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D KW 51 · Samstag, Weihnachten 2010 · Auflage: 26.880 · 35. Jahrgang

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Ein Fest verbindet Nationen / Gefeiert wird nach landestypischer Sitte

Von Brasilien bis Südkorea – Weihnachten im Nibelungenland

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Das Fest der Liebe. Ein Fest, das viele Nationen verbindet und doch unterschiedlich gefeiert wird. Wie verbringen Menschen anderer Nationen, die hier im Nibelungenland leben, Weihnachten? Die TIP-Redaktion hat sich umgehört und Einblicke in unterschiedliche Sitten und Gebräuche erhalten.

Türkei „In unserer Kultur gibt es kein Weihnachten. Aber wir feiern

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So unterschiedlich wie die Geschenke, die unter den Weihnachtsbäumen liegen, sind auch die Gebräuche und Sitten mit denen das Fest der Liebe gefeiert wird.

Foto: Mario Vedder/ddp trotzdem ein bisschen“, erzählt die Muslimin Fatma Kasikeien, die in Rosengarten lebt. Manchmal stellt die Familie sogar einen geschmückten Baum auf. In diesem Jahr steht in der Wohnung kein Christbaum, aber sie ist dennoch weihnachtlich geschmückt mit Lichtern am Fenster, Tannenzweigen, Weihnachtskugeln und vielem mehr.

Zu essen gibt es am 24. Dezember Suppen, Salate sowie Gegrilltes und Geschenke gibt es für die Kinder von Fatma ebenfalls.

Litauen Rimas Čuplinskas, Direktor des litauischen Kulturvereins in Lampertheim-Hüttenfeld, erklärt die vielfältigen Traditionen seines Landes. „Litauen war das

letzte Land Europas, das christianisiert wurde. Daher spielen nicht nur christliche, sondern auch viele heidnische Bräuche noch immer eine große Rolle. So räumt man nach dem Festmahl den Tisch nicht vor dem nächsten Morgen ab, manche stellen sogar die Teller auf die Fensterbank, damit die Geister der AhFortsetzung auf Seite 2

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Brasilien Viele schöne Erinnerungen hat Patricia Nonato-Reichert aus Rosengarten an die Weihnachtsabende ihrer Kindheit in Brasilien. Nach der Mitternachtsmesse wurde die Haustüre geöffnet und alle Nachbarn und Freunde waren herzlich eingeladen. Es gab Essen, Tanz und Musik bis in den frühen Morgen. Für das Weihnachtsfest mit ihrem deutschen Ehemann und ihren Kindern verbindet die Brasilianerin Traditionen: Das Christkind bringt hier die Geschenke, es werden „Oh du Fröhliche“ und „Noite feliz“ gesungen und zu essen gibt es Truthahn, Reis, Salate und Pasteis (Teigtaschen mit Füllung). Und auf dem Tisch sind immer Trauben zu finden, denn diese bringen Glück.

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Eltern von Julian danken für jede Spende / Große Summe von AKW-Mitarbeitern und Leitung

Überwältigende Unterstützung erfahren BIBLIS – Die Hoffnung lebt auch in der Bevölkerung, die am Schicksal des kleinen Julian großen Anteil nimmt und mit ihrer überwältigenden Spendenbereitschaft dazu beträgt, die schwere und seltene Stoffwechselkrankheit Tay-Sachs möglicherweise aufzuhalten oder vielleicht sogar zu besiegen. Niemand kann mit Gewissheit den Erfolg der klini-

schen Behandlung in Lima vorhersagen, doch soll alles Mögliche getan werden, um Julian eine lebenswerte Zukunft zu eröffnen. Das haben sich offenbar viele Menschen gesagt - und gespendet, die einen gaben einen Euro, die anderen konnten mehr entbehren, Vereine haben Spenden gesammelt und Firmen haben gespendet. So kamen

schließlich bis zum Mittwochvormittag, zwei Tage vor Heiligabend, 62.336,86 Euro zusammen – in nicht einmal vier Wochen seit dem Bibliser Weihnachtsmarkt Ende November.

Den Eltern des kleinen Julian, Angelika und Markus Wahlig, und den beiden Großmüttern Reinhilde Wahlig und Elke Knokhar, war es ein Anliegen,

Julian findet es gar nicht ungewöhnlich, dass seine Schwester Selina sich um ihn kümmert.

Foto: Hannelore Nowacki

sich am Mittwoch bei der Bevölkerung zu bedanken. „Vielen herzlichen Dank an alle“, sagen Angelika und Markus Wartusch - erschöpft und erfreut zugleich erscheinen sie. „Uns fehlen die Worte“, sagt die junge Mutter, „auch die Kraft“. Andererseits gebe es ihnen Kraft, wie die Leute Anteil nehmen. Markus Wahlig sagt „Jeder will helfen, es ist schon toll“. Dass nun auch eine weitere Behandlung, wenn erforderlich, finanziell abgesichert ist, erleichtert die Eltern besonders. Elke Knokhar nimmt ein Taschentuch, tupft Tränen trokken, sie sagt: „Auch wir als Großeltern wollen uns bedanken“. Eigentlich hat die Familie mit dieser großen Anteilnahme nicht gerechnet. Aber wer hat das auch wissen können? „Man weiß, wo es ankommt“, sagte Altbürgermeister von Biblis und Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung, Alfred Kappel.

Ernst Wartusch vom Stiftungsvorstand ist überzeugt, dass das Konto der Bürgerstiftung für die Spendensammlung von Vorteil war, weil sie vor Ort tätig und bekannt ist. Das erste Projekt der Bürgerstiftung sei ein Grund stolz zu sein, obwohl die Stiftung zurzeit mit Geld nicht helFortsetzung auf Seite 2

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samstag, 25. Dezember 2010

Von Brasilien bis Südkorea –

Überwältigende Unterstützung

Fortsetzung von Seite 1 nen sich auch noch etwas nehmen können. Es gibt ein großes Festessen, bei dem zwölf Gänge aufgetischt werden. Einen für jeden der Apostel. Viele seltsame Speisen kommen auf den Tisch, wie etwa Moosbeergrütze oder Mohnmilchsuppe. Wichtig ist, dass alles vegetarisch ist. Falls ein unerwarteter Gast erscheinen sollte, ist für ihn Platz am Tisch, denn es wird immer ‚für eine Person zu viel’ gedeckt. Ein wichtiger Brauch ist die traditionelle Mitternachtsmesse. Geschenke gibt es bei uns natürlich auch – aber erst nach der Messe.

Der schönste Brauch ist vielleicht das Brechen der Oblate mit den Familienmitgliedern.”

Fortsetzung von Seite 1 fen könne, unterstütze sie die Familie durch die Verwaltung der Spendensammlung. Für die Spender wie für die Familie sei wichtig zu wissen: Die Abrechnung von Kosten werde nur gegen Vorlage von Belegen erfolgen. Die Eltern Angelika und Markus Wahlig haben viel Zuspruch erhalten. Sie berichten von einem fünfzehnjährigen Mädchen aus Bensheim, das ihnen geschrieben hat. Das Plüschäffchen, das auf dem Tisch vor ihnen sitzt, hatte eine Frau in ein Bürstädter Brillengeschäft gebracht, um Julian eine Freude zu machen. Das ist ihr gelungen, erzählt Angelika Wahlig, während Julian seinen Kopf im Schlaf an ihre Schulter lehnt. Er habe sich richtig gefreut, als sie das Kuscheltier auspackte. Anrufe haben sie bekommen und Besucher wollten Julian gerne kennenlernen und im Arm halten. Selina, die sechsjährige Schwester von Julian, war zum ersten Mal bei einem Pressetermin dabei. Sie nimmt ihr Brüderchen gerne in den Arm, sie ist sogar so stark, dass sie ihn alleine halten kann. Aber für sie ist es nicht leicht, was sie erlebt, das ist jedem klar. „Ich muss dir mein Kompliment ausspre-

Russland Über die vielfältigen Weihnachtsbräuche und Traditionen in Russland geben Olga und Elisabeth Auskunft, die aus Tadschikistan stammen. Sie sind „Russlanddeutsche“ – Nachkommen jener deutschen Aussiedler, die Katharina die Große im 18. Jahrhundert in das Russische Reich geholt hatte. Zurückgekehrt nach Deutschland sind die Wahl-Wormserinnen 1990.

Am Heiligabend kamen der „Bese Nickel“ (Böser Nikolaus) und das Christuskind zu Besuch, gute Kinder wurden dann beschenkt, auf die bösen wartete die Rute. Gefeiert wurde nach deutschem Brauch, „beschenkt wurden aber nur die Kinder”.

Plätzchen und Hefezopf backen waren wichtige Bestandteile des Weihnachtsfestes in ihren Jugendtagen. „Die Kinder zogen gemeinsam zu den Häusern der Verwandten und kamen mit einem Sack voller Geschenke zurück“, erzählen sie, die Beute bestand u. a. aus Nüssen und Süßigkeiten. Zu essen gab es traditionell „Pilav“: ein Reisgericht mit Tomaten, Karotten und Fleisch. Mittags gab es außerdem Hochzeitssuppe.

Foto: Jörg Koch/dapd Usbekistan Katharina Becker aus Usbekistan kam im November 1988 mit ihren Kindern nach Deutschland: In Russland hängt es vom Glauben ab, wie gefeiert wird, berichtet die Wormserin. „In meiner Kindheit wurden die Christen als politische Aufwiegler verfolgt, egal ob orthodox oder römischkatholisch. Das war die Zeit Breschnews. Das Christentum war offiziell verboten. Erst unter Gorbatschow wurde Weihnachten wieder offiziell ein Feiertag. „Aber“, lacht Katharina Becker, „alles was verboten wurde, war gut.“ Gefeiert wurde trotzdem, in den Kirchen und im Kreis der Familie. „Meine Mutter war Baptistin. Daher haben wir wie hierzulande am Heiligabend gefeiert.“ Das Essen war oft knapp, berichtet sie. Daher war es etwas ganz Besonderes, wenn an Weihnachten frische Nudeln und ein am Morgen gekauftes Huhn auf den Tisch kamen. Gefastet wurde auch, wie es bei den Orthodoxen Brauch ist. Je nach persönlichem Glauben und Befindlichkeit – einen Tag bis vier Wochen.

Aus Neugierde hatte sie als Jugendliche auch den Gottesdienst in der orthodoxen Kirche im Ort angesehen. Der fand zwei Wochen später statt – wegen des

gregorianischen Kalenders. Geschenke gab es bei den orthodoxen Christen allerdings bereits zum Jahreswechsel.

Südkorea Han-Bit Yoo, Kampfkunstlehrer für Hap-Ki-Do und Taekwondo in Worms und Osthofen hat südkoreanische Wurzeln. Der 26-Jährige ist zwar in Worms geboren, besucht aber jedes Jahr seine Verwandten in dem geteilten Land und nimmt auch an Lehrgängen der koreanischen Kampfkünste teil, die sein Vater, Großmeister Yoo Young Jin, in den 70er Jahren in die Nibelungenstadt gebracht hatte. Südkorea ist das einzige asiatische Land, in dem Weihnachten ein Feiertag ist. „In den letzten Jahren hat sich dort einiges verändert, gerade in den Großstädten“, weiß Han-Bit zu berichten. „Es werden Weihnachtsbäume aufgestellt und in den Kaufhäusern werden Weihnachtslieder gespielt. Allerdings sind nur 1/5 der Koreaner Christen, daher ist der Feiertag nicht so präsent wie in Deutschland.“ Die Christen besuchen den Gottesdienst und singen Lieder. „Außerdem, ist es nicht sehr verbreitet, Geschenke zu machen.“ Vanessa Heß/Kai Mühleck

InformatIon 62.336,86 euro – ist die exakte spendensumme, die bis zum Mittwochvormittag als Hilfe für den kleinen Julian zusammengekommen war. auf dem konto der Bürgerstiftung waren bis 9 Uhr genau 50.360,86 euro eingegangen. Die stolze summe von 5.988 euro hatten die RWe-Mitarbeiter beim kernkraftwerk Biblis im Rahmen einer Betriebsversammlung für den kleinen Julian gespendet, die kraftwerksleitung verdoppelte den Betrag auf 11.976 euro. auch die sackschdoahogger aus Bürstadt, bekannt für spaß und Fastnacht, haben bei der Hilfe für Julian schnell gehandelt. Joachim Huy, erster Vorsitzender und kassenwart steffen schweiker, erklärten:„Wir haben es von Herzen gemacht“. Tombola und Versteigerung bei ihrer Weihnachtsfeier brachten über 500 euro ein, die sie auf 850 euro aufstockten. Versteigert wurden auch zwei gespendete Gutscheine vom Golfplatz in Wattenheim. Für die Verwaltung der spendensumme richtet die Bürgerstiftung nun ein separates konto ein. Gerd Reis, Vorsitzender des stiftungsvorstands, weiß: „Mit der ausstellung und dem Versand der spendenquittungen kommt noch viel arbeit im neuen Jahr uns zu“. Deshalb bittet er die spender, die eine Quittung möchten, um etwas Geduld. auf den Bankbelegen sei häufig keine oder nur eine unvollständige anschrift zu finden, deshalb seine Bitte: Bei Bedarf die vollständigen angaben an info@reis-kanzlei.de senden.

Hannelore Nowacki chen“, macht ihr Ernst Wartusch Mut, man müsse hoffen, dass es wieder ein normales, schönes Familienleben gibt. Fürs erste ist daran nicht zu denken, denn die Eltern werden mit Julian, der jetzt fünfzehn Monate alt ist, in Begleitung von Großmutter Elke Knokhar am 14. oder 15. Januar nach Lima in Peru zur Klinikbehandlung flie-

gen, viel früher als ursprünglich geplant – zur großen Erleichterung der Eltern wurde die Behandlung auf einen früheren Termin verlegt. Dann ist Selina, die in die erste Klasse geht, bei ihrer Oma Reinhilde Wahlig gut aufgehoben. Ob die Fluggesellschaft den Flug sponsert oder vergünstigt ist noch offen.

Hannelore Nowacki

Krippenspiel für die Bewohner des Altenheims St. Elisabeth

„Das habt ihr ganz toll gemacht“ BÜRSTADT – Ein ganz dickes Lob und reichlich Applaus ernteten die Kinderkirchenmorgenkinder der Evangelischen Kirchengemeinde für ihr aufgeführtes Krippenspiel.

Seit Jahren kommen die jungen Darsteller kurz vor Weihnachten mit ihren Betreuerinnen in das Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth und zeigten, sehr zur Freude der Bewohner, das aktuelle Krippenspiel, welches auch immer an Heiligabend im Kindergottesdienst zu

sehen ist. Begleitet von vielen schönen Liedern und mit den passenden Kostümen ausgestattet, ließen Maria, Josef, der Engelschor, die Hirten und die heiligen drei Könige die Weihnachtsgeschichte lebendig werden.

Talida Schuck als Maria sang mehrere Solopartien und begeisterte das Publikum mit ihrer schönen Stimme. Bei dem Lied „Stille Nacht“ stimmten dann auch die Zuschauer mit ein. Als Dankeschön gab es für die Kin-

der einen finanziellen Zuschuss für die nächste KiKiMo-Freizeit, die jedes Jahr im November stattfindet und unter anderem zum Proben des Krippenspiels genutzt wird. „Da könnt ihr vielleicht ein zusätzliches Eis essen gehen“, meinte Birgit Mascetta, Mitarbeiterin des Sozialen Dienstes, und verabschiedete die Kinder bis zum nächsten Jahr.

Denn der nächste Krippenspiel-Termin steht bereits fest.

Eva Wiegand

Die KiKiMo- Kinder präsentierten den Bewohnern des Altenheims St. Elisabeth das aktuelle Krippenspiel mit schönen Liedern und den passenden Kostümen.

Foto: Eva Wiegand

Familie Wahlig bedankt sich bei der Bevölkerung für die Spenden und die Anteilnahme. Weitere 11.976 Euro überreichten Reinhold Gispert (rechts) und Bernd Klingenmeier, Betriebsratsvorsitzender und stellvertretender Betriebsratsvorsitzender beim RWE-Kraftwerk Biblis den Eltern mit einem symbolischen Scheck. Joachim Huy und Steffen Schweiker (links) vom Bürstädter Karnevalverein Sackschdoahogger brachten 850 Euro mit.

Foto: Hannelore Nowacki

Weihnachtsfeier der Lampertheimer Kindertagesstätte „Am Graben“

Mäusegruppe feierte im verschneiten Wald LAMPERTHEIM - Ganz leicht fingen die Schneeflocken an vom Himmel zu tanzen, als sich die Kinder, Eltern und Erzieherinnen auf den Weg in den Wald machten, um an der Wildbahnhütte des FCP (Förderkreis Christlicher Pfadfinder/-innen Rheinland-Pfalz-Saar e.V.) ihre diesjährige Weihnachtsfeier zu feiern.

Schon der Weg durch den dunklen Wald, mit den glitzernden Schneeflocken, war ein Erlebnis für sich und bei dem ein oder anderen stellte sich in dieser Umgebung die Vorweihnachtsfreude ein. An der Hütte angekommen wurde man mit einem lodernden Lagerfeuer empfangen und schnell war eine Stärkung und heißer Tee auf dem Tisch. Wer sich aufwärmen wollte konnte das in der Hütte tun. Wieder gestärkt und aufgewärmt wurden am Lagerfeuer Weihnachtslieder gesungen.

Aber das schönste Ereignis war,

dass der Nikolaus und sein Knecht Rupprecht kamen, um die Kinder zu beschenken. Die Rute brauchte der Knecht wahrlich nicht, waren doch alle Kinder brav und die Augen leuchteten voll Freude, als sie die Geschenke auspacken durften.

Auch den Erwachsenen wurde ein besonderes Geschenk in den Wald mitgebracht: Sie durften das Friedenslicht von Bethlehem in Empfang nehmen. Nach diesem großen Ereignis wurde noch eine wenig gelacht, gesungen und sich unterhalten. zg

Die Kinder freuten sich sehr über den Besuch des Nikolaus, der viele Geschenke mitgebracht hatte.

Foto: oh

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samstag, 25. Dezember 2010

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Juniorengruppe beim Männerkochclub Lampertheimer Spargelrunde sucht Verstärkung

Kochen als anspruchsvolles Hobby mit hohem Spaßfaktor LAMPERTHEIM – „Die Kultur hängt von der Kochkunst ab“, hat Oscar Wilde geschrieben.

Kochkunst – dieses Wort sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen und sich dabei wunderbare Kreationen aus der Küche vorstellen, die ansprechend angerichtet auf den festlich gedeckten Tisch kommen und schließlich die Sinne für sich einnehmen, weil sie sehr, sehr gut schmecken. Der anspruchsvollen Zubereitung als gemeinschaftliche Aufgabe folgt das gemeinsame Erleben und Genießen des fertigen Mehrgänge-Menüs. Und so wie die Zutaten beim Kochen harmonieren müssen, um zu einem geschmack-

vollen Kunstwerk zu werden, muss bei den Köchen die Chemie stimmen. Neun feste Mitglieder hatte die Juniorgruppe des Männerkochclubs Lampertheimer Spargelrunde, als der Spargel im Mai auf den Feldern rund um Lampertheim gestochen wurde. Nun haben Studium und berufliche Aufgaben einige von ihnen eine Zeit lang nach Holland, Nigeria und Berlin gezogen, erst zu Weihnachten wird es für kurze Zeit ein Wiedersehen geben – und das wird gefeiert.

Aber man braucht Nachwuchs, und zwar bald. Willkommen sind junge erwachsene Männer ab 18 Jahre mit einem

Hang zum guten Geschmack.

Bernd Müller, in der Seniorengruppe im Rang des Maître de Chuchi und Chuchileiters, begleitet regelmäßig die Kochabende der Jugendgruppe, häufig zusammen mit einem weiteren Senior-Hobbykoch - wobei die „Senioren“ dem Alter noch recht fern sind, in dem sie möglicherweise den Löffel abgeben.

Tatsächlich haben sie die Löffelführung fest im Blick und im Griff und zeigen in dieser Disziplin bei den monatlichen Kochabenden ihre Meisterschaft.

Den Löffelführern bei den Junioren-Kochabenden stehen sie mit Rat und Tat zur Seite, denn diese haben umfangreiche Auf-

Flambieren - mit Feuer und Flamme ist das Dessert-Team bei der Sache. Bei der Teamarbeit muss die Chemie stimmen.

Fotos: Hannelore Nowacki gaben zu bewältigen. „Learning by doing“ ist die bewährte Methode. Die Aufgabe des monatlich wechselnden Löffelführers ist, ein jahreszeitlich passendes Menü auszusuchen, eine Menükarte mit allen Rezepten zu gestalten und schließlich kauft er alle Zutaten und die Getränke ein. Das Menü darf nicht zu teuer werden, die jungen Hobbyköche müssen es sich leisten können. Am Kochabend, der in der eigenen, professionell perfekt ausgestatteten Küche im Gebäude der Goetheschule an jedem dritten Freitag ab 18 Uhr stattfindet, teilt der Löffelführer die Arbeiten in der Gruppe auf, die idealerweise aus zehn bis zwölf

Besondere Sorgfalt verlangt der Fisch, der an seinem Salzmantel festhält.

jungen Hobbyköchen bestehen sollte. Dann können die kleinen Teams sehr gut ein Fünfgängemenü zubereiten. Bernd Müller macht eine Rechnung auf: „Je weniger Köche, umso weniger Gänge“. Alexander Kern hatte sich im November unter dem Titel „Viva España“ ganz auf die spanische Lebensart eingelassen.

Nach dem selbst gemixten Mojito gab es Tapas – gefüllter Räucherlachs, gefüllte Bacon-Datteln, spanische Tortilla und Camembert auf Toast, gekrönt wurde das Fünfgängemenü mit einem Lebkuchentiramisu „Crema Catalana“. Es ist ein lustiger Haufen, meinte einer der Juniorköche, während er sich konzen-

triert über den Topf beugte. Bei der Probezeit zum gegenseitigen Kennenlernen wird man herausfinden, ob man zusammenpasst.

Der Mitgliedsbeitrag von zehn Euro im Monat ist von den Senioren gesponsert, die Hälfte kommt zudem in die Teamkasse.

Hannelore Nowacki

KontaKt Bernd Müller, Telefon (0 62 06) 5 10 58, mobil 0175 4329921, e-Mail: bernd.mueller@spargelrunde.de.

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samstag, 25. dezember 2010

Das Weihnachtsprogramm in Heppenheim lädt zum Verweilen ein

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HEPPENHEIM - Am 25. Dezember um 11.15 Uhr lockt das Weihnachtskonzert wieder zahlreiche Gäste auf den Heppenheimer Marktplatz. Zu hören sind in diesem Jahr ein Trompetenensemble und der „New Voices“Chor der Heppenheimer Musikschule. Der Chor feiert 2010 sein zehnjähriges Bestehen und hat unter der Leitung von Musikschulleiter Helmut Vorschütz schon viele hochkarätige Konzerte absolviert. Zu den Höhepunkten gehörte sicherlich die Eigenproduktion „Sonnenwagen“, die im Rahmen des Hessentags 2004 auf der zweifach ausverkauften Freilichtbühne präsentiert wurde.

Zwischen dem 26. und dem 31. Dezember geht es außerdem

wieder „sagenhaft“ zu in der Heppenheimer Altstadt.

Auch in diesem Jahr finden zwischen den Jahren öffentliche Laternenführungen statt.

Die „Rauhnacht“-Führungen erzählen von Mut und List, von Liebe und lang ersehntem Wiedersehen, von Verborgenem und von der Mühe Lohn. Von großen Rittern wird berichtet, genauso wie von kleinen Kerlen, von holden Frauen, von nützlichen Tieren und von undankbaren Menschen. Es ist eben so: Manches Geheimnis sollte besser Geheimnis bleiben und den Wichteln ist vielleicht doch zu trauen. Treffpunkt ist um 19 Uhr auf dem Marktplatz. Teilnahmegebühr 4 Euro pro Person bzw. 2 Euro pro Kind.

Weihnachtliches Showprogramm der „Artistenklasse“ bietet der „Heppenheimer Weihnachtszirkus Barus“, der bis 30.

Dezember auf dem Europaplatz gastiert. Die Vorstellungen finden täglich (außer am 24. Dezember) um 16 Uhr statt.

Dienstags und donnerstags sind Familientage, dann zahlen auch die Eltern Kinderpreise.

Tickets sind an der Zirkuskasse oder unter 0177-3907355 erhältlich.

Der Fotowettbewerb „Heppenheim und DU“ läuft ebenfalls noch bis zum 31. Dezember und die Tourismus-Information freut sich auf weitere Fotos von Heppenheim und Heppenheimern unter tourismus@stadt. heppenheim.de. zg

Gemeinde lädt zu allen Gottesdiensten und Konzerten herzlich ein

Musik an den Weihnachtstagen in St. Georg

noTdienSTe

BENSHEIM - Die Kantoren erklingt festliche Orgelmusik, Uhr stehen wieder GemeindeGregor Knop und Jorin Sandau hier steht der Gemeindegesang lieder und festliches Orgelspiel Beatles Lampertheim 2-125 4c_WE.indd 1 08.12.2010 12:13:50 gestalten mit Kammerchor und mit vielen Weihnachtsliedern im Mittelpunkt, um 17 Uhr sinSingschule St. Georg sowie mit musikalisch im Mittelpunkt. In gen Kammerchor und JugendInstrumentalisten und Sängern „Happy Birthday Jesus“ um 23 kantorei mit über 90 Sängern die rZTLiCHe oTdienSTe auch in diesem Jahr die Weih- Uhr singt das Ensemble Noël Kantaten I, IV und VI aus dem nachtstage in der Pfarrkirche St. internationale Weihnachts- Weihnachtsoratorium von JoBei akut lebensbedrohlichen Zuständen wenden Sie Georg Bensheim in besonderer musik. hann Sebastian Bach, sowie die sich sofort an die Rettungsleitstelle in Heppenheim, Weise musikalisch: Am 25. Dezember um 10.30 Kantate „Sie werden aus Saba Tel. 06252 / 19222.

Am 24. Dezember um 16.30 Uhr wird barocke Kammermusik alle kommen“. Sabine Goetz Ärztlicher Bereitschaftsdienst Lampertheim-Bürstadt Uhr singt die Kinderkantorei gespielt. Traversflöte, Barocko- (Sopran), Claudia Althaus (Alt), An Werktagen wird der Ärztliche Bereitschaftsdienst (ÄBD) mit über 40 Kindern das Krip- boe, Cembalo und Orgel musi- Daniel Schreiber (Tenor) und von allen Ärzten durchgeführt. In Lampertheim und seinen penspiel von Gerd-Peter Mün- zieren barocke Sonatensätze von Matthias Horn (Bass) singen Vororten erreichen Sie den ÄBD unter 0800 - 5 88 98 41. den. Maria und Josef, die Hirten Telemann, Quantz und Klein- die Solopartien, die KurpfalzIn Bürstadt und Biblis mit den Vororten erfahren Sie den dienstund die Könige sind solistisch knecht. Um 17 Uhr wird im philharmonie übernimmt den habenden Arzt vom Anrufbeantworter Ihres Hausarztes. mit schönen Liedern besetzt, der weihnachtlichen Abendlob die Orchesterpart.

Chirurgisch/Unfallchirurgischer Notdienst Bergstraße/LamEngelchor steuert weihnacht- Musik mit der Truhenorgel und Die Gemeinde St. Georg lädt pertheim Tel. 06204-703106 liche Lob- und Erzähllieder bei.

Kantorengesang gestaltet. zu allen Gottesdiensten und In der Christmette um 21 Uhr Am 2. Weihnachtstag um 10.30 Konzerten herzlich ein. zg Die Bereitschaftsdienstzentrale in Lampertheim ist ab Freitag 20 Uhr bis Montag 7 Uhr (vor Feiertagen 19 Uhr bis zum folgenden Werktag 7 Uhr) unter der Nummer 0800-5889841 Bürstädter Sozialdemokraten treffen sich am 9. Januar oder 06206-51434 erreichbar.

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Geänderter Anzeigenschluss Für die Ausgabe am 1./2. Januar 2011:

Mittwoch, 29. Dezember, 17 Uhr

Neujahrsempfang der SPD BÜRSTADT - Am Sonntag, 9.

Januar, um 14 Uhr lädt die SPD Bürstadt Mitglieder, Freunde und Gönner herzlich zum Neujahrsempfang in das Hotel Berg, Vincenzstraße 6 - 8, ein.

Bei dieser Gelegenheit gibt es einen Jahresrückblick über Arbeit und Veranstaltungen mit Bildvortrag. Für Bewirtung mit Kaffee und Kuchen sorgt das Hotel Berg.

Traditionell werden Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft geehrt. Zur besseren Planung wird um Rückmeldung bei Elisabeth Dornbusch, Tel. 06245-8258, gebeten. zg

Kindercafé und Jugendcafé bleiben bis 10. Januar geschlossen

Winterpause in der Zehntscheune LAMPERTHEIM - Die Stadtjugendpflege Lampertheim macht ihre traditionelle Winterpause bis zum 10. Januar.

In diesem Zeitraum sind das Kindercafé und das Jugendcafé geschlossen.

Ab Dienstag, dem 11. Januar freut sich das Team der Zehntscheune wieder jede Menge Besucher begrüßen zu dürfen.

Für nähere Informationen und Fragen über das Programm oder die Öffnungszeiten im Jahr

2011 steht die Stadtjugendpflege Lampertheim unter der Telefonnummer 06206-951754 oder auch via E-Mail unter Jugendpflege@Lampertheim.de ab dem 11. Januar gerne zur Verfügung. zg

Der Verein richtet das griechische Festival in Stuttgart am 11. Juni aus

Griechen aus Pontos suchen junge Tänzer LAMPERTHEIM - Der Verein der Griechen aus Pontos Mannheim und Umgebung e.V. und die Lebenshilfe e.V. Lampertheim suchen Tänzerinnen und Tänzer zwischen 11 und 25 Jahren, die Spaß und Freude haben, die griechischen pontischen Tänze zu lernen. Die Tänzerinnen und Tänzer werden vorbe-

reitet für das Festival am 11. Juni 2011 in Stuttgart, an dem ca.

1.300 Kinder und Jugendliche teilnehmen werden. Der Verein Pontos übernimmt die Kosten, auch für alle übrigen Veranstaltungen.

Alle Interessierten werden gebeten, sich am Samstag, dem 15.

Januar 2011 erstmals zwischen

13.30 und 14.30 Uhr, in der Lebenshilfe e.V. - Frühförderstelle - Saarstraße 56, 68623 Lampertheim zu melden.

Dort finden zu den gleichen Zeiten auch die regelmäßigen Übungsstunden statt. Fernmündliche Meldung ist auch unter Rufnummer 06241-83363 möglich. zg

Sitzungen der Bürstädter Sackschdoahogger am 18. und 19. Februar im Hasenheim

„Närrischer Saustall“ BÜRSTADT - Die fünfte Jahreszeit wirft ihre Schatten voraus, und wie in jedem Jahr haben die Sackschdoahogger mit ihren Aktivitäten für die Fastnachtskampagne begonnen. Alle Gruppen haben mit dem Training angefangen und der Vorstand bastelt an dem Programm für die bei-

den Sitzungen, die am Freitag, 18. Februar, und Samstag, 19.

Februar, stattfinden werden. Das Motto für die Kampagne 2011 der Sackschdoahogger lautet, „Närrischer Saustall“ und die einzelnen Gruppen werden das Motto bei ihren Vorführungen mit einbringen. zg

Termine im Überblick: 18. Februar, 20.11 Uhr: 1. Sitzung beim Kaninchenzuchtverein H18 19. Februar, 20.11 Uhr: 2. Sitzung beim Kaninchenzuchtverein H18 26. Februar, 14.11 Uhr: 1. Kindermaskenball 27. Februar, 14.11 Uhr: 2. Kindermaskenball.

Terminboard

24. Dezember Öffentliches Weihnachtslieder blasen des Ev. Posaunenchor Lampertheim an verschiedenen Plätzen von 14 bis 17 Uhr Krippenfeier in den Kath.

Kirchen Bürstadts, 15 Uhr Singspiel im Familiengottesdienst in der evangelischen Kirche in Biblis, um 15.30 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel Ev. Kirchengemeinde Hüttenfeld, um 15.30 Uhr „Wir ziehn von Haus zu Haus“ - Weihnachtsmusical in der Evangelisch-Freikirchlichen-Gemeinde Lampertheim, Römerstraße 120, um 16 Uhr Christmette mitgestaltet von Kirchenchor spielt in der Pfarrkirche St. Michael ab 16.30 Uhr Stimmungsvolle Weihnacht Schola in der Christmette in der Kirche St. Andreas, Lampertheim, 21.30 Uhr 25. Dezember Feierlicher Gottesdienst in der Kath. Balthasar-Neumann-Kirche in Hofheim, um 9.15 Uhr 26. Dezember Weihnachtskonzert des Kirchenchor in der Kirche Mariä Verkündigung in Lampertheim, 10 Uhr „Harry macht das schon“ Theaterstück der „ZwiBuR“ im Hüttenfelder Bürgerhaus, um 20 Uhr 27. Dezember Spiele-Nachmittag in der „Alten Schule“, Römerstraße 39, Lampertheim, von 14.30 bis 16.30 Uhr 28. Dezember Jahresabschlusswanderung mit der Turngemeine Biblis durch die Maulbeerauen, ab Jahnturnhalle, 13 Uhr 29. Dezember „Hausmacher Wurstessen“ beim MGV 1840 im Darmstädter Hof, Lampertheim, 19 Uhr 31. Dezember Traditioneller Silvesterball in der Sporthalle in Bobstadt, ab 20 Uhr 1. Januar Neujahrs-Empfang in der Notkirche nach dem Gottesdienst in der Ev. Lukasgemeinde Lampertheim, 17 Uhr 3. Januar Blutspendetermin im DRK Biblis, Kirchstraße1, von 16 bis 20 Uhr 4. Januar Traditionelle Neujahrswanderung des TV Bürstadt.

Treffpunkt Parkplatz vor der Friedenskirche, 11 Uhr 6. Januar Gedächtnistraining in der Seniorenbegegnungsstätte „Alte Schule“, Lampertheim, 14.30 bis 16.30 Uhr Jugend-Hallen-Turnier des Tennis-Club Biblis im Rahmen des 4. Entega Wintercups bis zum 9. Januar MusikKultur im Alten Kino Lampertheim - Deutsche Schlagerparade, 20.30 Uhr Tauschabend des Vereins für Briefmarken und Münzenkunde in der Pfaffenauhalle, Josef-Seib-Straße in Biblis, von 20 bis 22 Uhr

LOKALES

Samstag, 25. Dezember 2010

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3. Mittelalterlich-romantischer Weihnachtsmarkt / Viele Besucher

Ritterliches Mittelalter erleben und mit dem Nikolaus feiern BIEBESHEIM – Die weite Riedlandschaft hatte sich zum vierten Adventwochenende festlich herausgeputzt. Schnee so weit das Auge reichte, blauer Himmel am Samstagnachmittag, Sonnenschein und eine winterliche Kälte, die ein schönes dickes Fell verlangte, wenn nicht gerade eine neuzeitliche Jacke mit Fleecefutter zur Hand war. Auf ihrem Weg zum 3. Mittelalterlichromantischen Weihnachtsmarkt nickten ein paar Büschel des hohen Riedschilfs den Besuchern zu, die sogar aus Trier und Gießen anreisten.

Kaum war das Tor mit dem Wappen durchschritten, schickten die großen und kleinen Besucher sich an, das mittelalterliche Leben zu entdecken und auf ihre Weise zu genießen. Ein Tempelritter mit rotem Tatzenkreuz auf seinem hellen Gewand eilte durch das Tor, wobei sein hoher Holzstab und das Schuhwerk sich als rutschhemmend erwiesen. Die vielen Besucher in ganz normaler moderner Alltagstracht, in Jeans und Anoraks, trafen auf andere Weihnachtsmarktbesucher, die in ihren zum Teil aufwändigen Gewändern nach historischen Vorbildern sehenswert waren.

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Spannend waren die Ritterkämpfe, die an verschiedenen Stellen aufflammten und zum Zuschauen animierten. flauschige Schaffelle, natürlich gegerbt, in Farben wie die Natur sie gegeben hat. Schals waren aus naturbelassener Schafwolle gestrickt, aus Lammfell lockten Handschuhe, warme Mützen und flauschig gefütterte Schuhe - bestens auch für den neuzeitlichen Gebrauch geeignet. Taschen aus Naturleder boten sich als sinnvolle Weihnachtsgeschenke an, handgenäht und formschön, unverwüstlich wirkend. Außergewöhnlich auch die Schmuckauswahl, zum Beispiel originalgetreu nach kostbaren Grabbeigaben gearbeitete

Ketten und Anhänger. An anderer Stelle des Marktes konnte man zuschauen, wie ein Kunsthandwerker Schmuck aus Knochen und Bernstein herstellte.

Musikinstrumente aus Holz und viele Arten Trommeln waren zu haben, auch an Spielzeug war gedacht. Für den kräftigen Schluck Met waren schöne Hörner im Angebot, die sich aber auch mit Bier befüllen ließen.

Leise Musik nach irisch-keltischer Weise wehte über den weiten Platz, in dessen Mitte einige Lagerfeuer entfacht wurden, um beim Speisen in gemütlicher Ritter-Runde etwas Wärme und gebratenen Spieß zu haben. Von der Bratwurst bis zum Steak wurde an den Ständen alles geboten,

auch süße Leckereien und heißer Glühwein fehlten nicht. Ahle Wurst, luftgetrocknete Wacholdersalami, geräucherte Blutwurst und vieles mehr verführte zum Kauf.

Bogenschießen, Axt- und Speerwerfen war unter ritterlicher Aufsicht und Entrichtung eines kleinen Obolus möglich.

Einige Ritter ergriffen ihre Schilde und Schwerter und begaben sich zu Schaukämpfen, doch das muss gesagt werden: Die Schwerter sind wohl gefährlich, weshalb auch eine wirksame Rüstung aus Leder, Eisenkettengliedern und Helm getragen wird, aber eigentlich sind es Theaterschwerter. „Wilde Jagd“ nennt sich eine Gruppe kampferfahrener Rittersleute, die sich mit großem Spaß ins Getümmel warfen.

Ganz friedfertig dagegen machte sich der Nikolaus auf seinem Pferd auf den Weg zu den Kindern, die ihn am großen, schön geschmückten Tannenbaum mit ihren Eltern erwarteten. Knecht Ruprecht führte den braven Gaul, der von Natur aus für den Winter mit dickem Fell bis zu den Hufen gewappnet ist. Der Nikolaus hatte in seinem Büchlein alles notiert, was er den Kindern sagen wollte (das muss aber geheim bleiben: Die Eltern haben es ihm vorher genau erzählt. Dafür hatte Holger Hörstkamp gesorgt).

Holger Hörstkamp aus Biebesheim hat auch den mittelalterlich-romantischen Weihnachtsmarkt organisiert und den großen Jutesack für den Nikolaus mit allerlei Naschwerk befüllt.

Wie zu hören war, hat der Nikolaus selbst Kinder und heißt zu mittelalterlichen Zeiten „Ritter, Richard von Kimbelstein“. Mit Beginn der Dämmerung sollten Baumfackeln und weitere Feuer entzündet werden, die Dunkelheit wurde aber auch von elektrischen Lichterketten erhellt.

Hannelore Nowacki

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Der Nikolaus machte eine große Schar Kinder glücklich – und die Eltern auch.

Zotteliges Heidschnuckenfell über die Schultern geworfen hält wirklich warm, wie ein Besucher zufrieden erklärte. Aber auch manch erlegter Fuchs schaute über die Schultern.

In großer Runde reihten sich die Holzbuden und Zelte auf schneebedeckter Wiese aneinander, Händler, die zum Teil von weit her angereist waren, boten an, was man so braucht, wenn man im Mittelalter lebt. Reiche Ernte hatte es bei den Kräutern gegeben, die nun in transparenten Tüten am Verkaufsstand vielfältigen Genuss und Leidenslinderung versprachen. Ritter kauften sich neue Schwerter und ergänzten ihre Rüstung. Weiche Felle lagen verführerisch aus,

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lokales

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samstag, 25. Dezember 2010

Michael W. Schmidt als Vorstandssprecher der Sparkasse mit Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet

Erster Repräsentant und Aushängeschild des Hauses WORMS - Die Liste der Gratulanten war so lang, dass Michael W. Schmidt vor Beginn seiner Verabschiedung nicht jedem die Hand schütteln konnte. Dafür aber war nach der kleinen Feierstunde in der Kapelle der PrinzCarl-Anlage noch genug Zeit für den in den Ruhestand scheidenden Sparkassen-Vorstand, um bei einem geselligen Büfett die vielen guten Wünsche entgegen zu nehmen. Michael Kissel brachte nach der musikalischen Begrüßung durch das „Rennquintett“ seine Freude zum Ausdruck, dass so viele der Einladung gefolgt seien, um Michael „Willibald“ Schmidt ihre Wertschätzung und Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen. So konnte er als Wormser Stadtoberhaupt und Vorsitzender des Verwaltungsrats des Geldinstitutes am Montagvormittag zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Kultur willkommen heißen. Die große Resonanz zeige, wie sehr sich Michael W. Schmidt in das wirtschaftliche, gesellschaftliche, soziale und kulturelle Leben eingebracht und dieses vielfach gefördert habe.

Meilensteine realisiert Kissel markierte einige „Meilensteine“ in Schmidts Laufbahn. Bei Dienstantritt am 1.

April 1990 habe die Bilanzsumme 1,8 Milliarden DM betragen, 558 Mitarbeiter arbeiteten in über 40 Geschäftsstellen. Eine erste Herausforderung habe in der Wiedervereinigung gelegen.

Mit den Neubauten der Filialdirektionen Osthofen und Lam-

Michael W. Schmidt, Michael Kissel und Dr. Marcus Walden bei der symbolischen Stabübergabe (von links).

Foto: Robert Lehr pertheim seien zudem die wichtigsten Bauvorhaben und Investitionen in diesem Jahrzehnt getätigt worden. Aus der weltweiten Finanzmarktkrise 2008/ 2009 sei die Sparkasse gestärkt hervorgegangen. Eine Bilanzsumme von 2,7 Milliarden Euro zum Jahresende 2010 und 650 Mitarbeiter in 60 Geschäftsstellen – 37 mitarbeiterbesetzte sowie 23 SB-Stellen – belegten eine eindrucksvolle Entwicklung, unterstreicht das Stadtoberhaupt.

Damit sei die Sparkasse Worms-Alzey-Ried „gut aufgestellt“, weise eine solide Eigenkapitalstruktur auf und sei

„wettbewerbsstark und erfolgreich, kundenorientiert und zukunftsfähig“. Sie sei Garant für die Versorgung der Region mit kreditwirtschaftlichen Leistungen. Aber auch ein bemerkenswertes gesellschaftliches Engagement in den Bereichen Soziales, Kultur, Sport, Brauchtum, Bildung und Umwelt zeige das vielfältige Wirken der Sparkasse.

Maßgeblichen Anteil an all diesen Entwicklungen habe Michael W. Schmidt gehabt.

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und Verlässlichkeit als sozialen Kompetenzen begründete Schmidt die grundlegenden Wesenselemente eines Bankers, nämlich Vertrauenswürdigkeit und Zuverlässigkeit. Ein feinsinniger Humor runde seine Persönlichkeit liebenswert ab, so Kissel.

Hart in der Sache – aber fair im Umgang und immer sachlich Als „hart in der Sache, aber immer sachlich und konstruktiv“, hat Norbert Zubiller Michael W. Schmidt bei den Fusi-

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2008 deutlich geworden, als die Finanzkrise hochgelodert sei und er den Kunden vermitteln musste, „dass ihre Anlage bei uns sicher sind“.

Schmidt bedankte sich so: „Danke für das Vertrauen von allen Seiten, auch der Kundinnen und Kunden für deren Offenheit und Fairness.“ Ein besonderes Dankeschön richtete Michael W. Schmidt an seine Familie. Frau und Kinder hätten oft genug zurückstecken müssen. Seine Priorität habe eher in beruflichen statt familiären Dingen gelegen. „Wer loslassen kann, behält erdenklich viel“, schloss Schmidt seinen kurzen Dank. Das Aufhören falle jedoch leichter, weil er in seinem Nachfolger Dr. Marcus Walden einen Nachfolger kennengelernt habe, der sowohl menschliche als auch sachlich-persönliche Befähigung für die Aufgabe besitze.

Nachfolger freut sich Walden freue sich beruflich wie privat auf den Wechsel nach Worms. Er habe viele sehr angenehme, kompetente wie engagierte Menschen kennengelernt.

Wegen der herzlichen Aufnahme sei er zuversichtlich, sich hier gut integrieren zu können.

Die große Herausforderung, Schmidts Arbeit aufzugreifen und fortzusetzen, gehe er gerne an: „Wichtige Aufgaben sind alle gemacht.“ „Ich freue mich über die Staffelstabübergabe und hoffe, das Lebenswerk meines Vorgängers fortzusetzen und im Sinne der Region und ihrer Menschen zu arbeiten“, so Dr. Walden.

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Wolfgang Reibenspiess und Sven Bechtloff bestehen Prüfung zum 2. Dan

Nächster Schritt auf dem „Sanften Weg“ BÜRSTADT - Mit Wolfgang Reibenspiess und Sven Bechtloff stellten sich zwei Judokas vom 1. Judo-Club Bürstadt erfolgreich der landesweiten Prüfung zum 2. Dan. Als Prüfer fungierte eine hochrangige Kommission, bestehend aus Werner Ruppert (7. Dan), Frank-Ulrich Lenz (6.

Dan) und Matthias Birk (5.

Dan).

Im Judo gibt es neben den „bunten“ Schülergraden (Kyu) insgesamt zehn Meistergrade (Dan), von denen jedoch nur die ersten fünf durch sportliche Prüfungen erreicht werden können. Die anschließenden Großmeistergürtel werden ausschließlich durch den Ehrenrat des Deutschen Judobunds aufgrund besonderer Verdienste verliehen. Aufgrund des enormen Umfangs einer Dan-Prü-

fung ist es im Judo möglich, einzelne Prüfungsfächer bereits vor der eigentlichen Prüfung abzulegen.

Dies nahmen die beiden Judokas in Anspruch und starteten bereits im März erfolgreich auf der Hessischen Kata-Meisterschaft und legten zusätzlich im Oktober das komplette Bodenprogramm ab. Somit verblieben am Prüfungstag nur noch die Fächer Spezialwurf, Stand und Theorie. Hierbei bewiesen die beiden Prüflinge insbesondere im Prüfungsfach Spezialwurf, dass sie über langjährige Wettkampferfahrung verfügen, die beide konsequent in den Handlungskomplex der eigenen Spezialtechnik einfließen lassen und um technisch-taktische Trainingsmethoden ergänzen konnten. zg

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onsverhandlungen kennengelernt. Darüber hinaus lobte er seinen Vorstandskollegen. Mit ihm habe man Marktanteile und gesellschaftliches Engagement ausgebaut. Mit einem Eigenkapital von derzeit 220 Millionen Euro verfüge die Sparkasse über eine „solide Eigenkapitalstruktruktur“. „Eine solche Lebensleistung findet man selten“, urteilte auch Hans Otto Streuber. Der Präsident des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz hob auch die Tatsache hervor, dass eine so lange Vorstandstätigkeit wie die von Michael W. Schmidt eine Ausnahme sei. Zumal er auch außerhalb der Sparkasse zahlreiche ehrenamtliche Posten innehabe. „Mit Ihnen geht ein wichtiger Teil der Sparkassengruppe in den Ruhestand“, schloss Streuber.

Für den Personalrat unterstrich dessen Vorsitzender Klaus Steffan, wie sehr Michael W. Schmidt als „feiner Mensch“ die Sparkasse „glänzend repräsentiert“ habe: „Sie waren erster Repräsentant und Aushängeschild für unser Haus, in vielem ein Vorbild. Ihr Auftreten hat der Sparkasse gut getan. Sie haben Spuren der Menschlichkeit und des Respekts hinterlassen.

Man werde Schmidt vermissen, bleibe doch schließlich der Mensch in Erinnerung, nicht die Zahlen. Der so Geehrte zeigte sich „trotz der apostrophierten Bescheidenheit“ froh über das Lob. Der Kern seiner Arbeit seien die zwischenmenschlichen Beziehungen. Denn sie brächten als entscheidende Geschäftsgrundlage Vertrauen zustande.

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Der nächste Schritt auf dem „Sanften Weg“: Wolfgang Reibenspiess und Sven Bechtloff bestehen Prüfung zum 2. Dan. Foto: oh

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Auszeichnungen und Preise für beste Hähne, Hennen und Tauben Note „hervorragend“, die höchs­ obachten, erzählt Artur Müller, te Auszeichnung „vorzüglich“ erster Vorsitzende des Vereins. erhielt der Schlesische Kröpfer, Besonders Kinder sind fasziniert, eine Rassetaube von Josef Peter. wenn sie sehen, wie ein Küken Entscheidend ist dabei die ge­ die Schale aufpickt und heraus­ samte Gestalt der Tiere, die Form schlüpft. Deshalb seien Kinder­ von Kamm und Kehllappen, das gartengruppen mit ihren Erzie­ Gefieder und auch die Beine von herinnen häufig zu Gast, die bei Hahn und Henne müssen dem ihrem Tagesausflug viel erleben Schönheitsideal entsprechen. und vom Verein bewirtet wer­ An den Siegerkäfigen leuchteten den. Nach einem dreiviertel Jahr am Sonntag große Schleifen für haben sich die Tiere soweit ent­ die besten Hähne, Hennen und wickelt, dass sie bei der Lokal­ Tauben. Die „hervorragenden“ schau bewertet werden können Tiere waren ein schwarzer Aus­ – deshalb der Termin kurz vor 0tralorps von Konrad Raab, Montage ein gegen Weihnachten. Die Lokalschau Aufpreis. Ohne Dekoration, Armatur Zwergitaliener von Ausstellungs­ ist traditionell mit einem geselli­ und Geschirrspüler. · Edelstahl-Dunsthaube leiter Friedrich Haberer, ein gen Zusammensein im Vereins­ · Glaskeramik-Kochfeld Zwergwyandotter von Friedrich lokal verbunden.

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BOBSTADT – Bei der Lokal­ schau 2010 des Kleintierzüchter­ vereins 1906 Bobstadt (KZV) am vergangenen Sonntag stellten die Züchter 150 Tiere aus – aus­ schließlich Rassehühner und Tauben. Enten und Kaninchen, die auch in einigen Parzellen zu Hause sind, leben dort außer Konkurrenz, nur zur Freude ih­ rer Besitzer. Das Rassegeflügel scheint um seine Schönheit zu wissen und präsentierte sich in voller Pracht für die Besucher und zum Fotografieren – beson­ ders beeindruckten die großen schwarzen und weißen Hähne.

Die hübschen Zwerghühner zeigten sich beispielsweise rot gesattelt und silbern gebändert, ® die zierlichen Tauben, die sich stimmlich nicht mit dem Groß­ geflügel messen konnten, waren als Kröpfer hochbeinig und mit schlanken Hüften ausgestattet, andere von gewohnter Tauben­ gestalt, jedoch mit schön gefärb­ tem Gefieder. Als Frühaufsteher krähten die Hähne munter um die Wette, das zarte Gurren der Tauben offenbarte sich beim aufmerksamen Zuhören. Die Wertungsrichter Otto Köhler aus Mannheim und Manfred Grein aus Pfungstadt hatten schon am Vortag ihre Beurteilung abgege­ ben – vier Hühner und zwei Tauben bekamen die zweitbeste

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Samstag, 25. Dezember 2010

Jubel bei Scheckübergabe des Elternbeirats im Kindergarten Guldenweg / Pläne für Anschaffungen

Vorweihnachtliche Überraschung gelungen LAMPERTHEIM - Eine riesige Weihnachtsüberraschung bescherte der Elternbeirat dem städtischen Kindergarten Guldenweg. Vorsitzende Özlem Kamilsi-Bayer und ihre Stellvertreterin Bettina Knell überreichten am Dienstagnachmittag einen Scheck über 2.150 Euro. Dass es eine Spende geben würde, wussten die Erzieherinnen zwar; dass solch eine stolze Summe zusammen kam, hielten die Initiatorinnen jedoch bis zum Schluss geheim. Entsprechend

groß war die Freude: „Wir sind sprachlos“, sagte Ute Guthier, die den Kindergarten gemeinsam mit Martina Strubel leitet.

Die Kindergartenleitung kann nun über weitere Anschaffungen nachdenken. Ute Guthier spricht begeistert über die Pläne.

Geld für das Krippenschild steht jetzt zur Verfügung, aber auch Klangschalen können gekauft werden, die in Kombination mit Kinderyoga angeboten werden sollen. Darauf freut sich auch schon Silvia Ringhof, die weiß,

wie sehr die Kinder ihre Yogastunden lieben. Und an die Forscherwerkstatt und die Holzwerkstatt wird auch gedacht.

Das Spendengeld ist der Erlös aus einem Stand beim Lampertheimer Weihnachtsmarkt. Zweimal drei Tage lang hatte etwa ein Dutzend engagierter Mütter und Väter Glühwein und Kinderpunsch vom Winzer ausgeschenkt, Waffeln gebacken und Kaffeespezialitäten serviert. Verkauft wurde auch Weihnachtsschmuck, den die Mädchen und

gültig vom 27.12. bis 8.1.2011 WOCHENANGEBOT Der Weg zu H&P immer lohnt, auch wenn man etwas weiter wohnt.

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Sehr geehrte Kundschaft, wir teilen Ihnen mit, dass unser Ladengeschäft

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Kein Recht auf ungekürzte Manuskriptveröffentlichungen. Bei Nichterscheinen infolge Streiks oder höherer Gewalt kein Recht auf Zustellung.

Zurzeit ist die Kombipreisliste Nr. 1, vom 01. 01. 2010 gültig Auflage geprüft durch:

Der Augenblick der Überraschung – Jubel bricht aus. Mit etwa tausend Euro hatte die Kindergartenleitung gerechnet, nun waren es wunderbare 2.150 Euro geworden. Die Freude über die hohe Spendensumme war groß. Zur Scheckübergabe des Elternbeirats an die Kindergartenleitung waren einige Eltern gekommen, die mit Erziehern und Kindern das Ereignis gemeinsam feierten.

Foto: Hannelore Nowacki

Besonderes Miteinander für Patienten bei besinnlichen Liedern und Texten / Kindergärten schmückten Tannenbäume

Projektchor macht Adventsfeier im Kreiskrankenhaus zum Konzert KREIS BERGSTRASSE - Vorweihnachtszeit im Kreiskrankenhaus Bergstraße: Zu einem besonderen Moment ist eine Adventsfeier für Patienten geworden. „Der Sehnsucht eine Stimme geben“ war Titel der von Texten und Liedern begleiteten besinnlichen Veranstaltung. Die Resonanz auf die abendliche Feier im Foyer der Klinik war groß, und die Übertragung im Hauskanal ermöglichte auch Patienten, die aus gesundheitlichen Gründen auf ihren Zimmern bleiben mussten, das Dabeisein.

Die Adventsfeier im Kreiskrankenhaus in Heppenheim ist über die Jahre hinweg zur Tradition geworden. Immer wieder ist vom Adventskonzert die Rede, denn ein Projektchor sorgt mit vorweihnachtlichen Liedern für besonders festliche Stimmung.

Zu dem Chor tun sich alljährlich Freunde des Kreiskrankenhauses, aktive und ehemalige Mitarbeiter sowie Grüne Damen, die ehrenamtlich Patienten in der Klinik besuchen und ihnen helfend zur Seite stehen, zusammen. In diesem Jahr wurde der Chor erstmals von Inge Vettel geleitet. Mit viel Spaß am gemeinsamen Gesang und dem Wissen um die Besonderheit des Auftritts für Patienten haben die Sänger seit Oktober geprobt. Mit einem erstaunlichen Repertoire, darunter Lieder wie „Es blühn drei Rosen“ oder „Tochter Zion“, und wunderbar harmonierenden Stimmen ließ der Chor viele der Zuhörer den Krankenhausalltag vergessen. Mit dazu beigetragen haben meditative Texte, im Wechsel vorgetragen von den evangelischen Krankenhauspfarrerinnen Steffi Beckmann und Silke Bienhaus sowie

dem katholischen Pastoralreferenten Dr. Bernhard Deister. Zudem waren die Patienten zum gemeinsamen Singen eingeladen.

Bei Plätzchen, Glühwein und Tee lud die Feier zum Verweilen ein und war zugleich Rahmen für persönliche Begegnungen.

Ihren Ursprung hat sie vor rund 15 Jahren in einer Initiative des damaligen evangelischen Krankenhausseelsorgers Horst Seyberth. Seitdem ist das Miteinander im Advent ein fester Termin im Kreiskrankenhaus Bergstraße

und der Projektchor hat sich im Laufe der Jahre zur konstanten Größe in wechselnder Besetzung entwickelt. Dazu, dass in der Klinik vorweihnachtliche Atmosphäre spürbar wird, tragen in schöner Regelmäßigkeit auch zahlreiche Kinder bei. Mädchen und Jungens basteln in Kindergärten in Heppenheim und Umgebung Schmuck für Weihnachtsbäume im Foyer und auf den Stationen des Krankenhauses. Vor Weihnachten kamen die Kinder persönlich vorbei, um die Tannen zu schmücken. zg

Jungen im Guldenweg bastelten, und Gelee, den der Nachwuchs gekocht hatte. Manche Oma strickte Strümpfe oder Schals einige Erzieherinnen kreierten Adventskränze und -gestecke, die besonders schnell vergriffen waren. Eltern, Kinder und das Team der Einrichtung – alle trugen also dazu bei, dass sich die Aktion auszahlte. „Der Erfolg war überwältigend – und viele Besucher kamen wieder, auch weil der Glühwein so gut schmeckte“, freut sich Özlem Kamisli-Bayer. „Wir wollen es unserem Kindergarten ermöglichen, immer wieder mal Dinge anzubieten, die über den üblichen Rahmen hinaus gehen“, erläuterte die Elternbeiratsvorsitzende. Für die Eltern habe die Präsenz auf dem Weihnachtsmarkt einige Arbeit bedeutet, nicht nur im Verkauf, auch in der Vor- und Nachbereitung. „Aber es hat auch viel Spaß gemacht“, ergänze Bettina Knell.

Bereits im September hatten viele Eltern den Kindergarten Guldenweg tatkräftig unterstützt: Im Rahmen des Freiwilligentags legten sie unter anderem im Garten eine Rasenfläche mit automatischer Bewässerung an, gestalteten den Eingangsbereich neu und besorgten große, bunte Schilder für die Eingänge zur Tagesstätte und Krippe. Auch dabei wurden Spenden in vierstelliger Höhe gesammelt.

Hannelore Nowacki

KURZ NOTIERT Lampertheimer Wochenmarkt LAMPERTHEIM - Der Wochenmarkt ist heute, 24. Dezember, sowie am 31. Dezember von 8 Uhr bis 13 Uhr geöffnet. In der Zeit vom 3. bis 15. Januar bleibt der Wochenmarkt geschlossen.

Erster Markttag im Jahr 2011 ist Dienstag, 18. Januar. zg

Neujahrsempfang der SPD LAMPERTHEIM - Am Montag, 17. Januar, findet ab 19 Uhr im Sitzungssaal des Alten Rathauses, Römerstraße, der Neujahrsempfang der SPD Lampertheim statt. Zu diesem Jahresempfang sind alle Bürger und Bürgerinnen recht herzlich eingeladen. zg

300 Euro für Julian BIBLIS - Die Freie Liste Biblis FLB hat beschlossen auf die für die Kommunalwahl am 27. März vorgesehene Plakatierung zu verzichten. Die hierfür eingeplante Summe von 300 Euro (Sitzungsgelder) wird den Eltern des kleinen Julian als kleiner Kostendeckungsbeitrag für die Behandlungskosten überreicht. zg

Musicalgala verlegt

Im Kreiskrankenhaus Bergstraße in Heppenheim haben rechtzeitig zur Adventsfeier, die ein Projektchor zum Adventskonzert gemacht hat, Mädchen und Jungens des Hambacher Kindergartens Löwenzahn einen Tannenbaum geschmückt. Weitere Kindergärten aus Heppenheim und Umgebung waren ebenfalls vor den Festtagen in der Klinik und halfen fleißig bei der weihnachtlichen Dekoration.

Foto: oh

BÜRSTADT - Das Gastspiel der Musicalgala „Over the Rainbow - Musicals in Concert“ wird aus organisatorischen Gründen vom 18. März auf den 27. Mai verschoben. Beginn ist um 20 Uhr im Bürgerhaus, bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit.

Mit der Verlegung kommt der Kulturbeirat einer Bitte des Managements nach. Am besonderen Angebot der nummerierten Platzwahl ändert sich nichts. Karten gibt es bei allen Vorverkaufsstellen, die auf Ticketonline Zugriff haben, unter ihnen Lotto Neef in Worms. zg

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Seite 10

LAMPERTHEIM

HOFHEIM

BÜRSTADT

Samstag, 25. Dezember 2010

BIBLIS

NORDHEIM

Martin-Luther-Gemeinde

Kath. Kirchengemeinden

Evang. Kirchengemeinde

Kath. Kirchengemeinden TG Biblis

Evang. Kirche

Fr., 24. Dezember, 15 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel, Pfarrer Sémon; 17 Uhr Christvesper mit Pfadfindern und Kirchenchor, Pfarrer Kröger; 23 Uhr Christmette mit Posaunenchor und Andy und Despina, Pfarrer Sémon Sa., 25. Dezember, 10 Uhr Gottesdienst mit Taufe, Pfarrer Sémon So., 26. Dezember, 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Kirchenchor, Pfarrer Sémon Mo., 27. Dezember, Pfarrbüro geschlossen Mi., 29. Dezember, Pfarrbüro geöffnet; 17 Uhr Gottesdienst in Altenheim Mariä Verkündigung, Pfarrer Sémon Do., 30. Dezember, Pfarrbüro geschlossen

Freitag, 24. Dezember, 11 Uhr Mariä Verkündigung Ökumen.

Wortgottesdienst in der AH-Kapelle; 15 Uhr Mariä Verkündigung Kinderchristmette - Mitw.: Chor Ephata; 15.30 Uhr St. Andreas Kinderchristmette - Mitw. der Erstkommunionkinder; 17 Uhr Mariä Verkündigung Christmette, mit Kirchenchor; 21.30 Uhr St. Andreas Feierliche Christmette Sa., 25. Dezember, 9 Uhr St. Andreas Hochamt - Mitwirkung des Kirchenchors; 10 Uhr Mariä Verkündigung, Hochamt zum Fest der Geburt Jesu; 10.30 Uhr Herz-Jesu Familiengottesdienst; 17 Uhr Mariä Verkündigung, Feierliche Vesper für die Pfarrgruppe So., 26. Dezember, 9 Uhr St. Andreas Hochamt - Mitwirkung der Kirchenmusik; 10 Uhr Mariä Verkündigung, Festgottesdienst - Mitw.: Kirchenchor, Orgel Orchester mit Solistin: „Missia Brevis“ (v. Haydn); 10 Uhr St. Marienkrankenhaus Eucharistiefeier; 10.30 Herz-Jesu Familiengottesdienst Mo., 27. Dezember, 9 Uhr St. Andreas Heilige Messe Di., 28. Dezember, 9 Uhr St. Andreas Gemeinschaftsmesse Frauen, anschl. Rosenkranzgebet; 18 Uhr Mariä Verkündigung Eucharistiefeier in der AH-Kapelle Mi., 29. Dezember, 8.30 Uhr Mariä Verkündigung Rosenkranzgebet in der AH-Kapelle; 9 Uhr Mariä Verkündigung, Eucharistiefeier in der AH-Kapelle; St. Andreas kein Schülergottesdienst

Fr., 24. Dezember, 16 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel, Mitwirkung: Kinder des Kindergottesdienstes und Konfirmanden, 23 Uhr Christmette, Mitwirkung: Kirchenchor Sa., 25. Dezember, 9.30 Uhr Festgottesdienst So., 26. Dezember, 9.30 Uhr Festgottesdienst mit alkoholfreiem Abendmahl, Gestaltung: Thilo Götz, Mitwirkung: Posaunenchor

Fr., 24. Dezember, 15 Uhr St. Michael Krippenfeier für Schulkinder; 15 Uhr St. Peter Krippenfeier für Kleinkinder; 17 Uhr St. Michael Christmette mitgestaltet von Kirchenchor, die Kirchenmusik spielt ab 16.30 Uhr in der Pfarrkirche; 17 Uhr St. Peter Christmette; 23.30 Uhr St. Michael Christmette Sa., 25. Dezember, 9 Uhr St. Michael Hl. Messe mitgestaltet vom Kirchenchor; 10.30 Uhr St. Peter Hl. Messe mitgestaltet von der KKM; 17 Uhr St Michael Vesper So., 26. Dezember, 9 Uhr St. Peter Hl. Messe; 10.30 Uhr St. Michael Hl. Messe; 10.30 Uhr St. Michael Hl. Messe im Altenheim Mo., 27. Dezember, 18 Uhr St. Michael Hl. Messe Di., 28. Dezember, 9 Uhr St. Peter Hl. Messe Mi., 29. Dezember, 8.30 Uhr Eucharistische Anbetung und 9 Uhr Hl. Messe in St. Michael

Nordheim/Wattenheim Fr., 24. Dezember, 15.30 Uhr Familiengottesdienst gehalten von Pfr. Polzer mit Krippenspiel der Vorschulkinder des Kindergartens, Kollekte: für Brot für die Welt; 18.30 Uhr Christvesper gehalten von Pfr. Polzer, Mitwirkung des Flötenkreises, unter Leitung von Frau Sabine Weingärtner, Kollekte: für Brot für die Welt Sa., 25. Dezember, 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl gehalten von Pfr. Dr. Wetzel, Kollekte: für die eigene Gemeinde So., 26. Dezember, 9.30 Uhr gemeinsamer Gottesdienst für die Kirchengemeinden Biblis und Nordheim/Wattenheim, gehalten von Pfr. Polzer, Kollekte: für die eigene Gemeinde Mi., 29. Dezember, 10.30 bis 11.30 Uhr Sprechstunde von Pfr. Dr. Wetzel Fr., 31. Dezember, 18.30 Uhr Gottesdienst zum Jahresabschluss gehalten von Pfr. Dr. Wetzel, Kollekte: für die eigene Gemeinde

Evang. Lukas-Gemeinde Fr., 24. Dezember, 17 Uhr Christvesper mit Krippenspiel der Kinderchöre und Mitwirkung des Kirchenchors Pfarrer Hesse-Keil; 23 Uhr Christmette, Pfarrer Herbert Sa., 25. Dezember, 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl unter Mitwirkung des Chors Mosaik, Pfarrerin Sauerwein So., 26. Dezember, 10 Uhr Gottesdienst mit Konfirmandentaufen, Pfarrer Herbert

Landfrauenverein Die Landfrauen werden vom 24. bis zum 28. Februar 2011 nach Florenz fahren. Ausflüge ins Umland sind geplant. Wer teilnehmen möchte kann sich bei Andrea Strauss Tel. 4513 anmelden. Nichtmitglieder dürfen gerne auch an der interessanten Fahrt teilnehmen.

GZV Phönix 03 Am Samstag, 8. Januar 2011 ab 19 Uhr laden wir recht herzlich zum Neujahrsempfang ein. Für Unterhaltung, mit speziellen Gästen und Christbaumversteigerung, ist bestens gesorgt! Ein Unkostenbeitrag für Speisen wird erhoben. Um Anmeldung bis zum 3. Januar 2011 wird gebeten. Listen liegen im Vereinsheim aus. Wir freuen uns auf Euren Besuch.

Kaninchenzuchtverein H65 Am Samstag, 22. Januar, ab 16 Uhr lädt der Kaninchenzuchtverein zusammen mit den Motorradfreunden „Niemands Land“ zu einem Glühweinabend ein. Neben Glühwein und anderen Getränken servieren wir auch kleine Snacks heiße Würstchen und Kuchen. Über eine Voranmeldung an E-mail: kzvh65@freenet.de würden wir uns freuen, oder schaut bei WKW in der Gruppe Kaninchenzuchtverein H65 e.V. rein.

Liebenzeller Gemeinde Am 24. Dezember um 16 Uhr Heilig-Abend-Gottesdienst Am 26. Dezember um 10.30 Uhr Weihnachts-Gottesdienst mit Kinderbetreuung

Jahrgang 1946/47 Der Hofheimer Jahrgang 1946/47 veranstaltet ein Organisationstreffen: Am 3. Januar findet ab 19.30 Uhr im Gasthaus „Rose“ in der Lindenstr. 57 eine Besprechung zur Goldenen Konfirmation und zum Jahrgangstreffen 2011 statt. Alle ehemaligen Mitschüler, die dem Klassenverband ab 1953 angehörten, sind zu dem Treffen eingeladen. Ansprechpartner ist Dieter Bickelhaupt, Tel. 06241-81528 und Theo Lameli, Tel. 0624180548 oder theo-lameli@gmx.de

CDU Hofheim „Zwischen-den-Jahren-Feier“ der CDU Hofheim: Wir treffen uns am Dienstag, 28. Dezember, um 19 Uhr im Weinhaus Garst in Hofheim, Kirchstraße 50. Wir wollen das Jahr gemütlich ausklingen lassen, neue Aufgaben besprechen, den Kommunal-Wahlkampf erörtern, neue Mitglieder begrüßen, Kontakte pflegen. Anmeldung erbeten bei Appelt, Tel. 06241-80847.

Jahrgang 35/36 Hofheim Herzliche Einladung zu unserer traditionellen Winterwanderung am Mittwoch, 29. Dezember. Wir wollen uns um 16 Uhr an der Ev. Kirche treffen und laufen zum „Netzroller“ nach Biblis, dort sind wir um 17 Uhr angemeldet. PKW-Fahrer können sich direkt dort einfinden.

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Evang. Kirchengemeinde Fr., 24. Dezember, Heiligabend, 16 Uhr Kinderweihnacht, 18 Uhr Christvesper, Predigt: Pfarrer Friedolf Jötten, Kollekte für Brot für die Welt, 22 Uhr Christmette, Predigt: Dekan K.H. Geil, Kollekte für Brot für die Welt Sa., 25. Dezember, 1. Weihnachtstag, 10 Uhr Gottesdienst, Predigt: Pfr. Hans Peters, Kollekte für die eigene Gemeinde

Obst- u. Gartenbauverein Öffnungszeiten d. Vereinslokals an Weihnachten: 24.12., 10 bis 13 Uhr / 25.12. geschlossen / 26.12., 10 bis 13 und 15 bis 20 Uhr. - Für Ihre Familienfeiern oder Jahrgangstreffen stehen Ihnen selbstverständlich auch im neuen Jahr unsere Räumlichkeiten zur Verfügung. Wir freuen uns auf Sie.

Garten- u. Naturfreunde Zur Jahresabschlusssitzung am Dienstag, 28. Dezember, um 18 Uhr in unserem Vereinsheim in der Gartenstraße ist der gesamte Vorstand sowie die Frauengruppe herzlich eingeladen.

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Männer: Das Fitnesstraining für Kreislauf, Muskelaufbau und Rückenschulung beginnt wieder am Dienstag, 4. Januar, ab 19.30 Uhr auf der Riedhallenbühne.

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Vogelschutz- und Zucht Wanderung am Donnerstag, 30. Dezember. Wir treffen uns um 14 Uhr an der Berliner Straße. Von dort gehen wir um die Kiesseen herum und wandern am Badesee vorbei in die Pfaffenau zum Vogelschutzheim. Dort warten ein herzhaftes Gulasch und natürlich gute Getränke auf uns. Bei Regenwetter treffen wir uns ab 16 Uhr im Heim.

Am 2. Weihnachtsfeiertag ist das Heim geöffnet. Wir würden uns freuen, wenn viele Gäste an unserem ornithologischen Frühschoppen teilnehmen würden.

Turngemeinde Biblis Am Dienstag, 28. Dezember, ist die letzte Gelegenheit mit der Turngemeine Biblis bei einer Wanderung durch die Maulbeerauen etwas für die Fitness zu tun. Um 13 Uhr ist Treffpunkt an der Jahnturnhalle zur Jahresabschlusswanderung. Die Wanderung dauert etwa 2,5 Stunden und ist ca. 8 km lang. Die Abschlusseinkehr ist in unserem Vereinsheim „flic-flac“.

Evang. Kirche Biblis Fr., 24. Dezember, 17 Uhr Uhr Christvesper zum Heiligen Abend feierliche und besinnliche Vesper gehalten von Pfr. Dr. Wetzel unter Mitwirkung von Bastian Berger, Klarinette, und Maria Roos, Orgel, Sa., 25. Dezember, 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl gehalten von Pfr. Polzer, Kollekte: für die eigene Gemeinde So., 26. Dezember, 9.30 Uhr gemeinsamer Gottesdienst in der Simultankirche Nordheim

IMMOBILIEN

Verein f. Heimatgeschichte Das Burg-Stein Museum in Biblis-Nordheim ist in der Zeit vom 23. Dezember bis 15. Januar geschlossen.

Ab Sonntag, den 16. Januar, ist das Museum, wie gewohnt, jeden Sonntag von 10 bis 12 Uhr geöffnet.

GV Volkschor Nordheim Winterwanderung am Dienstag, 28. Dezember: Start ist um 10.30 Uhr am Alten Rathaus Nordheim. Ziel ist der „Burgsee“ am Bahnübergang der Landstraße zwischen Hofheim und Bobstadt. Dort im ehemaligen Lokal mit Blick auf den See stehen von Sängern vorbereitetes Essen und Getränke bereit. Mitglieder und Freunde des Vereins sind dazu herzlich eingeladen mitzulaufen. Bei sehr schlechtem Wetter fahren wir mit PKW oder treffen uns direkt um ca. 12 Uhr im Haus am Ende des Sees.

Anmeldung zwecks Planung oder Rückfragen bei Pöhlau, Tel. 29485, oder Weissbrodt, Tel. 3383.

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samstag, 25. Dezember 2010

Aus der Geschäftswelt

seite 11

ANZeIGe

Candle-Light Shopping am 28. Dezember von 17 bis 22 Uhr bei Möbel Gradinger

Einkaufen bei Kerzenschein WoRMs - am Dienstag erscheint das Möbelhaus Gradinger ab 17 Uhr in kerzenlicht. Beim ersten Wormser Candle-light shopping bietet man den Besuchern neben inspirierenden Wohn- und Geschenkideen auch eine ganze Reihe an aufregenden aktionen. Zudem gibt es einen 25 euro Boutique-Gutschein ab einem einkaufswert von 50 euro, 20 Prozent Rabatt auf Teppiche und Bettwäsche sowie stolze 50 Prozent Rabatt auf alle küchen.

Wie man in der eigenen küche

echte Geschmacksbomben zündet, zeigt spitzenkoch kai Ruckdeschel bei einem kochevent im Möbelhaus. Dabei kann man dem Profi nicht nur auf die Finger schauen, sondern sich auch persönlich Tipps und Tricks geben lassen. Mit süßen leckereien sorgt die konditorei schmerker für ein entsprechendes Dessert. Unter dem Motto „Briefkarten für Worte, die Herzen öffnen“ bietet Ulrike schmerker außerdem handgemalte Botschaften. eine Weinverkostung erlesener Tropfen mit Dr.

andreas schreiber rundet das kulinarische Programm an diesem abend ab. an diesem abend soll es nach dem Gedanken der Initiatoren vor allem gemütlich zugehen. Fürs Vorbeikommen gibt es deshalb ein paar heimatliche Hausschlappen geschenkt, die man dann gleich anziehen kann.

Marcel Pfeiffer Möbel Gradinger Von-steuben-straße 7 06241 / 205818 www.kueche-aktiv.de

Bürger für Groß-Rohrheim fordern Steuergelder sinnvoll einzusetzen

„Politik muss umdenken“

Das Team von Möbel Gradinger freut sich auf viele Besucher beim Candle-Light Shopping.

Foto: Marcel Pfeiffer

GROSS-ROHRHEIM - „Die Beratungen zum Haushalt 2011 haben wieder einmal gezeigt, dass die Politik umdenken muss“, so der Bürger für GroßRohrheim (BFGR)-Fraktionsvorsitzende Walter Öhlenschläger bei der Nachbetrachtung der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung. „Es ist einfach unmöglich, bei der vorletzten Sitzung vor der Kommunalwahl noch schnell 20.000 Euro für Planungsarbeiten im Bereich des Bahnhofes bereitzustellen und niemand weiß wirklich was da passieren soll“, heben die Freien Wähler auf einen entsprechenden Antrag der Mehrheitsfraktion ab. Scheinbar geht es der SPD nur darum, beim anstehenden Kommunalwahlkampf Pluspunkte vorweisen zu können.

Die hätte man sammeln können in dem man vor Jahren für den

Erwerb des Bahnhofsgebäudes votiert hätte. Nach Ansicht der Freien Wähler ist dieses Gebäude in Ortsmitte geradezu prädestiniert für die Unterbringung der Gemeindebücherei, eines Heimatmuseums, öffentlicher Toiletten sowie eines Cafés.

Bei den Beratungen des Haushaltsplanes für das Jahr 2011 haben die Freien Wähler bewusst nur Anträge zur Reduzierung der Ausgaben gestellt. So wurde beispielsweise mit der Freiwilligen Feuerwehr über die Verschiebung der Anschaffung eines Nachschubwagens gesprochen. Für die frei werdenden Stellen bei Verwaltung und Bauhof wurde eine Stellenbesetzungssperre beantragt. „Wir wollten keine Hypotheken für die Zukunft auslösen und lieber dafür sorgen, dass die Ausgaben der Gemeinde reduziert werden

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am Dienstag, 28. Dezember von 17-22 Uhr

können“, beschreibt Walter Öhlenschläger den Antrieb für seine Fraktion. Die Freien Wähler wollen künftig die Bürgerinnen und Bürger in die Haushaltsberatungen einbeziehen und plädieren dafür, dass der Haushaltsplan der Gemeinde mit den vorgesehenen Ausgaben und Einnahmen mindestens auf der Homepage der Gemeinde einsehbar ist. Walter Öhlenschläger betont, dass die Freien Wähler die Bürgerinnen und Bürger künftig stärker einbinden wollen. „Wir wollen keinen Schiffbruch à la Stuttgart 21 erleiden und deshalb dürfen wir die Bürgerinnen und Bürger nicht nur alle fünf Jahre bei der Kommunalwahl nach ihrer Meinung fragen. Für die Freien Wähler gilt der Satz: „Bürgerwille verdient Respekt“, so Walter Öhlenschläger abschließend. zg

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