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Meditation in Bewegung

BIKEN IN SOLOTHURN

Ob per Rennvelo, E-Bike oder traditionellem Fahrrad – die vielseitigen Routen rund um Solothurn versprechen viel Fahrtwind und bringen die Velofahrenden auf Touren.

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Sacha Gähwiler

Was gibt es Schöneres, als an goldenen Herbsttagen zu einer vergnüglichen Velotour aufzubrechen und die

Schönheiten einer Region zu entdecken? Zwölf verschiedene solch bezaubernden Routen sind in der neuerschienen und inspirierenden

Broschüre «Solothurn auf zwei Rädern» beschrieben. Schöner als vermutet, bewegter als beschrieben: Velofahren rund um Solothurn ist spannend, bringt sportlich ambitionierte

Gäste auf Touren und naturverbundene Biker in Fahrt.

INSPIRIERENDE ERLEBNISSE Die meisten RadfahrerInnen wissen es ja längst: Wer in die Pedale tritt, erlebt Meditation in Bewegung. Mit zwölf unterschiedlichen Velotouren rund um die schönste Barockstadt der Schweiz wurde eine Broschüre geschaffen, die nicht nur informiert, sondern auch inspiriert. Die Terrains sind vielseitig: von zauberhaften Wegen entlang der Aare oder Emme über anspruchsvolles Gelände auf den Jurahöhen bis hin zu eindrücklichen Routen durch authentische Bauerndörfer – inklusive herrlicher Restaurants. Denn auf einer mehrstündigen Velotour will man schliesslich auch einkehren, sich stärken und Energie für die weitere Etappen tanken.

SOLOTHURN NIMMT ES SPORTLICH Von schön gemütlich bis sehr ambitioniert: Die zwölf Velotouren, die von Insidern getestet und beschrieben werden, bringen die SportlerInnen in Bewegung – ob per Rennvelo, E-Bike oder traditionellem Fahrrad, die vielseitigen Touren versprechen nicht nur viel Fahrtwind, sondern auch grosse Erlebnisse. Interessierte können sich mit diesem übersichtlich gestalteten Büchlein «Solothurn auf zwei Rädern» eine Tour nach Lust und Laune aussuchen. Sei es «die Ländliche», «die Entspannte» oder auch «die Anspruchsvolle» – alle Routen sind sehr gut beschrieben, mit einer Grafik bestens dokumentiert und einer Karte übersichtlich ergänzt. So halten Velotouren nicht nur fit, sondern machen auch richtig Spass. Die Broschüre ist im Tourist Office erhältlich. Zudem kann diese unter solothurn-city.ch/prospekte heruntergeladen werden.

SOLOTHURN-CITY.CH/VELO

Biker kommen in der Region voll auf ihre Kosten.

© SILVAN PARGÄTZI

Einige Routen führen idyllisch der Aare entlang.

DIE LÄNDLICHE: «BUECHIBÄRG»

Die Region Bucheggberg steht für idyllische Dörfer, bewaldete Hügel und farbenprächtige Felder. Eine Tour, die an intakter Natur kaum zu überbieten ist. Die Buechibärg-Runde startet flach der Aare entlang, bevor ein erster Aufstieg Richtung Lüterkofen wartet. Sanfte Hügel und schöne Täler, mal auf und mal ab: Vor allem zwischen Hessigkofen und Tscheppach ist die Aussicht auf den Jura und das Mittelland einfach grandios. Länge: 54 Kilometer. Dauer: 4 Stunden.

DIE FLIESSENDE: «WASSERAMT»

Ganz im Zeichen des Wassers steht diese Tour. Bis nach Burgäschi verläuft sie auf der SchweizMobil Veloroute 802. Zuerst die Aare abwärts, via Zuchwil nach Derendingen, wo die renaturierte Emme überquert wird. Bald zeigt sich der Wasserturm von Etziken und beim Burgäschisee lockt eine Pause. Auf dem Steinhof zeigt sich der mächtigste Findling im Mittelland, bevor auf der SchweizMobil-Route 44 die Emme in ihrem Flussbett begleitet wird. Länge: 34 Kilometer. Dauer: 2,5 Stunden. DIE GENUSSREICHE: «BIELERSEE»

Zuerst führt die Tour nach Nennigkofen in den Bucheggberg. Dann verläuft die Route durch das malerische Bibertal via Schnottwil bis Aarberg, über den Hagneck-Kanal bis Lüscherz. Ab dort ist der See ständiger Begleiter. Rebkulturen bestimmen die Landschaft. Es ruft das zweisprachige Biel/Bienne. Auf der anschliessend langen Geraden geht es flott voran: Pieterlen–Lengnau–Grenchen. Vorbei am Storchendorf Altreu, zurück nach Solothurn. Länge: 97 Kilometer, Dauer: 7 Stunden.

DIE ULTIMATIVE: «JURA-BREVET»

100 Kilometer, 5 Pässe, 3000 Höhenmeter – diese Velotour von Solothurn über den Grenchenberg, den Binzberg, den Weissenstein, den Balmberg und die Schmiedenmatt ist die ultimative Herausforderung für Hartgesottene. Anspruchsvolle Aufstiege, steile Rampen, enge Kurven und rassige Abfahrten. Dafür braucht es Kondition und gute Bremsen! Auf der Bättlerchuchi ist der fünfte Pass geschafft, und die Abfahrt entschädigt für die Strapazen. Länge: 133,6 Kilometer. Dauer: 10 Stunden.