TirolerTierEngel e.V. Vereinszeitung 2022

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TirolerTierEngel e.V. Vereinszeitung 01/2022 www.TirolerTierEngel.com Emilio Abschied von einem treuen Begleiter – Seite 4 Pablo – Der Spanier in München – Seite 2 Hilfe für Nordgriechenland – Seite 16 Geschichten rund um unsere vermittelten Tiere, Hilfsaktionen im In- & Ausland uvm.

Pablo – Der Spanier in München

Es war der 12. November 2021. Seit Wochen ha ben meine Frau Alisa und ich, Steffen, mit Elke, meiner ehema ligen Kollegin, über das Thema Hund gesprochen. Meine Frau und ich hatten schon ein paar Hunde kennen gelernt. Da erzählte uns Elke von einem lieben und netten Hund namens Pablo.

Wir vertrauten Elke und besuch ten Jutta und ihre ganze Hundefa milie – Pablo oder auch Pelayo war einer von ihnen. Zurückhaltend, aber doch neu gierig begegne ten wir uns. Beim ersten Probeaus flug war klar: Hier haben wir einen zwar

lieben und netten, aber doch charakter starken Wildfang.

Nach der routinemäßigen Nacht zum Überlegen wussten wir: Wir würden Pa blo gerne ein Zuhause anbieten. Glücklicherweise empfand auch Jutta, dass es zwischen Pablo und uns gut passen könnte. Dafür sind wir ihr und den TirolerTierEngeln heute sehr dankbar, haben wir doch nicht die größte Hun deerfahrung vorweisen können.

Und so starteten wir das Abenteuer. Zuhause war Pablo schnell eine sehr liebe und treue Seele. Noch nicht ganz so kuschelbedürftig wie heute, mach te er es sich aber schnell in seinen Betten bequem. Ja, Betten! Er sollte die freie Wahl haben, wo er sein mag. Heute gibt es sein Nest (Bild unten), seine Höhle, sein Bett neben unserem und seine Decke AUF unserem Bett. Er wechselt gerne mal, wenn es ihm zu voll oder laut wird!

Heute sind wir alle eine große Familie.

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Dabei war der Start durchaus schwieri ger. So lieb er in der Wohnung war, so stürmisch war er außerhalb. Er wollte den Ton angeben. Doch wir waren nie allein. Durch Jutta, Elke, Julia und den Hundefreunden aus Dachau haben wir reichlich Unterstüt zung erfahren. Nach ein paar Treffen bei den Tierfreunden und einer Einzel stunde Hundetraining begann etwas zusammenzuwachsen, was heute un zertrennbar ist. Pablo brauchte klare Regeln und Grenzen – auch für seine Sicherheit.

Und so begleitet uns Pablo nun im Alltag, sowie auf Reisen. Er hat viele Freundinnen und Freunde gefunden. Er kann an unserer Seite laufen und muss

nicht immer der Erste sein. Aber auch seinen tollen Charakter zeigt er immer wieder. Er sprintet sehr gerne durch Wald und Wohnung, tollt mit unbändi gem Spaß durch sein „Nest“ oder gleich die gan ze Wohnung. Er schmiegt sich an uns an und möch te mit unter unsere Decken. Und im August besuchte er sogar gemein sam mit uns die Adria!

Pablo ist Teil unserer Familie. Und wir sind jeden Tag glücklicher und dankbarer. Danke!

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Emilio und ich oder: ein Welpe kommt

Ich bin mit Hunden aufgewachsen. Irgendwann zog ich aus, nach Innsbruck, studier te, begann zu arbeiten und wusste: ein Hund zieht ein!

Ich kann dies mit meinem Beruf als Psy chologin vereinbaren, habe Zeit und die Bedingungen passen, um einem Wel pen ein Zuhause bieten zu können. Die Entscheidung fiel rasch, einem Kleinen aus dem Tierschutz ein tolles Leben zu bieten. Ich stieß dabei auf die Tiroler Tierengel, fand einen tollen Vierbeiner, aber dieser war bereits vergeben.

Peter und Margit fragten mich, ob ich denn einen Pflegehund aufnehmen könne: Emilio, er habe noch keinen Fix platz, stamme aus Pamplona und wur de aus einer Tötungsstation gerettet. Ich konnte. Emilio war eigentlich gar nicht mein Typ: ich suchte nach einem hellen Welpen mit langem Fell. Emilio hatte schwarz-weißes, kurzes Fell. Als ich sein Foto im Internet sah, dachte ich: „Ok, du kannst kommen, aber nur für ein paar Tage!“.

Nie vergesse ich den Tag als wir ge

meinsam nach München fuhren, um ihn am Flughafen abzuholen. Ich war aufgeregt. Es kam ein Wägelchen mit einer verdeckten Plane angefahren. Ich vernahm leises Wimmern. Die Hunde, welche die Reise in ihr neues Zuhause aus Spanien gestartet hatten, waren endlich da! Es waren etwa 6 oder 7 Hunde insgesamt. Alle verkrochen sich in die hintere Ecke ihrer Transportbox, verängstigt, was jetzt wohl passiere mit ihnen. Nur einer rüttelte ungeduldig am Schnappschloss der Box. „Emilio“ stand auf einem Zettel, welcher notfallsmäßig außen angebracht war. „Su per“, dachte ich mir und musste lachen. War ja klar, dass ich den Rabauken be komme. Emilio stank fürchterlich. Mar git, Peter und ich machten Jahre später noch Scherze darüber: „Weißt Du noch, den Geruch als er ankam?“ Ja, ewig in Erinne rung. Er roch fürchterlich. :)

Zuhause angekommen, schaute er sich kurz um, sprang aufs Sofa und sah mich an. „Passt, hier bleib ich“,

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ins Haus.

schien er mir damit zu sagen. Die erste Nacht war aufregend. Wir schliefen beide nicht. Ich hatte ihm ein Bettchen im Schlafzimmer gerichtet. Ich sah ihn an und er mich. Wir wussten noch beide nicht so recht, was wir jetzt miteinander anfangen sollten.

Am nächsten Tag stellte sich heraus, dass Emilio durch den Stress des Transports und der ganzen Umstellung eine Lungenentzündung hatte. Sein Zustand verschlechterte sich zusehends und die Tierärztin wusste nicht, ob er es schaffen würde. Es folgten 2 Wochen lang tägliche Injektionen und Infusio nen, ich fütterte ihn mit Welpenmilch. Es wurde langsam besser. Er überlebte!

Eine Familie war gefunden, welche ihn aufnehmen wollte. Sie kam und ent schied: Emilio ist der Hund, nachdem wir gesucht hatten. Als deren Sohn ihn probeweise an der Leine spazie ren führte und Emilio sich weigerte und mich hilfesuchend ansah, wusste ich: Er bleibt! Margit und ich trafen uns, unterzeichneten einen Schutzvertrag und ich beglich die Schutzgebühr. Ich versprach Emilio: Ich habe kein Haus mit Garten wie die andere Familie, aber du kannst immer mit zur Arbeit, es gibt Spaziergänge jeden Tag und das beste Futter, Liebe und Zuneigung ohne

Ende, Reisen wohin es uns trägt und alles, was ich dir bieten kann. Ich denke das tat ich.

Wir besuchten Welpenkurse, Jung hundekurse, Agility und versuchten es auch mit Dogdancing. Emilio war jetzt nicht der geborene Tänzer, aber das machte mir nichts. Eine Trainerin nahm mich während einer Kursstunde auf die Seite und meinte: Ich habe selten einen so glücklichen Hund gesehen. Das freute mich. Ich gab mir ja auch Mühe.

Emilio war fortan immer an meiner Seite. Meine Klientinnen liebten ihn von der ersten Stunde an. Schnell wurden vor unseren Terminen noch Kau stangen oder Leckereien besorgt. Alle liebten ihn. Meine Familie, Freunde und Nachbarn. Emilio war ein Sonnenschein. Sehr selbstbewusst, ausgegli

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chen, fröhlich und unbekümmert. Er bestimmte fortan meinen Tagesablauf. Emilio war darin der Mittelpunkt. Wenn er abends spät noch spazieren wollte, schon waren wir unterwegs. Ich wusste immer: sein Leben ist kürzer als meines, er soll es schön haben! Das tat er.

Er war mit mir in Griechenland, 1 Jahr in Ägypten als ich eine Bildungskarenz machte, in Italien, Deutschland und stets an meiner Seite. Wenn ich den Koffer packte, legte er sich hinein. Die Botschaft war klar: Ich komme mit! Es gibt keinen Berg in der Nähe, welchen wir nicht erklommen haben. Es gab nichts Schöneres, als Emilio zuzuse hen, wie er über die Wiesen sauste. Wir genossen jeden Tag.

So vergingen die Jahre. Langsam wur de er älter. Nicht müder, aber grauer. Mir fiel das nur auf, wenn ich alte Fotos betrachtete. „Er wird alt“, dachte ich mir jedes Mal. Wenn ich doch einmal weiter wegflog, kam Emilio in eine Hun depension in Kranebitten. Emilio war dort Lieblingsgast. Er schlief im Haus des Besitzers, bekam sonntags Brathuhn wie auch zuhause und hatte einen Swimmingpool. Ich wusste ihn dort immer gut aufgehoben und bekam täglich Fotos und Videos. Manchmal kostete sein Aufenthalt mehr als meiner, aber

das hatte er sich ja auch verdient.

Ältere Hunde erinnern einen an die Vergänglichkeit des Lebens. Die ge meinsame Zeit wird noch kostbarer, noch wertvoller. Emilio wurde 14. Pum perlgesund, agil. Wir haben noch viele Jahre, tröstete ich mich. Hunde zeigen einen, was wirklich zählt. Ein schöner Spaziergang, Sonne auf der Haut, ein fallendes Blatt, die kleinen Dinge eben. Emilio zeigt mir, wie einfach Glück ist und dass nur das Heute zählt. Ich wur de oft darauf angesprochen, wie toll wir zusammenpassen würden. Ich denke, das taten wir. Wir hatten natürlich auch Streit, wenn er nicht folgte oder seinen Dickkopf durchsetzen wollte. Aber nur kurz, er kam immer spätestens nach 5 Minuten, um zu sehen, ob der Ärger bei mir schon verflogen war. Ich muss

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te dann oft lachen. Hunde verzeihen schnell. Wir Menschen sollten dies auch können.

Eines Nachts schrie Emilio im Schlaf laut auf und verlor das Bewusstsein. Er hatte seinen ersten epileptischen An fall. Emilio bekam Medikamente, die Anfälle kehrten wieder. An einem Wo chenende im Frühjahr in diesem Jahr wachte ich auf, da Emilio Atemnot hat te und furchtbar schwer Luft bekam. Wir fuhren sofort zum Notdienst. Dieser Anfall wiederholte sich ein paar Tage später. Ein Herzklappenfehler war der Grund dafür und Emilio hatte Wasser in der Lunge. Er bekam Herzmedikamen

te, Entwässerungsmedikamente und wir besuchten einen Herzspezialisten. Er wurde gut eingestellt und sein Zu stand besserte sich wieder. Natürlich war mir klar, dass jetzt wohl unser letz ter gemeinsamer Abschnitt begonnen hatte. Unsere gemeinsame Zeit schien nicht mehr unendlich zu sein. Es begann die wohl schwierigste Zeit mei nes Lebens. Jeder Tag ein Geschenk. Jeden Morgen, wo er die Augen wie der öffnete, ein weiterer, an dem er mir noch bleiben würde. Die gemeinsamen Tage noch kostbarer. Sein Zustand verschlechterte sich zusehends. Das Herz machte keine Probleme mehr, aber Ar throse schlich sich ein. Längeres Ste hen wurde zum Problem, das Fressen beschwerlich.

Dann kam etwas in unser beider Leben, was wir bislang nicht kannten: Demenz. Emilio fand sich nicht mehr so zurecht, vergaß wo wir wohnten, stand vor der Wand und wusste nicht mehr, wie sich aus dieser Lage zu befreien. Er bekam weitere Medikamente. Diese halfen nicht. Er wachte nachts auf und wein te, lief umher, wusste nicht wo er war, verkroch sich hinter dem Bett und fand den Weg zurück nicht mehr. Er begann ständig zu weinen, ließ sich nur beruhi gen, indem ich ihn hinlegte und wenn er schlief. Der Tierarzt meinte, seine Le

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bensqualität sei nicht mehr vorhanden, ich zögerte noch ihn gehen zu lassen, konnte mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen. Er nässte und kotete ein, auch seine Lieblingsleckerchen ver weigerte er. Er freute sich nicht mehr, wenn ich nach Hause kam, ich konnte ihn längst nicht mehr überallhin mitnehmen und er brauchte mehr Ruhe. Ich fragte einen guten Freund, wann denn der Moment des Abschieds gekommen sei. Ich wusste, ich musste irgendwann die schwerste Entscheidung meines Lebens treffen. Nur wann war dieser Moment? Dieser Freund meinte: Emilio wird es dich wissen lassen! Er tat es.

Eines Nachts, er schlief neben mir, wachte er auf und sah mich an. Es war einer dieser klaren Momente, wel che er nur noch selten hatte. Ich fragte ihn einfach: Emilio willst du gehen? Er legte seinen Kopf in meinen Arm und seufzte. Ich wusste, dies war das Zei chen. Ich versprach ihm, am nächsten Tag mit ihm zum Tierarzt zu gehen. Er schlief ein, die erste Nacht, wo er nicht aufwachte oder weinte. Er wusste, ich hatte ihn verstanden. Ich konnte ihm nicht mehr helfen, gut weiterzuleben, aber ich konnte ihn dabei unterstützen gehen zu dürfen. Der Abschied verlief ruhig und angstfrei. Wir waren beide ganz ruhig.

Seine Asche steht nun in meinem Schlafzimmer. Hunde sind Familienmitglieder über deren Tod hinaus.

Emilio: Danke für alles! Ich weiß nicht, ob aus mir ein besserer Mensch geworden ist, aber zumindest ein bewusste rer! Jeder Moment soll gelebt werden, im Hier und Jetzt. Danke an die Tiroler Tierengel, Danke Margit, Danke Peter für den besten Hund der Welt!

Ich beende die Geschichte mit den Worten unseres Tierarztes: Es gibt ein Leben ohne Hund, es lohnt sich nur nicht! Es wird wieder ein Hund bei mir einziehen und ein tolles Leben haben. Keiner wird so sein, wie du: Emilio, du bleibst unvergesslich! Du warst nicht nur ein Hund, sondern ständiger Be gleiter und bester Freund! Wir sehen uns sicher wieder!

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Hilfe für Griechenland

Im Juni 2022 haben wir wieder Sach spenden nach Griechenland zu unseren Tierschützerinnen Maria und Kety gebracht. Hundeboxen, Bettchen, Decken, etwas Futter usw. haben viel Freude vor Ort verbreitet. Wir bedanken uns bei den Spendern!

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Dino im 5-Sterne-Resort

Ich bin Dino aus Cordoba, mein ge schätztes Alter ist 9 Jahre. Ich habe aber die Energie eines jungen 2-jähri gen Pinschermix.

Ich habe dort 2 Jahre im Tierheim ge lebt. Glücklicherweise bin ich zu meiner Pflegemutter Jutta nach Dachau gekommen. Dort gefiel es mir sehr gut, ich wohnte mit 4 weiteren Artgenossen zusammen.

Ich habe mich sofort wohlgefühlt in Deutschland, obwohl es dort auch Schnee gibt, welchen ich noch nicht kannte.

Eines Tages im Februar 2021 kam ein Ehepaar vorbei, welches mir Jutta angekündigt hatte und nahm mich ein fach mit.

Mein erster Eindruck war positiv, ich machte mir allerdings auf der Fahrt schon so meine Gedanken … In Pforzheim angekommen, traf ich auf ein großes Haus mit Garten, welches ich ganz alleine zu bewachen habe. Da es mein Naturell ist, jeden Winkel im Auge zu behalten, bin ich ganz schön auf den Beinen und abends richtig müde. Wenn Frauchen und Herrchen auf un terschiedlichen Etagen sind, ist es sehr

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anspruchsvoll beide zu überwachen. Das gilt auch für den Mann in dem gro ßen gelben Auto, der manchmal klin gelt.

Es wohnen viele Artgenossen in der Gegend, ich beschnüffele jeden, aber lasse mich nicht provozieren! Es gibt eine Freundschaft mit einem Shel tie-Opa Sam und einer französischen Bulldogge Frieda. Meine Großeltern mögen mich sehr, die haben jetzt nur noch mich! (Hatten immer Hunde die letzten 40 Jahre.) Ich besuche sie sehr oft, haben auch einen tollen riesigen Garten. Manchmal bin ich auch 2 Tage dort, weil Herrchen und Frauchen wohl

etwas Wichtiges zu erledigen haben. Die gesamte Location, das Ambiente, die Fahrzeuge, die ärztliche Versorgung und natürlich ganz wichtig, die Verpflegung (!!) entsprechen nach meiner Ein schätzung einem 5-Sterne Resort!

Ich freue mich auf ein noch langes gemeinsames Leben!

Dino

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In Not geratene Katze gerettet

Im heißen August 2020 haben wir bei uns hinterm Haus eine Katze gehört.

Die Katze war schon längere Zeit im dritten Stock am Fensterbrett „ausge sperrt“ in der prallen Sonne bis wir dar auf aufmerksam wurden!

Im Nachhinein haben wir erfahren: Der Besitzer hat die Wohnung verlassen und durch Luftzug ist das Fenster zugeworfen worden, als die Katze gerade draußen war, das hat er nicht bemerkt. Wie man sieht war das Fenster mit ei nem Netz gesichert, sie konnte nicht herunterfallen.

Wir haben dann den Notruf angerufen und Polizei und Feuerwehr Innsbruck waren rasch zur Stelle um zu helfen!

Die Feuerwehr wollte schon mit der Leiter rauf, da kam der Besitzer wieder zurück und das Problem wurde rasch gelöst.

Die Katze kam dann sofort ins Tierheim und wurde von einem Tierarzt behan delt. Das Foto unten ist am nächsten Tag entstanden, es geht ihr gut!

DANKE für den schnellen Einsatz von Polizei und Feuerwehr!

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Unterstützung für

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Spanien DANKE an unsere Spender! Wir konn ten Maribel aus Jerez / Spanien mit € 300 unterstützen. Sie hat damit Hun de und Katzenfutter für Streuner und Medikamente gekauft. Wir sammeln gerade wieder, um diese tolle Frau weiter zu unterstützen. Unser Spendenkonto: TirolerTierEngel e.V. Name der Bank: Tiroler Sparkasse IBAN: AT70 2050 3033 0022 2415 BIC: SPIHAT22XXX PayPal: paypal@tirolertierengel.com

Anni – Abschied eines Seelenhundes

das Heimweh nach ihr und die Trauer um sie sind immer noch sehr groß!

Ich konnte mich im Abschiedszimmer nochmals von ihr verabschieden und ihr für wundervolle Jahre danken. Ich konnte sie nochmals streicheln. Jetzt ruht sie in einer weißen Herzurne mit 4 Pfoten drauf. Anni kommt mit in mein Grab.

Liebe Margit und lieber Peter, Es ist kein Zufall, dass ich euch am Sonntag und um diese Uhrzeit schrei be. Aber auch ihr stellt eine Verbindung zu meiner geliebten Anni dar. Heute vor 38 Wochen musste ich Annilein gehen lassen, und um diese Zeit war ich auf der Autobahn zu ihr nach Trier. Alles Erlebte ist noch so präsent in mir. Frei tags brachte ich sie in die Tierklinik in der Hoffnung, dass ich sie am Montag / Dienstag wieder abholen kann. Sonn tags wurde ich dann gerufen, und unser Abschied für im mer stand bevor. Der Freitag und der Sonntag sind immer schlimme Tage für mich und

Die Jahre mit Anni waren die schönsten Jahre meines Lebens, und ich bin ihr so un sagbar dankbar für alles, was ich mit ihr und durch sie erleben durf

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te. Sie war auch mein größtes und wertvollstes Geschenk, das ich je mals bekom men habe und haben durfte. Sie war von ihrem Charakter her so sauber, und ich konnte aufgrund ihrer Körperhal tung und in ihren Augen alles le sen. Ihre Klugheit hat mich immer wieder neu beeindruckt. Sie hatte nur positive Eigen schaften, konnte ab und an auch mal zickig sein, aber auch das habe ich an ihr geliebt. Mit ihrem Tod ist in mir alles zusammengebrochen, mein ganzer Le

bensinhalt, meine komplette Struktur, ja sie war auch mein Rettungsanker. Ihr Tod hat ein großes Loch in mein Herz gerissen, das Loch wird immer bleiben, aber ich muss versuchen, mein Leben um dieses Loch herum neu zu organisieren, was mir noch sehr schwer fällt. Im täglichen Leben funktioniere ich, aber dann bricht alles wieder auf und nichts geht mehr! Ich hatte vor Anni 2 Hunde, und dann kam sie. Sie war, ist und bleibt mein absoluter Seelenhund: „Seelenhunde hat sie jemand genannt - jene Hunde, die es nur einmal geben wird im Leben, die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege. Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum Atmen.“ (Antoine de Saint-Exupéry: Der kleine Prinz)

Das war meine Anni, wir waren uns so ähnlich!

In meiner Küche läuft den ganzen Tag über ein digitaler Fotorahmen mit 1.200 Fotos von ihr als Diashow. Ich vergesse oftmals die Zeit und schaue mir die wechselnden Fotos von ihr an. Mit jedem Foto werden Erinnerungen wach und ich kann mich an den Fotos erfreuen.

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Eure Gundula

Ausbau des Geländes in Griechenland

Hier Fotos vom Gelände unserer Tier schützerin Maria in Nordgriechenland von heuer 2022. Die Metallzäune und die Blechhütten für aktuell bis zu 40 Hunde konnten wir Dank der Geld spenden unserer Spender finanzieren!

Man sieht deutlich wie toll das Gelände ist. Aber na türlich ist das Betreuen auch sehr viel Arbeit, da tägliches Reinigen, Füttern usw. notwendig ist. Arno, Marias Mann, hilft hier fleißig mit. An der Stelle Dan ke an diese große Hilfe vor Ort!

Und Danke an unsere Spender, wo wir uns freuen, wenn wir wieder Spenden bekommen, damit wir weiterhelfen können.

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Curry der Herzenshund

Liebe Margit,

Ich bin euch so dankbar, dass ich mich nun endlich wieder „vollständig“ fühle.

Curry ist wirklich mein Herzenshund!

Er folgt schon sehr brav, hat seinen neuen Namen bereits angenommen und spielt mit unserem Kater Chewy im Garten gegenseitig Fangen. Dass ich immer noch in der Küche eine Pfütze finde, wird sich auch noch legen.

Anbei Beweisfotos, wie es ihm so er geht (man beachte seinen Gesichts ausdruck) …

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Beitrittserklärung

Ich bewerbe mich um die Mitgliedschaft beim Verein TirolerTierEngel e.V. und erkläre mich bereit mit

30,- (Gold)

50,- (Platin)

100,- (Diamant)

Mitgliedsbeitrag jährlich an der Hilfe für Tiere zu beteiligen. (Bitte zutreffendes ankreuzen)

Name: Adresse:

PLZ: Wohnort: Land:

Geburtsdatum: Telefon: E-Mail:

Datum:

Unterschrift:

Die Angaben der persönlichen Daten werden nur für vereinsinterne Zwecke ge speichert und nicht an Dritte weiter gegeben.

Meine Mitgliedschaft soll vorerst für ein Kalenderjahr gelten und verlängert sich automatisch um ein weiteres Kalenderjahr, wenn nicht ein Monat vor Ablauf des Kalenderjahres schriftlich gekündigt wird.

TirolerTierEngel e.V. z.H. Peter Kahr Kajetan-Sweth-Str.9 A-6020 Innsbruck www.TirolerTierEngel.com Paypal: paypal@tirolertierengel.com

TirolerTierEngel e.V. Tiroler Sparkasse AG

AT70 2050 3033 0022 2415

SPIHAT22XXX

Auf unserer Homepage ist es möglich eine Online Beitrittserklärung auszufüllen unter: www.tirolertierengel.com/der-verein/beitrittserklärung

Betrittserklärung A5x2 2014-11ZVR: 213459974

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IBAN:
BIC:

SEPA - Lastschrift - Mandat (Ermächtigung)

Mandatsreferenz (Mitgliedsnummer wird von TirolerTierEngel e.V. vergeben)

Zahlungsempfänger

TirolerTierEngel e.V. Kajetan Swethstr. 9/3/8 A-6020 Innsbruck

Creditor ID:

Ich ermächtige/ Wir ermächtigen TirolerTierEngel e.V. Zahlungen von meinem/ unserem Konto mittels SEPA - Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein/ unser Kreditinstitut an, die von der TierolerTierEngel e.V. auf mein/ unser Konto gezogenen SEPA-Latschriften einzulösen.

Ich kann/Wir können innerhalb von acht Wochen, binnen dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit einem/ unserem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

Zahlungspflichtiger:

Einzug

Einmaleinzug

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Name: Anschrift: IBAN: BIC: Zahlungsart: Wiederkehrender
Ort, Datum Unterschrift

Infos für Pflegestellen

Wir bitten Pflegestellen sich an diese Punkte zu halten, da nur so eine gute Zusammen arbeit gewährleistet werden kann.

1. Pflegestellen dürfen NUR nach Absprache mit Margit einen TA aufsuchen und bei kos tenintensiven Untersuchungen wie Blutbild, Mittelmeertest usw. ist die Behandlung extra noch mal abzuklären. Im Nichterreichbarkeitsfall von Margit muss eine solche Behandlung verschoben werden, denn möglicherweise gibt es schon ein Blutbild oder einen Test und das neue verursacht sinnlose Kosten, die sich der Verein einfach nicht leisten kann. Bei Nicht-Einhalten müssen diese Kosten von der Pflegestelle selbst ge tragen werden. In Innsbruck ist unser behandelnder TA Dr. Thomas Schuster.

2. Bei Durchfall in den ersten Tagen Hühnchen mit Reis füttern, aber vorerst 12 Std. hun gern lassen, damit sich die Darmzotten erholen können.

3. Hunde dürfen bei der Vorkontrolle NICHT auf dem Fixplatz gelassen werden, sondern müssen von der Fixstelle abgeholt werden und bei der Hundeübergabe ist auch der Vertrag und das Geld oder die Kontoüberweisung zu übergeben.

4. Margit möchte auf keinen Fall, dass die Hunde auf dem Fixplatz im Garten gehalten werden, sondern ein SOFAPLÄTZCHEN haben. Bitte schaut da drauf, wenn ihr selbst Vk macht. Auch sollten die Hunde nicht länger als 5 Std. täglich alleine bleiben müssen.

5. Die Hunde dürfen in den ersten zwei bis vier Wochen nicht von der Leine gelassen werden (oder nur in gesicherten Bereichen) und sind während der ganzen Pflegezeit am Brustgeschirr zu führen.

6. Betrifft Pflegestellen mit Option Fixplatz: Falls ihr mit der Nase zufrieden seid und sonst nichts (auch von uns aus) gegen eine Übernahme spricht, gebt das bitte spätestens 2 Wochen nach der Übernahme des Hundes bekannt, ansonsten fangen wir an zu inserieren. Wenn sich dann eine Fixstelle meldet, müsst ihr die Nase natürlich auch her geben. Falls sich vorher eine Fixstelle meldet, müsst ihr euch leider gleich entscheiden. Da wir in letzter Zeit oft Pflegestellen hatten, die diese Zeit so lange als möglich raus zögerten, sahen wir uns gezwungen die Option „Fix“ zeitlich zu begrenzen.

7. Pflegestellen mit Option Fixplatz: Es wäre für uns sehr hilfreich, wenn ihr die TA Kosten selbst übernehmen könntet, leider bewegt sich unser Budget immer im grenzwertigen Bereich. Trotz Paten, Spendern und treuen Mitgliedern (ohne die es überhaupt nicht ginge, TAUSEND DANK an dieser Stelle) können wir die Kosten in Spanien für Trans port, Aufenthalt, Chipen, Impfen und Kastrieren, sowie die TA Kosten von unseren fi xen Pflegestellen kaum tragen. Wir wären euch unheimlich dankbar, wenn ihr deshalb TA-Kosten selbst tragen könntet, es wäre für uns Gold wert und wenn wir etwas mehr Geld über hätten, könnte das bestimmt der einen oder anderen Nase zusätzlich das Leben retten.

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Tausend Dank und auf gute Zusammenarbeit das TTE – Team
Wir bedanken uns bei unseren Mitgliedern und Spendern, ohne deren Hilfe unsere Hilfe für die Tiere nicht möglich wäre. Wir hoffen auch weiterhin, dass ihr uns das Vertrauen schenkt, damit wir unsere zukünftigen Ziele erreichen können. Margit und Peter Kahr Kajetan-Sweth-Straße 9 | A-6020 Innsbruck Mobil: 0043-(0) 699 / 10 12 10 44 Tel: 0043-(0) 512 / 265579 Email: margit@tirolertierengel.com peter@tirolertierengel.com Zvr: 213459974 Steuernr.: 244 / 1897 Redaktion: TirolerTierEngel e.V. Paypal: paypal@tirolertierengel.com Spendenkonto: Tiroler Sparkasse AG IBAN: AT702050303300222415 BIC: SPIHAT22XXX TirolerTierEngel e.V. www.TirolerTierEngel.com Impressum: Medieninhaber: TirolerTierEngel e.V. | Design: Werbeagentur Auer, Völs | Hersteller: WIRmachenDRUCK GmbH, Deutschland … Werbung auf den Punkt gebracht Tel. +43 512 30 47 88 Mobil. +43 660 20 20 203 Cytastraße 10 6176 Völs E-Mail. info@werbeagentur-auer.at Web. www.werbeagentur-auer.at www.werbeagentur-auer.at • www.fotos-auer.at Ÿ Webdesign Ÿ Online- & Social Media Marketing Ÿ Druckprodukte & Printwerbung Ÿ Fotografie Design by

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