Frühling auf Falkenhorst

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2025 FRÜHLING AUF FALKENHORST

Ein Ort der Kultur

Programmübersicht

Do. 27. Februar 2025, 19.00 Uhr

„80 Jahre und kein bisschen leise: Helga Färber Dittrich“

Vernissage

80 Jahre und kein bisschen leise:

Helga Färber Dittrich

Helga Färber Dittrich, 1945 in der Villa Falkenhorst geboren, hat in ihrem Leben eine beeindruckende Reise durch die Welt der Kunst unternommen. Nach einer Ausbildung zur Musterzeichnerin an der Textil HTL in Wien und einer Karriere als Mutter von vier Töchtern sowie als Designerin, entdeckte sie 1990 ihre Leidenschaft für die Malerei neu. Seitdem hat sie sich intensiv mit verschiedenen Techniken auseinandergesetzt – von Aquarell und Tempera bis hin zu Ölmalerei und Collagen. Sie hat verschiedene Kurse bei renommierten Professoren und Künstlern absolviert und eine Vielzahl von Ausstellungen in Wien (u.a. Dommuseum und Museumsquartier), Ybbs, und Vorarlberg vorzuweisen. Die Künstlerin lebt und arbeitet in der Villa Falkenhorst und in Wien.

Über ihre Arbeit

Helga Färber Dittrichs Entwicklung als Künstlerin – von Aquarellen und Zeichnungen hin zu ihren großformatigen und expressiven Werken – spannt den Bogen dieser Jubiläums-Ausstellung. Ob gegenständlich oder abstrakt: die Werke sind durch kräftige Farben, dynamische Kompositionen und emotionale Ausdruckskraft gekennzeichnet. In vielen ihrer Bilder verwendet sie kräftige, kontrastierende Farben, nutzt Formen, Farben und Texturen um Gefühle, Stimmungen und innere Welten zu visualisieren. Ihre Bilder ziehen durch die expressive Farbwahl und die dynamische Struktur jeden Betrachter in ihren Bann.

Öffnungszeiten

Die Ausstellung ist vom 27. Februar 2025 bis 16. März 2025 jeweils am Sonntag von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet sowie bei Veranstaltungen in der Villa Falkenhorst und jederzeit nach Vereinbarung.

Eintritt: frei

So. 2. März 2025, 11.00 Uhr Faschingsschwänke

Schumanns »Faschingsschwank« beginnt mit einer Walzerfolge, die immer mehr verdämmert. Ein Umstand, den so mancher Faschingsschwankende gut nachvollziehen kann. Bei Schumann trifft Kunst auf Leben und mit dem Marseillaise-Zitat auch auf damalige Tagespolitik. Selbst das ist nicht untypisch für die Narrenzeit – und nur ein Beweis aus diesem Programm dafür, wie vielschichtig geniale Klaviermusik sein kann.

Dieser musikalische Streifzug durch die Jahrhunderte führt von Wien über Kuba nach New York – tänzerisch, karnevalistisch, kontrastreich!

Christian Wachter, in Bludenz geboren, studierte an der Universität Wien bei Prof. Jan Jiracek sowie an der École Normale de Musique Paris bei Prof. Réna Shereshevskaya und Prof. Nelson delle Vigne. Er absolvierte außerdem eine Vielzahl an

Meisterkursen u.a. bei Anne Quefellec, Vera Gornostaeva, Jean-Phillipe Collard oder Naum Grubert.

Er gastierte bei Festivals in den Vereinigten Staaten, Russland, Südamerkia und Europa und ist seit 2022 „Artist in Residence“ am Théâtre de Bligny.

Eintritt: VVK 24,- / Abendkasse 26,-

Mi. 5. März 2025, 09.30 Uhr

Salonvortrag: Das Kunsthistorische Museum Wien.

Die Steuerungsaspekte der Generaldirektorin eines Museums kreisen zum Großteil um die Ausstellungsprogrammierung und allgemeine Themensetzung einer gesellschaftsrelevanten Museumsarbeit. Sabine Haag berichtet dazu mit dem reichen Hintergrund aus 16 Jahren in dieser Funktion für den KHM-Museumsverband, dem größten und bedeutendsten Bundesmuseum Österreichs.

Vielfältige Geschichte und starke Zukunft: Die ehemaligen kaiserlichen Sammlungen und ihr heutiges Publikum verbunden und gemeinsam mit ihrem Team wunderbare, ganz unterschiedliche Ausstellungen, Neuaufstellungen, übergreifende Vermittlungsformate und Events realisieren können. Von den Herausforderungen, ein spannendes und attraktives Programm für ein breites, diversifiziertes Publikum zu bieten, dabei die Forschungsarbeit sichtbar zu machen und gleichzeitig notwendige Einnahmen zu erzielen, handelt dieser Vortrag.

Rücksichtnahme auf die historisch gewachsenen Sammlungen des Kunsthistorischen Museums und die kluge Einbeziehung zeitgenössischer Publikumsbedürfnisse hat sie immer wieder fruchtbar miteinander

Referentin: Dr. Sabine Haag, bis Ende 2024 Generaldirektorin des kunsthistorischen Museums in Wien

Eintritt: 16,-

Fr. 14. März 2025, 19.00 Uhr

„Extra Brut“

Harry Marte & Little Prayers

Poesie trifft auf musikalische Reinheit

Das Album „Extra Brut“ ist von traumwandlerischer Schönheit und Klarheit. Vom Blues durchwirkt. Und doch ganz individuell. Voller Raum. Und voller Tiefe. Martes charaktervolle Raspelstimme und seine fließenden Folk- und Blues-Pickings auf der Gitarre sind die Konstante dabei.

Diese Klarheit, fast schon Reinheit in der Musik hat dem Album auch zu seinem Titel verholfen: „Extra Brut“. Wie ein guter Champagner und so gut wie ohne Restzucker. In der Konstellation mit seinen musikalischen Mitstreitern hat er das ideale Gefährt für seine mal märchenhaft poetischen („Once Upon A Time“), dann wieder sehr persönlichen („Tiny Angels“) oder beißend das Weltgeschehen kommentierenden („Teatime“)

Songs gefunden: In Martes Texten können Flüsse rückwärts fließen, kleine Engel zeugen vom Glück, das ihn zeitlebens begleitet und der Teufel verweist die Kriegsherren der

Welt auf ihren Platz. „Ich kann ja nur über Dinge schreiben, die mich persönlich bewegen“, sagt Harry Marte. „Alles, was ich sage und schreibe, hat mit mir zu tun.“

Band:

Harry Marte –

Vocals & Acoustic Guitar |

Marco Figini –

Electric & Acoustic Guitar |

Sandra Merk – Electric Bass, Acoustic Bass-Ukulele | Alfred Vogel – Drums, Junk Percussion and Backing Vocals

Eintritt: VVK 24,- / Abendkasse 26,-

Sa. 15. März 2025, 15.00 Uhr

„Connection“ Familienkonzert

Konzertreihe mit musikalischen Erlebnissen für kleine und große Musikfans in der Villa Falkenhorst. In kindgerechter Atmosphäre werden klassische Werke aber auch moderne Literatur aufgeführt: eine ideale Möglichkeit, gemeinsam unvergessliche musikalische Momente zu erleben.

In seinem Soloprogramm „Connection“ spannt Raphael Brunner einen großen musikalischen Bogen zwischen verschiedenen Genres. Hier treffen Weltmusik, Jazz und Klassik aufeinander und verschmelzen zu erfrischend neuen Eigenkompositionen

und Arrangements. Mit der Musik erzählt er seine persönliche Geschichte von besonderen Begegnungen mit Menschen und verschiedensten Kulturen. Musik, die berührt und bewegt! Für Kinder ab 4 Jahren.

Eintritt: Familien 12,- / Erwachsene 10,- / Kinder 5,-

Die Reihe „Familienkonzerte“ in der Villa Falkenhorst wird Ihnen präsentiert von:

So. 23. März 2025, 17.00 Uhr

Leas Wandlung

Leas Wandlung in 14 Szenen m20 Die Geschichte von Lea ist ein Geheimnis. Und das soll auch so bleiben. Was vorgefallen ist, geht niemanden etwas an. Wenn wir dennoch diesem Geheimnis diesen Namen geben, dann, weil es das ganze Glück und die ganze Tragik, die ein Menschenleben erfahren kann, schaurig uns vorführte. Lea ist Erzählung eines gescheiterten Traumes, Bericht eines Lebens für ein Phantom. Lea ist aber auch das Erlebnis der Erlösung vom Würgegriff dieses Gespinstes, und das ist wahr geworden in dieser Komposition.

Leas Wandlung in 14 Szenen ist ein musikalischer Neustart, der im Jahre 2013 einsetzte und sich auf Kompositionen, die 1993 entstanden sind, bezog. Das Werk wurde in der nun vorliegenden Fassung im Jahr 2015 vollendet.

Die Komposition bildet einen Heilungsprozess ab und enthält auch biographische Parallelen. Kann diese Musik auch anderen zur Heimat werden kann?

Es wirken mit: Paul Gulda und die Trietta Wohlgenannt

Besetzung:

Paul Gulda – Klavier I Johannes Wohlgenannt –Komposition, E-Piano-Synth. I Leopold Schwinghammer – Violine I Marta Cappetta – Viola I Maria Dolores Gay Fernandez – Cello I Markus Greussing – Percussion

Eintritt: € 26,- VVK / € 28 ,- Regulär

Do. 27. März 2025, 19.00 Uhr

Anita Keckeis – 20 Jahre Spitzenbegegnungen Vernissage

Lebe die Liebe Liebe die Kunst Teile das Schöne

2016 lernte Anita Keckeis die international renommierte Fotografin Karin Székessy bei einer ihrer Vernissagen in Berlin kennen. Es entstand über die Jahre eine tief verbundene und kreative Freundschaft. Karin Székessy porträtierte u. a. Joseph Beuys, Meret Oppenheim, Neo Rauch und auch Anita Keckeis. Speziell für diese Ausstellung integriert sie die Spitzenkreationen von Anita Keckeis in ihre aktuellen Arbeiten.

Lilli Mendelssohn, eine großartige Strickdesignerin, und Anita Keckeis begegneten sich vor ca. 10 Jahren in Berlin. Lilli Mendelssohn liebt und lebt ihr Handwerk. Sie liebt es, Schönes zu kreieren, so auch einige exklusive Strickkreationen für 20 Jahre KEX Spitzenkultur.

2013 traf Anita Keckeis in Köln bei einer Ausstellung den charmanten und kreativen Keramikkünstler Frank Schillo. Auch er integriert die Spitzen von Anita Keckeis in seine Arbeiten und schafft es seine Kunst mit der feinen Stickerei zu verschmelzen.

Christian Söhnel und Anita Keckeis lernten sich 2018 kennen. Seit dem fotografiert er die KEXKreationen sensibel und kreativ in unterschiedlichen Kontexten. Eine wundervolle „Spitzenbegegnung“.

Anita Keckeis wusste sehr früh, dass sie wundervolle Spitzen entwerfen möchte, um die Welt ein bisschen schöner zu gestalten. Seit 38 Jahren folgt sie diesem Weg konsequent, obwohl die Vorarlberger Stickerei langsam aber sicher verschwindet. Mit 22 macht sie sich selbständig. 2000 zieht sie nach Berlin, wo sie 17 Jahre lang lebte und wo vor nun 20 Jahren KEX Spitzenkultur entstand.

20 Jahre KEX Spitzenkultur sind auch 20 Jahre inspirierende Spitzenbegegnungen. Das möchte Anita Keckeis entsprechend spitzenmäßig feiern. Sie glaubt nach wie vor an das Schöne in der Welt und das Schöne im Miteinander. Viele wundervolle Begegnungen und Freundschaften bestätigen das. Lasst Euch verführen von Ihren Spitzenkreationen, den Fotografien von Karin Székessy und Christian Söhnel, von den Strick-

kreationen von Lilli Mendelssohn und der Spitzenkeramik von Frank Schillo und vielen mehr.

Und weil die Kunst weder bei den wunderbaren Fotografien noch den Objekten dieser Ausstellung aufhört, bereichert eine weitere Begegnung das Programm: Die großartige und international gefeierte Jazzpianistin Aki Takase lernte Anita 2008 in Berlin kennen. Aus gegenseitiger Wertschätzung entstand eine wunderschöne Freundschaft. Aki Takase und ihr virtuoser Jazzpartner, Daniel Erdmann, werden am 1. April 2025 mit Klavier, Saxophon und Esprit den Begegnungen ein weiteres Highlight hinzufügen.

Dauer und Öffnungszeiten

Die Ausstellung im Pöllnitzkeller bis 27. März 2025 jeweils am Sonntag von 15.00 bis 18.00 Uhr zu sehen, sowie während den Veranstaltungen in der Villa Falkenhorst und jederzeit auf Anfrage.

Eintritt: frei

So. 30. März 2025, 11.00 Uhr

Holzbläserquintett „V-Töne“

Das V steht sowohl für die römische 5 und damit für ein Quintett als auch für V wie Vorarlberg. Die fünf jungen Musikerinnen und Musiker, allesamt in Vorarlberg geboren und aufgewachsen, konnten schon in jungen Jahren als Einzelne eine Vielzahl an Preisen in den jeweils wichtigsten Instrumentalwettbewerben gewinnen und lernten sich dabei kennen und schätzen.

Das Quintett setzt sich dabei wie folgt zusammen:

Laura Moosbrugger – Flöte I

Anna Eberle – Oboe I

Paul Moosbrugger – Klarinette I

Johanna Bilgeri – Fagott I

Anton Doppelbauer – Horn.

Inzwischen haben alle eine steile professionelle Karriere eingeschlagen, studieren und perfektionieren ihr Können an den Musikhochschulen in Nürnberg und Wien. Neben ihrem Studium sind sie zum Teil

bereits in Orchester-(akademien) tätig und spielen in Klangkörpern wie dem Symphonieorchester Vorarlberg, den Nürnberger Symphonikern, dem Gürzenich-Orchester Köln, den Münchner Philharmonikern sowie den Wiener Symphonikern.

Die Freude am gemeinsamen Musizieren qualitativ hochwertiger Musik ist bei diesem Ensemble sicher die ursächliche Triebfeder. Auf ihr Können und musikalisches Verständnis vertrauend widmen sie sich mit Vorliebe Meisterwerken der Quintett-Literatur für Holzbläser.

Beim prestigeträchtigen ARD Musikwettbewerb spielte sich das V.Töne Holzbläserquintett über eine online Vorrunde und drei live Runden bis ins Semifinale, was von der Jury mit zwei Sonderpreisen belohnt wurde.

Eintritt: VVK 24,- / Abendkasse 26,-

Di. 1. April 2025, 19.00 Uhr

Aki Takase und Daniel Erdmann

Die Pianistin Aki Takase gehört zu den wichtigsten und einflussreichsten Instrumentalistinnen der Gegenwart und überrascht immer wieder mit neuen Ideen, musikalischen Partnern und Konzepten. Sie spielt heute im Saxophonduo mit dem vielfach preisgekrönten Virtuosen Daniel Erdmann, der seine neue Heimat in Frankreich gefunden hat. Ihr neues Programm besteht u.a. aus Duke Ellington Klassikern, die natürlich – wie sollte es anders sein – von Aki Takase und Daniel Erdmann neu bearbeitet werden. Wer die Beiden kennt weiß: Überraschung ist Trumpf!

Aki Takase und Daniel Erdmann kennen sich nun schon eine geraume Zeit; zählte die Meisterin doch unter anderem zu Erdmanns Dozentinnen an der renommierten Hochschule für Musik Berlin. Daraus entwuchs eine belebende musikalische Zusammenarbeit, die nun auch auf Falkenhorst erlebt werden kann und die zwei Spitzenbegegnungen zu verdanken sind: 2017 begegneten sich die beiden Künstler zufällig am Flughafen von Paris wieder. Sie nahmen es als Fingerzeig und erneuerten ihre Zusammenarbeit, etwa in Takases neuem Quintett-Projekt „Japanic“.

Seit 2019 spielen die Beiden auch im Duo zusammen. Nach Thüringen führt sie nun eine weitere Spitzenbegegnung – Aki Takase und Anita Keckeis lernten sich 2008 in Berlin kennen und schätzen. Aus einer Begegnung wurde Freundschaft und aus Freundschaft ein Spitzenkonzert als weiteres Highlight der Ausstellung „20 Jahre Spitzenbegegnungen“.

Aki Takase wurde in Osaka geboren und wuchs in Tokio auf. Klavierunterricht erhielt sie bereits ab dem dritten Lebensjahr. Nach Studien in Tokio und den USA folgte 1981 beim Berliner Jazzfest in der Philharmonie dann der erste gefeierte Auftritt ihres Trios mit Takeo Moriyama und Nobuyoshi Ino in Deutschland. Zahlreiche Konzerte und Schallplattenaufnahmen mit Dave Liebman, Sheila Jordan, Cecil McBee, Lester Bowie, Bob Moses, Joe Henderson, Niels Henning Orsted Pedersen u.v.a. folgten. In den neunziger Jahren langjährig sehr erfolgreiche Duos mit der Sängerin Maria Joao sowie mit dem Saxophonisten David Murry. Außerdem arbeitete sie im Trio mit Reggie Workman und Rashied Ali. Von 1997 bis 1999 arbeitete sie als Gastprofessorin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin.

Daniel Erdmann wurde 1973 in Wolfsburg geboren. Er spielt seit 1983 Saxophon und studierte u.a. bei Gebhard Ullmann an der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Er nahm Alben für verschiedene Labels auf, u.a. BMC, ENJA, ACT, LABEL BLEU, INTAKT und spielt weltweit Konzerte mit Bands und Musikern wie Das Kapital, Vincent Courtois, Aki Takase, Carlos Bica, Heinz Sauer, Samuel Rohrer, Henri Texier. 2014 gründete er die deutsch-französische Compagnie DAS ATELIER und seine neue Band Daniel Erdmann´s Velvet Revolution mit Théo Ceccaldi und Jim Hart.

Sowohl Aki Takase, als auch Daniel Erdmann wurden in den vergangenen Jahren mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet: Beide erhielten 2021 den Deutschen Jazzpreis. Daniel Erdmann wurde 2020 mit dem SWR Jazzpreis ausgezeichnet (den Aki Takase bereits 2002 erhalten hat). Im November 2021 wurde Aki Takase im Rahmen des Berliner Jazzfests der renommierte Albert Mangelsdorff-Preis verliehen.

Eintritt: VVK 26,- / Abendkasse 28,-

Mi. 2. April 2025, 09.30 Uhr

Salonvortrag: Angewandte Quantentheorie

Keine Angst vor modernen Bauelementen oder: wie kann man als Vorarlberger Materialwissenschaftler mit Lasern eine Karriere machen?

Die moderne Mikroelektronik steht seit einiger Zeit im Spannungsfeld zwischen klassischen Materialansätzen und angewandter Quantenmechanik, daraus entstehen immer mehr innovative Produkte, heutzutage können wir z.B. schon Umweltund Gesundheitschecks am Handy machen, vieles mehr wird in der Zukunft möglich sein.

Wir Menschen erschnüffeln unterschiedliche Gerüche und Düfte durch chemische Rezeptoren in unserer Nase. Doch für den technischen

Nachweis von Gasen greift man gerne auf ganz andere Verfahren zurück, aber wie funktionieren die dazu notwendigen miniaturisierten Messgeräte und wie stellt man sie her?

Ich werde versuchen, nach einer kurzen, einfachen Einführung in die Quantenmechanik, die Herstellung nanostrukturierter Materialien zu beschreiben und anhand mehrerer Beispiele den Weg von der Materialherstellung zum realen optischen und elektronischen Bauelement zu umreißen. Der Vortrag endet mit einem Ausblick.

Referent: Dr. Gottfried Strasser, Univ.-Prof. i.R. für Nanoelektronik, TU Wien

Eintritt: 16,-

So. 6. April 2025, 17.00 Uhr Frühlingsliederabend

Leise zieht durch mein Gemüt liebliches Geläute, Klinge, kleines Frühlingslied Kling hinaus ins Weite Kling hinaus bis an das Haus, wo die Veilchen sprießen! Wenn du eine Rose schaust, Sag, ich laß sie grüßen.

Heinrich Heine Frühlinglsliederabend in der Villa Falkenhorst Die griechische Mezzosopranistin Elsa Janulidu und die Vorarlberger Pianistin Hanna Bachmann verbindet ihr Liebe zum Lied und so sind sie regelmäßig gemeinsam in Liederabenden zu erleben.

Die beiden Musikerinnen haben ein Programm ausgewählt, das den Wiener Klassiker Joseph Haydn, den Liedkomponisten schlechthin Franz Schubert, den norwegischen

Komponisten Edvard Grieg, sowie in der zweiten Hälfte den großen Romantiker Johannes Brahms und den Spätromantiker Richard Strauss vereint und sich ganz dem Erwachen der Natur und der Liebe widmet.

Eintritt: VVK 26,- / Abendkasse 28,-

Mi. 7. Mai 2025, 9.30 Uhr

Salonvortrag: Schöne Verführerinnen oder politische Intrigantinnen?

Frauen in antiken Monarchien

Königliche‘ Frauen wie Kleopatra, Semiramis, Olympias, Berenike oder Iulia Domna üben bis heute eine immense Faszination aus. Sie begegnen uns in der Gegenwart in zahlreichen Filmen, Serien und Romanen, die ihren Namen tragen und ihre Geschichte(n) neu erzählen.

In der antiken Überlieferung werden diese Frauen häufig marginalisiert oder stereotypisiert – wie es in den literarischen Quellen zu beobachten ist. Sie erscheinen als schöne Verführerinnen, politische Intrigantinnen, ideale Ehefrauen und Mütter oder als Intellektuelle. Doch welche Handlungsspielräume hatten diese Frauen in verschiedenen antiken Machtstrukturen tatsächlich? Wie gestaltete sich ihr gesellschaftliches und politisches Leben an den unterschiedlichen Königshöfen? Und warum üben Sie bis heute eine so große Faszination auf die Menschen aus?

Beispiele aus Ägypten, Vorderasien, Makedonien, den hellenistischen Königsreichen und dem römischen Kaiserreich bieten wertvolle Einblicke in die Handlungsfelder und Lebenswelten dieser ‚königlichen‘ Frauen. Sie verdeutlichen, wie dieser Frauen in verschiedenen kulturellen und politischen Kontexten agierten und welche Rollen sie in ihren Gesellschaften einnahmen.

Referentin: Prof. Mag. Dr. Brigitte Truschnegg, assoz. Professorin, Studiendekanin der PhilosophischHistorischen Fakultät, Universität Innsbruck

Eintritt: 16,-

Do. 8. Mai 2025, 19.00 Uhr „Werke" – Martin Amerbauer

Vernissage

Der Salzburger Bildhauer Martin Amerbauer hat sich mit seinen ausdrucksstarken und symbolträchtigen Werken nicht nur in seiner Wahl-Heimat sondern weit darüber hinaus, einen Namen gemacht. Zum ersten Mal stellt er nun jedoch in Vorarlberg aus: seine Kunst ist geprägt von einer tiefen Verbindung zur Natur, zu den menschlichen Gefühlen und zur Vergänglichkeit des Lebens.

Leben und künstlerischer Werdegang

Martin Amerbauer wurde 1962 in Linz geboren und studierte zunächst Mathematik, Philosophie und Politikwissenschaft. Nach Studien bei Tapfuma Gutsa, einem herausragenden Bildhauer aus Zimbabwe, in den frühen 2000er Jahren, begann er 2008 mit eigener Ausstellungstätigkeit. Seine eigene künstlerische Sprache drückt er in Arbeiten aus Stein und Holz aus. Seine Werke sind heute in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen zu finden und werden in Galerien und auf internationalen Kunstmessen ausgestellt.

Werke

Amerbauers Skulpturen entspringen der sinnlichen Liebe zur Form, sind lebendig und strahlen eine innere Ruhe aus, die aus ihrer Mitte kommt. Sie sind wunderbar gearbeitete Kunstwerke, die eine starke Anziehungskraft besitzen und somit jeden Liebhaber von Skulpturen glücklich machen. Mit eleganten Formen drücken sie Empfindungen aus, halten Überraschungen bereit, erzählen Geschichten und geben dem Betrachter Raum für Assoziationen.

Dauer und Öffnungszeiten

Die Ausstellung im Pöllnitzkeller ist bis 25. Mai 2025 jeweils am Sonntag von 15.00 bis 18.00 Uhr zu sehen, sowie während den Veranstaltungen in der Villa Falkenhorst und jederzeit auf Anfrage.

Eintritt: frei

So. 11. Mai 2025, 11.00 Uhr

Klarinettenzauber

Spotlightkonzert zum Muttertag

Von Musik der Romantik über Jazz der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts bis zu Filmmusik aus Westernklassikern ist ganz viel Bezauberndes dabei, an diesem musikalischen Vormittag mit der Klarinettenklasse von Francesco Negrini an der Stella Musikhochschule. Die Klarinette präsentiert sich an diesem Vormittag als stimmgewaltiges Soloinstrument und fügt sich geschickt in Kammermusikensembles.

Spotlight-Konzerte

Die Reihe der Spotlight-Konzerte ist ein neues Konzertformat in der Villa Falkenhorst. Die Förderung junger Künstlerinnen und Künstler lag und liegt dem Verein Villa Falkenhorst besonders am Herzen: Jungen Ideen und Persönlichkeiten eine Bühne zu geben ist eine lohnenswerte Investition in die Zukunft von Falkenhorst.

Eine dieser Bühnen, neben z.B. dem Abschlusskonzert der Feldkircher Streichertage oder die Einladung von aufstrebenden Ensembles, ist diese neue Konzertreihe, die bei freiem Eintritt musikalischen und kulinarischen Genuss verbindet.

In Kooperation mit der Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik startet die neue Reihe am Muttertag – vor und nach dem Konzert laden wir gemeinsam mit dem Cafe Fenkart in Bludenz herzlich zum Verweilen bei süßen Köstlichkeiten in den Salons der Villa Falkenhorst.

Eintritt: frei

So. 18. Mai 2025, 17.00 Uhr

Alou String Quartet

Das Alou String Quartet taucht in die Klangwelt des Jazz, Groove und der Improvisation ein und webt facettenreiche Elemente in die Textur der klassischen Streichquartettbesetzung - à la Turtle Island String Quartet.

Die vier MusikerInnen, Myrsini

Bekakou – Violine | Alma Gröning –Violine | Yağmur Atagür – Viola und Esther Thoben – Violoncello, die sich während ihres Studiums an den Musikhochschulen Leipzig und Hamburg kennenlernten, bringen eine beindruckende Kombination aus musikalischem Zusammenspiel und persönlicher Verbundenheit auf die Bühne.

In den modernen Arrangements und Eigenkompositionen spiegelt sich eine Vielseitigkeit wieder, die sich aus den vier Lebenswegen und der Begeisterung für die verschiedenen Musikstile heraus entwickelt.

Das Quartett lädt das Publikum dazu ein, in eine Welt voll reicher Akkorde, dynamischer Rhythmen und tiefer Improvisationen einzutauchen.

Eintritt: VVK 24,- / Abendkasse 26,-

Do. 22. Mai 2025, 19.00 Uhr

Nick Steed & Friends

Nick Steed, beeinflußt von seinem Vater und dessen Plattensammlung, begann im Alter von 7 Jahren Keyboard zu spielen. Schon als Elfjähriger unterhielt er dann die Gäste im elterlichen Pub mit seinem Spiel und schloss sich mit 15 einer lokalen Bluesband im heimatlichen Stockport an.

Im Laufe der folgenden Jahre spielte er in diversen Bandprojekten und beschäftigte sich auch intensiv mit der Studioarbeit, was sich irgendwann dahingehend auszahlte, daß er über 300 Auftritte pro Jahr absolvierte.Ab 2013 trat er mit seiner eigenen Bluesband auf, einem Quartett, bei dem u.a. Paul Burgess amSchlagzeug saß, der es wiederum mit 10CC zu einigem Erfolg gebracht hatte. Bei einem der Auftritte sah ihn Norman Beaker, der Nick daraufhin einen Job in seiner Band anbot, welche in Folge u.a. mit bekannten Größen wie der amerikanischen Blueslegende Larry Garner oder Chris Farlowe auf Tour ging.

Zwischenzeitlich wurden auch die Mitglieder der legendären ProgJazz-Rock-Band Colosseum auf Nick aufmerksam, was ihm letztendlich den Job als Keyboarder dieser großartigen Bandeinbrachte, mit

der er bis heute regelmäßig tourt und aktuell gerade an einem neuen Albumarbeitet.

Darüberhinaus ist Nick auch weiterhin bei diversen anderen Projekten involviert, sei es mit seinerJazz-Fusion-Band Optimystic Visionaries, seinem Power-Blues-Trio oder auch weiterhin alsSolokünstler.Als Solcher hat er 2023 sein Soloalbum „Influential Guidance“ veröffentlicht, welches in dermusikalischen Presse großen Anklang fand und dessen Songs er zu einem großen Teil auch mitseinem Trio zum Besten gibt.

Auf der Tour wird Nick begleitet von seinem Landsmann Greg Morgan am Schlagzeug, der aktuellauch bei der britischen Rockband Dare trommelt. Gitarrist ist der in Österreich geborene und inLos Angeles lebende Sebastian Lorenz, der in seinen jungen Jahren bereits mit namhaften Künstlern wie John Lee Hooker Jr., Creed Bratton (the Office), Jamie Jones (All-4-One), ElliotEaston (The Cars), Tim Hockenberry, Marcus Bonfanti (Ten Years After), Dave Way, TravisCarlton, Gary Novak, Larry Goldings, Dean Parks und vielen Weiteren gearbeitet hat.

Eintritt: € 24,- VVK / € 26 ,- Regulär

Mi. 28. Mai 2025, 19.00 Uhr

Trickster Flint

Konzert in der Burgruine Blumenegg

„Tektonik“ berichtet von der ständigen Bewegung der Erdplatten und der daraus resultierenden Berglandschaften samt ihrer mystischen Erzählwelt. Berge werden zu personifizierten Gottheiten; Figuren, die die Sagenwelt prägen und die Leute in Berg und Tal seit eh und je begleitet haben. Diese tradierten und modernen Mythen bringen oft im übertragenen Sinne menschlichen Schattenseiten wie Mißgunst, Selbstzweifel und Habgier hervor. Aber oft dringen auch die Sonnenstrahlen der Solidarität, des Respekts vor der Natur und der Selbstreflexion bis zum Boden. Davon wollen Trickster Flint in „Tektonik“ erzählen und die Geschichten klingen lassen: das Karge trifft auf die Fülle, das Sanfte wird überschattet von der Wildheit, der Wohlklang verhallt im Grollen des Gesteins. Ambient-IndieRock aus den Bergen.

Markus Mörschbacher – Gesang, Saiteninstrumente, Akkordeon I Thorsten Hinrichsen – Gesang, Saiteninstrumente I

Rene Fend – Bass I

Paul Amann – Tasteninstrumente I

Johannes Kremmel – Schlagzeug

Eintritt: VVK 24,- / Abendkasse 26,-

Kooperationsveranstaltung der Villa Falkenhorst mit dem Verein Burgfreunde Blumenegg

KULTUR AUF FALKENHORST | Seit dem Ankauf der Villa Falkenhorst durch die Gemeinde Thüringen hat sich diese zu einem beliebten Treffpunkt für Künstler und kulturinteressierte Menschen im Vorarlberger Oberland entwickelt. Das Ambiente und die Geschichte des Ortes sind für kulturelle Veranstaltungen prädestiniert – sowohl Künstler als auch Besucher sind von der Villa begeistert!

DER VEREIN | Der Verein Villa Falkenhorst ist für die Planung und Durchführung der Veranstaltungen verantwortlich und kümmert sich gemeinsam mit der Gemeinde Thüringen um die Pflege und den Erhalt dieses architektonischen Kleinodes. Gegründet im Jahr 2006 unterstützt der Freundeskreis seit damals aktiv die Kulturarbeit auf Falkenhorst.

WERDEN SIE MITGLIED | Wir laden Sie herzlich ein, dem Verein beizutreten, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Kulturarbeit der Villa Falkenhorst zu ermöglichen und über die Grenzen hinaus zu tragen. Informationen zur Mitgliedschaft finden Sie unter: www.villa-falkenhorst.at ➔ Verein ➔ Mitglied werden

DANKE Der Verein Villa Falkenhorst lebt von den vielen Menschen, die sich engagieren! Wir bedanken uns herzlich bei allen Mitgliedern und ehrenamtlichen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz sowie bei den Mitarbeitenden der Gemeinde Thüringen und des DLZ für die Unterstützung und die immer angenehme Zusammenarbeit. Kulturarbeit ist nicht selbstverständlich und wir sind dankbar für die großzügige Unterstützung unserer Sponsoren und Förderer!

SPONSOREN Gemeinde Bludesch | Gemeinde Ludesch | Gemeinde Thüringerberg | Vorarlberger Energienetze GmbH | Bitsche Augenoptik und Hörakustik GmbH | Ammann Günther Panoramabau | Brauerei Frastanz reg. Gen.m.b.H. | Ideengärtnerei Müller GmbH | Bitsche EDV und Medizintechnik | CUBO Architektur & Baumanagement | Getzner Textil AG | Schlosshotel Bludenz | Dünser Gartendesign GmbH | Küng Installationen | Thöni Bau | Cafe Konditorei Fenkart | Welte Blusen GmbH | WohnCult | BluThu | Hilti AG Werk Thüringen | Metzgerei Walser | Carola Eugster Photography | Berle Raumaustattung | Ingenieurbüro Brugger | Fetzel Maschinenbau GmbH | Blumenegg Apotheke | AMANN-SUMMER-RIEDER Weine | Stuchly GmbH & Co KG | Gasthaus Rössle | Bureau Kainbacher | Hämmerle Spezialtransporte

FÖRDERER Annemarie und Thomas Bitsche | Jennifer und Simon Bitsche | Ernst Bitsche | Stefan Burtscher | Stefan Burtscher (Contec Ingenieurbüro) | Irmgard und Rainer Burtscher | Rita und Werner Deutschmann | Peter D. Dornier | Hartwig und Maria Eugster | Walter Fend | Marktgemeinde Frastanz | Detlev Gamon | Ursula Ganahl-Flora | Helmut und Marlene Gerster | Irmtraud Gnaiger | Brigitte Gröbner | Robert Groinig | Margot und Michael Hamberger | Annette Heim | Hanni und Michael Hirschauer | Ute und Emil Isele-Partl | Georg Kastner | Gert und Anita Krismer | Gerd Loacker | Manfred Maier | Heinz und Renate Mayer | Ulrike Müller | Luis und Hanna Patsch | Gretl Purtscher | Wendelin Ritter | Reinhold Schneider | Gemeinde Schnifis | Ludwig Schuster | Maria Speckle | Andrea und Norbert Steurer | Walter und Heidi Thöni | Elisabeth und Johann Tschann | Edgar Weber | Dorothea Wehinger | Harald Witwer | Anton Wrann | Hubert und Heidi Zerlauth

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