Geschäftsbericht 2013

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Gesch채ftsbericht 2013


Gesch채ftsbericht 2013


Herausgeber, Eigentümer und Verleger Universalmuseum Joanneum GmbH Mariahilferstraße 2–4 8020 Graz Redaktion und Lektorat Jörg Eipper-Kaiser Fotos Salzburg Museum (S. 15), Christian Seirer (S. 9), © Galerie Welz Ges.m.b.H. Salzburg (S. 11), alle ­übrigen: Universalmuseum Joanneum (UMJ; Nicolas Lackner, J. J. Kucek) Texte Christian Buchmann Jörg Eipper-Kaiser Markus Enzinger Waltraud Frühbeck Wolfgang Muchitsch Peter Pakesch Markus Rieser Andreas Schnitzler Alexandra Wagner Grafische Konzeption Lichtwitz – Büro für visuelle Kommunikation Layout und Umschlaggestaltung Leo Kreisel-Strauß Druck Offsetdruck Dorrong OG Graz 2014 Abbildung Umschlag Wiesensalbei mit Hummel (Modell) Foto: UMJ/N. Lackner


Inhalt

4

Vorwort

6

Jubiläen

10

Ausstellungen

16

Sammlungszuwächse

18

Besuchszahlen

20

Besucher/innenservice – eine „neue“ Abteilung

22

Sponsoring und Spenden

24

Generalversammlung und Organigramm

25

Aufsichtsrat und Kuratorium

26

Personalstand

28

2013 in Zahlen

34

2013 in Bildern


4 — 5

Vorwort

Der vorliegende Geschäftsbericht zeigt, dass 2013 ein Jahr mit zahlreichen Highlights für das Universalmuseum Joanneum mit seinen vielen Häusern und Abteilungen war. Die Herausforderung für ein Museum wie das Universalmuseum Joanneum liegt heute darin, die Sammlungen mit ihren unglaublichen Schätzen dem Publikum interessant aufzubereiten und zugänglich zu machen. Die Eröffnung der neu gestalteten Kanonenhalle, durch die erstmals ein barrierefreier Zugang zum Landeszeughaus gewährleistet ist, oder die Eröffnung des neu gestalteten Naturkundemuseums im Joanneumsviertel, das vor allem für Kinder und Jugendliche ausgerichtet ist, sind nur zwei Beispiele aus dem Jahr 2013, die zeigen, dass dies dem Universalmuseum Joanneum immer wieder gelingt. Weitere Highlights waren das 10-jährige Jubiläum des Österreichischen Skulpturenparks, das 100-Jahr-Jubiläum des Volkskundemuseums und das 10-jährige Bestehen des Kunsthauses. Rund 550.000 Besucherinnen und Besucher haben im vergangenen Jahr das umfangreiche Angebot des Universalmuseums Joanneum in Graz und den steirischen Regionen in Anspruch genommen. Sie sind der beste Beweis dafür, dass das Motto von Erzherzog Johann „Innovation aus Tradition“ auch im 202. Jahr nach der Gründung des Joanneums noch immer gelebt wird. Ich danke den Geschäftsführern Peter Pakesch und Wolfgang Muchitsch für ein spannendes Jahr und die geleistete Arbeit. Dr. Christian Buchmann Kulturlandesrat


Der Höhepunkt des Jahres 2013 war zugleich ein erfolgreicher Schlussstein des rund 15-jährigen Erneuerungsprozesses des Universalmuseums Joanneum und seiner Standorte: die Eröffnung des Naturkundemuseums im Joanneumsviertel. Die positive Resonanz unserer Besucherinnen und Besucher bestätigt dessen gelungenes Konzept! Neben dieser Neu­er­­öffnung und zahlreichen Ausstellungen stand das Jahr 2013 im Zeichen einiger Jubiläen: So ließen es sich über 13.000 Besucherinnen und Besucher im September nicht nehmen, mit uns 10 Jahre Kunsthaus Graz zu feiern. Auch der Österreichische Skulpturenpark besteht seit 10 Jahren, während unser Volkskundemuseum auf eine bereits 100-jährige Geschichte zurückblicken konnte. Nicht zuletzt wurden 2013 auch die Rosegger-Landesgedenkstätten in Alpl und Krieglach in den Verband des Universalmuseums Joanneum aufgenommen. Zahlreiche wichtige Schenkungen erweiterten unsere Samm­lungen, während durch die sorgfältig vorbereitete Tren­nung des Führungs- und Aufsichtsdienstes die Professionalisierung und Qualität der Vermittlungsangebote für unsere Besucherinnen und Besucher gesteigert wurde. Peter Pakesch Intendant

Wolfgang Muchitsch Direktor


6 — 7 Jörg Eipper-Kaiser

Oben Zehn Jahre Kunsthaus Graz, Jubiläumssujet, Design: Michael Posch Mitte links Besucher/innen bestaunen beim Geburtstagsfest im Kunsthaus Graz eine Tanzintervention (Konzept, Bewegungsdesign: Ursula Gigler-Gausterer, Internationale Bühnenwerkstatt Graz) Foto: UMJ Mitte rechts Podiumsdiskussion zur Frage „Was bringt uns die Kulturinstitution?“ mit Peter Pakesch, Stadträtin Lisa Rücker, Michael Tschida (Kleine Zeitung), Stella Rollig (Lentos Kunstmuseum Linz), Stadtrat Gerhard Rüsch und Kathrin Rhomberg ­ (v. l. n. r.) Foto: UMJ Unten links Im Space03 bauen Kinder die Stadt Hinundher Foto: UMJ Unten rechts Ein beliebter Treffpunkt: „Open Kitchen“ in der Needle Foto: UMJ

Jubiläen 10 Jahre Kunsthaus Graz

Das Kunsthaus Graz feierte im Jahr 2013 sein 10-jähriges Bestehen. Seit 2003 hat es sich erfolgreich als Ausstellungszentrum für Gegenwartskunst etabliert, und nicht ohne Stolz erinnerte das Jubiläumsplakat an jene international erfolgreichen Künstler/innen, deren Arbeiten hier bereits zu sehen waren. Auch das Gebäude selbst wurde als herausragendes Beispiel bio­ morpher Architektur zu einem markanten Bestandteil der städtebaulichen Identität der Stadt Graz. Zum 10-Jahr-Jubiläum hat das Kunsthaus Graz allen Besucherinnen und Besuchern ein Geschenk gemacht: zehn Tage freier Eintritt, ein abwechslungsreiches Programm und ein großes Geburtstagsfest am 28.09.2013. Der Künstler Gilbert Bretterbauer fertigte für das Erdgeschoss des Hauses eine Textilarbeit an, die dem Space04 ein neues Gesicht verleiht, und rund um das Kunsthaus verwuchs das Vorstadtgärten-Projekt des KünstlerinnenKollektivs RESANITA mit dem Friendly Alien. Die Needle des Kunsthauses wurde zum temporären Kaffeehaus mit einem der schönsten Blicke auf die Stadt. In Kooperation mit dem Kindermuseum Frida & freD gab es während der gesamten Sommerferien die Gelegenheit, die Ausstellungen Architektierisch (Kindermuseum) und Kultur:Stadt (Kunsthaus) mit nur einem Ticket zu besuchen. Darüber hinaus konnten die jungen Besucher/innen in beiden Häusern ihrer Kreativität freien Lauf lassen und die Stadt Hinundher bauen. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion am 26.09. diskutierten Museumsfachleute und Kulturpolitiker/innen über Ziele und Funktionen von Kulturinstitutionen, und am 28.09. war auch Chris Dercon, Direktor der Tate Gallery of Modern Art, London, zu Besuch im Kunsthaus Graz, um einen Vortrag über neue Kulturbauten und ihre Funktion als urbane Motoren zu halten. Anschließend sprach er mit dem langjährigen Kunsthaus-Kurator Adam Budak sowie mit Kunsthaus-Co-Architekt Colin Fournier und Intendant Peter Pakesch über die Vor- und Nachteile einer so eigenwilligen Architektur. Der Klangkünstler Florian Hecker, DJane EOS und SteinerWeiss sorgten bei der abschließenden „Party in der Bubble“ für den passenden Klang zum Fest.



8 — 9 Jörg Eipper-Kaiser

Jubiläen 100 Jahre Volkskundemuseum 10 Jahre Österreichischer Skulpturenpark

Im Jahr 1913 gründete Viktor von Geramb das Volkskundemuseum – 100 Jahre später hat Kuratorin Eva Kreissl mit dem Thema „Kleidung“ einen der bedeutendsten Schwerpunkte der Volkskundlichen Sammlung in einer ­Sonderausstellung herausgestellt: Dirndl, Jeans und Seidenstrumpf ging dem Umgang mit Kleidung, ihrer Materialität und semantischen Bedeutung bis in die Gegenwart nach – eine spannende Erweiterung zur Dauer­ ausstellung, die sich in puncto Kleidung vor allem auf die Entwicklung der Tracht konzentriert. Ein weiterer Höhepunkt zum 100-Jahr-Jubiläum war das Symposium „Sammeln in der Gegenwart – Gestalten für die Zukunft“, das in Kooperation mit der Karl-Franzens-Universität Graz, Institut für Volkskunde und Kulturanthropologie, und dem Verein „Freunde des ­Volkskundemuseums“ von 10.–11.10.2013 veranstaltet wurde und wichtigen Kernfragen kultur­ historischer Museen nachging. Den Ausklang des Symposiums bildete ein abwechslungsreiches Geburtstagsfest mit Führungen, Workshops sowie Gelegenheit zum geselligen Beisammensein.

Oben 100 Jahre Volkskunde­ museum – Wir feiern! Fotocollage: Christian Seirer Unten Spätsommerfest 2013 im Österreichischen Skulpturenpark Foto: UMJ/J.J. Kucek

Wie das Kunsthaus Graz, konnte auch der Österreichische Skulpturenpark 2013 auf sein 10-jähriges Bestehen zurückblicken: Bereits im Jahr 2000 schuf der Landschaftsarchitekt Dieter Kienast ein sieben Hektar großes Areal für die Internationale Gartenschau in Unterpremstätten, das sich in weiterer Folge ideal für einen großzügigen Skulpturenpark eignete. Mit der Gründung der Privatstiftung Österreichischer Skulpturenpark und in Kooperation mit der PORR AG sowie dem Land Steiermark wurde das Projekt schließlich im Jahr 2003 realisiert und öffentlich vorgestellt. Seit 2007 ist der Österreichische Skulpturenpark Teil des Joanneums, und seitdem hat sich viel getan: Heute treten in dieser weitläufigen „Oase der Entschleunigung“ mehr als 60 Beispiele österreichischer und internationaler Skulptur in einen Dialog mit der Natur, der Witterung und dem Lauf der Jahreszeiten. Beim Spätsommerfest 2013 präsentierte Kuratorin Elisabeth Fiedler die Arbeit Parks, 2013, mit der Mandla Reuter – Artist in Residence des Jahres –­ reflektiert hat, wie Räume oder Landschaften besetzt und definiert werden können.



10 — 11 Jörg Eipper-Kaiser

Ausstellungen

Seit 15.03.2013 ist das Joanneumsviertel auch in seinem musealen Profil komplett: Das Naturkundemuseum wurde eröffnet. Die neue Dauerausstellung präsentiert eine Fülle von Objekten aus den bio- und geowissenschaftlichen Sammlungen und lädt dazu ein, mehr über die Erdgeschichte und die Entwicklung des Lebendigen zu erfahren. Spannend kommunizierte Wissenschaft und die ästhetische sowie informative Gestaltung hat dieses neue Museum bereits zu einem Publikumsmagneten gemacht! Die Daueraus­ stellung wurde von den naturwissenschaftlichen Teams kuratiert (Leitung: ­Wolfgang Paill und Bernd Moser), mit der Projektleitung war bogner.cc betraut. Die von Alfred Aron, Gernot Friebes, Eva Kreissl und Kurt Zernig kuratierte Sonderausstellung Pilze. Netzwerker der Natur erzählt Wissenswertes über diese vielfach unbekannten Lebewesen und zeigt brillante ­Pilzmodelle von Lilo und Klaus Wechsler. Mit Matheliebe, einer Ausstellung des Liechtensteinischen Landesmuseums, führen die Kuratoren Georg ­Schierscher und Kurt Zernig vor Augen, dass auch in natürlichen Strukturen viel mathematische Virtuosität steckt! Oben Naturkundemuseum, Ausstellungsansicht Foto: UMJ Unten links Wilhelm Thöny, New York – Brooklyn Bridge, um 1935, Neue Galerie Graz, UMJ, Leihgabe Steier­märkische Sparkasse. Foto: UMJ/N. Lackner, © Galerie Welz Ges.m.b.H. Salzburg Unten rechts Im Gegenlicht. Günter Brus und Franz Graf, ­Ausstellungsansicht Foto: UMJ/N. Lackner

Die Neue Galerie Graz zeigte mit der Ausstellung Im Sog der Moderne die bisher umfangreichste Personale des in Graz geborenen Künstlers Wilhelm Thöny (1888–1949). Seine singuläre Position innerhalb der österreichischen Moderne wurde im Zuge eines Forschungsprojekts im europäischen Kontext überprüft, die gewonnenen Erkenntnisse sind in einen 528-seitigen Catalogue raisonné eingeflossen. Möglich wurde diese gründliche Recherche erst durch die großzügige Finanzierung der Steiermärkischen Sparkasse. Kurator ­Günther Holler-Schuster und Kuratorin Christa Steinle wählten rund 300 Gemälde und Grafiken aus allen Schaffensbereichen Thönys aus, darunter auch zuvor weitgehend unbekannte Werke. Mit der Schau Ausflüge auf die Bühne holte Kurator Roman Grabner im BRUSEUM einen wenig beachteten Schaffensbereich von Günter Brus ins Rampenlicht – zu sehen waren Bühnen­bild- und Kostümstudien sowie Originalrequisiten. Im Gegenlicht. Günter Brus und Franz Graf, ebenfalls kuratiert von Roman Grabner, setzte die Reihe künstlerischer Gegenüberstellungen im BRUSEUM fort.



12 — 13 Jörg Eipper-Kaiser

Oben links Berlinde De Bruyckere. Leibhaftig, Ausstellungsansicht Foto: UMJ/N. Lackner Oben rechts Heimo Zobernig, ­Ausstellungsansicht Foto: UMJ/N. Lackner Unten links Romuald Hazoumè, Rat Singer, second to God, 2013, Ausstel­lungsansicht Foto: UMJ/J. J. Kucek Unten rechts Förderungspreis des ­Landes Steiermark für zeitgenössische bildende Kunst, Ausstellungsansicht, Angelika Loderer, aus der Serie Pinker Schnee, 2011. Foto: UMJ/N. Lackner

Ausstellungen

Kunst, die unter die Haut geht, zeigte Kuratorin Katrin Bucher Trantow im Kunsthaus Graz mit der Personale Berlinde De Bruyckere. Leibhaftig – die zwitterhaften Wesen der flämischen Künstlerin gingen mit dem Space01 einen kontemplativen Dialog ein. Josef Dabernig geht den Typologien von Sport- und anderen städtischen Räumen in repetitiv gleichen Aufnahmen nach. In der Ausstellung Panorama – einer von Katrin Bucher Trantow kuratierten Kooperation mit der Diagonale 2013 – entstand aus diesen Bildern eine filmische Miniatur, die durch die Sehbewegung ins Laufen geriet. Die von Peter Pakesch kuratierte und vom Kunsthaus Graz mit dem Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía organisierte Personale Heimo Zobernig präsentierte das vielschichtige Werk dieses renommierten österreichischen Künstlers, dessen heterogene Arbeiten den performativen Aspekt der Kunst in den Vordergrund stellen. Matthias Sauerbruch kuratierte mit Wulf Walter Boettger und Caroline Wolf für die Akademie der Künste, Berlin, die Ausstellung Kultur:Stadt. Kulturbauten von Bilbao bis Zeche Zollverein. 2013 machte sie im Kunsthaus Graz Station. Zu sehen waren internationale Beispiele für Kulturbauten, die als Motoren der Stadtentwicklung fungieren. In Kooperation mit dem steirischen herbst kuratierte Günther Holler-Schuster im Kunsthaus Graz eine Personale des afrikanischen Künstlers Romuald Hazoumè mit dem Titel Beninische Solidarität mit gefährdeten Westlern. Die gleichnamige NGO gründete Hazoumè mit dem Ziel, verarmten Menschen in Europa zu helfen. Diese Umkehrung gewohnter Verhältnisse regte dazu an, den eurozentristischen Kulturanspruch neu zu reflektieren. Kurator Jarosław Suchan, Direktor des Muzeum Sztuki, Łódź, erinnerte mit seiner Werkauswahl für den Förderungspreis des Landes Steiermark für zeitgenössische bildende Kunst im Kunsthaus Graz daran, dass territoriale Identifikation in der Kunst heute nur noch eine untergeordnete Rolle spielt – was zählte, war die hohe Qualität der ausgewählten Beiträge von Martin Ebner, Robert Gruber, Michael Gumhold, Daniel Hafner, Angelika Loderer, Evelyn Loschy, Georg Oberhuber, Katrin Plavčak, Kurt Ryslavy und Gregor Schmoll.



14 — 15 Jörg Eipper-Kaiser

Ausstellungen

Oben Vorhangschloss, um 1800, Schell Collection Graz Foto: UMJ/N. Lackner

Im Kunsthaus-Innenhof wurde die Skulptur ohne Titel (Projektraum) von Heimo Zobernig und Eric Kläring platziert, in deren Inneren sich ein knapp 10 m2 großer Ausstellungsraum erschließt. Hier werden im Rahmen eines einjährigen Projekts Werke junger österreichischer Künstler/innen vorgestellt – 2013 zeigte Kuratorin Katia Huemer Karl Salzmann. Rotation/Notation sowie Ulrike Königshofer. Durchblickapparat. Karin Leitner-Ruhe, Christine Rabensteiner und Regina Kaltenbrunner ­(Sammlung Rossacher im Salzburg Museum) kuratierten in der Alten Galerie die Ausstellung Linie, Licht und Schatten. Meisterzeichnungen des Barock. Gezeigt wurden Handzeichnungen von süddeutschen und österreichischen Künstlern aus der Sammlung Rossacher und dem Kupferstichkabinett der Alten Galerie. Das Museum im Palais zeigte in der von Eva Marko kuratierten Ausstellung Ihr Auftritt! Schuhe mit Geschichten, wie Schuhe mit gesellschaftlichem ­Status zusammenhängen und wie breit das Spektrum von Schuh-Spezialfunktionen ist. Erinnert wurde auch an die Geschichte von Graz als Heimatstadt der „Weltschuhfabrik“, die später unter dem Namen Humanic bekannt wurde. Bettina Habsburg-Lothringen kuratierte die Ausstellung Warenhaus im Museum. Museum im Warenhaus, die in Kooperation mit Kastner & Öhler der frühen Geschichte dieses Traditionsunternehmens sowie Gemeinsamkeiten und Unterschieden von Kaufhäusern und Museen in der Frühzeit städtischer Konsumkultur nachging. In der kleinen Präsentation Verschließen und Bewahren wurden Kästchen und Truhen aus der Kulturhistorischen Sammlung vorgestellt, die Ausstellung Kosmischer Staub und Silberjodid präsentierte Schmuck von Bernhard Schobinger und fotografische Schmuckporträts von Annelies Štrba. Schloss Trautenfels lud in Kooperation mit der Schell Collection Graz zu einer kulturgeschichtlichen Reise rund um Schlüssel, Schlösser und das Thema Sicherheit: Schlösser im Schloss. Vom Fallriegel zum Mikrochip, kuratiert von Katharina Krenn und Martina Pall unter Mitarbeit von Wolfgang Otte, zeigte, was der menschliche Einfallsreichtum – gepaart mit handwerklicher Perfektion – hervorgebracht hat, um Dinge sicher zu verwahren.

Unten links Daniel Seiter (1647– 1705), Sieg eines Tugendhelden über die Laster, Feder in brauner Tinte und Eisengallustinte, braun und weiß laviert auf graublauem Papier, Salzburg Museum, Sammlung Rossacher, Provenienz: Galleria La Portantina Mailand; Erwerbung 2000 Unten rechts Illustrierter ModewarenBericht 1912/13, Firmenarchiv Kastner & Öhler



16 —  17 Wolfgang Muchitsch

Sammlungszuwächse

Maria Lassnig, 3 x Malfluss, 1996, Öl auf Leinwand Foto: UMJ/N. Lackner

Die Basis sämtlicher Tätigkeiten in einem Museum bilden dessen Sammlungsbestände. Diese sind im Universalmuseum Joanneum weitreichend: Von der Naturkunde bis zur zeitgenössischen Kunst sind aktuell rund 4,5 Mio. Objekte erfasst, die es entsprechend zu registrieren, zu erhalten und wissenschaftlich zu erschließen gilt. Als Erzherzog Johann im Jahr 1811 seine privaten Sammlungen als Grundstein für das Bildungs- und Forschungsinstitut Joanneum dem Land ­Steiermark zum Geschenk machte, verband er damit die Auflage, diese Sammlungen künftighin weiter auszubauen. Während Teile seiner ­Schenkungen, vielfach noch in ihren historischen Vitrinen, seit März 2013 ­ im neuen Naturkundemuseum besichtigt werden können, verzeichnet das Joanneum jährlich Tausende bis Zehntausende neue Sammlungszuwächse. Die Naturwissenschaften und die Archäologie haben die Möglichkeit, ihre Sammlungen durch eigenes Aufsammeln bzw. Ausgraben zu erweitern, die kulturwissenschaftlichen und insbesondere kunsthistorischen Sammlungen können jedoch meist nur durch Ankäufe, Schenkungen oder die Unterstützung von Freundesvereinen vergrößert werden, was in Zeiten immer knapper werdender öffentlicher Ressourcen eine große Herausforderung darstellt. So konnte im Jahr 2013 beispielsweise durch Finanzierung des Landes ­Steiermark die Sammlung der Neuen Galerie Graz um einen umfassenden Werkblock des Medienkünstlers Richard Kriesche und den Einzug einer ­Prozession in das Hauptportal von Mariazell von Matthäus Loder erweitert werden. Besonders großzügig erwiesen sich auch zahlreiche Künstlerinnen und Künstler, die der Neuen Galerie Graz Arbeiten als Schenkung überließen, darunter u. a. Maria Lassnig, Otto Zitko und Heimo Zobernig. Mit einem ­ 40 kg schweren Rauchquarzmineral aus der Glocknerwand erhielt die ­Mineralogische Sammlung dank des Österreichischen Alpenvereins ge­wich­ tigen Zuwachs. Die Arbeit an den Sammlungen und deren Weiterentwicklung erfolgen ­strategisch und zielgerichtet gemäß den vorgegeben Statuten sowie ­ den Sammlungsrichtlinien der einzelnen Fachbereiche, die zurzeit aktua­li­ siert werden.



18 —  19 Markus Rieser

Besuchszahlen

Seit der Eröffnung des Naturkundemuseums im Jahr 2013 ist das Joanneumsviertel nun vollständig und für unsere Besucherinnen und Besucher als Gesamtes zugänglich. Bei den Besuchszahlen legte das Naturkundemuseum einen beachtlichen Start hin: Knapp 55.000 naturinteressierte Besucherinnen und Besucher kamen in den ersten neuneinhalb Monaten, um das neue Museum zu erkunden, und obwohl es zu Rückgängen in der Neuen Galerie Graz und in den Multimedialen Sammlungen kam, waren im Jahr 2013 insgesamt rund 95.000 Menschen im Joanneumsviertel, um die präsentierten Ausstellungen zu besuchen. Die Besuchszahlen im Kunsthaus Graz sind im Jahr 2013 im Vergleich zum Vorjahr um knapp 23 % angestiegen, im Volkskundemuseum haben sie sich mehr als verdoppelt. Zu einer Verdoppelung der Besuchszahlen kam es auch im Römermuseum Flavia Solva, was sich aber daraus erklärt, dass 2013 das erste reguläre Jahr seit der Wiedereröffnung des Museums als umgehbare Vitrine war. (2012 wurde die umgehbare Vitrine erst im Juli eröffnet, die entsprechenden Besuchszahlen 2012 beziehen sich also nur auf ein halbes Jahr.) Wechselhaft waren die Ergebnisse der anderen Häuser – wie auch das Wetter im Jahr 2013, wodurch es gerade in den Außenstandorten wie dem Park von Schloss Eggenberg und dem Österreichischen Skulpturenpark zu stärkeren Rückgängen der Besuchszahlen kam. Neu im Verbund des Universalmuseums Joanneum sind seit 1. Juli 2013 die Rosegger-Standorte: das Rosegger-Geburtshaus am Alpl und das RoseggerMuseum in Krieglach. Bereits im ersten halben Jahr kamen mehr als 12.500 Besucherinnen und Besucher – ein erfreulicher Wert, der sicher auch dazu beigetragen hat, dass die Gesamtbesuchszahl des Universalmuseums ­Joanneum 2013 auf 548.565 gesteigert werden konnte: der drittbeste Wert seit 2003.


Besuchszahlen

2012

2013

Landeszeughaus

44.376 43.348

Kunsthaus Graz

51.482

63.232

Museum im Palais

12.212

14.102

Schloss Eggenberg, Prunkräume

33.962

31.908

192.900

166.772

Alte Galerie, Schloss Eggenberg

18.083

17.064

Alte Galerie, Sonderausstellung

-

2.348

Archäologiemuseum, Schloss Eggenberg

13.143

12.464

Münzkabinett, Schloss Eggenberg

12.365

10.834

Schloss Eggenberg, Park

Volkskundemuseum

5.899 13.048

Neue Galerie Graz, Joanneumsviertel

39.892

33.218

Multimediale Sammlungen, Joanneumsviertel

15.324

5.723

147

54.763

Österreichischer Skulpturenpark

25.958

18.760

Schloss Trautenfels

18.794

18.516

Jagdmuseum u. Landwirtschaftsmuseum, Schloss Stainz

12.748

10.922

9.923

18.955

Rosegger-Geburtshaus (seit 02.07.2013)

-

9.488

Rosegger-Museum (seit 02.07.2013)

-

3.100

Naturkundemuseum, Joanneumsviertel (seit 15.03.2013)

Römermuseum Flavia Solva (seit 28.07.2012)

Gesamt

507.208 548.565


20 —  21 Markus Rieser

Besucher/innenservice – eine „neue“ Abteilung

Die Welt ändert sich, und wir uns mit ihr: Die Abteilung Besucher/innen­ service hat im Jahr 2013 einen wichtigen Meilenstein erreicht, dem eine knapp siebenjährige Umstrukturierungsphase vorangegangen ist: Begonnen hat alles 2006 mit der Einführung der Abteilung Besucher/innenservice im Organigramm des Universalmuseums Joanneum – erstmals wurde das Bemühen um unsere Besucher/innen in einer eigenen Organisations­ einheit zum Ausdruck gebracht. 2007 folgte die Übernahme des Aufsichtsund Führungsdienstes in ein Angestelltenverhältnis, wodurch wir im Bereich der Vermittlung eine Vorreiterrolle in Österreichs Museumslandschaft eingenommen haben. Die hierarchische Gleichstellung mit den Museums­ abteilungen im Jahr 2011 war ein weiteres Zeichen für den hohen Stellenwert der Besucher/innenorientierung.

Oben Foto: UMJ Unten Foto: UMJ/J. J. Kucek

Mit 1. März 2013 fand die strukturelle Rundumerneuerung der Abteilung Besucher/innenservice vorerst ihren Abschluss. Durch die Trennung zwischen Aufsichts- und Führungsteam wurden zwei klare Berufsbilder mit ebenso klaren Aufgaben und Perspektiven geschaffen. Dies hatte Auswirkungen auf alle rund 150 Mitarbeiter/innen der Abteilung, deren Tätigkeitsbereiche und Einbettungen in die einzelnen Arbeitsprozesse sich veränderten – ein letzter großer Schritt im Zuge der Umstrukturierung. Warum haben wir umstrukturiert? Das Besucher/innenverhalten hat sich in den letzten Jahren nicht zuletzt aufgrund der medialen und technologischen Entwicklungen stark verändert, neue Anforderungen an unsere Arbeit haben sich herauskristallisiert. Parallel dazu mussten in Zeiten zurückgehender Personalbudgets immer weniger Menschen immer mehr Aufgaben über­ nehmen, kreative Lösungen waren gefragt. Das Universalmuseum Joanneum hat sich dieser Aufgabe gestellt und ist mit der Neuausrichtung der Abteilung Besucher/innenservice in eine neue Museumsära eingetreten. Was haben unsere Besucher/innen davon? Noch mehr Service und noch mehr Flexibilität im Vermittlungsangebot, das sich noch mehr an den Wünschen unserer Besucher/innen orientiert und vor allem ein Ziel hat: dass der Besuch im Universalmuseum Joanneum ein großes Erlebnis ist!



22 —  23 Andreas Schnitzler

Sponsoring und Spenden

Im Jahr 2013 konnte das Rekordergebnis des letzten Jahres nochmals ­übertroffen werden, und erstmals wurde die 400.000-Euro-Grenze überschritten: Die Sponsoring­einnahmen betrugen 413.691 Euro, in Form von Spenden wurden 40.817 Euro eingenommen. Wesentlich beteiligt an diesem tollen Ergebnis waren vier Hauptsponsoren, die Projekte und Ausstellungen des Universalmuseums Joanneum sehr engagiert unterstützten: Kastner & Öhler, Steiermärkische Sparkasse, Raiffeisen Landesbank Steiermark und Drei. Die Ausstellung Warenhaus im Museum, Museum im Warenhaus konnte nur durch die Kooperation mit Kastner & Öhler realisiert werden. Die örtliche Nähe zum Museum im Palais begünstigte das Konzept – die Ausstellung war sowohl im Museum als auch im Kaufhaus zu sehen. Die Steiermärkische Sparkasse war maßgeblich an der Ausstellung Wilhlem Töny. Im Sog der Moderne beteiligt. Nur durch ihre Unterstützung konnten das Forschungsprojekt und die Schau in diesem Umfang umgesetzt werden. Zusätzlich zu dieser Ausstellung in der Neuen Galerie Graz unterstützte die Steiermärkische Sparkasse auch die Sonderausstellung Linie, Licht und Schatten. Meisterzeichnungen des Barock in der Alten Galerie. Dass sich langfristiges Engagement lohnt, beweist die Raiffeisen Landesbank Steiermark: Ergänzend zu ihrer Unterstützung des Kunsthauses Graz wird jedes Jahr ein Raiffeisen-Tag veranstaltet, der sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Im Jahr 2013 wurde, auch dank der umfangreichen Bewerbung dieses Tages durch das Unternehmen, ein Rekord von über 4.500 Besucherinnen und Besuchern erreicht! Trotz der Fusion von Orange mit Drei bleibt der Mobilfunkanbieter nun schon seit mehr als drei Jahren einer der wichtigsten Partner des Universalmuseums Joanneum und ermöglichte 2013 durch sein monetäres Engagement und auch durch die Unterstützung im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit den Erfolg vieler Projekte.


Mit einer großzügigen Spende unterstützte die Firma Legero das Zustandekommen der Personale von Heimo Zobernig im Kunsthaus Graz. Ein weiterer Sponsor des gesamten Universalmuseums Joanneums sind die Österreichischen Lotterien, die den Fokus auf die Unterstützung der Joanneums­karte gelegt haben und somit eines der wichtigsten Kunden­ bindungsprojekte fördern. Wie schon im Vorjahr waren auch im Jahr 2013 die Sponsoringerlöse des Naturkundemuseums entscheidend für die neuerliche Steigerung der ­Einnahmen. Gemeinsam mit der Firma Saubermacher, dem Verbund und der ­Christof Group wurde der Wissensbereich „Erneuerbare Energie und ­Ressourcen“ in drei Ausstellungsräumen für die Besucherinnen und Besucher aufgearbeitet. Ohne das Know-how dieser Firmen wäre die Bearbeitung dieses wichtigen Themas in dieser Form nicht möglich gewesen. Ebenfalls ein Partner des Naturkundemuseums ist die Holding Graz, die durch einen ermäßigten Eintritt in das Museum ihr Leistungsspektrum für Jahres- und Halbjahreskarten-Besitzer/innen der Graz Linien und für Saisonticket-Inhaber/innen der Freizeit Graz GmbH erweiterten. Der langjährige Partner UNIQA und die Firma Leder und Schuh wählten die Ausstellung Ihr Auftritt! Schuhe mit Geschichten im Museum im Palais für ihr dankenswertes Engagement. Weitere Ausstellungs- und Veranstaltungssponsoren waren SIS Security (Schlösser im Schloss. Vom Fallriegel zum Mikrochip, Schloss Trautenfels) und der ÖWD (Konzertreihe „Alte Musik im Palais“).


Generalversammlung und Organigramm

24 —  25 Waltraud Frühbeck

Generalversammlung

Eigentümer der Universalmuseum Joanneum GmbH sind das Land S ­ teiermark (85 %) und die Stadt Graz (15 %). Im Jahr 2013 wurden folgende Personen in die Generalversammlung entsendet: Für das Land Steiermark: Kulturlandesrat Dr. Christian Buchmann Für die Stadt Graz: Stadträtin Lisa Rücker und Stadtrat Univ.-Doz. DI Dr. Gerhard Rüsch

Organigramm Stand 31.12.2013

Intendanz Peter Pakesch

Geschäftsführung

Direktion Wolfgang Muchitsch

Museumsabteilungen

Servicefunktionen

Interne Dienste ppa Enzinger

Außenbeziehungen ppa Schnitzler

Besucher/innenservice Rieser

Museumsservice Millonig

Geowissenschaften

Biowissenschaften

Archäologie & Münzkabinett

Schloss Eggenberg & Alte Galerie

Moderne & zeit­ge­ nössische Kunst

Kunst im Außenraum

Kulturgeschichte

Alltagskultur

Schloss Stainz

Schloss Trautenfels

Geologie Mineralogie

Botanik Zoologie

Archäologie Münzkabinett

Schloss und Park Eggenberg Alte Galerie

Neue Galerie Kunsthaus

Kunst im öffentlichen Raum Skulpturenpark

Museum im Palais Landeszeughaus

Volkskunde Multimediale Samm­lungen

Jagdkunde Landwirtschaftliche Sammlung Rosegger

Landschaftsmuseum

Moser

Paill

Peitler

Kaiser

Peer

Fiedler

Marko

Murlasits

Wirnsberger

Krenn


Aufsichtsrat und Kuratorium

Aufsichtsrat Stand 31.12.2013

Kuratorium Stand 31.12.2013

Eigentümervertreter/innen Land Steiermark: Univ.-Prof. Dr. Franz Marhold (Vorsitzender) Univ.-Prof. Dr. Helmut Konrad (stellvertretender Vorsitzender) Dr.in Ilse Bartenstein Gerlinde Hutter Mag.a Gerlinde Neugebauer Dr. Ludwig Sik Dr. Martin Wiedenbauer

LHStv. a. D. Prof. Kurt Jungwirth (Präsident) Bgm. a. D. Alfred Stingl (1. ­Stv. des Präsidenten) Konsul Dr. Franz Harnoncourt-­ Unverzagt (2. Stv. des Präsidenten) Dr. Hellmut Czerny Günter Eisenhut ao. Univ.-Prof. Dr. Christian Fleck Christine Frisinghelli DI Dr. Günter Getzinger HR DI Karl Glawischnig Dr.in Gerta Göttl Dr. Peter Grabensberger Mag. Cajetan Gril Dr. Manfred Herzl DI Wilhelm Heiner Herzog MMag. Alois Kölbl Univ.-Prof. Dr. Helmut Konrad

Eigentümervertreter Stadt Graz: DI Dr. Günter Getzinger Mag. Martin Titz Arbeitnehmer/innenVertreter/innen: Franz Adlassnig Mag.a Astrid Aschacher Mag. Bernhard Samitsch Arnold Stickler Helmut Wagner Bgm. HR Dr. Matthias Konrad Prof. Dr. Johannes Koren Johannes Messner MMag. Hermann Miklas Ferdinand Penker Mag.a Bernadette Petschmann Univ.-Prof. DI Dr. Peter Ruckenbauer Mag. Rudolf Schilcher LAbg. Univ.-Prof. DDr. Gerald Schöpfer Mag. Marc-Oliver Stenitzer DI Stefan Stolitzka Dkfr. Marju Tessmar-Pfohl Mag.a Friederike Weitzer Mag. Richard Wittek-Saltzberg Univ.-Prof. Dr. Josef W. Wohinz Sekretär des Kuratoriums: Mag. Karl Peitler


26 — 27 Alexandra Wagner

Personalstand

Zum Stichtag 31. Dezember 2013 waren im Universalmuseum Joanneum ­­ 390 Mitarbeiter/innen beschäftigt. Diese stehen in einem unmittelbaren Dienstverhältnis mit der Universalmuseum Joanneum GmbH. Im Vergleich zum Stichtag 31. Dezember 2012 hat sich der Personalstand um 20 Mitarbeiter/innen erhöht. Von den 390 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind 161 Angestellte, 15 Arbeiter/innen, 1 Lehrling, 48 Beamtinnen/Beamte, 70 Vertragsbedienstete sowie 95 Mitarbeiter/innen im Aufsichts- und Führungsdienst. Der Trend der Personalreduktion der vorangegangenen Jahre 2010 mit 8 %, 2011 mit 5,8 % und 2012 mit 5,1 % wurde im Jahr 2013 nicht fortgesetzt. Der Personalstand wurde im Jahr 2013 um 5,4 % erhöht. Dieser Umstand lässt sich auf zwei Hauptursachen zurückführen: die Eröffnung des Naturkundemuseums und die Strukturänderung im Aufsichts- und Führungsdienst. Hier erfolgte in den Grazer Standorten die Trennung in einen reinen Aufsichts- und einen reinen Führungsdienst. Auch durch die Integration des Rosegger-Geburtshauses und des Rosegger-Museums in den Verband des Universalmuseums Joanneum hat sich der Mitarbeiter/innen-Stand erhöht. Das Ausmaß der Beschäftigten in Vollzeitäquivalenten erhöhte sich um 9,4 %. Im Vorjahresvergleich hat sich das Verhältnis unter den Gesamtbeschäftigten, welche in Vollzeit bzw. in Teilzeit arbeiteten, weiter voneinander entfernt. Am Ende des Jahres 2013 waren 48,2 % in Vollzeit beschäftigt. Im Jahr 2012 waren es 52,7 %. Die Teilzeitstellen stiegen im Jahr 2013 von 47,3 % auf 51,8 % an. Der hohe Anteil an Teilzeitbeschäftigung resultiert hauptsächlich aus dem geringen Beschäftigungsausmaß der Mitarbeiter/innen im Ausstellungsbetrieb (Aufsichtsdienst, Führungsdienst). Das durchschnittliche Beschäftigungsausmaß im Ausstellungsbetrieb beträgt 49,2 %. Altersstruktur Die Altersstruktur des Universalmuseums Joanneum zeigt im Jahr 2013 durch die Neuzugänge, vor allem im Ausstellungsbetrieb, eine „Verjüngung“ der Mitarbeiter/innen. So ist der Anteil der Mitarbeiter/innen, welche das 39. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, von 38,9 % auf 45,6 % angestiegen.


Mit 178 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das somit die zahlenstärkste Altersgruppe. Der Anteil der 40- bis 49-Jährigen beträgt 25,6 %, jener der 50- bis 59-Jährigen 25,1 %. 14 Mitarbeiter/innen sind im 60. Lebensjahr oder älter. Das Durchschnittsalter liegt insgesamt bei 41,1 Jahren und sank gegenüber dem Altersdurchschnitt des Vorjahres um 1,5 Jahre.

Entwicklung Personalstand nach Köpfen jeweils zum 31.12.

450 125

414 100

390 87

390 370

95

76

171

154

170

171

167

177

144 132

127

118

Land GmbH Aufsichts- und Führungsdienst 2009

Entwicklung Personalstand in Vollzeitäquivalenten jeweils zum 31.12.

2010

2011

2012

2013

336 320 51

302 289

43 39 144

35

47

143 141

142

298

133

122

138

116

144

107

Land GmbH Aufsichts- und Führungsdienst 2009

2010

2011

2012

2013


28 — 29 Markus Enzinger

2013 in Zahlen

Eigendeckungsgrad und Erfolgsstruktur

Der Eigendeckungsgrad stellt die wichtigste Finanzkennzahl für Museen dar. Sie ist definiert als Quotient aus Eigenerlösen und Gesamtausgaben. Um die Zusammensetzung dieser Kennzahl in übersichtlicher Form analysieren zu können, hat die Universalmuseum Joanneum GmbH den sogenannten „Eigendeckungsgrad-Baum“ entwickelt und in ihrem Online-ManagementInformationssystem an zentraler Stelle verankert. Das Prinzip ist einfach: Erweitert man die Kennzahl um die Besucher/innen-Zahlen, lässt sich der Eigendeckungsgrad auch als Quotient aus „Eigenerlöse pro Besucher/in“ und „Gesamtausgaben pro Besucher/in“ darstellen. Der Eigendeckungsgrad der Universalmuseum Joanneum GmbH hat sich von 12,72 % (im Jahr 2012) auf 11,92 % (im Jahr 2013) vermindert, was vor allem auf drei Ursachen zurückgeführt werden kann: erhöhter Personalbedarf im neu eröffneten Naturkundemuseum, Steigerung der Gebäudebetriebskosten und vermehrte Ausstellungsaktivitäten.

Oben Eigendeckungsgrad Unten Erfolgsstruktur

Die Darstellung der Erfolgsstruktur, welche auf den Werten der Kosten­ rechnung basiert, zeigt, dass die Eigenerlöse um insgesamt 6 % gestiegen sind. Insbesondere die positive Entwicklung bei den Eintrittskarten- und Sponsoringerlösen ist hervorzuheben. Insgesamt ist es der Universalmuseum Joanneum GmbH gelungen, das Jahr 2013 ausgeglichen abzuschließen. Die freie Kapitalrücklage wurde um 41.608 Euro aufgebaut. Dieses Ergebnis ist beachtlich, da im Zuge der ­Budgetierung für das Jahr 2013 noch mit einer Auflösung im Ausmaß von 985.000 Euro gerechnet wurde. Die freie Kapitalrücklage bildet eine ­essenzielle Reserve in Hinblick auf das in den Jahren 2014 bis 2017 geplante Ausstellungsprogramm. Die Investitionen des Jahres 2013 waren vor allem geprägt durch bauliche Maßnahmen rund um die Generalsanierung des Künstlerhauses Graz (Übergabe an den Kunstverein Medienturm im Jänner 2013), die Ausstellungs­ gestaltung des Naturkundemuseums (Eröffnung im März 2013) sowie die Neugestaltung des Foyers im Landeszeughaus (Eröffnung im März 2013).


Eigenerlöse pro Besucher/in 2013 5,51 2012 5,64

Eigendeckungsgrad 2013 2012

11,92 % 12,72 %

Gesamtausgaben pro Besucher/in 2013 46,21 2012 44,30

2013

Eigenerlöse 2013 3.021.666 2012 2.858.602

Besucher/innen 2013 548.565 2012 507.208

Gesamtausgaben 2013 25.350.590 2012 22.471.198

Besucher/innen 2013 548.565 2012 507.208

2012

Veränderung in %

Eintrittskartenerlöse

1.057.295 946.876

12%

Shop-/Katalogerlöse

110.320 121.760

-9%

Veranstaltungserlöse

303.287 324.638

-7%

Sponsoring

413.691 313.882

32%

Spenden

84.332 70.854

Miet-/Pachterlöse

344.941 329.605

Sonstige Erlöse

707.799

Eigenerlöse

750.986

3.021.666 2.858.602

19% 5% -6% 6%

-11.803.099

-11.278.163

5%

Aufsichts- und Führungsdienst

Personalkosten (abzgl. Weiterverrechnungen)

-1.735.176

-1.547.460

12%

Gebäude-/Betriebskosten

-5.255.688 -4.396.520

Verwaltungs-/Projektkosten

-3.292.256 -2.920.966

13%

Ausstellungskosten (exkl. interne Leistungsverrechnung)

-1.112.386

37%

Werbung Presse Außerordentliche Kosten Gesamtkosten

-811.449

-619.647 -528.645 -62.599 -40.315 -38.871

-3.419

-23.919.722 -21.526.936

20%

17% 55% 1037% 11%

Gesellschafterzuschüsse Land

14.750.980

14.338.990

3%

Gesellschafterzuschüsse Stadt

1.845.000

1.845.000

0%

Miet- und Betriebskostenzuschüsse

2.394.635

1.833.547

31%

Außerordentliche Subventionen

2.406.809

1.505.284

60%

Dotierung Investitionszuschüsse

-795.479

-851.866

-7%

Investitionsrücklage Kunsthaus

337.720

0

0%

- Erhöhung / + Auflösung Kapitalrücklage

-41.608

-2.621

1488%

Subventionen

20.898.057 18.668.334

12%

Gewinn/Verlust

0 0 0%

Sammlungsankäufe

-914.421 -418.030

Betriebs- und Geschäftsausstattung

-503.256

Ausstellungsinvestitionen

-502.667

119% 0%

-13.191 -23.565 -44%

Baumaßnahmen

-1.831.221 -3.468.463

-47%

Investitionszuschüsse

3.262.088 4.412.726

-26%

Investitionen

0 0


30 —  31 Markus Enzinger

2013 in Zahlen

Zusammensetzung der Eigen­erlöse und Gesamtausgaben

Der Anstieg bei den Eintrittskartenerlösen ist vor allem darauf zurück­zu­ führen, dass das Naturkundemuseum von den Besucherinnen und Besuchern sehr gut angenommen wurde. Außerdem ist die hohe Beliebtheit der ­Joanneums- und Schulkarte Beweis dafür, dass die Kundenbindungsmaß­ nahmen erfolgreich zu greifen beginnen. Im Bereich des Fundraisings ­(Sponsoring und Spenden) erzielte das Universalmuseum Joanneum einen Rekordwert seit der Ausgliederung. Eine genauere Betrachtung der ­Zusammensetzung der Gesamtausgaben zeigt, dass es gelungen ist, die Ausstellungsaktivitäten im Vergleich zum Vorjahr wieder anzukurbeln. ­Parallel dazu wurden auch die Budgets für die Öffentlichkeitsarbeit ­(Werbung und Presse) ausgeweitet. Die Personalkosten sind nicht zuletzt durch einen erhöhten Bedarf im Naturkundemuseum gestiegen. Außerdem sind Valorisierungen und Vorrückungen schlagend geworden. Die Gebäude-/Betriebskosten sind durch Nachverrechnungen der Landes­ immobiliengesellschaft angestiegen. Diese werden jedoch durch die ­ Miet- und Betriebskostenzuschüsse des Landes Steiermark gedeckt. Unter den Verwaltungs-/Projektkosten sind u. a. die Kosten für das Institut für Kunst im öffentlichen Raum und die Museumsakademie enthalten. Diesen Kosten stehen in gleicher Höhe Förderungen des Landes Steiermark bzw. des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur gegenüber. Die Analyse der Subventionen macht deutlich, dass die Gesellschafter­zu­ schüsse des Landes Steiermark erstmals seit 2010 wieder valorisiert ­wurden. Außerdem erhielt das Universalmuseum Joanneum für den Betrieb der Rosegger-Landesgedenkstätten in Krieglach/Alpl ab 2. Juli 2013 einen gesonderten Zuschuss. Die Investitionsrücklage im Kunsthaus Graz wurde im Zuge der Bilanzierung zur Gänze aufgelöst. Unter den Investitionen ist vor allem der Anstieg der Sammlungsankäufe hervorzuheben. Dabei handelte es sich jedoch zu einem überwiegenden Teil um Schenkungen, die der Neuen Galerie Graz und der Abteilung Biowissenschaften zugutekamen.


Zusammensetzung der Eigenerlöse 2013 im Vergleich zum Vorjahr

3.000.000

2.500.000

2.000.000

Sonstige Erlöse 1.500.000

Miet-/Pachterlöse Spenden

1.000.000

Sponsoring Veranstaltungserlöse 500.000

Shop-/Katalogerlöse Eintrittskartenerlöse

0

2013

Zusammensetzung der Gesamtausgaben 2013 im Vergleich zum Vorjahr

2012

30.000.000

25.000.000

20.000.000

Betriebs- und Geschäftsausstattung 15.000.000

Sammlungsankäufe Werbung und Presse

10.000.000

Ausstellungskosten und -investitionen Verwaltungs-/Projektkosten und a.o. Kosten

5.000.000

Gebäude-/Betriebskosten Personalkosten (inkl. Aufsicht und Führungen)

0

2013

2012


32 —  33 Markus Enzinger

2013 in Zahlen Bilanz

Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Software II. Sachanlagen 1. Grundstücke und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund sowie Einbauten in fremden Gebäuden 2. Betriebs- und Geschäftsausstattung 3. Anlagen in Bau 4. Sammlungsankäufe III. Finanzanlagen 1. Beteiligungen B. Umlaufvermögen I. Vorräte 1. Waren II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten Summe Aktiva Passiva A. Eigenkapital I. Stammkapital 1. Stammeinlage 2. Nicht eingeforderte ausstehende Einlage II. Nicht gebundene Kapitalrücklagen 1. Investitionsrücklage Kunsthaus 2. Sonstige B. Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen I. Verwendete Investitionszuschüsse 1. Immaterielles Vermögen 2. Sachanlagen II. Noch nicht verwendete Investitionszuschüsse C. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Abfertigungen 2. Sonstige Rückstellungen D. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2. Sonstige Verbindlichkeiten E. Rechnungsabgrenzungsposten Summe Passiva

31.12.2013

31.12.2012

105.929,59

93.369,24

17.211.402,86 1.203.008,31 11.177,79 6.205.266,82 24.630.855,78

14.597.303,70 1.265.250,80 2.425.155,32 5.351.384,19 23.639.094,01

1.750,00 1.750,00 24.738.535,37 23.734.213,25 68.578,18

35.553,00

449.292,22 922.322,08 2.632.627,21 3.013.171,85 3.081.919,43 3.935.493,93 5.699.234,40 4.081.554,87 8.849.732,01 8.052.601,80 157.271,36 88.417,22 33.745.538,74

31.875.232,27

31.12.2013

31.12.2012

70.000,00 -35.000,00 35.000,00

70.000,00 -35.000,00 35.000,00

0,00 282.719,75 2.261.648,00 2.220.039,54 2.261.648,00 2.502.759,29 2.296.648,00 2.537.759,29 105.929,59 93.369,24 24.630.855,78 23.639.094,01 24.736.785,37 23.732.463,25 1.242.998,77 68.093,13 25.979.784,14 23.800.556,38 468.132,86 476.582,35 1.134.833,23 1.380.322,51 1.602.966,09 1.856.904,86 2.254.931,99 1.520.933,84 418.849,35 824.283,65 2.673.781,34 2.345.217,49 1.192.359,17 1.334.794,25 33.745.538,74

31.875.232,27


2013 in Zahlen

Gewinn- und Verlustrechnung

2013

2012

1. Umsatzerlöse

2.460.815,88

2.491.775,49

2. Sonstige betriebliche Erträge a. Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen b. Sponsoring c. Zuschüsse zu Projekten d. Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen e. Übrige

700,00 0 413.691,05 313.881,73 2.406.809,02 1.505.283,52 90.000,00 0 106.134,72 122.151,75 3.017.334,79 1.941.317,00

3. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen a. Wareneinsatz b. Materialaufwand c. Leihgebühren d. Aufwendungen für bezogene Leistungen e. Skontoerträge

5.420,95 54.998,99 834.575,10 726.984,21 70.560,95 16.181,63 1.450.295,25 1.010.348,38 -14.381,12 -13.275,37 2.346.471,13 1.795.237,84

4. Personalaufwand a. Löhne b. Gehälter c. Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen d. Aufwendungen für Altersversorgung e. Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge f. Sonstige Sozialaufwendungen

81.415,21 61.153,39 13.603.758,52 12.930.100,47

5. Abschreibungen a. Auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen b. Erträge aus dem Verbrauch von Investitionszuschüssen

2.264.505,80 1.935.980,05 -2.264.505,80 -1.935.980,05 0 0

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen a. Steuern, soweit nicht vom Einkommen b. Übrige

41.228,18 30.552,62 7.993.555,70 6.875.120,28 8.034.783,88 6.905.672,90

7. Betriebsverlust 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

201.639,01 10.635.288,99 84.110,91

180.403,61 10.089.184,08 171.057,93

3.500,00 2.597.804,40

3.190,00 2.425.111,46

-18.506.862,86

-17.197.918,72

15.807,40

35.270,61

-192,05

-402,15

15.615,35

34.868,46

11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

-18.491.247,51

-17.163.050,26

12. Jahresfehlbetrag

-18.491.247,51

-17.163.050,26

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 10. Finanzerfolg

13. Auflösung von Kapitalrücklagen a. Zuschüsse des Geschäftsjahres b. Zuschüsse aus Vorjahren 14. Bilanzgewinn

18.153.527,76 337.719,75 18.491.247,51 0

17.163.050,26 0,00 17.163.050,26 0


34 —  35

2013 in Bildern

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1 Künstlerin Berlinde De ­Bruyckere (mi.) und Kuratorin Katrin Bucher Trantow bei der Pressekonferenz zur Ausstellung Leibhaftig im Kunsthaus Graz 2 Die Abteilungsleiter Bernd Moser (Geowissenschaften, li.) und Wolfgang Paill (Biowissenschaften, re.) freuen sich über das neue Naturkundemuseum 3 Kurator Jarosław Suchan in der Ausstellung zum ­Förderungspreis des Landes ­Steiermark für zeitgenössische bildende Kunst im Kunsthaus Graz 4 Kuratorin Eva Kreissl führt durch die Ausstellung Dirndl, Jeans und Seidenstrumpf im Volkskundemuseum 5 LR Christian Buchmann, Abteilungsleiterin Eva Marko, Wolfgang Muchitsch, Dieter Hardt-Stremayr (Graz Tourismus) und Eberhard Schrempf (Creative Industries Styria) ­ (v. l. n. r.) in der neu ­gestalteten Kanonenhalle im Landeszeughaus 6 Werner Schrempf ­­(die ­ORGANISATION), Kuratorin Katharina Krenn, Peter Pakesch, Hanns Schell, ­Kuratorin Martina Pall (Schell Collection Graz) und Wolfgang Muchitsch (v. l. n. r.) bei der Eröffnung der Ausstellung Schlösser im Schloss (Schloss Trautenfels) 7 Georg Bucher (Steiermärkische Sparkasse), Peter Pakesch, Kuratorin Christa Steinle und Kurator Günther Holler-Schuster (v. l. n. r.) in der Ausstellung Wilhelm Thöny. Im Sog der Moderne in der Neuen Galerie Graz

8 Wilhelm Thöny. Im Sog der Moderne wurde aufgrund des großen Publikumsinteresses verlängert 9 Stadträtin Lisa Rücker, Peter Pakesch, Jürgen Bock, Heimo Zobernig und LR Christian Buchmann (v. l. n. r.) in der Ausstellung Heimo Zobernig im Kunsthaus Graz 10 Veronica Kaup-Hasler ­(steirischer herbst) mit Künstler Romuald Hazoumè und Kurator Günther HollerSchuster (v. l. n. r.) in der Ausstellung Beninische ­Solidarität mit gefährdeten Westlern im Kunsthaus Graz 11 Wolfgang Muchitsch, Martin Wäg (Kastner & Öhler), ­Kuratorin Bettina HabsburgLothringen, KuratoriumsPräsident Kurt Jungwirth und Peter Pakesch (v. l. n. r.) bei der Eröffnung der Ausstellung Warenhaus im Museum. Museum im Warenhaus im Museum im Palais 12 Die Kuratorinnen Christine Rabensteiner, Karin LeitnerRuhe und Regina Kaltenbrunner (Salzburg Museum) (v. l. n. r.) in der Ausstellung Linie, Licht und Schatten in der Alten Galerie 13 In der Ausstellung Ihr ­Auftritt! Schuhe mit Geschichten im Museum im Palais gab es zahlreiche außergewöhnliche Modelle zu sehen 14 Projektleiter Dieter Bogner (bogner.cc) (li.) und LR Christian Buchmann in der Dauerausstellung des neuen Naturkundemuseums Alle Fotos: UMJ


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