SÜDHESSEN DIE GRATISZEITUNG FÜR DAS RIED
Mittwoch, 20. Oktober 2021 · KW 42 · Auflage 26.470 · 45. Jahrgang
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BIEDENSANDBÄDER: Wiedereröffnung des sanierten Hallenbades gefeiert
… bis zu
Freie Bahn im Hallenbad LAMPERTHEIM – Nach zwei Jahren und acht Monaten ist es voraussichtlich am 25. Oktober soweit – das modernisierte und sanierte Hallenbad öffnet wieder für Bürger und Vereine. Lange ersehnt wurde die Wiedereröffnung des Hallenbades von den zahlreichen Schwimmbegeisterten in Lampertheim und Umgebung, schmerzlich vermisst wurde das Hallenbad der Biedensandbäder von den Wassersportvereinen, die in der Region keinen wirklich passenden Ersatz für ihr Training gefunden hatten, sowie von den zehn Schulen und der VHS. Am Samstagnachmittag wurde die bevorstehende Wiedereröffnung auf Einladung der Stadt Lampertheim öffentlich mit zahlreichen Bürgern, Vereinen und eingeladenen Gästen gefeiert. Eine große Runde hatte sich bei strahlendem Sonnenschein vor dem neu gestalteten Eingang mit dem neuen Logo versammelt. Auf dem Parkplatz, der „Meile der Vereine“, standen Vorstände und Trainer von DLRG, Förderverein, Taucher-Club und SG an ihren Informationsständen für Gespräche bereit. Beim Wassersportverein Lampertheim im Hallenbad war ein Probetraining an zwei Ruderergometern im Angebot. Erster Stadtrat Marius Schmidt, der seit 1. Februar im Amt und auch Geschäftsführer der Biedensandbäder ist, freute sich wie der Bürgermeister über den großen Zuspruch der Bürger sowie der zahlreich vertretenen Stadtverordneten und Magistratsmitglieder. Vom Hessischen Schwimm-Verband Süd waren der Bezirksvorsitzende Richard Thürauf und Vorstandsmitglied Dr. Michael Thürauf vom Bezirk Südhessen gekommen, beide Mitglied im Lampertheimer
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Das Hallenbad der Biedensandbäder wurde mit dem Zerschneiden des Absperrbandes symbolisch wiedereröffnet. Ab 25. Oktober sollen die Badegäste wieder Zugang haben. Am Band standen Bürgermeister Gottfried Störmer (von rechts), Erster Stadtrat und Geschäftsführer der Biedensandbäder Marius Schmidt und Michael Thürauf vom Hessischen Schwimm-Verband. Foto: Hannelore Nowacki
Verein SG Neptun und auch zukünftig Nutzer des Hallenbades, die gerne den Weg aus Hemsbach auf sich nehmen, wie der Vorsitzender Thürauf im Gespräch mit dem TIP betonte. Aus Sicht des Hessischen Schwimm-Verbandes überbrachte Richard Thürauf ein ganz besonderes Dankeschön und bot zur bevorstehenden Sanierung des Schwimmerbeckens im Freibad jederzeit fachkundige Beratung an. Musikalisch sorgte Matthias Karb über den Nachmittag hinweg für den heiteren Schwung. Heike Hildebrand aus „Howwe“ hatte die Aufgabe übernommen, dem Publikum einen Überblick über die Vorgeschichte und die Ehrengäste zu geben sowie die Reden und Grußworte unterhaltsam zu verbinden. Im Dialog mit dem Ersten Stadtrat und Geschäftsführer der Biedensandbäder war sie Stich-
wortgeberin für seine Mitteilungen und Informationen. Bürgermeister Gottfried Störmer gab in seinem Grußwort seiner Freude Ausdruck, dass die Wiedereröffnung gemeinsam mit Vereinen gefeiert werde, allerdings erfolge der Betrieb noch unter Coronabedingungen. Biedensandbäder-Geschäftsführer Schmidt erzählte von seinem ersten Arbeitstag, als Wildschweine die Biedensandbäder besuchten, zum Glück aber schnell verschwanden. Positive und negative Überraschungen habe es im Verlauf der Sanierungsarbeiten gegeben, Verzögerungen und Nacharbeiten wie aktuell die Reparatur der Wärmetauscherpumpe. Dadurch verschiebe sich die Inbetriebnahme des Hallenbades auf den 25. Oktober, da von zurzeit 19 Grad auf 28 Grad im Schwimmerbecken und 30 Grad im Nichtschwimmerbecken aufgeheizt wer-
de. Zum neuen Komfort zählen das bessere Hallenklima und der verringerte Hall, die neuen Spinde und Föhne in den Umkleiden, Duschsitze und Handbrausen. Die Schwimmhalle sei etwas größer geworden, die Strom- und Wärme-Effizienz sei um 60 Prozent erhöht, die Beleuchtung sei auf LED umgestellt. In den Räumen des früheren Cafés im Obergeschoss gibt es nun Platz für Veranstaltungen, Vereinstreffen und mehr. Außen werde noch teilweise verputzt, Fahrradständer sollen wieder installiert werden, eine Ladestation von Energieried sei geplant. Beim Rundgang mit Schmidt hatten die Bürger Gelegenheit Antworten auf die fünf Fragen des Gewinnspiels zu finden. Als Gewinn stand eine Freibadsaisonkarte in Aussicht. Zur Neueröffnung im Jahr 1973 war der Gewinn ein schlachtreifes Schwein, berichtete Schmidt. Die Sanierungskosten in Höhe von jetzt 4,7 Millionen Euro seien auch durch höhere Materialkosten höher ausgefallen, teilte Schmidt mit. Die Ehrengäste durften sich über die speziell für dieses Ereignis zur Verfügung stehende Flaschenabfüllung der Marke „Biedensand Hallenbad Bier“ freuen. Gemeinsam traten Bürgermeister Störmer, Erster Stadtrat Schmidt und Michael Thürauf zum Zerschneiden an das besondere Schwimmer-Absperrband, um den Weg für die Besucherscharen zur Besichtigung frei zu machen. Der Aufenthalt im Hallenbad nach der 3-G-Regel muss wegen der Corona-Bestimmungen mit Zugangsbeschränkung auf 75 Personen online über www.lampertheim.de oder telefonisch über 06206/2000 gebucht werden. Hannelore Nowacki
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SPD-FRAKTION: Vor Ort im Gespräch mit der BI Tabakscheune / Anwohner wehren sich gegen Pläne für Mehrfamilienhaus
SPD-Fraktion trifft Bürgerinitiative Tabakscheune HÜTTENFELD – Fest steht, die Bürgerinitiative Tabakscheune (BI) ist sehr rührig und informiert und wehrt sich gegen den Bau eines „monströsen Mehrfamilienhauses“
mit 18 Wohneinheiten sowie der dazugehörigen PKW-Stellplätze mit individuellen Eingaben beim Kreisbauamt. Was sagt das Stadtparlament
dazu und wie kann die SPD-Fraktion hier helfen? Das wollte die BI herausfinden und hatte die Lokalpolitiker zum Ortstermin gebeten. Keine gute Nachricht brachte SPD-
Zum Vor-Ort-Termin an der Ecke Seefeldstraße/Waldstraße mit Blick auf die hölzerne Tabakscheune und den vorderen massivem Anbau samt freiem Grasgrundstück erschien am späten Montagnachmittag ein Großaufgebot an SPD-Parlamentariern und Magistratsmitgliedern zum Gespräch mit der BI Tabakscheune und weiteren Anwohnern und Nachbarn. Foto: Hannelore Nowacki
Fraktionsvorsitzender Jens Klingler mit: Da kein Bebauungsplan für dieses Areal existiert, sei die Kreisbaubehörde als Genehmigungsbehörde zuständig und die Stadtverordneten nicht gefragt und nicht eingebunden. Alles, was die SPD-Fraktion wisse, habe man aus der Zeitung erfahren, teilte Klingler mit. Am Ende bedankte er sich bei der BI und den Anwohnern für die Informationen, die die SPD-Parlamentarier im Gespräch sammeln konnten. Gemeinsam überlegten die Gesprächsteilnehmer Lösungsmöglichkeiten und das weitere Vorgehen. Der Kreis müsse sich dazu äußern, meinte Klingler. Zumindest hätte der Ortsbeirat von der Verwaltung informiert werden müssen. Aber auch im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss und in der Stadtverordnetenversammlung sei das Thema noch nicht angekommen. Michael Plößer von der BI Tabakscheune begrüßte die Runde und erläuterte die Historie. Fortsetzung auf Seite 2
präsentiert:
06. - 07.
Nov 2021
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