SÜDHESSEN DIE GRATISZEITUNG FÜR DAS RIED
Mittwoch, 10. November 2021 · KW 45 · Auflage 26.470 · 45. Jahrgang
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GEDENKEN: Ausstellung „Namenssteine – die Stolpersteine in Lampertheim” bis 27. November im Schillercafé
Einblicke in das Leben früherer jüdischer Mitbürger
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„Namenssteine“ – die Ausstellung in den Schaufenstern des Schillercafés am Schillerplatz, Kaiserstraße 28a, ist noch drei Wochen zu sehen. Im Bild: Bürgermeister Gottfried Störmer (links) bei der Ausstellungseröffnung mit Silke Reis und Manfred Scholz, den beiden Organisatoren vom Fachbereich 40. Foto: Hannelore Nowacki
steine?“ Antworten will die Ausstellung geben, die noch drei Wochen zu sehen ist. Die Texte aus ihrem Buch „Der Erinnerung Namen geben“ haben Karl Klemm und Volker Ochs für die 13 Rollups in den Schaufenstern des Schillercafé zur Verfügung gestellt. „Wir möchten den jüdischen Mitbürgern gedenken, die Qualvolles erlebt haben“, sagte Bürgermeister Gottfried Störmer in seinen einführenden Worten, „auch in Lampertheim wurden jüdische Mitbürger Opfer von Schreckenstaten“. Sie wurden verfolgt, deportiert, ermordet, vertrie-
ben und in den Suizid getrieben. Eine jüdische Gemeinde hat es in Lampertheim bis 1938 gegeben, im 17. Jahrhundert wurden erstmals Juden in Lampertheim in Dokumenten erwähnt. Neben der Synagoge gab es ein rituelles Bad und eine Religionsschule, im 19. Jahrhundert wurde der jüdische Friedhof angelegt. Der erste Stolperstein wurde 2007 im Gedenken an Pater Delp verlegt, ab 2014 wurde auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung aus dem Jahr 2012 jährlich mindestens ein Stolperstein ins Pflaster eines
Gehweges integriert. Geplant ist mit jeder Verlegung eines neuen Stolpersteins auch die Ausstellung wachsen zu lassen, die nach Ankündigung des Bürgermeisters von Schulen und anderen Einrichtungen ausgeliehen werden kann. Bürgermeister Störmer betonte, es liege in unseren Händen und unserer Verantwortung, dass niemals wieder Menschen wegen ihrer Rasse und Herkunft, Überzeugung und Glauben, Gesundheit und Leistungsfähigkeit selektiert werden. Hannelore Nowacki
FREIWILLIGER POLIZEIDIENST: Erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Bürgerschaft / Weitere Interessenten gesucht
Drei neue „Nachbarn in Uniform“ RIED – Schon seit 2006 gehören die ehrenamtliche Polizeihelfer im Freiwilligen Polizeidienst in Lampertheim zum Straßenbild, in Bürstadt und Biblis kennen die Bürger sie auch schon länger, und seit vier Jahren sind die Polizeihelfer auch in Groß-Rohrheim für die Bürger im Einsatz und unterstützen auf vielfältige
Unserer heutigen Ausgabe liegen (in Voll- oder Teilbeilage) Prospekte folgender Firmen bei:
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Art und Weise die Polizeistation Lampertheim/Viernheim. Sie sind Ansprechpartner und Kontaktstelle für Bürger, könnten Ermahnungen aussprechen, beobachten und melden. Durch ihre Präsenz und Hilfe unterstützen sie die Polizei bei öffentlichen Veranstaltungen, überwachen Absperrungen und sind bei Festumzügen im Einsatz. Am
Montag wurden drei neue „Nachbarn in Uniform” im Rahmen eines Pressegesprächs der Öffentlichkeit vorgestellt: Vasiliki Mandalaridou und Bettina Müller aus Bürstadt sowie Karl Joachim Ohl aus Hofheim. „Wir freuen uns sehr über die Verstärkung, auch wenn es leider etwas länger gedauert hat, dass wir
Vasiliki Mandalaridou (r.), Bettina Müller (3.v.r.) und Karl Joachim Ohl (l.) sind die drei neuen „Nachbarn in Uniform” – sehr zur Freude der Polizeistation Lampertheim-Viernheim und der Stadt Lampertheim. Foto: Benjamin Kloos
die drei neuen Polizeihelfer begrüßen durften. Denn aufgrund von Corona musste die Ausbildung, die bereits für 2020 geplant gewesen war, mehrmals verschoben werden. Im September und Oktober konnte sie endlich stattfinden”, betonte Christina Wegerle, als Schutzfrau vor Ort für die Betreuung des Freiwilligen Polizeidienstes zuständig. Vorbereitet auf den interessanten und abwechslungsreichen Dienst wurden Vasiliki Mandalaridou, Bettina Müller und Karl Joachim Ohl in 50 Unterrichtsstunden, vor allem abends aber auch an Wochenenden. „Themen waren hierbei unter anderem Rechtsgrundlagen, Verhaltenstraining sowie Einsatztraining, gerade mit Blick auf die Kommunikation, zum Beispiel in Konfliktsituationen”, wie Frank Heisel, beim Polizeipräsidium Südhessen für den Bereich Prävention zuständig, erörterte. „Aktuell sind in Südhessen 14 Kommunen bei diesem Projekt dabei, 15 neue Polizeihelfer wurden jetzt ausgebildet und bereits in Dienst genommen. Bei ihren ersten Einsätzen werden die neuen „Nachbarn in Uniform” durch erfahrene Kräfte begleitet, Ziel sind Fortsetzung auf Seite 2
Frisches Tannengrün und Adventsdeko aus dem Wald ab Samstag, 13.11.2021 bis Samstag, 27.11.2021 Mo. – Sa.: 10 – 17 Uhr
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LAMPERTHEIM – „Verwehte Spuren – Jüdisches Leben in Lampertheim“ heißt die Bildungs- und Aktionswoche zum Thema Antisemitismus der Amadeu Antonio Stiftung und des Anne-FrankZentrums, die zum ersten Mal in Lampertheim mit einer eigenen Veranstaltungsreihe stattfindet. Doch es gibt sichtbare Spuren in Lampertheim, die vom Schicksal der jüdischen Mitbürger in Lampertheim Zeugnis ablegen. Die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus sind nicht vergessen, nach und nach werden Stolpersteine an ihren letzten freiwillig gewählten Wohnsitzen verlegt. Zurzeit sind schon 46 Stolpersteine in die Gehwege eingefügt, jährlich wächst ihre Zahl. Seit einigen Wochen erinnern Stolpersteine auf dem Gehweg vor der Kaiserstraße 19 an die Familie Althausen. Beim Blick auf diese Messingsteine mit den Namen und kurzer Schicksalsgeschichte stolpert man plötzlich hinein in die Vergangenheit, sofern man innehält und liest was dort geschrieben steht. Wenn Künstler Gunter Demnig sie frisch verlegt hat, springen sie golden glänzend ins Auge, später bekommt das Messing eine Patina und man muss aufmerksamer schauen. Für die Ausstellung haben sich die Organisatoren der Stadt Lampertheim für „Namenssteine“ als Titel entschieden. Eine kleine Geschichte gab den Anstoß: Ein kleines Mädchen hatte seine Mutter gefragt: „Mama, was sind das für Namens-
Beilagenhinweis
Forsthausstr. 1a (L3110), Neuschloß, Tel. ab 13.11. - 0174 / 818 95 60
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