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GESELLSCHAFT UND VERANTWORTUNG

Hadatsch von UNICEF Schweiz und Liechtenstein auf die Reise in die Welt der Kinderrechte mitgenommen, wobei auch thematisiert wurde, weshalb auch in Liechtenstein Kinderrechte wichtig sind.

Im Anschluss an die Workshops fand am 25. November im Regierungsgebäude in Vaduz der Austausch zwischen den Kindern und Regierungsrat und Gesundheitsminister Manuel Frick statt. Bei dieser einzigartigen Möglichkeit konnten die Kinder ihre Anliegen und Visionen für Liechtenstein direkt mit dem Entscheidungsträger diskutieren und auf höchster politischer Ebene platzieren.

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8. Karrieretag der Universität Liechtenstein

Vaduz – Am 17. November veranstaltete die Universität Liechtenstein zum 8. Mal den Karrieretag. Dieser bietet Studierenden die Chance, attraktive Arbeitgeber kennenzulernen und ermöglicht Unternehmen, sich potenziellen Mitarbeitenden zu präsentieren.

Die Veranstaltung, welche im Jahr 2015 zum ersten Mal stattfand, ist mittlerweile ein Fixpunkt im Veranstaltungskalender der Universität. 20 Unternehmen aus der Region nutzten in diesem Jahr die Chance und präsentierten sich mit Workshops sowie bei einer Karrieremesse im Foyer und dem Auditorium der Universität.

Kennenlernen

Am Mittag startete der Networking Event mit Lunch-Workshops, bei denen die Unternehmen in individuell gestalteten Workshops den Studierenden ihre Unternehmenspraxis, aktuelle Fallbeispiele und die Arbeitsweise der Firma näherbrachten. Gleichzeitig konnten die Unternehmensvertreterinnen und -vertreter dadurch die Arbeitsweise der Studierenden kennenlernen und mit ihnen gemeinsam spannende Fragestellungen bearbeiten. Die Studierenden konnten dabei unter anderem Finanzinstitute wie zum Beispiel KPMG, aber auch Bauplaner wie Sieber Consult aus Lindau kennenlernen. Diese präsentierten sich mit dem Workshop «Bauleitplanung – wie kann Siedlungsentwicklung nachhaltig gestaltet werden? Beispiele aus der Nachbarschaft in Deutschland».

Vernetzen

Bei der anschliessenden Karrieremesse gab es ausserdem Gelegenheit, mit den Vertreterinnen und Vertretern der Unternehmen einzeln und persönlich in Kontakt zu kommen, sich zu informieren und das persönliche Netzwerk zu erweitern. Die Unternehmensvertretenden sowie die Studierenden schätzten neben dem fachlichen Austausch in den Workshops insbesondere die Möglichkeit für das persönliche Gespräch und das Netzwerken. Dies betont auch Kristina Nitzlnader, Group Learning & Development der Liechtensteinische Landesbank AG, welche bereits zum wiederholten Mal Teil des Karrieretages war: «Auch in diesem Jahr war der Karrieretag eine wertvolle Plattform, die uns den persönlichen Austausch mit Studierenden der Universität Liechtenstein ermöglicht hat.»

Entdecken

Zum ersten Mal waren neben Finanzdienstleistungsunternehmen wie Grant Thornton, VP Bank oder GWP auch Unternehmen aus der Architektur und Industrie am Karrieretag vertreten. Mit Unternehmen wie der Thyssenkrupp AG, der Zumtobel Group aus Dornbirn oder der Evatec AG aus Trübbach erhielten die Studierenden einen spannenden Einblick in verschiedene Branchen. Was auch Swen Mallschuetzke, Recruiting Specialist bei Evatec, als sehr positiv empfand: «In diesem Jahr zum ersten Mal mit dabei, sucht die Evatec aktiv die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft, angeregt interessiert zeigten sich die Bachelor- und Masterstudierenden der Universität Liechtenstein. Aber es war auch ein überraschendes ‹Wow› zu hören, welche vielfältigen und interessanten Möglichkeiten sich in der Industrie, für die doch überwiegend aus der Welt der Finanzen kommenden Studierenden auftun können. Insgesamt war es aus Sicht der Evatec ein gelungener Networking-Anlass. Wir als Unternehmen profitieren sehr von den Fragestellungen der Studierenden und erfahren über solche Anlässe eine Menge, was die Studierenden so bewegt.»

Gesellschaft Und Verantwortung

Gewinn für beide Seiten

Auch die Organisatorinnen und Organisatoren der Veranstaltung war der 8. Karrieretag eine gelungene Veranstaltung: «Wir freuen uns, eine Schnittstelle zwischen Studierenden und Unternehmen zu bieten und somit auch einen Mehrwert für Unternehmen in Liechtenstein und der Region zu leisten», so Samantha Zogg vom Career Service, Kommunikation und Marketing der Universität Vaduz.

Die Ombudsstelle hat sich bewährt

Im Zuge verschiedener Massnahmen zur Stärkung der Governance der Universität Liechtenstein wurde im Jahr 2020 vom Universitätsrat – zusammen mit der Einführung weiterer inneruniversitärer Gremien und Gefässe – eine unabhängige und weisungsungebunde Ombudsstelle geschaffen, die Meldungen über Konfliktsituationen und Hinweise auf allfällige Missstände an der Universität entgegennimmt. Sie ist aktuell mit dem Liechtensteiner Rechtsanwalt und Mediator Christoph Büchel besetzt.

Die Ombudsstelle der Universität Liechtenstein steht allen Angehörigen der Universität als offizielle Anlaufstelle seit nunmehr drei Jahren unentgeltlich für Meldungen zur Verfügung. Sie hat zum Ziel, das Vertrauen in die Organe der Universität Liechtenstein zu stärken und als Anlaufstelle bei Konflikten und schwierigen Situationen auf informellem Weg effizient Lösungen zu finden sowie bei Verdacht auf Missstände an der Universität eine vertrauliche Triagefunktion ohne Öffentlichkeit zu übernehmen.

Im Rahmen der ersten ordentlichen Sitzung 2023 hat der Universitätsrat nun zum dritten Mal den Jahresbericht der Ombudsstelle zur Kenntnis genommen. Die Ombudsstelle wurde im Jahre 2022 zwei Mal für Meldungen und Beanstandungen in Anspruch genommen. Dies bedeutet einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr, in welchem fünf Meldungen eingingen. Die aus 2021 pendenten Meldungen konnten 2022 alle abgeschlossen werden. Von den 2022 neu hinzugekommenen Fällen ist einer kurz vor Jahresende eingelangt. Der andere Fall konnte 2022 erledigt werden.

Universitätsrat und Rektorat danken Rechtsanwalt Christoph Büchel für seine wichtige Tätigkeit im Dienste der Einhaltung der Governance, Compliance und der Reputation der Universität. Die Installierung der unabhängigen und weisungsungebunden Ombudsstelle hat sich bereits in der kurzen Zeit ihres Bestehens bewährt.

Die Ombudsstelle steht allen Mitarbeitenden und Studierenden der Universität Liechtenstein unter folgenden Kontaktdaten zur Verfügung:

E-Mail: ombudsstelle@ombudsstelle-uni.li; Website: www.uni.li/de/universitaet/services/ ombudsstelle/ombudsstelle