ui 107 | 09.13
Steinbruchseen
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Anmerkung: Früher im Besitz der Georg Kusser Granitwerke gehören die hier aufgeführten Steinbrüche heute der Basalt-Actien-Gesellschaft mit Sitz in Linz am Rhein. Es besteht immer noch eine Abbaugenehmigung, d. h. die Brüche können jederzeit reaktiviert werden und wieder in Betrieb gehen. Inwieweit dies allerdings realisiert wird, hängt im wesentlichen wohl davon ab, ob und wer
sich als Käufer für den ein oder anderen Steinbruch findet. Schön, wenn auch die Stadt bei einem Objekt dabei wäre. Bis dahin aber gilt es ausdrücklich anzumerken, dass es sich bei allen hier gezeigten Steinbrüchen (noch) um ein Betriebsgelände mit Zutritts- und natürlich auch Badeverbot handelt.
Etz mit tiefgang. Wohl der größte, auf alle Fälle aber der tiefste Steinbruchsee rund um Hauzenberg. Hier wäre ein fast grenzenloses Tauchparadies hinunter bis zu 40 Metern Tiefe möglich. Wer lieber oben bleibt, genießt einen wunderbaren Fernblick ins Passauer Land …
und Erholungsmöglichkeiten. Neben dem reinen Badesee würden sich eine Reihe von interessanten und exklusiven Sportangeboten installieren lassen. Tauchen und Klettern um nur zwei Beispiele zu nennen. Natürlich nur unter fachkundiger Anweisung. Am besten bei einer entsprechenden Schule direkt vor Ort am See. Lassen wir uns auf diese Gedankenspiele ein, so sind die Möglichkeiten eines Steinbruchsees beinahe grenzenlos, immer aber unschlagbar, faszinierend und einmalig. Das oftmals zitierte und herbeiwünschte »Alleinstellungsmerkmal« schlummert in den Seen wie Dornröschen vor unserer Haustüre. Wir brauchen es nur aufzuwecken …
Eitzing gipfelstürmer. Knapp unter dem Rücken des Oberfrauenwaldes mit einem herrlichen Panoramablick auf Hauzenberg. Klein, fein und der einzige Bruch, der wirklich stillgelegt ist, sich leider aber auf fremden Gemeindegebiet befindet und daher »außer Konkurrenz« steht (oder kleine Anregung für unsere Waldkirchener Nachbarn ist!).