SÜDHESSEN DIE GRATISZEITUNG FÜR DAS RIED
Mittwoch, 11. März 2020 · KW 11 · Auflage 26.400 · 44. Jahrgang
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„Sie sind uns wichtig“ Lebendige Kultur des Ehrenamts beim 10. Anerkennungsabend für Ehrenamtliche LAMPERTHEIM – Den ersten großen Applaus beim 10. Anerkennungsabend für Ehrenamtliche spendeten die 850 Besucher am Samstagabend als Bürgermeister Gottfried Störmer in seiner Eröffnungsrede in der fast vollen Hans-Pfeiffer-Halle erklärte, warum die Veranstaltung trotz Coronavirus nicht ausfiel. Diese Entscheidung sei abgewogen worden und mit Blick auf den vollen Veranstaltungskalender sei eine Verschiebung auch nicht möglich gewesen. „Sie sind uns wichtig“, bekräftigte der Bürgermeister seine Aussage gegenüber den Ehrenamtlichen im Saal. Eine neue Spielregel, abweichend von der Norm, gab er bekannt – den Verzicht aufs Händeschütteln. Ansonsten blieb alles wie es von den unterhaltsamen Anerkennungsabenden in guter Erinnerung ist. „Feiern wir zusammen und freuen uns, dass es uns gut geht“, rief Störmer den Ehrenamtlichen in bester Stimmung zu. Zur Begrüßung am Saaleingang wurden die Besucher von Bürgermeister Störmer und seiner Ehefrau Sabine sowie Spargelkönigin Alina-Sophie I. und freundlichen Helfern aus der Verwaltung nicht mit Handschlag empfangen, erhielten jedoch eine süße Aufmerksamkeit in Form golden verpackter Knusperkugeln. Bürgermeister Störmer wandte sich mit großer Anerkennung an die Ehrenamtlichen in Vereinen, in der Lokalpolitik, bei den Rettungsdiensten, Selbsthilfegruppen und sonstigen Zusammenschlüssen mit der
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Da war Bürgermeister Gottfried Störmer froh - wie von Zauberhand war der 50-Euro-Schein wohlbehalten zu ihm zurückgekehrt. Mitmachen und Spaß haben war bei der „Phenomen Show“ des Zauberteams Flick Flack angesagt. Foto: Hannelore Nowacki
Frage: Reicht die Ehre? Störmer buchstabierte die Ehre mit Einsatz, Hoffnung, Respekt und Ehrgeiz. Gemeinsam sei allen Ehrenamtlichen: „Sie arbeiten viel, sie arbeiten hart und werden nicht bezahlt“. Ein Geben und Nehmen sei die ehrenamtliche Tätigkeit, auch eine persönliche Bereicherung hinsichtlich Verstand, Mut und Einfühlungsvermögen. „Sie sind unsere besten Werbeträger, Sie sind die Botschafter des Ehrenamtes“, bekräftigte Störmer die Bedeutung der Ehrenamtlichen, die zudem dringend benötigte Vorbilder seien. Zwei Organisationen stellte Störmer als Beispiele für das vorbildliche ehrenamtliche Engagement vor: Als der AZ-Vogel-
park vor dem Aus stand habe sich eine Gruppe junger Menschen in den Vorstand wählen lassen und den Park neu aufgestellt. Den Herausforderungen durch den Wandel der Gesellschaft habe sich das Lampertheimer Bündnis für Demokratie gestellt. „Vielen Dank dafür“, sagte Störmer und machte deutlich: „Bei uns in Lampertheim ist kein Platz für Hass und Rassismus“. Eine Bitte hatte Störmer noch, bevor er den „gemütlichen Teil des Abends“ mit Zauber, Magie und Illusionen ankündigte – nicht nachzulassen im Engagement und Vorbild zu sein für diejenigen, die das Ehrenamt noch nicht für sich entdeckt haben. Eintauchen ins Reich der Mysterien,
in die Welt von „Phenomen“ folgte. In der etwa anderthalbstündigen Show sah das Publikum Zauberei, garniert mit lustigen Kommentaren des Zauberduos Peter Karl und Klaus Grunewald, die das Publikum zum Lachen brachten. Bei Mitmachaktionen war das Publikum aus der ersten Reihe gefragt. Bürgermeister Störmer sah zu, wie sein 50-Euro-Schein kurzfristig auf 5 Euro verkleinert wurde und Spargelkönigin Alina-Sophie I. prüfte mit aller Kraft ein Seil. Madeleine aus der zweiten Reihe hatte der Zauberer der Spielkarten entdeckt. Atemberaubende Szenen des Flick Flack Zauberteams stellten an die Beobachtungsfähigkeiten des Publikums höchste Ansprüche, doch wirklich lösen ließen sich die rätselhaften Vorgänge nicht. Eine Jungfrau wurde fachgerecht zersägt, ein Riesenventilator und eine beachtliche Kreissäge waren in Aktion und schließlich schwebte ein Tisch wie von Geisterhand geführt über die Bühne. Bekannt aus vielen Fernsehsendungen, bescherte Peter Karl als holländischer Entertainer Ted Louis dem Publikum ungezählte heitere Momente. Ein Lob erhielt die Stadt Lampertheim vom Zauberer Peter Karl, der Anerkennungsabend sei eine tolle Idee. Nach der Show waren die Besucher zum gemütlichen Beisammensein bei Sekt, Saft und Gebäck eingeladen, eine Einladung die gerne angenommen wurde und zu lebhaften Gesprächen führte. Hannelore Nowacki
erungsgruppe aufstellen, die sich um die Organisation der Veranstaltung kümmert und die Serviceleistungen für die Akteure zur Verfügung stellt, so dass die teilnehmenden Vereine und Initiativen sich voll auf die Vorbereitung ihrer eigenen Aktionen und Beiträge konzentrieren können. Im Zuge einer ganzheitlichen Stadtentwicklung sei ihr die Fa-
Aus vielen Akteuren wird ein Ganzes – die 2. Bergsträßer Familienwoche wird vom 7. bis 12. September in Bürstadt alle zusammenführen, die sich mit ihren Angeboten für Familien engagieren. Im Bild (von links): Bürgermeisterin Barbara Schader, Landrat Christian Engelhardt, Nicole Roß und Dr. Jürgen Wüst, die Organisatoren von der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie. Foto: Hannelore Nowacki
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2. Bergsträßer Familienwoche vom 7. bis 12. September / Vereine und Initiativen zum Infoabend am 12. März eingeladen Vielfalt der regionalen Familienangebote publik zu machen“, sagte Landrat Engelhardt, der sich gerne als Schirmherr der Veranstaltungswoche zur Verfügung stellt. Wichtig sei, dass Vereine und Initiativen die Familienwoche aktiv mitgestalten und mit ihren Angeboten füllen. Der Kreis Bergstraße, die Stadt Bürstadt und die Karl Kübel Stiftung werden eine Steu-
Unserer heutigen Ausgabe liegen (in Voll- oder Teilbeilage) Prospekte folgender Firmen bei:
Wir bitten um freundliche Beachtung
„Familie macht glücklich“ BÜRSTADT – „Familie macht glücklich“ – das Motto für die 2. Bergsträßer Familienwoche vom 7. bis 12. September zeigt die Zielrichtung für das Programm und die Angebote an, die gemeinsam mit Vereinen und Initiativen beim Informationsabend am Donnerstag, 12. März um 18.30 Uhr im Bürgerhaus besprochen werden sollen. Danach wird die Steuerungsgruppe mit der Planung beginnen. Höhepunkt und Abschluss der Veranstaltungswoche wird der Familientag am 12. September rund um die alla hopp!-Anlage in Bürstadt sein. Nachdem die 1. Bergsträßer Familienwoche im April 2018 in Heppenheim ein großer Erfolg war, wie Landrat Christian Engelhardt beim Pressetermin im Bürstädter Rathaus mit Bürgermeisterin Barbara Schader, Mitorganisator Dr. Jürgen Wüst und weiteren Organisatoren von der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie berichtete, wollen die Initiatoren mit der 2. Bergsträßer Familienwoche eine Tradition etablieren. Als festes Angebot für Familien im Kreis Bergstraße soll die Familienwoche künftig alle zwei Jahre in einer anderen Kommune des Kreises Bergstraße stattfinden. „Unser Anliegen ist, Familien in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses zu rücken und die
Beilagenhinweis
milienwoche ein Herzensanliegen, sagte Bürgermeisterin Schader. Wichtig sei, die Familie als Keimzelle zu stärken, damit die Kinder gesund aufwachsen und man bis ins hohe Alter hier leben kann. Als eine Austragungskommune für die Familienwoche gesucht und sie angesprochen wurde, habe sie gesagt: „Das wäre toll und passt zum Entwicklungsprozess soziale, gesunde Stadt“. Auch sei es eine Riesenchance, zu zeigen welch starkes Netzwerk für Familien im Kreis Bergstraße da sei. Nachdem der erste Impulsbrief verschickt war, freute sich Bürgermeisterin Schader, seien schon die Rückmeldungen gekommen, darunter die AWO und Schulen: „Alle wollen mitmachen“. Die Infrastruktur mit Bürgerhaus, Bewegungsanlage, Familienzentrum der Caritas und Räumen der katholischen Kirchengemeinde in der Nähe sei vorhanden und einladend. Als finanziellen Partner habe sie die Sparkasse WormsAlzey-Ried angesprochen und positive Rückmeldung erhalten. Die Sparkassenstiftung Starkenburg, die vor zwei Jahren die Familienwoche in Heppenheim unterstützt hatte, könne in dieser Region nicht aktiv werden, teilte Wüst mit. Zum Thema Glück wies Landrat Engelhardt auf den Glücksatlas hin, der Hessen auf Platz zwei Hannelore Nowacki sieht.
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