NR. 06 | 08. FEBRUAR 2018 | BauernZeitung
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Geisler: Neue Chancen für die Sennerei Steeg
EINLADUNG ZU DEN AGRAR TRENDS 2018 Donnerstag, 15. Februar 2018
Auf Initiative des Bürgermeisters von Steeg, Günter Walch, und Bezirksbauernobmann Christian Angerer besuchten LHStv. Josef Geisler und Bundesratsvizepräsidentin Sonja Ledl-Rossmann die Sennereigenossenschaft in Steeg im oberen Lechtal.
SCHWERPUNKT MAISANBAU OBERLAND
UNTERLAND
Beginn: 9.30 Uhr Restaurant & Hotel Rietzer Hof, Bundesstr. 16, 6421 Rietz
Beginn: 19.45 Uhr Gasthaus Pelikan, Dorf 74, 6134 Vomp
PROGRAMM • Marktwirtschaftliche Trends
Getreide, Mais, Feldfutteranbau DI Christian Tengg, Unser Lagerhaus WHG
I
• Sortenübersicht
Hubert Kronberger, Die Saat
• Düngung für Mais und Kartoffel Senad Mujkic, Hechenbichler
FOTO: VP REUTTE
n dritter Generation wird die Sennerei von der Familie Sojer betrieben und ausschließlich Milch von heimischen Bauern zu hochwertigem Käse und Joghurt in verschiedensten Sorten verarbeitet. Das Ladengeschäft der Sennerei verkauft direkt die eigenen Produkte, aber auch weitere bäuerliche Erzeugnisse aus der Region. „Die Gaststube im Geschäft hat ganzjährig geöffnet und ist ein Magnet für Gäste, aber auch ein beliebter Treffpunkt für die ganze Gemeinde“, wissen Bgm. Walch und Vbgm. Zangerl. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist auch die gute Zusammenarbeit mit den heimischen Tourismusbetrieben, die die Produkte ihren Gästen anbieten. Dadurch kann auch ein entsprechender Preis erzielt werden, der es erlaubt, den liefernden Bauern auch ganzjährig einen entsprechenden Almund Heumilchpreis für die rund 950.000 Liter Milch im Jahr zu bezahlen. Bezirksobmann Christian Angerer: „Ich sehe in der engen Zusammenarbeit von Landwirtschaft und
TIROL
LHStv. Josef Geisler und BR-Vizepräsidentin Sonja Ledl-Rossmann in der Sennerei Steeg.
Tourismus in vielfältigen Formen die Zukunft für unsere Betriebe. Den Weltmarkt können wir nicht mitbestimmen. Wir müssen unsere Stärke in der Region nutzen.“ Aufgrund des Erfolges stößt die Sennerei in ihrer derzeitigen Größe an ihre Kapazitätsgrenze. Schon jetzt muss Käse zum Reifen in das benachbarte Vorarlberg „ausgelagert“ werden. Das macht die Produktion umständlich und kostenintensiv. Daher hat die Genossenschaft in Zusammenarbeit mit der Regionalentwicklung Außerfern ein Konzept für eine Erweiterung der Produktionsstätte erarbeitet, das
LHStv. Josef Geisler präsentiert wurde. Nach Fertigstellung der Planung und Feststellung der Kosten werden sämtliche Fördermöglichkeiten geprüft, um eine tragfähige Finanzierung zu gewährleisten. „Hier entsteht ein Vorzeigeprojekt mit Beispielwirkung. Die Zusammenarbeit unter den Bauern, mit der Genossenschaft, dem Tourismus und der Gemeinde Steeg ist vorbildlich“, zeigte sich Geisler von dem Projekt angetan.
61. ZENTRALE STIERMUTTERSCHAU Agrarzentrum West in Imst – Brennbichl am Freitag, den 9. März 2018 Programm: 12.00 bis 13.00 Uhr Auftrieb, anschließend Beginn der Bewertung 17.00 Uhr Abendmelken 18.30 Uhr Bekanntgabe der neuen Stiermütter, anschließend Abtransport der Tiere Anmeldungen sind bis Freitag, den 2. März 2018 im Verbandsbüro bei Judith Reisigl unter 059292 – 1841 möglich. Es versteht sich von selbst, dass nur gesunde Tiere zur Stiermutterschau gebracht werden. Kühe mit Floss werden ausnahmslos nicht bewertet. Die Bewertung kann frühestens 30 Tage nach der Abkalbung erfolgen. Es gilt der Ausstellungskodex.
tiroler-grauvieh.at
• Pflanzenschutz für Mais und Kartoffel Ing. Michael Paulitsch, Syngenta
• Grünlandpflege unter veränderten Rahmenbedingungen
Klima, Nutzung, Sorten, Erfahrungsbericht Hans Koch, Baywa
WICHTIG Anzeigentelefon: 0512/59 9 00-25 E-Mail: anzeigen@tiroler-bauernzeitung.at www.tiroler-bauernbund.at