Die neue Bezirkszeitung



Bund Alternativer Anbauer
20 Jahre Überleben der Extremen
20 Jahre Überleben der Extremen Bund Alternativer Anbauer











Bund Alternativer Anbauer
20 Jahre Überleben der Extremen
20 Jahre Überleben der Extremen Bund Alternativer Anbauer
WIR HABEN DIE WAHL. Vergleichen wir und entscheiden wir: Ein Haushalt gibt heute pro kWh 9,5 Cent für Heizöl, 15 Cent für Strom und nur 7,4 Cent für Gas aus. Erdgas gehört zu den günstigsten Energieträgern und ist damit ein klarer Garant für spürbar mehr Lebensqualität. Entdecken Sie alle Vorzüge von Erdgas: www.selgas.bz.it
ERDGAS GEWINNT. ERDGAS IST GÜNSTIG.
Dia von „Wind“ meign inz nicht. Terfmr nimmr reidn? Ausi gschmissn hobn si inz. Obr iaz saimr wiedr do: di Londesregierung hott gsogg, in Tschual wellmr a krischtliche Erziehung.
Sell isch schun recht. Lai eppas hot di Londesregierung vrgessn: dass in Sunnta koa Fescht mea dorf vour holbe elfe ounfongan. Sellm isch’s Kirchn aus. Di Lait solln zearsch Kirchn gean.
Tartsch: Ärgerliche Stufen im Gehsteig
Seite 4
Rabland: Wer schluckt Kröten an der Lahnstraße? Seite 4
Laas: Fraktionswahlen als Watschn für BM
Staben: Kampf um Patientenfreiheit
glosse: pfingsten und pfinzta
Seite 5
Seite 5
Seite 8
Titel (Bild): Die Alternativen
Mar tell: Beeren sind reif
Seite 6
Seite 8
Taufers i.M.: 100 Jahre Braunviehzucht Seite 8
Langtaufers: Die Pistenwar te
Seite 9
Schlanders: Grande dame Doná verabschiedet Seite 12
Fürstenburg: Schüler sind als Waldarbeiter europaweit top Seite 12
Menschen: Luis Renner „Fischer Luis“ aus Prad
Seite 15
Sensationsfund in Martell: Dolch aus der Frühen Bronzezeit ab Seite 20
Ehre, wem Ehre gebührt. Den Latschern muss man gratulieren. Die haben ein dickes und schweres Dorfbuch erstellt. Das Buch (4 Kilogramm) soll niemandem auf den Kopf fallen. Inhaltlich auch nicht. Latsch ist eine reiche Gemeinde. Marktgemeinde, pardon. Reich auch an klugen Köpfen. Die an einem Strang ziehen zu lassen ist, in Latsch, nicht einfach. S’ist gelungen, das muss man den Latschern lassen. Wenn auch Hilfe von auswärtigen Autoren aufgrund des Konzeptes nötig war. Für das Buch ist dies wunderbar bereichernd. Eines werden die Latscher tun müssen: das Dorfbuch „Latsch und seine Geschichte“ auf den Markt bringen. Marktgemeinde ist schließlich Marktgemeinde. 2000 Exemplare haben die Latscher drucken lassen. Die genügen zwar, um die Latscher Haushalte zu sättigen, aber, weil das Werk an Umfang und an Inhalt ein reiches ist und auch weil es für andere Gemeinden durchaus Vorbildcharakter haben kann, wird man auch andere lesehungrige und wissbegierige Vinschgerinnen und Vinschger daran teilhaben lassen können. Vielleicht flattern den Latschern schon einige Anfragen ins Haus. Mit Sicherheit anzunehmen von einigen Gemeindeverwaltern. Die Idee zu einem Dorfbuch gezündet ist zwar schnell, aber mit einem derart umfangreichen Konzept, wie es in Latsch erstellt worden ist, kann man sich ein Denkmal setzen. Das ist den ehemaligen Verwaltern Markus Pircher und Adalbert Linser, Ehre wem Ehre gebührt, gelungen. Also, wer sich am Latscher Vorbild orientiert und früh genug zu planen beginnt, kann sich auch, so die 15-jährige Abtrittsklausel für die BM hält, zwischen zwei Buchdeckeln ein löbliches Weiterleben sichern. Erwin Bernhart redaktion@vinschgerwind.it
Inhalt Stefan Hohenegger I-39028 Schlanders Kirchbreitstr. 19 Tel. 0473 732 040
info@hohenegger.it www.hohenegger.it
Norbert Wallnöfer ärgert sich: In Tartsch gibt es einen Gehsteig als Verbindungsweg zwischen den Neubauten hinter der Grundschulemit Stufen. Bisher waren die Stufen relativ unproblematisch. Wallnöfer hat BM Josef Noggler auf den Missstand hingewiesen, ohne dass etwas passiert sei, so Wallnöfer.
Norbert Wallnöfer auf dem Gehsteig mit den Stufen: Zumutung für Alte und Behinderte
Weil Wallnöers Onkel aber seit einier Zeit nicht mehr gehfähig ist und desalb im Rolltuhl sitzt, falen die Stufen beim Gehsteig ärgerlich ins Gewicht. „Das ist öffentliher Grund“, sagt Wallnöfer. Zudem funkioniere ausgerechnet jene Straßenlaterne nicht, die den Eingang zum schmalen Weg beleuchten sollte. Mit einem kleinen Eingriff könnte die Gemeindeverwaltung den Missstand beheben, ist Wallnöfer überzeugt. (eb)
Latsch
Mit unserer Aussage, dass „Im Anschluss auf die Vollversammlung, und das ist dann eher der unpolitische, gesellschaftliche Teil, wurden, so wird in Latsch kolportiert, 10 Führerscheine abgenommen“ („Wind“ Nr. 9, Seite 4) lagen wir völlig falsch und sind „Kolportiertem“ aufgesessen. Wir entschuldigen uns für die Fehlmeldung und betonen, dass wir das Ansehen der Raiffeisenkasse Latsch in keinster Weise schädigen wollten. Die Raiffeisenkasse Latsch hat vorbildlich Taxiund Busdienste für den Anschluss an die Feier nach der Vollversammlung organisiert und ihre Mitglieder sind wohlbehalten vom Goldrainerhof nach Hause gekommen.
Erwin Bernhart
Zugespitzt ist die Situation rund um die Lahnstraße in Rabland. Die Lahnstraße geht mitten durch Rabland, durch’s Oberdorf, am Sportzentrum vorbei nach Partschins.
Karl Trafoier (links) fordert eine Umfahrung und hat die Anrainer der Lahnstraße hinter sich, Florian Gamper (rechts) hat einen einstimmigen Grundsatzbeschluss des Gemeinderates hinter sich und will Gehsteig und Tiefbauarbeiten in Angriff nehmen.
Auf der einen Seite stehen die Anrainer mit deren Spitzenvertreter Karl Trafoier. Die Anrainer fordern eine Umfahrung. Vor allem für den Schwerverkehr. Konkret: vom Sportzentrum kommend rechts in die Geroldstraße abzweigend und über den vorhandenen und geteerten Feldweg in die Staatsstraße. Grund für die Forderungen: die bevorstehenden Neubauten Sportzentrum und Texelbahn. Wegen der Texelbahn wird in der Lahnstraße größeres Verkehrsaufkommen befürchtet. Und noch einen Grund für die gerade jetzt aufkeimenden Proteste der Anrainer gibt es: Weil jüngst Gespräche mit Hermann Knoflacher über die Gestaltung der Saatsstraße durch Rabland aufgenommen worden sind, könnte eine Umfahrung für die Lahnstraße mitgedacht und mitgeplant werden, sagt Karl Trafoier. Auf der anderen Seite stehen die Gemeindeverwalter. Die wollen die Lahnstraße umkrempeln: den längst geforderten Gehsteig bis zur Grundschule und dem Kindergarten und die notwendigen Tiefbauarbeiten, Trinkund Abwasser betreffend, verwirklichen. Gerade die obere Lahnstraße fehlt noch für eine Gehwegverbindung von der Etsch bis nach Partschins. Auch weil Verhandlungen für Grundabtretungen in der Vergangenheit und wohl auch in der Gegenwart heikel waren und sind. Ein einstimmiger Grundsatzbeschluss des Gemeinderates vom vorigen Jahr stärkt den zuständigen Referenten, dem Verkehrsreferent und BM Robert Tappeiner und dem Referent für öffentliche Arbeiten Florian Gamper, den Rücken. „Wir haben die Finanzierung beinander, die Straße ist durchgezeichnet und nun werden konkrete
Verhandlungen mit den Anrainern aufgenommen“, sagt Gamper. Eine Zusage über eine 80-prozentige Finanzierung, weil es sich um einen Hauptsammler handelt, liege von Seiten des Landes vor. Und politisch sei der Umfahrungsvorschlag der Anrainer nicht durchsetzbar.
Das will man sehen, sagt Trafoier kämpferisch. In einem geharnischten, offenen Brief an die Gemeindeverwalter, von 36 Anrainern unterschrieben, formuliert Trafoier, der von 1980 bis 1990 selbst im Gemeinderat von Partschins vertreten war, unter anderem spitz: „Der Gehsteig - so unser Verdacht - ist der Köder, damit wir die Kröte einer teils verbreiteten, schnelleren, unsicheren und noch stärker befahrenen Straße schlucken und die Gemeinde die Forderung nach Verlagerung des Schwerverkehrs vom Tisch hat.“ Und was Trafoier besonders ärgert: Weder von BM Tappeiner noch von Gamper wurde je das Wort „Lärmbelästigung“ in den Mund genommen. In einem weiteren Brief an den Gemeindeausschuss hat Trafoier im Namen der Anrainer nachgelegt: „...dass sich die Gemeindeverwalter der Diskussion und den Argumenten der Anrainer stellen und uns bei dieser Gelegenheit darlegen, „ob“ und wie die Gemeindeverwaltung die zu erwartende mehrbelastung an Lärm durch die Realisierung des Sportzentrums und der Texelbahn kurz - und langfristig in den Griff bekommen will.“
Gamper will die Anrainer bei der nächsten Sitzung der Verkehrskommission dabei haben. „Es hat jeder sein Recht, Wünsche vorzubringen“, sagt Gamper. Gamper, der bei den Ratswahlen vor zwei Jahren gegen BM Tappeiner ins Feld gezogen ist, hat die Möglichkeit, sich gerade an der Lahnstraße politische Sporen zu verdienen. Dem gegenüber stehen die Anrainer, die, außer der Lärmbelästigung, nichts zu verlieren haben. (eb) Tartsch
Laas
Paul Tröger, der eigentlich nicht mehr wollte und wenn er trotzdem gewählt würde, nicht abgeneigt war, grandios bestätigt und der Bürgerlistler und Freiheitliche Oswald Angerer im Fraktionsausschuss: das Resümee der Fraktionswahlen in Laas dürfte eine Watschn für BM Andreas Tappeiner sein. Er war es, gemeinsam mit der SVP-Fraktion im Gemeinderat, der Angerer aus dem Referentenstuhl katapultiert hat. Und nun ist Angerer in die Fraktionsverwaltung gewählt worden. Eine Retourkutsche durch die Wähler. Einerseits. Andererseits hat die Laaser SVP vor den Fraktionswahlen wohl kalte Füße um die heiße Kartoffel Fraktion und Bremsberg bekommen. In einer Aussendung hat man für die alten Fraktionsverwalter eine Wahlempfehlung ausgesprochen, ohne Absprache mit denselben. Denn eine eigene Kandidatenriege ist nicht zustande gekommen und auch um einen völligen Durchmarsch der Freunde der Schrägbahn in die Fraktion zu verhindern. Die waren mit drei Kandidaten, neben Angerer, Franz Perkmann und Georg Angerer, bei den Fraktionswahlen aufmarschiert. Alle drei aus dem Kreis der Bürgerliste. Der Vorwurf, dass sich die Freunde der Schrägbahn politisch missbrauchen ließen, blieb nicht aus. Auch bei den Schrägbahnfreunden intern gibt es einigen Knatsch. Letztere zwei sind auf der Strecke geblieben. Die Wahl Trögers ist Bestätigung für das bisherige Tun, vor allem im Hinblick auf die Schrägbahn samt Verhandlungen mit der lasa marmo und gleichzeitig ein Erfolg
Staben/Vinschgau
für die Freunde der Schrägbahn, die mit 1150 Unterschriften aus dem Hauptort Laas, Tarnetz und Tarnell klar gestellt haben, dass Schrägbahn samt Schmalspurbahn für den Marmorabtransport zu erhalten sind. Die Fraktionsverwalter haben in Sachen Abtransport bereits vor der Wahl erneut Anlauf unternommen: Beschlossen ist, der lasa die Konzession zu verlängern, der Vertrag, dass im Gegenzug die Abtransportstruktur unentgeltlich der Fraktion überlassen werden soll, muss allerdings erst noch unterschrieben werden. Dazwischen liegen die Beschlussfristen. Nationalparkpräsident Ferruccio Tomasi hat für gestern, 31. Mai, die Fraktionen Laas und Göflan, die BM von Laas und Schlanders und die drei Bruchbetreiber zum LH nach Bozen geladen. Der Marmor ist Park- und wird Chefsache. Mögliches Gesprächsthema unter anderem: die Verlängerung des Provisoriums über Göflan für die Tiroler Marmorwerke. (eb)
Fraktions-Präsident Paul Tröger bestätigt, Oswald Angerer, von der SVP abgewatscht, vom Volke dazugewählt
ErichTapfer aus Staben, unabhängiger Gemeinderat in Naturns, hat eine lange Liste von Rechtssprechungen vom Europäischen Gerichtshof. „Mir geht es um eines: der Patient ist kein Wirtschaftsfaktor“, sagt Tapfer. „Hat der Patient kein Vertrauen, dann muss man ihn dahin gehen lassen, wo er will.“ Tapfer kämpft seit längerem dafür, dass sich Patienten auch im Ausland „ohne Probleme mit den Versicherungszahlungen“ behandeln lassen können. Tapfer hat die Problematik Gesundheits-LR Richard Theiner nahe gebracht und den Europäischen Gerichtshof zitiert: „Die Europäische Union gewährt ihren Bürgern das Recht, sich in anderen Mitgliedsstaaten gesundheitlich versorgen zu lassen.“ So einfach ist die Sache nicht. Theiner hat Tapfer wissen lassen, dass „überprüft werden muss, ob die gesundheitlichen Leistungen, die einem Betreuten in einem ausländischen Staat gewährt werden, unter jene fallen, die aufgrund der Bestimmungen des Herkunftsstaates oder der gebietsmäßig zuständigen Institution rückvergütet werden.“ Das Leistungsangebot auf lokaler Ebene sei ausschlaggebend, ob die Leistung im Ausland auf Kosten des Landesgesundheitsdienstes geht bzw. ob eine Rückvergütung möglich ist. Sprich: Leistungen, die innerhalb des Landessanitätsbetriebes angeboten werden, werden im Ausland nicht rückerstattet. Wenn das eigene Gesundheitssystem die Versorgung innerhalb der entsprechend der Erkrankung medizinisch notwendigen Frist nicht sicher stellen kann, muss allerdings die Genehmigung erteilt werden. (eb)
achtung: heute gibt’s eine trockene lektion in sprachgeschichte. was haben pfingsten und der pfinzta(g) gemeinsam? beide wörter kommen aus dem griechischen „pente“, das bedeutet „fünf“: pfingsten bedeutet 50 tage nach ostern, pfinzta ist der 5. tag der woche, wenn man „katholisch“ zählt. der griechische pfinzta wurde in unserer sprache vom gott donar verdrängt und wurde zum donnerstag, das ist germanisch-heidnisch und klingt nobler. so geht’s auch dem erta(g): auch er kommt aus dem griechischen und zwar vom kriegsgott ares. hier wurde der eine kriegsgott dem anderen, dem germanischen kriegsgott ziu, geopfert. so entstand schweizerisch zischtig, deutsch dienstag und englisch tuesday. so gesehen sind die beiden dialektwörter erta und pfinzta mindestens gleich ehrwürdig wie dienstag und donnerstag, aber sie klingen halt nicht mehr so vornehm... die heutigen jugendlichen kennen die zwei wörter zwar zumeist noch, verwechseln aber ihre bedeutung. liebe vinschgerinnen und vinschger, ihr liebt doch unseren schönen dialekt, also schämt euch nicht, diese zwei alt-ehr-würdigen wörter zu benutzen, oder schärfer gesagt: schämt euch, wenn ihr sie nicht mehr benutzt!
Dem „Bund Alternativer Anbauer“ (BAA) gehören in Südtirol 24 Bauern und Bäuerinnen an. Elf davon befinden sich im Vinschgau. Die Mitglieder unterwerfen sich strengen ökologishen Richtlinien bei der Bebauung ihrer Felder, in der Tierhaltung und bei der Produktveredelung. Sie gehen keine Kompromisse ein und werden als die „Härtesten“ in der Südtiroler Bio–Szene bezeichnet. Am 2. Juni wird ihr Verband 20 Jahre alt.
Magdalena Dietl Sapelza
Wenn Mäuse die Wahl zwischen herkömmlich produzierten und biologischen Äpfeln haben, ziehen sie die biologischen vor. Die Nager wählen instinktiv das aus, was ihnen gut tut. Und immer mehr Konsumenten machen es den Mäusen nach und schauen sich nach Bioprodukten um, aus dem Bewusstsein heraus: Der Mensch ist, was er isst. Die Nachfrage nach Bioprodukten steigt und die Preise ziehen an. Das bewirkt, dass immer mehr Lebensmittelkonzerne auf die Bio-Schiene aufspringen und dementsprechend auch Landwirte. Umgestellt wird heute allerdings oftmals mehr aus wirtschaftlichen Überlegungen und weniger aus ökologischen.
Die Mitglieder im „Bund Alternativer Anbauer“ um die Pioniere Karl Graiss aus Morter und Josef Kröss aus Algund haben bereits vor zwanzig Jahren auf den ökologischen Anbau gesetzt und einen Verein gegründet. Aus persönlicher Überzeugung heraus und ihrer Gesundheit zuliebe kehrten sie der herkömmlichen Bewirtschaftung ihrer Felder und dem Einsatz von Herbiziden und Pestiziden den Rücken. Sie begannen mit der Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte ohne Einsatz von chemischen Keulen. Damals war die Umstellung mit großen Schwierigkeiten und anfänglichen Ernteeinbrüche verbunden. Denn es gab kaum landwirtschaftliche Hilfsmittel, die für sie in Frage gekommen wären. Ein unbeugsamer, eiserner Wille stand einer Erfahrungslosigkeit gegenüber.
Und zudem wurden die „Alternativen“ vielfach als Spinner belächelt. Mit der ständig steigenden Nachfrage nach Bio-Produkten und nicht zuletzt nach dem Durchbruch großer ausländischer Verbände wie beispielsweise Demeter, Bioland, Naturland in Südtirol, stieg auch die Wertschätzung für ihren Verband.
Die Südtiroler Gruppierung im „Bund alternativer Anbauer“ mit heute 24 Bäuerinnen und Bauern, davon elf im Vinschgau, kann als die „härteste“ BioBauerngruppe des Landes bezeichnet werden. Die BAA-Bauern fühlen sich bei der Bearbeitung ihrer Felder, bei der Veredelung der Produkte und in der Tierhaltung dem Wort Bio im wahrsten Sinne des Wortes verpflichtet. Ohne wenn und aber. Sie haben in ihren Verband strenge Richtlinien gewählt. Auf Kunstdünger und Spritzmittel wird gänzlich verzichtet, selbst auf Kupfer und Schwefel, Mittel die von Biobauern in anderen Verbänden genutzt werden können. Für die BAABauern als überzeugte ökologische Landwirte stehen der Schutz und der Erhalt der Lebensgrundlagen Erde, Wasser, Luft und der natürlichen Kreisläufe an erster Stelle. Und sie gehen keine Kompromisse ein. Das grenzt sie ab. Aus dieser Überzeugung heraus sprechen sie jene Kunden an, die nach derselben Überzeugung leben und die nach vertrauenswürdigen Partnern suchen.
Die BAA-Bauern besetzen eine kleine Bio-Nische im Land. Mittlerweile bieten die Bauern eine große Ange-
botspalette an Produkten an, wie Gemüse, Kartoffeln, Getreide, Fleisch, Obst, Milch, Eier, Kräuter Honig, Brot, Speck und vieles mehr. „Wir bieten fast alles an, außer Wein“, erklärt der BAA-Obmann Karl Primisser aus Prad. Denn der rein biologische Weinanbau sei aufwändig und gestalte sich als äußerst schwierig. Primisser baut Getreide an, hält Schweine und einige Rinder in Muttertierhaltung, deren Fleisch er auf Bestellung verkauft.
Die BAA-Landwirte haben eine intensive, liebevolle Beziehung zu ihrem Grund und Boden. „Man muss hinausgehen und beobachten um Veränderungen zu bemerken und dann entsprechend darauf reagieren zu können“, erklärt Urban Gluderer aus Goldrain, der sich auf Kräuteranbau spezialisiert hat. Ein Hauptaugenmerk gilt der Bodenbeschaffenheit, deren Zusammensetzung jeder BAA-Bauer genau kennt. Eine Voraussetzung, um richtig damit umgehen zu können. Über die Bodenbeschaffenheit wird die Gesundheit der Pflanzen gefördert. Gefördert werden auch die Nützlinge. Ihnen werden Lebensräume geschaffen. Für die Entwicklung des Läuse fressenden Marienkäfers werden beispielweise Laubnischen geschaffen. Das Gras zwischen den Pflanzen wird nicht gleich nieder gemulcht und auch Hecken sind dienlich zur Förderung der kleinen Helfer. Und oft muss Hand angelegt werden. So wird der Kartoffelkäfer aufwändig eingesammelt, während bei der herkömmlichen Bewirtschaftung nach dem Insektizid gegriffen wird. Es gibt witterungsbedingt immer wieder Jahre, in denen Schädlinge überhand nehmen. „Hie und da müssen wir
Die „Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer“ verlieh dem „Bund alternativer Anbauer“ im Jahre 1995 den Umweltpreis. Der BAA zählt zu den Promotoren des Vinschger Ökologiepreises, der alle zwei Jahre vergeben wird.
auch Verluste hinnehmen“, sagt Helga Marth aus Schleis. Sie verarbeitet unter anderem Milch und verkauft sie ab Hof. Allerdings ein Großteil ihrer Milch geht zur Mila nach Bozen. Der Meraner Milchhof, der eine Bioschiene anbietet, betreut Sammelstellen nur bis Naturns und im Schnalstal. Die Milchmenge der Obervinschger Bio-Bauern ist derzeit zu klein, um eine Vermarktungsstruktur nutzen zu können.
Ein biologisches Produkt kann erst als ein solches bezeichnet werden, wenn es von zugelassenen Stellen kontrolliert, zertifiziert und mit einer Kontrollnummer versehen ist. Das gilt für ganz Europa. In Südtirol ist das Amt für Obst und Weinbau zuständig. Dieses gibt auch die Vorgaben, wenn ein Betrieb auf biologische Landwirtschaft umsteigt. Die Umstellungsphase für die Mitglieder im BAA beträgt zwei Jahre. Einmal im Jahr erhält jeder Hof eine angemeldete Kontrolle. Sollten Unregelmäßigkeiten festgestellt werden, folgen unangemeldete Kontrollen. Die Strafen sind hoch. „Kontrollen sind für uns wichtig“, unterstreicht Primisser. „Schwarze Schafe“ haben dadurch keine Chance und das dient der Sache. Die BAA-Bauern bewegen sich in Hof internen Kreisläufen. Beispiel Fleisch: das Futter für die Tiere wird zum größten Teil auf dem Hof angebaut.
Und wenn dazu gekauft wird, dann kommen nur nach EU-Norm geprüfte und zertifizierte rein biologische Mittel und Frage. Das gilt auch für den Obst-, Gemüse- und Kräuteranbau, wo zum Beispiel Rizinus-Schrott für die Düngung Verwendung findet. Kontrollierte biologische Mittel sind inzwischen ausreichend auf dem Markt.
Die BAA-Mitglieder sind Direktvermarkter und führen ein regulär angemeldetes „Bauernladele“ am Hof. Alles ist gesetzlich geregelt. Eingehalten werden müssen strenge Hygienebestimmungen nach den HCCP-Richtlinien und die bürokratischen Vorgaben. Die Bauern organisieren den Verkauf ihrer Produkte, sind auf Bauernmärkten vertreten und vertreiben ihre Erzeugnisse direkt an die Kunden. Einige Mitglieder verkaufen einen Teil ihrer Produkte über den „Vinschger Bauernladen“ am Fuße von Juval. Alle haben sich einen Kundenstock aufgebaut und sind regelmäßig mit ihren Abnehmern in Kontakt. Diese kommen teilweise von weit her und sind auch bereit, für die Produkte etwas mehr zu bezahlen. Jeder BAA-Bauer arbeitet für sich allein. Das bedeutet für jeden einen beträchtlichen Aufwand, einen oft Kräfte raubender Einsatz mit großer Zettelwirtschaft. In der Regel sind mehrer Familienmitglieder eingebunden, um
das Ganze zu bewältigen. Der Verein als solcher hat wenig Geld, was gemeinsame Werbeauftritte erschwert.
Mit Sorge verfolgen die BAA-Bauern die neuesten Marketingstrategien der Lebensmittelkonzerne, die oftmals und ganz legal einer Kundentäuschung gleichkommen. Mit irreführenden Bezeichnungen wie „naturnah, ungespritzt, naturbelassen“ wird auf Konsumentenfang gegangen. „Es gibt viele schöne Worte“, so Primisser. „Und viele Leute haben den Irrglauben, wenn Produkte nur halbwegs naturnah erzeugt werden, sind sie schon Bio.“ Im Bereich der Bio-Produktion ist aufgrund der steigenden Nachfrage vieles in Bewegung. Konzerne beginnen beispielsweise damit, in Übersee den biologische Anbau im großen Stil voranzutreiben. Kostensparend. Verpflichtet sind sie den Bio-Bestimmungen der einzelnen Länder. Da können durchaus Mittel erlaubt sein, die hierzulande nicht akzeptiert werden. Durch die industrialisierte Bioproduktion entsteht zudem ein massiver Preisdruck, der den Kleinen zusetzt.
Diese Entwicklung empfinden die BAA-Bauern als bedenklich. Doch sie vertrauen darauf, dass es ihre Kunden auch weiterhin den Mäusen gleichmachen und das Echte vom Unechten zu unterscheiden wissen.
Dankdes extrem milden Winters und des überaus schönen Wetters im Monat April können heuer erstmals die knackigen Erdbeeren 3 Wochen früher als normal in Martell geerntet werden. Margilt als das höchstgelegene, geschlossene Erdbeeranbaugebiet Europas, in welchem aufgrund der Höhenlage eine überdurchschnittliche Qualität geerntet werden kann.
Bei einer ersten Verkostung überzeugte das Ergebnis alle. Sehr süße Früchte mit gutem Geschmack und einem ausgezeichnetem Zucker-Säure-Verhältnis werden an den Sonnenhängen des Martelltales geerntet. Geschäftsführer der MEG Peter Gamper blickt erfreut in die neue Saison und spricht von sehr guten Prognosen, dank der gut bestockten Pflanzbestände.
Ab sofort sind die süßen Früchte aus dem Martelltal im Detailhandel der Erzeugergenossenschaft MEG Tel. 0473744700, meg@vip.coop erhältlich.
Taufers i.M.
Vom 23.06-24.06.2007 findet das traditionelle Südtiroler Erdbeerfest in Martell statt, bei welchem sich das OK-Team für die Festbesucher wieder Vieles hat einfallen lassen.
Der Kellner muss flitzen, wenn in der Olympiabar genau gegenüber der Bezirksgemeinschaft sitzungs- und sonstwie geplagte Bürgermeister rasch ein kühles Blondes ordern. Damit sich der Kellner bei seiner wichtigen Aufgabe in Sicherheit wiegen kann, hat er ein Schild im Knoflacherschen Sinne angebracht: Verkehrsverlangamung. Markus Tumler, Chef der Olympiabar in Schlanders, hat zu seinem 50sten jenes Schild zum Geschenk bekommen, welches ihm den Weg über die Straße zu durstigen Kunden sichert. Vorsicht: Herr Ober kommt. (eb)
Der19. Mai stand in Taufers i. M. ganz im Zeichen des Braunviehs. Zum 100-jährigen Bestehen des Zuchtvereines wurde eine angemessene Feier begangen. Nach dem gemeinsamen Einzug von Musikkapelle, Braunvieh, den 38 Züchtern aus Taufers und Rifair, Schülern und Schaulustigen auf den Festplatz des Dorfes, begann die Bewertung der Kühe mit Kurzkommentaren. Pater Albert Obexer nahm die Tiersegnung vor. Unter den 100 Tieren wurde die „Miss Taufers“(Nr.55 von Josef Fliri), die Eutersiegerin (Nr.50 von Hans Peter Plangger) und das schöns te Jungrind (Nr. 34 von Herbert Schütz) gewählt. Die Grundschule beteiligte sich mit Liedern und Gedichten, einige Schüler führten die jungen Kälber beim feierlichen Festumzug. Bei den Ehrungen wurden Paul Karner, Alois Hellrigl sen., Josef Spechtenhauser, Arthur Joos, Gerwald Wiesler, Josef Hafner und Engelbert Kapeller für besondere Verdienste für das Braunvieh geehrt. Eine kleine Anerkennung erhielten auch Irmgard Kapeller und Gebhard Joos für ihre Tätigkeit als Milchprobenentnehmer. Die Tierschau stellte eine willkommene Gelegenheit dar, die Früchte jahrzehntelanger Arbeit der Öffentlichkeit zu präsentieren. Prachtvolle Tiere gaben eindrucksvoll Zeugnis für den züchterischen Enthusiasmus und das Geschick ihrer Besitzer. (bbt)
Besondere Zeichen zu besonderen Anläsen, die Musikkapelle Taufers formierte einen 100er
v.l: OK-Präsident Alois Hellrigl, Alfons Fliri marschierte in der historischen Tracht, Gurtaufschrift:1836; Marketenderin Erika Malloth
Unten: Miss und Reservemiss Taufers: Nr. 55-Tiziana von Johann Josef Fliri hier mit Benjamin Fliri, rechts und Nr. 73 - Grazia von Florina Wittmer hier mit Matthias Wiesler, links
Ganz unten: Für besondere Verdienste für den Braunviehzuchtverein geehrt;v.l.: Gerwald Wiesler, Engelbert Kapeller, Alois Hellrigl sen., Arthur Joos
Langtaufers
Die Themen Langlauf und Schlittenhunde in Langtaufers scheinen vielen „Toulern“ unter den Nägeln zu brennen. Jedenfalls war sowohl die vergleichsweise hohe Teilnehmerzahl als auch der zum Teil scharfe Ton bei der Versammlung Beweis für die Aktualität und Brisanz des Themas. Zur Versammlung geladen hatte jüngst die Fraktionsverwaltung von Langtaufers in Pedross. Ziel sollte es sein, allen Interessen im Tal ein Diskussionsforum zu bieten und diese dann auch auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Doch zu einer eigentlichen Diskussion kam es nur selten- viel mehr wurden Schuldzuweisungen und Verantwortungen hin und her geschoben. Zu sehr klaffen scheinbar die Interessen von Vermietern, Hoteliers, Bauern, Sportverein und Tourismusverein im strukturschwachen Tal auseinander. Stein des Anstoßes war unter anderem der schlechte Zustand der Langlaufloipe vor Weihnachten. Von schlechter Figur vor den Gästen und Negativwerbung war die Rede. In gleichem Atemzug klagten einige allerdings über zu wenig Interesse an einer guten Loipe, sowohl von Seiten der Vermieter, aber vor allem von Seiten des
Tourismusvereins Obervinschgau. Überhaupt scheint der Tourismusverein, nach Aussagen von Richard Fliri, wenig bis kein Interesse am Tal und dessen Ver marktung zu haben, er spricht von einer „Null-Werbung“. Das soll, geht es nach den Hardlinern Richard Fliri und Helmut Köllemann, wenn nötig auch mit großem Druck geändert werden. „Es kann nicht sein, dass die Vermieter und Hoteliers mit Schaufeln vor Weihnachten die Loipe präparieren müssen, dafür ist einzig und allein der Tourismusverein zuständig. Dafür kassiert er unter anderem Landesbeiträge“, so Fliri. Als letzte Konsequenz für die Nichtbeachtung durch den Tourismusverein zieht er sogar eine Schließung der Loipe in Betracht. Andere, wie Sportclubpräsident Bernhard Köllemann, sind eher für eine größere und bessere Präsenz im Tourismus-
v.l. Richard Fliri und Helmut Köllemann: „Es kann nicht sein, dass Hoteliers mit Schaufeln die Loipe präparieren.“
Ende der Versammlung konnte man sich eigentlich auf nichts Konkretes einigen, außer auf die Gründung einer Arbeitsgruppe, die sich weiterhin mit dem Problem Loipe beschäftigen wird. Ob eine Arbeitsgruppe im Stande sein wird, die Uneinigkeit der Langtauferer und die vielen verschiedenen Interessen unter einen Hut zu bringen und nächste Schritte mit Weitsicht in die Wege zu leiten wird sich spätestens vor Weihnachten zeigen. (klf)
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
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Stellungnahme zur
Schändung der Statue des hl. Nepomuk in Laatsch-Mals
Was letzthin in Laatsch bei Mals mit der Statue des hl. Nepomuk geschehen ist, zeugt offensichtlich von mangelndem Respekt. Das sind keine Späße übermütiger Jugendlicher mehr, das sind absichtliche Vandalenakte, welche leider dem Unverstand und völliger Glaubensentfernung zuzuschreiben sind, für die die Jugendlichen nicht einmal mehr alleine verantwortlich gemacht werden können, da der Grundstock, das Fundament als Christ verlorengegangen ist. Nachdem nun der hl. Nepomuk von Laatsch gewissen Leuten, bes. Jugendlichen als Fremder erscheint, so wollen wir doch wenigstens jene
versuchen aufzuklären, die so gut wie gar keinen Bezug zu Heiligen haben zu scheinen. Nun, der hl. Nepomuk nimmt eine bes. Stellung unter den Heiligen ein, auch hier bei uns. Er wurde um ca. 1350 als Johannes Pomuk in Böhmen geboren, wurde Kleriker, war Notar in Prag und später Generalvikar. Im Jahre 1393 wurde er in Prag von König Wenzel IV gefangengenommen und grausam gefoltert, mit Fackeln versengt, weil er trotz der Forderung des Königs, das Beichtgeheimnis seiner Ehegattin und Königin Johanna zu verraten, geschwiegen hat. Noch am selben Abend wurde er von der Karlsbrücke in Prag in die Moldau hinabgestürzt, wo er ertrank. 330 Jahre später, bei der Eröffnung seines Grabes, fand man seine Zunge – als Zeichen seines Schweigens – unversehrt. Der hl. Nepomuk gilt so als be-
neurotische betrachtungen des politischen geschehens
eva klotz hat die union für südtirol verlassen. die grande dame der selbstbestimmung verlässt das kind, das sie großgezogen hat. wem die spaltung der union anzulasten ist, welche strategie dahintersteckt und welche politischen folgen sie haben könnte, soll hier nicht thematisiert werden. der weggang klotz’ wirkt zuallererst auf der gefühlsebene. zumal die beiden lager der union unterschiedliche (politische) befindlichkeiten ausstrahlen und ansprechen.
eva klotz ist eine galionsfigur, ob ihrer geradlinigkeit sogar von der italienischen öffentlichkeit respektiert. ihr austritt bewirkt ein gewisses maß an wehmut. nicht nur bei ihren anhängern. nur wenige landtagsabgeordnete besitzen ihre intellektuelle redlichkeit. der name klotz erinnert an heimatverbundenheit und selbstbestimmung, pöder an deutschtümelnden patriotismus und ausländer-raus-politik. klotz erinnert an herz, pöder an kalkül. klotz lässt an ehrlichkeit und volkstumsnähe denken, pöder an inszenierung und populismus. letzten endes: klotz setzt den akzent auf die inhalte und vernachlässigt die verpackung, pöder setzt hingegen voll auf das styling, das auftreten, die jugendlichkeit. den vom mutterland abgeschauten „feschismus“ in der politik. jung, dynamisch, wortgewandt. so will die wirtschaft ihre mitarbeiter und das volk seine politischen vertreter. so gesehen passt pöder die union lediglich dem zeitgeist an. parteien sind nicht mehr in erster linie eine bündelung von politischen interessen, sondern zunehmends p.r.-maschinerien. der wandel der union trägt dem wandel der gesellschaft rechung. mit „comunication“ und style“ als neuen prioritäten.
martin daniel
sonderer Vertreter des Beichtgeheimnisses, als Schutzherr der Brücken bei Unwetter und Überschwemmungen, als Patron der Flößer, Schiffen und wird auch als Verteidiger gegen religiöse Unterdrückung verehrt. Da kann man wohl sagen, dass sich die Frevler einen recht heiligen und starken Gegner ausgesucht haben und wenn sie auch nicht an die Gegenwart der Heiligen in den Statuen glauben, so hoffen wir doch, dass unser Beitrag ihnen das Martyrerleben des hl. Nepomuk ein wenig begreiflicher gemacht hat. Denn wer setzt denn heute noch sein Leben dafür ein, um Heiliges zu verteidigen; ja stirbt lieber als Geheimnisse preiszugeben, gar unter schwerster Folter? Heute scheint es wohl umgekehrt. Man schändet Heiliges und fühlt sich dabei nicht einmal besonders schuldig. Als bekennende Christen fühlen wir uns dazu verpflichtet unsere Dorfpriester zu unterstützen, denn wie es in der Bibel steht: was auch des Menschen Auge nicht sieht, bleibt dem Vater im Himmel nicht verschlossen. Gott sieht alles, Gott hört alles, Gott weiß alles, auch das, was im Verborgenen geschieht. Das gilt auch für unsere jungen Mitbrüder, die wir täglich ins Gebet einschließen. Wir stellen uns die Frage, ob sich die Betroffenen nicht überlegen wollen eine gesunde Beichte abzulegen, damit der Herr, wie er verspricht, alles Übel ins weiteste Meer werfen kann, wo er sich nicht mehr daran erinnert. Als günstigster Termin erscheint sich wohl eine Zeit um den 26. Mai anzubieten, denn es ist der liturgische Gedenktag des hl. Nepomuk. Kein Zufall, oder?
Gebetsgruppe St. Josef, Prad Lebm und sterbm lôssn!
Eine harte Angelegenheit. Das Leben weniger, aber das Sterben. Zumindest schaut`s von außen oft so aus, wenn jemand seinen letzten „Zucker“ macht. So!“ Jetzt wird es der Letzte gefressen haben, dass es sich hier um ein todernstes Thema handelt. Dass mir keiner lacht! Einen leben lassen und einen sterben lassen – wer kann das überhaupt? Das kann doch nur der große Chef, der Herr über Leben und Tod, oder? In jah-
relangem römisch-katholischem Religionsunterricht und als Ministrant mühsam zurecht gebastelt, kann dieser schöne Glaube im Menschen zusammenkrachen. Auch er kann sterben lassen! Erschütternde Fußmärsche von und zu Wirtshäusern in Innenstädten und Dörfern fördern diese Erkenntnis allemal. Immer wieder gibt es seelenlose Häuserleichen und aufgelassene Stallungen, die der Mensch sterben ließ. Man fühlt sich auf einigen Metern wie der Nachtwächter einer abgehalfterten Filmkulisse. Von ausgestorbenen Schaufenstern bis hinunter zu aufgelassenen Hundshütten strahlt ein kräftiges „Hier-ist-derHund-verreckt-Feeling“ aus. Es liegt also in der Macht des Menschen, etwas sterben und dann sogar noch den Hund verrecken zu lassen? Ja! Hier einige Tipps, wie man als Ortsansässiger aktive Sterbehilfe vor Ort leisten kann: Eier aus Legebatterien in Holland, Kopfsalat nicht beim heimischen Lebensmittelhändler kaufen, sondern für einige Cents aus zweiter Hand im eBay steigern. Wurst und Fleisch nicht vom Metzger nehmen, sondern lieber mit Schlachtabfällen aufgepumptem Preßsack im Discount zu 41 Cent das Kilogramm. Brot nur gefriergeschockt in 10-kg-Vakuumtüten von Container-Lastzügen einer Amsterdamer Tiefkühlkost-Kette frei Haus liefern lassen. Für geile Geiz-angebote ruhig mal einen Tank leer fahren und zugreifen, der Preis entscheidet und nicht die Qualität. Je nach gerade kursierender Seuche immer wieder mal saubillig zu haben: Meisenknödel, gebratene Störche, durchgedrehte Gammelfleisch-Gänsehälse und –brüste aus chinesischen VogelgrippeNotschlachtungen täuschend echt zu Dosen-Blutwurst gepresst, immerhin kein Risiko im Zusammenhang mit Vogelbeer-Schnaps. Tolle Preishammer, die jedes Geschäft am Ort totschlagen. Eben: „Leben und sterben lassen.“ Mein Gott, was soll das! Was sagen Sie? Ein altes Sprichwort“ „Leben und leben lassen!“ – nie gehört? Und trotzdem: Einen Artikel hat man sterben lassen, zu teuer, out, unverkäuflich. Er ruhe in Frieden, der „Algunder“. Karl Pichler, Naturns
Halb leer, halb voll?
der vinschger 11/2007
Vinschgau. Schockiert über die Berichterstattung der „Dolomiten“ über den tödlichen Motorrad-Verkehrsunfall vor zwei Wochen, bei dem ein Schweizer Paar ums Leben gekommen ist, ist jener Audi-Lenker, von dem im Artikel behauptet wurde, dass er „keine Chance (hatte), den beiden auf der Straße liegenden Körpern auszuweichen und überfuhr sie.“ Der Audilenker legt Wert auf die Feststellung, dass im Schritttempo gefahren worden ist. Durch die Wucht des Aufpralles an der Lastwagenseite sei ein Körper unter die Autofront geschleudert worden. Der andere Körper kam vor dem Auto zu liegen. Dass die „Dolomiten“ den Artikel „Nach Aufprall von Auto überfahren“ titelte, sei geschmacklos und Sensationsjournalismus.
Vinschgau. In Südtirol werden Ansässige in Grenznähe bald weniger für Benzin und Diesel zahlen müssen: Hierfür hat die Landesregierung Mitte Mai, mit Beschluss des von Landesrat Werner Frick eingebrachten Finanzgesetzes die gesetzliche Grundlage geschaffen. Personen, die ein Fahrzeug oder mehrere Fahrzeuge besitzen und in Grenznähe ansässig sind, sollen demnach Abschläge auf den Benzin- und Dieselpreis bekommen. Die Berechnung der Abschläge erfolgt in differenzierter Form und richtet sich nach Entfernung der Gemeinde zur Staatsgrenze, wobei die maximale Entfernung 20 Kilometer betragen kann. Die Abwicklung der Treibstoffreduzierung wird das Landesamt für Handel gewährleisten. Die Gemeinden, in welchen künftig die Treibstoffreduzierung angewandt werden kann, werden mit Beschluss der Landesregierung festgelegt.
HOB Schlanders
MitHeidrun Donà wurde vor knapp zwei Wochen eine Grande Dame in der Vinschger Schulwelt verabschiedet. Feierlich und gebührend. Mit vielen anerkennenden und lobenden Worten und mit einem unterhaltsamen Theaterstück. Über 23 Jahre leitete Donà erst die Lewit, dann auch die Gewerbeoberschule in Schlanders. Unter schwierigen Bedingungen trat sie als eine der ersten Frauen in Südtirol ihre Direktorenstelle 1983 in Schlanders an. Ihr ehemaliges Professorenkästchen in der Meraner HOB, habe sie im ersten Jahr als Direktorin in Schlanders nie ausgeräumt, schmunzelte Donà im Kulturhaus von Schlanders vor gefüllten Reihen. „Als ich es dann ausräumen wollte, war es bereits leer.“
Die Umwandlung der dreijährigen Lehranstalt für kaufmännische Berufe in eine fünfjährige
Fürstenburg/Dietenheim
Heidrun Donà (r) und Max Bliem (l): Als langjährige Direktoren haben beide wesentliche Akzente in der Vinschger Bildungslandschaft gesetzt. Daneben: Barbara Pobitzer, die neue Direktorin der HOB
Biennium der Gewerbeoberschule baute sie zu einer Maturaabschließenden Schule aus. Der Neubau der Handelsoberschule und der Gewerbeoberschule oder der Bau der Großraumturnhalle sind nur einige der Errungenschaften der langjährigen und herzlichen Direktorin. „Mit den Mauern sind
auch Schüler und Lehrpersonal gewachsen“, sagte Barbara Pobitzer, die Nachfolgerin von Donà. Ein gut bestelltes Feld hätte sie vorgefunden. Auf ihren Lorbeeren könne Donà sich nun ausruhen. Donà abschließend: „Vor mir liegen nun die Weiten der Ebenen, alles Gute wünsche ich jenen, die noch Spitzen und Gipfel erklimmen müssen und sollen.“ (ap)
Kettenwechsel, Präzisionsschnitt, Fällen, Entasten.
Der erste Tag in Belgien gehörte den praktischen Disziplinen. Alter und Volumen eines Baumes schätzen, Wildtiere erkennen, Baumarten an Blätter
stießen sie auf Platz zwei bei 14 teilnehmenden Nationen (insgesamt 55 Schüler und eine Schülerin) vor. Fabian Theiner
Lauerstellung vor dem Wettkampf und entspannt beim Empfang bei LR Hans Berger: Schüler sind als Waldarbeiter top
und Holz erkennen und einiges mehr: am zweiten Tag kam an 16 verschiedenen Stationen die Theorie dran.
Glänzend beherrschten die Schüler aus Südtirol die gestellten Aufgaben. Am Ende
meinsam mit Andreas Gruber und Thomas Pörnbacher von jener aus Dietenheim an der 6. Europameisterschaft der Waldarbeiter für Schüler vor knapp 14 Tagen in La Reid in Belgien teil. Hartes Training und ge-
zielte theoretische Vorbereitung gingen dem Wettkampf voraus. Ulrich Gamper, Leo Stecher, Othmar Telfser und Richard Moling waren für die praktische, Vanessa Boscolo für das theoretische Rüstzeug verantwortlich. „Ein solcher Erfolg ist natürlich auf den Einsatz der Schüler zurückzuführen, er ist gleichzeitig aber auch als Anerkennung für die Schulen und deren Mitarbeiter zu werten, weil er gezeigt hat, auf welchem Niveau die Schüler betreut und unterrichtet werden“, sagte LR Hans Berger, der das Silber-Medaillen-Team mit Begleiter, darunter den Fürstenburg-Direktor Georg Flora unlängst in seinem Büro empfangen hat.
Latsch hat seit vergangenem Samstag ein Dorfbuch. Und was für eines: vom Umfang (4 kg und knapp 800 Seiten) und vom Inhalt (19 Autoren mit ebenso vielen Kapiteln und rund 600 Bilder) dürfte das Dorfbuch der Marktgemeinde Latsch „Latsch und seine Geschichte“, vom Tappeinerver lag hergestellt und bei Athesia gedruckt, ein Meilenstein bei einer Dorfbucherstellung sein. Am Samstag wurde die Buchvorstellung in der Aula Magna der Mittelschule Latsch vor fast vollem Saal regelrecht zelebriert. Die Idee und das grundlegende Konzept entstand im Jahr 2003 unter dem damaligen BM Mar-
kus Pircher und seinem Vize Adalbert Linser. Mit der Koordination wurde Stefan Mayr, der damalige Raika Direktor, beauftragt. Als wissenschaftli-
Erleichtert nach gelungener Arbeit: v.l. der beauftragte Kulturreferent Mauro Dalla Barba, BM Karl Weiss, Professor Helmut Gritsch und Koordinator Stefan Mayr
sor Helmut Gritsch vom Institut für Geschichte an der Uni Innsbruck gewonnen werden.
Für die Bearbeitung konnten fachlich kompetente Autoren gewonnen werden, und wenn diese in Latsch selbst nicht zu finden waren, holte man sich ebenso kompetente Schützenhilfe von auswärts. Keinen Stilbruch verursachte der Wechsel in der Gemeindestube von Pircher zu Karl Weiss. Herausgekommen ist ein facettenreiches und fundiertes Nachschlagwerk für die Marktgemeinde Latsch und deren Fraktionen, unterstützt von der Gemeinde Latsch, dem Amt für Deutsche Kultur und von der Raiffeisenkasse Latsch. „Nicht alle Wünsche konnten berücksichtigt werden“, sagte Gritsch bei der Buchvorstellung, aber es sei für jeden etwas drin. RaikaObmann Walter Rizzi empfahl das Buch vor allem der Jugend und es sollte in keinem Haushalt in Latsch fehlen. (eb)
Ernstfall gelöscht werden. Links: Für eine ordentliche Probe wurde auch Wasser aus einem kleinen See unterhalb der Hütte angesaugt, v.l.: Erich Joos, Hubert Köllemann, Siegfried Plangger.
Zueiner außergewöhnlichen Feuerwehrprobe trafen sich am vergangenen Sonntag 15 der 43 Feuerwehrmänner von Langtaufers. Der Wirt der Weißkugelhütte Christian Hohenegger hatte die Freiwillige Feuerwehr zu einer Probe auf 2.542m Höhe und einer anschließenden Grillfeier bei
bestem Wetter eingeladen. Ziel der Probe war es weniger den Ernstfall für die Feuerwehr, als für den Hüttenwirt zu proben. Die Schutzhütte verfügt über einen Wasserspeicher von 15.000 Litern und einen neuen Hydranten. Zur Ausrüstung gehört außerdem ein Hydrantenkasten mit einem Strahlrohr
und 3C Schläuchen. Mit dieser Grundausrüstung kann der Hüttenwirt, ist ein Brand im Entstehen, selbst löschen und so einiges zur Sicherheit für sich und seine Gäste beitragen. Nach dem ernsthaften Teil, bei dem der Hüttenwirt Einblick in den richtigen Umgang mit der Feuerwehrausrüstung bekommen hat, gingen die Florianijünger mit Hüttenwirt Christian zum gemütlichen Teil über. (klf)
Schlanders. In Schlanders besteht die Möglichkeit, sich auf die staatliche Abschlussprüfung (Matura) der Handelsoberschule bzw. Lehranstalt für Soziales vorzubereiten. Die Kurse für die Lehranstalt für Soziales finden allerdings an ein bis zwei Tagen in der Woche an der HOB Meran statt. Die Abendkurse laufen drei Jahre lang, wobei das erste Kursjahr auf die Eignungsprüfung der ersten und zweiten Klasse und das zweite Kursjahr auf die Eignungsprüfung der dritten und vierten Klasse vorbereitet. Das dritte Kursjahr bereitet die Privatistinnen und Privatisten auf die staatliche Abschlussprüfung (Matura) vor.
Der Unterricht beginnt am 11. September 2007 und endet Mitte Juni 2008. Er findet täglich von Montag bis Freitag von 18 bis 22 Uhr statt. Die Kursgebühren betragen im 1. Kursjahr 1.100 Euro, im zweiten und dritten Kursjahr 1.050 Euro. Informationen erhalten Interessierte bei der Koordinatorin der Abendschule Schfeiner (340-8041662), und im Amt
Deutschen Schulamts (0471 417556 oder 0471 417558)
Schon
mal Theater gespielt?“
Der Regisseur Theo Schönherr (Jürgen Tonezzer) blickt erwartungsvoll in das Gesicht der Bewerberin Lisa Feldbusch (Susanne Resch Vilardo): „Ja... wenn ich an meinen Chef, seine Frau und seine Geliebte denke..... ich mitten drinnen.... ja, man kann zweifelsohne sagen, ich habe Erfahrung mit Theater“...
Zum Bersten gebracht haben die SchauspielerInnen der „Bühne in Nöten“ die Lachmuskeln des Publikums mit ihrer Eigenproduktion „Ein Traum geht flöten“ (Regie: Günther Vanzo) kürzlich in Schlanders. Da bewerben sich für ein Casting fünf Sonderlinge aus der Provinz für ein Theaterstück.
er Michael Strimmer (Christin Zelger) mit einem Messband sein Ramachandra-Gewand nachmisst. Dass die Inszenierung des Theaterstücks jedoch mit jeder Probe unwahrscheinlicher wird, daran kann auch
die hübsche Edelsteinschwalbe Bianca (Veronika Fliri Hafner) oder der Vollzeit-Ministrant Johannes Berger (Andrea Sulig) nichts ändern. Die Erlösung aus dem Dilemma am Ende kommt von oben: höhere Gewalt. (ap)
St. Valentin a.d.H.
Zudem sind alle Interessierten zu einer Informationsveranstaltung eingeladen, die am Donnerstag, 7. Juni, um 19 Uhr an der Handelsoberschule Schlanders stattfindet.
Vielseitig gestalteten sich Frühjahrsaktivitäten der Ortsgruppe St. Valentin a.d.H. im Katholischen Familienver-
Mit einem Malkurs unter der Leitung von Matthias Ober-
hofer schnuperten einige begeisterte Malerinnen bereits im Februar in die Kunst des Acrylmalens. Mit Verena Stecher konnten Eltern mit ihren Kindern, die noch nicht in den Kindergarten gehen, turnen. Gemeinsame Singspiele, Beweungsspiele und freies Spielen standen dabei im Vordergrund. Großes Interesse erweckte im April der Kurs „Kuchen verieren“. Rosamunde Plang-
ger, eine gelernte Konditorin, gab dabei ihr Können mit viel Geduld und in kreativer Form weiter. Vor den Osterfeiertagen wurden unter Anleitung von Margit Obkircher aus Goldrain mit einfachen Handgriffen tolle Osterhasen gebastelt. Für die kleinsten Mitbürger im Dorf betreute die KFS-Zweigstelle St. Valentin a.d.H. im Frühjahr jeden Donnerstag Nachmittag eine Spielgruppe für Kinder bis zu drei Jahren. Diese Spielgruppe wird im kommenden Herbst weitergeführt. (lu)
Jeden Tag gegen fünf Uhr morgens sperrt der Luis sein kleines Lokal am Fischerteich in Prad auf und empfängt die ersten Fischer. Seit 14 Jahren gibt er Karten aus, macht seine Runden um die Teiche, sammelt den Müll ein, mäht den Rasen und gibt den Anglern Tipps. Mittlerweile ist er nur noch vormittags am Teich. Ein Lungentumor setzt ihm zu. Doch der Luis kämpft und hat trotz Krankheit humorvolle Sprüche und ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen. Er wäre nur noch ein „halber Mensch“ wenn er nichts mehr zu tun hätte. Die Arbeit lenkt ihn ab und bringt ihn auf andere Gedanken. „Gorbatat honn i ollm gearn“, sagt er. Gelernt hatte er das Anpacken als Bub bei seinem Firmpaten auf den Lichtenberger Höfen, wo er in der Schulzeit Kälber hüten und Schweineställe ausmisten musste. „Pan Fockostechn honn i norr ollm s Schwanzl kriagt“, lacht er und die Mutter habe dann damit einen Brei gekocht. Der Landwirtschaft blieb Luis in Jugendjahren verbunden. Als Ziegenhirte, Stallbursche, Fütterer und Knecht verdingte er sich im Winter und als Almhirte im Sommer. Er kennt die meisten Obervinschger Almen wie seine Westentasche. In schöner Erinnerung ist ihm die Zeit als junger Knecht beim „Karner“ in Prad, wo er seine Freude daran hatte, mit den Zimmermädchen und Kellnerinnen zu kokettieren und sie gelegentlich mit seiner 150er Vespa auszuführen. Damals begegnete er auch seiner „Milla“, und er warf ein besonderes Auge auf sie. Den Kontakt zu ihr hielt Luis aufrecht, auch nachdem er als Bauarbeiter in die Schweiz gezogen war. Wann immer er sich in Prad aufhielt, warb er um sie. „Di Milla hotts gmiaßt sain“, betont er. Hochzeit feierten beide 1963 in Biberisch im Kanton Solothurn und zogen in eine Wohnung in Aargau. Luis verrichtete anfangs Handlangerdienste auf verschiedenen Baustellen, dann bildete er sich als Kranführer aus. Als solcher war er in vielen Regionen der Deutschschweiz unterwegs, montierte Betonteile und verbrachte nur noch die Wo-
chenenden mit seiner Frau. 1964 schenkte sie ihm die erste Tochter und drei Jahre später die zweite. Milla und Luis lebten sparsam und legten nach und nach Schweizer Franken auf die hohe Kante mit dem Ziel, sich in Prad ein Haus zu bauen und in den Vinschgau zurückzukehren. Dieses Ziel erreichten sie 1968 und Luis bewarb sich bei der Firma HOPPE. Nicht vergessen kann er sein Vorstellungsge spräch bei dem ihm mitgeteilt wurde, dass er mit seinen 32 Jahren schon zu alt sei. Schließlich erhielt er die Anstellung in der Schleiferei doch, weil dringend Arbeiter benötigt wurden. Die Arbeit gefiel ihm, auch der Zahl tag stimmte und mit seinen Kollegen verstand er sich gut. Den Feierabend verbrachte er regelmäßig mit ihnen beim „Engelwirt“, und zum Leidwesen seiner Frau wurde es oft sehr spät. „Di Milla hott si fa lautr Wortn di Nos pan Fenstr plattlt druckt“, scherzt er. In geselliger Runde fand sich immer ein Grund, länger sitzen zu bleiben und bei einem Gläschen eine Gaudi zu machen. Die Geburt seines Sohnes feierte Luis beispielsweise bereits drei Tage vor der Entbindung. „Sellm honn i lai Glick gkopp, dassas norr aa a Bua gwortn isch“, sagt er. Das Eheleben war in dieser Zeit oft auf eine harte Probe gestellt, doch das Paar raufte sich immer wieder zusammen. Mehr Eintracht kehrte ein, als Luis in eine Metzgerei nach Pontresina wechselte. Drei Jahre pendelte er dorthin, dann nahm er eine Stelle bei den Sandwerken in Prad an, wo er bis zu seiner Pensionierung 1993 beschäftigt war. Doch das Nichtstun im Ruhestand lag ihm nicht und er übernahm die Aufgabe als Teichwart. Mit Argusaugen wacht er seither über die Fischer und es entgeht ihm kaum, wenn jemand mehr Fische als erlaubt an Land zieht. Dann schreitet er ein. Einschreiten muss er oft auch, wenn
ungehaltene Schulklassen die Fischer vergraulen. Diskret verhält er sich den Sonnenanbeterinnen gegenüber und auch den Liebespaaren. Allerdings, als er kürzlich zufällig Zeuge einer zärtlicher Umarmung wurde, konnte er sich die Bemerkung nicht verkneifen: „Lott enk lai nit stearn“.
Hilfsbereit, gesellig, humorvoll und zu Späßen aufgelegt, so kennt man den Luis. Seine Krankheit hat an seinem Frohsinn scheinbar nichts verändert. Nach einer Lungenentzündung, die ihm viele Kilos geraubt hat, geht es ihm derzeit wieder relativ gut und er freut sich über jedes Kilogramm, das er an Gewicht zunimmt. „Wenns a sou bleib wia iatz, bin i zfriedn“, sagt er. Manchmal grübelt er und fragt sich, warum ihm ausgerechnet seine Lunge zu schaffen macht, obwohl er das Rauchen bereits vor 17 Jahren aufgegeben hat. Derzeit lässt er einen zweiten ChemotherapieZyklus über sich ergehen. Er hofft, dass sich das Ganze zum Guten wendet. Und seine Milla, die Kinder und die Fischerfreunde hoffen mit ihm.
Magdalena Dietl Sapelza
Luis Renner, Prad, genannt „Fischer Luis“, geboren 1936 in Lichtenberg: „Di Madlan honn i olm gearn nochgschaug, unt sell tu i heint nou.“
LOKAL kompakt
Vinschgau. Für 16 von 21 ausgeschriebenen Apotheken hat sich ein Bewerber gefunden. Die Landesregierung hat die entsprechende Liste kürzlich abgesegnet. „Die Apotheken gehören neben den Basisärzten zu den wichtigsten Diensten der medizinischen Betreuung vor Ort“, so Theiner. Entsprechend wichtig sei, die Apothekendienste so kapillar wie möglich anbieten zu können. Nach dem Beschluss der Landesregierung besteht nun die Möglichkeit, in 16 Gemeinden neue Apotheken zu eröffnen, sofern die Gewinner des Wettbewerbs in der Lage sind, geeignete Räumlichkeiten ausfindig zu machen. Im Vinschgau könnten demnach drei neue Apotheken dazukommen: in Graun, in Schluderns und in Schnals. Die Wettbewerbssieger sind: Markus Siebenförcher (für Graun im Vinschgau), Christa Jochberger (für Schluderns) und Pietro Mazzotta (für Schnals).
Partschins. Mittwoch, 6. Juni 2007, 20.30 Uhr Lesung in der Bibliothek Partschins: „Ziehharmonikagedanken“ mit Lisa Schamberger - Die Musikerin trägt Gedichte der Autistin Barbara Villscheider aus Brixen und eigene Lieder in einer gefühlsbetonten Phantasiesprache vor - ein musikalisches und literarisches Erlebnis der besonderen Art organisiert von den Bibliotheken Partschins-Rabland und Naturns im Rahmen des Projektes „Gemeinsame Begegnungen mit Literatur“.
Richtigstellung. Nicht die Musikkapelle Katharinaberg, sondern die Tarscher MusikkantInnen haben bei den Wertungsspielen in Schlanders in der Leistungsstufe B gesiegt. Der „Vinschger Wind“ entschuldigt sich bei der Musikkapelle Tarsch für den Fehler in der vergangenen Ausgabe.
DieLiteraturwelt wird im September nach Laas blicken. Am 21. September wird der „Franz Tumler Literaturpreis 2007“ eröffnet werden. Der Sieger oder die Siegerin wird dann am 22. September ermittelt werden. Jeweils in der Markuskirche.
Nach längerer Vorbereitungszeit, Diskussionen und Abwägen ist der mit 8000 Euro dotierte Franz Tumler Literaturpreis ausgeschrieben und seit 20. April unterwegs. Mit der 8000 Euro-Dotierung katapultiert sich Laas in das Mittelfeld europäischer Literaturpreise. Das Planungsteam mit BM Andreas Tappeiner, der Kulturreferntin Verena Tröger, dem Literaturkritiker Ferruccio Delle Cave, Wilfried Stimpfl vom Bildungsausschuss Laas und Ludwig Fabi (Bezirksservice Weiterbildung) legt die Geschicke des Literaturpreises in die Hände einer hochkarätigen und international besetzten Jury (Kerstin Hensel, Beatrice von Matt, Andreeas Neeser, Klemens Renoldner und Sepp Mall). Die Jury-Mitglieder sind dabei, Erstlingsromane deutschsprachiger oder
deutschschreibender AutorInnen zu sichten. Jedes Jury-Mitglied wird einen Roman in die Endausscheidung mitbringen. Eines ist damit garantiert: junge und frische Roman-Autoren werden nach Laas kommen, Auszüge aus ihren Romanen vortragen - und im Bereich des Möglichen liegt auch, dass der/die eine oder andere der in die engste Auswahl gefassten TeilnehmerInnen in Laas den Grundstock seiner/ihrer literarischen Karriere legen wird. Ganz im Sinne der Veranstalter, zu denen neben der Gemeinde Laas und dem Bildungsausschuss Laas, die Franz Tumler Gesellschaft, das Amt für Kultur, der Kreis Südtiroler AutorInnen im Künstlerbund, dem RAI-Sender Bozen und unter-
stützend die Stiftung der Südtiroler Sparkasse gehören. Zum einen ist es das Ziel, Literatur und das Schreiben einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, die Auseinandersetzung, die Wertschätzung für Literatur zu fördern, und zum anderen: Franz Tumlers Werk soll wach geküsst werden. Tumler, nach dem die Bibliothek in Laas benannt ist und sich eine gleichnamige Gesellschaft in Laas zusammengeschlossen hat, hat Wurzeln in Laas: verwandtschaftliche und literarische. Tumlers Werk ist derzeit vergriffen und eine Leseausgabe oder gar kritische Werksausgbe lässt auf sich warten. Der Franz Tumler Literaturpreis soll auch da Scharniere lösen helfen. (eb)
Von Schülern, Studenten und Interessensvereinigungen ist man es gewohnt, dass sie Betriebsbesichtungen unternehmen. Dass man auch im hohen Alter noch wissenshungrig ist, stellen die SeniorInnen von Eyrs unter Beweis. Sie machen öfters Fahrten zu verschiedenen Betrieben in nah und fern, um sich vor Ort die Entwicklungen und Neuerungen auf dem Arbeitsmarkt
Interessierte Eyrser SeniorInnen bei der Besichtigung der neue Bäckerei Niederl in Prad.
anzusehen. Dass es besonders in der Zunft des „Brotbackens“ große Veränderungen zu früher gibt, davon konnten sie sich
beim Besuch in der neu errichteten Niederlassung der Bäckerei Niederl aus Eyrs in der Prader Industriezone überzeugen. Maschinell wird jetzt großteils die frühere Handarbeit bei der Brotherstellung ausgeübt. Die Familie Niederl konnte sich daher viel Zeit für die Fragen der SeniorInnen nehmen und verwöhnte die Besucher mit kulinarischen Köstlichkeiten. (lu)
Vinschgau/Salzburg
Die Europäische Union, internationale Organisationen wie die UNO oder Greenpeace, der Pariser Vertrag waren nur einige Themen, über die Schülerinnen und Schüler beim Landeswettbewerb „Politische Bildung –EuropaQuiz 2007“ Bescheid wissen mussten. Die rund 200 Schülerinnen und Schüler, die am 13. März in der Oberschule für Geometer in Bozen innerhalb einer halben Stunde die rund 40 Quizfragen beantworten mussten, hatten sich über schulinterne Wettbewerbe für die Teilnahme qualifiziert. Vertreten waren deutschsprachige, italienischsprachige und ladinische Mittel- und Oberschulen sowie Berufs- und Fachschulen. Ende April ging dann in Salzburg der österreichische Bundeswettbewerb über die Bühne, an dem Schülerinnen und Schüler aus den
Burgeis
neun österreichischen Bundesländern und aus Südtirol teilgenommen haben. Für Südtirol haben sich Martin Schönthaler von der Mittelschule Laas, Stefanie Geier vom Pädagogischen Gymnasium Meran, Christian Gasser vom Realgymnasium Bozen, Hannes Pircher von der Gewerbeoberschule Bozen und Dietmar Gamper von der Fachschule Fürstenburg qualifiziert. (mo)
Im Hangar 7 in Salzburg konnten die Südtiroler Finalisten den 6. Platz erringen. v.l.: Dietmar Gamper, Martin Schönthaler, Christian Gasser, Hannes Pircher und Stefanie Geier
Vor kurzem traf sich der Jahrgang 1952 der Gemeinde Mals zu einem gemeinsamen Freudentag. Die 55 Jahre haben weder bei den Buben noch bei den Mädchen Spuren hinterlassen. Erfahrungen und Erlebnisse aus der Schulzeit und Jugend wurden ausgetauscht. Neben heimlichen Liebschaften
gings bis zur Töll, von dort über den Algunder Waalweg zum Kirchlein St. Peter, wo mit einer kurzen Andacht den schon verstorbenen Jahrgangsfreunden gedacht wurde. Nach Dorf Tirol, Meran und bei der Annelies zu einem Drink in der Rosinibar gings zurück nach Mals. Im Malserhof wartete schon das Abendessen auf uns und eine fesche Musikantin spielte zum Tanz auf. Die 1952er der Gemeinde Mals sind als lustiger und fröhlicher Jahrgang bekannt und der harte Kern trifft sich immer wieder zu kleinen Feiern und fröhlichen Wanderungen.
aller ist uns ein Anliegen, so lautete das Motto am Donnerstag, 26. April in der Grundschule von Laas. Die unteren Klassen, somit die 1., 2. und 3. Klassen besuchten das Kräuterschlössl in Goldrain. Sie durften mit den Inhabern eine gesunde Jause mit verschiedenen Kräutern zubereiten. Das Weiße Kreuz zeigte den Kindern anhand von Geräten Einblick in die Welt der Ersten Hilfe. Weiters wurde eine Rückenschule organisiert.
Ende April führten Schüler und Schülerinnen der Mittelschule Naturns das Musical „Oliver Twist“ auf, für das sie seit Beginn des Schuljahres mit den beiden Musikerzieherinnen
halten und weiteres ein Schnupperkurs für HIP- HOP, welcher der Höhepunkt dieser Gesundheitstage war. Da für Jugendliche in diesem Alter heutzutage oftmals das Motto lautet „Sport ist Mord“, braucht es viel Können die Schüler zu motivieren. Thomas Strimmer top Fitnessund Aerobiclehrer vermittelte den Kids durch “HIP HOP“ eine ganz neue und interessante Sportweise. Musik, schnelle Bewegungen, extreme Kondition und vor allem Koordination und enorme Konzentration fordert dieser anspruchsvolle Sport. Die jugendlichen Mädchen und Buben waren so fasziniert, dass „Tom“ der Star des Tages wurde und sogar zur Autogrammstunde gebeten wurde. Es war ein gelungener Tag im Zeichen der Gesundheit. Darüber freuten sich die Schüler aber auch die Schulstellenleiterin Andrea Daniel mit Lehrpersonen. (ka) Laas Naturns
Norma Schaller und Ingrid Rieder Lieder einstudierten, Tänze probten und sich als Schauspieler versuchten. Neu war die Zusammenarbeit mit der Musikschule Naturns, der unter der Leitung von Stefan Gstrein die Orchesterbegleitung oblag. Charles Dickens’ Klassiker wurde von Lionel Bart in ein wundervolles Musical verwandelt, das die berühmte Geschichte des Waisenjungen Oliver erzählt, der aus einem freudlosen Waisenhaus nach London flieht. Er wird von einer Gang von angehenden
Taschendieben aufgenommen, die während ihrer „Ausbildung“ für den Meisterdieb Fagin arbeiten. Wegen seiner lebendigen Charaktere und der packenden Handlung wurde Oliver Twist wieder und wieder für die Bühne zum Leben erweckt. Es ist wohl auch den gefälligen Melodien und der spannenden Handlung zuzuschreiben,
Pepi Feichtingers spitze Feder
JOSCHI (in Laas) Hallo Franzi! Du bist der Schriftgelehrte, sag mir, was ist eine BASIS?
FRANZI ( in Laatsch) Eine senile Frag, Joschi! Eine Basis ist der festgestampfte Boden, auf den ein überragendes Bauwerk – der Rathausturm, zum Beispiel – niederkrachen kann, damit sich eine Katastrophe ergibt, die von den Architekten berechnet ist.
Basis, wie die zwei Pusterer Milchpantscher, die um den Obmannsessel streiten. Und der von uns in Rom behauptet, er sei ganz nahe bei der Basis. Schlaft der auf dem Boden?
FRANZI Das ist bildlich gesprochen, wie man es im Rhetorikkurs lernt. Eine Partei eine Basis. Das sind Wähler mit Kärtchen. Festgestampft wie der Rathaus-Untergrund. Halten ihr Maul, halten alle Vorschriften und halten den gewaltigen Tempel im Gleichgewicht. Und wenn sie zur Wahl gerufen werden, kreuzen sie schweigend das Listenzeichen an.
dass die Schüler und Schülerinnen von Anfang an voll bei der Sache waren. Ihre Begeisterung und ihre jugendliche Unbekümmertheit ließen den Chor und die Solisten (in doppelter Besetzung!) letztendlich über sich hinauswachsen! Ein so großes schulübergreifendes Projekt kann jedoch nur erfolgreich sein, wenn es von der gesamten Schulgemeinschaft mit Engagement und Einsatz mitgetragen wird. So ist es auch gelungen, vom Bühnenbau bis zu den Kostümen alles aus eigener Hand zu fertigen und eine ansprechende Choreographie auf die Beine zu stellen. Vier voll besuchte Aufführungen im Bürger- und Rathaus von Naturns waren der Lohn für dieses aufwändige Projekt.
JOSCHI Ich mein’s politisch! Der Rabauk, der die Zopfpartei entzopft hat, reklamiert die
JOSCHI Als wir Kaiser waren, bezeichneten wir unsere festgestampften als Untertanen.
FRANZI Diese waren haltbar. JOSCHI 65 Regierungsjahre...
FRANZI ... schafft kein Demokratiker. Die Basis, die sich jeder Politiker zurechtgestampft hat, wird nämlich ständig angenagt, von unsichtbaren Parteifreunden. Und auf einmal versinkt die Figur.
JOSCHI Tragisch!
FRANZI Wieso? Der Versunkene kriegt ein Trostpöstlein, zum Beispiel Aufsichtsrat in einer Bank, wo er so viel verdient, dass er standesgemäß leben kann. Und die Basis wird vom Nachfolger zurechtgestampft.
JOSCHI Wie in der Monarchie.
FRANZ Wie in der Monarchie. Servus!
Vier Jahreszeiten
Modern und frisch ist das Design, in dem der neue Beauty-, Wellness- und Fitnessbereich im Hotel Vier Jahreszeiten in Schlanders erstrahlt: fließende Räume, edles Parkett, kontrastierende Farbtöne an den Mauern. Schnörkelloses Dekor und gemüt-
liche Sitznischen prägen das Interieur - verbinden kühlen Chic und zeitlose Eleganz. Zusammen mit dem Planungsstudio Thöni haben Eigentümer und Pächter neue Maßstäbe gesetzt. Ein Paradies für alle Sinne ist entstanden, das sich auf über 870 Quadratmeter erstreckt. „Body-Art - Die Kunst des Körpers“ nennt sich die vor gut zwei Monaten fertiggestellte Oase der Gesundheit, der Schönheit und der Entspannung. Geschaffen wurde sie in monatelanger teilweise aufwendigster Handarbeit. Mit Dampfbädern, Massagebecken, Ruheräumen, Saunen, Whirlwannen, Kneippbecken oder Behandlungsräumen für Kosmetik und Massagen, um nur einiges zu nennen, wurde ein einmaliges Erholungserlebnis gestaltet. Feines
ANCO Leuchten KG - d. Zangerle M. & Co. Vinschgaustr. 41/D - 39020 Eyrs/Laas Tel. 0473 739 788 - Fax 0473 739 742 E-mail: anco@dnet.it
Körperbewusstsein steht im Mittelpunkt des unvergleichlichen Kleinods, das im Konzept des First Class Hotels eine brillante Rolle einnimmt. Und neue Dimensionen im Luxushotel mit dem Motto „Erholung und Luxus in Zeit und Raum“ eröffnet. (ap)
Adolf Meister überreicht Dr. Hubert Steiner vom Landesdenkmalamt den Dolch Unten: Details der Verzierungen zwischen Schaft und Griff
Hütte geleitet, es kommt von den Nordhängen der Gramsenspitzen mit ihren Gletscherfeldern.
Der Adolf sagte mir, dass in normalen Jahren das Trinkwasser erst gegen Ende Mai anfällt. Heuer fiel es allerdings drei Wochen früher an und so begab sich Adolf bereits in der ersten Maiwoche zur Einkehr. Das Wasser des Überlaufs hatte sich einen Weg gesucht, als Adolf etwas Eigenartiges am Boden entdeckte. Hunderte Male ist er diesen Weg zur Einkehr gegangen, ein Steig durch dichten Wald und Felsblöcke, die irgendwie in diesem steilen Gelände der Schwerkraft trotzen. Er bückt sich und zieht einen Dolch aus Bronze aus dem Boden, ein wahres Prunkstück.
Sofort erkennt er die Bedeutung des Fundes und meldet sich beim Hans Wielander in Schlanders, der wiederum mich informiert. Besonders zu erwähnen sei in diesem Zusammenhang die sofort gesuchte Zusammenarbeit mit den Archäologen und dem Denkmalamt mit Hubert Steiner. Hier handelt es sich um einen absoluten Glücksfall für die archäologische Forschung, zumal solche Stücke oft und gerne auf dem Schwarzmarkt verschwinden. Dort fristen solche Funde ein einsames Dasein in der Vitrine eines Sammlers, der meint, das alleinige Recht zu besitzen, sich diesen Fund ansehen zu dürfen. Nur wenige Menschen dürfen an seiner Prahlerei teilhaben. Dabei ist die Öffentlichkeitsarbeit in der Archäologie besonders wichtig, da das Interesse in der Bevölkerung immer mehr zunimmt. Einen solchen Fund sollen ALLE sehen dürfen!!!
Der Dolch ist ein echtes Meisterwerk der Bronzeverarbeitung der Frühen Bronzezeit (1.900-1.700 v. Chr.). Wenn man bedenkt, dass der Werkstoff Bronze (90% Kupfer + 10% Zinn) erst seit wenigen Jahrhunderten in Verwendung war, so dürfte es sich bei diesem Stück um ein Einzelstück handeln, das aus einem bestimmten Werkstattkreis stammt. Solche Werkstätten sind aus dieser Zeit nur nördlich und südlich der Alpen bekannt (?).
Die Verzierungen sind auf keinem Stück identisch und erreichen eine große Bandbreite. Der Schaft wurde mit Nieten an den Griff befestigt, wobei von den 7 Nieten nur 2 echt sind, während die anderen Nieten zur Verzierung angebracht wurden.
Adolf hat das Meisterstück in vorbildlicher Weise bereits dem Denkmalamt übergeben, es wird gerade restauriert und soll dann an einem würdigen Platz ausgestellt werden.
Das Fundgelände wurde mit einem Metalldetektor genauestens abgesucht, damit die gierigen Wölfe mit ihren illegalen Apparaten keine ungenehmigten Tätigkeiten ausüben können. Denn leider gibt es immer mehr “Suchsüchtige”, die archäologische Fundstätten unbefugt umwühlen und großen Schaden anrichten. Die Behörden kennen das Problem und gehen eindeutigen Hinweisen auch immer mehr nach.
Abschließend möchte ich Adolf Meister ein großes Kompliment aussprechen: Er ermöglicht mit seinem Verhalten eine neue Auseinandersetzung mit dem wildschönen Martelltal, da dieser Fund viele Fragen aufwirft.
Rechts: Der Bronzedolch in Originalgröße. Fotos Gianni Bodini
Berufsschüler bei der
Die
1. Klasse Tiefbauer der Landesberufsschule Schlanders mit den Lehrern Johann Platzer und Norbert Linser hatten die einmalige Gelegenheit, zwei gut geführte Baustellen der Wildbachverbauung in Naturns zu besichtigen. Der Fallerbach, dessen Bachbett erneuert wird, und der Waldbach, wo nach dem verheerenden Murenabgang Konsolidierungssperren errichtet werden, bieten ideale Anschauungsobjekte für die Schüler. Die vorgegebenen Lernfelder, angefangen bei Baustellen-
einrichtung und Arbeitssicherheit bis hin zu Stahlbeton und Natursteinmauern können mit diesen Objekten hervorragend in Verbindung gebracht und im Unterricht bis ins Detail aufgearbeitet werden. Der Vorarbeiter Stefan Kobald übernahm die Führungen, erklärte die Sanierungsarbeiten und deren Problematik in ausführlicher Weise. Die Schüler nutzten diese Gelegenheit, um Fragen in den verschiedenen Bereichen zu stellen. (ln)
Bozen/Schlanders/Mals.
Die Landesregierung gewährt den Schüler-Heimen jährlich Führungsbeiträge. Kürzlich hat die Landesregierung knapp 2 Millionen Euro für die 26 Heime landesweit beschlossen. 181.000 Euro gehen an das Vinzenzheim in Schlanders, 117.000 Euro an das Gamper-Heim in Mals. Für die Gewährung der Zuschüsse und die Bearbeitung der Anträge ist in der Landesabteilung Bildungsförderung das Amt für Schulfürsorge zuständig.
Die seit einigen Jahren in vielen Gemeinden Europas entstehenden Zeitbanken bieten eine neue Form der organisierten Nachbarschaftshilfe und praktischen Solidarität zwischen den Generationen an. Die Mitglieder der Zeitbank tauschen untereinander den Zeitaufwand für die Erledigung von kleineren Diensten aus.
Die für diese Leistungen aufgewendete oder erhaltene Zeit wird auf einem Zeitkonto, ganz ähnlich dem Bankkonto, für jedes einzelne Mitglied verrechnet. Das Wichtige dabei ist: Ganz gleich, welcher Art der Dienst ist, er ist immer gleich wertvoll, die Verrechnungseinheit ist ausschließlich die Zeit, für die Leistungen wird keinerlei Geld bezahlt. Jedes Mitglied leistet soviel Zeit für sein Zeitkonto, wie es aufbringen kann und wie es entgegennehmen möchte — und erhält im gleichen Zeitausmaß so viel unterschiedliche Leistungen als gewünscht zurück.
Alfred Preims (Präsident), Maria Schwienbacher Amor t (Beirätin), Edith Rechenmacher Schweitzer (Vize-Präsidentin)
den konnten, hier ein Auszug daraus, der zeigt, wie vielfältig das Angebot ist: z.B. Begleitung zu öffentlichen Ämtern oder Ämtergänge, Besorgung von Einkäufen, kleine Gartenarbeiten, Hilfe bei Übersiedlungen, Hunde spazieren führen, Blumen gießen und vieles mehr.
Bei der Jahreshauptversammlung am 12. April 2007 sind aus dem Mitgliederstab der Vorstand für die nächsten 3 Jahre gewählt - und anschließend die Aufgabenbereiche neu verteilt worden. Die Präsidentin der letzten 3 Jahre, Brigitte Österreicher, hat die Wahl nicht mehr angenommen. Ihr gilt ein aufrichtiger Dank für die geleistete Arbeit in der ersten Amtsperiode. Nähere Informationen: Jeden Donnerstag von 18.30 – 19.30 Uhr in der Bibliothek von Naturns, Bahnhofstraße.
Alfred Preims
Schlanders
Matthias Plangger, Riccardo Siller und Marian Polin beim gelungenen Orgelabend in der Schlanderser
„Fiori musicali - Messa della Madonna“ und „Toccata-Kyrie-Toccata-Ricercar“ (Orgel und Gesang) von Girolamo Frescobaldi bildeten das Entreè beim Orgelabend vor genau zwei Wochen in der Schlanderser Pfarrkirche. Der erste Auftritt der OrgelschülerInnen der Musikschule Schlanders wurde zu einem gelungenen Abend, der mit einem herzlichen Applaus der ZuhörerInnen ausklang. Vorgetragen wurde exquisite Orgelliteratur von verschiedenen Meistern etwa Johann
Sebastian Bach, Giuseppe Tardini oder Arcangelo Corelli. Zu Gehör gebracht wurden die Kompositionen unter anderem durch harmonische Dialoge mit Trompeten oder mit Oboe. Die Glanzpunkte des Abends waren die Orgel-Soli etwa das Präludium in d-Moll von Georg Boehm vorgetragen von Werner Egger oder das Präludio in C-Dur von Johann Sebastian Bach registriert von Matthias Plangger. Den Abschluss des anspruchsvollen und gelungenen Hörvergnügens bildeten die gesungenen Stücke „O Gloriosa vergine Maria“ und „Alta Trinità beata“ von Innocentius D. unterstützt durch ein Blockflötenensemble. (ap)
Über
Möglichkeiten Energie und Wasser einzusparen referierte Hans Schölzhorn (im Bild) vor gut einer Woche in Schlanders. Schölzhorn ist Sparberater bei der Verbraucherzentrale in Bozen. Eingeladen wurde er von der Ortsgruppe Schlanders des KVW. Auf Bauplatz, auf Wärmedämmung oder auf Windund Luftdichtheit etwa müsse für ein energiesparendes Heim geachtet werden. Die Bauweise müsse dicht und der Baukörper möglichst kompakt sein. „So wie es die neuen Klimahauskriterien in Südtirol vorsehen“, sagte Schölzhorn. Wer Energie bei älteren Häusern sparen will, müsse beim Heizen anfangen. Richtig gelüftet müsse werden, undichte Stellen geschlossen und nicht alle Zimmer geheizt werden. Vor allem eine falsch oder schlecht ein-
gestellte Heizanlage kann viel Geld kosten. Schölzhorn: „Die Heizungspumpe muss optimal eingestellt sein.“
Die Stromspartipps: Anschaffung energiesparender Haushaltsgeräte, Verwendung von Energiesparlampen, Geräte
DieKindergärten des Tales öffneten heuer ihre Tore und gaben Einblick in die pädagogische Arbeit. Unmittelbarer Hintergrund für diese „kollektive Öffnung“ bildete das 25 Jahr Jubiläum der Direktorin Marianne Bauer. Im Hinblick auf diesen Anlass begleitete in Schluderns der Hobbyfilmer Franz Lutt Kinder und Tanten mit seiner Kamera durch das Kindergartenjahr. Der gelungene Film über die verschiedensten Feiern, wie Erntedank, Fasching, Ostern und so weiter wurde zum Auftakt des besonderen Tages im Gemeindesaal gezeigt und begeisterte die Anwesenden. Anschließend erwarteten die Besucher
Die Filmvorführung mit Hobbyfilmer Franz Lutt
im Kindergarten einige Überraschungen. Die Ritterspiele wurden inszeniert. Es gab eine Malecke, die Filzecke, Förster bastelten mit den Kindern die „Mojenpfeifen“ und Tanten kreierten Kopfschmuck für die Kleinen. Den Abschluss bildete ein gemeinsames Buffet mit Kaffee und Kuchen, der von den Eltern gebacken worden waren. (mds)
und vorbei an den markanten Wasserpfeilern wurden von verschiedenen Personen vorgetragen. Auf der Plattform der Schrägbahn überraschten Alessandro Ditadi und Maret Wallnöfer mit einer musikalischen Einlage. Besonders wohl fühlten sich die Teilnehmer im Marillenanger des „Mühlhans”. Der im Winter bitterkalte Ortsteil Richtung Laaser Tal bot den Kulturwandernzur Frühlings- und Marillenblütezeit einen mediterranen Flair. Den „Mühlhans” bei seinen fachkundigen ausführungen über die Marillenblüte zu erleben, war in dieser Atmosphäre besonangenehm. Beim letzten Teilstück, vorbei an den bereits erwähnten Wasserpfeilern konnten die Teilnehmer noch einmal die Zeilen aus Silvano Neris Gedichtband auf sich wirken lassen, in welchen er die Pfeiler als Symbole für die Menschen von Laas beschreibt. (lu)
Foto: v.l.n.r. Dietmar Spechtenhauser und Thomas Tappeiner (Organisationskomitee „marmor & marillen”), Karl Perfler (Natur- und Wanderführer)
In den vergangenen Jahren wurden als Rahmenprogramm zum Kulturfest „marmor & marillen” verschiedene Kulturwanderungen im gesamten Gemeindegebiet von Laas organisiert. Öfters haben die Organisatoren von „marmor & marillen” angedacht, auch die Marillenblüte in die Aktion einzubauen. Thomas Tappeiner und Wilfried Stimpfl setzten heuer diese Idee in Form einer Literaturwanderung um. Gemeinsam mit dem Natur- und Wanderführer Karl Perfler aus Goldrain wurde ein ganztägiges Programm zusammengestellt. Über dreißig Personen aus allen Landesteilen beteiligten sich gleich beim ersten Anlauf bei der Literaturwanderung unter dem Motto: „Wenn im Vinschgau die Marillen blühn....”. Es wurde kein Aufwand gescheut, um den Teilnehmern ein literarisch, musikalisches Naturerlebnis in der unmittelbaren Umgebung von Laas zu bieten. Live-Musik am Klavier im Kulturgasthaus Krone zum Auftakt, Texte und Gedichte von N.C. Kaser, Luis Stefan Stecher, Anita Pichler, Silvano Neri, Franz Tumler und Georg Paulmichl bei der anschließenden Rundwanderung zur Sisinius Kirche, zum Fohlenhof, zur Plattform der Schrägbahn, zum Marillenanger beim „Mühlhans”
Die Wasserpfeiler – Symbole in Laas Pfeiler vergangen Zeiten!
Viele Männer –vom Marmorstaub weiß, salzig vom vielen Schweiß einander ähnlich doch jeder, so wie ihr seid, für sich –lebten hier.
Einander ähnlich: wegen der Farbe und des Geruchs der Kleider, wegen der gleichen drückenden Probleme. Voneinander getrennt: ... nicht nur der Sprache wegen... Es einte sie jedoch – so wie euch –ein gemeinsamer Zweck; Wie ihr erfüllten sie, miteinander, die ihnen zugeteilte schwierige Aufgabe; sie erreichten Ergebnisse, die als Einzelne sie sich nie erträumt hätten.
Gedichtband: Sentimenti von Silvano Neri
Hinweis: Das Kulturfest „marmor & marillen” findet heuer vom Freitag, 03.08.2007 bis 05.08.2007 statt. Kultur, Marktstände, Rahmenveranstaltungen und Kulinarisches rund um den Marmor und die Marille in Laas.
Konzert der Wiener Sängerknaben
Kapellmeister: Martin Schebesta. Chorerzieher: Andrea Zimmermann und Gregor Berger am Freitag, 24.08.2007 um 20.30 Uhr in der Aula Magna im Oberschulzentrum Mals
Vor mehr als einem halben Jahrtausend, im Jahre 1498, verlegte Kaiser Maximilian I. seinen Hof und seine Hofmusik von Innsbruck nach Wien. Er ordnete ausdrücklich an, dass sich unter den Musikern auch sechs Knaben befinden sollten. Damit hatte er den Grundstein für die Wiener Hofmusikkapelle, für die Hofsängerknaben und in Folge auch für die Wiener Sängerknaben gelegt. Heute gibt es rund 100 Wiener Sängerknaben zwischen zehn und vierzehn Jahren, aufgeteilt in vier Konzertchöre. Die vier Chöre geben rund 300 Konzerte jährlich vor fast einer halben Million Zuschauern in der ganzen Welt. Auftritte in der Wiener Staatsoper, der Volksoper und im Rahmen der Salzburger Festspiele ergänzen das Aufgabenfeld. Gemeinsam mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker und des Herrenchores der Wiener Staatsoper pflegen sie als Hofmusikkapelle eine kaiserliche Tradition. Der regelmäßige Dienst in der Hofburgkapelle zählt nach wie vor zu den Aufgaben der Wiener Sängerknaben. Das Repertoire reicht vom Mittelalter bis zur Gegenwart, von klassischer Chormusik über Weltmusik bis hin zu Pop- und Filmmusik. Ein wichtiger Bestandteil des Repertoires sind die eigenen Produktionen von Kinderopern.
Kartenvorverkauf: Ferienregion Obervinschgau - Büro Mals Tel. 0473 831190 oder info@ferienregion-obervinschgau.it
Veranstalter: Bildungsausschuss Mals in Zusammenarbeit mit der Ferienregion Obervinschgau, gefördert durch die Stiftung Südtiroler Sparkasse
Diplomarbeiten über Laas werden gefördert
Der Bildungsausschuss der Gemeinde Laas hat in seinen Tätigkeiten festgeschrieben, dass Diplomarbeiten, welche das Laaser Gemeindegebiet betreffen mit einem kleinen Geldbetrag gefördert werden. Dadurch sollen StudentInnen den Anreiz erhalten, sich Themen aus dem Gemeindegebiet für die Diplomarbeiten auszusuchen und gleichzeitig die Gemeindebevölkerung davon profitieren. Als finanzieller Partner für diese Aktion konnte die Raiffeisenkasse Laas gewonnen werden. Diese verdoppelt den Förderbeitrag, welcher vom Bildungsausschuss für die Diplomarbeit vorgeschlagen wird. Tanja Gschnell aus Tschengls ist die erste “Preisträgerin” dieser Initiative. Sie hat ihre Diplomarbeit über “Der Bau der Seitenkapelle in Tschengls im Jahre 1697ein Zeichen Barocker Frömmigkeit” geschrieben. Darin schildert
Im Rahmen des diesjährigen Jahresthema GESUNDHEITSFÖRDERUNG veranstaltet der Bildungsausschuss Mals den nachstehenden Vortrag in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Gesellschaft für Gesundheitsförderung und Hotel Greif Mals
Freitag, 01. Jui 2007 mit Beginn um 20.00 Uhr Kulturhaus Mals (Eintritt Frei)
ERNÄHRUNGSBEDINGTE ZIVILISATIONSKRANKHEITEN - KRANKSEIN UND GESUNDWERDEN.
BINDUNGSANGST - DIE STRATEGIE DES SELBSTBOYKOTTS mit Fragestunde zum Abschluss: Ärztlicher Rat aus ganzheitlicher Sicht.
Referenten:
Dr. phil. Mathias Jung, Psychotherapeut im Dr.-Max-Otto-Bruker-Haus
Der erfahrene Gestalttherapeut erarbeitet mit dem Klienten in einfühlsamer Form neue Wege und positive Lebensformen. Krise, Wandel, Reifung, Aggression, Selbstbehauptung, Zwänge, Liebe, Wut, Ängste, Bedürftigkeit, Freude, Trauer, Inspiration, Hoffnung sind Situationen und Empfindungen, denen man im Leben nicht ausweichen kann.
Dr. Jürgen Birmanns, Arzt im Dr.-Max-Otto-Bruker-Haus
Als Nachfolger von Dr. Max Otto Bruker sehe ich mich verpflichtet, die Wahrheit zu verteidigen und das Wissen um die wahren Krankheitsursachen in die Zukunft zu tragen.Als Kneipparzt widme ich mich ganz der echten Vorsorge und bediene mich naturgemäßer Heilweisen bei meiner Behandlung in der ärztlichen Sprechstunde.
Veranstaltungsprogramm
Dienstag, 5. Juni 20.00 Uhr
Aula Magna Lehranstalt Schlanders Diavortrag von Walter Verdross „9 Vinschger in Afrika“ (Die Gruppe sammelt Spenden für eine Schule in Uganda) Veranstalter: BA Schlanders
LITERATURRUNDE IN SCHLANDERS
20:00 Uhr in der Bibliothek Schlandersburg
Veranstalter: BA Schlanders
Ganzjährig bietet der Bezirkssservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirkssservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it
Impressum: Initiative von ...in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus / Finanziert durch Aut.Prov.BZ- Amt für Weiterbildung / Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle
Programm:31.05.07-14.06.07
Freiraum-Schlanders, JuZe-Naturns, Kosmo-Plaus
JuZe Feriraum
Fr. 01.06.07
Filmabend: „Departed“ ab 21.00 Uhr (bei schönem Wetter im Freien)
JuZe Freiraum
Sa. 09.06.07
Abschlussfest zum Projekt in der Tiefgarage
Konzert in der Garage beim Kulturhaus Beginn 17.00 – 22.00Uhr
JuZe Freiraum
Mi. 13.06.07
„Shake“ dir deinen Cocktail ab 17.00Uhr im Treff
JuZe Naturns
Fr.15.06.07
Schulschlussfeier mit Grillerei, Ballspielen, Lagerfeuer... ab 17.00 Uhr
JuZe Freiraum
Fr. 15.06.07
Grillen zum Schulende ab 17.00 Uhr auf der Terrasse (jeder kann mitbringen was er möchte)
JuZe Naturns
Sa. 23.06.07
Basket Skate Jam Session Der traditionelle Contest beim Fun Park von Naturns beginnt um 15.00Uhr mit dem Basketballturnier, gefolgt vom traditionellen Skate Contest um 17.00Uhr. Die Preisverleihung, sowie ein rockiges Live Konzert gibt`s gleich anschließend im Garten des Jugendzentrums JuZe Naturns. Infos und Anmeldung im JuZe unter: 0473/673297.
verliehen der Garage beim Kulturhaus ein neues Gesicht. Die Wände dieser Garage wurden bereits vor Jahren von Jugendlichen gestaltet und bemalen, doch mit der Zeit verloren die Bilder an Farbintensität und Ausdruck. Dies wurde nun in einem wochenlangen Prozess aufgefrischt. An zwei Wochenenden wurde kräftig gesprayt, entworfen und gezeichnet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Tickets
Freitag 08/06/07: 12 €;
Samstag 09/06/07: 14 €;
2 Tage: 22 €;
Beginn: Freitag 19:00 Uhr (Einlass: 18:30 Uhr)
Samstag: 16:00 Uhr (Einlass: 15:30 Uhr)
Bereits zum neunten Mal findet auf dem Sportplatz Lichtenberg bei Prad am 08. + 09. Juni 2007 das „Eternity of Rock“ Festival statt. Diese Openair Veranstaltung ist neben dem Matscher Au Openair die einzige dieser Art im Vinschgau. Wie auch bereits in den vergangenen Jahren ist es den Veranstaltern gelungen, ein breites Spektrum aller Metal Genres zu verpflichten. Mit den Elvis Rockern und Chartstürmern Volbeat aus Dänemark und den Pagan Metallern Eluveitie aus der Schweiz konnten zwei hochkarätige Headliner an Land gezogen werden. Weiters werden die Hard Rocker The Order (Gurd Members) aus der Schweiz, die Vorarlberger Metalcore Newcomer The Sorrow, die Trienter Thrasher Outcry und die Gothic Band Ictus Mortis aus Österreich ihr Bestes geben. Wie jedes Jahr konnten natürlich auch wieder renommierte aber auch neue junge Bands aus Südtirol gewonnen werden. Neben den Black Metallern Voices of Decay aus Lana und Schwarzblut aus Planeil, den Melodic Death Metallern Coma aus Bozen, der allseits bekannten Schlanderser New Metal Band Sombrous werden auch die zwei Vinschger Newcomer Chainsaw (Prad/heavy metal) und The OhMyGods (Naturns / dirty Rock ‘n ‘Roll) die Bühnenbretter des EoR entern. Genauere Infos zu den Bands und alles weitere Wissenswerte gibt es auf der Festivalhomepage http://eternity.isch.org
Mit Anfang Juni gibt’s im Prader Jugendtreff ein neues Gesicht zu sehen. Manuel Rammlmair ist der neue Jugendarbeiter im Treff Ju!P, als Verstärkung an der Seite von Siegi. Der 24 Jährige hat in Innsbruck studiert und ist an allem möglichen interessiert, allem voran an der Natur und Musik. Obwohl die Offene Jugendarbeit für den Schludernser eine neue Erfahrung und Herausforderung bedeutet, freut er sich absolut darauf die vielen Jugendlichen kennen zu lernen. Sein größtes Anliegen für seine neue Arbeit ist es, die Jugendlichen ernst zu nehmen und mit ihnen gemeinsam deren Anliegen so gut wie möglich zu realisieren. Er möchte, dass seine Arbeit einen Nutzen und eine Wirkung hat, allem voran für das gesellschaftliche Verständnis von Jugend. Jede und jeder Interessierte kann gern einfach mal im Treff Ju!P vorbeischauen und ihn besser kennen lernen. In Kürze gibt es dann auch, hauptsächlich für ältere Jugendliche, erweiterte Öffnungszeiten.
Realgymnasium Schlanders
Schulen
sind sehr erfinderisch, wenn es darum geht, ihren Schüler/innen das Lernen schmackhaft zu machen. Unterstützt von der Raiffeisenkasse Schlanders werden am Realgymnasium Schlanders nun schon seit mehreren Jahren außerhalb der Unterrichtszeit Kurse angeboten, in denen interessierte und leistungswillige Schüler/innen besondere Themen erarbeiten und vertiefen können. Im heurigen Schuljahr konnten die Schüler/innen entweder die Sagenwelt des Vinschgaus erforschen, in die Welt der Genetik eintauchen oder die Kultur und Geschichte der Grenzstadt Triest recherchieren. Als Fortsetzung ihrer schulischen Arbeiten und als Belohnung für ihren Einsatz werden
Mals - Leso
Vertieft in die Vinschger Sagenwelt: Sarah, Rhea und Romina
die verschiedenen Schülergruppen vor Schulende kurze Projektfahrten unternehmen: Eine Gruppe wird im Gentechniklabor des Deutschen Museums in München mittels genetischer Fingerabdrücke Kriminalfälle lösen, die zweite Gruppe wird Partnerschülern aus Neunkirchen bei Wien die Sagenwelt des Vinschgaus vorstellen, und die dritte Gruppe wird in Triest u.a. den Schriftstellern James Joyce und Italo Svevo nachspüren. (mt)
inszenieren. Mit viel Feingefühl versteht sie es, die Jugendlichen für das Theater zu begeistern. Heuer haben die Schüler und Schülerinnen der 2.Klasse Leso Mals das Märchen der „Froschkönig“ erlernt. Unter der Anleitung der Deutschlehrerin haben sie den Text des Märchens der Gebrüder Grimm mit bekannten Melodien vertont. Im Pra-
xisunterricht wurde ein Konzept erstellt, Puppen und Requisiten
pentheater wurde einstudiert. Kürzlich gaben sie im Mehrzwecksaal von Taufers eine Vorstellung. Die gelungene Aufführung, mit Flöten, Querflöten, Gitarren und Ziehharmonikabegleitung begeisterte vor allem die kleinsten Zuschauer. In den kommenden Wochen besuchen sie verschiedene Kindergärten des Obervinschgaus. (bbt)
Tele Radio Vinschgau sammelt Postkarten aus allen „Herrenländern“
Und unter allen Einsendern verschenken wir einen Wellnessurlaub
Also ab in den Urlaub und ab geht die Post
Jetzt gibt’s die RADIO-GAME SHOW
mit den Spielklassikern der 80er Jahre: Pac Man, Tetris, Super Mario und viele mehr...
Registrier dich auf www.teleradiovinschgau.it und Toppe den High score deiner Spieleauswal.
Wir vom Radio bleiben ganz nah dran und freuen uns auf Vinschgaus erste Freilicht-Gameshow im Sommer mit den Top-Favoriten
www.teleradiovinschgau.it
AmSamstag, den 19. Mai fand das mittlerweile traditionelle Kinderfest, organisiert vom VKE Sektion Naturns, statt: heuer auf dem Festplatz von Naturns. Wie bei jedem Kinderfest des VKE war der Spilú der VKEZentrale aus Bozen mit zahlreichen Spielangeboten im Gepäck, angereist. Ganz nach dem Motto des diesjährigen Kinderfestes „VOW – die VKE-Magierschule“, konnten die Kinder eine Zaubererausbildung absolvieren. Die Kinder waren mit großem Eifer am Werk, um die Ausbildung erfolgreich abzuschließen und eine Urkunde der Magierschu-
Am Samstag, den 19. Mai, fand im Bürger- und Rathaus von Naturns um 20 Uhr das Konzert der Jugendkapelle der Musikschule statt.
le mit nach Hause nehmen zu können. Für das leibliche Wohl der kleinen Zauberlehrlinge war auch gesorgt. Einen wahren Augenschmaus boten die selbst gebackenen Kuchen und Pizzaschnitten, die Mütter dem VKE zur Verfügung gestellt hatten.
In diesem Jahr hat der VKE – Sektion Naturns die Veranstaltung genutzt, um auf die Mukoviszidose-Hilfe Südtirol aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln. Da es auch in der Gemeinde Naturns Betroffene gibt, die an dieser schweren Stoffwechselkrankheit leiden, hat der VKE zu dieser Spendenaktion aufgerufen und die gesammelten Spenden verdoppelt. So konnten letztendlich rund 700 Euro auf das Spendenkonto der Mukoviszidose-Hilfe Südtirol eingezahlt werden. Danke! für die VKE Sektion Naturns Saurer Tanja Gruber
Auch heuer wurde wieder in Zusammenarbeit mit der Musikkapelle und unter der Leitung von Helmuth Verdross ein abwechslungsreiches Programm dargeboten.
Die Jugendlichen mit einem Durchschnittsalter von 14 – 15 Jahren spielten gekonnt
Schnals/Musikschule
das vom Verband Südtiroler Musikkapellen geforderte Pflichtprogramm, „Medieval Legend“ und „Barbaross“, sowie die darauf folgenden frei gewählten, etwas moderneren Stücke.
Motiviert durch den 1. Preis beim Wettbewerb für Jugendblasorchester am 29. April in Auer gab die Jugendkapelle ihr gesamtes Können zum Besten. Dieser Sieg berechtigt sie zur Teilnahme am Bundes-
DieMusikschule Schnals veranstaltete jüngst ein internes Vorspiel unter dem Motto „Millionenshow“ welches die Musiklehrerin Andrea Tschenett leitete. Petra Grüner hat sich für das Beantworten der Fragen zur Verfügung gestellt. Die Musikschüler waren begeistert und haben ihren Beitrag mit lustigen Antworten unterstrichen. Bei diesem Vorspiel haben Musikschüler in unterschiedlichen Gruppierungen mitgewirkt. Angefangen mit den Blockflöten, dem Trompetentrio, dem Klarinettenensemble bis hin zum Horn Solo mit Klavierbegleitung. Einige Vortragende haben erst im vergangenen Herbst mit dem Musikunterricht angefangen. Man konnte die Freude
in ihren glücklichen Augen erkennen. Der Chorraum, er befindet sich über den Räumlichkeiten der Musikschule in Karthaus hat sich geradezu als idea ler Veranstaltungsraum angeboten. An die 50 Personen haben die Veranstaltung besucht. Dabei konnten Eltern, Omas und Opas ihren Kindern und Enkeln beim Vortrag ihrer eingelernten Stücke als Publikum beiwohnen. Viele erstaunte und frohe Gesichter waren bei den Zuhörern zu sehen. Im vergangenen Jahr wurde erstmals ein internes Vorspiel in der Musikschule organisiert.
wettbewerb in Linz, bei dem ihnen viel Erfolg gegönnt sei. Die ca. 200 Konzertbesucher, allen voran Familie und Freunde, waren begeistert von der Leistung der jungen Musiker. Das neue Outfit, mit einheitlich gelber Seidenkrawatte, trug zudem zu einem stimmigen Erscheinungsbild bei, sodass die Jungmusiker einen bleibenden Gesamteindruck hinterlassen haben. (ria)
Musikschüler begeistern
In diesem Jahr hat Andrea die Veranstaltung mit der „Millionenshow“ noch interessanter gemacht. Das Publikum war begeistert und hat mit lautem Beifall applaudiert. Die nächste größere Veranstaltung wird der Abschluss der Musikschule im Juni sein. (g.r)
Vinschgau
Wie lange das Eis wohl halten wird? Die Eisbärengesellschaft in der Hauswirtschaftsschule in Kortsch
Stolze 1.341 Unterschriften zum Schutz der Eisbären haben die fleißigen Mitglieder der Königlichen und Altehrwürdigen Eisbärengesellschaft Vinschgau in den vergangenen Wochen gesammelt. „Die Auswirkungen des warmen Wetters spüren mittlerweile auch wir, sodass die Vinschger unsere Briefe an den amerikanischen Präsidenten und den Generalsekretär der UNO rasch unterschrieben haben“, erklärt der Präsident der Gesellschaft, Martin Trafoier.
In diesen Briefen werden George W Bush und Ban Ki-moon aufgefordert, entschlossen und wirksam gegen den Kohlendioxidausstoß vorzugehen, da durch die globale Erwärmung der Lebensraum der Eisbären buchstäblich dahin schmilzt.
Auf das Abschmelzen des arktischen Eises wollte die Vinschger Eisbärengesellschaft dann auch mit ihrer Aktion „Eis für Eisbären“ aufmerksam machen. In der Fachschule für Hauswirtschaft in Kortsch wurde unter der fachkundigen Anleitung von Brigitte Wellenzohn herrliches (Speise)eis hergestellt, das jedoch den warmen Küchentemperaturen nicht lange stand hielt und den Vinschger Eisbären auf der Zunge zerging.
Bleibt nur zu hoffen, dass die Briefe und die vielen Unterschriften aus dem Vinschgau Bush und Co. überzeugen, endlich mehr für den Klimaschutz, die Rettung des arktischen Eises und den Schutz der Eisbären zu unternehmen.(mt)
Auch in diesem Jahr lud die Musikkapelle Katharinaberg zum Frühjahrskonzert im Vereinshaus von Unser Frau ein. Im Saal konnte Obmann Gerhard Müller auch eine Reihe von Ehrengästen begrüßen. Durch das Konzert führte Resi Nischler-Santer in gekonnter Art.
Kapellmeister Walter Nischler eröffnete das Konzert mit dem Marsch „Hoch Habsburg“. Mit den weiteren Stücken „Präludium Heroicum“, „Festiv ity-Overtüre“ und der Polka „Morgenblüten“ war der erste Teil eher von traditioneller Blasmusik geprägt.
Zur Freude der Musikkapelle konnte mit Roland Nischler wieder eine Neuaufnahme in die Kapelle bekannt gegeben werden. Seine „Feuertaufe“ hatte er bereits eine Woche zuvor beim Wertungsspiel in Schlanders, bei dem die MK Katharinaberg neben zehn weiteren Kapellen teilnahm, bestanden. Dieser Wettbewerb
MK Katharinaberg
Moderner der zweite Teil: Eröffnet wurde mit der „Ouverture Festive“, gefolgt von der spanischen Melodie „La Rodana“. Mit dem „Jazz Waltz No. 1“ und dessen Swingrhythmen war auch etwas für das junge Publikum dabei. Den Abschluss bildete das Stück „Alcazar“.
konnte mit sehr gutem Erfolg bei der Leistung in der Mittelstufe abgeschlossen werden − besonders für eine Kapelle in der Größenordnung der MK Katharinaberg erfreulich. Kapellmeister Walter Nischler hat in den letzten sieben Jahren große Aufbauarbeit geleistet. (ew)
Kloster Marienberg
Bedächtig betraten die Männer des Don Kosaken Chores die Kirche im Kloster Marienberg. Die polierten Stiefel und militärähnliche Kleidung wirkten zuerst befremdend. Dann stellten sie sich vor dem Altar auf und wirkten wie eine Staumauer vor den gewaltigen Ebenen des südlichen Russlands. Ein kurzes Nicken und dann öffneten sich die Schie-
Zeiten des Chorgründers Jaroff, dem russich-orthodoxen, sakralen Gesang und man glaubte sie förmlich zu spüren, die berühmte „russiche Seele“. Im zweiten Teil wurden unter der Leitung von Wanja Hlibka russische Volksweisen vorgetragen, welche ihren Höhepunkt mit dem weltbekannten Lied „Grünes Gras und Kalinka“ erfuhren. Abt Bruno Trauner freute sich
Inden vergangenen Wochen fanden zum zweiten Mal in der gesamten Kindergartendirektion Vinschgau die Tage der offenen Tür statt. Damit wurde einer breiten Öffentlichkeit Einblick in die Bildungs- und Erziehungsarbeit des Kindergartens vermittelt. Die Besucher konnten Spielzeiten miterleben, in Kreativecken mitarbeiten, mit Kindern singen und tanzen oder sich bei Kasperltheatern unterhalten... Mit Begeisterung und Interesse sind sie eingetaucht in die Kindergartenwelt und haben sich von der Vielfältigkeit und Buntheit der hier geleisteten Arbeit überzeugt. Sie konnten selbst erfahren, was es heißt, mit allen Sinnen erleben - mit allen Sinnen lernen und was Be- greifen mit angreifen und was Er- fassen mit anfassen zu tun hat. Sie konnten erkennen,
Die Vorwahl zum Jugendbeirat der Gemeinde sollte keine trockene Veranstaltung werden, deshalb hatten sich die Initiatoren etwas Besonderes einfallen lassen. Eine Party, auf der alle Schnalser Jugendbands die Möglichkeit hatten, ihre Talente zu beweisen. Ihr Können zeigten im Vereinshaus Unser Frau gleich vier Gruppen: „street 77“, „the mistakes“, „the rookies“ und „powermilk“. Zudem gab es ein Buffet und eine Cocktailbar „no alcohol“. Organisiert hatten die Jugendlichen alles selbst, bei der Technik wurden sie von Hubert Grüner unterstützt. 25 Prozent der 213 Wahlberechtigten zwischen 14 und 25 Jahren kamen, um ihre Stimme beim Wahlleiter Oswald Weithaler abzugeben. Die gewählten Personen müssen noch offiziell vom Ge-
meinderat bestätigt werden, die drei weiteren nominierten Kandidaten Stefan Grüner,
Hubert Variola und Jugendreferent Gerhard Müller gratulierten den Gewählten: Lisa Marie Tappeiner, Roland Nischler, Julia Gamper, Maria Magdalena Rainer und Magdalena Grüner
Weithaler sollen in die Arbeit mit einbezogen werden. Auf dem Plan des Jugendbeirats stehen u.a. ganz oben ein Jugendtreff mit Probelokal für Bands. (ew)
dass Kindergartenzeit - Spielzeit und Spielzeit - Bildungszeit ist. Dieser praktische Teil wurde in fast allen Kindergärten mit einem theoretischen Teil ergänzt. Im Rahmen einer anschaulichen Präsentation wurden Ziele, Inhalte und Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit dargestellt und die Bedeutung der frühkindlichen Erziehung aufgezeigt. Auch Bilder- und Fotoausstellungen gaben interessante Einblicke. Die Direktorin Marianne Bau-
er ist zufrieden: „Der Tag der offenen Tür fand überall großen Zuspruch. Der Kindergarten war an diesem Tag Ort der Begegnung für Jung und Alt - für Groß und Klein. Ich bin der Meinung, dass der Tag der offenen Tür vielfältige Einblicke ermöglichte. Die Spielund Beschäftigungsangebote waren so aufbereitet, dass der erzieherische Wert des Spiels erkennbar und nachvollziehbar war.“
Auch zu der Organisation in
den einzelnen Kindergärten äußert sich die Direktorin der 32 Kindergärten sehr zufrieden: „Ich bedanke mich bei den Erzieherinnen für die kreative und professionelle Gestaltung dieses Tages“, gibt sie in einem Interview bekannt. Und: „Bedanken darf ich mich auch bei allen Besuchern, die unsere Einladung angenommen haben, für das große Inund ermutigenden
zweiten Mal die 27 Schüler und Schülerinnen der Musikhauptschule aus Gratwein bei Graz mit ihrer Partnerklasse von der Mittelschule Schlanders. Im März dieses Jahres waren die Schüler der Klasse 3M aus Schlanders drei Tage in der Steiermark. Neben verschiedenen Ausflügen, gaben die Schlanderser in Gratwein ein Konzert unter der Leitung des Musiklehrers Dietmar Rainer.
sichtigten die beiden Klassen das Nationalparkhauses AquaPrad, die Stadt Glurns, sowie die Obstgenossenschaft GEOS. Höhepunkt dieser Schulpartnerschaft war das Gastkonzert der Gratweiner in der Handelschule Schlanders. Unter der musikalischen Gesamtleitung von Wolfgang Wabscheg wurden moderne Liedern und Volkslieder im Chor gesungen bzw. instrumental vorgetragen.
PR-Info - Bar-Bistro St. Kathrein, Katharinaberg
Das Dorfzentrum von Katharinaberg hat wieder einen Mittelpunkt: Das Bar-Bistro St. Kathrein. Unter der neuen Führung von Ernst Kofler wurden die Räume freundlich renoviert und es entstand eine herrliche Terrasse mit 48 Sitzplätzen hoch über dem Schnalstal. Di rekt daneben
lockt ein Spielplatz die kleinen Gäste. Ernst Kofler möchte den Meraner Höhenweg wiederbeleben, denn Katharinaberg ist der ideale Ausgangspunkt für herrliche Wanderungen. Die Palette der Speisen reicht von einem leckeren Eisbecher über Kuchen hin zu Pizzette, Bruscette, Baquettes und kalten Kleinigkeiten. Das Bistro St. Kathrein ist der ideale Treffpunkt, um in der frischen Abendluft mit Freunden ein Glas guten Wein oder einen Cocktail zu genießen. Der Ansturm von Einheimischen und Gästen bei der Eröffnung bewies, dass das Konzept gelungen ist.
Öffnungszeiten 8-23 Uhr, Montag Ruhetag, Tel. 0473-679283, www.bar-kathrein.com
Am Tag darauf gab es bei strahlendem Wetter ein großes Grillfest, organisiert von den Eltern der Schüler auf dem Sportplatz von Vetzan. Begleitet wurden die Schüler und Schülerinnen der Musik- und Informatikhauptschule Gratwein vom Direktor Johann Quenz, sowie der Klassenlehrerin Angelika Röthel-Schmidt und dem Musiklehrer Josef Söls. Untergebracht waren die Gratweiner Schüler bei den Familien der Partnerschule. Sowohl für die Schüler aus Schlanders als auch aus der Steiermark war diese Schulpartnerschaft ein unvergessliches Erlebnis und eine persönliche Bereicherung. Bei Abschied gab es viele Tränen.
Nie mehr nachdenken müssen: Ist der Elektroherd ausgeschaltet oder sind die Rollos geschlossen? Sorgenfrei in Urlaub fahren, gemütlich im Cafe sitzen oder auf Berggipfel steigen, keinen Gedanken mehr an zu Hause verschwenden – Werner Planötscher von PRO-EIB macht es möglich. PRO-EIB ist ein neues Unternehmen in Kastelbell im Bereich der Gebäudeleittechnik. An die 10 Jahre Berufserfahrung in der Elektronik mit Spezialisierung in EIB und im Visualisierungsbereich bürgen für eine schnelle, fachgerechte und professionelle Programmierung des Gebäudeleitsystems. Werner Planötscher bietet seine Dienstleistungen gerne auch den Elektrikerbetrieben an und ist an guter Zusammenarbeit interessiert. PRO-EIB richtet das Gebäude so ein, dass per Knopfdruck, zum Beispiel mittels Handy, der gesamte Elektronikbereich des Haushaltes gesteuert werden kann. Besonders auch im Bereich der Energieeinsparung hat PRO-EIB einige interessante Lösungsmöglichkeiten zu bieten.
Einige Referenzobjekte: Residence Pergola in Algund, Kellerei Weingut Manincor in Kaltern, Hotel 4 Jahreszeiten (Wellnessbereich) in Schlanders
PRO-EIB des Werner Planötscher - 39020 Kastelbell Spinneidweg 2 - Tel. 338 / 7928314 - E-Mail: info@pro-eib.com
Warum grillen Männer nur so gerne? Sie bekommen vor Vorfreude derart glänzende Augen, dass man meinen könnte, es ginge um ganz andere Sachen! So gravierend sind offenbar die Unterschiede nicht, denn es geht ja um tief sitzende Instinkte. Dr. Nina Degele, Professorin für Soziologie und Geschlechter-Forschung an der Uni Freiburg meint, der Grillrost wecke die männlichen Urinstinkte, es trete sozusagen der „Höhlenmensch“ zutage, der Bändiger des Feuers, der die Beute verteilt.
Was macht den Reiz des Grillens nun aus?
Ob es Romantik, der Hauch von Freiheit und Abenteuer oder einfach nur der besondere Geschmack ist – Mann/Frau grillt gerne und immer öfter. Ganz oben in der Argumentation stehen der Spaßfaktor und die sozialen Aspekte, die beim Grillen im Vordergrund stehen. Außerdem ist Grillen nach Ansicht der Hobbygriller entspannend. Schlussendlich ist Grillen auch ein sehr gesunder Weg zu kochen. Im Vergleich zum Kochen, Dünsten oder Schmoren gehen wesentlich weniger Vitamine und Mineralstoffe verloren.
Grillen bleibt Männersache!
Ob beim „Familien-Grillen“, am „Samstagnachmittag“, dem „Ganztags-Grillen“ in den öffentlichen Grünanlagen oder dem „Event-Grillen“ Jugendlicher in den Gärten sturmfreier Buden, überall begegnen wir dem gleichen Bild. Während Männer über das
richtige Entfachen und in Gang halten des Feuers diskutieren, kümmern sich die Frauen um die Rest- bzw. Vorarbeit: der Salat muss gewaschen und angemacht, Teller und Besteck bereitgestellt, das Brot geschnitten und die ersten Gespräche initiiert werden. Diese Arbeitsteilung beim Grillen ist ein ungeschriebenes Gesetz. In 80% aller Grillpartys steht ein Vertreter des starken Geschlechts am Rost. Mann spielt nach, was es heißt, ein wahrer „Jäger“ zu sein. Kunstvoll entfacht er das Feuer, wirft die frisch erlegten Koteletts auf den Rost und schaut mit zugekniffenen Augen, ob nicht irgendwo eine Gefahr lauert für sich und seine Sippe. Auch die Frauen finden Gefallen an der archaischen Situation. Eine britische Supermarktkette hat in einer Umfrage herausgefunden, dass 80% der befragten Personen Männer am Grill sexy finden. (lu)
Diese Sauce wird in Argentinien zu gegrillten Steaks gegessen.
Zutaten:
1/8 l Olivenöl, 3 EL milder Weinessig, 3 Knoblauchzehen, 3 Bd glatte Petersilie, 1 TL getrockneter Oregano, 4 frische Chilischoten, 1 TL Meersalz, etwas frisch gemahlener Pfeffer
Zubereitung:
Die Petersilienblättchen, den Knoblauch und die Chilischoten recht fein hacken. Etwas Pfeffer darüber mahlen. Salz und Oregano dazugeben. Öl und Essig in einer Schüssel mit einer Gabel schlagen. Die Kräutermischung damit gut vermengen.
Die Masse muss mindestens drei Stunden im Kühlschrank gut durchziehen. Man kann sie auch am
Tipp: Wenn sie frischen Oregano im Garten haben, nehmen sie diesen statt den getrockneten, aber entsprechend mehr. Die Blättchen werden abgestreift und mit den Petersilienblättchen gehackt. Die Sauce lässt sich auch noch mit 1 roten, gerösteten und gehäuteten sowie fein gehackten Paprikaschote farblich und geschmacklich variieren.
Geignet sich gut für Familien mit Kindern, für ältere Leute und alle, die es gern gemütlich angehen. Der Wandersteig ist größtenteils relativ eben und führt mitten durch den Nadelwald des Göflaner Nörderberges. Bei gemächlichem Schritt dauert die Wanderung eineinhalb Stunden. Die Alm ist von Mai bis Oktober bewirtschaftet und liegt auf 1 825 m. Startpunkt der Wanderung ist der Haslhof auf 1574 m. Wir fahren zuerst nach Göflan und von dort auf den Nörderberg hinauf. Der Haslhof ist gut ausgeschildert und mit dem Auto in ca. 15 Minuten von Göflan aus erreichbar. Die Straße ist an manchen Stellen etwas unübersichtlich und teilweise einspurig, weshalb die Geschwindigkeit reduziert werden sollte. Beim Haslhof kann das Auto geparkt werden. Der Ausblick vom
Haslhof ist eindrucksvoll: Der mittlere Vinschgau mit seinen verschiedenflächigen Apfelwiesen erstreckt sich vor unserem Blick bis weit in den Untervinschgau. Im Haslhof können Wanderer den ganzen Tag über einkehren, um sich für die Wanderung zu stärken oder sie mit einer kleinen Mahlzeit zu beschließen. Hier starten verschiedene Wanderwege, einer davon führt auf die Göflaner Alm. Auf leicht ansteigendem Weg zwischen Fichten, Föhren und Lärchen startet man, der Nummer 2 folgend. Nach etwa 15 Minuten erreicht man die Weißkaseralm. Die Alm ist aufgelassen und dient heute als Viehweide, Ruinen der einstigen Almhütte zeugen von der Bewirtschaftung der Alm in früheren Zeiten. Von hier aus gibt es zwei Möglichkeiten, weiterzugehen: entweder den unteren, neuen oder den oberen, alten Almweg entlang. Der alte Weg ist beschwerlicher und an manchen Stellen verwildert, während der neue-
Oben links: die Almhütte (oberes Haus) ist bewirtschaftet; lohnend: der Aufstieg zum Göflaner Wantl, dem Marmorbruch;
Rechte Seite: vorbei an den verfallenden Hütten der Weißkaseralm
und wird breiter, bis man schließlich die Jägerhütte, genannt Kohlplätzen, erreicht. Auch hier, auf 1666 m, laden Bänke und Grillstellen zum Verweilen ein. Auf die Alm geht es dann der Forststraße entlang weiter: die Straße ist etwas steiler und mündet in die Göflaner Alm, die man nach einer viertel Stunde erreicht.
Auf der Göflaner Alm heißt die Wirtin herzlich willkommen: kalte und warme Speisen werden von morgens bis abends angeboten. Die Almhütte ist von Mitte Mai und, wenn es die Witterung zulässt, bis Ende Oktober bewirtschaftet. Außerhalb der Saison bieten Grillstellen oberhalb der Hütte und unterhalb der Kapelle die Möglichkeit, für das eigene Wohl zu sorgen.
Die Göflaner Alm ist Ausgangspunkt vieler attraktiver Ziele: den Göflaner See erreicht man in ca. eineinhalb Stunden, das Kreuzjöchl (über den Schartl) in etwa dreieinhalb Stunden, Tarnell in einer Stunde und fünfzehn Minuten, Martell (Stallwies) in dreieinhalb Stunden und die Jennwand ebenso in dreieinhalb Stunden. Besonders lohnend ist ein Abstecher zum Göflaner Marmorbruch. Dorthin gelangt man zu Fuß in etwa einer halben Stunde. Dazu folgt man dem Steig Nr. 3 in Richtung Göflaner See. Der Weg führt zum Teil über die alte Schleifstraße, wo Bremsbäume in der Erde an vergangene Zeiten erinnern, als der Marmor noch mit einfachsten Mitteln transportiert wurde. Alm und Bruch können auch mit dem Rad in Angriff genommen werden. (bmp)
Startpunkt: Haslhof, 1 574 m
Ziel: Göflaner Alm, 1 825 m
Dauer: 1 h – 1, 30 h; Schwierigkeitsgrad: einfache Wanderung
Startpunkt: Göflaner Alm (1 825 m),
Ziele:
Kreuzjöchl: 3,5 h
Martell / Stallwies: 3,5 h
Göflaner See: 1,5 h
Marmorbruch: 0,30 h
Tarnell / Laas: 1,15 h
Jennwand: 3,5 h
Startend vom Kirchplatz in Tschengls, folgt man der Dorfstrasse über die Brücke in westlicher Richtung, bald kommt man auf einen gut angelegten Feldweg, den Schildern folgen wir den Weg Nr. 5 und Nr. 7 Lottersteig Richtung Prad. Vorbei an einer Kapelle und einem Wegkreuz begrenzen Holundersträucher und Hecken den leicht ansteigenden Weg. In einsamer Lage, inmitten von Marillen- und Äpfelbäumen liegt auf einer kleinen Anhöhe das Kirchlein „St. Ottilia“. Die „Tilga Kirch“, wie sie die Tschenglser nennen, wurde 1681 von Caspar Perlinger gebaut. 1908 und 1970 wurde sie renoviert. Auf den Fenstern kann man Bilder der Kreuzigung sehen. Das Votivbild zeigt die hl. Maria mit Christkind und die Hl. Ottilia. Die Kirche ist einfach gebaut, mit achteckigem Chor und Tonnengewölbe. Die vielen Bänke an allen Seiten der Kirche laden zum rasten und Ausschau halten ein. Kurz nach der Kirche ist eine Weggabelung. Entweder folgt man den anspruchsvolleren „Lotterweg“, vorbei am „Standlaier Hof“ nach Prad, oder den Weg Nr. 7 zum Nittkreuz. Über Wiesen und Felder, vorbei an Obstanlagen, Birken und Haselnusswäldern gelangt man über gut beschilderte Wege. Kurz vor dem Dorf kann ein wohltuendes und erfrischendes Fußbad im einfach angelegten Kneippbecken genommen werden. Eine lohnende Wanderung, geeignet für Familien. Durch den angenehmen
Verlauf mit herrlichem Blick auf den Obervinschgau auch für einen Spaziergang mit Kinderwagen geeignet. (bbt)
Nationalpark Stilfserjoch:
Waale sind Gesichtszüge des Vinschgaus
Waale waren und sind zumindest noch teilweise Wesensmerkmale, Fruchtbarkeitsfurchen im Gesicht unseres Tales: Bergseits Dürre, talseits fruchtbares Wachstum. Im Vinschgau als inneralpinem Trockental ist die künstliche Zusatzbewässerung für die ertragreiche Landwirtschaft unabdingbar notwendig. 530 mm Jahresniederschlag reichen nicht aus, um bestimmte Kulturpflanzen anzubauen oder Obst-, Gemüse- und Beerenanbau zu betreiben. Den Waalen als Lebensadern sei der heutige Beitrag gewidmet. Das System der Waale ist im Vinschgau so alt wie das sesshafte Bauerntum. Nach der Jäger- und Hirtenphase, die in die Jungsteinzeit zurückgehen, sind unsere Vorfahren vom Nomadenleben zur Sesshaftigkeit übergegangen und haben Landbau betrieben. Dazu war eben zur Ertragssteigerung auf Äcker und Wiesen Zusatzbewässerung notwendig. Und nachdem Not erfinderisch macht, sind in grauer Vorzeit allmählich die Waale entstanden. Das Bewässerungssystem mit Waalen wurde ständig ausgebaut. Die
Hauptwaale, Trågwaale oder Runste waren Gemeinschaftswerk der bäuerlichen Dorfgemeinschaften. Sie wurden auch in Gemeinschaftsarbeit (der Gmuanårbet) instand gehalten. Die Zuleitungsstrecken des Wassers waren oft lang, um sich das Wasser der Gletscher als Wasserspeicher zu erschließen. Schwierige Geländeverhältnisse taten das Ihrige, um den Waalbau und die Instandhaltung aufwendig und arbeitsintensiv zu machen. Kunstbauten, wie am Fels aufgehängte Kandl oder Lavaden als Holzrinnen in ausbruchgefährdeten Abschnitten, waren notwendig. Der Trågwaal oder Runst war zumindest abschnittsweise in der Sohle und an den Wangen gepflastert. Schwellen als Verschleißteile in Holz mussten ebenfalls instand gehalten werden. Vor der Umstellung auf die Wasser sparende Druckrohrberegnung im Unter- und Mittelvinschgau hat das Waalsystem im Vinschgau eine Gesamtlänge von mehreren Hundert Kilometern erreicht. In Zeiten des Klimawandels und des Gletscherabschmelzens wird ein weiterer Schritt zum rationellen Einsatz der verfügbaren Wassermenge notwendig: das doppelte System der Oberkronenberegnung in Frostnächten und der Tropfberegnung gegen Trockenheit wird einziehen.
Der Waal als ökologische Bereicherung:
Der offene Waal hat Mitnutzer zu den Kulturpflanzen zugelassen. Die Waale waren von Hecken- und Laubbaumsäumen begleitet. Der feuchte Boden in Waalnähe hat das Wachstum von stark verdunstenden Laubholzarten ermöglicht, weil sie den Wasserverlust aus der Verdunstung über große Blattflächen durch vermehrte Wasseraufnahme aus dem gut durchfeuchteten Boden ausgleichen konnten. Schaut man vom Gegenhang am Nörderberg auf die Leitenseite, so kann man heute noch an vielen Orten den früheren Waal erkennen, weil die Hecken- oder Laubbaumzeilen seinen Verlauf in der Landschaft exakt nachzeichnen. Beispiele für solche Grenzlinien zwischen üppigem Wachstum und dürstendem Kümmern sind die Waale am Steppenhang der Vinschger Leiten bei Schluderns, Laas, Tschars, Staben und am Eingang des Schnalstales. Waale waren und sind der Limes zwischen Wachsen und Darben, Gedeihen und Vertrocknen.
Waale sind Nischenlebensräume, welche viele weitere Tischgenossen zulassen. Der Feuersalamender etwa konnte im feuchten Laubboden (Über)Lebensraum finden, wie auch viele Insektenarten oder Vögel im Nahbereich Nahrung und Brutplatz fanden.
Erhalt von Waalen:
Dort, wo die direkte Nutzung der Wasserwaale durch die Landwirtschaft verlo-
ren gegangen ist, weil die Bewässerung über die „geschlossenen“ Systeme der Druckrohrberegnung erfolgt, hat das große Waalsterben längst begonnen. Um diesem Trend entgegenzuwirken und mindestens einige Waale für andere, der Allgemeinheit zugute kommenden Zwecke zu nutzen, sind in den letzten Jahrzehnten Waale saniert oder in Stand gehalten worden. Dies ist durch das Forstinspektorat Schlanders und durch das Südtiroler Außenamt des Konsorti ums Nationalpark Stilfserjoch aber auch durch Vereine erfolgt, welche sich dem Heimatschutz und der Pflege der Kulturlandschaft verbunden fühlen.
Der Glurnser Mitterwaal
Als ein solches Beispiel für einen erhaltenen Waal in einer landschaftlich reizvollen Umgebung stelle ich Ihnen zum Schluss noch den Glurnser Mitterwaal vor, der zwischen Rifair/Taufers und dem Mittelteil des Schuttkegels von St. Martin bei Glurns verläuft. Der Waal ist in den letzten Jahren vom Nationalpark Stilfserjoch instand gesetzt worden. Er wird aus dem Wasser des Rammbaches gespeist und versorgt Teile der Wiesen auf dem Glurnser Schuttkegel. Bei einer Länge von ca. 5,3 km verläuft er am Hangfuß an der rechten Seite des Münstertales und führt durch interessantes Gebiet, das zwischen sonnenexponierten Trockenlebensräumen mit Felspartien und schattigen Waldformationen mit Laub- und Nadelholzarten wechselt. Interessant ist etwa das Gedeihen der sonst im Vinschgau seltenen Weißtanne. Der Waal führt heute noch Wasser zwischen Mitte April und Mitte Oktober und ist ein Geheimtipp für eine schöne Sonntagswanderung. Aussichtspunkte mit dem geweiteten Blick auf den Obervinschgau wechseln mit geschlossener Vegetation ab, in der besonders mehrere Farnarten im Schattwald beeindrucken. Man beginnt die Wanderung am besten am Tauferer Tor in Glurns, um außerhalb der Stadtmauern bis zum Zusammenfluss von Rammbach und Etsch zu wandern, die Straße ins Münstertal zu überqueren und anschließend der Beschilderung Rifair – Mitterwaal zu folgen. Für die Wanderstrecke Glurns – Rifair sollte man sich zwei Stunden Zeit nehmen. Kinder werden sich über die abenteuerlichen Stege unterhalb der Felsen freuen, Senioren werden die geringen Steigungen, die auch diesen Waalweg kennzeichnen, ohne größere Mühen bewältigen. Und Fotografen werden interessante Motive vor die Linse bekommen. Dies sollten Gründe genug sein, den Waalsteig am Mitterwaal abzugehen und sich am beruhigenden Wasser und am bereichernden Landschaftserlebnis mit Freude aufzuladen und Energie zu tanken.
Fußball der 1. Liga: Latsch, Laas, Kastelbell
Die Derbys sind höchst interessant, auch um über den Vinschger Fußball nachzudenken. Laas-Latsch zeigte den aktuell guten Zustand der Mannschaft des Marmordorfes. In den nächsten zwei Jahren aber wird Latsch auf Grund der dynamischen und viel versprechenden Jungen viel zu sagen haben. Bei Kastelbell-Eyrs zeigte sich, wie man gehört hat, die besseren mannschaftlichen Eigenschaften der Eyrser: Die „Alten“ Patrick und Ha rald Schönthaler, Masiero, Andres, Kurt und Hubert Berger sowie Trainer Martin Veith (als guter Libero im Feld wegen Spielermangel) und Mirko Frank waren tak tisch vorbildlich. Sehr kämpferisch und wirksam machten die Jungen Wolfgang Pillon, Philipp und Rainer Niederfriniger den doch erfahrenen Kastelbellern (Spitze dort: Aufderklamm) das Leben schwer. Es wurde bestätigt, dass Eyrs die 37 Punkte, die es hat, vollkommen verdient. (lp)
Fußball der 2. Liga: ASC Schlanders Raiffeisen
gegen Girlan (1:0) - gaben den
Schlandersern Tabellensicherheit. Welche Schlüsse sind zu ziehen? Die Mannschaft - wie man hört - harmoniert spielerisch immer besser und man kommt endlich zu mehr Toren, welche den Sieg bringen (Schlanders hat die meisten Unentschieden - 10 - in der Gruppe A). Stürmer Saban Dzinic (im Bild) bewegt sich jetzt besser, es werden eben mehr Tore geschossen, obwohl Herbert Gurschler (wie gegen Partschins) manchmal von hinten zum Torschuss kommen muss. Die Jungen wachsen zur Reife: besonders Zangerle und Martin Metz. (lp)
(K.), 3. Patrick Stark (S.), 12’ Niko Stricker (K.), 19. Markus Kiem (K.), 27. Janich Raffeiner (K.), 34. Gabriel Gorfer (S.), 2. Hälfte: 15. Eigentor Schlanders.
Ein lebendiges und eindeutig motiviertes Spiel zwischen den Spielgemeinschaften von Schlanders und Kastelbell (6 bzw. 14 Punkte) haben am
in der zweiten. Die Kastelbeller gingen mit dem blitzschnellen Liridon sogar schon in der 1. Minute in Führung, nach zwei Minuten glichen die Schlanderser mit Patrick Stark aus, dann erreichten die torgierigen Gäste in 27 Minuten 4:1. Die erste Hälfte gehörte selbstverständlich tormäßig den Jungen von Anton Tappeiner, das Spiel war bewegungsmäßig und raumbeogen ziemlich ausgeglichen. Die zweite Hälfte wurde hingegen von der Initiative der von Johann Metz geführen Jungen geprägt, wobei die gute Regie und die Entschlosenheit von Kapitän Hannes Wunderer kein Tor brachte, weil die Schlanderer Stürmer – wahrcheinlich wegen psychischer Müdigkeit oder Resignation - zu früh und unüber-
der schon erwähnte Ahmedi Liridon. Was die Meisterschaft betrifft - erklärt Trainer Anton Tappeiner - waren zu Beginn an die 18 Spieler im Kader, jetzt ist man mit 11 Spielern zufrieden. Ausfälle gab es aufgrund von Verletzungen, weil jemand aufgehört hat oder manchmal fehlen Spieler, auch nach einer Geburtstagsfeier etwa. Kastelbell hat sogar ein Spiel ohne zu spielen verloren, da nur 7 Spieler zur Verfügung standen. Trotzdem darf nicht vergessen werden, dass Sport den Spielern viel Mühe und Verpflichtung abverlangt und die Zuschauer aller Spiel-Kategorien sollten sich dessen bewusst sein.
Die Mannschaft der Ski-Champion
Bei Kastelbell spielen einige Wintersport-Talente, interessantes Beispiel von Vielseitigkeit, wobei das Fußballspielen für die Skitrainer nicht wenige
Sorgen um die Gesundheit der Beine ihrer Schützlinge mit sich bringt: Max Rinner, einer der talentiertesten Skifahrer Italiens seiner Klasse (übrigens mit einem Durchschnitt von 3 Toren pro Spiel auch ein Torschütze erster Klasse, bei diesem Spiel nicht dabei), der gute Skifahrer Niko Stricker (Stürmer) und Biathlet Patrick Tumler, im Fußball kräftiger zentraler Verteidiger. (lp)
Skj Alpin
AmSaisonende haben die Mitglieder des Fanclubs
Nicole Gius unter Ulrich Moser ihre Heldin im Kulturhaus von Stilfs herzlich gefeiert. Die talentierte und gleichzeitig bes cheidene Skifahrerin bekam die Dankbarkeit und Herzlicheit ihrer Gemeinschaft zu spüren in erster Linie von BM Josef Hofer und von Skiclub Präsident Hermann Ortler. (lp)
2. Liga: SSV Glurns Raiffeisen Klassenerhalt
Roland Alber mit seinen Kindern Vanessa und Lukas
Mit einer begeisternden Serie von 4 Siegen hintereinander hat die Glurnser Mannschaft das Hauptziel, den Klassenerhalt, praktisch erreicht. Das ist Grund für Freude für Roland Alber, seit Jänner 2006 Trainer des SSV Glurns Raiffeisen. Dazu kommt, dass in den letzten zwei Spielen 10 Tore (von insgesamt 34) erzielt wurden. Martin Ruzzon hat sich besonders profiliert. Noch wichtig – laut Alber – scheint die Wirkung von Silvio Ruzzon als Betreuer, weil er unheimlich viel Motivation vermitteln kann. Alles in allem freut sich der Trainer, dass eine gute Stimmung bei der Mannschaft herrscht. Es ist nämlich nicht leicht, sich nach einem Abstieg sofort wiederzufinden. (lp)
Mit dem Frühjahr hat für die Motorsportgemeinschaft Vinschgau die Saison der Wettkämpfe begonnen. Einige Piloten konnten bereits erste Erfolge erzielen. Der Präsident der MSGV, Werner Gurschler, bestreitet mit seinem Lancia Delta Integrale die italienische Autocross Meisterschaft. Beim ersten Rennen in Ceregnano (Rovigo) konnte Gurschler den 2. Platz belegen. Der Sieg ging an Jimmy Bussato, einem Teil-
nehmer der Autocross Europameisterschaft. Beim zweiten Rennen in Gonars (Udine) lag Gurschler nach dem Halbfinale vorne und erzielte die Tagesbestzeit. Aufgrund eines Defekts am Auto schied er im Finale aus. Vizepräsident Gerold Rainer nimmt mit seinem Clio Turbo an der „Formula Challenge“ teil. Bei den ersten zwei Rennen im Autodromo Franciacorta in Brescia erreichte er den vierten und den sehr guten
Champions League - Milan-Liverpool in Goldrain
DasChampions-LeagueFinale im Keller von Milan-Pionier Gregor Perfler war ein Event. Fahne, Trikot, Pokale, Poster, Aschenbecher mit San Siro, sogar die Bodenfliesen sind rot/schwarz: ein
AC Milan-Museum. Milanist Klaus Thaler hatte die Etikette mit dem Europatitel für Milan
dritten Platz. Ein weiterer Pilot der MSGV, Kevin Lechner, startete ebenfalls im Autodromo Franciacorta, schied aber wegen eines Motorschadens aus. Im Rahmen der Autoslalom Landesmeisterschaft veranstaltet die MSG Vinschgau am 03. Juni in Latsch den 3. Lauf der Autoslalom Meisterschaft. Er findet in der Industriezone auf dem Avanti Gelände statt.
Monika Feierabend
Nach dem 2:1 Sieg von Milan holte Gregor Perfler für alle Anwesenden echte von Milan-Spielern getragene Trikots fürs Gruppenfoto
bereits drucken lassen. Unter den Gästen war Robert Kiem, Vater der drei berühmten Söhne Harald, Ewald und Hannes dabei. Robert spielte 20 Jahre in Goldrain, wo er auch Vizepräsident und Sektionsleiter war. Der Partie gehörte der
Kastelbeller Stürmer Lukas Schuler an, natürlich Milanist, um Schwiegersohn von Gregor werden zu dürfen. (lp)
St. Valentin a.d.H.
Beim Derby gegen die Spielgemeinschaft Laatsch/ Taufers gewinnt der FC Oberland mit einem Kantersieg 6:0. Nachdem das Derby gegen Burgeis für die Oberländer Mannschaft mit einer Niederlage endete, sorgte die Mannschaft mit diesem überzeugenden Sieg für eine Wiedergutmachung bei ihren treuen Fans. Für den FCO war dieser Sieg der höchste in der Meisterschaft seit Wiederbeginn der III. Amateurliga 1998.
Schon in der 1. Halbzeit setzte die Mannschaft der Oberländer mit dem 4:0 ein deutliches Zeichen (Torschützen: Rein-
Jürgen Schöpf 2x).
Selten konnte die Spielgemeinschaft Laatsch/Taufers ihre gegnerische Mannschaft unter Druck setzen. In der 2. Halbzeit gelang dann auch noch
Die Spieler bedanken sich bei den Fans.
Manuel Sandbichler mit einem sehenswerten Dribbling das 5. Tor und in der 91. Minute sorgte der junge Hubert Thanei mit dem 6. Tor für das Endergebnis. Das herrliche Wetter und die vielen gut gelaunten Fans sorgten außerdem für eine entspannte Stimmung. (klf)
Präventionstag in Mals
Am
15. und 16. Mai nahmen ca. 450 Schüler der Grund- und Mittelschulen von Meran bis Reschen am Präventionstag durch Sport in der Sportschule Mals teil. Es wurden 21 kaum bekannte Sport-
Die bunte Klettermauer stellt sich wie eine Kunstkomposition dar
Länderspiel Meinungen.
Piergiorgio Gozzer, Verantwortlicher für die DamenNationalmannschaften Italiens, spricht Karl Schuster seine Komplimente für die Organisation des Länderspiel es Italien-Deutschland in Schlanders aus. Als langjährige Regional Liga-Präsident war Gozzer oft im Vinschgau und erinnert sich an die gute Zusammenarbeit mit seinem geschätzten Liga-Rat Paul Tappeiner: „Wir haben ein Stück Weg miteinander zurückgelegt und ich habe von
v.l. Stefan Zöller, Deutscher Delegationsleiter, Karl Schuster, Piergiorgio Gozzer
Giorgia Brenzan aus Verona (im Bild), ehemalige National-Torfrau mit 110 Spielen als Torfrau der ItalienischenNationalmannschaft und zur Zeit Torfrautrainerin der „Azzurre“, ist fest überzeugt, dass Fußball die Figur der Frauen strafft. Giorgia mit dem „Vinschgerwind“ in der Hand.
Länderspiel Italien-Deutschland
Durch die Mühen und die Beziehungen von Karl Schuster im Sportbereich kam man im Vinschgau zum ersten Länderspiel, nämlich das Freundschaftsspiel Italien-Deutschland U 19 Damen. Auf dem voll belegten Sportplatz von Schlanders wurde als Vorbereitung für die Europa-Meisterschaft in Island das spektakuläre Spiel durchgeführt. In Island werden eigentlich nur die Weißen aus Deutschland (Weltmeisterinnen 2006 und 4 Mal Europameisterinnen) anwesend sein, da die „Azzurrine“ wegen eines einzigen Tores daheim bleiben werden. Die Italienerinnen spielten allerdings ohne Komplexe und
Torchancen, welche die entschlossene Italienerinnen gut nutzten, sie konnten so 2:0 in Führung gehen. Ab der 72. Minute spielten die Blauen zu 10., da sich eine an der Schulter
Von Amerika nach Rabland: Tennis auf Meeressand
konnten in der 77. Minute ein Tor erzielen. Das Spiel bot ein Schauspiel und zog ein sehr zahlreiches Publikum mit Funktionären und Trainern nach Schlanders. (lp)
Corrado Corradini, (Bild) Trainer der U 19 „Azzurrine“: Im Vergleich mit anderen Ländern gibt es in Italien für Damen-Fußball zu wenig Wertschätzung. Um Fußballsport zu praktizieren lassen die Mädchen teilweise ihre berufliche Ausbildung hinten, ohne die entsprechenden finanziellen Vorteile wie die Männer zu erreichen.“ (lp)
Erstmals in Südtirol wird auf Meeressand Tennis gespielt. Die Varianten sind vielfältig, die Regeln nicht normiert und die Feldgrößen beliebig. Wir haben diese Strandattraktion aus Amerika nach Rabland geholt. Mit eigenem Beachtennislehrer möchten wir diese Neuheit
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den Beachfans näher bringen. Am Mittwoch, 6. Juni finden ab 19.00 Uhr ein Schnupperkurs auf der Beachvolleyanlage in Rabland statt. Infos unter: 333 4124507. Auf zahlreiches Kommen freut sich das Beachvolleyteam von Rabland. Lydia Eder
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Der Termin des Dorflaufes von St. Valentin a.d.H. wurde auf den Samstag, 9. Juni 2007 vorverlegt.
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