allesamt durchzubringen. Sie fütterten im 24-Stunden Turnus dazu, da die arme Bella völlig überfordert war und lösten sich abwechselnd zur Tages- und Nachtschicht ab. Gleichzeitig begannen sie, über Facebook und mit kleinen Wandplakaten nach Adoptiveltern zu suchen. Nach 3 Monaten hatte jedes der Welpen ein neues Zuhause gefunden. Sie wurden allesamt geimpft, gechipt und mit den nötigen Papieren von den Mädchen persönlich an ihre neuen Besitzer abgegeben. Bella wurde sterilisiert, blieb noch einige Monate bei uns und wurde dann vom Sohn einer unserer Nachbarn übernommen.....ich sehe sie ab und zu und es geht ihr gut.
Irgendwann wurde ein lokaler Fernsehsender darauf aufmerksam und brachte eine kleine Reportage darüber, welche wiederum andere Leute dazu animierte, die Streunerhunde mit anderen Augen zu sehen und als fühlende Lebewesen zu betrachten. Natürlich muss noch sehr viel getan werden, um die Situation mit den herrenlosen Hunden (und auch Katzen) in den Griff zu bekommen. Die Stadtverwaltung ist dieses Jahr für 120 Kastrationen des Tierschutzvereins aufgekommen, was leider viel zu wenig ist, wenn man bedenkt, dass jährlich knapp 10.000 Welpen in der Provinz Messina zur Welt kommen. Obwohl sehr viele Griechen, besonders die jüngere Ge-
Und seit dieser Geschichte mit Bella ist hier ein kleiner Stein ins Rollen gekommen und es hat sich einiges getan. Elli begann, systematisch herrenlose Hunde "aufzusammeln", sammelte im gesamten Verwandten-/Freundes-/Bekanntenkreis Spenden, ließ die Hunde kastrieren, medikamentös behandeln und fütterte sie. Gleichzeitig suchte sie neue Besitzer, immer darauf bedacht, dass die Hunde auch wirklich gut aufgehoben sind. Bis heute hat sie 47 Hunden ein neues Heim bei guten Leuten verschafft.
neration, beginnen, umzudenken, gibt es immer noch viel zu viele, die Tiere schlecht behandeln...viele aus reiner Dummheit, aus Unwissenheit und sadistischen Anlagen. Immer wieder hört man von Giftfallen, die ausgelegt werden, weil sich einige unserer Mitbürger vom Anblick und Bellen der Hunde gestört fühlen. Gott sei Dank ist vor einigen Monaten das zwar bestehende aber nur von den wenigsten eingehaltene Tierschutzgesetz überholt worden und Ignoranten werden jetzt auch wirklich
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