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Tirol

NR. 35 | 31. AUGUST 2017

BauernZeitung

NR-Wahl 2017

Seite 10

Wir stellen die bäuerlichen Kandidaten der Tiroler Volkspartei vor.

Almgeschichten

Seite 13

Irene Prugger befasst sich diesmal mit der Geschichte der Deferegger Almen.

Tafelrunde

Seite 15

„Die „KochArt“-Wirte zählen zu den Finalisten des Euregio-Wettbewerbes.

Sagenhafte 1000 Besucher bei den Bauernbund-Sommergesprächen Grundstein dafür, dass unsere Junglandwirte ihre Höfe auch in Zukunft erfolgreich und mit Freude bewirtschaften können. Bildung ist der Garant für einen lebenswerten ländlichen Raum. Nur so bleiben unsere Regionen attraktiv für junge Menschen“ Für Geisler ist und bleibt es LHSTV. JOSEF GEISLER Aufgabe und Herausforderung die Geschichte der eigenen Produkte noch besser zu erzählen. „Regionale Kreisläufe stärken, die Zusammenarbeit von Landwirtschaft, Wirtschaft und Tourismus fördern und dadurch den Markt vor der eigenen Haustür noch besser zu bedienen, das muss unser Ziel sein“, so Geisler, der die Errungenschaften der Agrarmarketing Tirol in diesem Bereich stark betonte.

„Bildung ist der Garant für einen lebenswerten ländlichen Raum.“

Zusammenhalt stärkt Geisler verwies in diesem Zusammenhang auf die zahlreichen Gesetzesnovellen, die auf landes- und bundespolitischer Ebene erwirkt wurden und bedankte sich ausdrücklich bei den anwesenden Landtagsabgeordneten, Bezirksbauernobmännern und bei BM Andrä Rupprechter, ohne den „vieles in Tirol in den letzten Jahren nicht umsetzbar gewesen wäre“, wie Geisler ausdrücklich festhielt. Beispielhaft erwähnte Geisler das neue Forschungsund Bildungszentrum in Rotholz, wofür er sich gemeinsam mit Rupprechter eingesetzt hat. „Die Bildung ist der

Aufschwung für den ländlichen Raum Rupprechter präsentierte an den insgesamt vier Abenden seinen Masterplan für den ländlichen Raum. „Ein attraktiver ländlicher Raum und seine Leistungen sind keine Selbstverständlichkeit. Dahinter stehen außergewöhnliche Leistungen und ein großer Einsatz der Menschen, die am Land leben, arbeiten und wirtschaften“, so Rupprechter zu den anwesenden Bäuerinnen, Bauern und Jungbauern. Er bedankte sich bei den Anwesenden, die sich nicht selten auch im Dorf- und Vereinsleben in ihren Gemeinden engagieren. „Bauern sind essenziell für lebenswerte ländliche Räume – sie schaffen durch die Bewirtschaftung der Flächen und die Produktion der Nahrungsmittel die Grundlage für das Leben am Land.“ Am Dienstag letzter Woche fand das traditionelle Sommergespräch des Tiroler Bauernbundes am Holzerhof in Mieders statt. Familie Pittl konnte unter anderem BM Andrä Rupprechter, LHStv. Josef Geisler, LK-Präsident Josef Hechenberger und LR Johannes Tratter begrüßen. Auch diesmal folgten 150 Interessierte der Einladung des Bauernbundes.

FOTO: BAUERNZEITUNG

Moosbrugger: „Gemeinsam mehr bewegen“

Gastgeber in Mieders: Martina und Johann Pittl

Am Donnerstag letzter Woche fand das letzte von insgesamt vier Bauernbund-Sommergesprächen am Lahn’a Hof in Ried i. O. statt. Zahlreiche BesucherInnen aus nah und fern folgten der Einladung von Bauernbundobmann

Der direkte Kontakt mit den Menschen steht für Bauernbundobmann Josef Geisler an oberster Stelle. Im Bild mit Gastgeberin Kathi Rinnergschwentner vom Paulinghof in Breitenbach.

LHStv. Josef Geisler und waren zu Gast bei der Familie Hansjörg und Ulrike Rietzler. Hauptreferenten des Abends waren LK-Präsident Josef Moosbrugger aus Vorarlberg und BM Andrä Rupprechter. Josef Moosbrugger, der seit 2009 als Vorsitzender des Österreichischen Milchausschusses eingesetzt ist, war als Hauptreferent des Abends bei den Bauern in Ried. Moosbrugger gab einen umfassenden Einblick in den heimischen Milchmarkt und betonte vor allem eines: „Eure Arbeit ist unverzichtbar und manchmal zusätzlich mit viel Kritik verbunden. Gerade deswegen gilt es den Zusammenhalt groß zu schreiben, denn gemeinsam kann man deutlich mehr bewegen.“ Beim Blick auf den europäischen Milchmarkt hielt Moosbrugger fest: „Wir können uns nicht vom Markt abschotten und es wird für jeden einzelnen Bauern in Zukunft noch wich-

tiger werden, den Markt genau zu beobachten, zu analysieren und das eigene Angebot auf die Nachfrage abzustimmen.“

FOTO: BAUERNZEITUNG

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ie Sommergespräche und auch unsere Herbstkonferenzen sind dazu da um miteinander – auch kritisch – ins Gespräch zu kommen. Nur so bleibt der Bauernbund in seiner Struktur lebendig und agil“, so Bauernbunddirektor Dr. Peter Raggl, der maßgeblich für die Organisation der Gespräche zuständig ist. Zur Lebendigkeit des Bauernbundes zählen für den Landesobmann LHStv. Josef Geisler vor allem der Austausch, die Kritikfähigkeit und wesentlich der Zusammenhalt auch in schwierigen Zeiten. „Wir versuchen ständig im Kontakt mit unseren Mitgliedern zu bleiben, um aktiv und vor allem gemeinsam unsere Zukunft zu gestalten. Das funktioniert nur, wenn man weiß, was die Menschen brauchen, und das erfährt man, wenn man sie dort anspricht, wo sie zu Hause sind.“

FOTO: BAUERNZEITUNG

An insgesamt vier Abenden lud Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler zum traditionellen Bauernbund Sommergespräch auf Bauernhöfe in den Bezirken Kufstein, Innsbruck-Land, Lienz und Landeck. Die Möglichkeit, mit Minister Andrä Rupprechter, EU-Abg. Herbert Dorfmann, LK-Präsident Josef Moosbrugger, LK-Präsident Josef Hechenberger und LHStv. Josef Geisler zu diskutieren, ließen sich viele nicht entgehen.

Gastgeber in Ried i. O.: Hansjörg und Ulrike Rietzler mit Kindern.


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