema Flüchtlinge nicht gerechnet. Bis auf den letzten Platz war die Aula der Handelsoberschule gefüllt. Der starken Anwesenheit der Schlanderser Bürgerinnen und Bürgern antwortete man mit Informationen: Die Adaptierungsarbeiten in der
Kaserne finanziert Rom. Die Flüchtlinge bekommen Unterkunft, Verpflegung und 41 Euro im Monat bar als Taschengeld ausbezahlt. Die lybischen Gastarbeiter, die nach Schlanders kommen könnten, werden vom Status her als Asylantragsteller eingestuft. Will heißen: Sechs Monate dürfen die Männer und Frauen nicht arbeiten. Der Hausherr, Direktor Herbert Raffeiner, hat mit seiner Wortmeldung die Stimmung in der Aula am Besten getroffen und dafür Applaus bekommen: „Wenn die Flüchtlinge kommen, bin ich überzeugt, dass wir das schaffen.“ (ap)
GloSS e
in ferienstimmung und somit mit den gedanken anderswo, hätte ich fast die glosse für diese nummer vergessen, aber da kam mir ein zufall zu hilfe. ich musste schnell noch etwas einkaufen, im supermarkt natürlich. ich hatte wenig zeit, aber weil ich genau weiß, was ich will, weiß ich auch, wo was zu finden ist, schließlich bin ich schon seit langem kunde. pech gehabt! wie schon öfter, ist wieder einmal alles umgestellt. wo ist die elektrische lampe? wo ist die dauermilch, das salz, das trockenobst, der tunfisch…? ich soll auch noch blumendünger kaufen, ich weiß genau, vor drei tagen war der noch da, jetzt stehen hier sonnen- und schuhcremen. ich weiß, was man in dieser situation tun muss: eine angestellte fragen, die man allerdings erst suchen muss. sie führt mich hilfsbereit und höflich zum gewünschten produkt hin, aber ein zweites oder gar drittes mal mag ich sie nicht mehr fragen, weil ich mich dann als ein (scheinbar) schlechter kunde ausweisen könnte, der ich aber nicht bin, und außerdem kann die arme für die ständigen umstellungen nichts dafür, die, wie ich mitbekomme, auch vielen anderen kunden auf die nerven gehen. ich kenne die werbetechnischen hintergedanken dieser ständigen umstellereien genau, aber als mann habe ich keine lust, eine stunde aufzuwenden, um fünf standardprodukte zu suchen, deren standort ich gestern noch kannte. so habe ich beim einkauf, aus zeitgründen, schon auf manches produkt ganz einfach verzichtet, und das geschäft hat mir so beim sparen geholfen, was in diesen krisenzeiten ja auch vernünftig ist. bei ständiger veränderung kann kein gefühl der vertrautheit aufkommen! y
Roland Plagg: Zweifel an der Verlässlichkeit der Politk von BM Veith
Der Malser BM Ulrich Veith, vor nicht langer Zeit in der ff mit einem „santo subito“ Artikel bedacht, fährt in Mals einen Schlingerkurs. Die Kaufleute und andere Wirtschaftstreibende sind in Aufruhr, weil Veith wie ein „Springgingger“ wirkt, und man nicht ausmachen kann, was als Nächstes kommt. Auch in der Causa Windräder ist Veith weniger auf Befriedung aus als auf Aussitzen. von Erwin Bernhart
Sogar der berühmte und im Vinschgau bekannte Professor Hermann Knoflacher hat von einer Fußgängerzone in Mals Abstand genommen. Gut 15 Jahre ist das her. Herausgekommen ist damals jener Kompromiss, der heute das Dorfbild rund um den Hauptplatz prägt: Brunnen und Bänke statt Parkplätze vor der Sparkasse, Einbahn in Richtung General-Verdross-Straße. Fazit damals wie heute: Eine Fußgängerzone in Mals ist zu den vorhandenen Bedingungen nicht möglich. Außer man will die Geschäfte aus dem Dorf vertreiben.
Roland Plagg, einer der drei Plagg-Brüder, deren Obst-, Blumen- und WeinGeschäft eine weit mehr als 100-jährige Tradition mitten in Mals aufweist, erinnert sich an die damaligen Wortgefechte.
mals vor allem von Peter Gasser geworden, dafür, dass Knoflacher sich letztlich eben gegen eine Fußgängerzone ausgesprochen habe. Gasser hatte die Knoflacher-Studie in seiner Zeit als Assessor in Auftrag gegeben. Plagg hatte damals, zusammen mit anderen Kaufleuten, einen Intensivkurs in Schloss Goldrain besucht, zum Thema Fußgängerzone, zusammen mit Schlanderser und Glurnser Kaufleuten. Von Christian Klotz aus Bad Reichenhall, einem Experten in Sachen Stadtmarketing und Fußgängerzonen, wurden die Kaufleute auf Vor- und Nachteile geschult.
Das Fazit, die Kernthesen, dieser intensiven Fortbildungstage, aus denen dann doch die Fußgängerzone in Schlanders herausgewachsen ist, hat Plagg so präsent, wie sein eigenes Geburtsdatum. „Es ist mit einem Architekten zu vergleichen, der genau wissen muss, wieviel er Eisen in eine Decke einziehen muss, damit diese hält“, sagt Plagg. Vier Punkte seien Voraussetzung für ein Funktionieren einer Fußgängerzone: Zum Ersten sei eine hohe Passantenfrequenz schon vor einer Einführung Voraussetzung. Plagg erinnert sich an die Zahl von rund 10.000 Personen pro Tag. Zum Zweiten sind Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe unabdingbar. Zum Dritten sei ein guter Branchenmix auch mit attraktiven Bars und Restaurants notwendig und zuletzt müsse eine außerordentlich attraktive Gestaltung der Zone anziehend wirken. Wenn eine dieser Voraussetzungen nicht
funktioniere, dann funktioniere auch eine Fußgängerzone nicht.
Klotz habe zwei Todsünden aufgezählt, welche dem Handel in einem Zentrum, welches für eine Fußgängerzone nicht geeignet ist, über kurz oder lang den Garaus machen. Zeitweise Schließungen der Straße und „Fußgängerzone auf Probe“. „Damit“, so Plagg, „werden Kundenbeziehungen unwiederbringlich zerstört.“
Und noch eines liegt Plagg noch in den Ohren. Klotz habe geraten, wenn eine Fußgängerzone über Nacht komme, sollten die Kaufleute lieber heute als morgen schließen. Ein langes Siechtum sei nicht anzuraten.
Auf Basis dieser Erfahrungen ist auch die harsche Reaktion auf die Ankündigung von BM Ulrich Veith zu erklären, der an sommerlichen Samstagen die General-Verdross-Straße für einen Bauernmarkt schließen wollte. Zudem ist dies mit den Kaufleuten im Vorfeld nicht abgesprochen gewesen. Im Gegenteil - Veith wollte die Kaufleute quasi überrumpeln und hat bereits die Bauernstände landauf- und landab per E-Mail eingeladen, in Mals teilzunehmen. Und - dass eine Fußgängerzone auf Probe kommen könnte, lässt bei vielen Kaufleuten mehr als Zweifel an der Verlässlichkeit von Veiths Politik aufkommen. Denn kurz nach den Wahlen sei Plagg und Gaudenz Blaas von Veith versichert worden, dass nichts passieren würde, ohne Alternativen anzubieten.
Veith räumt dem „Vinschgerwind“ gegenüber Fehler in der Kommunikation mit den Kaufleuten ein. Trotzdem träumt Veith auch von einer Verkehrsberuhigung. Mit der Abtrennung des Fußgängerbereiches von der Fahrbahn durch Blumentröge und der Verlegung von Parkplätzen in der General-Ver-
dross-Straße hat er jedenfalls Tatsachen gesetzt. Nicht ohne vorher im Gemeinderat auch für diesen Schritt Stimmung machen zu lassen. Dort wurde vor allem von Bruno Pileggi das Thema so auf den Tisch geworfen, dass es sich nur um zwei Kaufleute handle, die alles blockieren wollten. Plagg ärgern solche Aussagen und er zeigt die rund 30 Unterschriften namhafter Kaufleute. Und Veiths Aussagen im Gemeinderat, dass mehrere Kaufleute nicht wussten, was sie da unterschrieben hätten, weist Plagg vehement zurück: „Jene, die unterschrieben haben, sind doch keine Vollidioten!“ Die Goldschmiede Zwick, Erich Waldner, Mode Elvira, Despar Dietl, Marcel Weirather, Gaudenz Blaas und mehrere namhafte Zulieferer haben unter anderem mit Plagg unterschreiben. Enttäuscht ist er auch über den SVP-Wirtschaftsvertreter Werner Weiskopf. Der habe sich im Rat überhaupt nicht zu Wort gemeldet. Immerhin sei Veith mit zwei Parkplätzen beim Hotel Greif und drei geduldeten vor dem Bärenwirt den Kaufleuten entgegengekommen, sagt Plagg.
Enttäuschungen
Veith fordert die Kaufleute auf, einen aus ihren Reihen in die Arbeitsgruppe Dorfgestaltung zu entsenden. „Das werden wir unter uns ausmachen“, sagt Plagg. Allerdings zweifelt Plagg die Qualifikation mehrerer Mitglieder der Arbeitsgruppe an. „Es ist zu einfach, Blumentröge links und rechts einer möglichen Fußgängerzone aufzustellen, wenn die Auswirkungen nicht abgeschätzt werden können“, sagt Plagg.
In Mals ist es jedenfalls so, dass jeder zentrumsnahe, öffentliche Parkplatz von den Kaufleuten mit Zähnen und Klauen verteidigt wird. Auch weil bisher keine neuen Parkplätze zur Verfügung gestellt worden sind und auch keine in Aussicht seien. Lebensretter sei da, so Plagg, der Floraanger, dessen Besitzer bisher ein Parken zulässt.
„No parking, no business“ - wo nicht geparkt werden kann, ist auch kein Geschäft zu machen, sagt Plagg. Mals ist demnach ein gordischer Knoten. Dreinhauen tut dem Dorf wohl nicht gut.
Zweites Thema
Noch ein Thema sorgt in der Gemeinde Mals für dicke Luft: die Windräder auf der Malser Haide. Während andere Gemeinden in Südtirol, in denen mögliche Standorte für Windkraftanlagen ausgemacht worden sind, sich gegen Windräder in der Landschaft bereits im Vorfeld aussprechen, wird in Mals auf die zwei bestehenden Windräder beharrt.
Richtig hochgekocht ist die Volksseele, nachdem bekannt wurde, dass die Miteigentumsgesellschaft Marein bis zu sieben Windräder auf der Malser Haide aufstellen wollte. Ein Windpark, der die Landschaft mehr als zugepflastert hätte. Aufgrund des enormen Widerstandes ist dieses Ansinnen fallen gelassen worden. Dafür, sagt Veith dem „Vinschgerwind“, haben sogar einige Gegner der Windräder auf der Malser Haide eingewilligt, dass die beiden vorhandenen Räder noch einige Jahre stehen bleiben könnten. Diese Aussage ähnelt jener, die Veith in der Kaufleutegeschichte geäußert hat und dürfte in den Reihen der bisher seriös arbeitenden Windradgegner für Stunk sorgen.
Veith wird jüngst vorgeworfen, nicht die Wahrheit gesagt zu haben. Denn bereits 14 Tage vor der Ratssitzung am 11. August hat Veith Landesrat Michl Laimer schriftlich um ein Gutachten gebeten. Dieses Gutachten ist Grundlage, damit Veith eine Ermächtigung für die Windräder ausstellen kann. Derzeit stehen die beiden Windräder ohne Ermächtigung in einem gesetzfreien Raum. Ähnlich einem Haus, das ohne Baukonzession gebaut ist. Dass er dieses Ansuchen bei der Ratssitzung verschwiegen habe, wird nun Veith vorgeworfen. Tatsächlich hat Veith in einem Nebensatz von seinem Ansuchen gesprochen und zwar in einem Wortgefecht mit Johann Ziernheld. Für die anwesenden Räte kaum wahrnehmbar, für das Auditorium gar nicht.
Vor allem in diese Kerbe des gesetzfreien Raumes schlägt eine Initiativgruppe um Hans Zagler, deren Anliegen es ist, die Windräder so schnell wie möglich von der Malser Haide entfernen zu lassen. Die Beeinträchtigung der Landschaft und die Belästigung durch Infraschall sind jene zwei zentralen Punkte, die die Initiativgruppe ins Feld führt. Wenn auch die Unterstützung von Seiten der Tourismustreibenden seit den jüngsten Neuwahlen nachgelassen hat, hat die Kraft der Windkraftgegner dies nicht getan.
Veith sagt, dass er immer mit offenen Karten gespielt habe. „Ich persönlich bin der Meinung, dass die Windräder ohne Weiteres noch 5 Jahre stehen können“, sagt Veith. Auch weil die Miteigentumsgemeinschaft mit den Windrädern gut fahre. Rund 5 Prozent der Stromproduktion sind als Pacht für Leitner zu entrichten. Das Ansuchen an Laimer und die Ausstellung der Ermächtigung von Seiten der Gemeinde fuße auf zwei Auf-
Die Gegner der Windräder auf der Malser Haide verwenden viel Energie darauf, die Räder wegzubekommen.
BM Ulrich Veith spielt auf Zeit
trägen. Zum einen, so Veith, sei das der Auftrag bei der Vollversammlung der Miteigentumsgemeinschaft Marein vom Februar dieses Jahres gewesen und zum anderen habe auch die Firma Leitner um eine Verlängerung der Ermächtigung angesucht. „Zur Fortführung von Probemessungen bei beiden Windkraftanlagen für weitere 5 Jahre“, heißt es denn auch im Ansuchen an LR Laimer. Was für Probemessungen? fragt man sich in den Reihen der Gegner der Windräder. Sind die bisherigen Jahre nicht ausreichend gewesen? Thomas Erlacher, Projektmanager der Firma Leitner: „Wir benötigen in Mals Langzeitmessungen für die Performance der Anlage - je länger umso besser - und für uns als Südtiroler Firma sind die Windräder in Mals für Tests von neuen Steuerungen usw. von enormer Bedeutung und zudem sind die Anlgen eine sehr wichtige Referenz. Eine Amortisationszeit betrifft nicht Leitwind, sondern die Miteigentumsgemeinschaft.“ Erlacher schätzt die Kosten für einen sofortigen Abbau auf 200.000 Euro pro Windrad. Soviel hat jedenfalls das Aufstellen gekostet. Hinzu kämen, so Erlacher die Wiederherstellung der Landschaft, sprich die Entfernung der Betonsockel usw.. Insgesamt, so seine überschlägige Schätzung, käme ein kompletter Ab- und Rückbau um die 600.000 Euro.
Wirtschafts-Info
„Ferragosto“ - Verordnung
– Neues von der Steuerfront
Wiebereits in der letzten Ausgabe erwähnt, hat die Regierung sich einiges einfallen lassen, um das Staatsdefizit zu reduzieren. Die Interessensgruppen und Parteien haben bei einigen Punkten Änderungen gefordert, sodass bestimmte Maßnahmen wieder gestrichen wurden, wie etwa der Solidaritätszuschlag für höhere Einkommen. Das ursprünglich aus dem Solidaritäts-Beitrag eingeplante Steueraufkommen soll dafür anderweitig eingetrieben werden und zwar einerseits durch die Einbindung der lokalen Behörden (z.B. Gemeinde, Landesämter usw.) in die Bekämpfung der Steuerhinterziehung und andererseits durch die Reduzierung der Steuervorteile für Genossenschaften. Bis das letzte Wort bei dieser Verordnung gesprochen sein wird, könnte jedenfalls noch etwas dauern. Bis dahin ist es angebracht, sich mit weniger umstrittenen und zum Teil bereits endgültigen Neuerungen etwas genauer zu beschäftigen: • Einschränkung bei der Verwendung von Bargeld Bargeldzahlungen sind ab sofort nur noch bis zu einem Betrag von Euro 2.499,99 zulässig. Schecks müssen ab diesem Betrag zwingend den Namen des Begünstigten und die Anmerkung „nicht übertragbar“ enthalten. Die Verwaltungsstrafe bei Missachtung dieser Vorschrift liegt bei 1% bis 40% des entsprechenden Betrages.
Überbringersparbücher sind von dieser Bestimmung ebenfalls betroffen. Bereits bestehende Sparbücher die genannten Saldo überschreiten, müssen innerhalb 30. September 2011 unter den genannten Betrag gebracht werden, bzw. das Sparbuch muss aufgelöst werden. Davon abgesehen, ist laut Absatz 14, Artikel 49 des Geldwäschegesetzes bei Übertragung von Überbringersparbüchern eine Meldung an die Bank vorzunehmen. Bei nicht erfolgter Meldung wird eine Verwaltungsstrafe von 10% bis 20% fällig.
• Neufestlegung der Kapitalertragssteuer auf 20%
Die Kapitalertragssteuer auf Zinsen, Dividenden, Spareinlagen (inklusive Kontokorrente), Derivate, Fonds und Lebensversicherungen wird ab 01.01.2012 auf 20% festgelegt und damit größtenteils angehoben. Die Kapitalertragssteuer auf in- und ausländische Staatspapiere bleibt hingegen unverändert bei 12,50%.
Lorin Wallnöfer, Wirtschaftsberater
Vinschgau
Bereits im vierten Jahr bie tet die IVHS (Integrierte Volkshochschule Vinschgau) erfolgreich Kurse für Menschen mit und ohne Behinderung an. Kürzlich erschien das neue Bil dungsprogramm. Der „Vinsch gerwind“ hat zum Anlass fol gendes Interview mit der vom Projektträger Genossenschaft für Weiterbildung und Regio nalentwicklung in Spondinig beauftragten Koordinatorin Ju liane Stocker geführt.
„Vinscherwind“: Welches Bil dungsverständnis steckt hinter den Angeboten der IVHS?
Juliane Stocker: liches Ziel der IVHS ist es, Menschen mit und ohne Behinderung den Zugang zur Erwachsenenbildung und zur Allgemeinbildung sowie zum lebenslan gen Lernen zu ermöglichen. Das Bildungs programm der Integrierten Volkshoch schule Vinschgau soll dazu beitragen, die persönliche Lebenssituation zu bereichern und die individuelle Lebensqualität durch Bildung zu verbessern. Dies versuchen wir durch individualisierte, lebensnahe und bedürfnisorientierte Lernangebote. Ein weiteres, wesentliches Anliegen der IVHS ist es, die Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung zu fördern. Lernen wird als soziale Tätigkeit verstanden. Welche Aktionen belegen dieses Verständnis?
schaft, der Arbeitskreis Eltern Behinderter, die Arbeitsgemeinschaft für Behinderte und das Pädagogische Beratungszentrum Schlanders vertreten sind, ab. Zusätzlich garantieren über 30 ReferentInnen und AssistentInnen die Qualität der angebotenen Inhalte. Im Jahr 2010 haben insgesamt 633 Personen mit und ohne Behinderung 1312 Weiterbildungsstunden absolviert.
Neben den vielen Einzelangeboten ist dies die Initiative „Verantwortung übernehmen“, die im Rahmen der Aktionstage „Politische Bildung“ heuer gestartet wurde. Eine erfolgreiche Tagung im Lebenshilfezentrum in Schlanders war ausschlaggebend, um das Thema Selbstbestimmung und politische Bildung für Menschen mit Behinderungen zu vertiefen. Ein weiteres innovatives Angebot ist „Independent Guides“. Die TeilnehmerInnen erwarben Grundkenntnisse und Fertigkeiten und wurden dazu befähigt, die Geschichte und Kultur des Obervinschgaus auf eine individuelle Art und Weise zu vermitteln. Dieses im deutschsprachigen Raum innovative und einmalige Angebot wurde in Zusammenarbeit mit der Churburg umgesetzt und wird in den nächsten Monaten auf die Geschichte der Stadt Glurns ausgedehnt. Der
„Vielfalt ist unsere Stärke“ nennen sich die neuen Herbst/Winter Angebote! Welche Bereiche umfassen die Kursangebote und wo finden sie statt?
Den Löwenanteil bilden Angebote im Bereich der Kunst und Kreativität. Dann folgen in fast gleichem Umfang Angebote in Sport und Bewegung, Kultur und Natur, Gesundheit und schöner Leben, Musik und Tanz und der neue Bereich Selbstbestimmung. Die gesamten Angebote sind im Internet unter www.gwr.it/kursliste abrufbar oder am Bahnhof Spondinig in Druckform erhältlich. Die Kurse werden dezentral organisiert, d.h. sie finden von Reschen bis Naturns statt. Uns ist es wichtig, die Menschen vor Ort zu erreichen, lange Anfahrtswege zu vermeiden und die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln zu ermöglichen. Anmeldungen nimmt die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig entgegen.
Interview: Ludwig Fabi
Vinschgau/Pfalzen
Am
Donnerstag, den 18. August empfing LH Luis Durnwalder in Pfalzen eine Delegation des Südtiroler Wirtschaftsrings Bezirk Vinschgau. Ein erstes Thema war der geplante Golfplatz im Obervinschgau, ein Anliegen das der LH unter bestimmten Voraussetzungen unterstützt. Andreas Tappeiner, Präsident der Bezirksgemeinschaft, nahm zur Thematik Sanierung alter Dorfkerne Stellung. Ein zentraler Punkt der Aussprache war das Thema Erreichbarkeit, ein leider noch immer neuralgischer Punkt des Vinschgaus. Der Verkehr ist durch die vielen Kreisverkehre nicht überall flüssiger geworden. Der LH sagte, dass im Straßenbauprogramm des Landes die Umfahrung Kastelbell Priorität habe, aber durch die vielen Sparmaßnahmen der vorgesehene Zeitplan nicht eingehalten werden könne. Wenig Hoffnung machte er, was die Umfahrungen von Tartsch, Schluderns/Glurns/ Mals oder Rabland betrifft. Die Umfahrung Forst könne hingegen Priorität erhalten, sofern die Firma Forst sich beteilige. Weit besser als um die Straße steht es um die Vinschger Bahn. Der schon öfter diskutierten
Zugverbindung in die Schweiz erteilte der Landeshauptmann aber eine Absage, zumal dazu auch ein klares Nein von Seiten der Schweiz kam. Ebenfalls sehr positiv ist die Tatsache, dass die Fahrradwege durch den Vinschgau beinahe zur Gänze fertiggestellt sind. Andreas Nagl, seines Zeichens LVHBezirksobmann, betonte, dass die neue Trasse des Fahrradwegs um Latsch weiterhin durch das Dorf führen sollte, da dies einen wirtschaftlichen Vorteil für den Ort bedeute. Noch nicht gut hingegen funktioniert der Fahrradtransport. Hier muss nach einer Lösung gesucht werden. Ein großes Anlie gen ist dem Landeshauptmann eine schnelle und funktionieren de Breitbandanbindung mittels Glasfaser. Der Vertreter des hds im SWR, hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser brach te das heiße Eisen Einkaufszen tren aufs Tapet. Er ersuchte den Landeshauptmann sich dafür einzusetzen, dass keine weiteren Einkaufszentren entstehen; sie seien eine Gefahr für leben
dige Orte. Diesem Anliegen pflichtete der Landeshauptmann bei. Der Präsident des Tourismusverbandes Vinschgau Karl Pfitscher sprach die Tourismusabgabe an. Er bekräftigte die Position des HGV, dass eine verpflichtende Tourismusabgabe nur dann eingeführt werden sollte, wenn alle Wirtschaftstreibenden sich daran beteiligen. Der Landeshauptmann sagte, er sei gegen die Einführung einer solchen und für eine Beibehaltung der freiwilligen Beiträge. Stark macht sich der Landeshauptmann für den
Heutzutage ist es allgemein bekannt, dass eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung wichtig sind, um die körperliche Gesundheit zu fördern. Über den Erhalt der psychischen Gesundheit weiß man oft weniger Bescheid. Laut WHO (2006) ist mindestens jede 4. Person einmal im Leben von psychischen Gesundheitsproblemen betroffen. Darum möchten wir Ihnen heute, wie auch im letzten Forum Psychologie, Anregungen geben, wie Sie Ihr seelisches Wohlbefinden erhalten oder steigern können. Viele von uns kennen Momente, in denen man selbstkritisch ist und sich keine Fehler erlaubt. Die Konsequenzen sind vielfältig: übertriebener Perfektionismus, Ängste, es nicht zu schaffen, Traurigkeit über die eigene Unzulänglichkeit, um nur einige zu nennen. Doch diesen können Sie entgegenwirken. Folgende Fragen können Ihnen helfen, sich des Positiven in Ihnen bewusst zu werden: Was ist Ihnen heute gut gelungen? Wo sind Sie mit sich selbst zufrieden? Was mögen Sie an sich und was schätzen andere an Ihnen? Wie würde Sie jemand beschreiben, der Sie mag? Über welche Fehler können Sie heute lachen? Welche Herausforderungen haben Sie in Ihrem Leben schon bewältigt? Die Antworten auf diese Fragen machen Ihnen Ihre Talente und Fähigkeiten bewusst. Durch die Veränderung Ihres Blickwinkels beeinflussen Sie auch Ihre Gefühle. Pflegen Sie also einen liebevollen Umgang mit sich selbst, da sich dies positiv auf Ihre psychische Gesundheit auswirkt.
Dr. Daniela Nagl und Dr. Christiane Pircher, Psychologinnen
Windräder -
Deppen der Nation!
Während sich andere Gemeindevertreter vehement gegen die mögliche Errichtung von Windkraftanlagen auf ihrem Gemeindegebiet wehren (Brixen, Vintl, Sarntal usw…) hält die Gemeinde Mals eisern an den 2 Windkraftanlagen auf der Malser Haide fest. So weit, so schlecht! Laut BM Veith wartet die Gemeinde Mals seit über 6 Monaten auf Informationen der Firma Leitwind, wie eine eventuelle Demontage auszuschauen hätte.
Auch von einer gesundheitlichen und akustischen Belästigung wisse man in der Gemeindeverwaltung noch nichts.
Jetzt ist es halt so, dass BM Veith nicht die ganze Wahrheit sagt:
- Der Gemeindeverwaltung wurde schon mehrmals Beschwerden der Bürger von Ulten/Alsack zugetragen, Leserbriefe mit selbigen Reklamationen sind letzten Frühjahr mehrmals durch die Presselandschaft gewandert.
- Nachdem der BM in 6 Monaten nicht imstande war, sich mit der Firma Leitwind in Verbindung zu setzen, hat er just 2 Tage nach Einreichen meines Beschlussantrages zur Entfernung der Windräder um Verlängerung der beiden Anlagen angesucht.
- Dass die Anlagen im Landschaftsschutzgebiet stehen und nicht wie angeführt im Landwirtschaftsgebiet ist wahrscheinlich nur ein „Versehen“.
- Und dass die beiden Windräder seit 2003 bzw. seit 2006 immer noch Probemessungen bedürfen, erscheint uns schon sehr fragwürdig. Angesichts solcher Ungereimtheiten verwundert es nicht, wenn sich immer mehr Bürger gegen die Errichtung von Windrädern auf der Malser Haide stellen. Bürgernähe und Transparenz sehen anders aus! Stecher Peppi, Mals Vinschger Bezirksprecher, Die Freiheitlichen
Auf derselben Linie wie die Apfelstauden zurückzudrängen sind, sind der weiteren Verrohrung und Kanalisierung von Gewässern Einhalt - womöglich Rückbau – zu gebieten! Schließlich möchte auch jeder intelligente Mensch ein Umweltfreund sein und seine Umwelt lieben; denn ein jeder ahnt zumindest, dass sie seine Lebensgrundlage ist. Ich als Malser befürworte deshalb zunächst einmal die Aufwertung der Gemeindegrenze in der Talsohle zu Glurns und Schluderns hin, zwecks Schaffung eines naturbelassenen Landstrichs, eines Korridors für Wildtiere, damit diese von der einen Talseite zur anderen gelangen können. Schließlich bringen sie auch Samen von Wildpflanzen in ihrem Bauche mit … Der Korridor soll mindestens 100 m breit sein und sich trichterförmig zu Füßen der Talseiten großzügig öffnen. Die Straßen müssen vielerorts durch vergrillte Kanäle mit Erdboden – nicht nur mit Erde bedeckter Betonböden – für Reptilien und Mikroorganismen passierbar gemacht werden…
Rambach: Mit großer Fantasie soll dieser zu einem Allgemeingut vom höchsten nachhaltigen Wert renaturiert werden. Hydroelektrische Ausbeutung und touristische Nutzung sind deshalb nicht gut zu vereinen, weil sie von entgegenläufigen Prinzipien ausgehen. Auch nur geringfügige Verrohrung schadet bereits stark einen hochwertigen touristischen Ruf, aber auch dem Allgemeinwohl der Einheimischen und deren Umwelt. Strom aus dem Ram brächte uns nur Gier nach Geld, Streit, Verführung noch mehr Strom zu vergeuden, Enteignung des E-Werks, langzeitlich geschädigte Umwelt vor der Haustür und allgemeine Verarmung. Nein, wir am Ram sind von einer ausgezeichneten Mentalität! Wir gehen mit bestem Beispiel voran,
wir renaturieren diesen besonderen Bach!
Dem Ram sich selbst zu überlassen ist ein gutes Wort. Leute, die das sagen, denken nicht weit, oder haben Unbekanntes im Hinterkopf. Er bleibt von sich aus nicht wie er ist. Das künstliche Flussbett zwischen Calvabrücke und Glurns ist viel zu eng und zu gerade, weshalb es schon wieder baufällig ist. An diesem Abschnitt gab es auch noch vor 100 Jahren ausgedehnte Auenwälder, Möser,… vor 10.000 Jahren noch einen 20 ha großen fischreichen Badesee und… Also ich schlage vor, die heutige Flur „Mareng“, das Gebiet zwischen Glurns, Calvabrücke, beide Straßen und den Ram in einen 400 m langen und 200 m breiten Badesee, weiters in Schilfmöser und Auenwald zu verwandeln. Das Flussbett soll hier verbreitert, verzweigt werden. Nur an den Außenseiten der Flussbiegungen sollen große Steine platziert werden. Etwa 200 m nach dem Zusammenfluss mit der Etsch flussabwärts soll ein 100 m langer und 4 m hoher Damm pyramidenförmig mit naturbelassenen Steinen von 0,1 m³ - 5 m³ Größe errichtet werden. Der Damm soll 10 m breit am Fuße und 2 m breit an der abgestumpften Spitze sein, sodass der Damm befahrbar ist. Damit das Becken nicht oder nur langsam versandet, soll der Damm leicht wasserdurchlässig sein, sodass auch die Fische hindurch schwimmen können. Der Wasserspiegel im Becken wird bei starker Wasserführung steigen, bei schwacher fallen. Ein ähnliches Auffangbecken soll flussabwärts nach der Calvabrücke und ein drittes flussabwärts nach den Einmündungen der Seitenbäche Avinga und Sarvesta entstehen. Ich bitte um weitere Projektvorstellungen, welche im Dialog „Rambach“ an einem friedlichen Tisch serviert werden.
Gruber Paul, Mals
Los von Trient! Los von Rom! Los... Sigmundskron ist ein Schicksalsort für Südtirol. Reinhold Messner hat die Gemäuer entschärft, die aber voller Symbolik bleiben. Symbole kann man interpretieren: Ist es ein Mensch, ein Gott, ein Mythos? Vielleicht ist es Zukunft und Vergangenheit – also Ewigkeit. Vielleicht ein bisschen Frieden. Foto: Gianni Bodini
Laatsch. Nachdem im Mai die Fraktionswahlen über die Bühne gegangen sind, wurde kürzlich im Zuge der konstituierenden Sitzung der Fraktionsverwaltung Laatsch die Aufteilung der Aufgabenbereiche der einzelnen Ausschussmitglieder vorgenommen. Für die nächsten fünf Jahre wird Fraktionsvorsteher Paul Erhard für Haushalt und Finanzen, Wald und Weide, Holzwirtschaft, Jagd, Grundschule und Kindergarten sowie für Radweg und Personalwesen zuständig sein. Sein Stellvertreter Hutter Albert übernimmt ebenfalls die Bereiche Wald und Holzwirtschaft, außerdem das Energiewe-
sen, Dorfgestaltung, Handel und Handwerk. Paulmichl Andreas, der neu in das Verwaltungskomitee gewählt wurde, obliegen die kulturellen Vereine (Kirchenchor, KVW, Museum, Pfarrei/ Kirche, Musikkapelle), Tourismus, Dorfgestaltung und die Öffentlichkeitsarbeit.
Ausschussmitglied Wallnöfer Günther kümmert sich ebenfalls um die Belange Wald und Weide, daneben wahrt er die Interessen der Weideinteressentschaft, des Schafzuchtvereins und arbeitet im Bereich Tourismus mit. Thomas Sachsalber zeichnet für Grenzbereinigungen und Regelung von Besitzverhältnissen, Kinderspielplatz und Amateursportverein verantwortlich. Die Dorfbevölkerung wird ersucht, sich in den verschiedenen Belangen an das zuständige Verwaltungsmitglied zu wenden.
Unglaubwürdiges, geschäftspolitisches Manöver am Rambach
Die Gemeinderäte von Mals und Taufers i. M. haben erst kürzlich zwei Beschlüsse gefasst, um den Rambach vor so genannten Großableitungen zu schützen. Derzeit beträgt das obere Limit für Großableitungen 3 Megawatt Nennleistung, eine Erhöhung auf 5 Megawatt ist aufgrund einer EU-Richtlinie jedoch zu erwarten. Für diese Beschlüsse wurden ausschließlich ökologische Argumente herangezogen, wie z.B. das Vorhandensein der vom Aussterben bedrohten und von der EU streng geschützten Deutschen Tamariske oder die Erkenntnis, dass „der Rambach einen der wenigen, vielleicht den einzigen, der noch unverbauten Bergbäche in Südtirol darstellt“. Zudem wird der Rambach „als sensibles Ökosystem“ betrachtet, auf deren Wasserqualität und Fischbestand mit Sorgfalt geachtet
werden muss, so der Wortlaut der beiden Beschlüsse. Es wird auch in Erwägung gezogen, dass „eine spezifische Unterschutzstellung des Rambaches von allgemeinem Interesse ist“.
Eigentlich hätten dabei die Gemeinderäte die Bedeutung und die Problematik des Rambaches genau auf den Kopf getroffen. Zugleich wirken diese Beschlüsse jedoch absolut unglaubwürdig, wenn der Rambach als schützenswert bezeichnet wird, gleichzeitig aber nur Großableitungen verhindert werden und dies aus rein geschäftspolitischen Eigeninteressen. Von einer Unterschutzstellung ist man damit jedoch meilenweit entfernt. Diese Beschlüsse sollen nämlich nur verhindern, dass private Investoren am Rambach ein Kraftwerk errichten könnten, nachdem für Großableitungen die so genannte Grundverfügbarkeit notwendig ist. Damit wären die beiden bereits vorliegenden Projekte (von E-Ag
Bruno in Meran auf der Passerpromenade (NEU! Bruno in Naturns am Rathausplatz) gibt es seit nunmehr 50 Jahren, somit feiern wir mit Ihnen unser Jubiläum und laden Sie ein zu unserem Fest. Wir feiern mit unseren Gästen zwei Tage lang, am 17. & 18. September von 16-24 Uhr in Naturns. Für die passende Stimmung sorgt die Musikgruppe „Nabori“ und dies mit Salsa, kubanischen Tänzen & Musik. „Septeto Nabori“ wurde im Jahre 1993 gegründet, sie starteten im Jahre 1999 die erste erfolgreiche Europa-Tournee. Die acht Musiker mit ihren zwei Tänzerinnen spielen ihre Salsaklänge unvergleichlich und überzeugend. Sie gewin-
4.212 kW und Eisackwerke GmbH 5.447 kW) mit Nennleistungen über 3 Megawatt hinfällig. Die Anliegergemeinden des Rambaches halten offensichtlich weiterhin an der Errichtung von Kraftwerken am Rambach fest und verspielen damit die Chance einer wirklich nachhaltigen Nutzung dieses einmaligen naturnahen Talflusses.
Wir fordern die Gemeinderäte auf, ihre in den Beschlüssen genannten Argumente ehrlich und effektiv wahrzunehmen, nicht für rein geschäftspolitische Eigeninteressen zu mißbrauchen und den Rambach für jegliche Stromerzeugung zu sperren. Stattdessen soll dieser einmalige Talfluss im Rahmen eines nachhaltigen Naturerlebnis-Konzeptes in Zusammenarbeit mit den Schweizer Nachbarn und der Nationalparkverwaltung Stilfserjoch genutzt werden.
Initiative Pro Rambach Umweltschutzgruppe Vinschgau i. A. Rudi Maurer, Prad
nen somit großes Gefallen bei ihrem Publikum.
Programm: Als kleinen Vorgeschmack gibt es am 17. & 18. September jeweils von 16-18 Uhr kubanische Rhythmen am Rathausplatz bei Bruno in Naturns.
Anschließend, am Samstag den 17. September ab 20:30-23:30 Uhr findet das große Konzert im Rathaussaal Naturns statt. Der Eintritt für dieses Konzert im Rathaussaal beträgt 9 Euro, inklusive einem kubanischen Cocktail „Isla Bonita“ als Bienvenida.
Am Sonntag werden Sie verwöhnt ab 16 Uhr mit kubanischen Rhytmen und ab 20:30-23:30 Uhr feiern wir „Salsa“ in der Kegelbar Bru-
no in Naturns mit unseren Freunden aus Kuba „Nabori“. Um dieses kubanische Gefühl nicht zu vergessen, werden wir jeden Sonntag einen Salsaabend in unserer Kegelbar veranstalten. Besonders freut uns, dass der kubanische Konsul Eduardo Vidal persönlich anwesend sein wird. Mit ihm freuen wir uns auf freiwillige Spenden für bedürftige Kinder in Kuba.
Seien Sie mit dabei! Naturns - Rathausstraße 1
Ansprechpartner:
Filialleiter: Markus
Tel.: +39 0473 666252
Fax: +39 0473 492378
E-Mail: naturns@bruno.bz.it
Vinschgau/Schlanders
Wenn
Sie volljährig sind, sind Sie im ersten Sock im Krankenhaus von Schlanders willkommen. Etwas Zeit ist mitzubringen, denn der freiwillige Parcours dauert etwa 3 Stunden. Die Blutabnahme ist der einzige Pieks, der zu erwarten ist. Ein EKG, viele Fragen über Essgewohnheiten, über Sport usw., Größe und Gewicht werden registriert. Der Datenschutz ist garantiert. Der Vinschgau ist ausgewählt für eine Langzeitstudie. Fünf Jahre sind es vorerst, in denen die Vinschgerinnen und Vinschger auf Herz und Nieren geprüft werden sollen. Freiwillig versteht sich. Damit die Studie mit möglichst vielen Daten bestückt werden kann, sollten möglichst viele Vinschgerinnen und Vinschger an der Studie teilnehmen. Ziel ist es, die Entstehung und den Verlauf von Krank-
heiten zu erforschen, neue Ansätze für die Prävention und für die Gesundheitspolitik im Allgemeinen zu formulieren. Schwerpunkte werden auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen und auf das Nervensystem gelegt. Die Informationsbroschüre wurde bereits an viele Haushalte im Vinschgau geschickt. Die zweijährige Vorbereitungszeit, in der genaue Absprachen zwischen EURAC, Gesundheitsbezirk und Politik notwendig waren, ist abgeschlossen. Die Vinschgerinnen und Vinschger können kommen.
v.l.: Generaldirektor Andreas Fabi, Direktorin
Irene Pechlaner, LR Richard Theiner, BM
Dieter Pinggera und EURAC-Präsident Werner Stuflesser bei der Eröffnung des Untersuchungszentrums
Mit 31. August 2011 stehen im 1. Stock des Krankenhauses von Schlanders Räumlichkeiten zur
Verfügung, in denen fünf Mitarbeiter die Vinschger erwarten. Dieses „Untersuchungszentrum“ wurde mit viel Prominenz eröffnet. Durchgeführt wird die Studie von der EURAC in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb. Gelingt die Gesundheitsstudie, wird sich Südtirol, werden sich
die Forscher um Professor Peter Pramstaller mit den Daten der Vinschger an die Spitze solcher Langzeitstudien katapultieren können. EURAC-Präsident Werner Stuflesser bezeichnet die Studie vorab bereits als Meilenstein und großen Schritt in der medizinischen Forschung. Pramstaller ist kein Unbekannter im Vinschgau. Mit dem Projekt „GenNova“ wurden die Gene der Stilfser, der Langtauferer und der Marteller unter die Lupe genommen. Pramstaller sagte denn auch bei der Eröffnung: „Der Vinschgau hat sich seit 10 Jahren in der Forschung wie als roter Faden bewährt.“ Die Erwartungshaltung ist groß. Innerhalb der ersten 5 Jahre sollen 10.000 Leute untersucht werden. Neun können pro Tag bewältigt werden. Langzeitstudien kosten vor allem Zeit. (eb)
Die Vereinigung „50+ im hds“, die sich zur Aufgabe gemacht hat, allen über 50-Jäh rigen im Bereich Handel und Dienstleistung diverse Veranstaltungen und Gesel liges zu bieten, lädt zu einem kulturellen und gemütlichen Tag. Am 17. September 2011 beginnt dieser Tag mit der Besichtigung der Churburg (Treffpunkt 9.45 Uhr beim Schlos sparkplatz - 20 Minu ten zu Fuß vom Bahnhof). Nach einem gemeinsamen Mittagessen im „Hotel Post“ in Glurns steht eine geführte Stadtbesichtigung auf dem Programm. Anmeldung innerhalb 13. September unter 0473/730290 bei Albert Oberhofer oder unter 0473/623288 bei Bernhard Gamper.
Carmelo Villardo und Alfons Oberegger sind ehrenamtlich tätige Schülerlotsen und sorgen für die tägliche Sicherheit der Schülerinnen und Schüler; rechts: BM Dieter Pinggera serviert das Mittagessen
DieListe der Geladenen war eine lange. Aus gutem Grund: Es gibt nämlich unzählige Ehrenamtliche in der Gemeinde Schlanders. Diesen zu Ehren war am letzten Sonntag im August ein Fest am Kulturhausplatz abgehalten worden. Großes Lob war der Grundtenor der Veranstaltung. Lob,
Die Verantwortlichen für die Sanierung
DieHinterkirch in Langtaufers, 1440 erstmals urkundlich erwähnt, strahlt in neuem Glanz. Die höchstgelegene Pfarrkirche der Diözese Bozen/Brixen ist von Grund auf saniert und renoviert. Zwei Jahre lang hat die vom damaligen Pfarrer Stefan Hainz angestoßene und vom
das in Festreden einmal mündlich und mit einem Tischservice vom Gemeinderat auch als Geste überbracht wurde. 2011 ist zum Europäischen Jahr des Freiwilligendienstes erklärt worden. Auch das hat die Gemeinde und den Pfarrgemeinderat bewogen, ein Fest für die ehrenamtlich tä-
Pfarrgemeinderat unter dessen Präsidenten Luis Stecher aufgenommene Initiative zur Sanierung in Anspruch genommen. Mit einer Vorlaufzeit von drei Jahren, in denen die rund 650.000 Euro an Geldmitteln zu beschaffen waren. Die Gemeinde Graun unter BM Heinrich Noggler hat sich dem Anliegen gegenüber sehr aufgeschlossen gezeigt und einen finanziellen Grundstock von 200.000 Euro zur Verfügung gestellt. Koordiniert hat die Arbeiten Andreas Fliri, weil Stefan Hainz fast gleichzeitig mit dem Beginn der Arbeiten zum Dekan von Mals befördert worden ist. Viele Hände haben unter der Aufsicht der Architekten Walter Dietl und Patrick Fössinger ineinandergegriffen, haben bislang feuchte Mauern saniert, einen neuen Boden verlegt, die Em-
pore und deren Zugang völlig neu gestaltet, die alten Bänke neu aufgerichtet, verschiedene Fresken wieder instand gesetzt. Auch das Presbyterium wurde entrümpelt und mit neuem Altar, Ambo und Taufbecken aus gesandeltem Edelstahl nach Dietls Entwürfen ausgestattet. Neu ist auch die kleine und feine Orgel auf der Empore. Mit einer eindrucks vollen Feier, von der Musik kapelle Reschen und von Ma rian Polin an der neuen Orgel musikalisch umrahmt, hat die Pfarrgemeinde des hinteren Lang tauferer Tales ihr Juwel wieder in Besitz genommen. In der Kirche, dem hl. Nikolaus und der hl. Maria Mag dalena geweiht, wurden im Rahmen
tigen Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde zu organisieren. Mit einem Gottesdienst nahm die Veranstaltung ihren festlichen Anfang, bevor die über hundert Gäste, die gekommen waren, auf den Bänken auf dem Kulturhausplatz den geselligen Tag in vollen Zügen genossen. (ap)
eines Festgottesdienstes von Dekan Hainz, Pfarrer Siegried Pfitscher und Pater Urban Stillhard Altar und Orgel geweiht. Moderiert von Luis Stecher hielt man Rückblick auf die Geschichte und im Besonderen auf die Sanierungsgeschichte. BM Noggler: „Es gibt Tage, die Hoffnung und Zuversicht ausstrahlen... Die Touler haben die Hinterkirch Schlanders
„Ongscht
Die vielen Zuschauer jubeln dem Skirennläufer zu, er kennt keine Angst, saust die pickelharte Piste hinunter. Plötzlich quert ein Mann die Abfahrtspiste hinter der St. Blasiuskirche, Sieg dahin. “I hon gmiaßt bremsen, suscht hat i gwunnen!” mit lachenden Augen erzählt Heinrich Steiner, landauf landab bekannt als Tauferer “Lampl-Wirt” von diesem Ereignis Ende der fünfziger Jahre, als Taufers Skirennen austrug. Geboren ist Heini am Valentinstag, 14. Februar 1935. Den Kindergarten verweigerte er. Zwar ging er morgens mit seinen Geschwistern außer Haus, versteckte sich dann jedoch in den Wiesen, Wäldern und Gassen und vertrieb sich die Zeit mit Spielen. „Miar isch des zu longweilig gwees’n!” Seine Eltern waren die Besitzer des SteinerLadens und des gegenüberliegenden Gasthofs Lamm. Dieser war verpachtet und blieb während des zweiten Weltkriegs geschlossen. Die Fahrten mit den Rössern nach Schluderns und Mals, um die Waren abzuholen, sind ihm bis heute in lebhafter Erinnerung. „Solz und Tabag hobmer in Mols gfossn, Säck zu 100 Kilo, di Frocht-Wor isch af Schluderns mit’n Zug kemmen!” Nach der Pflichtschule wollte er nicht mehr die Schulbank drücken, die körperliche Arbeit sagte ihm zu. Ein täglicher langer Fußmarsch führte ihn zum Holzschlag unter die Rifairer Alm. „A strenge Orbat, miar hob’m koan Kran kopp, di Stämm fa Hond verlogert und verlodn!” Schon als Kind fuhr Heinrich gerne Ski. Im Gasthof Lamm, während und nach dem Krieg Militärkaserne, fand er alte Ski. Mit Bergschuhen ausgerüstet, machte er die ersten Versuche auf den Brettern. Vater Alois erkannte sein Talent, unterstützte ihn und begleitete ihn zu den Rennen. Einmal fand ein Rennen in Melag im hintersten Langtauferertal statt. Ab Graun war die Straße nicht geräumt. Zu Fuß machten sich die beiden auf den Weg nach Melag. In letzter Minuten erreichte Heini den Start und nahm am Rennen teil.
de er zu Abfahrten am Monte Bondone und nach Madonna di Campiglio geschickt. Sie haben in vornehmen Hotels gewohnt und die meisten Rennen gewonnen. Wieder im Heimatdorf zurück, war er im elterlichen Gastbetrieb und der Landwirtschaft tätig. Im Jahr 1956 ersetzte ein Traktor (Allgäuer Diesel) die Pferde. Eine Arbeitserleichterung, welche auch die Dorfbewohner gerne in Anspruch nahmen. „Acker pfliag hon i, Holz gfiart - firn gonzn Dorf, fir di Lootscher, Molser und Glurnser bin i gfohrn!” Auch waren die Steiners die ersten im Dorf, die ein Auto besaßen. Viele Fahrten mit Kranken und Verletzten machte Heini, um Sie ins nächste Krankenhaus zu fahren. Einmal musste er ein Mädchen, das sich die Oberlippe durch einen Sturz gerissen hatte, nach Mals zum Verarzten bei Doktor Maier fahren. Damit keine Narbe zurückblieb operierte er das Kind ohne Betäubung, Heini hielt das sich dagegen sträubende Kind. Als die Operation beendet war, wurde ihm plötzlich schlecht und er selbst hatte die ärztliche Hilfe nötig. „Wer des Madele gwees’n isch, woaß i nimmer!” 1965 heiratete er die Göflanerin Irma Kuen, welche mehrere Saisonen als Kellnerin im „Schwarzen Adler” arbeitete. Den Familienbetrieb im Gasthof Lamm vervollständigten ihre fleißigen Hände. Sie schenkte den Kindern Elisabeth, Herta, Helene und Andreas das Leben. „Di Mutti und i hob’m ollm guat gschoffn, ins ollm olls ausgret!”
Dem italienischen mächtig, diente er während seiner Minilitärzeit in Meran dem Collonello als Übersetzer, spielte Trompete in der Militärkapelle und fuhr zahlreiche Skirennen. Gemeinsam mit Max Gurschler aus dem Schnalstal wur-
Neben den Renovierungsarbeiten, welche im Betrieb erfolgten (1951 eine neue Bar, 1964 Zimmer mit Dusche und WC, 1974 Schwimmbad und Sauna, 1982 Abriss und Neubau des alten Gasthauses, 1984 Neubau Stall und Stadel), der Arbeit mit den Gästen und der Landwirtschaft spielte er in den Reihen der Musikkapelle die Trompete von 1950 bis 1989, war 24 Jahre bei der Freiwilligen Feuerwehr, ein Jahrzehnt in der Verbandsleitung des HGV und arbeitete im Gemeindevorstand bei verschiedenen Projekten mit. Bei der Friedhofserweiterung war er treibende Kraft. Die Ironie des Schicksals wollte es, dass das erste Grab, das darauf Platz fand, das seines Bruders Siegfried war. Siegfried war bei einer Skitour ums Leben gekommen.
Als Präsident des Verkehrsvereines war er Pionier im Tourismus. So wurde Anfang der fünfziger Jahre der Skiclub Taufers gegründet. Ein Stafettenlauf im Winter auf Langlaufskiern mit Start unterhalb des Dorfes, Aufstieg ins Avingatal zur Mangitzalm und Abfahrt ins Dorf zum Schulplatz war Anziehungspunkt begeisterter Wintersportler. Anfang der fünfziger Jahre errichteten die Tourismuspioniere einen kleinen Lift in den Wiesen hinter der St. Blasiuskirche. Gegen Ende der Fünfzigerjahre organisierte der Verkehrsverein Riesentorläufe mit namhaften Sportgrößen, unter ihnen Gustav und Roland Thöni. „I bin a ollm mitgfohrn, hon obr gmiaßt schaugn dassis dartua!” 1968 folgte ein neuer Tellerlift, ein Ausnahmeprojekt im Obervinschgau und weitum bekannt. Die Pisten präparierten die Touristiker und die Militäristen der Malser Kasernen. „Der Militärkommandant fa Mols hot mr di junge Mander zan brettlen innergschickt.” Als Skilehrer hat er unzähligen Leuten die Freude am Skifahren weitergegeben. Er war Gründungsmitglied der Skischule Watles und wird auch noch im kommenden Winter als Skilehrer tätig sein. Seine Naturverbundenheit spiegelt sich in seiner Jagdleidenschaft wider. 1958 schoss er seinen ersten Hirsch; bis heute ist er in den Wäldern unterwegs. Die Geschicke im Hotel Lamm hat er an seinen Sohn Andreas weitergegeben. Irma und Heini haben sich zurückgezogen, genießen die gemeinsame Freizeit, den wohlverdienten Ruhestand, die Familie und die Enkelkinder.
Brigitte Thoma
Vinschgau. Der Artikel „Im Vinschgau mangelt’s an Tagesmüttern“ im Wind Nr. 17/11 bedarf einer Ergänzung: Die Koordinatorin der Genossenschaft für Tagesmütter im Vinschgau Ruth Stecher Ladstätter steht in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau am Donnerstag von 8:30 bis 9:30 Uhr und im Sprengel in Mals ebenfalls am Donnerstag von 14:30 bis 15:30 Uhr und unter der Rufnummer 348 766 82 53 interressierten Tagesmüttern zur Verfügung.
Laas - Benefiz-Seilziehen. Die Familie Erich Stieger bedankt sich herzlich für das Benefiz-Seilziehen und das Fest, das veranstaltet wurde. Ein Vergelt’s Gott geht an alle Organisatoren, freiwilligen Helfer, Seilzieher und jene, die daran teilgenommen haben. Es hat uns sehr berührt.
Familie Erich Stieger
Laas. Am Sonntag, den 11. September lädt der Vinschger Reit- und Fahrverein zum Badplatzl Fest nach Laas. Ein Fest vor allem für Kinder ist vorbereitet und beginnt mit dem Frühschoppen um 10.00 Uhr und mit musikalischer Unterhaltung mit den „Bingos“. Kinderreiten, Kutschenfahrten, Kinderschminken, Bogenschießen, „Heu-Hupfen“ und einiges mehr warten auf die Kleinen.
Mals. Am Freitag, den 23.09.11 von 16.00 bis 20.00 Uhr und Samstag, den 24.09.11von 09.00 bis 13.00 Uhr veranstaltet der VKESektion Mals im Kulturhaus von Mals den traditionellen Flohmarkt für Kinderbekleidung und –Ausstattung (Herbst-Winter Ware, Schuhe und Spielsachen). Wer Waren abgeben möchte, kann dies am Donnerstag, 22.09 von 09.00 bis 11.30 Uhr und von 16.00 bis 18.00 Uhr tun. Weitere Infos unter: 349 2170677 oder 331 6919793
DieSchutzhütte steht in exponierter Lage auf 3.029m. Auf dem schmalen, felsigen Tabarettakamm erhebt sich die Hütte; beidseitig brechen steile bis senkrechte Felsflanken ab. Auf über 3.000m eröffnet sich ein atemberaubender Ausblick. Benannt ist die Hütte nach dem Polarforscher und Kartographen Julius v. Payer, welcher als Erster das gesamte Ortlergebiet kartographisch erfasst hat. Die Hütte erreicht man von Sulden (ca.3St.), von Trafoi (ca.4St) und von der Bergstation des Sesselliftes K2 (ca.2St).
Im fernen Jahr 1874 planen die DuÖAV-Sektionen Leipzig und Prag die Hütte gemeinsam zu bauen. Leipzig zieht sich aber zurück und so beginnt die Sektion Prag mit der Anlegung des Weges von Trafoi im Jahre 1874 und mit dem eigentlichen Hüttenbau im Jahr 1875. Das Baumaterial wird von Trafoi heraufgetragen. Bereits am 6. September 1875 wird die Hütte feierlich eingeweiht. Zu dieser Zeit ist die Hütte ein kleiner, innen und außen verputzter Steinbau, welcher aus 2 Stockwerken besteht und insgesamt 25-30 Personen beherbergen kann. Bereits im Sommer 1877 besuchen 135 Alpinisten die Hütte. Der starke Besucherandrang macht einen Ausbau der Hütte notwendig. 1885 errichtet die Sektion Prag einen Neubau. Die Zahl der Schlafplätze wird durch die Erweiterung verdop-
pelt. Ab 1887 wird die Hütte bewirtschaftet und bald schon ist eine weitere Erweiterung notwendig. Passender Bauplatz am schmalen Kamm ist rar, sodass 1892 der Platz für einen noch größeren Zubau ausgesprengt werden muss. 1894 ist das neue Haus fertiggestellt. 1895 wird eine weitere Vorratshütte gebaut. Noch vor der Jahrhundertwende im Jahr 1899 übersteigt die Besucherzahl erstmals die 1000er Marke.
Im Jahr 1906 beginnen die Vorarbeiten für den Bau eines neuen 3-stöckigen Schlafhauses. Im selben Jahr kommen bereits über 2000 Besucher auf die Hütte. Im Jahr 1909 wird der gewaltige Bau fertiggestellt und vom 18.-20. September mit großen Festlichkeiten eröffnet. 21 Zimmer mit zusammen 48 Betten und zwei große Schlafräume mit Matratzenlagern für insgesamt 80 Schlafplätze umfasst der Bau. Weitere 11 Betten werden in den Jahren 1910 und 1911 eingerichtet. Sämtliches Baumaterial wurde von bezahlten Trägern von Trafoi heraufgetragen. In dieser Zeit erhält die Hütte auch einen Telefonanschluss.
Während des Ersten Weltkrieges ist der gesamte Baukomplex vom österreichischen Militär besetzt. 1916 wird eine Materialseilbahn von Sulden herauf erbaut. Nach dem Krieg wird auch die Payerhütte enteignet und fällt dem italienischen Staat zu. Die Führung der HütSeitenWind
te übernimmt die CAI Sektion Mailand, welche die Hütte baldigst wieder bewirtschaften lässt. Sie blieb auch im Italienischen nach Payer benannt; Julius v. Payer war Ehrenmitglied der CAI Sektion Mailand gewesen. In den 30er Jahren erhält die Hütte einen Dieselaggregat zur Stromerzeugung. Weiters wurde die Kapelle in dieser Zeit errichtet.
Während des Zweiten Weltkrieges blieb die Hütte 2 Jahre lang unbewirtschaftet. 1947 wurde der mittlere Teil durch einen Brand, vermutlich durch Blitzschlag, vollkommen zerstört. Übrig blieben das große Schlafhaus und die erste kleine Hütte. Die Wirtschaftsräume mussten nun ins Schlafhaus verlegt werden. Das Schlafhaus erhielt einen Vor- und Winterraum, einen Aufenthalts- und Speiseraum und in jedem Stockwerk ein WC. Für die Küche wurde ein Zubau anstatt der Kapelle errichtet; die Kapelle wurde auf den Platz der abgebrannten Hütte versetzt.
Aufgrund des Gletscherrückgangs wurde 1949 ein 18.000l fassender Wasserspeicher angelegt. Die Belieferung der Hütte erfolgte lange Zeit ausschließlich durch Träger und Saumtiere. 1966 errichtete der damalige Hüttenwirt W. Ortler auf eigene Kosten eine Materialseilbahn zur Edelweißhütte, welche heute teilweise verfallen ist. Ein Maultier brachte die Lasten bis zur Edelweißhütte. 1965 wurde zudem ein kleiner Landeplatz für Helikopter angelegt. Größere Einrichtungsgegenstände und größere Mengen an Lebensmitteln wurden bereits in dieser Zeit gelegentlich von Hubschraubern zur Hütte gebracht.
Die Payerhütte wird heute ausschließlich per Hubschrauber versorgt. Seit 25 Jahren wird die Hütte von der Familie Wöll Hermann aus Naturns bewirtschaftet. Von Mitte Juni bis Mitte September heißt sie jedes Jahr aufs Neue zahlreiche Bergbegeisterte willkommen. (chr)
Dassdas Lagauntal ein schützenswertes Kleinod ist, machte die Infowanderung des AVS Schnals und der Umweltschutzgruppe Vinschgau am vergangenen Sonntag klar. Nach Mehrheitsbeschluss des Gemeinderates war eine Erschließung des Hochtales mit Straßen selbst von der Landesregierung im Landschaftsplan ausgenommen worden. Nach Intervention von Bauernvertreter der Gemeinde, Bauernbund und Bürgermeister war der Beschluss plötzlich gar nicht behandelt worden, dann gar revidiert worden.
Trotz Regen kamen etwa 120 Menschen, um sich zu direkt vor Ort zu informieren. Mit von der Partie waren Vertreter des Dachverbands für Natur und Umweltschutz, die Landesleitung für Natur und Umwelt im Alpenverein, der Hei-
matpflegeverband und viele interessierte Bürger. Selbst der DAV - Sektion Heilbronn, eng mit dem Tal durch die „Alte Heilbronner Hütte“ verbunden, schickte einen Vertreter. Vorgestellt wurden das Hochtal mit seiner vielfältigen Flora und Fauna sowie die archäologischen Besonderheiten dieser Region. Zur Sprache kamen auch die Erschließungsbegehren in den 60er und 70er Jahren mit Seilbahn und Skigebiet. Sinn und Zweck einer Erschließung des Tales, auf der es nie eine Alm gab, da vom Tal in einer halben Stunde zu Fuß erreichbar, blieb allen Anwesenden verschlossen. Albert Pritzi, selbst Förster, brachte es auf den Punkt: „Eine Erschließung mit Straße macht aus landwirtschaftlicher Sicht keinerlei Sinn. Warum dann?“. Keine Stellungnahme wollten
die anwesenden Gemeinderäte abgeben. Man hatte sich trotz fruchtloser Aussprache mit dem Bürgermeister, mit ihm auf Stillschweigen gegenüber der Presse bis zur nächsten Gemeinderatssitzung geeinigt.
Der Bürgermeister Karl Josef Rainer, der den Willen seiner Gemeinderäte schon in vieler Hinsicht ignorierte, bezeichnete die ganze Sache in einem Telefoninterview gegenüber der
RAI dann als „aufgebauscht“. Auf völliges Unverständnis stieß eine Aktion in der Nacht vor der Wanderung. Um den Weg zu blockieren, fällten Unbekannte kurzerhand vier massive Bäume und sägten fachmännisch das AVS-Logo mit der Kettensäge hinein. Völlig sinnlos, da eine andere Route geplant war. Aber die Folgen werden die oder der Täter wohl tragen müssen. (ew)
Häufig gestellte Fragen zum Thema Erreichbarkeit *
Wird das bestehende Breitbandnetz zukün ig ausreichend sein?
MICHAEL HELLWEGER systems GmbH
» Nein. Das bestehende Netz basiert noch vorwiegend auf Kupfertelefonleitungen und Funkverbindungen. Nur Glasfaser wird die zukünftigen großen Datenmengen schnell und störungsfrei transportieren können. «
* Diese und weitere Fragen wurden im Frühjahr 2011 anlässlich von Diskussionsveranstaltungen in den Bezirken gesammelt. Alle Fragen samt ausführlichen Antworten sowie die Möglichkeit, weitere Fragen zu stellen: www.zukunftswerkstatt.bz.it
Bei der Vorstellung des Franz-Tumler-Literaturpreises, v.l.: Peppi Mayr (Raika Laas), Verena Tröger (Kulturreferentin), BM Andreas Tappeiner, Ferruccio Delle Cave (künstlerischer Leiter), Wilfried Stimpfl (Präsident des Bildungsausschusses Laas), Alma Svaldi (Bibliothek Laas) und Raimund Rechenmacher (Verein der Vinschger Bibliotheken)
len. Die 3. Auflage des FranzTumler-Literaturpreises steht in Laas an. Der 16. und der 17. September steht dann im Zeichen von Debütromanen aus renommierten deutschen Verlagen. Dem Organisations-Team um Ferruccio Delle Cave, der Gemeinde Laas und dem Bildungsausschuss Laas ist es ein
Euro dotierten Preises, dem gebürtigen Laaser und dortigen Ehrenbürger Franz Tumler, wieder gebührenden Bekanntheitsgrad zu verschaffen sowie die Bibliotheken miteinzubinden und den Literaturpreis weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt zu machen. Mit Geduld und Beharrlich-
keit scheint das zu gelingen. Wilfried Stimpfl, der Präsident des Bildungsausschusses von Laas spricht davon , dass der Literaturpreis Nachhaltigkeit zeige, über die Vernetzung mit Schulen und Bibliotheken. Der Publikumspreis, der über Abstimmzettel in den Bibliotheken und über das Saalpublikum ermittelt wird und einen Schreibaufenthalt von 14 Tagen auf den Rimpfhöfen beinhaltet, ist wichtiger Bestandteil, die heimische Leserschaft in das
Geschehen miteinzubinden. Raimund Rechenmacher vom Verein der Vinschger Bibliotheken weist darauf hin, dass sämtliche Bücher der Finalisten in den Vinschger Bibliotheken aufliegen. Der „Wind“ hat die Bücher in Kurzrezensionen vorgestellt. Delle Cave vermeldet, dass es diese Form des Preises in Europa nur zweimal gebe und dass der Franz-Tumler-Literaturpreis bereits jetzt der 2. wichtigste Preis in Südtirol sei. Der heurige Preisträger soll im kommenden Jahr zum 100-jährigen Geburtstag von Franz Tumler in den Bozner Bücherwelten lesen. Zudem sei man in Verhandlung, dass der Siegerverlag dem Franz-Tumler-Preis bei der Buchmesse in Leipzig ein Forum bietet. Mit dem Preis zieht also Laas mit Franz Tumler immer weitere Kreise. (eb)
Samstag, 10. September 2011, 20.00 Uhr
Rigoletto ist der bucklige Hofnarr des Herzogs von Mantua, eines notorischen Frauenhelden. Gnadenlos macht er sich über diejenigen lustig, deren Frauen und Töchter dem Herzog zum Opfer gefallen sind und demütigt sie mit beißendem Spott. Als Privatmann jedoch hat er für seine Tochter Gilda ein kleines behütetes Idyll geschaffen und versucht sie aus eben jenem System herauszuhalten, das er selbst nach Kräften unterstützt Aber das geht nicht lange gut: zum einen hat der Herzog in Gilda sein neues Objekt der Begierde entdeckt, zum anderen rächen sich die Höflinge an dem Narren, indem sie seine Tochter, die sie
für seine Geliebte halten, entführen. Rigolettos Welt bricht zusammen und er sinnt auf blutige Rache. Diese misslingt auf grauenhafte Weise.
Die Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi wird am Samstag, den 10. September um 20 Uhr im Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders aufgeführt.
Reservierungen: über Athesia-Ticket in allen AthesiaGeschäften. Restkarten an der Abendkasse ab 19 Uhr.
Laatsch
Die spätgotische Kirche zum hl. Bischof Cäsarius von Arles am Ortsende von Laatsch wurde vermutlich an der Stelle einer älteren, anfangs des 15. Jahrhunderts zum ersten Mal erwähnten und durch die Calvenschlacht zerstörten Kirche um 1519 erbaut. Lange Zeit war St. Cäsarius die Pfarrkirche des heutigen Ortsteils Flutsch und die Bewohner wurden von Mals aus seelsorglich betreut. Auch ein eigener Friedhof umgab die Kirche. Im Jahr 1616 wurde dieser Ortsteil mit der Pfarre Laatsch vereinigt. 1969 drangen unbekannte Täter in die Kirche ein und entwendeten die acht Relieffiguren der Seitenflügel des spätgotischen Schnitzaltares und die Gemälde der beiden Seitenaltäre, die bis heute verschollen geblieben sind. Daraufhin mussten die restlichen Statuen deponiert werden und die St. Cäsarius Kirche fristete zunehmend ein ärmliches Dasein. Lediglich zwei- bis dreimal im Jahr wurde eine hl. Messe im Schein der Kerzen gefeiert, da die Kirche auch über keinen Stromanschluss verfügte. Doch diese Zeit ist
jetzt vorbei, denn nach gründlichen Sanierungsarbeiten an der Pfarrkirche
St. Luzius, der St. Leonhards Kirche und der Kapelle St. Cosmas und Dami an kam nun die St. Cäsarius-Kirche an die Reihe. Das Süd tiroler Landesdenk malamt erteilte an die Firma Mayr Hubert aus Percha den Auftrag, das Kircheninnere, das sich in einem sehr schlechten Zustand befand, gründlich zu sanieren. Re staurator Robert Engl und seine Mit arbeiterin Helena Ebner erhielten die Aufgabe, den spät gotischen Schnitzaltar samt den dazugehörigen Figuren zu restaurieren. Dabei musste zuerst alles gereinigt und anschließend die Farben gesichert werden. Außerdem wurden abgebrochene Teile wieder befestigt und neu verleimt. Die gesamten Kosten
wurden zur Gänze vom Landesdenkmalamt getragen. Der Abschluss der Restaurierungsarbeiten wurde am Samstag, den 27. August, dem Fest des Kirchenpatrons Cäsarius, begangen. Den feierlichen Got-
tesdienst zelebrierte Pfarrseelsorger Dekan Stefan Hainz in Konzelebration mit Altpfarrer Norbert Wilhalm und Dekan Reiner Fries aus Schweinfurt, der seinen Urlaub in Mals verbrachte. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der Bläsergruppe der Musikkapelle Laatsch. Viele Gläubige aus Laatsch, vor allem jene des Ortsteils Flutsch, aber auch Kunstinteressierte der näheren und weiteren Umgebung konnten sich ein Bild von den gelungenen Restaurierungsarbeiten machen, die Amtsdirektorin Waltraud Kofler Engl im Anschluss an die hl. Messe erläuterte. Nach dem Gottesdienst lud der Pfarrgemeinderat zu einem Umtrunk mit Laatscher Wein und Laatscher Almkäse ein. Die fehlenden Seitenaltarbilder, welche von der Laatscher Künstlerin Patrizia Gunsch neu geschaffen werden, sollen am Tag des Denkmals, nämlich am 18. September, in der Kirche ihren Platz finden. Durch die umfangreichen Sanierungsarbeiten konnte ein weiteres kunsthistorisch wertvolles Kleinod für die Zukunft gesichert und erhalten werden.
Emotionsloses, perfektes Bollwerk, effektive Planung ohne Rücksicht auf soziale und ökologische Konsequenzen. Gestalten und Bauen orientiert sich am Menschen Strom- und Wasserleitungen legen... Bauen ist soziale Verantwortung und soll der Gemeinschaft dienen
Bauen bedeutet nicht nur planen, sondern auch wirtschaftliche, ökologische und gestalterische Fragen für sich und für die ganze Gemeinde miteinzubeziehen. Bauen ist mehr als nur Baggern, Planieren, Mauern, Fließen, Strom- und Wasserleitungen legen ... Denn sobald der typische Charakter eines Ortes verloren geht, sinkt die Lebensqualität. Bauen ist soziale Verantwortung.
Immer, wenn ich mich einem Dorf nähere, lockt es mit etwas ganz Eigenem, lächelt mir zu. Ich erlebe Räume und Dörfer wie Menschen, die ihren Charakter besitzen. Tschengls ist so ein Dorf, das mich neugierig macht, weil es sich anmutig und friedlich an den Berghang schmiegt, mit der langen Turmspitze winkend, und mit seinen dicht aneinander stehenden, verschachtelten Häusern und Gärten, steilen Gassen und hohen Steinmauern auf mich zu warten scheint.
Von Prad zu Fuß den steilen Weg hinaufwandernd ist es ein Dorf wie im Bilderbuch. Sonntagmittag, die Sonne scheint, es kräht der Hahn, die Glocken läuten und das Dorfwappen am Dorfrand begrüßt mich, ein gelber Stern auf schwarzem Grund inmitten zweier Burgzinnen. Weiter oben geht’s zur Tschenglsburg. Diese sitzt wie die Kirche auf der anderen Dorfseite,
gegenüber der kantigen Felsschlucht, wo sich die ausgelassenen Wasser bewegen und der Weg zu den Almen beginnt. Hier gibt es noch Schafe, Ziegen und Hochlandrinder und eine unverwechselbar vielfältige Landschaft mit Marillen-, Palabirnenbäumen, Wiesen, Hecken, Sträuchern und Beeren ..., noch eine bunte, lebendige und geborgene Welt. Hier hat die Natur noch etwas zu sagen, hier sind Pflanzen, Tiere und Menschen halbwegs ebenbürtig. Von Eyrs aus die Auffahrt nehmend, ist es ein Dorf für Autofahrer, zerstreut und unruhig. Nur schnell an der Kirche mit ihren schräg planierten Parkebenen und grobmaschig überzogenen „Plastikteppichen“ vorbei, die Angst und Einsamkeit erzeugen, Angst vor dem Abrollen und Runterrutschen. Gottverlassen, allein auf weiter Flur, ausgestorben, spürt man sich hier. Auf wen wartet die Kirche, auf Men-
schen oder auf Autos? Schnell über die zu breit angelegte Straße zur Brücke mit dem Wehrtor, zum leerstehenden Gasthaus auf die andere Bachseite, auf die andere Dorfseite, dort fühle ich mich wohl und sicher. Mehrere Wehrtore und ein langer schmaler Kanal mit seinen wuchtigen, maßlos übertriebenen Mauern spaltet das Dorf in zwei Teile, eigentlich müsste man sagen, zerhackt den Ort und schlägt ihn entzwei. Beim Anblick der verbauten Wasserstrecke fällt mir ein: Zwietracht säen, uneins machen, sich gegenseitig fremd werden, das ist das sichtbare und unsichtbare Ergebnis dieser Verbauung, einer technokratischen Entscheidung ohne Rücksicht auf die Dorfgemeinschaft. Wenn man auf der Gedenktafel dann noch liest, dass die Seelsorger sich für die Errichtung dieser Befestigungsanlage besonders bemüht haben, ist mir eine derartige Haltung
Bauten, welche das Ortstypische enthalten, welche bescheiden in einer (baulichen) Gemeinschaft stehen und sich nicht über alles und jeden hinausheben wollen. Bauten
umso unverständlicher. Diese Verbauung eines scheinbar „wilden“ Wassers einschließlich der weiten überdimensionalen Parkplätze und der zu breit angelegten Straßen nahm den Dorfbewohnern alles was sie verband und zusammenhielt, nahmen ihnen ihre Kommunikation.
Warum ausgerechnet in Tschengls ein derart massiver Eingriff stattfand, ist mir ein Rätsel, wo doch das Nachbardorf Lichtenberg traurigere Geschichte schreibt, während die Bewohner in Tschengls bis auf einige verendete Tiere (zwei Kühe und einige Schafe) seit den 70er Jahren immer verschont blieben? Nur weil zwei Kühe nach dem Bau des bewährten Auffangbeckens den Tod fanden, trennt die Wildbachverbauung das Dorf und nimmt ihm das gegenseitige Miteinander, die Gemeinsamkeit und die Verbundenheit?
Wenn das Land nicht einmal weiß, wie man behutsam und naturnah reguliert, dass man auch manchmal Eingriffe unterlässt anstatt massiv und kompliziert einzugreifen, wie soll man von den Dorfbewohnern erwarten, dass sie sich der starken Veränderungen und Konsequenzen für den Alltag bewusst werden, wenn über ihre Köpfe hinweg in technokratischer hightech Manier (ohne low-tech Überlegungen anzustellen) entschieden wird?
Jetzt sitzt Tschengls auf einem Bollwerk
an Mauern, auf einem Wall, jetzt verschanzt sich der eine Teil des Dorfes hinter Stahltoren, hetzt die eine Dorfseite gegen die andere, verteidigt die Befestigung seine Bewohner in hauptmännischer Manier gegen man weiß nicht was, und ist zufrieden oder soll zufrieden sein?
Bauen bedeutet nicht nur zweckgebundene Planung sondern beinhaltet auch soziale, ökonomische, ökologische und gestalterische Fragestellungen für den Bauherren und für die ganze Gemeinde. Tschengls ist ein Beispiel für analytisch zerlegendes, zweckgebundenes Denken ohne Rücksicht auf andere hochsensible Gegebenheiten. Bauen ist mehr als nur Baggern, Mauern, Fliesen, Strom- und Wasserleitungen legen ... Denn sobald der typische Charakter eines Ortes verloren geht, sinkt die Lebensqualität. Bauen ist soziale Verantwortung.
Anmutige Altbestände verlottern und verfallen, Neubauten entstehen ohne Zusammenhang und ohne Bezug zur Dorfgemeinschaft. Weit entfernt vom Zentrum im Hang stehen Sportplatz mit Wochenstundenpraxen für Ärzte und Musikverein. Warum ordiniert der Arzt nicht im leerstehenden Gasthaus, probt der Musikverein nicht in einem dieser alten imposanten Dorfstadel und belebt damit die Dorfgemeinschaft? Warum werden
so wichtige Synergien zerstört und nicht erhalten? Warum (ent)stehen weit vom Dorfrand entfernt Industrie- und Handwerkszone, ohne zu überlegen, ob einzelne Betriebe nicht besser in das Dorf integriert werden könnten. Zahlreiche Beispiele dafür gibt es im Nachbarland Vorarlberg und der Schweiz.
Eine alte „Hütte“ renovieren bedeutet mehr als nur Bauen. Ein altes Haus renovieren bedeutet Auseinandersetzung mit sich selbst. Altbestand renovieren heißt, auf die Vorfahren eingehen und aus dem Erbe der Ahnen (kein Erbe ist nur angenehm und manchmal ist es auch schwer annehmbar) etwas Gemeinsames, etwas Wertvolleres schaffen. Klar gibt es Probleme mit Isolierung, Trockenlegung, Raumeinteilung und mit Mauerbefestigung, doch das sind Probleme, an denen der Einzelne wachsen kann, die Sinn machen. Wenn ich jedoch alles niederreiße, dann gehen Wärme und Charme verloren, es geht ein Stück meiner Kultur und der Baukultur des Dorfes verloren. Übrig bleibt nur meine Fantasielosigkeit und Bequemlichkeit. Der Betrachter des neuen Hauses weiß, wie es um mich bestellt ist.
Frieda B. Seissl wirft den Blick einer Fremden auf den Vinschgau *Zum Titel: Aussage Heraklits: „Der Charakter der Menschen ist ihr Schicksal.“
mit Charakter. Bauten, welche trotz ihres oft riesigen Bauvolumens bescheiden wirken und sich bedachtsam und maßvoll in die Land- und Dorfgemeinschaft einfügen
Schlanders/Vinschgau
hauses in Schlanders ist mon tiert. Mit Beinfreiheit und Sitzkomfort starten Gäste und Kulturhaus-Führung in die neue Theater-Saison. Das zum einen. Zum anderen wird es
heuer für jene Gastspiele, mit denen das Südtiroler Kulturinstitut nach Schlanders kommt, einen kostenlosen „Kulturbus Obervinschgau“ von Reschen nach Schlanders und zurück geben. Einzige Voraussetzung dafür ist, dass sich mindestens sieben Personen bis spätestens zwei Tage vor der jeweiligen Aufführung telefonisch beim Tourismusverein Mals anmelden. Vier Aufführungen sind’s auch heuer, die in Schlanders zu sehen sind, angeführt von einer Lesung mit Iris Berben im Oktober. Ein Gastspiel des Theaters Dortmund, nämlich „Die Kleinbürgerhochzeit“ von Bertolt Brecht steht im November auf dem Programm. Zu Szenen und Chansons aus dem Leben der Edith Piaf mit Maria Bill und „Volpone“ von Ben Jonson –ein Gastspiel des Hessischen Staatstheaters Wiesbadenlädt das Kulturinstitut dann im kommenden Jahr. „Andernorts – Fenster ins Draußen“ ist das Programm getauft worden, das auch Kinder- und Jugendtheater zum Inhalt hat. Marjan Cescutti, Präsident des Kulturinstituts und Peter Silbernagl, Direktor desselben haben Programm und Abonnements im Kulturhaus in Schlanders kürzlich beworben und damit den Auftrag des Kulturinstituts „nach draußen zu gehen“ erfüllt. (ap)
Tarsch
Am 24. August 2011, dem Bartholomäustag, wurde heuer, wie jedes Jahr eines ungewöhnlichen Heiligen gedacht. Mit einer Patroziniumsfeier begehen die Deutschordensbrüder aus Lana den Tag des heiligen Karpophorus. St. Karpophorus, zu Deutsch der „Fruchttragende“, Schutzheiliger guter Ernte, scheint in keinem Heiligenverzeichnis auf, nicht einmal über seinen Gedenktag ist man sich einig. Urkundlich wird die Kirche erstmals 1214 erwähnt, als sie dem Deutschen Ritterorden von Kaiser Friedrich II geschenkt worden ist. Nur diese eine Kirche ist in Südtirol dem hl. Karpophorus geweiht und daher als ein besonderes Kleinod an der „Straße der Romanik“ zu bezeichnen. Auch die diesjährige Feier fiel durch die Anwesenheit meh rerer kirchlicher Würdenträ ger wie Weihbischof Johannes Kreidler (Diözese RottenburgStuttgart), Dekan Prior Peter Lantschner (OT Lana), Dekan Heinz Lutze (Ravensburg), Pater Günther Appold (OT Bozen), Frater Gerhard Kus statscher, in ganz besonders feierlichem Rahmen aus.
Weihbischof Johannes Kreidler zelebrierte den Festgottesdienst im Beisein von Cozelebranten Prior Peter Lantschner (OT Lana) und Dekan Heinz Lutze. Somit kamen die zahlreichen Gläubigen aus nah und fern und einige ebenfalls anwesenden Familiaren in den Genuss einer besonders beindruckend feierlichen Bischofsmesse. Anschließend wurden die Gläubigen zu einer gemütlichen Begegnung ins Vereinshaus gebeten. Die Feier fand ihren Abschluss zu später Stunde im historischen Gasthof „Zum Riesen“, wohin die Besitzer Dell Agnolo geladen hatten.
Fenster ins Draußen
2011/2012
Südtiroler KULTUR institut
Theater Dortmund · Hessisches Staatstheater Wiesbaden · Iris Berben · Volkstheater Wien
Abo-Verkauf Schlanders: 12. bis 22. September 2011 in den Athesia-Buchhandlungen. Tel. +39 0471 313800, www.kulturinstitut.org
Gefördert von Unterstützt von
Zueinem städtepartnerschaftlichen Austausch zwischen Partschins und Bayreuth kam es kürzlich, am Wochenende des 26./27. August im Partschinser Schreibmaschinenmuseum. Die Forschungs- und Ausbildungsstätte für Kurzschrift und Textverarbeitung, die neben der Ausbildung von Lehrpersonal für Textverarbeitung und Informationstechnologie Forschung auf diesen Gebieten unterstützt und auch selbst betreibt, hat in Partschins die diesjährige Mitgliedervollversammlung abgehalten. Dazu wurde eine in Zusammenarbeit mit dem Schreibmaschinenmuseum organisierte Fachtagung abgehalten. Der ehrenamtlich geführte Verein, der bereits seit 1947 besteht, beherbergt in seinem Sitz in Bayreuth das „Deutsche Schreibmaschi-
nenmuseum“, eine bereits seit 1936 aufgebaute Sammlung von Schreibmaschinen, für die derzeit neue Räumlichkeiten gesucht werden. Die Fachtagung mit 2 Referaten zum Thema Museumsgestaltung (Gruppe Gut) sowie Marketing (am Beispiel des Teiser Mineralienmuseums) sollte die nötigen Impulse für das neu zu gestaltende Museum geben. Ein besonderer Gast bei der Tagung war die über 90 Jahre alte Frau Kindler aus Meran, die vor etlichen Jahrzehnten das deutsche Kurzschriftsystem an das italienische angepasst hat. Aus Mailand angereist war Gianpaolo Trivulzio, der Präsident
Professor Boris Neubauer, Vorsitzender der Forschungsstätte zusammen mit Bürgermeister Albert Gögele und Museumsstifter Kurt Ryba
der Intersteno, jener weltweiten Dachorganisation der Stenografenverbände, die – seit 1887 - alle 2 Jahre einen internationalen Stenografenkongress organisiert, gekoppelt mit einer Weltmeisterschaft in den verschiedenen Disziplinen, wie Wettschreiben in Stenografie und Maschinenschreiben.
Auch ein Mitglied des
CarloCollodi erzählt im „Pinocchio“ vom Spielzeugmacher Gepetto, welcher sich nichts mehr wünscht, als dass seine Holzpuppe Pinocchio ein echter Junge wird. Tatsächlich erscheint in der Nacht eine Fee und verwandelt die Marionette
in eine lebende Holzpuppe. Lebendig sind die Skulpturen vom Naturnser Künstler Franco Frenademetz zwar nicht, trotzdem wecken sie die Neugierde des Betrachters. Der gebürtige Gadertaler holt sich seine Inspiration aus der Natur und sammelt Wurzelhölzer, aus welchen er schließlich die verschiedensten Kunstwerke zaubert. Der pensionierte Carabiniere hat mit seiner Passion im Jahr 1999 zufällig begonnen. Hunderte Kunstwerke hat er gesammelt. Um seine Werke entsprechend darzustellen, wurde in Naturns eine Ausstellung organisiert. BM Andreas Heidegger zeigte sich bei der Eröffnung darüber erfreut, dass es sich bei Frenademetz um einen bisher unbekannten Künstler handelt. Die Ausstellung „die Natur und ich“ im Naturnser Rathaus bleibt bis zum 11. September geöffnet. (klab)
Bayreuther Stadtrates war mit nach Partschins angereist. Frau Karin Heimler, Vertreterin der SPD Fraktion im Stadtrat, ist dort zuständig für verschiedene Sachgebiete wie Bau-und Wohnungswesen, öffentlicher Nahverkehr, Stadtentwicklung, Familie und Schule. Bürgermeister Albert Gögele begrüßte Frau Heimler und die gesamte Delegation aus Bayreuth. Eigens aus München angereist war auch Museumsstifter Kurt Ryba, der der Gruppe aus Bayreuth zusammen mit Gemeinderat und Museumserbauer Ewald Lassnig das Konzept zur Einrichtung und Gestaltung des Partschinser Schreibmaschinenmuseums erläuterte. Museumsleiterin Maria Mayr führte die sehr interessierte Gruppe in die aktuelle Sonderausstellung „The secret life of words“ ein.
Wir haben unsere Öffnungszeiten erweitert: Das Zelger Center Meran ist jetzt täglich von Montag bis Freitag, von 8.30 – 12.30 Uhr und von 14.00 – 18.00 Uhr für Sie geöffnet. Auch unser Team ist gewachsen und freut sich auf Ihren Besuch.
Zelger Center Meran Freiheitsstraße 99 Tel. 0473 230 730
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hören Sie auf uns.
Die „Vinschger Palabira Tage“ in Glurns bilden nun seit mehreren Jahren eine kulturelle und informative Auseinandersetzung mit dieser einzigartigen Obstsorte. Bewährtes wurde wiederholt und neue Angebote und Ideen eingebaut. Heuer erfährt die Palabirne eine musikalische Würdigung der besonderen Art. Der Glurnser Kirchenchor wird unter der Leitung von Martin Moriggl bei der Eröffnung Palabiralieder zum Besten geben und die Obervinschger Raffelemusi - unter der Leitung von Gernot Niederfrinigerspielt den Palabiralandler auf. Darüber hinaus bietet der Eröffnungsabend am Freitag, den 09. September noch eine Neuheit. Christian Prieth hat sich mit dem Holz der Palabirne auseinandergesetzt und präsentiert seine Ergebnisse in Form von Drechseleien. Entlang des Wehrganges am Schludernser Tor kann eine Fotoausstellung bewundert werden. Was sich die Glurnser Bar und Gastbetriebe an besonderen Gerichten haben einfallen lassen, können Sie unserem Programmfolder entnehmen.
Freitag, 09.09.2011
20.00 Uhr, im Stadtsaal EröFFnung dEr „PalabiraTagE“
• Uraufführung der Palabiralieder vom Kirchenchor Glurns unter der Leitung von Martin Moriggl;
• Palabiralandler mit der Obervinschger Raffelemusi
• Vorstellung des neugegründeten Arbeitskreises Palabirnen der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg
• Präsentation der Drechseleien aus Palabiraholz von Christian Prieth
• Kulinarisches von der Palabirne
Samstag, 10.09.2011
9.00 – 17.00 Uhr markTTag
mit Verkauf von Palabirnen am Stadtplatz und weiteren regionalen Produkten
Sonntag, 11.09.2011 07.00 Uhr morgEnErwachEn
Eine musikalisch literarische Wanderung zum Sonnenaufgang mit Christof Anstein (Texte) und Gernot Niederfriniger (Musik). Nach einem besinnlichen Einstieg ruhige Wanderung nach St. Martin und zurück zur Pfarrkirche. Unterwegs Frühstück unter Palabirnenbäumen! Bei schlechter Witterung Lesung und Musik in der Frauenkirche. Abschluss um 10.00 Uhr mit dem Sonntagsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Pankratius, mitgestaltet von Gernot Niederfriniger. Treffpunkt: Frauenkirche Glurns
15.30 Uhr Stadtplatz glurnSEr köchE kochEn PalabiragErichTE
• Schaukochen auf dem Stadtplatz
• Musik: Hubert Dorigatti Trio
• Verkostung der passenden Weine und hausgemachter Säfte
dienstag, 13.09.2011
20.00 Uhr muSikaliSchE nachTSTadTFührung und Eröffnung der Ausstellung „In der Palabirsteig“ im Wehrgang des Schludernser Torturmes in Glurns
mittwoch, 14.09.2011
15.00 Uhr
kulTurwandErung durch die Stadt Glurns bis nach Söles,St. Jakob Kirche (Treffpunkt und Information Tourismusbüro Glurns)
donnerstag, 15.09.2011
15.00 Uhr FlurbEgEhung mit Informationen über die Palabirabäume mit Tschenett Walter
20.00 Uhr konzErT der Musikkapelle der Stadt Glurns auf dem Stadtplatz
Freitag, 16.09.2011
19.00 Uhr kochabEnd
„Gerichte rund um die Palabirne“ mit Manfred Ziernheld Ort: Küche Kindergarten Glurns (Anmeldung: Tourismusbüro Glurns Tel. 0473 831097)
Sonntag, 18.09.2011
Palabira-SunnTa
Der Palabira-Sunnta bildet den Abschluss der Vinschger Palabiratage. Seit mehreren Jahren wird er von der Freiwilligen Feuerwehr Glurns organisiert und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Nach dem gemeinsamen Kirchgang mit Prozession begibt man sich auf den Stadtplatz, um die Ernte der Palabirne noch einmal gemeinsam zu feiern.
8.30 Uhr – goTTESdiEnST in der Pfarrkirche mit anschließender Prozession
ab 10.00 Uhr FrühSchoPPEn der FF-Glurns
Musik und Tanz, Spezialitäten rund um die Palabirne, hausgemachte Kuchen, Kirchtagskrapfen, Kaiserschmarrn mit Palabirnenmus, Palabirspieße getaucht in
feiner Schokolade, frische Waffeln, Getränke, Säfte, ausgewählte Weine und selbstgemachte Liköre, verschiedene Spiele für Kinder, Verkauf von Palabirn in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde
Glurns, Arbeitsgruppe „Vintschger Palabir“, der Freiwilligen Feuerwehr Glurns, der Ferienregion Obervinschgau, den Gastwirten, dem Kulturverein Laubenkomitee und den Kaufleuten von Glurns
Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it ; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
turrei
25-jährigen Be
Im Juni 1986, also vor 25 Jahren, ist drei Monate nach der Gründung des Bildungsausschusses Kortsch der Bildungsausschuss Schlanders vom Pfarrgemeinderat und dem KVW als wichtigsten Teilnehmern gegründet worden. Es waren dann auch vorwiegend Vereinsleute, die den ersten Ausschuss gebildet haben. Dr. Leo Pircher und Anton Siller als Vertreter des KVW, Herbert Habicher, der dann nach dem Abschluss ihres Studiums von seiner Frau Dr. Monika Wielander ersetzt wurde, und Rosl Moser als Vertreter des Pfarrgemeinderates, Tresl Tschenett als Vertreterin der Bibliothek und Dr. Christine Holzer als kooptiertes Mitglied, das gebeten wurde, den Vorsitz zu übernehmen. Es war uns allen von vornherein klar, dass der Bildungsausschuss Schlanders seine Aufgaben der Integration wahrnehmen und nicht nur Verteiler von Geldern sein wird. Der Beitrag, eine Pro-Kopf-Summe von 1000 Lire, kam damals fast ausschließlich vom Land, dem Amt für Weiterbildung. Die Gemeinde mit dem damaligen Bürgermeister und Assessor für Schule und Kultur hatte wenig übrig, dem Bildungsausschuss auf die Sprünge zu helfen. Vieles hat sich seither verändert. Seit den 80er Jahren konnten auch Italiener aufgenommen werden, die zuerst von Roberto Gallo und dann von Silvano Neri vertreten wurden. Dann hat das Amt für Weiterbildung das Weiterbildungsgesetz von 1984 dahin gehend verändert, dass es nur mehr den Beitrag der Gemeinde mit einer wünschenswerten Summe von 1-, bzw. später 1,5 Euro pro Ein-
Kathedrale aus dem Mittelalter, konkrete Spuren in Form eines Gitters aus weißem Vinschger Marmor, der uns gleich die Sympathie des sonst sehr strengen Kirchenmesners eingebracht hat, nachdem wir ihm gesagt haben, dass wir aus dem Teil des Vinschgaus kommen, aus dem der Marmor stammt. Interessante Anregungen bekamen wir im Rätischen Museum. Dann hatten wir gerade noch Zeit, die Ausstellung von Alberto Giacometti mit den charakteristischen stilisierten Menschen- und Tierfiguren im Bündner Kunstmuseum zu besichtigen. Übrigens der Euro war
wird besprochen
Veranstalter: Ba Schlanders
KuLturBuS OBervinSchgau gemeinSam nach SchLanderS S
Die Bildungsausschüsse von Graun, Mals, Glurns, Schluderns, Prad und Stilfs unterstützen die Initiative des Südtiroler Kulturinstitutes, für die vier Theateraufführungen in Schlanders einen Transport-Service anzubieten. Zwei Tage vor Aufführungsdatum muss die Reservierung beim Tourismusbüro Mals, Tel.: 0473 831190 erfolgen und ab sieben Personen bringt der Kulturbus Kultur-Interessierte gratis von Reschen nach Schlanders und wieder zurück. Die Haltestellen des Kulturbusses in den
Nutzen Sie diese Mitfahrgelegenheit, um entspannt und in erben am 13.10.2011 recht zu genießen, Szenen und Chansons aus dem en Jonein Gastspiel des hessischen
impressum: Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen Koordination:Ludwig Fabi
Das Kraftwerk der Puni Energie GmbH wurde auf Basis der am 08.08.2008 erlassenen Konzession Nr. GD/6863 errichtet.
Die Puni Energie Konsortial GmbH besteht aus folgenden Gesellschaftern:
• E AG (Energiegesellschaft der Gemeinde Mals): 50,01 %
• Sel GmbH 37,00 %
• Eigenverwaltung Bürgerliche Nutzungsrechte Planeil 12,99 %
Das Projekt wurde zwischen Juli 2010 und September 2011 in 5 Baulosen realisiert. Das Kraftwerk der Puni Energie Konsortial GmbH ist ein Ausleitungs-Laufkraftwerk. Mit einer prognostizierten Jahresproduktion von 12,2 Mio kWh ist das Kraftwerk imstande, den Strombedarf von ca. 3.000 Haushalten zu decken. Im Vergleich zu einem konventionellen thermischen Kraftwerk können ca. 12.200 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Um aus Sonnenenergie dieselbe Menge an Strom generieren zu können, müssten ca. 11 ha Fläche mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden.
Milderungs- und Ausgleichsmaßnahmen
Die Wasserkraft hat – neben ihrer unzweifelhaft sehr wichtigen Rolle beim Kli-
maschutz – auch negative Auswirkungen auf die Umwelt, insbesondere auf die Fließgewässer und den Fließgewässerlebensraum. Auf gesetzlicher Ebene hat es diesbezüglich in den letzten Jahren große Fortschritte durch die Einführung der Umweltverträglichkeitsprüfungen und durch die Festlegung von Restwassermengen, welche die Erhaltung des Lebensraumes auch in den Restwasserstrecken garantieren, gegeben.
Jeder Betreiber eines Wasserkraftwerks ist dazu verpflichtet, Milderungs- und Ausgleichsmaßnahmen durchzuführen, um den – global gesehen – positiven Beitrag von Wasserkraftwerken zum Klimaschutz nicht durch – lokal auftretende – Umweltschäden aufzuheben und damit die Nachhaltigkeit der Projekte gewährleisten zu können.
Milderungsmaßnahmen werden dabei direkt an der Stelle des Eingriffs gesetzt. So zum Beispiel ist die schonende Abwicklung einer Baustelle als Milderungsmaßnahme zu sehen. Ausgleichsmaßnahmen hingegen werden durchgeführt, wenn Milderungsmaßnahmen nicht ausreichen, eine zumindest neutrale Ökobilanz für ein Vorhaben zu erreichen. Hier kann man fi-
nanzielle Zahlungen in einen Umwelttopf als Beispiel nennen.
Im Fall des Kraftwerkes der Puni Energie GmbH wurden mehrere Milderungsmaßnahmen getroffen:
• Dimensionierung der Restwassermenge. Es wird eine fixe Dotation von 125 l/s*km² (entspricht 5 l/s*km²) und eine variable (dynamische) von 25% der jeweiligen natürlichen Wasserführung abgegeben. Die Summe dieser Abgaben ist wesentlich höher als die vom Wassernutzungsplan der Autonomen Provinz Bozen vorgesehene Restwassermenge.
• Errichtung Fischtreppe. Damit die Wasserfassung keine Unterbrechung der Fischdurchgängigkeit des Wasserlaufes verursacht, wurde am rechten Ufer ein Beckenpass errichtet. Über diesen Weg wird die fixe Dotation abgeleitet. Mit diesem Abfluss finden Forellen und Saiblinge ideale Bedingungen für den Fischaufstieg vor.
• Implementierung Spülmanagement. Schlecht durchgeführte Entsanderspülungen können einem ernsthaften gewässerökologischen Eingriff entsprechen, wenn innerhalb kurzer Zeit größere Feststofffrachten ins Gewässer abgelassen
und starke Trübungen verursacht werden. Durch die Implementierung eines ökologisch vertretbaren Spülmanagements wird darauf geachtet, dass die Entsanderspülungen keine zu hohen und schädlichen Feststoffkonzentrationen hervorrufen und dass sich das Geschiebe innerhalb einer längeren Bachstrecke naturnah verteilt.
• Ökologische Baubegleitung. Bei der Durchführung von Grabungsarbeiten kann eine starke Wassertrübung entstehen und die Grasnarbe komplett zerstört werden. Eine ökologische Baubegleitung stellte sicher, dass bei den Grabungsarbeiten möglichst schonend vorgegangen wurde und dass zur Gestaltung der sichtbaren Bereiche des Kraftwerks und seines unmittelbaren Umlandes standortgerechte Pflanzen gewählt wurden.
• Rückbau Wasserfassung Beregnung: Oberhalb der Wasserfassung für das Kraftwerk befand sich eine Wasserfassung für die Bewässerung, welche aus einem fixen Absturz bestand und deshalb für die Fische ein schwer überwindbares Hindernis darstellte. Zur Wiederherstellung der Durchgängigkeit an diesem Punkt wurde die Wasserfassung rückgebaut. Weiters kamen bzw. kommen durch die
konstruktive Zusammenarbeit zwischen der Puni Energie GmbH und der Eigenverwaltung bürgerlicher Nutzungsrechte Planeil (ENBR Planeil) folgende Synergien zum Tragen:
• Gemeinsame Errichtung Forstweg und Druckleitung: Die ENBR Planeil hatte entlang dem Waldrand auf der linken Talseite bereits ein genehmigtes Projekt zur Errichtung eines Forstweges vorliegen. Es wurde beschlossen, die Druckleitung entlang derselben Trasse zu führen. Auf diese Weise war es möglich, Druckleitung und Forstweg gemeinsam zu errichten und die vorgesehenen Eingriffe auf eine einzige Baustelle zu limitieren.
• Gemeinsame Nutzung der Wasserfassung für Stromerzeugung und Beregnung. Da die Puni auch für Bewässerung genutzt wird, lag es nahe, zukünftig alle Nutzungen für Bewässerung direkt von der Druckleitung des Kraftwerkes über Anschlussstücke zu gewährleisten. Dadurch braucht in Zukunft an der Puni nur mehr eine Wasserfassung betrieben werden, was wirtschaftlich, aber auch ökologisch von Vorteil ist.
Text: Ing. Walter Gostner (patscheiderpartner)
Kurz vor der Eröffnung laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren: Abdeckung und Verkleidung des Krafthauses unterhalb von Planeil
GuflerMetall KG
HandwerkerzoneNr.2 39013MoosinPasseier
Tel.0473643861
Fax0473648656
Info@guflermetall.it
Stahlwasserba u, SchweißenvonDruckrohrleitungen, Stahlbau-Schlosserarbeite
Stahlwasserba u, SchweißenvonDruckrohrleitungen, Stahlbau-Schlosserarbeiten, Inox-A rbeiten
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Technische Daten des Kraftwerks:
Lieferung der Mittelspannungskabel, Ausführung der MS-Muffen, Endverschlüsse laut Anforderungen ENEL
Architektonisches Konzept
Die Grundidee für das neue Kraftwerk in Planeil besteht darin, dass die sanfte Hügellandschaft ihre Fortführung in dem neu zu errichtenden Wasserkraftwerk „Punibach“ findet. Das Bauwerk soll sanft und harmonisch, den Geländelinien folgend, in die Landschaft eingebettet werden. Das Kraftwerk verschwindet und soll wie durch einen Riss in der Erde zum Vorschein kommen. Diese architektonische Aussage, wird durch die zum Einsatz kommenden Materialien (alle in Erdfarben und naturbelassen) verstärkt. Nachts wechselt das Erscheinungsbild: Während die Landschaft in der Nacht verschwindet, kommt des Krafthaus, durch das durch die Lamellenfassade (Lärchenholzfassade) scheinende Licht zum Vorschein und präsentiert sich den vorbeifahrenden Autos auf der gegenüberliegenden Hangseite als dezentes „Landmark“.
Die tragende Struktur wird aus wasserdichtem Beton ausgeführt. Die Außen- und Innenoberflächen der Betonteile bleiben auf Sicht (Sichtbeton).
Die Außenmauern aus Stahlbeton (Fassade Süd und West) werden mit Holzlamellen abgedeckt. Die Holzfassade erhält ein unregelmäßiges, horizontal verlaufendes Erscheinungsbild und wird in naturbelassener Lärche ausgeführt. Die Holzfassade zieht sich außen als durchgehende Haut um das Krafthaus, sodass ein homogenes und kompaktes Erscheinungsbild entsteht. Das Dach ist als begrüntes Dach geplant (der natürliche Geländeverlauf, wird über das Krafthaus gezogen – fließende Hügellandschaft).
Wasserfassung bei der Brücke zur Planeiler Alm (Örtlichkeit Pettersettes)
Das Einzugsgebiet an der Wasserfassung
beträgt ca. 25,1 km². Die Wasserfassung ist als Sohlentnahme mittels Tiroler Wehr konzipiert und besteht aus einem Vorbecken mit Einlaufschwelle, einem Überfallwehr mit Sohlrechen, einem linksseitig angeordneten Zweikammerentsander sowie einer Druckhalte- und einer Apparatekammer. Der Oberwasserspiegel der Druckhaltekammer liegt auf 1.974,90 m ü.d.M. Die Entsanderkammern und die Druckhaltekammer werden unterirdisch ausgeführt und nach Beendigung der Arbeiten zum größten Teil begrünt. Orographisch rechts der Wasserfassung ist ein Fischpass vorgesehen. Die Energieversorgung und Steuerung der Wasserfassung erfolgt über eine Niederspannungs- und
Das starke Design des Kraftwerkshauses wird zum „Landmark“ - einem architektonischen Bezugspunkt - in Planeil. Die Einweihung des Kraftwerkes wird am kommenden Samstag ab 11.00 Uhr mit viel Prominenz erfolgen
Steuerleitung vom Krafthaus aus.
Es müssen verschiedene Betriebsorgane an der Wasserfassung mit Energie versorgt, überwacht und gesteuert werden.
Krafthaus
Kugelschieber, Turbinen, Generatoren und Transformatoren werden im Krafthaus oberhalb der Wasserfassung des SELEDISON Kraftwerks Glurns in Planeil untergebracht. Die Turbinenachse liegt auf Kote 1.517,25 m ü.d.M.. Die Außenabmessungen des Krafthauses betragen ca. 24,20 x 14,65 m mit einer durchschnittlichen Höhe von 11,10 m und einer Gesamtkubatur von ca. 3.850 m3. Das Krafthaus wird in den anstehenden Hang integriert.
Die Rückgabe des abgeleiteten Wassers erfolgt über einen kurzen Freispiegelkanal aus Stahlbeton. Zur Schalldämmung ist ein Düker vorgesehen. Die Rückgabe erfolgt über ein Überfallwehr in den Zulaufkanal zum Entsander der Wasserfassung Punibach des Kraftwerks Glurns (SELEDISON).
Text und Bild: Jury Pobitzer Anton (monovolume architecture+design)
Aufdem Weg vom „Ölberg“ zum Fischgaderhof ins Zerzertal lehnte an zwei Fichten unbemerkt ein „verlottertes“ Wegkreuz, dessen Neuinstandsetzung dem Pfarrer von Burgeis P. Martin ein Anliegen war. Nach der vorbildlichen Erneuerung des Wetterkreuzes am „Kreidefeuer“ im Jahre 2009 sprach er dazu die Ortsgruppe des S.K.K.V. von Burgeis an, die sich von der Idee trotz bescheidener finanzieller Mittel begeistern ließ. Zwei handwerklich geschickte Rentner, Peppi Moser aus Rifair und Ludwig Blaas, beide verwandtschaftlich mit Burgeis verbunden, wurden beauftragt, das Dachgehäuse anzufertigen. Der Corpus wurde aus Gröden geholt, aus dem der heimische Schnitzer Oswald Thöni die Figur des Gekreuzigten formte. Der
Standort wurde eingezäunt und eine Ruhebank aufgestellt. Für die vorbeiziehenden Wanderer bietet sich der Standort zum Innehalten und Ausruhen nach einem steilen Anstieg.
Am 7. August konnte der Ideengeber P. Martin selbst das Wegkreuz unter Anteilnahme einer stattlichen Anzahl von Burgeiser Bürgern und einer Abordnung der hiesigen Musikkapelle feierlich segnen. Vorangehend nutzte P. Martin die Gelegenheit, den Anwesenden die wechselvolle Geschichte des in der Nähe liegenden Fischgaderhofes, die dank der Auf-
Chronisten Goswin bis in das 13. Jh. zurück verfolgt werden kann, näherzubringen. Fraktionsvorsteher Florian Punt und Bezirksobmann des S.K.K.V.
Engelbert Agethle waren voll des Lobes über die Initiative und das gute Gelingen des Werkes. Der Obmann der Ortsgruppe Sepp Telser dankte den direkt Beteiligten und den Geldgebern für die Verwirklichung des Vorhabens. Anschließend waren die Teilnehmer wegen des einsetzenden Regens in die urigen und gemütlichen Räume des Fischgaderhofes zu Gegrilltem eingeladen. Der gegebene Anlass wurde zu einem kleinen Fest, das am Spätnachmittag nach fröhlichen Stunden mit Musik und Gesang ausklang.
Roland Peer
Pr-Info Schuhhaus Oberhofer - Schlanders
Die Schaufenster verraten es: Die neue Herbst- und Winterschuhmode ist eingetroffen und steht zur Anprobe bereit. Modische Damen- und Herrenschuhe, wetterfeste Stiefel, warme Hausschuhe - die verschiedenen Modelle verfolgen alle ein und dasselbe Ziel: warme und trockene Füße im Herbst und im Winter. Vor allem – aber nicht nur - gilt das für die Kinderschuhmode. Funktionalität heißt deshalb das Credo bei den Kinderschuhen von Ecco, Naturino und Superfit, die im Schuhhaus Oberhofer die Blicke auf sich ziehen. Neu im Sortiment ist die Marke Tommy Hilfinger mit sportlichen Schuhen für Damen und Herren. In dieses sportliche Angebot reihen sich auch die Damen- und Herrenmodelle der Firma Napapiji ein. Eleganter und modischer zeigt sich der Hersteller italienischer Markenschuhe Cafè Noir. Wohlige und kuschelige Wärme garantieren hingegen die Hausschuhe von Living Kitzbühel und Haflinger. Viele dieser neuen Modelle sind im Schuhhaus Oberhofer schon eingetroffen und stehen – wie eingangs erwähnt – zur Anprobe bereit. (ap)
Am21.August fand am Zufrittstausee im Mar telltal wiederum der bereits traditionelle „Kulinarische Seerundgang“ statt. Dabei verwöhnten die Vereine des Martelltales die bei herrlichem Wetter zahlreich erschienenen Gäste mit kulinarischen Köst lichkeiten, aber auch interes santen Angeboten an den ver schiedenen Ständen, wie etwa dem Kennenlernen der Gämse am Stand des Nationalparks Stilfserjoch, dem Baumschei benschneiden des Forstin spektorates Schlanders sowie der Begutachtung der ausge stellten Werke des Marteller Holzschnitzers Josef Stricker. Auch für die Unterhaltung der Kleinen war bestens gesorgt
Die Gewinnerin mit einem Mitarbeiter des Tourismusvereins
durch Ponyreiten, Spielen und natürlich durfte auch die musikalische Unterhaltung nicht fehlen. Ein großer Dank geht
an die Gemeindeverwaltung von Martell, die zum Gelingen des Festes ebenso beitrug wie die Hydros AG, welche wiederum Führungen durch die Staumauer anbot. Ein Dank auch an alle Ehrengäste sowie die verschiedenen Helfern aller Vereine, welche einen Stand betreuten und ohne deren Hilfe die Abhaltung eines solches Festes gar nicht mög-
In Zusammenarbeit der Vereine wurde zudem ein Gewinnspiel abgehalten, bei dem Frau Rosemarie Pertl aus Algund die glückliche Gewinnerin war. Diese wurde vor kurzem mit einem Geschenkskorb der Genussregion Latsch-Martell prämiert.
Rabland
Schweiz. Am Samstag, 27. August, begrüßte die Eisenbahnwelt die 100.000ste Besucherin seit Eröffnung im Sommer vor zwei Jahren. Begrüßt wurde Frau Gutschier aus Zürich von LH Luis Durnwalder, vom Bürgermeister der Ge-
Annemarie Trogmann, von Hannes Baumgartner vom Hauptsponsor Fercam AG und vom Präsidenten der Eisenbahnwelt, Georg Laimer. Claudine Gutschier war mit dem Verein Diorama Modellbau aus Zürich eigens nach
Rabland gekommen, um das Haus erstmals zu besuchen. Sie freute sich sehr, die 100.000ste Besucherin zu sein und nahm dankend die Jubiläumsgeschenke an. Sie war von der Qualität der Landschaften in der Eisenbahnwelt sowie der professionellen Führung mit Blick hinter die Kulissen sehr angetan. LH Durnwalder lobte das Team der Eisenbahnwelt für die bisher geleistete Arbeit und hob hervor, dass es nur wenige Kultureinrichtungen im Lande gibt, die imstande sind, sich über eigene Einnahmen selbst zu tragen- und den Betrieb auf solch hohem Niveau zu führen. Im Anschluss wurden die Anwesenden zu einem kleinen Umtrunk geladen.
Richtigstellung: „Das Ganze entpuppte sich als schwieriges Unterfangen, denn man machte es ihm in Prad nicht leicht.“ Diesen Satz im PR-Info in der Ausgabe 17 des „Vinschgerwind“, vom 15.08.11 unter dem Titel „Papeterie in Prad öffnet“, stellt Valentin Lösch richtig. Er präzisiert: „Der Weg in die Selbständigkeit und die Erfüllung der rechtlichen Vorgaben waren für mich eine große Herausforderung. Viele kleine Schritte führten schließlich zum Ziel.“ Der Jungkaufmann freut sich auf seine Arbeit in der Papeterie und wünscht sich eine gute Zusammenarbeit mit den Praderinnen und Pradern.
Vinschgau/Forst
DieMitglieder der „Associazione Nazionale Carabinieri“ sind großteils Carabinieri außer Dienst. Ziel des Vereines ist die Förderung des sprachübergreifenden Zusammenlebens der deutschen und der italienischen Sprachgruppe, die Pflege des Kulturaustausches sowie des gegenseitigen Verständnisses. Schlussendlich pflegen die Mitglieder die Beziehungen zu anderen Waffengattungen des Militärs sowie grenzüberschreitend zu schweizerischen und österreichischen Polizeiorganen. Der Ableger der Sektion Schlanders, welcher zurzeit von Egon Raffeiner geführt wird, wurde im Jahre 1976 gegründet und besteht derzeit
seiner Rechten Egon Raffeiner, Zweiter von links ist Antonio Cesaro
gesamten Vinschgau. Kürz lich besuchten 18 Mitglieder das neu erbaute Sudhaus der Brauerei Forst, welches in nur 16 Monaten Bauzeit geplant und erstellt wurde und nun das fünfte Sudhaus in der 154 -jährigen Geschichte des Familienbetriebes ist. Das Sudhaus wurde am 16. Juni gesegnet und verfügt über eine Jahreskapazität von 900.000 Hektolitern Bier. Bei der gekonnten
Führung durch Antonio Cesaro erhielten die Anwesenden einen Eindruck über die innovative Technik, mit welcher nun eine enorme Einsparung von Dampf, Wasser und Strom gelingt. Zugleich konnten die verschiedenen Arbeitsprozesse von der Rohstoffanlieferung über die Verarbeitung bis hin zur Lagerung, Abfüllung und Auslieferung nicht nur betrachtet, sondern regelrecht miterlebt werden. (klab)
Tschierv/Fuldera/Lü
Die Musica Uniun TschiervFuldera-Lü besteht seit hundert Jahren. Grund genug zum Feiern und sich zu präsentieren. Der Einladung zum Jubiläumsfest waren alle Musikgesellschaften des Tales, d.h. die Musica Concordia aus Müstair, die Musica Aurora von Sta.Maria-Valchava, die Musica da giuventüna Rom sowie die Musikgesellschaft von Scuol gefolgt. Die Feierlichkeiten haben mit einem Galakonzert der Musikkapelle Scuol begonnen. Für sie war dieser Auftritt sozusagen die Generalprobe für die Teilnahme am folgenden Wochenende am Eidgenössischen Musikfest in St. Gallen. Der Sonntag wurde mit einem Umzug der teilnehmenden Vereine durch Fuldera bis zur Festhütte Legnai eröffnet. Dort füllte sich der Raum in-
teressiertem Publikum und mit Instrumentalmusik. Den Auftakt machte die Jubilarin unter der musikalischen Leitung von Mathias Oswald, ehemaliger Dirigent der Musica Concordia. Es folgte ein Konzert der Musica Aurora unter der Leitung des Mili-
tärtrompeters Jon Largiadèr und als dritter Verein war die Musica Concordia, unter der kundigen Führung von Roberto Donchi, an der Reihe. Den Konzerten ging ein ökumenischer Gottesdienst voraus und dazwischen gab es Ansprachen durch Gemein-
depräsident Arno Lamprecht und Mario Gross-Bass. Während der Gemeindepräsident die Bedeutung unserer kulturellen Vereine für das Tal und die Gesellschaft hervorhob, erzählte Gross Reminiszenzen aus vergangenen Jahren der Musica Uniun. Zum Ausklang präsentierte sich noch die Jugendmusik Rom Val Müstair. Unter der Leitung von Roberto Donchi, Leiter der Musikschule Engiadina Bassa Val Müstair, zeigten die Jugendlichen, was man mit großem Fleiss und Ausdauer erreichen kann. Der frenetische Applaus war Dank und Respekt. Ebenfalls Anerkennung fanden die tänzerischen Darbietungen der jungen Majoretten unter der Führung von Dominique Grond, die unter den Klängen der Jugendmusik ihre Künste vorführten. (bg)
DerWein vom auf 1.000
Metern Seehöhe gelegenen Weingut „Calvenschlössl“ ist schon etwas Besonderes. Davon konnten sich kürzlich die geladenen Gäste beim 3. Laatscher Weintag, organisiert vom Winzerpaar Frans und Frieda Van den dries, überzeugen. Verkostet wurden Weine, zwei weiße und drei rote, des Jahrgangs 2010. Die Weine werden aus den pilzresistenten Rebsorten Solaris, Cabernet Jura und Marchal Foch gewonnen und tragen alle Namen aus der Umgebung des auf exponierter Lage über dem Laatscher Ortsteil Flutsch befindlichen Weingutes. Vorgestellt und kommentiert wurden die einzelnen Weine vom Sommelier Bernd Zischg aus Prad. Dazwischen sorgten die Bläsergruppe der Musikkapelle Laatsch und die Alphornblä-
ser Werner Brunner und Walter Hotz für wohlige Klänge, die den Genuss der edlen Tropfen bei herrlichem Spätsommerwetter begleiteten. Im Rahmen der Weinverkostung wurde auch der neu errichtete Weinkeller mit Produktionsräumen seiner Bestimmung übergeben. Abt Bruno Trauner, Dekan Stefan Hainz und der in Mals auf Urlaub weilende Schweinfurter Dekan Reiner Fries segneten die neuen Räumlichkeiten und erbaten den Segen für eine gute Ernte 2011. Außerdem weihten sie ein neues Kruzifix und eine Statue des hl. Urban, dem als Weinpatron vor allem im Unterland große Verehrung zuteil wird, nun aber auch über das hochgelegene Weingut „Calvenschlössl“ in Laatsch seine schützende Hand erheben möge. Höhepunkt, neben der Verkostung der erlesenen
Das Winzerpaar Frieda und Frans Van den dries mit einem Glas ihres Weins vor der Statue des hl. Urban
Weine, war die satirische „Geschichte-Stunde“ mit Pepi Feichtinger. Er bezeichnete sich selbst für „kompetent“ auf dem Weinfest zu sprechen, da er seine ersten beiden Lebensjahre im damals noch unter dem Namen „Schiaßstond“ bekannten Haus verbrachte. Mit spitzer Feder ließ Pepi Feichtinger die wechselhafte
und oft blutige Geschichte der Örtlichkeit „Falzeron“, auf dem sich das Weingut befindet, und jene des Ortes Laatsch Revue passieren. Der gelungene Abend klang bei einer gemütlichen Marende, begleitet von der Big Band Mals, aus und die geladenen Gäste waren sich einig: Wir freuen uns schon auf den Wein im nächsten Jahr.
JuZe Freiraum Schlanders
Öffnungszeiten September:
Do. 16.00 – 21.00 Uhr
Fr. 16.00 – 22.00 Uhr
Sa. 16.00 – 22.00 Uhr
Fr. 16.09.11 ab 18.30 Uhr
Spaghettata
Sa. 17.09.11 ab 20.00 Uhr
Discoparty
JuZe Naturns
Sa. 10.09.11 ab 17.00 Uhr
10 Jahre JuZe Open-Air
Festplatz Naturns
Do. 15.09.11 ab 17.00 Uhr
Volleyballturnier
Kosmo Plaus
Di. 06.09.11 ab 15.00 Uhr
Wer ist Siedler von Catan?
Do. 15.09.11 ab 15.00 Uhr
Kinonachmittag
Do. 22.09.11 ab 15.00 Uhr
Tischtennisturnier
Jugendtreff St. Valentin
Fr. 09.09.11 15.30 – 17.30 Uhr
Tattoomalerei
(Anmeldung per SMS bei Jutta oder Sonja)
Sa. 17.09.11 20.00 – 23.00 Uhr
Treff
Jugendtreff Reschen
Sa. 17.09.11 19.00 – 22.00 Uhr
Treff
Jugendtreff Chill House Stilfs
Fr. 09.09.11 – 19.30 Uhr
Treffen der Arbeitsgruppen
Haus der Dorfgemeinschaft (ab 15.00 Uhr offen)
Sa. 10.09.11; Mi. 14.09.11 Fr. 16.09.11; Sa. 17.09.11
Geschlossen
Reloaded bedeutet auf Englisch soviel wie neu starten.
Und der Namenszusatz war Programm. Es war ein Neustart, der es in sich hatte: sieben internationale und lokale Bands, neun DJs, zwei Bühnen, 100 freiwillige Helfer und 2.000 Besucher!! Nachdem das Matscher Au Open Air im Jahre 2008 leider ein jähes Ende genommen und ein tiefes Loch in Südtirols Festivalkalender gerissen hatte, fand somit nach einer zweijährigen Pause endlich wieder das legendäre Festival statt. Organisiert wurde es heuer aber nicht mehr vom Jugendclub Spunk, sondern vom Jugendzentrum „Freiraum“ Schlanders in Zusammenarbeit mit den beiden Musikkollektiven „Revoltekk“ und „Gleeman Crew“. Schon Anfang des Jahres hatte das aus 10 Personen bestehende OK-Team mit der Organisation begonnen. Doch wirklich stressig wurde es erst eine Woche vor dem Festival: Viele Vorbereitungen waren zu treffen. Alles musste geputzt werden, die zweite Bühne sowie eine Erhöhung für die Licht- und Tontechnik vor der Hauptbühne mussten gebaut werden, Zelte mussten aufgebaut werden, Couchen aus dem JuZe in die Matscher Au geführt werden und der Backstagebereich für die Bands vorbereitet werden. Die Beleuchtung des Festplatzes musste verkabelt werden, die Kassen mussten aufgebaut werden und schließlich musste auch der Zeltplatz vorbereitet werden. Nie im Leben wäre es dem OK- Team alleine gelungen, all dies innerhalb einer Woche zu schaffen. Deshalb stand dem OK-Team ein bunt zusammengewürfelter Trupp von Jugendlichen zur Seite. Innerhalb der Woche des Aufbaus entwickelte sich eine starke Gruppendynamik, Freundschaften wurden gefestigt oder sogar neue geschlossen, jeder wusste, dass es sinnvoll ist, sich für das Gelingen und den Neustart „unseres Festivals“ einzusetzen. Und als das Festival begann, war alles fertig aufgebaut. Doch auch während des Festivals waren viele helfende Hände gefragt. Insgesamt halfen über 100 freiwillige Jugendliche und Erwachsene beim Ausschank, in der Küche, an den Kassen, im Backstage und beim Bühnenumbau. Dank dieser Helfer konnte den 2.000 Besuchern ein reibungsloser Ablauf des Matscher Au Open Airs garantiert werden, was durch viele positive Feedbacks untermauert wurde. Schlussendlich ist ein Festival erst zu Ende, wenn auch alles aufgeräumt ist. Deshalb waren auch wieder beim Aufräumen viele der freiwilligen Helfer vor Ort und versuchten den Festplatz und die Umgebung wieder so zu hinterlassen, wie sie vorgefunden worden waren. Hiermit möchten wir uns bei allen Helfern für die tatkräftige Unterstützung, bei allen Sponsoren für die finanzielle Grundlage und bei allen Besuchern für die tolle Atmosphäre bedanken, denn ohne euch wäre dem Matscher Au Open Air kein so erfolgreicher Neustart gelungen. (klauz)
Nach der „Ferragosto“-Pause wird am Jugendtreff-Umbau jetzt wieder mit neuem Schwung weitergearbeitet. Voller Zuversicht und vor allem Neugierde sehen die Jugendlichen in Stilfs dem Ende des Um- und Ausbaus entgegen. Nach Bildung der Arbeitsgruppen werden die einzelnen Schritte jetzt in die Tat umgesetzt, schließlich soll der Treff ja noch vor Winterbeginn bezugsfertig sein. Die Beteiligten an den Arbeitsgruppen übernehmen die Planung der Einrichtung, holen Kostenvoranschläge ein, kümmern sich um freiwillige Arbeitskräfte... und das alles mit großem Einsatz. Damit aber der Spaß nicht zu kurz kommt, wird das Ganze im Haus der Dorfgemeinschaft mit Turnen und Musik oder so manchem spannenden Kartenspiel aufgelockert.
Maria Magdalena Rainer, Andrea Nischler, Jasmin Tappeiner, Gerhard Müller, Leoni Tappeiner und Walter Raffeiner
Im Jahr 2007 wurde der Jugendbeirat Schnals zum ersten Mal eingesetzt. Der Beirat versteht sich als Sprachrohr der Jugend, der deren Interessen vertreten möchte und als Bindeglied zur Gemeindeverwaltung dient. Für die neue Amtsperiode fanden sich motivierte Jugendliche, die sich aktiv um die Anliegen der jungen Schnalser kümmern möchten:
Maria Magdalena Rainer als Präsidentin, Andrea Nischler, Leoni Tappeiner, Walter Raffeiner, Jasmin Tappeiner und Gerhard Müller, Vize-BM und Jugendreferent der Gemeinde. Ein besonderes Anliegen des Jugendbeirates ist die aktive Förderung des Jugendtreffs „Time Out“ in Unser Frau. Zudem soll die Zusammenarbeit mit den im Zivilschutzgebäude untergebrachten Vereinen weiter gestärkt werden. Um mehr Jugendliche anzusprechen, wird die Ausarbeitung von noch attraktiveren Programmen angestrebt, beispielsweise eine Veranstaltung im Jahr 2012, bei der u. a. die Schnalser Bands ihre Musik vorstellen können sowie die Errichtung eines Kinderspielplatzes in Katharinaberg. (ew)
Schlanders zum gemeinsamen Spiel. Für diesen Zweck wurde die mittelalterliche Fürstenburg in Burgeis nun zum fünften Mal in Folge in Belagerung genommen. Insgesamt übten sich 64 Musiker und Musikerinnen im Alter von zehn bis 15 Jahren in Registerproben, Ensemblespiel und im Zusammenspiel im Orchester. Dabei wurden sie von 12 Musiklehrern unter der bewährten Führung von Bezirksjugendleiter Dietmar Rainer unterrichtet. Höhepunkt der Jungbläserwoche in Burgeis war zweifelsohne das werden musste. Beim Konzert präsentierten die Jugendlichen voller Stolz ihr Erlerntes dem zahlreich erschienenen Publikum. Finanziell großzügig unterstützt wurde das Projekt „Bezirksjungbläserwoche“ auch heuer wieder von den Raiffeisenkassen des Tales. Der VSMBezirk Schlanders, mit Obmann Manfred Horrer, bedankt sich auf diesem Wege auch recht herzlich beim Team der Fürstenburg, mit Frau Direktorin Monika Aondio an der Spitze, für die Gastfreundschaft und die vorzügliche Verpflegung.
Der kreativen Kinderhand entsprungen…
zum 6. Mal organisierte der Katholische Familienverband, Zweigstelle Prad, mit finanzieller Unterstützung des Landes und des Bildungsausschusses den Sommer Kreativ - ein zweiwöchiges Projekt für Kinder von 6-12 Jahren. Insgesamt 35 Kinder aus Prad, Schluderns und Stilfs nahmen daran teil und lernten ihrem „Kreativgeist“ Ausdruck zu verleihen. Die erste Woche (Ende Juli) stand unter dem Schwerpunkt Malen. Verschiedene Techniken, der Kunst der Urbewohner Australiens (Aborigines) entliehen, wurden dabei pädagogisch behutsam von Alexandra Thialer und Kathrin Brunner in Szene gesetzt und begeisterten die junge Künstlerschar. Die zweite Woche stand hingegen im Zeichen des Werkstoffes Holz. Die Pädagoginnen Melanie Platzer und Elisabeth Thaler wussten die Kinder mittels Holzbearbeitung zu fesseln; toll designte
Seifenkisten waren der Lohn der Mühen an der Werkbank. Besonderer Dank gebührt den Verantwortlichen der Mittelschule Prad für die Bereitstellung des Werk- und Zeichenraumes sowie den zahlreichen ehrenamtlichen Mithelfern/ innen, welche auch heuer wieder für einen reibungslosen Ablauf der lehrreichen Veranstaltung sorgten. So war allen Mitwirkenden die Freude über die gelungene Sommeraktion anzumerken, als deren pädagogische Leiterin sich die engagierte Kulturreferentin Tanja Ortler verantwortlich zeichnete. Ein feines Abschlussfest für Kinder, Eltern und Lehrpersonal bot neuerlich krönenden Ausklang eines spannenden Sommerevents. (re)
Informationen sowie ein entspanntes Probeliegen buchen: Tel. 335 59 40 503 Prad a. Stjilfserjoch, Nittweg 4
Die Arbeiten am Bürgerheim Schlanders schreiten gut voran. Die Firma Jobstreibitzer ist im Zeitplan. Das war die Botschaft von Präsidentin Monika Wellenzohn kürzlich bei der Begehung des sich im Rohbau befindlichen Bauteils B. Für diese Begehung eingefunden hatten sich Bürgermeister Dieter Pinggera, die VizeBM Monika Holzner Wunderer, die Referenten Kurt Leggeri, Heinrich Fliri, Reinhard Schwalt und Walter Gurschler, Vize-Generalsekretär Gilbert Platzer,
Zusammenhalt,
Spaß und
Erfolg sind die Hauptgründe, dass es den Vierklang Männerchor aus Goldrain seit über 50 Jahren gibt. Vom Bass, bis hin zum Tenor reichen die kräftigen und klangvollen Männerstimmen. Aus Goldrain, Schlanders, Morter und Latsch würfelt sich der Chor aus Männern jeden Alters zusammen. Von kirchlich, alpenländisch und modern erstreckt sich die Vielfallt der Lieder, die der 25 Mann starke Chor präsentiert. Chorleiter Gerhard Kühnel aus Schlanders hat mit viel Fingerspitzengefühl und
bestätigen immer wieder wie gerngehört die Stimmen des Vierklangs aus Goldrain sind. Ein Highlight dieses Jahres war die Uraufführung der „Va ter-unser Messe“ von Lorenz Mayerhofer in der Pfarrkirche von Latsch. umrahmt wurde das Ganze musikalisch vom Ensemble „Aufstrich“ der Vin schger Musikschulen. 100% Einsatz und Durchhaltevermögen sind oft kein Leichtes, deshalb ist die Faschingsrevue, die 2012 wieder über die Bühne geht, wieder eine willkommene Abwechslung für die Sänger.
Umbau Bürgerheim Schlanders: Es wird gearbeitet
der Architekt Gilbert Dejori, Projektsteurerin Evi Gutweniger, der Abteilungsdirektor im Amt für Sozialwesen Karl Tragust, Martin Schönauer vom Verband der Seniorenwohnheime Südtirols, der Direktor des Bürgerheims Christoph Tumler, die Pflegedienstleiterin Eva Daniel, der ärztliche Leiter Hugo Daniel, Hauswirtschaftsleiter Walter Stieger, die Rätinnen und Räte des Verwaltungsausschusses des Bürgerheims Christian Telfser, Harald Tappeiner, Angelika Holzknecht, Kordula Hell und Techniker und Betriebsleiter der Firma Jobstreibitzer. (ap)
Damit das Chorleben auch in Zukunft gesichert ist, organisierte der Männerchor vor 2 Jahren den ersten Schnupperabend für neue Mitglieder. Durch diese Veranstaltung konnten 4 neue Mitglieder willkommen
geheißen werden, die seitdem mit viel Begeisterung dabei sind. Deshalb organisieren wir am Samstag, den 15. Oktober um 20.00 Uhr im Probelokal in Goldrain wieder einen Schnupperabend. Für genauere Informationen: Chorleiter Kühnel Gerhard unter 335 6628123, Obmann Tscholl Josef 327 6941366 oder Schriftführer Kobald Michael 348 0809319 kontaktieren.
herausgibt. Die neueste CD, in der limitierten Auflage von 600 Stück, ist ein internationales Gemeinschaftsprojekt mit dem Titel „Begegnungen – Musik zum Innehalten“. Auf der CD finden sich Titel wie Atempause, Begegnungen, Gemeinsamkeiten und viele andere. Worte, die in unserer schnelllebigen Zeit zunehmend an Bedeutung verlieren und verloren haben. Innehalten, sich Zeit für den anderen nehmen, sich die Hände reichen sind die Botschaften, welche mit der neuen CD beabsichtigt und angeregt werden sollten. Zwei Jahre Arbeit für Komposition, Aufnahmen und Layout stecken hinter dem
gelungenen Werk. Bei der Erstellung der CD wirkten neben Franz Josef Paulmichl (Keyboards und Gitarre) auch seine Tochter Evelyn Paulmichl (Querflöte) und Hannes Ortler (Klarinette) mit. Bereichert wurde die CD durch Fotos von Sandy Siegentaler (Schweiz), mit Texten von Ludwig Schöpf (Reschen) und mit einem meditativen Textbeitrag von Jörg Streng aus Bayreuth. Der Tonträger ist nicht für den Verkauf bestimmt. Spenden gehen ohne Abzug an die Noma-Hilfe-
Schweiz. Noma, auch Wangenbrand oder Wasserkrebs, ist eine schwere bakterielle Erkrankung, die sich auf der Mundschleimhaut entwickelt und von dort ausgehend andere Weich- und Knochenteile des Gesichts zerfrisst. Nach Schätzungen der WHO sterben jährlich zwischen 80.000 und 90.000 Kinder an dieser Krankheit. Die NomaHilfe-Schweiz hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Krankheit durch medikamentöse Behandlungen und chirurgische Interventionen zu bekämpfen. Die CD ist in folgenden Geschäften und Institutionen gegen eine Spende erhältlich: Bäckerei Schuster Laatsch/Glurns, Bäckerei Niederl Eyrs/Schluderns, Bäckerei Riedl Glurns, Gemischtwaren Schuster Tartsch, Raika Mals, Sparkasse Mals und Athesia Schlanders. Mehr Informationen zur Krankheit und zum Hilfswerk: www. noma-hilfe.ch
In der Mode ist’s heuer wie im Herbst selbst: Es wird bunt. Grau war gestern, die neue Herbst- und auch Wintermode zeigt sich überraschend farbig auf der einen und klassisch zurückhaltend auf der anderen Seite.
Tipp:
Besonders edel wirkt Blau bei blasser Haut.
Blau ist einer der winterlichsten Töne im Herbst und Winter 2011/2012. Und: auch einer der edelsten. Ob als besonderes Accessoire, als kompletter Look - Blau ist absoluter Trend. Form und Struktur der Materialien sind dabei fast egal: Alles ist in Blau getaucht. Blau, die Farbe der Ruhe und der Harmonie, ist ein Multitalent, denn an Vielseitigkeit ist die kalte Farbe kaum zu überbieten. In leuchtenden Nuancen wirkt sie anziehend und elektrisierend, in dunkleren Tönen elegant und luxuriös.
Tipp:
Die Accessoires möglichstsollten edel sein und der Farbskala angepasst werden.
Die bunte Farbpalette wurde um einen wichtigen Neuzugang bereichert: die absolute Trendfarbe Camel verspricht heuer unverzichtbar zu werden. Sie ist ein Kombinationstalent und lässt sich vor allem mit Rost- und Brauntönen, aber auch mit der blauen Farbfamilie zu wunderschönen Herbst-Outfits stylen. Der erdig-warme Ton erinnert an buntes Herbstlaub und wirkt mit den richtigen Accessoires unschlagbar elegant. Im Prinzip kann man jede Farbe zusammen mit Beige tragen, da Erdfarben sich im Hintergrund halten.
Malerei. Schwarz ist eine typische Winterfarbe und taucht in jedem Jahr in den unterschiedlichsten Formen auf. Auch heuer darf Schwarz im Kleiderschrank nicht fehlen, besonders wenn es im Kontrast zu Weiß steht. Schwarzweiße Gegensätze sorgen für maximale Effekte und zeigen sich in einer prächtigen Formvielfalt: als Karomuster, in Blümchen- oder Punkteform sowie grafisch-abstrakt. Nicht nur Mänteln, Kleidern und Blusen, auch pompösem Pelz verhelfen die Hell-Dunkel-Kontraste zu einem fulminanten Auftritt.
Deshalb: Nichts liebt die Mode im kommenden Herbst und Winter mehr als starke Kontraste. Denn die beiden Nichtfarben passen bekanntlich gut zusammen.
Die Farbe der Liebe, Rot, ist ein Klassiker unter den Winterfarben für 2011 und 2012. Doch wer Rot trägt, der muss auch die daraus resultierende Aufmerksamkeit ertragen. Ganz egal, welche Intensität der Ton hat, er suggeriert Weiblichkeit und Selbstbewusstsein. Dessen sollte sich die Trägerin bewusst sein. „Rot, rot, rot sind alle meine Kleider“ heißt demnach das Motto im Winter 2011/2012. Rot begeistert durch Facettenreichtum: feuriges Zinnober, satte Kirsche,Weinrot. Ob im Komplettlook oder akzentuiert in Details und Accessoires - Signalrot setzt dramatisch und elegant in Szene. Und: steht eigentlich jeder Frau. Egal ob blond oder dunkelhaarig, ob heller Teint oder getönte Hautfarbe: Rot geht immer.
Tipp:
Rot ist die verführerische Alternative zu klassischem Schwarz und ebenso vielfältig einsetzbar. Geachtet werden sollte aber unbedingt auf hochwertige Materialien, sonst wirkt Rot schnell nicht mehr so edel.
Wie im Märchen scheint’s. Die Natur bäumt sich noch ein letztes Mal auf und zeigt mit den Laubfärbungen ihre prächtigste Seite - ihr schönstes Farbenspiel des Jahres. Die Blätter färben sich rot und golden. Morgens sind tiefe Temperaturen die Vorboten des bevorstehenden Winters, noch bevor die wärmenden Sonnenstrahlen nach draußen locken. Traumhafte Fernsichten laden zu ausgedehnten Wanderungen in die Berge. Im Tal hängen die reifen Äpfel an den Ästen, die Weinberge zeigen sich traubenschwanger. Herbstzeit ist freilich auch Erntezeit. Ob in der Hütte, auf der Alm oder im Restaurant –regionale und frische Produkte werden kredenzt.
Bild: Prächtiges Farbenspiel am Katharinaberg im Schnalstal, die Natur scheint ihren Malkasten ausgepackt zu haben
Herbstzeit ist Genusszeit.
Selen. Negative Einflüsse durch Haltungs- oder Schlachtstress findet man bei wildlebenden Tieren nicht. Mildes, zartes Rehfleisch, geschmacklich etwas intensiveres Hirschfleisch und - nicht zu vergessendie herrlichen Beilagen wie Pilze, Kürbis, Blaukraut oder Preiselbeeren - das ist der kulinarische Genuss im Herbst.
Herbstzeit ist Erntezeit – jetzt deckt die Natur den Tisch und verwöhnt mit Schätzen in schier unendlicher Vielfalt. Das Obst wird geerntet. Pfifferlinge und Steinpilze haben Konjunktur. Aus den Küchen dringen verführerische Gerüche. Zart und herrlich aromatisch geht es dort zu. Wild hat Saison. Wild, gesund und bekömmlich, zählt zu den eiweißreichsten Fleischarten, weil es einen hohen Verwertungsgrad für den Aufbau eigenen Eiweißes besitzt. Wild hat auch einen überaus geringen Fettanteil, und ist deshalb cholesterinarm. Es ist reich an Vitamin C und enthält wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Zink und
Dazu gehört auch das Törggelen, das – so vermutet man - auf einen alten Begriff, nämlich die „Torggl“ zurückgeführt wird. Die „Torggl“ ist eine über Jahrhunderte verwendete, hölzerne Weinpresse. Nach eingebrachter Ernte der Weinbauern – so die Vermutung weiter - besuchten sich die Weinbauern gegenseitig, um den neuen Jahrgang zu verkosten. Mit der Zeit entwickelte sich daraus eine Art Erntedankfest, das frühestens zu Martini am 11. November begann und bei dem ordentlich aufgetischt wurde: Speck, hausgemachtes Brot, dampfendes Sauerkraut und frische Würste, Gerstensuppe und Knödel aller Art,
feinwürziges Surfleisch – eben das, was der eigene Hof gerade hergab. All das gehört bis heute zu einem gelungenen Törggelen dazu. Und: dient der kulinarischen Begleitung des »Nuien«, des frischen Weins oder des „Sußers“, des Traubenmosts. Den krönenden Abschluss eines jeden Törggelens bilden die gebratenen Kastanien.
Herbstzeit ist Almabtrieb.
Herbstzeit ist auch Almabtrieb. Festlich geschmückt – einer Prozession gleich - werden die Viehherden von den Almen ins Tal getrieben. Ein Spektakel, keine Show, gelebtes Brauchtum, das von Bauern und Hirten zelebriert wird. Der Grund: Es ist Zeit Danke zu sagen. Danke für eine gute Almsaison. Und wenn Vieh und Hirten im Tal eintreffen, wird gefeiert, Goaßl geschnöllt und musiziert. Nach bester Vinschger Tradition.
Auftakt machte im Vinschgau der Almabtrieb in Laatsch am 4. September. Er eröffnete den Reigen der Almabtriebe. Die sogenannte Schafschoad in Langtaufers am heutigen 8. September ist etwas Besonderes. Nicht weniger als 1.000 Schafe werden abgefahren und an ihre Besitzer übergeben. >
Wir verwöhnen unsere Gäste mit vielseitigen Ideen aus eigener Konditorei und Küche. Der Juniorchef Dietmar ist für das vielfältige und abwechslungsreiche Angebot an Mehlspeisen und für unsere hervorragende, einheimische und internationale Küche zuständig. Auch für Familienfeiern geeignet.
Sa. 10. September
So. 11. September
Sa. 17. September
Almabtrieb in Schleis und Taufers im Münstertal
Almabtrieb in Schluderns, Burgeis, Reschen, in Melag in Langtaufers, in Martell und in Latsch. (Quelle Tourismusverband Vinschgau)
Kurzras: Aufbruch der rund 2.000 Schafe bei der RofenbergAlm am frühen Morgen. Eintreffen der Schafe am Hochjoch bei der Schönen-Aussicht-Hütte (2.845 m) um etwa 10:30 Uhr. Ankunft der Schafherde in Kurzras (2.011m) zwischen 15 und 16 Uhr. Ab 11 Uhr Hirtenfest in Kurzras mit Tanzlmusi, Alphornbläsern und Ziehharmonika. Die Bergrettung Schnals bietet Köstlichkeiten vom Grill und andere gastronomische Spezialitäten aus dem Schnalstal. Besonderer Tipp: mit dem Ötzi-Express von der Bergstation der Gletscherbahn zum Hochjoch und Abstieg mit den Hirten und Schafen nach Kurzras oder mit der Schneeraupe wieder zurück zur Grawand.
Vernagt am See: Aufbruch der rund 2.000 Schafe bei der Niedertal-Alm (A) am frühen Morgen. Eintreffen der Schafherde um etwa 9 Uhr am Niederjoch nahe der Similaunhütte (3.019 m). Ankunft der Schafe in Vernagt am See (1.700 m) zwischen 12 und 13 Uhr. Traditionelles Hirtenfest der Schnalser Bauernjugend ab 11 Uhr in Vernagt mit Gegrilltem vom Lamm und Schaf sowie typischen Schnalstaler Spezialitäten. Wichtig: Da in Vernagt nur geringe Parkmöglichkeiten vorhanden sind, empfehlen wir die Benutzung des Shuttle-Dienstes (1,00 € pro Person/Fahrt) ab Unser Frau (9.30-16.00 Uhr). Gehzeit: rund 1 Std. im Anstieg und 40 Min. im Abstieg.
So. 18. September
Viehabtrieb von der Penauder Alm nach Karthaus Aufbruch der etwa 800 Schafe, Kühe (Jungvieh) und Pferde bei der Penauder Alm am frühen Morgen. Eintreffen der Herde bei den Pifrailerhöfen bei der Abzweigung Karthaus zwischen 11 und 12 Uhr. Zünftiges Hirtenfest mit lokalen Spezialitäten ab 10 Uhr. (Quelle: schnalstal.com)
Das Wandergebiet am Reschenpass beeindruckt durch seine landschaftliche Schönheit und durch unzählige Wandermöglichkeiten für alle Schuhgrößen. Bergsteiger, die eine Herausforderung suchen, kommen genauso auf ihre Kosten, wie jene, die es gemütlicher haben wollen.
Ein einzigartiges Wanderparadies mit vielen Möglichkeiten längere oder kürzere Rundwanderungen zu machen, befindet sich am Fuße des 2.808 Meter hohen „Piz Lad“, dem mystischen Berg, auf dem Menschen der Urzeit Feen, Norggen und Lorggen vermutet haben. Der Name ist romanischen Ursprungs und bedeutetet „breiter Berg: Dieser verbindet die Länder Italien, Österreich und die Schweiz.
Der Dreiländerstein befindet sich unterhalb des Gipfels am Fuße der Nordwand. Er markiert den genauen Punkt, an dem sich das Vinschger Oberland, das Obere Gericht und das Engadin treffen. Ein idealer Ausgangspunkt zu diesem Grenzstein ist der „Tendershof“, wo ein großer Parkplatz bereit steht. Der Weg
führt in großen Serpentinen durch den Wald, vorbei an der Hofruine „Gufra“ bis über die Waldgrenze. Der Weg endet am Grenzstein, denn das Gelände ist zu brüchig, um diesen weiterzuführen.
Früher war der Stein regelmäßig im Visier von Grenzwächtern, vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Diktatoren das Sagen hatten. Viele alte Militärwege am Fuße des Piz Lad, die heute noch sichtbar sind, stammen aus dieser Zeit und lassen nur erahnen, unter welchen Schwierigkeiten sie angelegt worden sind.
Heute wird die Grenze nicht mehr bewacht und niemand braucht sich ausweisen. Über die Berge geschmuggelt wird auch nicht mehr. Alles ist friedlich und ruhig geworden.
Am Stein treffen sich nur noch Wanderer aller Nationalitäten, die nichts anderes im Sinn haben als die Stille der Bergwelt zu genießen. Und viele freuen sich, dass die Grenzen gefallen sind. Es besteht nun die Möglichkeit, auf demselben Weg zum „Tendershof“ zurückzukehren. (mds)
Herrliches Panorama, landschaftliche Reize und urige Hütten erwarten Wanderer am Fuße des Piz Lad. Im Herbst - wenn die Blätter sich färben und das Laub unter den Füßen raschelt - ist das Wandergebiet rund um den Reschenpass einzigartig erlebbar
Daten zu den Wanderungen:
Zum Dreiländerstein:
Ausgangspunkt Parkplatz beim Tendershof Reschen (Zufahrt zum Hofschank beginnt am Fernheizwerk Reschen). Die Wanderung startet dann beim Tendershof der Forststraße Nummer 3 folgend, (oder die Abkürzung über die Hofruine Gufra) bis 100 Meter vor die Reschner Alm, weiter geht’s dann rechts über den Militärweg Nummer 5 und wiederum rechts zum Dreiländerstein. Gehzeit zum Dreiländerstein: zirka 3 Stunden.
Vom Dreiländerstein zum Piz Lad: Der Militärsteig Nummer 5 führt weiter zum Gipfel des Piz Lad. Gehzeit: (von der Abzweigung zum Dreiländerstein 2 Stunden). Es besteht auch die Aufstiegsmöglichkeit über das Grubenjoch und den Grat zum Piz Lad.
Frühlings-Enzian, Gentiana verna, Genziana primaverile
Die Steinbrechgewächse (Saxifragaceae) und die Enziangewächse (Gentianaceae) sind zwei Familien von einheimischen Blütenpflanzen. Diese Vertreter der Wildflora sind Gebirgsbewohner. Ihnen ist der heutige Beitrag gewidmet.
Die Enziane
Unter den Enzianen gibt es ein- und mehrblütige, kurz- und langstielige Vertreter. Die Blütenfarben variieren von stahlblau bis violett und von gelb bis purpurn. Alle Enzian-Arten sind geschützt. Die Enziangewächse (Familie Gentianaceae) sind Kräuter, deren Blätter und Stängel unbehaart kahl sind. Die Blätter sind in ihrer Anordnung gegenständig, meist ungeteilt und ganzrandig. Die Blüten tragen als Zwitterblüten die weiblichen und männlichen Blütenelemente in ein und derselben Blütenhülle. Die Kelch- und Kronblätter sind vier- oder fünfteilig. Bei den meisten kurzstieligen Enzian-Arten ist die Krone prächtig blau gefärbt und am Grunde zu einer Röhre verwachsen. Diese Kronröhre ist bei mehreren Arten auf der Innenseite bärtig behaart. Die Staubblätter als männliche Blütenelemente kommen in der gleichen Zahl vor wie die Kronblätter. Die Narben sind kopfig oder zweilappig. Der Fruchtknoten ist oberständig, d.h. oberhalb der Kelchblätter angeordnet. Die Frucht
Stängelloser Enzian, Gentiana
ist meist eine zweiklappig aufspringende Kapsel. Im Bestimmungsbuch „Schul- und Exkursionsflora der Schweiz“, welches auch den Vinschgau berücksichtigt, werden 28 verschiedene Arten der Gattung Enzian (Gentiana) aufgeführt.
Die Steinbrechgewächse Nomen est omen: Steinbreche gehören zu den Erstbesiedlern, sie sind Hochgebirgsbewohner, Nischenbezieher: Rohböden auf frisch ausgeaperten Gletschervorfeldern, Quellsümpfe und Bachrinnsale, aber auch Blockhalden und Schuttkare, Felsritzen und –spalten sind Lebensräume für verschiedene Steinbrech-Arten. In ihrer ökologischen Variabilität besiedeln verschiedene Arten aber auch Trockenstandorte etwa auf dem Vinschgauer Sonnenberg. Mehrere Steinbrech-Arten haben sukkulente Blätter. Sukkulent kommt vom lateinischen „sucus“ – Saft. Die Blätter der sukkulenten Pflanzen sind also saftreich,weil wasserspeichernd. Diese Wasser- und Zuckerspeicher im Zellsaft sind die physiologischen und anatomischen Anpassungen an die extremen Standortbedingungen: Der hohe Zuckergehalt funktioniert als Frostschutz durch Gefrierpunktserniedrigung in den Zellen der Pflanze bei Winterkälte am Hochgebirgsstandort. Die Einlagerung von Speicherwasser in den sukkulenten Blättern macht hingegen trockenresistenz und schützt vor dem Dürre-Tod. Manche Steinbrech-Arten können zudem den überschüssigen Boden-Kalk, den sie über das Wurzelsystem aufnehmen, aktiv ausscheiden und sich dadurch entgiften: Sie lagern ihn als eine Kalkkruste außen an den Blatträndern ab. Diese Kristallkruste ist als weißer Rand auch makroskopisch sichtbar.
Die Steinbrech-Arten sind in ihrem Blütenaufbau an der radiär symmetrischen Form und an der Fünfzahl der Kelchund Kronblätter in den Blütensternchen erkennbar. Auch die Steinbreche haben wie die Enziane Zwitterblüten. Die Zahl der Staubgefäße als männliche Blütenelemente liegt bei 10. Der weibliche Teil der Zwitterblüte endet über dem Fruchtknoten in zwei Narben. Die befruchteten Fruchtknoten bilden eine zweischnäbelige Samenkapsel. In der heimischen Flora sind die Steinbreche mit zahlreichen Arten vertreten: Im bereits genannten pflanzlichen Bestimmungsführer „Schul und Exkursionsflora für die Schweiz“, welches als Standardwerk auch die Pflanzenvorkommen im Vinschgau einschließt, führen die Autoren August Binz und Alfred Becherer für die Gattung Steinbrech (Saxifraga) 45 verschiedene Arten auf.
Polsterwuchs als
Blaugrüner Steinbrech, Saxifraga caesia, Sassifraga verdazzurra
chluderns ist am 18. September Austragungsort des letzten von vier Radrennen der Triveneto Meisterschaft. Für junge Radfahrerinnen und Radfahrer im Alter von 13 bis 16 Jahren geht es in zwei Kategorien zum einen um den Gesamtsieg und zum anderen um die „1. Trophäe der Gemeinde Schluderns“. Treffpunkt der Athleten ist die Sportzone. Die Route führt von Schluderns
Nicole Nussbaumer aus Schluderns hat sich einiges vorgenommen
nach Glurns Richtung Prad und über den Flugplatz wieder zum Startpunkt zurück. Die Anwärter starten um 12 Uhr und fahren drei Runden. Die Athleten der U-16 starten um 14 Uhr und drehen fünf Runden. Die Abschlussrunde führt beide Kategorien zusätzlich zur Meraner Straße und 800 Meter über den ansteigenden Feldweg zum Ziel. „Es ist das erste Rennen dieser Art, das mit einer Steigung endet und das ist etwas Besonderes“, erklärt Manfred Nussbaumer aus Schluderns. Er hat sich maßgeblich dafür eingesetzt, dass das Rennen in Schluderns über den Asphalt rollen kann und auch zähe Verhandlungen um die Sperrung der Straßen geführt. Unterstützung erhielt Nussbaumer von der Gemeindeverwaltung, dem Sportverein und der Feuerwehr. Das
Rennen soll eine Werbung für den Radsport sein und ein Fest für Groß und Klein. Das wünscht sich Nussbaumer und er hofft auf viele Zuschauer, die die Athleten anfeuern. Das höchste aller Gefühle wäre, wenn seine drei Schützlinge Tochter Nicole, Valentina Ortler und Andrea Pedrotti auf dem Podest stehen könnten. Er trainiert die drei in der Organisation „Ciclistica Adriana“ mit Sitz in Bozen. Ihre Leistungen konnten sich in der vergangenen Saison sehen lassen. Nicole Nussbaumer hat bereits viele Meistertitel geholt. Nach einer Verletzungspause hat sie sich nun wieder an die Spitze zurückgekämpft und möglicherweise weiß sie den Heimvorteil zu nutzen. Die Triveneto-Meister werden um 17 Uhr in der Sportzone gekürt. (mds)
pr-info Klaus Schuster
Mit seinem Autokran, dessen Korbteil eine Höhe von 16 Metern erreicht, hat die Baufirma von Klaus Schuster ein äußerst flexibles Spezialgerät vorzuweisen. In engen Gassen, auf steilem Gelände, in verwinkelten Gegenden kommt der Autokran zum Einsatz, um Ausbesserungsarbeiten am Dachstuhl, an Fassaden oder ähnliche Arbeiten ausführen zu können. Bis in die letzten Ecken kann mit dem Spezialkran gearbeitet werden. An „normalen“ Fassaden kommt man zudem ohne Gerüst aus. Schnell, effizient und wendig - das sind die Vorzüge des Autokrans.
Der A.S.V. Schloss Goldrain möchte im Hinblick auf die kommende Herbst-/Wintersaison 2011/2012 allen Sportbegeisterten wiederum einen Überblick über die im Verein gebotenen Sportarten geben:
Klaus Schusters Baufirma bietet außerdem Bauherren alles aus einer Hand an: von den Baggerarbeiten bis hin zur Außengestaltung. Der Vorteil liegt auf der Hand: Ein Ansprechpartner für sämtliche Arbeiten, die beim Hausbau, bei einer Renovierung oder bei einem Umbau anfallen.
Taekwondo
(Waffenlose koreanische Kampfsportart)
Selbstverteidigung – Kampfund Techniktraining
Trainingszeiten: Mo und Do von 18.30 - 19.30 Uhr Kinder und von 20 bis 21.30 Uhr Erwachsene
Trainingsort: Schlanders in der Großraumturnhalle
Das über 600 m² große Fitnessstudio lässt keinen Wunsch offen und auch der CardioRaum wartet mit modernsten Geräten auf.
Gymnastikraum
Tae-Bo-Aerobic
Beginn am 19. September
Infos: Klaus Schuster, Tel.: 335 6768000
Infos unter Tel 335 67 68 000
Neu Internetadresse: www.taekwondo-schlanders.com
Kastelbell
Fürheuer war die Fußballwoche in Kastelbell das letzte Camp der Hans-DorfnerFußballschule im Ausland. In Kastelbell selbst hat die Fußballwoche mit dem qualifizierten Trainerstab Tradition. Zum 11. Mal ist man heuer der Einladung von Präsident Gerhard Eberhöfer und Organisator Franz Weithaler gefolgt und hat vom 22. bis zum 26. August insgesamt 75 junge Kicker, darunter auch zwei Mädchen, fußballerisch unter die Fittiche genommen. Die stattliche Anzahl, so Eberhöfer beim Abschlussfest, zeuge von der Qualität der Hans-Dorfner-Fußballschule einerseits und von der Organisation von Franz Weithaler vom Amateursportverein Kastelbell/Tschars Raiffeisen andererseits. Die Sportstätte mit zwei Fußballplätzen und einem Schwimmbad nebeneinander lässt ein abwechslungsreiches Trainings- und Freizeitprogramm zu. Intensive Trainingseinheiten mit täglich anderem Schwerpunkten wechselten sich mit Spaß und Spiel ab und brachten bis zum Ende
des Camps Elfmeterkönige, -kaiser, Koordinationssieger, Losgewinner, Fußballkönige, Euroleage-Sieger, Torwartchampions und „Champs of the Camp“ hervor. Die verschiedenen Wettbewerbe während der Fußballwoche gipfelten in den Finalspielen bei den „Groß-
Nach
Naturns hat man auch in Kastelbell die Wichtigkeit eines Physiotherapeuten erkannt. Christian Haringer (Bild) folgt nämlich der sportlichen Tätigkeit der Fußballer. Seine Fähigkeiten, Muskeln zu behandeln, hat er schon beim Stabhochsprung in Schlanders gezeigt. Dort bewunderte der Tscharser die körperliche Konstitution der Athleten als „präzise Maschinen“. Die Tätigkeit eines Physiotherapeuten kann als wichtiges und nützliches Präventionselement wirken. Vor einigen Jahren kamen viele Fußballer aus der Landwirtschaft und waren somit wegen ihrer täglichen körperliche Arbeit widerstandsfähiger und weniger gefährdet als heutezutage, wenn viele Sportler länger sitzen und weniger körperliche Tätigkeit ausüben. (lp)
en“ und „Kleinen“ kurz vor Abschluss des Camps. „Borussia Dortmund“ setzte sich dabei bei den jüngeren Teilnehmern gegen „Manchester“ mit 3:0 durch und spielte ein starkes Finale. Bei den Älteren ging’s knapper her: „Barcelona“ setzte sich im 8-Meter-Schießen nach einem regulären 2:2 knapp gegen „Real Madrid“ durch und holte sich den Turniersieg bei den Großen. Am Rande: Drei Teilnehmer sind für das Turnier extra aus Frankreich angereist. Auch das dürfte für die Qualität der Hans-DorfnerFußballschule und die Organi sation sprechen. Beste Voraussetzung, dass im kommenden Jahr die 12. HansDorfner-Fußballwoche die Tra dition in Kastelbell weiterführt. (ap)
Fußball der 1. Liga: Guter Beginn
Mit dem ersten Spiel hat es für die Vinschger Mannschaften einen guten Anfang gegeben. Siege für Laas und Mals (für diese Mannschaft sogar auswärts), ein auswärtiges Unentschieden für Latsch. In Laas hat Oberau gut begonnen. Die Tore von Martin Perfler und Georg Kaufmann haben trotzdem das Spiel in der ersten Halbzeit entschieden. In der zweiten Hälfte kontrollierte Laas die Lage mit einigen guten Kontern von Bernd Hauser und Kaufmann (Foto Anna Alber). Oberau machte mehr Druck aus dem Mittelfeld, doch ohne die Laaser aus der Ruhe zu bringen.
Sport und Kunst. Sven Sachsalber war SkiJugendlandesmeister und unter den ersten 5. Plätzen im Slalom und im Super G bei der Italienmeisterschaft 2005 im Sarntal. Wegen eines Unfalls ging seine Ski-Laufbahn zu Ende. Zu Ehren des Künstlers Karl Plattner ließ sich Sven auf die Narbe seiner Verletzung (Bild) den Satz „Sonderbare Begegnung“ tätowieren. Den Titel eines Werkes des Künstlers.
Vielseitiger Junge. Der 8-jährige Lars Burger (im Bild), Sohn des Sportvulkan Gerald, prak tiziert mehrere Sportarten und zwar das Laufen und dem Langlauf und, wie sein Vater, Ski und Fußball dazu.
Radsport in Kortsch
Nicht wenige Rennen sah der Rennkalender im Monat Juli für die Mountainbiker des A.S.V. Kortsch vor. Ordentlich in die Pedale traten fünf teilnehmende Athleten bei der Italienmeisterschaft in Odolò in der Provinz Brescia. Auf internationalem RadsportParkett haben die fünf tolle Ergebnisse erzielt. Raffael Micheli belegte in der Kategorie „1. Jahrgang Esordienti“ mit 68 Jugendbikern am Start den hervorragenden 14. Platz. Klaus Rechenmacher fuhr als 20. ins Ziel, dicht gefolgt vom Teamkollegen Marc Theiner, der als 21. die Ziellinie überquerte. Matthias Tavernini startete in der Kategorie „2. Jahrgang Esordienti“ und erbrachte gute Leistungen, ebenso Roman
Fußball: Pokalspiele. Geschickter Anfang für Schlanders. Die Schlan derser haben den Pokal spielturnus mit Klugheit überstanden. Nach dem 3:0 Heimwärtssieg verliert die Mannschaft von Harald Regensbur ger 2:4 und geht somit weiter. Zu un terstreichen ist noch, dass die „Gäste“ Di Gallo und Muther (Bild) wichtige Torschützen waren.
Sport und Mode. Am Abend des Stabhochsprungs auf dem Kulturhausplatz in Schlanders spielte, wie gemeldet, auch die Mode eine große Rolle. Im Bild sind die extrem hohen Absätze der Schuhe von Pia Pedross aus Kortsch zu be wundern. (lp)
Beim Tiroler Versicherungscup und zugleich Alpencup in Pettneu am Arlberg trumpfte Roman Gufler vom A.S.V. Kortsch auf. Dass die 13 Konkurrenten im Starterfeld allesamt ein Jahr älter waren, beeindruckte den 15-Jährigen nicht. Mit einer Zeit von 39:28,5, und nur 12 Sekunden hinter dem dritten in der Kategorie, holte er sich den ausgezeichneten 5. Platz. Am selben Tag wurde in Pan
Die Leistungen der Athleten des A.S.V. Kortsch waren auch hier durchwachsene. Raffael Micheli sicherte sich in der Kategorie „1. Jahrgang Esordienti“ den zweiten Platz, direkt hinter dem amtierenden Italienmeister Roland Thurner aus Nals. Marc Theiner und Klaus Rechenmacher überraschten mit einem 3. und einem 4. Platz und Rückständen von weniger als 20 und 30 Sekunden auf Thurner. Erfolgreich waren auch jene Biker des A.S.V. Kortsch, die in der VSS-Serie starteten und mit ihren guten Erfolgen zufrieden sein können. Sponsoren und Gönnern
Reschenseelauf
Die Sieger vom Schnupperkurs Knaben: v.l.: Josef Weissenegger (Prad), Julian Plangger (ASC Haid Raiffeisen), Matthias Gander (Prad, ein Enkelkind von Gustav Thöni) mit BM Heinrich Noggler und Ehrengästen
Der Reschenseelauf hat schöne Spuren hinterlassen. Sehr viele Teilnehmer und Besucher der Veranstaltung haben durch E-Mails ihre Gratulationen für die gesamte Organisation geschickt. Die Start-Ziel Tribüne, der große Bildschirm und die Kameras
entlang der Strecke wurden besonders gelobt. Hervorzuheben ist, dass bei den 383 in verschiedenen Kategorien laufenden Kindern sehr viele Vinschger dabei waren, ein klarer Beweis, dass das Sportinteresse wächst. Auch die Erfolge wa-
ren beeindruckend: 5 kleine Läufer, welche den Sieg eroberten, sind aus St. Valentin und zwar Franziska Blaas, Julian Plangger, Rene Piffrader, Sylvie Folie, Simon Köllemann. Eine weitere Siegerin war Michaela Patscheider aus Mals. (lp)
Der FC Stukenbrock, Partnerverein des SSV Naturns, hat die A-Jugend der Spielgemeinschaft zu einem Begegnungsbesuch in Westfalen eingeladen. Die Mannschaft von Engl Grünfelder nahm die Einladung mit 18 Spielern und sechs Betreuern unter Delegationsleiter Günther Pföstl an und gestaltete gleichzeitig ein Trainingslager rund um diesen Besuch im 800 km entfernten Stukenbrock in der Nähe von Bielefeld.
Seit 45 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen dem FC Stukenbrock und dem SSV Naturns nun schon und bereits viele Male hat es gegenseitige Besuche von Delegationen und Jugendmannschaften gegeben.
Lichtenberg
Theo Peters, ehemaliger erster Vorstand der Westfalen, ist seit Bestand der Partnerschaft die treibende Kraft und hat mit seinen Naturns-Freunden in Stukenbrock auch diesen Aufenthalt vom 15. bis 19. August detailliert geplant und für eine Rundumbetreuung der Mannschaft gesorgt.
In der wunderschönen Sportanlage am Stukenbrocker Oelbach wurde insgesamt fünf Mal trainiert und auch zwei Testspiele wurden dort bestritten. Die Spieler waren bei Trainings und Spielen mit sehr
großem Einsatz und Disziplin bei der Sache. Sie haben hart gearbeitet und sicherlich eine gute Basis für die am 8. September beginnende Meisterschaft gelegt. Gegen Gastgerber FC Stukenbrock konnte sich die SpG-Kicker mit 4:3 durchsetzen und gegen die Auswahlmannschaft des Profivereins SC Paderborn gab es nach einer 1:0-Führung am Ende eine 1:4-Niederlage.
Außer Trainings und Spielen war das Programm vollgepackt mit Terminen: Am Montag war nach Anreise und Training das
offizielle Begrüßungsessen in der TOR-Deele angesetzt. Am Dienstag besuchte man zwischen Training und Spiel den Safaripark Stukenbrock. Am Mittwoch ging es nach dem Morgentraining ins Rathaus der Stadt Schloss Holte – Stukenbrock, wo man vom stellvertretenden Bürgermeister im Ratssaal empfangen wurde. Nachher ging’s weiter zur Ems-Erlebniswelt und auch ein russischer Soldatenfriedhof wurde besichtigt. Am Donnerstag schließlich stand nach dem morgendlichen Training die Fahrt zum Hermannsdenkmal auf dem Programm. Etwas müde, aber mit schönen Erfahrungen, kamen Spieler und Betreuer am Freitag kurz vor 20.00 Uhr nach Hause und werden diesen StukenbrockAusflug wohl lange in ihren Erinnerungen tragen.
Günther Pföstl
Im Rahmen des diesjährigen Dorfturniers von Lichtenberg, bei dem sich heuer insgesamt 11 Mannschaften beteiligten, wurde im Vorfeld der Preis verteilung der langjährige Prä sident des ASV Lichtenberg, Riedl Karl, verabschiedet. Der „Schlosser Karl“ war so lan ge Präsident des Sportvereins, dass es nicht möglich war, ge nau herauszufinden wie lange schon; mit Sicherheit sind es 23 Jahre und wahrscheinlich
: mehr als 23 Jahre Präsident; Lechner Manfred, Riedl Karl, Prugger Patrick, Gritsch Josef
einige mehr. Bei den Neuwahlen im Frühsommer dieses Jahres stellte er sich den Wahlen nicht mehr.
Nach den Grußund Dankesworten der Gemeindereferenten Gritsch Josef und Lechner Manfred überreichte der neue Ausschuss des ASV Lichtenberg
um Präsident Prugger Patrick dem langjährigen Präsidenten Riedl Karl eine Urkunde und einen Reisegutschein als Dank für seinen unermüdlichen Einsatz und seine Bemühungen rund um den Sportverein und den Sportplatz Lichtenberg. Unter seiner Präsidentschaft wurde unter anderem bereits der Sportplatz errichtet und auch der Neubau der Sportbar in den letzten Jahren vorangetrieben und verwirklicht. (chr)
Oberliga - SSV Naturns
Im ersten Oberligaspiel der neuen Saison verschenkte der SSV Naturns zwei Punkte beim 2:2 im Auswärtsspiel gegen Rotaliana, denn nach der 2:1-Führung in der zweiten Hälfte war man die klar bessere Mannschaft und brachte sich nur durch haarsträubende Fehler um den Erfolg. In diesem ersten Spiel musste der neue SSV-Trainer Marco Bertoncini die Abwehr neu erfinden: Patrick Fliri und Armin Rungg waren gesperrt, Neuzugang Florian Pohl und Gregor Hofer hatten erst wenige Trainings auf dem Buckel, spielten aber trotzdem. Als rechter Verteidiger und Kapitän wurde Ramon Sanson aufgeboten.
Günther Pföstl
Fußball: Hannes Ille
Die Jungen sind wichtig und der sportliche Lebenslauf von Hannes Ille erinnert an jenen von Günther Pföstl in Naturns. Beide richten nämlich ihr Tun auf den Jugendbereich. Der aktive Hannes Ille (Bild) aus Vetzan leitete zusammen mit Herbert Markt drei Jahre lang die Sektion Fußball von Laas mit Erfolg. Jetzt arbeitet er im Jugendfußball in der SpG Schlanders mit Günther Hört (Schlanders), Manfred Pritzi (Kortsch) und Freddy Wellenzohn (Göflan). Hannes führte in der Saison 2010/2011 auch die Kleinfußballfeld-
ASV Prad Raiffeisen Werbering
Gurschler, Günther Mair, Gabriel Gorfer, Georg Raffeiner, Dietmar Spechtenhauser; kniend v. l.:Urban Spechtenhauser, Klaus Lösch, Simon Wellenzohn, Raffael Plangger, Florin Lösch; liegend v. l.: Roland Spechtenhauser, Patrick Paris, Thomas Kofler. Es fehlt: Markus Schuster
Mannschaft, welche heuer die Meisterschaft Kleinfeld West gewonnen hat. Die Entscheidung kam mit Verdienst dann
doch im letzten Spiel gegen Lichtenberg. Das 2:2 Unentschieden gab den Vetzaner den Meisterschaftssieg. (lp)
AufInitiati ve von Edi Luca, Trainer der VSS MeisterschaftSieger U10 von Prad in der Saison 2010/2011, hat eine Mitarbeit auf Jugendebene von Prad mit der heu rigen Landesliga Mannschaft Bozen 1996 und Kontakte mit Lazio-Rom be gonnen. Am 20. August 2011 sind Bozen-Präsident Franco Murano und Bozen-Trainer Pie tro Armenise nach Prad gefahren, um die U 10 von Luca zu beobachten. Wichtig dass Armenise (ehemaliger Serie B und C Spieler in verschiedenen Mannschaften) auch Jugend-
v.l.: Fußballsektionsleiter Marco Masiero, Präsident Murano, Trainer Armenise, Edi Luca
beobachter von Lazio Rom ist. Diese Kontakte könnten zu einem Jugend-Sommercamp
und im besten Fall zu einem Sommertraining der Serie A Lazio in Prad führen. Im Rah-
men dieser Kontakte werden nämlich die ausgezeichnete Sportanlage, die klimatischen Bedingungen, Landschaft und Gastfreundschaft getestet und, wie bisher immer, geschätzt. In der kommenden Saison wird somit die ehemalige VSS-U 10 Mannschaft von Prad unter Edi Luca, welcher über das Fußball-Trainerpatent B verfügt, die Lega-Meisterschaft bestreiten. Einmal im Monat werden die Spieler seitens von Armenise in Prad besucht und getestet. Der erste Kontakt hinterließ einen guten Eindruck: Die Kleinen wurden für ihre Technik und das mit dem Ball am Boden gezeigte Spiel sowie für ihre Versuche zusammenzuspielen gelobt. Selbsverständlich wünschen sich Murano und Armenise, dass auch andere eventuell interessierte Vinschger Vereine sich mit Bozen in Kontakt setzen. (lp)
Yoseikan Budo ist eine Form der Selbstverteidigung, des Kampfsports und der Kampfkunst. Falltechniken, Wurf- und Hebeltechniken, Faust- und Fußschläge, Bodenkampf und Katas (Schattenboxen) sind nur einige der vielen Inhalte dieses Kurses. Der vielseitige Sport hält Körper und Geist gleichermaßen fit. Seine Grundlagen hat Yoseikan Budo in verschiedenen japanischen Kampfkünsten, die von Hiroo Mochizuki weiterentwickelt wurden.
In diesem Kurs geht es darum, den Teilnehmern verschiedene Techniken der Körperbeherrschung zu vermitteln. Man lernt die Energie des Angreifers zum eigenen Vorteil auszunutzen und ihn mit geringem Kraftaufwand unter Kontrolle zu halten. Auf den Alltag übertragen, kann dieses Training hilfreich im Umgang mit anderen sein und einem helfen, schwierige Situationen besser zu meistern.
Nähere Infos zu allen Yoseikan Budo Kursen gibt Florian Spechtenhauser; Tel. 338 93
Qi Gong ist eine Jahrtausend alte Bewegungslehre aus China. Man übersetzt es auch als Energiearbeit. „Qi” bedeutet Lebensenergie, Atem, Energie; „Gong” bedeutet Pflege, Übung, Arbeit; zusammen ist das ein Übungsweg, der Körper und Seele gleichzeitig anspricht. Es beinhaltet gymnastische und meditative Übungen zur Aktivierung der Lebensenergie. Weiche Bewegungen sowie die sanfte und tiefe Atmung sorgen für einen harmonischen Fluss der Lebensenergie, dem „Qi“. Zur Praxis gehören Atemübungen, Körper- und Bewegungsübungen (Shaolin Qi Gong ist ein sehr körperbetontes Qi Gong), Konzentrations- und Meditationsübungen. Qi Gong bietet mit nur wenig Zeit täglicher Übung Vorsorge und wunderbare Entspannung als Ausgleich zum stressigen Alltag!
Dienstag & Donnerstag 19.30 - 21.00 Uhr
Kursbeginn: 04.10.2011
Fit durch Kampfsport - Self defence - Freizeitsport
AIKI DO YOSEIKAN
Mittwoch 19.30 - 21.00 Uhr
Kursbeginn: 05.10.2011
Fit im Körper & Geist durch Budo
Am Mo., 26.09.2011 um 19.30 Uhr, können alle Interessierten kostenlos teilnehmen und somit einen kleinen Einblick in die Übungen des Shaolin Qi Gong erhalten.
Zur Herbstzeit: Saftpresse, Mixer und sämtliches Erntezubehör
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Tarsch/Latsch
Energetiker Ausbildung
Beginn am 8. Oktober 2011 Mehr Infos unter Tel. 338 50 03 219 oder unter: www.manoozentrum.at
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Büro 67 m2 mit Garage; zu vermieten. Naturns, Hauptstrasse Tel. 335 80 12 158
*13.06.1955 †02.08.2011 Schlanders
Bei vielen von uns hast du eine große Leere hinterlassen. In unseren Herzen aber bleibst du für immer. Du fehlst uns!
Wir gedenken Deiner am Samstag am 17. September um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders.
Ich möchte mich bei allen, die an der Gestaltung der Abendrosenkränze und der Trauerfeier meiner Mutter mitgewirkt haben, herzlich bedanken. Ebenso gilt mein Dank allen, die meine liebe Mama in ihr Gebet eingeschlossen haben und durch zahlreiche Beleidsmitteilungen sowie durch Gedächtnisspenden und Spenden an die Krebshilfe ihre Trauer und ihr Mitgefühl zum Ausdruck gebracht haben.
In Liebe, Sonia mit Familie
* 19.09.1927
† 19.09.2006
Liebe war dein ganzes Leben, Sorg’ und Müh’ dein täglich Brot, was den Deinen du gegeben, weiß allein der liebe Gott. Doch wir alle wissen eines, als wir dich ins Grab gelegt: Solch ein Vaterherz wie deines, selten nur auf Erden schlägt.
5. Jahrestag Meinrad Niedermair
Wir gedenken unseres lieben Vaters am Sonntag, 18. September um 08.30 Uhr bei der hl. Messe in der Pfarrkirche von Schlanders.
Deine Familie
Linienbusfahrer
für Vinschgau gesucht
Prokulus Reisen – Schupfer
Tel. 335 10 11 205 abends
Servicemitarbeiter/in ab sofort gesucht evtl. auch nur abends, Hotel Watles ***S, Prämajur-Mals, Tel. 0473 83 54 11 info@watles.com
KULTURHAUS KARL SCHÖNHERR, SCHLANDERS „Rigoletto“
Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi
Ort: Kulturhaus Karl Schönherr, Schlanders
Aufführungstermin: Sa. 10. September 2011, 20.00 Uhr
Karten: Athesia-Ticket und Restkarten an der Abendkasse ab 19.00 Uhr
KULTURHAUS KARL SCHÖNHERR, SCHLANDERS „Himmel sehen“ von Ann-Christin Focke; mit „Theater die Baustelle“
Regie: Bettina Montazem
Ort: Kulturhaus Karl Schönherr, Schlanders
Aufführungstermin: Freitag, 23. September 2011, 20.00 Uhr
Karten: Athesia-Ticket und Restkarten an der Abendkasse ab 19.00 Uhr
WIRTSCHAFTSPRÜFER UND STEUERBERATER DR. HEINRICH MÜLLER
Zur Verstärkung unseres Teams in Schlanders suchen wir :
Bürokraft für Buchhaltung – Steuerwesen – Sekretariat
Sie haben Ihr kaufmännisches Maturadiplom mit gutem Erfolg abgeschlossen, sind engagiert, kontaktfreudig und verfügen über gute Deutsch- und Italienischkenntnisse in Wort und Schrift. Sie sind teamfähig und bringen ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft und Eigeninitiative mit. Sie sind in der Lage selbständig die Ihnen zugewiesenen Arbeiten zu erledigen.
Praktikant/in Wirtschaftsprüfer/in
Sie haben Ihr Universitätsstudium mit gutem Erfolg abgeschlossen, arbeiten selbständig, zielorientiert, verantwortungsbewusst, verfügen über gute analytische Fähigkeiten und sind an anspruchsvollen Aufgaben interessiert. Wir bieten die Möglichkeit, sich auf das Staatsexamen vorzubereiten.
Wir bieten ein angenehmes Arbeitsklima, eine angemesse Einarbeitung und Ausbildung sowie eine interessante, leistungsgerechte Entlohnung.
Wir freuen uns Sie kennen zu lernen.
Richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung mit Unterlagen und der Genehmigung zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten laut Gesetzesdekret Nr. 196/03 an folgende Adresse:
BÜRO DR. HEINRICH MÜLLER, Dantestraße 4, 39028 Schlanders
Email: info@studio-mueller.it Tel. 0473 730 494 – Fax 0473 621 517
Einheimische Erntehelfer mit Wertgutscheinsystem (Student, Rentner, in Lohnausgleich/Mobilität) für 2 Wochen ab ca. 20. 9. in Latsch gesucht Tel. 347 64 84 249
Die Gemeinde Naturns sucht Gemeindepolizist/in 3 Jahre Oberschule, Zweisprachigkeit C, Führerschein B Einreichetermin: 05.10.2011 Tel. 0473 671 400, www.naturns.eu
Mitarbeiter/in
in Teilzeit (Vormittag) längerfristig für unser Geschäft/Tankstelle in Prad am Stj. gesucht. Voraussetzungen: gute PC Kenntnisse, selbständiges Arbeiten, Freundlichkeit, Genauigkeit, Flexibilität, gute Deutsch- und Italienischkenntnisse Platter – Garage Olympia KG Tel. 0473 61 61 06
Biete erfahrene Altenbetreuung mit Referenzen und landwirtschaftlicher Erfahrung auf Hof im Mittel- und Obervinschgau mit eventueller Pacht der Landwirtschaft. Tel. 335 15 38 830
Einheimische Äpfelklauber für Anfang Oktober im Raum Laas gesucht
Tel. 348 76 34 424
Suche fleißige, einheimische Putzfrau für 2 – 4 mal die Woche in Schlanders
Tel. 333 59 25 282
Sportwell Mals sucht ab sofort Putzfrau in Teilzeit
Tel. 0473 83 15 90
Handy: 333 11 86 633
Despar des Stecher Frowin sucht tüchtige, fleißige
für Lebensmittelgeschäft in St. Valentin
Infos bei Frowin unter Tel. 335 82 80 908
Laces
Sie sind verlässlich, flexibel und stehen gerne in Kontakt mit Menschen. Arbeitszeiten: 15 – 18 Uhr, Wochenende und feiertags
Senden Sie ihre Bewerbung mit Lebenslauf und Foto bitte an: info@vivalatsch.it. Informationen: 329 93 94 087
Unser Unternehmen zählt zu den führenden Herstellern von Südtiroler Markenspeck und weiteren typischen Wurst- und Fleischwaren.
Wir suchen zum sofortigen Eintritt:
• Mechatroniker/Betriebstechniker (m/w)
Aufgabengebiet:
• Instandhaltung und Reparatur von Fertigungseinrichtungen und Produktionsmaschinen
• Störungsanalysen und Optimierungen am bestehenden Produktionsprozess in enger Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen
Profil:
• Facharbeiter, Meister oder Techniker im Bereich Mechatronik; Maschinenbau, Elektrotechnik
• Metzger und Metzgerlehrlinge
• Mitarbeiter(innen) für die Verpackung
• Mitarbeiter(innen) für die Produktion
Richten Sie Ihre Bewerbung an: Ivan Gianordoli, Recla GmbH, Gewerbegebiet Nr. 2, 39028 Schlanders BZ oder an ivan.gianordoli@recla.it. Gerne können Sie sich auch telefonisch unter der Nummer 0473-737300 melden, um ein unverbindliches Bewerbungsgespräch zu vereinbaren. Ihre Bewerbungen werden selbstverständlich vertraulich behandelt.
Handelsvertreter für Werbeverkauf im Bereich Medien auf Provisionsbasis gesucht.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: Tel. 335 67 53 398
Hotel Gerstl am Watles Wir suchen ab Dezember zur Verstärkung unseres Teams ein fleißiges Zimmermädchen in Teilzeit und eine Servicekraft oder Servicekommis in Jahresstelle.
Tel. 338 6705802
Glückwünsche
ALLGEMEINE WEITERBILDUNG
VORBEREITUNG AUF DIE ZWEISPRACHIGKEITSPRÜFUNG
(INTERNATIONALES SPRACHENZERTIFIKAT B2 –ENTSPRICHT LAUFBAHN B)
REFERENT/IN Luana Ivana Cavalet
TERMINE Di, 13.09. – Di, 29.11.2011 (jeweils Di)
UHRZEIT 19.00 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 11 Treffen ORT OSZ Mals
KURSBEITRAG 180 Euro (ohne Prüfungsgebühren)
ANMELDESCHLUSS Mo, 12.09.2011
ENGLISCH FÜR ANFÄNGER
REFERENT/IN Simone Pircher
TERMINE Di, 13.09. – Fr, 14.10.2011 (jeweils Di und Fr)
UHRZEIT 19.30 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen ORT OSZ Mals
KURSBEITRAG 130 Euro
ANMELDESCHLUSS Mo, 12.09.2011
EDV GRUNDKURS
REFERENT/IN Patrik Tschenett
TERMINE Fr, 16.09. – Sa, 08.10.2011 (jeweils Fr und Sa)
UHRZEIT Fr, 20.00 Uhr – 22.00 Uhr, Sa, 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 8 Treffen ORT OSZ Mals
KURSBEITRAG 110 Euro
ANMELDESCHLUSS Mo, 12.09.2011
DEKORATIVE KRÄNZE AUS NATURMATERIALIEN
REFERENT/IN Gerlinde Pazeller
TERMINE Fr, 23.09.2011
UHRZEIT 19.30 Uhr – 23.00 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT OSZ Mals
KURSBEITRAG 15 Euro
ANMELDESCHLUSS Mo, 19.09.2011
INFO – ANMELDUNG:
Dienstleistung/Allfälliges/Weiterbildung
Gesund und fit mit Yoga
Einführungskurs in Eyrs ab 28.09.11
Naturns ab 06.10.11 mit Ajay Nanda aus Indien
Anmeldung: 0473 44 73 58
ITALIENISCH FÜR ANFÄNGER
• Ganzkörper- & Teilmassage
• Lomi Lomi Nui
• Fußreflexzonen Stimulation
• Vitalstone Massage
• Gutscheine
REFERENT/IN Luana Ivana Cavalet
Dornweg 3 – Prad am Stj. Tel. 347 795 364 8
TERMINE Mo, 26.09. – Mo, 19.12.2011 (jeweils Mo)
UHRZEIT 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 12 Treffen ORT OSZ Mals
KURSBEITRAG 140 Euro
ANMELDESCHLUSS Do, 22.09.2011
FISCHGERICHTE
REFERENT/IN Erwin Folie
TERMINE Mo, 26.09. – Do, 29.09.2011 (Mo, Di und Do)
UHRZEIT 19.30 Uhr – 23.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen ORT OSZ Mals
KURSBEITRAG 75 Euro
ANMELDESCHLUSS Do, 22.09.2011
INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU –Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung Anmeldung unter: 345 85 30 649
DIE KRÄUTERWERKSTATT
REFERENT/IN Ulrike Wagner
KURSBESCHREIBUNG Frei nach Konfuzius: „Erzähle und ich werde vergessen, lass es mich selber tun und ich begreife“, werden wir in der Kräuterwerkstatt unser Wissen aus der Kräuterwanderung auffrischen. Wir werden gemeinsam die Wildkräuter, Wildfrüchte und Blüten sammeln und zu leckeren Speisen und Durstlöschern verarbeiten. Beim zweiten Termin lernen wir Wildkräuter als Hausmittel für unsere Gesundheit kennen. Als Tees, Tinkturen, Ölauszüge, Salben, Badesalz leisten sie wertvolle Dienste und beugen zu unserer Gesunderhaltung bei. Die Kräuterwerkstatt ist auch für Einsteiger/innen geeignet.
TERMINE Sa, 10.09.2011
UHRZEIT 14.00 Uhr – 18.00 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT Reschen (Tendershof)
KURSBEITRAG 15 Euro
ANMELDESCHLUSS Sa, 10.09.2011 – 12.00 Uhr
Hauptstraße 1 – Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: info@gwr.it Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 UhrDetails zu den Kursangeboten finden Sie auf unserer Homepage www.gwr.it
Angebot gültig bis 19. September