TREND MAGAZIN 02/2014

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20. JAHRGANG · 2014-02 · KOSTENLOSE UNABHÄNGIGE MONATSZEITSCHRIFT FÜR DIE DEUTSCHSCHWEIZ · WWW.TRENDMAGAZIN.CH

THOMAS D

«EIGENTLICH IST MEINE NEUE SOLOPLATTE GAR KEINE SOLO-PLATTE»

KLISCHÉE

SCHWEIZER EXPORTSCHLAGER

KEIRA KNIGHTLEY «ENDLICH MAL WIEDER EIN POPCORN-STREIFEN»

GLEITEN, GENIESSEN, SPASS HABEN

MOTORRADNEUHEITEN 2014 MUSIK: QL, UNDISCOVERED SOUL, SWISS SKILLS TOUR, DJ BOBO KINO: AMERICAN HUSTLE GAMES: KINGDOM COME: DELIVERANCE HEIMKINO & MULTIMEDIA: GOOGLE-GLASS REISEN: TIROL



EDITORIAL

2014-02

Nicole Meier

Liebe Leserinnen und Leser Im TREND MAGAZIN berichten wir monatlich über neuste Highlights aus dem Musik-, Film-, Mode-, Beauty-, Event- und Lifestyle-Bereich. Diese schnelllebigen und bunt-gemischten Branchen liefern uns tagaus, tagein coole, besondere, ja auch oft sogar spektakuläre News. Es ist klar, was heute «in» ist, muss nicht zwangsläufig auch morgen noch «up-to-date» sein – oft kann es gar nicht schnell genug gehen, bis ein neuer «Hype» entsteht. Damit wir auch neben unserem Print-Magazin mit diesem «High-SpeedRun» mithalten können, sind wir seit Kurzem mit unserer neuen Website online. Schaut doch einmal rein, vielleicht gewinnt ihr auch einen unserer vielen coolen Wettbewerbspreise. Wie ihr wisst, ist ein grosser Teil des TREND MAGAZINs seit eh und je der Musik gewidmet. Hier gibt es dauernd etwas Neues und Spannendes zu berichten. Alben, Single-Auskopplungen und sogar EP-Trilogien werden am Laufmeter produziert. In dieser Ausgabe besonders interessant ist das Interview mit Thomas D. Darin erzählt er dem TREND MAGAZIN die Geschichte von der Entstehung seines neuen Al-

bums «Aufstieg und Fall des Tommy Blank», von der Zusammenarbeit hinter den Kulissen bis hin zum mysteriösen Verschwinden von «Blank» während dem Produktionsprozess. Neben People, Entertainment und Lifestyle steht im Februar das Motorrad wieder absolut im Zentrum. Ganz egal, ob Preis, Technik oder Design bei den Fachspezialisten im Vordergrund steht. Ein Trend ist seit Jahren unumstritten: Das Motorradfahren fasziniert Jung und Alt wie eh und je. In wenigen Wochen öffnet die SwissMoto, Zürich – die grösste Motorradmesse der Schweiz – ihre Türen und präsentiert wieder die neusten Highlights für die kommende Saison. Das TREND MAGAZIN ist offizieller Medienpartner der Swiss-Moto und live für euch dabei, wenn es wieder heisst: Träumen ist auf jeden Fall erlaubt! In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spass beim Lesen, eine gute Zeit und bis bald wieder! Nicole Meier Verlagsleiterin

IMPRESSUM VERLAG Partner Publication GmbH Via Monteguzzo 5, CH-6600 Locarno T +41 44 542 44 00 F +41 44 542 44 04 info@partner-publication.ch www.partner-publication.ch E-MAIL-ADRESSEN Administration: info@trendmagazin.ch Redaktion: redaktion@trendmagazin.ch Anzeigen: verkauf@trendmagazin.ch Abo: abo@trendmagazin.ch REDAKTION: LEITUNG & KOORDINATION Nicole Meier (nm), nicole.meier@trendmagazin.ch, T +41 44 542 44 05 REGIONAL-REDAKTIONEN Redaktion Zürich: Maria Reiser (mre), maria.reiser@trendmagazin.ch Redaktion Zentralschweiz: Marcel Oberholzer (obi), marcel.oberholzer@trendmagazin.ch Redaktion Bern: Juerg Kilchherr (jk), juerg.kilchherr@trendmagazin.ch Redaktion Basel: Jennifer Bosshard (jb), jennifer.bosshard@trendmagazin.ch

Redaktion Mittelland: Rebecca Hügi (rh), rebecca.huegi@trendmagazin.ch Redaktion Ostschweiz: Nicole Meier (nm), nicole.meier@trendmagazin.ch REDAKTIONELLE MITARBEIT IN DIESER AUSGABE Peter Davis (pd), Sarah Tobler (st), Juerg Kilchherr (jk), Christos & Christos (cc), Maria Reiser (mre), Robin Schwarz (rs), Raphael Schmid (rsc), Christina Bachmann (cb), Mirjam Mani (mm), Swiss Moto / Markus Lehner (ml), Yes Music (yes) LAYOUT & GRAFIK PRINT Swiss IT Media GmbH, Seestrasse 95, CH-8800 Thalwil/Zürich Nadja Goldinger, ngoldinger@swissitmedia.ch, T +41 44 723 50 10 ANZEIGENVERKAUF Beni Bitzi, Verkaufsleitung, beni.bitzi@trendmagazin.ch, M +41 78 733 47 46 Philipp Koch, Verkauf, philipp.koch@trendmagazin.ch, M +41 79 397 74 93 Pascal Tobler, Verkauf, pascal.tobler@trendmagazin.ch, M +41 76 558 80 01

MEDIADATEN www.trendmagazin.ch/about/mediadaten ABOVERWALTUNG PRINT www.trendmagazin.ch Preis: CHF 39.– (10 Ausgaben) VERTRIEB TREND SPEDITION vertrieb@trendspedition.ch www.trendspedition.ch DRUCK & KORREKTORAT AVD GOLDACH AG, Goldach HAFTUNG UND URHEBERRECHTE Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Quelle Bilder: Vom entsprechenden Unternehmen zur Verfügung gestellt oder von iStockphoto.com, falls nichts anderes erwähnt. © Partner Publication GmbH, Locarno. ERSCHEINUNGSWEISE UND AUFLAGE TREND MAGAZIN erscheint monatlich (Doppelnummer Juli/August, Dezember/Januar), Leser 101 000 (WLK, MACH 2011-2, WEMF)

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Abo ab CHF 9.90 / Mt. Infos unter www.tracker.com


PEOPLE VIP BACKSTAGE

INHALT

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ENTERTAINMENT MUSIK Musik Aktuell Thomas D Undiscovered Soul Klischée QL CD-Tipps Februar FILM Kino Aktuell «American Hustle» Kino Backstage Keira Knightley «Endlich mal wieder ein Popcorn-Streifen» Kinostarts Februar Buchtipps GAMES «Kingdom Come: Deliverance» «Global Game Jam» «Broken Age» HEIMKINO & MULTIMEDIA «Google-Glass» in aller Munde

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PEOPLE

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Was passiert eigentlich hinter den Kulissen von Film und Fernsehen beziehungsweise abseits der grossen Show-Bühnen? Das TREND MAGAZIN hat recherchiert und die neusten BackstageNews von unseren Stars und Sternchen zusammengefasst.

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LIFESTYLE BEAUTY & WELLNESS Isabella Schmid zum Thema Ernährung «Ich war skeptisch, aber es funktioniert!» REISEN Hotel «McTirol» Viel Ski-Spass für wenig Geld

HEIMKINO & MULTIMEDIA 26

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Ist «Google-Glass» wirklich in aller Munde? Bald sollte es soweit sein und wir werden all das, was wir bisher mit dem Smartphone erledigten mit der «Google-Brille» machen können.

SPECIAL MOTORRADNEUHEITEN «Swiss-Moto 2014» Gleiten, Geniessen, Spass haben Sport & Roadster Allrounder & Naked Bikes Retro Bikes Touring & Enduro / Roller SCHWEIZER «EASY RIDER» Biker-Film: «Tino – Frozen Angel»

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REGIONAL «Swiss Skills Tour» «DJ Bobos» Konzerttournee

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Soeder – Qualität aus dem Zürcher Chreis Cheib

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Zürich Bern Tommy Vercetti & Dezmond Dez – Gehässiger Sprechgesang aus einer Männerfreundschaft

LIFESTYLE REISEN

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Urlaub muss nicht teuer sein. Das beweist das «McTirol»Hotel. Das Grundkonzept ist leicht erklärt: Jeder Gast kann sich sein Programm individuell zusammenstellen und bezahlt nur das, was er auch wirklich konsumiert. 20. JAHRGANG · 2014-02 · KOSTENLOSE UNABHÄNGIGE MONATSZEITSCHRIFT FÜR DIE DEUTSCHSCHWEIZ · WWW.TRENDMAGAZIN.CH

THOMAS D

«EIGENTLICH IST MEINE NEUE SOLOPLATTE GAR KEINE SOLO-PLATTE»

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Basel

KLISCHÉE

SCHWEIZER EXPORTSCHLAGER

KEIRA KNIGHTLEY «ENDLICH MAL WIEDER EIN POPCORN-STREIFEN»

Bligg in Basel Bscene 2014 Mittelland Magic Comedy Festival Zentralschweiz Ostschweiz

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AGENDA Konzerte Shows, Musical & Theater Festival

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LEGENDE: Ein Blick in die Rubrik «Win» auf www.trendmagazin.ch lohnt sich. Auch in diesem Monat gibt es wieder zahlreiche Preise zu gewinnen! Weitere Informationen auf: www.trendmagazin.ch

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Die Daten zu den einzelnen Konzerten sind in unserer Agenda ab Seite 48 aufgelistet.

GLEITEN, GENIESSEN, SPASS HABEN

MOTORRADNEUHEITEN 2014 MUSIK: QL, UNDISCOVERED SOUL, SWISS SKILLS TOUR, DJ BOBO KINO: AMERICAN HUSTLE GAMES: KINGDOM COME: DELIVERANCE HEIMKINO & MULTIMEDIA: GOOGLE-GLASS REISEN: TIROL

Cover & Foto: LUCA BOLLATI Rennstrecke: Circuito San Martino del Lago, Cremona (Italien)

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PEOPLE

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PETER MARVEY:

AB NACH MALAYSIA! Ende Mai verlässt Peter Marvey für längere Zeit die Schweiz. Mit sechs Tonnen Flugfracht geht’s nach Malaysia. In Genting, 50 Kilometer nordöstlich von Kuala Lumpur, wird für ihn ein eigenes Showtheater eingerichtet. In der populären «City of Entertainment» wird er bis Ende November sechs Mal die Woche seine abendfüllende Show «Magic Mania» zeigen. Genting, Genting Highlands oder das Touristenresort «World Genting» kennt man in Europa kaum. Das riesige Freizeitund Vergnügungscenter, das auf einer Bergkuppe 1760 Meter ü. M. gelegen ist, gehört zu den beliebtesten Feriendestinationen für reiche Chinesen. Die grössten Hotels der Welt befinden sich dort.

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SYLVESTER STALLONE & ROBERT DE NIRO:

EIN LETZTES MAL ABKASSIEREN

Wie schon Kirk Douglas und Burt Lancaster («Tough Guys»), Jack Lemmon und Walter Matthau («Grumpy Old Men») oder Clint Eastwood («Space Cowboys») machen auch Sylvester Stallone und Robert De Niro (mit der Boxsport-Komödie «Grudge Match»; siehe Bild), ja sogar Bruce Willis und Arnold Schwarzenegger aus ihrem hohen Alter keinen Hehl mehr. Im Gegenteil: Sie machen sich gut und gerne über sich selbst lustig und zeigen sich auch mal von ihrer komischen Seite. Gut so!

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SANDRA BULLOCK:

ERNEUT MIT GEORGE CLOONEY? George Clooney und Sandra Bullock (siehe Bild) haben wohl beim gemeinsamen Dreh des Science-Fiction-Abenteuers «Gravity» Gefallen aneinander gefunden. So ist Bullock im Gespräch für eine Rolle in «Our Brand is Crisis», einem Projekt, das Clooney schon eine Zeit lang verfolgt. Die Politsatire basiert auf der gleichnamigen Dokumentation aus dem Jahr 2005 von Rachel Boynton, in der zwei ehemalige Präsidentenberater ihre während der Amtszeit von Bill Clinton erlernten Fähigkeiten beim Wahlkampf in Bolivien einbringen.


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PEOPLE

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SVEN EPINEY:

NEU AUCH ZIRKUSDIREKTOR

«Circus Circus – Die Show», eine Eigenproduktion von DAS ZELT – Chapiteau PostFinance, feiert im Frühling 2014 grosse Premiere. Als Zirkusdirektor begleitet der sympathische und bekannte Fernseh- und Radiomoderator Sven Epiney das Publikum auf eine artistische Zeitreise voller Überraschungen. Ein Feld, eine Wiese irgendwo auf dem Land im Jahre 1750. Es herrscht Jahrmarktsstimmung. Gaukler, Schlangenmenschen, Clowns und Zauberkünstler zeigen den Dorfbewohnern eine schillernde und geheimnisvolle Welt. Viele Jahre später ist aus den Schaustellern eine grosse Familie geworden, die mit einem grossen Zirkuszelt durchs Land ziehen. So kennen wir den Zirkus heutzutage. Doch Zirkus, die älteste Form von Unterhaltung, ist viel mehr als ein farbiges Zelt und Wohnwagen: Burlesque-Tänzerinnen mit bunter Federpracht versprühen Erotik, Strassenkünstler zeigen in urbanen Stadtvierteln ihr Können, Multimedia-Shows begeistern Massen in riesigen Hallen. Sven Epiney, gebürtiger Walliser mit berndeutschem Akzent, führt als Zirkusdirektor charmant durchs Programm mit grossartigen Artisten, Tänzern und Sängern.

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EVANGELINE LILLY:

VON DER TRAUMROLLE GEFUNDEN

Spätestens als «Sommersprosse» in der Fernsehserie «Lost» ist Evangeline Lilly einem breiten Publikum aufgefallen. Auch im nächsten «The Hobbit»-Abenteuer von «The Lord of the Rings»Macher Peter Jackson spielt sie die Elfe Tauriel. Aber wie ist sie eigentlich zu dieser Rolle gekommen? – «Nach ‹Lost› dachte ich, dass meine Schauspielkarriere zu Ende sei und ich mich aufs Bücherschreiben konzentrieren könne. Aber kurz nach der Geburt meines ersten Kindes kriegte ich einen Anruf, ob ich in Peter Jacksons ‹Hobbit›Fortsetzung eine Elfe spielen wolle. So gesehen hat die Rolle mich gefunden.»

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KEANU REEVES:

WIE EIN AUSSENSEITER

In letzter Zeit ist es um den einstigen «The Matrix»-Star Keanu Reeves (49) still geworden. Mit dem japanischen Samurai-Drama «47 Ronin» fand er ins Fantasy-Genre zurück und meinte: «Irgendwie fühlte ich mich bei diesem Dreh unter so vielen japanischen Schauspielern wie ein Aussenseiter, der um Akzeptanz kämpfen musste.»

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MICHAEL «BULLY» HERBIG:

ROLLENTAUSCH

Auch an der Medienkonferenz zu seiner Komödie «Buddy» zeigte sich Michael «Bully» Herbig von seiner witzigen Seite und wechselte zwischendurch auch mal den Posten vom Rampenlicht auf den Platz der Fotografen. Paparazzo ahoi!

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ENTERTAINMENT

SHAKIRA

ENTERTAINMENT

MUSIK

BEREITS IN DEN TOP TEN DER ITUNES CHARTS

f Single: «Can’t Remember To Forget You» (Sony, Album ab 21.03.) www.shakira.com

Foto: Sony

Trotz der Geburt ihres Sohnes vor rund einem Jahr hat sich die Künstlerin keineswegs aus dem Musik-Business zurückgezogen. Mit der Single-Auskopplung «Can‘t Remember To Forget You» bekamen wir bereits einen ersten musikalischen Einblick auf das mit Spannung zu erwartende neue Album. Die Single, für welche sie Shakira-SuperstarKollegin Rihanna ins Studio holte, schoss sofort weltweit in die Top Ten der iTunes Charts. Das neue Album wird hierzulande am 21. März veröffentlicht. Shakira verkaufte in ihrer Musik-Karriere weltweit mehr als sechzig Millionen Tonträger und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. In der sechsten Staffel von «The Voice» wird sie wieder die Rolle als Coach übernehmen. (st)

YOU ME AT SIX

EINE ERFOLGSGESCHICHTE VOM FEINSTEN

Foto: ©BMG Rights

Eindrucksvoll ist neben der Musik auch der erfolgreiche Werdegang der fünf Jungs aus Grossbritannien. Ihre Geschichte scheint wie für die Popwelt geschrieben worden zu sein. Eine junge Band aus London buchen sich mal eben so quer über die Insel ein paar Konzerte und auf einmal machen alle mit. Die Fangemeinschaft steigt in die Zehntausende, Plattenfirmen beissen an und spätestens mit ihrem zweiten Album «Hold Me Down», welches 2010 veröffentlicht wurden, sprengten sie jeden musikalischen Rahmen und füllen die ganz grossen Hallen. Ihre Ohrwürmer enthalten gigantische Melodien, die fadengerade ins Herz treffen. Mit «Cavalier Youth» erscheint bereits ihr viertes Album, das auf jeden Fall ein Plätzchen in der CD-Sammlung von Pop- und Rockfans verdient hat. (nm) f Album: «Cavalier Youth» (BMG / TBA) www.youmeatsix.co.uk

RETO BURRELL

EIN VIRTUOSER GLÜCKSBRINGER

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f Album: «Lucky Charm» (Echopark Music / Bluerose Records, ab 07.03.) www.retoburrell.net

Vorschau: Interview mit Reto Burrell in der März-Ausgabe des TREND MAGAZINs!

Foto: FreeK

Der Musiker, Songwriter und Produzent mit amerikanischen Wurzeln entdeckte schon als Kind seine Leidenschaft für die Musik. Später im Jahre 1999 entschied er, sich seinem Talent voll und ganz zu widmen und die Musik zu seinem Lebensmittelpunkt zu machen. Mit Erfolg. Innerhalb von 14 Jahren entstanden sechs Solo-Alben und ein riesiges Repertoire an Songs. Im März folgt nun das siebte Solo-Album «Lucky Charm» (zu Deutsch Glücksbringer), mit dem Streben nach Glück als Treibfeder und zentrales Thema. «Musik machen muss für mich immer eine Herausforderung bleiben. Sie darf nie zur Gewohnheit werden oder einfach so passieren. Deshalb steht für mich immer der Song im Mittelpunkt des Musizierens. So treiben auf «Lucky Charm» die rockigen voran und die folkigen lassen nachdenklich zurückblicken», so Reto Burrell. (nm)


KUTTI MC

POETISCHER MUNDARTRAPP

ENTERTAINMENT

MUSIK AKTUELL

Seine Fans freuen sich über diese Nachricht. Der Berner Künstler, Poet und Rapper Jürg Halter alias Kutti MC ist erleichtert, aber auch erschöpft und mächtig gespannt. Tag und Nacht hat er mit seinem Partner Luk Zimmermann am letzten Feinschliff seines fünften Albums gearbeitet. Ende März wird das neue Werk mit dem Titel «Rebellion Alltag» erscheinen. Der Mundart-Musiker ist sich sicher, dass dies sein bestes Album geworden ist. (nm)

Foto: Max Reitmeier

Foto: domino Event

f Album: «Rebellion Alltag» (Independent Label Sophie Records, ab 21.03.) Single: «Härzschlag» (ab 14.02.) www.kuttimc.ch

MARTINA LINN

RAUS AUS DEM ENGADIN MIT COUNTRYFOLK IN DER TASCHE

BASTIAN BAKER

ZURÜCK AM START Nach Aufnahmen in England und Feinschliff in New York ist es hier, das neue Werk «Too Old To Die Young». Das Ergebnis ist unglaublich! «Too Old To Die Young» steht ganz in der Tradition des Vorgängerwerks, wagt jedoch diskrete, aber wesentliche Veränderungen. Sie sind vor allem in den Texten zu spüren, die weniger introspektiv, sondern vielmehr auf Beobachtungen im Alltag beruhen. Vor allem die Liebe ist in Bakers zweitem Album deutlich präsenter. Die Worte und Reime machen die Erfahrung des Sängers deutlich. Zahllose Begegnungen mit jeweils unterschiedlicher emotionaler Ausprägung, die Reisen auf seiner dreijährigen Tournee mit dem Debütalbum – all dies hat die Feder geschärft. Songs mit Brit-Rock-Pop-Elementen oder Ausflüge in die Elektro-Musik bringen neue, lebhafte und ausdrucksstarke Farben in das musikalische Universum des Bastian Baker. (st)

Majestätisch thronen im Dorf La Punt nah St. Moritz verzierte Bauernhöfe und herrschaftliche Patrizierhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert und es hat, was dem Mittelland fehlt, Schnee. Hier wuchs vor 23 Jahren Martina Linn auf und sie erkannte früh, dass, weil der Winter so lange und die Abende noch länger sind am Rand des Albulapasses, ein Hobby und Gemeinschaft besonders wichtig sind. Die junge Frau hatte gleich drei Leidenschaften: singen, komponieren und Gitarre spielen. Doch bevor sie Countryfolk spielte wie auf ihrem Debüt «She is gone», wächst sie f Album: «Too Old To Die Young» (Phonag) mit urchiger Schweizer Volksmusik auf und jodelt bereits www.bastianbaker.com mit elf Jahren auf der Bühne. Dann kommt im Fernsehen bei «10 vor 10» ein Bericht über Eva Cassidy, eine englische Sängerin, die erst nach ihrem Tod berühmt wird. Martina Linn beginnt zu covern und singt nun englisch. Sie weiss, ab nun ist Musik ihr Leben. Sie zieht nach Luzern fürs Musikstudium. Hier und später in Basel lernt sie Musiker kennen, vertraut ihrem eingängigen Gitarrensound, baut ihn aus mit Pop und Folk. Der lyrische Gesang bringt die Zuhörer zum Träumen, denn er erzählt ohne aufgesetztes Gefühl vom Leben einer jungen Frau. Das Debüt «She is gone» ist ein Stück Musik, das zugleich schlicht und virtuos, aber auch zerbrechlich wie Glas ist. (jk)

Foto: Tabea Hüberli

f Album: «She is gone» (Smith Rec.) www.martinalinn.com

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Die Daten zu den einzelnen Konzerten sind in unserer Agenda ab Seite 48 aufgelistet.

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ENTERTAINMENT

MUSIK HIP-HOP

THOMAS D

«AUFSTIEG UND FALL DES TOMMY BLANK» Thomas D ist Mitglied der erfolgreichen deutschen Hip-Hop- und Rap-Band «Die Fantastischen Vier». Nebenbei konnte er unter dem Künstlernamen Thomas D mit seinen Solo-Alben etliche Erfolge verbuchen. Zu seinen bekanntesten Stücken zählen u. a. «Rückenwind», «Frisör», «Liebesbrief», «Solo» sowie das gemeinsam mit Franka Potente gesungene Stück «Wish» aus dem Film «Lola rennt». Mit seinem neuen und grossartigen Album «Aufstieg und Fall des Tommy Blank», gelingt Thomas D nun ein weiteres Solo-Highlight. von Christos & Christos

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«Eigentlich ist meine neue Solo-Platte gar keine Solo-Platte, sondern eine Kollaboration zwischen mir und Tommy Blank», offenbart Thomas D im Trailer zum neuen Album und überrascht damit Fans und Presse gleichermassen. Nach «Lektionen in Demut 11.0 – Reflektor Falke» aus 2011 ist dem neuen Release «Aufstieg und Fall des Tommy Blank» der Einfluss des öffentlichkeitsscheuen Rappers Blank klar anzuhören. Kraftvolle und deutliche Texte zeichnen die Co-Produktion aus, an der nicht nur Thomas D federführend war, sondern auch viele Wegbegleiter aus Blanks Umfeld. Mit dabei sind: Moses Pelham, Samy Deluxe, Kaas (Die Orsons), Herbert Grönemeyer, CÄTHE, Nicolas Müller (Jupiter Jones), Maxim, Chefket, Alin Coen, Afrob und Haudegen. In «Aufstieg und Fall des Tommy Blank» blickt Thomas D auf die Begegnung mit dem späteren Freund zurück und verarbeitet das plötzliche, ungeklärte Verschwinden Blanks noch während des Produktionsprozesses. Symptomatisch für das Album ist schon die erste Auskopplung «Sirenen», ein sound- und wortgewal-

tiger Track, den Thomas D zusammen mit «Exclusive», den Gewinnern des New Music Award 2013, produziert hat. Das TREND MAGAZIN traf Thomas D in Zürich zum Interview. TREND MAGAZIN: Hallo Thomas, alles klar? THOMAS D: Danke, es geht mir sehr gut. Willkommen in der Schweiz. Hast du gute Erinnerungen an die Schweiz? Ja natürlich! Ich und die restlichen der Fantas (Anm. d. Red.: «Die Fantastischen Vier») sind grosse Fans von Zürich und von der Schweiz. Kennst du auch einige Schweizer Künstler oder Bands? Weniger muss ich sagen. Da bin ich ehrlich gesagt eher so «fachidiotmässig» unterwegs. Wir haben damals Tiger kennengelernt, einen MC aus der Schweiz. Ich weiss aber nicht, ob es den noch gibt. Natürlich Sens Unik, mit denen wir ja auch etwas zusammen gemacht haben. Du bist mit einem neuen Solo-Album am Start, «Aufstieg und Fall des Tommy Blank». Wie ist dieses Album entstanden? Eigentlich war es als Duett geplant. Tommy Blank war jedoch ein sehr extremer Typ. Eine Mischung aus Strassenprediger und Rap-Philosoph. Wahrheitssuchender, Halbwahnsinniger vielleicht, dem es nicht darum ging, Erfolg zu haben und seine Platten herauszubringen. Eine wilde Gestalt aus dem Nachtleben, die aber sehr beeindruckt hat durch ihre Texte und die Kraft dahinter. Ich habe ihn vor Jahren kennengelernt


und ihn überredet – ich dachte, ich hätte ihn überredet – mit mir zusammen ein Album zu machen. Die Platte besteht zur Hälfte aus seiner Lebensgeschichte, welche ich erzähle, und zur anderen Hälfte aus den Texten, welche er mir diktiert hat. Und gerade als wir vorhatten, die Vocals für die Platte aufzunehmen, hatte Tommy sich heimlich, quasi über Nacht aus dem Staub gemacht. Wochen später hat sich die Polizei bei mir gemeldet, weil sie sein Wohnmobil nahe der russischen Grenze mit meiner Telefon-Nummer an der Windschutzscheibe gefunden hatte. Ich gehe davon aus, dass es Tommy, so wie wir ihn kannten, nicht mehr gibt und dass er irgendwo ein neues Leben angefangen hat. Gibt es einen Song auf dem Album, welchen du besonders gern magst? Das ist wirklich schwer. Diese Platte funktioniert als Ganzes und erzählt eine Geschichte. Es gibt Lieder auf dem Album, die funktionieren auch, wenn man sie isoliert hört. Das ist zum einen der Song «Sirenen» und zum anderen «Brüder», auf dem Herbert Grönemeyer zu hören ist. Deshalb habe ich auch kein Lieblingsstück. Wie war die Zusammenarbeit mit Herbert Grönemeyer? Im Allgemeinen war die Zusammenarbeit mit allen Künstlern toll und ich ziehe vor allen den Hut. Herbert sagte zu mir, dass er gerne mitmacht, aber ich solle ihm einen Text schreiben. Obwohl es nur wenige Zeilen sind, brauchte ich ganze eineinhalb Jahre, um einen Text zu schreiben, welchen ich Herbert präsentieren konnte. Hast du einen bestimmten Namen auf deiner Wunschliste, mit dem du gerne zusammenarbeiten würdest? Auf jeden Fall Dendemann. Ich halte Dendemann für einen ganz grossartigen Rapper. Er hat mir leider für dieses Album abgesagt. Ich habe gesehen, dass er dann mit jemand anderem eine Kollaboration machte. Ich war stinksauer. Anschliessend habe ich Dendemann angerufen und ihm gesagt: «Du kannst mir sagen, dass du keine Zeit hast oder du deine neue Platte machen musst u. s. w., aber da kommt gerade ein Stück raus und du bist mit drauf?» Dann hat er mir geantwortet: «Ja, das stimmt, er hat aber auch drei Jahre lang bei mir angefragt.» Ach so, ich habe bis jetzt erst ein Jahr lang angefragt, ich werde aber nächstes Jahr wieder anfragen, obwohl ich gar nichts habe und übernächstes Jahr habe ich ihn (lacht).

Was hörst du privat für Musik? Ich bin musikalisch sehr offen. Was ich sagen muss, klassische Musik hat sich bei mir aber noch nicht eröffnet. Entweder bin ich noch nicht genug zur Ruhe gekommen oder ich weiss nicht, was man dazu braucht. Ich habe zu dieser Musik noch keinen Zugang gefunden. Ansonsten höre ich eigentlich alles querbeet.

ENTERTAINMENT

MUSIK HIP-HOP

Wie sieht es mit den Fantastischen Vier und deinen Plänen in naher Zukunft aus? Die Fantas stehen schon vor der Tür, in den Startlöchern. Wir arbeiten auch schon seit längerer Zeit an der neuen Platte. Wir haben auch schon ein Release-Datum, das ist der 25. Oktober 2014. Zudem werden wir auch 25 Jahre alt und darum steht dieses Jahr so ein bisschen im Zeichen des Jubiläums. Am 25. Februar 2014 bringen wir unseren neuen Song heraus und werden es so durch das ganze Jahr ziehen, indem wir auch an schönen Festivals spielen, und dann erscheint im Herbst dann die neue Platte. Ich habe zudem noch zwei Video-Ideen, welche ich gerne drehen würde für das Album «Tommy Blank». Dieses Jahr ist das Jahr der Fantastischen Vier, Jubiläum 25 Jahre, habt ihr da grosse Überraschungen für eure Fans? Ja, ich kann da ein bisschen Einblick geben, weiss aber noch nicht, wie viel ich schon erzählen darf. Am 25. Februar 2014 kommen wir mit dem neuen Song und haben auch da eine Überraschung. Ende des Jahres gibt es eine Tour, da ist die Schweiz auch mit dabei. Wir haben erst mal in Deutschland unsere Daten schon fixiert und in der nächsten Zeit werden wir bestimmt auch wissen, wann wir genau in die Schweiz kommen mit der neuen Platte, welche den Titel «Rekord» trägt. Eine Message für deine Schweizer Fans? Spontan würde ich mich dem grossartigen Smudo anschliessen, der sagt: «Immer locker bleiben, immer locker bleiben.» (lacht) f Album: «Aufstieg und Fall des Tommy Blank» (Sony Music) www.thomasd.net www.diefantastischenvier.de

Die Texte auf dem neuen Album hast du alle selbst beigesteuert? Nicht alle, es hat sich so gemischt. Viele kannten Tommy auch oder haben sich mit der Story sehr angefreundet. Mit einigen haben wir zusammen die Texte bearbeitet und so sind halt eben am Ende diese Versionen entstanden.

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ENTERTAINMENT

MUSIK POP

UNDISCOVERED SOUL

ZWEITES KAPITEL DER EP-TRILOGIE Undiscovered Soul befindet sich eindeutig auf dem aufsteigenden Ast. Nach einem gelungenen Start vor vier Jahren kann die junge Band heute bereits auf über 200 Live-Gigs und drei ContestGewinne zurückblicken. Nun veröffentlichen sie am 20. Februar ihre vielversprechende EP «Purple», welche das zweite Kapitel der EP-Trilogie darstellt. Fans dürfen sich aber schon heute über die bereits erschienene erste Single «Tandem» freuen. von Nicole Meier

Aufgebaut auf einer jahrelangen Freundschaft und der grossen, gemeinsamen Leidenschaft für die Musik, kann Undiscovered Soul auf vier interessante und intensive Jahre zurückblicken. Darunter unzählige Konzerte in der Schweiz und eine einmonatige UK-Tour. Die Souls, wie sie von ihren Fans genannt werden, schreiben ihre Songs mit viel Tiefgang und spielen Musik, die das Publikum berührt und begeistert. Kurz nach der Gründung 2010 geht für die sechs talentierten Thuner ein grosser Traum in Erfüllung. Sie gewinnen den Waldbühnecontest und rocken das Gurtenfestival. Kurze Zeit später spielen sie bereits unzählige Konzerte in der Schweiz und begeistern mit ihren energiegeladenen Shows auch das Publikum

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in den Pubs und Clubs in Grossbritannien. Unzählige erfolgreiche Live-Momente folgen, wie der Triumph beim 20 Minuten Contest «Rock Oz Arènes», der «Rock Highwaycontest» oder der Support von Silbermond im Hallenstadion Zürich. Im letzten Jahr veröffentlichen sie ihre erste EP-Trilogie-Idee «Yellow». Damit präsentieren sie sich reifer, gewinnen immer mehr Fans und werden sowohl in der Heimat als auch in England weiterhin gerne gebucht. Zum Highlight zählt das populäre Great Escape Festival in Brighton, wo schon unzählige Grössen wie Bon Iver, Gotye oder The XX zum Line-Up gehörten. Bei der neu erschienenen Single «Tandem», dem Vorgeschmack auf das zweite Kapitel der EP-Trilogie, steckte viel Arbeit dahinter. Der Song «Tandem» existierte bereits vor der Studioaufnahme und gehörte beim Live-Publikum zum Höhepunkt. Der gesamte Song ist als Band geschrieben worden, wird vor allem durch die Stimme getragen und ist von A bis Z 5-stimmig gesungen. Dank ihrem ersten Platz bei einem Red Bull Band Contest, der vom anwesenden Publikum entschieden wurde, durfte die Band als Gewinner in den Red Bull Studios in London, wo bereits viele namhafte Künstler gastierten, dem Song seinen Feinschliff und Glanz geben. Mit der EP «Purple» ist Undiscovered Soul bereit für die Entdeckungsreise nicht nur auf heimischer, sondern auch auf weltweiten Bühnen.


ENTERTAINMENT

MUSIK POP

Im Interview sprach das TREND MAGAZIN mit der Band über ihren grossen Erfolg.

es bei jedem von uns ein bisschen verschieden, so haben wir sicher immer ein paar in der Band, die ruhig sind.

TREND MAGAZIN: Wurdet ihr von einem Künstler oder einer anderen Band zu der EP-Trilogie-Idee inspiriert? UNDISCOVERED SOUL: EPs haben uns schon immer fasziniert. Sie haben etwas Spontanes und Frisches an sich. Da wir am liebsten live spielen und nicht jahrelange Konzepte für ein Album Release erstellen wollten, haben wir uns vor einem Jahr für den EP-Weg entschieden. Wir haben bewusst drei gewählt, damit wir Zeit haben, als Band zu wachsen, unseren Sound zu finden und so lange ohne Unterbruch zu spielen wie möglich.

Ihr wollt auch vermehrt das internationale Publikum begeistern. Wo soll die Reise als Nächstes hingehen? Wir gehen gerade morgen für drei Konzerte nach Liverpool und London. Uns zieht es sehr nach England. Die Stimmung dort gefällt uns sehr! Natürlich dürfen es in Zukunft auch noch andere Länder sein, wir sind da ganz offen!

Was dürfen die Fans von den neuen Songs erwarten? Die neuen Songs sind in einem langen Prozess entstanden und vor den Aufnahmen bereits live geprobt worden. Wir haben lange an den Arrangements getüftelt und viele Stunden im Studio verbracht. Das Resultat sind vier eigenständige und schöne Songs. Am besten reinhören! Was war bis anhin für euch persönlich das grösste Highlight in den letzten vier Jahren? Da gibt es sicher ein paar schöne Erlebnisse. Eine einmonatige UK Tour in 2011, ein Konzert am The Great Escape Festival in Brighton (UK) und der Gig im Hallenstadion in 2012 sind sicher ganz oben auf der Liste. Ihr habt als junge Band schon eine grosse Fangemeinschaft. Was denkt ihr, ist das Rezept für euren Erfolg? Wir hatten bis jetzt nicht viel Hilfe, wenn es um Promotion ging. Social Media ist aber sicher ein Weg, über den wir viele Leute erreichen können. Das Wichtigste ist aber das Livespielen. Dort wollen wir die Leute erreichen, das ist am ehrlichsten. Ihr konntet schon auf über 200 Bühnen rocken. Seid ihr heute noch nervös vor einem Gig? Es gibt auf jeden Fall Konzerte, vor denen wir nervös sind. Meistens aber sind es nicht die Konzerte, die super besucht sind, sondern Gigs vor einem intimen Publikum. Zum Glück ist

Wie sehen eure musikalischen Pläne für die Zukunft aus? Wir sind jetzt sehr froh, ist die Studioarbeit vorbei und wir schauen nach vorne und freuen uns auf die Konzerte, die kommen werden. Auf jeden Fall schreiben wir fortlaufend neue Songs und lassen uns inspirieren, damit wir dann die nächste und letzte EP unserer Trilogie aufnehmen können. Eine Nachricht an eure Fans? DANKE! Es ist wunderschön zu sehen, dass Leute wie ihr uns auf dem Band-Weg so treu begleitet! f EP: Purple (deepdive music, ab 20.02.) www.undiscoveredsoul.ch f Live Gigs: 20.02. ISC, Bern 28.02. Mokka, Thun 07.03. Bar Rossi, Zürich 12.03. Merkker, Baden 15.03. ZAK, Jona 22.03. Talhof, St.Gallen 29.03. Anker, Interlaken 04.04. Bar Rossi, Zürich 18.04. Alpartig, Adelboden 22.08. Kulturtage, Uetendorf

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ENTERTAINMENT

MUSIK

ELEKTRO-SWING

KLISCHÉE

EIN SCHWEIZER EXPORTSCHLAGER von Maria Reiser

Klischée haben was auf dem Kasten. Das haben sie mit ihren bereits veröffentlichten Singles «Tiquette», «Sometimes» und «Tin Tin» bewiesen. Mit dem neuen Album «Touché» legen sie gleich noch einen obendrauf. Die Musikproduzenten Kilian Spinnler (Sequencer / Controller) und Dominique Dreier (Keys / Synths) haben 2010 die Band Klischée gegründet. Bis 2013 wurde diese um die drei Künstler Benjamin Kniel (Visuals), William Bejedi (Vocals) und Marena Whitcher (Vocals) erweitert. Die Kombination von Visuals, Musik, Tanz und Videos, die sie in den Live-Shows bringen, trägt ihre Handschrift und die Zusammensetzung der Band unterscheidet sich vom Herkömmlichen. Das TREND MAGAZIN hat mit Klischée gesprochen. TREND MAGAZIN: «Klischée» ist eine spannende Wortkombination. Weshalb habt ihr diesen Namen für eure Band gewählt? KLISCHÉE: Es ist ein Kunstwort, welches wir selber kreiert haben. Es ist eine spannende Mischung aus Deutsch und Französisch, zudem versteht man es auch in Englisch. Auf unserem Album findet man französische und englische Texte und wir selber sprechen Deutsch, so schliesst sich der Kreis wieder.

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Konntet ihr euch bezüglich der Sprache nicht einig werden? Wir haben es unseren Stimmgewalten offen gelassen, jeder sollte so singen dürfen, wie er sich am wohlsten fühlt und am besten ausdrücken kann. William ist zudem bilingue.

Die Liste eurer vergangenen Auftritte ist lang. Weshalb hört die Schweiz erst jetzt von euch? Das sagst du jetzt (lachen). Es gibt eine globale ElektroSwing-Szene, die nicht so gross ist, deshalb sind sie ständig auf der Suche nach neuen Acts. In dieser Szene treten wir häufig auf, in der Schweiz und im Ausland. Das spricht aber eher die Clubgänger an. Wenn man noch keine CD veröffentlicht hat, bietet man den Medien wenig Plattform, um über einen zu berichten. Man kann sich den Zeitpunkt für so etwas auch nicht aussuchen, es sind immer verschiedene Faktoren, die da mitspielen. In eurer Musik stehen die Beats und Melodien im Vordergrund. Weshalb gewichtet ihr diese Elemente stärker als den Text? Es liegt nicht an der Gewichtung, sondern an der Struktur; wir bauen die Lieder anders auf. Zuerst machen wir die Beats, dann die Melodie und meistens am Schluss den Text. Wir wollen elektronische, tanzbare Musik machen und natürlich hängt es auch mit dem Clubkontext und Verlauf der Band zusammen. Anders als zu Beginn, arbeiten wir nicht mehr nur instrumental, sondern eben auch mit Gesang. Wie fühlt ihr euch, wenn ihr euer erstes, eigenes Album in Europas Trendmetropolen hört? Wir sind froh, dass wir es endlich geschafft haben. Es war ein langer Prozess und mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden. Es bereitet grosse Freude zu sehen, dass das, was man sich in einer kleinen Kammer in der Schweiz ausdenkt, auch in London oder Berlin ankommt. Bereits vor dem Album-Release tourt ihr fleissig in der Gegend herum, auch im Ausland. Wie kommt ihr beim LivePublikum an? Wir haben extrem Spass an dem, was wir machen, und das erkennt auch das Publikum. Hinzu kommt, dass unser Kon-

Fotos: MAGNANI

Auf internationale Stars wie Parov Stelar oder Waldeck folgt nun Klischée. Die Berner Elektro-Swing-Band veröffentlicht am 14.02. ihr erstes Album «Touché».


Entertainment

Musik

EleKtro-Swing

zept für die Live-Shows aufgeht; William ist ein super Entertainer und Marena ist gesanglich sehr stark, diese Kombination wird von den Visuals zusätzlich unterstützt. In Berlin oder auch in St. Gallen war es schon ganz krass, es ist aber eigentlich nicht ortsabhängig. Euer neues Album heisst «Touché». Wie seid ihr auf diesen Namen gekommen? Im Fechtsport bedeutet «Touché», dass man sein Gegenüber berührt hat, das wollen wir mit unserer Musik auch beim Publikum erreichen. Ausserdem sieht man auf dem Cover unseres neuen Albums Zielscheiben, wir wollen bei den Zuhörern natürlich einen Treffer landen.

Es ist bekanntlich nicht leicht, nur von der Musik leben zu können. Was macht ihr beruflich? Benjamin ist Grafiker und Prozessgestalter, Kilian Sounddesigner und Marena, Dominique und William sind Studenten. Bald ist es so weit mit eurer neuen Platte. Habt ihr noch eine Botschaft an die Leserschaft? Ihr müsst uns live erleben, es lohnt sich! Und liebe Grüsse an unsere Omis (lachen), das darf man im Radio auch immer machen.

ff Album: «Touché» (deepdive music, ab 14.02.) www.leklischee.tumblr.com

Gleich mehrere Lieder auf dem neuen Album haben Hitpotenzial. Welches gefällt euch am besten? Wir mögen alle gleich gerne (lachen). Nein, jedes Lied weist seine eigenen Besonderheiten auf und je nachdem, ob man die Songs live oder auf dem iPod hört, ist die Präferenz wieder anders.

Fotos: MAGNANI

Gibt es eine Formel, wie man einen Hit produziert, und was macht einen solchen aus? Marketingtechnisch ist natürlich einiges machbar, aber aus musikalischer Sicht ist ein Hit nicht planbar und es gibt sicher kein Rezept dafür. Wichtig ist, dass man seine eigene Handschrift findet und die Produktion stimmt. Welche Bilder assoziiert ihr mit eurer Musik? Jeder von uns hat dabei andere Assoziationen. Dominique ordnet die Lieder in Farben ein, Kilian verbindet je nach Song Erinnerungen an Reisen und Benjamin empfindet Stimmungen, die er mit einem bestimmten Klischee verbindet. Die Zielscheibe auf dem Cover scheint uns allen recht treffend.

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ENTERTAINMENT

MUSIK

FUN-PUNK

QL

KEIN PLATZ FÜR FÜLLER, «WÄUTHIT» LIEFERT NICHTS ALS KNÜLLER Seit zehn Jahren geben QL in Sachen MundartPartysound den Ton an. Kein Bierfest ist ein Bierfest ohne QL, keine Party eine Party und eigentlich auch kein Rockfestival ein Rockfestival. Höchste Zeit für die Funpunker aus dem Seeland, die 2004 den Swissness-Hype in der Schweizer Musik so richtig lanciert haben, endlich den «Wäuthit» an den Start zu schicken. von Christos & Christos

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Nicht Gölä, nicht Florian Ast und schon gar nicht Plüsch haben Ende der 1990er- und Anfang der 2000er-Jahre den neuen Swissness-Hype in der Musik eingeläutet. Eher hat das illustre Triumvirat bekannte Schemen des behäbigen Berner Mundartrock zementiert. Es brauchte vier Rotzlöffel aus dem Berner Seeland, um Schweizer Musik aller Generationen wieder salonfähig zu machen – und in ungeahnte Popularitäts-Höhen zu katapultieren. Ohne das Album «Heimatschutz», mit dem die Bieler Funpunker QL 2004 debütierten, hätte es «Die grössten Schweizer Hits» am National-TV ebenso wenig gegeben wie die CDReihe «s’ Bescht Mundartalbum». Kurzum: QLs frische und freche Aufarbeitung zeitgenössischen und klassischen Schweizer Liedguts war die Schocktherapie, welche eine behäbig gewordene Szene so dringend brauchte. Nach unzähligen Party-Hits, Hit-Balladen und sogar Radio-Hits ist es für Pät, Sägi, Tosi und Schibä nun an der Zeit, nach höheren Sphären zu streben: «Wäuthit» heisst das sechste Album des unermüdlichen Quartetts aus dem Seeland – und es bietet nicht weniger als 14 ebensolcher Welthits. Denn: In der Schweizer Party- und Funpunkszene ist der Vierer, der bei 93 dB noch nicht einmal aufwacht, schon lange weltberühmt. Mindestens! So reiht sich auf «Wäuthit» einmal mehr Kracher an Kracher: Jürgen Drews’ «Bett Im Kornfeld» wird zum «Bett Im Chornfäud», Bon Jovis «It’s My Life» wird «Sie Wott’s Live» – eine gnadenlose Abrechnung mit der Playback-Kultur in der heutigen Konzertlandschaft, «I Wanna Hold Your Hand» von den Beatles führen QL dorthin, wo es Kisha und Florian Ast mit «Chumm Gib Mer Dini Hand» wohl gerne gehabt hätten und den Soundtrack zum legendären 80er-Movie «Ghostbusters» vermengen QL keck mit Peter Rebers Mundart-Version des Themas unter dem Titel «Hippigschpängschtli». Aber auch die Welthits der


Schweizer Mundartszene jüngeren Datums kommen zum Zug: Um aktuelles Liedgut durch ihren Punk-Wolf zu drehen, sind sich QL nicht zu schade, als Quasi-Rapper auf die Bühne zu stehen und den Sprechgesang von Steff la Cheffe oder Bligg zu imitieren, sodass auch «Ha Ke Ahnig» oder «Mänhätten» ihren wohlverdienten Platz auf einem Punk-Album finden. Da müssen die Bieler auch jene Songs nicht verstecken, die sie selber geschrieben haben. Neben dem Titelsong «Wäuthit» lässt das Quartett in «Mi Momänt» oder «Wottsch Mi» durchblicken, dass es dem Album durchaus den nötigen Tiefgang verleihen kann – wenn die anderen schon nicht dazu im Stande sind. Und zu guter Letzt verpacken QL in «Zum Wohl» ihr ganzes Weltbild in einen wunderbaren Trinksong auf die Freundschaft: Eine Bande wilder, aber sympathischer Underdogs zelebriert Party, Freundschaft und… Eishockey – da sind gute Laune, Herzblut und pure Leidenschaft garantiert! Garniert wird das 14 Songs starke Meisterwerk mit einem bisher unveröffentlichten Song, den QL am Open Air Gampel im Jahre 2010 zusammen mit den Pepe Lienhard Horns zum

Besten gegeben haben. Und weil man ein 10-Jahr-Jubiläum nicht alle Tage feiert, legen QL auch gleich noch eine DVD oben drauf mit Goodies, Clips und Beiträgen aus zehn Jahren Schweizer Funpunk- und Partykracher-Geschichte. Live gibts QL auch mit «Wäuthit» immer und überall – in jedem Dorffest-Zelt gilt wie auch im Hallenstadion: Nume Hits – keni Shits! Und sollte das mit dem «Wäuthit» am Ende wider Erwarten nicht klappen, können QL immer noch eine Karriere als Goldschmiede starten. Mit Gold- und Platin-Awards für knapp 100 000 verkaufte Alben haben sie genug Edelmetall an den Wänden hängen, um ein eigenes Atelier eröffnen zu können.

ENTERTAINMENT

MUSIK

FUN-PUNK

f Album: «Wäuthit» (Sony Music) www.funpunk.ch f Live Gigs: 22.02. Kupferschmitte, Langnau i. E. 15.03. Schneefestival, Zimmerwald 29.03. Rock am Randen, Merishausen 11.04. Kufa, Lyss 19.04. Schlagertempel, Kirchberg

CD-TIPPS CD RELEASES

TINA TURNER

SEAN PAUL

«LOVE SONGS» (WARNER) Release am: 14.02.2014 Tina Turner ist und bleibt eine der legendärsten weiblichen Musikkünstlerinnen aller Zeiten. In ihrer über 50-jährigen und mit ihrer weltweit bekannten Stimme wurde sie schon mehr als einmal als «Queen of Rock» bezeichnet. Sie hat über 100 Millionen Alben und Singles verkauft, etliche Auszeichnungen gewonnen und wurde 1991 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Love Songs ist eine fantastische Zusammenstellung, welche all ihre grössten und beliebtesten Hits beinhaltet - darunter Titel wie «The Best», «What’s Love Got To Do With It», «When The Heartache Is Over», «River Deep», «Mountain High» und viele mehr – das perfekte Geschenk für den Valentinstag!

«FULL FREQUENCY» (WARNER) Release am: 21.02.2014 Mit «Full Frequency» veröffentlicht der jamaikanische Dancehall-Abräumer nun bereits sein sechstes Studioalbum. Nach seiner Top3-Comebacksingle ging Sean Paul bei der neuen Platte eine Kollaboration mit Damian Marley für den Song «Riot» ein. Daraus entstanden ist ein energetischer Track, der treibende Infusionen von Dancehall, Hip-Hop und elektronischer Musik enthält.

BOY GEORGE

«HARD BASS 2014» (BE YOURSELF)

«THIS IS WHAT I DO» (VERY ME RECORDS) Bereits seit Ende Januar im Handel erhältlich! In den 80er Jahren hatte Boy George wohl seine absolut grösste Zeit und war damals wohl eines der buntesten Gesichter im Musikgeschäft. Mit dem neuen Studioalbum «This is What I Do» wagt der Ex-«Culture Club»-Sänger sein Comeback und lässt damit auch seine skandalträchtigen Eskapaden vor einigen Jahren eindeutig zurück. Sein neues Album soll nicht nur die Fans auf’s neue begeistern, sondern half dem Künstler auch, seinen Lebenswandel gründlich zu ändern. Das neue Album wurde mit Hilfe des legendären Produzenten «Youth» aufgenommen und enthält eine neue Version von Yoko Onos «Death of Samantha».

FEBRUAR

Release am: 21.02.2014

Fans von harten elektronischen Klängen aufgepasst! Hier kommt das wohl fetteste Hardstyle-Pack des Jahres. Das 4-CD-Set zum MegaFestival-Event vom 1. Februar 2014 in Arnheim, gemixt von vier Spitzenkräften: Atmozfears, Coone, Ran-D und Radical Redemption! Diese Platte verspricht Stimmung pur, die mitreisst.

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ENTERTAINMENT

FILM

KINO AKTUELL

In de Jerem

«AMERICAN HUSTLE»

IRRWITZIGE ACTIONKOMÖDIE Eine Starbesetzung vom Feinsten unter anderem mit «The Hunger Games»-Star Jennifer Lawrence und dem «Sexiest Man Alive» Bradley Cooper. von Peter Davis

Irving Rosenfeld (Christian Bale) besitzt im schillernden New York Ende der 1970er Jahre mehrere Waschsalons, aber sein Geld verdient er mit dubiosen Geldgeschäften. Mit Hilfe seiner sexy Geschäftspartnerin und Geliebten Sydney Prosser (Amy Adams) hat er es zu einem kleinen Vermögen gebracht. Als jedoch der überambitionierte FBI-Agent Richie DiMaso (Bradley Cooper) den beiden brillanten Trickbetrügern auf die Schliche kommt, lässt sich das Gaunerpaar auf einen ungewöhnlichen Deal ein: DiMaso setzt die beiden als Lockvögel auf die Politikprominenz New Jerseys an. Vor allem auf den Bürgermeister von Camden, Carmine Polito (Jeremy Renner), hat er es abgesehen. Hinter dessen SaubermannImage vermutet er Korruption und Mafiaverbindungen. Am Ende könnte es allerdings Irvings unberechenbare und eifersüchtige Ehefrau Rosalyn (Jennifer Lawrence) sein, welche die gesamte Operation zum Platzen bringt ...

Der FBI-Agent DiMaso (Bradley Cooper) setzt die beiden Trickbetrüger auf die Politikprominenz New Jerseys an.

Mit «American Hustle» landet ein eingespieltes Team seinen nächsten Coup: Der zweifache Oscar-Gewinner David O. Russell («Three Kings», «The Fighter») setzt nach «Silver Linings Playbook» erneut auf die frischgekrönte Golden-GlobePreisträgerin Jennifer Lawrence und den «The Hangover»-Star Bradley Cooper. Diesmal lässt er sie in einem irrwitzigen FBIVerwirrspiel voll absurder Einfälle und rasanter Situationskomik auf hochtalentierte Co-Stars wie Mr. «The Dark Knight» Christian Bale (für einmal lustig), Amy Adams («Enchanted») und Jeremy Renner («The Bourne Legacy») treffen. Kurz: Eine skurrile Actionkomödie, die erst noch auf wahren Begebenheiten beruht. f Kategorie: Kinostart: Regie: Darsteller:

Dauer: Web:

Action, Krimi, Drama (USA 2013) 13.02.2014 David O. Russel Christian Bale, Bradley Cooper, Amy Adams, Jeremy Renner, Jennifer Lawrence, Louis C.K., Jack Huston, Michael Peña, Shea Whigham, Alessandro Nivola 138 min www.americanhuslte-movie.com

Im Visier der FBI-Ermittlungen ist der Bürgermeister von Camden, gespielt von Jeremy Renner.

Amy Adams in der Rolle der Geliebten eines dubiosen Geschäftsmannes.

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ENTERTAINMENT

KINOTIPP «JACK RYAN: SHADOW RECRUIT»

Action, Drama, Thriller (RU, USA 2013) Als ein russischer Psychopath mittels eines Terroranschlags die amerikanische Wirtschaft lahmlegen will, tritt der frühere Marine-Experte Jack Ryan (Chris Pine) erstmals in Aktion. Seine Freundin (Keira Knightley) steht ihm zur Seite. Ein zielstrebiger Actionthriller nach dem klassischem Prinzip.

FILM f Kategorie: Action, Drama, Thriller (RU, USA 2013) Kinostart: 27.02.2014 Regie: Kenneth Branagh Darsteller: Keira Knightley, Chris Pine, Kevin Costner, Kenneth Branagh, Lenn Kudrjawizki, Alec Utgoff, Peter Andersson, Elena Velikanova, Nonso Anozie, Seth Ayott Dauer: 105 min Web: www.jackryan.ch

KINOSTARTS FEBRUAR

WEITERE KINOSTARTS «DALLAS BUYERS CLUB»

Genre: Drama, Biografie (USA 2013) Kinostart: 20.02.2014 untersuchung, dass er HIV-positiv ist und nicht mehr lange zu leben hat. Als ihm das von seiner Ärztin verschriebene, einzige legale Medikament mehr schadet als nutzt, sucht er nach Alternativen. Fündig wird er in Mexiko, wo Medikamente erhältlich sind, die in den USA nicht verkauft werden dürfen. Er beginnt die Arzneien im grossen Stil über die Grenze zu schmuggeln. Um sein Geschäft noch lukrativer zu machen, lässt er sich auf einen Deal mit dem transsexuellen Rayon ein. Gemeinsam gründen sie den «Dallas Buyers Club», an dessen Mitglieder sie die illegalen Medikamente weitergeben. Ihr lukratives Geschäft zieht jedoch schnell die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich, welche dem Treiben ein Ende bereiten

wollen. Doch aus den Geschäftemachern Ron und Rayon werden Überzeugungstäter. Sie setzen sich nun offensiv für die Rechte Aids-Kranker und den freien Zugang zu Medikamenten ein.

Geschichten zeigen ihre tief verborgenen Emotionen und Bedürfnisse.

Grosses Kino gespickt mit vielen erotischen und selbstironischen Grotesken. Der charmante, ältere Junggeselle Seligman findet an einem kalten Winterabend die halb bewusstlose, zu-

sammengeschlagene Joe in einer dreckigen Seitenstrasse. Er bringt sie in seine Wohnung und beschliesst, die Fremde gesund zu pflegen. Als diese wieder zu sich kommt, will er von ihr wissen, was geschehen ist. Während ihrem Heilungsprozess erzählt sie ihm ihre Lebensgeschichte bis ins äusserste Detail und ohne jegliche Scheu vor dem fremden Mann zu haben. Eingeteilt in acht Kapitel beschreibt sie ihren Werdegang von der Geburt bis zu ihrem fünfzigsten Lebensjahr. Ihr Leben als Nymphomanin ist geprägt von mannigfaltigen Facetten und vielen erotischen Erlebnissen. Die mit Anekdoten gespickten

Kinostarts 06.02.2014

Kinostarts 13.02.2014

Oscarverdächtige Meisterleistung. Der homophobe Cowboy Ron Woodroof führt ein exzessives Leben auf der Überholspur. Rodeos, Drogen und Frauen bestimmen seinen Alltag. Als Woodroof wegen einer Schlägerei im Krankenhaus landet, eröffnet ihm der Arzt nach einer Routine-

f Regie: Jean-Marc Vallée Darsteller: Matthew McConaughey, Jennifer Garner, Jared Leto, Steve Zahn, Dallas Roberts, Kevin Rankin, Denis O’Hare, Griffin Dunne, Jane McNeill, Stephanie Grote Dauer: 117 min Web: www.focusfeatures.com

«NYMPHOMANIAC PART 1»

Genre: Drama (BE, DK, FR, DE, GB 2013) Kinostart: 27.02.2014

«Der Goalie bin ig» (Drama; CH) Ein Süchtiger aus dem Schweizer Mittelland erzählt von seiner Lebenswelt. Nach einer Gefängnisstrafe versucht er, wieder im Alltag Fuss zu fassen. Trotz neuer Liebe und einer Reise nach Spanien holen ihn die alten Geschichten immer wieder ein ... «RoboCop» (Action, Science Fiction, Thriller; USA) «Mandela: Long Walk to Freedom» (Drama; ZA, GB) «Free Birds» (Trickfilm, Komödie; USA) «Vaterfreuden» (Komödie; DE) Als das Frettchen Karsten sich in die Kronjuwelen von Felix verbeisst und ihn damit sterilisiert, nimmt das Leben des glücklichen Single eine drastische Wende – zumal er mit der Samenspende sein Geld verdient ...

«American Hustle» (Action, Krimi, Drama; USA) «Winter‘s Tale» (Drama, Fantasy, Mystery, Liebesfilm; USA) «Le Week-End» (Komödie, GB) «Tino – Frozen Angel» (Dokumentation; CH) «Berge im Kopf» (Dokumentation; CH) «L‘escale» (Dokumentation; FR, CH)

Kinostarts 20.02.2014 «The Monuments Men» (Action, Komödie, Drama, Krieg; DE, USA) Während des Zweiten Weltkrieges versucht das Monuments-Men-Team, im Wettlauf gegen die Zeit bedeutende Kunstschätze in Sicherheit zu bringen ... «Dallas Buyers Club» (Drama, Biografie; USA) «Tarzan 2D» (Animation, Abenteuer, Familie; DE)

f Regie: Lars von Trier Darsteller: Charlotte Gainsbourg, Stellan Skarsgård, Stacy Martin, Shia LaBeouf, Christian Slater, Jamie Bell, Uma Thurman, Willem Dafoe, Mia Goth, Sophie Kennedy Clark Dauer: 122 min Web: www.nymphomaniacthemovie.com

«Traumland» (Drama; CH) «Alphabet» (Dokumentation; DE) «Viva la libertà» (Komödie, Drama; IT) «Stromberg – Der Film» (Komödie; DE) «Recep Ivedik 4» (Komödie; TR)

Kinostarts 27.02.2014 «Jack Ryan: Shadow Recruit» (Action, Drama, Thriller; RU, USA) «Nymphomaniac Part 1» (Drama; BE, DK, FR, DE, GB) «Pompeii» (Abenteuer, Drama, Liebesfilm; DE, USA) Der Sklave Milo muss von einem Schiff aus mitansehen, wie seine Heimatstadt beim Ausbruch des Vesuv verschüttet wird, und entschliesst sich, zurückzukehren, um seine grosse Liebe zu retten ... «Mr. Peabody & Sherman» (Abenteuer, Trickfilm; USA)

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ENTERTAINMENT

FILM

DVD UND BLU RAY FEBRUAR

FILMTIPPS «ALLES EINE FRAGE DER ZEIT»

Genre: Komödie, Drama (UK 2013) Originaltitel: About Time Release am: 06.02.2014 Mit der falschen Besetzung, schmalzigen Dialogen und einer 08/15-Lovestory hätte «About Time» schnell in peinlichen Gefühlskitsch abdriften können. Doch der versierte Drehbuchautor Richard Curtis schafft das beinahe Unmögliche und bereichert das filmisch oft repetitive Genre britischer Liebeskomödien um eine herrlich frische Variante.

«DER BUTLER»

Genre: Drama (USA 2013) Originaltitel: The Butler Release am: 27.02.2014

f Regie: Lee Daniels Darsteller: Forest Whitaker, David Banner, Michael Rainey Jr., LaJessie Smith, Mariah Carey, Alex Pettyfer, Vanessa Redgrave, Aml Ameen, Clarence Williams III, John P. Fertitta Länge: 132 min

f Regie: Richard Curtis Darsteller: Rachel McAdams, Bill Nighy, Domhnall Gleeson Länge: 123 min

«DRECKSAU»

Genre: Komödie, Drama, Krimi (GB 2013) Originaltitel: Filth Release am: 25.02.2014 Man muss ihn einfach hassen: Detective Sergeant Bruce Robertson (James McAvoy) ist depressiv, intrigant, versoffen und korrupt. Er verachtet Frauen, Schwule, ja überhaupt alle Menschen, schnupft Kokain und vögelt die Gattin seines Kollegen. Dennoch träumt er von einer Beförderung – Frei nach Irvine Welsh («Trainspotting»). f Regie: Jon S. Baird Darsteller: Jamie Bell, James McAvoy, Imogen Poots, Jim Broadbent, Emun Elliott, Joanne Froggatt, Eddie Marsan, Shirley Henderson, Shauna Macdonald, Kate Dickie Länge: 97 min

ENTERTAINMENT

BUCH

Lee Daniels inszenierte die Filmbiografie von Cecil Gaines (Forest Whitaker) als gefühlsstarke US-Geschichtsstunde. Die Erzählung aus der Sicht des Butlers, der von 1952 bis 1986 im Weissen Haus angestellt war und beruflichen Erfolg mit privaten Schicksalsschlägen büssen musste, geht ans Herz.

«ACHTUNG, FERTIG, WK» Genre: Komödie (CH 2013) Release am: 20.02.2014

Suche «Charlie», ersetze «WK»: Während Hollywood angesichts eines Kassenrenners wie der Schweizer RS-Komödie «Achtung, fertig, Charlie!» zum zehnjährigen Jubiläum wohl schon bei der neunten Fortsetzung angelangt wäre, gibt’s hierzulande erst jetzt ein Wiedersehen mit Marco Rima & Co.: Ein erneuter Teen- und Twen-Hit made in Switzerland. f Regie: Oliver Rihs Darsteller: Marco Rima, Matthias Britschgi, Martin Rapold, Liliane Amuat, Manuela Biedermann, Tamara Cantieni, Bruno Cathomas, Tobias Fischer, Anastasija Fomina, Pueta Foscky Länge: 99 min

BUCHTIPPS CLAUDE CUENI «DER BANKIER GOTTES»

Genre: Roman; Seiten: 371; Sprache: Deutsch; Verlag: Lenos (ISBN 978-3-85787-442-0) Der Papst sollte als Stellvertreter Gottes unfehlbar sein. Seine Kirche war es jedoch nie, denn das Gold des Vatikans liegt seit je in den Händen der Mafia. Diese Tatsache führt uns der Basler Schriftsteller Claude Cueni vor, indem er in seinem historischen Roman «Der Bankier Gottes» ein uraltes Abkommen zwischen der Kirche und dem italienischen Adel, das die Verwaltung der gewaltigen Goldreserven des Vatikans regelt, aus den Fugen hebt. Der sterbenskranke Papst hat aber eigene Pläne. Um den Weltfrie-

den zu garantieren, wagt er das Undenkbare: einen geheimen Handel mit islamistischen Gotteskriegern. Gerüchte darüber dringen an die Öffentlichkeit und bringen das Leben des Heiligen Vaters in Gefahr. Claude Cueni war in seinen jungen Jahren ein Verlierer, der tausende von Jobs nie lange machte, bis er begann, Drehbücher für den Tatort oder Eurocops zu schreiben. Seit rund zwanzig Jahren verbindet er in seiner Belletristik historische Fakten, Theorien und viel Abenteuer. Geschickt verwebt er

Recherche, Wirklichkeit und Thriller mit einer Raffinesse, als hätte es Dan Brown persönlich geschrieben. Klar ist «Der Bankier Gottes» als Kulturthriller ein Strickmusterprodukt, aber auch eine interessante Geschichtslektion zwischen Tatsache und Fiktion mit hohem Unterhaltungswert, welche die katholische Kirche mit menschlichem Makel darstellt und den Leser stets raten lässt, was nun Wahrheit oder Lüge ist. (jk)

Kinderschänder oder der Fluch einer Zigeunerin oder eine Abrechnung wegen einem Mofadiebstahl oder steckt gar ein noch grösserer Skandal dahinter? 40 Jahre nach dem Mord trägt Franziska Streun Mysteriöses und Vergessenes in ihrem Buch zusammen, beleuchtet die Polizeiakte und legt ihre Sicht der Dinge dar, so dass der Leser am Endes des Buches fragt,

welches Gesetz und welches Recht schützt hier wen? Und warum wurde nach den Recherchen Filmmaterial vom Netz genommen? Der gewaltsame Tod an Beat Gyger lässt niemanden kalt, weil er aufzeigt, dass es auch in der Schweiz Verbrechen in einer Grauzone gibt, die nie aufgeklärt werden, weil wohl zu viele Personen ihr Gesicht dabei verlieren würden. (jk)

FRANZISKA STREUN «MORDFALL GYGER – EINE SPURENSUCHE»

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Genre: Roman; Seiten: 208; Sprache: Deutsch; Verlag: Zytglogge (ISBN 978-3-7296-0876-4) Auf dem Budenplatz in Thun hatte es Schausteller und Karussells, als Beat Gyger am 9. Juni 1973 zuletzt gesehen wurde. Am nächsten Morgen wird er tot in Mamishaus bei Schwarzenburg gefunden. Die Thuner Journalistin Franziska Streun war damals zehn Jahre alt und trotzdem hat sie das Verbrechen bis heute nicht vergessen, denn es ist noch immer ungeklärt. Waren es


ENTERTAINMENT

GAMES

«KINGDOM COME: DELIVERANCE»

EIN HISTORISCHES RPG MISCHT KICKSTARTER AUF

Wir wissen es alle – Kickstarter ist vielleicht die beste Möglichkeit, Spiele zu finanzieren, die sonst nicht gemacht würden. Kickstarter ist en vogue. Das sieht man nicht zuletzt daran, dass es immer wieder einzelne Projekte schaffen, ein grosses Publikum anzuziehen, das grosse Mengen Geld in das Spiel investiert. Eines dieser jüngst erfolgreichen Spiele ist «Kingdom Come: Deliverance». von Robin Schwarz

«Kingdom Come: Deliverance» ist schon fast ein bisschen ein Phänomen. Innert nur 27 Stunden wurde das Finanzierungsziel erreicht und man hatte zum Redaktionsschluss fast doppelt so viel Geld eingenommen, wie ursprünglich geplant. Ein grosser Erfolg für Dan Vavrá, Lead-Designer und Gründer von Warhorse Studios. Es sah im tschechischen Studio allerdings nicht immer so rosig aus. Zahlreiche Publisher haben das Konzept für «Kingdom Come: Deliverance» abgelehnt. «Kingdom Come» wird ein realistisches Open-World-RPG, das seine Story und sein Art-Design direkt aus der richtigen Geschichte zieht. Waffen, Kämpfe, Rüstungen, Kleidungen, ja sogar die Spielwelt und Story sollen eins zu eins aus dem 15. Jahrhundert stammen. Das hat vielen Publishern nicht gefallen. Laut Vavrá hätten die Entwickler stets moniert, es gäbe in seinem Spiel keine Drachen und Zauberer und sowieso seien realistische Spiele nicht massentauglich. Die über 17 000 Unterstützer beweisen das Gegenteil. «Ja, es ist eine Genugtuung, zu sehen, dass wir Recht hatten», sagt Vavrá, der selber immer an das Potenzial seines Projekts geglaubt hat, auch wenn es manchmal düster aussah. Jetzt ist es die Aufgabe von Vavrá und seinem Team, die Versprechungen der Kickstarter-Kampagne einzulösen. Und diese Versprechungen sind nicht zu knapp. Ein «revolutionäres Kampfsystem» verspricht Vavrá, der auch schon für den Erfolg der Mafia-Reihe verantwortlich war. «Wir versuchen das Ganze so authentisch wie möglich zu machen. Du hast keinen Helm? Na, wenn du dann einen Schlag auf den Kopf kassierst, bist du tot», erklärt der Lead-Designer. Das Kampfsystem basiere auf inverser Kinematik, einem Prinzip, das äusserst realistische Bewegungen und Reaktionen ermögliche. Einfach werde das Spiel aber keinesfalls: «Du wirst strategisch vorgehen müssen,

wenn du deine Gegner niedermachen willst. Speziell schwierig wird es, wenn du es mit mehreren Gegnern zur gleichen Zeit zu tun bekommst. Dann solltest du lieber ein paar Verbündete mitbringen.» Nicht umsonst nennt Vavrá auch Dark Souls als Inspiration für «Kingdom Come». Ein weiteres Vorbild von Vavrás Team ist zudem der RPG-Hit Skyrim – und das obwohl das Team Skyrim überhaupt nicht mag. Es sei aber trotzdem das beste westliche Open-WorldRPG, was aber daran liege, dass es schlicht keine richtige Konkurrenz gibt. Das Vorbild Skyrim ist für Warhorse Studio vor allem im World Building wichtig. Im Positiven wie im Negativen. Der Ausschnitt von Böhmen im frühen 15. Jahrhundert soll frei erkundbar sein und vieles zu entdecken bieten. Allerdings nicht im Ausmass wie bei Skyrim. «Wir haben lieber 15 von Hand designte Dungeons, statt 200 zufallsgenerierte». Qualität statt Quantität scheint eine Devise von Warhorse zu sein. Nicht nur die Zahl der Dungeons ist um einiges kleiner als die von Skyrim, sondern auch die Grösse der Spielwelt. Knapp neun Quadratkilometer Welt gibt es zu entdecken. Das ist gerade mal ein Viertel der Spielwelt von Skyrim. Wie der Spieleralltag in «Kingdom Come: Deliverance» aussehen wird, ist noch nicht ganz klar. Laut Pitch verspricht Warhorse Studios aber grosse Schlachten, Belagerungen, viele Nebenquests mit einer Menge politischer Intrigen sowie eine spannende Hauptstory, die sich wahrscheinlich um die beiden Brüder Wenzel den Faulen und Sigismund von Luxemburg drehen wird. Thronstreit, wir kommen! f Genre: Rollenspiel Entwickler / Publisher: Warhorse Studios Erscheinungsdatum: Ende 2015 Plattformen: PC, Mac, Linux; geplant, aber noch nicht sicher: PS4 und Xbox One

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ENTERTAINMENT

GAMES

«GLOBAL GAME JAM»

«BROKEN AGE»

EIN SPIEL IN ZWEI RÜCKKEHR DES TAGEN ENTWICKELN POINT-AND-CLICKADVENTURES Zwischen dem 24. und dem 26. Januar fand in über 485 Locations weltweit der «Global Game Jam» 2014 statt. Das Ziel: Teams bilden und in zwei Tagen ein Spiel zu einem bestimmten Motto entwickeln. Wir waren in Zürich dabei. von Robin Schwarz

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Wir waren bei einem von zwei Swiss Game Jams dabei. Nämlich im Dock 18, das zur Roten Fabrik in Zürich gehört. Dort fanden sich zwischen dem 24. und dem 26. Januar über hundert Spieleentwickler und Interessierte ein, mit dem Ziel, in kurzer Zeit ein komplettes Spiel zu entwickeln. Dieses Mal zum Motto «We don’t see things as they are, we see them as we are». Das Ziel für die meisten Entwickler war an diesem Jam also das Interesse an einem Perspektivenwechsel. So entstand ein Spiel, bei dem man als Spinne vor einem Staubsauger flüchten muss, ein Spiel über einen gestrandeten Ballonfahrer und ein Multiplayer-Game, bei dem der Spieler nicht genau weiss, welche Spielfigur er ist, aber trotzdem irgendwie vor einem Gegner flüchten muss. Tag und Nacht tüftelten die Angereisten an ihren Ideen, nahmen an Workshops teil und tranken viel Kaffee und Energydrinks. Die Stimmung im Dock 18 war stets freundlich und hin und wieder spürte man als Beobachter, dass sich hier die Zukunft der Schweizer Spieleindustrie befinden könnte. Mitorganisatorin Dragica Kahlina betonte, es gehe hierbei aber nicht etwa um eine Kaderschmiede für das Schweizer Gamedesign, sondern primär um das Finden neuer Ideen, ums Kennenlernen neuer Leute und um die Gemeinschaft – genau wie an jedem anderen Jam auch. Mit über 80 angemeldeten Jammern und über 20 Unangemeldeten gelangte der «Swiss Game Jam» bereits an seine Grenzen. Mehr Leute hätten im Dock 18 kaum Platz, erklärt Kahlina. Mit mehr Zuschauern muss aber gerechnet werden, denn bisher ist der «Game Jam» jedes Jahr stetig gewachsen.

Lang ist es her, da existierte ein Genre, welches dank den neugewonnenen Möglichkeiten eines grafischen User Interface das Videospiel als narratives Medium massentauglich machte. Bei manchem Gamer der älteren Generation lösen noch heute Titel wie «Day of the Tentacle», «The Secret of Monkey Island» oder «Loom» Nostalgiestürme aus. Die Rede ist natürlich von den Point-and-Click-Adventures der 90er. Mit dem Aufkommen der 3D-Grafikengines um die Jahrtausendwende verbuchte das Genre immer höhere Verluste und sinkende Absatzzahlen. Nach dem finanziellen Misserfolg von Spielen wie «Grim Fandango» sprach man schlussendlich von einem toten Genre. Erst als Industrie-Veteran Tim Schafer Anfang 2012 mit der Kickstarter-Kampagne eines Adventure-Games für Furore sorgte, konnten Nostalgiker neue Hoffnung fassen. Das «Projekt Double Fine Adventure» holte rekordverdächtige 3,3 Millionen US-Dollar ein. Daraus ist nun das Spiel «Broken Age» erwachsen. «Broken Age» erzählt die Story von zwei Jugendlichen, die sich gegen die alte Welt auflehnen und mit den Traditionen brechen. Das Mädchen Vella soll als Opfergabe einem uralten Monster verfüttert werden und damit das eigene Dorf schützen. Shay, der Junge, lebt hingegen alleine auf einem Raumschiff und wird von einem bemutternden Computer kontrolliert. Die Zukunft der beiden ist unwiederbringlich verknüpft und es liegt nun am Spieler, diese Verbindung zu entdecken. Mit überzeichneten und doch lebendigen Charakteren, einer facettenreichen und mitreissenden Story und einem wunderbar farbigen Grafikstil zeigt «Broken Age» die Stärken dieses verlorengeglaubten Genres auf. Ein heisser Spieletipp für alle diejenigen, welche eine witzige, tiefe und anregende Geschichte erleben möchten. (rsc) f Genre: Point-and-Click-Adventure Entwickler / Publisher: Double Fine Productions Plattformen: PC, MacOS, Linux, Android, iOS


ENTERTAINMENT

HEIMKINO & MULTIMEDIA

Fotos: Philip Montgomery

«GOOGLE-GLASS» IN ALLER MUNDE

Im rechten Bügel befindet sich die komplette Technik, wie Prozessor, Speicher, Akku, Touchpad, Kamera sowie ein WLAN- und BluetoothEmpfänger.

«Augmented Reality» auf Augenhöhe: Mit der «Google-Brille» soll man demnächst all das machen, was man bisher mit dem Smartphone getan hat. Ein Meilenstein der Technik oder bloss eine Hightech-Spielerei? von Peter Davis

Das Zauberwort heisst «Augmented Reality» und bedeutet so viel wie «erweiterte Realität». Diese möchte Google seinen Usern mit «Google Glass» bieten. Dabei handelt es sich um ein Brillengestell mit wechselbaren Gläsern, interessanter ist aber die Technik im rechten Bügel: Dort befinden sich unter anderem ein Prozessor, ein Speicher, ein Akku, ein Touchpad, eine Kamera sowie ein WLAN- und Bluetooth-Empfänger drin. Die Brille besitzt ein Display, welches das Bild an ein halbtransparentes Prisma sendet. Dieses wiederum befindet sich vor der rechten Augenbraue des Nutzers, sodass dieser die Anzeige sieht, wenn er nach oben guckt. Sie wirkt wie ein rund zwei Meter entfernter Bildschirm. «Google Glass» hat keine UMTS-Antenne und ist auch deshalb eher eine Erweiterung für Android-Telefone als ein eigenständiges Gerät. Die Idee ist, dass Nutzer für viele alltägliche Dinge nicht mehr ihr Smartphone zücken müssen, sondern sie direkt per Kamera erledigen können: zum Beispiel Fotos schiessen, Videos drehen und beides in sozialen Netzwerken teilen sowie bei Google suchen oder eine Route anzeigen. Das sind alles Dinge, die man heute selbstverständlich mit dem Smartphone erledigt.

Noch verbesserungsfähig In Innenräumen funktioniert die Anzeige noch solide, aber draussen muss man schon die Augen zusammenkneifen. Und bei Gegenlicht sieht man gar nichts mehr. Auch die Steuerung via Gesten und Spracheinga-

be ist noch verbesserungsfähig. Der Ton ist noch relativ leise, sodass man auf eine ruhige Umgebung angewiesen ist. Die Fotos, die direkt in ein privates Google-Plus-Album hochgeladen werden, sind qualitativ okay. Die Videos ruckeln deutlich, und der Akku verliert in einer halben Stunde rund einen Drittel seiner Kraft. Fazit: Die «Google-Glass-Technologie» befindet sich noch immer im Prototyp-Stadium. Doch man sieht klar und deutlich, wohin die Reise geht. Es bleibt zu hoffen, dass Google bald marktreife Brillen ausliefert, die dem User einen echten Mehrwert (z. B. mittels Einbindung von Streetview) bringen. Datenschutzprobleme sowie unvorteilhafte Aufnahmen sind dabei ein ganz anderes, länderspezifisches Problem.

f Weitere Infos dazu auf: www.google.com/glass/start

Eine ausgewählte Personen-Gruppe testet in New York die neue «Google Glass».

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LIFESTYLE TREND MAGAZIN 2014-02

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ISABELLA SCHMID

«ICH WAR

«Best Friends»-Schauspielerin Isabella Schmid hat mit Weight Watchers 8 Kilo abgenommen und damit ihr Wunschgewicht erreicht.


SKEPTISCH, ABER ES FUNKTIONIERT!» «Easy Start» von Weight Watchers ist momentan der einfachste Einstieg aller Zeiten, um erfolgreich abzunehmen. Ohne Punkte, ohne Reue, aber mit viel Genuss. Die «Best Friends»-Schauspielerin Isabella Schmid hat’s ausprobiert und berichtet im TREND MAGAZIN von ihren Erfahrungen.

LIFESTYLE

BEAUTY & WELLNESS ERNÄHRUNG

Wie zum Beispiel Pumpernickel-Brot? Pumpernickel tönt so gesund. Weight Watchers ist aber kein Programm, das auf Gesundheit ausgerichtet ist. Spaghetti oder Kartoffeln etwa sind auch Sattmacher. Man lernt auch, dass täglich zwei Teelöffel Öl wichtig für den Körper sind. Das Schöne ist eben gerade, dass man auf nichts gross verzichten muss.

von Christina Bachmann

TREND MAGAZIN: Wie fühlt man sich als neue Schweizer Weight-Watchers-Galionsfigur? ISABELLA SCHMID: Ich freue mich auf diese Aufgabe und bin gespannt, was im 2014 so alles auf mich zukommt. Zudem finde ich es schön, dass meine hartnäckigen «Pölsterli» endlich weg sind.

Sie kochen gerne. Viele Menschen ernähren sich jedoch auswärts oder mit Convenience-Food, der schnell ansetzt. Hier sind die zwei Einstiegswochen nützlich. Man erhält sogar eine Einkaufsliste mit Produkten, die man sonst wohl nie kaufen würde. Aber die Zubereitung ist kinderleicht. Und sonst gibt’s ja auch noch Fertigprodukte von Weight Watchers.

Sie haben in kurzer Zeit 8 Kilogramm abgenommen. Normalerweise spricht man nicht über sein Gewicht. Ja, ich weiss. Aber jedermann will wissen, wie viel man dann tatsächlich abgenommen hat. Viele Leute würden sich dies nie zutrauen. Ich war auch sehr skeptisch. Aber letztlich zahlt sich Ehrlichkeit gegenüber sich selbst und der Öffentlichkeit aus.

Ziehen Sie das Programm privat weiter? Ich bin nun in der sogenannten Halte-Phase und spreche mich ein Mal pro Monat mit meinem Coach ab. Wichtig ist einfach, dass man eine gewisse Disziplin hat und im Kopf noch immer umdenken kann.

Hatten Sie Vorurteile? Ich war extrem skeptisch und hatte das Gefühl, dass dieses Programm sowieso nicht klappt. Ich bin auch kein Diät-Mensch. Dennoch habe ich es probiert. Und siehe da: Ich hatte nie Stress, war total entspannt und kann nur sagen: Es funktioniert. Mit 20 Jahren kann man so ziemlich alles essen. Sie damals auch? Nein, ich nahm schon immer schnell zu und musste immer wieder auf bestimmte Dinge verzichten. Ich hatte mal einen Balisto-Tick und nahm gerade in Stress-Situationen extrem schnell zu. Wie verläuft so ein «Easy Start»-Programm? Es gibt ein 2-Wochen-Programm. Dort lernt man die Sattmacher-Produkte kennen.

Es braucht eine gewisse Disziplin und ein Umdenken im Kopf.

«EASY START» VON WEIGHT WATCHERS Mit «Easy Start» fällt der Einstieg wirklich leicht: Bei einer Fülle genussvoller und naturbelassener Lebensmittel kann jedermann und jede Frau so einfach wie nie zuvor und ohne Punkte zu zählen gleich loslegen – das gilt für Neueinsteiger ebenso wie für all jene, die einen neuen Motivationskick beim Abnehmen suchen. Wer kennt schon nicht den inneren Widerstand, der jeden neuen Anlauf in Richtung Wunschgewicht so schwierig macht? Weight Watchers zeigt mit «Easy Start», dass aller Anfang keinesfalls schwer sein muss. Das neue Programm passt sich dem Lebensstil der Menschen an und bietet den perfekten Start, um langfristig und nachhaltig abzunehmen. Weitere Infos dazu auf: www.weightwatchers.ch

Ohne Stress und total entspannt abnehmen funktioniert tatsächlich.

Schlussendlich will jeder wissen, wie viel man tatsächlich abgenommen hat.

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LIFESTYLE

REISEN

TIROL

PUBLIREPORTAGE

Das «McTirol» bietet einen spannenden und sportlichen Tirol-Urlaub für jedermann. Die beliebte Ferienregion lädt im Winter zum Skifahren, Schneeschuhlaufen, Wandern oder Langlaufen ein. Im Sommer kann man sich mit Golfen, Bergsteigen oder Biken vergnügen.

HOTEL «MCTIROL»

VIEL SKI-SPASS FÜR WENIG GELD Hochwertige Tirol-Ferien zum günstigen Preis: Innovative Vordenker haben das Hotel «McTirol» entwickelt. Nun ist das erste Jahr vorbei und die Erfolgskurve zeigt steil nach oben. von Mirjam Mani

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Das «McTirol» in der Tiroler Zugspitz Arena sorgt für Gesprächsstoff. Noch nie war Tirol-Urlaub auf Dreisternesuperior- bis Viersterneniveau derart preiswert. Innovative Touristiker haben das in der Ferienhotellerie absolut neuartige Hotelkonzept entwickelt. Nach einem Jahr ziehen sie die erste erfreuliche Bilanz. 24 076 Übernachtungen in 230 Betriebstagen seit der Eröffnung sind eine stolze Zahl, die sich sehen lassen kann. Sehen und hören lassen kann sich auch die Resonanz der Gäste. Nach wenigen Monaten heimste das «McTirol» bereits die erste Auszeichnung ein. Das neue Hotel wurde mit dem HolidayCheck Quality Award 2013 prämiert. Dieser besagt, dass das «McTirol» auf dem grössten deutschsprachigen Internetmeinungsportal für Reisen und Urlaub zu den mit «Sehr gut» bewerteten Häusern zählt – 96 Prozent Weiterempfehlung sprechen eindeutig für das Hotel. Hochwertige Tirol-Ferien zum umwerfend günstigen Preis zieht Paare, Familien, Sportler und Freundesgruppen an, die die beliebte Ferienregion im Winter zum Skifahren, Schneeschuh- und Winterwandern oder Langlaufen, im Sommer zum Golfen, Wandern, Bergsteigen und Biken in vollen Zügen geniessen möchten. Das «McTirol»-Prinzip ist leicht erklärt: Der Gast bezahlt nur, was er auch wirklich konsumiert. Wellness, Freizeit- und Sportprogramme sowie kulinarische Rundumversorgungen müssen nicht automatisch mitfinanziert werden. So übernachten Erwachsene in dem zeitgeis-

tigen Hotel um 49 Euro (ab fünf Erwachsenen sogar um nur 39 Euro), Kinder um 9 Euro. Wer «nur» komfortabel in einem Designhotel wohnen möchte, ist mit dem Basispreis für das Zimmer bereits fertig – Sauna, Pool und Fitnessraum inklusive. Jeder weitere «Urlaubsluxus» (Kulinarik, Massagen, Beauty, Aktivprogramm usw.) wird je nach Lust und Laune nach einem Baukastensystem dazugekauft. Das Urlaubserlebnis «McTirol» steht für bezahlbaren und dennoch stets spannenden und sportlichen Tirol-Urlaub.

Top-Qualität zum Tief-Preis Dass sich günstige Preise und hohe Qualität nicht ausschliessen, beweist das «McTirol» auf der ganzen Linie. Die gemütlichen Zimmer haben eine Fläche von 28 Quadratmeter und verfügen über eine hochwertige Ausstattung in modernem, alpinem Chic: Flatscreen, IP-TV mit mehr als 50 internationalen Sendern, antiallergische Decken und Polster, WLAN und Panoramablick auf die Zugspitze sind bei «McTirol» «Standard». Auf allen Etagen laden Chill-out-Bereiche zum Entspannen und Kennenlernen anderer Gäste ein. In der hauseigenen Disco darf gefeiert werden, im «McTirol»Kino laufen aktuelle Filme und an den iPads und AppleComputern wird nach Herzenslust gesurft und gechattet. Hoch oben im «McTirol»-Sky ist grenzenloses Entspannen angesagt: in der Panoramasauna mit einem atemberauben-


LIFESTYLE

REISEN TIROL

Nach einem sportlichen Tag bietet die hoteleigene Bar bei einem Glas Tiroler Wein Entspannung pur.

Von der Panoramasauna hat man einen atemberaubenden Blick auf die Zugspitze und die umliegende Tiroler Bergwelt.

Die günstigen Preise schliessen hohe Qualität nicht aus. Die gemütlichen Zimmer sind sehr geräumig und verfügen über eine hochwertige und moderne Ausstattung.

den Blick auf die Zugspitze und die Tiroler Bergwelt, in der Finnsauna, Softsauna oder Infrarotkabine. Zum Schwimmen lockt der glasüberdachte Pool mit Wasserrelaxliegen. Sportliche treffen sich in der 130 Quadratmeter grossen «McTirol» Fitness Area mit Blick in die Natur. Das Fitnesscenter ist mit modernsten und hochwertigen Cardio- und Kräftigungsgeräten der Marke Technogym ausgestattet. Nach einem sportlichen Tag verwöhnen die «McTirol»-Profis mit einer wohltuenden Massage.

Schlemmen wie Gott in Frankreich Die «McTirol»-Philosophie macht auch vor der Küche nicht halt. Schmackhaftes Essen und köstliche Drinks zum kleinen Preis sind Programm. Der Tag beginnt mit einem herrlichen Frühstücksbuffet mit allem, was das Herz begehrt. Tagsüber stehen verschiedene Snacks und Getränke für den Hunger zwischendurch zur Verfügung. Abends erwartet die Feinschmecker ein abwechslungsreiches Abendbuffet mit The-

menschwerpunkten und kulinarischen Reisen von Tirol aus rund um die Welt. Das kleine malerische Tiroler Bergdorf Biberwier liegt auf knapp 1000 Metern Höhe in der Zugspitz Arena im Tiroler Ausserfern. Biberwier ist nur etwas mehr als eine Stunde von Innsbruck und München entfernt, Garmisch-Partenkirchen befindet sich in unmittelbarer Nähe. Direkt vom «Mc Tirol» aus geniessen Urlauber einen traumhaften Blick auf die Zugspitze, mit 2962 Metern Deutschlands höchster Berg. Mit der Tiroler Zugspitzbahn gelangen Gipfelstürmer mühelos und barrierefrei auf den Gipfel, wo sie neben einem atemberaubenden Ausblick ein Panoramarestaurant und ein Erlebnismuseum erwarten. Gemeinsam mit der Tiroler Bergwelt und dem Wettersteingebirge bildet die Zugspitze als imposantes Naturjuwel eine unvergessliche Kulisse. Da möchte man bei Abreise gleich wieder zurückkommen. Weitere Infos dazu auf: www.mctirol.com

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TREND SPECIAL Redaktion: Swiss-Moto / Markus Lehner Mitarbeit: Nicole Meier

Das TREND MAGAZIN ist offizieller Medienpartner der «Swiss-Moto» Zürich.

Die technischen Daten sind Herstellerangaben. Bei den Preisen handelt es sich um Empfehlungen der Importeure.

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MOTORRAD-NEUHEITEN 2014

GLEITEN, S S A P S GENIESSEN,


N E B A H S Obwohl Spezialisten mehrheitlich über die neuste Technik, die Leistung, das Design oder die Alltagstauglichkeit fachsimpeln, gibt es einen Trend, der seit vielen Jahren unumstritten im Vordergrund steht: Das motorisierte Zweirad fasziniert wie eh und je und unterstreicht damit das ungebrochene Interesse in unserem Land. Auch 2014 stehen Spass und Freizeitvergnügen wieder klar an vorderster Stelle, egal ob eine 200-PS-Rakete, ein gemütlicher Reisedampfer oder eine adrett gestylte VorzeigeSchönheit im Zentrum des Interesses steht. Erfreulicherweise ist der Schweizer Markt trotz des wettermässig katastrophalen Frühlings 2013, der den Zweiradfans, aber auch den Fachhändlern regelrecht den Saisonstart vermieste, im Vergleich zu den umliegenden Ländern äusserst stabil. Die wichtigsten Trends für die kommende Saison sind attraktive, leistungsstarke, agile und dennoch alltagstaugliche und kostengünstige Mittelklasse-Motorräder. Es ist aber durchaus auch ein gewisser Luxus gefragt; insbesondere bei den hubraumgewaltigen Cruisern und Komforttourern ist mittlerweile alles zu haben, was gut und teuer ist. Die Elektronik hat in allen Klassen und Segmenten Einzug gehalten. Hier reicht das Spektrum von frei wählbaren Fahrmodi, elektronisch geregelten Fahrwerken über Traktionskontrollen und Drive-by-Wire bis zu ersten Versuchen mit auch in Schräglage wirksamen ABS-Systemen. Die Highlights und Trends, die 2014 im Rampenlicht stehen, sind nach wie vor der hohe Komfort, ein geschmackvolles Design, umweltgerechte Ausstattung, möglichst viel Elektronik-Schnickschnack, der alltagstaugliche Gebrauch und vor allem ein attraktiver Preis. Die Swiss-Moto darf sich getrost als die grösste Motorradmesse der Schweiz bezeichnen. Nicht nur die beeindruckenden Besucher- und Ausstellerzahlen, sondern auch die spektakulären Shows und Sonderschauen sprechen für sich und bieten allen Motorradfans eine attraktive und unterhaltsame Plattform.

DIE SWISS-MOTO 2014 IM ÜBERBLICK Datum:

20. bis 23. Februar 2014

Ort:

Messe Zürich, Halle 1 bis 7

Öffnungszeiten:

Donnerstag und Freitag: 10.00 – 21.00 Uhr Samstag: 09.00 – 19.00 Uhr Sonntag: 09.00 – 18.00 Uhr

ACTION, SONDERSCHAUEN UND INFOTAINMENT Datum und Uhrzeit der einzelnen Shows und Veranstaltungen sind ersichtlich auf: www.swiss-moto.ch.

TREND SPECIAL

MOTORRAD

WELTREKORDVERSUCH «GLOBE OF SPEED» Mit sechs Fahrerinnen und Fahrern aus der Bevölkerung will der waghalsige Artist Freddy Nock in einer Stahlkugel von 4,90 Metern Durchmesser seine Runden drehen. CUSTOMIZING & TUNING SHOW «SWISS CUSTOM» Im Zentrum stehen 50 aufwändig in Szene gesetzte Umbauten – ein Highlight für die Fans von veredelten und getunten Motorrädern. Neben den Bikes sorgen die Feuershows der «Fuel Girls» aus England oder Interviews mit bekannten Customizern für Unterhaltung. SONDERAUSSTELLUNG «AMERICAN CLASSICS» So etwas gab es noch nie zuvor: Aufwändig in Szene gesetzt werden rare Highlights von klassischen amerikanischen Motorrädern gezeigt, wie ACE, Henderson, Cleveland Pierce, Indian und natürlich auch HarleyDavidson. SONDERSCHAU «ROAD RACING» Horst Staiger, 2013 schnellster Neuling an den berüchtigten TT-Rennen auf der Isle of Man, zeigt mit Filmen und Vorführungen, worauf es beim Rennfahren ankommt. STREETBIKE FREESTYLE SHOW Auf dem Aussengelände der Swiss-Moto zeigt der Stunt-Profi Oliver Ronzeimer heisse Freestyle-Action mit spektakulären Figuren und qualmenden Hinterreifen. 2RAD SCHWEIZ MOTORRAD-SICHERHEITSCHECK Der Beruf des Motorradmechanikers kann in der extra aufgebauten Lehrlingswerkstatt des Ausbildungsverbandes 2rad Schweiz hautnah erlebt werden. Neu kann man sogar direkt vor Ort sein eigenes Motorrad von Fachleuten auf allfällige Mängel überprüfen lassen. TESTSTRECKE «ELECTRIC PARTY» Unter dem Motto «Elektromobilität zum anfassen» können die lautlosen E-Bikes und E-Motorräder auf dem neuen Parcours getestet werden. LIVE-CUSTOMBIKE-BUILD-OFF Im Rahmen der Customizing & Tuning Show «SWISS-CUSTOM» baut Urs Erbacher zusammen mit seinem Team eine Victory HAMMER S um. Dabei werden keine Kosten und Mühen gescheut, so dass das Custombike am Ende der vier Messetage zu einem absoluten Einzelstück mutiert. SONDERAUSSTELLUNG «REISEN» Reisespezialisten beraten Interessierte über abenteuerliche Trips im offenen Gelände bis hin zu geführten Gruppentouren. PROMINENTE GÄSTE TREFFEN An den Messetagen kann man diverse Promis treffen und während den Autogrammstunden eine Unterschrift ergattern. Vor Ort sein werden: Randy Krummenacher, Roger Gantner, Rolf Bieland, Tom Lüthi und Danny Schneider.

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SPECIAL

MOTORRAD SPORT & ROADSTER

SPORT & ROADSTER

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BMW «S 1000 R»

DUCATI «899 PANIGALE»

HONDA «CBR1000RR SP»

Wenn BMW ein neuer Roadster baut, dann aber ohne wenn und aber. Die neue «S 1000 R» ist grundsätzlich auf das Wesentliche reduziert und zeigt deutlich weniger von ihrer scharfkantigen, und muskulösen Haut. Die maximale Performance von 160 PS/118 kW, 112 Nm Drehmoment und einem Leergewicht von 1,29 kg pro PS, lassen die Konkurrenz im Rückspielgel verschwinden. Auch optisch ist die neue «S 1000 R» ein wahrer Blickfang mit ihrem aggressiven Tail-up/Nose-downDesign und dem unverkennbares Splitface.

Eine revolutionäre Technik, die durch ihre bemerkenswerte Leichtigkeit und die aussergewöhnlichen Wendigkeit überzeugt. Ausgestattet mit allem Modernen, wie Ride-by-Wire, diversen Fahrmodi, ABS, Traktionskontrolle und einem Schaltautomaten bietet die «899 Panigale» den perfekten Fahrspass, sei es auf der Rennstrecke wie auch im Strassenverkehr.

Die für den Rennstreckenbetrieb optimierte «Fireblade» ist mit ihrem Einmann-Höcker, den goldenen Felgen, den Monoblock-Bremszangen und den Öhlins-Federelementen ein echter Blickfang. Zusätzlich sorgen ausgesuchte Motorenbauteile für eine präzise Funktion. Dazu hat die SP-Version ein reduziertes Gesamtgewicht. Trotz der Rundum-Erneuerung verzichtet Honda bei ihrem Highspeed-Flitzer weiterhin auf eine Traktionskontrolle.

f Modell:

f Modell:

f Modell:

S 1000 R

899 Panigale

CBR1000RR SP

Motor:

4-Zylinder

Motor:

2-Zylinder

Motor:

Hubraum:

999 ccm

Hubraum:

898 ccm

Hubraum:

4-Zylinder 999,8 ccm

Leistung:

160 PS (118 kW) bei 11 000 U/min

Leistung:

148 PS (109 kW) bei 10 750 U/min

Leistung:

181 PS (133 kW) bei 12 250 U/min

Drehmoment:

112 Nm bei 9250 U/min

Drehmoment:

99 Nm bei 9000 U/min

Drehmoment:

114 Nm bei 10 500 U/min

Gewicht (fahrfertig): 207 kg

Gewicht (fahrfertig): 193 kg

Gewicht (fahrfertig): 210 kg

Sitzhöhe:

814 mm

Sitzhöhe:

830 mm

Sitzhöhe:

820 mm

Preis:

ab CHF 14 900.–

Preis:

ab CHF 18 750.–

Preis:

keine Angabe

www:

bmw-motorrad.ch

www:

ducati.ch

www:

hondamoto.ch

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SM14


SPECIAL

MOTORRAD SPORT & ROADSTER

KAWASAKI «Z1000»

SUZUKI «HAYABUSA GSX1300R»

TRIUMPH «DAYTONA 675»

Die jüngste Version der legendären «Z1000» hat ein äusserst aggressives Gesicht erhalten. Das kantig-böse Sugomi-Design mit extrem puristischer Front ist kombiniert mit einem durchzugsstarken, 142 PS starken Reihenvierzylinder. Die 221 kg schwere und massentaugliche «Z1000» dürfte nicht nur dank ihrem Look an die Verkaufserfolge ihrer Vorgängerinnen anschliessen.

Erstmals ist die «Hayabusa GSX1300R», inspiriert und benannt nach einem ungewöhnlichen schnellen japanischen Falken, serienmässig mit einem leichten und kompakten Antiblockiersystem ausgestattet. Besonderes Merkmal der aerodynamischen Sportmaschine ist die im Windkanal entwickelte Form. Bereits bei der Entstehung wurde die powergeladene 4-Zylinder mit ihren bemerkenswerten 197 PS zur ultimativen Sportlerin erklärt.

Mit der «Daytona 675 ABS» präsentiert Triumph die perfekte Maschine für die Rennstrecke. Schon ihrem Vorgängermodell konnte man kaum folgen. Die technisch überarbeitete «Daytona 675» ist mit einem neuen Dreizylindermotor, einer grösseren Airbox, einer neuen Schwinge, leichteren Rädern und einer neuen, schärfer gezeichneten Verkleidung kompakter und leistungsstärker denn je.

f Modell:

f Modell:

f Modell:

Motor:

Z1000

Hayabusa GSX1300R

Daytona 675

4-Zylinder

Motor:

4-Zylinder

Motor:

3-Zylinder

Hubraum:

1043 ccm

Hubraum:

1340 ccm

Hubraum:

675 ccm

Leistung:

142 PS (104,5 kW) bei 10 000 U/min

Leistung:

197 PS (145 kW) bei 9500 U/min

Leistung:

128 PS (94 kW) bei 12 500 U/min

Drehmoment:

111 Nm bei 7300 U/min

Drehmoment:

155 Nm bei 7200 U/min

Drehmoment:

74 Nm bei 11900 U/min

Gewicht (fahrfertig): 221 kg

Gewicht (fahrfertig): 266 kg

Gewicht (fahrfertig): 184 kg

Sitzhöhe:

815 mm

Sitzhöhe:

805 mm

Sitzhöhe:

820 mm

Preis:

ab CH 14 990.–

Preis:

ab CHF 18 990.–

Preis:

ab CHF 15'790.–

www:

kawasaki.ch

www:

suzuki-motorcycles.ch

www:

triumphmotorcycles.com ANZEIGE

20.–23. FEBRUAR 2014

Messe Zürich www.swiss-moto.ch

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SPECIAL

MOTORRAD

ALLROUNDER & NAKED BIKES

ALLROUNDER & NAKED BIKES

TREND MAGAZIN 2014-02

APRILIA «TUONO V4 R APRC»

DUCATI «MONSTER 1200 S»

HONDA «NC750S»

Die «Tuono V4R APRC» ist und bleibt eines der schnellsten und sportlichsten Naked Bikes auf dem Markt. Abgeleitet von der Vollblutsportlerin «RSV4» ist auch sie mit einer kompromisslosen Racingtechnologie und fortschrittlichster Technik ausgerüstet. Mit neuer Kupplung und neuem Auspuff sowie überarbeitetem Elektronikpaket startet sie 2014 durch. Geblieben sind Ride-by-Wire, Traktionskontrolle, Launch- und Wheelie-Control, Multimapping und die automatische Reifenkalibrierung.

Die Mutter aller Naked Bikes, die «Ducati Monster», wurde in ihrer Topversion überarbeitet. Dank dem Performance-Paket wird die Leistung des Testastretta-11°-DS-Motors bei der S-Version auf 145 PS gesteigert. Die Leistung ist jederzeit souverän abrufbar dank der aus dem Rennsport übernommenen Bremo-Bremsen und des Öhlin-Fahrwerks. Der Kotflügel und die Aluminium-Felgen sind weitere Markenzeichen der S-Version.

Wie schon im Vorjahr prescht der Branchengigant in der Mittelklasse mit neuen Modellen mit besonders attraktiven Preis-/Leistungs-Verhältnissen voran. Die 2013 erschienenen erfolgreichen 700er wurden von 670 auf 745 ccm Hubraum vergrössert und heissen jetzt NC750S und NC750X. Die Motoren erhielten mehr Leistung (55 statt 48 PS), eine Ausgleichswelle und neue Schalldämpfer. Das Honda-Konzept, umschrieben mit «New Concept – Fun Naked» überzeugte in der Praxis als gelungene Kombination aus innovativer, durchzugsstarker Zweizylinder-Technik, genialem Fahrverhalten sowie sparsamem Verbrauch.

f Modell:

f Modell:

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Tuono V4 R APRC

Monster 1200 S

Z D

NC750S

Motor:

4-Zylinder

Motor:

2-Zylinder

Motor:

Hubraum:

999,6 ccm

Hubraum:

1198,4ccm

Hubraum:

2-Zylinder 745 ccm

Leistung:

170 PS (125 kW) bei 11 500 U/min

Leistung:

145 PS (106,6kW) bei 8750 U/min

Leistung:

55 PS (40,3 kW) bei 6250 U/min

Drehmoment:

111,5 Nm bei 9500 U/min

Drehmoment:

124,5 Nm bei 7250 U/min

Drehmoment:

68 Nm bei 4750 U/min

Gewicht (fahrfertig): 202 kg

Gewicht (fahrfertig): 209 kg

Gewicht (fahrfertig): 216 kg

Sitzhöhe:

835 mm

Sitzhöhe:

Einstellbar 785 – 810 mm

Sitzhöhe:

790 mm

Preis:

ab CHF 18 390.–

Preis:

ab CHF 18 900.–

Preis:

keine Angabe

www:

aprilia.ch

www:

ducati.ch

www:

hondamoto.ch

34

BMW


SPECIAL

MOTORRAD ALLROUNDER & NAKED BIKES

KTM «1290 SUPER DUKE R»

SUZUKI «GSR750A»

TRIUMPH «THUNDERBIRD COMMANDER»

Mit der KTM «1290 Super Duke R» ist von der Rennstrecke bis zur Stadt ein purer Fahrspass vorprogrammiert. Die beeindruckenden Leistungsdaten, das aggressive Design und auch die unschlagbare Performance in Verbindung mit der Vielseitigkeit lassen erkennen, dass die «1290 R» die extremste «Super Duke» aller Zeiten ist. Die einstellbaren Fahrmodi, die PowerParts Setups und eine Sportlichkeit, die vom Gewicht her auf das Wesentliche reduziert worden ist, sind nur einige Highlights des neuen Flitzers.

Mit der neuen «GSR750A» ist Suzuki eine erstklassige Neuheit gelungen. Der komplett neu entwickelte Allrounder eignet sich besonders für den optimalen Fahrspass in der Stadt, auf der Autobahn oder der Landstrasse. Das Design, das Fahrwerk, der Antrieb und das überaus üppige Sicherheitspaket lassen nichts zu wünschen übrig.

Der mächtige, zweizylindrige Cruiser «Thunderbird Commander» hat neu einen Hubraum von 1699 ccm statt 1596 und beachtliche 94 PS. Auch optisch wurde er überarbeitet und kommt mit dem neuen Vorderradschutzblech noch frischer daher. Die neu verkleidete Version «Thunderbird Commander» ziert aber nach wie vor die typische Triumph-Front mit verchromten Doppelscheinwerfern.

f Modell:

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Motor:

1290 Super Duke R

GSR750A

Thunderbird Commander

2-Zylinder

Motor:

4-Zylinder

Motor:

2-Zylinder

Hubraum:

1301 ccm

Hubraum:

749 ccm

Hubraum:

1699 ccm

Leistung:

180 PS (132 kW) bei 8870 U/min

Leistung:

106,8 PS (78 kW) bei 10 000 U/min

Leistung:

94 PS (69 kW) bei 5400 U/min

Drehmoment:

144 Nm bei 6500 U/min

Drehmoment:

80 Nm bei 9000 U/min

Drehmoment:

151 Nm bei 3550 U/min

Gewicht (fahrfertig): 189 kg

Gewicht (fahrfertig): 213 kg

Gewicht (fahrfertig): 348 kg

Sitzhöhe:

835 mm

Sitzhöhe:

815 mm

Sitzhöhe:

700 mm

Preis:

ab CHF 19 790.-

Preis:

ab CHF 11 175.-

Preis:

keine Angabe

www:

ktm.com

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suzuki-motorcycles.ch

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Moto Mader AG 5036 Oberentfelden

ZÄHM DAS BIEST.

www.motomader.ch

Freude am Fahren

Die S 1000 R ABS hat ihre Hüllen fallen lassen, um sich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Die Power von 160 PS, vereint mit ABS, ASC, verschiedenen Fahrmodi und dem aktiven Fahrwerk DDC, ergeben ungekannte Beherrschbarkeit, Agilität und grenzenlose Fahrfreude. Erlebe sie an den bike’motiondays vom 7.–8. März bei uns.

DIE NEUE S 1000 R ABS. AB CHF 14 900.– BEREITS BEI UNS BESTELLBAR.

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E

SPECIAL

MOTORRAD RETRO BIKES

RETRO BIKES

TREND MAGAZIN 2014-02

36

HONDA «CB1100 EX»

MOTO GUZZI «V7 STONE 750CC»

TRIUMPH «BONNEVILLE T100»

Die als Retro-Bike konzipierte «CB1100 EX» mit dem hochgelobten 90-PS-Vierzylinder-Motor wurde im letzten Jahr auch in der Schweiz in das Verkaufsprogramm aufgenommen. Viele MotorradFans fühlten sich von dem emotional orientierten Konzept angesprochen. Auf die Kundenreaktionen hörend bietet Honda nun das luftgekühlte Big-Bike mit Speicherrädern, Sechsganggetriebe, 4-in-2-Auspuffanlage und vergrössertem 17-LiterTank an.

Die V7-Modellreihe von Moto Guzzi wurde im Detail überarbeitet. Die «V7 Stone 750cc» ist mit dem markentypischen, quergestellten und luftgekühlten V2-Motor ausgestattet. Neu ist insbesondere das Zylinder- und Zylinderkopfdesign. Zudem wurden die drei Varianten V7 Stone, V7 Special und V7 Racer optisch und von der Ausstattung her klarer voneinander abgegrenzt.

Die «Bonneville T100», die Luxusversion der zeitlosen Sechziger-Ikone, wurde vom britischen Hersteller technisch überarbeitet. Ein neuer Schalldämpfer mit besserem Sound, neue Farben und hochwertigere Serienausstattung sind neu hinzugekommen. Die Zierlinien auf dem Tank werden von Hand aufgebracht und vom jeweiligen Künstler signiert. Die «Bonnie» ist und bleibt ein Knaller aus vergangenen Zeiten, die nichts an Wirkung verloren hat.

f Modell:

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CB1100 EX

V7 Stone 750cc

Bonneville T100

Motor:

4-Zylinder

Motor:

2-Zylinder

Motor:

Hubraum:

1140 ccm

Hubraum:

744 ccm

Hubraum:

2-Zylinder 865 ccm

Leistung:

90 PS (66 kW) bei 7500 U/min

Leistung:

50 PS (35 kW) bei 6200 U/min

Leistung:

68 PS (50 kW) bei 7500 U/min

Drehmoment:

91 Nm bei 5000 U/min

Drehmoment:

60 Nm bei 2800 U/min

Drehmoment:

68 Nm bei 5800 U/min

Gewicht (fahrfertig): 260 kg

Gewicht (fahrfertig): 179 kg

Gewicht (fahrfertig): 225 kg

Sitzhöhe:

795 mm

Sitzhöhe:

805 mm

Sitzhöhe:

775 mm

Preis:

keine Angabe

Preis:

ab CHF 10 590.–

Preis:

ab CHF 12 190.–

www:

honda.de

www:

motoguzzi.com

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triumphmotorcycles.com

J W

D

S

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Jetzt beim Kauf einer neuen Street Triple R ABS von Zubehör im Wert von CHF 800.- profitieren*. Das Zubehör-Paket enthält: Farblich passende Bugspoiler, Sitzabdeckung und Flyscreen. Street Triple R ABS – CHF 11´890.-

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SPECIAL

MOTORRAD

TOURING & ENDUROS

TOURING & ENDUROS

APRILIA «CAPONORD 1200»

BMW «R 1200 GS ADVENTURE»

HARLEY «ELECTRA GLIDE ULTRA LIMITED»

Echte Abenteurer und Entdecker werden von der neuen Reise-Enduro begeistert sein. Der RacingSpezialist aus Noale bei Venezia schafft es, sich immer mehr in den Sektor der grossen Reiseenduros zu drängen. Trotz der kompakten Bauweise bietet die «Caponord» viel Stauraum und lässt sich dank ABS, Traktionskontrolle und dem revolutionären elektronischen Dämpfungssystem ADD entspannt und ermüdungsfrei fahren.

Seit vielen Jahren ist die grosse «R 1200 GS» eines der bestverkauften Motorräder der Welt. Die Konkurrenz ist zwar zahlreich, konnte die Königin aber bisher nicht vom Thron stossen. Nun setzt BMW mit der Wüsten-tauglichen Variante «R 1200 GS Adventure ABS» noch einen drauf. Der Boxer-Motor der «Adventure» hat mehr Schwungmasse, das Fahrwerk längere Federwege und mehr Bodenfreiheit und der 30-Liter-Tank sorgt für viel Reichweite.

Für das Modelljahr 2014 hat die amerikanische Traditions-Schmiede ihre Touring-Baureihe stark überarbeitet. Das Modell «Electra Glide Ultra Limited» sowie auch das Schwestermodell «Electra Glide Ultra Classic» bekamen wassergekühlte Zylinderköpfe, welche weiterhin sichtbar bleiben. Beide E-Glide-Modelle erhielten den neuen TwinCam-103-Motor mit 1690 ccm Hubraum und 87 PS. Neu sind auch die hydraulische Kupplung, die ABS-Integral-Bremsanlage, die stabilere Telegabel, die Batwing-Verkleidung und die kompletten Instrumente und Bedienungselemente.

f Modell:

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Caponord 1200

Motor:

2-Zylinder

Motor:

Hubraum:

1197 ccm

Leistung:

128 PS (94 kW) bei 8500 U/min

Drehmoment:

116 Nm bei 6500 U/min

Gewicht (fahrfertig): keine Angabe

TREND MAGAZIN 2014-02

38

R 1200 GS Adventure

Electra Glide Ultra Limited

2-Zylinder

Motor:

2-Zylinder

Hubraum:

1170 ccm

Hubraum:

1690 ccm

Leistung:

125 PS (92 kW) bei 7750 U/min

Leistung:

87 PS (64 kW) bei 5010 U/min

Drehmoment:

125 Nm bei 6500 U/min

Drehmoment:

138 Nm bei 3750 U/min

Gewicht (fahrfertig): 260 kg

Gewicht (fahrfertig): 414 kg

Sitzhöhe:

840 mm

Sitzhöhe:

890 / 910 mm

Sitzhöhe:

740 mm

Preis:

ab CHF 17 490.–

Preis:

ab CHF 18 550.–

Preis:

ab CHF 32 500.–

www:

aprilia.ch

www:

bmw-motorrad.ch

www:

harley-davidson.com


TREND SPECIAL

MOTORRAD

TOURING & ENDUROS

HONDA «CTX 1300»

KTM «1190 ADVENTURE»

SUZUKI «V-STROM 1000»

Einen imposanten Mix aus Cruiser und TouringMotorrad stellt die komplett neue Honda «CTX 1300» dar. Mit ihrem 1261 ccm Hubraum grossen V4-Motor, der von 126 auf 84 PS gedrosselt wurde, und dem trendigen Bagger-Design, stellt sie ein interessantes Neukonzept dar. Praxisfreundliche Premium-Ausstattung (Kardan, Combined ABS, Traction Control, LED-Scheinwerfer), inklusive Onboard-Audioanlage, trägt zu sinnlich stimuliertem Fahrvergnügen mit bei.

KTM präsentiert im Modelljahr 2014 mit der «1190 Adventure» ein weiteres Highlight im Travelsegment. Gemeinsam mit ihrer Schwester «R» mutiert die «1190 Adventure» zum sichersten Motorrad der Welt. Zum Einsatz kommt Boschs neues MSC (Motorcycle Stability Control), welches das bisherige Paket aus schräglagenabhängiger Traktionskontrolle und einem ABS mit Combined-braking-Funktion um eine weitere Neuheit ergänzt.

Mit der brandneuen «V-Strom 1000» hat nun auch Suzuki eine grosse Reise-Enduro im Programm. Sie gehört zu den leichtesten Motorrädern in ihrem Segment. Der neue Motor ist komplett überarbeitet und bietet ein überragendes Drehmoment im unteren und mittleren Drehzahlbereich. Suzuki hat bewusst darauf verzichtet, den Hubraum auf 1200 ccm zu erhöhen. Das optimale Verhältnis zwischen Drehmoment und Gewicht bzw. Grösse bietet das eingesetzte V2-Aggregat mit 1037 ccm.

f Modell:

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CTX 1300

1190 Adventure

V-Strom 1000

Motor:

4-Zylinder

Motor:

2-Zylinder

Motor:

Hubraum:

1261 ccm

Hubraum:

1195 ccm

Hubraum:

2-Zylinder 1037 ccm

Leistung:

84 PS (62 kW) bei 6000 U/min

Leistung:

150 PS (110 kW) bei 9500 U/min

Leistung:

100 PS (74 kW) bei 8000 U/min

Drehmoment:

106 Nm bei 4500 U/min

Drehmoment:

125 Nm bei 7500 U/min

Drehmoment:

103 Nm bei 4000 U/min

Gewicht (fahrfertig): 338 kg

Gewicht (fahrfertig): 212 kg

Gewicht (fahrfertig): 228 kg

Sitzhöhe:

735 mm

Sitzhöhe:

860/875 mm

Sitzhöhe:

850 mm

Preis:

keine Angabe

Preis:

ab CHF 17'490.–

Preis:

keine Angaben

www:

hondamoto.ch

www:

ktm.com

www:

suzuki-vstrom.com

ROLLER

HONDA «NC750D INTEGRA»

SUZUKI «BURGMAN 650 EXECUTIVE»

YAMAHA «XC115 D’ELIGHT»

Der futuristische, mit viel Motorradtechnik ausgestattete «Integra» wurde überarbeitet. Insbesondere erhielt er ein grösseres 745-ccm-Triebwerk mit mehr Power und optimierter Kraftentfaltung, eine Aluminium-Hinterradschwinge, ein Doppelkupplungsgetriebe mit Software-Update, verstellbare Handhebel und ein neues, markantes Styling.

Bei der Suzuki-Rollerpalette steht nach wie vor die traditionelle «Burgman»-Reihe im Zentrum. An deren Spitze steht der wohlgeformte, luxuriöse «650 Executive» mit dem einzigartigen SECVTAutomatik-Antrieb, dem einzigen 6-Gang-Tiptronic bei Scootern und einem Integral-ABS-Bremssystem. Ausgestattet mit einklappbaren Rückspiegeln, einer höhenverstellbaren Windschutzscheibe und einer sehr geringen Kupplungsreibung sorgt er für ein leichteres Handling.

Mit dem minimalistischen D’elight 115 präsentieren die Japaner einen ausgesprochen preiswerten, agilen und anspruchslosen Stadtroller mit sparsamem 114-ccm-Motor (Viertakt) und nur 98 kg Gewicht. Der schicke Scooter ist massgeschneidert für Pendler und beeindruckt nicht nur durch sein klassisches, zeitloses Design und das kompakte Fahrwerk, sondern auch durch die Yamaha-typische Zuverlässigkeit. In Kombination mit dem sehr kompakten Fahrwerk und dem starken, wieselflinken Motor stellt der D’elight einen ganz besonderen Roller dar.

f Modell:

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Motor:

NC750D Integra

Burgman 650 Executive

XC115 D’elight

2-Zylinder

Motor:

2-Zylinder

Motor:

1-Zylinder

Hubraum:

745 ccm

Hubraum:

638 ccm

Hubraum:

114 ccm

Leistung:

55 PS (40,3 kW) bei 6250 U/min

Leistung:

56 PS (40,5 kW) bei 7000 U/min

Leistung:

7,2 PS (5,3 kW) bei 7000 U/min

Drehmoment:

68 Nm bei 4750 U/min

Drehmoment:

62 NM bei 5000 U/min

Drehmoment:

7,6 Nm bei 5500 U/min

Gewicht (fahrfertig): 237 kg

Gewicht (fahrfertig): 277 kg

Gewicht (fahrfertig): 98kg

Sitzhöhe:

790 mm

Sitzhöhe:

750 – 755 mm

Sitzhöhe:

755 mm

Preis:

keine Angabe

Preis:

ab CHF 13 990.–

Preis:

ab CHF 2490.–

www:

honda-moto.ch

www:

suzuki-motorcycles.ch

www:

yamaha-motor.ch

TREND MAGAZIN 2014-02

39


SPECIAL

MOTORRAD FILM

SCHWEIZER «EASY RIDER» Er war Rocker und Romantiker, Legastheniker und Poet, Revoluzzer und Chef der Schweizer «Hells Angels»: Martin «Tino» Schippert – längst nicht nur in Motorrad-Kreisen eine Legende. von Peter Davis

Der Lebensweg von Martin «Tino» Schippert könnte schillernder nicht sein. Geboren in ein gutbürgerliches Umfeld, bewegte er sich zunächst in der Szene der «Halbstarken», um bald als wortgewandter Gründer und Anführer der Schweizer Hells Angels zu internationalem Ansehen zu gelangen. Selbst Intellektuelle wie Friedrich Dürrenmatt waren fasziniert von Tinos charismatischer Ausstrahlung, seiner präzisen Sprache und seinem aufmüpfigen Geist. Während seiner Recherche für den neuen Schweizer Dokumentarfilm «Tino – Frozen Angel» stiess der Regisseur Adrian Winkler auf einen Querdenker, der für den gesellschaftlichen Wandel und alternative Lebensmodelle einstand: «Wen ich auch immer aus der damaligen Szene traf, jeder hatte die eine oder andere Anekdote über ‹Tino› zu erzählen. Oft waren es Geschichten, deren Wahrheitsgehalt nur schwer zu überprü-

fen war. Mit anderen Worten, es ranken sich viele Legenden um die Figur Tino Schippert.» Bei seinen Gesprächen mit den ehemaligen Halbstarken wurde an konkreten Erlebnissen und Vorfällen immer klarer, wie hermetisch das gesellschaftliche Wertesystem noch bis Mitte der sechziger Jahre in der Schweiz funktionierte. Winkler weiter: «Das war für einen Nachgeborenen wie mich schwer vorstellbar. Mir schien, dass es praktisch keinen Freiraum für individuelle Entfaltung gab. Wer sich nur ein bisschen abseits des allgemein Akzeptierten bewegte, wurde an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Selbst das Tragen einer Jeans wurde mit sozialer Ächtung geahndet.» Tino hat dies nie akzeptiert. Er sah sich selber als Idealist und wollte mit seiner Lebensweise zeigen, dass Freiheit möglich und das Grösste ist. Ein Ideologe war er aber nicht. Er hatte der ihm verhassten bürgerlichen Gesellschaft,

«TINO – FROZEN ANGEL»: AUCH EIN BIKER-FILM «Hells Angels»-Dokumentation (Xenix, CH 2014)

Endlich hatte die Schweiz ihren eigenen «Rebel Without a Cause», ihren «Wild One» und «Easy Rider». Tino wurde idealisiert, zu einer Robin-Hood-Figur hochstilisiert, welche auf dem Rücken seiner Höllenmaschine dem verknöcherten Establishment an den Karren fuhr. Und wie es sich für eine Heldenfigur gehört, lebte Tinos Legende nach seinem frühen und ungeklärten Tod viele Jahrzehnte weiter. Adrian Winkler abschliessend: «Für mich ist ‹Tino – Frozen Angel› aber auch ein BikerFilm, der mit dokumentarischen Mitteln versucht, einem verlorenen Lebensgefühl nahezukommen. Der Töff als Symbol der Freiheit ist mittlerweile zum Klischee verkommen. In Designer-Lederkluft fahren viele WochenendRocker über die Landstrasse und erzählen montags im Büro von ihren ‹Abenteuern›. Die Rebellion ist sozusagen käuflich geworden. Tino selbst würde diese Entwicklung wohl befremden. Für ihn und seine Bande war der Töff mehr als eine Maschine; mehr als ein Gefährt, um von A nach B zu kommen oder

sich einfach die Zeit zu vertreiben. Obwohl Martin ‹Tino› Schippert für einen Rockerboss überraschend belesen und wortgewandt war, blieb er Bauchmensch. Freiheit, war für ihn mehr als ein abstrakter Begriff. Und Freiheit fand er auf seinem Motorrad, auf dem er der verhassten Welt der ‹Spiesser› davonfahren und die engen gesellschaftlichen Grenzen seiner Zeit sprengen konnte.»

f Genre:

«Hells Angels»-Dokumentation (Xenix, CH 2014) Kinostart: 13.02.2014 Regie: Adrian Winkler Darsteller: Ruedi Schippert, Werner Berger, Urban Gwerder, Ursula Speirs, Ulrich Luder, Isabella Glückler, Beatrice Guldimann, Hermanos Medina Dauer: 92 min Web: www.xenixfilm.ch


SPECIAL

MOTORRAD FILM

weder ein politisches Programm noch eine ausgeklügelte Philosophie entgegenzusetzen. Dafür einen unbändigen Lebenswillen. Wohl gerade deshalb wurde er für viele Zeitgenossen zur Symbolfigur: Er lebte, wovon die anderen nur zu träumen wagten.» Und von einer offeneren Gesellschaft geträumt haben damals bekanntlich viele. Für etliche Zeitgenossen boten Tino und seine Gang eine ideale Projektionsfläche.

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REGIONAL

«SWISS SKILLS TOUR 2014»

KONZERTTOURNEE ZUR FÖRDERUNG DER SCHWEIZER RAP-SZENE

Die Schweizer Rap-Musik ist so vielfältig wie nie zuvor. Die unzähligen, vielfach auch jungen Künstler generieren einen neuen Hype rund um die RapKultur. Oft ist es jedoch für die Bands sehr schwierig, sich einem nationalen Publikum präsentieren zu können. Die «Swiss Skills Tour» verfolgt das Ziel, die Rap-Szene in der Schweiz zu fördern und unterstützt damit etablierte wie auch junge aufstrebende Künstler. Während den Konzerten sollen Spass, Emotionen, Freude an der Musik sowie die gegenseitige Unterstützung im Vordergrund stehen. Letztes Jahr wurde die «Swiss Skills Tour» zum ersten Mal organisiert. Sechs Rap-Gruppen wurden vereint und gingen zusammen auf Tournee. Auf dem Programm standen insgesamt neun Konzerte in unterschiedlichen Schweizer Clubs. Die positive Resonanz bei der Zielgruppe hat zum Entschluss geführt, die Konzerttournee auch in diesem Jahr wieder durchzuführen. Vom Februar bis Ende April zelebriert die Tour während zehn Konzerten erneut die frisch aufblühende Rap- und HipHop-Kultur in der Schweiz. «Bandit», «Fratelli-B», «Steezo» und «FixFinest» zählen dabei zum festen Kern. Unterstützt werden sie von mehr als 15 weiteren lokalen Künstlern, die damit die Möglichkeit erhalten, sich auch ausserhalb der Heimatregion auf der Bühne zu präsentieren. Der Glarner «Bandit» spielt während der «Swiss Skills Tour» zum ersten Mal live die neuen Songs ab seinem drit-

«DJ BOBOS» KONZERTTOURNEE

SO ETWAS HAT DIE WELT NOCH NICHT GESEHEN

Spektakuläre Bühnenbilder, beeindruckende Lichtanimationen und ausgeklügelte Tanzdarbietungen, so kennt ein jeder die Shows des Schweizer Megastars. Für seine diesjährige Konzerttournee hat sich «DJ Bobo» jedoch etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Das Motto: Willkommen im vielleicht verrücktesten Zirkus der Welt!

Drei CDs (inkl. Bonus-DVD) von DJ Bobo «Circus» zu gewinnen auf www.trendmagazin.ch/wettbewerbe

Das Publikum seiner Vorpremiere im Europa-Park Rust ist sich einig: «DJ Bobo» hat sich einmal mehr selbst übertroffen. Ein riesiger Clown, der die Halle in eine Art Manege verwandelt, spektakuläre Video-, Licht und Pyro-Effekte, eine Live-Band und natürlich jede Menge «DJ Bobo» – so lautet das Rezept für seinen neusten Geniestreich. Eine ausgeklügelte Licht-Show und modernstes Video-Mapping lassen rasante Szenenwechsel zu und geben dem Publikum kaum Zeit zum Durchatmen. Die Tanz-Crew taucht Foto: Natalie Tolone

TREND MAGAZIN 2014-02

42

ten Solo-Album «Für immer», das im Frühjahr 2014 erscheinen wird. Die beiden Rap-Brüder aus Zug, bekannt als «Fratelli-B», sind seit Jahren ein Garant für gute Musik und Live-Shows und feierten mit ihrem letzten Album «Mier Macheds» grosse Erfolge. Die unzähligen Club- und Open-AirKonzerte haben «Steezo» in den letzten zehn Jahren zu einer festen Grösse in der Hip-Hop-Szene gemacht. Die Bündner Crew «FixFinest» spielen während der Tournee erstmals die neuen Songs aus ihrem zweiten Werk, das ebenfalls im Frühjahr 2014 erscheinen wird. Mit ihrer ersten Veröffentlichung «usem FF» legten sie bereits einen vielversprechenden Grundstein für die Zukunft. (nm) f «Swiss Skills Tour 2014» 01.02.2014: Brennerei Club, Mels 08.02.2014: Galvanik, Zug 15.02.2014: El Camino, Thun 22.02.2014: Albani, Winterthur 28.02.2014: Holästei, Glarus 08.03.2014: Bar 59, Luzern 15.03.2014: ISC, Bern 29.03.2014: Flon, St. Gallen 11.04.2014: Exil, Zürich 26.04.2014: Palazzo, Chur f Info: www.swissskillstour.ch f Tickets online: www.ticketino.com

immer wieder in neuen Rollen und fantasievoll gestalteten Kostümen auf. Waghalsige Artisten sorgen für ein echtes Trapez-Feeling, das den Zuschauern den Atem stocken lässt. Als im Mittelpunkt stehender Zirkusdirektor entführt «DJ Bobo» seine Fans in eine faszinierende Traumwelt. Vom ersten Moment an wird das Publikum zum Teil der Show. Dies gelingt nicht nur durch die vielen visuellen ShowEffekte, sondern auch durch eine geschickte Songauswahl. So wechseln sich neue, frische Hits aus seinem kürzlich erschienenen Album «Circus» mit «Bobo»-Klassikern ab, die teils neu verpackt, teils in altbekannten Versionen begeistern. Zwei Stunden voller «DJ Bobo»-Hits und ein wahres artistisches Feuerwerk – dies verspricht Begeisterung pur und versprüht jede Menge Lebensfreude, von der ersten bis zur letzten Minute. (Yes Music) f Album: «Circus» (Yes Music / TBA) www.djbobo.ch f «The Circus Tour 2014» Supporting Act: «Jesse Ritch» 29.05.2014: St. Jakobshalle, Basel 30.05.2014: PostfinanceArena, Bern 31.05.2014: Hallenstadion, Zürich f Tickets online: www.starticket.ch Foto: Studio Bôregard


ZÜRICH SOEDER – QUALITÄT AUS DEM ZÜRCHER CHREIS CHEIB

Scarlet, Hanna und Johan aus Zürich haben diesen Januar ihren Traum vom eigenen Laden verwirklicht. Sie wollen mit Hochwertigkeit und Schlichtheit bestechen. Das Angebot umfasst Basics für den Alltag, also alles, was man so braucht. Die Produkte stammen aus schwedischen, aber auch heimischen Manufakturen und werden sorgfältig von den Geschäftsführern ausgesucht. Zusätzlich fertigt das Trio auch eigene Entwürfe in der Schweiz und ist überzeugt: «Qualität und gutes Design sollten für alle erschwinglich sein.» Wer sich nicht mit billiger Massenware begnügen will, der schaue mal im Soeder rein. f Soeder* GmbH Ankerstrasse 124 8004 Zürich www.soeder.ch

INTERNATIONALES THEATERSPORTFESTIVAL ZÜRICH

THEATER EINMAL ANDERS Bereits zum 13. Mal wird das Theatersportfestival ausgetragen, dieses Jahr im Kaufleuten in Zürich. Theatersport ist die einzige Form von Theater, in welcher das Publikum nicht nur Zuschauer ist, sondern auch mitwirkt. Witz, Charme, Drama und Unsinn verdichten sich zu einem besonderen Theatererlebnis. Beim diesjährigen Theatersportfestival treten vier der besten Theaterensembles mit improvisierten Szenen gegeneinander an. Das Publikum entscheidet über die Vorgaben, welche dann von den ahnungslosen Schauspielern sofort szenisch umgesetzt werden müssen. Vom Schiedsrichter stets beobachtet, werben die Teams um die Gunst des Publikums.

REGIONAL

ZÜRICH

Die Mannschaften bestreiten in den ersten drei Tagen die Vorrunden, bis am Finalabend der Sieger gekürt wird. In allen Vorstellungen werden alle Ensembles auf der Bühne stehen: Die Gorillas (Berlin) Hidden Shakespeare (Hamburg) Rocket Sugar Factory (USA/Kanada) Eidgenössisches Improvisationstheater (Zürich) Musikalische Begleitung: Katie Freudenschuss (Hamburg) (mre) f «Theatersportfestival» Kaufleuten Zürich: 17.02. – 20.02.2014 f Info: www.eit.ch f Tickets online: www.kaufleuten.ch

Soeder

SPIGA: «IL GUSTO ITALIANO» Seit Kurzem hat Zürich einen neuen Italiener an der Löwenstrasse. Liebhaber der italienischen Küche können sich im Restaurant SPIGA mit Klassikern und den beliebten SPIGA-Kreationen kulinarisch verwöhnen lassen. Auf über 500 Quadratmetern bietet das Restaurant Platz für mehr als 100 Gäste. Ob für den kleinen Hunger oder den Caffè zwischendurch, die schnelle Mittagspause oder das entspannte Abendessen mit Freunden – mit der Reise durch Italiens kulinarische Vielfalt ist für jeden Gast etwas mit dabei. Und sollte es doch einmal ein gemütlicher Abend zu Hause werden, gibt es alle Gerichte und Getränke auch zum Mitnehmen. f SPIGA Löwenstrasse 61 8001 Zürich www.spiga-ristorante.ch

als in den letzten Jahren, finden sie heuer im Zürcher Hallenstadion statt und auch die Fans dürfen bei den Preisverleihungen endlich dabei sein. Geehrt und gefeiert werden nationale und internationale Musiker aus verschiedenen Kategorien. Melanie Winiger und Mario Torriani führen wie gewohnt durch die Show. Musikalisch unterstrichen wird der Abend unter anderem von Sunrise Avenue und Gotthard. Wer dann immer noch in Feierlaune ist, kann sich an der Aftershowparty im Kaufleuten in Zürich austoben. Die TV-Show wird am 7. März 2014 um 20.00 Uhr live auf SRF zwei, joiz und Rouge TV übertragen. f «Swiss Music Awards» Hallenstadion Zürich: 07.03.2014 Info: www.swissmusicawards.ch f Tickets online: www.ticketcorner.ch

der Vorführung zum Tanz aufgefordert zu werden. Erzählt wird die Geschichte von einem der auszog, um das Glück zu suchen. Natürlich gibt es einige Hindernisse. Es sind Tote aus längst vergangenen Zeiten und Epochen, die den Glückssucher mit seinen eigenen Ängsten konfrontieren. Schliesslich gelingt ihm die Versöhnung mit den Verstorbenen – ein festlicher Walzer beendet die Aufführung und eröffnet das Tanz-Parkett. In ihrer künstlerischen Darbietung «Darf ich bitten?» beschäftigen sich die beiden Gründer Linda Magnifico und Sasha Shlain mit Themen, welche auf besondere Art und Weise ihr eigenes Leben geprägt haben. Das Ziel ist es, Tanz und Musik stets denselben Stellenwert zu geben und hochstehende Kunstwerke einem breiten Publikum zu präsentieren. Die für das Stück eigens komponierte Musik wird live gespielt, passend zum Stück vom Swing der Zwanziger über die Begleitmusik der in den Fünfzigern und Sechzigern entstandenen Standardtänze bis hin zum REDAKTION ZÜRICH in den Neunzigern boomenden Tango. Leitung: f «Tanzspektakel: Darf ich bitten?» Keller62 Zürich: 27.02. – 28.02.2014, ab 20.00 Uhr Info: www.dysoundbo.net

Maria Reiser (mre) zuerisplitt@trendmagazin.ch

Swiss Music Awards SPIGA

SWISS MUSIC AWARDS DIE SCHWEIZ FEIERT IHRE STARS UND STERNCHEN DER MUSIKBRANCHE Am 7. März ist es wieder so weit, die Swiss Music Awards gehen in die 7. Runde. Doch anders

DARF ICH BITTEN? – EIN VERGNÜGLICHES TANZSPEKTAKEL

Mit ihrer neusten Produktion «Darf ich bitten?», bringt cie Dysoundbo dem Publikum einen hochkarätig professionellen und zeitgenössischen Tanz nahe. Die Zuschauer werden an ihr natürliches Verlangen nach Bewegung erinnert. Auf einmal will jeder tanzen und man darf hoffen, während

«Tanzspektakel: Darf ich bitten?»

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PANTHER – HEISSESTE BAND REGIONAL STEEL DES SUNSET STRIPS

BERN

Lange Zeit galten Steel Panther als das bestgehütete Geheimnis im Musikbusiness: eine Legende der L.A.er Szene. Aber durch den Erfolg ihrer Studioalben und unzähligen Live-Shows ist es der Band in den letzten Jahren gelungen, weltweit Fans wie Kritiker gleichermassen für sich zu begeistern. Was einst in Amerika klein begann, endete mit zahlreichen ausverkauften Shows und immer grösser werdenden Bühnen. Mit Michael Starr am Mikrofon, Satchel an der Gitarre, Lexxi Foxx am Bass und Stix Zadinia am Schlagzeug hat sich die Band in den vergangenen Jahren einen internationalen Ruf als einen der unterhaltsamsten Live Acts erspielt. Das auf Ende März angekündigte neue Studioalbum «All You Can Eat» wird ein 12-Songstarkes Meisterwerk. Vom ersten Riff des Openers bis hin zum letzten Akkord des letztens Songs wird deutlich: Steel Panther meldet sich mit einem Paukenschlag zurück und klingen besser als je zuvor. Wer sich selbst vom Charme und Charisma der vier Perücken- und Leggins-tragenden Glam-Rocker überzeugen will, sollte sich beeilen, um noch Tickets für das Konzert im Komplex Zürich zu ergattern. f Album: «All You Can Eat» (Open E Records via KLS, ab 28.03.) Komplex 457: 04.03.2014 Info: www.komplex457.ch f Tickets online: www.ticketcorner.ch

BERN JEANS FOR JESUS – MIT GÖTTLICHEM SEGEN ZUR BAND DES JAHRES

REDAKTION BERN Leitung: Leitung: Juerg Kilchherr (jk) bernerszene@trendmagazin.ch

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Ein Blick in die Jahreshitparaden der vergangenen zwanzig Jahre zeigt, dass Berner Mundartbands stets die Nase vorn hatten. Doch dann erlitt ihr Vater Polo Hofer einen Herzanfall und seine Söhne und Töchter wurden vom Publikum links liegengelassen und zogen sich, wie zum Beispiel Scream, ins Familienleben zurück. Das Jahr ist noch jung und nun kommen mit «Jeans for Jesus» vier Berner Jungs mit frechem Bandnamen und mit Sounds aus dem Computer daher. Der Mundartpop von «Jeans for Jesus» ist eine Mischung aus Pop, Rap, Indie und Techno, also quasi Moby auf Berndeutsch. Der Sänger Michael Egger singt mit hoher Stimme, in Mundart und stets in gleicher Tonlage von seinem Weltschmerz. Er tut dies sehr sanft und das wirkt zu Beginn sehr verführerisch. Doch ohne die verschiedenen Betonungen seiner Silben wirkt der Gesang bald ermüdend. Gut, dass mit Marcel Kägi und Philippe Gertsch zwei Männer als Köpfe der Band am Werk sind, die stets auf der Suche nach neuen Klängen und einem urbanen Gewand für ihre Berner Mundartmusik sind. «Jeans for Jesus» werden mit ihrem gleichnamigen Debüt bei den Jungen auf Gehör stossen und die Älteren werden in ihnen Kunst und Dadaismus erkennen. Doch ist so ein starkes Debüt noch ausbaufähig? Die Suche am Computer nach neuen Elektrosounds geht weiter, denn «Jeans for Jesus» haben sich bei der Bandgründung auf einem Roadtrip durch Los Angeles geschworen: Wir wollen modern klingen.

f Album: «Jeans for Jesus» Coq d’Or, Olten: 15.02.2014 Rössli. Bern, Plattentaufe: 27.02.2014 Mokka, Thun: 07.03.2014 Bierhübeli, Bern: 25.04.2014 Info: www.jeansforjesus.net

spiration nicht von Berns Strassen, sondern aus dem Roman Blood Meridian des amerikanischen Schriftstellers Cormac MacCarthy. f Album: «Glanton Gang» Kofmehl, Solothurn: 05.04.2014 Kufa, Lyss: 10.05.2014 Gurtenfestival Bern: 17.07.2014 Info: www.glantongang.ch

JACHIN BAUMGARTNER – EINE BIELER HOMMAGE ANS LEBEN UND LIEBEN

Jeans for Jesus

TOMMY VERCETTI & DEZMOND DEZ – GEHÄSSIGER SPRECHGESANG AUS EINER MÄNNERFREUNDSCHAFT

Seit 13 Jahren sind der Grafiker Tommy Vercetti und der Philosophiestudent Dezmond Dez beste Freunde. Musik war dabei oft Nebensache – bis heute. Nachdem beide mit erfolgreichen Soloscheiben und den interkantonalen Eldorado FM unterwegs waren, erscheint mit «Glanton Gang» ein Album als Duo, unter dem eigenen Label. Nach einer langen Vorbereitungsphase wurde das Album schlussendlich in kürzester Zeit aufgenommen. Es vermischt System-, Medien- und Weltkritik sowie ausgefeilte Beats miteinander, auch dank dem deutschen Produzenten Sir Jai (Kool Savas). Auf dem Cover der Platte sucht ein schwarzes Pferd auf einer Autostrasse einen Ausweg zwischen den vielen Autospuren und brennenden Ölfeldern. Für den 32-jährigen Tommy Vercetti ein Bild für die gehässigen, frustrierten Lieder und die Grundstimmung der Platte mit der Aussage: «Führen denn alle Spuren, die wir heute machen, morgen ins Nirgendwo?» Obwohl der Rapper privat gerne lacht, seien die Texte doch das, was die beiden Freunde täglich sehen, wenn sie zusammen unterwegs sind. «Santa Teres» ist eines von Tommy Vercettis Lieblingslieder, das mit einem tollen Intro beginnt und bald die beiden Rapper mit hoher Stimme zornerfüllt und reich an Metaphern über die Welt schimpfen lässt. An der Plattentaufe mit zwei ausverkauften Konzerten im Berner Bierhübeli stand die beiden Rapper mit Band auf der Bühne und zwei Bläser heizten ein. Damit heben sie sich ab von anderen Berner Rappern, die oft alleine mit Halbplayback über die Bühne hüpfen. Tommy Vercetti gibt aber offen zu, dass er in seinem Alter nicht mehr gross den Kontakt zur Stadtszene sucht, wenige Konzerte besucht und sich gerne auf sein Ding konzentriert. Noch lieber spricht er mit seinem Freund Dezmond Dez über Bücher oder interessante Texte. Schliesslich stammt auch der Albumtitel «Glanton Gang» wie auch ein Teil der In-

Tommy Vercetti und Dezmond Dez

Jachin Baumgartner war zwar erst zwei Jahre alt als John Lennon im Beisein seiner Frau Yoko Ono auf den Stufen zu seinem Apartment 1980 erschossen wurde. Das musikalische Erbe der Beatles hat den Seeländer aber nachhaltig geprägt. Das mag vielleicht auch damit zusammenhängen, dass seine Mutter als Sängerin und sein Vater als Kunstmaler tätig waren. Zu Hause gab es zudem eine grosse Plattensammlung von Bob Dylan, den Pilzköpfen, aber auch Klassik. Zuerst lernte Jachin Baumgartner Geige spielen. Doch mit dem tieferen Eintauchen in die Plattensammlung und dem Älterwerden, kam das Erlernen einer ganzen Menge an Rockinstrumenten zusammen und schon in der Maturazeit war der Lockenkopf aktiv in der Bieler Musikszene unterwegs. Seit zehn Jahren ist er neben dem Englischlehrerdasein Sänger, Gitarrist und Songwriter der Dream Pilot. Bis auf den Schlagzeuger

Jachin Baumgartner

halfen ihm alle Bandmusiker beim Einspielen seiner ersten Solo-CD «November». Von der Liebe und dem Leben beginnend, erzählen die Lieder über ein Jahr hinweg deren Verlauf. Die feinen Töne, das ausgereifte Songwriting und die Vielfalt an Ideen werden etwas getrübt durch den Gesang von Jachin Baumgartner. Seine Art zu singen ist theatralisch und nasal. Auch entstanden die Songs über zehn Jahre und wurden dann in diesem Jahr wieder neu eingesungen, was bei der Intensität ein paar Abstriche gibt. Warum er Englisch singt und nicht zweisprachig, obwohl er doch vor allem im Bielerseegebiet unterwegs ist, kann der 35-Jährige nicht schlüssig beantworten. Vielleicht lässt es auch sein gestresster Charakter, der dauernd einem Projekt und dann dem nächsten hinterherrennt, ohne dass sich der grosse Erfolg einstellt, nicht zu. Doch dies ist nur die eine Ansicht, denn er sagt, dass er lieber künstlerisch unabhängig bleiben möchte, als einen Knüppelvertrag bei einem grossen Label zu unterschreiben. Von sich kann der Bieler nicht viel sagen, ausser dass er wie sein Vorbild David Bowie das Androgyne mag. Als Kind einer Grossfamilie liebt er es, in einer Wohngemeinschaft zu wohnen, grüsst ein halbes Dutzend Leute, wenn er die wenigen Schritte vom Bahnhof zu seiner Wohnung geht. Auch liebt er es, sich in Kaffees zu setzen oder an den See, um die Menschen zu beobachten. «November» ist gar nicht so autobiografisch, wie es auf den


ersten Moment klingt. Oft sind es beim Komponieren auch andere Menschen, die ihm ihre Geschichte leihen für den Text. Das Debüt will er nicht live vorführen. Er schreibt lieber neue Songs und kann sich auch vorstellen, mit seinem Talent später für andere zu schreiben. Das sei wie tagträumen und das mag Jachin Baumgartner, vor allem im Winter mit Blick auf den Chasseral oder auf die Bieler Strassen mit ihren Menschen aus so vielen Kulturen wie sonst nirgends in der Schweiz, besonders gerne. f Album: «November» Info: www.jachinbaumgartner.ch

MATTO RULES – DER BESUCH DER KATZE

Matto Rules

Bei diesen Wintertemperaturen denken die vier jungen Herren von Matto Rules gerne an den vergangenen Sommer zurück. Aber nicht etwa an den Badespass in der Aare, sondern an den Besuch einer Dame während den Aufnahmen zur aktuellen Platte «Lonely Cat» im Proberaum. Sie war ein bisschen schmollig, hörte sich kurz den Sound aus Pop und mit vielen Gitarren, wie einst bei Simple Minds, an und machte sich dann auf ihren sanften Pfoten in Richtung scharfe Kebabs. Doch mit der Zeit haben Matto Rules die streunende Katze in ihr Herz geschlossen, widmeten ihr den Plattentitel und denken heute bei jedem Biss in den Fastfood an sie, bevor sie wieder auf die Bühne gehen und dort den Elektroniksound aus Synthesizer, wummernden Bässen, melancholischem Gesang in einem akzentfreien Englisch vortragen. Matto Rules beleben den Sound der 80er Jahre in einem neuen Kleid. f EP: «Lonely Cat» Info: www.mattorules.com

TORONAUT – WENN EINE STIMME PEIN UND BEFREIUNG IST

Eigentlich sind 36 Jahre auf Erden und davon einige im Rockgeschäft ein Grund dafür, dass manche Stimmen an Glanz verlieren. Frédéric Oberholzer war Sänger bei den Black Cargoes, einer Rockgruppe aus Freiburg, und dort eigentlich fehl am Platz, wenn man jetzt seine erste Soloplatte «Hiss» unter dem Decknamen Toronaut anhört. Das Singer-Songwriter-Album zeigt einen erwachsenen Mann, der den Rock über Bord geworfen hat und mit dunkler, wunderschöner Stimme Intimes von sich preisgibt, begleitet von Gitarre oder feiner Elektronik. Sein Bruder Manuel Oberholzer hat ihm dabei geholfen und es ist ein Album voller Ambiente geworden. Zerbrechlich und melancholisch wirken die Kompositionen, die organisch wachsen und den Hörer fesseln und so den Soundtrack für den Abend am Kamin liefern. Mit «Hiss» ist Frédéric Oberholzer endlich bei sich angekommen.

VORFREUDE AUF DIE «BASLER FASNACHT» Hinsichtlich der «Drey scheenschte Dääg», die dieses Jahr vom 10. bis 12.03.2014 stattfinden werden, wird Basel bereits im Februar im Rahmen diverser Vorfasnachtsveranstaltungen in Fasnachtsstimmung versetzt. Für einen richtigen Basler «Bebbi» gibt es wohl kein grösseres Highlight als die stadteigene Fasnacht. Das ganze Jahr über bereiten sich die aktiven Fasnächtler auf die «Drey scheenschte Dääg» vor. «Larve» und «Latärne» werden bemalt, Umzugswagen gebaut, «Schnitzelbängg» geschrieben, Choreographien einstudiert und schon viele Wochen vor der Fasnacht brüllen einem auf der Strasse wildfremde Menschen «Blaggedde! Blaggeddeee zum verkaufeee!» entgegen. Für all jene, die keiner «Glygge» angehören und sich trotzdem bereits auf die Basler Fasnacht einstimmen möchten, schafft das Vorfasnachtsprogramm im Februar Abhilfe: • S’ Ridicule, Förnbacher Theater (Badischer Bahnhof) • Pfyfferli, Theater Fauteuil • Mimösli, Häbse Theater • Glaibasler Charivari, Volkshaus Basel

• Fasnachtskiechli, Scala Basel • Kinder-Charivari, Theater Basel • Zofingerconzärtli, Kongresszentrum Basel • Drummeli, Musical Theater

f Album: «A Different Dream» Info: www.gusmacgregor.com

BASEL

Und so warten «Bebbi», «Binggi» und alle anderen Fasnachtsfans gespannt und voller Vorfreude, bis es wieder heisst «Morgestraich, vorwärts, marsch!» (jb) f Motto: «Gäll, blyb suuber» Basel Innenstadt: 10.03. – 12.03.2014 Info: www.fasnacht.ch

GUS MACGREGOR – FRUTIGEN BRACHTE INTIMES ZU TAGE

Mit dem Kanton Bern verbindet Gus MacGregor die Energie wieder aufzustehen. Nachdem der Sänger aus dem englischen Blackpool Erfolge als Buddy Holy im gleichnamigen Musical feierte, folgte er seiner Liebe nach Bern. Hier machte er Strassenmusik, bis ihm Jaël, Ex-Sängerin von Lunik, und ihr Gitarrist Luk Zimmermann halfen das Debütalbum «Lifeline» zu produzieren. Doch der Erfolg machte Gus nicht glücklich. Zu viel engte ihn beim Vertrag mit der Plattenfirma ein. Er stieg aus dem Vertrag aus und reiste letzten Februar in ein ehemaliges Schulhaus nach Frutigen im Berner Oberland. Dort küsste ihn die Muse und die Resultate davon nahm er zusammen mit seiner Gitarre und Produzent Micha Lossli auf. «A Different Dream» ist ein intimes, zerbrechliches Album, wo der Text und die Beobachtungen über seinen Alltag in der Schweiz im Vordergrund stehen. Zwar ist seine Stimme etwas verbraucht und sicher nicht so aussergewöhnlich, als dass man sie aus dem Heer der vielen Sänger immer erkennen könnte, doch seine Songwriter-Qualitäten sind gut. Viele seiner Songs berühren die Seele und eignen sich hervorragend zum Nachdenken.

REGIONAL

BASEL

DJ Oliver Koletzki

OLIVER KOLETZKI IM NORDSTERN CLUB Der deutsche DJ hat sich mit seinem Track «Der Mückenschwarm» 2005 international einen Namen gemacht. Die eingängigen, melodischen Beats und die grandiosen Features mit diversen deutschen und internationalen Künstlern machten Oliver Koletzkis tanzbaren Elektrosound europaweit bekannt. Mit seiner, kürzlich erschienenen Platte «Schneeweiß presented by Oliver Koletzki» im Gepäck beehrt der Braunschweiger am 15.02.2013 den Basler Club Nordstern. Ein Muss für alle House- und Technoliebhaber!

REDAKTION BASEL Leitung: Jennifer Bosshard (jb) regiobasel@trendmagazin.ch

f Album: «Schneeweiß presented by Oliver Koletzki» Nordstern Club, Basel: 15.02.2014, ab 23.00 Uhr Info: www.nordstern.com f Tickets offline: Fizzen Basel (Pfluggässlein) Tickets online: www.residentadvisor.net

BLIGG IN BASEL

f Album: «Hiss» Info: www.toronaut.ch Gus MacGregor

Seine Texte treffen mitten ins Herz und seinen unverkennbaren Sound kriegt man so schnell nicht mehr aus dem Kopf. Der bärtige Zürcher Rapper BLIGG hat den Schweizer Hip-Hop massgeblich

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REGIONAL

MITTELLAND & ZENTRALSCHWEIZ REDAKTION MITTELLAND Leitung: Rebecca Hügi (rb) mittelland@trendmagazin.ch

geprägt und gehört spätestens seit seinen Hits «Rosalie» und «Musigg i dä Schwiiz» zu den ganz Grossen der Schweizer Musikszene. Umso mehr freut es uns, dass der sympathische Zürcher auf seiner Tournee einen Halt in Basel einlegt und sein neues, vielversprechendes Album «Service Publigg» vorstellt. f Album: «Service Publigg» St. Jakobshalle, Basel: 28.02.2014 Info: www.stjakobshalle.ch f Tickets online: www.ticketcorner.ch

MUBA BASEL Alle Jahre wieder! Die Mustermesse Basel ist die zweitgrösste Messe der Schweiz und weilt vom 14.02. bis 23.02.2014 an der Messe Basel. Nationale und internationale Unternehmen stellen an der MUBA ihre Neuheiten aus den verschiedensten Bereichen des Detailhandels vor. Die bunte Messe ist seit Jahren ein Publikumsmagnet und erfreut mit ihrer Vielfalt Gross und Klein gleichermassen. Übrigens! Wer am Eröffnungstag, dem 14.02.2014, eine Basler «Fasnachtsblaggedde» vorweist, spart sich die Eintrittsgebühr von bis zu 22 Franken. f «Schweizer Mustermesse Basel» Messe Basel: 14.02.–23.02.2014 Info: www.muba.ch

MITTELLAND MAGIC COMEDY FESTIVAL LACHMUSKELTRAINING GARANTIERT Wer sich gerne köstlich amüsiert und herzhaft lacht, sollte dem Magic Comedy Festival einen Besuch abstatten. Hier kann man gute drei Stunden dem Alltag entfliehen und seiner Begeisterung freien Lauf lassen. Bereits zum 17. Mal tourt das Magic Comedy Festival durch die Schweiz mit Stopps in St. Moritz, St. Gallen, Zürich und Baden. Mit frechem Wortwitz und atemberaubender Zauberei werden eine unvergessliche Stimmung und Unterhaltungskunst vom Feinsten geboten. Emotionen werden freigesetzt und die Lachmuskeln garantiert heftig trainiert. Der Headliner und Stargast der diesjährigen Tour ist Markus Maria Profitlich. Mit der Figur «Erklärbär» in der Wochenshow wurde er bekannt und brilliert seit vielen Jahren unter anderem mit seiner eigenen Sketch-Comedy-Serie «Mensch Markus» auf Sat.1. Seine vielfältigen Aktivitäten wurden in der Vergangenheit schon dreimal mit dem «Deutschen Comedypreis» belohnt. Als Moderator durch den Abend führen wird der Comedy-Entertainer und Gründer Peter Löhmann. Mit seinem neuen Programm «ComedyBang» wird ein Nicht-Lachen einfach unmöglich. Weitere Künstler sind Elastic, Christian Lindemann, Helge Thun, Crazy Flight, Drums2Streets und JoJo. f «Magic Comedy Festival Schweiz» Kurtheater Baden: 13.02.–14.02.2014 Info: www.magic-comedy.ch f Tickets online: www.starticket.ch

Schweizer Mustermesse Basel (MUBA)

BSCENE 2014 Jahr für Jahr zeigt das Festival eine explosive und bunt schillernde Momentaufnahme der regionalen Musikszene Basels. Lokale Acts aus den Musikrichtungen, Rock, Pop, Elektro, Hip-Hop, Jazz, Techno, Reggae, Worldmusic, Indie oder Folk stehen im Zentrum der Veranstaltung. Nationale und internationale Namen ergänzen das vielfältige Programm. Die zahlreichen Bands spielen auf insgesamt elf verschiedenen Bühnen – neu mit dabei sind in diesem Jahr der Hinterhof, das UNION sowie die Nr. 8 im Volkshaus.

REDAKTION ZENTRALSCHWEIZ Leitung: Marcel Oberholzer (obi) zentralschweiz@ trendmagazin.ch

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f «Bscene – Das Basler Clubfestival» Diverse Veranstaltungsorte: 18.02.-01.03.2014 Info: www.bscene.ch Tickets offline: MIGROS Claramarkt, MIGROS, MParc, dinx-shop (Kornhausgasse 2), Fizzen (Pfluggässlein 1) f Tickets online: www.starticket.ch

«Bscene – Das Basler Clubfestival»

Peter Löhmann

ZENTRALSCHWEIZ DIE GEHEN INS OHR WIE EIN GUINNESS IN EINEM IRISHPUB IN DEN MAGEN Obwohl der Band-Name «The Vad Vuc» bei uns noch nicht oft gehört wurde, sind sie «äne am Gotthard» wohl genauso bekannt wie hierzulande Patent Ochsner. Trotzdem dürften sich eingefleischte Ambri-Fans an ihren weiss-blauen Hit «Ambri Ambri» noch gut erinnern und es wird Zeit, dass die sieben Jungs auch hier die Anerkennung bekommen, die sie verdienen. Ihr Musikstil geht über Ska (Bluebeat), Country, Irish Music und Folk und sie verstehen es damit bestens, einen langweiligen Abend in eine irische Party zu verwandeln. Im italienischen Sprachraum schaffen sie es bereits, ganze Heerscharen von Musikfans zu mobilisieren. Im Rahmen ihrer «Koala Klubb Tour» gastieren sie am 21. Februar in der Schüür in Lu-

zern. Der Musikkenner und HCAP-Fan Thomas Gisler, der für das Programm der Schüür verantwortlich ist, freut sich über seine Musik-Gäste: «Es ist ein grossartiges Gefühl für grossartige Melodien. Die gehen ins Ohr wie ein Guinness in einem Irish Pub in den Magen.» Von diesen Jungs werden wir bestimmt noch öfters lesen und hören. f Album: «The Vad Vuc» Schüür, Luzern: 21.02.2014 Info: www.schuur.ch f Tickets online: www.starticket.ch

FASNACHT DER ANDEREN ART Jedes Jahr gegen Ende des Winters bricht in den Strassen, Gassen und in der Altstadt die Fasnacht aus – ein rauschendes Fest, an dem das Chaos und die Lebenslust regieren. Nichts ist mehr so, wie es sonst zu sein pflegt. Skurrile Gestalten mit phantasievollen Masken und Kostümen ziehen durch die Gassen, Guggen-Musikanten blasen den schrägen Marsch und Tausende von bizarr gekleideten Menschen tanzen und machen dem Winter den Garaus. Die Vikinger Powernight ist eine Fasnachtsparty der andern Art und gehört zu den grössten in Luzern. Das Motto der Party: «D’Vikinger send dööre be Rot!» Neben den DJ’s an den Plattentellern und den Vikingern mit ihren neuen und alten Hits, treten dieses Jahr die Pissnelken aus Zug als Stargäste auf. In den geplanten drei Sets auf der neuen Bühne werden sie auch den letzten Schlagerstern vom Himmel fegen. Die Schlager-Saison 2014 gilt somit als eröffnet. f «Vikinger Powernight 2014» Hotel Schweizerhof, Luzern: 01.03.2014 Info: www.vikinger.ch f Tickets online: www.starticket.ch

VEGAS BABY! Was in Vegas passiert, bleibt auch in Vegas! Und wenn jemand am nächsten Morgen neben einem Tiger erwacht, ist dies ist auch gut so, denn es ist wieder Zeit für die verrückteste Partyserie der Schweiz: VEGAS, Baby! Dazu zählt es, eine Party zu erleben, wie sie in VEGAS gefeiert wird, und zwar zu den besten House-, Electro-, RnB- und Clubhits in Mash-up-Manier. Es versteht sich dabei von selbst, dass nur die besten internationalen und nationalen Artisten am Turntable stehen. Am Samstag, 15. Februar, werden das sein: Minus 8 ft. MC Amad, Mad Morris, DJ Sam, R-Bronx, Mr. Sam und zu guter Letzt DJ Nick Berola. f «Vegas Baby!» VEGAS Club, Kriens: 15.02.2014 Info: www.vegasclub.ch

Vegas Dance Club Luzern


f «Miss Ostschweiz Wahl» Einstein, St. Gallen: 15.03. Info: www.miss-ostschweiz.ch f Tickets online: www.ticketcorner.ch

NORDKLANG IM NEUEN GEWAND Andri Perl

ANDRI PERL – DIE LUKE Als er noch keine 29 Jahre alt war und ein Diplom der Germanistik besass, war der Churer Andri Perl Rapper der Band «Breitbild». In der Schaffenspause der Band veröffentlichte der Bündner zwei Bücher, wovon «Die Luke» eine Liebeserklärung an sein eigenes Viertel der Stadt sein soll. Mag dies zu Beginn des Buches als besondere Liebe zu den Figuren und als eine Anleihe an die Lyrik noch erstaunen, geht der Spannung bald die Luft aus, da einfach zu viel beschrieben wird und nicht Wichtiges von Unwichtigem aussortiert wurde. Der Autor erwidert diesen Vorwurf mit seiner Gabe für das Atmosphärische als zentrales Anliegen und seinem Wunsch, alles, was sein Auge sieht, ganz genau zu beschreiben. Andri Perl hat einen Hang zu Wortfeldern und gemäss seinen Angaben spreche er dank seinem Schreiben neben den Rappern auch eine ältere Generation an. Im kommenden April wird im Churer Stadttheater sein erstes Theaterstück «Notlösung» aufgeführt. Vielleicht sind Dialoge, die näher am Rap sind, spannender als Perls Prosa. (jk)

Am 14. und 15. Februar 2014 wird sich die Stadt St. Gallen, mit der Durchführung des achten Nordklang Festivals, wieder zur Hochburg des nordischen Musikschaffens verwandeln. Auch dieses Jahr wird grundsätzlich auf Bands gesetzt, die in der Schweiz noch weitgehend unbekannt sind. Ein zentraler Bereich sind die Kooperationen zwischen MusikerInnen aus dem Norden und der Schweiz. Für das diesjährige Programm ist es den Veranstaltern gelungen, gleich drei grössere Kooperationen ins Leben zu rufen: Den experimentellen Eröffnungsabend im Kinok, das Konzert von Mother

Lewinsky (DK) mit einem Ostschweizer Jugendorchester und die «Nordklang Sessions» – ein Grossprojekt mit beteiligten Musikern aus der Schweiz, Dänemark, den Färöer Inseln, Island und Norwegen. Am Samstag, 15. Februar, werden insgesamt 12 Acts aus dem Norden den Ostschweizern einheizen. Die meisten haben im Norden bereits einen Namen, sind aber in der Schweiz noch gänzlich unbekannt. «Wir bieten den Künstlern, vielen davon zum ersten Mal, eine Plattform, um ihre Musik in unseren Breitengraden zu präsentieren», sagt Felix van den Berg, Präsident des Vereins Nordklang. Aber nicht nur die Musik, sondern auch der aktive Kulturaustausch steht im Mittelpunkt der Veranstaltung. So stehen unterschiedliche Projekte, wie beispielsweise das gemeinsame Komponieren von Songs, auf dem Programm der Künstler. Nach den Live-Shows in den fünf Lokalen klingt das Festival im Øya Bar Kafé mit dem dänischen Soundtüftler Goodiepal aus.

REGIONAL

OSTSCHWEIZ

REDAKTION OSTSCHWEIZ Leitung: Nicole Meier (nm) eastside@trendmagazin.ch Mitarbeit: Juerg Kilchherr

f «Nordklang Festival» St. Galler Innenstadt: 14.02.–15.02.2014 Info: www.nordklang.ch ANZEIGE

OSTSCHWEIZ

enfeld, Michelle Schmid aus Glarus, Nadine Reich aus Herisau, Polina Beer aus St. Gallen, Sandra Meier aus Rorschach und Sara Seco aus Bronschhofen SG. Das grosse Finale mit den letzten 9 Kandidatinnen wird am 15.03. stattfinden.

f Buch: «Die Luke» (Roman, 240 Seiten) Verlag: Salis (ISBN 978-3-9058-0190-3) Theaterstück: «Notlösung» Theater Chur: 02.04. – 06.04.2014 f Info und Tickets online: www.theaterchur.ch

WER WIRD DIE SCHÖNSTE OSTSCHWEIZERIN?

Die 12 Finalistinnen der Miss-Ostschweiz-Wahl sind bekannt. Der zweite Recall vom 1. Februar war für 6 der dazumal noch 18 Kandidatinnen das Ende. Nach dem gemeinsamen Catwalktraining mit Scarlett Weingartner ging es in das erste Medientraining mit Miriam Rickli. Die finale JuryChallenge brachte dann die entscheidenden Punkte auf das Papier. Das Publikumsvoting zählte mit bis zu 50% als ergänzende Jurystimme mit. Folgende 12 Kandidatinnen wurden durch das Publikum und die Jury ausgewählt und ziehen am 22.02. in den dritten Recall ein: Alma Jasic aus Chur, Bettina Brändli aus Alterswilen TG, Emily Cochran aus Amlikon TG, Joselle Bartolini aus Oberuzwil SG, Madlaina Gritti aus Sent GR, Martina Keller aus St. Gallen, Melanie Pardo aus Frau-

Miss-Ostschweiz-Wahl

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AGENDA

TREND REGIONAL

COMING SOON!

Eine vollständige und aktualisierte Liste von allen Veranstaltungen, wie Parties, Events, Konzerten, Shows, Musicals, Theater und Festivals folgt bald auf unserer Webseite unter www.trendmagazin.ch!

KONZERTE Konzerte im Rahmen von Festivals sind hier nicht aufgeführt.

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2RAUMWOHNUNG 12.03. Solothurn, Kofmehl TORI AMOS 31.05. Zürich, Volkshaus ANDRINA 19.02. Zürich, Swiss Moto 20.02. Zürich, Swiss Moto 21.02. Zürich, Swiss Moto 15.03. St. Gallen, Grabenhalle 05.07. Lenzburg, Met-Bar ANNAKIN & BAND 08.03. Winterthur, Albani 14.03. Thun, Mokka 15.03. Baden, Nordportal 22.03. Basel, Eventhalle Blinde Kuh 28.03. Zug, Chollerhalle 04.04. Nidau, Kreuz 05.04. Zürich, Kinski 12.04. Chur, Werkstatt 26.04. Fribourg, Nouveau Monde 16.05. Rubigen b. Bern, Mühle Hunziken ARCHITECTS 13.04 Solothurn, Kofmehl FLORIAN AST 07.03. Olten, Schützi 25.04. Ebersol-Mogelsberg, Balik Studio 26.04. Uznach, Kulturtreff Rotfarb 12.09. Dübendorf, Obere Mühle 19.09. Rubigen, Mühle Hunziken 23.10. Solothurn, Kofmehl BABYSHAMBLES 08.12. Zürich, X-tra BACKSTREET BOYS 19.03. Zürich, Hallenstadion BARCLAY JAMES HARVEST 01.04. Solothurn, Kofmehl THE BASEBALLS 23.04. Zürich, Kaufleuten 29.04. Bern, Bierhübeli 30.04. Lausanne, Les Docks BASTIAN BAKER 04.03. Schaffhausen, Kammgarn 05.03. Langnau, Ilfishalle 06.03. Zofingen, Stadtsaal 09.03. Herisau, Casino 14.03. Lyss, Kufa 16.03. Luzern, Schüür 19.03. Basel, Kaserne BAP 07.04. Zürich, Volkshaus BASCHI 27.06. Liestal, Gestadeckplatz THE BEAUTY OF GEMINA 15.03. Zürich, X-tra TIM BENDZKO 05.03. Zürich, MaagHalle ANDREA BERG 14.03. Zürich, Hallenstadion BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB 27.02. Zürich, Komplex 457 BLACK SABBATH 20.06. Zürich, Hallenstadion BLIGG 21.02. Zofingen, Mehrzweckhalle 22.02. Frauenfeld, Festhalle Rüegerholz 28.02. Basel, St.Jakob Arena 01.03. Bern, Bernexpo Festhalle

Bastian Baker

Tim Bendzko

06.-08.03. Zürich, Volkshaus 13.03. St.Gallen, Olma Halle 14.03. Chur, Stadthalle 15.03. Luzern, Messe – Halle 2 21.03. Brig, Simplonhalle 22.03. Huttwil, Nationales Sportcenter RETO BURRELL 07.03. Luzern, Schüür 08.03. Mümliswil, Cub 30 09.03. Grindelwald, Preso 21.03. Murten, Hotel Murten 22.03. Altnau, S-KA 06.04. Rubigen, Mühle Hunziken 11.04. Lenzburg, Baronessa JAMES BLUNT 17.03. Zürich, Hallenstadion 24.03. Genève, Arena DJ BOBO: «THE CIRCUS TOUR» Supporting Act: JESSE RITCH 29.05. Basel, St.Jakobshalle 30.05. Bern, Arena 31.05. Zürich, Hallenstadion BOMBAY BICYCLE CLUB 19.02. Zürich, Mascotte JOE BONAMASSA 05.03. Basel, Musical Theater BRETON 17.02. Zürich, Komplex Klub BULLET FOR MY VALENTINE 12.02. Zürich, Komplex 457 JOHN BUTLER TRIO 17.05. Zürich, Volkshaus ANNA CALVI 29.03. Bern, Bierhübeli CASPER 07.03. Zürich, Komplex 457 CHVRCHES 22.03. Zürich, Komplex Klub CROOKERS 22.02. Solothurn, Kofmehl JOSÉ CURA 08.04. Zürich, Tonhalle THE DEAR HUNTER & ANTHONY GREEN 14.03. Zürich, Dynamo THE DEEP DARK WOODS 20.02. Zürich, Komplex Klub DEFEATER 03.02. Zürich, Komplex Klub JAN DELAY & DISKO NR. 1 29.09. Zürich, Maag Halle SAMI DELUXE & DLX BND 26.02. Zürich, Komplex 457 DEPECHE MODE 14.+15.02. Zürich, Hallenstadion JASON DERULO 09.03. Zürich, X-tra ELIANE 01.03. Baden, Kurtheater 07.03. Biglen, Kirche 08.03. Luzern, KKL 21.03. Thur, Kultur- und Kongresszentrum 27.03. Wil, Stadtsaal 28.03. Herisau, Casino GEORGE EZRA 14.03. Zürich, Exil GLANTON GANG 05.04. Solothurn, Kofmehl 10.05. Lyss, Kufa

17.07. Bern, Gurtenfestival PHILIPP FANKHAUSER 09.05. Solothurn, Kofmehl FRANZ FERDINAND 01.04. Zürich, X-tra FIVE FINGER DEATH PUNCH 19.03. Zürich, Komplex 457 DAVID GARRETT 22.05. Luzern, KKL GUSTAV 28.02. Bern, Bierhübeli HAIM 27.02 Zürich, Härterei BEN HARPER 07.05. Luzern, KKL BETH HART 22.03. Bern, Bierhübeli HANSI HINTERSEER 21.03. Zürich, Hallenstadion w21.04. Solothurn, Kulturfabrik Kofmehl IL DIVO 05.10. Genève, Arena 06.10. Zürich, Hallenstadion JEANS FOR JESUS 15.02. Olten, Coq d'Or 27.02. Bern, Rössli 07.03. Thun, Mokka 25.04. Bern, Bierhübeli THE JEZABELS 19.03. Zürich, Komplex Klub ANGÉLIQUE KIDJO 07.03. Solothurn, Kofmehl MARTINA LINN 14.02. Zürich, Bogen 26.02. Stanzerei, Baden 14.03. Luzern, Stadtkeller 21.03. Bern, Naturhistorisches Museum 22.03. St. Moritz, Festival Da Jazz 23.05. Rapperswil, Alte Fabrik LISSIE 29.03. Zürich, Härterei MATERIA 12.03. Zürich, Komplex 457 JOHN MAYALL 11.03. Solothurn, Kofmehl METRONOMY 14.04. Zürich, Kaufleuten MIDLAKE 07.03. Zürich, Komplex Klub MILKY CHANCE 25.02. Zürich, X-tra 26.02. Bern, Biehübeli MISS MAY I 19.02. Solothurn, Kofmehl MAX MUTZKE feat. MONOPUNK 21.03. Zürich, Plaza NINE INCH NAILS 04.06. Zürich, Hallenstadion HEATHER NOVA 09.03. Solothurn, Kofmehl ONE DIRECTION 04.07. Bern, Stade de Suisse ONE REPUBLIC 19.02. Bern, Bernexpo PIPPO POLLINA 11.02. Lugano, Auditorium 20.02. Scuol, Gemeindesaal


AGENDA

KONZERTE & SHOWS

Bligg

Reto Burrell

DJ Bobo

QL 22.02. Langnau, Kupferschmitte 15.03. Zimmerwald, Schneefestival 29.03. Merishausen, Rock am Randen 11.04. Lyss, KUFA 19.04. Kirchberg, Schlagertempel RAG DOLLS 14.02. Lyss, Kufa REVOLVERHELD 21.03. Zürich, Komplex Klub CLIFF RICHARD 19.05. Zürich, Hallenstadion ANDRÉ RIEU 22.05. Genève, Arena 23.05. Zürich, Hallenstadion JESSE RITCH 01.03. Worb, Braui RITSCHI 25.04. Solothurn, Kofmehl SEMINO ROSSI 24.03. Zürich, Hallenstadion SCHANDMAUL 21.02. Zürich, Komplex 457 SHAKA PONK 16.04. Zürich, Komplex 457 SIDO 02.04 Zürich, Volkshaus SIMPLE MINDS 26.02. Bern, Festhalle SÖHNE MANNHEIMS 03.03. Basel, Volkshaus 04.03. Zürich, Xtra LISA STANSFIELD 08.05. Zürich, Volkshaus STATUS QUO 12.09.2015 Zürich, Hallenstadion STEEL PANTHER 04.03. Zürich, Komplex 457 SWISS SKILLS TOUR 2014 08.02. Zug, Galvanik 15.02. Thun, El Camino 22.02. Winterthur, Albani 28.02. Glarus, Holästei 08.03. Luzern, Bar 59 15.03. Bern, ISC 29.03. St. Gallen, Flon 11.04. Zürich, Exil 26.04. Chur, Palazzo ADRIAN STERN 28.02. Schaffhausen, Kammgarn 01.03. Brugg, Salzhaus STEEL PANTHER 04.03. Zürich, Komplex 457 SUNRISE AVENUE 12.02. Zürich, Hallenstadion THE SWEET 19.04. Solothurn, Kofmehl 01.05. Herisau, Casino JUSTIN TIMBERLAKE 14.04. Zürich, Hallenstadion 16.04 Zürich, Hallenstadion YOU ME AT SIX 17.03. Zürich, Komplex 457 TOY 26.03. Zürich, Mascotte VIKTOR & THE BLOOD 25.02. Zürich, Exil WALK OFF THE EARTH 14.04. Zürich, Komplex Klub

MARIUS MÜLLER-WESTERNHAGEN 12.04. Zürich, Volkshaus ROBBIE WILLIAMS 02.06. Zürich, Hallenstadion UNDISCOVERED SOUL 20.02. Bern, ISC 28.02. Thun, Mokka 07.03. Zürich, Bar Rossini 12.03. Baden, Merkker 15.03. Jona, ZAK 22.03. St. Gallen, Talhof 29.03. Interlaken, Anker 04.04. Zürich, Bar Rossini 18.04. Adelboden, Alpartig 22.08. Uetendorf, Kulturtage WITHIN TEMPTATION 16.03. Zürich, Hallenstadion

YES 14.05.

Zürich, Volkshaus

MUSICALS, SHOWS & THEATER

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«ABBA GOLD» 24.04. Lugano, Palazzo deiCongressi «APPASSIONATA – ZEIT FÜR TRÄUME» 22.03. Basel, St.Jakobshalle «ART ON ICE» MIT HURTS 04.03. Lausanne 05.03. Lausanne 07.03. Davos 08.03. Davos WILLY ASTOR: «NACHLACHENDE FROHSTOFFE» 08.04. Solothurn, Kofmehl «THE AUSTRALIAN PINK FLOYD SHOW» 14.05. Bern, Festhalle Bernexpo 15.05. Basel, St.Jakobshalle

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TREND MAGAZIN 2014-02

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AGENDA

KONZERTE & SHOWS

TREND MAGAZIN 2014-02

Jason Derulo

Glanton Gang

«BALLET REVOLUCIÓN» 08.–13.04. Zürich, Theater11 BLISS: «DIE PREMIERE» 21.05. Solothurn, Kofmehl «DARF ICH BITTEN» - TANZSPEKTAKEL 27.02.-28.02. Zürich, Keller 62 «DIRTY DANCING – DASORIGINAL» 21.05.-29.06. Zürich, Theater 11 DR. ECKART VON HIRSCHHAUSEN: «WUNDERHEILER» 28.04. Bern, Theater National 29.+30.04. Zürich, Kongresshaus 24.09. Basel, Musical Theater SIMON ENZLER: «VESTOLIS» 14.02. Wil, Stadtsaal 15.02. Rorschach, Stadthof 28.03. Widnau, Widebaumsaal 29.03. Zürich, Volkshaus «GREASE» 03.06.–08.06. Bern, Expo HARLEM GLOBETROTTERS (BASKETBALL SHOWGRUPPE) 28.03. Zürich, Hallenstadion BARBARA HUTZENLAUB & LOTTI STÄUBLI: «REIF FÜR DEN OSCAR!» 11.03.–15.03. Zürich, Theater am Hechtplatz 16.03. Engelburg, Alte Turnhalle 19.03.–29.03. Basel, Theater Fauteuil 03.04. Schenkon, Zentrum Schenkon 04.04. Schninznach-Dorf, OberstufenSchule 05.04. Domat/Ems, Kirch- und Kulturzentrum 25.04. Engelburg, Alte Turnhalle 26.04. Engelburg, Alte Turnhalle 12.06. Näfels, Linth-Arena 27.09. Kauseraugst, Violahof 18.10. Walzenhausen, MZA «ICE AGE LIVE – EIN MAMMUTIGES ABENTEUER» 22.02. Zürich, Hallenstadion 23.02. Zürich, Hallenstadion «KIDS ON ICE – DAS TRUMSPEKTAKEL AUF EISi» 05.04. Winterthur, Eishalle Deutweg 06.04. Winterthur, Eishalle Deutweg PHILIP MALONEY 08.05. Solothurn, Kofmehl «MAMA MIA» 13.05.–08.06. Basel, Musical Theater «MASSACHUSETTS – DAS BEE GEES MUSICAL» ab 24.04. ganze Deutschschweiz 24.04. Gossau SG, Fürstenlandsaal 25.04. Winterthur, Kongresszentrum Parkarena 26.04. Chur, Stadthalle 27.04. Bern, Kursaal Arena 30.04 Emmenbrücke, Gersag 01.05. Biel, Kongresshaus CTS 02.05. Zürich, Kongresshaus 03.05. Interlaken, Kursaal Auditorium 04.05. Basel, Casino DIETER NUHR: «NUHR EIN TRAUM» 10.09. Amriswil, Pentorama 11.09. Basel, Musical Theater 12.09. Zürich, Kongresshaus 13.09. Sursee, Stadthalle 14.09. Bern, Kursaal-Arena JOHANNES OERDING: «FÜR IMMER AB JETZT» 14.05. Zürich, Plaza

OROPAX: «CHAOS ROYALl» 18.09. Solothurn, Kofmehl OTTO: «GEBOHREN UM ZU BLÖDELN» 13.05. Zürich, Kongresshaus «RIVERDANCE» 17.12.–19.12. Zürich, Hallenstadion MARTIN RÜTTER: «DER TUT NIX» 13.05. Bern, Bernexpo 14.05. Zürich, Hallenstadion HELGE SCHNEIDER 06.03. Basel, Musical Theater 03.04. Zürich, Volkshaus JÖRG SCHNEIDER'S ABSCHIEDS-TOURNEE: «HÄPPY ÄND» 13.03. Cham, Lorzensaal 14.03. Weinfelden, Thurgauerhof 15.03. Horgen, Schinzenhof 20.03. Herisau, Casino 22.03. Chur, KGH Titthof 27.03. Jona, Kreuz «SWISS MOTO» - MOTORRADMESSE 20.02.-23.02. Zürich, Messegelände «SWISS MUSIC AWARD» 07.03. Zürich, Hallenstadion «THEATERSPORTFESTIVAL» 17.02.-20.02. Zürich, Kaufleuten «THILLER – LIVE» SHOW ÜBER DEN KING OF POS 28.03.–06.04. Zürich, Theater 11 THE UNITED KINGDOM UKULELE ORCHESTRA 07.03. Zürich, Theater Spirgarten URSUS & NADESCHKIN: «SECHSMINUTEN» 13.03. Kreuzlingen, Dreispitz 25.04. Winterthur, Casinotheater «WEST SIDE STORY» 18.02.–16.03. Zürich, Theater 11 «YAMATO», THE DRUMMERS OF JAPAN 28.01.–02.02. Zürich, Theater 11 «YAKARI – FREUNDE FÜR'S LEBEN» 10.05. Zürich, Theater 11 11.05. Zürich, Theater 11 Y-TITTY: «STRICKSOCKEN-SWAGGER»-TOURNEE 12.03. Zürich, Mascotte

FESTIVAL 27.–29.03.

27.–31.01. 31.1.–07.02.

08.02.

14.–16.03. 15.03. 15.03.

23.03.

Jeans for Jesus 05.–06.04.

08.–12.04. 11.–19.04.

03.–08.06. 04.–08.06.

12.–14.06.

12.–15.06. 14.06.

20.–22.06.

20.–22.06. 27.–30.06. 04.–06.07. 09.–20.07. 10.–12.07. 11.–12.07. 11.–20.07. 17.–20.07. 22–27.07.

«M4Music Festival», Zürich www.m4music.ch BONAPARTE, WE ARE SCIENTISTS, LEFT BOY,… «Gourmet Festival», St.Moritz www.stmoritz-gourmetfestival.ch «One Of A Million Musikfestival», Baden www.ooam.ch «Digital Maag», Zürich www.digitalmaag.ch BOYS NOIZE, KAVINSKI, GESAFFELSTEIN, KLINGANDE,… «Iglu-Festival», Adelboden www.adelboden.ch «Fuchstival», Grüsch Danusa www.gruesch-danusa.ch «Snow Jam», Davos www.snowjam.ch CRO, u.a. «Rock meets Classic», Zürich www.anyacts.ch ALICE COOPER, MARC STORACE,

06.08. 06.–09.08.

07.08.

08.–10.08. 13.–16.08. 14.–17.08.

KIM WILD, MIDGE URE «SnowpenAir», Kleine Scheidegg www.snowopenair.ch DEEP PURPLE, GÖLÄ «Zermatt Unplugged», Zermatt www.zermatt-unplugged.ch «Caprices Festival», Crans-Montana www.caprices.ch IAM, u.a. «Afro-Pfingsten», Winterthur www.afro-pfingsten.ch «Caribana Festival», Crans-prèsCéligny www.caribana-festival.ch «Greenfield Festival», Matten bei Interlaken www.greenfieldfestival.ch «Festi’Neuch», Neuchâtel www.festineuch.ch «Stars of Sounds», Murten www.starsofsounds.ch BRYAN ADAMS & SUPPORT ACTS «Rock The Ring», Hinwil www.rockthering.ch KROKUS, ZZ TOP, BRYAN ADAMS, UNHEILIG, GOTTHARD,… «Touch The Air», Wohlen www.touchthelake.ch «Openair St.Gallen», St.Gallen www.openairsg.ch «Caliente», Zürich www.caliente.ch «Live at Sunset», Zürich www.liveatsunset.ch «Openair Frauenfeld», Frauenfeld www.openair-frauenfeld.ch «Stars of Sounds», Aarberg www.starsofsounds.ch «Moon and Stars», Locarno www.moonandstars.ch «Gurtenfestival», Wabern bei Bern www.gurtenfestival.ch «Paléo Festival», Nyon www.paleo.ch «MAGIC NIGHT», Zofingen www.heitere.ch «STARS IN TOWN», Schaffhausen www.starsintown.ch» AMY MACDONALD, STATUS QUO, URIAH HEEP, u.a. «VOLKS-SCHLAGER OPEN AIR», Zofingen www.heitere.ch BEATRICE EGLI, AMIGOS, MARKUS WOLFAHRT,… «HEITERE OPEN AIR», Zofingen www.heitere.ch «ROCK OZ'ARÈNES», Avenches www.rockozarenes.com «OPEN AIR GAMPEL», Gampel www.openairgempel.ch

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