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Elke Guschwa mit Verdienstmedaille des Verdienstordens ausgezeichnet

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Vorbild und Beispiel - über 50 Jahre Pflege und Betreuung ihres Sohnes

Zur Auszeichnung mit der Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland gratulierten Elke Guschwa Bürgermeister Gottfried Störmer (von links), der Kreisbeigeordnete Karsten Krug, Erster Stadtrat Jens Klingler und Stadtverordnetenvorsteherin Brigitte Stass. Der hessische Justizstaatssekretär Thomas Metz überreichte Foto: Hannelore Nowacki Urkunde und Medaille im Auftrag des Bundespräsidenten.

LAMPERTHEIM – Im Magistratsraum der Stadt Lampertheim fand am Dienstag eine ganz besondere Feierstunde statt. Für ihren unermüdlichen Einsatz in der Pflege und Betreuung ihres Sohnes Thomas über mehr als 50 Jahre hinweg wurde Elke Guschwa mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet, die der hessische Justizstaatssekretär Thomas Metz als Vertreter des Landes Hessen ihr im Namen des Bundespräsidenten überreichte. In Vertretung des Landrats

war der Kreisbeigeordnete Karsten Krug gekommen, die Stadt Lampertheim war vertreten durch Bürgermeister Gottfried Störmer, den Ersten Stadtrat Jens Klingler und Stadtverordnetenvorsteherin Brigitte Stass. Elke Guschwa, deren Mann vor zwei Jahren verstorben ist, wurde von langjährigen Freunden, dem Ehepaar Klaus und Melitta Meyer begleitet. Bürgermeister Störmer würdigte dieses besondere Engagement, dessen Auszeichnung ein Beispiel für andere sein könne, die in Lampertheim ebenfalls

eine solche Leistung erbringen. Justizstaatssekretär Metz erläuterte die Bedeutung dieser hohen Auszeichnung, die Bundespräsident Theodor Heuss im Jahr 1951 aus der Überlegung heraus gestiftet hatte, Menschen auszuzeichnen, die überragende Leistungen für das Gemeinwohl erbracht haben, sei es in Kultur, Sport, Politik oder im sozialen und karitativen Bereich. Es ist die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung in Deutschland und damit die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um

das Gemeinwohl ausspricht. Metz wandte sich an Elke Guschwa in sehr persönlichen Worten, beschrieb ihren Lebenslauf, der mit der Geburt ihres Sohnes 1964, eigentlich ein sehr freudiges Ereignis, für die damals zwanzigjährige Mutter eine unerwartete Wendung nahm und für sie und ihren Mann eine Herausforderung geworden sei. Denn Thomas ist seit seiner Geburt durch Sauerstoffmangel schwer hirngeschädigt und leidet am Kanner-Syndrom, einem frühkindlichen Autismus. Geistige, sprachliche und motorische Beeinträchtigungen erforderten seit der Geburt die dauerhafte Pflege und Betreuung rund um die Uhr, eine Aufgabe, die Elke Guschwa weitgehend ohne fremde Hilfe bis heute täglich sicherstellt. Einfühlsam ging Metz auf die Frage ein, wie die junge Mutter reagierte – sie habe sich der Situation gestellt, schöpfte Kraft und Stärke aus der Familie heraus. Ihr Sohn, der stets die volle Zuwendung brauchte, sei auf ihre Nähe als Vertrauensperson und auf einen verlässlichen Tagesablauf angewiesen. Im Alter von drei Jahren besuchte der kleine Thomas einen integrativen Kindergarten und später die Seebergschule. Seit 1980 ist er tagsüber in der Tagesförderstelle der Behindertenhilfe in Bensheim und habe sich positiv entwickelt. Dass es im Kreis Bergstraße diese Einrichtungen gebe, bewerteteMetz besonders positiv. Fortsetzung auf Seite 2

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lichen Helferinnen der Bücherei. Wie das Programm funktioniert erfahren die Leser auf einem Flyer, den die Damen verteilen. Außerdem hilft das Bücherei-Team bei Fragen auch immer gerne weiter. „Bisher wurde das neue Programm gut angenommen“, berichtete Gebhardt. Über rund 8.000 Medien verfügt der Bestand der KÖB, besonders großer Beliebtheit erfreuen sich die Bücher für Kinder und Jugendliche. Damit der Bestand auch immer neu bestückt werden kann, ist die Bücherei auf öffentliche Mittel an-

gewiesen. „Das Geld aus Mainz ist schnell ausgegeben, wenn man auf dem aktuellen Stand bleiben will“, berichtete Gebhardt. Umso mehr freut sich das Bücherei-Team über die Hilfe der Stadt, die die Bücherei seit der Eröffnung mit 25 Cent pro ausgeliehenem Medium unterstützt. „Ohne diese Unterstützung könnten wir das nicht stemmen und nur dadurch können wir aktuell sein“, berichtete Gebhardt. Um die vielseitigsten Leserwünsche zu bedienen, greift das Bürstädter Team zusätzlich auf die Bücherei in Mainz zu. Dort werden

vierteljährlich Medien bestellt und ausgetauscht, so dass immer neuer Lesestoff angeboten werden und der Bestand, gerade im Bereich der Kinderbücher, noch vielfältiger gestaltet werden kann. Die Bücherei ist übrigens für Jedermann zugänglich, der erforderliche Leseausweis wird kostenlos erstellt. Die Öffnungszeiten der Bücherei sind Freitag und Sonntag von 10 bis 12 Uhr, Dienstag 16 bis 18 Uhr und Donnerstag 16 bis 19 Uhr. Telefonisch ist die Bücherei unter 06206/1309409 zu erreichen. Eva Wiegand

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BÜRSTADT - Stöbern, suchen, Nachrichten an Bücherei verschicken, Anschaffungswünsche äußern oder ausgeliehene Medien von zu Hause aus verlängern – das ist seit Juni alles möglich. Seit kurzem bietet die Katholische Öffentliche Bücherei (KÖB) zusätzlich ein neues Internetprogramm an. Mit EOPAC können sich die Leseratten ab sofort von zu Hause aus in den Bestandskatalog der Bücherei einwählen, nach Büchern, Hörbüchern und Filmen suchen und sich die begehrten Titel auch gleich vormerken lassen. „Damit wollten wir unseren Lesern mehr Service bieten, denn dadurch wird vieles einfacher“, betonte Roswitha Gebhardt, eine der 16 ehrenamt-

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Katholische Öffentliche Bücherei startet mit neuem Internetprogramm EOPAC


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