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Mittwoch, 24. Februar 2021 · KW 8· Auflage 26.470 · 45. Jahrgang
KREISSENIORENBEIRAT: 31 Betriebe und Einrichtungen aus Bürstadt, Bobstadt und Riedrode als „Seniorenfreundlich” zertifiziert
… bis zu
20 % Förderung von einbruchhemmenden Haus- & Wohnungsabschlusstüren
Zahlreiche Unternehmen haben ein Herz für Senioren BÜRSTADT – Unsere Gesellschaft wird älter. Trotzdem ist es noch nicht selbstverständlich, dass auf die Bedürfnisse älterer Menschen in allen Bereichen Rücksicht genommen wird. Beim Einkaufen, beim Arztbesuch, in Restaurants, im Grunde überall können Senioren mit und ohne Rollator oder Rollstuhl auf Hindernisse stoßen oder es mangelt an Sitzgelegenheiten, einer Toilette mit Aufstehgriff, einer Taxi-Rufmöglichkeit oder anderen Annehmlichkeiten, die das Leben erleichtern. Auch Hilfsbereitschaft ist nicht überall gegeben. Der Bergsträßer Kreisseniorenbeirat zeichnet deshalb Betriebe aus, die sich besonders für „Seniorenfreundlichkeit“ engagieren. Auch in diesem Jahr freut sich der Kreisseniorenbeirat, zahlreichen Unternehmen Erst- und Zweitzertifikate als „Seniorenfreundliche Betriebe“ überreichen zu können — darunter 31 Unternehmen und Einrichtungen aus Bürstadt, Bobstadt und Riedrode. Erkennbar sind diese an der Plakette mit dem Aufdruck „Seniorenfreundlich – empfohlen vom Kreisseniorenbeirat Bergstraße“. Aufgrund der aktuellen Situation konnte die Veranstaltung
Die Idee der seniorengerechten Lebensgestaltung wurde bereits von zahlreichen Unternehmen und Einrichtungen in Bürstadt, Bobstadt und Riedrode umgesetzt und mit dem Zertifikat des Kreisseniorenbeirates Bergstraße besiegelt – damit sich Seniorinnen und Senioren lange und selbstbestimmt wohlfühlen können. Foto: www.pixabay.com
am Freitag jedoch nur digital via Zoom stattfinden. An der virtuellen Zertifikatsübergabe nahmen Landrat Christian Engelhardt, der Vorsitzende des Kreisseniorenbeirats Nikolaus Teves, weitere Mitglieder des Kreisseniorenbeiras, Bürgermeisterin Barbara Schader sowie die Betriebe, die zertifiziert wurden, teil. Nikolaus Teves erläuterte zu Beginn,
welche Vorteile seniorenfreundliche Betriebe und die lokale Wirtschaft älteren Menschen, deren Angehörigen und allen Generationen bieten: „Die Verfügbarkeit von Waren und Dienstleistungen in der unmittelbaren Nähe sollte keineswegs vernachlässigt und unterschätzt werden. Ein besonderes Highlight ist hierbei die persönliche Beratung, man kann sich hier
geborgen fühlen und es wird auf die individuellen Bedürfnisse eingegangen. Zudem bekommt man die Produkte und Dienstleistungen sozusagen ‚zum Anfassen‘, und es besteht in den Geschäften Raum für Kommunikation und Gespräche, zumindest außerhalb der Corona-Pandemie. Zusätzlich werden barrierefreie Zugänge und Nutzungsstrukturen geboten und gefördert – und manchmal gibt es auch eine Toilette. Die zertifizierten Betriebe nehmen darüber hinaus Rücksicht auf körperliche Einschränkungen. Ein weiteres Plus ist die Möglichkeit des spontanen Einkaufens und die Aufrechterhaltung attraktiver Aufenthaltsräume in den Ortskernen. Und natürlich besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und verständliche Antworten zu bekommen. Ich freue mich, alle denen gratulieren zu können, die heute mit einem Zertifikat als seniorenfreundlicher Betrieb ausgezeichnet werden.” Landrat Christian Engelhardt betonte, dass es „eine Freude ist, auf diesem ganz besonderen Weg dabei sein zu dürfen, auch wenn es schöner wäre, wenn wir diese Fortsetzung auf Seite 2
POSTSTRASSE: „Schmuckstück” soll Mehrfamilienhaus weichen / Appell an Stadtverordnete, Lebensqualität für Bürger zu erhalten
Anwohner rund um die Poststraße Sanitätshaus fühlen sich im Stich gelassen LAMPERTHEIM – Die Anwohner der Stein-, Karl- sowie der Poststraße sind fassungslos: Ein privater Vorhabenträger beabsichtigt den Neubau eines Mehrfamilienhauses in der Poststraße Nr. 2 in Lampertheim. Das gegenwärtige Bestandsgebäude soll im Zuge des Mehrfamilienneubaus abgebro-
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chen werden. Durch das geplante Bauvorhaben sollen 14 neue Wohnungen bereitgestellt werden. „Dieses Haus dient jedoch nicht der Entwicklung von Wohnungen für Familien und Alleinstehende und hilft damit nicht gegen die Wohnungsnot. Was hier entstehen soll sind 14 Zwei-Zimmer-Wohnungen
und ein Penthouse in der gehobenen Preisklasse“, so die Anwohner – und fühlen sich seitens der Stadt im Stich gelassen. „Alle Anwohner sind angesichts der schieren Größe des geplanten Baus entsetzt”, erläuterten die Anwohner im Gespräch mit dem TIP vor Ort. „Das Gebiet ist vor circa
Viel Wirbel in der Poststraße: Hier soll ein Mehrfamilienhaus entstehen. Die Anwohner wehren sich gegen die aus ihrer Sicht übergroße Bebauung – und fühlen sich seitens der Stadt im Stich gelassen. Foto: Benjamin Kloos
100 Jahren bebaut worden – mit 1- bis 2-Familien-Häusern, deren Gärten zueinander zeigen. Das derzeitige Haus im Bestand ist ein Schmuckstück und soll nun weichen – und zwar einem wahren Koloss. In 4,50 Meter Entfernung von unseren Grundstücken soll eine zwölf Meter hohe Wand errichtet werden, genau auf der Sonnenseite unserer Häuser.” Betroffen wären dadurch nicht nur die Gärten, die größtenteils nur noch im Schatten liegen würden, sondern auch der Wintergarten eines Anwohners, der als zweites Wohnzimmer dient. „Nach dem Bau hätten wir immer den Blick auf dieses riesige Gebäude und keine Sonneneinstrahlung mehr”. Dafür könnte jeder aus dem neuen Mehrfamilienhaus in den Wintergarten und auch in die benachbarten Gärten schauen, Privatsphäre auf dem eigenen Grundstück wäre nicht mehr gegeben. Eines ist den Anwohnern wichtig klarzustellen: „Wir sind nicht generell gegen den Bau von neuen Wohnungen und eine Verdichtung, aber eben nicht in diesem Ausmaß. Möglich wäre eine Reihenbebauung, mit der ebenso viele Wohnungen erbaut werden könnten. Aber dieses riesige Gebäude inmitten von 1- bis 2-Familienhäusern ist unverhältnismäßig.” Die Kritik der Anwohner richtet sich auch an die Schnelligkeit, mit Fortsetzung auf Seite 2
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