40Jahre

die Schweiz




die Schweiz
30 – 60 % 30 – 60 % S chuhmode L atsch hauptstr. 47 – Latsch 30 – 60 %
Latsch
Herrengasse 3
Tel. 0473 623162
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Di Öschtrreicher welln inz it. Mit dr öschtrreichischen Dopplstootsbirgrschoft isch nor holt nicht. Iaz miasmer eppas onders drdenkn.
Nor frogmer di Schweizer, ob si inz welln. Di Dopplstootsbirgrschoft firn gonzn Vinschgau mit dr Schweiz war schun lai weiget di Frank intressant.
von Chefredakteur Erwin Bernhart
Inhalt
Vinschgau: Ab wann ist „Vinschgau Marketing“ startklar?
Tarsch/Madrid: Alles im (T)arsch?
Bozen/Vinschgau: Warten auf das Kleingedruckte
Quelle Karte: www.ufwaerts.ch
Vinschgau: Gefährliche Dachlawinen
glosse: schreiberknechte
Titel (Bild): 40 Jahre Grenzpendlertagung
Wirtschafts-Info: Montis Plan
Glurns: Bewegung in der Stadt
Schlanders: Baukultur kompakt
Interview: Bernhard Schweitzer: „Brutal harter Job“
Menschen: Crispin Foffa, Müstair
Interview: Heinrich Schwarz, Gemeindearzt von Stilfs
Schlanders: Brand von Photovoltaikanlagen sind Herausforderung
Schluderns: Auch Schluderns hat nun sein Dorfbuch
Kultur: Muttersprache und Vaterland
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Sonderthema: Mit Wohlbefinden ins neue Jahr ab Seite 36
Die Freiheitlichen haben nach ihrem Dreikönigstreffen in Eppan verkündet, im Februar ein Konzept für einen Freistaat Südtirol vorlegen zu wollen. Der soll, so die Freiheitlichen, für Zünd- und Diskussionsstoff sorgen. Der SVP-Obmann Richard Theiner und Teile seiner Partei wollen eine Vollautonomie anstreben - dem Staat sollen Außenpolitik, Verteidigung, Gerichtsbarkeit und Währung bleiben. Der Rest sei den Südtirolern zu gewähren. Die Südtiroler Freiheit will eine Unabhängigkeit von Italien durch Ausüben des Selbstbestimmungsrechtes. Die eigentliche Fragestellung, worüber laut Südtiroler Freiheit abgestimmt werden solle, ist noch nicht genau definiert. Vor allem mit dieser, aus der Geschichte gewachsenen, Südtiroler Besonderheit wird von diesen Parteien um die Deutungsoberhoheit Südtiroler Befindlichkeiten gerungen. Vor allem aus einer lauten patriotischen Ecke heraus, die sich bis weit in die Mitte der Gesellschaft wenn nicht Gehör so doch Beachtung zu verschaffen weiß. Bisher hatte die SVP, unter anderem nach heftigem, innerparteilichem Ringen - bei der Paketannahme 1969 etwa - die Deutungshoheit klar für sich entscheiden können. Erkennbar auch im Verhalten der Wähler, welches der SVP im Landtag und in den Gemeinden bisher satte Mehrheiten gebracht hat.
Ob die SVP mit ihrem Obmann die emotionale Deutungshoheit der jüngeren Südtiroler Geschichte behalten wird können? Und damit weiterhin die Marschrichtung - in ihrem Fall in Richtung Vollautonomie - bestimmen wird können? Die äußeren Umstände - die wie ein Geschwulst aufgebrochene Krise des Staates Italien etwa (früher Dauerkrise des Ministerpräsidenten Berlusconi) - sind jedenfalls in starkem Wandel.
DerTourismusmanager Kurt Sagmeister, der das neu zu gründende Kompetenzzentrum als Direktor leiten soll, ist noch ohne Arbeitgeber. Das Kompetenzzentrum soll, so der zuständige Tourismusreferent in der Bezirksgemeinschaft Ulrich Veith (Bild), mit Ende Januar 2012 stehen und am 1. Februar seine Tätigkeit aufnehmen. Möglicherweise wird das Kompetenzzentrum unter dem Namen „Vinschgau Marketing“ auftreten. Am gestrigen Mittwoch haben die Präsidenten der Tourismusvereine die Statuten von „Vinschgau Marketing“ geprüft. Den Weg, der die Auflösung des Tourismusverbandes beschreiten soll, weiß NochPräsident Karl Pfitscher nicht genau zu beschreiben. Veith hat genauere Vorstellungen: Die Vorstände der einzelnen Vereine werden für die Auflösung des Verbandes entsprechende Beschlüsse zu fassen haben und jeweils einen Liquidator entsenden. Ende Jänner soll dann die Gründung von „Vinschgau Marketing“ vor dem Notar unterschrieben werden. Beginnen wird man wohl in den Räumlichkeiten des bisherigen Verbandes. Denn in Glurns hat man noch keine Herberge gefunden. Noch vor Weihnachten hat Veith zwei Experten gesucht, die dem Kurt Sagmeister zur Seite stehen sollen. Mit den Anzeigen hat er die Bezirkszeitung „Vinschgerwind“ gemieden wie der Teufel das Weihwasser. „Aus Kostengründen“ sagt Veith, der die Athesiamedien bevorzugt hat. Allerdings wirft diese Vermeidung die Frage auf, ob man eventuelle Bewerbungen aus dem Vinschgau damit aus dem Weg gehen wollte. (eb)
Sollten die Kenntnisse der Zweitsprache Italienisch im Vinschgau verbessert werden?
(58 abgegebene stimmen) Neue Umfrage: Wohin tendieren sie?
Die sessel vom Zubringerlift latsch I am Boden: Derzeit ist die stimmung in latsch und Tarsch getrübt, die euphorie gedämpft
Das spanische Märchen von einem Vorzeigeskigebiet auf der Tarscher Alm überrascht mit einer neuen Wendung: Nach vier Jahren, in denen Jaime Lorenzo Blanco, der spanische Besitzer der Anlagen, die lokalen Verwalter und Touristiker in seinem Sinne angetrieben hat, droht er nun selbst zum Getriebenen zu werden.
2008 hat der Fleischgroßhändler das marode Skigebiet ersteigert und anschließend verkündet, Großes daraus machen zu wollen. Die Latscher haben ihm dies nur allzu gern zugetraut und waren euphorisch. Verhandelt wurde dann tatsächlich über ein touristisches Projekt, das in dieser Form in Südtirol einmalig wäre. Die Verhandlungen waren von Anfang an kompliziert und wurden durch ständig neue Forderungen und Änderungswünsche des Investors immer schwieriger. Schwer wog auch, dass Blanco alle seine Forderungen über einen Rahmenvertrag erreichen wollte. Zu Verhandlungen über Teilbereiche war er nicht bereit. Vor etwas mehr als einem Jahr dann die Überraschung: Wie aus heiterem Himmel entschied sich Blanco, das Skigebiet wieder zu eröffnen. Dabei hatten die Latscher Touristiker zu diesem Zeitpunkt die Wintersaison bereits abgeschrieben. Die Gäste zu informieren oder gar zu mobilisieren war nicht mehr möglich. Dem ungeachtet hat Blanco innerhalb kürzester Zeit aufräumen lassen, hat die alten Anlagen wieder in Betrieb genommen und die Wirtschaft auf der Alm umgebaut. Dann hat er eröffnet: mit alten Anlagen und ohne bezahlte Werbemaßnahmen. Stattdessen hat er die medienwirksame Idee von einem serviceorientieren Skigebiet lanciert, in dem die Anzahl der Skifahrer bewusst eingeschränkt wird. Tatsächlich bot in dieser Saison die Tarscher Alm reichlich Platz: Die Gäste blieben aus. Nach eigenen Aussagen hat Blanco in diesem Winter nicht einmal die Stromkosten erwirtschaf-
tet. Geld verschaffte er sich, indem er eine Hypothek aufnahm. Jetzt sucht er nach eigenen Angaben für die mit der Hypothek belasteten Anlagen einen Käufer. Aber dies sei gerade in Zeiten der Finanzkrise nicht einfach.
Die Zahlungen an seine Gläubiger hat er weitgehend eingestellt. Und die ersten davon sind unruhig geworden. Die Bozner Plan Team GmbH hat einen Antrag zur Pfändung hinterlegt. Ihre Forderungen hinterlegt haben auch die Firmen Doppelmayr und Niederbacher Pro Stahl. Einige lokale Handwerker sind dabei, ähnliche Schritte zu setzen. Andere warten ab oder verzichten bewußt auf Maßnahmen. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Situation der Fraktion Tarsch. Als Blanco plötzlich zu bauen begann, musste dafür die Straße zur Alm vom Schnee geräumt werden. Dabei entstand ein Schaden von 11.000 Euro, Kosten, die die Fraktion bis heute schultert. Als Blanco dann eröffnete, nutzte er die ihm laut Skipistenplan zustehenden Flächen. Dafür könnte die Fraktion 10.000 Euro einfordern. Da aber weder die Räumung der Straße noch die der Benützung der Flächen vertraglich geregelt wurde, fehlt der Fraktion Tarsch laut Auskunft ihres Rechtsvertreters heute jedweder Rechtstitel, ihre Ansprüche geltend zu machen. Laut Auskunft von Fraktionsvorsteher Ernst Sachsalber sei es zu dieser Situation gekommen, weil immer auf einem Rahmenvertrag bestanden worden sei. Die Rechtsberatung für die (ergebnislosen) Verhandlungen zu diesem Vertragswerk hat die Fraktion bislang 21.000 Euro gekostet.
Wie das Märchen der Tarscher Alm weiter geht, wird die Zukunft weisen. Derzeit ist die Stimmung in Latsch und Tarsch getrübt, die Euphorie gedämpft. Aber noch hat Jaime Blanco Zeit, seine Karten bzw. Scheine auf den Tisch zu legen. (jan)
Vinschgau/Bozen
Noch ist man im Vinschgau skeptisch. „Bevor wir nicht den genauen Wortlaut des Beschlusses kennen, möchte ich mich höchst vorsichtig äußern“, sagt der Bezirkspräsident Andreas Tappeiner. In der letzten Sitzung des vorigen Jahres hat die Landesregierung eine Art Friedenspfeife im Vinschger Stromkrieg beschlossen. In euphorischem Gehorsam hat das Landespresseamt verkündet: „Der Streit zwischen dem Land, der Landesenergiegesellschaft SEL bzw. der Hydros und dem Vinschgauer Energiekonsortium (VEK) ist beigelegt.“ Ist er das? Jedenfalls hat LH Luis Durnwalder im Vorfeld der Landesregierungssitzung von den Vinschgern ein Promemoria überreicht bekommen. Die Bürgermeister der Gemeinden Laas, Martell und Latsch haben gemeinsam mit VEK-Präsident Albrecht Plangger einen Kompromiss-Vorschlag verfasst. Darin enthalten ist die Regelung für ein Strombezugsrecht im Ausmaß von 30 Millionen Kilowattstunden, darin enthalten ist die Forderung über eine Mitsprache für die Verwendung der Umweltplangelder, darin enthalten ist die Forderung für eine Mitsprache bei den umweltrelevanten Maßnahmen, die die jeweiligen Konzessionsbetreiber investieren müssen und darin enthalten ist die Forderung nach einer Beteiligung an einer künftigen Stromproduktion beim erst zu planenden E-Werk an der Plima im Abschnitt zwischen der Wasserfassung in Martell und Goldrain. „Das VEK hat gegen die Konzessionsvergabe für das Marteller bzw. Laaser Kraftwerk rekurriert, nun haben sich Land und VEK auf dem Verhand-
Leser macht uns darauf aufmerksam, dass bei der Montage von Photovoltaikan lagen auf Hausdächern vielfach auf die Rückhaltevorrichtungen für Schnee vergessen wird. Durch die glatte Oberfläche der Photovoltaikanlagen kann es vorkommen, dass größere Schneemassen vom Dach auf Fußgänger, Autos oder darunterliegende Balkone als Dachlawinen donnern. Jedenfalls können diese Dachkonstruktionen deshalb eine erhebliche Gefahr darstellen. Abgesehen davon, dass Schäden an Menschen durch entsprechende Vorkehrungen abgewendet werden können, fragt sich der besorgte Leser, und auch wir, ob eine HaftVinschgau
lungsweg darauf geeinigt, dass die VEK den Rekurs zurückzieht und dafür ein Beratungsgremium eingerichtet wird, das über den Einsatz der Gelder für die Umweltinvestitionen berät“, heißt es in der Pressemitteilung. „Es geht dabei um 22 Millionen für die kommenden 30 Jahre. Im Gremium sind Vertreter der Gemeinden Latsch, Martell und Laas vertreten. Wie Landeshauptmann Durnwalder außerdem erklärte, sei man mit dem Energiekonzern Enel übereingekommen, dass dieser den vereinbarten Beitrag von 600.000 für das VEK nicht in Form von Strom zum Selbstkostenpreis zur Verfügung stellen, sondern dass die Mittel über die SEL und die Hydros an das Energiekonsortium weitergeleitet werden.“ Gerade der letzte Teil ist dermaßen unklar formuliert, dass die Vinschger lieber den genauen Wortlaut des Beschlusses abwarten wollen, bevor man sich äußert. „Aufs Kleingedruckte wird es ankommen“, sagt Tappeiner. Ein nächster Verhandlungstermin für den Rekurs vor dem Wassermagistrat ist für den 21. März 2012 programmiert. Da hat der VEK-Präsident Geburtstag. Ein besonderes politisches Geburtstagsgeschenk wäre eine tatsächliche Einigung im Vorfeld. (eb)
Glosse
tuelle Schäden überhaupt aufkommen wird.
Sicher wird jeder Photovoltaikbesitzer alles daran setzen, den Schnee auf seiner Anlage möglichst rasch zu entfernen, damit die Anlage, schneefrei, Strom produzieren kann. Ob eine „einfache Schneelawine“ allerdings dazu angemessen ist, wenn in entsprechender Lage öffentliche Gehwege oder Straßen betroffen sind, bleibt die Frage. (eb)
Andreas Tappeiner: Wir warten auf den genauen Text des Beschlusses
vor kurzem bezeichnete ein gewisser „krah“ in einer zeitung seine zunftgenossen als „schreiberknechte“, das regt zu überlegungen an.
das wort „knecht“ hatte im mittelalter die positiv besetzten bedeutungen „junger mann“, „held“, „ritter“ (vgl. engl. knight). knechte und mägde haben in tirol eine lange tradition. sie prägten jahrhundertelang das soziale und wirtschaftliche gefüge und trugen zum allgemeinen wohlergehen unseres landes wesentlich bei. so gesehen, sollte also niemand beleidigt sein, wenn er oder sie als „schreiberknecht“ bezeichnet wird, auch wenn das wort in jenem zeitungsartikel eindeutig als schimpfwort gemeint war. entscheidend für die ehre des dienenden ist nicht, dass er jemandem dient, sondern wem er dient! knechte und mägde arbeiteten unter unterschiedlichen bedingungen, aber eine freiheit besaßen sie: ihren herrn konnten sie sich aussuchen und sie machten davon auch gebrauch, am „schlenggtag“ zu maria lichtmess. wenn ein journalist seine berufskollegen „schreiberknechte“ nennt, dann wird er sicher wissen, wovon er spricht, denn schließlich ist er ja auch selber knecht, und generell kann wohl gelten: je mächtiger der herr, desto unterwürfiger der knecht. der schreiber nennt sich „krah“. „krah“ (u. ähnliche schreibweisen) ist die alt- bzw. mittelhochdeutsche bezeichnung für krähe. krähen und raben galten in europa seit jeher als böse tiere. im mittelalter wurde der rabe zum „galgenvogel“, und der krähe sagt man nach, dass sie mit vorliebe anderen die augen auspickt. das pseudonym ist also offensichtlich gut gewählt! y
Politpromininz in erster Reihe: v.l. Bezirkspräsident Andreas Tappeiner, Landtagsabgeordneter Sepp Noggler, LR Richard Theiner, LH Luis Durnwalder
Graubünden/Vinschgau
Am 7. Jänner fand in Schluderns die 40. Grenzpendlertagung statt. Diese ist seit 1972 einmal im Jahr Plattform für Fragen, Proteste und Informationen. Zum runden Geburtstag feierten die Grenzpendler. Sie ließen die vier Jahrzehnte Revue passieren. Die Bilanz ist positiv. Die soziale Absicherung konnte erreicht werden. 7,5 Milionen Euro sind durch den Steuerausgleich an die Heimatgemeinden der Grenzpendler geflossen. von Magdalena Dietl Sapelza
Allen Grund zum Feiern haben derzeit die rund 640 Vinschger Grenzpendler. Der Arbeitsmarkt in Graubünden bietet gut bezahlte Jobs, und der Schweizer Franken ist so hoch wie noch nie. „Eine von den vielen Vintschger Privilegien ist das Grenzpendlertum.“ Das schreibt der flor in der Kolumne der Südtiroler Tageszeitung vom 28. Dezember 2011. Roland Pircher vom KVW Patronat in Mals warnt davor neidisch zu sein. „Wir müssen froh sein, dass viele Vinschger jenseits der Grenze eine Arbeit finden, sonst hätten wir hier große Probleme“. Er verwies auf das Jahr 1992. Damals war die Krise im Schweizer Arbeitsmarkt deutlich zu spüren. Die Grenzpendlerzahlen brachen ein (siehe Grafik). „Grenzpendler zu sein, war nicht immer ein Honigschlecken“, so Pircher. „Und außerdem geben Grenzpendler ihr Geld hier aus und beleben so die hiesige Wirtschaft.“ Unterschiedliche Bestimmungen im Arbeitgeber- und im Arbeitnehmerland
machten den Pendlern Jahrzehnte lang zu schaffen. Sie standen rechtlich in vielen Belangen zwischen den Grenzen. Der Ruf nach verbindlichen Regelungen und Abkommen auf politischer Ebene wurde laut. Die Verantwortlichen im KVW und speziell der Arbeitsstelle für Heimatferne nahmen sich der Probleme an und luden 1972 zur ersten Grenzpendlertagung in Glurns. Die Zahl der Grenzpendler betrug damals rund 430.
Themen der ersten Tagung waren Probleme mit der Krankenversicherung, mit der Rentenversicherung, mit der Doppelbesteuerung und den Grenzübertritten. Ungeklärt war beispielsweise die Situation der Wochenpendler und zwar für den Fall, dass sie am Wochenende in Südtirol krank wurden. Weder die Krankenkasse in der Schweiz noch jene in Italien fühlten sich zuständig. Geklagt wurde über die schleppende Abwicklung der Rentengesuche. Dazu bemerkte der Bezirkssekretär Luis Gamper im
Protokoll, „dass die ausländischen Stellen um kein Haar besser sind.“ Als ungerecht wurde die Doppelbesteuerung empfunden. Grenzpendler zahlten in der Schweiz und in ihrer Heimatgemeinde. Geklagt wurde auch über Unannehmlichkeiten bei Grenzübertritten. Um die Anliegen schriftlich zu dokumentieren, wurden bei den Tagungen regelmäßig Forderungen verfasst und den politischen Stellen diesseits und jenseits der Grenze übergeben. „In den 40 Jahren haben wir bei den Grenzpendlertagungen unzählige Resolutionen erstellt, die teils immer wieder auf dieselben, teils auf neue Probleme hingewiesen haben“, erinnert sich der Sprecher der Grenzpendler Josef Trafoier. „An Nachdruck hat es dabei nie gefehlt und laufend hat sich dann auch etwas bewegt“.
Die 40 Jahre Grenzpendlertagung ließ der Vorsitzende der „Südtiroler in der Welt“ (früher Arbeitsstelle für Heimatferne) Erich Achmüller Revue passie-
ren, mit interessanten und kuriosen Details. Dokumentiert ist zum Beispiel eine Seelsorger-Tagung im Dekanat Mals 1974, bei der sich die Pfarrer um das Seelenheil der Grenzpendler sorgen. Sie befürchteten eine „religiöse Entfremdung“ und eine „Entfremdung von der Familie“. Die Grenzpendler kümmerten sich kaum um diese Bedenken. Wichtiger war ihnen der Arbeitsplatz und die soziale Absicherung, mit der es nur langsam voranging. 1976 wurden erste Forderungen der Grenzpendlertagung erfüllt: Es kam zum Sozialversicherungsabkommen zwischen Italien und Lichtenstein, was erfreulich für 200 Südtiroler in Lichtenstein war, von denen 86 aus Matsch stammten. Und die Bezieher einer schweizerischen oder österreichischen Rente mit Wohnsitz in Südtirol erhielten erstmals Anrecht auf Krankenbetreuung in Südtirol.
In Sachen Doppelbesteuerung kam mit der Ratifizierung des Lohnsteuerausgleichsabkommen 1979 zwischen Italien und der Schweiz Bewegung. Doch neue Schwierigkeiten ergaben sich durch die italienischen Devisenbestimmungen. Wie absonderlich diese waren, ist im Protokoll von 1979 beschrieben: „Grenzpendler mit Wohnsitz in Italien dürfen im Ausland kein Konto unterhalten. Sie müssen die ausländische Währung nach Italien bringen und innerhalb 30 Tagen einwechseln. Denn es ist untersagt, ausländische Währung länger zu Hause aufzubewahren.“ Inwieweit sich die Angesprochen daran gehalten haben, ist nicht bekannt. 1980 wurde der Lohnsteuerjahresausgleich wirksam. Die Grenzpendler zahlten nur noch einmal Steuern und zwar in der Schweiz und diese überwies Gelder an Italien. Für die Jahre 1974-1979 flossen rückwirkend 432.912.350 Lire in den oberen Vinschgau. Das bedeutete 894.447 Lire pro Grenzpendler für die jeweilige Heimatgemeinde. Seither fließen die Gelder. Im Zeitraum 1980 bis 2009 konnte die Bezirksgemeinschaft Vinschgau 7.466.174 Euro an die Heimatgemeinden der Grenzpendler verteilen (siehe Grafik).
Thema einiger Grenzpendlertagungen und Resolutionen war das Arbeitslosengeld. Bis 1975 hatten Grenzpendler kein Recht darauf. Danach gab das gewöhnliche Arbeitslosengeld (800 Lire pro Tag). Seit 1977 zahlen die Grenzpendler Beiträge an die Schweizer Arbeitslosenversicherung. Doch das Schweizer Gesetz sieht nur eine Auszahlung bei Arbeitsverkürzung vor und nicht bei
Entlassung. Italien erhob daraufhin Anspruch auf Rückerstattung der Gelder und erhielt 1981 neun Milliarden Lire überwiesen, die aber zurückgehalten wurden. Die Tagung 1983 stand deshalb im Zeichen des Protestes und einer Petition an das italienische Parlament. Ein Jahr später kam grünes Lich für die Auszahlung des Sonderarbeitslosengeldes. Das Problem war allerdings, dass es nur ausbezahlt werden konnte, wenn jemand aus „ökonomischen Gründen“ entlassen worden war. Und das war bei den Sai-
sonsarbeitern nicht der Fall. Erst 1988 konnte eine Lösung gefunden werden. Seit 1992 sind Grenzpendler und Saisonarbeiter in der Schweiz den Arbeitnehmern in Südtirol gleichgestellt. Bei der 27. Tagung 1999 stellte Trafoier fest, „dass die Probleme der Grenzpendler größtenteils gelöst sind.“ Seither haben die Tagungen weniger kämpferischen als viel mehr informativen und geselligen Charakter. Zum 40. wurde nicht nur Bilanz gezogen, sondern auch bei heiteren Einaktern gefeiert.
Grenzpendlerzahlen von 1981 - 2009 (Graun, Mals, Glurns, Taufers, Schluderns, Prad, Stilfs, Laas, Schlanders, Kastelbell und Martell)
Grenzpendlergelder an die Bezirksgemeinschaft von 1981 - 2009
2009 ist der Grundbetrag pro Grenzpendler merklich erhöht worden
Wirtschafts-Info
MitGesetz 214/2011 sind die von Italiens Interims Ministerpräsident Mario Monti vorgeschlagenen Rettungsmaßnahmen kürzlich in Gesetz umge wandelt worden.
Das Paket zielt darauf ab, bestehendes Vermögen (Kapital und Grund) mehr als bisher zu besteuern und die Steuerhinter ziehung weiter einzudämmen.
Nachfolgend nun ein kurze Auflistung der wichtigsten Neuerungen:
• Bargeldzahlungen sind nur noch bis zu einem Betrag von höchstens 999,99 Euro erlaubt. Damit ändert sich auch das höchstzulässige Saldo für Überspringer sparbücher und der Betrag, auf welchem auf einem Scheck die Angabe „nicht übertragbar“ angebracht sein muss.
• Einführung der neuen Gemeindesteuer „IMU“ als Ersatz der ICI, neuerdings auch mit Einbeziehung landwirtschaftlicher Gebäude. Es gilt noch abzuwarten, wie die Gemeinden die vom Gesetzgeber vorgesehenen Gestaltungsmöglichkeiten nutzen. Alles in Allem ist jedenfalls mit einer deutlich höheren Abgabe zu rechnen.
• Der Steuerabzug von 36% auf Wiedergewinnungsmaßnahmen ist jetzt als ordentliche und unbefristete Begünstigung im Steuergesetz verankert worden.
• Verlängerung des Steuerbonus von 55% für bauliche Maßnahmen zur Energieeinsparung bis 31.12.2012;
• Einführung von Steuerbegünstigungen im Unternehmens-bereich:
- Steuerabzug von 3% auf die Erhöhung des Eigenkapitals;
- Anhebung der Steuerabsetzbeträge für die reg. Wertschöpfungssteuer IRAP in Bezug auf Beschäftigung von Frauen bis 35 Jahre;
- Absetzbarkeit der den Lohnkosten zuzuordnende IRAP von der Steuerbemessungsgrundlage der Einkommenssteuern.
• Sondersteuer für Pkw’s mit einer Leistung von mehr als 185 kW (20,00 Euro pro kW über 185 kW mit Abschlägen je nach Alter des Fahrzeuges).
• Anhebung der Rentenbeiträge INPS der Kaufleute und Handwerker (ital. gestione IVS) um 1,3% ab 2012 und anschließend 0,45% pro Jahr bis max. 24%.
• Anhebung des regionalen IRPEF-BasisZuschlags von 0,9% auf 1,23%.
• Besteuerung von im Ausland befindlichen Liegenschaften (im Eigentum natürlicher Personen) im Ausmaß von 0,76% des Kauf- oder Verkehrswertes.
Lorin Wallnöfer, Wirtschaftsberater
den Vertretern der Raika Prad ihre Ideen zu Belebung des historischen Ortes vorstellten. Als Sponsor unterstützt die Raika Initiativen, die im Projekt Stadtbelebung durch die Agentur Inovate erarbeitet worden sind und nun Schritt für Schritt umgesetzt werden. Entwickelt wurden bereits ein Logo und eine Homepage. Der Tauferer Torturm erfuhr eine Aufwertung durch die Paul Flora Dauerausstellung. Erstmals konnte der Paul Flora Preis, gestiftet von den Ländern Tirol und Südtirol, in Glurns vergeben werden und es gab die Zusage, dass diese Veranstaltung auch künftig in der Stadt über die Bühne gehen soll. Im Schludernser Torturm gab´s im Sommer regelmäßig Musik. Gut
Bozen Vinschgau
v. l. : Unterstützung besiegelt v. l.: Karlheinz Kuntner, Arthur Blaas, Hans Oberthaler, Luis Frank und Werner Platzer
besucht waren Nacht-Stadtführungen. Künftig soll auch die restaurierte doppelte Mühle Teil der Führungen sein. Mit Nachdruck wird daran gearbeitet, dass sich Glurns zu einem kleinen kulturellen Zentrum, zu einer Plattform für zeitgenössische Kunst entwickeln kann. Leer stehende Scheunen sollen dafür genutzt werden. Geplant sind ein „Kunstweg“ und ein „Markthaus“ nach schwedischem Modell, in dem regionale Produkte, Kunsthandwerkliches und Kulinarisches, eventuell mit dem Logo als Markenzeichen versehen, angeboten werden. 2012 soll es in der Stadt erstmals Märkte geben, die speziellen Themen gewidmet sind (zum Beispiel: Blumen und Garten, Kunsthandwerk, Slow Food, Palabir). Glurns kann aus der Geschichte schöpfen und das ist ein riesen Potential. Beherzt wollen Oberthaler, Frank und ihr Team das Potential nutzen. (mds)
DerHoteliers- und Gastwirteverband (HGV) begrüßt in einer Presseaussendung den Appell des Präsidenten des Südtiroler Gemeindenverbandes, Arno Kompatscher, mit der neuen Gemeindesteuer IMU „nicht Kasse zu machen“. Auch das Bemühen des Gemeindenverbandes, eine Musterregelung für alle Gemeinden ausarbeiten zu wollen, findet die Unterstützung des HGV. „Die IMU wird für die Gastbetriebe zu einer zentralen Kostenfrage“, unterstreicht HGV-Präsident Walter Meister und erwähnt dabei die neuesten Berechnungen, welche die HGVSteuerberatung zur IMU durchgeführt hat. Demnach muss für eine Bar bzw. für ein Restaurant bis zu 200 Prozent mehr an Gebäudesteuer bezahlt werden. Bei einem
Beherbergungsbetrieb kann der geschuldete Betrag um bis zu 130 Prozent steigen, immer bei einem Hebesatz von 7,6 Promille. In absoluten Zahlen würde etwa ein Hotel mittlerer Betriebsgröße statt den bisherigen 15.000 Euro an ICI künftig rund 33.500 Euro an IMU zahlen. „Diese zusätzlichen Kosten müssen erst einmal durch Mehreinnahmen gedeckt werden. Falls das nicht gelingt, fehlen letztendlich die Mittel für betriebliche Investitionen“, befürchtet HGV-Direktor Thomas Gruber. Deshalb unterstützt der HGV die Position des Präsidenten des Gemeindenverbandes, die Spielräume, welche der Gesetzgeber vorsieht, zugunsten der Wirtschaft zu nutzen, heißt es abschließend in der Presseaussendung des HGV.
DieGeste ist eine großzügige und lässt dem frisch erschienenen Büchlein „Baukultur in der Gemeinde Schlanders“ zweifelsohne die gebührende Aufmerksamkeit zukommen: Kostenlos steht für jede Schlanderser Familie ein Exemplar im Rathaus oder in der Bibliothek Schlandersburg bereit. Das haben Bürgermeister Dieter Pinggera und sein Ausschuss beschlossen.
Für den Bildungsausschuss Schlanders ist der Führer gleichzeitig ein schönes Geburtstagsgeschenk zu seinem 25-jährigen Bestehen. Kurz vor Weihnachten wurde er in der Bibliothek Schlandersburg von der Vorsitzenden des Bildungsausschusses Chri stine Holzer und dem Autor, dem Kunsthistoriker Martin Laimer vorgestellt.
70 Bauten in Wort und Bild werden auf 215 Seiten charak terisiert. „Es gäbe weit mehr erwähnenswerte Objekte, un ser Kriterium für die Auswahl war aber der Denkmalschutz“, erklärte Laimer den zahl reichen Anwesenden. Es sind jene denkmalgeschützten Bau ten, die Schlanders und seine Fraktionen maßgeblich prä gen. Laimer: „Ich habe einen außerordentlichen Reichtum in der Gemeinde Schlanders vorgefunden.“ Ein Großteil der denkmalgeschützten Ge bäude der Gemeinde konzen triert sich auf Schlanders und Kortsch. Eine Besonderheit in
Schlanders selbst ist das Richtung Vetzan situierte Weinberghäuschen mit barocken Fresken. Eine „qualitätsvolle bäuerliche Baukultur“ hat der Briefadel in Kortsch hinterlassen; in Göflan hingegen ist die St.-Martins-Kirche von großer kunsthistorischer Bedeutung, während in Vetzan der nicht verputzte Schmalzhof mit seinem Kreuzigungsfresko Einzigartiges aufweist.
Zweierlei ist der neue Baukulturführer: Ein rascher Überblick über die sehenswerten Bauten der Gemeinde Schlanders, zum andern soll er die Sensibilität über die einfache bäuerliche Struktur steigern. (ap)
Baukulturführer mit Stolz
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Webcam und Wetterdienst finden Sie auf unseren Webseiten!
Bezugnehmend auf den Rekurs gegen eine neue Nordeinfahrt in Mals, behandelt in der jüngsten Gemeinderatssitzung vom 22. Dezember 2011 möchte ich folgende Stellungnahme abgeben:
- Von wegen Mehrheit: Lediglich 10 Gemeinderatsmitgliedern haben die Sinnhaftigkeit einer neuen Ein-/Ausfahrt verstanden und gegen den Rekurs gestimmt. Für eine Bauleitplanänderung dieser Dimension ein eher schwaches Abstimmungsergebnis, zumal die erste Abstimmung im Oktober mit 12 zu 7 ebenfalls schon schwach ausgefallen ist!
- Von wegen „Aufwiegeln und Unwahrheiten“ habe ich dem BM bereits bei der Sitzung erklärt, dass die Gemeindeverwaltung vorab auch selber die Bürger von Burgeis, Planeil und die Anrainer von Mals informieren hätte können. Sie haben es nicht getan!
- Das Schreiben von Leserbriefen und Pressemitteilungen gehört zur Meinungsfreiheit und verschafft den Mitgliedern der Opposition die Gelegenheit einseitige Berichterstattung auszugleichen!
- Von wegen Sicherheit: Bei der bestehenden Nordeinfahrt von Mals hat es nie außergewöhnliche Unfälle gegeben.
- Von wegen Kosten: Auch wenn der Gemeinde keine Kosten beim Bau einer neuen Einfahrt entstehen sollten, und (Zitat BM): „Die Kosten werden vom Land übernommen“, dann dürfen wir nicht vergessen, dass wir auch „das Land“ sind. Und 170.000 Euro für den Bau einer zusätzlichen Einfahrt sind in Zeiten der Krise wohl keine Kleinigkeit!
- Von wegen Verkehrsberuhigung: Die Anrainer der Dr. Florastraße sind der gleichen Belastung ausgesetzt wie die Bewohner der Bahnhofstraße, der Benediktstraße, der Gen. Verdroßstraße, Kreuzweg, Russlandstraße, Marktgasse usw… Müllabfuhr um 6 Uhr, Despar um halb 7, Berufsverkehr um 7, Dorffest bis 4, Scooter um 2, Kirchturmglocken um 6 oder 7, Puni rund um die Uhr. Wohnen im
Ortszentrum ist eben auch laut. Aber kein Mensch meckert deswegen, und das ist gut so!
Stecher Peppi, Gemeinderat, Mals
„Windräder sollen bleiben“
Aufgrund der regen Diskussionen um die Vinschger Windenergieanlagen möchten wir als Vinschger Mitarbeiter der Firma Leitwind auch einige Anregungen und neue Sichtweisen geben.
Mit unserer täglichen Arbeit tragen wir dazu bei, dass laufend die Produkte der Firma Leitwind verbessert werden, um auch in Zukunft auf dem weltweiten, stark umkämpften Windmarkt zu bestehen. Die beiden Windenergieanlagen auf der Malser Haide tragen maßgeblich dazu bei, dass wir unsere Produkte ständig den Anforderungen des Marktes sinnvoll anpassen können. Darüber hinaus geben sie uns die Möglichkeit Neuentwicklungen zu erproben, bevor diese für die Serienproduktion übernommen werden. Wir sind bestrebt, nur die besten Produkte zu entwickeln, um unter anderem unseren Arbeitsplatz und damit unseren Lebensunterhalt (auch für unsere Familien) zu sichern. Die Firma Leitwind hat uns Vinschgern die Möglichkeit gegeben, wieder nach Südtirol zurückzukehren und hier zu arbeiten, denn einige von uns haben außerhalb Südtirols studiert und gearbeitet. Einfach gesagt, tragen wir mit unseren Ausgaben zur lokalen Wertschöpfung bei, da wir unseren Lohn hauptsächlich in die lokale Wirtschaft fließen lassen. Aber vor allem profitieren die Gemeinden im Obervinschgau: Die beiden Anlagen produzieren pro Jahr ca. 4.000.000 kWh an elektrischer Energie, das sind umgerechnet ca. 640.000 Euro, die erwirtschaftet werden. Dieses Geld steht der lokalen Genossenschaft bestehend aus den Gemeinden Glurns, Graun, Mals, Schluderns, Energiegenossenschaft Oberland, E-Werk Prad, E-Werk Stilfs und Vinschgauer Elektrizitätskonsor-
tium zur Verfügung. In Zeiten der Wirtschaftskrise und Sparmaßnahmen ein nicht zu vernachlässigender Beitrag für die lokalen Körperschaften. Vor allem im Winter tragen die beiden Windenergieanlagen zur Stromproduktion im Obervinschgau bei und können die geringe Energieproduktion aus Wasserkraft ausgleichen.
Weiters können die Windenergieanlagen als Zeichen einer nachhaltigen Energiegewinnung im Vinschgau auch für unsere Gäste gesehen werden. Wir sind der Meinung, dass unsere Gäste in Zukunft, auch in Anbetracht von Fukushima, verstärkt auf die Nachhaltigkeit der Energiegewinnung Wert legen. Die Windenergieanlagen schließen den Kreis von den heimischen Produkten, die im Tourismus Verwendung finden, bis hin zur erneuerbaren, sauberen, lokalen Energiegewinnung. Oft wurde uns die Frage gestellt, was wir als Vinschger sagen würden, wenn in unseren Gärten Windenergieanlagen errichtet würden. Abgesehen vom finanziellen Gewinn, ist uns eine Windenergieanlage in 500 m Entfernung lieber, als ein Atomkraftwerk in 500 km.
In diesem Sinne sind wir für einen Verbleib der beiden Windenergieanlagen auf der Malser Haide.
Die Vinschger Mitarbeiter der Firma Leitwind
Georg Folie
Martin Schwarz
Dietmar Agethle
Andreas Theiner Alexander Pescollderungg
„Hatmer decht“
Einige in unserem Land glauben immer noch, wir hätten Zukunftsperspektiven bei Italien. Das gilt für mich und viele andere Junge nicht. Müssen wir wirklich die Melkkuh für diejenigen sein, mit denen wir eigentlich nichts gemeinsam haben? Wir lehnen den Staat nicht nur wegen der sich abzeichnenden finanziellen Belastungen ab, für uns spielen andere Werte eine große Rolle. Mag sein, dass es uns noch „gut
geht“, wie einige Träumer predigen, wobei diese Worte nun immer weniger fallen.
Denken wir an unsere Kinder, die eine lebenswerte und gesicherte Zukunft in einem starken Land haben sollen. Unsere heutige Generation muss und kann in diesem Land für diese Kinder Geschichte schreiben. Was andere Völker schon lange einfordern, müssen wir gemeinsam wollen und durchsetzen: eine Zukunft ohne Italien! Wir möchten am Schluss der brisanten politischen und gesellschaftlichen Entwicklung nicht zu denen gehören, die sagen müssen: „Hatmer decht“, wie es im Volksmund heißt.
Denn dann ist es zu spät! Benjamin Pixner, Kastelbell
Was heißt Selbstbestimmung? Mord und Todschlag? Nein, wir das Volk stimmen ab in „ Eigenverantwortlichkeit“! Was um Himmels willen wäre daran so schlimm? Wovon hat man solche Angst? Warum wird das Selbstbestimmungsrecht, das jeder Minderheit in einem ihr fremden Staat zusteht, so vehement bekämpft, wie von der SVP? „Für die Selbstbestimmung“ steht im SVP Parteibuch ganz oben geschrieben, ja sie haben richtig gelesen. Herr Richard Theiner, Obmann der SVP, schon vergessen wie sie sich stark gemacht haben für die Selbstbestimmung, vor der Obmann Wahl? Nur ein Mittel zum Zweck? Wem wollen sie heutzutage was vorgaukeln mit einer Vollautonomie, wenn sie nicht einmal die halbe Autonomie gegenüber Rom zu verteidigen im Stande sind? Das Selbstbestimmungsreferendum im Ahrntal sehen sie als kläglich gescheitert, wäre dem so, würden sie nicht heulen wie ein Wolf bei Vollmond! Wäre das Ergebnis wirklich so schlecht ausgefallen, würde man das mit einem stillschweigenden Lächeln zur Kenntnis nehmen. Freiheit schlägt Wellen, vom Ahrntal bis in den Vinschgau, auch ohne Südtiroler Verzichts Partei!
Gerhard Pali, Prad
Rojen.
Die St. Nikolauskirche, der Bannwald, beide mit demselben Zweck: Beschützen! Aber trotz Heiliger und Lärchen kann man nie ganz sicher sein, wie das Bild zeigt.
Foto: Gianni Bodini
Bernhard Schweitzer (*26. Mai 1969)
Inhaber der Schweitzer Gruppe in dritter Generation
Studium der Betriebswirtschaften und anschließende Promotion an der freien Universität Luigi Bocconi Mailand
1996 Eintritt in die Geschäftsleitung der Unternehmensgruppe Schweitzer Verantwortet seitdem die internationale Expansion des Unternehmens. Seit 2008 Präsident des Verwaltungsrates der Gruppe Schweitzer
Bernhard Schweitzer ist verheiratet und hat zwei Kinder
Foto: Angelika Ploner
„Vinschgerwind“: Herr Schweitzer, Sie sagen, Sie übernehmen lokale Verantwortung. Ladenbautechniker wollen Sie ausbilden. Was hat es damit auf sich?
Bernhard Schweitzer: Zunächst muss man unsere Firmengeschichte vorausschicken. Die Firma Schweitzer gibt es seit über 80 Jahren. Sie ist von meinem Großvater gegründet, dann von meinem Vater über 50 Jahre weitergeführt worden. Seit 15 Jahren bin ich im Unternehmen. Seit Beginn der 70er Jahre sind wir nun am Standort in Naturns. Von hier aus haben wir uns in verschiedene Länder weiterentwickelt und sind in ganz Europa, Nordamerika und im mittleren Osten tätig. Unseren Kunden, die hierher kom-
men, muss man immer wieder erklären, wo Südtirol ist, wo Vinschgau und Naturns sind. Es ist ein interessanter Gegensatz, denn wir haben in Südtirol –hier im Vinschgau – immer die Menschen gefunden, mit denen wir imstande sind, weltweit zu arbeiten. Die Menschen, die den nötigen Willen haben und die in der Lage sind, die Firma Schweitzer zu vertreten.
Das Humankapital vor Ort. Richtig.
Ein für die Firma Schweitzer also sehr produktives Humankapital?
Wir wissen, dass der Südtiroler Arbeitsmarkt nicht ganz einfach ist. Daher haben wir viele Jahre die Strategie verfolgt, in
Es ist also eine Mentalitätsfrage und mit dieser Ausbildung zum Ladenbautechniker macht die Firma Schweitzer eine Maßschneiderung für den eigenen Betrieb. Ganz genau. Wir gehen sogar noch einen Schritt weiter. Wir haben angefangen, die Ausbildung zum Ladenbautechniker ohne große Publicity intern zu starten. Die Leute sprechen sehr stark darauf an. Das möchten wir jetzt erweitern und ganz klar sagen: Wir brauchen nicht nur Ladenbautechniker, sondern auch andere Berufsbilder. Junge Designer, Montage- und Bauleiter, bzw. junge Projektleiter, die wir in ähnlichen Programmen ausbilden wollen. Es ist perfekt, wie Sie’s formuliert haben: maßgeschneidert für die Firma Schweitzer. Allerdings mit dem Zusatz, dass wir junge Menschen an uns binden wollen, die nicht nur hier in Südtirol arbeiten, sondern denen wir die Möglichkeit geben, in allen Niederlassungen der Firma Schweitzer tätig zu werden. Wir möchten in allen Firmen der Gruppe ganz gezielt Südtiroler einsetzen.
den Niederlassungen einheimisches Personal anzustellen – zum Beispiel in Mailand, Basel, Moskau oder in London. Daraufhin haben unsere Kunden jedoch oft gesagt: ‚Wir haben zwar jetzt einen Schweizer oder einen Franzosen, der uns betreut. Aber könnten Sie uns nicht noch einmal einen Südtiroler schicken?’ Es wurden Aussagen gemacht, wie: ‚Mit den Südtirolern haben wir’s angenehmer, unkomplizierter.’ Die Südtiroler sind immer darauf aus, eine Lösung zu finden. Die Mentalität des Dienens, des Kundenverwöhnens ist in Südtirol stark, weil hier zwei Mentalitäten, zwei Kulturen vertreten sind und weil Gastronomie und Tourismus eine große Rolle spielen.
Kann man umgekehrt sagen, dass jenen, die ein solches maßgeschneidertes Ausbildungsprogramm durchlaufen, die Welt offen steht? Denen steht die Welt offen. Wir müssen aber einer Sache Rechnung tragen: Arbeiten bei der Firma Schweitzer ist nicht einfach, das ist ein brutal harter Job. Es fängt schon damit an, dass wir – wenn’s hoch kommt – vier, fünf Prozent unseres Umsatzes in Südtirol selbst machen. Den größten Teil des Umsatzes machen wir europa- und weltweit. Unsere Mitarbeiter sind eigentlich dazu gezwungen, von hier aus zu starten, um Termine oder Projekte zu begleiten und das ist schon rein verkehrstechnisch nicht einfach. Das bedeutet, irgendwann in der Nacht aufzustehen, loszufahren, um in Verona oder München den ersten Flug zu nehmen. Außerdem wird das
Business der Firma Schweitzer, der Ladenbau den wir für die europaweit größten Einzelhändler machen, auch immer hektischer und schneller.
Was heißt für die größten Einzelhändler?
Wir sind heute einer der wichtigsten Partner von H&M in Europa. Wir arbeiten für C&A, für Nespresso, für Kunden in Deutschland wie Karstadt und Kaufhof. In Italien für Rinascente. Printemps in Frankreich und Waitrose in London. Wir arbeiten überall für die größten Namen.
Mehr geht fast nicht. In Moskau?
In Moskau haben wir viele westeuropäische Marken betreut. Parallel dazu hat mein Vater schon früh angefangen, Büros in Moskau aufzubauen. Wir haben heute fünf Leute in Moskau, die die gesamte Logistik und Projektleitung vor Ort abwickeln.
Welche Vor- oder Nachteile hat Südtirol im Allgemeinen und Naturns im Besonderen als Standort für ein internationales Unternehmen wie es Schweitzer ist?
Es hat einen gewissen Reiz für große Gruppen, denn niemand versteht so richtig, wo wir herkommen. Südtirol ist durch die Zwei-Sprachen-Situation sehr speziell, denn „eigentlich sind wir ja Italiener, reden aber
Deutsch“. Das muss man erst erklären. Wir beschäftigen in Naturns über 200 Mitarbeiter auf 50.000 Quadratmetern Gewerbegrund, weltweit sind es 600 Mitarbeiter und es ist immer wieder beeindruckend, Menschen aus der ganzen Welt nach Naturns zu bringen, um hier mit uns zu arbeiten. Ich wage zu behaupten, dass viele Leute, mit denen wir beruflich zu tun haben, durch uns Südtirol entdeckt haben und auch weiterhin hierher in den Urlaub fahren. Man darf das nicht unterschätzen. Wir haben zum Beispiel vor zwei Wochen Mitarbeiter von Coach USA zu Besuch gehabt – das ist eine amerikanische Luxusmarke für Taschen und Accessoires. Wir holen unsere Geschäftspartner gezielt nach Naturns und entwickeln hier die Prototypen für den Ladenbau. Diesen Freitag haben wir Burberry aus London hier und mindestens einmal im Monat sind die Designer von H & M aus Stockholm in Naturns.
Schweitzer ist also unbewusst ein Image- und Werbeträger für Südtirol und Naturns. Wir versuchen’s zumindest. Das geht soweit, dass der oberste Verantwortliche von H & M zweimal im Jahr mit seiner Familie im Lindenhof Urlaub macht und den Sonnenberg fast besser kennt als wir. Er hat Südtirol durch die Firma Schweitzer kennen gelernt. Da
haben wir mit dem Standort in Naturns ganz klar einen Vorteil: Die Menschen kommen gerne hierher.
Vinschgerwind: Auch für Geschäftsanbahnungen dürfte das Spannungsfeld Italien - Südtirol und ItalienischDeutsch ein gutes Entrèe sein. Auf jeden Fall.
Umgekehrte Frage. Wo findet die Firma Schweitzer aufgrund ihrer internationalen Standorte optimale Rahmenbedingungen?
Am Hauptsitz in Naturns werden gerade einmal 15 Prozent produziert, der ganze Rest wird in Osteuropa produziert. Wir haben eigene Produktionsstätten in Polen und in Ungarn – ganz einfach aus Kostengründen. Wenn ich heute Kunden wie Nespresso bedienen will, kann ich nicht in Südtirol produzieren, denn das ist einfach zu teuer. Aber wir waren imstande, den Standort Naturns ganz gezielt durch unsere Holz- und Metallproduktionen und eine ganz starke Entwicklungsabteilung für Prototypen interessant zu machen. Wir haben ein starkes Team aus jungen Technikern aufgebaut. Seit dreieinhalb Jahren sind wir Entwicklungspartner für H & M. Was unsere Leute hier für Stockholm entwickeln, wird 2013 in den Filialen von H&M als Einrichtung stehen. Wir haben für Nike USA das Konzept für die europäischen Filia-
len in Naturns entwickelt. Der Standort Naturns geht immer mehr in Richtung Entwicklung, Management und Technik und produziert wird – das muss man eindeutig sagen – in Osteuropa.
Das Gehirn in Naturns und die Fertigung in Osteuropa. Aber Sie dürfen nicht vergessen, dass wir derzeit massiv in die Produktion und neue Maschinen in Naturns investieren, weil wir hier eine Produktion brauchen, mit der man alles machen kann. Außerdem ist die Eigenproduktion in Naturns immer schon der letzte Notnagel gewesen. Wir haben hier für unsere Verhältnisse eine kleine, feine Produktion. Mit 8.000 Quadratmetern Tischlerei und 2000 qm Metallproduktion ist das sicher in Südtirol eine der größten Produktionen. Im Verhältnis zu den anderen Produktionen aber eine der kleinsten. Für uns ist wichtig, hier vor Ort Besonderheiten entwickeln zu können. Für H & M werden alle Sonderprojekte, ob London, Paris oder München, in Naturns gemacht.
Letzte Frage. Ein Wunsch für die Erreichbarkeit?
Den Flughafen in Bozen ausbauen, damit meine Mitarbeiter schneller vor Ort sind und meine Kunden einfacher hierher kommen. Also eindeutig die Erreichbarkeit durch den Flughafen Bozen.
Interview: Erwin Bernhart
Schlanders. Tag der offenen Tür in den Montessori Klassen: An der Grund- und Mittelschule Schlanders besteht für Eltern und Interessierte am Montag, den 16. Jänner 2012 von 14:30 bis 16:30 Uhr die Möglichkeit, sich darüber zu informieren, wie in den Schulklassen gearbeitet wird, die sich an der Pädagogik der Maria Montessori orientieren. Lehrpersonen und Schüler erteilen Auskunft und erklären das Unterrichtskonzept. Wer einen Unterricht nach Maria Montessori konkret miterleben will, der kann an bestimmten Vormittagen mit dabei sein. Hierfür ist allerdings eine Anmeldung über das Sekretariat des Schulsprengels Schlanders erforderlich. (Tel. 0473/730102)
„Voller Freispruch in allen Anklagepunkten“. So lautete das Urteil, das der Richter bei der Außenstelle Meran, Dr. Stefan Tappeiner, kürzlich in der Strafsache gegen den früheren Fraktionsvorsteher von Latsch, Matthias Oberhofer, sprach. Damit fand ein langwieriges Verfahren endlich seinen Abschluss, welches im Jahre 2007 eingeleitet worden war und damals als „Latscher Müllskandal“ für Schlagzeilen gesorgt hatte. Ins Visier des Staatsanwaltes geraten war Oberhofer deswegen, weil er Bauwilligen in der Gemeinde Latsch erlaubt hatte, das beim Grundaushub anfallende Material (Erde, Sand und Torf) in der Örtlichkeit Valtneid abzulagern, und zwar an der gleichen Stelle, wo bereits in den 50-iger Jahren die Monte-
catini über 100.000 m³ Aushub vom Stollenbau aufgeschüttet hatte. Oberhofers Pech war, dass den letzten Fuhren auch Bauschutt beigemengt war und Valtneid sich im Einzugsgebiet des Nationalparks befand. Ein dem Vorsteher besonders wohlgenossener Dorfgenosse muss ihn wohl bei den Ordnungshütern „angeschwärzt“ haben, Tatsache ist jedenfalls, dass sich daraufhin der Staatsanwalt der Sache annahm und seine Umweltscherriffs von der Leine ließ. Diese witterten wohl den großen Müllskandal, beschlagnahmten das ganze Areal, wühlten alles um und entnahmen Bodenproben. Die Ermittlungen zogen sich über Monate hin, die gesamte Buchhaltung der Eigenverwaltung wurde durchforstet und auf verdächtige Geldbewegungen durchsucht. Wochenlang
verging kaum ein Tag, an dem nicht irgendwelche Uniformierte vor dem Hause Oberhofers aufmarschierten. Doch die aufwendigen Recherchen brachten ein eher mageres Ergebnis: Das aufgeschüttete Material war tatsächlich Erdreich, die beigemengten Materialien enthielten keinerlei toxischen Stoffe und stellten nicht die geringste Gefahr für die Umwelt dar. Doch statt an diesem Punkt das Verfahren einzustellen, erhob der Staatsanwalt Anklage. Die Verhandlungen zogen sich über Jahre hin und endeten schließlich mit dem vollen Freispruch des Hauptangeklagten. Die Frage, welche sich der Staatsanwalt wohl gefallen lassen muss, ist, ob er nicht Steuergelder verschleudert und mit Kanonen auf Spatzen geschossen hat! Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
Theaterbühne Matsch
Brösel hat beim Kartenspiel sein ganzes Anwesen an den Ochsenwirt verlosren. In seiner Not setzt er seine Tochter Eva als Pfand ein. Weil Brösel auch das letzte Spiel verliert, soll seine Tochter des Ochsenwirts Sohn, den Bulle vom Vinschgau, heiraten. Die Bäckersfrau Martha Brösel darf von der ganzen Sache ihres Mannes wegen des Anwesens und schon gar nicht von der Heirat der Tochter etwas mitbekommen. So fragt Brösel seinen Freund Fridolin um Rat. Der schlaue Frdolin besorgt dann einen Doktor für die Eva und die Angestellte der Bäckerei Brösel soll den Ochsenwirtsbullen
heiraten. Es kommt zu einem wilden Durcheinander. Unter der Regie von Michaela Tschiggfrei und unter der Gesamtleitung von Gustav Kofler bringt die Theaterbühne Matsch den Schwank in 3 Akten von Bernhard Löhner auf die Bretter. Die Theaterbühne lädt ein. Premiere ist am Samstag, den 28.01.2012 um 20.00 Uhr im Kultursaal Matsch.
Die Theatergruppe Matsch bringt Zünftiges auf die Theaterbühne
Anfangs der 1950er Jahre suchte Crispin Foffa zwei Maurer und einen Handlanger für seine Baufirma in Müstair und rief im Malser Arbeitsamt an. „Kommen Sie nur, wir haben Leute genug“, antwortete der zuständige Beamte und bestellte ihn zum „Engelwirt“ nach Schluderns. Dort traute Crispin seinen Augen nicht. Zehn arbeitswillige Männer erwarteten ihn. Er musste sieben vertrösten und versprach ihnen, sie später zu beschäftigen, darauf hoffend, dass sich die Firma gut weiterentwickeln würde.
Arbeiten hatte Crispin als Bauernbub in Müstair gelernt, wo er als Zweitjüngster mit neun Geschwistern in bescheidenen Verhältnissen aufwuchs. Als er sechs Jahre alt war, starb sein Vater nach längerem Lungenleiden. „Ich habe ihn nicht gekannt und erinnere mich nur noch an die Aufbahrung und an die Beerdigung“, erzählt er. Die Mutter führte die Landwirtschaft mit Hilfe der jüngeren Kinder weiter, während die älteren ihr erstes Geld auswärts verdienten und einen Teil daheim abgaben. Crispin hütete nach dem Abschluss der Schulpflicht 1939 drei Sommer lang zusammen mit einem Freund Alm-Kühe bei Guarda. Um die Schweiz herum wütete der II. Weltkrieg. „Der Senner musste die Alm oft verlassen, um die Grenze zu sichern, und wir zwei Buben haben dann alles allein geschaukelt“, erzählt Crispin. 1942 begann er in Altdorf im Kanton Uri die Maurerlehre. Sein älterer Bruder, der dort lebte, hatte ihm die Stelle vermittelt. Von Montag bis Samstag klingelte um sechs Uhr der Wecker und ein Zehnstunden-Tag begann. „Die drei Lehrjahre waren keine Herrenjahre“, erklärt er. „Mit 20 Rappen Stundenlohn war der Zahltag recht mager“. Nach dem Abschluss der Lehre fand er eine Stelle in Zürich, wo er wissensdurstig alle Gelegenheiten wahrnahm, sich im Baubereich weiterzubilden. Heimweh führte ihn 1950 nach Müstair zurück. „Der eine oder andere hat mich gefragt, ob ich etwas für ihn machen könnte. So habe ich einfach angefangen“, erklärt er. Schon bald musste er sich nach Verstärkung umschauen. Er fand diese 1951 im Maurer Angel Conrad und in den Arbeitern aus „dem Ti-
rol“ . Privat fand Crispin sein Glück mit der gleichaltrigen Magdalena Fallet, die er 1955 im November heiratete. „Nur im Winter hatte Crispin Zeit“, verrät seine Frau. Bald darauf freute sie sich auf ihr erstes Kind. Doch der kleine Bub kam tot zur Welt. Mit dem Kleinen musste das Paar auch den Kinderwunsch begraben. Beruflich ging’s bergauf. Aus der anfangs freien Zusammenarbeit mit Conrad entstand 1963 die Firma „Foffa&Conrad“, an der sich auch Conrads Bruder Franz beteiligte. Die Firma entwickelte sich gut, expandierte nach Zernez, Bever, Samnaun und beschäftigte1967 bereits 80 Leute, von denen ein Großteil aus dem Vinschgau kam. „Im Frühjahr sind viele um Arbeit betteln gekommen“, berichtet er, und er versuchte nach Möglichkeit ihnen eine zu geben.
Crispin Foffa, Jahrgang 1925, Müstair. Der Bauunternehmer beschäftigte unzählige Vinschger: „In den 50er und 60er Jahren hat man hier im Münstertal kaum Arbeiter bekommen.“
„Mit den Vinschgern bin ich meist gut gefahren“, lobt Crispin, der regelmäßig die Baustellen inspizierte und jahrzehntelang auch die Lohntüten persönlich übergab. Er war der Motor des Unternehmens und folgte stets der Lebensphilosophie: „Arbeiten, bescheiden leben und schauen, dass alles geradeaus geht.“ Urlaube gönnte er sich selten. „Und wenn schon, so sind wir im Winter irgendwohin gefahren“, sagt seine Frau und beschreibt die ungemütlichen verregneten Tage im November 1966 am Wolfgangsee. Für Zweisamkeit blieb wenig Zeit. Jahrzehntelang gestaltete Crispin das öffentliche Leben im Münstertal in führender Position mit, im Gemeinderat, als Großrat, Gemeindepräsident, im Regionalverband, in der Raiffeisenkasse und vieles mehr. Mittlerweile hat sich Crispin zurückgezogen. Die Betriebs-Nachfolge ist geregelt. „Die Leitung liegt nun in jungen kompetenten Händen und sie bleibt in der Verwandtschaft“, freut er sich. Es ist ihm wichtig, dass das, was aufgebaut worden ist, erfolgreich weitergeht.
Derzeit sind rund 270 Mitarbeiter beschäftigt, nach wie vor viele aus dem Vinschgau. In seinem „Schlössl“, wo er mit seiner Frau den Lebensabend verbringt, lässt er sich über alles informieren, was im Betrieb vor sich geht. Daran hat sich auch trotz der schweren Krankheit nichts geändert, gegen die er ankämpft. „Mit 86 ist die Hebamme nicht mehr schuld“, meint er gelassen. Gerne erzählt er aus vergangenen Zeiten. Die wohl aufrichtigste Wertschätzung erfuhr Crispin von der Ehefrau eines Tauferer Handlangers und Mutter einer großen Kinderschar, die er einmal in seinem Auto mitnahm. Als diese merkte, wer am Lenkrad saß, sagte sie spontan: „Sie sind ja der Herr Foffa, ah … Sie sind der Brotgeber der Vinschger.“ Dankbar schüttelte sie ihm die Hand. An diese Geste denkt er gerne zurück. Mit Genugtuung erfüllt ihn auch, dass er das Versprechen einlösen konnte, das er den Männern einst in Schluderns gegeben hatte. Magdalena Dietl Sapelza
Glurns. Wie entsteht Mobbing?Was tun bei einem konkreten Fall von Mobbing? Wie können wir die Opfer schützen und unterstützen? „Hinschauen und gemeinsam etwas dagegen tun“ Gesprächsabend mit Lukas Schwienbacher Forum Prävention am Montag, 23. Jänner 2011 im Stadtsaal Glurns (3. Stock) Beginn: 20 Uhr Der Schulsprengel Schluderns lädt alle Eltern, Lehrpersonen sowie Interessierte herzlich ein.
Eyrs. Ergänzung zum Artikel „Erntedank mit Auftanz“ in der Nr. 24/11: Im Artikel wurde nicht erwähnt, dass auch die Bauernjugend diese Veranstaltung mitorganisiert hat.
Bozen/Schlanders. Anerkennung: Landesrat Christian Tommasini war so begeistert vom Film „Das Fass/La botte“, dass er dem Circolo culturale Val Venosta einen Beitrag für einen neuen Computer gewährte, um die Arbeit von Paolo Azzarone und Alfred Habicher zu unterstützen.
Burgeis. Die Musikanten der Obervinschger Böhmischen laden zum zweiten Festkonzert mit Freek Mestrini am Samstag, den 21. Jänner 2012 um 20.00 Uhr ins Kulturhaus von Burgeis. Freek Mestrini, langjähriger, erster Flügelhornist bei Ernst Mosch und seinen Original Egerländer Musikanten, hat in einem Probenwochenende das Konzert mit der Obervinschger Böhmischen einstudiert. Die Matscher Sänger, der Malser Männerviergesang und manch andere Gesangseinlage als Überraschung, sorgen für Abwechslung beim Konzertprogramm. Freuen sie sich auf einen unterhaltsamen Abend der traditionellen Blasmusik mit Polka, Walzer. Marsch und Gesangseinlagen.
Stilfs/Interview
Seit November 2011 hat die Bevölkerung von Stilfs einen neuen Gemeindearzt. Der „Vinschgerwind“ nahm dies zum Anlass, Heinrich Schwarz zu interviewen.
Vinschgerwind: Laut Aussagen vieler Patienten kompensieren Sie die schulmedizinischen Behandlungsmethoden oftmals mit alternativen therapeutischen Maßnahmen. Wie ist Ihre Sicht einer angemessenen medizinischen Versorgung?
Heinrich Schwarz: Schwierig zu sagen. Die medizinische Versorgung dient dazu, dass die Bevölkerung, der einzelne Bürger oder Bürgerin, mit den gesundheitlichen Fragen zu mir kommen kann und wir dann gemeinsam schauen, was man machen kann. Wobei hier zu sagen ist, dass die Mehrzahl der Patienten und Patientinnen schon eine Therapie haben, welche in den meisten Fällen dann auch weitergeführt wird.
Ist die Information richtig, dass Sie Ameisensäure infiltrieren? Nein, nein, nicht Ameisensäure! Ich mache die klassische Neuraltherapie nach Huneke. Bei dieser Therapie verwendet man meistens Lidocain, das ist ein lokales Betäubungsmittel. Es gibt verschiedenste Caine, so z.B. Procain (Novocain) oder Carbocain. Meistens werden intrakutane Injektionen aber mit Lidocain gemacht.
Gilt diese Neuraltherapie denn eigentlich schon als alternative Behandlungsmethode oder ist sie noch in die Schulmedizin einzureihen?
Es ist hochtechnisch – HighTech Medizin, weil es immer an Nervenzentren oder an Nervensträngen hin gespritzt wird. In Deutschland ist diese Art der Therapie bereits etabliert und wird z.B. auch an der Universität Düsseldorf gelehrt. Sagen wir es so: Es ist noch nicht ganz geklärt, ob diese Methode zur Komplementärmedizin gehört, oder ob es eine Standartmethode zur Schmerztherapie ist. Da gehen die Ansichten auseinander.
vergiftet? Wie ist das zu verstehen?
Aber die Methoden und die Mittel, die hier verwendet werden, sind Schulmedizin. Ich spritze also ein Lokalanästhetikum an ein Nervenzentrum oder an eine einzelne Nervenendigung oder Nervenaustrittsstelle.
Ist Neuraltherapie auch bei anderen Krankheitssymptomen anwendbar oder alleinig in der Schmerztherapie wirksam? Indiziert ist diese hauptsächlich bei der Schmerztherapie; die Neuraltherapie kann aber auch bei vielen anderen Symptomen wie z.B. Durchblutungsstörungen, Störungen im Verdauungstrakt oder im gynäkologischen Bereich helfen. Es ist ein weites Anwendungsspektrum, das ich den Leuten anbiete. Dann können sie selber entscheiden. Auf Wunsch kann auch eine homöopathische Therapie gemacht werden.
Wieso? Sind Sie denn auch Homöopath?
Ja, ich habe eine 8-jährige Ausbildung in Homöopathie und in der Neuraltherapie habe ich die vorschriftsmäßige Ausbildung in Deutschland beim Sohn vom Begründer dieser Methode (Huneke) absolviert.
Stimmt die Aussage von Ihnen, die Bevölkerung von Stilfs sei
Nein, nein! Aber es ist sicherlich so, dass sehr viele allopathische Mittel zirkulieren. Mir ist gleich zu Beginn aufgefallen, dass fast alle Patienten einen Magenschutz nehmen müssen, damit sie die übrigen Tabletten überhaupt vertragen. Da kamen mir schon gewisse Zweifel über die Sinnhaftigkeit solcher Therapien. Und mir fiel außerdem noch auf, dass sehr viele Leute Blutverdünnungsmittel nehmen müssen. Ich würde fast sagen, dass diese Leute, kaum ist eine Indikation da, sofort systematisch für diese Therapie antikoaguliert werden...
Wie lautet dann nun Ihre Sicht der medizinischen Versorgung für Stilfs?
Wie ich bereits anfangs sagte. Leute mit medizinischen Problemen können diese gerne mit mir besprechen. Sollten sie lieber allopathische, also chemisch pharmakologische, Therapien machen wollen, dann verschreibe ich ihnen ohne weiteres diese Mittel. Wenn sie aber lieber eher Therapien machen wollen, wo im Vordergrund die Aktivierung der Selbstheilungskräfte steht, dann werde ich sie auch in diese Richtung beraten bzw. therapieren.
Hat sich die Polemik um das provisorische Suldner Arztambulatorium mittlerweile gelegt?
Die Problematik war die, dass die Gemeinde normalerweise dem Arzt das Ambulatorium zur Verfügung stellt, so wie es auch effektiv in Stilfs, aber leider nicht in Sulden, erfolgt ist. Kürzlich hat es aber eine Übereinkunft zum Ambulatorium Sulden gegeben, welche für alle Seiten akzeptabel ist.
Interview: Renate Eberhöfer
Neuheiten auf der Hausmesse:
Informationen und Lösungen zum: Wintergartengesetz nergetische Sanierung
Präsentationen: erstes bewegliches Glasdach mit Klimahauswerten neue thermisch getrennte Glaswände neue Ganzglassysteme
In den vergangenen 39 Jahren hat sich der kleine Familienbetrieb E.Biasi in Lana zu einem internationalen Betrieb entwickelt, der heute Sitze in Lana, Friedberg (D) und Au (CH) hat. Eine Erfolgsgeschichte, deren Ergebnisse auf der am Freitag 13. Januar startenden Hausmesse in der Lananer Industriezone anschaulich allen Interessierten gezeigt wird. Privaten wie auch Untenehmen wird ein Einblick in die Neuerungen auf dem Markt geboten. Auf der sehr schön gestalteten Hausmes-
se, erfährt der Besucher von Fachleuten neben vielem Wissenswerten über Beschattung, Sonnenschutz und Raumklima auch einiges über Trends und Tendenzen. Wie muss ein Wintergarten beschafften sein, damit er nicht zur Sauna oder zum Kühlschrank wird, was ist eine Knickarmmarkise und wo ist sie empfehlenswert, wo eine Allwettermarkise angebracht und nicht zuletzt: welche Farben gibt es zur Auswahl, welches sind die Farben der Stoffkollektion 2012. Denn bei Markisen
ist es ähnlich wie in der Mode, Farben sollten zueinander passen. Dem anhaltend großen Wunsch nach Wintergärten wird auf der Hausmesse mit einer großen Ausstellung unterschiedlicher Möglichkeiten entsprochen. Sehr wichtig: Holen Sie sich Informationen nur bei kompetenten Fachleuten! Nur wirkliche Kenntnis des Faches schützt vor Fehlern.
E.Biasi
Peter Anich Str. 1, 39011 Lana Tel.: 0473 561810
Unser Frau/Karthaus Musikfrühling im
Nach dem erfolgreichen und arbeitsintensiven Jubiläumsjahr startete die Musikkapelle Unser FrauKarthaus gleich voll in das neue Jahr 2012 durch. Sie begeisterte die zahlreichen Besucher mit einem beeindruckenden Winterkonzert. Der Konzerttermin wurde bewusst vom Frühling in den Winter verlegt, damit Kapellmeister
Blick in die Reihen der Musikkapelle Unser Frau-Karthaus
Dietmar Rainer, der im vergangenen Jahr auch die Musikkapelle Naturns übernahm, das zeitaufwendige Pensum bewältigen kann. Diese Terminverschiebung und das intensive Proben der letzten Monate hat sich gelohnt, denn die mittlerweile 51 Musiker auf der Bühne meisterten ein anspruchsvolles Programm mit Stücken aus dem 16. Jahrhundert bis hin zu zeitgenössischer Musik. Das Konzept des Kapellmeisters geht auf, denn auch heuer konnten wieder vier Neuzugänge verzeichnet werden: Silvia Engljähringer und Julia Grüner an der Flöte sowie Jasmin Lindenthaler und Elisa Weithaler an der Klarinette wurden mit Applaus begrüßt. Durch das Programm führte zum ersten Mal Monika Gamper als Konzertsprecherin, die diese Aufgabe bravourös meisterte. (ew)
Vinschgau/Schlanders
MitJahresende wurden im Schlanderser Krankenhaus all jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Laufe des vergangenen Jahres in den Ruhestand traten, im Rahmen der jährlichen Weihnachtsfeier geehrt. Ebenfalls eine kleine Aufmerksamkeit war für lange Diensttreue vorgesehen: All je nen, die 2011 30, 35 oder gar 40 Dienstjahre aufweisen konnten, dankte Bezirksdirektorin Irene Pechlaner ganz besonders für ihren langjährigen Einsatz. Nachdem sie viele, viele Jahre im Dienste der Patientinnen und Patienten standen, wurde anlässlich der Weihnachtsfeier im Krankenhaus Schlanders der Spieß einmal umgedreht: Nun waren es die Neo-Ruhe-
wurde. Applaus und dankende Worte von Bezirksdirektorin Irene Pechlaner und ihrem Direktionsteam. Der ärztliche Direktor Dr. Anton Theiner, Verwaltungsleiter Gottfried Federspiel und Pflegedienstleiter Christoph Alber, stellten jeden Geehrten bzw. jede Geehrte mit einer kurzen Beschreibung der Tätigkeit und des Lebenslaufes vor und dankten herzlich für den geleisteten Einsatz.
Heimatbühne Tschengls
Die geehrten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten ein kleines Geschenk und eine persönlich gestaltete Urkunde mit nach Hause nehmen und ihren Ehrentag im Rahmen der Weihnachtsfeier mit ihren Kolleginnen und Kollegen ausklingen lassen.
2011 in den Ruhestand getreten sind: Dr. Hermann Zingerle, Anna Lorenza Maria Fuchs, Lydia Pircher, Hildegard Wieser, Norbert Schwabl, Johann Josef Staffler.
Ein 30-, 35- bzw. 40-jähriges Dienstjubiläum feierten folgende Personen: Dr. Hugo Daniel, Rosamunde Bernhart, Edith Frischmann, Annelies Gruber, Maria Luisa Habicher, Olga Hanny, Emma Hörmann, Christine Pedross, Erika Planatscher Stieger, Erika Rinner, Gudrun Thöni, Peter Tscholl, Brigitte Wielander.
Mitzahlreichen Gags und deftigen Sprüchen rund um Klischees im zwischenmenschlichen Umgang zwischen Mitarbeitern eines Krankenhauses und zwischen Mann und Frau belustigen die Schauspieler und Schauspielerinnen der Heimatbühne Tschengls ihr Publikum. Die Komödie in drei Akten „Buon giorno, Herr Doktor“ von Uschi Schilling und inszeniert von Cilli Trafoier sorgte bei der Premiere für großen Andrang und viele Lacher. Vor ansprechendem Bühnenbild drehte sich die Handlung um vergessliche und überhebliche Ärzte, (Josef Kurz und Martin Spechtenhauser), um genervte Krankenschwestern (Jasmin Schwalt, Evi Stricker), um eine scheinbar prüde Sekretärin (Ulrike Raffeiner), um eine undurchsichtige Frau von der
Links: die neugierige Putzfrau Olga (Roswitha Schwalt); Rechts: Annäherung zwischen Dr. Keller (Martin Spechtenhauser) und der prüden Sekretärin Berger (Ulrike Raffeiner)
enten, der sich für Karl Lagerfeld und den Erzengel Gabriel hält (Sepp Kiem). Für Turbulenzen ist jedenfalls gesorgt.
Die nächsten Aufführungen im Kultursaal von Tschengls finden am Samstag, den 14. Jänner um 20 Uhr und am Sonntag, den 15. Jänner um 17 Uhr statt. (mds)
Reservierung:
DieAbstandsregel ist die wichtigste Regel beim Brand einer Photovoltaikanlage. Mindestens fünf Meter müssen die Feuerwehrmänner Abstand halten, um keinen Stromschlag zu erleiden, wenn der Löschstrahl auf die geladenen Platten gerichtet wird. Bereits bei einer Spannung ab 120 Volt kann Gleichstrom gefährlich werden. Eine Photovoltaik-Anlage erreicht einen Wert, der zwischen 500 und 800 Volt und damit deutlich höher liegt. Mit dem Ausschalten des Hauptstroms, ist zwar auch der Wechselrichter nicht mehr aktiv, doch die Leitungen zwischen Modulen und Wechselrichter stehen weiterhin unter Strom, solange bis das letzte Modul einer Anlage bei einem Brand vom Dach fällt. Es ist eine neue Herausforderung, jene, die eintritt, wenn ein Dach mit einer Photovoltai-
Günther Telser (r.) von der Firma Alphaplan vor versammelten Feuerwehrmännern: „Auf den Dächern sollte eine Restfläche bleiben, die nicht mit Photovoltaik-Modulen versehen wird.“
kanlage brennt. Denn nicht nur die permanente StromschlagGefahr ist eine neue Gefahr, meist verhindert eine Photovoltaikanlage auch den Zugang zum Brandherd oder Feuer, das darunter liegt. Außerdem können Teile der Anlage während eines Brands herunterstürzen oder aber das Glas der Module splittern. Mit Schulungen hat man im Vinschgau Vorsorge getroffen. Beim jüngsten Ein-
satz, dem Stadelbrand mit einer Photovoltaikanlage in Schleis im Juni vergangenen Jahres, hat man dann erstmals praktische Erfahrungen gesammelt. Diese Erfahrungen hat der Kommandant der FF von Schleis, Lorenz Abart, beim heurigen Dreikönigsseminar des Bezirksfeuerwehrverbandes Untervinschgau an seine Kameraden weitergegeben. Der Erfahrungsbericht wurde mit technischen Informa-
tionen von Günther Telser und zwei Mitarbeitern der Firma Alphaplan ergänzt und war das Auftaktreferat im Schulungsraum in Schlanders. Waldbrandbekämpfung und Waldbrandeinsätze, der Wetterbericht und die Rettung aus dem Eis füllten dann inhaltlich den restlichen Tag der diesjährigen Fortbildung, die seit vielen Jahren von Präsident Franz Tappeiner organisiert wird. (ap)
Schlanders. Das Schönherr-Kino in Schlanders setzt gleich im Jänner einen filmischen Höhepunkt und lädt am Sonntag, 15. Jänner um 15 Uhr zur Filmpremiere des Dokumentarfilms „Martl vom Sonnenberg: Vier Jahre im Leben eines Pächters.“ Über vier Jahre lang hat der Brunecker Kameramann
Günther Neumair den alten Pächter Martl am Sonnenberg besucht, 24-mal filmte er ihn bei allen Arbeiten, die auf dem Hof anfallen, beim Holzhacken, Mähen, Heueinholen, Zaun herrichten, beim Versorgen der Schafe, beim Almauf- und –abtrieb. Sein Film ist ein einfühlsames Portrait über einen Menschen hoch oben am Berg, der über seine Heimat nie hinauskam, der glücklich ist, wenn er mit seinem Vieh sein darf, der glücklich ist, wenn er alleine sein darf und der dochohne seine Nachbarn – nicht überleben könnte. Der Film zeigt auch das Begräbnis der Schwester Emma, die jahrzehntelang alleine mit dem Bruder hoch oben am Sonnenberg am Falegg-Hof gelebt hat. Die Texte dazu schrieb Astrid Kofler. Der Film wird in Zusammenarbeit mit der Bibliothek Schlandersburg gezeigt. Filmlänge: 90 Minuten. Der Eintritt ist frei.
DasDorfbuch Schluderns erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es soll den Generationen von heute das Geschehen von gestern vor Augen führen und zur Diskussion anregen.“ Das betont Projektleiter und Präsident des Vintschger Museums Kristian Klotz bei der Vorstellung der frisch gedruckten Publikation kurz vor Weihnachten 2011 im Rahmen einer Feierstunde im Kulturhaus. Die Idee, ein Dorfbuch zu gestalten, entstand bereits vor zweiJahrzehnten, als Klotz noch Bürgermeister von Schluderns war. 2006 übernahmen die Verantwortlichen im Verein Vintschger Museum
links: Sebastian Marseiler, gebürtige Schludernser Publizist dankte im Namen der Autorinnen und Autoren für die Initiative; mitte: Herbert Denicolo, in Schluderns aufgewachsen, vertrat Landesrat Richard Theiner, der im Landtag festsaß und gratulierte zum gelungenen Werk, das ein Stück Heimat vermittelt; rechts: Buch-Koordinator und Präsident des Vintschger Museums Kristian Klotz
Pitscheiders Tod machte Klotz weiter, unterstützt unter anderen von der Museumspädagogin Irene Hager von Strobele. Als Sponsoren konnten neben dem Land Südtirol, der Gemeinde Schluderns auch die Raiffeisenkasse Prad und die Stiftung Südtiroler Sparkasse gewonnen werden. 16 Autorinnen und Autoren zeichneten auf 359 Seiten ein umfangreiches und vielfältiges Bild des Ortes. Die Inhalts-Auswahl
umfasst Geschichte, Kultur, wirtschaftliche Entwicklung, Vereinsleben, Schicksalsschläge durch Kriege, Unwetter und Brände, Abhandlungen über Brauchtum, über das alltägliche Leben der Menschen und vieles mehr. Das Dorfbuch Schluderns, erschienen im Tappeiner Verlag, fand sofort interessierte Abnehmer. Der Inhalt regt nun zu geschichtlichen Reflektionen und zu Diskussionen an. Das ist ganz im Sinne von Klotz. Einem Buch kann nichts Besseres passieren, als dass darüber geredet wird. Eine mögliche Zweitauflage kann davon profitieren. (mds)
In Trient, in der Nähe des Castello del Buonconsiglio gibt es einen Stadtteil mit Bauten aus den Dreißigerjahren; nach den engen Gassen der Altstadt stehen wir vor einer Art Tor, hinter dem sich ein großer Innenhof mit faschistischer Architektur öffnet. Es sind allerhand kommunale Bauten, vor allem für die Jugend, ganz ähnlich den neuen Stadtvierteln von Bozen, in denen noch überall Denkmäler an die faschistische Herrschaft erinnern. Während bei uns über deren Verbleib noch herumgestritten und herumprobiert wird, haben die Trentiner schon lange gehandelt. Der Engel mit dem Siegeszeichen wurde zwar
Land noch zu Österreich gehörte, viele Tiroler; auch die Trentiner schickten ihre Kinder in Schulen, die meist von Klosterfrauen geleitet wurden, etwa nach Hall, um ordentlich Deutsch zu lernen.
Darüber habe ich mich mit meiner Mutter unterhalten und sie gefragt, wie das so war mit dem Verhältnis zwischen Deutschen und Italienern. Sie wusste nur Gutes zu berichten und war recht stolz darauf, dass sie damals, als 1920 die Herrschaft der Italiener über unser Land begann, eine der wenigen Personen des Dorfes war, die mit den neuen Herren in ihrer Sprache verhandeln konnte.
belassen, das Faschobeil mit dem Rutenbündel aber wurde herausgemeißelt, zusammen mit der darunter angebrachten Schrift, die sich wahrscheinlich auf Mussolini bezog. Wann wurde diese politische „Reinigung“ durchgeführt und von wem? versuchte ich von Passanten zu erfahren, auch von einem Stadtpolizisten. Aber niemand gab Bescheid und so musste ich mühevoll versuchen, die teils verstümmelten Textteile zu entziffern. Immerhin kann ich Italienisch, wenn es auch nicht meine Muttersprache ist.
Damit bin ich bei meiner Mutter, die vor mehr als 100 Jahren, also noch vor dem Ersten Weltkrieg, als kleines Mädchen nach Rovereto in die Schule der Englischen Fräulein geschickt wurde, um Italienisch, die Sprache des Nachbars zu erlernen. Das machten damals, als unser
links: Siegesengel mit herausgemeißeltem Faschismussymbol in Trient, in der Nähe des Castello del Buonconsiglio
oben: Straßenname in Tonadico bei Fiera di Primiero im östlichen Trentino
rechts: Fahne am Rollepass,Trentiner Dolomiten, dahinter der Cimon della Pala Der Trentiner Adler ist schwarz, im Unterschied zum roten Tiroler Adler.
Das Adlersymbol geht zurück auf die Römer und auf die alte Verbindung dieser Gebiete mit dem Deutschen Reich.
Nur etwas - so bemerkte meine Mutter etwas zögerlichhätte ihr damals bei den Englischen Damen missfallen. Ihr wurde - wie auch den anderen kleinen Mädchen - nahegelegt, sie sollten zu den Heiligen nur auf Italienisch beten: Denn sonst hilft es nichts! Gott Vater kann nicht Deutsch? Und was ist dein Vaterland? Danach wurde ich befragt, als ich vor einem halben Jahrhundert, noch als Student, von einem Franzosen per Autostopp mitgenommen wurde. Es war dies die Zeit der Attentate, der gesprengten Masten, der ersten Todesopfer, der Verhaftungen, der Polizeieinsätze. Mein Franzose, der wahrscheinlich aus dem Elsass stammte (weil er gut Deutsch sprach und offensichtlich an der Südtiroler Sache interessiert war) wollte also von mir wissen, was mein Vaterland wäre.
Wir hatten gerade eine Grenze passiert und waren dabei, eine weitere zu erreichen. Wir sind das Vaterland losgeworden! habe ich geantwortet. Und da der Frager sich über meine Antworten zu ärgern begann, versuchte ich mich genauer zu erklären: Weg mit den überflüssigen Grenzen und Behinderungen! Unsere Südtiroler Zukunft liegt in Europa. In der Vielfalt der Sprachen, der Kulturen und der Minderheiten ... nein, das habe ich damals wahrscheinlich nicht gesagt, das ist Vokabular der Gegenwart. Aber gemeint habe ich es schon. Ich sprach von den Ladinern, die friedlich mit den Deutschen und Italienern zusammenleben. Haben sie ein Vaterland?
Sie müssen, um zu überleben, ständig auf mehreren „Instrumenten“ spielen, wie geschickte Musiker und müssen
Fahne. Das war am Rollepass, vor dem Cimon della Pala, nahe dem Übergang von Südtirol ins Trentino. Eine Fahne mit Adler und Krone - die Bedeutung ist mir nicht ganz klar. Der schwarze Adler, das ist die Provinz Trient ... ich weiß fast nichts von unseren Nachbarn!
Vor mir liegt das Buch der Historikerin Clara Marchetto „Non c‘é storia del Trentino senza Tirolo“. Also: Es gibt keine Geschichte Trentinos ohne Tirol. Viele jüngere Trentiner haben sich von ihrem antiösterreichischen, antihabsburgischen Schock erholt und knüpfen überall dort an, wo man gar nie hätte aufhören sollen. In Tonadico bei Fiera di Primiero entdeckte ich an einer Hauswand den Straßennamen VIA AISENPONERI. Einst eine arme Gegend, mussten sich die Menschen dieser Gegend auswärts
vermitteln. Das ist viel wichtiger, als einer großen Nation anzugehören, wie die Franzosen und natürlich auch wie die Italiener, die Erfinder des Faschismus ... vom deutschen Größenwahn ganz abgesehen. Der Elsässer war mit mir keineswegs zufrieden, ärgerte sich über die Erwähnung der Schweiz als zwar kleinen, aber gut funktionierenden Vielvölkerstaat. Vielleicht wollte er aus mir einen Freiheitskämpfer machen? Oder vielleicht war er ein Spitzel der Polizei oder des italienischen Innenministeriums, das meine politische Einstellung prüfen wollte?
Zurück in die Gegenwart, in das Jahr 2010. Unter welcher Fahne fühle ich mich wohl? Vor der Kulisse der Dolomiten flatterte lustig eine mir noch unbekannte rot-weiß-rote
Arbeit suchen, vielfach bei der Eisenbahn und kamen dabei durch ganz Österreich, vor allem nach Tirol und Vorarlberg. In Bregenz lebten damals mehr Italiener als in Bozen. Sprachschöpfungen wie die „Aisenponeri“ wuchsen wie die Edelweiß. Und Trentiner „durchwirkten“ Tirol wie die Goldfäden einen kostbaren Stoff. Das klingt zwar etwas übertrieben, ist aber wahr. Diese Italiener haben dem Lande sehr gut getan. In vieler Hinsicht, sogar in politischer ... unser ehemaliger Landeshauptmann Silvius Magnago hatte einen Vater aus Riva und eine Mutter aus Vorarlberg. Wir freuen uns heute über die neue, europäische Weite und darüber, dass wir in unserer Muttersprache beten dürfen. Hans Wielander
Von 2008 bis 2010 untersuchte Thomas Nussbaumer (oben) von der Abteilung für Musikwissenschaft an der Universität Mozarteum Salzburg in aufwändiger Kleinarbeit und mit viel Gespür die Volksmusik im Dreiländereck. Er recherchierte lange Zeit auch im Vinschgau, nahm an musikalischen Aufführungen im öffentlichen und privaten Rahmen teil und beleuchtete das Brauchtum. Nussbaumer spannte den wissenschaftlichen Volksmusikbogen von der Liedersammlung, die Alfred Quellmalz in der Optionszeit (1942) angelegt hatte, um das Ahnenerbe zu erhalten, bis in die heutige Zeit. Zu seinen Ansprechpartnern Gernot Niederfri(unten), Ernst Thoma, Marian Polin, die Schwestern Theiner, Franz Josef Schöpf, Franz Wallnöfer, Siegfried Spieß, Alois Dietl, Paula und Anna Hofer, Christine Angerer und viele andere mehr. Nussbaumer hat nun das Buch „Volksmusik in den AlpenStandortbestimmungen“, erschienen im Universitätsverlag Wagner (Innsbruck) als Festschrift zum 80. Geburtstag von Josef Sulz, dem Gründer des Institutes für Musikalische Volkskunde, herausgegeben. Sulz hatte den Grundstein für die Feldforschung gelegt. Forschungsergebnisse von weiteren 15 Autorinnen und Autoren geben einen aufschlussreichen Überblick über Musik und Brauchtum im Alpenraum. (mds)
Mitdem Stück „Die Hinrichtung“ von Bernd Späth hatte der Regisseur der Theatergruppe Kortsch, Konrad Lechthaler, eine rabenschwarze Komödie gewählt, die er vom Vinschger Autor Peppi Feichtinger zuspitzen ließ. Ein Experiment, das neugierig machte, aber schließlich polarisierte und im Publikum für angeregte Diskussionen sorgte. Der Inhalt: Die Handlung dreht sich um den Henker Emerenz Reichelmeier (Franz Steiner), der den Mörder Lorenz Demleitner (Martin Rechenmacher) köpfen soll. Doch der Galgen ist morsch, der Strick und die Fallvorrichtung funktionieren nicht. Kurzum, die Hinrichtung will nicht gelingen. Der Auftritt der angeheiterten „Adler-Kum-
Schlanders/Vinschgau
Eine Hinrichtung wird auf der Bühne ins Absurdum geführt. Diese gelingt nicht.
panen“ und Freunde des Henkers dreht das Hinrichtungszeremoniell ins Absurdum und öffnet einen kritischen Blick auf die Vereinskultur, oft niveaulos und berauscht. Besonders in diesem Abschnitt des Stückes wird Feichtingers Handschrift deutlich. Die Handlung, absonderlich und makaber, forderte die Zuschauerinnen und Zuschauer. Teils mit gemischten
Gefühlen, schmunzelnd und schaudernd gleichermaßen, verfolgten sie das Geschehen auf der Bühne. Die Darsteller zeigten sich von ihrer besten Seite und überzeugten in ihren Rollen. Farbtupfer in der zwölfköpfigen Männerriege war die Reinigungsdame Paula, pantomimisch gekonnt in Szene gesetzt von Magdalena Pohl. (mds)
ladinisch, durch und durch Musik:
„Ganes“ - die drei jungen Frauen aus dem Gadertal - haben am 16. Dezember 2011 im Schlanderser Kulturhaus eindrucksvoll gezeigt, dass sie sich
längst als Backgroundsängerinnen von Hubert von Goisern emanzipiert und selbstständig gemacht haben. Eigenständig, eigensinnig und selbstbewusst haben die Gadertalerinnen mit professionellen Musikern ihr neues Programm „mai guai“ (Nie Schwierigkeiten) dem
Vinschger Publikum vorgestellt. Die neue Bestuhlung im Kinosaal hat sich, neben der befreienden Beinfreiheit, als Glücksgriff erwiesen, zumal es den „Ganes“ gelungen ist, das Publikum von den Stühlen auf die Tanzbeine zu holen. Die drei „Ganes“ - die Wasserwesen aus La Val - schreiben und komponieren ihre Lieder selbst, legen ihre glasklaren Stimmen über die Violinen, über die Hammondorgel, über die Akustikgitarren, über die E-Gitarre und über den Bass. Das Publikum aus dem Vinschgau war angetan und begeistert - begeistert über die Emotions-Variationen der verschiedenen Lieder, die die Frauen souverän und mit Charakterstimmen vorgetragen haben. Dreistimmigkeit in den Refrains, mal ausgelassen, mal traurig, aber mit immer in sich stimmigen Arrangements lassen „Ganes“ unverwechselbar erscheinen. (eb)
Plätzchen backen für einen guten Zweck. Unter diesem Motto standen vier junge Mädchen den ganzen Nachmittag lang in der Küche des Jugendtreffs Partschins. Es wurde fleißig gerührt, geknetet und ausgestochen. Jede Einzelne gab sich große Mühe, denn dieses Weihnachtsgebäck war nicht für den eigenen Verzehr bestimmt. Mit den Keksen besuchten die Jugendlichen am Tag darauf das Obdachlosenheim in Meran. Die Beschenkten freuten sich sehr über den Besuch mit dem weihnachtlichen Naschwerk. Das war schließlich auch das Ziel dieser Aktion, nämlich anderen eine Freude zu bereiten.
Karl Bachmann bei der Buchvorstellung
Die Jugendarbeiterin des Jugendtreffs Partschins, Steck Sandra
Der Erfolg durch die Ausstellung „Naturnser Gsichter“ in Portraitfotos des Karl Bachmann und der Beitrag über „Naturnser Gschichtn“ durch Maria Fliri bei der Eröffnung gaben den Anlass, ein Büchlein mit dem gleichnamigen Titel zu gestalten. Dieses wurde im Ratsaal des Bürger- und Rathauses von Naturns am 20. Dezember, mit Beginn um 19.30 Uhr vorgestellt. Der Heimatpflegeverein Naturns-Plaus, die Gemeindeverwaltung und die Naturnser Kultur- und Freizeit GmbH haben dazu eingeladen. Zahlreiche Besucher, darunter auch jene, die im Buch porträtiert
Die Architekten Arnold und Christoph Gapp haben mit der „Wohnanlage Maneid“ in Kortsch ein Objekt geplant, das sich ganz nach den Ansprüchen individuellen Wohnens richtet. Zu den Gestaltungsdetails gehören großzügige Fensterflächen, eine teilweise eingesetzte leichte Holzbauweise und individuelle Freiräume (Garten oder Balkone). Geplant sind raffiniert eingeteilte 1-, 2- und 3-Zimmerwohnungen. Möchten Sie mehr über unser neues Projekt in Maneid/ Kortsch erfahren, dann besuchen Sie die Ausstellung in unserem Büro in Latsch oder vereinbaren Sie einen Termin für eine persönliche und unverbindliche Beratung.
sind, waren gekommen. Josef Pircher, Obmann des Heimatpflegevereins Naturns-Plaus richtete seine Grußworte an Ehrengäste und Anwesende. Er betonte, dass jedes Gesicht Ausdruck der Persönlichkeit, des Innenlebens und der Seele sei und dass es dem Fotografen gelungen sei, das unverwechselbare Eigentliche hervorzuheben. Karl Bachmann erinnerte an die ersten Fotos, die er vor ca. 30 Jahren im Altersheim gemacht hatte und an spontane Ablichtungen von Personen, die er zufällig auf der Straße in diesem Jahr getroffen hatte. Die Künstlerin Carmen Müller, eigentliche Initiatorin der Aus-
stellung und des Büchleins, sprach kurze Grußworte. Der Kulturreferent der Gemeinde Valentin Stocker wies auf die besonderen Merkmale der Fotos und die Aussagekraft der Texte hin.
Die Verfasserin der Texte, Maria Fliri, erklärte zu den Inhalten, dass sie versucht habe, die betreffende Person in ihre Zeit und ihre Welt hineinzustellen und Stationen des Lebens kurz anzutasten. Bei denen, die noch im Erwerbsleben stehen, nahm sie Bezug auf Beruf und Arbeit im Zusammenhang mit früheren Gegebenheiten und Brauchtum.
Der Landeschronist Robert Kaserer sah in dieser Arbeit einen wertvollen Beitrag für die Chronik.
In der heute computergesteuerten Zeit ist die Handschrift im Buche wohl eine weitere Besonderheit. Karl Bachmann richtete seine Dankesworte an Maria Gapp, Koordinatorin der Ausstellung und Grafikerin dieses Büchleins und an alle, die zur Drucklegung und Fertigstellung beigetragen haben, sowie an die beiden Jungmusikantinnen, die mit Ziehharmonika- und Gitarrenklängen die Vorstellung umrahmten. (ria)
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DieVerleihung der Palestrina-Medaille ist für Kirchenchöre eine große Ehre und ein freudiges Ereignis, auf das man mit Stolz blickt. Nur jenen Kirchenchören, die eine kirchenmusikalische Tätigkeit von mindestens 100 Jahren nachweisen, wird die Palestrina-Medaille verliehen. Das sei vorausgeschickt. Dem Kirchenchor Schlanders wurde diese Ehre – die Verleihung der Palestrina-Medaille - jüngst am Maria-Empfängnis-Tag bei einem feierlichen Gottesdienst zuteil. Mit fast 500 Jahren Historie auf dem Buckel dürfte er zu den ältesten Kirchenchören Südtirols gehören, ist, wenn man so will, so alt wie Methusalem. Bis zurück ins Jahr 1518 belegen Schriftstücke und Dokumente, dass der Kirchenchor Schlanders kirchenmusikalisch unterwegs war. Von „Singern“ oder
„Singpueben“ ist die Rede und, dass die Kirchenmusik in alten Zeiten dem „Schuelmeister“, also dem Lehrer, anvertraut war. Bei besonderen Anlässen trat auch ein Orchester mit auf. „Es steht also außer Zweifel, dass das Chorwesen in Schlanders schon sehr früh bestand“, sagt Obmann Dieter Pinggera, „einen weiteren Hinweis über die Besetzung des Schlander-
Sobetitelte sich eine Fotoausstellung in der Rathausgalerie von Naturns. Die Eröffnung fand am 7. Dezember um 19 Uhr statt. Bürgermeister Andreas Heidegger begrüßte die Anwesenden und würdigte die Arbeiten der Künstlerin. Der Kulturassessor Valentin Stocker wies in seinem Referat auf ihre Zielsetzung hin, nämlich die Menschen aufmerksam zu machen auf die kleinen Dinge im Alltag. Der Frauenchor
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ser Kirchenchores gibt das im Jahre 1820 vom gebürtigen Schlanderser Stephan Stocker komponierte Maria-NamenLied.“ Der Komponist schreibt nämlich: „Aria von der seligsten Gottes Mutter Maria am Rain zu Schlanders a Soprano, Tenore, Basso, Violino primo et secondo, Timpani, Violone et Organo – Gehörig dem Musik Chor zu Schlanders“. Verliehen
„In Laetitia“ unter der Leitung von Norma Schaller Avogaro sorgte für die musikalische Umrandung. Die Liedauswahl und die Vortragsweise wiesen von Anfang an auf das ganz Besondere dieser Ausstellung hin. Die Künstlerin Manuela Trenkwalder hielt Kleinigkeiten und unscheinbare Dinge, an denen die Menschen meist achtlos vorbeigehen, fotografisch fest. Sie macht Detailaufnahmen über eine alte Blechdose, einen Öltropfen im Wasser, versieht sie mit kräftig leuchtenden Farben und stellt so ihre Bilder her, denen sie prägnante Titel beifügt. Das Publikum war
Chorleiter Johann Hohenegger und Obmann Dieter Pinggera bei der Verleihung der Palestrina-Medaille an den Kirchenchor Schlanders, die als Höhepunkt in die Chorhistorie eingehen dürfte (Foto: Foto Wieser)
wird die Palestrina-Medaille vom Allgemeinen Cäcilien-Verband (ACV) für die Länder der deutschen Sprache - eine kirchliche Vereinigung zur Pflege der katholischen Kirchenmusik. Aus Anlass der Hundertjahrfeier des Allgemeinen CäcilienVerbandes für die Länder der deutschen Sprache hat das Präsidium des ACV die PalestrinaMedaille gestiftet. (ap)
begeistert, und die Künstlerin erfreut über den Verkauf, der in den Ausstellungstagen vom 8. – 12. Dezember getätigt wurde. Das Fotografieren hat Manuela Trenkwalder immer schon interessiert. Sie wurde als zweites von sechs Kindern in Morter geboren, ist dort aufgewachsen und nun im sozialen Bereich tätig. Daher unterstützte sie mit dieser Ausstellung auch das Projekt „Südtirol Hilft – Helfen Sie Helfen“. Der Verkauf von Losen und die Versteigerung eines Bildes bei der Eröffnung erbrachten eine ansehnliche Spendensumme. (ria)
Am 10.12. fand im CulturForum in Latsch die Auswahl der neuen Wettkampfgruppen der Sektion Tanzen des ASV Latsch Raiffeisen statt.
Kinder und Jugendliche konnten sich im Herbst zum Tanzkurs, unter der Leitung von Lotte Gamper, anmelden. Die Kursteilnehmerinnen wurden je nach Alter in verschiedene Gruppen eingeteilt. Ab 21. November wurde in 8 Einheiten eine Choreografie erlernt. Nach Abschluss des Kurses wurde erstmals eine Auswahl für die neue Wettkampfgruppe, die an Meisterschaften und Auftritten teilnehmen wird, organisiert.
Nachbesprechung mit Poletto
Primo
Am Samstag, 10.12. haben die drei Gruppen vor zahlreichem Publikum und der Jury die erlernte Choreographie im CulturForum aufgeführt. Anschließend erfolgte die Auswahl der Wettkampfgruppe durch die diplomierten Tanzlehrer und nationalen Kampfrichter Holzer Vera, Magurano Pino, Paludet Luciana und dem internationalen Kampfrichter Poletto Primo. Das Ergebnis wurde nach der Aufführung aufgeschlagen. „Allgemein bin ich von der Veranstaltung sehr zufrieden. Einige Leistungen haben mich erstaunt“, berichtet die Tanzlehrerin Lotte Gamper. Aufgrund des Erfolges wird es ab März einen weiteren Anfängerkurs für Kinder, Jugendliche und Erwachsene geben. (cg)
Mals
Im Rahmen des InterregProjektes „Biodiversität in der Kulturlandschaft Hoache“ organisierte der Gemeindereferent Josef Thurner den Kurs: „Wir bauen eine Trockenmauer“. Als Kursleiter konnte Fachmann Josef Spechtenhauser aus Laas gewonnen werden. Unter den 16 Teilnehmern war auch der BM Ulrich Veith.
Karl Lechthaler stellte seinen ca. 40 m breiten Feldrain mit einer bestehenden, renovierungsbedürftigen Trockenmauer am Unterwaal als Austragungsort zur Verfügung. Die Mauer wurde abgetragen und von den Teilnehmern unter fachmännischer Anleitung an 3 Kurstagen wieder aufgeschichtet. Die Mauerstärke einer Trockenmauer am Fuß entspricht in etwa der Hälfte der endgültigen Mauerhöhe,
Naturns
mindestens aber 30 cm. Das Fundament wurde im „gewachsenen“ Boden bis auf 15 cm ausgehoben und mit großen Fundamentsteinen leicht zum
Hang geneigt und wackelfrei verlegt. Bei den folgenden Steinreihen wurde stets auf einen versetzten Mauerverband geachtet: Kreuzfugen sehen nicht schön aus und gehen zulasten der Stabilität. Es sollen genügend Binder-Steine eingebaut und die Hinterfüllung sorgfältig verdichtet werden. Um einen stabilen Abschluss zu erreichen, wurden auf die Mauerkrone große, flache Steine gesetzt. Je länger eine Trockenmauer im Gelände steht, desto mehr wird sie ein Teil davon. Moose und Flechten überziehen den Stein, Polsterstauden quellen aus ihren Fugen. Zum Abschluss des Mauerbaukurses konnten sich Interessierte Mitte Dezember 2011 das Ergebnis der Schulung anschauen und mit den Teilnehmern fachsimpeln. (aw)
Naturns
Haushalten umgesetzt. Dieses Projekt wird von der Gemeinde zusammen mit dem Südtiroler Ökoinstitut durchgeführt und vom Gemeindennetzwerk Allianz in den Alpen, der Etschwerke AG und der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt unterstützt.
bezeichnet sich als eine „energieaktive“ Gemeinde. Die Marktgemeinde mit ihrem Energie- und Umweltreferenten Zeno Christanell versucht seit Jahren im Bereich der Umwelt und Energie innovative Projekte umzusetzen. So wird den Bürgern einmal monatlich eine kostenlose Energieberatung angeboten, die öffentlichen Gebäude werden zum Großteil mit einem gemeindeeigenen Fernheizwerk versorgt, wobei die Hackschnitzel fast gänzlich aus den eigenen Wäldern stammen. Zusätzlich wird durch Einzelraumregelungen in den öffentlichen Gebäuden Energie intelligent genutzt. Für zusätzliche Sensibilisierungsarbeit wird das Projekt „Energie Aktiv“ in der Verwaltung, an Schulen und in aktiv am Projekt beteiligen. In dieser Zeit soll der Energieverbrauch möglichst niedrig gehalten werden. Die Kontrolle erfolgt über das Ablesen der Zählerstände des Stromzählers. Die Gemeinde stellt Energiesparkoffer mit verschiedenen Energiesparhilfsmitteln und Infomaterial zur Verfügung. (klab)
In der Schule wird über Energie, Klimawandel, Treibhauseffekt und Energiesparen informiert; anschließend werden energiesparende Verhaltensweisen im Schulhaus angewendet, da sich die Schulen vorgenommen haben, den Energiebedarf um rund 10% zu reduzieren. Langfristig soll aber das Thema Energiesparen in den Familien thematisiert werden. Aus diesem Grund sollen sich die Familien für zwei Wochen
Die Gemeinde stellt Energiesparkoffer zur Verfügung
Auch wir wollen helfenVinschger Kinder bauen einen Kindergarten in Bolde in Nepal: Auf Plakaten hatten die Schlanderser Kindergartenkinder und die 1. Klasse Montessori der Grundschule Schlanders ihre Botschaft geschrieben. Singend und mit Gebasteltem im Gepäck zogen die Kinder kurz vor Weihnach-
ten durch den Ortskern von Schlanders und baten um Spenden für einen „Kindergarten in Bolde“. Es waren viele Passanten, die sich am Gesang der jungen Kehlen erfreuten und die löbliche Aktion mit einem finanziellen Beitrag belohnten. Den Tross begleitet hat neben Kindergärtnerinnen und Lehrpersonen auch Helmuth Spiess
Einen besonderen Kalender für 2012 haben sich die Latscher einfallen lassen. Die Idee, die Latscher Sagenwelt in Form eines Kalenders zu gestalten, kam von den Kaufleuten und wurde von Schülern der Mittelschule Latsch mit der Kunsterzieherin Heike Haller begeistert umgesetzt. Der ehemalige Lehrer und
Latsch gewonnen werden, die der Schule gegenüber immer gewogen ist. Von 150 Bildern hat eine Kommission 60 ausgewählt und in den Schaufenstern von Latsch der Bevölkerung zur Auswahl gestellt. 1750 Einsendungen haben schließllich die 12 Bilder ausgewählt, die nun im Kalender vorkommen. Kurz vor den
aus Taufers i. M., der mit viel Einsatz das Hilfsprojekt „Ein Kindergarten für Bolde“ vorantreibt und gleichzeitig der Ansprechpartner dafür ist. Weil es dort noch keinen Kindergarten gibt, müssen meist die älteren Kinder ihren Schulbesuch abbrechen und auf die jüngeren Geschwister aufpassen. Gebaut werden soll der Kindergarten
von der Bevölkerung vor Ort, die dafür bezahlt wird. Hilfe zur Selbsthilfe sind demnach die Hilfsprojekte, die im Vinschgau in den vergangenen Monaten gestartet wurden und in das sich eben auch das jüngste, jenes des Kindergartens und der GS Schlanders reiht.Begonnen werden soll mit dem Kindergartenbau in diesem Jahr. (ap)
der hl. Cäcilia. Dabei gestaltete die Bürgerkapelle musikalisch den Festgottesdienst mit und erfreute anschließend im Musikpavillon bei strahlendem Sonnenschein das Publikum mit einem Marschkonzert.
Für das leibliche Wohl sorgte die Küche im Hotel-Restaurant „Maria Theresia“, wo sich zu Mittag die Musikantinnen und Musikanten zusammen mit ihren Familienangehörigen und den Ehrengästen eingefunden haben.
Dass auch das Jahr 2011 wieder ein arbeitsreiches Vereinsjahr
zu wurden insgesamt 40 ganze Proben und 22 Registerproben abgehalten.
Abschied nehmen musste die Bürgerkapelle im September 2011 von ihrem Musikkameraden und Posaunisten Anton Prantner, der für seine Kameradschaft und seine Bemühungen um den Verein stets in guter Erinnerung bleiben wird. Ihm gedachte man auch im Rahmen dieser Cäcilienfeier.
Der offizielle Teil der Cäcilienfeier, der heuer durch musikalische Einlagen eines Saxophonquartetts aufgelockert
v.l.: Vize-Obmann Dieter Pinggera, Reinhold Prantner (25 Jahre Mitglied), Alfons Oberegger, Manuel Tumler (15 Jahre Mitglied), Kapellmeister Georg Horrer, Heinrich Matzohl (Ehrenmitglied), Obmann Manfred Horrer, Martin Ratschiller (15 Jahre Mitglied)
wurde, ist auch immer wieder der geeignete Anlass, um verdiente Mitglieder zu ehren. Seit 15 Jahren im Verein tätig sind Manuel Tumler, Martin Ratschiller, Alexander Horrer, Marion Mailänder und Manuel Regensburger. Manuel Tumler und Martin Ratschiller wurde das Verbandsehrenzeichen in Bronze für 15-jährige Mitgliedschaft bei dieser Feier überreicht, für Alexander Horrer, Marion Mailänder und Manuel Regensburger, die an diesem Tag verhindert waren, wird die Überreichung nachgeholt werden. Dem Musikkameraden Reinhold Prantner wurde das Verbandsehrenzeichen in Silber für 25-jährige Vereinstreue ver-
Am 6. Dezember, dem Tag des Heiligen Nikolaus, feierte die Fraktion Tabland ihr Patroziniumsfest, und dieses wird als besonderes Ereignis in die Pfarrchronik eingehen. Das neue Pfarrzentrum wurde feierlich eröffnet und die Räumlichkeiten ihrer Bestimmungen übergeben. So hat auch die Krippenausstellung eine neue Heimstätte gefunden. Die Präsentation, bei der 24 Krippen zu bewundern waren, fand am 8., 10.und am 11. Dezember statt. Die Krippen wurden auch heuer wieder beim Krippenbaukurs angefertigt, der schon seit Jahren in Tabland ange-
boten wird und sich immer größeren Zuspruchs erfreut. Rudi Martin, Organisator und selbst Krippenbauer, richtete, wie alle Beteiligten, sein Augenmerk auf Naturmaterialien aus der Umgebung und ließ Bethlehems Ställe als typisch tirolische Bauwerke entstehen. Sie präsentierten sich teils gemauert, teils in Balkenbauweise und mit Schindeln bedeckt. Die meisten waren beleuchtet und verliehen den Figuren anmutigen Glanz und Traulichkeit. Die Anlage der Landschaften zeugte ebenfalls von großer Liebe zum Detail, von Phantasie und Sorgfalt. Sie
liehen, und schließlich wurde dem im Vorjahr aus dem aktiven Dienst ausgetretenen Musikkameraden Heinrich Matzohl für 55 Jahre Treue zur Bürgerkapelle die Urkunde der Ernennung zum Ehrenmitglied überreicht. 44 Jahre lang war auch Alfons Oberegger als Musikant tätig, davon 36 Jahre lang bei der Bürgerkapelle Schlanders. Mit großem Bedauern verabschiedete die Bürgerkapelle bei der Cäcilienfeier ihren Musikkameraden und dankte ihm für seinen langjährigen, vorbildlichen und pflichtbewussten Einsatz zum Wohle des Vereines.
Dekan Josef Mair beehrte auch heuer wieder die Bürgerkapelle mit seiner Anwesenheit und sprach Gruß- und Dankesworte. Ebenso überbrachte Bürgermeister Dieter Pinggera die Grüße und Glückwünsche der Gemeindeverwaltung und bedankte sich aufrichtig für den geleisteten ehrenamtlichen Einsatz des Kapellmeisters, des Obmannes und aller Musikantinnen und Musikanten. In geselliger Runde endete schließlich auch die heurige Cäcilienfeier.
Viele Stunden Arbeit und Fleiß stecken in jeder einzelnen der präsentierten Krippen
war bei den meisten Krippen umzäunt. Rinden, Baumstrünke und Wurzelwerk ließen ein geschultes Auge der Sammler und Erbauer erkennen. Bei der Krippe, die zu Gunsten der
Vinschgauer Krebshilfe versteigert wurde, stellte sich ein zerklüfteter Baumstrunk dem Stall schützend zur Seite. Der rege Zuspruch seitens der Besucher, von denen auch viele von auswärts kamen und der Andrang beim Krippenbaukurs waren erfreulich und Anregung genug, um die Tradition der Krippenbaukurse und der Ausstellung auch in Zukunft beizubehalten. Den Organisatoren gebührt Dank und Anerkennung. Hervor zu heben sind auch die fleißigen Frauen, die mit heißer Suppe, Getränken und Gebäck aufwarteten. (ria)
Juze Freiraum Schlanders
Fr. 13.01.12 ab 16.00 Uhr
Faschingskostüme für den Umzug selber machen
Fr. 13.01.12 ab 20.00 Uhr
Film & Popcorn
Sa. 14.01.12
Schlittschuhlaufen
Mi. 18.01.12 ab 16.00 Uhr
Spielnachmittag
Do. 12.01.12 14.00 – 19.00 Uhr
Girlsnachmittag
Fr. 20.01.12 ab 16.00 Uhr
Faschingskostüme für den Umzug selber machen
Sa. 21.01.12 ab 15.00 Uhr
Tanzkurs; Kosten 10 Euro; Dauer
3 Std.
Mi. 25.01.12 ab 16.00 Uhr
Spielnachmittag
Fr. 27.01.12 ab 16.00 Uhr
Faschingskostüme für den Umzug selber machen
Fr. 27.01.12 ab 20.00 Uhr
Film & Popcorn
Sa 28.01.12 ab 20.00 Uhr
Discoparty
Jugendtreff Laas
Sa. 21.01.12 ab 18.00 Uhr
Filmabend
Mi. 25.01.12 ab 15.00 Uhr
Schlittschuhlaufen
Jugendtreff Burgeis
Sa. 14.01.12
Extreme Activity
Fr. 20.01.12
Marshmallow braten
Sa. 21.01.12
Kochabend Viva Mexico
Citytreff Glurns
Öffnungszeiten:
Mo. 19.00 – 22.00 Uhr
Mi. 19.30 – 22.00 Uhr
Der Citytreff Glurns nutzte einen sonnigen Tag in den Weihnachtsferien, um ihn zusammen im Skigebiet Schöneben zu verbringen. Gemeinsam testeten wir Skipisten und den Snowpark und bei den guten Verhältnissen kamen alle auf ihre Kosten und hatten viel Spaß. Nach einem schönen Skitag fuhren alle wieder mit Skiern und Snowboard zurück nach Glurns.
Fr. 14.30 – 17.30 und jeden 2. Fr. 17.30 – 22.30 Uhr
jeden 2. Sa. 17.00 – 22.00 Uhr
Jugendtreff Phönix Schluderns
Öffnungszeiten:
Di. 16.30 – 19.30 Uhr
Mi. 15.30 – 19.30 Uhr
jeden 2. Fr. 17.30 – 22.00 Uhr
Sa. 19.00 – 23.00 Uhr (1 x im Monat geschlossen)
Am Sonntag, den 20.11.2011 ging es mit dem Bus für sechs Mutige vom Jugendtreff Prad nach München, um sich für die kommende Saison neu auszurüsten. Überrascht und überwältigt von dem riesigen Angebot und den freundlichen Preisen wurde eingekauft, was das Zeug hielt. Zum Schluss wurde noch fleißig gehandelt, um noch das eine oder andere oder viele Schnäppchen ;-) zu ergattern. Der Bus war groß genug, um alle Einkäufe mit heim nehmen zu können. Eindeutiger Tenor des Tages war: „Nächstes Jahr auf jeden Fall wieder. Ab jetzt Fixtermin!“.
Der gesamte Einkaufstrupp
Jugendtreff St. Valentin
Sa. 14.01.12 19.00 – 22.00 Uhr
„Juze opens again – 2012“
Auf eine gute Saison im Schnee (der ja jetzt langsam endlich mal kommt) mit dem neuen Zeugs. CYA im Powder oder Park…
Am 4. Jänner 2012, pünktlich zum Neujahrsbeginn, machten sich insgesamt 23 Jugendliche und Betreuer der Jugendtreffs Martell und Laas und des Jugendzentrums „Freiraum“ Schlanders auf zu einem gemeinsamen Einkaufstag ins DEZ und in den SILLPARK nach Innsbruck. Nach ausgiebigen acht Stunden Shopping und Bummel im großen Einkaufsparadies bleiben kaum Wünsche noch offen. Bei ein und dem anderen knurrte vielleicht noch der Magen, doch da konnte Mc Donalds schnelle Abhilfe leisten. Es war somit ein rundum toller und lustiger Nachweihnachtsbummel für alle.
Dders auf die Bühne gebracht werden, sind – ohne Zweifel - das Ergebnis hervorragender Teamarbeit. Und doch sei eines festgehalten: Rudi Mair, Lehrer und Theaterpädagoge, ist ein Glücksfall für die Grundschule. Kurz vor Weihnachten brachte er mit den Schülerinnen und Schülern der zwei fünften Klas-
Türen“ in der Aula auf die Bühne. Vom Weihnachtsmann, der sich bis zum Schluss eher wie der Kasperl vorkam über das Experiment der Herbergssuche von Maria und Josef bis zur Casting Show „Schlanders sucht den Weihnachtsstar“ reichte der inhaltliche Bogen der Stücke,
die von Mair selbst verfasst wurden. Der Weihnachtsstar, das stand für die Schülerinnen und Schüler am Ende fest, das kann nur einer sein: ihr Lehrer. Die unterhaltsame Stunde, die man bescherte, wusste das Publikum mit herzhaftem Applaus zu belohnen. Denn die Lachmuskeln standen, bei so viel Spielfreude der Schüler, im Dauereinsatz. (ap)
Bis auf den letzten Sitzplatz war die Pfarrkirche von Schlanders gefüllt, als der feierliche Klang der Orgel das Weihnachtskonzert der Mittelschule mit musikalischer Ausrichtung und der Musikschule Schlanders eröffnete. Es herrschte an-
men ist und zum gemeinsamen Konzert lud. Die beiden musikalischen Leiter Dietmar Rainer und Stefan Gstrein hatten wiederum ein anspruchsvolles und festlich angehauchtes Programm zusammengestellt. Eines, das aufs bevorstehende
Dutzend Instrumente; Querflöten, Blechbläser, Gitarren, oder die Marimba etwa. Feinstimmiges brachte einmal der Schulchor der musikalischen Mittelschule, zum andern jene, die an der Musikschule die Vocalausbildung absolvieren, zu Gehör. Den konzertanten Höhepunkt setzte die Weihnachtsgeschichte nach dem Evangelium nach Lukas, vorgetragen von Anne Baumann und begleitet mit modernen Songs und Spirituals. Schulchor und Schülerorchester, als klangvolles Fundament, beendeten dann mit „Mary’s Boy Child“ das mit herzlichem Applaus bedachte Konzert. Die Spenden der Zuhörer kommen der Organisation „Helfen ohne Grenzen“ zugute. (ap)
Allein an der Einladung zur Weihnachtsfeier war die Ausrichtung der italienischen Grund- und Mittelschule, die Dreisprachigkeit, ablesbar. In Italienisch, in Deutsch und in Englisch wurde in die Aula der Handelsoberschule in Schlanders geladen. Diese war dann kurz vor Weihnachten bis auf den letzten Platz gefüllt, als die Grund- und Mittelschüler mit Gedichten, Theater, Liedern und Tanz für einen kurzweiligen und ausgefüllten Nachmittag sorgten. Einen Nachmittag, durch den die Leiterin Luisa Pagani begleitete und der vor allem Spiegelbild des Schulalltags war. Denn das Kennzeichen des italienischen Schulsprengels in Schlanders ist, dass die Lernbereiche Leibeserzie-
hung, Sozialkunde, Geografie, Kunst oder Naturkunde in Deutsch oder in Englisch bereits ab der 1. Klasse angeboten werden. Dieser Schulversuch einer dreisprachigen Schule, so die neue Schuldirektorin Gabriella Kustatscher, hat in den vergangenen Jahren viele positive Rückmeldungen und gute Erfolge gebracht. Mit einer Neuerung startet man ins kommende Schuljahr: Der deutschen Sprache wird durch zwei zusätzliche Wochenstunden (insgesamt 9 Stunden) noch mehr Aufmerksamkeit gegeben. Vom 16. bis zum 20. Jänner finden heuer im italienischen Schulsprengel, Hauptstraße 138, die Einschreibungen statt. (ap)
„Wenn
Volksbühne Latsch
…und verhalte dich ruhig“, herrschte Landesrat Georg Mitterstieler seine heimlich geliebte Anita an. Sekretär Ovis drängt sie ebenfalls: „Tun Sie, was er sagt. Er ist besser im Lügen. Wozu ist er sonst Landesrat?“ Das kommt uns doch allen bekannt vor: Heimlichkeiten, Landesräte, Lügen und dazu soll eine „Verordnung für Sitte und Anstand“ durchgebracht werden, wenn da nicht irgendwo so etwas wie eine Bunga-Bunga“Party von der Polizei aufgelöst worden wäre, wenn da nicht zufällig ein Sekretär des Herrn Landesrates gerade noch entwischen konnte, wenn da nicht eine verdammt neugierige Journalistin ins Schlafzimmer eingestiegen wäre und ein verdammt neidischer Landtagsabgeordneter seine Finger im Spiel hätte. Es ist unglaublich. Michael Partwee aus London
Landesrat Mitterstieler (Lorenz Marsoner) nützt die Zeit mit seiner Sekretärin Margot Passini (Romana Leoni) und die nützt die Gelegenheit, um an die Metzgerei ihres Vaters zu erinnern
muss jüngste Südtiroler Verhältnisse vor Augen gehabt haben, als er seine Farce „Lüg nicht herum, sag was“ geschrieben hat. Jetzt ist sein Stück in die Hände der Volksbühne Latsch gefallen und die hat nichts Besseres zu tun, als alle Welt zum Lachen zu bringen.
2. Aufführung, Samstag 4. Februar
3. Aufführung, Sonntag 5. Februar
4. Aufführung, Samstag 11. Februar
5. Aufführung, Sonntag 12. Februar
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Gut geplant ist halb gewonnen
Mehr Sport treiben ist einer der beliebtesten Vorsätze für das neue Jahr. Doch gute Vorsätze sind schnell gefasst und genauso schnell wieder vergessen. Wohl auch weil sich über das Wie die Geister scheiden. „Sport ist Mord“ sagt der Volksmund und trifft damit eine weit verbreitete Meinung. „Sport ist für viele Mord, weil sie sich zu hohe Ziele stecken und Bewegung wettkampfmäßig interpretieren“, sagt Georg Pegger, Bewegungstrainer, geprüfter Nordic-Walking-Trainer und Bike-Guide. Sport treiben, sagt Pegger, darf nicht über die Grenzen gehen. Von 0 auf 100, das gehe nicht, die körperlichen Signale dürften nicht missachtet werden. Klare, an den Körper angepasste Ziele müssten gesetzt werden. Keine Wischi-waschi-Ziele. Qualität vor Quantität. Deshalb ist die beste Bewegung immer noch die sanfte Bewegung. „Gehen ist zum Beispiel eine der sanftesten Bewegungsformen“, sagt Pegger, „und kann ohne viel Aufwand mit einer bestimmten Regelmäßigkeit gemacht werden.“
Will man sich sanft bewegen und nicht den Kapriolen des Wetters ausgesetzt sein, dann kann das Fitswing-Trampolin eine lohnende Alternative sein. „Fitswingen ist Wohlfühlmassage für Geist und Körper. Es gibt Optimismus und fördert Lebensfreude“, ist Toni Pizzecco, der Latscher Amtsarzt vom Fitswing-Trampolin überzeugt. Schon leichtes Schwingen regt das Herz-Kreislauf-System an, baut die Muskeln auf, schmiert die Knorpelschichten der Gelenke und lindert nicht zuletzt Rückenschmerzen und Bandscheibenprobleme. (ap)
Weitere Infos bei Georg Pegger unter Tel. 346 09 05 501
Wer den Begriff Bowtech das erste Mal hört, dem drängt sich zwangsläufig eine Frage auf: Wer oder was ist Bowtech oder Bowen? BowTech – soviel kann vorausgeschickt werden - ist eine sehr sanfte, ganzheitliche Körperarbeit. Die nach seinem „Entwickler“, dem Australier Tom Bowen, benannte Technik bringt den Körper in einen sehr entspannten Zustand, sozusagen in Balance, in dem er seinerseits die Selbstheilungskräfte aktiviert. Genauer gesagt: Bowen sind präzise Griffe, die an Muskulatur, Sehnen und Nervensträngen ansetzen, den Körper in Gleichgewicht bringen und damit gleichzeitig die Selbstheilungskräfte anregen. Dass bereits minimale Impulse Veränderungen bewirken, dieses Konzept liegt Bow-Tech zugrunde. Deshalb liegen zwischen mehreren Griff-Sequenzen immer wieder Ruhepausen. Diese Pausen sollen dem Körper Zeit geben aus den gesetzten Impulsen optimalen Nutzen zu ziehen. Der Körper soll die empfangenen Reize verarbeiten und nicht überladen werden. Schon wenige Anwendungen können positive Effekte auslösen, ganzheitliches Wohlgefühl und verbesserte Lebensqualität zum Ergebnis haben. Bowtech wirkt vorbeugend und bietet schnelle Hilfe bei Verspannungen und Schmerzen. Rückenprobleme, Nackenschmerzen oder Migräne
können durch keine andere Methode derart erfolgreich behandelt werden. Bow-Tech eignet sich auch für Menschen, die unter Angstzuständen, stressbedingten Störungen und an Allergien leiden. Die Regenerationszeit nach Operationen kann deutlich verkürzt werden. Bei Sportlern hilft BowTech zur Steigerung ihrer Leistung. Das Spektrum der Hilfestellung ist demnach ein Großes. Und: Vom Baby bis zum Greis - bei Menschen jeden Alters - kann Bow-Tech angewandt werden. Das Fazit ist eines: Die Bowen-Technik ist einfach und effektiv und fördert Gesundheit und Wohlbefinden. Seit über 40 Jahren wird Bow-Tech erfolgreich angewandt. Das allein spricht für die ganzheitliche Körperarbeit Bow-Tech. (ap)
Mit diesem romanischen Neujahrsgruss wünscht
Ihnen das Team der Drogerie Conrad an der Schweizergrenze ein gutes und gesegnetes Neues Jahr. Dazu wünschen wir Ihnen Gesundheit und Wohlbefinden. Genau dazu ist ihre Drogerie an der Schweizergrenze da. Wir verfügen über die Produkte und das nötige Fachwissen um Ihnen Wohlergehen und Gesundheit zu erhalten, beziehungsweise um ihnen mit Rat und Tat beizustehen, wenn es einmal gesundheitliche Herausforderungen zu bewältigen gibt.
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und Neuheiten überraschen. Unser Team ist immer für sie da, wenn es um Gesundheitsfragen geht. Jürg Baeder hat sich in vielen Gebieten der allg. Gesundheit weitergebildet, so auch in Seelsorge und Lebenskunde. Gerade in der heutigen Zeit scheinen die Probleme in diesen Bereichen zuzunehmen und oft weiss man nicht, wo man Rat holen soll oder kann. In der Drogerie Conrad an der Schweizergrenze haben sie die Möglichkeit, umfassenden Rat zu holen; hier dürfen sie sich ausspre-
chen und Jürg Baeder wird ihnen kompetent helfen. Mit guten Ratschlägen, Naturheilmitteln und Medikamenten kann man viel erreichen. Eine gute Ernährung ist der Grundstein unserer Gesundheit und sehr wichtig für unser Wohlbefinden. Wir beraten Sie gerne. Das körperliche Wohlbefinden ist nicht nur von der „inneren“ Gesundheit abhängig, sondern verlangt auch eine gute Pflege. Viele Leute pflegen ihr Auto weit besser, als sich selber. Das sollte nicht sein. Körperpflege mit guten Produkten und dazu täglich ein bisschen Bewegung und leichten Sport helfen mit, sich Fit zu halten. Krankheiten und Störungen unserer Gesundheit sind dadurch weitgehend ausgeschlossen. Versuchen sie es – das Neue Jahr hat ja gerade erst angefangen und ist somit der ideale Startpunkt für eine Gesundheits- und Lebenskorrektur.
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In unserem kontinentalen Klima der Zentralalpen gibt es einen ausgeprägten Gang der Jahreszeiten mit starken Temperaturunterschieden zwischen Sommer und Winter. Die Pflanzen und Tiere der Alpen mussten sich in ihrer Evolution an diesen Jahreszeitengang anpassen, um im Lebensraum Hochgebirge zu überleben. Im Laufe dieser Evolution sind vor und nach den Eiszeiten verschiedene Anpassungen vor allem an den lebensfeindlichen Winter entstanden, welche das Überleben der jeweiligen Tier- und Pflanzenart ermöglicht und gesichert haben. Diesen Überwinterungsstrategien ist anhand einiger Beispiele aus der Tierwelt der Alpen mein erster Beitrag im neuen Kalenderjahr gewidmet. In einer großen ersten Einteilung unterscheiden wir nach dem Kriterium der Stoffwechselaktivität zwischen aktiven und passiven Überwinterern.
Aktive Überwinterer haben in ihrem Körperbau und in ihrem Stoffwechsel Anpassungen entwickelt, um der kalten Jahres-
zeit mit polaren Kälten und Windstürmen in ihrem jeweiligen Lebensraum wach zu trotzen: Der Haar- und Federwechsel bei einigen Säugetier- bzw. Vogelarten ist eine solche Anpassung. Das Winterhaar von Scheehase, Hermelin oder Steinwild sei als Beispiel genannt.
Beispiel
Das Federkleid des Schneehuhnes mit Luft als Isolator zwischen den Federn, mit den befiederten Beinen und Zehen zum zusätzlichen Kälteschutz ist ein weiteres Beispiel für die Anpassung eines ganzjährig im Hochgebirge verweilenden Standvogels. Der Farbwechsel vom erdfarbenen Federkleid des Sommers zum schneeweißen Tarnkleid des Winters schützt zudem vor den Überraschungsangriffen des Fraßfeindes Steinadler, der aus der Luft herunterstößt.
Zur Vergrößerung der Auftrittsfläche wachsen dem Schneehuhn im Herbst an den Zehen Hornfortsätze, welche im Frühjahr wieder abfallen. Diese Hornschuppen verhindern das Einsinken des Vogels im
lockeren Neuschnee und erleichtern das Fortkommen bei der Futtersuche in der nahrungsknappen Jahreszeit. Insgesamt schränkt das Schneehuhn im Winter seine Fortbewegung und damit auch seinen Energieverbrauch aber auf das Notwendigste ein. Bei stürmischen Winden und großen Kälten gräbt sich das Schneehuhn einen Schneeiglu, in dem es tagelang unter der wärmenden Schneedecke ausharrt. Wenn es etwa durch Skitourengeher gestört wird und mehrfach auffliegen muss, um zu flüchten, verbraucht das Schneehuhn wertvolle Energie und es kann durch wiederholten Fettverbrauch und –abbau auch an seine Überlebensgrenzen kommen. Wer als Skitourengeher die Überwinterungsgebiete der Schneehühner meidet, beweist dadurch Verständnis und Rücksicht und leistet einen wertvollen Beitrag zum Artenschutz einer gefährdeten Vogelart.
Nahrung findet das Schneehuhn als Standvogel oberhalb der Waldgrenze im Winter auf windaperen Graten, wo durch Schneeverfrachtung die Triebe der Zwergsträucher aus dem Schnee ragen und das Schneehuhn
die Knospen abpickt. In seinem Stoffwechsel hat das Schneehuhn die Fähigkeit entwickelt, schwer verdauliche Pflanzenfasern und darunter die Gerüstsubstanz Zellulose aufzuschließen und abzubauen.
Gämse und Steinwild
Die Gämse und das Steinwild sind zwei Huftierarten, welche beide ebenfalls Strategien entwickelt haben, um im Lebensraum Hochgebirge zu überleben und in den Alpen aktiv überwintern. Der Bestand von Steinwild im Gebiet des Nationalparks Stilfserjoch beträgt derzeit ca. 1.200 Tiere bei einem Gesamtbestand von 46.000 Stück im gesamten Alpenbogen. Den derzeitigen Gämsenbestand im Nationalpark Stilfserjoch quantifizieren wir bei abnehmender Tendenz mit 2.800 Tieren.
Gämse und Steinwild bewohnen im Winter verschiedene Nischen des Lebensraumes Hochgebirge. Im Körperbau sind die beiden Säugetier-Arten an die Schneeauflage unterschiedlich angepasst. Der Körperbau und im besonderen die Ausformung des Paarhufes ermöglichen der Gämse das Fortkommen auf der Schneeunterlage ohne tief einzusinken. Die beiden Klauen sind breit abspreizbar und verhindern dadurch eben das Einsinken im Lockerschnee. Die hochbeinig gebaute Gämse kann sich auch im Winter ohne lebensbedrohlichen Energieverlust zu windaperen Graten fortbewegen, um dort Nahrung zu suchen.
Die vom Schnee freigefegten Triebe der Alpenazalee (Loiseleuria procumbens) stellen die Hauptnahrungsquelle für die Gämse im Winter dar. Nicht umsonst wird dieser niederliegende Spalierstrauch mit seinen vielverzweigten Kriechsprossen deswegen auch Gämsheide genannt.
Der Steinbock
Der Steinbock weist im Vergleich zur Gämse einen gedrungeneren Körperbau auf. Er ist kurzeiniger und schwerer und seine Paarhufe sind nicht besonders geeignet für das Fortkommen im Lockerschnee. Die Tiere sinken tief ein und müssen einen hohen Energieverbrauch in Kauf nehmen, um sich unter winterlichen Bedingungen fortzubewegen. Die Lebensraumnische des Steinwildes ist daher die steile Felswand mit ihren spärlichen Grasbändern. Hier ist der Steinbock konkurrenzlos. Als Winterquartier sucht er steile, südexponierte Felswände auf, an denen der Schnee abrutscht oder aufgrund der langen Sonneneinstrahlung schneller ausapert als an nordexponierten Schattenhängen. Schneerutsch und frühes Ausapern geben die kärgliche und vertrocknete Grasnahrung frei und sichern das Überleben in der lebensfeindlichen Jahreszeit.
Der Huf des Steinbockes ist in seinem Bau hervorragend an den felsigen Untergrund angepasst: Sein äußerer Rand ist als harte Hornkante ausgebildet, welche Griffigkeit und damit Trittsicherheit an der geringsten Unebenheit am Felsen verschafft. Der Innenteil des Hufes ist als weiche Haftschale ausgebildet und verschafft zusätzlichen Halt am steinigen Untergrund. Dieser weiche Innenteil des Hufes erneuert sich als „Verschleißschicht“ durch Regeneration. Die Bionik nutzt solche kongenialen Erfin dungen der Natur während der Evolution: Für die Sportkletterei im Fels hat der Mensch bei der Produktion von Kletterschuhen dieses zweischichtige Prinzip des Steinwildhufes nachgebaut.
Das Murmeltier
Das Murmeltier ist eine weitere Säugetier-Art, welches nach den Eiszeiten in den Alpen als mitteleuropäischem Hochgebirge überlebt hat. Seine Überwinterungsstrategie ist eine passive und heißt Schlafen in der wärmenden Erdhöhle. Dazu muss sich das Murmeltier im Sommer ausreichende Fettvorräte anfressen. Vom Fettabbau zehren die Tiere dann im Winterschlaf. In der mit Heu warm ausgepolsterten Winterhöhle werden zudem die Lebensfunktionen stark reduziert, um den Energieverbrauch weiter zu vermindern: Während der Herzschlag im Sommer 130 Schläge pro Minute beträgt, sinkt er im Winterschlaf auf 15 Schläge pro Minute. Die Körpertemperatur kann von sommers durchschnittlich 37,7 ° C auf bis zu 2,6 ° C im Winter sinken. Dann wacht das Murmeltier kurzzeitig auf und wärmt sich durch Bewegung in der Höhle. Die Atemfrequenz wird während des Winterschlafes ebenfalls reduziert und sinkt von 30 Atemzügen pro Minute im Sommer auf unter 5 im Winter. Wenn die Murmeltiere nach 6-7 Monaten wieder aus ihren Bauen kriechen, haben sie zwischen 30-50 % ihres Körpergewichtes verloren.
Passive Überwinterer sind unter den eigenwarmen Säugetieren beispielsweise auch der Braunbär oder viele einheimischen Fledermausarten. Die Fische, Lurche und Kriechtiere sind wechselwarme Tiere, d.h. sie besitzen keine eigene Regulierung der Körpertemperatur und ihre Körpertemperatur passt sich der Umgebungstemperatur an. In unseren Breitengraden fallen die vorkommenden Arten dieser drei Klassen von Wirbeltieren als passive Überwinterer in
Das Mauswiesel ist ein aktiver Überwinterer und wechselt das Haarkleid zur Tarnung (Foto: Piercarlo Ortalli)
Die Gämse ist in ihrem Körperbau und in der Ausformung der Paarhufe an das winterliche Leben auf Schnee gut angepasst (Foto: Bernard Schouwey)
Das Murmeltier ist ein passiver Überwinterer. Im Sommer frisst es sich Fettvorräte an, welche im Winterschlaf abgebaut werden. (Foto: Renato Grassi)
Kastelbell. Wieder schönes Wetter in Kastelbell
Nach der Verstimmung des Trainers am Ende des Pokalspieles gegen Schlanders, hat sich die Lage gebessert. Trainer Seppi hat nämlich erklärt, bleiben zu wollen. Nicht genug: Verschiedene Spieler machen Fitnesstrainings auch im Winter - ohne Unterbrechung also, was ein sehr positives Zeichen ist, dass die Mannschaft entschlossen ist. Im Bild der „Wintertrainierende“ Josef Spechtenhauser.
Kunst und Sport. Bei der Ausstellung in der Raika Latsch (16.12/6.01) war einer der Maler Herbert Rechenmacher, der ein geschätzter Fußballspieler war. Der jetzige Latscher „Altherr“ war er auch im Langlauf-Ausschuss. (Im Bild mit Sohn Paul, auch Langläufer).
Schlanders/Kortsch/Laas
Siegermannschaft Vinschgau Zöglingsklasse mit Luftgewehr (v.l.): VSS Referent für Schießsport Engelbert Zelger, Thomas Telfser Eyrs, Anna Weithaler Naturns, Katharina Gruber Eyrs, Natalie Schönthaler Eyrs und Stefan Prugger Schlanders/Kortsch
Besonders großen Zuspruch fand wiedrum das diesjährige Nikolausschießen, das vom VSS in Zusammenarbeit mit den Sportschützengilden Schlanders/Kortsch und Laas organisiert wurde. Jungschützen im Alter von 10 bis 15 Jahren aus allen 5 Bezirken
Südtirols beteiligten sich unabhängig in bunt gemischtem Leistungsniveau, vom Anfänger bis zum Spitzenschützen. Über hundert Luftgewehr-, sowie 24 Luftpistolenschützen/innen gaben ihr Bestes, um in den einzelnen Wertungen einen Podiumsplatz zu erringen.
VonFrische Luft in Laas. In der verzwickten Lage kommt Frischluft in den Fußball-Ausschuss. Neue Mitglieder sind Roman Perkmann, Ralf Muther (Bild oben), Alexander Horrer und Klaus Platzer. Inzwischen ist bekannt geworden, dass der Nachfolger von Johann Metz als Trainer der Kampfmannschaft Markus Tröger ist. Leider ist zu melden, Stefan Federspiel bandriss erlitten hat. (lp)
den Eltern liebevoll begleitet waren am 11.12.11 aus ganz Südtirol ca. 60 Volleyballerinnen für die Hinrunde der U 12 Landesmeisterschaft nach Schlanders gekommen. Der Kreis A wurde in Brixen ausgetragen, der Kreis B in Schlanders. Die schöne Turnhalle und die Organisation unter dem seit 3 Jahren amtierenden Sektionsleiter Ulrich Wielander wurden gelobt. Die Ergebnisse waren auch positiv: 1. Lana, 2. Schlanders, 3. Meran und 4. Eppan. Was Volleyball Schlanders betrifft, bleibt zu sagen, dass die von Judith
Einmal mehr zeigte der Vinschger Nachwuchs, dass er auf Landesebene das Sagen hat. In der Zöglingsklasse mit Luftgewehr gingen die Podiumsplätze alle in die westliche Landeshälfte (siehe Bild). Lediglich in den Pistolenkategorien hat der Vinschgau noch ein wenig Aufholbedarf. Die hierfür wieder gestartete Jugendarbeit, unter dem Nationaltrainer Hermann Tragust aus Kastelbell/Tschars zeigt aber schon die ersten Früchte. Mit dem Nikolausschießen wurde auch die letzte Runde des VSS Mannschaftsrundenwettkampfs abgewickelt. Auch dort spiegelt sich der Leistungstrend wider. Mit drei ersten und zwei zweiten Plätzen wurde die Gesamtwertung vom Bezirk Vinschgau souverän gewonnen.
Heinz Unterholzer
Lechthaler, Annemarie und Monika Siller, Stefano Tarquini, Günther Tumler und Rudi Gruber trainierten Mannschaften die U12, U13, U14, U18, Erste Di-
vision und jene vom VSS sind. Der berühmte Fußballer Franz Weithaler informiert, dass auch 3 Mädchen aus Kastelbell in der U12 dabei sind. (lp)
Laufsport
An Action mangelt es auch im Langlaufsport mittlerweile nicht mehr und filmreif sind unsere Athleten in ihren schnittigen Rennoutfits allemal. Sie kann also ruhig starten, die neue Rennsaison. Viele Schwierigkeiten gibt es auch in diesem Winter wieder zu meistern. Neben den Tücken des Hindernisrennens
Laufsport
und der taktischen Teamarbeit in den Staffelbewerben steht heuer erstmals ein sogenannter Finalclimb auf dem Programm. Hier gilt es mehrere hundert Meter bergauf im Sprintschritt zu bewältigen. Los geht die Saison am 18. Dezember in Toblach mit einem Bewerb im klassischen Stil für alle Kategorien. Insge-
samt acht Rennen gilt es in der Volksbanksaison heuer zu laufen. Neben diesen finden auch heuer wieder das international besetzte Topolinorennen, die Schülermeisterschaften und die Italienmeisterschaften der Schüler statt. Für reichlich Abwechslung und Programm ist also gesorgt und so ist es gut zu wissen, dass die nötigen
Weichen für gute Leistungen mer-und Herbsttraining gelegt nen Athleten warten zusätzlich zu den Volksbankrennen wieder zahlreiche Volksläufe im In-und Ausland. Nun gilt unseren Athleten, jung wie alt, viel Erfolg und vor allem viel Freude am Langlaufsport und der Bewegung an der frischen Luft zu wünschen. Was fehlt ist schlussendlich nur noch der Schnee, aber der hat sich bis jetzt noch jedes Jahr blicken lassen.
ASV Prad - Langlauf
Die Vollversammlung des Rennerclubs am 07.12. ist bereits Tradition. Wiederum konnten der Präsident des Clubs Christoph Noggler und OK Chef Gerald Burger auf ein sehr erfolgreiches Laufjahr zurückblicken. Bei rund fast 120 verschiedenen Rennen landauf landab liefen insgesamt weit über 600 TeilnehmerInnen vom Rennerclub über die Ziellinie eines Dorf- oder Berglaufes, eines halben oder ganzen Marathons, eines Ultralaufes
- und was es da sonst noch an Laufveranstaltungen gibt. Trotz Teilnehmerrekord hat
es beim Reschenseelauf noch nie so gut geklappt wie heuer. Den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern sei hier nochmals recht herzlich gedankt. Auffallend ist deren begeisterter Einsatz. Aber die Werbetrommel für den nächsten Lauf wird schon seit Wochen fleißig gerührt. Und natürlich hatten unsere
Komiker wiederum etwas auf Lager. Als Schattenspiel wurden das Verhalten und lustige Ereignisse einiger Mitglieder beim Trainieren parodiert. Noch lange wurde nach dem Nudelessen in der „Pizzeria Hallenbad“ über Lauferfolge und Misserfolge aber auch über Zukunftspläne geplaudert. Wer sich ein Ziel setzt, rafft sich auch leichter dazu auf, mehrmals pro Woche in die Laufklamotten zu schlüpfen.
Helmut Zischg
Skikurse. Am Jahresende herrschte in Schöneben viel Ski-Bewegung. Am 26. Dezember waren 2834 SchneeBegeisterte, am 28. 4067 auf der Piste, Politiker einbegriffen: LA Veronika Stirner wurde von LA Josef Noggler ritterlich begleitet. Bei den
Graun
Die Gründung des Sponsor-Pools am Grauner Turm: v.l.: Oswald Folie, Hansi Klöckner, Erich Blaas, Julia Agerer, Johanna Steck, Hagen Patscheider, Edwin Corratti, Karl Gapp, BM Heinrich Noggler, Franz Mall, Stefan Thöni und Uli Stampfer
Snowboardclub Schlanders –wie Günther Pfitscher (im Bild neben Sektionsleiter Manuel Trojer) unterstreicht – der größte und älteste im Vinschgau: 25 Lehrer betreuten 78 Junge. Einer der Lehrer ist der ehema lige Fuß baller Alexander Geyr (im Bild mit Veronika Rinner aus Latsch.) Eyrs. Neben Fußball ist auch Ski-alpin in Eyrs wichtig. Vereinspräsident Lukas Schönthaler (im Bild mit Tochter Valentine) unterstreicht die wichtige Rolle der Vereine und meldet 35 Teilnehmer aus Eyrs, Laas, Tschengls. Mit ihm arbeitet auch Hugo Trenkwalder zusammen, welcher seit 19 Jahren den Kurs betreut („mit anderen“ - präzisiert er) und auch Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr ist (im Bild mit Sohn Leon). (lp)
Wintersportler hat die ReschenpassRegion einige vorzuweisen, so Hagen Patscheider, Juniorenweltmeister 2008 in der Abfahrt, Edwin Corratti, Juniorenweltmeister 2010 im Snowboard, die Skirennläuferin im Weltcup Lisa Agerer die Läuferinnen im Landeskader Julia Agerer und Johanna Steck sowie mehrere vielversprechende Nachwuchsläufe-
rinnen, die bei FIS-Rennen punkten. Um junge Talente zu unterstützen, die Außergewöhnliches leisten, wurde in der Ferienregion Reschenpass ein Sponsor-Pool gegründet und von Uli Stampfer in der vergangenen Woche von Uli Stampfer vorgestellt. Getragen wird der Pool von der Gemeinde Graun, dem Skiparadies Reschenpass, den Bergbahnen Schöneben, Hai-
deralm, Maseben und dem Tourismusverein. Als Gegenleistung werden die jungen Sportler als Botschaftern der Ferienregion Reschenpass den Namen in die Welt hinaus tragen. Die Initiative wertet BM Heinrich Noggler als sehr positiv und vielversprechend für künftige Zusammenarbeit. „Es ist erfreulich, dass es erstmals gelungen ist, alle in ein Boot zu bringen.“ (mds)
Graun/Prad
Hans Daniel Fahrner gutes Gespür als Skitrainer hat, zeigen die Topergebnisse seines Rennschule-Schützlings Partick Thaler (I), der im Welt cup in der Flachau und in Bever Creyk Siebter wurde. Fahrner liebt besondere Herausforde rungen und exotische Länder. Unter der Flagge Moldawiens trainierte er sechs Jahre lang den Slalom-Läufer Urs Imboden aus Sta Maria, der in der Spitzengruppe mithalten konnte und einige Male bester Schweizer war. Diese Ära ist nun zu Ende. Nun reizen neue Aufgaben. Nachdem Fahrner zuerst als Trainer für Japan im Gespräch war, buhlten Funktionäre aus Aserbaidschan so vehement um ihn, dass er sich schließlich
Hans Daniel Fahrner, der AlpinDirektor von Aserbaidschan
überreden ließ. Die rührigen Fanclub-Mitglieder aus Prad mussten sich die weißen Stirnbänder mit roten Punkten (Flagge Japans) abschminken und sich mit neuen Farben anfreunden. Fahrner soll in Aserbaidschan den Skisport aufbauen.
Das reiche Land plant riesiger Skigebiete. Mit der Firma „Harreiter“ ist ein finanzkräftiger Sponsor eingestiegen. „Ich bin Alpin-Direktor und sitze neben den ganz Großen“, schmunzelt Fahrner. Der junge Patrick Brachner (Wien) ist vorerst einziger Fahrer für Aserbaidschan. In seiner Rennschule betreut Fahrner neben Brachner und Patrick Thaler (I) auch Lukas Platzer (I) und Philipp Schmid (D). Mit Imboden, Thaler und Schmid hat Fahrner bereits drei abgeschriebene Rennläufer in den Weltcup zurück gebracht. Brachner gelang in Adenboden der Sprung in die Punkteränge. Die Japaner entschädigt Fahrner für die Absage mit einer Zusammenarbeit im Training. (mds)
1. Jänner 2012 Schlanders/Eyrs
Durch das Neujahrsba by in Südtirol ist Eyrs berühmt geworden. Das um 00.42 Uhr, wenn die letzten Feuerwerke noch donnerten, geborene Kind erblickte das Licht der Welt im Schlander ser Krankenhaus: gesund und mit einem Gewicht von2,960 Kilo. Die Eltern Anja Frank und Christian Eberhard dan ken herzlich dem Personal der Abteilung und bringen be sondere Begeisterung beim Fußballvolk. Anja ist nämlich Schwester des langjährigen Spielers Dietmar und Kusine von Mirko sowie von Präsident
Lukas Schönthaler. Der unvergessene Fußball-Pionier Walter Brenner war ihr Onkel. (lp)
Latsch: Kunstturnen
Für die Turnerinnen war das Ganze ein riesiges Erlebnis und für mich als Trainerin ein stolzes Ergebnis“, zieht Carla Wieser ein klares Resümee. Nach drei Ausscheidungswettkämpfen in der Region Trentino-Südtirol schaffte die Serie-C-Mannschaft des SV Latsch die Qualifikation für die norditalienische Meisterschaft anfangs November vergangenen Jahres. Dort siegten die Turnerinnen des SV Latsch mit insgesamt 110 Punkten vor ihren Konkurrentinnen vom SSV Brixen und dem Turnclub
Mannschaft: vorne v.l.: Schwalt
Mara,Fuchs
Sofia,Pragal
Charlotte, hinten: Rinner
Nora,Tappeiner
Petra,Oberhofer
Eva
Trainerinnen: Wieser
Carla,Rinner
Claudia,Kreidl
Renate
Atesina Bozen und schafften damit den Sprung für die nationalen Finals der Serie-CJugend anfangs Dezember in Jesolo. 107 Mannschaften, die sich aus Turnerinnen im Alter von acht bis zwölf Jahren zusammensetzten, turnten im Palazzo Turismo und stellten ihr Können auf Stufenbarren, Schwebebalken, Sprungtisch und Bodenturnen unter Beweis. Die Turnerinnen des SV Latsch turnten auf allen vier Kunstturngeräten fast fehlerlos und erreichten damit den ausgezeichneten 15. Rang. (ap)
Am 14. und 15. Januar 2012 ist das Val Müstair wieder einmal Auftakt zum „Alpen Trail“, einem Schlittenhunderennen über insgesamt 300 Kilometer. An den sieben Etappen nehmen 50 Teams aus sechs Ländern teil.
Das Alpen-Trail Schlittenhunderennen ist eines der schönsten, aber auch anspruchsvollsten in Europa. Seit 15 Jahren erfreut sich die Veranstaltung, die jeweils im Januar in den Alpen stattfindet, immer größerer
Beliebtheit bei Teilnehmern und Zuschauern. Sieben anstrengende Etappen über rund 300 Kilometer Trail und 8000 Höhenmeter sind dabei zu bewältigen und fordern Höchstleistungen von den Teams. Der Startschuss fällt in Lü im Val Müstair. An beiden Renntagen geht es ab 10 Uhr morgens über jeweils 40 Kilometer nach Scharl und wieder zurück. Hartes Ausdauertraining ist Grundvoraussetzung für jedes Gespann, das am Rennen
teilnimmt. Auf dem Trail, der Rennstrecke, stehen die Sicherheit für Menschen und das Wohlergehen der vierbeinigen Sportler an erster Stelle. Die Belange des Tierschutzes werden von den Veranstaltern sehr ernst genommen: vor und nach den Starts werden die Schlittenhunde von Tierärzten untersucht und, wenn nötig, während der Rennen betreut. Streckenposten sichern zusätzlich auf dem gesamten Parcours den Rennablauf.
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Der Sport macht den lauffreudigen Hunden Spaß. Das kann man sehen und an den Starts auch hören. Die Vierbeiner freuen sich lautstark aufs Arbeiten in ihrem Element! Es sind eindrückliche Momente: die Aufregung am Rennbeginn oder wenn die Gespanne später elegant und fast lautlos durch die Winterlandschaft gleiten. Alle Teams kann man nach den Rennen auf dem „Stakeout-Gelände“, dem Fahrerlager, auch hautnah erleben. Diese direkte Begegnung mit den zwei- und vierbeinigen Wintersportlern ist ein besonderes Erlebnis für alle Fans des Schlittenhunderennens.
Die Termine des Alpen Trails:
14. und 15. Januar 2012: Lü/Val Müstair – S-charl 17. und 18. Januar 2012: Prags – Toblach 19. Januar 2012: Sexten 20. und 21. Januar 2012: Sexten-Comelico
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„Buon giorno, Herr Doktor“
Komödie in 3 Akten von Uschi Schilling
Regie: Cilli Trafoier
Ort: Kultursaal Tschengls
Aufführungstermin: Mi. 11.01.12, 20.00 Uhr; Sa. 14.01.12, 20.00 Uhr; So. 15.01.12, 17.00 Uhr;
Platzreservierung: Tel. 345 444 76 13
Eintritt: Erwachsene 8 Euro; Kinder 5 Euro; HEIMATBÜHNE KASTELBELL-TSCHARS
„Hilferufe aus dem Standesamt“
Komödie in 4 Akten von Claus Bisle
Regie: Max Blaas
Ort: Josef Maschler Haus – Tschars
Aufführungstermin: Premiere: Sa. 14.01.12, 20.00 Uhr
So. 15.01.12, 17.00 Uhr; Sa. 21.01.12, 20.00 Uhr
So. 22.01.12, 17.00 Uhr; Sa. 28.01.12, 20.00 Uhr
So. 29.01.12, 17.00 Uhr;
Platzreservierung: Tel. 333 32 98 232
Eintritt: Erwachsene 8 Euro; Kinder 5 Euro; THEATERBÜHNE MATSCH
„Dr Bulle van Vinschgau“
(Der Bulle von Ochsenfeld) Schwank in 3 Akten von Bernhard Löhner
Regie: Michaela Tschiggfrei
Ort: Kursaal Matsch
Aufführungstermin: Premiere: Sa. 28.01.12, 20.00 Uhr
So. 29.01.12, 17.00 Uhr; Fr. 03.02.12, 20.00 Uhr
Sa. 04.02.12, 20.00 Uhr; Platzreservierung: Tel. 333 19 50 586
VOLKSBÜHNE LATSCH
„Lüg nicht herum, sag was“
Lustspiel von Michael Pertwee
Bearbeitet von: Petra Pedross
Ort: Cultur Forum Latsch
Aufführungstermin: Premiere: Sa. 28.01.12, 20.00 Uhr
Sa. 04.02.12, 20.00 Uhr; So. 05.02.12, 17.00 Uhr; Sa. 11.02.12, 20.00 Uhr; So. 12.02.12, 17.00 Uhr;
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Kultur: Hans Wielander; Fotos: Gianni Bodini
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Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Julia Tapfer (ju), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Martin Platzgummer (mp), Renate Eberhöfer (re), Christian Riedl (chr), Sarah Mitterer (sam), Dagmar Telfser (dag);
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Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215
Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
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Viel zu früh musstest du gehen. Der Abschied fiel uns schwer. Doch in unseren Herzen lebst du weiter.
* 25. Mai 1977 † 31. Dezember 2011 Prad am Stilfserjoch
DANKE · für die Anteilnahme, mündlich oder schriftlich · für die Gestaltung und die Teilnahme an den Seelenrosenkränzen und an der Beerdigung · den Geistlichen für die würdevolle Begräbnisfeier · für Blumen und Gedächtnisspenden Danke allen, die unsere liebe Sabine in Erinnerung behalten. Die Trauerfamilie Peter mit Lorena und Jonas
Wir hätten dich noch so gern bei uns gehabt und nun sind schon zwei Jahre vergangen, seit du lieber
Schnals Plank Franz Schnals
Plank Franz
so plötzlich und unerwartet von uns gegangen bist. Wir gedenken deiner ganz besonders am Sonntag, 22. Jänner um 10.15 Uhr in der Kirche von Katharinaberg. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelts Gott. In Liebe und Dankbarkeit Frau Rosa und Kinder mit Familien
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Stellenantritt Januar 2012
Arbeitsregion Münstertal , Engadin Arbeitsort Valchava
Tätigkeiten - Türen und Fensterbau + Montage - Allgemeine Bank- und Montagearbeiten
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Ausbildung - Abgeschlossene Schreinerlehre mit Fähigkeitszeugnis
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Sprachen Romanisch, Deutsch, (Italienisch)
IT Kenntnisse PC-Anwenderkenntnisse (CAD + Excel) von Vorteil
Mobilität Führerausweis (Kat. B)
Alter ab 20 – 30 Jahre
Wir sind ein innovatives, international tätiges Unternehmen mit hervorragender Marktstellung und suchen für unseren Sitz in Naturns (ca. 200 Mitarbeiter) ab sofort,
Ihr Profil:
• Abschluss der Gewerbeoberschule Fachrichtung Maschinenbau oder der dreijährigen Berufsschule Metalltechnik und/oder mehrjährige Berufserfahrung im Bereich Engineering / Werkzeugbau
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• Erfahrung bei der Erstellung von CNC Programmen (CAM)
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Ihre Aufgaben:
• Erstellung von CAM Programmen
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Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an:
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Tanzcafé mit dem „Amberg Duo“
Wann: Samstag, 14. Jänner 2012
Beginn: 20.00 Uhr
Wo: Kulturhaus Schluderns
Start: Mi. 25.01.2012 und Fr. 27.01.2012
17 – 18 Uhr 8 – 13 Jahre 18 – 19 Uhr über 14 – 25 Jahre
Sportzone Laas
Infos und Anmeldung: 347 85 95 458 Thomas
„Illusioni“ in einem Film
Am Samstag, den 21. Jänner wird in der Aula Magna der Handelsschule von Schlanders um 17.00 Uhr ein vom Circolo culturale Val Venosta in italienischer Sprache produzierter Film die Premiere haben. „Illusioni“ ist der Titel und die Thematik kann auch als Psycho-Krimi bezeichnet werden. Textautor und Regisseur ist Manuel Koch, welcher mit Elisa Cretti die Hauptrolle spielt. Neben anderen Mitarbeitern aus Schlanders (Angela Rasi, Mattia Merlini) spielen auch junge Studenten aus Meran.
ENGLISCH FÜR ANFÄNGER/INNEN
REFERENT/IN Karin Thöni Klotz
TERMINE Di, 17.01. – Fr, 17.02.2012 (jeweils Di und Fr)
UHRZEIT 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 10 Treffen
ORT OSZ Mals
KURSBEITRAG 130 Euro
ANMELDESCHLUSS Do, 12.01.2012
BRANDSCHUTZ FÜR DIE MITTLERE BRANDGEFAHR
REFERENT/IN Hansjörg Elsler
TERMINE Do, 19.01.2012
UHRZEIT 08.30 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT GWR Spondinig
KURSBEITRAG 100 Euro
ANMELDESCHLUSS Mo, 16.01.2012
YOGA FÜR ANFÄNGER/INNEN UND LEICHT
FORTGESCHRITTENE
REFERENT/IN Marlene Horrer
TERMINE Do, 19.01. – Do, 08.03.2012 (jeweils Do)
UHRZEIT 20.00 Uhr – 22.15 Uhr, insgesamt 7 Treffen ORT Mittelschule, Schlanders
KURSBEITRAG 95 Euro inkl. 10 Euro Unterlagen
ANMELDESCHLUSS Mo, 16.01.2012
DEKOBLÄTTER FLECHTEN MIT WEIDEN
REFERENT/IN Irmgard Gurschler Klotz
TERMINE Fr, 20.01.2012
UHRZEIT 18.00 Uhr – 22.00 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT HOB Schlanders
KURSBEITRAG 35 Euro inkl. Materialspesen
ANMELDESCHLUSS Mo, 16.01.2012
EDV GRUNDKURS
REFERENT/IN Patrik Tschenett
TERMINE Fr, 20.01. – Sa, 11.02.2012 (jeweils Fr und Sa)
UHRZEIT Fr, 20.00 Uhr – 22.00 Uhr Sa, 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 8 Treffen ORT OSZ Mals
KURSBEITRAG 110 Euro
ANMELDESCHLUSS Mo, 16.01.2012
NEU!
VORBEREITUNG AUF DIE ZWEISPRACHIGKEITSPRÜFUNG
(INTERNATIONALES SPRACHENZERTIFIKAT C1 – ENTSPRICHT
LAUFBAHN A)
REFERENT/IN Cristina Baldi
TERMINE Fr, 20.01. – Fr, 04.05.2012 (jeweils Fr)
UHRZEIT 18.30 Uhr – 20.30 Uhr, insgesamt 14 Treffen ORT HOB Schlanders
KURSBEITRAG 180 Euro (ohne Prüfungsgebühren)
ANMELDESCHLUSS Di, 17.01.2012
NEU!
VORBEREITUNG AUF DIE ZWEISPRACHIGKEITSPRÜFUNG
(INTERNATIONALES SPRACHENZERTIFIKAT B2 – ENTSPRICHT
LAUFBAHN B)
REFERENT/IN Luana Ivana Cavalet
TERMINE Di, 24.01. – Di, 24.04.2012 (jeweils Di)
UHRZEIT 19.00 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 12 Treffen
ORT OSZ Mals
KURSBEITRAG 180 Euro (ohne Prüfungsgebühren)
ANMELDESCHLUSS Do, 19.01.2012
NEU!
VORBEREITUNG AUF DIE ZWEISPRACHIGKEITSPRÜFUNG
(INTERNATIONALES SPRACHENZERTIFIKAT C1 – ENTSPRICHT LAUFBAHN A)
REFERENT/IN Luana Ivana Cavalet
TERMINE Do, 26.01. – Do, 26.04.2012 (jeweils Do)
UHRZEIT 19.00 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 12 Treffen ORT OSZ Mals
KURSBEITRAG 180 Euro (ohne Prüfungsgebühren)
ANMELDESCHLUSS Mo, 23.01.2012
YOGA FÜR FRAUEN UND MÄNNER
REFERENT/IN Johanna Wassermann
TERMINE Do, 26.01. – Do, 29.03.2012 (jeweils Do)
UHRZEIT 09.00 Uhr – 11.00 Uhr oder 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 9 Treffen
ORT Mals
KURSBEITRAG 90 Euro
ANMELDESCHLUSS Mo, 23.01.2012
INFO – ANMELDUNG:
Hauptstraße 1 – Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: info@gwr.it Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr
ARBEITSSICHERHEIT FÜR ARBEITNEHMER
(D.LGS.NR. 81 VOM 09.04.2008)
REFERENT/IN Jürgen Hafner
TERMINE Fr, 27.01.2012
UHRZEIT 08.30 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT GWR Spondinig
KURSBEITRAG 80 Euro
ANMELDESCHLUSS Mo, 23.01.2012
INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU –Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung Anmeldung unter: 345 85 30 649
FREIES MALEN AM VORMITTAG
REFERENT/IN Martina Thanei
KURSBESCHREIBUNG Gemeinsam malen wir in einer kleinen Gruppe. Beim Malen kannst du deine Fähigkeiten entdecken. Wir malen im Stehen auf großem Papier. Wir verwenden tolle Farben und verschiedene Pinsel. Du kannst auch mit den Händen malen. Jeder Termin ist einzeln buchbar.
TERMINE Mi, 18.01. – Mi, 15.02.2012 (jeweils Mi)
UHRZEIT 08.45 Uhr – 11.15 Uhr, insgesamt 5 Treffen
TREFFPUNKT Laas (Malatelier – Schulgasse 1)
KURSBEITRAG 35 Euro (inkl. Materialspesen)
ANMELDESCHLUSS Mo, 16.01.2012
ORIENTALISCHER TANZ
REFERENT/IN Rita Bonora
KURSBESCHREIBUNG Lass dich entführen in die Welt der orientalischen Lebensfreude! Du kannst gutes Tun für Körper, Geist und Seele. Du kannst dich in angenehmer Atmosphäre wohlfühlen und entspannen. Du bringst deinen Körper in Schwung und tanzen den Stress einfach weg.
TERMINE Di, 24.01. – Di, 27.03.2012 (jeweils Di)
UHRZEIT 19.30 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 10 Treffen
TREFFPUNKT Laas (Wohn-und Pflegeheim)
KURSBEITRAG 80 Euro
ANMELDESCHLUSS Do, 19.01.2012
WARUM NICHT EINFACH MAL ENTSPANNEN?
BEIM MALEN.
REFERENT/IN Heike Haller
KURSBESCHREIBUNG Du kannst mit verschiedenen Farben malen. Du kannst abschalten. Und eine Auszeit vom Alltag nehmen. Du kannst neue Menschen kennenlernen. Vorkenntnisse im Malen sind nicht nötig.
TERMINE Sa, 28.01. – Sa, 12.05.2012 (jeweils Sa)
UHRZEIT 16.00 Uhr – 20.00 Uhr, insgesamt 5 Treffen
TREFFPUNKT Naturns (Sozialsprengel)
KURSBEITRAG 45 Euro (inkl. Materialspesen)
ANMELDESCHLUSS Di, 24.01.2012
ENTSPANNUNGSABENDE
REFERENT/IN Marion Peer
KURSBESCHREIBUNG Klangreisen sind „Reisen nach innen“. Wir können dadurch innehalten. Wir lassen den Alltag hinter uns. Und entspannen. TERMINE Mo, 30.01. – Mo, 05.03.2012 (jeweils Mo)
UHRZEIT 20.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen
TREFFPUNKT Laas (Wohn- und Pflegeheim)
KURSBEITRAG 25 Euro
ANMELDESCHLUSS Do, 26.01.2012
RECHNEN LERNEN MIT LINKS… UND MIT RECHTS.
REFERENT/IN Sieglinde Platzer
KURSBESCHREIBUNG „Wer das erste Knopfloch nicht findet, kommt mit dem Zuknöpfen nicht mehr zurecht!“ (Johann Wolfgang von Goethe) Was schon Goethe so treffend formuliert hat, ist auch heute noch richtig. Beim Rechnen lernen braucht es viele Leistungen. Man muss sich zum Beispiel im Raum orientieren können. Das Konzept „Rechnen lernen mit links und mit rechts“ beruht auf neue Ansätze. Dabei werden die Hände eingesetzt. So werden zum Beispiel beide Gehirnhälften aktiviert. Und man kann sich das Gelernte besser und länger merken. Bei diesem Einführungsabend lernen Eltern und Interessierte die Rechenmethode „Rechnen mit links… und rechts“ kennen.
TERMINE Infotreffen: Di, 31.01.2012
UHRZEIT ab 19.30 Uhr
TREFFPUNKT Laas (Wohn- und Pflegheim, Eingang Seniorenwohnungen, Vinschgaustr. 50)
ANMELDESCHLUSS Do, 26.01.2012
Details zu den Kursangeboten finden Sie auf unserer Homepage www.gwr.it