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EVENT emotion MICE Market Business Travel Locations

CHF 16.00

August 2016

Schweizer Fachmagazin für MICE und Geschäftsreisen

Apps für Geschäftsreisen

Seite 28

Nur das Handy weiss den Weg STARTER  Seite 6 MICE-Hotels Schweiz: Arbeitstool für den Businesstourismus

MICE MARKET  Seite 14 Bauten an Events: So provisorisch wie nötig, so fix wie möglich

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2016–2017

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LOCATIONS  Seite 58 Alles dreht sich um den Ball: Besuch im FIFA-Museum in Zürich


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Editorial

Tool für die Branche «MICE-Hotels Schweiz», ein neues Produkt der Tourismus Lifestyle Verlag GmbH: Das Heft führt – nach Kantonen, Ortschaften und SterneKategorien geordnet – sämtliche bei hotelleriesuisse als Seminar-, Business- und Kongresshotel registrierten Hotelbetriebe auf. Ein Bild, eine kurze Beschreibung über die Seminar- und Bankettkapazitäten, Hinweise auf die Zimmer- und Bettenzahl, die Postanschrift sowie die Web- und E-Mail-Adressen vervollständigen jeden der weit über 400 Einträge. Damit liegt der MICE-Branche ein neues Nachschlagewerk für den Geschäftstourismus vor. Entstanden ist es in enger Zusammenarbeit mit dem Unternehmerverband hotelleriesuisse. Durch die Kooperation wird sichergestellt, dass wir unserer Leserschaft jährlich eine qualitativ hochwertige und aktuelle Zusammenstellung der Business- und Conference-Hotels bieten können. Demgegenüber strebt hotelleriesuisse mit der Zusammenarbeit eine Steigerung der nationalen Wirkung für die Spezialisierungen im MICE-Bereich und damit auch einen direkten Zusatznutzen für die entsprechenden Mitglieder an. Wir hoffen sehr, dass Ihnen «MICE-Hotels Schweiz» in der täglichen Arbeit gute Dienste leisten wird, denn dann haben wir unser Ziel erreicht. Und: Weitere Exemplare erhalten Sie selbstverständlich über unsere Verlagsadresse. EventEmotion selber bringt Ihnen auch mit dieser Ausgabe nützliche Informationen über das MICE-Geschäft in der Schweiz: Der Frage über die Nachhaltigkeit von Event-Infrastrukturen gehen wir auf Seite 14 nach. Wer mit dem MICE Boat in See stechen möchte, findet Informationen und Anmeldetalon auf Seite 25. Über die Nutzung von Apps auf Geschäftsreisen schreiben wir auf Seite 28. Spannend auch das Destinations-Spezial über Marrakesch (ab Seite 42) und die Geschichte über die Expan­sionswünsche der Schweizer Hotelgruppe Sorell Hotels auf Seite 51. Mit Kolumnen (Postcard from Berlin, 11 und Sicher ist sicher, 32) runden wir das reiche Lese­angebot ab. Stefan Senn Chefredaktor

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Inhalt

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51 [STARTER]

64 [BUSINESS TRAVEL]

06 «MICE-Hotels Schweiz»

28 Apps auf Geschäftsreisen

ist sehr wichtig

auf dem Vormarsch

08 Kurz und bündig

32 Kolumne «Sicher ist sicher»

11 Kolumne «Postcard from Berlin»

37 Seminar per Mausklick buchen  40 Kurz und bündig

[MICE MARKET]

14 Infrastrukturen an Events – was

bleibt danach?

22 Gelungene Premiere in Bern  25 Mit dem MICE Boat auf hoher See  26 Kurz und bündig Impressum EventEmotion Schweizer Fachmagazin für MICE und Geschäftsreisen Tourismus Lifestyle Verlag GmbH, Frohbergweg 1, CH-3012 Bern www.eventemotion.ch www.tlvg.ch E-Mail: info@tlvg.ch Telefon: +41 31 300 30 85 Verkaufsberatung: Hans-Ueli Hänzi, Julia Gerber Redaktion: Theres Lagler (TL), Stefan Senn (stes) Fotos: Redaktion, iStock, zvg Grafik: Sibylle Baumgartner Auflage: 25‘000 Exemplare Erscheint: 3 x jährlich Verbreitung: Schweiz, Süddeutschland, Lichtenstein, Vorarlberg, Tirol Druck: Kromer Print, Lenzburg

[LOCATIONS]

42 Marrakesch Spezial  51 Sorell Hotels rüsten sich für Zukunft  55 Kolumne «AIPC aktuell»  57 Kurz und bündig  58 Fussballgeschichte spielerisch entdecken  64 Die Gedanken zum Fliessen bringen  66 Die Letzte «Fünf Fragen an ...»

Verwendung der Artikel nur mit Genehmigung der Redaktion. Für unverlangte Manuskripte wird jede Haftung abgelehnt. Bild Cover: iStock

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[ STARTER ]

«MICE-Hotels Schweiz ist sehr wichtig» Mit «MICE-Hotels Schweiz» publiziert der Tourismus Lifestyle Verlag ein neues Nachschlagewerk für den Geschäftstourismus. Das Arbeitsinstrument beinhaltet Kurzinformationen zu den über 400 klassifizierten Seminar-, Business- und Kongresshotels der Schweiz und entstand in Zusammenbarbeit mit hotelleriesuisse. Thomas Allemann, Leiter des Bereichs Mitglieder beim Unternehmerverband, über die Business-Hotellerie in der Schweiz und die Bedeutung der Kooperation mit dem Berner Verlag. STEFAN SENN

EventEmotion: Welche Bedeutung kommt der MICE-Hotellerie in der Schweiz zu – und wie positioniert sich diese Sparte grundsätzlich in der Beherbergungsbranche? Thomas Allemann: Der MICE-Hotellerie kommt insbesondere in urbanen Regionen grosse Bedeutung zu. Bedingt natürlich durch die Tatsache, dass der Businesstourismus, im Gegensatz zum Leisure-Bereich, gerade in Städten und Agglomerationen ganz wesentlich zu Buche schlägt. Fakt ist aber auch, dass viele Feriengäste die Schweiz zuerst als Geschäftsreisende kennenlernen. So betrachtet, ist die MICE-Hotellerie grundsätzlich nicht zu unterschätzen … ... obschon sich Business-Gäste wohl eher wochentags in der Schweiz aufhalten? Bis vor geraumer Zeit fand der Geschäfts­tourismus von Montag bis Freitag statt, heute eher von Dienstag bis Donnerstag. Die Statistik weist den Dienstag für die Stadthotellerie als besten Tag aus. Demgegenüber haben die Betriebe über das Wochenende eine deutlich geringere Auslastung. Deshalb wird in den Städten der Leisure-Tourismus stark vorangetrieben – mit kulturellen Veranstaltungen, Food-Festivals und ähnlichen Angeboten. Dies mit zunehmendem Erfolg. In Basel beispielsweise werden die grossen Umsatzspitzen heute schwergewichtig am Weekend registriert.

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Damit kann eine örtliche Hotel­ struktur unter Umständen ins Wanken geraten. Geschäftshotels, die sich praktisch ausschliesslich nach den Bedürfnissen des Geschäftstourismus richten, verschwinden nach und nach. Denn um die freien Kapazitäten am Wochenende zu füllen, braucht es auch die entsprechenden Leisure-Angebote. Man stellt aber auch fest, dass der Businesstourist zunehmend an LeisureAngeboten interessiert ist. In den Städten nehmen Spa-, Wellness- und Fitness-Angebote zu. Es findet also eine gewisse Vermischung statt. Logischerweise müsste eine derartige Vermischung auch in der klassischen Ferienhotellerie stattfinden? Hier bedeutet der MICE-Tourismus ein attraktives Geschäft für die Zwischen­ saison, und die Zahl der Ferienhotes, die eine kleine Seminarinfrastruktur anbieten und so die Saison verlängert, nimmt kontinuierlich zu. Anvisiert werden kaum die riesigen Kongresse sondern vielmehr kleinere, überschaubare Meetings. Ich möchte betonen, dass es für das klassische Businesshotel, für den Betrieb, der sich ausschliesslich auf dieses Segment konzentriert, sicherlich auch künftig eine Nische gibt. Eine Hybridisierung des Angebotes findet jedoch ohne Zweifel statt.

Eine grosse Herausforderung für den Hotelier? Richtig – in beiden Hotelkategorien. Die Frage stellt sich, wie die unterschiedlichen Angebote ausgestaltet werden können, damit sich alle Gäste wohl fühlen. Dies betrifft einerseits die Infrastrukturen, andererseits sicher auch die im Hause herrschende Atmosphäre. Mit welchen Problemen hat die MICEHotellerie in der Schweiz zu kämpfen? Ganz oben auf der Liste dürfte die konjunkturelle Abhängigkeit stehen. Auch in grossen Unternehmen wird der Spardruck zunehmend intensiver, man überlegt sich heute, wo ein Meeting stattfinden und wie lange es dauern soll. Diese «neue Bescheidenheit» wirkt sich notgedrungen auf die Umsatzzahlen aus. Auswirkungen zeigen ebenfalls die neuen Kommunikationstechnologien. Videokonferenzen vom Büro aus nehmen zu, das Hologramm des CEO erübrigt sehr bald schon seine persön­ liche Anwesenheit vor Ort. Hotel­ betriebe, die dieser Entwicklung nichts entgegenhalten können, werden zunehmend ein Problem haben. Und damit habe ich noch nichts zu den stattlichen Investitionskosten gesagt. Zuweilen wird die Frankenstärke als Argument für sinkende Umsatzzahlen ins Feld geführt. Der Individualgeschäftstourismus leidet eher weniger unter diesem Phänomen,

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MICE-Ho tels Schweiz

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die klassischen Businesstourismus-Destinationen wie Genf oder Zürich erweisen sich diesbezüglich als relativ robust. Dass aber die Wahl eines Hotels aus Kostengründen auf ein Vier-Sterne-, statt auf ein Fünf-Sterne-Hotel fallen kann, ist durchaus möglich. Negativ wirkt sich die Frankenstärke bei grossen Veranstaltungen, Kongressen und Incentives aus: Wenn der Preis des Angebotes das Budget sprengt, weicht der Veranstalter notgedrungen auf günstigere Varianten aus – vielleicht sogar auf Angebote im Ausland. Wie stark beschäftigt sich hotellerie­ suisse mit der MICE-Branche? Festzuhalten gilt: hotelleriesuisse kommt die Angebots- nicht aber die Vermarktungskompetenz zu. Die liegt in erster Linie bei Schweiz Tourismus. Unsere Aufgabe besteht darin, die Marktentwicklung im Auge zu haben,

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Trends zu spüren und die Bedürfnisse der Gäste auch im Bezug auf einzelne Segmentierungen zu kennen. Etwas salopp ausgedrückt: Wir machen unsere Mitglieder fit für den Markt. Unsere prioritäre Qualitätssicherung im Bereich der Angebotsgestaltung, ist die Hotelklassifikation. Ebenso wichtig ist aber, dass sich ein Betrieb im Markt auch positioniert und so gewissermassen deklariert, welche Gäste angesprochen werden. hotelleriesuisse erarbeitet in diesem Kontext gemeinsam mit Experten die entsprechenden Kriterien- oder Spezialisierungskataloge. Es gibt viele solcher Wegleitungen, beispielsweise für Familienhotels, für Biker-Hotels – und natürlich auch für Seminar-, Kongress- und Businesshotels. Im Rahmen der Klassifikation wird überprüft, ob und wie der Hotelier die für sein Haus geltenden Richtlinien und Empfehlungen umsetzt. Für uns ist dann äusserst wichtig,

Thomas Allemann von hotelleriesuisse: Dank dem Hotelführer «MICE-Hotels Schweiz» sind wir in der MICE-Branche präsent.

dass diese Spezialisierungen oder Posi­ tionierungen über verschiedene Platt­ formen – beispielsweise über «MICEHotels Schweiz» – auf den Markt gebracht werden. Damit hat die neue Publikation für den Branchenverband eine strategische Bedeutung? Durchaus. Eine Spezialisierung macht nur Sinn, wenn eine Vermarktungsplattform vorhanden ist. Der Tourismus Lifestyle Verlag hat mit «MICE-Hotels Schweiz», der Hotelführer basiert ausschliesslich auf unseren Mitglieder­ daten, nun eine solche Plattform ausgearbeitet. Dank der Kooperation mit dem Berner Verlag sind wir mit unseren entsprechend spezialisierten Mitgliederbetrieben in der MICE-Branche präsent – und das ist natürlich ausserordentlich wichtig.

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[ STARTER ]

|  In eigener Sache: Award für Chefredaktor Im vergangenen Juni durfte EventEmotion-Chefredaktor Stefan Senn in Malta den Tourism Press Award 2015 für die Kategorie MICE-Reportage in Empfang nehmen. Mit dem 1. Preis der Kategorie ausgezeichnet wurde er für seine Geschichte «Ein Archipel geizt nicht mit seinen Reizen», die in der EventEmotion-Ausgabe 3 vom November 2015 erschienen ist. Mit den Malta Tourism Press Awards zeichnet die örtliche Tourismusbehörde Malta Tourism Authority jährlich internationale Journalistinnen und Journalisten aus, die in Wort, Bild und Ton über den Inselstaat im Mittelmeer berichtet haben. Prämiert werden Publikationen in den Kategorien Magazin-Artikel, Tageszeitung, Online/Blog, FotoReportage, Film- und Radiobeitrag sowie MICE-Reportage. An der Award-Feier nahmen Medienschaffende aus Grossbritannien, Irland, Frankreich, Japan, Italien und der Schweiz teil. Stefan Senn freut sich sehr über die Auszeichnung, verdeutlicht aber: «Eine Reportage verfassen ist eines, die Story im idealen Gefäss abdrucken das andere. Wir sind auch sehr stolz auf und für unser Magazin EventEmotion.» www.eventemotion.ch  |

|  Top-Seminarhotels und Tagungszentren gekürt Die Sieger der diesjährigen Focuswahl von Spektramedia liegen seit Mitte August vor: Das Seminarhotel Sempachersee in Nottwil (Bild) gewinnt in der Kategorie Business, und das Sonne Seehotel in Eich in der Kategorie Comfort. In der Kategorie Tagungszentren liegt das Seminar- und Bildungszentrum Mattli Antoniushaus in Morschach an der Spitze. Das Rating des Fachverlags Spektramedia, der auf Human Resource Management spezialisiert ist, erscheint seit 1995. Jährlich entscheiden Trainer, Ausbildner, Seminarorganisatoren und HR-Verantwortliche, welches ihre beliebtesten Häuser sind. Sie beurteilen qualitativ hochstehende Dienstleistungen, Ambiente sowie die zeitgemässe Infrastruktur. In der Kategorie Business messen sich grosse Häuser, die fast ausschliesslich Seminarkunden betreuen und mehrere Teilnehmergruppen beherbergen können. In der Kategorie Comfort treten mittlere und kleinere Häuser gegeneinander an, welche häufig Seminarkunden aufnehmen und eine zweckmässige Infrastruktur haben. Die Tagungszentren zeichnen sich durch ihr spezielles Ambiente aus: Historische Gebäude, Schulungszentren einer Unternehmung oder Häuser mit einer karitativen Unternehmung.  www.focuswahl.ch  |

|  Wechsel bei Celebrationpoint Corinne Droxler, Leiterin Marketing und Event Services bei Celebrationpoint, gönnt sich eine berufliche Auszeit. Sie verlässt die Schweizer Netzwerk-Agentur, die Anbieter aus der Eventund Meetingbranche mit individuellen Vermarktungslösungen unterstützt. Anfangs September übernimmt Stephan Willi die operative Leitung bei Celebrationpoint. Der 38-Jährige bringt Agenturerfahrung mit und kennt die Branche bestens: Nach der Hotelfachschule Lausanne war er unter anderem zweieinhalb Jahre für die Ming Agentur tätig. Er ist zudem Mitbegründer des Partylabels Angels Events. www.celebrationpoint.ch  |

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[ STARTER ]

|  Grand Resort Bad Ragaz mit neuem GM Mit Marco R. Zanolari kommt ein Hotelier mit Erfahrung in der internationalen Luxushotellerie in das Grand Resort Bad Ragaz. Der gebürtige Churer wechselt von der renommierten Hotelkette Four Seasons ins Schweizer Wellbeing & Medical Health Resort mit 350 Mitarbeitern. Dort übernimmt der 39-Jährige ab dem 1. November als General Manager die Leitung der Grand Hotels Quellenhof & Spa Suites und Hof Ragaz. Thomas Bechtold, der bis anhin die Funktion als Hotel­ manager innehatte, wechselt bereits per Oktober ins Sport Hotel Resort & Spa Andorra.  www.resortragaz.ch  |

Im Stress? Eventplanung braucht Zeit. Ob Seminar oder Firmenjubiläum – wir haben zündende Ideen für kreative Events.

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|  Von Schweiz Tourismus zur Edelweiss Air Seit Anfang August ist Daniela Bär Head of Cabin Crew Management bei der Edelweiss Air. Die 44-Jährige hat sich nach 16 Jahren im Dienst der nationalen Vermarktungsorganisation Schweiz Tourismus (ST) entschieden, zur Schweizer Fluggesellschaft zu wechseln. Bei ST war Bär langjährige Mediensprecherin, Leiterin Unternehmenskommunikation und Internationale Medienarbeit. Ihre Nachfolge übernimmt ab 1. November der Bündner Markus Berger (51), der bisher Leiter Kommunikation bei der Andermatt Swiss Alps AG war.  www.flyedelweiss.com  |

|  Wechsel im Schloss Hünigen Ferdinand T. Salverda (Bild) hat nach 3,5 Jahren die Leitung des Bankett-, Seminar- und Event­hotels Schloss Hünigen in Konolfingen in neue Hände übergeben. Seit dem 1. Juli führt Thomas Steidle die Geschicke des Hotels. Steidle ist in der Schweizer Hotellerie kein Unbekannter. Er führte zuvor während 15 Jahren das Kongresshotel Arte in Olten und war während fünf Jahren im Schloss Münchenwiler tätig.  www.schlosshuenigen.ch  |

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aufgetischt GmbH 061 271 38 58 info@aufgetischt.ch www.aufgetischt.ch

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[ STARTER ]

|  Stabsübergabe im Convention Bureau St. Gallen Stefanie Thurner hat am 1. Juni die Leitung des Convention Bureaus St. Gallen-Bodensee übernommen. Die 34-jährige Betriebswirtin ersetzt Florian Kern, der seither als Projektleiter bei St. GallenBodensee Tourismus tätig ist. Thurner arbeitete drei Jahre als Marketing- und Projektmanagerin in einer SportmarketingAgentur in Buchs SG. Zuvor war die gebürtige Tirolerin während fünf Jahren in verschiedenen Funktionen im Congresservice Alpin Convention GmbH in Seefeld und Innsbruck tätig – zuletzt als Niederlassungsleiterin.  www.st.gallen-bodensee.ch  |

|  Neuer Direktor bei hotelleriesuisse Claude Meier hat am 1. Juli die Leitung des Schweizer Hotelier-Vereins hotelleriesuisse übernommen. Der 38-Jährige trat damit die Nachfolge von Christoph Juen an, der seinen Rücktritt bereits im vergangenen Oktober angekündigt hatte. Meier kennt die Verbandstätigkeit. Er war zuvor Leiter Bildung des Kaufmännischen Verbands Schweiz. Bei Interview-Anfragen hat er sich – wie vielerorts üblich – offenbar eine Einarbeitungszeit von 100 Tagen ausbedungen. Diese läuft im Oktober ab. Man darf gespannt sein, was er zur Branche zu sagen hat. www.hotelleriesuisse.ch  |

|  Eine Ära geht zu Ende Im September gibt Jean-Gabriel Pérès (links) nach 17 Jahren die Leitung der Schweizer Hotelgruppe Mövenpick Hotels & Resorts (MHR) ab. Er wechselt zu Kerzner International und wird dort Präsident und CEO. Zu Kerzner International gehören die Atlantis Resorts, die One&Only Resorts und das Magazan Beach & Golf Resort in Marokko. Nachfolger von Pérès bei den Mövenpick Hotels & Resorts wird Olivier Chavy. Der 52-Jährige ist seit 28 Jahren im Gastgewerbe tätig und bringt ausgewiesene Erfahrungen in der gehobenen Hotellerie und im Brand Management mit. Olivier Chavy ist US-amerikanischer und französischer Doppelbürger. Der neue CEO soll die nächste Wachstumsphase bei den Mövenpick Hotels & Resorts einläuten. Es ist geplant, die Hotelgruppe auf über 100 Betriebe zu erweitern.  www.moevenpick.com  |

|  Neuer CEO des KKL Luzern bestimmt Philipp Keller heisst der neue CEO der KKL Luzern Management AG. Der 47-Jährige wird seine Tätigkeit am 1. April 2017 aufnehmen. Er löst in dieser Funktion Hans E. Koch ab, der – nach sechs Jahren – Ende Dezember 2016 pensioniert wird. Im Kanton Zug geboren und aufgewachsen kehrt der neue CEO wieder an den Ort des Ursprungs seiner beruflichen Laufbahn zurück, welche nach einer Kochlehre mit dem Abschluss an der Schweizerischen Hotelfachschule in Luzern im Jahr 1993 begann. Er bildete sich danach berufsbegleitend zum Betriebsökonomen FH (2002) weiter und erwarb schliesslich den Executive MBA der Universität Zürich (2006). Er ist seit 2008 als Direktor der Hirslanden Klinik Aarau tätig.   www.kkl-luzern.ch  |

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[ STARTER ]

Postcard from Berlin Berlin ist einfach knorke Was wäre Berlin ohne seinen Sommer? Als gebürtiger Schweizer und Wahlberliner erlaube ich mir, Ihnen diese Antwort zu geben: Nich so ville*. Denn wer die grauen und nassen Berliner Wintermonate kennt und dann einmal im Sommer da gewesen ist, wird die Stadt mit ganz anderen Augen sehen. Kaum sind die ersten warmen Sonnenstrahlen auf der Nasenspitze zu spüren, ruft es selbst eingefleischte Couch-Potatoes nach draussen. Manch einer freut sich dann, wenn wieder Montag ist, weil die Augenringe eine Pause vom Wochenende brauchen. Denn es gibt so viel zu erleben, zu erschmecken und zu verpassen, dass es schwer fällt, nicht in Freizeitstress zu verfallen. Ein ideales Sommerwochenende in Bahlin**, wie die echten Hauptstädter ihre Stadt liebevoll nennen, sieht für die Familien der Mitarbeitenden in meinem Messeteam zum Beispiel wie folgt aus: Der Samstag beginnt mit einem Frühstücks­ picknick im Schlosspark Charlottenburg und einem anschliessenden Besuch auf dem Ökomarkt in Kreuzberg. Zwecks Verdauung bietet sich dann ein ausgiebiger Spaziergang auf dem Tempelhofer Feld an,

dem ehemaligen Flughafengelände inmitten der Stadt. Am frühen Abend gibt es ein Eis bei Marille Vanille und himmlische Aussichten von der Plattform des Funkturms am Messegelände. Und am Sonntag ist mittags erst eine leckere Bratwurst mit Karaoke-Ohrenschmaus im Mauerpark und dann eine Radtour vorbei an der Berliner Museumsinsel mit Ziel Gendarmenmarkt angesagt. Dort ist das Abendlicht wunderbar, und wer im August in der Stadt ist, kann im Konzerthaus Berlin die besten europäischen Jugendorchester erleben. Schauen Sie doch einmal bei www.young-euro-classic.de rein. Übrigens: alle Berlin-Attraktionen, auch für den Winter, finden Sie im Überblick unter www.visitberlin.de. Kommen Sie nach Berlin, wann immer Sie möchten. Die Stadt ist einfach knorke!*** David Ruetz Head of ITB Berlin

* Berliner Mundart: ville = viel ** Berliner Mundart: Bahlin = Berlin *** Berliner Mundart: knorke = spitze

WhatsApp statt Liebesbrief: Der Siegeszug der digitalen Kommunikation scheint unaufhaltsam. Dennoch werden allein in Deutschland jährlich noch über 150 Millionen Postkarten verschickt. Nur knappe Botschaften passen auf eine Karte, meist reicht es bloss für Eindrücke, Spotlights auf besondere Orte, Menschen, Situationen. Ein Kartengruss aus Berlin hat es bis in dieses Heft geschafft.

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Einladung zum grossen Jubiläum! World of

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Erlebbare Kommunikation – live und emotional Best of LiveCom und MICE Business mit brandheissen Event-Angebote & Trends. SuisseEMEX – der grösste Schweizer Messe-Event für neue Kontakte und Wissenstransfer. 15’000 Besucher, 500 Aussteller, inkl. Kongressprogramm. Jetzt Ticket bestellen unter www.suisse-emex.ch/tickets TIPP: Eventmanager Programm Hochkarätige MICE-Anbieter stellen sich im 2-Minuten-Takt vor. Eventmanager sind kostenlos eingeladen. Anmeldung erforderlich unter: www.celebrationpoint.ch/emex

Meet the future 30. & 31. August 2016 | Messe Zürich

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[ STARTER ]

NEU: Treffpunkt EventLab Hier trifft sich das Who is Who der Expo- & Eventbranche zum engagierten Dialog! Erhalten Sie zukunftsweisende Angebote und Lösungen von führenden Experten sowie kreativen Ausstellern präsentiert.

Digitalisierung am Event

Vernetzen Sie sich an der Bar des Expo-Event.Live Communication Verbandes Schweiz und diskutieren Sie über die Trends der Branche.

Künstlershow

Nicht verpassen: «Messeauftritt der Zukunft» Dienstag, 30.08.2016 von 15.45 – 16.45 Uhr im LiveCom Forum:

Packende Keynotes

Es diskutieren u.a.: Maximilian Souchay (Live Lab AG), Samuel Röthlisberger (Habegger AG) und Thomas Berger (SYMA-SYSTEM AG) Moderation: Armin Baumann (KMU SWISS AG) Anschliessender Networking-Apéro am Stand 4.116 der SYMA-SYSTEM AG.

EMEX Night – für das Who is Who

Networking & Emotionen

Am Dienstag, 30. August ab 19.00 Uhr feiern rund 1’200 namhafte Persönlichkeiten der Event- & Marketingbranche in der Halle 7. Stossen Sie mit uns am Afterwork-Event der Extraklasse an und lassen Sie sich kulinarisch verwöhnen. Tickets & Infos unter: www.suisse-emex.ch/night SPECIAL: VIP-Wissens-Ticket Profitieren Sie von exklusiven Wissensvorteilen und attraktiven Jubiläumsangeboten inklusive einer Testfahrt im Evotek F1 Simulator. Tickets unter: www.suisse-emex.ch/tickets EventEmotion · August 2016

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[ MICE MARKET ]

Gebaut für die Expo.02: Die Wolke in Yverdon hat viele verzaubert, ist aber genauso verschwunden wie die anderen imposanten Bauten der Landesausstellung im Dreiseenland.

Infrastrukturen an Events – was bleibt danach? Die Ski-WM 2017 findet im Februar in St. Moritz statt: Welche permanenten und temporären Bauten sind nötig, um den Grossanlass reibungslos abzuwickeln, aber auch ökonomisch und ökologisch verantwortungsvoll zu handeln? Solche Fragen gewinnen zunehmend an Bedeutung. St. Moritz und Lenzerheide zeigen auf, wie sie damit umgehen. THERES LAGLER

Sportliche Grossanlässe, aber auch Welt- und Landesausstellungen, sind meist mit aufwändigen Infrastrukturbauten verbunden. Wer erinnert sich nicht an die imposanten Bauten der Expo.02 in der Schweiz? «Eine halbe Milliarde Franken wurde damals verbaut, heute ist nichts mehr davon zu sehen», betont Peter Lehmann. Er ist Direkor der sanu AG, die zum Fachabend «Infrastrukturen an Events» in Zürich eingeladen hat (siehe Box). Den Gegenpol sieht er im Eiffelturm: «Er wurde für die Weltausstellung im Jahr 1889 erbaut, ist zu einem Wahrzeichen geworden und zieht noch heute jährlich sieben Millionen Besucher an.» Komplett zurückbauen oder bleibende Werte schaffen? Dazwischen gibt es viele Spielarten. So geht es beispielsweise in St. Moritz anlässlich der Ski-WM 2017 nicht darum, einen neuen Leuchtturm zu schaffen, sondern das Nötige vom Unnötigen zu unter-

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scheiden, um ein Wintersportfest zu ermöglichen, das eine möglichst intakte Natur hinterlässt.

Von der Wunsch- zur Projektliste Knapp 12 Millionen Franken haben die Stimmberechtigten der Gemeinde St. Moritz für Infrastrukturbauten an der Ski-WM genehmigt. «Von der Vergabe der Ski-WM im Jahr 2012 bis zur Abstimmung im Jahr 2013 ging es vor allem darum, die Wunschliste mit Projektkosten von insgesamt 60 Millionen Franken auf die effektiven Bedürfnisse zu reduzieren», betont Beat Lüscher, Leiter Infrastrukturen und Umwelt beim Bauamt St. Moritz. Klare Vorgaben machte der internationale Ski-Verband FIS beispielsweise beim Zielraumgebäude. 28 Kommentatoren-Kabinen mussten her. «Wir beschlossen, das bestehende Zielraumgebäude, das bereits an der

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[ MICE MARKET ]

Ski-WM 2003 zum Einsatz kam, mit einem seitlichen Anbau aus einheimischem Holz zu er­ weitern», schildert Lüscher. Eine Erhöhung des Gebäudes wäre zu dominant ausgefallen. Wie die anderen fixen Bauten wurde auch das Zielraumgebäude 2015 fertiggestellt, so dass es beim Weltcup-Finale im März 2016 getestet werden konnte. «Die Kommentatoren waren happy. Wir erhielten gute Feedbacks», hält Lüscher dazu fest.

Fixe versus temporäre Bauten Doch welche Bauten werden fix erstellt, und welche bloss temporär? St. Moritz liess sich bei diesem Entscheid gemäss Beat Lüscher von folgendem Gedanken leiten: «Permanente Bauten müssen einen Mehrwert schaffen und für mindestens eine Generation funktionieren.» So seien beispielsweise die Anlagen für die Zeitmessung entweder in den Boden versetzt oder unter einer Alphütte versteckt worden, die dereinst auch als Stall genutzt werden könne. Nur temporär gebaut wird das International Broadcast Centre (IBC), das gemäss FIS innert fünf Minuten vom Zielgelände aus erreichbar sein muss. «Wir fragten uns durchaus, ob es nachhaltig ist, für 300’000 Franken ein IBC hinzustellen und nach zwei Wochen wieder zurückzubauen», erzählt der Leiter Infrastrukturen und Umwelt. Man habe dann aber beschlossen, das Ganze komplett aus einheimischem Holz zu bauen, das nach dem Gebrauch in der gemeindeeigenen Holzschnitzelheizung lande. Für viele sei die Ski-WM ein Hebel, um den Tourismus zu fördern. Für ihn als Förster sei die Ski-WM aber vor allem ein Hebel, um den Naturschutz zu fördern, betont Lüscher. Im Rahmen von Ersatzmassnahmen werden das Gebiet vom Lej da Staz nach St. Moritz und der Inn revitalisiert. Zwei Projekte, deren Finanzierung ohne den sportlichen Grossanlass wohl ungleich schwieriger gewesen wäre.

Mountainbike-Weltcup auf der Lenzerheide: Die diesjährigen Rennen zogen 18‘000 Besucher an. © FERIENREGION LENZERHEIDE

Nachhaltige Lösungsansätze Die Fachveranstaltung «Infrastrukturen an Events – was bleibt danach?» wurde von der sanu future learning AG in Zusammenarbeit mit ecosport.ch, der Umweltplattform von Swiss Olympic, im Baucontainer des Trams Hardbrücke in Zürich organisiert. Der Netzwerkanlass richtete sich an Organisatoren von kleinen und grossen Events, Eventagenturen sowie Sponsoren und Partner. Die sanu AG vermittelt Expertenwissen im Bereich nachhaltige Entwickung und zählt jährlich 4500 Individualkunden und rund 60 Geschäftskunden aus Unternehmen, Verwaltung, Politik und Verbänden. Ein wichtiges Handlungsfeld ist der Bereich «Sport, Tourismus und Gesundheit». Aktuell bietet die sanu AG beispielsweise den Zertifikatskurs «Tourismus – ganz natürlich» an. Er soll die Leistungsträger dazu bringen, ein wertschöpfungsstarkes Angebot im natur- und kulturnahen Tourismus zu entwickeln, um rechtzeitig bereit zu sein, wenn Schweiz Tourismus im Jahr 2017 die Kampagne «Zurück zur Natur» lanciert. www.sanu.ch

Modulare Holzbauten statt Zelte Der Werkstoff Holz spielt auch in der Destination Lenzerheide, die sich erfolgreich mit Top-Events im alpinen Schneesport und Mountainbike positioniert, eine grosse Rolle. So dienen beispielsweise ganze Baumstämme als Leitplanken beim alljährlichen Oldtimer-Rennen, die dann – als Holzschnitzel verarbeitet – im Zielgelände des Mountainbike-Weltcup-Rennens verstreut werden und zu guter Letzt das Sportzentrum mit Wellnessbad beheizen. Für die Tour de Ski, die grösste Veranstaltung im Langlauf-Weltcup, baute die Lenzerheide anfangs Jahr ein 200 m² grosses VIP-Chalet aus Holz. Es soll auch weiterhin genutzt werden, wie Andreas Wirth, Leiter Event-Marketing der Tourismusorganisation,

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Mountainbike-Mekka Lenzerheide: Die dauerhaft gebaute Downhill-Strecke für den Mountainbike-Weltcup ist nicht nur für Profis, sondern kann auch von den Gästen genutzt werden.  © FERIENREGION LENZERHEIDE 15


[ MICE MARKET ]

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[ MICE MARKET ]

erklärt. «Für den Ski-Weltcup haben wir das VIPChalet kurzerhand an einen anderen Standort versetzt. Und wer weiss? Vielleicht kommt es sogar an der Ski-WM St. Moritz zum Einsatz.» Einen modularen Holzbau, der abgebaut und auch anderswo wieder gebraucht werden kann, plant die Lenzerheide auch beim 500 m² grossen Medienzentrum für den Biathlon-Weltcup. Permanent erstellt wird hingegen dank eines privaten Investors das Nordic House der Biathlon Arena Lenzerheide. Es wird Gastronomie, Beherbergung, Sport-Shop und Trainingsräume aufweisen und soll im Dezember eröffnet werden. Man darf gespannt sein, ob es die touristische Entwicklung gleichermassen beflügeln wird wie die permanent erstellten Mountainbike-Rennstrecken. www.stmoritz2017.ch www.lenzerheide.com

Top-Infrastruktur für Biathleten: Im Dezember wird auf der Lenzerheide das «Nordic House» eröffnet. Es wird Gastronomie, Beherbergung, Sport-Shop und Trainingsräume aufweisen.  © FERIENREGION LENZERHEIDE

Hauptprobe für die Ski-WM St. Moritz 2017: Im März fand das Weltcup-Finale der Ski-Stars auf der Corviglia in der Oberengadiner Feriendestination statt.  © SRF.CH

Event-Marketing als Schlüssel zum Erfolg Kaum eine andere Destination setzt so konsequent auf EventMarketing wie die Lenzerheide. Die Lenzerheide Marketing und Support AG (LMS) hat das Event-Marketing bereits 2009 als führendes Instrument zur Positionierung der Destinationsmarke in ihrer Strategie verankert. Sie verfolgt dabei drei Ziele: Die Lenzerheide zu einer der alpinen Top-Event-Destinationen zu entwickeln, touristisch relevante Grossveranstaltungen als Klassiker zu etablieren und selber zu einem professionellen Event Marketing Dienstleister zu werden. Der Erfolg gibt den Bündnern Recht: «Wir konnten letztes Jahr direkt über die Veranstaltungen 43‘000 Logiernächte und eine Wertschöpfung von 4 Millionen Franken auslösen», hält Andreas Wirth, Leiter Event-Marketing, fest. In erster Priorität fokussiert die Destination auf Grossanlässe im alpinen Schneesport und im Mountainbike. In zweiter Priorität auf Langlauf-, Biathlon- sowie Kultur & Lifestyle-Events. Zentral dabei sind gute Infrastrukturen. So hat der Ferienort

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Zielraumgebäude in St. Moritz: Für die Ski-WM mussten 28 KommentatorenKabinen seitlich angebaut werden.

für den UCI Mountain Bike World Cup Lenzerheide, der im Juli zum zweiten Mal stattfand und diesmal bereits 18‘000 Zuschauer anlockte, eine permanente Downhill-Strecke und eine permanente Cross-Country-Strecke gebaut. Die Investitionskosten betrugen 800‘000 Franken. Die Rennstrecken können aber auch für den touristischen Betrieb genutzt werden und dienen so als zusätzliche Attraktion. «Wir zählten im Sommer 2015 bereits 81‘000 Biker und 232‘000 Frequenzen im Bikepark», schildert Andreas Wirth. Zur Zeit erweitert die Lenzerheide die Infrastrukturen im Bereich Biathlon. Nach der fest installierten Biathlon-Anlage (2013), der 1 km langen Rollskibahn (2014) mit geplantem Ausbau auf 4,5 km und der neuen Snow Factory (2015) folgt nun für 9 Millionen Franken der Bau eines umfangreichen Betriebsgebäudes. Dieses «Nordic House» ist nötig, um eine A-Lizenz des Internationalen Biathlonverbands zu erhalten und künftig als Austragungsort für Weltcup-Wettkämpfe und Weltmeisterschaften in Frage zu kommen.

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[ MICE MARKET ] PUBLIREPORTAGE

MICE in der Löwenstadt Singapur – der Name des Stadtstaates bringt die Augen von Ferienreisenden zum Glänzen. Die Löwenstadt entwickelt sich jedoch zunehmend auch zur Business-Destination erster Güte im asiatischen Raum. Zwei MICE-Hochburgen im Marina Bay-Bezirk sind besonders attraktiv.

D

ie künstlich angelegte Bucht um die Marina Bay – die Bauarbeiten starteten 1970 – verdeutlicht trefflich den dynamischen Geist Singapurs. Optisch dominieren die drei mächtigen Türme des Marina Bay Sands Hotels. Sie werden überspannt von einer an ein immenses Schiff erinnernde Dachterrasse mit dem Sands SkyPark, von wo aus eine fantastische Aussicht über weite Teile der faszinierenden Stadt genossen werden kann.

MICE im Gericht Die National Gallery – untergebracht in den Räumlichkeiten des ehemaligen obersten Gerichtshofes und des Rathauses – liegt in Sichtweite dieses markanten Hotel- und Casinokomplexes. 2015 eröffnet, ist die National Gallery das neueste Museum Singapurs und beherbergt die grösste öffentliche Sammlung moderner Kunst in Südostasien. Dies und die beeindruckende Architektur des Gebäudes, mit modernen und historischen Elementen und entsprechenden Meeting-Infrastrukturen macht aus dem Museum auch einen idealen Veranstaltungsort für Meetings und Events. Eine spektakuläre Bühne für Produkteinführungen und Firmenabende findet sich beispielsweise auf der «Supreme Court Terrasse». 130 Personen finden Platz – und lassen sich von der raumprägenden Kuppel der einstigen Gerichtsbibliothek inspirieren. Kleinere Gruppen bevorzugen den sogenannten Glass Room, wo der historische Kuppelbau ebenfalls bestaunt werden kann. Das Auditorium ist im ehemaligen Ratshaus integriert und mit einem hochmodernen Audiovisionssystem ausgerüstet. Der grösste Raum der National Gallery bietet Platz für über 200 Per­ sonen, das Foyer ist geeignet für 60 Personen. Dank des Ausblicks auf die Skyline Singapurs unvergesslich für alle Meeting-Teilneh-

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mer ist ein Cocktail auf dem Padang Deck (70 Personen), dem Coleman Deck (55 Personen) oder der City Hall Veranda (30 Personen). Für kulinarische Höhepunkte wird in den verschiedenen Restaurants gesorgt: Einheimische Küche wird im National Kitchen zelebriert, französische Küche geniesst der Gast im Odette, das Saha ist spezialisiert auf indische Köstlichkeiten und Kantonesisches isst man im Yàn. In der Aura Sky Lounge oder im Smoke & Mirrors ist der uneingeschränkte Blick auf die Stadt ein zusätz­ liches Highlight.

Atemberaubend: South Beach Der britische Architekt Norman Foster hat es entworfen, der französische Stardesigner Philippe Starck setzte innenarchitektorische Zeichen und entstanden ist ein atemberaubender Hotel- und Veranstaltungskomplex im Herzen der Löwenstadt, der wohl seinesgleichen sucht: Das South Beach im pulsierenden Civic District ist mit 654 Zimmern und 19 Meetingräumlichkeiten die Krone des örtlichen MICE-Angebotes. In dessen Zentrum steht der in der einstigen Drill Hall der Armee untergebrachte Grand Ballroom. 15 mit modernster Seminar- und Kongress-Infrastruktur eingerichtete Tagungsräume sind in einem aufwändig restaurierten historischen Gebäudeteil untergebracht, die restlichen vier schliesslich befinden sich in der Executive Lounge des Hotels. Diese Räume können in ihrer Abmessung nach den Wünschen des Veranstalters ausgerichtet werden – bis zu 72 Personen finden jeweils Platz. www.yoursingapore.com/mice www.nationalgallery.sg www.thesouthbeach.com.sg

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[ MICE MARKET ]

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[ MICE MARKET ]

Vom Stade de Suisse bis zum Top of Europe: Impressionen vom MICE Peak Bern-Berner Oberland, der im März Premiere feierte. Rund 50 Veranstaltungsplaner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nahmen daran teil.

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[ MICE MARKET ]

Gelungene Premiere in Bern Der MICE Peak – ein neues Veranstaltungsformat – ging im März in der Stadt Bern und im Berner Oberland über die Bühne. Der Anlass kam derart gut an, dass Peter Cramer von der Agentur PeC-Kommunikation in Hamburg, welche die Online-Plattform MICEboard.com betreibt, bereits eine Fortsetzung plant. Sie findet nächsten Februar in Malta statt. Ein Rück- und ein Ausblick. THERES LAGLER

A

bwechslungsreich, überraschend und innovativ: So präsentierten sich die internationalen Aussteller am MICE Peak im Kursaal Bern. In der Küche des Hotels Allegro verwöhnten Destinationen von Bern über Monaco bis Las Vegas die anwesenden Veranstaltungsplaner mit landestypischen Häppchen. Ein paar Treppenstufen und Gänge weiter warteten skandinavische Städte mit einem Quiz auf, während die Thunerseespiele mit einer Maskenbildnerin punkteten und die Destination Jura und Dreiseenland die Uhrmacherkunst zelebrierte. Nach einem One-to-One SpeedDating ging die Reise auch schon weiter an den Thunersee mit einem NetworkingDinner auf dem Schiff. Tags darauf folgten Outdoor-Erlebnisse von Jungfraujoch bis Piz Gloria und Keynote-Referate zum Thema Service-Qualität in Interlaken.

Intensive Kommunikation Das waren im Zeitraffer die drei Programmbausteine, die den MICE Peak ausmachen. Peter Cramer, Inhaber der Agentur PeC Kommunikation in Hamburg und Betreiber der Online-Plattform MICEboard.com, benennt sie mit Peak Performance (neue Wege der Produktvermittlung), Peak Experience (Sightseeing) und Peak Training

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(Referate zu relevanten Themen der MICEBranche). «Die Organisation des Events mit zahlreichen Transfers und vielen involvierten Leistungsträgern war anspruchsvoll», zieht Bernhard Rhyn, Direktor der Bern Incoming GmbH, Bilanz. Noch nie habe Bern Incoming so eng mit dem Berner Oberland und der Vermarktungsorganisation BE! Tourismus AG gearbeitet. Der Anlass sei auch aus dieser Warte erfolgreich gewesen, so Rhyn. Aber eben nicht nur.

Konkrete Buchungsanfragen Der MICE Peak löste auch effektive Buchungsanfragen aus. So interessierte sich zum Beispiel eine Gruppe von Indern für ein Incentive in der Schaukäserei im Emmental. «Dieser Kunde musste leider wegen Visa-Bestimmungen kurzfristig in ein anderes Land ausweichen», erzählt Lisa Keller von Europe Incoming, die selber am MICE Peak teilnahm. Sie habe aber erst gerade vor zwei bis drei Wochen einer Gruppe von Thomas Cook mit 40 Indern einen Tagesausflug nach Bern empfohlen, so Lisa Keller. «Die Kunden waren von der City-Tour absolut begeistert.» Als etwas lang empfand Elisabeth Kulmer, MICE Manager Marketing & Sales Las Vegas, den viertägigen MICE Peak. Dennoch hält sie fest: «Insgesamt war der Event für Las

Vegas positiv, da wir viele Kunden überraschen konnten und die Vielfalt der Möglichkeiten für MICE-Gruppen präsentieren konnten.» Zudem habe sie am MICE Peak eine Kundin kennengelernt, die im November eine Gruppe nach Las Vegas bringe.

Nach den Alpen das Meer Peter Cramer, der das neue Veranstaltungsformat konzipiert hat, hält jedenfalls daran fest. Der nächste MICE Peak findet vom 16. bis 20. Februar 2017 auf Malta statt. «Das Grundgerüst bleibt gleich. Wir tauschen nur die Winterhandschuhe mit der Sonnenbrille aus», so Cramer. All jenen, die sich wundern, weshalb als Austragungsort nun eine Insel im Meer ohne schneebedeckte Gipfel folgt, erklärt er: «Beim Wort Peak denken viele an Berggipfel. Ich verstehe unter MICE Peak aber ein Gipfeltreffen mit führenden Vertretern aus der MICE-Industrie.» 30 internationale Aussteller werden sich in Malta präsentieren. Teilnehmen können Veranstaltungsplaner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die Events im Ausland organisieren. Nebst dem MICE Peak zeichnet Cramer auch für die Veranstaltungsreihen MICE Boat und MICE by Melody verantwortlich. www.MICEboard.com

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[ MICE MARKET ]

Mit dem MICE Boat auf hoher See Nach 2014 und 2015 sticht das MICE Boat im Oktober 2016 bereits zum dritten Mal in See: Die Reise geht quer über die Ostsee – von Stockholm nach Tallinn und zurück. An Bord treffen internationale Destinations-Repräsentanten und Location-Spezialisten der MICE-Branche auf Veranstaltungsplaner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. THERES LAGLER

«Leinen los»: Vom 7. bis 9. Oktober dient das Schiff MS Romantika der Reederei Tallink Silja Line als Plattform für den NetworkingEvent MICE Boat. Der Anlass bietet eine Aussteller-Roadshow mit internationalen MICE-Anbietern und Besichtigungen von zwei attraktiven Destinationen. Unter dem Motto «Treasure Hunt at the Baltic Sea» findet am Abend vor der Schiffsreise der offizielle KickOff Event in Stockholm statt. Dass die Hauptstadt eine Top-Destination für Veranstaltungen ist, haben die Schweden gerade erst beim Eurovision Song Contest gezeigt. Dann folgt die Reise nach Tallinn und zurück. In der estnischen Hauptstadt erwartet die Teilnehmer eine Tour zu zahlreichen Locations, die sich besonders für Events und Incentives eignen.

Fotos und Präsentationen auf der online-Plattform MICEboard.com vorgestellt. Veranstaltungsplaner können sich so über Produkte und Dienstleistungen der Anbieter informieren und sich über das Portal mit wenigen Klicks für das MICE Boat anmelden. Die Teilnahme ist für Veranstaltungsplaner – inklusive Flug nach Stockholm und zurück – kostenfrei. Qualifiziert für eine Teilnahme sind Eventplaner, die regelmässig Veranstaltungen im Ausland organisieren oder beauftragen. Teilnehmen dürfen Eventplaner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Anmeldung bis spätestens 15. September 2016 auf: www.MICEboard.com/events

Geschäfte abschliessen Auf See bieten die interaktiven Einzel- und Gruppenpräsentationen die Möglichkeit, neue Business-Kontakte zu knüpfen. Sämtliche Aussteller (siehe Box) werden bereits im Vorfeld mit Videos,

Aussteller aus aller Welt Auf dem MICE Boat 2016 präsentieren sich 28 internationale Anbieter von MICE-Leistungen. Der Aussteller-Mix an Bord setzt sich folgendermassen zusammen: Convention Bureaus: Stockholm Convention Bureau, Estonian Convention Bureau (Estland), Messe Congress Graz, Switzerland Convention und Incentive Bureau, Davos Klosters, Flims Laax Falera, Zürich Tourismus, Belgien Wallonie – Brüssel, Singapore Tourism Board, VisitScotland Business Events, TCA Abu Dhabi, Portaventura Entertainment (Spanien), Luleå Convention Bureau (Schweden), Incoming Nordkalotten/NEX Meeting & Event (Schweden), Visit Skelleftea Convention Bureau (Schweden), The Hague Convention Bureau (Niederlande), 3 K Management Riga (Lettland), Finland Convention Bureau, Iceland Protravel, Impact DMC (Dubai). Hotels: MELIA Hotel International, Hilton Hotel Worldwide, KAMEHA Grand Zürich, Dorint Airport – Hotel Zürich, Quality Hotel Skellefteå Stadshotell, Westin Dragonara Resort (Malta), Hilton Malta. Reederei: Tallink Silja Line.

EventEmotion · August 2016

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[ MICE MARKET ]

| Bern plus: Einzigartiger Schulterschluss

Doppelspurigkeiten im Bereich der Akquise und Abwicklung von MICE-Veranstaltungen und im Bereich Standortpromotion soll es in der Stadt Bern künftig nicht mehr geben. Die Stadt Bern, der Wirtschaftsraum Bern, Bern Tourismus, die Bern Incoming GmbH, Hotellerie Bern+ Mittelland, Gastro Stadt Bern und Umgebung sowie BERNcity bündeln ihre Kräfte, um sich im internationalen Markt besser zu positionieren. Mit Ausnahme der städtischen Organisationseinheiten ziehen alle Beteiligten einschliesslich der neu aufzubauenden Veranstaltungsgesellschaft unter ein Dach und poolen Teile ihrer Servicebereiche. Die neue Gesellschaft wird Bern Meetings & Events heissen und übernimmt die Gesamt­ akquise für den Standort Bern. Als Bindeglied zu den Bewilligungs­behörden leistet sie Unterstützung von der Idee bis zur Umsetzung (One-Stop-Shop) eines Events und entwickelt Eigenveranstaltungen, die zu Bern passen. Um die Aktivitäten von Bern Meetings & Events und Bern Tourismus optimal aufeinander abzustimmen, werden die beiden Organisationen unter eine gemeinsame Holding gestellt. Diese wird den Namen Bern

Welcome tragen. Die Umsetzung wird zügig an die Hand genommen: Die Veranstaltungsgesellschaft Bern Meetings & Events soll im ersten Quartal 2017 den Betrieb aufnehmen. Die Rechtsumwandlung von Bern Tourismus in eine Aktiengesellschaft sowie die Errichtung der Holding Bern Welcome erfolgen auf den 1. Juli 2017. Die Berner nahmen sich bei ihrem Kooperationsprojekt ein Beispiel an Stuttgart. Die deutsche Metropole gilt mit ihrem komplett integrierten Modell der Standortpromotion, welche sogar die Sportstadien miteinbezieht, in ganz Europa als wegweisend. www.bern.com; www.bern-incoming.ch  |

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[ MICE MARKET ]

| Meetings Report Schweiz 2016

Trotz neuer Infrastrukturen wie dem LAC Lugano (siehe Bild) spürt der MICE-Standort Schweiz die schwierigen wirtschaft­ lichen Rahmenbedingungen: Das belegt der Meetings Report Schweiz 2016, den Schweiz Tourismus veröffentlicht hat. Die Meetingbranche generierte 2015 einen Umsatz von 1,8 Milliarden Schweizer Franken. Dies entspricht einem Rückgang von 18 Prozent gegenüber dem Beginn der Messung im Jahr 2011. Mit 6,3 Millionen Logiernächten im Jahr 2015 beträgt der Anteil der Meetingindustrie an den Logiernächten in der Schweizer Hotellerie 17,7 Prozent. 2011 waren es noch 19 Prozent. Stabil geblieben ist hingegen die Saisonalität: 61 Prozent der Veranstaltungen entfallen auf die Nebensaison des Leisure-Tourismus. Sie stellen damit eine zentrale Einnahmequelle für touristische Anbieter in den traditionell umsatzschwächeren Perioden im Kalenderjahr dar. Die Meetingbranche Schweiz durchläuft im Moment einen strukturellen Wandel: Die Dauer und Grösse von Mehrtagesveranstaltungen sind im 5-Jahresvergleich leicht gesunken. Das Geschäft mit Incentives wächst und wird zunehmend internationaler. Auch der Bereich Tagesveranstaltungen gewinnt an Bedeutung (+14% seit 2011). Davon profitieren vor allem die Schweizer Städte. Die Berggebiete verlieren aufgrund ihrer peripheren Lage eher Veranstaltungen. Der Meetings Report Schweiz 2016 basiert auf den Daten, welche das Switzerland Convention & Incentive Bureau (SCIB) in enger Zusammenarbeit mit der Meetingbranche Schweiz erfasst. Seit 2011 werden die Business-Veranstaltungen, die in der Schweiz durchgeführt werden, in die gemeinsame Meetings-Statistik-Datenbank eingespiesen. www.myswitzerland.com/meetings  |

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[ BUSINESS TRAVEL]

Apps auf Geschäftsreisen auf dem Vormarsch Egal ob per Flugzeug, Auto oder Bahn: 60 Prozent aller Geschäftsreisenden nutzen Apps für die Planung und Durchführung ihres Aufenthalts. Dabei werden meistens drei bis vier verschiedene digitale Unterstützer zu Rate gezogen. Das sind Ergebnisse der Studie «Chefsache Business Travel 2016» von Travel Management Companies im Deutschen Reiseverband (DRV). THERES LAGLER

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pps auf Geschäftsreisen haben einen entscheidenden Vorteil: Der Geschäftsreisende behält die Kontrolle über seinen Aufenthalt, kann schnell agieren und reagieren, statt auf Informationen von Dritten aus dem Unternehmen zu warten. Deutlich mehr als die Hälfte aller Geschäftsreisenden (60 Prozent) haben im Jahr 2015 Reise-Apps für die Orientierung vor Ort und zum Abrufen aktueller Reisedaten genutzt. Zum Vergleich: 2014 informierte sich nur jeder Dritte via Apps zu seiner Reise. Das zeigt die Studie «Chefsache Business Travel 2016», die im Auftrag des Deutschen Reiseverbands (DRV) durchgeführt wurde. 110 Geschäftsführer, die selbst regelmässig auf Geschäftsreisen sind, sowie 110 geschäftsreisende Führungs- und Fachkräfte aus Unternehmen ab 250 Mitarbeitern wurden

dafür zum Thema Geschäftsreisen befragt. Die Daten wurden Ende 2015 erhoben.

Karten und Flugdaten sind gefragt Die Top-Favoriten unter den digitalen Helfern sind Apps zur Navigation, zum Abrufen der aktuellen Reisedaten und Apps, die OnlineCheck-in ermöglichen (siehe Grafik). Häufig zum Einsatz kommen aber auch Währungsrechner oder Apps zur Restaurant- und Hotelsuche, zum Kauf von Tickets und Fahrkarten, zum Verwalten von Spesen- und Reisekosten sowie Apps mit Wetterprognosen. Geschäftsreisende, die häufig unterwegs sind, nutzen tendenziell mehrere Apps zur Informationssuche oder Durchführung ihrer Reise. Drei bis vier sind keine Seltenheit. Frauen suchen während Geschäftsreisen gemäss Studie vergleichs-

Digitale Helfer: Diese Informationen suchen Geschäftsreisende auf Apps  Quelle: DRV-Deutscher Reiseverband

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Navigation / Orientierung vor Ort ( z. B. GoogleMaps)

66 %

Aktuelle Reisedaten abrufen (z. B. Abflugzeiten)

61 %

Online-Check-In

52 %

Währungsrechner

49 %

Restaurant- und Hotelsuche

45 %

Kauf von Tickets / Fahrkarten

44 %

Verwaltung von Spesen- und Reisekosten

44 %

Taxifahrten (z. B. MyTaxi)

43 %

Wetterprognosen

41 %

Aktuelle Informationen zum Reiseland

23 %

Verwalten von Bonusmeilen

23 %

August 2016  ·  EventEmotion


[ BUSINESS TRAVEL]

App-Tipps von Geschäftsreisebüros Die Anzahl Apps im Travel-Segment ist gross und stetig kommen neue dazu. Deshalb an dieser Stelle eine Auswahl an Apps, die von den Geschäftsreisebüros des Deutschen Reiseverbands (DRV) empfohlen werden, um Reisende vor Ort zu entlasten und ihnen Orientierung zu geben: Travel App Box (kostenpflichtig): Das Schweizer Taschenmesser für Reisende. Währungsrechner, Kleidergrössen-Konverter, Strassenkarten und Notruf­nummern, Linien­ netze für U-Bahn und Metro in über 40 Metropolen zum kosten­losen InappDownload, Flugstatus-Abfrage, Reisespiele und Phrasen-Wörterbuch. Wi-Fi Finder (kostenlos): Tausende von öffentlichen W-Lans in über 50 Ländern rund um den Globus im Überblick. Das Beste daran: Die Wi-Fi Hotspots werden auch offline angegeben. Reisekosten & Mobile Spesen (kostenlos): Die App von Onexma. com erlaubt es, Reiserouten, Entfernungen und Spesen unterwegs zu erfassen und abzurechnen. Die Reisekosten werden automatisch in die wichtigsten Währungen umgerechnet. Empfohlen werden auch Passbook (iPhone, kostenlos) und Wallet (Samsung, kostenlos), um Bordkarten zentral abzuspeichern und abzurufen.

EventEmotion · August 2016

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[ BUSINESS TRAVEL]

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[ BUSINESS TRAVEL]

Mit Handy und Rollkoffer zielsicher durch die Stadt.

weise häufig Hilfe über Apps. Während beispielsweise 52 Prozent der befragten Männer die aktuellen Reisedaten über eine App abfragen, tun dies 70 Prozent der befragten Frauen. «Für Geschäftsreisende wird es immer wichtiger, Informationen schnell und übersichtlich abrufen zu können», sagt Stefan Vorndran, Vorsitzender des Ausschusses Business Travel im DRV. «Vor allem Apps des Geschäftsreise­ büros sind hier hilfreich.» Diese Geschäftsreisebüro-Apps nutzt bereits mehr als jeder Zweite.

Mitarbeiter sich vor Ort organisieren können, ohne im Betrieb die Arbeitszeit eines weiteren Mitarbeiters einzubeziehen.» Arbeitskräfte und -zeit können somit effizienter genutzt werden. Und dies zum Schluss: Nur noch fünf Prozent aller befragten Geschäftsreisenden kommen auf ihren Reisen gänzlich ohne mobiles End­ gerät aus. www.chefsache-businesstravel.de

Sorge um Sicherheit der Handy-Daten Unternehmen sollten vor allem auf den Nutzwert und die Sicherheit der benutzten ReiseApps achten: Die Abneigung gegenüber allgemein verfügbaren Reise-Apps ist verbreitet. 43 Prozent derjenigen, die keine Apps nutzen, wünschen sich bessere Informationen, die ihnen die konkrete Reise erleichtern. 38 Prozent vertrauen der Technik nicht und befürchten, dass über die App auch Unbefugte Zugriff auf vertrauliche Unternehmensdaten haben. Diese Sorge äussern vor allem Geschäftsführer. Fast ein Viertel der Geschäftsreisenden, die keine Apps nutzen, begründen dies damit, dass die Nutzung von Apps auf dem Firmenhandy gar nicht gestattet sei. «Das ist ein Fehler», sagt Vorndran. «Für Unternehmen haben ReiseApps den entscheidenden Vorteil, dass ihre

EventEmotion · August 2016

Zur Kampagne «Chefsache Business Travel» Auf Geschäftsreisen setzen Unternehmen ihre wichtigste Ressource ein: den hochqualifizierten Mitarbeiter. Knapp 90 Prozent schicken ihre Mitarbeiter mit dem Ziel auf Reisen, Geschäftsabschlüsse unter Dach und Fach zu bringen oder zumindest vorzubereiten. Der effizienten Gestaltung von Geschäftsreisen im Unternehmen misst die Chefetage jedoch trotzdem oft keine strategische Bedeutung zu. Dabei wird diese Aufgabe immer komplexer. Nicht nur Kosten, sondern auch andere Kriterien wie zum Beispiel Nachhaltigkeit oder Sicherheit gilt es zu beachten. Ziel der Initiative von Travel Management Companies im Deutschen Reiseverband (DRV) ist es, Geschäftsreisen als strategisches Managementthema zu verankern. Der Nutzen eines professionellen Geschäftsreisemanagements in Zusammenarbeit mit den Geschäftsreisebüros soll auf Ebene der Entscheidträger besser bekannt gemacht werden. Die Kampagne «Chefsache Business Travel» wird von den Travel Management Companies BCD Travel, Carlson Wagonlit Travel, Derpart Travel Service, HRG Germany, Fcm Travel Solutions, First Business Travel, Lufthansa City Center sowie der Fluggesellschaft Lufthansa getragen.

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[ BUSINESS TRAVEL]

Sicher ist sicher UVG-Zusatzversicherung ist sicher sinnvoll Unsere Mitarbeitenden sind oft auf Geschäftsreisen im Ausland. Wie weit empfiehlt sich für uns eine UVG-Zusatzversicherung?

Die obligatorische Unfallversicherung (UVG) sichert Arbeitnehmer und Arbeitgeber um­ fassend gegen die Kostenfolgen von beruf­ lichen und (bei mehr als acht Wochenstunden Arbeit) auch nichtberuflichen Unfällen sowie Berufskrankheiten ab. Die Grundlage dieser Versicherung bildet das Bundesgesetz über die obligatorische Unfallversicherung und seine Verordnungen.

Wer ist obligatorisch vesichert? Obligatorisch versichert sind alle Arbeitnehmer. Nicht Erwerbstätige sowie selbstständig Erwerbende (falls nicht freiwillig UVG-versichert) sind grundsätzlich über deren Einzel-Krankenpflegeversicherung für die Folgen von Unfällen versichert. Dieser Punkt wird hier nur der Vollständigkeit halber ergänzt und nicht näher darauf eingegangen, da der Umstand für das aktuelle Thema keine Relevanz hat.

Das Leistungspaket ... Die Leistungen des UVG teilen sich grob in Pflegeleistungen (Heilbehandlung) und Kostenvergütungen (Ärzte-Behandlungskosten, Spital allgemeine Abteilung usw.) sowie Geldleistungen (Taggeld von 80 % des AHV-Lohnes, Invalidenrente von 80 % des Lohnes und Hinterlassenenrenten wie Witwen- und Witwerrenten sowie Waisenrenten von zusammen maximal 70 % des Lohnes) auf. Die Taggelder und Renten werden nach dem versicherten Verdienst bis zum Höchstbetrag berücksichtigt. Der versicherte Höchstbetrag gilt seit dem 1. Januar 2016 bis CHF 148‘200.– pro Person und Jahr. Die UVG-Versicherung erbringt aber

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noch weitere Leistungen wie zum Beispiel Hilflosen- und Integritätsentschädigung oder Beiträge an Hilfsmittel sowie Reise-, Transportund Rettungskosten.

... und Leistungseinschränkungen Aus der UVG-Versicherung können aber Leistungseinschränkungen (bis hin zu Deckungs­ lücken) entstehen. Für Unternehmer – gerade mit Mitarbeitenden auf Geschäftsreisen im Ausland – ist der Schutz der Unfallversicherung nach UVG je nach Situation noch ausbaufähig. Deshalb empfiehlt sich eine UVG-Zusatzversicherung als ideale Ergänzung für alle Unternehmen. Wichtig: Auch Betriebe, die der SUVA unterstellt sind, können die UVG-Zusatzversicherung abschliessen.

Ein Fallbeispiel Die Vorteile einer UVG-Zusatzversicherung lassen sich wohl am besten an einem konkreten und auf tatsächlichen Gegebenheiten basierenden Beispiel (aus dem Jahre 2013) aufzeigen: Herr Muster verunfallte auf einer Geschäftsreise mit dem Auto in den USA schwer. Es folgte eine notfallmässige Operation in den USA vor Ort, Kosten CHF 20‘000.–. Der Gesundheits­ zustand verschlechtert sich aber weiter, was weitere medizinische Abklärungen nötig macht. Schliesslich erfolgt aus medizinischen Gründen ein Repatriierungsflug mit der Rega in die Schweiz, Kosten CHF 57‘000.–.

Vergütung nach UVG Die obligatorische Unfallversicherung nach UVG vergütete nun dem Versicherten für eine not-

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wendige Heilbehandlung im Ausland höchstens den doppelten Betrag der Kosten, die bei der Behandlung in der Schweiz entstanden wären. Der Versicherer stellt dabei auf das tarifmässig teuerste Spital in der Schweiz ab. Der höchste Pauschalansatz in der Schweiz pro Tag betrug 2013 rund CHF 2152.–. Die Heilungskosten vor Ort wurden also pro Tag im Umfang von CHF 4304.– übernommen. Bei einer Behandlungsdauer von 2 Tagen erfolgte demnach eine Kostenübernahme von CHF 8608.–. Die notwendigen Rettungs- und Bergungs­ kosten und die medizinisch notwendigen Reiseund Transportkosten werden vergütet. Weitergehende Reise- und Transportkosten werden vergütet, wenn es die familiären Verhältnisse rechtfertigen. Entstehen solche Kosten im Ausland, so werden sie höchstens bis zu einem Fünftel des Höchstbetrages des versicherten Jahresverdienstes vergütet. Dieser Höchstbetrag betrug 2013 noch CHF 126‘000.–, 1/5 davon ergibt CHF 25‘200.–. Allfällige im Ausland entstehende Kosten für die Überführung einer Leiche an den Bestattungsort werden übrigens ebenfalls bis zu einem Fünftel des Höchstbetrages des versicherten Jahresverdienstes vergütet.

Ungedeckte Kosten entstanden Dies hatte nun folgende Auswirkungen für den hier vorgestellten Fall: • Da die Heilungskosten in der Höhe von CHF 20‘000.– nur bis CHF 8608.– vom UVGVersicherer übernommen wurden, sind ungedeckte Kosten im Betrag von CHF 11‘392.– entstanden. • Die Kosten der Repatriierung in die Schweiz über CHF 57‘000.– wurden im Umfang von CHF 25‘200.– übernommen, so dass ungedeckte Kosten im Betrag von CHF 31‘800.– entstanden sind. • Total belaufen sich in unserem Beispiel die ungedeckten Kosten auf CHF 43‘192.– von total CHF 77‘000.– Kosten. • Da Herr Muster zudem dem Kader seines Arbeitgebers angehörte und damit sein Jahreslohn den UVG-Höchstbeitrag (von damals CHF 126‘000.–) überstieg, entstanden dem Arbeitgeber mit dem den Höchstbetrag übersteigenden Lohnteil (für welchen ebenfalls eine gesetzliche Lohnfortzahlung gilt) sowie mit der Differenz zum vollen Lohn im Rahmen des UVG-Höchstbetrages weitere (ungedeckte) Kosten.

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Besondere Risiken Was können also zusammenfassend besondere Risiken für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, auch speziell bei Auslandunfällen, sein: • Lohnfortzahlungsrisiko (auf dem ganzen Gehalt), • teure Heilbehandlung, • hohe Kosten für Rücktransport/Repatriierung, aber auch: • unzureichende medizinische Versorgung vor Ort, • unhygienische Verhältnisse vor Ort, • fehlende oder beschränkte Deckung über Reise- oder Krankenzusatzversicherungen. Um nun ungedeckte (und unkalkulierbare) Kosten wie im obigen Beispiel verhindern zu können, bietet eine UVG-Zusatzversicherung grundsätzlich folgende Deckungsbausteine an:

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Heilungskosten

Todesfall

• Privatpatientendeckung auf der ganzen Welt für Heilungskosten, Spitaltaggeld sowie freie Arzt- und Spitalwahl.

• Renten- und Kapitalleistungen, in Ergänzung zu den UVG-Rentenleistungen, • auch für den Überschusslohnbereich.

Taggelder

Differenzdeckung

• Taggeld für den 1. und 2. Tag nach dem Unfall (gesetzliche Wartefrist der Basis­ versicherung) in gewünschter Höhe (zwischen 80 und 100 Prozent des UVGLohns). • Ab dem dritten Tag bis zu 20 Prozent des im UVG fehlenden Lohnes. • Abdeckung der Lohnteile, die das UVGMaximum von CHF 148‘200.– pro Person und Jahr übersteigen (bis CHF 250‘000.– oder gar CHF 300‘000.–). • Zusätzliches Spitaltaggeld während den Spitalaufenthalten.

• Übernahme von Leistungskürzungen aus der obligatorischen Versicherung bei Grobfahrlässigkeit und Wagnissen.

Invalidität Fragen an den Experten: info@tlvg.ch Stichwort: «Sicher ist sicher»

PUBLIREPORTAGE

• Renten- und Kapitalleistungen, in Ergänzung zu den UVG-Rentenleistungen, • auch für den Überschusslohnbereich.

Weitere Mehrwerte einer UVG-Zusatzversicherung können beispielsweise auch eine inkludierte 24-Stunden-weltweite-Assistance mit umfangreicher Betreuung im Ausland mittels fachkundiger und kompetenter Unterstützung (inklusive Reiseversicherer) sein. Mit einer UVG-Zusatzversicherung können die Leistungen aus der obligatorischen Unfallversicherung also optional (und daher individuell) pro Betrieb (oder gar Versichertengruppe) ergänzt werden und sie stellt deshalb nicht nur für Unternehmen mit Mitarbeitenden auf Geschäftsreisen im Ausland sicherlich eine sinnvolle Versicherungslösung dar. Konrad Barth

Bei Schweizern beliebt

Der London City Airport (LCY) im Osten der Stadt ist eine beliebte Wahl für Geschäfts­ reisende zwischen London und der Schweiz. Dieser Umstand liegt vor allem an der Nähe des Flughafens zum Finanzzentrum der britischen Hauptstadt sowie den kurzen Check-in- und Ankunftszeiten. Der einzige Flughafen direkt im Londoner Stadtgebiet ist nur fünf Kilometer von Canary Wharf, zehn Kilometer von der Innenstadt sowie 16 Kilometer vom West End entfernt und verfügt über eine direkte Anbindung an die Docklands Light Railway. Vergangenes Jahr reisten 614’000 Passagiere von Genf, Zürich, Bern und Basel aus über den Flughafen. Dies entspricht 14 Prozent der Gesamtpassagierzahlen von 4,3 Millionen. Auch für dieses Jahr wird ein ähnliches Ergebnis erwartet, von Januar bis Ende Mai nutzten bereits 267’500 Schweizer den Flughafen im Herzen Londons.

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Seit der Eröffnung des Flughafens 1987 wird er kontinuierlich weiterentwickelt. Derzeit investiert der LCY über 20 Millionen Schweizer Franken in den Um- und Ausbau der westlichen Abflugzone. Die ersten Bereiche sollen noch im Sommer 2016 eröffnet werden. Insgesamt werden bis zum Herbst diesen Jahres elf beste-

hende Gates erneuert. Dadurch entstehen 600 zusätzliche Sitzplätze, weitere Arbeits- und Ruhebereiche, Auflade-Stationen für mobile Geräte, Läden und ein erweitertes Gastronomie-Angebot mit 84 Prozent mehr Fläche im Vergleich zu früher. www.londoncityairport.com

August 2016  ·  EventEmotion


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Meetings im Königreich Jordanien Jordanien ist aufgrund seiner kulturellen Schätze und vielfältigen Natur ein beliebtes Reiseland. Zudem etablierte sich das sympathische Königreich in den letzten Jahren verstärkt als professioneller Partner im MICE-Sektor.

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ordanien ist innerhalb von vier Stunden Flugzeit aus der Schweiz erreichbar. Die nationale Fluglinie Royal Jordanian verbindet drei Mal wöchentlich Genf und Zürich mit dem Queen Alia International Airport in Amman. In der Region um die Hauptstadt Amman und am nahegelegenen Toten Meer stehen interessierten Unternehmen über 5500 Zimmer in 16 Fünf-Sterne-Hotels und mehr als 30’000 Quadratmeter Konferenzfläche zur Verfügung. Jordaniens grösstes Tagungszentrum, das King Hussein Bin Talal Convention Centre, bietet über 5000 Quadratmeter Meetingfläche, 23’000 Quadratmeter an Ausstellungsfläche sowie insgesamt 25 modern ausgestattete Hallen. Es zählt damit zu den grössten seiner Art im Nahen Osten. Das von Hilton Worldwide gemanagte Kongresszentrum an den Ufern des Toten Meeres war bereits Tagungsort des Internationalen Währungsfonds, der United Nations sowie der UNICEF. Alle grösseren Hotels in Jordanien zeichnen sich durch höchste Servicequalität aus und bieten vielerlei Veranstaltungsmöglichkeiten für den MICE-Bereich. Die Bankettabteilungen der Hotels helfen schnell und professionell bei der Planung und Durch­ führung von Events. Die Hotels haben ein breites Angebot an Räumlichkeiten für jede Art von Veranstaltung.

Stilvoll und aussergewöhnlich Eindrucksvolle Kulturstätten wie die Felsenstadt Petra oder die gut erhaltene römische Provinzstadt Jerash dienen bei Events

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jeglicher Art als wirkungsvolle Kulissen. Ob ein festliches Bankett vor einer kerzenerleuchteten nabatäischen Tempelfassade, ein Cocktailempfang auf einem Golfplatz am Roten Meer oder ein Meeting im Omayyadenpalast inmitten der Hauptstadt Ammans – örtliche Eventmanager mit Erfahrung kreieren, abgestimmt auf die Wünsche und Ansprüche der jeweiligen Auftraggeber, eine ansprechende und stilvolle Veranstaltung. Team Spirit ist gefragt, wenn es für Gruppen bis zu 30 Personen in die Schlucht des Wadi Mujib geht. Die halb- oder ganztägigen Abenteuerwanderungen sind eine spannende, sportliche Herausforderung für die Teilnehmer. Das Abseilen über Wasserfälle und das Überwinden des Wasser-Hindernis-Parcours beim Canyoning sorgen für ganz besondere Teambuilding-Erlebnisse. Kochkurse in Gesellschaft von Einheimischen, Paragleiten über den Klippen der Wüste Wadi Rum oder eine Fahrt mit dem Heiss­ luftballon über das rote Sand- und Felsenmeer versprechen ebenfalls einmalige Momente für Rahmenprogramme. Weitere Informationen unter www.visitjordan.com und www.facebook.com/JordanienErleben. Informationsbroschüren, Landkarten, DVDs, Foto-CDs zu Jordanien sind beim Jordan Tourism Board in Wien kostenlos erhältlich. Telefon +43-1-405 10 26 oder E-Mail an rweiss@jordanembassy.at

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Seminar per Mausklick buchen Online-Buchungen in Echtzeit sind im Leisure-Bereich gang und gäbe: Das trifft auf Buchungen im MICE-Bereich noch nicht zu. Expedia hat nun aber mit meetingmarket.net eine Buchungsplattform entwickelt, die es erlaubt, Meetings mit bis zu 30 Teilnehmern per Mausklick zu organisieren. THERES LAGLER

Über 2000 Tagungsräume im direkten Preisvergleich von B wie Berlin bis S wie Stuttgart: Das bietet die MICE-Buchungsplattform Meetingmarket by Expedia. Das Portal beschränkt sich zur Zeit noch auf Hotelbetriebe in Deutschland, steht aber auch MICE-Hotels in der Schweiz offen. Es kommt nicht von ungefähr, dass Felix Undeutsch, Head of MICE and Groups bei Expedia, die neu entwickelte Software am diesjährigen Ferientag von Schweiz Tourismus in Lugano präsentierte. «Kern unserer Tagungssoftware sind EchtzeitPreise, Echtzeit-Verfügbarkeiten und Sofort-Bestätigungen für Meetingräume,

Gruppenübernachtungen, Catering und Technik», erläutert Undeutsch. Auslöser für die Entwicklung des neuen Tools, war schlicht und einfach die Grösse des Marktes. Allein in Deutschland finden jährlich 2,3 Millionen Business-Events statt. Tendenz steigend. Ein Drittel der Logiernächte in Deutschland entfällt auf den Geschäftstourismus.

Anfrageprozess verkürzen Expedia hat die Lage genau analysiert: 70 Prozent der Meetings weisen 30 oder weniger Teilnehmer auf. Genau auf diese kleinen und mittleren Veranstaltungen

So sieht das MICE-Buchungsportal von Expedia aus (Screenshot). Schweizer Hotels machen noch nicht mit.

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richtet sich das Buchungstool aus. «Das sind in der Regel eher emotionslose Anlässe, die standardisiert abgewickelt werden können», betont Felix Undeutsch. 15 bis 20 Telefon- oder Mailanfragen seien für Veranstaltungsplaner bisher nötig gewesen, um eine Buchung abzuschliessen. Das könne nun viel effizienter abgewickelt werden, so der Expedia-Manager. Veranstaltungsplaner können auf der Suchmaske der Buchungsplattfom nicht nur Ort, Termin, Personenzahl und die benötigten Räume eingeben, sondern auch die Bestuhlung, die Technik, die Verpflegung und – falls es sich um ein mehrtägiges Meeting handelt – die Anzahl Zimmer bestimmen. Über die Favoriten-Funktion können die Planer Angebote- und Suchergebnisse per Mail an Kunden oder Vorgesetzte zur Freigabe versenden. Der Empfänger hat dann die Möglichkeit das Angebot selber zu ändern und die Buchung in wenigen Schritten abzuschliessen.

Vor- und Nachteile abwägen Für die Hotellerie hat Expedia verschiedene Produkte entwickelt. So ist es beispielsweise möglich, die MICE-Buchungsmaschine auf der eigenen Hotelwebseite in den individuellen Unternehmensfarben einzubauen. «Die telefonischen Nachfragen zu Preisen und Verfügbarkeiten in der Verkaufsabteilung des Hotels reduzieren sich damit deutlich», hält Felix Undeutsch fest. Eine globale Distribution stellt er denjenigen Hotels in Aussicht, die sich auf der Expedia-Buchungsplattform meetingmarket.net eintragen. Hoteliers, die sich zu diesem Schritt entscheiden, sind automatisch auch auf den Tagungsportalen der Expedia-Partner präsent. Es sind dies meetago, Tagungshotel.com, Egencia, Intergerma, Buchungsservice24, MeetingDeals und weitere mehr. Allerdings gilt es zu beachten, dass Expedia mit dem neuen Buchungstool natürlich auch Eigeninteressen verfolgt. Auf entsprechende Publikumsfragen am Ferientag in Lugano führte Felix Undeutsch aus: «Bei Buchungen auf unserem OnlinePortal verlangen wir einen niedrigen, zweistelligen Promotionsbetrag.» Beim Direktgeschäft auf der Hotelwebseite erhebt Expedia keine Kommission sondern eine Service-Fee pro Teilnehmer. www.meetingmarket.net; www.meetingmarket.de/video

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Zusammen in Fahrt kommen Ob für ein gemütliches Firmenessen, einen exklusiven Apéro oder einen erlebnisreichen Teamausflug – unterwegs mit den Charterwagen der Rhätischen Bahn lassen sich Anlass und Reise perfekt verbinden.

D Beratung / Reservation / Verkauf Railservice Erlebnisreisen Tel. 081 288 65 32 erlebnisreisen@rhb.ch www.rhb.ch/charter

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ie einzigartige Wagenflotte der Rhätischen Bahn (RHB) umfasst nebst restaurierten historischen und nostalgischen Wagons auch verschiedene rollende Restaurants sowie offene Aussichts- und moderne Panoramawagen. Die einzelnen Charterwagen lassen sich individuell kombinieren und auch als Extrazug exklusiv für Sie und Ihre Gäste führen. Ausflüge mit den Charterwagen lassen sich zudem wunderbar mit attraktiven Aktivitäten für Firmen, Vereine oder private Gruppen verbinden. Dank der Zusammenarbeit mit regionalen Partnern sind zwölf auserlesene Angebote aus Abenteuer und Sport, Genuss und Erholung oder Kultur und Natur entlang des

RhB-Streckennetzes entstanden und warten auf unternehmenslustige Gruppen. Vom Schlittelplausch in Bergün über eine Führung in der höchstgelegenen Bierbrauerei Europas in Monstein bis zur Gourmet-Dorfführung in St. Moritz ist für jeden Geschmack etwas dabei. Weitere Pauschalangebote für Gruppenreisen finden Sie unter www.rhb.ch/charter. Haben Sie Fragen zu den Erlebniszügen der Rhätischen Bahn? Unser Team steht Ihnen gerne zur Verfügung und stellt Ihnen unverbindlich einen individuellen Reisevorschlag zusammen. Eine Übersicht aller Charterwagen ist unter www.rhb.ch/charter ersichtlich.

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Zugfahren mit Stil:

Piano Bar Gemütlich klingt der Arbeitstag aus – beim Apéro auf Achse. Im Stil der guten alten Zeiten spielt ein Pianist für Sie auf. Geniessen Sie modernes Design kombiniert mit nostalgischen Details und frisch gemixten Drinks. Feiern Sie Ihre Feste unterwegs – oder feiern Sie unterwegs zum Fest.

Einfach luxuriös:

Alpine Classic Pullmann Bequeme Fauteuils, romantische Erkerfenster und kostbares Teakholz machen die Eleganz des Alpine Classic Pullman aus. Die vier Wagen mit je 32 Sitzplätzen bilden das perfekte Ambiente für stilechte Anlässe – herrliche Aussichten inklusive.

Bündnerstube auf Rädern:

Stiva Retica Graubünden ist urchig – genau wie unsere Stiva Retica, die gemütliche Bergbeiz auf Rädern. Die Stiva Retica verfügt über Tische, eine bewirtete Bar mit Offenausschank und viel rustikale Romantik. Und wie in einer richtigen Bündner Beiz gibt es auch hier Salsiz und Bergkäse und einen guten Tropfen aus der Bündner Herrschaft zu geniessen.

Die rollende Versuchung:

Gourmino Eine bezaubernde Landschaft vor Augen. Feinste Düfte in der Nase. Die Nostalgierestaurants auf Schienen bieten kulinarischen und alpinen Hochgenuss. Ihr Wunschmenu wird in der Bordküche frisch zubereitet.

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| Swiss mit neuem Markenauftritt Die Swiss International Air Lines (Swiss) hat einen neuen Markenauftritt mit dem Claim «Made of Switzerland» und dem Kreativkonzept «The little big differences» lanciert. Der Auftritt, der seit dem 5. August in einer gross angelegten Werbekampagne in der gesamten Schweiz zu sehen ist, zeichnet sich durch ein neues Design-Konzept aus, das unter anderem die Fluggäste der Swiss auf Reisen inszeniert. Der neue Claim «Made of Switzerland» umfasst die wichtigsten Charaktereigenschaften, welche die Marke Swiss ausmachen: Swissness, Emotionalität und eine starke Kundenorientierung. Das Kreativkonzept «The little big differences» fasst die vielen kleinen Unterschiede zusammen, für welche die Schweiz und somit auch Swiss stehen. So sollen sich Swiss Fluggäste während der gesamten Flugreise wie zu Hause fühlen, angefangen bei der Begrüssung an Bord, beim Genuss der vielfältigen regionalen Kulinarik oder der beliebten Schokolade. «Unser Ziel ist es, unsere Fluggäste noch viel direkter und emotionaler anzusprechen als dies bisher geschehen ist», so Bernhard Christen, Head of Marketing Swiss.  www.swiss.com  |

|  London City Airport baut aus Der London City Airport (LCY) hat von der britischen Regierung die Baugenehmigung für die Erweiterung des Flughafens erhalten. Durch den Ausbau können ab 2025 insgesamt 6,5 Millionen Passagiere pro Jahr abgefertigt werden. Zum Vergleich: Der Londoner Stadtflughafen verzeichnete im vergangenen Jahr 4,3 Millionen Fluggäste. Das private Investment, das 344 Millionen Britische Pfund umfasst, beinhaltet die Erweiterung des Terminalgebäudes, den Bau von sieben neuen Flugzeugstandplätzen und einer weiteren Taxispur. Durch das Projekt kann sich der London City Airport – einer der grössten Arbeitgeber in den Londoner Royal Docks – für neue, ruhigere Flugzeuge öffnen und seine Kapazi­täten ausbauen. Durch die Flughafenerweiterung wird der London City Airport ab 2025 jährlich 32‘000 zusätz­liche Flüge abfertigen können. «Die neue Regierung hat gezeigt, dass sie im besten Interesse der britischen Wirtschaft handelt. Durch die Expansion des London City Airport werden mehr als 2000 neue Arbeitsplätze in East London entstehen», kommentiert Declan Collier, CEO des London City Airports, den Entscheid.  www.londoncityairport.com  |

| Icelandair mit neuem Social-Media-Tool Kommunikation über den Facebook-Messenger: Was im Privaten bereits seit Langem gängig ist, wird nun auch als Icelandair-Buchungsplattform genutzt. Seit Anfangs August können Passagiere, die einen Flug mit der isländischen Fluggesellschaft buchen wollen, dazu die Privatnachrichtenfunktion von Facebook nutzen. Dabei ist es möglich, sowohl nach Flügen zu suchen als auch Informationen einzuholen und den Buchungs­ prozess bis zur Buchungsbestätigung durchzuführen, ohne auf dritte Seiten umgeleitet zu werden. Fragen werden dabei von einer Buchungssoftware umfassend mittels einer Kombination aus Text, Bild und Video beantwortet. Zusätzlich kann bei komplexen Fragen Unterstützung von Mitarbeitern aus dem Iceland­air-Servicecenter angefragt werden. Icelandair arbeitete bei der Entwicklung des Tools, das derzeit ausschliesslich auf Englisch verfügbar ist, eng mit «Travelaer» zusammen. Aktuell wird an der zweiten Phase des Projekts gearbeitet, bei der zusätzliche Funk­tionen entwickelt werden, die das Nutzererlebnis noch verbessern sollen.  www.icelandair.de  |

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Extraordinarily true

Weil Luxus eine Seele braucht E i n B e a c h c o m b e r Ho t e l EventEmotion · August 2016

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[ LOCATIONS ] SPEZIAL [ LOCATIONS ]  MARRAKESCH …

Marrakesch: die MICE-Metropole Marrakesch ist ein spannender Schmelztiegel von Kunst, Kultur, Geschichte und Natur. Und was viele nicht wissen: Die Königsstadt hat eine hervorragende MICE-Infrastruktur. Die Faszination von Vergangenheit und Gegenwart, optimaler Hotelindustrie und reichhaltigem Eventangebot sowie idealen Tagungsmöglichkeiten und hoher Dienstleistungsbereitschaft veranlassen viele Unternehmen und Vereinigungen, ihre MICE-Anlässe in Marokko abzuhalten. MICHAEL MANZ

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MARRAKESCH SPEZIAL …  [ LOCATIONS ]

M

arrakesch oder das Verschmel­ zen des Glanzes und der Farben! Marrakesch verheisst ein buntes und quirliges Erlebnis inmitten unter­ schied­licher Geräusche und Düfte. Die alte Oase, die aus dem Wasser der Schnee­ schmelze aus dem Atlasgebirge geboren wurde und die dem Land seinen Namen gab, ist zum pulsierenden Herzen Marokkos geworden. Generationen von Reisenden hat die Stadt in ihren Bann gezogen. Auch hat die Perle des Südens nichts von ihrer Anziehungskraft verloren. In der Stadt der Nomaden trifft Tradition auf moderne

Lebensart, eine Mischung, die das kultu­ relle Leben der Stadt stets beflügelt hat und viele MICE-Anbieter begeistert.

Verführerische MICE-Stadt Wenn von den Souks in Marrakesch die Rede ist, spricht man von 40'000 Handwer­ kern, die nach Stadtvierteln und Zünften organisiert sind. Wie in einem Labyrinth reiht sich ein Markt an den anderen: Stoffe, Kleidung, Teppiche, Gewürze und Lederpantoffeln werden feilgeboten. Hier beginnt eine faszinierende Welt, ein Reich der Sinne.

Und dann ist da die perfekte und moderne MICE-Infrastruktur: Hotels mit besten Anlagen, ein reichhaltiges Unterhaltungs­ angebot, gruppentaugliche Ausflugsziele und eine grosse Auswahl an Aktivitäten. Marrakesch bietet einfach alles: Behaglich­ keit und Nachtleben, Einsamkeit und Begegnung, Sport und Kultur. Das viel­ fältige Angebot und die kontrastreiche Umgebung der Stadt sind denn auch un­ erschöpfliche Quellen der Inspiration für die Organisatoren von Incentive-Reisen, Tagungen, Konferenzen und Events.

Marokko/Marrakesch: Gut zu wissen Lage: Durch die Meeresenge von Gibraltar von Europa getrennt, liegt Marokko nur 15 km vom europäischen Kontinent entfernt. Landschaft: Meer, Berge und Wüste prägen das Landschaftsbild. 3500 km Küstenlänge und Berggipfel bis über 4000 m Höhe. Einreise: Für CH- und EU-Bürger gültiger Pass, kein Visum erforderlich. Andere Nationen wenden sich an die offiziellen Informa­tionsstellen. Klima: Gemässigtes Klima, durchschnittlich 29°C im Juli/August, in den Wintermonaten im Durchschnitt 18°C. Sprache: Arabisch, Französisch, Spanisch, Englisch, Deutsch. MICE-Locations: Grosse Auswahl an aussergewöhnlichen

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Locations: Riads, Zelte in der Wüste oder im Atlasgebirge, öffentliche Plätze, etc. Gastronomie: Die marokkanische Küche ist eine der besten der Welt. Gruppen-Aktivitäten: Faszinierende und vielfältige Angebote für Gruppen Flüge ab der Schweiz: Täglich Direktflüge nach Marrakesch ab Basel, Genf und Zürich mit Royal Air Maroc, Swiss, easyJet, TUIfly, Edelweiss Air. Weitere Infos: www.visitmorocco.com, www.meetings-morocco.com

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[ LOCATIONS ]  MARRAKESCH … SPEZIAL

Sehenswürdigkeiten: Qual der Wahl Hinter seinen Mauern aus Stampflehm, am Kreuzungspunkt von Sahara, Atlas und Antiatlas gelegen, bewahrt Marrakesch die Spuren seiner berühmten Erbauer. Nach zwei Jahrhunderten an der Spitze eines riesigen Reiches ist die Stadt heute eine der grossen touristischen Destinationen der Welt und versteht es besser als je zuvor, ihren Platz auf dem Incentive- und Eventmarkt zu behaupten.

Djemaa el-Fna

Ein weltweit einzigartiger Platz. Neuralgisches Zentrum der Stadt und ständiger Schauplatz traditioneller Festlichkeit. Zurecht im Inventar des Unesco-Weltkulturerbes..

Die Koutoubia

Das Minarett der KoutoubiaMoschee ist das Wahrzeichen von Marrakesch.

Medersa Ben Youssef

Eine der schönsten und grössten Koran­ schulen des Maghreb. Ein reich verziertes Portal führt in den Gebetssaal.

Jardin Majorelle

Die Gartenanlage im Herzen der Neustadt umgibt das Haus, in dem der französische Maler Jacques Majorelle (1886–1962) ab 1923 gelebt hatte. Die Anlage war später im Besitz von Yves Saint Laurent. Der Modedesigner liess sie aufwändig restaurieren.

Bahia-Palast

Einer der schönsten Paläste der Stadt (19. Jh.). Prächtige mit Fayencen geschmückte Mauern und Decke aus geschnitztem und koloriertem Zedernholz.

Museum Dar Si Saïd

Neben dem Bahia-Palast gelegen. Seit 1932 ein Museum mit Schmuck, Töpferwaren, Teppichen und Holzschnitzkunst.

E l-Badi-Palast

Im 16. Jahrhundert durch Ahmed el Mansour für Empfänge erbauter Palast mit 360 Räumen.

Souks

Vom Djemaa el-Fna-Platz bis zur Moschee Ben Youssef reichen die üppigsten und farbenprächtigsten Souks der Welt. Ein Strauss der Handwerkskunst!

Weiterführende Infos: www.marrakesch.com/sehenswuerdigkeiten

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MARRAKESCH SPEZIAL  …  [ LOCATIONS ]

Rahmenprogramme für Spass und Vergnügen Typisch bei mehrtägigen Meetings ist stundenlanges Sitzen. Bewegung tut not. Gewiss, Folklore und Gastronomie sind wichtige Bestandteile eines Events oder eines Rahmenprogramms zu einem Meeting. Die Aktivitäten lassen sich in Marrakesch beliebig ausweiten. Die Stadt liegt optimal für Ausflüge aller Art. Die nahe gelegenen Ausläufer des Atlas-Gebirges laden zum Beispiel zu einer geführten Spritztour mit dem Geländewagen ein oder sportliche Gruppen können sich aufs Fahrrad schwingen. Damit nicht genug: Golf hat in Marokko eine bald 100-jährige Tradition; allein Marrakesch bietet 12 Golfplätze an.

Golf

Exkursionen auf dem Dromedarrücken

Golf-Eldorado Marrakesch: Zur Verfügung stehen insgesamt zwölf Plätze, sechs davon sind 18-Loch-Anlagen. Der Royal Golf Marrakesch und der Palmeraie Golf Palace verfügen gar über einen 27-Loch-Course. 2015 wurde Marrakesch von der IAGTO (The Global Golf Tourism Organisation) als beste Golf-Destination ausgezeichnet.

Herrliche Ausflüge hoch zu Dromedar in der Palmeraie oder im Ourika-Tal.

Quad

Wellness im Hammam

Für Einsteiger oder geübte Fahrer in der Palmeraie, die Besichtigung eines Dorfes und eine Teepause bei Einheimischen.

Das Dampfbad ist eines der regelmässigen Rituale in Marokko. Reinheit und Schönheit stehen dabei im Vordergrund. Viele Hotels haben ein eigenes Hammam.

Rallye zu Fuss

Auf Schusters Rappen auf Entdeckungstour der Altstadt, der Medina, ihrer Moscheen, Paläste und Riads.

Helikopterflüge

Marrakesch von oben herab: An Bord eines Vierplatz-Helikopters die märchenhafte Stadt aus anderer Perspektive geniessen. Flug über das Ourika-Tal.

Kutschenfahrt

Besichtigung der Altstadt in einem Gefolge von Kutschen (es gibt etwa 150 in der Stadt), oder Überfahrt von einem Ort zum anderen am Abend.

Geländewagen

Im 4x4-Geländewagen ins Ourika-Tal mit Besuch von Dörfern an steilen Abhängen oder einfach eine abenteuerliche Fahrt durch die Sahara.

Weiterführende Infos: www.marrakesch.com/aktivitaeten

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[ LOCATIONS ]  MARRAKESCH … SPEZIAL

Ausgezeichnete MICE-Infrastruktur

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as Land ist seit einiger Zeit in touristi­ scher Investitionsstimmung. Unter dem Oberbegriff «Vision 2020» treibt die Regierung zahlreiche touristische Strate­ gien und konkrete Projekte voran und fokussiert sich in bedeutendem Mass auf den MICE-Be­ reich. Die «Vision 2020» sieht auch erleichterte Rahmenbedingungen für ausländische Inves­ toren vor. So wird beispielsweise das FünfsterneHotel Mansour Eddahbi vom Besitzer, dem Ku­ wait Al Ajial Asset Fund, gegenwärtig für rund 69 Millionen US-Dollar vollständig renoviert und ausgebaut. Es soll im September 2016 unter der Marke Mövenpick Hotels & Resorts wieder­ eröffnet werden. Marrakesch gilt als unbestrittenes Zentrum des Tourismus und MICE-Sektors Marokkos. Bis 2020 soll die Anzahl der Touristen auf 20 Millionen pro Jahr steigen. «Das langfristige touristische Potenzial der Stadt wird unterstrichen durch die Ankündigung eines neuen Flughafens, dem

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Kapazitätsausbau des derzeitigen Airports Men­ ara und der steigenden Zahl international hoch­ wertiger Hotelmarken, die das Angebot berei­ chern», sagt Alan O’Dea, Senior Vice President Africa von Mövenpick Hotels & Resorts. Die Trip Advisor-Nutzer haben Marrakesch vor kurzem auch zum weltweit besten Reiseziel für 2015 gewählt. Gemäss den Aussagen des «Regional Tourism Council» von Marrakesch sind im 2014 – wie auch in den Jahren zuvor – sechs Prozent mehr Touristen angereist. Für Konferenzen und Seminare stehen mindestens zwei Dutzend Ho­ tels mit entsprechender Ausstattung zur Aus­ wahl. Und nicht zu vergessen: Ein starkes Argument für Marrakesch als MICE-Destination ist, dass man nach bloss drei Flugstunden nicht nur auf einem anderen Kontinent, sondern in einer exotischen und damit faszinierenden Kultur landet.

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MARRAKESCH SPEZIAL  …  [ LOCATIONS ]

Für Tagungen mit vielen Gästen: Mövenpick Hotel Mansour Eddahbi Marrakech www.movenpick.com, hotel.marrakech.sales@movenpick.com 15 Gehminuten vom historischen Kern und knapp 15 Fahrminuten vom Marrakech Menara Airport entfernt. Verbunden mit dem grössten Konferenzzentrum Marokkos, dem Palais des Congrès (ebenfalls von Mövenpick Hotels & Resorts geführt), 5600 m2 flexibel einsetzbare Meetingräume, Ausstellungsbereich 2700 m2, 2 Auditorien, weitere nutzbare Aussenflächen. Eröffnung im September 2016. Internationales Konferenzzentrum La Palmeraie www.pgpmarrakech.com 20 Minuten vom Stadtzentrum entfernt, integriertes Konferenzzentrum des Hotels Palmeraie Golf Palace auf 4000 m2, mit 24 Sälen. 1 Saal «Atlas» mit 1500 Plätzen, 1200 Personen für Bankett, 3 Säle in Theaterform zu 500 Plätzen, mit Szenenregie und Übersetzungskabinen, 10 Säle für bis zu 20 Personen, 4 Konferenzräume für 220 Personen, 8 Räume für 25 Personen. Neueste audiovisuelle Ausstattung, Galerie, Halle «Diafa» mit 640 m2, Patio mit 750 m2, VIP-Salon. Kongresszentrum Ryad Mogador Agdal www.mogadorhotels.com Im Komplex Ryad Mogador, 23 Säle, Auditorium mit 1600 Sitzplätzen, 2 Konferenzsäle für 450 Personen und 250 Personen, 12 Mehrzwecksäle für 110 bzw. 125 Personen, 3 Räume für je 60 bzw. 25 Personen. Ausstellungshalle 800 m2, 30 Stände. Weitere grosse Tagungsräume und Eventmöglichkeiten befinden sind zum Beispiel in den folgenden Hotels in Marrakesch: Kenzi Farah (1000 Personen), Framissima Les Idrissides (800 Personen), Royal Mirage (800 Personen), Es Saadi (400 Personen), Sofitel (400 Personen), Tikida Garden (400 Personen), Terres d’Amanar (600 Personen), etc. Weitere Infos: www.visitmorocco.com, www.marrakesch.com

Internationale Anlässe Marrakesch war in den vergangenen Jahren vermehrt Austragungsort internationaler Grossanlässe: Konferenz des GATT (allgemeines Zoll- und Handelsabkommen), General Motors, Festival «Marrakech du Rire» im Rahmen des Festival National des Arts Populaires, Marrakech Art Fair mit tausenden von Galeristen für zeitgenössische Kunst, Festival International du Film. Ein prestigeträchtiger Grossanlass steht noch bevor: Vom 7. bis 18. November 2016 beherbergt Marrakesch die COP 22, die jährlich stattfindende Vertragsstaatenkonferenz (Conference of the Parties COP) der UN-Klimarahmenkonvention. Dabei werden über 40'000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet. Das zeigt, dass internationale Organisationen einerseits die

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hohe Stabilität des Landes anerkennen und andererseits die professionelle MICE-Infrastruktur, den hohen Hotel-Standard und die Gastfreundschaft von Marrakesch zu schätzen wissen. Marrakesch ist auf Empfang geschaltet – für alle und jederzeit! Weitere Auskünfte: Staatlich Marokkanisches Fremdenverkehrsamt, Schifflände 5, 8001 Zürich Tel. 044 252 77 52, info@marokko.ch www.visitmorocco.com

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[ LOCATIONS ]  MARRAKESCH … SPEZIAL

Tagungslokalitäten für alle Bedürfnisse I

n Marrakesch gibt es über 600 restaurierte Riads, worin man mehrere Tage im Herzen der Medina im Kontakt mit Einhei­ mischen und in unmittelbarer Nähe der Souks verbringen kann. Riads sind traditionelle marokkanische Häuser mit einem Innenhof oder Garten. Diese eignen sich eher für kleinere Veran­ staltungen. «Villa des Orangers» nennt sich ein besonders char­ mantes Haus nahe der geschäftigen Souks von Marrakesch. Schlicht und dennoch raffiniert, intim und extrovertiert, hell und

schattig, bringen die Riads die Zurückhaltung, Gastfreundschaft und Solidarität der marokkanischen Gesellschaft zum Ausdruck. Nebst den kleineren Riads gibt es um die eigentliche Altstadt (Medina) herum eine reiche Auswahl an MICE-Hotels allererster Güte: Marrakesch bietet eine Vielzahl von internationalen und luxuriösen Hotels mit einer hervorragenden MICE-Infrastruktur. Nachfolgend eine Auswahl von grösseren Meeting-Hotels; die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

LA SULTANA HOTEL & SPA

PALMERAIE GOLF PALACE

Lage: Im historischen Zentrum, 15 Fahrminuten vom Flughafen Zimmer: 28 Zimmer und Suiten Restaurants und Bars: Marokkanische und französische Küche MICE: Das Riad kann vollständig privatisiert werden, für Anlässe besteht die Möglichkeit bis zu 500 Personen zu begrüssen. Freizeit: Schwimmbad, Massage/Spa, Fitness, Hammam, etc. www.lasultanahotels.com

Lage: In einer Oase mitten in der Palmeraie auf einem 70 Hektar grossen Gelände, das direkt an einen Golfplatz grenzt. 15 km vom Flughafen und 10 km vom Stadtzentrum entfernt. Zimmer: 314 Luxus-Zimmer, davon 20 Einzel-Suiten, 6 DoppelSuiten. Salon, Marmorbad, Klimaanlage, SAT-TV, Internet-Anschluss. Freizeit: 27-Loch-Golfbahn, Billard, Tennis, Reiten, Basketball, Spa, Hammam, Massageräume, Fitnessraum, Coiffeur, 4 Schwimmbäder, davon 2 im Winter geheizt. Restaurant & Bar: 7 Restaurants und 4 Bars mit internationalen, marokkanischen und japanischen Spezialitäten. MICE: 4000 m2 flexibel einsetzbar. www.pgpmarrakech.com

MANDARIN ORIENTAL Lage: Ganz in der Nähe der Medina, inmitten einer 20 Hektar grossen Gartenanlage mit Olivenhainen. 15 Fahrminuten vom Menara International Airport entfernt. Villen/Suiten: 54 Ein- und Zweibett-Villen (288–423 m2), 7 Suiten (135–218 m2), 2 Infinity Pool-Suiten mit Direktzugang zum Spa. Spa und Wellness: 1800 m2 Spa, 3 individuelle Behandlungs­ suiten, Behandlungen teils draussen unter Olivenbäumen, 2 luxuriöse Hammams. Restaurants & Bar: Mit traditioneller marokkanischer Küche, Dinner am Pool-Garten, Frühstück im «Salon Berbère». «Ling Ling Marrakech», kantonesische Köstlichkeiten. MICE: Grosse Gartenanlage für bis zu 1000 Gäste Freizeit: Geheizter Swimmingpool, Jogging trail, Fahrrad-Verleih, Golf, Shopping in der Medina, organisierte Tagesausflüge, direkter Zugang zu 2 Golfplätzen. www.mandarinoriental.com/marrakech

KENZI FARAH Lage: Im Wohnviertel Hivernage, in einem Park gelegen. 5 Minuten zu Fuss bis zur Koutoubia-Moschee. Zimmer: 372 Zimmer, davon 10 Suiten, 70 mit Balkon und Blick auf den Park. Restaurant & Bar: 4 Restaurants mit internationalen, marokkanischen und italienischen Köstlichkeiten. 1 Bar und 1 Pianobar. Freizeit: Swimmingpool, Hallenbad, Spa, Hammam, orientalische Massagen, Coiffeur, Tennis, Fitness-Raum, Tischtennis, Bogenschiessen, Boutiquen. www.kenzi-hotels.com

KENZI MENARA PALACE MÖVENPICK HOTEL MANSOUR EDDAHBI MARRAKECH Lage: 15 Gehminuten vom Stadtzentrum und 15 Fahrminuten vom Menara Airport entfernt. Zimmer: 503 Zimmer und Suiten, aufgeteilt in Familien-, Business- und Executive-Zimmer. Restaurants & Bar: 7 Restaurants und Bars mit typisch marokkanischem Angebot.Das komplett renovierte und ausgebaute 5-Sterne-Hotel wird im September 2016 wieder­eröffnet. MICE: 5600 m2 flexibel einsetzbare Meetingräume, Ausstellungsbereich 2700 m2, 2 Auditorien, weitere nutzbare Aussenflächen Freizeit/Wellness: Spa, Fitnessbereich, Swimmingpool und Kinderbecken.  www.movenpick.com

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Lage: Gegenüber Atlas-Gebirge, mitten in einem 7 Hektar grossen Park, 30 Minuten vom Flughafen und dem Platz Djemaa el-Fna entfernt. Zimmer: 182 Luxus-Zimmer und Suiten mit 48 bis 80 m2, Terrasse, 1 Royal-Suite mit 150 m2, 6 behindertengängige Zimmer. Restaurants & Bar: 4 Restaurants (traditionell marokkanisch, international, Spezialitätenrestaurant, Snack-Bar am Pool). Pianobar mit Terrasse. Freizeit: Medi-Spa, Fitness, Hammam, Spa, Sauna, Massagen, Schwimmbad. www.kenzi-hotels.com

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MARRAKESCH SPEZIAL  …  [ LOCATIONS ]

LA MAMOUNIA

SELMAN MARRAKECH

Lage: Eingangs der Medina, 20 Fahrminuten vom Flughafen Zimmer: 171 Zimmer, 56 Suiten und 3 Villen Restaurant & Bar: Insgesamt 5 Restaurants und 5 Bars – Von traditioneller Küche bis hin zu internationalen Speisen MICE: Ballsaal für 300 Personen, 4 Sitzungszimmer für 10 bis 30 Personen Freizeit: Golf-Drivingrange und weitere Sportmöglichkeiten, Fitness, Massage, Sauna / Hammam, Night-Club, etc. www.mamounia.com

Lage: Am Fusse des Atlas-Gebirges vor den Toren von Marrakesch, 8 km von der Medina und 5 km vom Flughafen entfernt. Zimmer: 55 Zimmer und Suiten mit grossen Terrassen, sowie fünf Riads auf dem Hotelgelände mit privatem Garten und Pool. Restaurant & Bar: Insgesamt 3 Restaurants und 2 Bars mit tradi­ tioneller marrokanischer, französischer und internationaler Küche. MICE: Multifunktionaler Saal (130 m²), der in zwei Räume aufgeteilt werden kann. Freizeit: 80 Meter langer, beheizter Aussenpool, Spa (1200 m²), Fitness Center, Hair & Beauty Salon, Gestüt mit Araberpferden, Golfplatz (3 km entfernt). www.selman-marrakech.com

ES SAADI LE PALACE Lage: Im Viertel Hivernage, in einem 8 Hektar grossen Park. 30 Minuten vom Flughafen entfernt. Zimmer: 92 Suiten, Esstisch, Schreibtisch, Terrasse, separater Umkleideraum. Restaurant: 2 Restaurants mit kreativer, marokkanischer Küche, Bio-Brasserie. Freizeit: Lagunen-Schwimmbad (2400 m2), Spa (3000 m2), Hallenbad mit Solarium, Coiffeur, Fitness-Saal, Tennis. www.essaadi.com

GOLDEN TULIP FARAH Lage: Im Wohnviertel Hivernage, in der Nähe des Casinos, einige Minuten von der Medina und 5 km vom Flughafen entfernt. Zimmer: 187 Zimmer, davon 4 Suiten mit Balkon, 16 Duplex, 35 Bungalows. Restaurant & Bar: 3 Restaurants mit internationalen, marokkanischen und italienischen Spezialitäten. Snack-Bar am Pool für kleine Gerichte. 1 Bar mit Unterhaltung. Freizeit: Schwimmbad, Tennis, Tischtennis, Fitnesscenter, Sauna, Hammam, Massage, Coiffeur. www.goldentulipfarahmarrakech.com

ROYAL MIRAGE MARRAKESCH Lage: Im Viertel Hivernage, nicht weit von den Stadtmauern und dem Kongresszentrum entfernt. Zimmer: 661 Zimmer, davon 1 Penthouse, 1 Royal-Suite, 1 Ambassador-Suite, 8 Junior-Suiten, 4 Superior-Suiten. Restaurant & Bar: 6 Restaurants mit marokkanischer, libanesischer, französischer und italienischer Küche. Freizeit: Schwimmbad, Tennis, kleine Golf-Drivingrange, Fitnesscenter, Jacuzzi, Sauna, Hammam, Massage. www.royalmiragehotels.com

SAVOY LE GRAND HOTEL Lage: Im Wohnviertel Hivernage, 1 km vom Kongresszentrum und 2 km vom Flughafen entfernt. Zimmer: 223 Zimmer und 145 Suiten mit Balkon oder Terrasse. Restaurant & Bar: Ein marrokanisches Restaurant, ein italienisches Restaurant und ein Restaurant mit internationaler Küche, sowie 4 verschiedene Bars. Freizeit: 2 Outdoor-Pools, Spa mit Indoor-Pool (2000 m²), Fitnessraum und Coiffeur. www.savoylegrandhotelmarrakech.com

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SOFITEL MARRAKECH LOUNGE AND SPA Lage: Im Viertel Hivernage, in der Nähe der Medina. Zimmer: 346 Zimmer, davon 61 Luxus-Suiten mit Balkon oder Terrasse, Blick auf den Hohen Atlas, Schwimmbad, Gärten oder Strasse. Restaurant & Bar: 3 Restaurants mit mediterraner, marokkanischer und asiatischer Küche. 2 Bars mit Live-Unterhaltung. Freizeit: Überlaufschwimmbad im Freien, Fitnesscenter, Hammam, Jacuzzi, Gymnastikraum, Massagen, geheiztes Hallenbad, Kosmetiksalon.  www.sofitel.com

HOTEL PALM PLAZA & SPA Lage: In der neuen Fremdenverkehrszone der Gärten von Agdal, 4 km vom Flughafen entfernt. Zimmer: 220 Zimmer mit Terrasse, 14 Ambassador-Suiten, 2 Royal-Suiten, 5 behindertengängige Zimmer. Restaurant & Bar: 4 Restaurants, international, marokkanisch, thailändisch; Snack-Bar, Piano-Bar und Nightclub. Freizeit: Hallenbad, Fitness, Hammam, Sauna, Massage, Schönheitspflege, Tennis, Businesscenter. www.hotelpalmplaza.com

RADISSON BLU HOTEL, MARRAKECH CARRE EDEN Lage: Im Sopping-Quartier Gueliz, 10 bis 15 Fahrminuten vom Flughafen entfernt. Zimmer: 198 Zimmer Restaurant: Mit marrokanischer, mediterraner und internationaler Küche. MICE: 2 Säle für bis zu 300 Personen (360m2), 9 Sitzungszimmer Freizeit: Eden Spa & Fitness, Swimmingpool. www.radissonblu.com

FOUR SEASONS RESORT MARRAKECH Lage: Im Hivernage-Viertel, 10 bis 15 Fahrminuten vom Flughafen entfernt. Zimmer: 141 Zimmer und 27 Suiten. Restaurant: Restaurants mit mediterraner und marokkanischen sowie Grill-Spezialitäten. Freizeit: Spa, Tennis, Schwimmbad, Kids Club, Hammam. www.fourseasons.com

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Sorell Hotels rüsten sich für Zukunft Umbauten und Renovationen, ein umgekrempelter Sales- und Marketingbereich, eine neue Markenwelt sowie 300 Service-Qualitätsstandards: Die 17 Sorell Hotels in der Schweiz wollen neue Massstäbe setzen. Acht Betriebe der 3- und 4-Sterne-Häuser positionieren sich stark im MICE-Segment. Weitere dürften folgen, denn die Schweizer Hotelgruppe will expandieren. THERES LAGLER

D

en Auftakt hat das Sorell Hotel Krone in Winterthur ge­ macht: Seit Mai können Übernachtungen in den neu gestalteten Gästezimmern gebucht werden. Historisches Mauerwerk und edle Parkettböden treffen nun auf hochwertige, zeitlose Innenausstattung. In die Gestaltung integriert ist eine moderne Interpretation des Kronen-Emblems. Umbauten und Renovationen in weiteren Sorell-Betrieben werden folgen. «Unsere Hotelgruppe zählt insgesamt 900 Zimmer. Wir sollten jährlich 70 bis 90 Zimmer erneuern, um à jour zu bleiben», betont Michael Thomann, der die Sorell Hotels seit April 2014 leitet. Doch im Einheitslook sollen die individuell geführten 3- und 4-Sterne-Häuser auch in Zukunft nicht daherkommen. «Wir wollen bei jedem Betrieb eine Thematik aus der Region aufnehmen und architektonisch umsetzen», erläutert der passionierte Hotelier. «Im Sorell Hotel Aarauerhof in Aarau

werden wir beispielsweise das Thema Wasser und Wasser­ schlösser aufgreifen.»

MICE-Anteil von 35 Prozent Sowohl das Hotel Krone wie auch das Hotel Aarauerhof gehören zu den acht Sorell-Häusern, die stark auf Meetings und Events setzen. Weiter kommen dazu: Das Hotel Zürichberg in Zürich, das Hotel Sonnental in Dübendorf, das Hotel Arte in Spreitenbach, das Hotel Ador in Bern, das Hotel Rüden in Schaffhausen und das Hotel Tamina in Bad Ragaz. «Der MICE-Anteil an den Logiernäch­ ten beträgt in diesen acht Hotels 30 bis 35 Prozent», führt Michael Thomann aus. Die meisten Veranstalter buchen ihren Anlass direkt bei den jeweiligen Hotels. Im Leisure-Bereich setzen die SorellBetriebe seit einigen Monaten auf ein neues Online-Buchungssys­ tem mit konsequentem Yield-Management. Das Sorell Hotel Krone ist das älteste Hotel in Winterthur. Das neue Interior Design kommt auch im Restaurant des Hotels Krone zum Tragen. Bequeme Boxspringbetten und ein modernes KronenEmblem: So sehen die neu gestalteten Gästezimmer im Hotel Krone aus.

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Erste Erfolge bereits messbar Neuigkeiten gibt es auch bezüglich Verkaufsorganisation: Die Sorell Hotels haben die Bereiche Sales, Marketing und Revenue Management miteinander verschmolzen und im Juni mit Dominic Gisler einen Commercial Director eingesetzt. «Er hat letztes Jahr für unsere Hotelgruppe das ganze Revenue Management aufge­ baut. Im Zuge der Digitalisierung braucht es eine ganzheitliche Betrachtung der Verkaufsprozesse wie bei den Airlines», ist Tho­ mann überzeugt. «Seit Januar greift das Revenue Management. Wir performen klar über dem Marktdurchschnitt», betont der Chef der Sorell Hotels. Die Umsätze seien um fünf Prozent gestiegen. Kommt dazu, dass die neuen Systeme auch verlässliche Anhalts­ punkte für die künftige Auslastung geben. «Wenn wir feststellen, dass sich in drei Monaten eine Marktschwäche abzeichnet, kön­ nen wir nun gezielt reagieren.»

Sorell-Knigge für Service-Qualität Bereits im letzten Jahr realisierten die Sorell Hotels eine neue, emotionalere Markenwelt für die Kommunikation nach aussen. Zudem wurde die Kommunikation nach innen geschärft. «Unser Credo lautet: Gelebte Individualität und standardisierte Qualität führen zu einer unterscheidbaren Identität», führt Michael Tho­ mann aus. An einem interaktiven Mitarbeiterworkshop wurden 300 Qualitätsstandards entwickelt. Gemeinsam mit dem SorellKnigge sollen diese in den Betrieben zu einer erhöhten ServiceQualität führen. Das gilt auch für den Schlafkomfort. «Wir bieten unseren Gästen hochwertige Kissen und Duvets, die sie sonst nur in 5-Sterne-Betrieben finden», betont der Hotelier, der langjährige Erfahrung aus der Luxushotellerie mitbringt. Heruntergerechnet auf die einzelne Logiernacht koste das nur 13 Rappen mehr. Auch das Sorell-Frühstück wurde mit hausgemachten Spezialitäten wie Good Morning-Muffins, Urdinkel Maggia-Brot und Bergrausch Heumilchkäse aufgewertet. Die Anstrengungen zeigen gemäss Thomann bereits Wirkung: «Wir konnten bei den Online-Bewer­ tungen der Gäste den Trustyou-Score über die ganze Hotelgruppe um 4 Punkte steigern.»

Basel und Romandie auf Wunschliste Die Zeichen stehen auf Wachstum und Expansion. Andreas Hun­ ziker, der CEO der ZFV-Unternehmungen, zu denen die Sorell-

Hotels gehören, liess sich schon mehrmals zitieren, dass ein Hotel pro Jahr dazugewonnen werden soll. Daran hat sich prinzipiell nichts geändert, wie Michael Thomann, Chef der Hotelsparte, bestätigt. «Wir möchten gerne in der Stadthotellerie wachsen, aber die Häuser müssen zu uns passen, und ein Kauf muss refi­ nanzierbar sein.» Bislang sind die Sorell Hotels im Raum BernZürich-Nordostschweiz stark vertreten. Die Wunschliste liegt da­ mit auf der Hand: «Interessiert sind wir vor allem an Betrieben in Basel und der Westschweiz», so Thomann. «Wir sind zuversicht­ lich, dass die Suche früher oder später zum Ziel führt.» www.sorellhotels.ch

Zur Person Michael Thomann leitet die Geschicke der Sorell Hotels Switzerland seit dem 1. April 2014. Damit der erfahrene Hotelier die aktuellen strategischen Projekte der Gruppe (siehe Haupttext) termin- und ressourcengerecht umsetzen kann, wurde im Mai neu die Stelle als Director of Operations geschaffen. Stefan Keel, der für diesen Posten verpflichtet werden konnte, ist direkt Michael Thomann, dem Head of Sorell Hotels Switzerland, unterstellt. «Ich bin überzeugt, dass wir mit dieser Konstellation die Hotelgruppe erfolgreich weiterentwickeln können», hält der 46-jährige Thomann dazu fest. Vor seinem Engagement bei den Sorell Hotels leitete Thomann das 5-Sterne-Hotel Schweizerhof in Bern. In dieser Funktion wurde er vom Wirtschaftsmagazin Bilanz zum Hotelier des Jahres 2012 gewählt. Zuvor war er während acht Jahren erfolgreich als Direktor des Waldhotels Davos tätig und hatte verschiedene Funktionen bei Mövenpick und dem Dolder Grand Hotel in Zürich inne. Er ist Restaurateur/Hotelier HF und Betriebsökonom.

Wichtiges Standbein der ZFV-Unternehmungen Die 17 Sorell Hotels in Zürich, Dübendorf, Spreitenbach, Winterthur, Bern, Aarau, St. Gallen, Schaffhausen, Bad Ragaz und Arosa gehören zu den ZFV-Unternehmungen, die aus dem 1894 gegründeten Zürcher Frauenverein (ZFV) hervorgegangen sind. Neben den unternehmenseigenen Hotels betreibt der ZFV auch eigene Restaurants, Gemeinschaftsgastronomie, Event-Catering und die Kleiner-Bäckerei. Insgesamt beschäftigt die Schweizer Gastronomie-Gruppe in 161 Betrieben 2473 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Diversifikation auf fünf unterschiedliche Geschäftsbereiche erwies sich im vergangenen Jahr mit schwierigem Marktumfeld als erfolgreiche Strategie. Verwaltungsrats­ präsidentin Regula Pfister und Gruppen-CEO Andreas Hunziker konnten für 2015 jedenfalls ein Umsatzwachstum auf 237,4 Millionen Franken (+0,8 Prozent) bekannt geben.

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Umsatztreiber waren die Restaurants und die Gemeinschaftsgastronomie. Die Hotelsparte mit ihren 440 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hingegen spürte die Frankenstärke. Der Umsatz der Sorell Hotels ging 2015 um 6,1 Prozent auf 54 Millionen Franken zurück. Trotzdem betrug der Anteil der Hotelsparte am Gesamtumsatz der ZFV-Unternehmungen beachtliche 22,7 Prozent. Diese Zahlen zeigen, dass die Hotellerie ein wichtiges Standbein des genossenschaftlich organisierten, schweizweit tätigen Unternehmens darstellt. Im laufenden Jahr haben die neue Strategie der Sorell Hotels und das neu aufgegleiste Revenue Management bereits zu einer Steigerung der Hotel-Umsätze geführt (siehe Haupttext). www.zfv.ch

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Sorell Hotel Tamina in Bad Ragaz.

Frühstück im Sorell Hotel Arte in Spreitenbach.

Arvensaal im Sorell Hotel Sonnental in Dübendorf.

Sorell Hotel Aarauerhof in Aarau.

Sorell Hotel Zürichberg.

Eingangsbereich mit Kaffee-Bar im Sorell Hotel Ador in Bern.

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54 Erfolge geniessen im wohnZIMMER


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AIPC Aktuell Gemeinsam stark

MEDIA PARTNER

Kongresszentren und Kongressveranstalter sehen sich seit geraumer Zeit mit der Herausforderung konfrontiert, zunehmend komplexeren Ereignissen und stetig steigenden Erwartungen der Kongressteilnehmer mit immer weniger finanziellen Mitteln begegnen zu müssen. Die Konsequenz: Beide Parteien beschäftigen sich primär und «im stillen Kämmerlein» mit der Kostenoptimierung und vernachlässigen den wohl einzig sinnvollen Lösungsansatz, nämlich die enge Zusammen­ arbeit mit dem Geschäftspartner, die Absprache und die gemeinsame Suche nach den optimalsten (auch finanziellen) Wegen. Die Auseinandersetzung mit den praktischen Gegebenheiten des Eventmanagments ist allerdings für die Kongresszentren und deren Kunden nicht ganz leicht. Die AIPC-Mitglieder sind sich dessen sehr wohl bewusst. Sie suchen denn auch ganz gezielt – und quasi im Rahmen eines kontiniuerlichen Lernprozesses – die engere Zusammearbeit mit ihren Schlüsselkunden. Für die Dach­ organisation der weltweit führenden Kongresszentren ist es klar, dass diese Absprachen wichtiger denn je sind und so früh wie möglich beginnen müssen, insbesondere mit Blick auf die Tatsache, dass sich die Zentren künftig mehr noch mit Programmdiskussionen und Serviceleistungen vor Ort auseinandersetzen müssen. Entsprechende Strategien wurden denn auch geprüft. Dabei hat sich gezeigt, dass die Phase einer engeren Kooperation bereits dann einsetzen muss, wenn sich (in erster Instanz) die Verkaufsabteilung mit einem Meeting oder einem Kongress und dessen möglichen Inhalten auseinandersetzt. Der Vorteil liegt auf der Hand: Die Kongresszentren «erspüren» die Bedürfnisse der Kunden in einem Stadium, das noch Richtungsänderungen zulässt; und die Kongressveranstalter

erfahren ganz zu Beginn ihrer Planungsarbeiten, mit welchen (Service-)Leistungen das Kongress­ zentrum aufwarten kann. Sie können von den bisher gemachten Erfahrungen des Partners entscheidend profitieren. Eigentlich gibt es keine sinnvolle Alternative. Ein Eventplaner hat es vor kurzem so gesagt: «Wir wissen nicht, was wir nicht wissen.» Er trifft damit den Nagel auf den Kopf. Denn wie sonst, wenn nicht mit vorgängiger Absprache, kann ein Veranstalter wissen, mit welch enormer Leistungspalette ein Kongresszentrum aufwarten kann. Und wie sonst kann ein Kongresszentrum seine besten Pfeile aus dem Köcher ziehen und vom schier unerschöpflichen Erfahrungsschatz profitieren, wenn nicht nach eingehenden – und frühzeitigen – Diskussionen mit dem Kunden? Ein weiterer grosser Vorteil des rechtzeitigen partnerschaftlichen Austausches ist die Tatsache, dass Konfliktpotenzial frühzeitig erkannt und abge­ arbeitet werden kann. Die Chance ist damit gross, dass unangenehme Überraschungen – ich denke an die Kosten, jedoch auch an organisatorische Hindernisse – in aller Regel ausbleiben. Fakt ist, dass heute sowohl die Zentren als auch die Veranstalter nach immer neuen Möglichkeiten des Austausches suchen und der in diesen Zeilen oft verwendete Ausdruck «Partnerschaft» eine immer grössere Bedeutung hat. Es geht in diesem Kontext auch um eine Verteilung der Risiken auf mehrere Schultern. In derartigen gewollten Konstellationen ist eine Win-Win-Situation vorprogrammiert. Und die eigentlichen Gewinner sind die Kongressteilnehmer. Muss nicht gerade dies unser aller Ziel sein? Geoff Donaghy Präsident AIPC, Brüssel

AIPC (International Association of Convention Centres) mit Sitz in Brüssel, ist Dachorganisation von über 175 führenden Kongresszentren in 58 Ländern. Die Organisation zeichnet u.a. verantwortlich für internationalen Know-howTransfer sowie für Bildungs- und Forschungsaktivitäten. www.aipc.org

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August 2016  · | EventEmotion BASEL | BERN | LAUSANNE LUGANO | LUZERN

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| Welle 7 – Konzeptcenter am Bahnhof Bern Eine Verschmelzung von Genuss, Business, Bildung und Einkauf: Das bietet seit dem 8. August die Welle 7 im PostParc Bahnhof Bern. «Wir sind überzeugt, dass die Welle 7 zur unverzichtbaren Drehscheibe im anspruchsvollen und schnellen Alltag mobiler Menschen wird», betont Beat Zahnd, Geschäftsleiter der Migros Aare, die das Konzeptcenter betreibt. Auf den Etagen 3 bis 7 befinden sich verschiedene Räume für Sitzungen, Seminare, Schulungen und Brainstormings. Ein grosszügiger Co-Working-Space bietet ortsunabhängig Arbeitenden und Freelancern ein temporäres Zuhause innerhalt einer kreativen Community. Die Räumlichkeiten sowie ein Catering können online auf welle7.ch gebucht werden. Nebst den Business-Infrastrukturen beherbergt die Welle 7 eine moderne Migros Klubschule und einen vielfältigen Mix aus rund 25 Shops, Take-aways und Service-Angeboten sowie Restaurants. www.welle7.ch  |

| Motel One nun auch in der Schweiz Die Budget-Design-Hotelgruppe Motel One hat Mitte Juli in Basel ihren ersten Betrieb in der Schweiz eröffnet. Das Hotel liegt zentral am Barfüsserplatz und zählt 143 Zimmer. Das individuelle Thema, das sich wie ein roter Faden durch die Gestaltung eines jeden Motel One zieht, ist inspiriert von der einzigartigen Künstlerszene Basels. Der Graffity-Künstler Adrian Falkner alias «Smash 137» gestaltete den Lobby-Bereich One Lounge, und der Basler Künstler Daniel Zeltner entwarf eine Wandtapete mit der Basler Skyline für die Zimmer. Seminar- und Tagungsräumlichkeiten bietet Motel One zwar keine, doch je nach Standort zählen die Betriebe bis 65 Prozent Business-Gäste, wie die Event Emotion bereits in der Februar-Ausgabe berichtete. Das Münchner Unternehmen betont denn auch in der Medienmitteilung zum Basler Betrieb, dass der höhenverstellbare Tisch von Vitra in den Zimmern ideal auf die Bedürfnisse des Business-Gastes zugeschnitten sei. Im nächsten Jahr folgt bereits der nächste Streich: In Zürich wird ein Motel One mit 380 Zimmern den Betrieb aufnehmen. www.motel-one.com  |

| Neues Hotel in der Elbphilharmonie Am 4. November wird das Hotel The Westin Hamburg eröffnet. Es befindet sich im neuen architektonischen Wahr­ zeichen der Stadt – einem Gebäudekomplex mit imposanter Glasfassade der Basler Architekten Herzog & de Meuron in der Hafen City, in dem auch die Konzertsäle der Elbphilharmonie untergebracht sind. Das Hotel erstreckt sich im Ostteil des Gebäudes von der 6. Etage bis zur Endetage im 20. Stock. Es bietet 244 Zimmer und Suiten, ein Restaurant für 170 Gäste sowie einen Fitness- und Spa-Bereich auf einer Fläche von 1300 m². Attraktiv dürfte die neue Location aber auch für MICEVeranstalter sein: Das Westin Hamburg zählt neun Tagungs- und Veranstaltungsräume für bis zu 230 Personen auf 630 m² – inklusive dem 260 m² grossen Foyer. Die Arabella Hospitality SE ist Pächterin des Hotels in der Elbphilharmonie. Sie ist langjährige strategische Partnerin der internationalen Hotelgesellschaft Starwood Hotels & Resorts, die ihrerseits einen langfristigen Managementvertrag für das Westin Hamburg hat. www.westinhamburg.com  |

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Fussballgeschichte spielerisch entdecken Die Fussball-EM 2016 ist vorbei, in wenigen Tagen beginnen bereits die Qualifikationsspiele für die Fussball-WM 2018: Was liegt da näher, als sich mit einem Besuch des neuen FIFA-Welt-Fussball-Museums in Zürich darauf einzustimmen? Allenfalls sogar mit einem Firmen-Event? Ein Augenschein vor Ort. THERES LAGLER

U

m es gleich vorwegzunehmen: Das Original des WM-Pokals steht nicht in einer Vitrine beim amtierenden Fuss­ ball-Weltmeister Deutschland, sondern im zentral gelegenen FIFA-Museum beim Bahnhof Enge in Zürich. Berühren kann man ihn freilich nicht – das Objekt der Begierde wird mit dickem Panzerglas geschützt. Ansonsten spricht die multimediale und interaktive Erlebniswelt im FIFA-Museum aber durchaus alle Sinne an. So können die Besucher alte und neue Fussbälle in die Hand nehmen und erahnen, dass die Ledernähte in früheren Jahren bei Kopfbällen sehr schmerzhaft gewesen sein müssen. Wer sich schon immer als TV-Kommentator versu­

chen wollte, kann sich in eine KommentatorenKabine setzen und ein Endspiel nach Wahl live kommentieren. Es ist auch möglich, vor dem Hintergrund eines berühmten Fussballstadions Selfies zu machen und per Mausklick zu ver­ schicken, den eigenen WM-Tor-Tanz zu filmen und WM-Maskottchen zu ertasten. Auch wenn sich nicht alle alles getrauen: Der Spassfaktor ist hoch.

Ereignisse kritisch einordnen Doch das FIFA-Museum wäre nicht ein Museum, wenn es nicht auch Zahlen und Fakten vermit­ teln würde. So präsentiert die «Timeline» im Erdgeschoss die historischen Höhepunkte des

Zentral gelegen: Das FIFA- Museum beim Bahnhof Enge in Zürich.

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Trikots in allen Regenbogenfarben: Die Fussball-Leibchen aller FIFA-Mitglieder sind in der Eingangshalle ausgestellt.

Der begehbare Fussball-Flipperkasten: Ein Spass für Gross und Klein.

Zahlen und Fakten

Die «Timeline» zeigt die Entwicklung des Weltfussballverbands FIFA auf.

Probesitzen in der Fankurve: Die Sitzgelegenheiten in den WM-Stadien der letzten Jahrzehnte waren nicht immer gleich bequem.

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Imposantes, audiovisuelles Erlebnis: Das «Cinema» mit 180°-Leinwand und 3-D-Sound.

Im FIFA-Museum in Zürich arbeiten 120 Personen. 78 Angestellte sind direkt im Museumsbetrieb tätig , 42 Angestellte in der Gastronomie. Das FIFA-Museum verfügt über ein Bistro, eine Café-Bar, einen Museumsshop und die Sportsbar 1904, die unabhängig von einem Museums-Besuch und den Museums-Öffnungszeiten zugänglich sind. Das Gastronomie-Team wickelt auch das InHouse-Catering für den Bereich Meetings und Events ab. Der Weltfussballverband FIFA hat insgesamt 140 Millionen Franken in die Sanierung und den Umbau der Liegenschaft am Tessiner­platz beim Bahnhof Enge investiert. Davon entfallen rund 30 Millionen Franken auf das Museum. Mit der Swiss Life als Eigentümerin der Immobilie wurde ein Mietvertrag bis 2055 abgeschlossen.

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Fussballs und die Geschichte des Weltfussball­ verbands FIFA, der das Spiel seit 1904 stetig weiterentwickelt und rund um den Erdball po­ pulär macht. Aus dieser Warte gesehen erfolgte die Eröffnung des FIFA-Museums Ende Februar in einem schwierigen Umfeld, wie Marc Caprez, Communication Manager des FIFA-Museums, einräumt. Kurz zuvor waren in Zürich hohe FIFAFunktionäre verhaftet worden, und der langjäh­ rige Präsident Sepp Blatter musste abdanken. Auch Gianni Infantino, sein Nachfolger, sieht sich bereits mit Vorwürfen konfrontiert. «Wir verschliessen uns diesen Turbulenzen nicht», betont Marc Caprez. «Wir benötigen aber eine gewisse historische Distanz, um im Museum eine korrekte Einordnung dieser Vorgänge vor­ zunehmen.» Denkbar seien verschiedene For­ mate wie Diskussionsrunden oder Panels.

von den Museums-Verantwortlichen beantwor­ tet. Die Rückmeldung eines Firmenkunden hat sogar zur Entwicklung eines neuen Angebots geführt. «Der Kunde schrieb uns, er habe den Besuch im Museum sehr genossen, es fehle aber an konkreten Kinderangeboten», erzählt Vrieze. Darauf wurden kurzerhand die beiden Kinder­ geburtstags-Packages «Messi» und «Ronaldo» konzipiert. Mit durchschlagendem Erfolg: «Das Angebot besteht seit zehn Wochen, und wir konnten bereits 51 Kindergeburtstage durchfüh­ ren.» Der Renner bei den Kindern ist schnell ausgemacht: Es ist der begehbare FussballFlipperkasten – die «Pinball Machine» – im ers­ ten Stockwerk des Museums. Die Teilnehmer können dabei ihr Ballgeschick testen – egal ob beim Dribbling, beim Corner-Kick oder beim Penalty-Schiessen. www.fifamuseum.com

Firmen-Führungen sehr beliebt Doch die wahren Fussball-Fans lassen sich die Freude am Sport durch die Schlagzeilen rund um den Verband sowieso nicht verderben. «Wir sind seit fünf Monaten in Betrieb und zählen im Durchschnitt bereits 500 Besucher pro Tag», freut sich Oliver Vrieze, Sales- und Marketinglei­ ter des FIFA-Museums. Bei Firmen sind Apéros und Führungen hoch im Kurs. «Im Juni mussten wir sogar Buchungsanfragen ablehnen, da wir nicht genügend Tour Guides zur Verfügung hatten», schildert Vrieze. «Unterdessen haben wir zehn neue Tour Guides angestellt. Damit sollten wir auch den Ansturm im September, der sich bereits abzeichnet, bewältigen», so Vrieze. Die Führungen finden in der Regel abends ab 18 Uhr statt, kurz vor Museumsschluss, und wer­ den mit einem Catering im hauseigenen Bistro, in der Café-Bar oder auf einer der Aussenterras­ sen kombiniert. «Wir liegen mit der Anzahl Events weit über den Erwartungen und übertref­ fen unser Budget um über 50 Prozent», hält Vrieze dazu fest. Im klassischen Kongressteil möchte der Sales- und Marketingleiter aber noch zulegen. «Wir haben technisch hervorragend ausgestattete Seminarräumlichkeiten. Das ist leider noch zu wenig bekannt.» Die Belegung der beiden Räume (siehe Box MICE-Infrastruktu­ ren) fällt mit 9 Seminaren und 25 Präsentatio­ nen, die bisher gebucht wurden, noch relativ bescheiden aus.

Mit neuen Angeboten reagiert Wer bereits Gast war im FIFA-Museum, scheint aber zufrieden. Das zeigt auch ein Blick auf die online-Bewertungsplattform Tripadvisor. Jeder dritte Kommentar hält fest, dass das Museum auch für Nicht-Fussballfans geeignet sei. Jeder einzelne Kommentar – auch das fällt auf – wurde

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MICE-Infrastrukturen im FIFA-Museum Wer Erfolg haben will, braucht ein starkes Team: Das gilt für den Fussball und die Geschäftswelt gleichermassen. Für klassische Meetings, Konferenzen und Kongresse stehen im FIFA-Museum mehrere Räumlichkeiten zur Verfügung:

Maracanã: Der Seminarraum bietet Platz für 75 Personen und ist mit den neuesten Audiound Videotechnologien ausgerüstet. Drei Dolmetscherkabinen vereinfachen internationale Begegnungen. Die grossen Fenster lassen viel Tageslicht in den Raum.

Wembley: In diesem Raum finden bis zu 40 Personen Platz. Er ist mit einer modernen Multimediaeinrichtung ausgestattet und kann mit dem Seminarraum Maracanã kombiniert werden. Dadurch ergeben sich vielfältige Bestuhlungsmöglichkeiten. Colombes: Die Lounge kann stundenweise gebucht werden und bietet Platz für 6 Personen. Sie eignet sich für Besprechungen oder Vertrauliches wie Vertrags­ unterzeichnungen. Banquet Hall: Hier können 100 Personen kulinarisch verwöhnt werden, egal ob beim Gala-Dinner oder Business-Lunch. Auch die exklusive Terrasse kann dabei genutzt werden.

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Kontakt: Tourismus Lifestyle Verlag GmbH Frohbergweg 1 CH-3012 Bern Telefon +41 31 300 30 85 info@eventemotion.ch www.eventemotion.ch 61


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Eine Insel, ein Hotel und Venedig vis-à-vis Das San Clemente Palace Kempinski steht vor den Toren Venedigs, auf der Insel San Clemente, die dem Fünf-SterneHotel den Namen gab. In einer herrlichen, ehemaligen Klosteranlage gelegen, umgeben von einem weitläufigen Park, bietet das Hotel sowohl Leisure- als auch Business-Gästen alle Annehmlichkeiten. Und: Allein die Anfahrt mit dem Boot bleibt unvergesslich.

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s ist die perfekte Ergänzung zum trube­ ligen Venedig: Im San Clemente Palace Kempinski stehen den Gästen insgesamt 190 Zimmer und Suiten in dreizehn verschiede­ nen Kategorien zur Verfügung. Sie bieten Privatsphäre, Erholung und Entspannung – inmitten von grosszügigen Parkanlagen und mit Blick auf die imposante Kulisse der Stadt, die Lagune oder zum Lido. Sehr augenfällig: das klassische Dekor, die warmen Farben, die tradi­ tionell hohen Decken und weitläufigen Gänge.

auf den herrlichen Ausblick hin, den man von diesen Räumlichkeiten aus geniesst: Navigante (Seemann) verdeutlicht, wie nahe die Gäste hier dem Wasser sind. Die Suite besticht durch ihre helle und moderne Ausstattung. Ein begehbarer Kleiderschrank, getrennte Wohn- und Schlafbe­ reiche sowie die Möglichkeit, den Raum mit einer angrenzenden Navigante Junior Suite (ca. 90 Quadratmeter) zu erweitern, garantieren auch bei längeren Aufenthalten maximalen Komfort. Die San Clemente Suite (190 Quadratmeter) ist das Herzstück des Hotels. Von sämtlichen Räumlichkeiten aus geniessen die Gäste durch mehrere riesige Panoramafenster einen einzig­ artigen, uneingeschränkten Blick auf Venedig und die Lagune. Die historischen Deckenbalken der ehemaligen Klosterwäscherei in Kombina­ tion mit der eleganten Einrichtung sorgen für Komfort und Atmosphäre. Der grosszügige Wohn- und auch der Schlafbereich verfügen über modernste Ausstattung.

Wie man sich bettet... Zwei neue Suiten seien hier besonders erwähnt. Bei der Navigante Suite weist bereits der Name

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Kulinarisches Wohlgefühl Drei Restaurants und drei Bars garantieren die

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passende Kulinarik – ganz in der Tradition der italienischen Küche. Das Restaurant Insieme ist dem perfekten Start in den Tag und damit einem vielfältigen Frühstück gewidmet. Das Gourmet­ restaurant Acquerello bietet moderne Krea­ tionen und italienische Haute Cuisine mit atemberaubenden Ausblick auf Venedig. Und La Dolce befindet sich im Park des San Clemente Palace Kempinski und steht für mediterrane Klassiker. Die private Insel verfügt über zahlreiche Freizeit­ einrichtungen und ist damit der perfekte Ort für Entspannung und Unterhaltung zugleich: ein Tennisplatz sowie ein Golfübungsplatz, ein be­ heizter Aussenpool, eine Joggingstrecke sowie der Kempi Kids‘ Club stehen zur Verfügung

Auch als MICE-Hotel spitzenklasse Die einzigartige Kombination aus Konferenz­ räumen, grosszügiger Aussenfläche und der Nähe zum quirligen Venedig, machen das Haus zu einem vielseitigen Ort für Meetings, Produkt­ präsentationen und Incentive-Reisen. Das Aus­ flugsziel Venedig mit seinem Kultur- und Sightseeing-Angebot befindet sich nur eine

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kurze Fahrt mit dem Boot entfernt, während die Insel selbst die Ruhe und Privatsphäre für konzent­ rierte Konferenzen, krea­ tive Ideen und neue Denkanstösse bietet. Insgesamt stehen sechs Konferenzräume in der Grösse von 32 bis 318 Quadratmeter zur Ver­ fügung. Sie sind für Gruppen von bis zu 450 Personen geeignet und befinden sich in einem eigenen Gebäude, dem Conference Center. Die sechs Räume sind nicht nur nach den Stadttei­ len Venedigs benannt; es finden sich auch typi­ sche Elemente aus der Region, wie MuranoLeuchten und venezianische Gemälde, die den Tagungsräumen italienisches Flair verleihen, ohne dabei die Funktionalität einzuschränken. Die herrlichen und üppigen Gärten von San Clemente bieten ergänzend dazu Platz für das geeignete Rahmenprogramm und können flexibel für eine grosse Bandbreite an weiteren Aktivitäten (Hochzeiten, Gala-Empfänge, Incen­ tive-Veranstaltungen usw.) genutzt werden. www.kempinski.com/de/venice

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Die Gedanken zum Fliessen bringen Anlässlich des internationalen Weltwassertags im Frühling haben die Aare Hotels Thun die H2O-Seminarinspiration lanciert: Das Angebot rund ums Thema Wasser stösst auf reges Interesse und dürfte das Programm der beiden Businesshotels Freienhof und Krone auch längerfristig prägen. THERES LAGLER

T

iefblau fliesst die Aare an den Aare Hotels Thun vorbei: Der einmalige Standort am Wasser hat die beiden 4-Sterne-Häuser in der Thuner Innenstadt – das Hotel Freienhof und das Hotel Krone – dazu inspiriert, sich dem Thema Wasser zu verschreiben. Sie haben am internati­ onalen Weltwassertag am 22. März die neue MICE-Kampagne «Wasser bewegt» lanciert. «Die Botschaft, dass das Wasser die Gedanken der Seminarteilnehmer zum Fliessen bringt, ist bei den Kunden gut angekommen», betont Ursula FlückArbeiter, Sales- und Marketingleiterin der Aare Hotels Thun. «Wir haben bereits di­ verse Anfragen erhalten und konnten auch schon einige Buchungen verzeich­ nen. Wir halten sicher längerfristig an dieser Kampagne fest.» Die H2O-Seminar­ pauschale der Aare Hotels Thun umfasst

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nebst klassischen Seminarleistungen ein Wasserbuffet im Seminarraum mit vier unterschiedlichen Mineralwassern, Kaf­ feepausen und Lunch direkt am fliessen­ den Wasser sowie einen 2-Gang-Stehlunch mit «Gluschtigem» rund ums Thema Wasser. Das herausragende Element der Seminarpauschale ist aber ein ferngesteu­ ertes Modell-Motorboot, das den Seminar­ teilnehmenden als Kaffeepausenauflocke­ rung zur Verfügung gestellt wird. «Die Männer reissen sich förmlich darum. Es ist ein eher schweres, robustes Schiff. Das Manövrieren um einen Pfeiler erfordert einiges an Geschicklichkeit», schildert Ursula Flück-Arbeiter.

Vielseitiges H2O-Ideenpotpourri

Als Seminarabschluss empfehlen die Aare Hotels Thun den H2O-Aare-Hit. Die Semin­

arteilnehmer reisen dabei mit dem Schlauchboot auf der Aare von Thun nach Bern und geniessen unterwegs ein Pick­ nick. Die Hotels transportieren derweil das Gepäck nach Bern, so dass jeder direkt nach der Bootsfahrt seine Heimreise antre­ ten kann. Ein solch abenteuerlicher Semi­ narausklang hat zwar seinen Reiz, ist aber nicht jedermanns Sache, wie auch Ursula Flück-Arbeiter einräumt. «Das muss man wirklich wollen.» Das Angebot trage aber dazu bei, generell über einen speziellen Seminarabschluss nachzudenken. Ideen dazu liefern die Aare Hotels Thun mit dem H2O-Rahmenprogramm gleich selber. «Die Mineralwasser-Degustation und das Dine­ Around entlang der Aare sind bisher die Renner», hält Ursula Flück-Arbeiter dazu fest. «Bei der Blinddegustation wird der Geschmackssinn aktiviert und unser Chef de Service erklärt, woher die verschiede­ nen Mineralwasser stammen und was sie auszeichnet.» Das DineAround erfolgt in Zusammenarbeit mit Thunersee Touris­ mus. Die Teilnehmer geniessen ein 5-Gang-Menu in vier verschiedenen Res­ taurants entlang der Aare und werden teilweise von einer Stadtführerin begleitet. «Hier kommt das Networking stark zum

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Tragen, da die Seminarteilnehmer immer wieder unterwegs sind.» EisskulpturenWorkshops, die Besichtigung einer Boots­ werft oder eine Fahrt auf dem Solarschiff Thun sind nur einige der weiteren Ideen rund ums Thema Wasser.

Storytelling wird immer wichtiger Kreativität ist gefragt, wenn es darum geht, im hart umkämpften Seminarmarkt auf sich aufmerksam zu machen. Das gilt für alle, erst recht aber für MICE-Anbieter in mittelgrossen Destinationen wie Thun. «Über das Angebot zu kommunizieren ist viel einfacher als über den einzelnen Be­ trieb», ist die Sales- und Marketingleiterin der Aare Hotels Thun überzeugt. «Das Storytelling dient nicht nur uns als Anbie­ ter, sondern auch dem Kunden, der das Thema Wasser in seinen Anlass integrieren kann.» Der Kunde könne so auf etwas Be­ stehendem aufbauen und müsse nicht alles von Grund auf selber konzipieren. Der Grossteil der Kunden der Aare Hotels Thun stammt aus dem Raum Bern. An zweiter Stelle folgt der Raum Zürich. «Hier zieht häufig das Argument, dass direkte Züge ab dem Hauptbahnhof Zürich nach Thun fahren und die beiden Hotels in wenigen Minuten zu Fuss erreichbar sind», erläutert Ursula Flück-Arbeiter. Geschätzt werde aber auch das Parking im Haus. Weitere wichtige Märkte der Aare Hotels Thun sind Basel und die Romandie. www.aarehotels.ch www.freienhof.ch www.krone-thun.ch

Welches schmeckt am besten? Wasser-Degustation direkt vor dem Hotel Freienhof in Thun.

Enge Marketingkooperation Seit drei Jahren haben sich das Hotel Freienhof und das Hotel Krone zur Marketingkooperation Aare Hotels Thun zusammengeschlossen. Die beiden 4-Sterne-Häuser gehören zwar Die kreativen Köpfe der Aare Hotels Thun (v.l.): nicht den gleichen Eigentümern, haben Roman Zahler, Direktor Hotel Krone, Ursula Flückaber einen vergleichbaren Auftritt und Arbeiter, Leitung Sales & Marketing Aare Hotels Thun, und Rudolf Rath, Direktor Hotel Freienhof. eine ähnliche Ausrichtung. Beide Betriebe sind Businesshotels, befinden sich in der Thuner Innenstadt direkt an der Aare und weisen eine historische Fassade auf. «Wir bündeln die Aktivitäten und damit auch die Mittel», erläutert Marketingleiterin Ursula Flück-Arbeiter. «Die gebuchten Packages können entweder im Hotel Freienhof oder im Hotel Krone bezogen werden.» Der gemeinsame Auftritt bietet aber noch einen weiteren gewichtigen Vorteil: «Wir kommen damit auf eine Übernachtungskapazität von 100 Zimmern», wie Ursula Flück-Arbeiter ausführt.

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die Letzte …

Fünf Fragen an …

Plattform für neue Impulse SuisseEMEX zum Zehnten: Ende August geht in der Messe Zürich die Jubiläumsausgabe der Marketing- und Eventmesse über die Bühne. Gründerin und CEO Ewa Ming macht eine Bestandesaufnahme und blickt in die Zukunft. INTERVIEW: MARCO LÜTHI

EventEmotion: Am 30. und 31. August findet die 10. Ausgabe der SuisseEMEX statt. Wie unterscheidet sich die Jubiläumsausgabe der Messe von ihren neun Vorgänger-Veranstaltungen? Haben Sie sich etwas Besonderes einfallen lassen? Ewa Ming: Die Marketing- und Eventmesse SuisseEMEX hat sich zu einer erlebnisorientierten Wissens-, Informations- und Begegnungsplattform für neue Impulse gewandelt. Trends, digitale Themen und Innovationen müssen erleb- und begreifbar aufgezeigt werden. Die Besucher möchten neue Kontakte knüpfen und ihre Fachkompetenz durch Wissenstransfer steigern. Im 2016 sind daher noch mehr Vorträge, Short Learnings und Erlebnis­ momente geplant. Die SuisseEMEX sieht sich als «inspirierendes Marketingfestival für das Who is Who der Branche». Zu welchen Trends können sich die Messebesucher Inspirationen holen und was dürfen Sie keinesfalls verpassen? Unser diesjähriges Motto lautet «Meet the future». Die Vorträge greifen denn auch zukunftsweisende The­ men auf. Es stehen Inhalte rund um die Digitalisie­ rung im Mittelpunkt. Bei den Ausstellern wird ein 360°-Überblick des Marketingspektrums geboten. Sonderschauen wie das EventLab, Werbeartikel Trends und das FutureLab sind nur einige Höhe­ punkte. Eventmanager sollten sich für die Event/Live­ Com-Halle wie die World of Promotion genügend Zeit einplanen. 1001 Ideen für Veranstaltungen und Messepräsenzen werden erlebnisreich präsentiert – inklusive Künstlershow. Vorträge, Podiumsdiskussionen, Präsentationen, Events – ein reich befrachtetes Programm für zwei Messetage? Ja sicher. Genau diese 360°-Gesamtschau mit Inhalt macht die SuisseEMEX zu dem, was sie ist. Unsere

Aussteller profitieren von einem breiten Spektrum an Fachbesuchern und können so noch mehr qualifi­ zierte Leads generieren. Was wünschen Sie Ihrer Messe zum runden Geburtstag und wie feiern Sie diesen? Einen reibungslosen Ablauf mit tollen Ausstellern und Experten sowie unzählige glückliche Besucher, die finden was sie suchen. Ich stosse an der EMEXNight mit meinem Team an und werde feiern. Welche Trends zeichnen sich für die Messe an sich ab? Wo steht die SuisseEMEX in fünf Jahren? Ich denke, dass sich die SuisseEMEX als Messe stark auf «haptische» Eventmarketing Angebote fokussie­ ren wird. Parallel dazu kann ich mir ein «Schweizer Marketing-Summit» für KMU mit digitalen Themen vorstellen: Lernen, Zukunftsthemen diskutieren und sich vernetzen. Mir schwebt eine Lern- und Begegnungsplattform vor, die sowohl internationale Speaker begrüsst, aber auch ganz praxisbezogen zukunftsweisende Themen rund um digitale Vermarktung, Kommunikation, Event und Social Media bietet, damit im inspirierenden Dialog eine möglichst hohe «Learn Experience» entsteht. Dies auch im Sinne der kontinuierlichen Weiterbildung 365 Tage Wissen zu transferieren und mit verschiedenen Veranstaltern zusammen zu arbeiten. Ewa Ming, CEO und Gründerin, EMEX Management GmbH. BILD: ZVG

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