LOKALES
SAMSTAG, 29. JUNI 2019
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Young Voices starten in Ferien
Benjamin Sigmund Immobilien-Vermittler Beratungscenter Lampertheim Römerstraße 101 68623 Lampertheim Telefon 06241 851-9367 Telefax 06241 851-8366 E-Mail benjamin.sigmund@spkwo.de www.spkwo.de/immo
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Benjamin Sigmund Immobilien-Vermittler
HÜTTENFELD - Die Young Voices Hüttenfeld gehen in die verdienten Ferien. Nach den großen Sommerkonzerten des Hüttenfelder Kinder- und Jugendchores in Schwanheim und im Hüttenfelder Bürgerhaus, traf sich die Truppe noch einmal zum Eisessen. Nach den Sommerferien geht es am 12. August weiter mit neuem Programm und dem idealen Neueinstieg für interessierte Sängerinnen und Sänger. Infos hierzu gibt es beim Chorleiter Ronny Ehret, Telefon 06256/1550. zg/ Foto: Ehret
Vierte Kindergartengruppe bei St. Michael beschlossen Grüne für Neubau und eine Bauernhofkindergartengruppe LAMPERTHEIM – Im Sozialausschuss hatte der Fachbereichsleiter Bernd Ranko den Kita-Bedarfsplan vorgestellt. „Eine tolle Präsentation“, wie Stadtverordnete Christiane Krotz (SPD) in der Stadtverordnetenversammlung am Mittwochabend betonte. Und im Haupt- und Finanzausschuss (Hufa) am 12. Juni hätten auch die Grünen der Verwaltungsvorlage „Ermöglichung einer vierten Kindergartengruppe in der Katholischen Kindertagesstätte St. Michael Hofheim“ zugestimmt. Dennoch hatten die Grünen einen Änderungsantrag eingebracht, der in der Stadtverordnetenversammlung am Mittwochabend zum Tagesordnungspunkt mit Beratung wurde. Die Grünen forderten einen Neubau für drei Gruppen anstelle eines Anbaus an die Kita St. Michael für eine Gruppe. FDP-Fraktionsvorsitzender Thomas Bittner stellte die Dringlichkeit für einen Anbau heraus, da für 2019 Fördermittel vor-
handen seien. Simon hatte in seiner Ansprache kritisiert, dass der katholischen Kirche 400.000 Euro für den Anbau geschenkt würden. Für 1,4 Millionen Euro hätte man dagegen ein eigenes Haus. „Kein Staat darf sich von einer Religionsgemeinschaft abhängig machen“. In ihrem Debattenbeitrag meinte Krotz ebenso wie Alexander Scholl (CDU) sich anschließend: „Ich habe den Eindruck, dass mit heißer Nadel gestrickt wurde“. Am Ende sprachen sich in der dreiteiligen Abstimmung 33 Stadtverordnete gegen den Neubau und die übergangsweise Nutzung des Turnraums für eine Gruppe aus, jeweils fünf Stadtverordnete stimmten für diese beiden Punkte des Änderungsantrags. Was die Einrichtung einer Bauernhofkindergartengruppe angeht, zeigten sich alle Fraktionen gegenüber einer Prüfung offen. Einstimmig wurde das Thema in den Sozialausschuss verwiesen. Erster Stadt-
Große Freude in Hofheim: In der Stadtverordnetenversammlung wurde die vierte Gruppe mit Anbau an die Kita St. Michael beschlossen. Archivfoto: Hannelore Nowacki
Der
rat Jens Klingler, als Kämmerer für die Finanzen der Stadt Lampertheim zuständig, befand die im Hufa „nach diversen Abwägungen getroffene Entscheidung „die beste Alternative“ im Sinne von „Hofheim first“. Im Bedarfsplan seien 202 Plätze für 2021 vorgesehen, aktuell gebe es 175 Plätze. Die 27 benötigten Plätze ergäben eine weitere Gruppe. Klingler berichtete von einer kommenden Initiative der Kommunen zu den Kita-Kosten, die auch Lampertheim nicht mehr alleine stemmen könne. „Einen 10-Millionen-Euro-Betrag gibt der Haushalt nicht her – deswegen halten wir uns zurück“. Der Anbau sei ein Entgegenkommen des Trägers, machte Klingler deutlich, „wir müssen dankbar sein, dass wir solche Träger haben“. An Simon gerichtet, der den Änderungsantrag der Grünen begründet hatte, sagte Klingler: „Manchmal schießen Sie über das Ziel hinaus, manchmal ist weniger mehr“. Wie Scholl (CDU) sieht Klingler einen Bauernhofkindergarten nur als mögliches Zusatzangebot, ein Rechtsanspruch könne damit nicht erfüllt werden. Es werde Familien geben, die dieses Konzept nicht wollen. Zu bedenken gab Klingler, dass der Waldkindergarten zwei Jahre bis zur Umsetzung gebraucht habe. Die Verwaltungsvorlage für einen Anbau wurde bei fünf Enthaltungen und 33 Ja-Stimmen beschlossen. Hannelore Nowacki
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Logistikunternhemen spürt Fachkräftemangel Michael Meister besucht Firma Fiege Logistik Biblis GmbH BIBLIS - Wie hat sich die Firma Fiege Logistik Biblis GmbH seit ihrer Gründung in Jahr 2017 entwickelt, wollte der Bergsträßer Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister von Matthias Wetzel, Teamlead HR, wissen. Der gebürtige Bibliser erklärte zunächst, dass seine Firma der Fiege Logistik Stiftung & CO KG, einem international tätigen deutschen Logistik- und Gütertransportunternehmen mit Sitz in Greven, gehört. Aus dem 1873 gegründeten Fuhrgeschäft für Kohle und kleine landwirtschaftliche Erzeugnisse entwickelte sich ein Logistik-Konzern, der derzeit etwa 3 Millionen m² Lagerfläche mit einen jährlichen Umsatz von 1,6 Milliarden Euro (im Jahr 2018) hat. Der Konzern sei immer noch ein familiengeführtes Unternehmen. In Biblis ist Fiege als sogenannter Kontraktlogistiker tätig. Dies bedeutet, dass die Immobilie von Action, einem internationalen Non-Food-Discounter, der in den Niederlanden, Belgien, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Österreich und Polen Filialen betreibt, angemietet ist und Fiege in dieser Immobilie die Logistik betreibt. Die Hallenf läche beträgt 80.000 Quadratmeter, also rund zehn Fußballfelder. Derzeit werden rund 130 LKW-Fahrer und weitere 400 Personen in der Logistik beschäftigt. Wetzel wies insbesondere darauf hin, dass es eine große Herausforderung war, zum Start der Firma in Biblis 400 Personen anzustellen. Auch Fiege spüre den Fachkräftemangel. Wetzels Maxime ist, zuerst Arbeitnehmer aus der Region und danach aus ganz Deutschland anzustellen. Da dies bei Start nicht ausreichte, wurden zudem auch EU-Ausländer angestellt. Bei der heutigen digitalen Welt sei es möglich, die Kommu-
Matthias Wetzel und Dr. Michael Meister im Gespräch
nikation an die einzelnen Arbeitnehmer in verschiedenen Sprachen zu führen. Dies funktioniere hervorragend. Seine Firma garantiere, dass die Ware innerhalb von Deutschland in maximal 24 Stunden, in Europa in maximal 48 Stunden vor Ort geliefert werde. Auf Nachfrage von Meister zur CO2- Emission der LKWs erklärte Wetzel, dass man sich bewusst für Doppelstocktrailer entschieden habe. Meist seien die gelieferten Waren nicht so schwer, aber sperrig, weshalb es sinnvoll sei, statt mit zwei LKWs mit einem höheren LKW 60 Prozent mehr Menge zu fahren. Die Logistikunternehmen stehen der Forschung offen gegenüber, weshalb Wetzel, Meister als Parlamentarischer Staatssekretär im Forschungsministerium nach Alternativen zu den herkömmlichen Verbrennungsmotoren be-
Foto: oh
fragte. Meister berichtete unter anderem von den Forschungen bezüglich synthetischer Kraftstoffe oder von Brennstoffzellen, die den CO2 –Ausstoß bei Fahrzeugen stark vermindern oder ganz vermeiden könnten. Durch eine Umstrukturierung von Action sei der Nordosten Deutschlands und Polen als Versorgungsgebiet weggefallen, was zu einem kurzfristigen Volumenrückgang geführt habe. Durch Expansion von Action sei aber auch Fiege Logistik Biblis schon wieder am Wachsen. Wetzel führte Meister noch anschließend durch die Hallen, um ihm die Arbeit der Logistik in der Praxis näher zu bringen. Dieser war erstaunt, wie reibungslos insbesondere das Zusammenarbeiten von Arbeitnehmern verschiedener Nationalitäten und Sprachen stattfand. zg
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