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SÜDHESSEN

2020

Samstag, 14. November 2020 · KW 46 · Auflage 26.400 · 44. Jahrgang

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COVID 19: Getestet wird zunächst weiter in Heppenheim / Suche nach geeignetem Standort läuft / Standort in Hofheim nicht vom Tisch

Aufatmen in Hofheim: Corona-Testzentrum kommt nun vorerst doch nicht

Kommentar dazu auf Seite 3

VERKEHR: Anwohner wollen endlich Lösung von der Politik / Tempo 30 eher selten eingehalten

In der Magnusstraße rast der Verkehr BÜRSTADT – Tempo 30 ist in der Magnusstraße vorgeschrieben, doch die meisten Autofahrer haben es eilig und geben ordentlich Gas. So erleben die Anwohner den Verkehr vor ihrer Haustüre am Tag und in der Nacht. Für Kinder ist diese innerstädtische Raserei besonders gefährlich finden Stefan Göttle und sein Nachbar Florian Schneider, der gegenüber wohnt. Gedanken machen sich die beiden um die Sicherheit der Schulkinder, die hier zu Fuß, mit Roller oder Fahrrad unterwegs sind, und um Anwohnerkinder, die ganz schnell unter die Räder kommen könnten. Unerträglich sei zudem

der Lärm beim Beschleunigen und hoher Geschwindigkeit. Auf eigene Kosten ohne Zuschuss habe er sich Schallschutzfenster einbauen lassen, erzählt Göttle beim Gespräch mit dem TIP, das wegen Corona auf dem Gehsteig unter freiem Himmel stattfand. Was auch eine gute Gelegenheit bot, den Verkehrslärm und die gefahrenen Geschwindigkeiten auf sich wirken zu lassen. Eine Unterhaltung kann dabei durchaus einmal im Lärm untergehen. Etwas ausgebremst werden die Autofahrer am Tage nur im dichten Feierabendverkehr, der sich durch die eng bebaute Innenstadtstraße wälzt.

Aber da gibt es doch eine pädagogische Geschwindigkeitsanzeige, die sich artig bedankt, wenn ein Autofahrer vorschriftsmäßig dahinrollt? „Diese Leuchtreklame hilft nicht“, weiß Schneider aus eigener Beobachtung. Sein Nachbar kann das nur frustriert bestätigen. Ärgerlich sei, dass diese Anlage Geschwindigkeiten über 40 km/h gar nicht anzeige. Eine Lösung müsse her und zwar bald. Dieser Meinung seien auch weitere Nachbarn, wissen die beiden aus Gesprächen. Ein Nachbar gegenüber winkt zustimmend. Göttle formuliert das Ziel: „Die Stadt Bürstadt soll nun endlich da-

Stefan Göttle möchte die Anwohner zum Austausch anregen und hat dafür eine E-Mail-Adresse angelegt: magnusstrasse. buerstadt@gmail.com. Auch Nachbar Florian Schneider wünscht sich in der Magnusstraße höchstens Tempo 30. Foto: Hannelore Nowacki

für sorgen, dass man sich in der Magnusstraße an die Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h hält. Auf welchem Weg auch immer“. Ernsthafte Bemühungen und Handlungen erwartet Göttle, auch wenn ein ganzer Katalog von Maßnahmen gleichzeitig erfolgen müsse. Ein „weiter so“ könne und dürfe es nicht geben. Persönliche Gespräche und EMail-Korrespondenz habe es seit über vier Jahren mit der Stadtverwaltung gegeben – der erste Kontakt datiere vom 10. April 2016, der letzte vom Oktober dieses Jahres. Mit der Bürgermeisterin habe er am 30. September 2019 gesprochen. In diesen vier Jahren sei vielleicht zweimal geblitzt worden, eine Verkehrszählung mit Geschwindigkeitserfassung habe es auch gegeben. Mit dem Ergebnis – alles in Ordnung, man könne nichts machen. Nun will Göttle endlich den Stein ins Rollen bringen, die Politik zum Handeln aufrufen. Wenn Vertreter der Parteien sich an ihn wenden, würde er sich freuen, betont Göttle, der in der Magnusstraße aufgewachsen ist und seit wenigen Jahren wieder im elterlichen Anwesen wohnt. Zum besseren Austausch der Anwohner untereinander im Sinne eines Aktionsbündnisses hat Göttle eine E-Mail-Adresse angelegt: magnusstrasse.buerstadt@gmail.com. Hannelore Nowacki

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„Wir nehmen Kritik – soweit sie berechtigt ist – immer ernst. An dieser Stelle ist sie aber überzogen, denn wir haben mit Unterstützung des Kreises Bergstraße einen aus unserer Sicht passenden Standort gefunden. Wir sind uns dessen bewusst, dass wir es niemals allen recht machen können – das geht in einer derart herausfordernden Pandemiesituation auch gar nicht. Die Diskussion über teils lange Anfahrtswege nach Lampertheim können wir daher sogar verstehen. Wir sagen aber auch: Immer meckern gilt nicht. Die Menschen und die Politik können nicht auf der einen Seite lauthals nach Testmöglichkeiten rufen, auf der anderen Seite dürfen diese dann aber nicht in der unmittelbaren Nähe sein. So geht es nicht“, so Dr. Starke. Er fordert daher alle Beteiligten auf, im Sinne der Pandemieeindämmung möglichst schnell eine gemeinsame Lösung zu finden. „Auch wenn der eine oder andere in Lampertheim dazu mit Blick auf das große Ganze ein kleines Opfer bringen muss” – dies deutet darauf hin, dass der Standort in Hof heim weiter eng in die Diskussion eingebunden ist – aber auch ein anderer Standort käme in Frage. Hierzu befinde man sich in Gesprächen, wie die Pressestelle des Kreis Bergstraße mitteilte. zg / Benjamin Kloos

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© TIP-Verlag

HOFHEIM – Der geplante Umzug des COVID-Koordinierungscenters (Testcenter) der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen (KVH) im Kreis Bergstraße liegt bis auf Weiteres auf Eis. Ursprünglich wollte die KVH ab kommenden Montag nicht mehr in Heppenheim, sondern in Lampertheim-Hof heim testen. Daraus wird nun erst einmal nichts. Grund sind Proteste gegen das Testcenter aus der Lampertheimer Bevölkerung und der Lokalpolitik. Getestet wird nun vorerst weiterhin in Heppenheim – die Suche m  /  w  /  d  ) nach einem neuen Standort läuft, Das Corona-Testzentrum kommt nun – zumindest vorerst – doch nicht nach HofFoto: www.pixabay.com allerdings ist auch die ehemalige heim, getestet wird weiterhin in Heppenheim. Schule in Hofheim noch nicht vom Tisch: „Wir werden den Umzug sprächs davon aus, dass am kom- Parkplatzsituation sei laut KVH in von Heppenheim nach Hofheim menden Montag der Testbetrieb in Ordnung. Die KVH habe demnach nun erst einmal stoppen, um die Hofheim startet – zu einem Zeit- nicht nur in die Räumlichkeiten inSituation vor Ort gemeinsam mit punkt, an dem seitens der KHV vestiert, sondern auch ausreichend den Verantwortlichen des Kreises bereits zumindest angedacht war, Parkplätze auf dem Schulgelände und der Stadt zu analysieren. Dass dass Testzentrum doch zunächst geschaffen. Dies sieht die Stadtwir nicht wie vorgesehen am 16. nicht nach Hofheim zu verlegen. verwaltung Lampertheim hingeNovember 2020 in Lampertheim Eine Kommunikation, die zu wün- gen anders. „Wer die Situation und die Infrastruktur vor Ort kennt starten können, ist insbesondere schen übrig lässt. Aus Sicht der KVH ist das zu- weiß, dass die Belastung ohnehin deshalb schade, weil wir die Menschen im Kreis nun weiterhin im letzt leerstehende Schulgebäude schon hoch ist. Das Testzentrum nicht wintertauglichen Standort in in der Wilhelm-Leuschner-Straße 7 befindet sich mitten im Ort in eiHeppenheim testen müssen. Das in Hofheim, das in Absprache mit nem zudem verkehrlich schwiehätten wir den Bergsträßern mit dem Kreis ausgewählt wurde, den- rigen Bereich“, hatte BürgermeisBlick auf das herbstliche Wetter an- noch für den Betrieb als Testcenter ter Störmer betont. Grundsätzlich ders gewünscht“, betonte der stell- geeignet. Demnach stünde sowohl sollte ein Testzentrum seiner Anvertretende Vorstandsvorsitzen- im Gebäude ein Wartebereich wie sicht nach dort sein, wo viele die der der KVH, Dr. Eckhard Starke. auch ein weitgehend vor Regen ge- gleiche Entfernung haben. „Es an Noch am Mittwoch ging Bür- schützter Bereich vor dem Gebäu- den Rand des Kreises zu setzen ist germeister Gottfried Störmer im de zur Verfügung. Auch die seitens eine schwierige Entfernung”, so Rahmen eines Magistratspressege- der Anwohner harsch kritisierte Störmer weiter.

Bürstadt • Waldgartenstr. 11 • Tel. (06206) 64 16 service@frick-getraenkeservice.de


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