SÜDHESSEN DIE GRATISZEITUNG FÜR DAS RIED
Mittwoch, 4. November 2020 · KW 45 · Auflage 26.400 · 44. Jahrgang
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CULTUR COMMUNAL: Neues Videoprojekt in Lampertheim zur Unterstützung der Künstler
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„Thirty minutes for culture” LAMPERTHEIM – Gerade der Kulturbereich ist sein Monaten durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen – durch die abgesagten Konzerte, Theateraufführungen oder Lesungen sowie Ausstellungen leiden viele Künstler unter dieser sehr schwierigen Situation. Cultur communal der Stadt Lampertheim möchte mit einem neuen Angebot Unterstützung anbieten und trotz Veranstaltungsabsagen einen öffentlichen Auftrittsrahmen im Schwanensaal schaffen. Kultur-Fachbereichsleiter Rolf Hecher und Gabi Wesp stellten das neue Konzept am Freitag offiziell vor: Ziel ist es, mit professioneller technischer Ausstattung und Filmequipment Künstlern eine Plattform für Film- und Tonaufnahmen zu ermöglichen. Das Projekt „Thirty minutes for culture” startet im November 2020 und ist zunächst bis Juni 2021 geplant – alle interessierten Künstler sind eingeladen, sich per E-Mail unter kultur@lampertheim.de bei cultur communal zu melden. „Wir koordinieren dann einen passenden Termin für Ihren Auf-
Info Der TIP wird die entsprechenden Videos und die Künstler, die dahinterstehen, regelmäßig vorstellen und das Projekt begleiten.
Klappe zu, Kamera läuft: cultur communal bietet Künstlern in Lampertheim eine neues Format an. Gabi Wesp und Kultur-Fachbereichsleiter Rolf Hecher freuen sich auf zahlreiche interessiere aus dem Kulturbereich. Foto: Benjamin Kloos
tritt auf der Bühne des Schwanensaals”, erläuterte Rolf Hecher. Bisher sind zunächst zwei Termine pro Monat vorgesehen. Für die Durchführung der Veranstaltung sind ingesamt circa drei Stunden eingeplant – nach Aufbau und Soundcheck können die Künstler in circa 30 Minuten ihre Projekte oder Songs präsentieren. Dies kann zum Beispiel eine „offene Probe” sein, eine Lesung oder ein Ausschnitt eines künstlerischen Programmes. Dieser Auftritt wird gefilmt und abgemischt. Das Video, welches nach drei bis vier Tagen fertiggestellt sein wird, ist anschließend für einen gewissen Zeitraum unter www.lampertheim.de, auf der städtischen Facebook-Seite sowie auf der MILHomepage zu finden. Gleichzei-
tig wird das Video den jeweiligen Künstlern kostenfrei zur Verfügung gestellt. „Durch dieses Projekt soll trotz der vielen Einschränkungen ein zumindest digitaler Auftritt und ein finanzieller Beistand durch die Stadt Lampertheim gewährleistet werden”, so Rolf Hecher weiter, der weiß, dass es für die Künstler mit Sicherheit eine Herausforderung wird, ohne Publikum aufzutreten. Derzeit laufen noch die letzten Abklärungen bezüglich der Übertragung von Filmrechten, die Gema-Gebühren wurden seitens cultur communal bereits geklärt – bei Videos berechnen sich diese pro Click. „Leider mussten wir frühzeitig alle Veranstaltungen im November absagen. Denn wir haben Verantwortung für die Künst-
ler, für unsere Mitarbeiter und für unser Publikum. Wir wissen, dass dies für die Künstler eine schwierige Situation ist. Auf diesem Weg bieten wir ihnen aber zumindest die Möglichkeit einer kostenfreien Aufnahme, die Stadt übernimmt die Kosten für die Miete, die Technik und die Videoproduktion. Zudem erhalten die Künstler eine kleine Aufwandsentschädigung. Denn es ist wichtig, den Blick auf die Kultur zu richten”, betonte Rolf Hecher, der froh ist, mit dem Projekt gleichzeitig Musikern der MIL, die als Profi-Musiker derzeit nichts verdienen, eine Arbeitsmöglichkeit bieten zu können: Denn diese übernehmen die Leitung des Projektes und dessen Durchführung inklusive Ton- und Videotechnik. „Eventuell entstehen auch neue Kontakte der Künstler untereinander oder die Videos werden gar Teil einer Sammlung von regionalen Künstlern. Wir freuen uns auf zahlreiche interessierte Künstler. Es ist vieles möglich, auch für Musikgruppen, die bisher keinen Zugang zur MIL hatten. Jeder ist willkommen, es gibt keine Qualitätsstandards”, stellte Rolf Hecher abschließend klar. „Wenn es Kulturtreibende in Lampertheim gibt, die darüber hinaus Ideen haben, können diese sich ebenfalls gerne an cultur communal wenden – neue Formate sind sowohl angedacht als auch willkommen.” Benjamin Kloos
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DLRG: Weitere Säule von der Björn Steiger Stiftung soll am Gemeindesee platziert werden
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Moderne Notrufsäule an der Natorampe in Nordheim übergeben
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BIBLIS – An Badeseen wurden bereits 100 Notrufsäulen von der Björn Steiger Stiftung aufgestellt, nun wurde die erste Säule am Rhein an der Natorampe in Nordheim offiziell übergeben. 25 Stück finanziert die Stiftung in jedem Bundesland im Jahr, eine Säule schlägt mit 5.000 Euro zu Buche. Bereits seit August ist die Säule an der Natorampe nun platziert und soll für Sicherheit an dem abgelegenen Ort sorgen. Denn ob es um einen Kreislaufzusammenbruch, einen Badeunfall oder gestürzte
Radfahrer geht, schnelle Hilfe ist in vielen Fällen gefragt. Die autarken und solarbetriebenen Notrufsäulen sind mit dem Mobilfunknetz verbunden, mit nur einem Knopfdruck kann schnell Hilfe gerufen werden. Dabei wird der Standort der Säule automatisch per GPS an die Rettungsleitstelle übermittelt, die Kommunikation erfolgt über einen integrierten Lautsprecher und ein Mikrofon. „Viele haben ihr Handy beim Baden nicht dabei und lassen es im Auto“, meint Christian Lang
von der Björn Steiger Stiftung. Außerdem sei die Hemmschwelle niedriger, den Rettungsdienst zu alarmieren, da nur schnell auf einen Knopf gedrückt werden müsse. Nicht zu vergessen, dass viele beim Anruf in der Rettungsleitstelle schlicht nicht erklären könnten, wo sie sich gerade befinden. „Ein weiteres Problem ist auch die Funknetzabdeckung“, erklärt Lang weiter, denn an abgelegenen Stellen hat man mit dem Handy oft keinen Empfang, daher mache es also durchaus Sinn,
Christian Lang von der Björn Steiger Stiftung übergab die seit August installierte Notrufsäule an der letzten Natorampe in Nordheim offiziell an die DLRG. Von links: Matthias Denner Kreisvorsitzender der DLRG, Stellvertretender Vorsitzender der Ortsgruppe Biblis Daniel Hofmann, Vorsitzender Christian Schäfer und Michael Platz. Foto: Eva Wiegand
auch im Handyzeitalter, Notrufsäulen aufzustellen. Täglich wird ein Systemtest durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Notrufsäule einwandfrei funktioniert. Nach Absprache mit der DLRG Biblis ist die Wahl auf den jetzigen Standort, der hinter der Gaststätte „Zur Rheinfähre“ im Naturschutzgebiet liegt, gefallen. Dort ist im Sommer immer viel los, das wissen die Lebensretter aus Erfahrung und neben Anglern und Jet Ski-Fahrern sind dort unter anderem auch Kanu-Wanderer unterwegs. Außerdem verleite der Bereich wegen der Sandbank immer wieder viele Besucher zum Baden, berichtete Michael Platz von der DLRG Biblis. 2018 ist die Bibliser DLRG zu acht Einsätzen gerufen worden. In diesem Jahr ereignete sich auch der tragische Badeunfall zweier Mädchen im Alter von neun und 13 Jahren, die beim Baden im Rhein bei Worms-Rheindürkheim ums Leben gekommen sind. Seit dem Aufstellen der Säule gab es glücklicherweise noch keinen Alarm. Gemeinsam mit dem DLRG Biblis wurde allerdings bereits ein weiterer Standort ausfindig gemacht: Auch am Gemeindesee soll eine Notrufsäule platziert werden und zukünftig für mehr Sicherheit sorgen. Eva Wiegand
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