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Nutzenpotenziale für das Land und die Region

Die Universität Liechtenstein schafft in folgenden Bereichen Nutzen und Werte für das Land Liechtenstein und die Region.

Fachkräfte und Wissen

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Die Universität Liechtenstein führt dem Land durch bedarfsgerechte Aus- und Weiterbildungsangebote hoch qualifizierte Fachkräfte und Wissen zu, die im digitalen Zeitalter benötigt werden, und zieht hierdurch Talente an. Ein qualitativ hochwertiges Angebot wird ermöglicht durch ein gutes Betreuungsverhältnis, zeitgemässe didaktische Konzepte und den gezielten Einsatz digitaler Technologien. Absolventinnen und Absolventen werden früh in Kontakt mit der liechtensteinischen Wirtschaft gebracht.

Innovation

Die Universität arbeitet als Inspiratorin und Innovationsmotor mit Unternehmen in angewandter Forschung und Lehre zusammen. Im Rahmen der Grundlagenforschung setzt sie sich mit spezifischen für Liechtenstein relevanten Fragestellungen auseinander. Sie trägt dazu bei, die Konkurrenzfähigkeit des Landes aufrechtzuerhalten. Sie strebt an, ein Start-up-Inkubator zu sein und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle zu unterstützen.

Netzwerke

Die Universität sieht sich als Brückenbauerin zwischen verschiedenen Anspruchsgruppen aus Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Sie kommuniziert mit Unternehmen, um deren Bedürfnisse zu verstehen und zu Lösungsfindungen beizutragen. Die Universität stellt Verbindungen zu akademischen und privatwirtschaftlichen Organisationen im Inund Ausland her und pflegt diese.

Nachhaltigkeit

In Einklang mit dem Regierungsprogramm 2021–2025 sowie der Bildungsstrategie 2025 + verfolgt die Universität nachhaltigkeitsbezogene Ziele. Sie arbeitet mit liechtensteinischen Unternehmen, der Gesellschaft sowie der Politik zu nachhaltigkeitsbezogenen Themen und unterstützt so die Erreichung des Ziels, Liechtenstein gemeinsam nachhaltig, resilient, robust und verlässlich zu gestalten.

Ein von der Regierung in Auftrag gegebenes externes Gutachten eines Schweizer Forschungs- und Beratungsunternehmens bestätigt, dass die Governance der Universität Liechtenstein «State of the Art» ist. Ebenso wurde die organisatorische und strategische Neuausrichtung mit der Einführung der fach- und lehrbezogenen Schools mit Blick auf die Ziele der Nachwuchsförderung, der Interdisziplinarität sowie der damit verbundenen Effizienz als kohärent beurteilt. Darüber hinaus sind sich die Gutachter auch einig, dass die gewählte Strategie zur Grösse der Universität und zum Land Liechtenstein passt.

Positionierung

Zielbild 2030

> Die Universität Liechtenstein ist zentrale Ansprechpartnerin im Land für Fragen bezüglich ihrer Themenschwerpunkte, in denen sie auch eine der führenden Universitäten im internationalen Bodenseeraum ist. Sie lebt die Werte der Achtsamkeit, Verantwortung und Agilität konsequent. Sie handelt eigenverantwortlich, verlässlich und mit Kontinuität nach innen und aussen.

> Die Universität hat sich bis 2030 in ihren Kernbereichen – Architektur, Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsrecht – qualitativ weiterentwickelt. Eine Verbreiterung der fachlichen Ausrichtung ist nicht geplant. Ihre Verwaltung agiert serviceorientiert und die Prinzipien der Good Governance wurden durchgängig implementiert. Wachstum erfolgt durch Qualität, Netzwerke und Impact im Land, in der Region und darüber hinaus. Die neu einzurichtenden und in diesem Dokument dargestellten Schools schaffen die organisatorische Basis für diese Entwicklung.

> Die Universität Liechtenstein ist eine Präsenzuniversität mit hybridem Anteil. Ihre Grösse wird durch die Anzahl der Studierenden in der konsekutiven Ausbildung bedingt. Als Ziel wird eine Bandbreite von 600 bis 800 Studierenden verstetigt. Die Qualität der Lehre wird durch erfolgreiche Re-Akkreditierungen regelmässig dokumentiert.

> Die Universität ist erfolgreich in der Drittmittelfinanzierung. Der angestrebte Anteil der Drittmittelfinanzierung am Gesamtbudget sollte in der Bandbreite von 30 bis 35 Prozent liegen. Die Universität akquiriert in substanziellem Masse Drittmittel aus anwendungs- und grundlagenbezogenen Forschungsprojekten und wirbt insbesondere kompetitive Fördermittel ein. Sie ist darüber hinaus in allen ihren fachlichen Schools erfolgreich in der Weiterbildung aktiv und unterhält eine selbsttragende Executive School, die signifikant zu ihrer Finanzierung beiträgt. Die Universität Liechtenstein schafft so nachhaltig auf Basis der staatlichen Grundfinanzierung Multiplikatoreffekte durch ihre Tätigkeiten in Lehre, Forschung und Wissens- und Technologietransfer.

> Die akademische Basis wurde verbreitert. Lehre, Forschung und Wissens- sowie Technologietransfer werden von einer breiten Professorenschaft getragen, die flexibel und projektorientiert den sich wandelnden Anforderungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik gerecht wird. Der Nachwuchs in Academia und Verwaltung wird konsequent gefördert.

Die aktuelle Entwicklungs- und Finanzplanung bildet die Voraussetzung für die weitere Entwicklung der Universität in den nachfolgenden Förderperioden bis 2030 zur vollständigen Verwirklichung von Mission und Vision. Zum Zeitpunkt der übernächsten Förderperiode wurden wesentliche organisatorische Grundlagen gelegt, der akademische Bereich gestärkt und besitzt die Universität die nötigen Fähigkeiten zur Eigenfinanzierung aus Drittmitteln. Nachdem die Schools bis zum 01.01.2023 eingeführt und in der Periode 2023–2026 etabliert sein werden, wird kontinuierlich gemessen, inwieweit das neue Organisationsmodell der Umsetzung von Vision und Mission gerecht wird.