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LOKALES Am 11. August in der Turnhalle

KURZ NOTIERT

Vorkerwe in Bobstadt

Senioren treffen sich Mariä Verkündigung

BOBSTADT - Wie jedes Jahr wird es auch dieses Jahr wieder eine Vorkerwe in Bobstadt geben. Am 11. August wechselt jedoch der Veranstaltungsort: Gefeiert wird im Foyer der Turnhalle Bobstadt und auf einem Teil des Parkplatzes. Die Veranstalter werden die Veränderung nutzen und die Vorkerwe zu einem besonderen Fest machen. Es ist für alle etwas geboten, für Jung und Jung geblie-

LAMPERTHEIM - Das Seniorenteam von Mariä Verkündigung richtet am Donnerstag, 9. August, um 14 Uhr den nächsten Seniorennachmittag aus. Dazu sind alle herzlich eingeladen. An diesem Nachmittag kann man auch nähere Informationen zum Ausflug am 23. August nach IdarOberstein erhalten. zg

„Pearl White Curse“ BÜRSTADT - Am Freitag, 10. August, spielt die Bürstädter Rockcoverband „Pearl White Curse“ im Ratskeller in Bürstadt. Die Band spielt Rockklassiker von Led Zeppelin, Jimi Hendrix, Rolling Stones, Deep Purple und vielen mehr. Die vier Musiker Christian Salis (Bass, Gesang), Sebastian Salis (Gitarre), Bernd Pokorny (Gitarre, Keybord) und Klaus Schmitt (Schlagzeug) hofft auf zahlreiche Zuhörer, die zusammen mit der Band für ein unvergessliches musikalisches Erlebnis im Ratskeller sorgen. Der Eintritt ist frei, Beginn ist um 20.30 Uhr. zg

Frühstück und Film BIBLIS - Am Sonntag, 19. August, lädt die Filminsel zu „Frühstück und Film“ ein. Gezeigt wird „Moonrise Kingdom“, Beginn ist um 10 Uhr, Karten sind im Vorverkauf an der Kinokasse zu zehn Euro erhältlich. zg

Ginsterstrauch und Elija im Gottesdienst

LAMPERTHEIM - Der nächste Familiengottesdienst der Gemeinde Mariä Verkündigung findet am 12. August um 10 Uhr statt. Inhaltlich wird die Situation des Elija unter dem Ginsterstrauch beleuchtet. Der Familiengottesdienstkreis um Barbara Oberst lädt Jung und Alt ein den Gottesdienst gemeinsam zu feiern. zg

SPD auf Sommertour ROSENGARTEN - Die SPD-Sommertour am 13. August soll im Rosengarten stattfinden. Treffpunkt ist um 180 Uhr auf dem Parkplatz neben der alten Schule. Die Rosengartener Bürger sind dorthin eingeladen, um mit den SPD-Politikern ins Gespräch zu kommen, Kritik und Anregungen vorzutragen und auch ein wenig zu feiern, denn Uwe Häussler wird den Grill anfeuern! Die Vertreterin im Ortsbeirat, Arjeta Domniku, ist gespannt auf die Ideen der Bürger. zg

Kinderflohmarkt im Bürgerhaus Hüttenfeld HÜTTENFELD - Am 25. August findet im Bürgerhaus Hüttenfeld, AlfredDelp-Straße 50, wieder ein Kinderflohmarkt statt. Beginn ist um 18.30 Uhr, Einlass für Schwangere ist bereits um 18 Uhr. Er findet wieder in sortierter Art statt und neben Kleidung werden auch Bücher, Babyzubehör, Spielsachen usw. angeboten. Anmeldung & Infos bei Jana Mayer telefonisch unter 06256/859494 oder per E-Mail Jana-Mayer@gmx.de. zg

bene werden im Foyer die DJs Julian Rothenhäuser und Kai Höfer heiße Rhythmen spielen. Und alle, die es etwas ruhiger haben wollen, können auf dem Vorplatz mit Ü30-Hits von DJ Andy Clormann (RPR1) das Tanzbein schwingen. Der Eintritt bei diesem Fest ist frei. Wie schon bei der Beachparty im Waldschwimmbad Bürstadt ist auch hier der Eintritt ab 18 Jahren. zg

Reitverein Hofheim lädt am 12. August ein Distanz-Ritt bereits am 11. August Schicksalhafte Begegnung: Für Sybille Remchingen (ausdrucksstark verkörpert von Theaterdebütantin Marie Zielcke) endet das Begehren des Herzogs Karl Alexander (grandios: Walter Plathe) tödlich. Fotos: Judith Oberle

„Das Vermögen des Herrn Süß“... Fortsetzung von Seite 1 geprägt von Antisemitismus und Wirtschaftschaftskrise. Laut Wedel ein „Tanz auf dem Vulkan“, geprägt von sich radikalisierenden politischen Verhältnissen und wilder Feierlaune. Dabei unterstützten Filmeinspielungen im zeitgenössischen Schwarz-Weiß das angestrebte historische Kolorit. Sie zeigten aufgebrachte Bürger bei Ausschreitungen gegen Juden und dem Sturm auf das Oppenheimsche Palais, für welches das Herrnsheimer Schloss und die umliegenden Gassen als Kulisse herhalten mussten. Damit schien der Anspruch des größeren Bezugs zur Gegenwart und dem Wiedererstarken des Nazismus allerdings auch schon erschöpft. Denn auch wenn die beiden Gewaltszenen mit den Vergewaltigungen und dem Mord bzw. dem tödlichen Unfall nicht unbedeutend für die Handlung sind, so wurde ihnen erneut breiter Platz eingeräumt und sie schufen eher effekthaschende Eindrücke, zu denen wohl auch ein blanker Busen gehören muss. Die Handlung selbst blieb weitestgehend unverändert: Der stets klamme württembergische Herzog Karl Alexander bedient sich des monetären Talents des jüdischen Emporkömmlings Joseph Süß Oppenheimer, der sich wiederum beim kaiserlichen Hofjuden Isaak Landauer (Peter Striebeck) enorme Summen leiht, um den Hofstaat des prunksüchtigen Herrschers zu finanzieren. Zur Sanierung des maroden Staatshaushaltes will er aber auch den Adel und die Landstände zur Kasse bitten, was diese gegen Oppenheimer auf bringt. Dass er damit jedoch auch den Grundstein für ein modernes, gerechteres Steuersystem legen will, wird nur am Rande erwähnt. Als sinistrer Verschwörer glänzt auch Dieter Laser alias General Speckenschwardt. Als der Landmann Sturm, ebenso „stürmisch“ dargestellt von André Eisermann, nach seinem Mord an der Schankmagd Babette (der Wormser Schauspielerin Valentina Jimenez Torres!), der Tochter des Pächters Demler (Fernsehstar Michael Lesch) einen Juden der

Koppelfest HOFHEIM - Es ist wieder so weit. Das Koppelfest des Reitvereins in Hofheim steht vor der Tür. Am 12. August bieten der Verein ab 10 Uhr ein buntes Rahmenprogramm mit Barrel-Race, einer Hund-Pferd-Vorführung sowie das traditionelle Ponyreiten. Zusätzlich werden einige Reitschüler in einer kleinen Vorführung zeigen, was sie in den Reitstunden gelernt haben. Für das leibliche Wohl ist wie jedes Jahr bestens gesorgt. Der Stall wurde von der LAG mit zwei Sternen prämiert, dies wird

natürlich auch an diesem Tag gefeiert. Bereits am 11. August findet ein Einführungsdistanzritt über 34 Kilometer statt. Dieser geht über die Rheinwiesen zum ersten Pulspunkt an der Gaststätte „Zum Fährhäuschen (Fauti)“. Weiter geht es in Richtung Atomkraftwerk in Biblis, nach Nordheim zum Hauptstopp neben dem Alten Zollhaus und von hier aus wieder über die Rheinwiesen zurück an den Reitverein. Start ist ab 8.30 Uhr, es erwartet Sie ein leckeres Frühstücksbuffet. zg

Heiße Rhythmen und … Dresdens Theaterstar Tom Quaas brilliert in der Rolle als Joseph Süß Oppenheimer (hier mit Anna Graenzer als Haushälterin Luzie) und riss das Premierenpublikum zu Begeisterungsstürmen hin. Tat bezichtigt, heizt dies die Stimmung gegen den Bankier Oppenheimer zusätzlich an – zumal dieser zwischenzeitlich selbst einem feudalen Lebensstil frönt. Nach dem plötzlichen Tod seines Herzogs und damit allem Schutz beraubt, wird Oppenheimer der Prozess gemacht, an dessen Ende seine Hinrichtung steht. Dabei führen schlussendlich nicht seine Geldgeschäfte, sondern das Verhältnis mit seiner christlichen Haushälterin Luzie (Anna Graenzer) zur letztendlichen Verurteilung nach einem jahrhundertelang nicht mehr angewendeten Gesetz. In weiteren Rollen waren „Sonnenallee“-Star Teresa Weißbach als Herzogin Marie-Auguste und Theater-Debütantin Marie Zielcke als Sybille Remchingen zu sehen. In der Rolle der Frau von Götz überzeugte Anja Kruse. Ihre ausgelassen-naive Tochter Dorothea spielt Henrike von Kuick und ihren Sohn August der bekannte Fernseh-Schauspieler Sebastian Achilles. Dem nimmermüden Einsatz seiner Theatermutter beim Fürsten wie beim Jud Süß verdankt er seine steile Karriere in der Württembergischen Justiz. Als Richter besiegelt schlussendlich er das Schicksal seines Förderers. Die vielseitige Heike Kloss gab als Gräfin Wilhelmine von Grävenitz die geschasste Karl-AlexanderGeliebte, während der zwischenzeitlich in Worms sehr bekannte Tilo Keiner Burkhard, den Stuttgarter Bürgermeister spielte. Phil-

Stadtführungen zu den Nibelungen-Festspiele WORMS - Während der Nibelungen-Festspiele bietet die IG Wormser Gästeführer spezielle Stadtführungen an. Erleben Sie die Welt des mittelalterlichen und neuzeitlichen Worms und verschaffen Sie sich einen Eindruck über die Hintergründe des Protagonisten Joseph Süss Oppenheimer. Die Führung findet noch bis 19. August täglich um 15 Uhr statt. Treffpunkt ist Dom, Südportal, Tickets zu 5 Euro sind bei den Gästeführern erhältlich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.zg

MITTWOCH, 8. AUGUST 2012

Auch sie weiß, was sie will: Frau von Götz (Anja Kruse; r.) ist wie hier bei Jud Süß jedes Mittel recht, um ihren Sohn August zu fördern.

ipp Otto stellte mit von Creq einen Adligen dar. Wedel-Assistent Joern Hinkel den Hofprediger und Peter Wagner einen Lakaien. Das durchweg überzeugende Ensemble wurde kongenial durch die 30-Jahre-angehauchte Musik der „Konferenz“ unterstützt, einer eigens für die Festspiele zusammengestellten Band unter der musikalischen Gesamtleitung von Ludwig Auwald. Einziger unverschuldeter Ausrutscher zum Schluss: Das vermeintliche Kinderlied mit dem Text der Fascho-Rocker „Kommando Freisler“: „In Auschwitz weiß ein jedes Kind, dass Juden nur zum Heizen sind. Fidiralala, fidiralala, fidiralalala.“ In Verbindung mit der wie ein Menetekel an die Großleinwand projizierten Ergebnissen einer Studie, nach der jeder sechste Deutsche der Meinung sei, die Juden hätten immer noch zu viel Einfluss in Deutschland, wurde das Publikum nach über drei Stunden dann entlassen. Dass der Schlussapplaus nicht ganz so euphorisch ausfiel, war für einen Teil des Publikums sicherlich dem letzten Bild und seiner Botschaft geschuldet. Andere mögen allerdings durch diesen „erhobenen Zeigefinger“ ihr eigenes Urteilsvermögen in Frage gestellt gesehen haben. Bevor der derzeitige Vertrag der Stadt Worms mit Dieter Wedel im nächsten Jahr ausläuft, wird dieser 2013 noch wie 2004 und 2005 noch einmal „die Nibelungen“ nach Friedrich Hebbel auf die Dom-Bühne bringen, damals mit Karin Beier als Regisseurin. Wie und mit wem es danach weitergeht, ist derzeit noch offen. Noch bis zum 19. August laufen die aktuellen Festspiele um jeweils 20.45 Uhr. In jedem Fall lohnt sich ein Besuch. Nicht zuletzt die Kombination großer Schauspielkunst vor dem Westchor des Doms und dem stimmungsvollen Heylshofpark als Foyer verspricht einen unvergesslichen Theaterabend. Karten gibt es unter anderem beim Nibelungen Kurier in der Prinz-Carl-Anlage 20 in 67547 Worms. Weitere Informationen auch unter www.nibelungenfestspiele.de. Robert Lehr

Erinnerungen an den Strandurlaub im Süden und in der Karibik weckte das Urlaubsambiente auf dem Schillerplatz. Fortsetzung von Seite 1 land unterwegs. Etwas auf die Ohren gab es überall in der Stadt. In der Domgasse begeisterte die Livemusik von „Confusion“ die zahlreichen Zuhörer den ganzen Abend und ein paar Schritte weiter erweckte Rod Lane mit Songs des unvergessenen Rock’n-RollStars Elvis den American Dream. Den guten Klang im Ohr bekommt man auch bei Wiedhöft & Horn an der Domkirche. Christian Horn zeigte den Sommernachtskunden wie Musik vom i-phone und ipod noch viel besser klingt - mit einem individuell angefertigten Kopf hörer, der wie angegossen im Ohr sitzt. Ein Sommer-Sorglos-Paket für Hörgeräte bietet der Hörgeräte-Spezialist noch bis Ende September an. An einer der zwölf Bar-Stationen der Sommernacht wurden nicht nur leckere Cocktails geschüttelt – auf der Bühne in der oberen Kaiserstraße zogen

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Latino-Rhythmen und tänzerische Bewegung die Zuschauer in ihren Bann. „Let’s Dance Zumba“ hieß es bei Julia Stumpf, der Lampertheimer ZUMBA-Spezialistin und Zumba-begeisterten Damen aus ihren Kursen. Am Stadtstrand mitten auf dem Schillerplatz luden Liegestühle zum Verweilen ein, im Sand gruben Kinder nach vermuteten und buken echte Sandkuchen. Auch beim Aquazorbing, dem Wellenreiten im Superball, hatten die Kinder ihren Spaß. Und die Wasserretter von der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) halfen nur beim Balancieren auf einem Laufgurt über trockenem Grund. Smash-Strandbar und Straßenrestaurant versorgten die Gäste mit gediegenen Getränken und Speisen frisch aus den Pfannen. Wunderbare Düfte zogen über den Platz und machten unwiderstehlich Appetit. Hannelore Nowacki

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Einkaufen in LA macht Spaß, die Sommernacht ließ die Herzen höher schlagen und die Kassen klingeln. Foto: Hannelore Nowacki


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