Stiftung Theodora - Newsletter 58 - Frühling 2023

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Newsletter Nr. 58 — Frühling 2023 ©Marvin Zilm

«Es ist einfach unglaublich, sagenhaft und fantastisch, dass ihr den grössten Wunsch unserer Tochter erfüllt habt! Unsere Tochter erlebte mit dem Besuch der Traumdoktoren Blumenwurz und Hopp etwas enorm Wertvolles und Unvergessliches. Lachen ist so heilsam für alle Menschen. Für unsere Tochter war die Besuchszeit mit den Traumdoktoren ein richtiges Highlight. Danke, dass ihr tagtäglich all eure Begabungen den Mitmenschen zur Verfügung stellt. So ein Geschenk!

Danke euch allen aus tiefstem Herzen!!! Wir sind immer noch sehr berührt.»

Andrea und Andreas, via E-Mail

«Wir unterstützen Ihre Stiftung sehr gerne. Mein Mann war als Kind aufgrund seiner Glasknochenkrankheit oft im Spital und hat sich immer sehr über den Besuch der Traumdoktoren gefreut. Vielen Dank für Ihre wertvolle Arbeit.»

Anna Epper, via E-Mail

«Liebe Theodora-Traumdoktoren, hiermit möchte ich euch ein ganz dickes Dankeschön schicken. Dass die Kinder und deren Eltern euch lieben, wisst ihr hoffentlich schon lange. Aber wisst ihr, wie sehr das Spitalpersonal euch schätzt? Ihr haltet euch regelmässig bei uns auf der Notfallstation auf und leistet einen enorm wertvollen Beitrag. Insbesondere bei starker Auslastung der Notfallstation und den damit entstehenden langen Wartezeiten spüren wir, dass bei eurer Anwesenheit die Stimmung deutlich entspannter ist. Damit erleichtert ihr uns die Arbeit enorm! Am liebsten hätte ich euch fix im Ärzteteam dabei. Vielen, vielen Dank.»

Eine Ärztin des Kantonsspitals Aarau, via Website

Ihre Erlebnisse sind wertvoll!

Teilen Sie Ihre Geschichte auf Facebook und Instagram und markieren Sie uns mit @StiftungTheodora oder senden Sie uns eine E-Mail an kommunikation@theodora.ch. Danke!

Titelseite

Noa tanzt vergnügt mit den Seifenblasen um die Wette.

Impressum

Redaktion

Tamara Attali

Franco Genovese

Nathalie Güdel

Verena Herger

Seda Mediano

Simona Schlegel

Layout

Angélique Bühlmann

Papier

Auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt für vorbildliche Waldwirtschaft

Ihre Meinung 2
©Andrea ©ZVG

Die Kraft der Freude

Die Zeit vergeht schneller als man denkt. Wir stehen bereits im 30. Jahr seit der Gründung der Stiftung Theodora. In den vergangenen drei Jahrzehnten waren wir mit der Entwicklung von neuen Programmen und der ständigen Verbesserung unserer Qualität so sehr auf die Zukunft fokussiert, dass wir gar nicht gemerkt haben, wie schnell die Zeit vergeht. Trotzdem möchten wir das Jubiläum nutzen, um einen Blick in die Vergangenheit zu richten.

Überzeugt davon, dass Freude Kraft gibt, haben wir 1993 beschlossen, die im Universitätsspital in Lausanne (CHUV) hospitalisierten Kinder von zwei professionellen und talentierten Künstlern besuchen zu lassen. Hintergrund dieser Idee war auch die Erinnerung an unsere Mutter Theodora, die viel zu früh einem Krebsleiden erlegen ist. Der erste Besuch fand deshalb genau an ihrem Geburtstag, am 20. April statt. Es war uns immer ein Anliegen, dem uns geschenkten Vertrauen gerecht zu werden. Wir waren in der Schweiz und in weiteren Ländern Europas die Ersten mit dieser einzigartigen Methode, die Kindern im Spital die Angst nimmt und das Pflegepersonal bei seiner Arbeit unterstützt. Nie hätten wir gedacht, dass diese Initiative heute, 30 Jahre später, immer noch im Mittelpunkt unseres Lebens steht, und dass die Kinder in Schweizer Spitälern Woche um Woche die Möglichkeit haben, den Traumdoktoren der Stiftung Theodora zu begegnen.

In diesem Herbst wird zum zweimillionsten Mal ein Kind im Spital oder in einer Institution für Kinder mit Behinderung besucht. Dieser Erfolg macht uns stolz und sprachlos. Von ganzem Herzen danken wir allen Menschen, die uns auf unserem Weg begleitet haben. Dabei denken wir natürlich auch an die Mitglieder des Stiftungsrates, an unsere Mitarbeitende, an die uns zur Seite stehenden Künstlerinnen und Künstler, an unsere Ehrenamtlichen, an unsere treuen Partner, an die Spitäler und spezialisierten Institutionen, die uns die Türen öffnen, und selbstverständlich auch an Sie, liebe Spenderinnen und Spender. Dass wir diese zahlreichen Glücksmomente realisieren konnten, ist Ihnen zu verdanken. Ein grosses Merci an Sie alle! Herzlichst

Editorial 3 Reportage 4 Traum im Notfall 30 Jahre 6 Drei Jahrzehnte im Einsatz für Kinder im Spital Engagement 7 Games, Musik und Leckereien für einen guten Zweck Event 9 9. Ausgabe der Woche des Glücks Fokus 10 Ein Film, geschrieben von Kindern im Spital News 11 Theodora Comedy Night ©Magali
Koenig
André und Jan Poulie, Söhne von Theodora Poulie und Gründer der Stiftung Einer der ersten Besuche der Traumdoktorin Gili Gili in der neugegründeten Stiftung Theodora.

Traum im Notfall

Verdacht auf eine Blinddarmentzündung, der Stich einer asiatischen Riesenwespe oder Pfefferspray in den Augen. Die Gründe für einen Besuch auf dem Kindernotfall sind vielfältig. Doch eines haben sie gemeinsam: Sie sind mit Stress für die Eltern und das Kind verbunden. Die Traumdoktoren der Stiftung Theodora sorgen mit ihren Besuchen im Rahmen des neuen Programms «Traum im Notfall» für Lichtblicke. Sie lassen lange Wartezeiten kürzer erscheinen und Schmerzen werden für einen Augenblick vergessen.

Aus der Ferne ertönt das unverkennbare Martinshorn. Eltern versuchen, sich beim Empfang zu orientieren. Spitalmitarbeitende eilen durch die Gänge. Gedämpfte Stimmen sind zu vernehmen. Ein Kind weint. Momentaufnahme auf dem Kindernotfall im Kantonsspital Aarau um 18.00 Uhr an einem Montagabend. Die Kinderarztpraxen sind geschlossen, der Andrang auf der Notfallstation

entsprechend gross. Etwas passt jedoch nicht in die Szene: schimmernde Seifenblasen und fröhliches Kinderlachen.

Ein Frosch auf dem Notfall Guapo, der Handpuppen-Frosch von Doktor Hüpf, blickt neugierig durch das Fenster in der Türe des Behandlungszimmers. Der 2-jährige Noa wird sogleich auf die willkommene Abwechslung aufmerksam. Als Guapo und Dr. Hüpf das Spitalzimmer betreten, lässt der Junge sein mitgebrachtes Feuerwehrauto in Richtung Traumdoktor losfahren, um mit dem Duo in Kontakt zu treten. Er ist sichtbar dankbar für die Abwechslung, die der Theodora-Künstler ihm bietet. Dr. Hüpf bläst mithilfe eines Ventilators Seifenblasen für Noa, welche dieser vergnügt mit klatschenden Händen platzen lässt. Sein ansteckendes Lachen ist bis auf den Gang der Notfallstation

zu hören. Die 15-jährige Lorena im gleichen Behandlungsraum lässt Dr. Hüpf mit Zaubertricks ihre starken Bauchschmerzen und die Wartezeit vergessen. So lässt er beispielsweise eine Schaumstoffkugel hinter ihrem Ohr verschwinden und zaubert sie in seiner Hand wieder hervor. Dr. Hüpf scheint der Wechsel vom Kleinkind zum Teenager mühelos zu gelingen. Dies bekräftigt auch Ramona Kaiser, Pflegefachfrau im Kinderspital: «Die Traumdoktoren passen sich super dem Alter und dem Entwicklungsstand der Kinder an.»

Improvisationstalent ist gefragt Seit rund einem Jahr sorgt ein Traumdoktor der Stiftung Theodora jeweils an einem Abend pro Woche für Momente der Abwechslung und Ablenkung auf dem Kindernotfall in Aarau. Heute ist Alexander Milligan alias Dr. Hüpf im Einsatz. Im Gegensatz zu den klassischen Traumdok-

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Reportage
Levi ist sichtlich erfreut den Traumdoktoren Hüpf und seinen Frosch Guapo zu treffen. Noa tanzt begeistert mit den Seifenblasen.

tor-Besuchen wissen die Theodora-Künstler nicht, welche Kinder mit welchen Beschwerden sie im Verlauf ihres Einsatzes antreffen werden. Hier ist ihr Improvisationstalent noch gefragter. Dr. Hüpf beweist an diesem Abend mehrmals, dass er diese subtile Kunst beherrscht.Zudem ist der Traumdoktor auf einem Telefon des Spitals für das Pflegepersonal erreichbar, wenn seine Unterstützung besonders hilfreich sein könnte. Dies kann beispielsweise eine Blutentnahme, das Verabreichen einer Spritze oder das Anbringen eines Gipses sein.

solchen Fällen bereits von Beginn an bei diesen Kindern sind.»

Freudiges Wiedersehen

Die Traumdoktoren sind auf dem manchmal hektischen Notfall eine sehr geschätzte Unterstützung. Dies bejaht auch Patrick Haberstich, leitender Arzt der Abteilung für Kinder-Notfallmedizin im Kinderspital Aarau. «Dank ihrer hohen Professionalität wissen die Traumdoktoren genau, wo und wie sie beim Kind sein dürfen und wann es angebracht ist, sich zurückzuziehen.» So betont er auch den Nutzen des Beizugs der Traumdoktoren bei schmerzhaften Behandlungen: «Wir wissen aus Studien: Wenn das Kind abgelenkt ist, spürt es weniger Schmerzen und benötigt dann auch weniger Schmerzmittel. Deshalb sorgen wir dafür, dass die Traumdoktoren in

In der Zwischenzeit hat sich der FastTrack – der Schnell-Wartebereich für die kleineren Notfälle – gefüllt. Dr. Hüpf wird scheinbar von Guapo in Richtung Wartebereich gezogen, was die Kinder und Eltern amüsiert. Ein Junge strahlt besonders, als er die beiden entdeckt. Levi (6) begrüsst Dr. Hüpf trotz den Schmerzen, die er wegen des Stichs einer asiatischen Riesenwespe hat, wie einen alten Freund. Er kennt die Traumdoktoren bereits von seinem Spitalaufenthalt aufgrund einer Mandelentfernung. Auch schon da hat er sich sehr über die abwechslungsreichen Besuche gefreut. «Für mich als Mama ist es schön zu sehen, wie Levi trotz Schmerzen Spass hat und diese für einen Moment vergessen kann», verrät uns Mirjam, die Mutter von Levi. Dr. Hüpf macht währenddessen seinem Namen alle Ehre und hüpft mit Riesensprüngen durch den Spitalgang, ganz zur Begeisterung der kleinen Patientinnen und Patienten, welche ihn zu immer höheren Sprüngen anspornen. Bis er in Slapstick-Manier mit dem Kopf gegen ein offenes Fenster stösst, was seine kleinen Zuschauer vor Begeisterung zum Kreischen bringt.

Beruhigende Klänge

Nachdem im Schnell-Wartebereich Action angesagt war, sind im Behandlungszimmer beim zweijährigen Dion eher sanfte Töne gefragt.

Er hat auf einem Spielplatz einen Pfefferspray gefunden und damit gespielt. Dabei ist der Reizstoff in seine Augen gelangt, welche nun stark gerötet sind. Der Junge und seine Mutter warten auf den Arzt. Dr. Hüpf gelingt es, den Jungen mit dem Frosch Guapo, Seifenblasen und einer sanften Melodie auf der Ukulele für einige Minuten von seinen Schmerzen abzulenken. Aus einem Untersuchungshandschuh bastelt der Traumdoktor für Dion eine lustige Figur und winkt dem Jungen zum Abschied zu. Denn in den weiteren Untersuchungszimmern warten bereits neue Patienten auf Dr. Hüpf und Guapo.

Text: Verena Herger

Fotos: Marvin Zilm

Weitere Informationen: www.theodora.ch/notfall-aarau

Lorena ist verblüfft von den Zauberkünsten von Dr. Hüpf.

Neues Programm: Traum im Notfall

Die Notaufnahme ist ein Ort, an dem Anspannung und Stress sehr zu schaffen machen. 2022 lancierte die Stiftung Theodora die Besuche auf dem Kindernotfall in Zusammenarbeit mit dem Kantonsspital Aarau als Test- und Pilotprojekt. Dies, nachdem das Spital Unterstützungsbedarf in dem Bereich bei der Stiftung platziert hat. Im Verlauf des letzten Jahres wurden die Besuche auch auf den Notfall in den Kinderspitälern St. Gallen, Winterthur und Lausanne (HEL) sowie im Spital de La Tour in Meyrin ausgeweitet. Aufgrund der sehr positiven Rückmeldungen der Kinder, Begleitpersonen und insbesondere des Spitalpersonals wird «Traum im Notfall» in diesem Jahr als 6. Programm der Stiftung Theodora lanciert.

«Wenn das Kind abgelenkt ist, spürt es weniger Schmerzen.»
Dr. Hüpf verabschiedet sich mit einer musikalischen Einlage von Dion und seiner Mutter.

fand die Idee grossartig. Gibt es eine schönere Ehrerweisung für Theodora, als die Freude, die sie verbreitet hatte, mit den Besuchen unzähliger Kinder im Spital weiterleben zu lassen?

Ein vielversprechender Anfang

Drei Jahrzehnte im Einsatz für Kinder im Spital

Wir möchten Ihnen eine Geschichte erzählen: die Geschichte der Stiftung Theodora. Zu unserem 30-jährigen Jubiläum nehmen wir Sie mit auf eine Zeitreise, bei der Sie erfahren, wann und warum unsere Stiftung gegründet wurde.

und zu den anderen sechs Kindern, mit denen er im Spital sein Zimmer teilte. Ihre Fähigkeit, belastende und schwierige Situationen in Momente der Unbekümmertheit und Sorglosigkeit zu verwandeln, beeindruckte André und Jan tief. So tief, dass sie Jahre später eine Stiftung mit diesem Ziel gründeten.

Erster Besuch der Traumdoktoren Bobo (links) und Panosse (rechts) im CHUV in Lausanne im Rahmen eines Pilotprojekts.

Theodora Van’t Noordende wurde am 20. April 1930 in Amsterdam geboren. Sie war trotz des Krieges ein starkes und positives kleines Mädchen. 1962 lernte sie ihren späteren Ehemann Jan Poulie kennen. Aus ihrer Liebe entstanden die beiden Söhne Jan und André. Als aufopfernde und fantasievolle Mutter verbrachte Theodora viel Zeit im Waadtländer Kantonsspital, nachdem ihr Sohn André mit zehn Jahren einen schweren Unfall erlitten hatte. Sie brachte viel Freude, Lachen und wunderschöne Geschichten ans Bett ihres Sohnes

Eine wegweisende Erinnerung

Als Theodora 1992 starb, suchten die beiden Brüder nach einer Möglichkeit, dieser aussergewöhnlichen Frau Ehre zu erweisen. An einem Wintermorgen 1993 erinnerte sich André plötzlich an einen Artikel, den er vor Jahren in den Vereinigten Staaten gelesen hatte. Darin ging es um Spitalclowns, die von Michel Christensen alias Dr. Stubs ins Leben gerufen wurden.

Ohne sich dessen bewusst zu sein, veränderte diese Erinnerung sein Leben, das Leben seines Bruders und dasjenige von Tausenden von Kindern. Seine Idee sollte schliesslich zur Gründung der Stiftung Theodora führen, wie wir sie heute kennen.

André sprach mit seinem Bruder Jan über seine Gedanken und dieser

Die einzige Schwierigkeit, die sich ihnen stellte, war die Tatsache, dass es so etwas in der Schweiz noch nie gegeben hatte. André zögerte nicht und setzte sich mit dem Universitätsspital in Lausanne (CHUV) in Verbindung, namentlich mit dem Onkologen Dr. Daniel Beck. Zu jener Zeit hatten Krebsforschende bereits damit begonnen, ihre Patienten mit Humor zu betreuen. Dr. Beck und die leitende Pflegefachfrau Christa Tébbe, die André damals nach seinem Unfall gepflegt hatte und sich sehr gut an die Besuche seiner Mutter Theodora erinnerte, unterstützten die Gebrüder Poulie bei der Umsetzung ihrer Idee. Dank dieser beiden treuen Förderern konnte ein dreimonatiges Pilotprojekt gestartet werden. Die ersten Besuche der Traumdoktoren fanden am 20. April, am Geburtstag von Theodora Poulie, statt – und waren ein Riesenerfolg! Kinder, Eltern und das Pflegepersonal waren von der Anwesenheit der Künstler Panosse und Bobo begeistert. Überzeugt von der Tragweite des Erfolgs und der Nachfrage in den Spitälern beschlossen die beiden Brüder, die gemeinnützige Stiftung Theodora zu gründen. Und so entstanden die Traumdoktoren und unsere Stiftung.

Zwei Millionen Besuche

30 Jahre später hat die Stiftung ihre Präsenz von einem Spital im Kanton Waadt auf 32 Spitäler und 27 spezialisierte Institutionen in der ganzen Schweiz erweitert. Zudem sind es heute 72 Traumdoktoren, die die Fackel von den Doktoren Bobo und Panosse übernommen haben. Und in diesem Herbst werden wir die symbolische Marke von 2 Millionen Besuchen bei Kindern überschreiten, motiviert wie nie zuvor, die nächsten Kapitel dieser schönen und wichtigen Mission zu schreiben.

©Archiv ©Poulie
Stiftungsgründer André Poulie als Kind mit seiner Mutter Theodora.
30 Jahre

Grossherzige Gamer

Am Wochenende vom 18. bis 20. November 2022 setzten die Streamer ihren Joystick für eine gute Sache ein. Der Verein Caristream organisierte ein karitatives Videospiel-Event auf dem Live-Streaming-Portal Twitch. Zwei Tage vollgepackt mit Solidarität und Videospiel. Die Streamer sind uns Rede und Antwort gestanden.

Wie kam die Idee zustande, ein Charity-Game-Wochenende zu organisieren?

Der Idee liegt unsere gemeinsame Leidenschaft für die Animation von Videospielinhalten, die auf einem Streamingportal verbreitet werden, und gemeinnützige Aktionen zugrunde.

Warum habt ihr euch entschieden, die Stiftung Theodora zu unterstützen?

Die Stiftung Theodora wurde ausgewählt, weil sie Kindern im Spital hilft, ihr Lächeln (wieder) zu finden. Was die Traumdoktoren machen, imponiert uns. Die Stiftung Theodora bringt Freude und Glück ins Spital, weil sie die Kinder für kurze Zeit zum Träumen bringt. Auch wir legen viel Wert auf Solidarität. Uns beeindrucken die Kreativität und die Empathie der Traumdoktoren, die ihr Talent dafür einsetzen, den Kindern, aber auch den Eltern und dem Pflegepersonal ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern.

Wie war der Ablauf des Caristream-Wochenendes auf Twitch?

Die Aktion war ein grosser Erfolg. Wir haben dem Publikum viele Spielmöglichkeiten geboten, unterstützt von unseren besten Streamern und Gästen. Die Stimmung war sehr gut und es war spannend.

Die coolste Art von Stress

Im November letzten Jahres fand nach längerer Pause das dritte Benefizkonzert unter der Organisation des Lions Clubs Solothurn Leimental im Grand Casino Basel statt. Dieses Mal performte Schweizer Rapper Stress am «Mic» zu coolen Beats für über 600 begeisterte Zuschauerinnen und Zuschauer. Der Erlös der Tickets wurde unter anderem an die Stiftung Theodora gespendet, wodurch viele Kinderbesuche in den Spitälern ermöglicht wurden. Es war ein absolut gelungener Abend, den sich auch Gründer der Stiftung Theodora André Poulie und Traumdoktor Hüpf nicht entgehen lassen wollten. Dr. Hüpf sprang ganz aufgeregt hin und her, als er den Rap-Star auch noch Backstage treffen durfte. Wir danken allen Löwinnen und Löwen des Lions Clubs Solothurn Leimental für diesen grandiosen Event, der für einen wundervollen Zweck veranstaltet wurde.

Wie sieht die Bilanz dieser Aktion aus?

Höchst positiv! Überraschenderweise haben wir die angepeilte Summe schon am ersten Abend übertroffen. Wir sind sehr zufrieden mit dem Erfolg.

Welche Rolle kann Streaming/Gaming bei CharityProjekten spielen und warum ist das wichtig?

Streamingportale bieten Caristream die Möglichkeit, Videospielinhalte zu verbreiten und gleichzeitig karitative Aktionen zu lancieren. Mit unseren Aktionen, die dem Streaming von Videospielinhalten eine karitative Dimension geben, bieten wir eine andere Möglichkeit, sich bei Charity-Events zu engagieren.

Ziel war ursprünglich eine Spendensumme von 1'000 Franken. Am Schluss sammelte Caristream über 5'000 Franken. Dank dieser grossartigen Aktion öffnet sich für mehr als 253 kleine Patientinnen und Patienten mit den Traumdoktoren ein Fenster zur Fantasiewelt. Vielen Dank!

Vollständiger Beitrag auf: www.theodora.ch/gamers

©Caristream
Engagement
Eine sympathische «Clique»: Doktor Hüpf mit Daniele Manco (Botschafter der Stiftung Theodora), Stress und André Poulie (Gründer der Stiftung). ©Tobias Sutter Soufien Pascal Chappuis, Van Nhut Ho und Jacky Kalbermatter von Caristream feiern den Erfolg des Charity-Game-Wochenendes.

In der Weihnachtsbäckerei

In der Adventszeit hatten Marlene, Rahel, Aline und Amira den Wunsch, etwas Gutes zu tun. Die vier Freundinnen fassten schnell den Gedanken, mit dem Verkauf von Weihnachtsgebäck die Kinder im Spital unterstützen zu wollen. An ihrem freien Schultag arbeiteten die Schülerinnen der 1. und 3. Klasse in Niederweningen fleissig in ihrer Weihnachtsbäckerei. Anschliessend verkauften sie ihre Leckereien – trotz Regenwetter – an einem Stand. Aussteigende Zugfahrgäste durften sich an einem warmen Punsch, selbstgebackenen Brownies oder Guetzli-Säckli erfreuen. Hochmotiviert und voller Tatendrang vollendeten die Mädchen ihren Einsatz bei Wind und Kälte. Und nicht umsonst: Ihr Umsatz von rund 340 Franken wurde vollumfänglich an die Stiftung Theodora überwiesen. Ein grosses Dankeschön an die vier Freundinnen für ihr grossartiges Engagement!

Ein Musical für Kinderlachen

Die beiden vierten Klassen aus dem Schulhaus Caguils haben im Juni 2022 das Musical mit dem Titel «Dr Leui isch ab» aufgeführt. Monatelang hatten die Schülerinnen und Schüler Sprechtexte eingeübt, die Lieder eingesungen und auch an der Gestaltung des Bühnenbildes gearbeitet. So konnte die Geschichte eines Löwen, der aus einem Zirkus ausgebrochen ist, perfekt auf der Bühne umgesetzt werden. Als zusätzlichen Höhepunkt planten die Kinder sogar eine Zirkusshow. Vom begeisterten Publikum gab es nicht nur ordentlich Beifall, sondern auch Spenden –insgesamt 500 Franken –, welche die jungen Musical-Stars an die Stiftung Theodora gespendet haben. Auch von der Redaktion gibt es einen kräftigen Applaus… Bravo!

Jodeln, um Freude zu bereiten

An drei Abenden haben drei Jodelformationen aus den Kantonen Luzern, Ob- und Nidwalden zu einem Benefizkonzert eingeladen und neben den krebskranken Kindern des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) auch die Stiftung Theodora berücksichtigt. Dr. med. Freimut Schilling, Leitender Arzt der Kinderonkologie, nahm die Spende von insgesamt 12'500 Franken auch stellvertretend für Theodora entgegen. Er dankte allen Beteiligten und fügte an, dass es immer wieder schön zu erfahren sei, wie viel Sympathie das Kinderspital und die krebskranken Kinder und Jugendlichen in der Bevölkerung geniessen. Da die Kinder im Spital von den Traumdoktoren viele Augenblicke der Freude bekommen, freue er sich sehr, dass die Spende auch für die Stiftung Theodora gedacht sei. Und wir danken dem LUKS für die tolle Zusammenarbeit und den Musikbegeisterten für die grosszügige Unterstützung!

Möchten auch Sie die Stiftung Theodora mit einer Aktion unterstützen? David Utz freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme. T. +41 62 889 19 31, david.utz@theodora.org

©Stefan Schmid
©Claudia Heini ©Luzerner Kantonsspital Ganze fünf Stunden verharrten die Mädchen in der Kälte, um Kindern im Spital ein Lachen zu schenken. Die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen aus Domat/ Ems zeigten vollen Einsatz bei der Zirkusshow.
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Von links: Dr. med. Freimut Schilling (LUKS), Stefan von Atzigen (Jodlerklub Alpnach), Silvia Windlin (Dirigentin), Urs Röthlisberger (Jodlergruppe Alpegruess, Ennetbürgen) und Ramona Felder (Jodelgruppe Chriensertal).

Woche des Glücks

20.–27. März 2023

Gemeinsam Glücksmomente schenken

Feiern Sie mit uns ab dem 20. März –dem Internationalen Tag des Glücks –die 9. Ausgabe der Woche des Glücks.

Jedes geteilte Lächeln schenkt Kindern im Spital oder in einer Institution für Kinder mit Behinderung Glück.

Wie können Sie teilnehmen?

1 gepostetes Foto = 1 Kinderbesuch

Teilen Sie Ihr schönstes Lächeln vom 20. bis 27. März in den sozialen Netzwerken.

Nehmen Sie das vorgestanzte Theodora-Herz aus dem beigefügten Flyer heraus.

Posieren Sie mit Ihrem schönsten Lächeln und dem Herz.

Teilen Sie Ihr Foto auf Instagram oder Facebook und markieren Sie uns mit

und #giveasmile

Wichtig: Ihr Account (Instagram) oder Post (Facebook) muss öffentlich sein, damit wir Ihren Beitrag finden. Falls Sie einen privaten Account besitzen, können Sie uns Ihr Selfie per Direktnachricht senden.

Für jedes geteilte Bild engagieren sich die Hauptsponsoren Helsana und Kägi, die Co-Sponsoren Lidl Schweiz, Servier, Visilab und Volg sowie diverse Supporter mit einer Spende von 20 Franken an die Stiftung Theodora.

Dieser Betrag ermöglicht es unseren Traumdoktoren, einem Kind im Spital oder in einer spezialisierten Institution wichtige Momente des Glücks zu schenken. Wir bedanken uns auch bei den Medienpartnern blue und Pathé Cinemas für die offerierte Visibilität.

Helfen Sie uns, so viele Fotos wie möglich zu sammeln, um den Kindern wunderbare Momente der Freude und des Glücks zu schenken.

Event
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@TheodoraFoundation
Von ganzem Herzen Danke!
©Pierre-Yves Massot Downloaden Sie das Theodora-Herz unter www.theodora.ch/glueck

Ein Film, geschrieben von Kindern im Spital

Für ihre neue Kampagne verwandeln die Traumdoktoren der Stiftung Theodora das Spitalzimmer mehrerer Kinder in den Schauplatz eines magischen Abenteuers. Aus dieser einzigartigen Erfahrung entstanden ein berührender Dokumentarfilm und der Kurzfilm «Rosie und der Regenbogen», die auf der Website www.hinterdemvorhang.ch zu sehen sind.

Im Juni 2022 haben kleine Patientinnen und Patienten in den Kinderspitälern Luzern und Lausanne (CHUV) gemeinsam mit den Traumdoktoren Ahoi, Lilu, Mamzelle und Virgule an einem kreativen Workshop mit dem Titel «Hinter dem Vorhang» teilgenommen.

Mit Hilfe der Traumdoktoren baten wir sie, ihre Vorstellungskraft zu nutzen, um eine einzigartige Geschichte zu erschaffen – eine Geschichte über eine symbolische Suche nach den gestohlenen Farben des Regenbogens. Diese Tage des Austauschs und der Verbundenheit führten zu einem bewegenden Dokumentarfilm sowie zu einem Film, «Rosie und der Regenbogen», der auf der Grundlage der Ideen der Kinder entstand.

Die Kraft der Vorstellung

Der Dokumentarfilm «Hinter dem Vorhang» gibt einen vertieften Einblick in die besondere Beziehung zwischen den Traumdoktoren und den Kindern im Spital. Der Film zeigt, wie die Kinder dank der Besuche der Traumdoktoren die Dinge im Spitalzimmer anders sehen und wie ihrer Fantasie, selbst in schwierigen Zeiten, keine Grenzen gesetzt sind. Im Laufe der Workshops entdecken wir, wie die Figuren, die

Kulissen und die Geschichte des Films nach und nach zum Leben erweckt werden. Dabei haben sich die Kinder und Künstler vor allem von ganz gewöhnlichen Gegenständen inspirieren lassen, die in einem Spitalzimmer zu finden sind. «Plötzlich sieht man viele Dinge mit ganz anderen Augen. So kann dann ein einfacher blauer Handschuh plötzlich zu einer Qualle werden», beschreibt Traumdoktor Ahoi im Dokumentarfilm.

Die Ideen der Kinder wurden anschliessend von einem Produktionsteam in Form eines Kurzfilms mit dem Titel «Rosie und der Regenbogen» auf die Leinwand gebracht. Ein Film mit einer symbolträchtigen Geschichte,

wie André Poulie, Gründer der Stiftung Theodora, erklärt: «Die mutige Suche nach den gestohlenen Regenbogenfarben symbolisiert sehr schön die Energie, die man benötigt, um eine Krankheit zu besiegen.»

Vorpremiere mit den « Stars» Zur Lancierung der Kampagne wurden die kleinen «Stars» zur Vorpremiere des Films mit ihren Familien in Kinos in Lausanne und Luzern eingeladen, wo sie zum ersten Mal ihr eigenes Meisterwerk auf der grossen Leinwand sehen konnten. Unter ihnen war Rafael, der den Film «cool und lustig» fand und dem vor allem die Passagen gefielen, in denen «Rosie die Farben des Regenbogens wiederfindet». Nevena hat ebenfalls gute Erinnerungen an ihre Erfahrungen mit den Traumdoktorinnen, die sie als «wirklich sehr nett, lustig und witzig» empfand. Ein grosses Lob an all unsere Leinwandhelden!

Der Dokumentarfilm und der Film sind auf der Website www.hinterdemvorhang.ch verfügbar, entweder kostenlos oder durch den Kauf eines solidarischen Tickets.

Fokus 10
©UNIT9
©Havas
©A. Bühlmann Im Kantonsspital Luzern verwandeln Dr. Ahoi und Lenny den Latexhandschuh in eine magische Qualle. Vorpremiere in Lausanne mit unseren kleinen Drehbuchautoren.

Finde die 7 Unterschiede auf den beiden Bildern!

6 Programme Traumdoktoren

Operation Traum

Traum im Notfall

Herr und Frau Traum

Kleines Orchester der Sinne

Die kleinen Champs

72 Künstlerinnen und Künstler

100'000 Kinderbesuche im Jahr 2022

30 Jahre unvergessliche und wertvolle Momente des Glücks, dank Ihrer Solidarität

59 wöchentlich besuchte Institutionen

Verwendung einer Spende von 20 Franken

CHF 17.- Kernauftrag bei den Kindern

CHF 2.- Mittelbeschaffung und Kommunikation

CHF 1.- Unterstützungsbeiträge in europäische Programmaktivitäten

Die Jahresrechnung 2021 finden Sie unter www.theodora.ch/finanzen

Theodora Comedy Night

Die Stiftung Theodora veranstaltet anlässlich ihres 30. Jubiläums einen Comedy-Event in Basel. Für ordentliche Lacher sorgen unter anderem die drei talentierten Comedians von «Starbugs» mit ihrem aktuellen Programm «Jump!», eine Mischung aus Tanz, Akrobatik und Comedy. Nicht verpassen!

Tickets gibt es auf: www.theodora.ch/comedynight

Juli 2023 Musical Theater Basel Kinderecke Stiftung Theodora in Kürze
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News

Jedes Jahr realisieren die Traumdoktoren der Stiftung Theodora über 100'000 Kinderbesuche in 59 Spitälern und spezialisierten Institutionen der Schweiz, um den Alltag der Kinder mit Freude und Lachen aufzuheitern.

Von Herzen Danke für Ihre Spende!

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NL58— D 0323.25155 ©Pierre-Yves Massot

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