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Im Blütenmeer

Auf den zwölf Kilometern Radweg von Romanshorn nach Arbon ist der See immer im Blick. Die knapp 15 000 Einwohner grosse Stadt bezirzt mit hübschen Häusern im historischen Zentrum und ihrem grosszügigen Seepark. Eine Möglichkeit wäre, sich für eine Weile auf eine Bank zu setzen und in aller Ruhe die Aussicht aufs Wasser, die Berge in

Vorarlberg und das deutsche Ufer gegenüber zu geniessen. Aber dann gibt es in

Arbon auch einiges zu sehen, etwa das

Saurer-Museum mit alten Postbussen,

Lastwagen und Militärfahrzeugen.

Dass der Thurgau der Kanton der schönen alten Riegelhäuser ist, zeigt sich in der Gemeinde Roggwil unweit von Arbon. Auf ihren Strassen sind viele Radfahrer unterwegs, was nicht verwundert, führen doch viele Velowege durch die Region Roggwil.

Den Säntis zur Linken und den Bodensee zur Rechten führt der Weg Richtung Hagenwil hügelauf und hügelab vorbei an nicht enden wollenden Obstplantagen und ist daher ideal für E-Bikes und Rennvelos. Bei den Apfel- und Birnbäumen beginnt die «Bluescht» Mitte April. Der Thurgau ist immer hinreissend,

Einer der unzähligen

Apfelbäume im Obstbaukanton

Blütenzauber am Bodensee

Der Thurgau ist ein hinreissender Kanton und ganz besonders dann, wenn alles spriesst und sich die Natur von ihrer schönsten Seite zeigt. Seine ländliche Schönheit lässt sich gut auf dem Velo bei einer Fahrt durch kleine Städte und Dörfer entdecken.

TEXT JULIANE LUTZ

Blick auf Arbon, einmal von einem Boot aus gesehen Roggwil bietet einige schöne Riegelhäuser

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