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Scheiertheater präsentiert „Nix als Wehweijscher“ / Fröhliches Mundarttheater in drei Akten

Das echte Leben stand Pate GROSS-ROHRHEIM – Wie fühlt sich das an: Köstlichkeiten sind angerichtet, es macht Spaß zuzugreifen, ein großes Buffet lädt zum Schlemmen ein – aber man darf nur zuschauen.

Es kann aber noch ärger kommen: Das Scheiertheater lädt zu fünf Vorstellungen seines neuen Stücks ein, aber sie sind schon ausverkauft! Das einzige Gegenmittel für alle, die in dieser Saison nicht dabei sein können – abwarten und auf das nächste Jahr hoffen oder das übernächste Jahr. Denn die Theatergruppe hält sich beide Möglichkeiten offen, wie von Renate Stumpf und anderen Mitspielern zu hören war. Die Proben haben viel Zeit verschlungen, viel Nachsicht war von den Lebenspartnern und Familien besonders seit Mai und Juni aufzubringen, als die Theatergruppe zunächst dreimal die Woche und dann jeden Tag probte, und das zusätzlich zum Beruf. Das bestätigte auch Dr. Mohnhaupt, pardon natürlich Peter Filbert, der seit sieben Jahren beim Scheiertheater ist.

Das Lustspiel in drei Akten hatte zwei vergnügliche Hofpausen, in denen sich das Praxisteam und die acht Patienten unter

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häufig nicht mehr – nicht nur Renate Stumpf hofft auf mehr Dialekt im täglichen Leben, der das Herz zum Sprechen bringt.

Volksfeststimmung im Hof am Sonntagabend, Stehtische, Sitzbänke – weg wie warme Semmeln gingen Weck,

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Worscht, Woi, Theaterblut und Plasmaspritzen an der Bar. Wer sich seinen Platz aussuchen wollte, war schon in der Rathausscheune, zusätzliche Plätze bot die angebaute überdachte Tribüne.

Fortsetzung auf Seite 9

Riedrode feiert sein 75-jähriges Jubiläum mit großem Festprogramm Akademische Feier mit Rückblick – lebendiges Dorf im Wachstum

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Das Wartezimmer ist voll, Hilde (von links) und Gitte kümmern sich dennoch mit Tipps um Bauer Paul, der sich bei seiner Frau nicht durchsetzen kann.

Foto: Hannelore Nowacki das Volk mischten. Gitte Mohnhaupt, die Tochter des Doktors (Nadine Gebhardt) ist seit zwei Jahren beim Scheier theater.

Den Groß-Rohrheimer Dialekt für das Stück hat sie gut geübt, der Papa hat ein Ohr dafür. Die Jugend im Ort spricht ihn ganz

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Nationalsozialisten gewesen, wie Strecker betonte. Die Pläne für eine Bauernsiedlung reichten bis ins Jahr 1922 zurück.

Das Dorf mit seinen zurzeit 852 Einwohnern, die Zahl nannte Ortsvorsteher Norbert Mink in seiner Ansprache, hat eine ganz besondere Geschichte, die nicht allzu viele Dörfer in Deutschland miteinander teilen, in der Umgebung ist es der Lampertheimer Ortsteil Rosengarten. 75 Jahre ist für ein Dorf eine recht kurze Zeit, wenn man zum Bei-

spiel im Kreis Bergstraße die Jubiläen von Biblis und Wattenheim vergleicht, die vor 1175 Jahren zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurden. Oft sind es nur Hinweise in Dokumenten wie dem Lorscher Kodex, die das Bestehen eines Ortes markieren.

Auf eine detaillierte Chronik können die Riedroder zurückgreifen, wie Landrat Matthias Wilkes in seinen Glückwünschen zum Ortsjubiläum herFortsetzung auf Seite 2

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bis hin zum schmucken Dorf der Gegenwart nachzeichnet, in dem die Menschen gerne leben. Den schweren, von der deutschen Geschichte unter der Herrschaft der Nationalsozialisten belasteten ersten Jahren der Riedroder Entwicklung und den Nachkriegsjahren widmete Horst Strecker in seiner Rede den Schwerpunkt. Das Nutzbarmachen versumpfter Gebiete wie sie im Ried vorhanden waren und die Waldrodung seien jedoch keine Erfindung der

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RIEDRODE – Der Name ist einmalig, nicht so wie Hamburg oder Berlin, die auf der Weltkarte häufiger zu finden sind – Riedrode. Darauf wies Horst Strecker in seiner Festrede zur Akademischen Feier am Freitagabend im Bürgerhaus hin. Die Entstehungsgeschichte der Ortschaft in einer Zeit, die auch als Deutschlands dunkle Zeit umschrieben wird, muss auch im Gedenken heute einen Platz finden, der die Anfänge erklärt und den Entwicklungsweg

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Die Jubiläums-Tanzmäuse unter der Leitung von Kerstin Reinig und Stefanie Bagdadi brachten Riedrode mit Schwung in die richtige Buchstabenfolge.

Foto: Hannelore Nowacki

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Mittwoch, 13. Juli 2011

KURZ NOTIERT

Auslastung lag bei fast 90 Prozent Dieter Wedel: „Noch nie so viele Reaktionen”

Gemütliches Beisammensein

Nibelungen-Festspiele feiern großen Erfolg

LAMPERTHEIM - Am Donnerstag, 14. Juli, ist es wieder soweit. Die Senioren treffen sich um 14 Uhr im Jugendheim Mariä Verkündigung in der Hagenstraße zum gemütlichen Beisammensein. Für Speisen und Getränke sorgt das Seniorenteam. zg

Sprechstunden des Bürgermeisters RIEDRODE / BOBSTADT - Die Sprechstunde des Bürgermeisters in der Verwaltungsstelle Riedrode findet am Donnerstag, 14. Juli, in der Zeit von 17 bis 18 Uhr statt. In der Verwaltungsstelle Bobstadt ist Alfons Haag am Donnerstag, 21. Juli, ebenfalls von 17 bis 18 Uhr zu sprechen. Im Monat August fallen wegen Urlaub des Bürgermeisters die Sprechstunden in den Verwaltungsstellen Riedrode und Bobstadt aus. zg

Altpapiersammlung des FV Biblis BIBLIS - Am Samstag, 16. Juli, findet die nächste Altpapiersammlung des FV Biblis statt.

Die Bibliser Bürger werden gebeten, ihre gesammelten Werke bis 9 Uhr an den Straßenrand zu legen. zg

Vierte Sommertour der SPD Lampertheim LAMPERTHEIM - Für die vierte Tour der SPD Lampertheim am Montag, 18. Juli, ist der Besuch der Polizei-Station in der Florianstraße vorgesehen. Treffpunkt ist um 18 Uhr an der Station.

Hier soll mit der Polizei über deren Anliegen ein intensiver Austausch stattfinden.

Am 25. Juli geht es dann nach Hofheim und am 1. August steht ein Besuch bei der Feuerwehr Lampertheim auf dem Programm. zg

Radtour der SPD Biblis BIBLIS - Die SPD Biblis lädt zur Radtour am Dienstag, 26. Juli, ein und besichtigt die Gemarkung sowie die Spielplätze in Wattenheim. Die Bibliser treffen sich um 17.40 Uhr in der Berliner Straße 9.

Von hier geht es nach Wattenheim, dort trifft sich die SPD Fraktion am Friedhof Wattenheim (Kapelle). Unter fachkundiger Führung werden einige Punkte in Wattenheim angefahren. Der Abschluss ist gegen 19.30 Uhr im Restaurant Rosario am Golfpark. Wer nicht mitfährt oder bei schlechtem Wetter, findet das Treffen direkt um 19.30 Uhr bei Rosario statt. zg

Musikalischer Marktplatz BIBLIS - „Musikalischer Marktplatz“ heißt es am Sonntag, 31.

Juli, anlässlich der 1175-Jahrfeier von Biblis und Wattenheim ab 15 Uhr im Alten Schulhof.

Die Gesangvereine der Großgemeinde Biblis – GV Frohsinn, GV Volkschor Nordheim und Popchor, MGV Wattenheim, GV Eintracht und der MGV Liederkranz sowie Freestyle – gestalten gemeinsam einen musikalischen Nachmittag. Die Chöre wollen mit Liedbeiträgen verschiedenster Stilrichtungen für Kurzweil und Unterhaltung sorgen.

Für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt: Diverse Grillspezialitäten und Getränke sowie Kaffee und Kuchen stehen für die Gäste bereit. zg

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Der Männerchor des Gesangvereins Sängerlust aus Bürstadt unter der Leitung von Joachim Weber umrahmte die Feier mit zahlreichen Liedbeiträgen.

Akademische Feier in Riedrode zum 75-jährigem Jubiläum Bauernhöfe bezugsfertig. Dem jungen Dorf im Kreis Bergstraße bescheinigte Wilkes eine glanzvolle Entwicklung, bemerkenswert sei auch: Riedrode ist das kleinste Dorf im Kreis Bergstraße mit einem eigenen Bahnhof.

Sein Fazit: Bürstadt hätte nichts Besseres passieren können als die Gründung von Riedrode.

Das sah man in Bürstadt zur Gründungszeit von Riedrode noch anders, wie Horst Strecker ausführte, denn Riedrode entstand auf Bürstädter Gebiet, das abgetreten werden musste.

Mit der Eingemeindung 1971 im Rahmen der hessischen Gebietsreform kam Riedrode zu Bürstadt, behielt jedoch seine Selbständigkeit im kulturellen und gesellschaftlichen Leben, wie Bürgermeister Alfons Haag betonte. Integriert in die Verwaltung und in die politischen Gremien, sollte es letztendlich für alle besser werden. Die Riedroder haben Vereine gegründet, die mehrere hundert Mitglieder zählen und es gibt Bürger wie Heimatforscher Werner Zimmermann, die sich seit der Aufnahme in das hessische Dorfentwicklungsprogramm beim Arbeitskreis Dorfgeschichte engagieren.

Und noch eine Besonderheit hebt Riedrode hervor: Es gibt Zeitzeugen aus der Gründungszeit, Erstsiedler und Nachkommen, die zur Seine große Festrede hatte Horst Strecker, Akademischen Feier Ehrenbürger und früherer Bürgermeis- eingeladen waren, ter von Bürstadt, mit vielen historischen Bürgermeister Haag Details und kleinen Geschichten zum stellte sie namentlich vor. Der Arbeitskreis Schmunzeln gespickt.

Fotos: Hannelore Nowacki zur Vorbereitung des Fortsetzung von Seite 1 vorhob: „Sie können stolz sein, dass Sie dies mit großer Lebendigkeit weitergeben können“.

Eine Chronik, die aus dem Engagement von Bürgern wie Werner Zimmermann entstanden ist. Sogar ein historischer Film aus der Bauzeit konnte beschafft werden. Von den ersten Planungen bis heute, angereichert mit unzähligen privaten Fotos von Einwohnern und persönlichen Geschichten, gibt die Chronik genaue Auskunft über das Werden und Gedeihen des ursprünglichen Bauerndorfs, das am 10. Juli 1936 mit großem Aufgebot an politischer Prominenz und geschätzten 5.000 Besuchern eingeweiht wurde. Tatsächlich waren nur vierzehn Monate nach dem ersten Spatenstich noch nicht alle

Dorfjubiläums hatte die Idee sie einzuladen und sie mit der Übergabe einer persönlichen Jubiläumsholztafel zu ehren, mit eingraviertem Namen und einer Zeichnung des inzwischen abgerissenen Schulgebäudes. Nur fünf Eingeladene konnten die Ehrentafel von Ortsvorsteher Norbert Mink nicht persönlich entgegen nehmen. Unter die Gratulanten, die ihre Glückwünsche mit einer Ansprache verbanden, war auch Frank Gumbel von der Bürstädter Theatergruppe „Die Sainäwwel“, der Ortsvorsteher Mink das Jubiläumsgeschenk für Riedrode im Modellformat überreichte. Die beiden gespendeten Sitzbänke im Original laden Spaziergänger am Wald in der Nähe des Sportplatzes bereits zum gemütlichen Aufenthalt ein. „Natürlich kenne sich auch Berrstädter draufsetze“, erklärte Gumbel mit mundartlichem Schalk. Der Verein bedankte sich mit dem Geschenk für die freundliche Aufnahme in Riedrode seit seiner Premiere 2007. „Heimat ist da, wo Herz und Seele zu Hause sind“ – damit sprach Ursula Soboll vom Verein der Landfrauen wohl den meisten Zuhörern aus dem Herzen. Dass es auch in Zukunft so bleiben möge, wünschte sie den Riedrodern. Die alte Glocke aus dem Schulhaus, das 1979 abgerissen wurde, um dem 1981 eingeweihten Bürgerhaus Platz zu machen, ist klingendes Zeugnis einer unheilvollen Zeit mit entsprechender Aufschrift.

Sie hing im hölzernen Gestell im Foyer zur Besichtigung, ein Stück Geschichte, die Riedrode geprägt hat, aber heute nicht mehr belastet. Das zeigen die rührigen Einwohner mit einem großen Festprogramm am nächsten Wochenende, das Erinnerung und ausgelassenes Vergnügen verbindet.

Hannelore Nowacki

WORMS - Die NibelungenFestspiele in Worms haben mit dem Stück „Die Geschichte des Joseph Süß Oppenheimer, genannt Jud Süß” einen großen Erfolg verbucht. Die Auslastung lag bei fast 90 Prozent, wie die Veranstalter am Sonntag mitteilten. Der Festspielleiter Dieter Wedel und der israelische Dramatiker Joshua Sobol hatten die wahre Geschichte des jüdischen Finanziers Joseph Süß Oppenheimer auf die Bühne gebracht, der im 18. Jahrhundert Opfer eines Justizskandals wurde. In der NS-Zeit wurde der Stoff von den Nazis missbraucht.

Die Festspiele endeten am Sonntagabend. Die Uraufführung wurde am 25. Juni zum ersten Mal gezeigt und insgesamt 16. Mal vor dem Wormser Kaiserdom aufgeführt, Regie führte Dieter Wedel. „Es gab noch nie in der zehnjährigen Festspiel-Geschichte so viele Reaktionen und E-Mails, die ihrer tiefen Bewegung über das Stück und die Aufführung Ausdruck gegeben haben”, sagte er.

Trotz der schwierigen Wetterverhältnisse seien viele Menschen von weither angereist.

Der Intendant sprach von einem wunderbaren Ergebnis, „ganz besonders, wenn man bedenkt, dass wir keine leichte Kost bieten.” Er hoffe zwar, das Stück sei gute Unterhaltung, aber von heiterer Zerstreuung sei es weit entfernt. „Wir haben den Menschen in diesem Jahr etwas zugemutet, und das wurde belohnt”, fügte Wedel hinzu.

Im Jubiläumsjahr war das Staraufgebot groß: Die Hauptrolle spielte Rufus Beck, in weiteren Rollen waren unter anderem Felicitas Woll, Anouschka Renzi, Jürgen Tarrach, Manfred Zapatka und Walter Plathe zu sehen.

Wegen des großen Interesses denken der Intendant und das Festspielteam darüber nach, das Stück im nächsten Jahr unter einem neuen Blickwinkel wieder aufzunehmen. Die 11. Nibelungen-Festspiele finden vom 3. bis 19. August 2012 statt. dapd-rps

Die Schauspieler Jürgen Tarrach in der Rolle des Herzogs Karl Alexander und Rufus Beck in der Rolle des Joseph Süß Oppenheimer spielten in Worms bei den 10. Nibelungen-Festspielen in „Die Geschichte des Joseph Süß Oppenheimer, genannt Jud Süß”. Rund 17.000 Besucher besuchten die Festspiele für die mit einem Budget in Höhe von 1,5 Millionen Euro geplant wurde.

Foto: Ronald Wittek/dapd

Änderung gleich lautender Straßennamen notwendig

Aus „Gartenstraße” wird „Blütenweg” BIBLIS-WATTENHEIM – Die Gemeindevertretung der Gemeinde Biblis hat in ihrer Sitzung am 15. Juni folgende Straßennamensänderung beschlossen: In Wattenheim wird die „Gartenstraße“ aufgrund der geringeren Anwohnerzahl gegenüber der Gartenstraße

in Nordheim umbenannt. Als künftiger Name wird, unter Einbeziehung der Vorschläge der Anwohner, der Name „Blütenweg“ beschlossen. Wegen der vorzunehmenden Änderungen wird als Stichtag für die neue Namensführung der 1. Oktober 2011 festgesetzt. zg

Martine Rennert seit 25 Jahre für die Gemeinde in Hüttenfeld aktiv

Gemeindesekretärin geehrt Sie haben Riedrode geprägt – die ersten Siedler und ihre Nachkommen. Die Zeitzeugen aus der Gründerzeit von Riedrode wurden von Bürgermeister Alfons Haag und Ortsvorsteher Norbert Mink geehrt.

Auf den Massivholztafeln mit den eingravierten Namen der Geehrten erinnerte eine Zeichnung an das alte Schulhaus.

HÜTTENFELD - Am 1. Juli 1986 trat Martine Rennert ihren Dienst als Gemeindesekretärin der evangelischen Kirchengemeinde Hüttenfeld an. Um dies zu feiern, hatte der Kirchenvorstand nach dem Gottesdienst zu einem kleinen Sektempfang geladen. Pfarrer Reinald Fuhr,

der immerhin schon 15 Jahre mit Frau Rennert zusammenarbeitet, und Kirchenvorsteher Ulrich Thomas würdigten ihr Engagement in der Kirchengemeinde.

Neben ihrem Amt ist Marine Rennert noch aktiv in der Frauenhilfe tätig. ehr

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Enthüllung zum 75-jährigen Riedroder Dorfjubiläum

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Bronzene Gedenktafel auf dem Findling RIEDRODE - Vor dem Bürgerhaus hatten sich am Freitagabend vor Beginn der Akademischen Feier zahlreiche Einwohner und Ehrengäste zu einer Festgesellschaft versammelt, die im goldenen Schein der Abendsonne eine Enthüllung erwartete.

Der Stein verbarg sich noch unter einem schwarzen Tuch, als die Jubiläums-Tanzmäuse zur Freude des Publikums den Ortsnamen Riedrode musikalisch und artistisch buchstabierten.

Nicht in Vergessenheit geraten sollen die ersten Siedlerfamilien und die wichtigsten Daten der Ortsgeschichte, gab Ortsvorsteher Norbert Mink den Zuhörern in seinen kurzen Begrüßungsworten mit auf den Weg. Die bronzene Gedenktafel auf dem Naturstein hält diese Fakten nun fest. Nach einer Schweigeminute für die Verstorbenen enthüllte der Vorsitzende der Jagdgenossenschaft Gerhard

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Der Gedenkstein mit Bronzetafel hält fest, was den Ort in den 75 Jahren seines Bestehens prägte.

Foto: Hannelore Nowacki Breitwieser den Stein, der den Betrachtern in Zukunft Anstöße geben kann, die Vergangenheit

zu entdecken. Gestiftet wurde der Gedenkstein vom Arbeitskreis Dorfgeschichte, der Jagd-

genossenschaft und mehreren Einzelstiftern.

Hannelore Nowacki

Schnuppertag des GV Volkschor Bürstadt fördert Nachwuchssänger

Spiel, Spaß und Musik bei den Ferienspielen BÜRSTADT – Der GV Volkschor setzt auf den Nachwuchs.

Das zeigte auch seine Teilnahme an den Bürstädter Ferienspielen, bei denen er einen Schnuppertag für Nachwuchssänger anbot.

Für Kinder zwischen vier und zwölf Jahren bot sich hier die Möglichkeit, unter Anleitung von Lyubov „Ljuba“ Kamuff,

einmal die Musik näher kennen zu lernen. Als der Tag am Samstag um 9.30 Uhr begann, lernte sich die Gruppe mit Begrüßungsliedern und –spielen erst einmal richtig kennen. Manche der Teilnehmer kamen von dem Kinderchor des Vereins, doch viele waren auch ganz neue Gäste im Bereich der Musik und

des Chorwesens. Frau Ljuba, so nannten die Kinder sie zumeist, lag viel daran die Gruppe mit leichten Liedern einzustimmen, wie zum Beispiel „Wenn du glücklich bist, klatsche in die Hände“. Wer den Text noch nicht kannte, hatte so immer noch die Möglichkeit körperlich mitzumachen.

Kurz vor der Pause tanzten und sangen alle nochmal beim Schnuppertag des GV Volkschor gemeinsam im Kreis.

Foto: Sina Wetzel

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Es gab auch Gelegenheit zum Tanzen und Klavier spielen, einige der Kinder zeigten wie sie „Alle meine Entchen“ spielen konnten. Diese Vorführung nutzte die Gruppenleiterin um die Brücke zur „richtigen Musik“, wie sie es nannte, zu schlagen. Kurz spielte sie den Mädchen, denn die Gruppe wies keinen einzigen Jungen auf, „Alle meine Entchen“ zweihändig vor, bevor sie zu Klassikern wie „Für Elise“ oder der „Mondscheinsonate“ überging.

Mit einem kleinen Tänzchen läuteten sie die Pause ein, in der die Kinder sich mit Getränken auffrischen konnten. Im zweiten Teil des Tages erzählte Frau Ljuba noch die Geschichte „Peer Gynt“ von Edward Grieg, die sie mit Musik untermalte. Ein kleines Ratespiel wartete auch noch auf die Mädchengruppe.

Anhand verschiedener Bilder galt es Uhrentypen zu erraten, wobei dort auch so exotische wie eine Wasser- oder eine Kerzenuhr warteten. Zu jeder Uhr gab es ein kleines Musikstück zu hören. Den Abschluss und den Höhepunkt des musikalisch gelungenen Tages bildete ein gemeinsames Karaoke-Singen.

Mit einem gemütlichen Würstchenessen klang der Tag dann langsam aus.

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Straßenverkauf findet am 16. Juli ab 11.30 Uhr in der Lampertheimer Römerstraße 26 statt

Hof des Gasthaus zur Krone, Römerstr. 43, ab 10 Uhr Sommerfest beim AZ Vogelpark, Lampertheim, 10 Uhr 20. Juli Vorlesen für die Allerkleinsten, Kinder von 1 bis 5 Jahre, im Schwimmbad Lampertheim, Fliegerwiese, von 15.30 bis 16.30 Uhr 21. Juli Tennisclub Biblis veranstaltet das „8. RWE-Power-Pokal-Jugendturnier“, ab 10 Uhr 22. Juli Kampfsport im Stadion in Lampertheim, Adam-Günderoth-Stadion, Weidweg, 19 Uhr 23. Juli Hans-Pfeiffer-Gedächtnisturnier, in Lampertheim, AdamGünderoth-Stadion, Weidweg, 14 Uhr Kleinfeldturnier, 19 Uhr Sommernachtsparty 24. Juli Hans-Pfeiffer-Gedächtnisturnier, in Lampertheim, AdamGünderoth-Stadion, Weidweg, 11 Uhr Frühschoppen, 15 Uhr Turnier Jazz Open-Air auf dem Schillerplatz ab 11 Uhr 26. Juli Blutspende-Aktion im DRKZentrum Biblis von 16 bis 20 Uhr 27. Juli Lesezelt für Kinder von 6 bis 10 Jahre, im Schwimmbad Lampertheim, Fliegerwiese, von 15.30 bis 16.30 Uhr Musikalischer Marktplatz - Konzert Bibliser Gesangsvereine, auf dem Schulhof der Bibliser alten Schule, von 15 bis 20 Uhr 29. Juli Sommernacht in LA - Einkaufen bis 24 Uhr, mit vielen Aktionen ab 18.30 Uhr 30. Juli Straßenfest der Freiwillige Feuerwehr Wattenheim Grillfest des GV Volkschors 1907 Bürstadt, ab 16 Uhr; Livemusik ab 20.30 Uhr

Grillhähnchenverkauf für die Lebenshilfe LAMPERTHEIM - Der großen Nachfrage wegen findet am Samstag, 16. Juli, in der Römerstraße 26 (gegenüber dem Heimatmuseum) wieder ein Grillhähnchenverkauf zugunsten des Kindergartens „Schwalbennest“ der Lebenshilfe Lampertheim e.V. statt.

Nach dem es beim ersten Straßenverkauf im August 2010 einige Anlaufschwierigkeiten gegeben hatte und die Käufer längere Wartezeiten in Kauf nehmen mussten, wollen die Verantwortlichen dem großen Ansturm besser gerecht werden und haben sich besser gerüstet. Lange Wartezeiten will man soweit wie möglich ausschließen. Der Straßenverkauf beginnt um 11.30 Uhr für alle, die ihre Hähnchen mit nach

Hause nehmen wollen. Wer seine Hähnchenportion direkt vor Ort verzehren möchte, ist herzlich eingeladen bei Karl Kling, Römerstraße 26, in gemütlicher Atmosphäre Platz zu nehmen.

Für diese Gäste werden auch vielerlei Getränke zu volkstümlichen Preisen angeboten.

Die Hähnchenbraterei Bakla aus Lampertheim, Rheinstrasse 17, ist seit vielen Jahren mit ihrem Verkaufswagen in der hiesigen Region unterwegs und bietet seine knusprigen Brathähnchen an.

Am kommenden Samstag jedoch stellt man sich ganz in den Dienst der Lebenshilfe Lampertheim und spendet den Reinerlös aus dem Hähnchenverkauf für die Kinder des Kindergartens Schwalbennest. zg

Lutherfahrt: Es sind noch Plätze frei Vortreffen am 20. Juli

Auf den Spuren des Reformators GERNSHEIM - Wer gerne auf den Spuren des Reformators Martin Luther wandeln möchte, kann sich noch zur diesjährigen Luther-Fahrt des Evangelischen Dekanats Ried vom 8. bis zum 11. August anmelden. Einige freie Plätze stehen noch zur Verfügung.

Weitere Informationen sind in der Dekanatsverwaltung

unter der Rufnummer 0625898970 erhältlich.

Für den 20. Juli ist um 19.30 Uhr ein Vortreffen in der Dekanatsverwaltung in Gernsheim zum ersten Kennenlernen und gemeinsamen Planen geplant.

Unter www.ried-evangelisch. de steht das ausführliche Programm zum Herunterladen bereit. zg

Partnerschaftskomitee lädt zu Reise ein Anmeldungen erbeten

Fahrt nach Katy Wroclawskie BIBLIS – Das Partnerschaftskomitee lädt anlässlich des Erntedankfestes vom 26. bis 29. August 2011 zu einer Fahrt in unsere Partnerstadt Katy Wroclawskie, Polen, ein.

Die Abfahrt ist am Freitag, 26. August früh morgens ab dem Rathaus Biblis geplant. Katy Wroclawskie macht ein Pro-

gramm für die Gäste aus Biblis.

Das Erntedankfest findet sonntags statt. Bei entsprechender Beteiligung kann ein Bus eingesetzt werden.

Anmeldung und weitere Infos bei: Marion Müller-Reibenspiess, Rathaus Biblis, Telefon 2822 oder Stefanie Pütz, Rathaus Biblis, Telefon 2825. zg

Kreis Bergstraße verleiht die Ehrenamts-Card / Meldungen sind bis 9. September einzureichen

Würdigung des Ehrenamts KREIS BERGSTRASSE - Der Kreis Bergstraße wird für die Jahre 2012/2013, in Zusammenarbeit mit der Region Starkenburg, die Ehrenamts-Card verleihen. Das Ziel der E-Card ist die landesweite Bereitstellung vergünstigter oder kostenloser Angebote durch die Städte und Gemeinden, den Landkreis, das Land Hessen sowie private Einrichtungen für in der Freiwilligenarbeit überdurchschnittlich engagierter Personen. Damit soll ein Beitrag zur Anerkennung ehrenamtlichen und freiwilligen Engagements geleistet werden, der weit über die ideelle Anerkennung hinausgeht.

Die E-Card ist personenbezogen und wird zwei Jahre lang gültig sein. Die Vergabe erfolgt durch den Kreisausschuss des Kreises Bergstraße auf entsprechende Vorschläge der Fachverbände und Organisationen.

Grundsätzlich soll die praktische Freiwilligenarbeit Vorrang vor klassischen Ehrenämtern im Vorstand von Vereinen und Ver-

bänden haben. Als Zeichen der Würdigung eines überdurchschnittlichen Engagements soll sie ehrenamtlich oder freiwillig Tätigen zugute kommen, die sich wöchentlich wenigstens fünf Stunden engagieren. Das ehrenamtliche Engagement sollte bereits seit fünf Jahren oder seit Bestehen der Organisation geleistet werden. Personen, die über die Erstattung der eigenen Aufwendungen hinaus eine Vergütung erhalten, gehören nicht zur Zielgruppe der E-Card.

Auf der Homepage der Stadt Lampertheim (www.lampertheim.de) steht das Formular im gängigen pdf-Format unter der Rubrik Rathaus-Service » Formularcenter zum Ausdruck oder Download bereit. Aus organisatorischen Gründen können nur vollständig ausgefüllte Anmeldungen berücksichtigt werden, die bis spätestens 9. September beim Magistrat der Stadt Lampertheim, FD 40-1 Vereine, Römerstr. 102 in Lampertheim, eingegangen sind. zg

Mittwoch, 13. Juli 2011

der Woche

Noah Seelinger geboren am:

18. Juni 2011, um 20.11 Uhr

Gewicht:

3.710 gr.

53 cm

Größe:

Es freuen sich die stolzen Eltern

Ester und Jochen Seelinger Wir müssen nicht, wir brauchen nicht, wir wollen einfach nur ... HEIRATEN!

Matthias Wasem & Larissa Wasem geb. Hildebrandt

Viel Glück wünschen Euch Eure Eltern

Standesamtliche Trauung am Samstag, dem 16. Juli 2011, um 12.00 Uhr im Standesamt Lampertheim

Urlaub vom 16.7. bis 6.8.2011

© Kerstin Ziebandt /www.PIXELIO.de

Seite 4

Magnusstraße 1 · 68642 Bürstadt · Telefon 06206-8071

NOTDIENSTE ÄRZTLICHE NOTDIENSTE Bei akut lebensbedrohlichen Zuständen wenden Sie sich sofort an die Rettungsleitstelle in Heppenheim, Tel. 06252 / 19222. Ärztlicher Bereitschaftsdienst Lampertheim-Bürstadt An Werktagen wird der Ärztliche Bereitschaftsdienst (ÄBD) von allen Ärzten durchgeführt. In Lampertheim und seinen Vororten erreichen Sie den ÄBD unter 0800 - 5 88 98 41.

In Bürstadt und Biblis mit den Vororten erfahren Sie den diensthabenden Arzt vom Anrufbeantworter Ihres Hausarztes.

Die Bereitschaftsdienstzentrale in Lampertheim ist ab Freitag 20 Uhr bis Montag 7 Uhr (vor Feiertagen 19 Uhr bis zum folgenden Werktag 7 Uhr) unter der Nummer 0800-5889841 oder 06206-51434 erreichbar.

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APOTHEKEN 13. Juli: 14. Juli: 15. Juli: 16. Juli: 17. Juli:

Adler-Apotheke, Worms, Neumarkt 1, Tel: 06241-24600 Helenen-Apotheke, Lampertheim Ernst-Ludwig-Str. 10, Tel: 06206-2383 Apotheke Klose im Wormser Einkaufspark, Worms, Schönauer Str. 8, Tel: 06241-23355 DocMorris-Apotheke, Biblis, Darmstädter Str. 51, Tel: 06245-90180 Andreas-Apotheke, Lampertheim, Bürstädter Str. 41; Tel: 06206-2815

ZAHNÄRZTE Zahnärztliche Notfallvertretung Hessen erfolgt ab sofort tag- und zeitgenau über die kostenpflichtige Service-Nr. 0 18 05 - 60 70 11. (14 Cent/Min. a. d. dt. Festnetz und max. 42 Cent/Min. über Mobilfunk)

AUGENÄRZTE Bereitschaftsdienst der Augenärzte Kreis Bergstraße am 13. Juli nachmitttags: Dr. Streckfuß, Bensheim, Darmstädter Str. 30, Tel. 0 62 51 / 23 21

LOKALES

Mittwoch, 13. Juli 2011

Der Jahrgang 1938 aus Biblis wählte die Domstadt als Ausflugsziel

POLIZEIMELDUNG

2000 Jahre Speyer

Einbruchsdiebstahl während des Urlaubs

BIBLIS - Speyer, die ehrwürdige Kaiserstadt am Rhein, hat eine reiche und bewegte Vergangenheit. Geschichtsträchtige Zeugnisse kirchlicher Architektur, beeindruckende Fassaden unterschiedlicher Bauepochen und nicht zuletzt das Technik-Museum mit Europas größter Ausstellung zur bemannten Raumfahrt prägen heute das Gesicht dieser Stadt. Ausgangspunkt für den Rundgang durch Speyer war eben dieses Museum.

Rechtzeitig zum 30. Geburtstag des Museums waren auch die drei spektakulären Neuzugänge der Seenotkreuzer ,,John T. Essberger“, der Nachbau des Sowjet Raumschiffs ,,Wostock“ und eine Bundeswehr-Transportmaschine vom Typ ,,Transall“ zu sehen.

Nach einem gemütlichen Spaziergang erreichte die Gruppe den Kaiserdom, mit dessen Bau am 12. Juli 1030 unter dem salischen Kaiser Konrad II begonnen hatte. Der Dom war damals

BIBLIS - Nach der Rückkehr aus dem Urlaub am Freitagabend mussten die Eigentümer eines Anwesens in der Sudetenstraße feststellen, dass in ihrer Abwesenheit unbekannte Täter in das Einfamilienhaus eingedrungen waren. Entwendet wurden nur Kleinigkeiten, dafür war der Schaden durch das gewaltsame Eindringen wesentlich größer.

Hinweise nimmt die Polizei Lampertheim unter der Telefonnummer 06206/9440-0 entgegen.

der größte Kirchenbau in Europa und ist noch heute die größte romanische Kirche der Welt.

Besondere Beachtung verdient auch die Krypta, die bis heute unverändert erhalten geblieben ist. Sie ist die Grablege von acht deutschen Kaisern und Königen, vier Königinnen und einer Reihe von Bischöfen.

Nach dem Mittagessen im traditionsreichen Restaurant ,,Domnapf“ stand noch ein geführter Stadtrundgang ,,2000 Jahre Speyer“ durch verwinkelte Gassen und vorbei an romantischen Plätzen auf dem Programm. Die beiden städtischen Reiseführer verstanden es ausgezeichnet, dem Jahrgang die Geschichte der Kaiserstadt Speyer, die im Mittelalter auch eine der bedeutendsten jüdischen Gemeinden nördlich der Alpen war, näher zu bringen. Sogar Johann Wolfgang von Goethe soll einmal gesagt haben: ,,Macht Euch auf nach Speyer“. zg

20 Teilnehmer radelten dieses Jahr wieder durch Baden-Württemberg

Radtour entlang der Auen von Jagst und Kocher

Die Radfreunde aus Bürstadt, Alzey-Worms und Worms hatten erlebnisreiche Tage voller Kultur, Natur und Geselligkeit. Foto: oh

Einbruch in Gartenschuppen LAMPERTHEIM - In der Zeit von Mittwoch bis Samstag entwendeten unbekannte Täter, die sich gewaltsam Eintritt in einen Gartenschuppen in einer Lampertheimer Kleingartenkolonie verschafte hatten, eine dort installierte rote Wasserpumpe im Wert von ca. 300 Euro. Wer Hinweise auf die Täter geben kann, soll sich unter der Telefonnummer 06206/9440-0 mit der Ermittlungsgruppe der Polizei in Verbindung setzen.

Sachbeschädigung an geparkten Autos

Die Ausflugsgruppe genoss den Tag in Speyer sichtlich. Der Besuch im Technik-Museum war ein Highlight, bei dem auch der Seenotkreuzer „John T. Essberger“ zu besichtigen war.

Foto: oh

Seite 5

LAMPERTHEIM - Im Berichtszeitraum wurden in Lampertheim, einmal in der Gewerbestraße und einmal in der Daimlerstraße, dort geparkte Pkws mutwillig zerkratzt. An beiden Autos entstand erheblicher Schaden, wobei an dem Fahrzeug in der Gewerbestraße außerdem noch die Antenne entwendet wurde.

Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 06206/9440-0 entgegen. ots

BÜRSTADT - Mit dem Fahrrad unterwegs zu sein bedeutet Bewegung, frische Luft und vor allem auch die Möglichkeit Neues kennen zu lernen. Nach vielen mehrtägigen Radtouren, die in den letzten Jahren in verschiedene Teile der Bundesrepublik führten, war diesmal der Kocher-Jagst-Radweg Ziel der Radfreunde. Unter der Führung von Ernst Stockmann und Adolf Sussmann von der AH des VfR Bürstadt und Freunden aus dem Landkreis Alzey-Worms und der Stadt Worms, mit Manfred Schweitzer und Gerhard Deutscher aus Offstein und Karl Kronauer, dem Vorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt Worms-Mitte, als Mitorganisatoren ging es los.

Die 20-köpfige Gruppe wohnte in einem gemütlichen Hotel in Sindringen am Kocher. Nach der Ankunft dort führte die erste Tour am Nachmittag in das in der Nähe von Sindringen gelegene hübsche und mittelalterlich anmutende Städtchen Forchtenberg. Am Hans und

Sophie-Scholl-Pfad erinnerten weiße Rosen an die Widerstandsgruppe „Weiße Rose“.

Lohnenswert war auch der Weg zur im 30-jährigen Krieg zerstörten Burgruine, von der aus man weit in die, von Weinbergen durchzogene, Landschaft am Kocher blicken konnte.

Eine weitere Tour führte die Radlergruppe nach Niedernhall und Künzelsau, wo Gelegenheit bestand mit dem Fahrrad oder auf Schusters Rappen die sehenswerten Innenstädte in Augenschein zu nehmen oder auch in einer gemütlichen Gaststätte oder einem Café zu verweilen.

Ein Radweg entlang der Jagst war ebenfalls gut ausgebaut. So war für die Radler aus Bürstadt, Alzey-Worms und Worms eine Fahrt entlang der Jagst, in Schöntal beginnend, über Berlichingen, Jagsthausen, nach Möckmühl ein weiteres schönes und interessantes Erlebnis. Die Jagst gilt als einer der saubersten Flüsse in diesem Teil der Bundesrepublik Deutschland.

Entsprechend ist auch das Angebot an Aktivitäten reichhaltig. Bademöglichkeiten, Kanufahrten oder einfach nur die Möglichkeit zum Entspannen in Mitten der Natur locken die Besucher. In Möckmühl lud eine sehenswerte Innenstadt mit hübschen Fachwerkhäusern und einer angenehmen Gastronomie zum Bummeln und Verweilen ein. Hexenturm und Schlossberg erinnerten an vergangene Zeiten, auch an den Götz von Berlichingen, der einst Vogt in der Burg war.

Die Fahrt von Möckmühl zurück nach Sindringen führte zum Kloster Schöntal, das einst ein Zisterzienserkloster gewesen war. Zudem gab es die Doppelturmfassade der Kirche zu sehen. Schnell gingen auch diesmal die erlebnisreichen Tage an Kocher und Jagst zu Ende.

Zurück bleibt die Erinnerung, nicht nur an das Gesehene, Gehörte und Gelesene, sondern auch an schöne Stunden der Geselligkeit. zg

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Wohlfühlen und in der Sommerluft entspannen, leckeres Essen, feine Torten, kühle Getränke und der Bedienservice gehörten zum Sommerfestprogramm auf dem Vereinsgelände der Kaninchenzüchter.

Foto: Hannelore Nowacki

Der Kaninchenzuchtverein H 18 hatte eingeladen Sonntagsziel für die ganze Familie

Sommerfest, Sonnenschein und Spielparadies BÜRSTADT – Die Zeichen für beste Stimmung standen am Sonntagmittag besonders gut – die Sonne verwöhnte Bürstadt nach Kräften und auf die Gäste wartete ein gut organisiertes Team inmitten der Natur am Rande der Stadt. Beim Kaninchenzuchtverein H 18 in der Hassellache ist man grundsätzlich auch auf schlechtes Wetter eingestellt, dafür gibt es ja das geräumige Hasenheim, wie das Vereinshaus genannt wird. Diesmal hatte der Verein auf den guten Draht nach oben gebaut, denn Vorstandsmitglied Siegbert Debus hatte dort um schönes Sommerfestwetter gebeten.

Ob als Sonnenschutz oder für einen leichten Regenschauer, Überdachung, Zelt und Sonnenschirme waren aufgebaut. Schon

am Samstagnachmittag war der Verein für seine Gäste bereit, ein Termin, der für gemütliche Gespräche unter Fachleuten und Vorstandsmitgliedern, auch von anderen Vereinen wie geschaffen ist. Die Speisekarte bot eine deftige Vielfalt vom Steak mit Zwiebelsoße bis zu Gyros, da fanden sich auch weitere Gäste ein, die wissen, dass man bei den Kaninchenzüchtern Qualität bekommt. Die Sonne strahlte am Sonntagvormittag wie es sich für einen Sommerfesttag gehört, ein paar weiße Wölkchen standen am blauen Himmel und die Stimmung auf dem Vereinsgelände war so beschwingt wie die Musik. Dem Auge zeigten sich blühende Hibiskusbäumchen, ein sattgrüner Rasen, auf dem die Kinder

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Am Eingang zum Sommerfest hatte sich Jana Heimlich aus der Jugendgruppe mit Sally, ihrem einjährigen Löwenkopfkaninchen postiert. Windspiele und Glückwunschkarten hatte sie im Angebot und er war geduldig und höchst interessiert bei der Sache.

Natürlich bekam er die gewünschten Streicheleinheiten.

Foto: Hannelore Nowacki

herumtollten, Schatten spendende Bäume. Spielgeräte und Kaninchen in einem kleinen Streichelgehege machten das Kinderparadies perfekt. In der Küche liefen Grill und Friteuse auf Hochtouren, auch Siegbert Debus eilte mit den gefüllten Tellern zu den Tischen, der Verein will es seinen Gästen bequem machen und arbeitet traditionell mit Bedienung. Dieser Sonntag brachte die Vereinsmitglieder ins Schwitzen. Rund dreißig Vereinsmitglieder und Helfer waren an den beiden Sommerfesttagen im Wechsel aktiv, einige legen sich sogar an beiden Tagen ins Zeug. Die reichlichen Kuchenspenden der Vereinsfrauen sorgten für eine gut gefüllte Kuchentheke.

Die süßen Verlockungen wurden auf Wunsch auch für zu Hause eingepackt. Der Verein zählt 120 Mitglieder, von denen 25 aktive Züchter sind. Siegbert Debus, im Vorstand als Kassierer tätig, ist dem Verein treu geblieben, obwohl er beruflich umziehen musste, berichtet er im kurzen Gespräch zwischen der Arbeit. Dann muss er wieder servieren, die Gäste sind hungrig. Kein Wunder, denn es sind appetitliche Düfte zu schnuppern. Neben einer langen Reihe geparkter Autos zeigen die abgestellten Fahrräder, dass das Sommerfest auch ein beliebtes Ausflugsziel ist, oder man legt hier einen stärkenden Zwischenstopp ein, wie die rührige Gruppe aus Bobstadt, die schon in Riedrode war.

Hannelore Nowacki

Landrat verabschiedet Dezernenten Golzer und Ohl / Wertschätzung für Leistung

Verantwortung auf Zeit beendet KREIS BERGSTRASSE – Das Ergebnis der Kommunalwahl vom März dieses Jahres führte zu einer neuen Sitzverteilung im Kreistag. Eine Entscheidung war die Schaffung eines weiteren hauptamtlichen Kreisbeigeordneten. Auf der Streichliste landeten die Fachstellen der beiden ehrenamtlichen Dezernenten für Gefahrenabwehr, Gottlieb Ohl, sowie für Gesundheit und Verbraucherschutz, Norbert Golzer. In der vergangenen Woche wurden beide Dezernenten von Landrat Matthais Wilkes verabschiedet.

Seit 2003 zeichnete der Lampertheimer Gottlieb Ohl für die Bereiche Rettungsdienst nebst

Brand- und Katastrophenschutz verantwortlich. Der 63-jährige frühere Oberstleutnant der Bundeswehr war omnipräsenter Ansprechpartner für alle Hilfsdienste.

In die Amtszeit des liberalen Kommunalpolitikers fiel unter anderem die Einführung der digitalen Kommunikation im Katastrophenfall.

Ohl, der das neue Dezernat aus der Taufe gehoben hat und prägte, wird künftig weiterhin für die FDP im Stadtparlament von Lampertheim aktiv sein.

2006 übernahm der gelernte Kaufmann Norbert Golzer das Amt für Gesundheit und Verbraucherschutz. Der Freie Wäh-

ler war maßgeblich an der Kommunalisierung des Veterinäramtes beteiligt.

Im Haus der Gesundheit forcierte der die Öffentlichkeitsarbeit, wodurch der Gesundheits- und Präventionsgedanke im Kreis maßgeblich gefördert wurde. Norbert Golzer ist für seine Partei weiterhin im Kreisausschuss und der Stadtverordnetenversammlung in Heppenheim tätig.

Landrat Matthias Wilkes würdigte die Verdienste der beiden Dezernenten, die in ihrem Amt als verlässliche Partner in ehrenamtlicher Funktion über viele Jahre Verantwortung auf Zeit übernommen hätten. red

TRENDIGE

lokales

Mittwoch, 13. Juli 2011

Neue Kerweburschen und -mädels stellten ihr Können unter Beweis / Kerwe vom 15. bis 18. Juli

Hotel · Restaurant

Vom Brunnen-Putzen und Kutsche-Ziehen

LOUNGE

Schild kräftig auf die Bremse traten. Der Kerwevadder lies es sich auch nicht nehmen, während der Fahrt kräftig Werbung Freitag, 22.07.2011, 18.30 Uhr für die Kerwe durch ein Megaphon zu machen. Nach diesem inkl. ein Glas Prosecco zur Begrüßung Spiel musste die Verlierergruppe Parmaschinken mit Honigmelone - „Antipasti“, Gemüse eingelegt in Stehleuchte mit Dimmer, erneut zur Flasche greifen. Die Marinade - Tomaten und Mozzarella mit Olivenöl und Basilikum verstellbar, Edelstahl, H max.

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Das Ziehen der vollbesetzten Kutsche verlangte den Neuen viel ab, doch dabei verloren sie zu keiner Zeit den Spaß. Foto: Sina Wetzel feiern. Konkret bedeutete dies, dass die zwölf Burschen ihre T-Shirts gegen Kimonos, Warnwesten, Kittelschürzen, Schlafanzüge und Perücken tauschen mussten.

Bestens ausgerüstet, durften sie sich nun ihrer ersten Aufgabe stellen, dem Kutschen-Ziehen; die Kutsche hatte der ortsansässige Kutschenverkäufer Klaus Ruhl zur Verfügung gestellt. In zwei Durchgängen sollten jeweils zwei der vier Neuen die voll besetzte Kutsche ziehen.

Ziel waren hierbei zwei neue Sitzbänke in der Nähe des Sportplatzes. Dort mussten sie erst ein Bier leeren, bevor sie sich wie-

der auf den Rückweg machen durften. Kerwevadder und -Opa übernahmen hierbei die Rolle des Kutschers und trieben ihre neuen Burschen an. Michelle Hieke wurde von den Herren gentlemanlike aus der Pflicht genommen. Nachdem die erste Gruppe schon mit Schwierigkeiten wie zum Beispiel einer ausgehängten Stange zu kämpfen hatte, gab es bei der zweiten Gruppe gleich mehrere Wechsel der Zugpersonen auf Grund von Krämpfen.

Die beiden „Kutscher“ machten ihnen das Leben auch nicht einfacher, da sie zum Beispiel bei einem Vorfahrt-Achten-

Aus Der GesCHÄFTsWeLT

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Sensationelle Sommerangebote schonen den Geldbeutel / Aktion: Nimm‘ 3, zahl‘ 2 auf reduzierte Artikel

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Nimm‘ 3, zahl‘ 2, lautet seit dieser Woche die Devise. stressfreies einkaufen, eine kompetente Beratung durch die freundlichen Mitarbeiterinnen, sowie zahlreiche kostenfreie Parkplätze im Hof, sind bei Horlé Mode und mehr immer inklusive.

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RIEDRODE – Wenn zwölf junge Männer und Frauen gemeinsam auf die Riedroder Kerwe einstimmen, dann ist Spaß und Stimmung vorprogrammiert.

So auch in diesem Jahr, beim Einstand der drei neuen Kerweburschen Marvin Grieser, Lukas Geiß und Nils Heydenreich und des einen neuen Kerwemädels Michelle Hieke. Unter der strengen Aufsicht des Kerwevadders Stephen List und des KerweOpas Sascha Brutscher mussten sich die vier am Samstagabend in verschiedenen Spielen beweisen und ihre Tauglichkeit zur Schau stellen. Auch die acht „alten“ Kerweburschen und -mädels waren mit von der Partie.

Sie alle zusammen repräsentieren traditionell die Kerwe, während der Kerwevadder die Kerwe-Rede halten darf, bei der ein weißes Hemd mit roter Schärpe für die Burschen Pflicht ist und die Mädels im Dirndl auflaufen. Generell darf jeder mitmachen, das Mindestalter ist hierbei 16, der Älteste ist zur Zeit 23. Seit nunmehr 2006 müssen die Neuen jedes Jahr in verschiedenen Spielen antreten. Auch dieses Jahr hatte man sich wieder etwas Besonderes überlegt. So standen unter anderem Brunnen-Putzen, KutscheZiehen und Essen-Erbetteln auf dem Plan.

Nachdem alle in ihren neuen T-Shirts zum 75-jährigen Jubiläum des Stadtteils Riedrode erschienen waren, teilte man mit, dass auf Grund der Lautstärke bedingten Beschwerden der letzten Jahre beschlossen worden sei, dieses Jahr inkognito zu

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KLEINANZEIGEN • LOKALES

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LAMPERTHEIM

Ex-Sportler „Veteranen“ radelten zur Alten Schlosserei

HOFHEIM

Evang. Lukasgemeinde

VfB Bambinis

Jahrgang 1942/43

Do., 14. Juli, 18.30 Uhr Kirchenchor; 20 Uhr Chor Mosaik So., 17. Juli, 10 Uhr Gottesdienst mit Taufen; 15 Uhr Du bist nicht allein

Am Mittwoch, 27. Juli, um 17 Uhr ist das erste Fußballtraining im Adam-Günderoth-Stadion. Über neue Kinder aus dem Jahrgang 2005 und jünger würden wir uns sehr freuen. Die Trainingszeiten sind Mittwoch und Freitag von 17 bis 18 Uhr

Zur Stammtischrunde treffen wir uns am 20. Juli um 20 Uhr in der Gaststätte des Sportparks beim Fußballverein in Hofheim (Ried).

Senioren „Alte Schule“ Do., 14. Juli, Gedächtnistraining von 9.30 bis 10.30 Uhr; Cafeteria geöffnet von 14.30 bis 16.30 Uhr (mit Programm); Kreativgruppe im Obergeschoß ab 15 Uhr

Martin-Luther-Gemeinde Mi., 13. Juli, 14.30 Uhr Seniorennachmittag, Martin-LutherHaus; 17 Uhr Gottesdienst in Altenheim Mariä Verkündigung, Pfarrer Sémon Do., 14. Juli, 18.30 Uhr Kirchenchor, Notkirche; 20 Uhr Chor Mosaik, Notkirche Fr., 15. Juli, 19 Uhr Jungbläser; 20 Uhr Posaunenchor

GZV Phönix 03 Unsere außerordentliche Hauptversammlung ist am Freitag, 15. Juli um 20 Uhr.

Volksbühne Lampertheim Die Volksbühne Lampertheim e.V. trifft sich am 13. Juli in der Gaststätte „Zur Krone“, Beginn 20 Uhr. Der Vorstand

Kath. Pfarrgruppen Mi., 13. Juli, 8.30 Uhr Mariä Verkündigung Rosenkranzgebet; 9 Uhr Mariä Verkündigung Eucharistiefeier für alle Seelen Do., 14. Juli, 16 Uhr Mariä Verkündigung Eucharistiefeier in der AH-Kapelle; 19.30 Uhr St. Andreas Abendamt Fr., 15. Juli, 8.30 Uhr, Mariä Verkündigung Aussetzung des Allerheiligsten; 9 Uhr Mariä Verkündigung Eucharistiefeier Sa., 16. Juli, 18 Uhr St. Andreas Vorabendmesse;

BOBSTADT

Lebenshilfe Lampertheim GV „Liederkranz 07“ Am Samstag, 16. Juli, findet ab 11.30 Uhr bei Karl Kling, in der Römerstraße 26 (gegenüber dem Heimatmuseum) der 2. Grillhähnchenverkauf zugunsten der Lebenshilfe Lampertheim e.V. statt.

Wir machen am Freitag, 15. Juli, eine Radtour zum Rhein. Abfahrt ist um 17 Uhr. Gerne sind auch Freunde dazu eingeladen.

Osteoporose Gruppe

Kath. Kirchengemeinden

Gruppentreffen am Donnerstag, 21. Juli, 17.30 Uhr Gasthaus „Zur Krone“

Mi., 13. Juli, 19 Uhr Marienkapelle Andacht gestaltet von der „Legio Mariä“ Do., 14. Juli, 18 Uhr Hl. Messe in der Wendelinuskapelle Fr., 15. Juli, 17 Uhr Altenheim Hl. Messe Sa., 16. Juli, 14 Uhr St. Michael Trauung der Brautleute Louisa Schön und Tobias Werner; 18 Uhr St. Peter Hl. Messe

Landfrauenverein Die Landfrauen Lampertheim laden zur Aufführung der Freilichtbühne Mannheim am Freitag, 29. Juli, alle Interessierten ein. Das Stück „Sugar oder manche mögens heiß“ verspricht ein kurzweilige und lebendige Inszenierung. Beginnt ist um 20 Uhr, Eintritt beträgt 15 Euro.

Anmeldung erbitten wir bei einem Vorstandsmitglied bis zum 20. Juli. Es können auch Fahrgemeinschaften gebildet werden.

HOFHEIM Evang. Kirchengemeinde Do., 14. Juli, 19 Uhr Frauentreff (Fahrt nach Worms)

Jahrgang 1950/51 Zu unserem nächsten Stammtisch am Freitag, 15. Juli, laden wir alle die 1957 eingeschult wurden, herzlich ein. Wir treffen uns um 19 Uhr im Vereinsheim des Fußballvereins, am Sportplatz in Hofheim.

Mittwoch, 13. Juli 2011

BÜRSTADT

BIBLIS Evang. Kirche Biblis Do., 14. Juli, 19.30 Uhr Kirchenchor Sa., 16. Juli, 15 Uhr Trauung von Stephanie Gärtner-Westphal und Sven Westphal mit Taufen von Collin und BrianDustin

TG Biblis Männersportgruppe: Am Freitag, 15. Juli, findet wieder eine Radtour statt. Wir treffen uns um 18.30 Uhr an der Turnhalle zur Abfahrt. Die Tour führt über Lorsch nach Hüttenfeld, durch den Wald nach Bürstadt und zurück nach Biblis. Die Strecke beträgt ca. 35 km. .

Erinnerungsaustausch bei Hacky BOBSTADT / EINHAUSEN Traditionsgemäß radelten die ExSportler „Veteranen“ der Turngemeinde Bobstadt auch in diesem Jahr nach Einhausen zum Hacky, einem ehemaligen Handballer, der dort die Gaststätte zur Alten Schlosserei besitzt. Zu diesem fröhlichen Zusammensein starteten die Sportfreunde am Treffpunkt Sporthalle Bobstadt fast pünklich um 17.30 Uhr. Gemütlich ging es durch die Gemarkung nach Riedrode und weiter nach Einhausen, wo der Abschnitt an der Weschnitz ein besonderes Naturerlebnis bot. Die auswärtigen Freunde traf man dann gemeinsam beim Hacky. Die lustige Runde schwelgte natürlich in den alten sportlichen Erinnerungen, wobei vor allem die damaligen Erfolge erörtert wurden. Aktuelle

Die Herrenrunde tauschte bei einem kühlen Bier alte Erinnerungen aus und lachte ausgelassen zu Hackys Witzen.

Foto: oh Themen wie Frauenfussball und Politik gehörten natürlich auch zum Gesprächsstoff. Besonders lustig wurde es als dann noch Hacky, der bekannt ist für seine Witze, mit mehreren Pointen auf-

trumpfte. Gegen Ende bleibt festzuhalten, dass alle großen Spaß hatten und sich schon auf die nächste Tour freuen, deren Ziel noch ein gut behütetes Geheimnis ist. zg

Jugendlichen des GZV Biblis erwiesen sich als erfolgreiche Schatzsucher

Schnitzeljagd auf Waldlehrpfad BIBLIS - Kürzlich trafen sich die Jugendlichen des GZV Biblis zu einer Schnitzeljagd. In zwei Gruppen aufgeteilt versuchten sich acht Jugendliche im Karten lesen, der Schatzsuche und im Beantworten der gestellten Fragen.

Der Waldlehrpfad, angelegt vom Vogel und Naturschutzbund Gernsheim, bot mit seinen vielseitigen Möglichkeiten und schön gestalteten Informationstafeln hierzu das beste Terrain. Ziel war es den Jugendlichen die Natur näher bringen und den Teamgeist in der Gruppe fördern. Natürlich sollte der Spaß an erster Stelle stehen.

Beim anschließenden gemeinsamen Döneressen erzählten die Schatzsucher von ihren Erlebnissen. Die nächste Aktivität

Nach erfolgreicher Schnitzeljagd ließen sich die acht Jugendliche ihren Döner schmecken.

Foto: oh wird eine Fahrradtour mit Fußballspiel und abschließendem Eisessen am 18. Juli sein. Wir freuen uns über Kinder und Jugendliche die uns kennen

lernen möchten. Interessierte Eltern und Jugendliche kontaktieren einfach die Jugendleiterin des GZV, Hilde Heuser per Email: gzv@gmx.de. zg

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Ria hofft auf ihren Traumpartner, den die Sterne vorhersagen. Im Blick hat die den feschen Lehrer Axel Schweiß, dem die korrekte deutsche Sprache noch mehr am Herzen liegt.

Kleines Foto: Ein vergnüglicher Abend ging mit großem Beifall zu Ende. Fotos: Hannelore Nowacki

Scheiertheater präsentiert „Nix als Wehweijscher“ Fortsetzung von Seite 1 Das Scheunentor sperrangelweit offen, die Betriebstemperatur im Theater kurz vor dem gefühlten Siedepunkt. Ob das vielleicht schon Fieber ist? Und was hat dieser permanente Lachreiz zu bedeuten? Dr. Hans Mohnhaupt hätte sicher Rat gewusst, aber er war viel zu beschäftigt mit seiner gut gehenden Praxis. Außerdem zeigte er sich schlecht gelaunt. Seine Frau hatte ihn, den fehlerlosen, aber nicht immer treu gewesenen Gatten verlassen. Tochter Gitte (Nadine Gebhardt) und Kollegin Hilde (Nicole Baumann), ihr weises Pendel zur Not zur Hand, kamen schließlich auf eine Idee, die dem Landarzt ein wenig Seelenpein einbrachte, aber beim Publikum ausgesprochen lachwirksam ankam. Der feurige Freund von Gitte, Enrico (Thomas Fox) spielte hierbei die Hauptrolle. Die Zuschauer waren zur Gute-Laune-Transfusion bereit, in Groß-Rohrheim und Umgebung kennt man die Praxis. Man spricht miteinander, das Publikum ist mitten im Geschehen. Ob „Nix als Wehweijscher“ oder nicht, man geht vorsorglich ins Scheiertheater, das seit 27 Jahren mit mundartlichem Humor auch Zugezogenen hilft, wie Lehrer Axel Schweiß (Steffen Linert), der auf liebenswerte Weise vieles besser weiß. Das stört Patientin und Sterndeuterin Ria mit dem Stern in der Hand (Stefanie Germann)

gar nicht, sie will Axel und setzt dabei auf handfeste Mittel. Übrigens hatte Renate Stumpf, verantwortlich für den übersetzten Mundarttext und das Arrangement, im Gespräch mit unserer Zeitung bestätigt, das Ähnlichkeiten mit Lebenden oder Verstorbenen rein zufällig wären. Das Originalstück von Christa Bitzer kannte Dr. Mohnhaupt nicht, der früher seine Praxis in Groß-Rohrheim hatte.

Auch vom Bulldog, der wieder nicht anspringen wollte, ahnte die Autorin noch nichts. Hätte sie gewusst, dass allein die Erwähnung des Bulldogs heftige Lachanfälle auslöst, sie hätte ihn aus dem Schuppen geholt.

Die Chipkarte war ihr noch unbekannt, deshalb wurde das Theaterteam auf Krankenschein behandelt. Anders als bei den Landarztserien im Fernsehen geht es in Groß-Rohrheim richtig zur Sache. Guten Morgen sagt Hilde auch dem Skelett, Name unbekannt, sie ist aber sicher, es handelt sich um einen Biwwelser! Dem Doktor laufen die Patienten nur so zu, sie leiden zwar, aber zum Glück ist es nichts Ernsthaftes. Der grummelige Bauer Paul (Helmut Fox) hat eigentlich ein Problem mit Ehefrau Erna, seinem Hausdrachen, und der schlitzohrige Kurt (Frank Marsch) führt das unsichtbare Hänschen nur aus, weil er nicht mehr arbeiten will und auf eine baldige Rentenüberweisung hofft.

Ferdinand (Walter Stumpf) hat immer „solche Schmerzen“ – zum Mitleiden – und zum Lachen. Aber das ist ja erlaubt.

Anna (Katrin Roos) mit Rollator, der das Service-Team immer über die Stufen hilft, plagt vor allem die Neugier. Nicht nur ihre deftigen Gewohnheiten fordern das Lachen heraus. Die adrette Gertrud (Anette Stumpf) mit ihrem wunderbar schüchternen Sohn Klaus-Peter (Peter Weigl), hat zwar schöne „Mondle wie Persching“, bekommt den Doktor trotzdem nicht, Sohn Klaus-Peter findet bei Gitte kein Gehör, dafür aber im Publikum.

Man wird sie vermissen, wenn man das nächste Mal zum Arzt geht.

Vorhang zu (immer persönlich vom jungen Service-Team mit Nicklas und Jan Fries, Pauline und Luca Fox gezogen) – Ende und Applaus. Welch ein köstliches Vergnügen! Der ärztliche Rat von Dr. Mohnhaupt ans Publikum: Schnell in die Bar der Intensivstation vor der Scheier gehen und Blutplasma zu sich nehmen, denn das hält sich nicht lange. Er selbst würde sich wohl eine Spritze, vielleicht sogar eine Spritzenkur mit Theaderblud verordnen, ein echter Gesundheitsknaller, diese Spritzenkur für fünf Euro.

Das Notarzt-Team an der Theke war für alle Notfälle gerüstet, ausreichend Wodka, Lemon und Blutorange war kalt gestellt.

Hannelore Nowacki

Betreuungskinder der Hüttenfelder Seehofschule in die Ferien verabschiedet

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Kleine „Indianer“ hatten viel Spaß HÜTTENFELD - Die Betreuungsgruppe der Hüttenfelder Seehofschule hat auch in den ersten beiden Wochen der Sommerferien im Schnitt 19 Kindern ein Spiel- und Freizeitangebot präsentiert.

Das Motto war das Thema „Indianer“. Man konnte sich in den letzten Tagen als Indianer verkleiden und sich phantasievolle Namen geben. Die Kinder haben Trommeln gebastelt, mit Pfeil und Bogen gespielt, ja sogar indianische Speisen wurden gemeinsam gekocht.

Bohnen und Maisbrot standen auf dem Speiseplan. Auch für die Begrüßung der neuen Erstklässler nach den Ferien hat man einen Indianertanz einstudiert. Aber mehr soll hierzu nicht verraten werden. Zum Abschluss fuhr die Gruppe mit ihren Betreuerinnen mit dem Bus nach Viernheim zum Bonanzaspielplatz im Wald.

Dort konnten sich die „Indianer“ unter anderem auf der großen Rutsche noch einmal

richtig austoben, ehe man sich für den Rest der Ferien voneinander verabschiedete. ehr

Viel Spaß hatten die Kinder auf dem Bonanzaspielplatz in Viernheim.

Foto: ehr

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