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Mittwoch, 6. Januar 2021 · KW 01 · Auflage 26.470 · 45. Jahrgang

BESONDERE AKTION: Sternsinger erneuern Segen in diesem Jahr kontaktlos und ohne Gesang

„Segensbriefe“ kommen direkt in die Briefkästen

Für das Alten- und Pflegeheim Groß-Rohrheim werden dringend helfende Hände gesucht.

Foto: www.pixabay.com

CORONA: Aufruf von Landrat Christian Engelhardt zur Unterstützung bei Betreuung und Pflege im Pflegeheim Groß-Rohrheim

Ausgangssperre aufgehoben, dringend Unterstützung für Pflege gesucht die Möglichkeit haben, das Altenund Pf legeheim bei der Betreuung oder Pflege der Bewohnerinnen und Bewohner zu unterstützen, bitte tun Sie dies. Selbst kleinste Hilfen können bereits Großes bewirken“, betont Landrat Christian Engelhardt. „Ich habe in der Corona-Pandemie bisher immer eine große Welle der Hilfsbereitschaft in unserem Kreis erlebt und bin davon überzeugt, dass wir auch diese besondere Herausforderung gemeinsam schaffen werden.“ Freiwillige Helferinnen und Helfer werden gebeten, sich bei Heimleiter Markus Heeb per EMail an m.heeb@altenheim-grossrohrheim.de zu wenden.

Ausgangsbeschränkung vorerst aufgehoben Darüber hinaus wurde die seit dem 21. Dezember im Kreis Bergstraße gültige nächtliche Ausgangsbeschränkung aufgehoben.

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KREIS BERGSTRASSE – Im Kreis Bergstraße sind seit Beginn der Pandemie auch immer wieder Alten- und Pf legeheime von Infektionsfällen betroffen. Bisher haben die Einrichtungen den Betrieb eigenständig aufrechterhalten können. Im Alten- und Pflegeheim Groß-Rohrheim ist dies nun jedoch nicht mehr ohne weiteres möglich, da auch das Personal von Neuinfektionen massiv betroffen ist. Selbst mit Überstunden, Doppelschichten oder Hilfe aus anderen Abteilungen sei das Limit erreicht. Daher ruft Heimleiter Markus Heeb die Bergsträßerinnen und Bergsträßer dazu auf, das Pflegeheim personell zu unterstützen. Es fehlt in allen Bereichen Personal – besonders benötigt werden aber Personen für Betreuung und Pflege. „Im Alten- und Pflegeheim in Groß-Rohrheim ist eine absolute Ausnahmesituation eingetreten. Ich unterstütze daher den Aufruf der Heimleitung: Wenn Sie

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Die Maßnahme folgte den Vorgaben des hessischen Eskalationskonzepts und sollte wieder aufgehoben werden, wenn die Inzidenz fünf Tage in Folge unter 200 lag. Ausgenommen davon waren die Feiertage und die Zeit zwischen den Jahren: Weil an den Feiertagen weniger getestet wurde, gelten die zu erwartenden niedrigen Fallzahlen an und nach den Feiertagen als wenig aussagekräftig, was das tatsächliche Infektionsgeschehen angeht. Auch im Kreis Bergstraße war deshalb über die Feiertage die Inzidenz deutlich gesunken, nachdem die Inzidenz zuletzt nochmals am 23.12. leicht angestiegen war, erreichte sie erstmals am 24.12. einen Wert unterhalb von 200 und nach den Feiertagen ihren Tiefstwert am 29.12. mit 107,58. Erst seit der Wiederaufnahme der Testungen zum 28.12. hin waren realistischere Fallzahlen erkennbar. Mit der derzeitigen Anzahl der gemeldeten Neuinfektionen im Kreis

Bergstraße wird jedoch die Marke von 200 Neuinfektionen je 100.000 Einwohnern (7-Tages-Inzidenz) nach aktuellem Kenntnisstand im Rahmen des 5-Tages-Zeitraums unterschritten. Angesichts dieser aktuellen Lage im Kreis Bergstraße hebt Landrat Engelhardt die seit 21.12.2020 geltende nächtliche Ausgangsbeschränkung wieder auf. „Gemäß den Vorgaben des hessischen Eskalationskonzept sei es geboten, die Ausgangsbeschränkung wieder aufzuheben. Das ist nicht zwingend eine Entscheidung auf Dauer, denn niemand kann ausschließen, dass die Infektionszahlen auch wieder ansteigen.“ Der Landrat appelliert deshalb weiterhin an die Bevölkerung, Kontakte so weit wie möglich zu reduzieren und damit der Ausbreitung des Virus entgegenzuwirken. Er dankte zugleich allen Bergsträßerinnen und Bergsträßern, die sich verantwortungsbewusst verhalten und die AHARegeln eingehalten haben. zg

BÜRSTADT – Die kleine Stofftasche von Familie Harbarth ist zum zweiten Mal gepackt, Lars, Helen und Marleen machen sich am Samstagmittag mit Papa Patrick und Mama Johanna noch einmal auf den Weg ins Sonneneck und verteilen dort die restlichen „Segensf lyer“ der Pfarrgruppe Bürstadt. „Die Hälfte haben wir heute morgen bereits erledigt“, berichtete Johanna Harbarth, die mit ihren Kindern schon im letzten Jahr an der Sternsinger-Aktion teilgenommen hat. Doch diesmal ist alles anders: Auf Gesang und die segensreiche Sprüche, die die Kinder den Hausbewohnern normalerweise gerne vortragen, muss verzichtet werden. Denn aufgrund der aktuellen Lage können die Sternsinger nicht wie gewohnt die Menschen in den Häusern besuchen, geklingelt wird nicht und der „Segensbrief“ landet ohne Kontakt direkt in den Briefkästen der Hausbewohner. Auch der Segen an der Haustür wird kontaktlos erneuert, denn gerade in diesem Jahr, in Zeiten der Unsicherheit und der Krise, ist die frohe Botschaft, der Segen der Heiligen Nacht für die Menschen wichtig wie nie. Gemeldet sind rund 800 Haushalte in der Pfarrgruppe Bürstadt, die die Segenspost

in den nächsten Tagen erhalten. Rund zehn Sternsinger-Gruppen verteilen die Briefe. „Sehen wir an einem Haus, das nicht auf der Liste steht, den Segen, erneuern wir ihn natürlich auch“, berichtet Johanna Harbarth. Ganz auf die Lieder und Sprüche verzichten müssen die Bürstädter dann allerdings doch nicht. „Die Kinder haben vorab Sprüche eingesprochen und Lieder gesungen. Das Ganze wird jetzt noch zusammengestellt“, berichtet Harbarth weiter. Den virtuellen Sternsinger-Besuch finden Interessierte ab dem 6. Januar auf der Homepage der Pfarrgruppe. Besonders wichtig sind in diesem Jahr auch wieder die Spenden für die zahlreichen Sternsingerprojekte – damit werden Kinder weltweit unterstützt. Denn insbesondere in den Ländern des globalen Südens wird die Corona-Pandemie dramatische Folgen haben. Genutzt werden kann zum einen der Überweisungsträger, der der „Segenspost“ beiliegt. Spenden können aber auch im Pfarrbüro abgegeben werden und sind auch online über die Homepage der Pfarrei möglich. Die Sternsinger bedanken sich herzlich für die Spenden! Eva Wiegand

Helen und Lars bringen mit Mama Johanna die „Segenspost“ der Pfarrgruppe Bürstadt ins Sonneneck. Foto: Eva Wiegand

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