ARTHUR & CLAIRE - Leporello A5, Theater Matte, Bern

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THEATER MATTE

ARTHUR UND CLAIRE VON STEFAN VÖGEL SCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG 22. FEBRUAR BIS 22. MÄRZ 2020


ERFRISCHEND TABULOS UND UNVERSCHÄMT HUMORVOLL SPRICHT ARTHUR & CLAIRE EXISTENTIELLE THEMEN DES MENSCHSEINS AN Arthur und Claire haben aus demselben Grund in diesem Hotel in Amsterdam eingecheckt. Beide wollen sie ihrem Leben ein Ende setzen. Arthur, mit Krebs im Endstadium, versucht, seinen Angehörigen einen Abschiedsbrief zu schreiben. Da ertönt aus dem Nebenzimmer laute Rockmusik. Als er sich beschweren will, trifft er auf die junge Claire und entdeckt auch gleich ihr dunkles Vorhaben. Die beiden liefern sich sarkastische Wortgefechte, durchleben eine wilde gemeinsame Nacht und spüren im Angesicht des Todes Liebe und Lebensfreude auf eine ungeahnt intensive Weise. Einem heiklen Thema zum Trotz ein höchst amüsantes Kammerspiel über Schuld und Reue, Tod und Suizid sowie Schicksal und freien Willen. Aber vor allem über die unbändige Lust auf Leben! «SO LÄBIG HA I MI SCHO LANG NÜMME GFÜEHLT. VILECH GSPÜRT ME DS LÄBE EIFACH HEFTIGER, WE ME GRAD KNAPP AM TOD VERBYGSCHRAMMT ISCH.»

REGIE: Markus Maria Enggist DIALEKTFASSUNG: Markus Maria Enggist SCHAUSPIEL: Hans Peter Incondi und Corinne Thalmann BÜHNENBILD: Fredi Stettler BÜHNENBAU: Fredi Stettler, Nicole D. Käser KOSTÜM: Katrin Schilt LICHTDESIGN: Markus Maria Enggist REGIEASSISTENZ: Kurt Rutishauser FOTOGRAFIE: Lea Moser WERBUNG, GRAFIK: Nicole D. Käser WERBETEXT: Bastian Mayerhofer TECHNIK: Erika Gautschi, Iris Mundle, Selina Vonarburg VERLAG: Thomas Sessler Verlag, Wien PREMIERE: Samstag, 22. Februar 2020 WEITERE SPIELDATEN: Mi. 26. 02. / Do. 27. 02. / Fr. 28. 02. / Sa. 29. 02. / So. 01. 03. 2020 Mi. 04. 03. / Do. 05. 03. / Fr. 06. 03. / Sa. 07. 03. / So. 08. 03. 2020* Mi. 11. 03. / Do. 12. 03. / Fr. 13. 03. / Sa. 14. 03. / So. 15. 03. 2020 Mi. 18. 03. / Do. 19. 03. / Fr. 20. 03. / Sa. 21. 03. / So. 22. 03. 2020 BEGINN: Die Vorstellungen beginnen jeweils um 20 Uhr, sonntags um 17 Uhr. * Vorstellung mit anschliessendem Publikumsgespräch


ALLE ZEIGER AUF NULL So unterschiedlich die Ausgangslagen auch sind, durch diese Begegnung werden zwei Menschen, die mit dem Leben abgeschlossen haben, dazu gezwungen, ihren Todeswunsch nochmals zu überdenken. Sie beschäftigen sich mit der Frage nach ihrer eigenen Verantwortung und mit dem Wunsch nach Vergebung. Beide sind auf der Suche nach dem inneren Frieden. Gemeinsam rechnen sie mit ihrem Leben ab, mit ihren Erinnerungen und mit dem schlechten Gewissen. Durch diese Ehrlichkeit und Verletzlichkeit nähern sie sich unweigerlich einander an. Was bleibt, nachdem alle Geheimnisse, alle Emotionen und Gefühle auf dem Tisch sind? – Ein letzter Abend der Leichtigkeit, das Erlebnis des puren Lebens und Daseins, das in diesem Moment entsteht. Manchmal braucht man einfach ein Erlebnis, das alle Zeiger auf Null setzt, um dann mit dem Leben von vorne zu beginnen. Und dem irdischen Leben nochmal eine Chance zu geben. Stefan Vögel versucht mit seinem Stück nicht, eine klare Haltung einzunehmen oder eine Lösung für eines der grössten philosophischen Probleme zu finden. Ihm gelingt mit seinem Werk ein wunderbar leichtfüssiger Tanz am Rande des Vulkans, eine Abrechnung mit dem Leben. Was treibt einen weg? Was hält einen hier? So entsteht mit Arthur & Claire eine Liebeserklärung an das Leben. MARKUS MARIA ENGGIST UND CORINNE THALMANN

DER AUTOR – STEFAN VÖGEL Stefan Vögel, geboren 1969 in Bludenz, ist ein österreichischer Kabarettist und Theaterautor. Ursprünglich hat er an der Universität Zürich Wirtschaftsinformatik studiert. Nach diesem Studium wandte er sich aber dem Theater zu. Seit 1993 ist er nun Schauspieler und Autor. Stefan Vögel schreibt auch Mundarttexte für das Kabarett, wie zum Beispiel Grüss Gott in Voradelberg, welcher auch als Buch erschienen ist. Im Theater Matte wird Arthur & Claire in der Schweiz erstaufgeführt. FILMTIPP – ARTHUR & CLAIRE Die Tragikomödie Arthur & Claire wurde 2017 von Miguel Alexandre in einer deutsch-österreichisch-niederländischen Koproduktion verfilmt. Neben Hannah Hoekstra in der Rolle von Claire spielte Josef Hader den Arthur. Der Film hat die 17. Filmkunstmesse in Leipzig eröffnet.


REGIE – MARKUS MARIA ENGGIST In Arthur & Claire hören, sehen und erleben wir, wie sich zwei Menschen dem Leben stellen – stellen müssen. Diesen Spagat zwischen Traurigkeit und Lebensbejahung dem Publikum zu vermitteln, ist für das gesamte Team eine spannende Aufgabe. Mit Corinne Thalmann und Hans Peter Incondi steht mir in dieser Inszenierung ein Schauspiel-Duo zur Verfügung, welches die Bereitschaft zur Suche und zum Ausloten mitbringt und dies auch schätzt. ARTHUR – HANS PETER INCONDI «Wüll Dir ke Todessehnsucht heit! Kapieret das doch ändlech. Im Gägeteil, Dir heit Sehnsucht nach am Läbe. U glychzytig masslosi Angscht dervor. Vor dr Einsamkeit. Und vor de Erinnerige.» CLAIRE – CORINNE THALMANN «Dir machet nech zum Handlanger vo öiem Chräbs. Nei, meh no: zu sym Komplize. Dir erlediget sy Job. We Dir mi fraget, isch das no schlimmer, als wenn Dir ufe Tag würdet warte, wo ÄR nech fertig macht.»


KRIMINALGSCHICHT WIEDERAUFNAHME Nach der Premiere an den Burgdorfer Krimitagen 2010 werden die Aufführungen seit 2011 exklusive im Theater Matte gezeigt. Auch in dieser Saison freuen sich Hank Shizzoe, Markus Maria Eng­gist, Chris­tine Lauter­burg und Michel Poffet auf das gemeinsame Betreten des Tatorts. Neulinge und Wiederholungstäterinnen sind herzlich willkommen. «Kriminalgschicht» ist ein Gemeinschaftswerk der Berner Troubadours Mani Matter, Jacob Stickel­ber­ger und Fritz Wid­mer. Als Mani Mat­ter im Februar 1972 al­lzu früh aus dem Le­ben ge­ris­sen wur­de, war das Werk noch nicht ganz fer­tig ge­stellt: Zwei Lie­der und die Auf­lö­sung der «Kriminal­oper» (wie das Werk ur­sprüng­lich be­ti­telt war) fehl­ten noch. Wid­mer und Stickel­ berger schrie­ben die Ge­schich­te zu En­de und führ­ten sie in der Fol­ge weit über hun­dert Mal auf. Zum letz­ten Mal spiel­ten die bei­den Trou­ba­dou­rs die Kri­mi­nal­geschich­te im Jahre 2002 an­läss­lich des «Matter-Herbst» in Bern. Die ursprüngliche Form wird beibehalten: 14 Lieder wer­den mit ka­ba­ret­tis­ti­schen Dia­lo­gen auf­ge­lockert. Da­bei soll nicht nur die Auf­lö­sung des Fal­les wich­tig sein, eben­so wer­den all­ge­ mei­ne Be­trach­tun­gen über das Genre des Kri­mis an­gestellt – nicht immer bier­ernst … SPIELDATEN: Di. 31. 03. / Mi. 01. 04. / Fr. 03. 04. / Sa. 04. 04. / So. 05. 04. 2020 BEGINN: Die Vorstellungen beginnen jeweils um 20 Uhr, sonntags um 17 Uhr. LIEDER: Mani Matter, Jacob Stickelberger, Fritz Widmer ARRANGEMENT: Hank Shizzoe INSTRUMENTE / GESANG / SPIEL: Hank Shizzoe, Markus Maria Enggist, Christine Lauterburg, Michel Poffet TECHNIK: Iris Mundle © Kriminalgschicht: Erbengemeinschaft F. Widmer, J. Stickelberger, Matter & Co. Verlag. Die CD der Berner Troubadours Fritz Widmer und Jacob Stickelberger ist beim Zytglogge Verlag erschienen.


THEATER MATTE Mattenenge 1, 3011 Bern, www.theatermatte.ch Das Theater befindet sich am Eingang zum Mattequartier, Ecke Untertorbrücke/Mattenenge. BERNMOBIL: Bus Nr. 12, Richtung Zentrum Paul Klee – Haltestelle Nydegg oder Bärenpark. Bus Nr. 30 – Haltestelle Läuferplatz. VORVERKAUF ONLINE UND ALLE INFORMATIONEN: www.theatermatte.ch VORVERKAUF TELEFONISCH: 031 901 38 79, Dienstag und Donnerstag von 10 bis 15 Uhr NORMALPREIS: CHF 37.– PERSONEN IN AUSBILDUNG: CHF 32.– gegen Ausweis KINDER BIS 16 JAHRE: CHF 20.– KULTURLEGI: CHF 20.– gegen Ausweis JUGENDKULTURPASS 16–26: CHF 20.– gegen Ausweis GÖNNERINNEN UND GÖNNER: CHF 5.– Ermässigung GUTSCHEINE: Verschenken Sie einen bezaubernden Abend im Theater Matte. MENSCHEN IM ROLLSTUHL: Bitte telefonisch reservieren BEGINN: Die Vorstellungen beginnen jeweils um 20 Uhr, sonntags um 17 Uhr. Die Kasse und die Bar sind eine Stunde vor Beginn geöffnet.

THEATER MATTE BAR: Stimmen Sie sich gemütlich und erwartungsvoll auf den bevorstehenden Theaterabend ein und geniessen Sie ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn, in der Pause und nach der Vorstellung ein Getränk in der hauseigenen Bar des Theater Matte. Unser charmanter Barmann Nick Frei freut sich auf Sie.

UNSERE PARTNERRESTAURANTS FÜR DIE SAISON 2019 / 2020 SURESH RESTAURANT & BAR Gerberngasse 34, 3011 Bern, 031 311 53 67, www.suresh.ch BRASSERIE BÄRENGRABEN Grosser Muristalden 1, 3006 Bern, 031 331 42 18, www.brasseriebaerengraben.ch KLÖSTERLI WEINCAFE Klösterlistutz 16, 3013 Bern, 031 350 10 00, kloesterlibern.ch SCHWELLENMÄTTELI RESTAURANTS Dalmaziquai 11, 3005 Bern, 031 350 50 01, www.schwellenmaetteli.ch



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