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SÜDHESSEN DIE GRATISZEITUNG FÜR DAS RIED

Mittwoch, 19. August 2020 · KW 34 · Auflage 26.400 · 44. Jahrgang

Schützenstraße 50 • 68623 Lampertheim • Tel. 06206 - 94500 • Fax 06206 - 945010 • www.tip-verlag.de • info@tip-verlag.de

SCHULANFANG: Einschulungsfeier in der Goetheschule mal ganz anders / Besondere Bedingungen zum Schulstart

Viele glückliche Kinder und stolze Eltern LAMPERTHEIM – Sonnenschein und Schulanfang, das passte am Samstag perfekt zusammen. Die sechsjährige Nora strahlte vor Freude und konnte es kaum abwarten bis das Tor zum Schulhof offiziell für den Einlass geöffnet wurde. Auf ihrer prächtigen Schultüte glitzerten Silbersterne und auch das Einhorn auf der Schultüte und auf ihrem Ranzen schien glücklich in die Runde zu schauen. Womit ihre Mama die Schultüte gefüllt hatte, machte Nora erst einmal gar nicht sehr neugierig, denn jeden Augenblick sollte ja das große Abenteuer Schule beginnen. Da liegt natürlich die Frage nahe, worauf sich Nora am meisten freut. „Auf den Unterricht freue ich mich“, war ihre spontane Antwort ohne auch nur einen Augenblick zu zögern. Zwei Kinder in ihrer Klasse kennt Nora schon aus der Kita-Gruppe und im Februar, noch vor der Coronakrise, hatte die Kita-Gruppe der Kita Saarstraße einen Schnuppertag in der Goetheschule erlebt. Ihre Mama Stephanie Zimmermann erzählte dem TIP, was sie in die Schultüte gepackt hatte – unter anderem ein Lesezeichen und einige Kleinigkeiten wie ein pädagogisch wertvolles Jo-Jo-Spielzeug. Da die Einschulungsfeier für jede der vier ersten Klassen an die Coronaregeln angepasst war, feierte jede Klasse nach gestaffelten Zeiten für sich.

Nora freute sich schon auf den Unterricht am Montag. Zur Einschulungsfeier am Samstag kam die große Schultüte mit. Für das Erinnerungsfoto zeigte Nora ihr strahlendes Lächeln ohne Maske, die sie wegen der Coronaregeln wie ihre Eltern Foto: Hannelore Nowacki auf dem Schulgelände aufsetzen musste.

Dabei lernten die Kinder in Noras Klasse ihr Klassenmaskottchen Fred kennen, einen Fuchs. Wie man weiß, sind Füchse besonders schlau. Beim Vorlesen hörten die Kinder eine Geschichte über Amei-

sen. Als Hausaufgabe war ein Blatt wie von einem Baum auszuschneiden, auszumalen und mit Namen versehen in den Umschlag zu stecken. Die beiliegenden Buchstaben mussten nur in die richtige

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Reihenfolge gebracht werden. Am Montag ging es dann richtig los mit dem Unterricht. Auch an die Eltern war gedacht, für sie hielten Schulleiterin und Lehrerin einen Regenbogen hoch. Zuhause feierte Nora mit ihren Eltern und der ganzen Familie. Grundsätzlich fand der Schuljahresbeginn am Montag an allen Schulen im Ried unter besonderen Bedingungen statt. Landesweit gilt hierbei die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-NasenBedeckung. Die Regelung gilt mit Ausnahme des Präsenzunterrichts im Klassen- oder Kursverband. Von der Einhaltung des Mindestabstands insbesondere zwischen Schülerinnen und Schülern des Klassenverbands und den unterrichtenden Lehrkräften kann aus pädagogischen Gründen in allen Schularten und Jahrgangsstufen abgewichen werden. Ansonsten sollen sich die Lerngruppen – auch in den Pausen – möglichst nicht durchmischen, so das zuständige Kultusministerium. Auf alle Schülerinnen und Schüler sowie deren Lehrerinnen und Lehrer kommt also ein Schuljahr mit besonderen Herausforderungen zu. Der TIP wünscht hierbei allen ein gelungenes Schuljahr und dass die Schülerinnen und Schüler im Ried dennoch viel Freude am Lernen haben. Hannelore Nowacki

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Beilagenhinweis ODENWALDKLUB: Unterhaltsamer „Kulturspaziergang am Rhein“ begeisterte mit Historie und Geschichten

Idyllische Kulturlandschaft mit viel Geschichte LAMPERTHEIM – Der Odenwaldklub hatte am Sonntag zu einem zweistündigen „Kulturspaziergang am Rhein“ eingeladen, Treffpunkt war dort, wo das Industriegebiet bei Beton Pfenning am Küblinger Weg endet und die weite Landschaft vor Augen liegt. Zum etwa sieben Kilometer weiten Rundweg hatte sich die begrenzte Teilnehmerschar nach Coronaregeln anmelden und für alle Fälle auch die üblichen Masken mitbringen müssen. Wanderführer Marius Schmidt mit neuem Strohhut für die Sommersonne gewappnet, führte die Gruppe zu mehreren historischen „Erklärstopps“, über

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die Günter Mössinger, Vorsitzender des Nordheimer des Vereins für Heimatgeschichte, erstaunliche Erkenntnisse zusammengetragen und aufgeschrieben hatte. Die Strecke haben die beiden in Vorbereitung des Kulturspaziergangs gemeinsam abgelaufen, für die meisten Teilnehmer war hier Neuland, obwohl geübte Kenner der Gegend dabei. Weit über grüne Wiesen darf der Blick schweifen, die Horizonte von Baumriesen begrenzt, dann wieder ein neuer Ausblick über frisch abgeerntete Felder, die fruchtbare Erde dunkel in der heißen Sonne liegend, golden leuchtende Stop-

pelfelder. Und immer wieder am Altrhein und Rhein entlang bieten sich durch das Buschwerk der Uferbepflanzung Ausblicke aufs Wasser. Kanuten und großen Jachten teilen sich das Gewässer, an der Mündung in den Rhein ziehen die Schiffe mit Rohstoffen und Waren beladen vorbei. Ein Land zwischen den Deichen, beliebt auch bei Fahrradfahrern. Auf das Freischärlergrab im schattigen Grün am Altrhein weist an der Weggabelung ein künstlerisch gestaltetes Holzschild hin. Für die deutsche Freiheit während der 1848er Revolution war der angeschwemmte unbekannte Frei-

schärler wohl gestorben und am Ufer des damals noch nicht begradigten Rheins beerdigt, das Grab von vorbeiziehenden Flößer noch bis 1857 gepflegt. Der heutige Stein wurde 1980 gesetzt. Der Zwist zwischen den Aristokraten und Demokraten in Lampertheim ging so weit, dass die zuvor gemeinsame Schweineherde geteilt wurde. Führer der Demokraten waren der Lehrer Ludwig Usinger in Lampertheim und Jakob Carra in Hofheim. Goldgründe am Rhein waren schon vor dem 30-jährigen Krieg bekannt und über die Pacht eine Fortsetzung auf Seite 2

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