APROPOS Ausgabe Herbst 2024

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APROPOS

Herbstfrische

Eisenmangel: was tun?

Seite 12

Seite 21

Leben mit Tinnitus
Hilfe bei Neurodermitis
Seite 4
Herbst 2024

Gesund im Herbst

Orange, Gelb und Braun: Die Farbenpracht der Wälder kündigt den Herbst an. Nutzen Sie die farbenfrohe Zeit und die milde Herbstluft für Ausflüge in die Natur, oder machen Sie es sich mit einer Tasse Tee gemütlich und stöbern Sie in der neuen Ausgabe unseres Kundenmagazins.

APROPOS: Sorgen Sie jetzt vor, damit Sie gesund durch die kalten Monate kommen. Die Teams unserer Apotheken beraten Sie gerne persönlich dazu.

Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen!

Jasmin Geissbühler und das Redaktionsteam des APROPOS

TopPharm Apotheken und Drogerien Genossenschaft

Grabenackerstrasse 15

4142 Münchenstein

Tel.061 416 90 90 kommunikation@toppharm.ch

Jasmin Geissbühler, Chefredaktorin APROPOS

Wenn die Haut juckt und brennt

Seite 4

Unsere innere Uhr

Seite 6

Gesund für zwei

Seite 9

Eisenmangel: Was tun?

Seite 12

Gelenkschmerzen

Seite 15

Medikamentenkosten

Seite 18

Porträt: Leben mit Tinnitus

Seite 21

Interview: erste eigene Apotheke

Seite 24

Gesund geschminkt

Seite 27

Geschmack hoch fünf (mit Rezept)

Seite 30

Rätsel

Seite 33

E-PAPER

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Sie unsere Website: www.toppharm.ch

Impressum Ausgabe Nr. 3/2024 | Herausgeberin TopPharm Apotheken und Drogerien Genossenschaft, 4142 Münchenstein, kommunikation@toppharm.ch, Tel. 061 416 90 90 | Anzeigen Michael Bollinger | Leitung Marketing & Kommunikation Anita Spycher | Chefredaktion und Um setzung Jasmin Geissbühler | Mitarbeit Redaktion Monika Bachmann, Marion Anna Becker, Vanessa Colombo, Rahel Lüönd, Mirjam Oertli, Inga Pfannebecker, Christine Steiner | Druck und Versand Swissprinters AG, Zofingen | Auflage Druck 406’491 | Medical Clearing andfrank ag, Frauenfeld | Gestaltung design.isch. gmbh, Zürich | Fotos Elite Fotostudio, Bern (S. 10), Christoph Läser (S. 21, 22, 25, 36) | Der Abdruck oder die Publikation im Internet ist nur mit ausdrücklicher Genehmi gung der Redaktion gestattet. | Die in diesem Magazin enthaltenen Inserate stammen von den entsprechenden Vertriebsfirmen und unterliegen deren Verantwortung. TopPharm Apotheken und Drogerien Genossenschaft übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der bereitgestellten Informationen oder Aussagen. | APROPOS erscheint 4­mal pro Jahr.

Hautkrankheiten werfen viele Fragen auf. Antworten darauf finden Sie unter www.derma2go.com/ gutefrage

RWenn die Haut juckt und brennt

Jucken, Brennen, trockene Haut: Eine Neurodermitis kann verschiedene Beschwerden mit sich bringen. Für die Betroffenen ist die Erkrankung oft mit hohem Leidensdruck verbunden.

Hilfe bietet die richtige Basispflege, kombiniert mit einer entzündungshemmenden Therapie. Von Marion Anna Becker

und 10–15 Prozent der Kinder und Jugendlichen in der Schweiz leiden an einer Neurodermitis, auch atopisches Ekzem oder «atopische Dermatitis» genannt. Dabei handelt es sich um eine chronische Hauterkrankung, die typischerweise im Säuglingsalter beginnt. Sie tritt in Schüben auf und kann zu ganz unterschiedlichen Beschwerden führen, je nach Alter und Veranlagung der betroffenen Person. Dazu gehören trockene Haut, Juckreiz, Rötungen, schuppende oder nässende Stellen, Krusten- oder Knötchenbildung. Auch äussert sich die Krankheit nicht immer gleich: Von Schub zu Schub können andere und/oder stärkere oder schwächere Symptome auftreten. Mit zunehmendem Alter lassen die Beschwerden oft nach, in vielen Fällen verschwinden sie sogar ganz. Selten bleibt die Erkrankung bis ins Erwachsenenalter bestehen oder beginnt erst dann.

Oft spielt Veranlagung eine Rolle Neurodermitis gehört zu den sogenannten atopischen Erkrankungen, auch Atopien genannt. Dabei reagiert das Immunsystem überempfindlich auf an sich harmlose Stoffe wie Pollen, Hausstaubmilben oder bestimmte Nahrungsmittel. Diese Überempfindlichkeit kann zum Teil erblich bedingt sein. Das bedeutet: Leiden andere Familienmitglieder an

einer atopischen Erkrankung wie Heuschnupfen oder allergischem Asthma, ist das Risiko der Kinder erhöht, ebenfalls an einer Atopie zu erkranken.

Die Krankheit besser verstehen Typisch für Neurodermitis ist eine gestörte Barrierefunktion der Haut. Die vor Austrocknung schützenden Hautschichten sind bei den Betroffenen löchrig wie eine Mauer, bei der die Ziegelsteine nicht gut mit Mörtel verbunden sind. Dadurch wird die natürliche Hautflora gestört und Bakterien, Pilze und andere Reizstoffe können in die Hautschichten eindringen. Die Folge ist eine extrem trockene Haut, die durch Überreaktion des Immunsystems zu Entzündungen neigt. Neben der veränderten Hautstruktur kommt individuelle Überempfindlichkeit auf Reize wie Stress, Kälte, Hitze oder trockene Luft als Auslöser des atopischen Ekzems infrage. Auch Tabakrauch und der Kontakt mit nicht hautschonenden Pflegemitteln sowie bestimmten Textilien (z.B. Wolle) können zu einem Krankheitsschub führen.

Für die Ärztin oder den Arzt ist die Suche nach den Faktoren, die zu einem atopischen Ekzem führen, oft Detektivarbeit; auch weil die Auslöser noch nicht abschliessend erforscht sind. Sie untersuchen die Haut, spre-

Juckreiz­Kratz­Zyklus bei Neurodermitis

Hautschutzbarriere ist nicht intakt

Verlust von Feuchtigkeit, die Hautschutzbarriere wird schwächer und kann bluten

Juckreiz entsteht, die Haut wird aufgekratzt

chen mit den Betroffenen und führen Allergietests durch, um herauszufinden, ob das Immunsystem bei bestimmten Reizen überreagiert. Wissen die Betroffenen erst einmal, wie es bei ihnen zu einem Schub kommt, können sie sich zukünftig besser davor schützen. Dabei kann ein Symptomtagebuch helfen, den oder die Auslöser zu finden.

Pflege – die Basis jeder Therapie

Neben der Kenntnis der Auslöser ist die Behandlung der geschwächten Hautbarriere entscheidend. Das bedeutet, nach individuellem Bedarf regelmässig einzucremen. Nur so kann der Haut zurückgegeben werden, was ihr von Natur aus fehlt. Das sind im Sommer vor allem sogenannte hydrophilere Cremes und im Winter Salben und Cremes mit höherem Fettgehalt.

Kommt es trotz konsequenter Pflege wieder zu Schüben, verschreibt die Ärztin oder der Arzt häufig Salben mit sogenannten antiinflammatorischen Wirkstoffen. Diese unterdrücken die Entzündungsreaktion in der Haut und lindern den Juckreiz. Bessert sich der Hautzustand trotzdem

Reizstoffe und Bakterien dringen in die geschädigte Haut ein

Entzündung entsteht respektive verschlimmert sich

nicht, können je nach individueller Eignung fachärztlich weitere antiinflammatorische Medikamente erwogen werden. Auch Schulungsprogramme für Sorgeberechtigte sowie je nach Auslöser eine Entspannungstechnik wie Yoga oder autogenes Training können helfen, die Beschwerden zu reduzieren. Dennoch bleibt ein Restrisiko, auch nach Abheilen einer akuten Phase im Erwachsenenalter wieder Rückfälle zu erleiden.

Gut beraten in der Apotheke Gerötete, juckende, brennende, trockene oder schuppende Haut kann unangenehm bis schmerzhaft sein. Oft stecken einfach behandelbare Ekzeme hinter diesen Symptomen, die Sie auch direkt in der Apotheke abklären und behandeln lassen können. Wenn angezeigt, erhalten Sie noch vor Ort das richtige Mittel, um die Symptome zu lindern – gegebenenfalls auch ein rezeptpflichtiges.

Das Geheimnis der inneren Uhr

Unser Körper besitzt eine innere Uhr, die unser Verhalten, unsere Stimmung und indirekt auch unsere Gesundheit beeinflusst. Wie genau, lesen Sie in diesem Beitrag.

Die innere Uhr steuert unseren natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus sowie weitere von der Tageszeit abhängige Funktionen des Körpers. Dieser Rhythmus ist entscheidend für eine gute Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Ist die innere Uhr gestört, kann dies zu Schlafstörungen, Müdigkeit und zu langfristigen Gesundheitsproblemen wie Infektanfälligkeit oder verändertem Appetit führen.

Die Schlafregulation wird durch die Produktion und die Freisetzung von Hormonen, wie zum Beispiel Melatonin, gesteuert. Das Hormon, welches hauptsächlich in der Zirbeldrüse produziert wird (solange kein Licht auf die Netzhaut des Auges fällt), ist an der Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus beteiligt. Gerade im Frühling, wenn die Uhr eine Stunde vorgestellt wird, haben mehr Menschen Probleme mit dem Schlaf-Wach-Rhythmus als im Herbst: Zeit zu «verlieren» und dadurch weniger zu schlafen, ist anstrengender. Von Problemen mit dem Schlaf-Wach-Rhythmus betroffen sind übrigens auch Schichtarbeitende oder Personen, die unter Jetlag leiden.

Einfluss der Mondphasen und Jahreszeiten Unsere innere Uhr passt sich auch natürlichen Zyklen an, wie den veränderten Tageslängen der Jahreszeiten. Studien zeigen, dass einige Menschen empfindlicher auf diese externen Einflüsse reagieren als andere. Insbesondere im Winter, wenn die Tage kürzer sind und das natürliche Licht weniger intensiv ist, können Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen auftreten. Dies, weil bei Betroffenen mehr vom Schlafhormon Melatonin gebildet wird als

Insbesondere im Winter können Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen auftreten.

in helleren Jahreszeiten. Die Zeit vor und nach dem Vollmond bewerten zudem viele Personen als schwierig. Sie nehmen bei sich und anderen ein verändertes Verhalten wahr; Unruhe, Müdigkeit, Streitlust und Aggressivität nehmen oft zu.

Die innere Uhr bei Kindern und Tieren Interessanterweise durchlaufen nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Tiere ähnliche Rhythmen. Bei Neugeborenen zum Beispiel ist die innere Uhr oft noch nicht vollständig eingestellt. Bei Tieren ist die innere Uhr ebenfalls stark mit dem Tageslichtzyklus verbunden und steuert Verhaltensweisen wie Ernährungs- und Ruhezeiten. Die zweimal jährliche Zeitumstellung bringt daher während einigen Tagen Unruhe in den Alltag, da unser Schlaf-Wach-Rhythmus noch im alten Muster hängt und sich die biologische Uhr erst nach und nach an die neuen Tageszeiten anpasst.

Tipps zur Unterstützung des Schlaf-WachRhythmus

Die Frage, ob und wie wir unseren SchlafWach­Rhythmus beeinflussen können, beschäftigt Forscher und Gesundheitsexperten gleichermassen. Obwohl genetische Faktoren eine Rolle spielen, gibt es bestimmte Verhaltensweisen und Umweltfaktoren, die den biologischen Rhythmus beeinflussen können. Wir können unseren Schlaf­Wach­Rhythmus wie folgt unterstützen:

• Bewegen Sie sich regelmässig an der frischen Luft und nehmen Sie möglichst viel Sonnenlicht auf, zum Beispiel mit einem Spaziergang in der Mittagspause.

• Halten Sie sich an regelmässige Zeiten für das Aufstehen, das Essen und das Zubettgehen.

• Essen Sie vor dem Schlafen nur noch leicht verdauliche Gerichte und keine grossen Mengen.

• Vermeiden Sie künstliche blaue Lichtquellen vor dem Schlafen (Night­Modus aktivieren und kein Handy oder Tablet im Bett benutzen).

• Nehmen Sie am Abend ein Entspannungsbad oder machen Sie während ein paar Minuten Entspannungsübungen (Yoga, Meditation oder Atemübungen).

• Trinken Sie am Abend regelmässig einen Entspannungstee.

• Das Schlafzimmer sollte ruhig, kühl und gut gelüftet sein (im Winter nicht zu trockene Luft).

Vor der Verwendung von Produkten zur Unterstützung unseres Schlafs ist es wichtig, sich von einer Fachperson beraten zu lassen. Insbesondere, wenn Sie bereits andere Medikamente einnehmen und Vorerkrankungen bestehen.

Hilfe aus der Apotheke

Die Teams der TopPharm Apotheken beraten Sie gerne zum Thema und zeigen Ihnen Möglichkeiten auf, wie Sie allfällige Symptome lindern können; zum Beispiel mit:

• Düften

• Ölen und Badessenzen für ein Entspannungsbad

• Entspannungs­ und Beruhigungsmittel auf pflanzlicher Basis zum Stressabbau und zur Verbesserung der Schlafqualität

• Schlafmasken und Ohrstöpsel für eine ruhige und dunkle Schlafumgebung

• Lichttherapiegeräte, die dem natürlichen Tageslicht ähneln und damit saisonal bedingte Stimmungsschwankungen positiv beeinflussen können.

Buchen Sie einen Termin oder kommen Sievorbei.spontan

Akute Verletzungen wie beispielsweise Schnitt- oder Schürfwunden und leichte Verbrennungen können Sie direkt in Ihrer nächsten TopPharm Apotheke versorgen lassen. Die Wunde wird mit dem geeigneten Material professionell, hygienisch und fachgerecht versorgt.

Gesund für zwei

Die Schwangerschaft gehört für viele Frauen zur schönsten Zeit ihres Lebens. Damit Sie die Babybauchmonate geniessen können, erhalten Sie in der Apotheke vielfältige Unterstützung.

So schnell wie im Bauch der Mutter wächst ein Mensch nie mehr in seinem Leben. Rund 40 Wochen dauert es von der befruchteten Eizelle bis zur Geburt. In dieser Zeit entwickelt das Kind fast alles, was es zum Leben braucht. Die Schwangerschaft selbst wird dabei in drei Abschnitte unterteilt, die sogenannten Trimester. In jeder dieser Phasen soll das Baby wichtige Entwicklungsschritte meistern.

Das 1. Trimester (Woche 1–12)

Ihr Körper stellt sich auf neues Leben ein

Die Zeit von der Befruchtung bis zur 12. Schwangerschaftswoche bezeichnet man als Frühschwangerschaft. Hier passiert vieles, was für die gesunde Entwicklung des Babys entscheidend ist: Zwischen dem 22. und dem 28. Tag der Schwangerschaft bildet sich das Neuralrohr, aus dem später Gehirn, Rückenmark und Nervensystem entstehen. Etwa ab der 5. Woche beginnt das Herz des Kindes zu schlagen. Nach und nach werden alle Organe angelegt. Was jetzt für Sie wichtig ist:

Genügend Nährstoffe

So klein das Leben in Ihrem Bauch auch sein mag, es benötigt Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Ganz wichtig ist das Vitamin Folsäure. Es wird für die normale Entwicklung des Nervensystems sowie für eine normale Blutbildung gebraucht; und zwar von Anfang an. Mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung mit reichlich folsäurehaltigen Lebensmitteln können Sie den zusätzlichen Bedarf weitgehend decken.

Folsäure ist in grünem Blattgemüse und in Vollkornprodukten enthalten. Achten Sie zudem auf eine gute Versorgung mit Eisen, Jod, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren. Erfahrungsgemäss wird es bei solchen Vitaminen und Mineralstoffen oft knapp mit der ausreichenden Versorgung. →

Lassen Sie sich hierzu von einer Gesundheitsfachperson beraten, ob eine Nahrungsergänzung bei Ihnen angezeigt ist.

Hilfe bei Übelkeit und Erbrechen

Durch veränderte Hormone leiden viele Frauen im 1. Trimester vor allem morgens unter Übelkeit, Erbrechen und Unwohlsein. Hier kann ein IngwerTee Linderung verschaffen. Vor dem Konsum sollten Sie jedoch mit einer Fachperson abklären, ob Ingwer-Tee in Ihrem Fall geeignet ist. Auch homöopathische Mittel wie Nux vomica (Brechnuss) oder spagyrische Essenzen gegen Übelkeit haben sich in der Komplementärmedizin bewährt. Versuchen Sie zudem, jeweils noch vor dem Aufstehen eine Kleinigkeit (zum Beispiel Zwieback) zu essen. Denn mit leerem Magen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Ihnen schlecht wird.

Das 2. Trimester (Woche 13–27)

Das Baby wächst, der Bauch rundet sich

Für viele Frauen ist der zweite Schwangerschaftsmonat der schönste – Beschwerden wie Übelkeit lassen nach, der Bauch wächst, schränkt die Bewegung aber noch nicht ein. Häufig spürt die Mutter in der Mitte des 2. Trimesters die ersten zarten Bewegungen des Kindes. Ab der 20. Schwangerschaftswoche lässt sich zudem meist schon sein Geschlecht einigermassen sicher feststellen. Was jetzt für Sie wichtig ist:

Entlastung für die Gefässe

Durch die zunehmende Grösse der Gebärmutter kommt es bei vielen Schwangeren zu Venenbeschwerden. Diese machen sich durch schwere, geschwollene Beine bemerkbar; erweiterte Venen (Krampfadern) können sich unter der Haut abzeichnen. Vermeiden Sie daher langes Stehen, Liegen in Rückenlage sowie langes Sitzen und trinken Sie viel, damit das Blut gut zirkulieren kann. Zusätzlich können Kompressionsstrümpfe helfen. In der Apotheke erhalten Sie zudem – je nach Eignung – pflanzliche Arzneimittel zur Linderung der Beschwerden. Schmerzen in den Beinen, insbesondere zeitgleich mit Kopfschmerzen auftretend, Rötungen, einseitige Schwellungen und/oder hohen Blutdruck sollten Sie ärztlich abklären lassen. →

Die Expertinnen empfehlen:

Sibylle Wyss, Pharma­Assistentin EFZ in der TopPharm Apotheke Rösli in Bern. Sie ist selbst Mutter von Zwillingen und gibt gerne Tipps aus eigener Erfahrung weiter.

Wie sind Sie mit den Beschwerden während Ihrer Schwangerschaft umgegangen?

Jede Schwangerschaft ist individuell und so sind auch die Beschwerden unterschiedlich. Für die Entlastung der Gefässe bei schweren, müden Beinen haben mir Kompressionsstrümpfe sehr geholfen. Auch kühlende Lotionen für die Beine mit pflanzlichen Inhaltsstoffen lindern die Beschwerden. Wichtig war für mich auch, dass ich ausreichend Flüssigkeit zu mir genommen habe und der Körper mit genügend Nährstoffen versorgt war.

Homöopathische Mittel wie Nux vomica oder spagyrische Essenzen gegen Übelkeit haben sich in der Komplementärmedizin bewährt.

Hilfe bei Hämorrhoiden

Venenbeschwerden können sich auch dadurch äussern, dass sich die Gefässe am Enddarm (Hämorrhoiden) erweitern. Dies ist oft mit unangenehmen Beschwerden wie Juckreiz und Brennen verbunden. Hier können, je nach Situation, pflanzliche Salben mit dem Wirkstoff der Hamamelis (Zaubernuss) oder Kompressen mit Kamillenblüten helfen. Fragen Sie in Ihrer Apotheke danach. Achten Sie zusätzlich auf eine ballaststoffreiche Ernährung und trinken Sie mindestens 1,5 bis 2 Liter täglich, um Verstopfung vorzubeugen.

Zyneta Osmani, Pharma­Assistentin EFZ in der TopPharm Apotheke im Zentrum in Feldmeilen. Sie hat selbst zwei Kinder und gibt den Kundinnen gerne persönliche Tipps mit.

Wie haben Sie Ihre beiden Schwangerschaften erlebt?

Ich hatte zwei schwierige Schwangerschaften, bei denen die Komplikationen ab dem 4. Monat angefangen haben.

Ich hatte immer wieder Wehen und dachte jeweils: «Jetzt geht’s los!». Daher war ich alle zwei Wochen für eine Untersuchung bei meiner Frauenärztin. Beide Geburten fanden zum Glück trotzdem auf natürliche

Weise statt. Meine beiden Kinder sind in der 38. Woche auf die Welt gekommen.

Welche Tipps haben Sie Kundinnen, die ebenfalls Probleme haben?

Viel Ausruhen und Liegen haben mir geholfen, kurzzeitig auch Wärmeflaschen. Auch die Einnahme von hochdosiertem Magnesium und Bryophyllum (nach Rücksprache mit meiner Frauenärztin) waren bei mir hilfreich.

Das 3. Trimester (Woche

28–40)

Vorbereitung auf die Geburt

In den letzten Schwangerschaftswochen baut das Baby nochmal einiges an Fettpölsterchen auf und erreicht so nach und nach sein Geburtsgewicht. Ab der 36. Schwangerschaftswoche beginnt die finale Phase der Entwicklung der Lunge als eines der letzten lebenswichtigen Organe. Was jetzt für Sie wichtig ist:

Für guten Schlaf sorgen

Durch den wachsenden Bauch fällt vielen werdenden Mamis das Schlafen im letzten Schwangerschaftsdrittel zunehmend schwer. Trinken Sie daher am frühen Abend einen Tee mit Baldrian, Hopfen oder Melisse. Diese Heilpflanzen wirken beruhigend, lindern nervöse Unruhe und fördern den Schlaf. Auch ein paar Tropfen ätherisches Öl von Lavendel, Neroli, Rosengeranie oder Rose in einer Duftlampe oder einem Vernebler im Schlafzimmer können ausgleichend und entspannend wirken.

Baldrian, Hopfen und Melisse wirken beruhigend und fördern den Schlaf.

Sodbrennen lindern

Bei vielen Frauen tritt im letzten Schwangerschaftsdrittel Sodbrennen auf, weil der Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre begünstigt wird. Achten Sie darauf, kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu essen, versuchen Sie so viel Bewegung wie möglich in den Tagesablauf zu integrieren und lagern Sie den Oberkörper beim Schlafen etwas höher. Bessern sich die Beschwerden dadurch nicht, können Sie mit Ihrer Apothekerin oder Ihrem Arzt besprechen, ob ein Arzneimittel für Sie infrage kommt, welches die Speiseröhre vor Magensäure schützt.

Eisen: das unverzichtbare Spurenelement

Eisen ist für unseren Körper lebenswichtig.

Wie man einen Mangel erkennt und behandelt –und was vorbeugend helfen kann. Von Rahel Lüönd

Eisen hat in unserem Körper essenzielle Funktionen: Unter anderem leistet es einen wichtigen Beitrag zum Sauerstofftransport und Energiestoffwechsel im Körper sowie zur normalen Funktion des Immunsystems. Mangelt es an diesem lebenswichtigen Spurenelement, leidet also der ganze Organismus. Eisenmangel ist eine weitverbreitete Mangelerkrankung, von der schweizweit etwa fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung betroffen sind. Besonders anfällig sind Menschen mit einem erhöhten Eisenbedarf, was insbesondere bei Kindern in der Wachstumsphase, Stillenden oder Schwangeren der Fall ist.

Eisenmangel: Das steckt dahinter Es gibt drei Hauptursachen für Eisenmangel. Das ist zum einen Blutverlust: Dieser kann beispielsweise bei starker Menstruation oder Blutspende auftreten, aber auch durch eine Erkrankung des Darmtraktes entstehen. Weiter kann eine Störung der Eisenaufnahme oder schlicht der Konsum von zu wenig eisenhaltigen Lebensmitteln der Grund für einen Mangel sein. Wir nehmen Eisen nämlich ausschliesslich über die Nahrung auf.

Wenn der Körper zu wenig Eisen hat, leert er zuerst seine Speicher. Weil Eisen für die Bildung der roten Blutkörperchen unverzichtbar ist, entwickelt sich im Anschluss eine Blutarmut, im Fachjargon auch Eisenmangelanämie genannt. Das bedeutet ganz konkret: Unsere Zellen und Organe sind mit Sauerstoff unterversorgt – und auch die anderen Funktionen, die das Spurenelement erfüllt, sind eingeschränkt. Das gibt der Körper durch entsprechende Symptome zu spüren. Das wohl gängigste Anzeichen für einen Eisenmangel

ist eine ausgeprägte körperliche Schwäche. Sie geht oft mit einer verminderten Konzentrations- und Leistungsfähigkeit einher. Betroffene fühlen sich den ganzen Tag wie erschlagen, könnten permanent schlafen und fühlen sich unproduktiv. Typisch für Eisenmangel sind aber auch Haarausfall, Schwindel, Atemnot oder Herzklopfen. Bei extremen Fällen werden Haut und Nägel brüchig. Eine über längere Zeit anhaltende Blutarmut kann ausserdem zu Organschäden und Depressionen führen.

Für die Aufnahme von Eisen spielt Vitamin C eine wichtige Rolle, da es die Eisenaufnahme begünstigt.

Prävention durch Ernährung

Können spezifische Erkrankungen ausgeschlossen werden, geht eine nachhaltige Behandlung wie auch eine erfolgreiche Prävention von Eisenmangel wortwörtlich über den Magen. Der tägliche Eisenbedarf liegt bei Jugendlichen und Erwachsenen bei durchschnittlich 10 bis 15 Milligramm, bei Kindern sind es etwa 8 bis 13. In der Schwangerschaft steigt der Bedarf auf bis zu 30 Milligramm an.

Der menschliche Körper kann das in Fleisch und Fisch enthaltene Eisen besonders gut aufnehmen. Es gibt aber auch vegetarische Lebensmittel mit reichlich Eisen, etwa Soja, Nüsse, Linsen, Haferflocken oder Spinat. So enthalten Rinds- und Kalbfleisch pro 100 Gramm 2, Haferflocken 4, Tofu 5 und Spinat 3 Milligramm Eisen. Besonders gute pflanzliche Eisenquellen sind getrocknete Hülsenfrüchte. Kleinere Mengen sind übrigens in zahlreichen Lebensmitteln enthalten, die viele Menschen täglich konsumieren. Dazu zählen Brot, Reis, Kartoffeln, Milch oder Eier. Eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung versorgt unseren Organismus mit allen nötigen Vitaminen und Mineralstoffen, Kohlenhydraten, Eiweiss sowie Fetten – also auch mit Eisen.

Nebst der Auswahl der Lebensmittel spielt bei der Aufnahme von Eisen die Kombination eine wichtige Rolle. So begünstigt Vitamin C die Eisenaufnahme. Es ist deshalb sinnvoll, das morgendliche Müesli mit einem Glas Orangensaft einzunehmen oder nach einem LinsenSpinat-Dal eine Kiwi als Dessert einzubauen.

Hilfe gegen akuten Mangel

Bei gesunden Menschen reicht grundsätzlich eine ausgewogene Ernährung mit eisenhaltigen Lebensmitteln, um auch einen erhöhten Bedarf zu decken. Ergänzend gibt es zahlreiche Eisenpräparate zur Nahrungsergänzung als Tabletten, Dragees oder Sirup. Dabei muss jedoch immer auch die Magen-DarmVerträglichkeit im Auge behalten werden. Lassen Sie sich dazu von einer Gesundheitsfachperson beraten.

Neben der Zugabe von Eisen, um den akuten Mangel zu beheben, sollte aber immer auch die Ursache eruiert und behandelt werden. Denn eine anhaltende Supplementierung hinterlässt in unserem Darm Spuren und hat Auswirkungen auf den Bakterienhaushalt im Körper.

Eisenmangel? Einfach in der Apotheke abklären lassen. Ferritin ist das Eiweiss, welches das Eisen im Körper speichert. Den entsprechenden Ferritin­Wert können Sie in ausgewählten TopPharm Apotheken schnell und einfach bestimmen lassen.

Gerstenkorn?

Bindehautentzündung?

Augensalbe

VISIODORON EUPHRASIA COMP

Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Weleda AG, Schweiz

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ExtraCell Matrix PRO, Drink

Aroma Orange, das Nonplusultra. Mit 10’000 mg Kollagenpeptiden (Typ I, III und UC-II), veganem Glucosaminsulfat, Chondroitinsulfat, Hyaluronsäure, MSM, L-Lysin, Kurkuma, Weihrauch, Granatapfel, Magnesium, Hagebutte, Edelweiss, Enzian, Aminosäuren, Vitaminen und Mineralstoffen.

Komplette Formulierungen für Knorpel, Bänder, Sehnen und Knochen

ExtraCell Matrix C-II CURMA PLUS, Tabs

Die kompletteste und exklusive Gelenk-Tablette. Mit Kollagen Typ II, Chondroitinsulfat, Glucosaminsulfat, Kurkuma, Hagebutte, MSM, Vitaminen und Mineralstoffen.

Diese Nahrungsergänzungsmittel sind in Ihrer TopPharm-Apotheke erhältlich. Informationen auf www.swiss-alp-health.ch

Konservative Therapien wissenschaftlich untersucht

Ein Team aus Schweizer Ärzten und Ärztinnen hat in einer Studie1 drei verschiedene Konservativtherapien bei Kniearthrose eingesetzt: Physiotherapie, Einlagen und ExtraCellMatrix ECM. 1 Conservative Trio-Therapy for Varus Knee Osteoarthritis: A Prospective Case-Study | www.mdpi.com / 1648-9144/58/4/460

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Trotz Gelenkschmerzen beweglich bleiben

Knie, Hüfte oder Hände – unsere Gelenke vollbringen jeden Tag Höchstleistungen. Wenn diese plötzlich schmerzen, ist eine rasche Behandlung angezeigt. Dabei gilt die Devise: je früher, desto besser. Von Monika Bachmann

Das Leben fühlt sich leicht an, wenn sich die Gelenke reibungslos bewegen lassen. Dieses Prinzip gilt auch umgekehrt: Gelenkprobleme beeinträchtigen die Befindlichkeit erheblich, denn sie spielen eine wichtige Rolle in unserem Bewegungsapparat. Im menschlichen Körper sind rund 100 mobile Gelenke am Werk, die alle ähnlich aufgebaut sind: Sie bilden eine bewegliche Verbindung zweier oder mehrerer Knochen und sind von Gelenkkapseln umgeben, die mit einer Flüssigkeit gefüllt sind. Diese schmiert das Gelenk, nährt den Knorpel und verhindert eine schmerzhafte Reibung.

Gelenkleiden sind in der Bevölkerung weitverbreitet. In vielen Fällen sind rheumatische Arthritis und Arthrose die Ursache.

Ob dumpf, stechend, ziehend oder pulsierend: Gelenkschmerzen können im Alltag zu einem belastenden Faktor werden. Häufig äussert er sich als Anlaufschmerz, der sich bemerkbar macht, sobald die Gelenke in Gang gebracht werden – etwa am Morgen beim Aufstehen. Ebenso kann es im Ruhezustand, beispielsweise in der Nacht, zu unangenehmen Empfindungen kommen. Aber auch bei starker Belastung zeigen sich Symptome an den betroffenen Stellen.

Entzündet oder überbelastet

Gelenkleiden sind in der Bevölkerung weitverbreitet. In vielen Fällen sind rheumatische Arthritis und Arthrose die Ursache. Bei Arthritis handelt es sich um eine Entzündung, die vor allem in den kleinen Gelenken der Finger und Zehen zu chronischen Schmerzen und Schwellungen führen kann. Betroffene fühlen sich oft müde, unwohl, leicht fiebrig mit Nachtschweiss und somit nicht voll leistungsfähig. Im Gegensatz zur Arthritis steht bei der Arthrose der Gelenkverschleiss im Vordergrund. Man spricht deshalb von einer degenerativen Erkrankung, die vom Abbau von Knorpelgewebe in den Gelenken gekennzeichnet ist. Viele Arthrosen lassen sich auf eine Fehlstellung ober übermässige Belastung zurückführen. Jedoch kann auch das Gegenteil zutreffen: Wer sich zu wenig bewegt, trägt ein erhöhtes Risiko, denn die nährende Gelenkflüssigkeit wird nur dann durch den Knorpel gepumpt, wenn das Gelenk benutzt wird. →

Nächtliche Schmerzattacken

Auch Gicht gehört zu den Volkskrankheiten, die erhebliche Gelenkschmerzen verursachen. Erkennungszeichen sind heftige Schmerzen, die schubweise und häufig nachts auftreten.

Oftmals ist zuerst das Grundgelenk in der grossen Zehe davon betroffen, manchmal auch das Knie- oder das Sprunggelenk. Die plötzlich auftretenden Schmerzattacken fühlen sich wie Nadelstiche an. Auslöser für solche Gichtanfälle ist ein Überschuss an Harnsäure im Blut, sodass es zu Ablagerungen von Harnsäurekristallen kommt, was in den Gelenken akute, starke Schmerzen hervorruft.

Gicht gehört zu den Stoffwechselerkrankungen und kann vererbt werden. Auch die Ess- und Trinkgewohnheiten beeinflussen die Krankheit. Wer wenig Fleisch isst und den Alkoholkonsum einschränkt, tut sich Gutes. Gicht ist mehrheitlich unter Männern verbreitet. Ein anderes Bild zeigt sich dagegen bei der zuvor erwähnten Arthritis: Frauen sind etwa dreimal so häufig davon betroffen wie Männer.

Die passende Therapie

Obwohl Gelenkschmerzen das Leben zuweilen erschweren, besteht Hoffnung. Die Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig und versprechen Linderung. Dabei gilt das Credo: Je früher die Therapie einsetzt, desto besser sind die Erfolgschancen. Eine ärztliche Diagnose kann optimale Voraussetzungen dafür schaffen. Die Methoden sind unterschiedlich und das Nachweisen von Gelenkerkrankungen herausfordernd. Währenddem bei Arthritis und Gicht unter anderem eine Blutuntersuchung angezeigt ist, setzt man bei Arthrose auf bildgebende Verfahren wie Röntgen oder Computerund Magnetresonanztomografie. Werden alle Therapieoptionen ausgeschöpft, lässt sich eine Operation in vielen Fällen verhindern. Als vielversprechend gilt die gezielte Kombination von verschiedenen Elementen, dazu zählt nebst Medikamenten und Bewegungstherapie auch eine bewusste Ernährung. Das Ergebnis lässt sich kurz zusammenfassen: Weniger Schmerz erhöht die Lebensqualität.

Behandlung im Akutfall

Bei akut auftretenden Gelenkschmerzen werden in erster Linie Schmerzmittel verordnet, die eine entzündungshemmende Wirkung haben. Dazu unterstützen Gels und Salben, die lokal aufgetragen werden, den Linderungsprozess. Diese dringen in das betroffene Gelenk ein, lindern den Schmerz und hemmen die Entzündung. Je nach Ursachen und Symptomen der Gelenkschmerzen erfolgt die Behandlung mit kühlenden oder wärmenden Mitteln: Kälte reduziert die Schwellung, Wärme löst Verspannungen und fördert die Durchblutung. Auch Heilkräuter wie Arnika oder Wallwurz eignen sich zur Anwendung, wenn die Gelenke schmerzen. Diese Heilmittel gibt es als Kapseln, Tropfen und Tabletten oder sie können in Form von Wickeln angewandt werden.

Zu den weiteren Behandlungsmethoden gehören Physiotherapie und Osteopathie. Durch manuelle Techniken und gezielte Übungen lässt sich die Beweglichkeit verbessern und die Muskulatur stärken, was die Schmerzen reduziert. Zudem eignen sich Bandagen, um das Gelenk von aussen zu stärken und zu stützen. Auch der Einsatz von medizinischen Hilfsmitteln wie Orthesen kann vorübergehend sinnvoll sein. Diese wirken fixierend, entlastend und können zur Ruhigstellung eingesetzt werden.

Gicht
So können Sie Gelenkproblemen vorbeugen

Bewegung stärkt die Muskeln und Knorpel, was wiederum die Gelenke entlastet. Geeignet sind gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen, Radfahren oder regelmässiges Krafttraining.

Übergewicht belastet die Gelenke, deshalb sollten überschüssige Kilos möglichst reduziert werden.

ist mehrheitlich unter Männern verbreitet.

Ein anderes Bild zeigt sich bei Arthritis: Frauen sind etwa dreimal so häufig davon betroffen wie Männer.

Eine ausgewogene Ernährung wirkt vorbeugend und lindert Symptome. Geeignet sind Lebensmittel mit Omega-3-Fettsäuren wie Lachs, Olivenöl oder Walnüsse. Im Gegenzug sollte der Zucker- und Fleischkonsum reduziert werden, da diese Lebensmittel die Entzündung im Körper fördern können.

Wer im Alltag auf eine ausgeglichene Haltung achtet, tut sich Gutes. Deshalb gilt: Fehlbelastung und einseitige Belastung wie etwa das Tragen schwerer Schultertaschen möglichst vermeiden.

Tabakkonsum löst im Körper verschiedene Entzündungsprozesse aus und kann bestehende Entzündungen verschlimmern. Wer also nicht raucht oder das Rauchen aufgibt, kann Gelenkproblemen vorbeugen.

Tipp #1
Tipp
#4
Tipp #5
Tipp #2
Tipp #3

Medikamente: Was zahlt wer und warum?

APROPOS hat die häufigsten Fragen rund ums Thema Medikamentenkosten und -bezug gesammelt und für Sie die Antworten dazu recherchiert. Von Jasmin Geissbühler

Warum kostet ein und dasselbe Medikament nicht in jeder Apotheke gleich viel?

In der Schweiz unterliegen Medikamente, die nicht durch die Krankenkasse bezahlt werden, keiner Preisbindung. Die Wettbewerbskommission der Schweizerischen Eidgenossenschaft (WEKO) schreibt dies zwingend so vor. Entsprechend kalkuliert jede Apotheke eigenständig die Publikumspreise nach betriebswirtschaftlichen Kriterien. Diese sind von verschiedenen Faktoren abhängig, so zum Beispiel von der Lage und dem Standort (Stadt, Land, Zentrum, abgelegen), den Räumlichkeiten (Grösse der Apotheke), den Löhnen (in den Städten eher höher als auf dem Land) sowie

der Infrastruktur in der Apotheke (Anzahl separate Beratungsräume, Lagerkapazität etc.). Sie als Kunden profitieren davon, indem Sie sich aussuchen können, wo Sie etwas einkaufen möchten.

Weshalb muss ich in der Apotheke für die Überprüfung der Medikamente bezahlen, die mir ärztlich verschrieben wurden?

Beim Einlösen eines Rezeptes in der Apotheke setzt sich der Preis nicht nur aus den effektiven Medikamentenkosten (ausgewiesen auf der Verpackung), sondern auch aus weiteren Leistungen zusammen. Zu den Berufspflichten der Apothekerinnen gehört unter anderem,

Breite Palette an Dienstleistungen

Eine Apotheke ist viel mehr als «nur» eine Anlaufstelle für Medikamente, denn sie bietet einfach zugänglich eine breite Palette an verschiedenen Dienstleistungen im Bereich der Gesundheitsversorgung an. Wussten Sie zum Beispiel, dass

in vielen Apotheken individuelle Rezepturen hergestellt werden können? Denn manchmal wird ein individuell hergestelltes Medikament benötigt – zum Beispiel bei einer Unverträglichkeit auf bestimmte Inhaltsstoffe.

Sie in der Apotheke Blutdruck und Blutzucker messen, Ihren Cholesterinwert bestimmen und weitere Abklärungen wie zum Beispiel den Allergie-Check machen lassen können?

bei den Kunden den Überblick über die von (verschiedenen) Ärzten verschriebenen Medikamente zu behalten. Somit sind Apotheken – nebst den Ärztinnen und Ärzten – eine zusätzliche «Sicherheitsstelle», um mögliche Fehler oder Wechselwirkungen in einer Therapie zu erkennen.

Beim Medikamenten-Check wird das Rezept unabhängig von zwei unterschiedlichen Fachpersonen der Apotheke geprüft: Stimmt die Dosierung? Wie und wann soll das Medikament eingenommen werden? Welche Packungsgrösse ist angebracht? Der Preis für den Medikamenten-Check wird pro verordnetes Medikament fällig.

Mittels Bezugs-Check stellt das Apothekenteam zudem sicher, dass die verschriebenen Medikamente zu Ihren bisherigen Medikamenten passen. Der Bezugs-Check wird pro Arzt und pro Bezug verrechnet, unabhängig von der Anzahl Packungen.

Wieso erhalte ich nicht das verschriebene Medikament, sondern ein Generikum angeboten?

Generika dürfen in der Apotheke angeboten und abgegeben werden, ausser wenn von der Ärztin oder dem Arzt ausdrücklich ein Originalpräparat verschrieben wurde. Dies muss entsprechend auf dem Rezept vermerkt sein und

… Apothekerinnen und Apotheker bestimmte Medikamente nach einer sogenannten vertieften Abklärung auch ohne ärztliche Verschreibung abgeben dürfen? Ein Beispiel dafür: ein stärkeres Schmerzmittel gegen Hexenschuss.

wird vor allem bei Langzeittherapien angewendet. Ist dies nicht der Fall, kann die Krankenkasse einen erhöhten Selbstbehalt (40%) verlangen, wenn Sie explizit auf ein Generikum verzichten. Der Wechsel von einem Originalpräparat auf ein Generikum ist in vielen Fällen problemlos möglich und in der Regel werden Original- und Nachahmerprodukte gleich gut vertragen.

Welche Medikamente zahlt die Krankenkasse?

Ein grosser Teil der ärztlich verschriebenen Medikamente wird in der Schweiz von der obligatorischen Grundversicherung der Krankenkassen übernommen. Dazu muss ein Medikament auf der sogenannten Spezialitätenliste aller kassenpflichtigen Medikamente aufgelistet sein. Die Liste ist unter www.spezialitaetenliste.ch einsehbar; aber auch Ihre Apothekerin oder Ihr Arzt kann Ihnen die entsprechende Auskunft hierzu erteilen.

Die Kosten werden allerdings nicht vollumfänglich von der Krankenkasse übernommen: Neben der Franchise wird bei Medikamenten noch ein Selbstbehalt von 10% des Preises verlangt, sogar 40%, wenn auf dem Markt ein günstigeres Generikum mit demselben Wirkstoff angeboten wird, Sie aber darauf verzichten.

… bei Lieferengpässen die Mitarbeitenden der Apotheke alternative Medikamente suchen, wenn das von Ihnen benötigte nicht verfügbar ist?

… Apotheken ein breites Angebot an Beratungsmöglichkeiten zu unterschiedlichen Gesundheitsthemen wie Ernährung, Prävention, Impfungen, Verhütungsmitteln und mehr bieten?

«Ich habe gelernt, dem Tinnitus weniger Raum zu geben»

Seit 40 Jahren lebt

Rainer Porschien (67) aus Rheinfelden mit Tinnitus. Zeitweise raubte ihm das lästige Pfeifen im Ohr die Kraft. Heute schätzt er es als Warnzeichen für ungesunden Stress.

Von Mirjam Oertli

Ein kleiner Kaktus mit angeklebten Bastelaugen steht auf Rainer Porschiens Fenstersims. «Er guckt mich an, sehen Sie?», sagt Porschien. «Drehe ich ihn aber um, wirkt er wie ein normaler Kaktus. Ich weiss zwar, dass er Augen hat, sehe sie aber nicht.»

Auch im Leben helfe es, Dinge von verschiedenen Seiten zu betrachten – um sie anders wahrzunehmen. «Das gilt auch für meinen Tinnitus. Ich kann mich auf ihn konzentrieren oder ich kann im Wald dem Blätterrauschen lauschen.» Dass so ein Pfeifen im Ohr dennoch viel Kraft raubt, ja zermürbend sein kann, will der 67-Jährige nicht verneinen. Zu lang schon lebt er selbst damit. «Ich habe aber auch gelernt, dass man es ein Stück weit in der Hand hat, wie viel Raum man ihm gibt.»

Ein schrilles Pfeifen, das blieb

Zunächst aber war es der Tinnitus, der vor 40 Jahren Platz in Porschiens Leben nahm. Damals war der gebürtige Lübecker ein junger Vater, arbeitete in einem Pflegejob, oft nachts, und

studierte nebenbei. «Ich habe mich nicht gestresst gefühlt, war aber wohl schon etwas belastet.» Der Hörsturz, der ihn daraufhin ereilte, erstaunt ihn aus heutiger Sicht nicht. Ob dieser nicht auch mit dem «ziemlichen Rumms» einer Fehlzündung an einem Panzer zusammenhing, einem Erlebnis, das er zuvor in der Armee gehabt hatte? Das lasse sich nicht genau sagen.

Zehn Tage verbrachte Porschien im Krankenhaus. Den Hörsturz konnte er «verdauen» –auch einen zweiten, ein Jahr später. Was blieb, war dieses schrille Pfeifen im Ohr: der Tinnitus. Der Begriff kommt vom lateinischen «tinnire», das «klingeln» heisst. Es «klingelt» also – oder pfeift, brummt, summt, zischt – im Ohr. Tut es dies über Monate oder kommt es immer wieder, spricht man von Tinnitus. Um die Ursachen abzuklären, sei der Besuch einer HNO-Praxis angezeigt, so Porschien. «Oft hat das Pfeifen mit dem Ohr aber nichts zu tun. Es ist eher die Wahrnehmung, die es nicht mehr schafft, quasi überflüssige Geräusche →

herauszufiltern.» Schätzungen zufolge haben zehn bis fünfzehn Prozent der Menschen einen sogenannt chronischen subjektiven Tinnitus. Nur drei bis fünf Prozent leiden allerdings darunter, wie Rainer Porschien.

Ein Zeichen, um zurückzuschalten

Ein hoher, schriller Ton sei es gewesen, mal mehr, mal weniger laut, aber auf die Dauer sehr unangenehm. «Man konzentriert sich ständig darauf, weil man sich wünscht, das Pfeifen ausschalten zu können.» Doch an den Ohren lasse sich halt nicht drehen – wie früher am Radio, um das Rauschen wegzubekommen. So fühlte er sich bald angespannt, nervöser als früher, ungeduldiger auch.

«Man konzentriert sich ständig darauf, weil man sich wünscht, das Pfeifen ausschalten zu können»

Erst als er sich entschied, eine belastende Arbeitssituation zu beenden und für eine neue Stelle mit seiner Frau und den drei Töchtern von Lübeck nach Basel zu ziehen, wurde es besser. «Lustigerweise realisierte ich erst im Nachhinein, dass die Ohrgeräusche auf einmal weg waren.» Leider sollte es nicht dabei bleiben. Immer, wenn Porschien von nun an etwas zu viel wurde, er zu sehr unter negativem Stress stand, kam das Pfeifen wieder. «Doch lernte ich, es als wertvolles Zeichen meines Körpers anzunehmen und einen Gang zurückzuschalten. Tat ich dies, wurde es sofort besser.»

Ein Stress, der zehrte

Bis der Tinnitus sich vor wenigen Jahren mit voller Wucht zurückmeldete. Inzwischen arbeitete Porschien in einer medizinischen Notrufzentrale. Während acht Stunden am Tag bewältigte er 60–80 Anrufe. Dann kam

die Pandemie und schlagartig waren es 120. Die Menschen am anderen Ende zudem oft gereizt. Es war ein Stress, der zehrte. Erst war das Pfeifen wieder da – nun als tieferer Zisch- oder Brummton –, dann erkrankte Porschien im Frühling 2021 an Corona.

Nur langsam kam er wieder auf die Beine. Doch was blieb, so laut wie nie zuvor, war wiederum sein Tinnitus. Das war so unerträglich, dass sich Porschien in eine Klinik einweisen liess. Dort erhielt er Massagen, Tier- und Musiktherapien, liess Wasser- und Blätterrauschen auf sich wirken, ebenso wie tiefenpsychologische Gespräche. «Gerade sie haben mir sehr geholfen.»

Dinge, die Spass machen

Heute hat er sich wieder erholt. «Nun, da ich über den Tinnitus rede, ist er zwar lauter.»

Doch schaffe er es erneut besser, ihm nicht so viel Raum zu geben. Was dabei im Alltag am besten helfe, sei individuell. «Für die einen sind es Mozart und Tee, andere hassen Tee und hören lieber Heavy Metal.» Manche Betroffene gäben ihrem Tinnitus gar einen Namen. Sein Exemplar ist bis heute namenlos: «Ich will ihn nicht an mich binden. Er soll jederzeit gehen können.»

Bis dahin nutzt er ihn weiterhin als Zeichen, Belastendes weniger an sich heranzulassen, sich stattdessen zu entspannen. Das ist einfacher geworden: Porschien ist mittlerweile pensioniert. Als Präsident der Tinnitus-Liga und Leiter einer Selbsthilfegruppe, als Mitinhaber einer Firma und sechsfacher Grossvater hat er dennoch viel auf dem Programm. «Es sind aber alles Dinge, die mir Spass machen.»

Noch etwas bereitet ihm grosse Freude: Seemannslieder, sogenannte Shantys. Als Sänger im Basler Seemannschor Störtebekers muss er sich manchmal gar konzentrieren, um nicht vor Ergriffenheit zu weinen. Dass das Singen Vibrationen im ganzen Körper erzeugt und dabei die Ohrgeräusche in ihre Schranken verweist, ist ein willkommener Nebeneffekt. So wirkt es ein bisschen wie das Umdrehen des Kaktus auf dem Sims: Der Tinnitus ist trotzdem da, wie die Bastelaugen. Porschien weiss das. Aber für einmal hört er ihn nicht.

«Das Wichtigste ist die Leidenschaft»

Florian Schwyter erzählt von der herausfordernden Aufgabe, die TopPharm Wyna Apotheke zu übernehmen, und der Chance, damit seine

Vision zu verwirklichen.

Florian Schwyter, was hat Sie dazu bewegt, eine eigene Apotheke zu übernehmen?

Die Entscheidung, mit der TopPharm Wyna Apotheke ein eigenes Geschäft zu übernehmen, war für mich eine Kombination aus persönlichem Interesse und dem Wunsch, mich selbst zu verwirklichen. Einerseits wollte ich schon immer eine eigene Apotheke leiten, um meine Ideen und Visionen in die Praxis umzusetzen. Andererseits haben mich die Reputation und die Werte der TopPharm Wyna Apotheke überzeugt. Es war die perfekte Gelegenheit, Verantwortung zu übernehmen und gleichzeitig die bewährten Strukturen und Beziehungen der Wyna Apotheke zu nutzen. Den Schritt in die Selbstständigkeit bereue ich keine Minute, es war die beste Entscheidung meiner Karriere.

Welche Voraussetzungen braucht es, um eine Apotheke übernehmen zu können?

Die Grundlage ist natürlich ein erfolgreich abgeschlossenes Staatsexamen und eine Berufsausübungsbewilligung als Apotheker in eigener fachlicher Verantwortung. Berufserfahrung ist von Vorteil, aber das Wichtigste ist die Leidenschaft. Der Weg in die Selbstständigkeit ist nicht immer einfach, aber bei TopPharm wird man nicht nur von der Genossenschaft, sondern auch von den vielen Mitgliedern sehr gut unterstützt.

In welcher Form haben Sie Unterstützung von Ihren Vorgängern erhalten?

Herr und Frau Wild haben mich optimal ins Team und in die Gemeinde eingeführt. Besonders die Unterstützung in Bezug auf AHV, Personalrecht und Buchhaltung war sehr wertvoll. Auch jetzt kann ich sie jederzeit um Rat fragen.

«Der Weg in die Selbstständigkeit ist nicht immer einfach, aber bei TopPharm wird man nicht nur von der Genossenschaft, sondern auch von den vielen Mitgliedern sehr gut unterstützt»

Welche Unterstützung haben Sie durch TopPharm bei der Übernahme der Apotheke erfahren dürfen?

TopPharm hat den Kontakt mit den Verkäufern erst möglich gemacht. Besonders hilfreich war das Team der Akquisition, das mich bei der Finanzierung, den Formalitäten und mit wertvollen Tipps unterstützt hat. Zudem haben sie mich auf die Gespräche mit den Verkäufern und den Banken vorbereitet. Auch nach der Übernahme werde ich von TopPharm weiterhin hervorragend in den Bereichen Marketing, Kommunikation und Dienstleistungen beraten.

Was empfehlen Sie Interessierten, die in drei oder vier Jahren eine Apotheke übernehmen möchten: Wann sollte man starten und sich mit dem Thema befassen? Wie viel Zeit brauchen die administrativen Abklärungen? Ich empfehle jeder Kollegin bzw. jedem Kollegen, sich frühzeitig, idealerweise mindestens zwei Jahre im Voraus, mit dem Thema zu befassen. Dazu gehören das Sammeln von Informationen über den Markt, das Netzwerken innerhalb der Branche und das Erstellen eines soliden Businessplans.

Die administrativen Abklärungen können zeitaufwendig sein und sollten daher nicht unterschätzt werden. Die Finanzierung, rechtliche Fragen, Verhandlungen mit Verkäufern und Banken sowie die Organisation der Übernahme selbst können mehrere Monate in Anspruch nehmen. Es ist ratsam, sich hier frühzeitig Unterstützung zu suchen, zum Beispiel durch Experten von TopPharm, um den Prozess reibungsloser und effizienter zu gestalten.

Woher hatten Sie das Know-how rund um die Gesetze, Vorschriften und Bestimmungen, zum Beispiel Ihre Rechte und Pflichten oder im Hinblick auf das Einstellen und Führen von Mitarbeitenden?

Vieles ist «Learning by Doing». Bei vielen Fragestellungen konnte ich auf das Knowhow von Herrn und Frau Wild, TopPharm und meiner Familie zurückgreifen.

Haben Sie sich auch überlegt, gemeinsam mit einer Kollegin / einem Kollegen eine Apotheke zu übernehmen, oder wollten Sie immer schon alleine die Verantwortung tragen?

Ja, ich habe zwei sehr gute Freunde, mit denen ich dieses Gedankenspiel ebenfalls durchgeführt habe. Es hat sich nun so ergeben, dass wir alle selbstständig geworden sind.

Wie haben Sie im Umkreis der Apotheke informiert, dass Sie die Apotheke übernommen haben? Haben Sie speziell Werbung gemacht?

Wir haben einen Anlass mit der Feuerwehr genutzt, um die Übernahme zu kommunizieren. Auch die lokalen Medien waren anwesend.

Gesund geschminkt: So geht’s

Die Welt der Schönheit bietet eine enorme Fülle an Kosmetikprodukten an. Worauf gilt es beim Kauf und im Umgang mit Schminke zu achten? Von Vanessa Colombo

Die grosse Auswahl an Make-up und Co. kann schnell überfordern. Nebst Hauttyp, Farbe oder Marke kann es sinnvoll sein, sich an Inhaltsstoffen und Gütesiegeln zu orientieren. Denn manchmal können Inhaltsstoffe von Kosmetika zu unschönen Effekten, wie Allergien und Hautreaktionen, führen. →

Die Make­up­Trends 2024

Trend #1

Apfelbäckchen

Frisch und natürlich: Nehmen Sie ein Rouge mit einem rötlichen Unterton, lächeln Sie und tragen Sie das Rouge an der höchsten Stelle Ihrer Wangen in kreisförmigen Bewegungen auf. Verblenden Sie es in Richtung Schläfen.

Trend #2

Glossy Lippen

Glänzend und auffällig: Glanz ist in diesem Jahr angesagt, insbesondere in dunkleren Rot- und Lilatönen. Dazu nach dem Auftragen Ihres Lippenstifts mit einem Gloss abschliessen – oder einem Lippenöl, wenn es nicht ganz so glänzend sein soll.

Trend #3

Grunge-Make-up

Verschmiert und dunkel: Der Grunge-Look ist zurück. Dazu gehört grosszügig schwarzer Lidschatten und Kajal um die Augen, den man grob mit den Fingern verstreichen kann. Es darf gerne aussehen, als wären Sie letzte Nacht ohne Abschminken ins Bett gegangen.

Kritische Inhaltsstoffe in Schminkprodukten

Auf der Verpackung findet sich oft eine ellenlange Liste an Inhaltsstoffen. Darunter können sich auch Stoffe verstecken, die für Mensch und Umwelt schädlich sind:

Mikroplastik und schwer abbaubare

Kunststoffe

Bezeichnung: zum Beispiel Polypropylene, Polyethylene

Funktion: Füll- und Trübungsmittel, Konsistenz oder Glanz-Optimierung, Peeling

Wirkung: umweltschädlich, Langzeitschäden auf Mensch und Tier noch unklar

Konservierungsstoffe

Bezeichnung: zum Beispiel Triclosan, Propylparaben

Funktion: längere Haltbarkeit

Wirkung: Triclosan erhöht das Risiko von Antibiotikaresistenz, Propylparaben ist hormonell wirksam

Duftstoffe

Bezeichnung: zum Beispiel Benzylalkohol, Coumarin

Funktion: angenehmer Duft

Wirkung: kann Kontaktallergien auslösen

Zertifizierte Naturkosmetik- und Bio-Produkte

Es gibt unterschiedliche Kosmetik-Gütesiegel. So stehen manche für vegane und tierversuchsfreie Kosmetik, andere für faire Kosmetik. Für diesen Beitrag konzentrieren wir uns auf zertifizierte Naturkosmetik, welche auf die aufgelisteten kritischen Inhaltsstoffe verzichtet und zudem hautverträglicher und umweltschonender als herkömmliche Produkte ist.

Vorsicht: Der Begriff «Naturkosmetik» ist nicht geschützt und kann ohne Zertifizierung genutzt werden. Achten Sie deswegen auf Kosmetiksiegel für zertifizierte Naturkosmetikund Bio-Produkte wie zum Beispiel BDIH, COSMOS, Natrue oder Ecocert. →

Zertifizierte Naturkosmetik unterscheidet sich – in der Regel – wie folgt von herkömmlichen Produkten:

• Verzicht auf erdölbasierte Stoffe (Paraffine)

• Verzicht auf synthetische Farb-, Duft- und Konservierungsstoffe

• Verzicht auf Silikone

• Alle Inhaltsstoffe müssen natürlichen Ursprungs oder naturidentisch sein

Auch Schminkutensilien, wie Pinsel oder Schwämme, benötigen Pflege.

Kann Kosmetik wirklich ablaufen?

Genauso wie Lebensmittel haben auch Kosmetikprodukte ein empfohlenes Haltbarkeitsdatum. Inhaltsstoffe können mit der Zeit ablaufen, das Produkt kann austrocknen oder verunreinigt werden. So sind etwa wasserhaltige Kosmetikprodukte oft weniger lange haltbar, da Wasser besonders schnell verkeimen kann. Ist ein Produkt weniger als 30 Monate haltbar, muss dies auf der Verpackung gekennzeichnet werden.

Das Haltbarkeitssymbol, ein offener Tiegel mit einer Zahl und dem Buchstaben M, gibt in der Regel an, wie viele Monate nach dem Öffnen das Produkt genutzt werden darf. 12M steht somit für zwölf Monate.

Das heisst aber nicht gezwungenermassen, dass das Produkt nach dieser Zeit automatisch entsorgt werden muss. Allerdings garantiert die Herstellungsfirma keine Anwendung bei gleichbleibender Qualität. Ist ein Produkt verunreinigt, ausgetrocknet oder zu feucht, kann dies zu Pickeln und Hautreizungen führen.

Das sollten Sie zu Haltbarkeit und Lagerung beachten:

Lagern Sie Ihre Schminke trocken, kühl und lichtgeschützt.

• Reinigen Sie Ihre Hände, bevor Sie in den Tiegel fassen.

• Verschliessen Sie die Produkte nach der Nutzung, um Austrocknung zu verhindern.

• Haben sich Konsistenz oder Farbe Ihres Make-ups verändert oder riecht es seltsam, dann gehen Sie kein Risiko ein und entsorgen Sie das Produkt – auch, wenn das Haltbarkeitsdatum bisher nicht erreicht wurde.

Make-up-Pinsel reinigen und pflegen Auch Schminkutensilien, wie Pinsel oder Schwämme, benötigen Pflege. Mit der Zeit sammeln sich dort nämlich Staub, Hautrückstände oder Produktreste an – ein idealer Nährboden für Bakterien. Deshalb wird empfohlen:

• Klopfen Sie überschüssige Reste nach jeder Anwendung direkt aus.

• Pinsel, welche für flüssige Produkte wie Concealer genutzt werden, sollten wöchentlich bis alle zwei Wochen gereinigt werden, Utensilien für pudrige Kosmetik einmal im Monat.

• Es gibt spezielle Pinselreiniger im Handel. Den Schminkpinsel können Sie aber auch mit einem Babyshampoo oder einem Spülmittel reinigen. Dazu den Pinselkopf mit Wasser befeuchten und das Mittel vorsichtig in die Borsten einarbeiten. Gründlich ausspülen und kopfüber trocknen lassen.

• Sind Make-up-Rückstände schon eingetrocknet, hilft Olivenöl. Einfach ein paar Tropfen auf ein Kosmetiktuch geben und den Pinsel abreiben, bis sich alle Rückstände lösen.

• Kosmetikschwämme können bei 40 Grad in die Waschmaschine und sollten alle drei bis sechs Monate ausgetauscht werden.

Beratung in Ihrer Apotheke

In einigen TopPharm Apotheken finden Sie eine Auswahl an Schminkund Kosmetikprodukten und können sich direkt vor Ort fachkundig beraten lassen.

Geschmack hoch fünf

Ein feines Essen zu geniessen, gehört zu den Freuden des Lebens. Damit wir diesen Genuss erleben können, brauchen wir unsere Zunge. Denn hier befindet sich unser Geschmackssinn.

Mit der Zunge können wir fünf Grundgeschmacksarten wahrnehmen: süss, sauer, salzig, bitter und umami. Das geschieht über Geschmacksknospen, die in den sogenannten Geschmackspapillen liegen. Geschmacksknospen hat jeder Erwachsene etwa 2000 bis 4000 Stück auf der Zunge. Die Geschmacksknospen wiederum enthalten meist spezialisierte Sinneszellen. Diese verfügen für jede der fünf Grundgeschmacksarten über komplexe, miteinander vernetzte Signalwege. Deren «Herzstück» sind spezielle Eiweisse auf der Zelloberfläche, welche Geschmacksstoffe in der Nahrung wahrnehmen und diese in das Zellinnere leiten können. Essen wir etwas, leiten die Sinneszellen in den Geschmacksknospen die Information zu den Geschmacksstoffen an unser Gehirn weiter.

Die 5 Grundgeschmacksarten

Süss wird durch das Vorhandensein von Kohlenhydraten wie Kristallzucker oder Fruchtzucker in der Nahrung ausgelöst. Da sie unsere wichtigste Energiequelle sind, empfinden wir instinktiv alles, was süss schmeckt, als angenehm und lecker.

Sauer beruht auf dem Vorhandensein von Säuren in der Nahrung. Nebst dem Schmecken von leicht sauren Lebensmitteln, welche wir als angenehm empfinden können, kann dieser Grundgeschmack uns auch vor stark sauren oder gar ätzenden Stoffen warnen (etwa vor noch unreifen Früchten).

Salzig wird durch Mineralsalze in der Nahrung, vor allem Natriumchlorid (Kochsalz), verursacht. Da wir Salz zum Funktionieren unseres Stoffwechsels und Wasserhaushalts brauchen, empfinden wir salzige Speisen als angenehm.

Bitter ist ein Geschmack, welcher durch eine Vielzahl verschiedener sogenannter Bitterstoffe ausgelöst werden kann. Dieser kann uns auch vor vergifteter oder verdorbener Nahrung warnen. Babys und Kinder lehnen bitter schmeckende Lebensmittel instinktiv ab. Im Laufe des Lebens, nachdem wir bittere Lebensmittel wie zum Beispiel Chicorée, Radicchio oder Kaffee sprichwörtlich vorgetischt bekamen, können wir uns an diesen Grundgeschmack gewöhnen.

Umami beschreibt einen herzhaften Geschmack, der durch Glutamat in Lebensmitteln wie etwa Fleisch, Käse, Tomaten oder Sojasauce entsteht. Umami sorgt für einen vollen und runden Geschmack von Speisen. Zudem wird angenommen, das dieser uns Hinweise auf den Proteingehalt der Nahrung liefern kann. In der asiatischen Küche werden Speisen mit glutamathaltigen Lebensmitteln wie Sojasaucen, Fleischbrühen und Pilzen in ihren reichhaltigen Geschmacksrichtungen verstärkt.

Beim Essen nehmen wir meist nicht nur eine Geschmacksrichtung wahr, sondern eine Kombination von mehreren. Hier die perfekte Balance zu finden, ist die grosse Kunst beim Abschmecken von Gerichten.

Duftige Hilfe

Das, was wir beim Essen oder Trinken als Geschmack empfinden, beruht aber nicht nur auf den fünf Grundgeschmacksarten. Was wir mit der Zunge wahrnehmen, wird durch den Geruchssinn ergänzt. Wie wichtig die Nase beim Essen ist, fällt uns zum Beispiel auf, wenn wir eine Erkältung haben und der Geruchssinn stark eingeschränkt ist.

Geschmackssache

Was wir als schmackhaft empfinden und was nicht, unterliegt vielen Einflüssen und wird zum Beispiel kulturell geprägt. Auch das Lebensalter spielt eine Rolle, denn der Geschmackssinn ändert sich im Laufe des Lebens. Babys und Kleinkinder haben eine angeborene Präferenz für Süsses und Umami. Bitteres und Saures hingegen lehnen sie ab. Am Anfang des Lebens haben wir zudem eine vergleichsweise hohe Anzahl von Sinneszellen auf der Zunge, sodass Kinder anders schmecken. Im höheren Alter und gefördert durch das Rauchen, nimmt diese Anzahl und damit die Fähigkeit, zu schmecken, ab.

Die perfekte Balance zwischen den Geschmacksrichtungen zu finden, ist die grosse Kunst beim Abschmecken von Gerichten.

Japanische Nudelsuppe

Für 4 Portionen 30 g getrocknete Kombu (im Asialaden erhältlich), 30 g getrocknete Shiitakepilze und 1,2 l Wasser in einem Topf bis zum Siedepunkt erhitzen, aber nicht kochen. Brühe vom Herd nehmen, abgedeckt ca. 1 Stunde ziehen lassen. 4 Eier in kochendem Wasser 7–8 Minuten kochen, kalt abschrecken, schälen. In einem Mix aus 100 ml Sojasauce und 3 EL Mirin (japanischer Reiswein) ca. 30 Minuten ziehen lassen, dabei öfters wenden. Pilze aus der Brühe nehmen, klein schneiden. Brühe durch ein Sieb in einen Topf giessen. 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe und 2 cm Ingwerwurzel schälen, würfeln. Zwiebel in 2 EL Öl ca. 10 Minuten bräunen, am Ende Knoblauch und Ingwer zugeben. 4 EL Sojasauce und Marinade der Eier angiessen. 1 TL Zucker und 150 g helle Miso-Paste mit dem Schneebesen einrühren, kurz köcheln. 4 Frühlingszwiebeln, 6 Baby-Pak-Choi und 2 Rüebli rüsten, waschen und klein schneiden. 120 g Mungobohnensprossen kalt abspülen. 350 g getrocknete Ramen- oder Mienudeln nach Packungsanleitung garen. Dabei ca. 3 Minuten vor Ende der Garzeit Rüebli, Pak Choi, Sprossen und Pilze zugeben. Alles abgiessen. Brühe aufkochen, vom Herd nehmen. Miso-Würzpaste einrühren. Nudeln, Gemüse und Brühe auf Suppenschalen verteilen. Halbierte Eier und Frühlingszwiebeln darauf geben. Mit Chiliöl servieren.

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Teilnahmeschluss: 1. Dezember 2024

GewinnerInnen Ausgabe 2/24: Die Gewinnerinnen und Gewinner wurden schriftlich benachrichtigt.

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Dr. Catherine Zahner

Fachapothekerin in Offizinpharmazie FPH

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Dr. Catherine Zahner ist Apothekerin und Inhaberin der TopPharm BahnhofApotheke in Romanshorn.

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