UN-PLAQUED 21 Idee

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Theorie und Praxis / idee

Namensvorschlag »Komitee Next Generati-

jahrstagung der DGParo führen das DGI-Komi-

on« die englische Bezeichnung – es ginge doch

tee Nexte Generation und das Junior Committee

auch deutsch: nächste Generation. So entstand

der DGParo gemeinsam durch das Programm,

das »nexte«, gesprochen fast wie »nächste«.

verbunden mit weiteren gemeinsamen Events.

Inzwischen ist das hochgestellte »e« zu einem

Nach der Gründung folgte die Phase der Ent-

Markenzeichen geworden – und nebenbei zu

wicklung verschiedener Themenschwerpunk-

einem kleinen Denkmal für den kritischen

te und Angebote – jetzt öffnen sich die Struktu-

Senior der DGI.

ren mehr und mehr für den direkten Austausch mit den jungen Kolleginnen und Kollegen. Über

Die Mitglieder des Komitees Nexte Generation

das DGINET ist das Komitee, nicht zuletzt zum

sind seit fast zwei Jahren im Amt und haben die

Thema »next working«, immer ansprechbar,

Idee längst mit Inhalten, Aktionen und Konzep-

und auch bei Facebook steht das Angebot be-

ten gefüllt. »Wir sind niedergelassene, ange-

reit. An zielgruppengerechten Sessions für

stellte und wissenschaftlich tätige junge Zahn-

die nächsten Kongresse wird bereits gearbei-

ärztinnen und Zahnärzte, die Implantologie

tet, für die Gemeinschaftstagung 2015 in Wien

spannend finden und sich für das Fach begeis-

steht ein eigener Themenblock »Evidenzbasier-

tern«, sagt Dr. Kathrin Becker, Mitglied der ers-

te Implantologie« unter der Schirmherrschaft

ten Stunde im Komitee. »Wir kennen die Zah-

der Nachwuchskomitees. Auch der persönli-

len der jungen Kolleginnen und Kollegen unter

che Austausch und der Spaß dabei sollen nicht

dem Dach der DGI, wir greifen deren Fragen

zu kurz kommen: Dafür wird ein Event im kom-

und Gedanken, auch manche Zukunftssorgen

menden Spätsommer vorbereitet.

auf. Dafür konnten wir ein eigenes, neues inter-

Die nächste Generation für die Nexte Generati-

aktives Format für den DGI-Jahreskongress ent-

on wächst bereits heran. Die Idee ist angegan-

wickeln, das im vergangen Jahr Premiere hatte

gen auf dem DGI-Boden. Jetzt wächst und blüht

und ausgesprochen gut ankam. Für den Kon-

sie und entwickelt sich weiter mit den Gedan-

gress 2014 in Düsseldorf hatten wir das erwei-

ken, Zielen, Möglichkeiten und Bedürfnissen

tert: Wir führten nicht nur das Konzept des For-

der nachrückenden jungen Zahnärztinnen und

mates ›next working‹ weiter, mit aktuellen und

Zahnärzte, die vielleicht in die Wissenschaft

neuen Fragen und Gedanken rund um die Be-

wollen, vielleicht in die Praxis, vielleicht auch

rufsausübung, sondern machten auch fachliche

in die eigene. »Die Idee lebt eben und ist nicht

Angebote: Die Hands-On Session ›My First Im-

nur ein Projekt«, sagt Dr. Becker, »das moti-

plant‹ lud dazu ein, Nützliches für den Einstieg

viert, sich neben der beruflichen Arbeit auch

in die Implantologie mitzubekommen und sich

für die DGI zu engagieren. Es ist auch für uns

im Nachgang darüber auszutauschen.«

sehr spannend zu hören, welche Fragen junge Mitglieder haben. Mit der DGI im Rücken sei das

Auch das Vernetzen ist Teil der Komitee-Arbeit:

Komitee eine Anlaufstelle, die entweder selbst

Inzwischen haben die Nachwuchsorganisatio-

helfen, aber auch weitervermitteln kann.Wir

nen der drei großen implantologisch-wissen-

hatten vor Ort großartige Resonanz auf das

schaftlichen Fachgesellschaften aus Österreich,

›next working‹-Event, das dieses Mal direkt in

der Schweiz und Deutschland mehrfach getagt,

der DGI Lounge stattgefunden hat. Wenn zum

Erfahrungen ausgetauscht und zwei länder-

Applaus auch noch spannende Anregungen und

übergreifende Events für junge Kollegen im

neue Ideen kommen, macht das Ganze sehr viel

Jahr 2015 geplant. Genetzwerkt wird aber auch

Spaß und bringt jeden von uns auch selbst ein

interdisziplinär: Bei der bevorstehenden Früh-

großes Stück weiter. Das ist es wert.« //

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