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Samstag, 25. April 2020 · KW 17 · Auflage 26.400 · 44. Jahrgang

„Kleine Vollsortimenter“ gingen auf Tour!

„Wir sehen uns gut gerüstet!“

Der Notdienst der Lampertheimer und Bürstädter Tafeln mithilfe des Lions Clubs ist bestens angelaufen „Tafelbetrieb light“ ab dem 5. Mai geplant

Im Vorfeld der schrittweisen Schulöffnungen am Montag wurden u.a. von Landrat Christian Engelhardt die Eckpunkte erläutert

KREIS BERGSTRASSE - Für den. „Das Rückfahren des LockChristian Engelhardt war die Vi- downs kann ein gutes Beispiel deo-Pressekonferenz am Don- für ein langsames Wiederhochnerstag nach eigenen Worten eine fahren sein“. „willkommene Abwechslung“. Der Landrat des Kreises Bergstraße Mehr als zwei Drittel bereits spielte damit auf die täglichen wieder genesen Schalten u.a. mit den BürgermeisDie Erste Kreisbeigeordneten tern im Kreis an, bei denen aktuelle Fragen zur Corona-Pande- Diana Stolz erläuterte im Anmie besprochen würden. Erstes schluss die Entwicklung der Cound wichtigstes Thema, das En- rona-Fallzahlen im Kreis, Stand gelhardt ansprach, war die bevor- Donnerstag. Demnach seien 295 stehende, schrittweise Schulöff- Personen mit dem Corona-Virus nung am kommenden Montag. infiziert, von denen mehr als zwei Nach dem politischen Beschluss Drittel bereits wieder genesen seiseien am Mittwoch nun auch die en. Das Durchschnittsalter der konkreten Vorgaben in Form ei- Betroffenen sei mit 46,9 Jahren nes Musterhygieneplans aus dem recht niedrig. Die VerdopplungsBildungsministerium gekommen. rate habe sich laut Stolz deutlich Ein Teil der insgesamt 60 Freiwilligen machten sich am Donnerstag auf zur 2. Auslieferung in einem Radius von Groß-Rohrheim bis sogar nach Viernheim. Zuvor In Hinsicht auf die Hygiene in verlangsamt. Bei den Gründen wurden bereits am Mittwoch und Donnerstagmorgen die Kisten vorbereitet. Foto: Robert Lehr den Schulen habe man schon im für die Infizierungen stehe die Vorfeld des Abiturs „gute Vorar- Familie an erster Stelle, gefolgt LAMPERTHEIM/BÜRSTADT den“. Diese müssten jetzt aber zu- ist sie zu normalen Arbeitszeiten am 7. und 28. Mai zwei weitere ge- beit“ geleistet, so der Landrat. Al- vom Arbeitsplatz, so die Erste Bei– Es kostet viel Überwindung, zu hause essen, was auch wieder Kos- bereit, in ihren Privatautos einen plant, wobei Dr. Ute Weber-Schäfer lerdings hätten sich die Kosten geordnete. einer Tafel zu gehen. Man gesteht ten verursache. Zusammen mit Notdienst für ältere Tafelkunden bereits am 5. Mai zu einem „Tafel- durch die jetzt erweiterten HygiDie Zahl der Intensivbetten sich selbst und anderen ein, dass dem Stress, der durch die unge- aufzunehmen. Die Helfer brin- betrieb light“ zurückkehren möch- eneleistungen wie die täglichen könne zudem bei Bedarf „verman Hilfe bei der Bewältigung des wohnte Nähe im Zuhause entste- gen u.a. Nudeln, Kaffee, Milch, te. So sollen die beiden Tafeln mit Kontaktreinigungen um 30 Pro- doppelt werden!“, von daher soAlltags benötigt. Was aber ebenso hen könne, würden vielfach „kriti- Yoghurt, Zwiebeln und Obst, aber halbierten Öffnungszeiten für die zent auf 8,5 Mio. Euro verteuert. wie der moderaten Infektionszahschwer wiegt, ist die Abhängigkeit sche Situationen entstehen“. Eine auch mal was Süßes in die Haus- mobilen Kunden wieder offen sein. Alleine bei den Verbrauchsmateri- len sei „die Lage im Kreis recht von den Zuwendungen in Form besonders wichtige Gruppe seien halte. Bei den Kunden kommt die- Diese würden aber alle per Post alien wie Papierhandtüchern habe entspannt“, so Stolz. Wichtig war über ein individuelles Datum mit eine Zunahme um 60 Prozent ihr auch der explizite Dank an die von Lebensmitteln. Und die wiegt laut Weber-Schäfer die Rentnerin- se Lieferung bestens an. Karin Salber und Ute Weber- Uhrzeit informiert, an dem sie zur stattgefunden. „Wir sehen uns gut Kassenärztliche Vereinigung, mit in einer Krisenzeit wie heute ganz nen und Rentner, die dringend auf gerüstet!“ zeigte Engelhardt sich der man neben anderen Akteuren besonders schwer. Denn zahlrei- die Unterstützung der Tafel ange- Schäfer wissen daher von der gro- Ausgabe kommen können. che Tafeln in Deutschland muss- wiesen seien, gehörten die über ßen Dankbarkeit, mit der ihr EngaNur so könne die Sicherheit und sicher, dass die Bildungseinrich- des Gesundheitswesens in der loten ebenso wie jene in Lampert- 65-Jährigen schließlich zu den be- gement belohnt wird. Auch an den Gesundheit aller geschützt wer- tungen im Kreis optimal vorberei- kalen Gesundheitskonferenz sehr heim und Bürstadt wegen der ak- sonders gefährdeten Risikogruppe. Reaktionen ihre Helferinnen und den. „Wir stehen mächtig unter tet seien. In den Einrichtungen, produktiv zusammenarbeite. Der Kreisbeigeordnete Karstuellen Corona-Pandemie ihre re- Insgesamt seien es 42 Haushalte Helfer sieht Karin Salber durchweg Druck“, gibt Dr. Ute Weber-Schä- die ab Montag wieder beschult fer unumwunden zu, „unser Ta- würden, werden Klassen auf ma- ten Krug berichtete von der Aufgelmäßige Lebensmittel-Ausgabe in Lampertheim und Bürstadt, in positive Aspekte. Dem Team sei „die Freude an- felbetrieb muss schnellstmöglich ximal 15 Schüler begrenzt, deren hebung der Quarantäne in den einstellen. Wichtiger Grund hier- der mindestens ein Angehöriger für ist die Altersstruktur der eh- dieser Altersgruppe lebe. Doch in zumerken, mit der sie selbst bei wieder in gewohnter Weise funk- Schülerinnen und Schüler in ei- Flüchtlingsunterkünften in Bürrenamtlichen Tafel-Mitarbeiter, den Zeiten des kompletten Lock- den Kunden für Freude sorgen“. tionieren!“ Dass sie mit den Lions nem Abstand von mindestens 1,5 stadt und Bobstadt sowie der bedie als Ruheständler meist selbst downs „fehlt es an jüngeren Men- Gleichzeitig erlebten die Helfer, jetzt dabei helfe, „einen Schritt in Metern gesetzt würden. Daher sei- vorstehenden Öffnung in Hepzur Risikogruppe für eine Infek- schen, die mit einem Bring-Service wie hier „qualitativ hochwertige Richtung Normalität zu machen“, en „keine Masken nötig“, so Engel- penheim. In diesem Zusammention gehören. diese wichtige Lücke schließen“. Lebensmittel gerettet und sinn- freut Karin Salber, deren Service- hardt. Die Pausen sollen versetzt hang ging der Dank Krugs an die Für Dr. Ute Weber-Schäfer eine Und so freute sich Dr. Ute We- voll an bedürftige Menschen wei- Club die Tafel Lampertheim auch stattfinden, neben einem redu- vielen ehrenamtlichen Helfer vor schwer tragbare Situation. Die Ko- ber-Schäfer umso mehr über die tergegeben werden können“. Nach regelmäßig mit Geldspenden un- zierten Kursangebot u.a. an Gym- Ort für deren Engagement in der ordinatorin der Tafeln in Lampert- Unterstützung, die ihr durch den den ersten beiden Touren sind jetzt terstützt. Robert Lehr nasien werden keine Sport- oder Krise. Angesichts der schrittweiheim und Bürstadt, die vom Regi- Lions Club Lampertheim unter sen Schulöffnung ab Montag sagMusikkurse stattfinden. onalen Diakonischen Werk Berg- Präsidentin Karin Salber zuteil Ältere Lehrkräfte und/oder te Krug die Rückkehr zum regustraße getragen werden, versorgt in wurde. „Unser Service-Club hat Schüler, die zu Risikogruppen lären Schulfahrplan zu, damit sei beiden Gemeinden derzeit rd. 300 es sich zur Aufgabe gemacht, zu gehören, sind von der Arbeit bzw. „die Schülerbeförderung gewährHaushalte mit insgesamt knapp helfen, wo Hilfe nötig ist“, erinSchulpflicht befreit. Auch mit die- leistet“. An den einzelnen Halteser Maßnahme sei das „große Ziel stellen und in den Schulbussen 800 dort lebenden Personen. Die nert Salber an den Anspruch der des bestmöglichen Schutzes ver- stünden Informationen zu den Tafeln sind regulär an jeweils zwei Lions weltweit. Und so ist es ihr und ihrem Vorwirklicht“. Konkrete weiterführen- Abstandsregeln und dem Tragen Tagen in der Woche für ca. drei stand gelungen, vor Ort mit eigede Informationen werden von den der Masken bereit. Die ElternbeiStunden geöffnet. Schulen verschickt und würden räte seien bereits informieren worDie Tafelkoordinatorin weiß, nen Mitgliedern, aber auch solam Montag bei Schulbeginn vor den, „damit alles funktioniert“. dass die ausbleibende Versorgung chen des TV Lampertheim, des Zur Einhaltung der momentaOrt ausführlich erläutert. der Kundinnen und Kunden durch VfB Lampertheim, des Chores Das „langsame Wiederanfahren nen Vorschriften bezüglich des die Tafeln ohnehin zu großen Pro- „Ephata“, des Rotary Clubs, der blemen in den Haushalten führt, Boxclubs „Punching“ und des FC des Schulbetriebs“ sei ein positi- Verhaltens im öffentlichen Raum WIR HABEN ver Aspekt. Man könne in kleinen nannte Karsten Krug die Zahl von nicht nur zu finanziellen: „Da sind Olympia Lampertheim in Koopera  NEUEN testen, wie alles funk- 234 Bußgeldverfahren, die derzeit z.B. Familien oder Alleinerziehen- tion mit der Diakonie eine verläss- Die Kisten stellen laut Dr. Ute Weber-Schäfer einen „kleinen Vollsortimenter“ GruppenJOB de, deren Kinder normal in der liche ca. 60-köpfige Helfertruppe dar. Ein besonderer Dank geht an die Bäckerei Hug für ihre extra gepackten tioniert, um es dann mit größe- im Kreis Bergstraße anhängig seiRobert Lehr Kita oder Schule verköstigt wer- zusammenzustellen. Im Wechsel Brot- und Brötchentüten. Foto: Robert Lehr ren Kohorten „sicher“ anzuwen- en.

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