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SÜDHESSEN DIE GRATISZEITUNG FÜR DAS RIED

Mittwoch, 17. Februar 2021 · KW 07· Auflage 26.470 · 45. Jahrgang

Schützenstraße 50 • 68623 Lampertheim • Tel. 06206 - 94500 • Fax 06206 - 945010 • www.tip-verlag.de • info@tip-verlag.de

SERIE: Talk im TIP von Kalle Horstfeld heute mit dem Jugendbeirat der Stadt Lampertheim

Sprachrohr für die Jugendlichen im Gespräch „Talk im TIP“ ist eine Beitragsreihe des TIP-Verlags in Zusammenarbeit mit dem Initiator Kalle Horstfeld. Horstfeld der inzwischen auch als „Lômbadda Babbler“ bekannt ist, hatte im Februar 2020 mit dem „Talk im Alten Rathaus“ eine neue Veranstaltungsreihe in Lampertheim initiiert. Bei diesen Treffen sollten verschiedene Gäste vorgestellt und zu ihrer Lebensgeschichte befragt werden. Durch die Corona-Pandemie ist die Veranstaltungsreihe vorerst einmal gestoppt. Horstfeld wird deshalb in regelmäßigen Abständen „Bürger unserer Stadt bzw. Region“ vorstellen und zu verschiedenen Themen befragen. Heute im Gespräch: Der Jugendbeirat der Stadt Lampertheim.

Jugendbeirat Lampertheim: Seit dem 23.07.2014 besteht in Lampertheim eine politische Vertretung der Lampertheimer Ju-

gendlichen, der Jugendbeirat. Die Interessen der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Stadt werden durch den Jugendbeirat vertreten, dieser ist darüber hinaus unabhängig, überparteilich und frei in der Wahl seiner Themen. In allen Angelegenheiten, die Kinder und Jugendliche berühren, kann er die Organe und Gremien der Stadt, die Stadtverordnetenversammlung, Ausschüsse und den Magistrat sowie die Ortsbeiräte, als Experte in eigener Sache beraten, anregen und unterstützen. Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Lampertheim hat in ihrer Sitzung vom 23. Oktober 2020 die Mitglieder des vierten Jugendbeirats der Stadt Lampertheim benannt. Diese sind: Layla Assi, Zouheir Assi, Leni Mia Basler, Caitlin Bruce, Helen Sophie Diehlmann, Arne Jaedke, Chana Maria Johanne Klein, Leon Klos, Leonie Krämer, Melina Kugler, Nour Mohammad, Malik Saleh, Sarah Saleh und Sophie Schönberger.

Kalle: Was gefällt Euch in Lampertheim besonders gut? Jugendbeirat: Wir mögen, dass man von Lampertheim einfach und schnell die umliegenden größeren Städte erreichen kann. Das Lampertheim selbst aber nah am Wald und am Rhein liegt – so hat man beides! Besonders gut gefällt uns, dass wir neben vielen Feldern und dem Lampertheimer Wald das Naturschutzgebiet Biedensand haben. Auch der Stadtpark ist ein guter Ort zum Treffen für alle Altersgruppen. Natürlich finden wir es auch super, dass wir in Lampertheim den Jugendbeirat haben, bei dem alle Jugendliche ihre Wünsche einbringen können.

Kalle: Was gefällt euch in Lampertheim weniger gut? Jugendbeirat: Das Lampertheim wenig Plätze oder Bars/Cafés hat, die vor allem für Jugendliche ansprechend sind, ohne in die nächst-

größere Stadt fahren zu müssen. Weniger gut gefällt uns auch, die Innenstadt von Lampertheim. Man könnte den Schillerplatz besser nutzen, z.B. durch ein Open-AirKino oder dass man die Innenstadt mehr begrünt. Was uns auch nicht sehr gut gefällt ist, dass es wenige ansprechende Geschäfte oder Restaurants gibt, die vor allem für Jugendliche sind. Man kann sich nur schwer irgendwo abends in Lampertheim treffen.

Kalle: Wenn Ihr drei Wünsche frei hättet, was würdet Ihr in Lampertheim sofort ändern. Jugendbeirat: Zuerst die Innenstadt moderner und attraktiver machen mit mehr Angeboten für Jugendliche und das gesellschaftliche Leben. Für ein besseres Sicherheitsgefühl würden wir mehr Licht in den Straßen einrichten. Wir würden auch mehr junge Menschen in die Stadtverordnetenversammlung einbinden. Was wir uns auch wünschen sind weniger Casinos. Schließlich der Ausbau der Infrastruktur, die für Jugendliche wichtig ist (Busnetzwerk und Fahrradwege).

Kalle: Wie habt ihr die Anfangszeit der CoronaPandemie erlebt?

nd Wirtschaftsgstraße Der(MIT) Jugendbeirat Lampertheim vertritt die Interessen der Kinder und Jugendlichen in Lampertheim – und ist darüber hinaus stets sehr aktiv, so etwa beim Freiwilligentag.

Archivfoto: Stadt Lampertheim

Jugendbeirat: Anfangs haben wir die Zeit für uns sehr genossen, die Auszeit und Ruhe vor allem nach dem Schulstress. Wir konnten mal wirklich herausfinden, was uns persönlich Spaß macht, was uns eigentlich wichtig ist und was uns fehlt. Alles in allem finden wir, dass uns die Anfangszeit wirklich gutgetan hat. Wir konnten uns gar nicht vorstellen, dass diese Pandemie so lange dauern wird. Wir glauben für uns alle war es anfangs etwas ungewohnt und natürlich auch neu. Auf einmal musste man Masken tragen und die Schule fiel aus. Es war einfach Fortsetzung auf Seite 2

CORONA-PANDEMIE: Entwicklung in Lampertheim (Stand: 10.02.) / Appell zur Einhaltung der Maßnahmen

Positive Resonanz auf Seniorentelefon

Das Seniorentelefon in Bezug auf die Corona-Impfungen wird in Lampertheim sehr gut angenommen – ein Dank geht an alle, die hier Unterstützung leisten. Foto: www.pixabay.com

LAMPERTHEIM – Knapp zwölf Monate ist es nun her, seit es den ersten positiven Corona-Fall in Lampertheim gab und seitdem hat das Virus auch die Spargelstadt voll im Griff. Die Stadtverwaltung Lampertheim möchte daher über die wichtigsten Zahlen und Entwicklungen informieren. Bürgermeister Gottfried Störmer appellierte in diesem Zusammenhang: „Wir dürfen immer noch nicht nachlassen bei dem, was wir zur Bekämpfung von Corona vorhaben. Ich bin sehr froh, dass wir mittlerweile mehrere Impfstoffe haben.” Der Erste Stadtrat Marius Schmidt ergänzte, dass „wir 48.000 Euro für verschärfte Hygienemaßnahmen als Fördergelder seitens des Kreises erhalten haben. Wir haben die Situation in diesem Bereich verbessert, damit der Betrieb in den Kitas weitergehen kann. Wichtig ist, dass alle mitspielen – deshalb gilt: Abstand halten und Kontakte reduzieren in der Freizeit hilft auch in diesem Bereich, um ein Infektionsgeschehen einzudämmen. Für diejenigen, die uns brauchen, sind wir da, wer es aber irgendwie anders mit der Kinderbetreuung hinbekommt, sollte dies tun.“ Bürgermeister Störmer betonte, dass viele Maßnahmen wie die Sperrung der Biedensandstraße in den Abendstunden nicht nötig wären, wenn sich alle an die

vorgegebenen Maßnahmen halten würden. Positiv sei, dass Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrerinnen und Lehrer nun früher geimpft werden können. Den ersten positiven Fall gab es am 1. März 2020. Seitdem wurden insgesamt 939 Infektionen bestätigt. Davon gelten 799 Personen als genesen. Den ersten Todesfall im Zusammenhang mit Corona in Lampertheim gab es am 29. März 2020. Dies war zugleich auch der erste Todesfall im Kreis Bergstraße. Insgesamt haben 48 Personen aus Lampertheim in Zusammenhang mit Corona ihr Leben verloren. Dabei war die jüngste Person 57 Jahre und die älteste Person 100 Fortsetzung auf Seite 2 Jahre alt. Metzgerei und Partyservice Christian

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