TirolerTierEngel e.V. Zeitung 2014-1

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TirolerTierEngel e.V. w w w. Ti ro l erTierE ngel.com • Vere insz e it ung 1/2014 Margit und Peter Kahr, Kajetan-Swethstraße 9, A-6020 Innsbruck Festnetz: 0043 512 26 55 79 Mobil: 0043 699 10121044

Piolina vom Straßenhund zum Therapiehund Lieber Peter, als wir Piolina bekommen haben, war sie ein sehr, sehr ängstlicher Hund. Sie hat sich vor allem und jedem gefürchtet. Ein paar Beispiele, das Öffnen der Küchenschränke hat sie in Panik versetzt; das Einschalten des Dunstabzuges oder des Geschirrspülers war ein Horror für die Kleine; Männer mit Besen; Gartenschlauch; Stöcke und Besenstiele; beim Spazierengehen ist sie bei Hydranten ausgeflippt und bei jedem lauteren Geräusch z.B. Hämmern oder Klopfen oder wenn ein Windstoß in eine Plane gefahren ist, ist sie zu Tode erschrokken. Es wäre leichter aufzuzählen, wovor sich die Kleine nicht gefürchtet hat. Aber mit viel Liebe und sehr viel Geduld ist Piolina vom Straßenhund zum Therapiehund geworden. Es ist ein schönes Gefühl, ihr bei den Einsätzen zuzuschauen, mit Freude springt sie durch Reifen und würfelt mit Kindern oder Senioren um die Wette und lässt sich von Groß und Klein knuddeln und drücken. Fortsetzung im Heftinneren - Seite 3


Chili Genau vor einem Monat wurde aus dem Spanier nun ein Tiroler und dazu passend

ein wenig Bilanz. Die Bilanz kann man ganz kurz fassen, wie folgt: Bilanz positiv 99% Bilanz negativ 1% Das negative Klimperchen kam zustande, weil er am letzten Sonntag das Wohnzimmer mit einem Baum verwechselt hat, an diesem

Donnerstag bin ich wieder beim Tierarzt und dann werde ich dem Dottore von euren Erfahrungswerten über das Markierungsverhalten von kastrierten Rüden erzählen und dann über dessen Aussage an euch weiterleiten. Ja das wäre es diesmal aus Tarrenz und es grüßt euch alle herzlichst

Chili und Charly

Jimi Hallo, ihr alle da draußen, die diese Zeitung lesen! Ich bin Jimi und möchte euch mal ein

Tag gab es wieder mal einen Knochen, dadurch wurde er sehr durstig und so kam es zu diesem entschuldbaren Vorfall. Wir sind jetzt ein eingespieltes Team und wenn er mir noch verständlich machen kann, dass er mal wieder muss, ja dann sind wir ein Traumpaar, einfach gesagt jeder Tag eine Freude mit ihm zusammen sein zu können und ich komme fast zum Weinen, weil ich mir Vorwürfe mache und diesen Pfundskerl nicht schon früher aus Spanien geholt habe. Am 2

Teil von meinem Leben erzählen. Ich war im Tierheim Huelva in Südspanien. Margit Kahr von den TirolerTierEngeln hat mich da durchs Internet gefunden und hat mir sehr geholfen. Sie hat gesucht www.tirolertierengel.com


und gesucht, damit ich eine Pflegestelle bekomme. Das hat sie dann kurz vor dem Transport noch geschafft. Sie hat mein heutiges Frauchen gefunden...also bin ich mit nach Deutschland gefahren, ohne zu wissen, was nun mit mir geschieht. Da waren so viele Hunde im Auto. Wir mussten stundenlang fahren. Irgendwann ging die Türe auf. Oh Mann standen da viele Menschen! Viele meiner Hundekumpels haben gebellt. Dann hab ich ein Halsband und ein Brustgeschirr mit Leine bekommen und ich wurde dann meinem heutigen Herrchen auf den Arm gegeben. Mein Frauchen hat das mit den Papieren erledigt. So, nun konnte ich auf die Wiese, ich musste ja auch mal Pipi machen. Da habe ich dann Micki kennen gelernt. Das war der Hund, der schon da war, aber Micki war nett zu mir. Dann sollte es nachhause gehen. Was für ein Wort. Nach Hause! Also ab zum Auto. Ich habe ja furchtbar gestunken und trotzdem durfte ich auf dem Schoß sitzen. Es gab auch ein

Würstchen für mich und Micki. Daheim angekommen steckten die mich doch glatt in die Wanne. Was man da so alles über sich ergehen lassen muss! Und am Fell haben sie auch noch rumgeschnitten, sie meinten es www.tirolertierengel.com

sei zu verfilzt. Nun aber konnte ich erst mal in Ruhe fressen, saufen, kuscheln und schlafen, schlafen in einem weichen Hundebett. Beim Aufwachen dachte ich mir: hier musst du dich ganz lieb in die Herzen schleichen. Denn ich möchte hier bleiben und zwar für immer. Da habe ich mich 2 Wochen sehr angestrengt ganz lieb zu sein... ja ich habs geschafft!!! Erik und Rita sind nun meine neuen Hundeeltern und mit Micki habe ich einen tollen Hundkumpel. Rita & Erik Borchardt

Fortsetzung von Titelseite-

Piolina

Ich habe ein wenig zusammengeschrieben, wozu man Therapiehunde einsetzen kann. Die Ausbildung haben Piolina und ich beim

„Verein Therapiehunde Mensch und Tier VHV“ in Telfs und Kolsassberg gemacht. 3


Voraussetzung für die Ausbildung war die BH-Prüfung und ein Eignungstest.

Therapiehunde werden gezielt eingesetzt › als „Co“-Therapeut zur Unterstützung verschiedener therapeutischer Interventionen › als Besuchshund, um Kommunikationsbereitschaft und psychisches Wohlbefinden zu steigern › im Kindergarten und Grundschulbereich, um den richtigen Umgang mit Hunden und deren Verhalten zu lernen • Soziales Kompetenzzentrum / Seniorenheim / Pflegeheim Der Besuch eines Therapiehundes fördert die Bereitschaft zur Kontaktaufnahme und zur Kommunikation, bei Beeinträchtigungen wie Alzheimer oder Altersdemenz; zur Hilfe bei Verbesserung der motorischen Fähigkeiten nach einem Schlaganfall; bei depressiven Verstimmungen; zur Wiederherstellung der Kommunikation der Patienten untereinander und zu den BetreuerInnen ist der Therapiehund eine ausgezeichnete Unterstützung. • Kindergärten und Schulen Förderung der sozialen und kommunikativen Fähigkeiten der Kinder. Lernen einmal anders! - didaktischer Einsatz im Unterricht. 4

Körpersprache eines Hundes verstehen lernen und entsprechend reagieren. Sicherer Umgang mit Hunden. Spiel und Spaß. • Kinder mit kognitiven, psychischen oder körperlichen Beeinträchtigungen Besonders in diesen sensiblen Bereichen kann der Kontakt mit einem Therapiehund viel bewegen. Kinder beginnen zu greifen, zu schauen, wahrzunehmen. Andersrum aber auch können die Kinder spüren, fühlen und werden wahrgenommen und zwar genauso wie sie sind! • Weitere Einsatzmöglichkeiten sind › Einrichtungen für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung › Krankenhäuser › Hospiz › Arbeit mit den Methoden der basalen Stimulation z.B. bei Wachkomapatienten › Resozialisierung in Haftanstalten › MigrantInnenarbeit › REHA-Maßnahmen bei Suchtproblematik Körperkontakt kann einem Menschen so viel geben - das Gefühl von Wärme, Sicherheit, Geborgenheit, Vertrautheit. Hunde und vor allem Therapiehunde können durch kleine Gesten die Menschen berühren. Durch diese Nähe wird eine Beziehung hergestellt, die man sich mit einem anderen Menschen niemals vorstellen könnte - mit einem Hund aber schon! „Ein Hund ist in der Lage in Welten vorzudringen, in denen Menschen nicht mehr die Erlaubnis bekommen, auch nur leise anzuklopfen.“ So lieber Peter, ich hoffe, du kannst mit dem Text was anfangen und mehr Menschen dazu animieren, Straßenhunde aufzunehmen. Wie Piolina gezeigt hat, können Ängste abgebaut und Vertrauen aufgebaut werden. Sie ist ein wunderbarer Hund. Weiterhin viel Glück beim Retten der Fellnasen. GlG Ingrid & Piolina www.tirolertierengel.com


Gackerl fürs Sackerl Zwei wahre Geschichten, wenn Passanten „vergessliche“ Hundehalter (weiters als

und weiter geht. Passant sagt mehrfach: „Bitte räumen sie den Kot ihres Hundes weg.“ HH ignoriert das zuerst, dann: „Hat dir jemand ins Hirn geschissen?“ Passant: „Nein ihr Hund hat gekackt, bitte wegräumen.“ Auch auf mehrfaches Bitten ist HH einfach weiter gegangen. ( Name des Passanten ist der Redaktion bekannt ).

Idefix (jetzt Micky) HH bezeichnet) darauf hinweisen den Kot ihres Lieblings wegzuräumen. Geschichte 1: Junge Dame schaut nach vorne, hinter ihr Hund an Leine beim Geschäft verrichten. Passant: „Bitte räumen sie den Kot ihres Hundes weg.“ HH: „Das ist nicht mein Hund.“ Passant: Zeigt mit den Fingern und sagt: „Da Hund, da Leine, da Mensch, darum Mensch Kot wegräumen.“ HH: „Ich hab nichts zum Wegputzen dabei.“ Passant (selber Hundebesitzer) greift in die Hose, zieht ein Päckchen Gassi Sackerln raus und sagt: „Wie viele brauchen sie?“ HH: „… Scheiße…“ Passant: „Richtig und genau das gehört weggeräumt.“ HH hat das Gackerl widerwillig, naserümpfend weggeräumt. Geschichte 2: Passant schaut Hundehalter zu, wie der seinen Hund beim Gackerl erledigen zuschaut www.tirolertierengel.com

„Ein Spanier aus Pamplona, der Vancouver in Canada verzaubert“ Liebe Margit Ich weiß nicht, ob Du Dich noch an uns erinnern kannst. Micky war der kleine, misshandelte und extrem verschüchterte Chihuahua-Mix aus Spanien, der nach München kam, wo ich ihn zufällig bei seiner damaligen Pflegestelle (Freunde von mir) gesehen und mich sofort in ihn verliebt habe. Am ersten Februar ist es jetzt genau 5

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Jahre her. Mittlerweile leben wir in Vancouver, Canada ( ja der Kleine ist ganz schön rum gekommen). Ich wollte Dir einfach mal ein Update geben... :-) Erstaunlich finde ich, wie es dieser kleine Hund geschafft hat wieder Vertrauen in Menschen zu finden. Von dem zuvor bei jedem Geräusch zusammenzuckenden und zitternden Hund ist nichts mehr zu sehen. Er ist mittlerweile ein ganz normaler, unerschrockener, ausgelassener, verspielter, glücklicher Hund, der es liebt durch Kanadas Wälder zu streifen und auch nach stundenlangem auf und ab nicht müde ist .. Ich schon... (Und natürlich ist er der süßeste Hund auf der ganzen Welt)..

Lia und Cato

Eine Kurzgeschichte von 2 liebenswerten „Griechen“ Eigentlich wollten wir einen Hund, etwas kleiner und ein Rüde sollte es sein! Aber es kam alles anders! Klein war er schon, als wir ihn am Münchner Flughafen an einem sonnigen Tag im Frühjahr 2008 im Alter von 10 Wochen von Herrn Kahr von den TirolerTierEngel in Empfang genommen haben. Er kam aus einem Wurf in einem Athener Tierheim mit einem Bruder und 4 Schwestern und wir haben uns natürlich sofort in ihn verliebt. Er wurde „Cato“ getauft.

Cato

Ohne Euch hätte er das alles nicht mehr erleben können. Und ich hätte nie erfahren, was für eine Bereicherung er für mich bedeutet in meinem Leben. Danke, dass es euch gibt, und dass ihr jeden Tag aufs Neue kleine Leben rettet und so viel Glück in diese Welt zurückbringt. Alles Liebe Tanja und Micky 6

Schon gleich nach Eintreffen in seinem neuen Zuhause streunte er im Garten und erkundete neugierig das gesamte Gelände und machte sich kurze Zeit später mit großem Appetit über einen Topf mit Hühnerfleisch und Reis her. So , das wäre dann schon mal geschafft! In den folgenden 2 Wochen hatte er sich schon gut eingelebt und viele Gassibekannte kennen gelernt. Dann brachte uns ein Anruf von Frau Kahr von den Tiroler Tierengeln in eine Entscheidungsbedrängnis : Eine seiner Schwestern, www.tirolertierengel.com


die inzwischen auch in München angekommen waren, konnte aus einer Pflegefamilie nicht vermittelt werden, es drohte die Weitergabe an einen anderen Pflegeplatz. So kam es dann, dass wir – wir hatten davor schon zwei Hunde - uns entschlossen haben einen zweiten Hund bei uns aufzunehmen. Dieses Mal eine Hündin! Sie sollte „Lia“ heißen.

Lia

punkt an natürlich nicht mehr so wichtig, man hatte ja sich! Das machte in den folgenden Jahren die Erziehung und Ausbildung für uns nicht gerade einfach, erst kommunizierten sie miteinander, bevor sie uns ihre geschätzte Aufmerksamkeit schenkten. Mehrere Hundeschulen und viele Privathundeausbilder und fortschreitendes Alter haben dann aber doch Wirkung gezeigt. Dennoch haben ihr ausgeprägter Jagdtrieb (alles, was sich schnell bewegt), schon mehrmals zu gefährlichen Situationen geführt. Aber sie haben verdientermaßen wohl tausend Schutzengel. So, jetzt sind sie 5 Jahre alt, sind immer und überall dabei, sind sehr aufmerksam, fahren leidenschaftlich gerne Auto und bewachen zuverlässig Haus und Garten! Sie sind heute unzertrennlich und wie im richtigen Leben ist „Lia“ die Chefin des Hauses und er an Gutmütigkeit nicht zu übertreffen!

Total verstört und ängstlich mussten wir uns erst einmal ihr Vertrauen erarbeiten. Kaum im Garten abgesetzt, erkannte sie offenbar ihr Brüderchen „Cato“ sofort. Eine wilde Toberei und Spielerei miteinander ließ schnell Erlebtes in der Vergangenheit vergessen, sie waren sofort ein Herz und eine Seele, teilten sich sogar ein Körbchen.

Schon richtig groß Wir haben jetzt nicht einen, sondern zwei Hunde, statt nur Rüde, Hündin und Rüde, statt klein gut groß und alle sind darüber glücklich! Traute Zweisamkeit Für beide Hunde waren wir von dem Zeitwww.tirolertierengel.com

Alles Liebe von Cato und Lia aus München 7


Polly und Lumpi

Anbei Fotos vom vorweihnachtlichen Fotoshooting mit den Shooting-Stars Polly und Lumpi

Liebe Margit, lieber Peter, wir bedanken uns 100 000 mal bei Euch, dass Ihr diese Schätze, die sooo unendlich viel Freude, Spaß und Liebe in unser Leben bringen, gerettet habt!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wenn wir könnten, würden wir noch viiiel mehr Hunde aufnehmen... leider ist es momentan gaaaanz schwierig, und daher ist es selbstverständlich für uns, wenigsten einen kleinen finanziellen Beitrag für Euch und die armen Kleinen zu leisten! Das, was Ihr beide für diese Hunde und die glücklichen neuen Besitzer tut, ist nicht in Gold aufzuwiegen!!!!!!!!!!!!!

Liebe Grüße schicken Euch Sabine mit Rudel

Ronjas Ankunft

Herzlichste Grüße von dem Hörberschen Rudel 8

Der 1. Mai 2011 gehört zu jenen Tagen, die ich wohl niemals vergessen werde. Es war der Tag von Ronjas Ankunft. Seit 16. Februar 2011 gehörte Nino zu unserer Familie und er war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Nach einem Notfall von Margit bin auf den Geschmack gekommen, Pflegehunde bei mir aufzunehwww.tirolertierengel.com


men, nicht zuletzt auch wegen Nino, der die Pflegis äußerst liebevoll aufnahm. An besagtem 1. Mai kam wieder ein total süßer, verschreckter, gezeichneter Haufen Zwergis in ihrer neuen Heimat Innsbruck an. Nach Erledigung der Formalitäten und der obligaten ersten Lackerlrunde am Rand von Innsbruck fuhren wir mit unserem neuen Pflegi Ronja nach Hause.

Hier erkundete sie gleich recht mutig ihr neues Revier, unter anderem auch unseren ebenerdigen Balkon, der an eine Wiese grenzt. Ich war also mit Nino und Ronja draußen, als meine Tochter Beatrix etwas von mir wollte. Ich drehte mich zu ihr um, um mit ihr zu reden, als sie plötzlich anfing, wie wild zu fuchteln und in Richtung Wiese deutete. Ich sah mich um und sah nur noch den Schwanz von Ronja verschwinden. Ich war in diesem Moment wie gelähmt. Beatrix sprang geistesgegenwärtig über das Geländer, nur mit Socken an den Füßen, um Ronja einzufangen. Nachdem meine Starre sich gelöst hatte, fing ich endlich an zu funktionieren. Ich schnappte mein Handy und Schuhe für Beatrix und nahm auch die Verfolgung auf. Es stellte sich sofort heraus, dass wir natürlich keine Chance hatten, diesen armen kleinen Hund zu erwischen, sie wusste ja noch nicht, dass sie Ronja heißt und dass ihr neues Zuhause in Amras war, sie hatte nur Panik. Also ließen wir den Plan, Ronja zu fangen ganz schnell fallen www.tirolertierengel.com

und beschränkten uns darauf, sie nicht aus den Augen zu verlieren. Das ging eine Zeitlang recht gut, da wir Gott sei Dank auch „Hilfe von oben“ bekamen, eine Nachbarin im dritten Stock hat unsere Tragödie mitbekommen und konnte uns sagen, wo der Zwerg sich im hohen Gras befand. Während dieser Verfolgungsjagd rief ich verzweifelt Margit an, um ihr zu gestehen, dass mir Ronja entwischt war und auch, um um Hilfe zu bitten.

Ronja irrte also umher, wenn wir schneller wurden wurde sie schneller und wenn wir langsamer wurden wurde sie langsamer. Dann ein kleiner Hoffnungsschimmer, sie bog wieder in unseren Innenhof ein, doch das war nur ein Versehen, wie sich leider sofort herausstellte. Sie steuerte nun mit erschreckender Zielsicherheit den Südring an und nun machte sich erst recht Panik bei mir breit und Verzweiflung. Mein Hirnkino spielte mir einen tödlichen Autounfall mit der süßen Kleinen vor. Am Südring angekommen bog sie Richtung Autobahn ab, anfangs noch am Gehsteig. Als dieser zu Ende war, lief sie in ihrem Stress nun mitten am Südring weiter. Während der ganzen Verfolgung war Beatrix immer etwa 20 Meter hinter mir und als sie sah, dass Ronja mitten auf der Straße war begann sie, die von hinten kommenden Autos abzuwinken, damit sie langsamer fahren. Unser großes Glück war, dass es ein Feiertag war und so war am 9


späten Vormittag relativ wenig Verkehr. Wir also Richtung Autobahn unterwegs und meine Verzweiflung kannte nun keine Grenzen mehr, wenn Ronja wirklich bis zur Autobahn lief, hätte sie sicher keine Chance mehr gehabt. Sie hatte schon den Zubringer erreicht, als ich meinen Augen nicht traute. Vier Autos blieben nebeneinander stehen und blockierten somit die Autobahnauffahrt!! Ronja versteckte sich in ihrer Angst unter einem der Autos und bis ich sie erreicht hatte, konnten diese tollen vier Engel meine kleine Laus unter dem Auto herausholen und übergaben sie mir.

Nun kannte unsere Erleichterung keine Grenzen mehr. Beatrix und ich waren am Ende, aber glücklich. Als wir dann wieder nach Haus gingen, kam auch Margit mit Petra ums Eck und auch sie waren froh, dass alles ein gutes Ende genommen hat. Ab dem nächsten Tag brauchte ich für Ronja keine Leine mehr, sie wich mir nicht mehr von den Fersen und ich wusste, dass ich mich nicht von ihr trennen kann. Sie zu behalten habe ich keine Sekunde bereut. Ilse Kirchebner 10

Tauben Innsbruck Tauben werden leider in unserer Gesellschaft häufig als „Ratten der Lüfte“ bezeichnet und wegen angeblicher Krankheitsübertragungen auf den Menschen fälschlicherweise als „Schädlinge“ betitelt. Das ist in der Art vollkommen falsch. Tauben übertragen nicht mehr oder weniger Krankheiten wie jedes andere frei lebende Tier. Am Dach des Reithmanngymnasium in Innsbruck wird unter der fachkundigen Leitung vom Biologie Lehrer Dr. Thomas Berti ein Brieftaubenprojekt namens „Turtelträume“ unterstützt. Da wird Schülern die

Taubenschlag - Turtelträume Betreuung von Tauben gelehrt. Von Füttern mit gesunden Körnern bis Säubern des

Taubenschlages. Damit ist bewiesen, dass www.tirolertierengel.com


von Tauben keine wirkliche Gefahr für Menschen ausgeht. Normale hygienische Maßnahmen wie Händewaschen genügen vollkommen. Z.B. besteht bei einem regelmäßig gegossenen Blumentopf zu Hause ein um vielfaches höheres Risiko sich als Mensch mit einer Pilzerkrankung anzustecken. Auch von Haustieren, z.B. Hunden geht ein viel höheres Risiko aus, sich durch Zoonosen anzustecken.

Dauer nicht zielführenden, teilweise nicht tierschutzrelevanten Abwehrmaßnahmen bekämpft. Dazu zählen auch Maßnahmen wie Taubenfütterungsverbot, Taubenpille, Netze, spitze Stacheln, usw. Dabei gibt es in über 50 deutschen Städten betreute Taubenschläge, wo artgerecht gefüttert und Eier ausgetauscht werden. Das sind die einzigen tierschutzgerechten, kostengünstigen Varianten, um ein sinnvolles friedvolles Zusammenleben von Taube und Mensch zur Eindämmung der Population von Stadttauben zu gewährleisten.

Peter Kahr

Gekippte Fenster

können tödlich sein für Katzen Den heutigen Stadttauben wird auch nachgesagt, dass sie Gebäude durch den scharfen Kot zerstören. Es ist jedoch auch erwiesen, dass der ph-Wert einer gesunden Taube neutral ist und die Zerstörung von Gebäuden durch Umweltschäden verursacht wird. In

manchen Städten werden Tauben als Plage angesehen und mit diversen teuren, auf www.tirolertierengel.com

Ich bekam am 20.2.2014 um 20:31 einen Anruf aus Wien (Internet machts möglich), dass eine Katze in Schwaz in einem von außen unerreichbaren Fenster eingeklemmt

sein soll. Ich habe mich mit den Anwohnern 11


in Verbindung gesetzt. Hier die traurige Geschichte von unserem Christian, der dankenswerter Weise sich sofort auf den Weg gemacht hat. Auch ein großes Danke an die FF Schwaz, die sofort zur Stelle war. Am Mittwoch den 20.02.2014 wurden ich und meine Freundin Denise und gegen ca. 20:45 vom Obmann der Tiroler Tierengel zu einem Notfall gerufen. Per Telefon teilte uns Peter mit, dass in der Archengasse in Schwaz ein Kätzchen in einem gekippten Fenster hinge. Anwohner hätten dies gemeldet. Wir machten uns sofort auf den Weg, denn es war nur um die Ecke. Peter alarmierte zeitgleich die Feuerwehr Schwaz. Als wir um ca. 20:55 am Haus ankamen, konnten wir leider im ersten Moment weder was hören noch irgendwo eine Katze entdecken. Keine 3 Minuten später kam auch schon die freiwillige Feuerwehr Schwaz mit einer Drehleiter, einem weiteren Einsatzfahrzeug und 8 Mann, um uns bei der Suche nach der Katze zu unterstützen. Wir suchten rund um das Haus jedes Fenster ab, einige waren jedoch nicht zugänglich, da sie an den Garten des Nebenhauses angrenzten, der von einer hohen Mauer umgeben war. Rasch verschafften sich die Männer der FF Schwaz mit 2 Leitern Zugang zu dem Grundstück und machten dann aber leider

Fenster wurde dem armen Kätzchen zum Verhängnis. Beim Versuch durch das gekippte Fenster zu entwischen klemmte sie sich am Fenster ein. Qualvoll versuchte sich das Kätzchen zu befreien was die Lage

jedoch nur noch verschlimmerte, da es dadurch im Spalt immer noch fester eingeklemmt wurde. Qualvoll musste dieses arme Tier sterben! Ich appelliere an alle Katzenbesitzer: „Schließt Fenster immer ganz und lasst sie niemals gekippt wenn eure Katzen alleine bleiben!“ Solche schlimmen Vorfälle passieren leider immer wieder, dabei könnte man das so einfach vermeiden. Ein großes Dankeschön im Namen der Tiroler Tierengel an die Männer der FF Schwaz. Christian Luchner

Pflegeplatz

eine grausame Entdeckung. Ein aus Unachtsamkeit gekippt gelassenes 12

Wir sind ständig auf der Suche nach zuverlässigen, liebevollen und kompetenten Pflegeplätzen, damit unsere Hunde Spanien schnellst möglich verlassen können. Wenn Sie also ein Körbchen frei haben und einem Hund vorübergehend ein Zuhause und damit einen guten Start in ein schönes, neues Leben schenken wollen, kontaktieren Sie uns bitte. Margit.kahr@gmx.at www.tirolertierengel.com


Warnung

vor illegalen Geschäftemachern Aus aktuellem Anlass wieder eine Warnung vor dubiosen Geschäftemachern. Hier ein E-Mail, das „Interessenten“ von dieser Mafia erhalten haben. Das sind aber Tiere, die man nie bekommen wird. Wenn man sich dieses Mail unten durchliest, fällt einem auf, dass etwas nicht stimmen kann. Und die Fotos zeigen Tiere, die zwar put-

zig aussehen, die aber nie ankommen. Man wird nach der ersten Überweisung mit allen möglichen Ausreden aufgefordert immer wieder Geld zu überweisen. Wenn man doch auf solche Anzeigen im Internet reingefallen ist, bitte sofort Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle machen! Bitte holt euren Liebling im Tierheim vor Ort oder aus dem seriösen Tierschutz. Danke. Peter Kahr / Obmann TirolerTierEngel e.V.

ich danke Ihnen für die Gewährleistung ein gutes Zuhause für mein Welpe für diese ein gutes Zuhause für ihn ist mein größter Wunsch. Princess ist sehr aktiv und verspielt

und in Bezug auf Fütterung er isst Milch und die meisten der Dinge, die ich esse. er wiegt 2,1 Kilogramm. seine Haare können leicht geschnitten werden und gebürstet.Princess wird mit den folgenden Unterlagen und Zubehör zu kommen: 1) Die ehemaligen Geburtsurkunde 2) Übertragung des Eigentums Dokument 3) Gesundheitszeugnis. 4) 1 Jahr Garantie Gesundheit 5) Komplette Krankenakte 6) Pet Travel Crate 7) spielen Spielzeug 8) Ein Haustier Starter-Kit. 9) Broschüre mit ausführlichen Informationen über Welpen 10) EU-Pass

Hier nun das Mail:

Sie müssen, mir die folgenden Informationen wie im Fall von MR David Hopfter, so dass ich es nutzen, um Princess an der Lieferadresse Unternehmen, das Transport-und will ihn auf Ihren Namen registriert. unterhalb der Daten, die ich von Ihnen:

"Hallo, Wir danken Ihnen für die Rücksendung meiner mail. Sie werden es nie bereuen Princess ein Mitglied Ihrer Familie Ich verspreche Ihnen, Sie scheinen eine nette Person und

Ihr vollständiger Name ........................ Startseite Adresse ................... Postleitzahl .................... Telefonnummer (n) ........ Der nächstgelegene Flughafen zu Ihnen

www.tirolertierengel.com

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nach Hause ............... Die vorstehenden Angaben werden sehr hilfreich sein bei der Registrierung und spätere Lieferung von Princess zu Ihnen. Sobald ich die Informationen, die ich sofort an den Zusteller (The Professional Pet Lieferung Agency) fahren und haben die Flugbuchung. alles, was Sie jemals brauchen werden, um Princess zu bezahlen Ihnen jetzt und für immer sein wird die Kosten für das Flugticket und nach Hause liefern, die 290 EURO kosten und du wirst dieses Geld direkt an die Lieferfirma, dass der Transport und liefern ihn zu euch . Ich hoffe, dass all dies verstanden wird. sofort bekomme ich die oben genannten Informationen von Ihnen i, die Lieferung Agentur Laufwerk und führen Sie die Flugbuchung und sie werden dann Kontakt mit Ihnen auf, wie die Lieferung stattfinden wird und wie Sie die Kosten 290 EURO für das Flugticket und nach Hause liefern zu zahlen . Ich bin für eine dringende Antwort warten auf Sie Olga nad Familie"

Tauben

gerettet von Balkon Im März 2014 sind einer aufmerksamen Beobachterin in Innsbruck 2 Tauben durch Flattern aufgefallen, die sich hinter einem Abwehrnetz eins Balkons befunden haben. Da sind offensichtlich 2 Tauben reingeraten und haben den Weg raus nicht mehr gefunden. Wir haben uns sofort auf den Weg gemacht. Leider war in der Wohnung niemand zu Hause. Um nicht Polizei und Feuerwehr bemühen zu müssen, habe ich den 14

Namen der Partei im Internet gesucht. Ca. beim 10. Anruf hatte ich Erfolg. Die Person ist oft tagelang nicht zu Hause und wusste nichts davon, dass die 2 Tauben am Balkon

eingesperrt waren. Die Person hat sich auf den Weg gemacht und die 2 Tauben konnten befreit werden. Ich habe die Person darauf aufmerksam gemacht, dass sie dafür sorgen

muss das Netz besser zu befestigen, damit solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden. Tauben / Vögel sind nämlich nach ein paar Tagen ohne Wasser und Futter dem Tod geweiht. Und wenn man sich das bewusst macht, stellt das einen eindeutigen Verstoß gegen das österreichische Tierschutzgesetz dar.

Schutzgebühren für Tierschutzhunde

Warum

gibt

es

Schutzgebühren

für

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Tierschutzhunde? Für unsere Hunde verlangen wir eine Schutzgebühr zwischen 270 und 330 Euro. Die Höhe der Schutzgebühr richtet sich nach Alter der Hunde, ob sie kastriert oder unkastriert sind und decken leider nie die Kosten, die für unsere Arbeit anfallen. Wir sind deshalb regelmäßig auf Spenden angewiesen, um auch weiterhin Hunden bei der Suche nach einem neuen Zuhause behilflich zu sein. Die Schutzgebühren sind nach dem Sozialprinzip (ähnlich einer Krankenversicherungen) ausgelegt. Der junge, gesunde Hund hilft die Kosten für den alten, kranken Hund zu decken. Wenn die Hunde aus der Tötungsstation in einer Auffangstation ankommen, sind sie manchmal in einem schrecklichen Zustand. Oftmals total abgemagert, voller Flöhe und Würmer, ungeimpft und nicht selten mit unbehandelten Knochenbrüchen oder anderen Krankheiten, die einer schnellen tierärztlichen Versorgung bedarf. Zuerst werden alle Hunde entwurmt und kommen zur Beobachtung in die Auffangstation. Dort stellt sich meist schnell heraus, wer evtl. in einer Tierklinik behandelt werden muss bzw. welche Maßnahmen zu ergreifen sind, damit der Hund erstmal stabil wird. Nach mehreren Wochen stabilisiert sich zumeist die Lage, die Hunde können dann langsam je nach Gesundheitszustand geimpft und kastriert werden. Doch während dieser Zeit in der Auffangstation fallen Kosten für die Zwingermiete, die Pfleger, das Futter, die Entwurmungen, Impfungen, evtl. Kosten für die Tierklinik an, die alle mit Teilen der Schutzgebühr wieder gedeckt werden müssen. Außerdem werden von allen Hunden ein Mittelmeertest gemacht, ein Chip gesetzt, ein EUAusweis ausgestellt. Zusätzlich müssen die Hunde mit gesetzeskonformen Transporten nach Deutschland verbracht werden, was auch wiederum Kosten verursacht, die alle www.tirolertierengel.com

mit der Schutzgebühr abgedeckt werden müssen. Je länger ein Hund sich in unserer Auffangstation aufhält, desto höher werden die Kosten, die dieser Hund verursacht und schon beginnt das Dilemma, dass die anfallende Schutzgebühr die angefallenen Kosten nicht mehr deckt. Hier sind wir wiederum auf die Unterstützung vieler lieber Menschen angewiesen, die uns immer wieder mit einer Spende unterstützen, damit wir wirklich auch allen Hunden helfen können und nicht nur den süßen, jungen und hübschen Hunden, die häufig schnell ein Plätzchen finden. Gerade unsere alten und kranken Hunde hätten ohne diese Hilfe keine Chance mehr. Zusätzlich: Jährlich bezahlt unser Verein zwischen 10.000 und 12.000 Euro Tierarztrechnungen für unsere Hunde, die sich auf Pflegeplätzen in Deutschland / Österreich befinden. Auch das ist Geld, das erst durch Spenden / Mitgliedschaften hereinkommen muss. Daher freuen wir uns über jeden Euro, den tierliebende Menschen bereit sind zu spenden. Ich hoffe dieser kleiner Bericht hilft einigen Menschen zu verstehen, warum diese Schutzgebühren notwendig sind. Wir bekommen viele Anrufe bei denen Interessenten fragen, ob es nicht denn genug wäre, wenn sie einfach einem solchen armen Hund ein Zuhause geben würden, und reagieren völlig verständnislos dass wir dafür so viel Geld verlangen. Doch wenn wir die Einnahmen durch die Schutzgebühren nicht hätten, wäre die Arbeit für diese hilflosen Tiere, die in vielen Ländern wie Müll behandelt werden, unmöglich. Ohne Geld ist leider seriöser Tierschutz nicht möglich. Unsere Vereinskontodaten sind auf der Seite 19 zu finden. Ein herzliches Dankeschön für jede Hilfe.

Margit und Peter Kahr TirolerTierEngel e.V. 15


Rebecca

Nordgriechenland Mai 2006 - Teil 3

Duschhalterung montieren. Badewanne einrichten. Die Dusche ist für Helfer sehr

Tierschutz bedeutet auch Arbeit, die nicht direkt mit Tieren zu tun hat. Wenn man in

einer Auffangstation mitarbeitet, fallen Arbeiten an, wie hier. Wir haben einen Raum aufgeräumt, alte, defekte, kaputte Dinge

entsorgt. Den Raum haben wir gereinigt,

um Platz für ein Bad zu schaffen. 16

praktisch, wenn sie sich nach einem arbeitsreichen Tag ordentlich waschen können. Bitte nicht vergessen: Man lebt dort in der „Wildnis“. Das ist kein 5 Sterne Hotel. Hunde brauchen auch Zuneigung. Und ein

paar Minuten lang findet man auch dafür Zeit.

Fortsetzung Seite 20 www.tirolertierengel.com


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Wir gratulieren unseren Mitgliedern! Zum 55. Geburtstag König Margit

Wir gedenken unserem Turek Kerstin-Katrin

Münster / A

verstorbenen Mitglied

Gundelfingen-Breisgau / D

Danke! Wir bedanken uns bei unseren Mitgliedern und Spendern, ohne deren Hilfe unsere Hilfe für die Tiere nicht möglich wäre. Wir hoffen auch weiterhin, dass ihr uns das Vertrauen schenkt, damit wir unsere zukünftigen Ziele erreichen können.

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Impressum TirolerTierEngel e.V., 6020 Innsbruck, Kajetan-Sweth-Straße 9, Tel. 0699/10121044 ZVR: 213459974 Stnr: 244/1897 Redaktion: TirolerTierEngel e.V. www.TirolerTierEngel.com Paypal: paypal@tirolertierengel.com Tiroler Sparkasse AG IBAN: AT02050303300222415 BIC: SPIHAT22XXX

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Reparaturarbeiten an einem Fenster.

wollen betreut werden, damit sie sich zufrieden hinlegen können. Werner mit seinen 2 Lieblingen, den Doggenmischlingen. Die waren total tolle

Hunde müssen auch gefüttert werden. Auch Hunde. Sie waren zwar groß (Am Foto waren sie erst ca. 6 Monate jung), aber sehr gutmütig und haben ihre Streicheleinheiten immer eingefordert. Und nach einem langen Arbeitstag kann man sich am Sonnenuntergang erfreuen. das zählt zur täglichen Arbeit.

Auch Katzen sind in der Station. Auch die

Fortsetzung im nächsten Heft


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