UNTER FALSCHEN BRÜDERN - Flyer A5, Theater Matte Bern

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THEATER MATTE

UNTER FALSCHEN BRÜDERN VON PETER BUCHHOLZ SCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG 17. APRIL BIS 19. MAI 2019


«MÖNSCHE VERÄNDERE SECH. DS LÄBE ISCH ÄBE KE KONSCHTANTI.» Oliver, Christof und Ulrich – drei doch sehr unterschiedliche Brüder – treffen aufgrund des unerwarteten Todes ihres Vaters in dessen Haus wieder aufeinander. Der eine hat Probleme mit Alkohol, der andere mit dem Herzen, bloss der dritte wirkt gelassen während des Wartens auf die Testamentseröffnung. Sein Blick auf den Vater ist ein völlig anderer. Und welche Rolle spielt dessen Frau? Misstrauische zynische, aber auch humorvolle Auseinandersetzungen nehmen ihren Lauf. Wie steht es mit dem Erbe? Der sorgfältig hinter einem Bild des Künstlers Laplace versteckte Tresor ist leer. Gibt es jenseits der zementierten Entfremdung noch etwas anderes, das die drei miteinander verbindet, oder gewinnt am Ende die Gier? Eine spannende und sensible Geschichte über eine Familie, die sich plötzlich mit der Vergangenheit konfrontiert sieht. REGIE: Richard Henschel DIALEKTFASSUNG: Corinne Thalmann REGIEASSISTENZ: Hans-Jürg Klopfstein SCHAUSPIEL: Adrian Schmid, Res Aebi, Michael Schoch TECHNIK: Selina Vonarburg, Alf Jost BÜHNENBILD: Fredi Stettler BÜHNENBAU: Fredi Stettler, Nicole D. Käser KOSTÜM: Katrin Schilt LICHTDESIGN: Markus Maria Enggist GRAFIK: Nicole D. Käser FOTOGRAFIE: Lea Moser LEKTORAT: Seidel – Lektorat & Text LEKTORAT BERNDEUTSCH: Theo Schmid VERLAG: Felix-Bloch-Erben PREMIERE: Mi, 17. April 2019 WEITERE SPIELDATEN: Do. 18. 04. 2019 Mi. 24. 04. / Do. 25. 04. / Fr. 26. 04. / Sa. 27. 04. / So. 28. 04. 2019 * Mi. 01. 05. / Do. 02. 05. / Fr. 03. 05. / Sa. 04. 05. / So. 05. 05. 2019 Mi. 08. 05. / Do. 09. 05. / Fr. 10. 05. / Sa. 11. 05. / So. 12. 05. 2019 Mi. 15. 05. / Do. 16. 05. / Fr. 17. 05. / Sa. 18. 05. / So. 19. 05. 2019 BEGINN: Die Vorstellungen beginnen jeweils um 20 Uhr, sonntags um 17 Uhr. * Vorstellung mit anschliessendem Publikumsgespräch


«NIE» UND «IMMER» «Me blybt stecke i syne Vorurteil, we me en Entwicklig nid mitüberchunnt.» In keiner Beziehung werden die Wörter «nie» und «immer» öfter benutzt als in Familienbanden. Veränderung ist oft nicht möglich, da durch die gemeinsamen kindlichen Erlebnisse das Bild eines jeden komplett ist. Es ist unmöglich, sich ein neues, unbelastetes Bild von den Geschwistern zu machen. Eine wunderbare Chance, aber auch ein Fluch für die Beziehung zwischen Geschwistern. Wenn sich drei Brüder nach Jahren der Funkstille wieder treffen, um den Nachlass des Vaters zu regeln, brechen alte Muster wieder auf. Es werden alte Geschichten ausgepackt, lang verborgene Geheimnisse entdeckt, Erinnerungen aus der Kindheit leben wieder auf. Auch die Konkurrenz zwischen den drei Brüdern kommt zutage. Wer hat sich mit wem besser verstanden? Wer hat sich besser gekümmert?

Unter falschen Brüdern ist, bei aller Schwere des Themas, ein sehr kurzweiliges Abbild familiärer Abgründe. Trotzdem gelingt es Peter Buchholz, Humor in die Geschichte zu bringen. Mit raschen Wortwechseln, Missverständnissen und zynischen Bemerkungen unter den Brüdern wird das Stück immer wieder aufgelockert. OLIVER: «Mönsche verändere sech. Ds Läbe isch äbe ke Konschtanti.» CHRISTOF: «Ds Läben isch e Konschtanti.» ULRICH: «Für di scho. Oder?» Richard Henschel und Corinne Thalmann


BILD 1 RICHARD HENSCHEL – REGIE «Eine spannende Arbeit, in der wir auch aus der eigenen Geschichte schöpfen werden. Jeder hat schon mal die Erfahrung gemacht, dass man sich benachteiligt fühlt. Es ist eine sehr schöne Aufgabe, den Spagat zwischen der Ernsthaftigkeit der Endlichkeit der Familie und des immerwährenden naiven Spieltriebes unter Brüdern herauszuarbeiten. Durch die feine und klare Zeichnung der drei sehr unterschiedlichen Brüder, ein hohes Dialogtempo, Wortwitz und krimihafte Wendungen werden wir einen ebenso berührenden, wie auch humorvoll, unterhaltenden Theaterabend schaffen.» BILD 2 ADRIAN SCHMID – ULRICH ULRICH: «Es het o niemer dänkt, dass das hie en eifachi Sach wird. Schliesslech git’s kener andere Gmeinsamkeite als es paar brüederlechi Gen, Erinnerige wo langsam verblasse und natürlech sys Gäld.» BILD 3 RES AEBI – CHRISTOF CHRISTOF: «Alles, won i ha wölle, isch Abstand halte, zu allem, wo myni Wurzle betrifft. Schynbar laht sech nid la verhindere, dass d Vergangeheit eim yholt.» BILD 4 MICHAEL SCHOCH – OLIVER OLIVER: «Es het e gueti Zyt gäh. Der Ueli isch my Lieblingsbrüetsch gsi. Är het die Geduld gha, wo Chind imponiert. Er het mi immer zu sich is Bett gla, wenn i Angscht ha gha. U das isch gar nid so sälte vorcho. Zum Christof han i nie dä Draht gha. Und är o nid zu mir.»


PETER BUCHHOLZ Nach einem Germanistik- und Philosophie-Studium absolvierte Peter Buchholz eine Schauspielausbildung. Er arbeitete einige Jahre in Grossbritannien, wo er unter anderem bei Alan Ayckbourn hospitierte. Als Schauspieler hatte er Engagements an verschiedenen Bühnen in Deutschland, aber auch in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen. Als Regisseur verfilmte er 2007 gemeinsam mit dem Kameramann Tom Krausz für Arte Elke Heidenreichs Buch Macbeth, Schlafes Mörder. Neben all diesen Tätigkeiten schreibt er auch Drehbücher und Hörspiele. Seine grosse Leidenschaft gehört jedoch dem Theater. Sein Stück Konkursmasse wurde 2013 am Berliner Schlosspark Theater uraufgeführt. Unter falschen Brüdern feiert im Theater Matte die Schweizer Erstaufführung.

BAR THEATER MATTE Stimmen Sie sich gemütlich und erwartungsvoll auf den bevorstehenden Theaterabend ein und geniessen Sie ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn, in der Pause und nach der Vorstellung ein Getränk in der hauseigenen Bar des Theater Matte. Unser charmanter Barmann Nick Frei freut sich auf Sie. THEATER MATTE Mattenenge 1, 3011 Bern, www.theatermatte.ch Das Theater befindet sich am Eingang zum Mattequartier Ecke Untertorbrücke/Mattenenge. BERNMOBIL: Bus Nr. 12, Richtung Zentrum Paul Klee – Haltestelle Nydegg oder Bärengraben. Bus Nr. 30 – Haltestelle Läuferplatz. VORVERKAUF ONLINE UND ALLE INFORMATIONEN: www.theatermatte.ch VORVERKAUF TELEFONISCH: 031 901 38 79, Dienstag und Donnerstag von 10 bis 15 Uhr NORMALPREIS: CHF 37.– PERSONEN IN AUSBILDUNG: CHF 32.– gegen Ausweis KINDER BIS 16 JAHRE: CHF 20.– KULTURLEGI: CHF 20.– gegen Ausweis JUGENDKULTURPASS 16–26: CHF 20.– gegen Ausweis GÖNNERINNEN UND GÖNNER: CHF 5.– Ermässigung BEGINN: Die Vorstellungen beginnen jeweils um 20 Uhr, sonntags um 17 Uhr.


DAS LEBEN IST EIN PONYHOF Es ist kaum zu glauben. Wenn dann am 19. Mai der Vorhang der letzten Aufführung von Unter falschen Brüdern fällt, ist die 9. Theater-Matte-Saison vorbei und dann heisst es Bühne frei für unser Jubiläumsjahr. 10 Jahre Theater Matte. Wer hätte das gedacht? An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem treuen Publikum bedanken. Wir danken auch unseren Gönnerinnen und Gönnern, unseren Sponsoren und Unterstützern, ebenso unseren freiwilligen Helferinnen und Helfern, unseren Kritikerinnen und Kritikern, Freundinnen und Freunden und unseren Familien: Dank und trotz euch gibt es das Theater Matte. In der 10. Saison werden wieder fünf Stücke zu sehen sein. Corinne Thalmann hat sich mit viel Spürsinn auf die Suche gemacht und ist fündig geworden. Übrigens – nur so zwischendurch – der Titel Das Leben ist ein Ponyhof hat überhaupt nichts mit unserer zehnten Theatersaison zu tun. Es werden keine Ponys auftreten und so heisst auch keins der Stücke. Aber es stimmt nun mal einfach: ohne Biss, Motivation, Stärke und wunderbarem Zusammenhalt gäbe es das Theater Matte nicht. Apropos 10. Saison im Theater Matte: Sagen wollen wir noch, dass wir natürlich ein Fest feiern werden! Ein Jubiläumsfest das sich gewaschen hat! Ja! 10 Jahre muss man feiern. Wann? Am 7. September 2019. Wo? Natürlich im Theater Matte, wo denn sonst? «Ömu nid im Stadttheater, we mir hie üses eigete Theater hei.» So, wir wünschen Ihnen viel Spass mit den falschen Brüdern und dann einen schönen Sommer. Erholen Sie sich gut. Werden Sie braun und gehen Sie baden! Wir freuen uns, Sie am und ab dem 7. September 2019 wieder im Theater Matte zu begrüssen. Herzlich Das Theater Matte Team

PS: GÖNNERSCHAFT Gönnen Sie sich was und werden Sie Gönnerin oder Gönner oder Paar-Gönnende oder Kollektiv-Gönnende. Wir freuen uns immer über Gönnerinnen und Gönner und das im Kollektiv. Oder eben auch einzeln. Oder als Paar. Wie auch immer: alle Infos auf www.theatermatte.ch



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