Theater Aachen - Spielzeitheft 2018/19 - Musiktheater Schauspiel

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Theater Theater Aachen // 2018/19


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Liebes Aachener Publikum! Unsere Welt verändert sich in Schwindel erregender Weise: Digitalisierung, Industrie 4.0, … sind Stichworte einer nicht aufzuhaltenden Entwicklung, die unser gesamtes Leben prägt, nicht nur unsere Arbeitswelt. Eine lebendige Konstante in diesem rasanten Wandel aber ist der Mensch, seine archaische Struktur, seine schwer kontrollierbaren Leidenschaften, sein Drang zur Macht über Mittel und Menschen. Er ist es, der letztlich darüber entscheidet, wohin uns die digitale Expansion führen wird. Unser Spielplan erzählt davon, wie der Mensch durch Machtmissbrauch Katastrophen hervorrufen kann, aufgezeigt sowohl am Mikrokosmos der Gesellschaft, der Familie, wie im großen gesellschaftlich-politischen Kontext, sei es als Drama, als Tragödie oder Komödie, und in einer breiten Palette künstlerischer Handschriften. Theater ist, wenn es Sinn ergeben soll, immer Spiegel der Welt, in der wir leben. Inszenieren bedeutet, Texte, ob alt oder neu, vor dem Hintergrund unserer Lebens- und Welterfahrung zu lesen. Die individuelle Sicht auf den Text, der Filter der jeweiligen Phantasie des Künstlers, des Regisseurs, des Dirigenten, des Bühnen- und Kostümbildners etc. lassen eine Vielzahl von Interpretationen und ästhetischen Möglichkeiten vor uns entstehen, die letztlich den Reichtum des Theaters ausmacht. In diesem Jahr, 2018, nominiert Deutschland seine Theater- und Orchesterlandschaft offiziell für die internationale UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes. Das Aachener Theater und sein Sinfonieorchester sind Teile dieser einzigartigen Landschaft. Vor vierzig Jahren, 1978, wurde der Aachener Dom als erstes deutsches Weltkulturerbe in die Liste der UNESCO aufgenommen. Das Theater Aachen wird sich zu Beginn der neuen Spielzeit an der Festwoche zur Feier dieses Jubiläums mit der Aufführung eines Oratoriums von Georg Friedrich Händel im Aachener Dom beteiligen. Es wäre schön, wenn hier wie dort der kulturelle Wert nicht durch Fragen der Finanzierung überlagert würde. Ich freue mich mit Ihnen auf eine spannende Spielzeit 2018/19, besonders auch im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit unserem neuen GMD Christopher Ward, den wir hiermit zugleich herzlich begrüßen möchten. // Michael Schmitz-Aufterbeck

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Bühne Musiktheater

Bühne Schauspiel

La forza del destino

Der Kaufmann von Venedig

(Die Macht des Schicksals) Oper von Giuseppe Verdi So 09.09.2018, 18.00 Uhr Seite 16

Il trionfo del Tempo e del Disinganno

von William Shakespeare So 23.09.2018, 18.00 Uhr Seite 36

Das kalte Herz Familienstück von Wilhelm Hauff für alle ab 8 Jahren

(Der Triumph der Zeit und der Ernüchterung) Oratorium von Georg Friedrich Händel

Fr 16.11.2018, 11.00 Uhr Seite 39

So 28.10.2018, 18.00 Uhr Seite 17

Am Königsweg

Roméo et Juliette

von Elfriede Jelinek

Oper von Charles Gounod

Sa 19.01.2019, 19.30 Uhr Seite 43

So 09.12.2018, 18.00 Uhr Seite 18

Die Nibelungen

Trouble in Tahiti / A Quiet Place

von Friedrich Hebbel

Opern von Leonard Bernstein

Sa 16.03.2019, 19.30 Uhr Seite 46

So 10.02.2019, 18.00 Uhr Seite 19

Kasimir und Karoline

La Grande-Duchesse de Gérolstein (Die Großherzogin von Gerolstein) Operette von Jacques Offenbach So 31.03.2019, 18.00 Uhr Seite 20

Così fan tutte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

von Ödön von Horváth Sa 11.05.2019, 19.30 Uhr Seite 49

Wiederaufnahme Die Räuber von Friedrich Schiller Sa 06.10.2018, 19.30 Uhr Seite 52

So 02.06.2019, 18.00 Uhr Seite 21

Elegie für junge Liebende Oper von Hans Werner Henze So 23.06.2019, 18.00 Uhr Seite 22

Wiederaufnahme La Traviata Oper von Giuseppe Verdi Mi 26.09.2018, 19.30 Uhr Seite 23

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Kammer

Mörgens

Uraufführung

Lenz

Zur Hölle mit den anderen

nach Georg Büchner

von Nicole Armbruster

Do 20.09.2018, 20.00 Uhr Seite 38

Fr 14.09.2018, 20.00 Uhr Seite 37

Nationalstraße

Die Verwandlung

von Jaroslav Rudiš

nach Franz Kafka

Do 15.11.2018, 20.00 Uhr Seite 41

Fr 09.11.2018, 20.00 Uhr Seite 40

Supergutman

Das hässliche Entlein

von Lukas Linder

Puppenspiel nach dem gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen für alle ab 4 Jahren

Do 17.01.2019, 20.00 Uhr Seite 45

Fr 30.11.2018, 10.00 Uhr Seite 42

All das Schöne von Duncan Macmillan Do 14.03.2019, 20.00 Uhr Seite 48

Momentum von Lot Vekemans Fr 11.01.2019, 20.00 Uhr Seite 44

Der Entertainer

Der Westen von Konstantin Küspert Fr 02.05.2019, 20.00 Uhr Seite 51

von John Osborne Fr 08.03.2019, 20.00 Uhr Seite 47

Für immer schön von Noah Haidle Fr 10.05.2019, 20.00 Uhr Seite 50

Wiederaufnahmen Die Känguru-Chroniken von Marc-Uwe Kling Herbst 2018 Seite 53

Ichglaubeaneineneinzigengott.hass

Wiederaufnahme Elling

von Stefano Massini Herbst 2018 Seite 53

Komödie von Ingvar Ambjørnsen, Axel Hellstenius und Petter Næss Herbst 2018 Seite 52

Die

Spielzeit 2018/19 5











»Ist es nicht seltsam, dass den Menschen kaum etwas so grandios misslingt wie die Familie.« Wie soll etwas im Großen gelingen, wenn wir nicht einmal im Kleinen, in der Keimzelle der Gesellschaft, überzeugen können? In einer Reihe von Stücken dieser Spielzeit steht die Familie stellvertretend für den Zustand der Gesellschaft. In Verdis »Macht des Schicksals« mündet ein tragischer Unfall in die gewaltsame Zerstörung einer ganzen Familie. Aber Verdi genügt der private Charakter, das familiäre Geschehen nicht, sondern er zeigt es vor der Folie permanenter Kriegshandlungen. Besonders eindrucksvoll gelingt ihm diese Vergrößerung in der Urfassung seiner Oper, die er für St. Petersburg schrieb. In »Roméo et Juliette« von Gounod lässt der Streit zwischen zwei politisch einflussreichen Familien das individuelle Glück zweier junger Menschen scheitern. Eine Auflösung des Konfliktes scheint zum Greifen nahe und wird letztlich doch durch den unversöhnlichen Hass einiger weniger verhindert. Einer ›modernen‹ ganz alltäglichen Familiengeschichte begegnen wir in zwei Opern von Leonard Bernstein, die wir an einem Abend spielen werden. »A Quiet Place« erzählt die Geschichte einer Familie, die sich zum Begräbnis der Mutter Dinah versammelt hat. Dinah ist bei einem Unfall ums Leben gekommen. In Gesprächen und Rückblenden (»Trouble in Tahiti«) wird die alltägliche Tragödie einer Mittelstandsfamilie lebendig. Sehr heutig muten auch die Fragestellungen an, mit denen Mozarts »Così fan tutte« uns konfrontiert, wo monogame Beziehung und damit unser tradiertes Bild von Familie bereits vor mehr als 200 Jahren auf den Prüfstand gestellt wurde. Und schließlich ist auch Hans Werner Henzes »Elegie für junge Liebende« eine Art Familiengeschichte. Ein Dichter missbraucht seine Jüngerschaft rücksichtslos als Motor seiner Kreativität. Nicht einordnen ins Koordinatenkreuz der Familienthematik lassen sich Händels Oratorium »Il trionfo del Tempo e del Disinganno«, in dem die Verkörperungen der Allegorien Schönheit, Vergnügen, Erkenntnis und Zeit zu einer dramatischen Wertediskussion führen, und Offenbachs Opéra bouffe »La Grande-Duchesse de Gérolstein«, eine umwerfend komische Abrechnung mit der Willkür der Mächtigen, für die der Zweck jedes Mittel rechtfertigt, sogar den Krieg. // Michael Schmitz-Aufterbeck

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La forza del

Die Macht des Schicksals // Oper von Giuseppe Verdi

destino

Die junge Adlige Leonora ist liiert mit Alvaro. Ihre Familie steht dieser Beziehung jedoch im Weg. Als Alvaro Leonora nachts abholen will, werden die beiden von Leonoras Vater gestellt. Alvaro will einem drohenden Kampf aus dem Weg gehen und wirft demonstrativ seine Pistole von sich. Ein Schuss löst sich, der Vater stirbt. Die verhängnisvollen Ereignisse der Nacht lassen die Figuren nicht mehr los. Alvaro und Leonora verlieren auf der Flucht jede Spur voneinander. Leonoras Bruder verfolgt die beiden durch ganz Europa. Verdi und sein Librettist Piave ergänzen die Familiengeschichte um große Chorbilder, die eine vom Krieg gezeichnete und fanatisierte Gesellschaft zeigen. Die Macht des Schicksals wirkt nicht nur im Kreis der Familie. Sie reißt die ganze Welt mit sich. In Aachen ist die selten zu hörende Urfassung zu erleben. Zugleich ist es das Debüt des neuen GMD Christopher Ward. // in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln // Musikalische Leitung: Christopher Ward // Inszenierung: Jarg Pataki // So 09.09.2018, Bühne

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Wie heißt die US-amerikanische Lobbyorganisation der Waffenbesitzer, die sich gegen die Verschärfung des Waffenrechts und für Schießen als Unterrichtsfach einsetzt?

W NBA D NRA S Breitbart C RBC

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»… und wir werden sehen, wer die größere Macht hat: Das Vergnügen, die Schönheit, die Zeit oder die Erkenntnis.«

Il trionfo

delTempo e del Disinganno Der Triumph der Zeit und der Ernüchterung // Oratorium von Georg Friedrich Händel Gerade einmal 22 Jahre alt war Händel, als er 1707 während eines Studienaufenthalts in Rom zu einem allegorischen Spiel von Schönheit, Zeit, Vergnügen und Erkenntnis inspiriert wurde. Die vier genannten Instanzen stehen als Figuren auf der Bühne, stecken ihre Einflussbereiche ab und verteidigen ihre Standpunkte. Dabei verleiht besonders Händels Musik diesem Wechselspiel eine Macht, der man sich kaum entziehen kann. Die Allegorien werden durch sie zu wahrhaftig handelnden, denkenden und fühlenden Figuren. Überhaupt gilt Händels Musik als Inbegriff barocker Sinnlichkeit. Besonders auf der Opernbühne erfreuen sich die üppig ausgezierten Koloraturarien einer stetig wachsenden Fangemeinde. Der BarockSchwerpunkt des Theater Aachen erfährt seine Fortsetzung nun mit einem Oratorium, aus dessen Arien sich Händel im Lauf seiner Karriere immer wieder bedient hat. // in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln // Musikalische Leitung: Justus Thorau // Inszenierung / szenische Installation (Dom): Ludger Engels // So 23.09.2018, Aachener Dom // So 28.10.2018, Bühne

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»Händel weiß am besten unter uns allen, was großen Effekt tut; wo er das will, schlägt er ein wie ein Donnerwetter.« Welcher Komponist sagte das über Händel?

IE Christoph Willibald Gluck EM Wolfgang Amadeus Mozart AS Richard Wagner

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Tiefe Feindschaft herrscht zwischen den Veroneser Familien der Montaigus und der Capulets. Roméo, Mercutio und Benvolio überschreiten mutwillig die Grenzen, die der Hass gesetzt hat, und mischen sich inkognito unter die Gäste eines Maskenballs bei den Capulets. Roméo trifft hier auf die lebenshungrige Julia. Beide verlieben sich auf der Stelle ineinander und beschließen noch in derselben Nacht, sich über die familiären Tabus hinwegzusetzen. Pater Lorenzo traut sie, in der Hoffnung, so den Krieg zwischen den Familien zu überwinden. Doch ein tragischer Streit, in dem Roméo sich bei Tybalt für den Tod seines Freundes Mercutio rächt, macht alle Hoffnungen zunichte und Roméo muss Verona verlassen. Als Julia versucht, mit Pater Lorenzos Hilfe durch einen vorgetäuschten Tod ihrer Familie zu entkommen, nimmt die Tragödie ihren Lauf… Neben dem »Kaufmann von Venedig« im Schauspiel ist »Roméo et Juliette« der zweite Shakespeare-Stoff dieser Spielzeit, hier in Gestalt einer großen romantischen Oper. // in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln // Musikalische Leitung: Christopher Ward // Inszenierung: Ewa Teilmans // So 09.12.2018, Bühne

Roméo et

Juliette // Oper von Charles Gounod

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Wie heißt Julias Amme in Charles Gounods Oper?

MU Gertrude AK Marguerite DE Alice

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An welchem WO Wiener Staatsoper Opernhaus dirigierte SE Mailänder Scala Leonard Bernstein als erster LA Bolshoi Theater Amerikaner eine Oper? in Moskau

Trouble in Tahiti // Opern von Leonard Bernstein

A ⁄ Quiet

Place

Die Familie als Keimzelle aller zwischenmenschlichen Beziehungen steht im Mittelpunkt von Leonard Bernsteins Opern »Trouble in Tahiti« und »A Quiet Place«. Bereits in den 1950er Jahren blickte er in »Trouble in Tahiti« hinter die Fassade der vermeintlich intakten Beziehung von Dinah und ihrem Ehemann Sam. Knapp 30 Jahre später dann die Fortsetzung der Geschichte: Dinah ist gestorben. Auf der Trauerfeier treffen sich Sam und zahlreiche weitere Angehörige. Immer mehr geraten die Hinterbliebenen in Streit. Dabei werden aufrüttelnde Fragen gestellt. War es wirklich ein Unfall, der Dinah das Leben gekostet hat? Schließlich war sie seit langem auf der Suche nach ihrer Ruhestätte, nach ihrem »quiet place«. Nach schlafloser Nacht versöhnen sich die Angehörigen. Doch wie es mit ihnen weitergeht, überlässt Bernstein der Fantasie der Zuschauer. Die beiden Opern sind Ausdruck von Bernsteins lebenslanger Suche nach einer neuen genuin amerikanischen Operngattung. Elemente von Jazz und Unterhaltungsmusik verbinden sich hier mit Avantgarde zu einem einzigartigen und mitreißenden Stilmix. // in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln // Musikalische Leitung: Christopher Ward // Inszenierung: Nina Russi // So 10.02.2019, Bühne

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La Grande-

Duchesse de

Gérolstein Die Großherzogin von Gerolstein // Operette von Jacques Offenbach »Sie wissen doch, warum Sie Krieg führen?« »Ich? Nein! Ich bin ja General!« Die Großherzogin des Fantasie-Herzogtums Gerolstein besucht ihre Truppen unter dem General mit dem sprechenden Namen Bumm – ein verhängnisvoller Ausflug, wie sich zeigen wird. Die verlobte Monarchin findet Gefallen am einfachen Soldaten Fritz und setzt so ein Intrigenspiel in Gang. Fritz ist nämlich seinerseits bereits verlobt. Das Schlachtfeld des Militärs und das Schlachtfeld der Liebe beginnen, einander zu durchdringen. Immer irrwitziger werden die Geschehnisse, wenn sich ein Mordkomplott gegen Fritz bildet und die Großherzogin selbst dieses unterstützt. Als Vater der Operette ist Jacques Offenbach in die Geschichte eingegangen. Dabei sind seine »Opéras bouffes« weit mehr als Unterhaltungstheater. Die »Großherzogin von Gerolstein« zählt zu seinen bissigsten Satiren auf den Militarismus seiner Zeitgenossen. Besonders die Befehlshaber des Militärs haben es Offenbach angetan – er parodiert sie in komischer Vollendung. // in französischer Sprache mit deutschen Dialogen und deutschen Übertiteln // Musikalische Leitung: Karl Shymanovitz // Inszenierung: Joan Anton Rechi // So 31.03.2019, Bühne

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Wie hieß Jacques Offenbachs Mutter?

TO Marie Schweinsbein AL Luise Hahnenfuß FU Marianne Rindskopf

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Zwei Paare. Glücklich. Doch ein mahnender Philosoph, Don Alfonso, bremst den jugendlichen Liebeseifer der beiden Männer Ferrando und Guglielmo: Eigentlich seien Beziehungen austauschbar und Treue völlig überschätzt. Als Fremde verkleidet sollen die beiden versuchen, ihre Liebsten zu umgarnen, schließlich für sich zu gewinnen und als treulos zu entlarven. So beginnt ein psychologisches Experiment, das niemanden unbeteiligt zurücklässt. Es kommt zum Tausch der Partner, zu Gewissensbissen, neu aufblühender Liebe und tiefer Verletzung.

Così

fan tutte // Oper von Wolfgang Amadeus Mozart »Così fan tutte« – So machen es alle Frauen. So überschrieb Lorenzo da Ponte das letzte seiner drei Libretti, die von Wolfgang Amadeus Mozart vertont wurden. Auf diesen Nenner bringt Don Alfonso sein Weltbild. Wie zuvor in »Le nozze di Figaro« und »Don Giovanni« handelt es sich um eine komische Oper; wie die vorigen Zusammenarbeiten zeichnet sich auch »Così fan tutte« durch die subtile Zeichnung zwischenmenschlicher Regungen und Abgründe aus. Das Komische wird existentiell. // in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

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Wer ist einer 2008 veröffentlichten Studie der Göttinger Georg-August-Universität zufolge häufiger untreu?

EH Frauen (55% ggü. 49%) LT Männer (61% ggü. 42%) GA Beide gleich

// Musikalische Leitung: Justus Thorau // Inszenierung: Ute M. Engelhardt // So 02.06.2019, Bühne

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Elegie

für junge

Liebende // Oper von Hans Werner Henze Der Dichter Gregor Mittenhofer müht sich ab an seinem letzten großen Werk. Um Anregungen zu sammeln, reist er in die Berge. In seinem Hotel ist er umgeben von einer bunten Entourage aus Freunden, Musen und einigermaßen schrägen Gestalten. Der Sohn seines Leibarztes beginnt, Gefühle für Mittenhofers Geliebte zu entwickeln. Dieser schickt die beiden auf das Hammerhorn, um ein seltenes Edelweiß für ihn zu finden. Dabei riskieren die jungen Liebenden ihr Leben – und inspirieren zugleich den Dichter zu seiner Elegie. Hans Werner Henzes Oper aus dem Jahr 1961 vertont das Libretto von W.H. Auden überaus subtil. Die zahlreichen Anspielungen an verschiedene Formen und Ausdrucksmittel der Operngeschichte vervollkommnen ein packendes musikalisches Psychodrama. // in deutscher Sprache mit Übertiteln // Musikalische Leitung: Prof. Herbert Görtz // Inszenierung: Ramona Bartsch // So 23.06.2019, Bühne // Koproduktion mit der Hochschule für Musik und Tanz Köln

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Zu welcher botanischen Familie gehört das Edelweiß?

R Korbblütler L Lippenblütler T Rachenblütler

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Wieder-

aufnahme

La

Traviata // Oper von Giuseppe Verdi Eine junge Kurtisane im Zentrum einer selbstverliebten Männerwelt. Solange Violetta die Zügel in der Hand hält, keine Schwäche zeigt, keine Nähe zulässt, ist sie der Star dieser Welt. Aber indem sie ihren Weg verlässt, sich verliebt, der Gesellschaft den Rücken zukehrt, wird sie zum Opfer. Mit aller Härte und Mitleidlosigkeit offenbart sich nun die biedere Wirklichkeit und Brutalität ihrer vormaligen Anbeter. Ihr Fall ist bodenlos. // in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln »Lassen Sie sich diese Traviata in Aachen nicht entgehen!« (Deropernfreund.de) Musikalische Leitung: Karl Shymanovitz // Inszenierung: Ewa Teilmans // Mi 26.09.2018, Bühne

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Das System, die Macht und all das Schöne Wo liegt sie heutzutage, die wirkliche Macht? Wer hat sie, wer nicht, wer sollte sie haben, wer ist ihrer müde, wer missbraucht sie aus welchen Motiven und wie sollte sie heute, im neuen Zeitalter des Digitalen und Globalen, organisiert sein? – Diese Fragen beschäftigen uns in der Spielzeit 2018/19. Konstantin Küspert, einer der konsequentesten politischen Denker unter den jungen deutschsprachigen Stückeschreibern, holt mit viel Humor zu einem historischen Rückblick aus: Sein Stück »Der Westen« rekapituliert äußerst schlagkräftig den alten Traum von Freiheit, Reichtum und Abenteuer, den die eine – mächtige – Welthälfte lange Zeit auf Kosten der anderen träumte. Aus diesem Traum sind wir nun erwacht, politisch (Demokratiekrise), ökonomisch (zentrifugaler Turbokapitalismus) und ökologisch (Klimakatastrophe). Und weder das politische »System« erscheint momentan ver trauenswürdig noch diejenigen, die es im Namen aller gestalten sollen. Wir schauen zurück auf Friedrich Hebbels Bearbeitung der deutschen Ur-Sage »Die Nibelungen«, die am Anfang der westlichen Zivilisationsgeschichte eindrücklich bezeugt, wie selbstherrliche Ego-Auswüchse bei politischen »Amtsträgern« – in diesem Fall die törichte Liebesobsession des Burgunderkönigs Gunther – eine Gesellschaft in den Abgrund führen. Eine ähnlich windige Sorte von Machthaberpersönlichkeiten nimmt die Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek auf die ihr eigene schwarzhumorige Art in »Am Königsweg« aufs Korn: Trump und Co. Sie verändern die Welt gerade maßgeblich – wie werden wir damit fertig? »Geld regiert die Welt« lautet ein altes Sprichwort, so auch in Shakespeares »Der Kaufmann von Venedig«, wo den Mächtigen das Geld ausgeht und am Ende ein Pfund Fleisch das Zünglein an der Waage der Macht ist. Die niederländische Autorin Lot Vekemans wiederum zeigt in ihrem Stück »Momentum«, wie schwer es politisch Verantwortlichen fällt, Macht abzugeben, selbst wenn die Kraft zur Gestaltung der einstigen Ziele längst versiegt ist.

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Wo auf der einen Seite die Mächtigen in erodierenden gesellschaftlichen Verhältnissen den »Königsweg« suchen, stehen auf der anderen Seite unseres Spielplans die Ohnmächtigen, also diejenigen, die wir heute gleichermaßen vage wie zynisch als »Abgehängte« bezeichnen: Die Familie Rice in John Osbornes »Der Entertainer«, der Kneipennationalist Vandam in »Nationalstraße«; der arbeitslose Kasimir in Ödön von Horváths »Kasimir und Karoline«; die Kosmetikvertreterin Cookie Close in Noah Haidles Komödie »Für immer schön«, der Schriftsteller Lenz und Gregor Samsa in Büchners »Lenz« und Kafkas »Die Verwandlung« – sie alle sind nicht mehr aufgefangen vom »System«. Was aber bedeutet das genau? Dass sie aufgehört haben, an die Veränderbarkeit ihres Lebens oder die des »Systems« zu glauben? Dass sie zu wütend, zu schwach, zu bequem oder im Gegenteil zu unbequem sind? Wie absurd schwer es tatsächlich sein kann, im komplexen gesellschaftlichen Dschungel einen sinnvollen Lebensentwurf umzusetzen, zeigen die Komödien »Zur Hölle mit den anderen« von Nicole Armbruster und Lukas Linders »Supergutman«, in denen alle wirklich nur das Beste wollen und genau daran kläglich scheitern. Einen sicheren Königsweg scheint es für niemanden mehr zu geben und man möchte angesichts der momentanen Macht- und komplexen Widerstandsverhältnisse auf unserem Globus tatsächlich gerne wieder an Märchen glauben, in denen – in dieser Spielzeit in den Familienstücken »Das kalte Herz« von Wilhelm Hauff und in Hans Christian Andersens »Das hässliche Entlein« – trotz aller Wirrnis am Ende doch alles gut wird und wo – wie in Duncan Macmillans bezauberndem Stück »All das Schöne« – »angebliche Schreckgespenster mit leichter Hand in Glücksfälle verwandelt werden.« (The New York Times). Doch wir möchten auch, wie wir es in der vergangenen Spielzeit zum Thema »Menschen und Maschinen« begonnen haben, in der Think-TankReihe »UTOPIE 5.0 – Helden im OP: Rettet die Demokratie!« (siehe dazu auch S. 59) tiefer ins »System« hineinschauen. Wo sind sie, die »Großen Erzählungen« der Zukunftspolitik? Welche komplex-angelegten Gesellschaftsentwürfe könnten jenseits all dieser kosmetischen Kleinreparaturen, mit denen wir als Gesellschaft und die Politik als ihre ausführende Hand im Augenblick den Status quo zu halten versuchen, erfolgsträchtig sein? Wo könnten übergreifende Visionen zu finden sein? // Inge Zeppenfeld

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Leiht man sich Geld von jemandem, den man zuvor grundlos angespuckt hat? Antonio jedenfalls tut es und bittet den von allen verachteten und verhöhnten Juden Shylock um einen Kredit, um seinen Freund Bassanio bei dessen teurer Brautwerbung um die schöne Porzia zu unterstützen. Shylock gewährt das Darlehen, allerdings unter der Bedingung, bei etwaiger Zahlungsunfähigkeit Antonios diesem ein Pfund Fleisch aus dem Körper schneiden zu dürfen – in Herznähe. Antonio lässt sich auf den makabren Handel ein, ist er sich doch sicher, dass seine Handelsschiffe ihm schon bald reichlich Geld in die Kasse spülen werden. Da wird die Nachricht publik, dass ein Großteil der Flotte gesunken ist, und Shylock beginnt schon mal, sein Messer zu wetzen. // Inszenierung: Ewa Teilmans // So 23.09.2018, Bühne

Der Kaufmann von

Venedig // von William Shakespeare

//

Roderigo Lopes, portugiesischer Leibarzt Königin Elisabeths I., wurde 1594 aufgrund seiner jüdischen Abstammung Opfer einer Intrige und des Hochverrats beschuldigt, verurteilt und gehängt; der antisemitische Hass schlug hohe Wellen. Shakespeare setzte dem öffentlichen Wüten mit Shylock eine Figur entgegen, dessen Rachsucht in einer permanenten ihm widerfahrenden Demütigung gründet.

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Zur Hölle

mit den anderen

// von Nicole Armbruster // Uraufführung Was ist ein gelungenes Familienleben? Wie gehen Selbstverwirklichung und die Familie zusammen? Herdprämie und intensive Elternzeit oder sozial relevante Projekte? Seit ihrer Studienfreundschaft haben Sandra und Katrin offenbar sehr unterschiedliche Wege eingeschlagen. Nun wollen sie, natürlich mit den dazugehörigen Männern, ein nettes Wiedersehen feiern, aber überall lauern Fettnäpfchen: kein vegetarisches Grillgut, die Stillgewohnheiten von Sandra, Steffens Rolle als Hausmann – und ist das da im Regal wirklich Sandras eingelegte Plazenta oder nur wieder einer von Eriks deplatzierten Witzen? Allmählich fallen die Masken, alles scheint erlaubt, um den eigenen Lebensentwurf zu retten. Mit schlagfertigen Dialogen ist die ursprünglich für die ARD verfilmte Komödie eine in höchstem Grade unterhaltsame und bitterböse Analyse der Widersprüchlichkeit heutiger Lebensmodelle. // Inszenierung: Stefan Herrmann // Fr 14.09.2018, Kammer

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Ordnen Sie die Zahlen zu:

1 Bei wie viel Prozent der Paare mit Kleinkindern hat der Mann einen Vollzeitjob und die Frau ist nicht erwerbstätig? 2 Bei wie viel Prozent der Paare mit Kleinkindern hat die Frau einen Vollzeitjob und der Mann ist nicht erwerbstätig? 3 Auf wie viel Prozent trifft die Kombination Vater mit Vollzeitjob und Mutter in Teilzeitbeschäftigung zu? 4 Bei wie viel Prozent aller Paare mit Kleinkindern arbeiten beide Elternteile in Vollzeit?

U 24 % R 2% D 8% E 51 %

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Lenz // nach Georg Büchner

Er ist Schriftsteller, ein Mensch der Extreme – Jakob Michael Reinhold Lenz, von Goethe verschmäht und, obwohl ihm das Talent eines Genies nachgesagt wird, zeitlebens nicht erfolgreich. Ein Schriftstellerkollege, Georg Büchner, greift rund 50 Jahre später den Fall »Lenz« noch einmal auf. In einer Atem raubenden, atmosphärisch dichten Erzählung lässt er dessen Lebensweg plastisch werden: seine Fluchten in die Einsamkeit der Natur, seine zerrissenen Sehnsüchte, seine niederschmetternden Enttäuschungen, seine wie von Furien des Wahns vorangepeitschten Ausbrüche und sein Refugium bei fürsorglichen Menschen, die letztlich aber hilflos zusehen müssen, wie er mehr und mehr abstürzt … Büchner, Schriftsteller und Arzt, diagnostiziert Lenz schon 1839 auf modernste Weise: Es ist das, was wir heute als bipolare Störung bezeichnen – Manie und Depression im schnellen Wechsel, Unruheund Angstzustände, Wahnvorstellungen, Suizidgefahr … Heute haben wir begonnen, dieses »Krankheitsbild« der zersplitternden Existenz weniger als tabu-belegtes persönliches Schicksal zu betrachten, sondern auch als Reflex auf eine durchaus widersprüchliche Gesellschaft. Ob Lenz, Büchner, Beethoven, Charles Dickens, Sylvia Plath, Falco, Sinéad O’Connor, Amy Winehouse oder – jüngst mit seinem autobiografischen Roman über Bipolarität für den deutschen Buchpreis nominiert – Thomas Melle: Sie alle verweisen uns auf den Zusammenhang zwischen Sensitivität, unbestechlichem Blick auf die Welt, Kreativität und Wahn. // Inszenierung: Jakob Arnold // Do 20.09.2018, Mörgens

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Von wem stammt die Zeile »Wahnsinn und Genie gehen Hand in Hand«?

WA Johann Wolfgang von Goethe DE Udo Lindenberg AU Albert Einstein

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Peter Munk, ein junger Kohlenbrenner aus dem Schwarzwald, lebt in ärmlichen Verhältnissen bei seiner Mutter. Er erwartet mehr von seinem Leben und möchte anerkannt und reich sein wie die Glasmacher, Holzhändler und Uhrmacher in seiner Umgebung. Doch wie soll er das anstellen? Zunächst kommt ihm ein guter Waldgeist, das Glasmännlein, mit drei Wünschen zu Hilfe – doch dann gerät Peter an den unheimlichen Holländer-Michel: Der verführt ihn, für die Erfüllung all seiner Träume sein Herz gegen einen Stein zu tauschen. Peter lässt sich darauf ein. Endlich hat er sein Ziel erreicht. Zunehmend bemerkt er jedoch, dass sich etwas in ihm verändert, und als er sich schließlich über nichts mehr freuen kann, will er den Tausch rückgängig machen. Peter macht sich auf, sein Herz zurückzufordern.

Das

kalte

Herz // Familienstück von Wilhelm Hauff // für alle ab 8 Jahren Hauff stellt mit seiner bereits 1827 erschienenen Märchenerzählung die aktuelle Frage nach dem Wesen des Glücks in einer materiellen Welt.

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Mit welchem Rohstoff arbeiten Köhler bei der Kohleherstellung?

L M S R

// Inszenierung: Sebastian Martin // Fr 16.11.2018, Bühne

Gestein Holz Teer Torf

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Nach einer unruhigen Nacht findet sich der Tuchhändler und Handlungsreisende Gregor Samsa am Morgen in seinem Bett als »ungeheures Ungeziefer« wieder. Seine Familie, geschockt von der Verwandlung des Sohns und Bruders, kümmert sich zunächst noch um ihn, aber Mitleid wird mit der Zeit zu Ekel, Abneigung zu Aggression. Der einstige alleinige Familienernährer ist jetzt nur noch geduldet. Als ihm, der inzwischen verstummt ist und wie ein riesiger Käfer über Wände und Decken klettert, die Endgültigkeit seines Zustands bewusst wird und die Familie ihn schwer misshandelt, mergelt er aus und verendet kläglich.

Die

Verwandlung // nach der Erzählung von Franz Kafka »Das Insekt selbst kann nicht gezeichnet werden«, schrieb Franz Kafka 1916 anlässlich der Erstveröffentlichung seiner Erzählung. Die seltsame Metamorphose Gregor Samsas zeigt insofern weniger ein Ungeziefer als einen Menschen in der radikalsten Form der Vereinsamung und eine familiäre Grausamkeit, die gerade wegen ihrer Nachvollziehbarkeit umso erschreckender ist. // Inszenierung: Paul-Georg Dittrich // Fr 09.11.2018, Kammer

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Welche beidenTV-Ereignisse haben sich mit Franz Kafkas »Die Verwandlung« beschäftigt?

C Jan Böhmermanns »Letzte Stunde vor den Ferien« I Der Tatortreiniger H Die Simpsons E Quarks & Co

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Nationalstraße // von Jaroslav Rudiš Vandam ist kein Nazi. Er ist ein Römer. Ein Europäer. Der letzte Tscheche. Ein Kneipentyp aus der Prager Nordstadt wie schon seine Vorväter und wer ihm blöd kommt, bekommt eins auf die Fresse, egal wie er aussieht. Genau wie die Kickbox-Legende Jean-Claude schafft Vandam 200 Liegestütze. Und wie er ist auch Vandam ein Held: Jedem erzählt er, wie sein Faustschlag damals 1989 auf der Nationalstraße die Revolution ausgelöst hat. Doch das ist lange her. Seitdem spielt Vandam den VorstadtSheriff, denn mit Siegen und Niederlagen kennt er sich aus, sagt er: Krieg ist zwischen Völkern und Staaten, Frauen und Männern – man muss gerüstet sein. Der tschechische Autor Jaroslav Rudiš schrieb die Geschichte dieses Wendeverlierers als packenden Balanceakt zwischen nationalistischen Durchhalteparolen, bitterer Einsamkeit und aufrichtiger Sehnsucht – gleichzeitig schwer zu ertragen, berührend und befreiend komisch. // Inszenierung: Felix Sommer // Do 15.11.2018, Mörgens

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Wie nennt man die Ereignisse vom 17. November 1989 in Prag, die zum politischen Systemwechsel der Tschechoslowakei führten?

U Prager Frühling O Samtene Revolution A Prager Fenstersturz

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Das

hässliche

Entlein // Puppenspiel nach dem gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen // für alle ab 4 Jahren Ein Nest mit sieben Eiern. Die Entenmutter brütet. Aber was ist das? Der Vogel aus dem siebten Ei sieht ganz anders aus. Dick, grau und hässlich. Alle wundern sich, Verständnis haben sie keines für das Anderssein und schikanieren und hänseln das kleine Kücken. Selbst die Mutter jagt es davon. Da macht es sich auf den Weg in die Welt, lernt andere Tiere und Menschen kennen, muss Hindernisse überwinden, Mut aufbringen und macht am Ende eine ganz besondere Entdeckung. Nach dem großen Erfolg in der letzten Spielzeit kehrt das Kollektiv ZIRKUSMARIA zurück und erzählt mit viel Phantasie und Poesie das Märchen über Außenseitertum, Freundschaft und wahre Schönheit. Damit spielen wir nicht nur das Familienstück auf der Bühne, sondern zusätzlich in dem kleinen und intimen Raum der Kammer ein Märchen für unser jüngstes Publikum. // Inszenierung: Zirkusmaria // Fr 30.11.2018, Kammer

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Was wurde aus dem hässlichen Entlein?

F S L R

Ein schillernder Paradiesvogel Ein eleganter Kranich Ein schlauer Rabe Ein stolzer Schwan

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Jelineks Alter Ego monologisiert in »Am Königsweg«: »Wir sind mit Reden noch nicht fertig, doch man hat uns das Wort im Mund abgeschnitten.« Wie hieß die griechische Seherin, deren Prophezeiungen niemand hören wollte?

UN WA DE SU

Penelope Desdemona Kassandra Elektra

Am

Königsweg // von Elfriede Jelinek »Wir sind blind, alle von uns blind…« Wieder einmal schlägt die Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek komplex dichtend und verzweifelt kalauernd zu: Fassungslosigkeit bricht sich Bahn anlässlich der Wahl eines windigen Geschäftsmannes und vulgär-ausfälligen Chauvinisten zum amerikanischen Präsidenten. Doch schnell ist die Ebene des reinen Shitstorms gegen den »König« – dessen Name TRUMP im Übrigen an keiner Stelle fällt – überwunden. Der Blick, gespickt mit zahlreichen Verweisen zum antiken ÖdipusMythos, richtet sich vielmehr auf die »Untertanen« des Königs, also auf die, die auf beiden Augen blind waren und leichte Beute für einen Blender wie ihn: die Mittelstands-Bewahrer, die entfesselten BörsenNeoliberalen, die Linken und die Rechten, das einfache »Wahlvolk«, das dem König wie eine Lämmerherde zur Schlachtbank folgt. Und auch die Intellektuellen und Kunstschaffenden bekommen ihr Fett weg, auch sie selbst, Elfriede Jelinek, deren seherische Kraft im Angesicht der globalen Kapitalismus-Entfesselung, des Erstarkens der Rechten und des (auch europäischen) Despotismus endgültig erloschen zu sein scheint. Der Königsweg ist hier nicht der bequeme und leichte Weg, er ist vielmehr schicksalhafter Scheideweg, wenn nicht gar der Holzweg, auf dem sich die Welt gerade befindet. // Inszenierung: Christian von Treskow // Sa 19.01.2019, Bühne

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Spätestens seit den Underwoods in »House of Cards« – oder um ein positives Beispiel zu nennen: seit den Obamas – wissen wir, dass hinter einem mächtigen Mann meist eine ebenso starke Frau steht, die jedoch immer noch viel zu selten ihr höchsteigenes Potential in die Waagschale wirft. So verhält es sich auch bei Ebba Hoffmann, die ihrem Mann Meinrad, einem Politiker auf höchster Ebene, stets den Rücken gestärkt, seine politischen Ideale mitentwickelt, ihn durch alle Krisen hindurch manövriert hat. Doch jetzt steht es Spitz auf Knopf: Meinrad ist ausgelaugt. Schon seit geraumer Zeit nimmt er heimlich Antidepressiva, Tranquilizer und Aufputschmittel – er kann nicht mehr und zweifelt, ob er wirklich weiter im Amt bleiben soll. Sein Berater versucht mit allen Mitteln, die Fassade aufrecht zu halten, zur Not mit Ebbas Hilfe, die auf einer Parteiversammlung emotional um Verständnis für ihren Mann werben soll. Doch Ebba ist nicht mehr bereit dazu: Die nicht ganz freiwillige Beschäftigung mit ihrer Vergangenheit, unter anderem in Form eines ungeborenen Kindes, hat Folgen: Sie will die gemeinsamen politischen Visionen selbstständig verwirklichen – und Meinrad im Amt beerben! Wird er sie dabei so unterstützen, wie sie es bisher für ihn getan hat? Die niederländische Autorin Lot Vekemans schickt ihre Figuren auf unsicheres Terrain: Dort, wo Macht zum Maßstab persönlichen Erfolges degeneriert ist und nicht mehr der gesellschaftlichen Gestaltung dient, muss eine politische Landschaft neu definiert werden. »Momentum« plädiert für den Mut zum grundlegenden Wandel. // Inszenierung: Jenke Nordalm // Fr 11.01.2019, Kammer

Momentum // von Lot Vekemans

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Was bedeutet der Begriff »Momentum«?

M Ewigkeit S Überdimensionalität eines Augenblicks R Der richtige Zeitpunkt

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// von Lukas Linder

Supergutman Superman, Spiderman, Supergutman: Manchmal braucht die Welt Helden – und wenn gerade keine da sind, muss halt ein Ottonormalmensch helfen. Der unscheinbare EDV-Angestellte Parzival Pech ist so einer. Er möchte Gutes tun. Als Superman des Alltags rettet er mit selbst gebackenem Brot und einem offenen Ohr für die Sorgen und Nöte seiner Mitmenschen die Welt im Kleinen. Er repariert das Internet, fängt entlaufene Katzen ein, hilft mit Küchengeräten aus und merkt gar nicht, wie sein Umfeld ihn ausnutzt. Eines Tages bewahrt er die alleinerziehende Nachbarin Irma vor dem Selbstmord: Das Jugendamt hat ihr die Tochter weggenommen und Parzival Pech startet eine Petition. Obwohl mit bester Absicht begonnen, macht er mit seinem subjektiven Gerechtigkeitsempfinden alles nur noch schlimmer: Der zuvor allseits beliebte Nachbar sieht sich plötzlich mit Vorwürfen wie ›Gutmensch‹, ›Helfersyndrom‹ und ›Wutbürger‹ konfrontiert. Mit Witz und Tragik schmeißt Lukas Linder diesen besonderen Parzival in die Rolle des Helden. Er durchleuchtet dabei sowohl die ausbeuterischen Seiten einer egozentrischen Gesellschaft als auch die narzisstischen Anteile des Helfenden. Eine kurzweilige Parabel über Chancen und Risiken, die Welt jeden Tag ein bisschen besser zu machen. // Inszenierung: Matthias Fuhrmeister // Do 17.01.2019, Mörgens

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Als was arbeitet der bekannte Comic-Held ›Superman‹ alias Clark Kent im regulären Leben?

H Zeitungsredakteur K Eisverkäufer D Anwalt

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Die

Nibelungen // von Friedrich Hebbel Wir befinden uns in Worms bei den Nibelungen, am Beginn unserer westlichen Zivilisationsgeschichte: Siegfried, strahlender germanischer Held, Drachentöter und Tarnkappenbesitzer, ist in Kriemhild, die Schwester des Burgunderkönigs Gunther, verliebt. Gunther verspricht Siegfried ihre Hand, dafür soll er im Gegenzug – durch die Tarnkappe unsichtbar – an Gunthers statt die widerständige Walküre Brunhild im fernen Island bezwingen. Brunhild, besiegt und in Worms angekommen, entdeckt jedoch den Betrug, sinnt auf Vergeltung. Und die geschieht prompt: Hagen von Tronje, Waffenmeister der Burgunder, tötet Siegfried, der in seinen Augen Auslöser der sich zur Staatskrise ausweitenden Affäre ist. Kriemhild ihrerseits beantwortet dies mit einem alles Bisherige in den Schatten stellenden Rachefeldzug, der erst mit der vollständigen Auslöschung ihres eigenen Clans sein blutiges Ende findet. Der dystopische Mythos der Nibelungen, des »immer noch deutschesten aller Stoffe« (Heiner Müller), ist in Friedrich Hebbels psychologisierter Version eine höchst anschauliche, zuweilen auch grotesk-komische Lehrstunde über den Untergang eines Gemeinwesens, in dem sich rückständiges Denken in starren Kategorien, tumbes Nationalgefühl und eine skrupellose Besessenheit des Einzelnen von den eigenen Interessen unheilvoll kreuzen. // Inszenierung: Christina Rast // Sa 16.03.2019, Bühne

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Welche Eigenschaft sagt man den Nibelungen explizit nach?

O A E R

Kampfeslust Lethargie Treue Mut

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Wo der Entertainer Billy Rice einst ein großer Star am Entertainment-Himmel war, ist sein Sohn Archie Rice am Tiefpunkt der Unterhaltungskunst angelangt. Die goldenen Revue-Zeiten sind vorbei, sie sind seichten Nummern mit billigem Glitter gewichen. Familie Rice steht vor dem finanziellen Ruin. Und auch der private Zusammenbruch droht: Archie träumt davon, seine Frau Phoebe für eine 20-Jährige zu verlassen, Phoebe trinkt sich in den Nervenzusammenbruch, man sorgt sich um Sohn Mick, der im Kriegseinsatz ist, und um Sohn Frank, der wegen Kriegsdienstverweigerung im Gefängnis saß und nun als Pianist durch noch schlimmere Läden tingelt als sein Vater. Zudem ist Tochter Jean in den desolaten Familienhaushalt zurückgekehrt, nachdem ihre Vision von einem politisch engagierten Leben an der Seite des Mannes ihrer Träume zerbrochen ist. Sie alle trauern besseren Zeiten nach, versuchen, ihr Scheitern mit viel Alkohol und noch mehr Zynismus zu verwinden, und wissen schmerzvoll, dass weder die Familie noch eine Gesellschaft, die ihrem Untergang mit kultureller Billigware entgegenfeiert, zu retten sind. // Inszenierung: Elina Finkel // Fr 08.03.2019, Kammer

Der

Entertainer // von John Osborne

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Welche beiden Definitionen gelten für den Begriff »Music Hall«?

D Eine Konzerthalle sowohl für U- wie E-Unterhaltung L Eine Unterhaltungsstätte mit Barbetrieb I Die Bezeichnung einer eingängigen Melodik zwischen Volkslied und Schlager E Ein Bordell mit abendlichem Varieté-Programm

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All

das Schöne // von Duncan Macmillan 1. Eiscreme, 2. Wasserschlachten, 3. Länger aufbleiben dürfen, 4. Die Farbe Gelb ... Nach dem Selbstmordversuch der Mutter beginnt ein siebenjähriger Junge all das Schöne der Welt aufzulisten, um der Traurigkeit der Mutter etwas entgegenzusetzen. Die Liste wird zur treuen Begleiterin des Jungen: 318. Sachen verbrennen, 319. So heftig lachen, dass dir die Milch aus der Nase schießt, 320. Sich nach einem Streit wieder vertragen ... Er beginnt ein Studium. Er erlebt sein erstes Date. Die Liste wächst, eine Million kleiner Miniaturen schöner, urkomischer Momente, die ein Leben zeichnen, das nicht immer schön ist, aber doch immer wieder besser wird. »Duncan Macmillan hat einen lebensbejahenden Monolog über ein todernstes Thema geschrieben, hinreißend und gänzlich unsentimental, ein umwerfend komisches Stück über Depression.« (The Guardian) // Inszenierung: Lilli-Hannah Hoepner // Do 14.03.2019, Mörgens

// • • • •

Du willst auch eine Liste alles Schönen schreiben, weißt aber nicht, wie Du anfangen sollst? Versuch es so:

Was war in Deiner Schultüte? Wie hieß Dein Lieblings-Kuscheltier? Beschreibe das Gefühl im Bauch, wenn man hoch schaukelt. Welches Geräusch macht Regen auf einer Zeltplane?

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Kasimir und Karoline // von Ödön von Horváth Achterbahn fahren, Eis essen, sich im Bierzelt vergnügen…, das war der Plan für einen Nachmittag auf dem Oktoberfest. Aber Kasimir ist nicht mehr danach zumute, gerade heute hat er die Kündigung erhalten. Seine Freundin Karoline kann ihn nicht verstehen, schließlich wird’s vom Jammern auch nicht besser und Ablenkung kann nur guttun. Streit ist vorprogrammiert, auf dessen Höhepunkt sich in Karoline der Gedanke einpflanzt, dass, »wenn einer arbeitslos wird, die Liebe zu ihm nachlässt, und zwar automatisch«. Während sie mit einem anderen, scheinbar aussichtsreicheren Mann anbandelt, der sie seinerseits aber beflissen an seinen Chef »durchreicht«, betrinkt sich Kasimir und lässt sich auf einen kleinkriminellen Bekannten ein. Zwar kommt Kasimir bei einem Autoklau noch einmal mit einem blauen Auge davon und Karoline will nach ihrem demütigenden Ausrutscher als »Wiesnbraut« reumütig zu ihm zurückkehren – zueinander finden die beiden aber nicht mehr. Horváth beschreibt eine Gesellschaft, in der vor der Folie oberflächlicher Amüsierwut und eingebettet in ein Klima des nationalen Denkens und der rechten Gesinnung die »Abgehängten«, die sozialen »Verlierer«, die »ins Abseits Gestellten« den harten Kampf von bedingungslosem Aufstiegswillen und alles überschattender Abstiegsangst austragen. // Inszenierung: Michael Helle // Sa 11.05.2019, Bühne

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Welche Regieanweisung taucht in Horváths Text »Kasimir und Karoline« über 100 Mal auf?

PU TA KO RE

»Kasimir schaut weg« »Karoline lacht« »Stille« »Man hört das Rauschen der Achterbahn«

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Für immer

schön // von Noah Haidle

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Von welcher amerikanischen Persönlichkeit stammen folgende optimistische Zeilen: »If I can make it there, I'll make it anywhere«

UL Donald Trump IA Frank Sinatra EB Steve Jobs

Showtime! – Cookie Close ist die geborene Kosmetik-Verkäuferin. Bereits mit sechs Jahren, als ihre Mutter erklärte, Gott habe alle Menschen nach seinem Bilde erschaffen, war Cookies Schicksal entschieden. Unermüdlich zieht sie seither mit Rollkoffer und Stöckelschuhen durch die Vororte. Längst ist sie eine Legende. Aber Cookie kommt in die Jahre, die Fassade bröckelt, der Straßenkampf wird härter, die Jugend sägt am Thron. Selbst als sie längst erblindet, ausgestoßen und verelendet ist, hält Cookie noch an ihrem Credo fest: »Lächeln! Es geht immer weiter. Ausruhen? Schwäche! Keiner kommt und wischt dich auf.« Noah Haidle hat mit dieser grotesken Komödie eine hochkomische und dabei tieftraurige Sisyphosfigur mit blutigen Schuhen geschaffen, die sich mit respekteinflößender Tapferkeit dem neoliberalen Überlebenskampf stellt. // Inszenierung: Malte C. Lachmann // Fr 10.05.2019, Kammer

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Der Westen // von Konstantin Küspert Im Westen ist alles besser, schöner. Weites Land, fruchtbare Böden, jeder ist seines Glückes Schmied und so weiter. Doch das ewige Versprechen von grenzenloser Freiheit und zivilisatorischer Sicherheit bröckelt seit einiger Zeit. Viele Staaten scheinen nicht mehr an eine gemeinsame Zukunft aller Völker zu glauben, ein neuer Nationalismus bricht sich Bahn. Auch wirtschaftliche Dynamik und wissenschaftliche Innovationslust sind derzeit eher in Fernost zu verorten. Zeit für eine dramatische Bestandsaufnahme: Wie sieht's denn inzwischen aus in unserem »goldenen Westen«? Und darum lässt Konstantin Küspert die Freiheitsstatue Lady Liberty eine kritische Zwischenbilanz zum Thema Freiheit ziehen, Christoph Kolumbus seinen Traum vom kapitalistischen Imperialismus leben, Donald Trump die Bombardierung Nordkoreas befehlen, Dagobert Duck in Gold baden und Superman den American Spirit als Exportmodell anpreisen. »Der Westen« ist ein gesellschaftliches Breitwandpanorama, wild, erhellend, witzig; ein entfesselter Ritt durch Zeit und Raum, nach dem man sich die Frage stellt: Wer sind wir im Westen eigentlich? // Inszenierung: Ruth Messing // Do 02.05.2019, Mörgens

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Wer sang »Go West where the skies are blue«?

LO Freddy Quinn BU Shanty-Chor »De Tampentrekker« DE Pet Shop Boys RA Johnny Cash

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Wieder-

aufnahmen

Die

Räuber

// von Friedrich Schiller Aus dem leichtlebigen Studenten Karl wird der Hauptmann einer Räuberbande, weil er, durch eine Intrige des Bruders Franz, vom gemeinsamen Vater verstoßen wird. Ein konkretes politisches Ziel hat dieser Zusammenschluss von Aufständischen nicht. Das Motiv Freiheit wird ratlos und trunken skandiert. Das Schloss brennt, aber was dann? Franz will Karls Macht, Geld und seine Freundin Amalia. Auch die familiäre Tragödie ist somit unausweichlich … »Die Inszenierung ist ein Gesamtkunstwerk, klug, emotional, unkonventionell, Sturm und Drang heute.« (AN/AZ) // Inszenierung: Ewa Teilmans // 06.10.2018, Bühne

Elling

// Komödie von Ingvar Ambjørnsen, Axel Hellstenius und Petter Næss Elling und Kjell Bjarne wurden vor kurzem aus einer psychiatrischen Einrichtung entlassen. Nun dürfen die beiden Neurotiker unter Beobachtung von Sozialarbeiter Frank gemeinsam eine Wohnung in der Stadt beziehen, die fortan zum Schauplatz ihrer Ängste, Rückschläge und kleinen Freuden wird. Denn ab jetzt müssen sie sich dem stellen, was sie am meisten fürchten: dem normalen Leben in Form von Telefonieren, Einkaufen, Ausgehen, Sex. Als die schwangere Nachbarin buchstäblich in ihr Leben stürzt, wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. »Mimik, Gestik, Sprache, alles im Einklang und alles so wunderbar schräg. Eine erstaunliche Leistung!« (Movie) // Inszenierung: Sebastian Martin // Herbst 2018, Kammer

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Die

Känguru-

Chroniken // von Marc-Uwe Kling Als vor seiner Haustür plötzlich ein Känguru steht, ändert sich alles im Leben des Kleinkünstlers. Erst will es sich nur etwas Mehl und Butter leihen, dann fläzt es sich schon auf seinem Sofa und frisst ihm die Schnapspralinen weg – der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Mit Live-Musik. »Locker, leicht und zum Kringeln komisch, so kann man die Inszenierung von Matthias Fuhrmeister nennen.« (Movie) // Inszenierung: Matthias Fuhrmeister // Herbst 2018, Mörgens

Ichglaubeaneineneinzigengott.hass // von Stefano Massini Drei Kulturen, drei Frauen, ein Schicksalsmoment: eine jüdische Geschichtsdozentin, eine palästinensische Studentin und eine amerikanische Soldatin, die in Israel stationiert ist. Ihre Lebenswege sind auf tragische Weise miteinander verbunden: bei einem Selbstmordattentat in Tel Aviv. Alle drei Frauen erzählen ihre ganz eigene Geschichte zu diesem Ereignis – eingerichtet als Monolog für eine Schauspielerin. »Die grandiose Art und Weise, wie Petya Alabozova die verschiedenen Rollen spielt, macht sprachlos und schockiert.« (AN/AZ) // Inszenierung: Matthias Fuhrmeister // Herbst 2018, Mörgens

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UTOPIE 5.0 – Helden im OP: Rettet die Demokratie! Bereits in der vorletzten Spielzeit operierte in unserem ProtestsongAbend »Nicht mit uns!« ein »Ärzteteam« am offenen Herzen unseres gesellschaftlichen Systems – satirisch-verzweifelnd an geplatzten Spekulationsblasen, multiplem Staatsorganversagen, fehlgeschlagenen sozialistischen Transplantationsversuchen und falsch aufgezogenen Finanzspritzen… Gleichzeitig machte das Jahr 2017 in Sachen Demokratie ernsthaft deutlich: Das Krankheitsbild ist gleichermaßen komplex und diffus, vielfältig die virulenten Erreger globaler und nationaler Herkunft (Klima, Finanzen, Lobbyismus, Rechtsruck, Populismus, Fremdenfeindlichkeit…). Dem »Patienten Demokratie« droht augenscheinlich der Kollaps – ab mit ihm in die Notaufnahme! Wie reanimieren wir das augenscheinlich verlorengegangene demokratische Grundverständnis bzw. welche operativen Eingriffe und neuen politischen »Heilverfahren« könnten unser großes, global vernetztes und ökologisch-ökonomisch-friedensstrategisch hochkomplexes System wieder fit machen? In unserer neuen Reihe UTOPIE 5.0 – Helden im OP: Rettet die Demokratie! möchten wir Spezialisten zu Wort kommen lassen und kleinere systemische Innovationen, größere Visionen und Utopien diskutieren: Losverfahren statt Wahlen? Bedingungsloses Grundeinkommen statt Hartz IV? »Gesellschaft der Gegenwarten« (Armin Nassehi) statt der gegenwärtigen Gesellschaft? Demokratische Kommunikation auf digitalem Level statt Parteiengerangel? Der Entwurf eines »Weltparlaments« (»General Assembly«, Milo Rau) statt Nationalismus? Mit dabei ist natürlich auch unser Not-OP-Schauspielteam aus »Nicht mit uns!«. Genaue Termine geben wir bekannt.

// Anfang November beginnen wir mit einem Beitrag zum »European Balcony Project« (zwischen dem 9. und 11. November 2018 soll das von dem Autor Robert Menasse und der Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot, Professorin für Europapolitik und Demokratieforschung an der Donau-Universität Krems, verfasste Manifest zur Ausrufung der Europäischen Republik von Kunstschaffenden in ganz Europa verlesen und künstlerisch inszeniert werden), um die Reihe dann im zweimonatigen Turnus fortzusetzen.

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Liebes Publikum, Sie wundern sich, seit Sie mit der Lektüre dieses Heftes begonnen haben, über die Ziffern, die sich in unseren Rätselfragen zu fast allen vorgestellten Stücken verbergen!? Durch unser neues Spielzeitheft zieht sich ein Preisrätsel. Mitmachen lohnt sich! Denn es gibt etwas zu gewinnen: Unter allen richtigen Einsendungen

verlosen wir drei gemischte Abos. Viel Glück wünscht Ihr Theater Aachen

Wie das Ganze funktioniert? Der jeweils richtigen Lösung auf die gestellte Frage sind ein bis zwei Buchstaben vorangestellt. Die Ziffern, die die Rätselfragen markieren, zeigen jeweils die Stelle im unten auf dieser Seite stehenden Lösungsfeld an, wo Sie diese Buchstaben eintragen. Achtung, mehrere Kästchen haben die gleiche Ziffer! Tragen Sie die Buchstaben jeweils ihrer Reihenfolge nach ein, am Ende ergibt sich daraus die gesuchte Lösung, die Sie ebenfalls an prominenter Stelle des Theaters lesen können – sofern sie etwas Übersetzungsarbeit leisten … Ein Beispiel wäre:

0

Mit welcher Musiktheaterpremiere eröffnen wir die Spielzeit 2018/19?

BR Der Kaufmann von Venedig FA La forza del destino LU 1. Sinfoniekonzert

Antwort: »La forza del destino«, also FA wäre in die Kästchen der Ziffer 0 einzutragen.

Die Lösung Buchstaben eintragen aus Frage:

N

1

2

3

4

N

5

6

7 8¹ 8²

N

9

10

11

12 13

14 15

16 17 18

19

84 N

20

21

Senden Sie die Lösung bis zum 25. Juni 2018 per E-Mail oder postalisch an: maite.beisser@mail.aachen.de bzw. Theater Aachen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Maite Beisser, Hubertusstraße 2-6, 52064 Aachen. Die Gewinner werden am 02. Juli 2018 benachrichtigt und samt Auflösung auf unserer Homepage veröffentlicht. // Mitarbeiter des Theater Aachen und ihre Angehörigen sind vom Gewinnspiel ausgeschlossen.

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TOP Klassik in Heerlen E 9. januar 2019 London Philharmonic Orchestra Beethoven: Leonore Overture Nr.2, Piano Concerto, Symphonie Nr.5 Dirigent: Sir Roger Norrington Solist: Arseny Tarasevich-Nikolaev 20.00 Uhr

E 2. märz 2019 Royal Concertgebouw Orchestra Strawinsky: Concerto in D, Capriccio, Petruschka (revidierte Fassung von 1947) Dirigent: Iván Fischer Solist: Emanuel Ax 19.00 Uhr

plt.nl


Parkstad Limburg Theaters // Tanz

Ein grenzübergreifendes

Projekt Unsere Kooperation mit dem Parkstad Limburg Theaters geht in die nächste Runde! So bleibt es für Sie leicht, ausgewählte Tanzvorstellungen in der Nachbarstadt Heerlen zu besuchen und auch in Sachen Bewegungssprache »up to date« zu bleiben. Buchen Sie wie gewohnt eine Karte bei uns an der Kasse – wir übernehmen den Rest. Am Theater Aachen wartet ein Shuttlebus auf Sie und auf dem Weg nach Heerlen erhalten Sie eine exklusive deutschsprachige Einführung in die Produktion. Die perfekte Einstimmung auf einen mitreißenden Tanzabend! 63



Parkstad Limburg Theaters // Tanz

Bacon // Dance Company Nanine Linning Wer sich in der vergangenen Saison von »Khôra« hat hypnotisieren lassen, ist hier genau richtig! Für »Bacon« lässt sich Choreographin Nanine Linning von dem britischen Maler Francis Bacon inspirieren. Er malte die Abgründe der menschlichen Seele und stellte die Beziehungen zugrunde liegenden Mechanismen von Begehren, Dominanz und Ausgrenzung auf eine schonungslos ehrliche Weise dar. Nanine Linning ergründet mit ihrem Stück die Gefühlswelten der Bilder Bacons und entdeckt in der Kompromisslosigkeit der Darstellung auch eine Analogie zur eigenen Kunst. »Das Resultat – eine extrem intensive Produktion – ist außergewöhnlich!« (Utrechts Nieuwsblad) // Choreographie: Nanine Linning // Di 30.10.2018, Parkstad Limburg Theaters Heerlen // Shuttlebus ab Theater Aachen

Complexity of Belonging // Chunky Move / Anouk van Dijk Zwei der kreativsten Talente der Tanz- und Theaterwelt führen ein mutiges, politisches Werk auf. Die lebendige Choreographie und Regie der niederländischen Choreographin Anouk van Dijk und Text und Regie des deutschen Schriftstellers Falk Richter machen »Complexity of Belonging« zu einem Meisterwerk. Das Stück erforscht kraftvoll und mit schwarzem Humor die menschliche Identität im Zeitalter der sozialen Medien und des Hyperraums. »Complexity of Belonging« ist wunderbares modernes Theater, das problemlos Text, Bewegung und Musik in einem Werk unserer Zeit verbindet. »Erstaunliche Bewegungen, witzige Dialoge und herzerweichende Emotionen!« (Peril, Melbourne, 2014) // Konzept, Regie, Choreographie: Falk Richter und Anouk van Dijk / Text: Falk Richter // Mi 12.12.2018, Parkstadt Limburg Theaters // Shuttlebus ab Theater Aachen

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Parkstad Limburg Theaters // Tanz

La Bayadère // Das nationale Theater der Ukraine für Oper und Ballett Ein exotisches und zugleich romantisches Ballett über das Schicksal und die tragische Liebe, präsentiert durch das große Ballettensemble und Orchester des ältesten Theaters der Ukraine, das seit über zweihundert Jahren für spektakuläre klassische Ballettaufführungen auf internationalem Höchstniveau sorgt.»La Bayadère« spielt in Indien und erzählt von der Tempeltänzerin Nikiya und dem Krieger Solor, die einander ewige Treue und Liebe geschworen haben. Das Schicksal nimmt seinen Lauf, als der hohe brahmanische Priester, der ebenfalls in Nikiya verliebt ist, die Beziehung entdeckt … // Choreographie: Marius Petipa // Sa 20.04.2019, Parkstadt Limburg Theaters // Shuttlebus ab Theater Aachen

All Hands on Deck // Scapino Ballet Rotterdam & Wëreldbänd In »All Hands on Deck« vereinen das Scapino Ballett Rotterdam und Wëreldbänd ihre Talente zu einem Abend voll von Tanz, Humor, Slapstick, Musik und Theater. Zusammen wagen sie eine turbulente Schiffsreise. Choreograf Ed Wubbe lässt Tänzer, die singen, und musikalische Komiker, die tanzen, in See stechen. Doch fordert das heitere Matrosenleben auch seinen Tribut: »All Hands on Deck« ist ein Abend über Verlangen, Glück und Liebe, aber auch Entbehrungen, Abschied und Heimweh. »Eine reich gefüllte Pralinenschachtel; man kann nicht genug bekommen. Tiefe Verbeugung vor der Kunst von Wëreldbänd« (Trouw) // Choreographie: Ed Wubbe / Wëreldbänd: Willem van Baarsen, Rogier Bosman, Sanne van Delft, Ro Krauss, Jon Bittman // Mo 14.05.2019, Parkstadt Limburg Theaters // Shuttlebus ab Theater Aachen

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Theater lieben heißt Mitmachen bei der TheaterInitiative Aachen e. V.

Erleben Sie Theater Aachen Inside bei exklusiven Veranstaltungen des Vereins Dinner auf der Bühne Sonderkonzerte und Probenbesuche Kulturtrips und Diskussionen Kunstauktionen

Fördern Sie die Projekte unseres Vereins »Erste Schritte« unterstützt junge Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne – in freundlicher Zusammenarbeit mit DOC MORRIS, für deren Engagement wir sehr herzlich danken.

»Theater für alle« ermöglicht Kulturgenuss für sozial benachteiligte Menschen

Informieren Sie sich www.theaterinitiative.de Telefon: (0241) 8906648 kontakt@theaterinitiative.de Und werden Sie Mitglied.

Wir freuen uns auf Sie.





Rund um den Spielplan Theaterfest Feiern Sie mit uns! Wir laden Sie ein, zu einem Fest für Sie – unser Publikum. Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches Programm. Lassen Sie sich überraschen! Am Abend präsentieren Ihnen die Mitglieder unserer Ensembles und das Sinfonieorchester Aachen auf der Bühne eine musikalische Gala. // Theater Aachen // Sa 29.09.2018 // Eintritt frei

Premierenfeiern Es gibt genügend Gründe zum Feiern. Einer der schönsten ist, wenn wir Ihnen, unserem Publikum, zum ersten Mal eine Produktion präsentieren. Nach jeder Premiere gibt es eine Premierenfeier – sei es im Spiegelfoyer, im Kammerfoyer oder im Mörgens. Natürlich möchten wir Sie hier nicht missen! Feiern Sie mit uns!

Dinner auf der Bühne Die TheaterInitiative Aachen e.V. und das Theater Aachen laden zu dem schon traditionellen »Dinner auf der Bühne« ein: Zusammen mit Theaterleuten lernen Sie SängerInnen, SchauspielerInnen und OrchestermusikerInnen ganz unmittelbar kennen – in der wunderbaren Kulisse der großen Bühne. // Das »Dinner auf der Bühne« findet am 15.02.2019 auf der großen Bühne statt. Ein großer Teil Ihres Beitrages zu dieser Veranstaltung dient der Unterstützung der Arbeit der TheaterInitiative Aachen e.V., die gemeinnützig dem Theater zugutekommt.

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Rund um den Spielplan

Kemos Musikkiste In der Musikkiste holt der Komponist und Theatermusiker Malcolm »Kemo« Kemp Livemusik ins Mörgens. Genießen Sie bei Bier oder einem Glas Wein in der lockeren Atmosphäre des Mörgens Konzerte verschiedenster Stilrichtungen – von Folk über Indie-Pop bis hin zu Elektro.

Perspektiven Theater Aachen trifft Citykirche In der Reihe »Perspektiven« werden Inszenierungen des Theater Aachen Grundlage eines intensiven Dialogs mit der Citykirche. Schauspieler des Ensembles lesen ausgewählte Szenen. In der Moderation von Pfarrerin Sylvia Engels entsteht daraufhin ein Inszenierungsdialog, bevor im Anschluss bei Kaffee und Tee die Diskussion für das Publikum geöffnet wird. // Citykirche St. Nikolaus // Eintritt frei

Unistand Augen auf! Mittwochs von 12.00-15.00 Uhr sind wir am Theaterstand in der Mensa Academica. Dort gibt es nicht nur Infos; gleich vor Ort kann das Studentenangebot »High Five« erworben werden – 5 x Theater und Konzert für nur 22,50 €. Vorbeischauen lohnt sich!

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Rund um den Spielplan

Theater + Vermittlung, Pädagogik, Labor – Aus »Referat Theater und Schule« wird: Theater + Von altersgerechten Stückempfehlungen bis hin zu Workshops für Jung und Alt – unsere breitgefächerten Angebote für Schulen, Familien, Kinder, Jugendliche und Senioren haben wir für Sie in einer extra Publikation zusammengefasst, die Sie nach den Sommerferien an der Theaterkasse erhalten. // Gerne schicken wir Ihnen die Broschüre auch per Post oder digital zu. Schreiben Sie uns einfach eine Mail an: katrin.eickholt@mail.aachen.de (Theaterpädagogin) oder lisa.klingenburg@mail.aachen.de (Musikvermittlerin)

Theater zum Mitmachen! »face2face« und »Let’s Klezmer« hießen in den letzten beiden Spielzeiten unsere erfolgreichen Projekte mit Jugendlichen, »face2face« ist sogar zum Bundestanztreffen der Jugend eingeladen worden. Was beide Projekte gemeinsam hatten: Sie wurden vom Programm »Kultur macht stark« finanziert, was zum Ziel hat, sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen unterschiedliche Bildungschancen zu eröffnen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung setzt das Förderprogramm »Kultur macht stark« fort und wir bemühen uns, darüber unser Angebot noch breiter aufstellen zu können.

Der Bürgerchor Aus Anlass der Produktion »Die Ereignisse« hat sich im Herbst 2016 im Theater Aachen ein Bürgerchor gebildet, der offen für jedermann ist, sich aber insbesondere an Menschen richtet, die als Flüchtlinge zu uns gekommen sind. Dieser Chor, der ein wichtiger darstellerischer Bestandteil des o.g. Theaterprojekts war, hat sich mittlerweile feste Strukturen gegeben. Er arbeitet eigenständig und wird gleichzeitig weiter als Partner in Projekten des Theater Aachen mitwirken. // Kontakt: manfred_lutter@web.de

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Rund um den Spielplan

Erleben Sie uns. Hautnah! Mit unserem exklusiven AboExtra Schauen Sie uns bei der Arbeit über die Schulter oder gehen Sie mit dem Sinfonieorchester auf Tuchfühlung. Wir laden Sie ein! Zum Beispiel zu Führungen in den Werkstätten oder zu Sit-InProben mit dem Sinfonieorchester Aachen. AboExtra richtet sich an Festabonnentinnen und -abonnenten des Theater Aachen und des Sinfonieorchester Aachen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist aber aufgrund des eingeschränkten Platzangebotes unbedingt erforderlich. // Anmelden können Sie sich an der Theaterkasse persönlich, telefonisch oder per Mail: theaterkasse@mail.aachen.de

Theater für alle In unregelmäßigen Abständen bieten wir ausgewählte Vorstellungen als »Theater-für-alle-Vorstellungen« an. So haben auch Besucher mit kleinem Geldbeutel die Möglichkeit, Theater zu erleben – und zwar für nur 8,50 € auf allen Plätzen! // Die Termine zu »Theater für alle« entnehmen Sie unserem jeweiligen Monatsleporello oder der Homepage. Die Karten für die Vorstellung erhalten Sie ausschließlich an der Theaterkasse.

Theater-Club für Studis Für alle Studierenden, die sich bisher noch nicht zu einem Theaterbesuch aufraffen konnten, gibt es seit Oktober 2017 den Theater-Club: Hier besucht man bei vergünstigtem Kartenpreis gemeinsam ausgewählte Opern- und Schauspiel-Vorstellungen, trifft sich im Anschluss mit Beteiligten der Produktion und bekommt so Einblick in die künstlerische Arbeit des Theaters. // Nähere Informationen: inge.zeppenfeld@mail.aachen.de

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Rund um den Spielplan

Kostproben Schon vor der Premiere einen Blick auf unsere Neuproduktionen werfen – Probenbesuch inklusive. Einführung und Nachgespräch mit dem Produktionsteam bei freiem Eintritt.

Einführungen Eine halbe Stunde vor Beginn unserer Abo-Vorstellungen gibt es im Spiegelfoyer oder Kammerfoyer Wissenswertes über Autor, Werk und Inszenierung; im Eurogress 45 Minuten vor Beginn des Sinfoniekonzertes.

Nachgespräche Im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen freuen wir uns auf lebendige Diskussionen über die Produktionen des Theaters.

Blick hinter die Kulissen Wie sieht ein Bühnenbild aus der Nähe aus? Was macht ein Inspizient? Was sind Punktzüge? Das und vieles mehr erfahren Sie bei einem Blick hinter die Kulissen des Theater Aachen. Einmal im Monat führt ein Theatermacher Sie auf, neben, über und unter die Bühne – Spannung garantiert!

Blick hinter die Kulissen Spezial … Kostüm Führung durch die Kostümabteilung // Renate Schwietert, Leiterin der Kostümabteilung, stellt vor, wie ein Kostüm entsteht und was vor, nach und während der Vorstellung mit einem Kostüm geschieht.

Preise Ausführliche Informationen zu unseren Preisen finden Sie in unserem Serviceheft.

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Konzert Sinfoniekonzerte

Kurpark Classix A Night at the Opera

Rolando Villazón in concert Fr 31.08.2018, 20.00 Uhr // Kurpark, Open Air Classix For Kids / 1. Familienkonzert

1. Sinfoniekonzert

Malte geht baden

Fantastische Liebe

So 02.09.2018, 11.00 Uhr // Kurpark, Open Air

Tschaikowski // Widmann // Berlioz So 16.09.2018, 18.00 Uhr // Eurogress Mo 17.09.2018, 20.00 Uhr // Eurogress

Last Night

Die Neue Welt Copland // Korngold // Rachmaninow // Dvořák

2. Sinfoniekonzert

So 02.09.2018, 19.30 Uhr // Kurpark, Open Air

Tanzzeiten

Kurpark Crossover

Händel // Bach // Mozart // Strawinsky So 21.10.2018, 18.00 Uhr // Eurogress Mo 22.10.2018, 20.00 Uhr // Eurogress 3. Sinfoniekonzert

Ozeane der Seele Debussy // Chausson // Ravel // Duruflé So 18.11.2018, 18.00 Uhr // Eurogress Mo 19.11.2018, 20.00 Uhr // Eurogress 4. Sinfoniekonzert

Arktisches Feuer

Supertramp’s Roger Hodgson Di 04.09.2018, 20.00 Uhr // Kurpark, Open Air

Das Sinfonieorchester Aachen in der RWTH Music Lab Sa 13.10.2018, 20.00 Uhr // CT² Lehr- und Weiterbildungsgebäude der RWTH

Rautavaara // Grieg // Sibelius

Einsteins Musicbox

So 03.02.2019, 18.00 Uhr // Eurogress Mo 04.02.2019, 20.00 Uhr // Eurogress

Sa 19.01.2019, 20.00 Uhr // Aula I der RWTH

5. Sinfoniekonzert

Orchester hautnah

Tango Nuevo Ginastera // Villa-Lobos // Quadro Nuevo

Orchester hautnah 1

So 17.03.2019, 18.00 Uhr // Eurogress Mo 18.03.2019, 20.00 Uhr // Eurogress

Robert Schumann Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 »Rheinische«

6. Sinfoniekonzert

Di 06.11.2018, 19.00 Uhr // Eurogress

Goldener Horizont

Orchester hautnah 2

Widmann // Strauss // Bruckner

Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88

So 14.04.2019, 18.00 Uhr // Eurogress Mo 15.04.2019, 20.00 Uhr // Eurogress

Fr 03.05.2019, 19.00 Uhr // Eurogress

7. Sinfoniekonzert

im Depot

Ländliche Idylle Beethoven // Gruber // Strauss So 12.05.2019, 18.00 Uhr // Eurogress Mo 13.05.2019, 20.00 Uhr // Eurogress 8. Sinfoniekonzert

classic lounge – RADICAL VIBES Interstellare Höhenflüge Widmann // Schönberg // Webern Fr 30.11.2018, 20.00 Uhr // Depot

Im Meerestreiben

Extreme Evolution

Elgar // Vaughan Williams

Cage // Widmann // Riley // Opfermann // Reich

So 16.06.2019, 18.00 Uhr // Eurogress Mo 17.06.2019, 20.00 Uhr // Eurogress

Fr 08.03.2019, 20.00 Uhr // Depot

Brummender Kontrapunkt Widmann // Bach // Pärt Fr 28.06.2019, 20.00 Uhr // Depot


Weitere Sonderkonzerte Il trionfo del Tempo e del Disinganno Oratorium von Georg Friedrich Händel Eine szenische Installation von Ludger Engels So 23.09.2018, 19.30 Uhr // Aachener Dom So 30.09.2018, 19.30 Uhr // Aachener Dom

Oktobermusik

Antwerpen Mi 13.02.2019, 20.00 Uhr // Königin Elisabeth-Saal

Ostbelgisches Musikfestival Do 25.04.2019, 20.00 Uhr // Triangel Kulturzentrum St. Vith, Belgien

Dismas Zelenka // Bach

MeisterkonzertErkelenz

Mi 03.10.2018, 19.00 Uhr // Aachener Dom

Mo 06.05.2019, 20.00 Uhr // Stadthalle Erkelenz

Weihnachtskonzert »Auf zur Schlittenfahrt«

Kirchenkonzert

So 16.12.2018, 18.00 Uhr // Eurogress

Sa 08.06.2019, 19.30 Uhr // St. Michael Hagios Dimitrios, Aachen

Neujahrskonzert »Ode an die Freude« Di 01.01.2019, 18.00 Uhr // Eurogress Mi 02.01.2019, 20.00 Uhr // Eurogress

Karlsfest So 27.01.2019, 10.00 Uhr // Aachener Dom

Chaplin Filmnacht

Familienkonzerte 1. Familienkonzert // Kurpark Classix

Malte geht baden So 02.09.2018, 11.00 Uhr // Kurpark 2. Familienkonzert

»Lichter der Großstadt«

Die Arche Noah

Di 19./ Mi 20.02.2019, 19.30 Uhr // Bühne

So 04.11.2018, 11.00 Uhr // Bühne

Brass in concert

3. Familienkonzert

Sa 06.04.2019, 19.30 Uhr // Citykirche St. Nikolaus

So 17.02.2019, 11.00 Uhr // Bühne

Ein tierisches Konzert

Domkonzert

4. Familienkonzert

Antonín Dvořák »Stabat Mater op. 58«

Ein Haydn Spaß

Sa 27.04.2019, 19.00 Uhr // Aachener Dom

So 19.05.2019, 11.00 Uhr // Bühne

Karlspreis Do 30.05.2019, 11.00 Uhr // Krönungssaal

Junges Konzert

Chor+

Music is it!

Sa 29.06.2018, 19.30 Uhr // Citykirche St. Nikolaus

Konzert für junge Leute

Pferd und Sinfonie Sa 13.07.2019, 20.30 Uhr // Deutsche Bank Stadion

Sa 06.07.2019, 19.00 Uhr // Bühne

Kammerkonzerte 1. Kammerkonzert So 07.10./ Mo 08.10.2018 // Spiegelfoyer

Gastkonzerte Aachener Bachtage Di 13.11.2018, 19.30 Uhr // Annakirche

Neujahrskonzert Alsdorf »Eine musikalische Schlittenfahrt« Do 17.01.2019, 19.00 Uhr // Stadthalle Alsdorf

2. Kammerkonzert So 25.11./ Mo 26.11.2018 // Spiegelfoyer

3. Kammerkonzert So 07.04./ Mo 08.04.2019 // Spiegelfoyer

4. Kammerkonzert So 23.06./ Mo 24.06.2019 // Spiegelfoyer

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Personen STADTTHEATER UND MUSIKDIREKTION AACHEN // THEATERLEITUNG Generalintendant und

Betriebsleiter: Michael Schmitz-Aufterbeck. Verwaltungsdirektorin und Betriebsleiterin: Judith Wollstädter. Sekretariat der Betriebsleitung: Tatjana Neuwald, Tatjana Trunsperger. KÜNSTLERISCHE LEITUNG Generalintendant: Michael Schmitz-Aufterbeck. Generalmusikdirektor:

Christopher Ward. Chefdramaturgin, Stellvertreterin des GI in künstlerischen Fragen (Schauspiel), Leitung Schauspiel: Inge Zeppenfeld. KÜNSTLERISCHE BETRIEBS- UND ORCHESTERDIREKTION Künstlerische Betriebs- und Orchesterdirektorin: Melanie Plank. Chefdisponent und

stv. Betriebsdirektor: Mazdak Tavassoli. KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO Disponent: N.N. ORCHESTERBÜRO Orchesterdisponent und stv. Orchesterdirektor: Amadeus Kausel. Assistenz

Orchesterbüro und KBB: Claudia Scheibe. DRAMATURGIE Leitung: Dr. Inge Zeppenfeld. Vivica Bocks, Lara Kühne, Gesa Lolling, Lukas Popovic*. Assistenz: Maja Schürmann, N.N. THEATERPÄDAGOGIK Katrin Eickholt, Lisa Klingenburg, 1 Jahrespraktikant/in (FSJK). PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Maite Beisser, Ursula Schelhaas, 1 Jahrespraktikant/in (FSJK). MUSIKALISCHE LEITUNG / EINSTUDIERUNG Generalmusikdirektor: Christopher Ward. Erster

Kapellmeister und stv. Generalmusikdirektor: Justus Thorau. Chordirektor/in: N.N. Studienleiter und Zweiter Kapellmeister: Karl Shymanovitz. Solorepetitor und Kapellmeister: Mathis Groß. Solorepetitor: Hiroshi Ueno. Korrepetition: Renée Derks. REGIE Jakob Arnold, Ramona Bartsch, Paul-Georg Dittrich, Ludger Engels, Ute M. Engelhardt, Elina Finkel, Matthias Fuhrmeister, Michael Helle, Stefan Herrmann, Lilli-Hannah Hoepner, Malte C. Lachmann, Sebastian Martin, Ruth Messing, Jenke Nordalm, Jarg Pataki, Christina Rast, Joan Anton Rechi, Nina Russi, Felix Sommer, Ewa Teilmans, Christian von Treskow, Zirkusmaria. BÜHNE UND KOSTÜME Mathias Baudry, Andreas Becker, Detlev Beaujean, Kaja Bierbrauer, Christian Blechschmidt, Oliver Brendel, Annemarie Bulla, Vesna Hiltmann, David Hohmann, Gabriel Insignares, Dorothee Joisten, Sandra Linde, Sandra Münchow, Mathis Neidhardt, Mercè Paloma, Elisabeth Pedross, Franziska Rast, Achim Römer, Ric Schachtebeck, Mara Scheibinger, Dorien Thomsen. VIDEO Luca Fois, David Gerards, Jörg Müller. SCHAUSPIELMUSIK Musikalische Leitung: Malcolm Kemp. REGIEASSISTENZ UND ABENDSPIELLEITUNG Ramona Bartsch, Lisa Heinz, Clara Hinterberger, Kilian Ritter,

1 Jahrespraktikant/in (FSJK). INSPIZIENZ Gabriele Jacobi, Andreas Joost, Thomas Meyer. Übertitel: Marlene Wick. SOUFFLAGE Burkhard Dinter. LEITUNG STATISTERIE Gabriele Jacobi. SÄNGERINNEN UND SÄNGER Patricio Arroyo, Woong-jo Choi, Suzanne Jerosme, Katharina

Hagopian, Pawel Lawreszuk, Fanny Lustaud, Irina Popova, Jelena Rakić, Hrólfur Saemundsson, Larisa Akbari*, Soon-Wook Ka*, Fabio Lesuisse*, Arturo Martín*, Julia Mintzer*, Cameron Shahbazi*, Alexey Sayapin*, Michael Terada*, Stipendiatin und Stipendiat der TheaterInitiative Aachen, Praktikantinnen und Praktikanten der Hochschule für Musik und Tanz Köln (Standorte: Köln, Aachen, Wuppertal). SCHAUSPIELER UND SCHAUSPIELERINNEN Petya Alabozova, Luana Bellinghausen, Elke Borkenstein, Torsten Borm, Elisabeth Ebeling, Thomas Hamm, Tim Knapper, Julian Köchlin, Rainer Krause, Karsten Meyer, Ognjen Koldzic, Melina Pyschny, Philipp Manuel Rothkopf, Bettina Scheuritzel, Benedikt Voellmy, Alexander Wanat, Tommy Wiesner, Shari Crosson*, Björn Jacobsen*, Hermann Killmeyer*, Roman Kohnle*, Martin Krah*, Karsten Nordhausen*, Simon Rußig*, Stefan Schwartz*, Toshi Trebess*. OPERNCHOR: SOPRAN Kornelia Barwitzki, Corinna Heller, Monika Kettenis, Jolanta Kosira, Kim Savelsbergh, Antonella Schiazza, Aïsha Tümmler. ALT Lynn Borok-Melton, Ursula Brachmanski, Margarita Dymshits, Anne Lafeber. TENOR May Bellefroid, Jan Doroszko, Munki Jeong, Woo-Sung Kang, Hee-Jong Roh, Hans

Schaapkens. BASS Jorge Escobar, Stefan Hagendorn, Johannes Piorek, Vasilis Tsanaktsidis, Remco Vink. EXTRACHOR Leitung: N.N. KINDER- UND JUGENDCHOR Leitung: N.N.

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Personen SINFONISCHER CHOR AACHEN Leitung: Christopher Ward. Einstudierung: N.N. Stimmtraining:

Rebecca Or. DIRIGENTEN KONZERTE Christoph Altstaedt, Rasmus Baumann, Benjamin Bayl, Berthold Botzet, Ulrich Brassel, Hermann Godland, Mathis Groß, Klaus Schuhwerk, Karl Shymanovitz, Justus Thorau, Hiroshi Ueno, Christopher Ward. SOLISTEN KONZERTE Larisa Akbari, Louise Alder, Patricio Arroyo, Tzimon Barto, Angela Brower, Woong-jo Choi, Marion Eckstein, Christoph Eß, Felix Giglberger, Roger Hodgson, Suzanne Jerosme, Fanny Lustaud, Julia Mintzer, Joseph Moog, Lena Neudauer, Quadro Nuevo, Irina Popova, Hrólfur Saemundsson, Cameron Shahbazi, Sung Min Song, Camille Thomas, Rolando Villazón. ERSTE VIOLINE Felix Giglberger, Marijn Simons, Vasili Voronin, Michael Palm, Sorin-Vasile Bulbucan, Piotr Oleniecki, Anja Busemann, Stephanie Albers, Emanuel Coman, Olga Lakkoni, Yahor Staravoitau, Leticia Jiménez Ibañez. ZWEITE VIOLINE Fabian Grimm, Manon Stassen, Julia Prinsen-Feneberg, Jasminka Lutz, Valeria Schimmel, Ulrike Fröhlich, Aoi Matsumoto, Hasang Lee. VIOLA Andrew Simpson, Martin Smýkal, Martin Hoffmann, Herbert Christoph, Andrea Böhnel, Sandra RehleSimpson, Teresa Westermann. VIOLONCELLO Daniel Wenzel, Mladen Miloradovic, Inka Saavalainen, Almuth Ensinger, Claudius Wettstein, Leonie Garmond. KONTRABASS Chihoon Choi, Karl-Josef Ohligs, Sandra Borchers, Johannes Hugot. HARFE Christina Maria Kurz, Christine Nitsche. FLÖTE Stefanie Faust, Anna Saha, Christine Hildebrand, Matthias Schmidt. OBOE Stéphane Egeling, Blanca Gleisner, Christoph Neuerburg, Arnd Sartor. KLARINETTE David Kindt, Philipp Zehm, Philipp Stümke, Gudrun Kierdorf-Oleniecki. FAGOTT Mathias Arnaud, Jean Hellenbrand, Konrad Werner. HORN Michael Roberts, Leon Kockelkoren, William Melton, Robin van Gemert. TROMPETE Huub Versteegen, Hans Linders, Simon Bales. POSAUNE Guy Hanssen, Werner Kloubert, Saman Maroofi. TUBA Moritz Schulze. SCHLAGZEUG Patrick Kersken, Volker Schwenk, Josef Nießen. ORCHESTERPRAKTIKANTINNEN UND -PRAKTIKANTEN 5x Violine, 2x Viola, 1x Violoncello, 1x Kontrabass, 1x Schlagzeug. ORCHESTERWARTE Leitung: Jörg-Ulrich Knebel. Klaus Eising, Rudolf Hillmann. BIBLIOTHEK Jörg-Ulrich Knebel. TECHNISCHE BETRIEBE UND WERKSTÄTTEN Leitung: Technischer Direktor: Ralf Maibaum. Stv. Techn.

Direktor und Ausstattungsleiter: Detlev Beaujean. BÜHNENTECHNIK Technischer Oberinspektor: Norbert Conrad. Technischer Inspektor: Heinz Graff. Bühnenmeister: Hans-Joachim Gawenda, Alexander Giesebrecht. Technisches Büro: Julia Irnich. BÜHNENTECHNIKER Michael Altgott, Julia Beaujean, Michael Bechmann, Robert Castillo, Cornelia Cordes, Marco Flecht, Siegfried Flecht, Stephanie Franckowiak, Petra Fürst, Harald Goldner, Hans Heimrich, Rüdiger Herkenrath, Arnold Hoos, Peter Jansen, Robert Klein, Senol Kuc, Sebastian Lammers, Christian Lechte, Thomas Nagelschmitz, Bruno Nunes Valentim, Georgios Proitsis, Krzysztof Sekulla, Franz Severain, Werner Stevens, Ludwig Tellers, Hidirali Turkyilmaz, Sven Vogt, Ralph Würzberg. BELEUCHTUNG Leiter der Beleuchtung und Technischer Oberinspektor: Eduard Joebges. Beleuchtungsmeister und Technischer Inspektor: Pascal Moonen. Beleuchtungsinspektor: Dirk Sarach-Craig. Beleuchter: Mark Biergans, Dieter Cüpper, Luca Fois, Yannik Funken, Christoph Grzesinski, Mareike JansenRothkopf, Manuel Michels, Hans Plumanns, Christian Robens, Andreas Schellenberg, Hans-Uwe Schulz, Jürgen Witte. TON Leitung: Achim Hausherr. Winfried-Josef Lambertz, Thorsten Rütten. REQUISITE Leitung: Kai Wätjen. Cem Celik, Melanie Conrad-Franzen, Anne Niessen, Jörg Rinck. MASKE Chefmaskenbildnerin: Kathrin Pavlas. Stv. Chefmaskenbildner: Maurice Luther. Javier

del Castillo, Sabine Bech, Wiete Dankov, Gaby Drgala, Gabriele Holländer, Dominique von Jonquieres, Pia Schüttauf. KOSTÜMABTEILUNG Leitung: Renate Schwietert. Assistenz: N.N., 1 Jahrespraktikant/in (FSJK) DAMENSCHNEIDEREI Leitung: Susanne Heuser / Rebecca Meurer. Meliha Akkus, Katharina Alzner, Karin Everartz, Birgit Fohn, Edeltraud Gries, Verena Jansen,

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Personen // Impressum Lydia Lambertz, Mascha Pohl, Mara Pregnolato, Fabienne Vaßen, Ute Werr, Anke Wery. HERRENSCHNEIDEREI Leitung: Renate Schweiger / Charlotte Thomasius. Julia Brandt, Damian

Dybich, Sarah Schürmann, Ismail Findik, Agi Frings, Bernhard Knoth, Gudrun Maaßen, Astrid Neumann, Manuela Remde, Miroslawa Salievska. KASCHIERWERKSTATT Leitung: Claus Röttgerding. Ruth Schmidt. MALERSAAL Leitung: Britta Kracht-Lütz, Sarah David, Georghe Pavel, Andreas Roth. POLSTEREI Leitung: Onno Jansen. Nina Franssen. SCHLOSSEREI Leitung: Ingo Heinen. Christian Gärtner, Tim Guckes. SCHREINEREI Leitung: Stanislav Kasalo. Georg de Hesselle, John Heuten, Ralf Kauth, Michael Johnen, Josef Roye, Patrick Thönnissen. FUHRPARK / MAGAZIN Jens Gieseler. VERWALTUNG Verwaltungsdirektorin: Judith Wollstädter. PERSONALABTEILUNG, BESUCHERSERVICE, HAUSDIENSTE Leitung und stellvertretender Verwaltungs-

direktor: Lothar Lennartz. PERSONALABTEILUNG Elvira Jülicher, Nganku-Lydie Kazembe, Hanna Kosmacka, Susanne Schorn, Monika Schünemann. BESUCHERSERVICE Leiter: Ingo JacobsBannwarth. Suar Abbas, Christian Adoni, Dario Bevilaqua, Elisabeth Boll, Axel Giesa, Ibrahim Yasir Hisim, Katharina Incani, Murat Ince, Armin Meulenberg, Athanassios Mirkonidis, Magdalena Nowak, René Oleniecki, Roger Paland, Thomas Reichstein, Charlotte Rühl, Roland Theiss, Joscha Wöske, Anil Yesil. HAUSMEISTER / PFORTE Leitung: Heiko Meisolle. Helmut Kirchhofer, Dieter Lüdeke, Stephan Siemes. REINIGUNG Brigitte Kühn. FINANZEN, MARKETING UND VERTRIEB Leitung: Sarah Offermanns. FINANZEN Sinisa Gogic, Elisabeth Limbach, Estela Müller, Stefanie Schiffgens, Luisa Voth. MARKETING UND VERTRIEB N.N. THEATERKASSE Kassenleiterin: Anja Schommers. Laura Goretzka, Anne Lange, Linda Mahsoume, Natalie Tenter, Anil Yesil. AUSZUBILDENDE Maske: Lea Fehrholz, Hannah Heckl. Schreinerei: Juliane Brumby, Jerome Grabo.

Veranstaltungstechnik: Devin Halimler, Peter Hartmann-Virnich, Lukas Kriescher, Maik Meisolle, Manuel Dovern, Kevin Frantzen. Kostümabteilung: Louisa Blank. Malersaal: Johanna Brosius. Beleuchtung: Konrad Sekulla EHRENMITGLIEDER DES THEATER AACHEN Heino Cohrs †, Heinz Degen, Waltraud Schink †, Wolfgang Sawallisch †. // * Teilspielzeit und Gäste

Theater Aachen Spielzeitmagazin 2018/19 // Herausgeber Stadttheater und Musikdirektion Aachen. Generalintendant Michael Schmitz-Aufterbeck. Verwaltungsdirektorin Judith Wollstädter. // Redaktion Maite Beisser, Ursula Schelhaas. Koordination Maite Beisser. Texte Maite Beisser, Vivica Bocks, Oliver Held, Christoph Lang, Gesa Lolling, Ursula Schelhaas, Michael Schmitz-Aufterbeck, Inge Zeppenfeld. Parkstad Limburg Theaters. Mitarbeit Andreas Liske, Michaela Lübke, Melanie Plank, Kilian Ritter, Anja Schommers, Mazdak Tavassoli. // Foto Seite 2/14 Dialogues des Carmélites (Ludwig Koerfer), Seite 6/7 L’incoronazione di Poppea (Wil van Iersel), Seite 8/9 Katja Kabanowa (Carl Brunn), Seite 10/11 La Traviata (Carl Brunn), Seite 12/13 Don Giovanni (Wil van Iersel), Seite 24/25 Fabian oder Der Gang vor die Hunde (Marie-Luise Manthei), Seite 26/27 Die Leiden des jungen Werther (Carl Brunn), Seite 28/29 Nachtstück (Marie-Luise Manthei), Seite 30/31 Elling (Ludwig Koerfer), Seite 32/33 Die Räuber (Marie-Luise Manthei), Seite 54/55 Die bitteren Tränen der Petra von Kant (Carl Brunn), Seite 56/57 Unterleuten (Carl Brunn), Seite 58 Revolution: Alles wird gut! (Wil van Iersel), Seite 64 Dance Company Nanine Linning (Antoinette Mooy), Seite 67-80 Theater Aachen (David Gerards). // Gestaltung DDT2w, Dusan Totovic, Werner Wernicke // Druck und Herstellung Kern GmbH, Bexbach. // Auflage 15.000 // Stand 24.04.2018 Änderungen vorbehalten © Theater Aachen.

Kooperationspartner

ZIRKUSMARIA Kulturpartner



www.theateraachen.de


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