Saisonvorschau 20/21 Theater Casino Zug

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SAISON 20/21 Veranstaltungen der Theaterund Musikgesellschaft Zug

For information in English, please consult our website. theatercasino.ch



Zug Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Mich hat dieser als Liebeszauber voll erfasst. Zug. Besonders die Menschen hier haben es mir angetan, und ja – ins Theater Casino Zug bin ich richtiggehend verliebt … … die einmalige Lage am See, mit dem für mich immer wieder aufs Neue faszinierenden Blick auf die Berge, ein Schauspiel für sich! … ein Theater mit einem alten und einem neuen Saal, beide gross und doch intim … Räume, in denen die Inspirationen nur so sprudeln, sobald ich über die Schwelle trete … das Team am Haus und die vielen Erinnerungen aus dem Haus, von denen mir die Menschen hier erzählt haben … Meine Liebe gilt daher vor allem den ZugerInnen: Ob schon immer da, erst seit Kurzem oder nur vorübergehend in der Stadt, ich erlebe eine Neugier aufeinander und ein herzliches Wohlwollen untereinander. Es ist eine ganz besondere Mischung aus globaler Internationalität und familiärer Geborgenheit. Sicherlich gibt es auch hier anderes, aber das, was mir täglich begegnet, ist: Miteinander, Füreinander, neugierige Offenheit. Genau so soll unser Programm sein: mit ZugerInnen und für ZugerInnen, mit Gastfreundschaft für alle, die uns hier besuchen kommen: KünstlerInnen und Publikum. Auch wenn wir uns im Moment noch so sehr vor Infektionen schützen müssen … mit meiner Liebe für unser «Casino» stecke ich Sie gerne an.

mon amour Katrin Kolo, Intendantin


Alle(s) drin?! Oben, unter dem Giebel unseres Hauses, stehen die Worte «Die Kunst dem Volke». Es soll also Kunst passieren in diesen Zuger Sälen. So haben es die Erbauer der Theater- und Musikgesellschaft Zug sich einst gewünscht: Bühnen- und Tonkunst. Das Programm ist voll davon. Und es ist vielseitig. Wie die ZugerInnen kommt die Kunst aus verschiedensten Kulturen und die KünstlerInnen drücken diese in ihren jeweiligen Stilen und Sprachen aus: Jazz und Fado, Mundart und Opernpop, Comedy und Sprechtheater, Deutsch und Englisch, barfuss und auf Spitze, Ost und West. Altmeister aus den Vereinigten Staaten interpretieren russische Kompositionskunst und Philip Glass ertönt neben Tschaikowsky, wenn Jungvolk den Ton angibt. Uraufführungen sowie alte Werke werden gesungen, getanzt und gespielt. Neben den kulturellen und geographischen Linien wird der Bogen so auch über alle Generationen gespannt – auf der Bühne wie im Publikum. Ein neues Konzertformat und häufige Altersempfehlung heisst denn auch «ageless».

… um dem Menschen in der Kunst zu begegnen.

Zur Gestaltung einer Saison gehört zum einen, InterpretInnen auszuwählen und auf der Bühne auftreten zu lassen. Die Kunst liegt aber eben auch darin, KünstlerInnen, Werke und Formate derart zu kombinieren, dass sich diese miteinander und ebenso mit uns, dem Publikum, sinnvoll verbinden. So lassen wir uns von den Künsten ansprechen, von ihnen befragen, von ihnen begeistern, zu Tränen rühren und zum Lachen bringen. Und es sind vor allem die Menschen auf der Bühne, die dies bewirken. Kommen Sie also in unser Theater Casino in Zug, um dem Menschen in der Kunst zu begegnen. Wir stehen uns dann auch selbst gegenüber. Dies im wahrsten Sinne des Wortes, wenn am Ende der Spielzeit der komplette Kanton – repräsentiert durch 100 ZugerInnen – zu 100%% auf die Bühne geht.

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TAN Z

ATER THE

MUSIK

Musiktheater Vortrag Chanson Schauspiel Lesung Alte Musik Performance Neue Musik Musical Fado Ballett

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Pop Improvisation Zeitgenรถssischer Tanz Comedy Weltmusik Neoklassischer Tanz Oper Talkshow Klassik


Immer wieder an der Reihe

Als Gastspielhaus bietet das Theater Casino Zug viele einmalige Veranstaltungen. Unsere wiederkehrenden Eigenformate begleiten Sie jedoch durch die ganze Saison: die Keynote Jazz Abende und die English Stand-up Comedy, seit letztem Jahr die Next Generation Talents und ganz neu nun auch die Tea Time. Diskurse verschiedenster Art bringen Sie zudem mit allerlei Menschen, Themen und Perspektiven in Kontakt.

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Next Generation Talents Ein künstlerischer Aperitif im Vorfeld einer anderen Veranstaltung, der durchaus auch als Hauptgang genossen werden darf:

Verschiedene Orte im Theater Casino Zug Freier Eintritt

SO 20.09.2020 16 : 00 S. 16 MI 23.09.2020 17 : 00 S. 17 MI 11.11.2020 18:30 S. 25

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FR 19.03.2021 18 : 30 S. 45 SO 11.04.2021 16 : 00 S. 52 FR 11.06.2021 20 : 30 S. 61

Jeweils eine Stunde vor ausgewählten Veranstaltungen

Next Generation Talents ist unser «Schaufenster» für künstlerische Nachwuchstalente aus der Region. Bereits in der vergangenen Saison haben das beeindruckende Können und vor allem die unbändige Energie dieser jungen MusikerInnen fasziniert. So erweitern wir diese Reihe nur zu gerne in Kooperation mit der Musikschule Zug und neu der Hochschule Luzern.


Jeden ersten Mittwoch im Monat wird in der Bar & Lounge des Theater Casino Zug seit vielen Jahren dem Jazz gehuldigt. In dieser Saison werden die LiveActs jeweils erst zeitnah zu ihrem Auftritt bekannt gegeben. Eines möchten wir Ihnen jetzt schon sagen : Ob Sie sich im Programm vorab informieren oder auf gut Glück in die Bar schlendern, Sie sollen Musik hören, bei der wir uns einig sind : Es ist Jazz … und er ist gut.

Keynote

Jeden ersten Mittwoch im Monat 19 : 45 Uhr

Jazz Bar & Lounge Freier Eintritt

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English Stand-up Comedy Kommen Sie jeweils am letzten Dienstag des Monats ins Theater Casino Zug. Lachen Sie sich gemeinsam mit den Zuger Expats schlapp oder wundern Sie sich über deren Humor. Fish & Chips und britisches Bier gibt’s natürlich auch.

Bar & Lounge Preise D Fish & Chips and a British Beer : CHF 23 if preordered at ticket purchase

September 29th 2020 October 27th 2020 November 24th 2020

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January 26th 2021 February 23th 2021 March 30th 2021

Some last Tuesdays of the month 8 o’clock

Yes, I’m talking about you. Thank you for being such a loyal audience for our English Stand-up Comedy in over 10 years now. Even if you’ve freshly arrived in Zug, consider yourself a local while in the Theater Casino or at least get in touch with some real Swiss. Have a good laugh together and enjoy the local curiosity about British humour. Fish & Chips are local products with British style, whereas beer and the comedians are finest and freshest British import … most important is the audience: all individual styles from nations worldwide … this is Zug. Welcome at home!


Alle zwei Monate sonntags 17 Uhr

Tea Time Kleiner Saal Preise D

27. 09. 2020 15. 11. 2020 17. 01. 2021 14. 03. 2021 09. 05. 2021

Tea Time ist unsere persönliche Einladung an Sie und Dich, in entspannt intimer Atmosphäre mit internationalen Künstlerpersönlichkeiten Kunst und Gespräche zu geniessen. Wie in einem privaten Wohnzimmer sind alle, von klein bis gross, betagt bis neugeboren, einheimisch bis fremdländisch, kunstaffin oder einfach neugierig, herzlich willkommen. We will take care, que les talks sono nelle lingue de las personas presentes.

Mark Soskin Quartet S. 19 Sarah Maria Sun & Jan Philip Schulze S. 27 Edmund Telgenkämper & Stefan Hunstein S. 35 Jamie Man & Peter Stamm S. 44 Tanzkunst S. 56

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Mit ExpertInnen und KünstlerInnen im Gespräch

Workshop

Einführungen und Nachgespräche zu den Veranstaltungen vertiefen das Kunsterlebnis.

Treffpunkt Casino In Foyer, Bar oder Restaurant begegnen Sie stets anderen BesucherInnen und häufig auch den KünstlerInnen. Zum Beispiel bei Premierenfeiern.

Diskurse

Podiumsdiskussion

Talkshow

Vortrag

Für den Kunstgenuss und besonders auch für die entsprechende Reflexion bieten sich diverse Gelegenheiten für unterschiedliche Geschmäcker und Intensitäten. Neben dem Theaterprogramm soll so das «Casino» als gesellschaftlicher Treffpunkt und Begegnungsort seinem Namen Ehre machen.

Diskurse sollen möglichst aktuell sein. Geeignete Themen entstehen oft spontan. Daher werden diese Veranstaltungen zeitnah geplant. Bitte beachten Sie hierzu die aktuellen Informationen auf der Website und abonnieren Sie den Newsletter.

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20/21 PROGRAMM


SEPTEMBER 19./20.

SA / SO Ganzes Haus ageless

Saisonauftakt Starten Sie mit dem Theater Casino Zug in die neue Spielzeit. Schön, wenn Sie gemeinsam mit uns – dem Team des Hauses und den geladenen KünstlerInnen – an diesem ersten Spielzeit-Wochenende das Theater Casino Zug und das neue Programm in seiner Vielfalt kennenlernen und bei allerlei Gewohntem auch viel Neues für sich entdecken. Seien Sie bei zwei Uraufführungen das allererste Publikum, das diese Werke erlebt: Beim siebenminütigen «Alluvion» des Komponisten und Prorektors der Musikschule Zug, Cyrill Schürch und bei der einstündigen, speziell für ein jugendliches Publikum geschaffenen Tanztheaterchoreographie «In der Dunkelwelt» des ehemaligen Basler Ballettdirektors Joachim Schlömer. Komponist, Choreograph sowie die InterpretInnen sind vor Ort mit dabei und sprechen gerne mit Ihnen über ihre jeweiligen Neuschöpfungen, ebenso wie wir mit Ihnen über das neue Programm. Noch verraten wir Ihnen für diesen Spielzeit-Auftakt nicht alles bis ins kleinste Detail. Bitte halten Sie sich zeitnah informiert über das aktuelle Programm. Wir freuen uns auf Sie! Katrin Kolo, das Team des Theater Casino Zug und die KünstlerInnen der Saison 20/21

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SEPTEMBER Uraufführung · Zuger Künstler

Alluvion

Komposition für zwei Marimbas von Cyrill Schürch

20.

SO 11 : 00 Festsaal Eintritt frei

Marimba Raphael Christen und Hans Patrick Surek

ageless Gespräch mit den Künstlern

«Alluvion» bezeichnet das Fliessen von Wasser zu einem Ufer hin. Als Komponist stürzt man sich immer auf Gelegenheiten, für virtuose und vielseitige Musiker wie die Marimbisten Raphael Christen und Hans Patrick Surek schreiben zu können. «Alluvion» fordert den zwei Mallet-Zauberern alles ab: Wie der Titel schon signalisiert, brechen zu Beginn Wellen von arpeggierten Akkorden in einer unaufhaltsamen Entfaltung auf die ZuhörerInnen herein. Erst nachdem die beiden alle Register der Marimba ausgelotet haben, erlaubt ein ruhigerer Mittelteil eine kurze Verschnaufpause – die Ruhe vor dem Sturm, bevor die Wellen zurückkehren und «Alluvion» zu seinem verdienten und rasanten Finale bringen.

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Auftragswerk der Theater- und Musikgesellschaft Zug Unterstützt durch die Landis & Gyr Stiftung


SEPTEMBER 20.

SO 16 : 00 Eintritt frei ageless Siehe Seite 7

Next Generation Talents der Musikschule Zug

Uraufführung · Koproduktion

20./21.

SO 17 : 00 / MO 14 : 00 Theatersaal Preise D

In der Dunkelwelt Joachim Schlömer

Choreographie Joachim Schlömer Tanz Maartje Pasman, Yusimi Moya Rodriguez Sami Similä / Rino Indiono Empfohlen für Publikum ab 10 Jahren und für Schulklassen Nachgespräch mit dem Choreographen

Koproduktion mit dem Dschungel Wien und den Tanzkomplizen Berlin Unterstützt durch die Landis & Gyr Stiftung

Woher kommen unsere Ängste? Wie können wir ihnen begegnen, um ihnen nicht hilflos ausgeliefert zu sein? Und was hat die Wut damit zu tun? Wagen wir ein Experiment: Wir packen unser Zelt und den Schlafsack ein, lassen das Smartphone zu Hause und verbringen eine Nacht im Wald. Wir betreten eine andere Welt: die Dunkelwelt. Hier wirkt alles anders und schärft unsere Sinne. Wir verlieren uns und durchleben eine wilde Nacht zwischen Angst und Mut, Schatten und Licht, Traum und Realität. Wir konfrontieren uns mit unseren Gefühlen. Am Ende lockt ein helles Licht. Wir atmen auf. Etwas hat sich verändert. Wir haben uns verändert. Ein energiegeladenes Tanzstück über die Überwindung von Angst, über riskante Wagnisse und neue Erfahrungen, die Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene stark machen.

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SEPTEMBER Next Generation Talents der Musikschule Zug

23.

MI 17 : 00 Eintritt frei ageless Siehe Seite 7

Zuger Künstler · Koproduktion

Beethoven ageless! Ein Gemeinschaftsprojekt mit der Zuger Sinfonietta

23.

MI 18 : 00 Theatersaal Preise C

Zuger Sinfonietta Musikalische Leitung Daniel Huppert Ludwig van Beethoven 5. Sinfonie, c-Moll, op. 67 «Schicksalssinfonie»

ageless Rahmenprogramm von SchülerInnen der Kantonsschule Zug

Grosse Werke berühmter Komponisten allen zugänglich gemacht und bereit für neue Perspektiven – ageless! Speziell für die Saison 20%/%21 haben wir gemeinsam mit der Zuger Sinfonietta ein neues, etwa einstündiges Konzertformat geschaffen. Unsere Absicht: den Konzertsaal und unsere Ohren gemeinsam mit Jugendlichen aus Zug für alle Generationen und Kulturen, für noch unerfahrene wie gelegentliche KlassikhörerInnen und auch eingefleischte Connaisseure zu öffnen und mit diesem bunten Publikum jeden Alters neue Einsichten und Hörweisen von berühmten Werken der klassischen Musik kennenzulernen. Bei diesem ersten Konzert steht das wohl bekannteste Werk Beethovens im Zentrum: «die Fünfte».

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Ein weiteres Konzert in dieser ageless!–Reihe widmet sich Haydn (siehe Seite 52). Und Beethoven gibt’s nochmals mit dem höchst virtuosen Klassik-Comedy-Duo Igudesman & Joo (siehe Seite 28).


SEPTEMBER Premiere · Zuger Künstler

25./26.

FR / SA 20 : 00 Theatersaal Preise C

FAKE ME HAPPY Michael Elsener

Michael Elsener, der Comedian und Zuger mit den vielen Stimmen und den viralen Online-Videos. Er ist zurück auf Tour und startet diese mit uns in Zug: mit seiner neuen Show FAKE ME HAPPY, mit Stand-ups, Parodien, Figuren und Songs. Gefällt uns die Welt so, wie sie ist? Nun, die Realität ist selten unsere erste Wahl. Wir flüchten uns in Instagram-Scheinwelten, versinken in Netflix-Serien und präsentieren der Welt auf Social Media unser Fake-Ich. Die neue Show von Michael Elsener ist die ideale Ergänzung zu unserem täglichen Selbstbetrug. Statt uns mit der Wahrheit unglücklich zu machen, sagen wir lieber: FAKE ME HAPPY. Mit Michael Elsener sehen wir einen Abend lang die Welt so, wie wir sie gerne hätten. Unterstützt wird er dabei von Roger Federer, Ignazio Cassis, Roger Köppel, Viola Amherd, Sparfuchs Ronny Buser und vielen anderen. Dazu holt sich Michael Inputs aus dem Publikum und improvisiert sich so die Wahrheit jeden Abend frisch zusammen. Und das dermassen clever, dass die New York Times schreibt: «Die beste Schweizer Comedy-Show 2023. Elsener war noch nie so gut wie in FAKE ME HAPPY.»

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Zuger Künstler

Tea Time – Jazz Mark Soskin Quartet

Eine glückliche Fügung war es, als sich der Schweizer Schlagzeuger Elmar Frey und der amerikanische Pianist Mark Soskin vor beinahe 20 Jahren bei einer Jam Session in Zürich trafen. Mit dem Gitarristen Roberto Bossard und Peter Frei am Kontrabass gründeten sie später das Mark Soskin Quartet, mittlerweile mit Gildas Boclé am Bass. Mark Soskin, Spiritus Rector der Band, ist einer der renommiertesten Pianisten der aktuellen amerikanischen Jazzszene, und er hat sich nicht nur als Solo-Pianist, sondern auch als Sideman von Jazzstars wie Billy Cobham oder Stanley Turrentine einen Namen gemacht. Internationale Bekanntheit erreichte er vor allem durch sein langjähriges Engagement in der Band von Saxophonlegende Sonny Rollins. Der umtriebige Pianist und sein Quartett sind unsere Gäste in der ersten Tea Time. Wir werden also ihre Musik geniessen und aus ihrer Arbeit und ihrem Leben so manche Geschichte zu hören bekommen.

English Stand-up Comedy

SEPTEMBER OKTOBER 27. SO 17 : 00 Kleiner Saal Preise D Siehe auch Seite 10 Klavier Mark Soskin Gitarre Roberto Bossard Schlagzeug Elmar Frey Bass Gildas Boclé

29.

TUE 8 pm Bar & Lounge Preise D Siehe Seite 9

Keynote Jazz

07.

MI 19 : 45 Bar & Lounge Eintritt frei Siehe Seite 8

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OKTOBER Premiere · Koproduktion

23./24.

FR / SA 20 : 00 Theatersaal Preise B

Regie, Choreographie Grace Ellen Barkey Musikalischer Leiter, Arrangements Rombout Willems Performer Needcompany und BA Urban and Contemporary Dance des Tanzwerk101 Zürich Auch für Publikum ab 14 Jahren geeignet Einführung und Nachgespräch mit den KünstlerInnen

PIE!–!Probabilities of Independent Events Grace Ellen Barkey & Needcompany

Probabilities of Independent Events. Hinter diesem logisch-philosophischen Titel verbirgt sich eine festliche, anarchische, bewegende und komische Aufführung. Es ist die neueste Produktion von Grace Ellen Barkey. Die Mitbegründerin der Needcompany arbeitet seit 1992 im Grenzbereich zwischen Theater, Tanz, Performance und Kunst. Wie bei allen Produktionen von Barkey spielt auch hier die Musik eine entscheidende Rolle. Die Performance – welche eigentlich auch ein Konzert, eine Aufführung oder eine Party genannt werden könnte – ist eine Folge von bekannten Popsongs von «I Want It All» von Queen bis hin zu Tina Turner und David Bowies «Tonight» und Frank Zappas «Dancin’ Fool». Die MusikerInnen und SchauspielerInnen der Needcompany interpretieren diese Lieder mit totaler Hingabe und sprühender Energie. Wie ein Tsunami füllen dazu junge TänzerInnen die Bühne mit ihrer Lebenskraft und Fröhlichkeit. Die Abkürzung für Probabilities of Independent Events ist PIE. Ein Zufall? Wie gross war die Wahrscheinlichkeit dafür? Probabilities of Independent Events is an ode to life. To beginning anew. To the moment. The imagination. To thinking in a different way. To the illogical. The high. To being together. Probabilities of Independent Events is a stage full of dancing and jumping bodies. In vivid colours. With stirring music. And an energy that spreads to the audience. Exuberant and generous. With a lust for life! Alles ist möglich. Es kann nicht scheitern. Probabilities of Independent Events ist ein Neuanfang, nach dem alles wieder möglich ist.

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OKTOBER 27.

English Stand-up Comedy

TUE 8 pm Bar & Lounge Preise D Siehe Seite 9

Premiere · Zuger Künstlerin

28.

MI 20 : 00 Theatersaal Preise C

SEKTe

Die Exfreundinnen

Von und mit Anikó Donáth Isabelle Flachsmann Martina Lory Sonja Füchslin

Finden Sie mit den Exfreundinnen den Weg zum Glück: Garantiert, sofort und wenn es sein muss mit Sekt. Wir machen Party! Bei uns sind alle Jünger willkommen, auch wenn sie etwas älter sind oder weiblich. Wir bieten Seelenwanderungen über den Gotthard, FeelgoodHymnen zum Mitsingen, Scheinheilungen mit Gratiskrücken und eine LiveWiedergeburt. Erhöhen Sie mit uns Ihre Schwingungen bis zum Weltuntergang und landen Sie sanft im siebten Comedy-Himmel. Die Exfreundinnen-SEKTe. Garantiert unheilig. Prost!

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OKTOBER Koproduktion

Strauss & Mahler in a nutshell Malin Hartelius, Hans Peter-Achberger & SolistInnen der Philharmonia Zürich

31.

SA 19 : 00 Festsaal Preise A

SolistInnen der Philharmonia Zürich Sopran Malin Hartelius Musikalische Leitung Hans-Peter Achberger Johann Strauss «Kaiserwalzer» Arr. Arnold Schönberg Gustav Mahler «Rückert-Lieder» Arr. Daniel Grossmann «Sinfonie Nr. 4» Arr. Klaus Simon

Einführung

Wie kommt eine Mahler-Sinfonie live nach Zug? In ihrer vollen Besetzung verlangen die Sinfonien Gustav Mahlers Orchestergrössen von bis zu 100 MusikerInnen und entsprechende Bühnen und Aufführungsorte. Was ist also die Alternative? Arnold Schönberg gründete 1918 mit seinen SchülerInnen den «Verein für musikalische Privataufführungen», für den sie die grossen Werke der damaligen Tonkunst für eine kleine Besetzung bearbeiteten. Das Besondere der schönbergschen Idee lag nicht nur darin, dass zur damaligen Zeit – als noch keine Tonaufnahmen existierten – die Werke höheren Bekanntheitsgrad erlangten, sondern dass sie auch klanglich und strukturell den ZuhörerInnen transparenter und fassbar dargeboten werden konnten. Lange war Hans-Peter Achberger auf der Suche nach einem geeigneten Saal. In Zug hat er ihn nun gefunden! Die Freude ist gross, in der intimen Atmosphäre des Theater Casino Festsaales in Zug den Strauss’schen Kaiserwalzer sowie mit den Rückert-Liedern und der 4. Sinfonie zwei der berühmtesten Werke Mahlers zur Aufführung bringen zu können.

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NOVEMBER 04.

Keynote Jazz

07.

Éclats de Folie

MI 19 : 45 Bar & Lounge Eintritt frei Siehe Seite 8

SA 18 : 00 Festsaal Preise A

Stéphanie D’Oustrac & Ensemble Amaryllis

Ensemble Amaryllis Mezzo-Sopran Stéphanie d’Oustrac Künstlerische Leitung Héloïse Gaillard Kulinarik inklusive Einführung

Lassen Sie sich an diesem frühen Novemberabend von der aufs Barockfach spezialisierten Mezzo-Sopranistin Stéphanie D’Oustrac und dem elfköpfigen Ensemble Amaryllis unter der Leitung von Héloïse Gaillard verführen. Eine intensive, alle Sinne weckende Reise durch die verschiedensten Facetten des Wahnsinns erwartet Sie – La folie dans tous ses états et tous ses éclats. Mit der barocken Musik von Heinichen, Campra, Marais, Destouches, Rebel, Purcell, Händel, Eccles und Keiser durchwandern wir hörend die emotionale Landschaft der Tollheit, während uns die Küche – wie im Barock üblich – mit kleinen kulinarischen Verrücktheiten den Gaumen kitzelt. «Sans l’amour et la folie, il n’est point de moments heureux.» — Héloïse Gaillard

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NOVEMBER Next Generation Talents der Musikschule Zug

Sofa-Konzert Schwyzerörgeli & Bandoneon

11.

MI 18 : 30 Eintritt frei ageless Siehe Seite 7

11.

MI 19 : 30 Festsaal Preise B Camerata Schweiz Schwyzerörgeli Kristina Brunner Bandoneon Michael Zisman

Leitung und Moderation Howard Griffiths Auch für Publikum ab 10 Jahren geeignet

«Was macht ein Tangomusiker in einem Streichorchester in Zürich? Und was verbindet sein Instrument mit dem Schwyzerörgeli?» Nachdem die Camerata Schweiz und ihre SolistInnen in Zug zuletzt mit Didgeridoo und Alphorn die BesucherInnen begeistert haben, stellen nun Kristina Brunner und Michael Zisman virtuos den Tango Argentino aus Buenos Aires der Musik der Schweizer Bergidylle gegenüber. Im lockeren Talk zwischen Dirigent und MusikerInnen erleben die BesucherInnen aussergewöhnliche KünstlerInnen und Musik und erhalten spannende Einblicke in die Welt. Die Sofa-Konzerte der Camerata Schweiz vermischen gekonnt die Grenzen der Musikkulturen. Begleitet von Musikausschnitten, erfährt das Publikum spannende Hintergründe zu den Instrumenten, Werken und Komponisten. Als überregionales Orchester mit MusikerInnen aus allen Landesteilen leistet die Camerata Schweiz einen Beitrag an den Kulturaustausch innerhalb des Landes und versteht sich als Kulturträgerin einer weltoffenen Schweiz inmitten Europas. 25



NOVEMBER Tea Time – Oper & Pop Sarah Maria Sun & Jan Philip Schulze

15.

SO 17 : 00 Kleiner Saal Preise D Siehe Seite 10

Sie ist Sängerin. Er ist Pianist. Beide gelten international als herausragende InterpretInnen zeitgenössischer Musik und unterrichten an den Hochschulen Hannover und Luzern den Musiknachwuchs. Zusammen sind sie ein faszinierendes Duo. In dieser Teestunde bringen sie uns beim ersten Hören vielleicht unnahbar scheinende Klänge derart liebevoll nahe, dass diese uns am Ende unter die Haut gehen. Mit im Gepäck haben sie auch Songs aus ihrer letzten CD «Killer Instincts»: Opernstimme singt Pop. Der ganz andere Liedernachmittag.

Chick Corea

15.

The Chick Corea Akoustic Band with John Patitucci & Dave Weckl

SO 20 : 00 Theatersaal Preise A

Die Chick Corea Akoustic Band vereint Chick wieder mit John Patitucci und Dave Weckl und führt die drei von den peitschenden Passagen und lyrischen Flügen, die sie in Chick’s Elektric Band eingeführt haben, zurück zu einem klassischen akustischen Klaviertrio. Es erwarten Sie Chicks unverkennbare grenzenlose Energie am Klavier und sein brillantes Songwriting, Johns unvergleichliche Meisterleistung am Bass und Daves unverwechselbare Brillanz am Schlagzeug. Verpassen Sie nicht einen der ersten Auftritte der Akoustic Band seit mehr als 20 Jahren!

Klavier Chick Corea

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Bass John Patitucci Schlagzeug Dave Weckl


NOVEMBER 20.

FR 20:00 Theatersaal Preise C

And Now Beethoven Igudesman & Joo

Mit Aleksey Igudesman Hyung-ki Joo

IGUDESMAN & JOO spielen Beethoven. Punkt. Zwischen den Stücken stehen sie kopf. Für diese seltsame Aufführungspraxis gibt es prominente Beispiele: Franz Clement, der Beethovens Violinkonzert uraufführte, stellte beim Improvisieren seine Violine auf den Kopf. Yehudi Menuhin, der Mentor von IGUDESMAN & JOO, dirigierte Beethovens 5. Sinfonie im Kopfstand. Aber warum tauchte Beethoven jeden Tag den Kopf in kaltes Wasser? Warum liebte er es, mit Suppe herumzuwerfen? Und war seine Lieblingsfrucht wirklich «Bana-na-naaaa»? Wenn Sie diese Fragen nicht verstanden haben, vor allem die letzte, müssen Sie diese Show zu Ehren von Beethovens 250. Geburtstag unbedingt sehen! Verpassen Sie nicht die einzigartige Transkription einer Sonate für Klavier und Violine, geschrieben für den Fall, dass der Pianist seinen Auftritt verpasst, und die Variationen über Beethovens grösstes Meisterwerk, sein feinstes Werk, sein Opus magnum: «Für Elise».

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NOVEMBER English Stand-up Comedy

24.

TUE 8 pm Bar & Lounge Preise D Siehe Seite 9

Maria Carminho

25.

MI 20 : 00 Theatersaal Preise C Stimme & E-Gitarre Carminho Viola de Fado Flávio César Cardoso Bass & Klavier José Marino de Freitas Steel- & E-Gitarre Filipe Cunha Monteiro

Fado ist ihr Leben. Kaum eine andere Sängerin verleiht dieser portugiesischen Form des Liedes so viel Kraft, Leidenschaft und Tiefe wie Carminho. Mit ihrem neuen und bisher persönlichsten Album «Maria» kommt sie zusammen mit ihren Musikern und vielen Eigenkompositionen erstmals nach Zug. Bereits 2005 wurde Carminho von der Stiftung Amália Rodriguez als beste Newcomerin geehrt. Sie ist dem Erbe dieser Ikone des Fado treu geblieben. Denn auch wenn Carminho dem Fado musikalisch einen frischen Wind beschert, bleibt ihre Musik untrennbar verbunden mit der Sonne, dem Meer, der Liebe und der Sehnsucht. Caetano Veloso nannte sie «ein Wunder». In Portugal gilt sie unter Fans und KritikerInnen gleichermassen als eine der grössten Stimme unserer Zeit. Auch an den internationalen Konzerthäusern wie der Elbphilharmonie und dem Wiener Konzerthaus werden die sensationellen Auftritte der jungen Fadista als musikalische Offenbarung gefeiert.

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DEZEMBER Kollaboration

01.

DI Details folgen unter theatercasino.ch

02./03.

MI / DO 10 : 00 & 19 : 00 Theatersaal Preise D

Bigband der Kantonsschule Zug Musik & Leitung Tobias Rütti Jugendchöre der Musikschulen Hünenberg und Steinhausen Leitung Patricia Samaniego Choreographie & Tanz Jeanine Elsener & Kompanie ageless Auch für Schulklassen empfohlen Recommended for international schools Nachgespräch

Kulturgipfel In Kooperation mit der Kulturförderung des Kantons Zug

Uraufführung · Koproduktion

Mönsche uf Ärde

Eine Produktion der Animation für Schulmusik Wie wird man heimisch in der Fremde? Was lässt uns «dihei» fühlen? Nehmen Sie Platz im Theatersaal des Thea-ter Casino Zug und lassen Sie sich verwöhnen mit ungewohnten Klängen und Bewegungen aus den Herkunftsländern der Migrantinnen und Migranten im Kanton Zug. Es sind eben «Mönsche uf Ärde», die ihre Kulturen, Musik und Tänze sowie persönliche Geschichten mitbringen. Der langjährige Animator für Schulmusik, Henk Geuke, arbeitete zwei Jahre mit Jugendlichen des Brückenangebots IBA an der Landis & Gyrstrasse. Als Ergänzung zum Deutschunterricht sang er mit ihnen auf freiwilliger Basis alle zwei Wochen im Pausenraum. Hier entstand die Idee, den jungen Menschen nicht nur die Zuger Kultur näherzubringen, sondern sie ihre aus der ganzen Welt mitgebrachten eigenen Rucksäcke öffnen zu lassen. Ein ständiger Begleiter wurde dabei das Lied «Head and Shoulders», das sich schliesslich alle gegenseitig in 14 Sprachen singen lehrten. In der weiteren Auseinandersetzung miteinander entstand ein Tanzstück mit professionellen TänzerInnen aus Zug und Umgebung und noch viel mehr Musik.

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DEZEMBER Keynote Jazz

02.

MI 19 : 45 Bar & Lounge Eintritt frei Siehe Seite 8

Winterzauber Sabine Meyer & Alliage Quintett

08.

DI 19 : 30 Festsaal Preise C Klarinette Sabine Meyer Alliage Quintett: Sopransaxophon Daniel Gauthier Altsaxophon Miguel Vallés Mateu Tenorsaxophon Simon Hanrath Baritonsaxophon Sebastian Pottmeier Klavier Jang Eun Bae Werke von Tschaikowsky, Humperdinck, Mozart u. a.

Seit einigen Jahren geht Sabine Meyer zusammen mit dem Alliage Quintett neue Wege – die Saxophonfamilie vermählt sich aufs Beste mit der Klarinette. Sie selbst ist wohl weltweit eine der zu Recht bekanntesten Vertreterinnen ihres Instruments und hegt – obschon mit den namhaftesten internationalen Orchestern spielend – eine besondere Zuneigung für das Kammermusikalische. Alliage ist die wohl charmanteste Legierung (franz.: alliage) aus vier Saxophonen und einem Klavier. Einzigartig in seiner Besetzung, lässt das mit zwei ECHO-Klassik-Preisen ausgezeichnete Ensemble die Illusion eines grossen Orchesters Wirklichkeit werden und erzeugt ein Hörerlebnis höchster Qualität. Alle Bearbeitungen berühmter Meisterwerke werden dem Alliage Quintett auf den Leib geschrieben und entstehen in enger Zusammenarbeit zwischen Ensemble und TonsetzerInnen. Gemeinsam bescheren sie uns einen vorweihnachtlichen Abend und bringen wohl nicht nur ihre Instrumente, sondern auch uns innerlich zum Klingen.

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Einführung


DEZEMBER 11.

FR 20 : 00 Theatersaal Preise C

Wandelmut Bodo Wartke

Mutig sein! Mit seinem sechsten Klavier-Kabarettprogramm erforscht Bodo Wartke eine beständige, in allem wirkende Dynamik: das Wechselspiel von Stetigkeit und Wandel. Dieser fortwährenden Veränderung zu begegnen – ihre Verunsicherungen zu beschreiben und die sich bietenden Möglichkeiten zu gestalten – macht sich der Klavierkabarettist neugierig und in virtuos-gereimter Manier auf den Weg. Wandelmut bietet einen Konzertabend, bei dem Bodo Wartke nicht nur seine Gedanken über den Weltenlauf teilt: In welchem Land, in welcher Gesellschaft will ich leben? Sollen wir es beim Alten belassen oder Neues wagen? Er besingt auch die eigene Wandlung und hinterfragt – persönlich und humorvoll – seine neue Rolle als Familienvater. Das Publikum erfährt, wie der Klimawandel dazu führte, dass Bodo Wartke seinen Klassiker «Regen» überarbeitete und wie das Gedankenspiel, sich mit Superkräften auszustatten, den Blick für die Gestaltbarkeit des Lebens weitet. Ein Impuls, die Macht der Fantasie zu nutzen. Wohingegen das Erstarken demokratiefeindlicher Ansichten klare Kante erfordert, auch vom Poeten. Mutig sein! ist die Antwort auf den Wandel im Grossen wie im ganz Persönlichen. Bodo Wartke berührt mit seinen vertonten Geschichten, gerade weil er die ernsten Töne nicht auslässt und die Widrigkeiten und Zweifel mit Humor und Zuversicht betrachtet. Mit Wandelmut, der auf Liebe beruht, zeigt sich ein gereifter Bodo Wartke. Poetisch, politisch, persönlich, prägnant!

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DEZEMBER 24. Dezember Familienprogramm

24.

DO 14 : 30 Theatersaal Preise D ageless

Gerade dann, wenn die Zeit des Wartens besonders lange wird, ist am 24. Dezember im Theater Casino Zug für Ablenkung gesorgt. Und wer weiss, wer uns besuchen kommt an diesem Tag? Zeit der Wünsche: Wen oder was würdet Ihr gerne auf unserer Theaterbühne sehen? Denkt Euch den Rahmen als Bühne und gestaltet darin Eure Wunschvorstellung. Nicht immer werden Wünsche wahr … manchmal aber doch! Wir freuen uns, wenn Ihr die Seite fotografiert oder einscannt und uns mit Angabe Eures Vornamens und Alters an info@tmgz.ch schickt. Unter allen Einsendungen, die bis 30. November 2020 eingehen, verlosen wir Tickets. Mehr dazu unter www.theatercasino.ch. Fürs Mitmachen sind alle alt genug. Auch hier gilt «ageless!». Wenn wir das zugesendete Bild nicht auf den digitalen Medien des Theater Casino Zug publizieren dürfen, gebt uns dies bitte mit an. Danke!

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JANUAR 06.

Keynote Jazz

MI 19 : 45 Bar & Lounge Eintritt frei Siehe Seite 8

08.

FR 19 : 30 Theatersaal Preise A

Mozart – Neujahrskonzert

Pierre-Laurent Aimard & Stuttgarter Kammerorchester unter der Leitung von Thomas Zehetmair

Stuttgarter Kammerorchester Klavier Pierre-Laurent Aimard Leitung Thomas Zehetmair Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 27 B-Dur KV 595 Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 «Jupiter»

Wolfgang Amadeus Mozart legte innert zwei Wochen eine seiner Sinfonien vor, die im kollektiven Gedächtnis als Inbegriff der «Klassik» verewigt ist: Nr.%41, seine letzte, «die mit der Schlussfuge». «Jupiter» wird sie später genannt, weil sie so strahlend, so weise über allen Dingen schwebt. Zwischen der ersten Sinfonie des 11-Jährigen bis zur «Jupiter» und dem Klavierkonzert KV 595 liegen nur 22 Jahre, aber ein volles Künstlerleben, wie es kein zweites gibt. Die Uraufführung des Klavierkonzerts, mit der bekannten Liedmelodie von «Komm lieber Mai» war der letzte öffentliche Auftritt des Komponisten. Als Meister der Nuancen lotet der französische Starpianist Pierre-Laurent Aimard die faszinierende Vielfalt des Mozart’schen Kosmos aus. Jupiter ist der grösste Planet unseres Sonnensystems. Als Gott wird er auch «Lichtbringer» genannt. In diesem Sinne starten Sie mit viel Licht ins Neue Jahr. Bringen Sie es überall dorthin, wo das Jahr 2021 Sie hinträgt!

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JANUAR Tea Time – Sprachkunst Edmund Telgenkämper & Stefan Hunstein

17.

SO 17 : 00 Kleiner Saal Preise D Siehe auch Seite 10

Aus nächster Nähe begegnen wir zwei Schauspielern, die sich beim gemeinsamen Engagement an den Kammerspielen München begegnet sind. Sie lassen uns Thomas Bernhard, dem Schriftsteller, und Siegfried Unseld, dessen Verleger, begegnen, wie diese wiederum sich in einem regen Briefwechsel begegneten: einem freundschaftlichen, herzlichen, giftigen und hinterfotzigen Schlagabtausch über Bücher, Geld, Werbung und gebrochene Versprechen.

Bundesordner 20 Ein satirischer Jahresrückblick

Im satirischen Jahresrückblick wird mit einem Line-up aus hochkarätigen Comedians, Slam-PoetInnen und MusikerInnen auf der Bühne zu Jahresbeginn ausgebreitet, was die Welt im Jahr zuvor bewegte. «Von Pappe ist das nicht. Denn manchmal tun die Nummern richtig weh. Der Abend zeigt Kante», schrieb der Tagesanzeiger zum letztjährigen Programm. Seit 2008 hat der «Bundesordner» seinen festen Regalplatz im Programm des Casinotheaters Winterthur. In Zug ist er regelmässig zu Gast. Sie können in Erinnerungen schwelgen, sich erneut über Schreckliches aus dem Vorjahr entsetzen oder über sich selbst erschrecken, dass sie vom noch gar nicht so alten Jahr schon so viel vergessen haben oder erst gar nicht mitbekommen hatten, und ja, das ist eben auch sehr wichtig zum Jahresanfang und regelmässig zwischendurch: einfach richtig herzhaft lachen.

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20.

MI 20 : 00 Theatersaal Preise C Von und mit Nils Althaus, Kathrin Bosshard, Jess Jochimsen, Les trois Suisses, Lisa Christ, Anet Corti, Laurin Buser, Fatima Moumouni Regie Fabienne Hadorn

Eine Produktion des Casinotheaters Winterthur



JANUAR English Stand-up Comedy

26.

TUE 8 pm Bar & Lounge Preise D Siehe Seite 9

Coal, Ashes & Light Kinsun Chan

«Kohle kommt aus der Tiefe und wird auf der Erde zu Asche, ein Vorgang, der nach oben strebt und das Licht zum Ergebnis hat. Den Titel Coal, Ashes and Light habe ich gewählt», erzählt Kinsun Chan, «um die drei Farben miteinander zu verbinden». Schwarz und Weiss sind Kontrastfarben, und Grau bildet die Mitte, die Mischung der beiden anderen Farben. Diese Farben umgeben uns jeden Tag, viele Alltagsgegenstände sind schwarz, weiss oder grau gefärbt, und gleichzeitig sind sie inhaltlich aufgeladen und haben eine starke psychologische Wirkung. In jedem Teil des Tanzstücks wird ausschliesslich live musiziert. Für den ersten Teil hat Kinsun Chan ein Streichquartett von Henryk Górecki mit einer wunderbar dunklen Qualität gewählt. Für den letzten Teil hat er gemeinsam mit der Pianistin Tiffany Butt eine Mischung aus klar strukturierten Werken von Johann Sebastian Bach und Improvisationen von Keith Jarrett zusammengestellt. Gerade die Klarheit und Struktur, die Bachs Kompositionen innewohnen, haben grossen Einfluss auf die Choreographie. Im mittleren Teil spielt der Schlagzeuger Fritz Hauser ein Nicophone, ein Instrument, das aus Metall besteht und in das Bühnenbild eingebettet ist. Es stellt eine schöne Verbindung zu den Inspirationen für Choreographie und Ausstattung dar. Dieser Abend ist besonders. Der neue St. Galler Ballettdirektor zeigt in Personalunion als Choreograph und Ausstatter eindrücklich auf, wie ein Raum und Kostüme choreographiert werden können und mit den Körpern der Tanzkompanie sowie der sorgfältig gewählten Live-Musik zu einer Gesamtkomposition verschmelzen. Nachdem der Abend in St. Gallen kurz nach der Premiere der Covid-19-Pandemie zum Opfer fiel und nun – da das dortige Theater im Umbau ist – lange nicht mehr gespielt werden kann, haben sich die technischen Teams des St. Galler und unseres Hauses mit vereinten Kräften ins Zeug gelegt, damit dieser grosse Abend auf unserer deutlich kleineren Bühne ebenbürtig erlebt werden kann. Eine Meisterleistung also auf allen Ebenen.

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28.

DO 20 : 00 Theatersaal Preise B

Tanzkompanie des Theaters St. Gallen Choreographie und Ausstattung Kinsun Chan Musik Galatea Quartett, Fritz Hauser, Tiffany Butt

Einführung und Nachgespräch mit dem Choreographen

In enger Zusammenarbeit mit dem Theater St. Gallen


JANUAR 31.

SO 19 : 00 Festsaal Preis C

Sehnsüchte

Sichtbarer Klang – hörbare Bewegung

Raumkonzept, Choreographie & Tanz Philipp Egli Choreographische Mitarbeit & Tanz Kuan-Ling Tsai Violine Ralph Orendain Klavier Kateryna Tereshchenko Franz Schubert Fantasie für Violine und Klavier C-Dur D 934 Alfred Schnittke Sonate für Violine und Klavier Nr. 1

In Zusammenarbeit mit dem Musikkollegium Winterthur

03.

Selten gespielte Meisterwerke für Violine und Klavier in einer Begegnung mit dem Tanz. Bewegung wird hörbar, Klang wird sichtbar. Es entsteht ein dreidimensionales Konzerterlebnis. Eine raumgreifende Performance. Philipp Egli, von 2001 bis 2009 Leiter und Chef-Choreograph der Tanzkompanie am Theater St. Gallen und künstlerisches Leitungsmitglied bei Mummenschanz von 2012 bis 2016, legt im Vorfeld anhand der Partituren eine Raum- und Bewegungsstruktur fest. Er und seine langjährige Tanzpartnerin, Kuan-Ling Tsai, tanzen fortlaufend, oft improvisatorisch dieser imaginären Linie entlang.

Keynote Jazz

MI 19 : 45 Bar & Lounge Eintritt frei Siehe Seite 8

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FEBRUAR Uraufführung · Koproduktion

Brel Der dienende Rebell

04.

DO 19 : 30 Festsaal Preise C

Zuger Sinfonietta Regie, Autor, Stimme, Schauspiel Grégoire Gros Oeil extérieur Daniela Lehmann Chansons von Jacques Brel Arr. Michael Barfuss

Kulinarik inklusive

Jacques Brel war ein Kämpfender, ein Suchender – einer, der es wissen wollte und das Entdeckte weitergeben musste. Er war Humanist und kämpfte für das Authentische im Menschen und in der Gemeinschaft. Alles andere sprengte er radikal, auch wenn er selber daran scheiterte. Eine Textcollage im O-Ton, von Grégoire Gros ins Deutsche übersetzt und von ihm interpretiert, verwoben mit einer Auswahl von Chansons, umrahmt die Geschichte des belgischen Chansonniers. Begleitet von der Zuger Sinfonietta, lässt dieser Dialog zwischen Brels Musik, seinem Werk und seiner politischen Person sein intensives Leben, seine Hoffnungen, Kämpfe und Widersprüchlichkeiten sichtbar werden. Auch aufs Essen wird hier – wie auch Brel selbst es tat – Wert gelegt: belgische Spezialität inklusive.

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FEBRUAR 23.

English Stand-up Comedy

TUE 8 pm Bar & Lounge Preise D Siehe Seite 9

Zuger KünstlerInnen

25.

DO 19 : 30 Festsaal Preise D

Meine Güte!…!? Eine szenische Konzert-Collage

Konzept Julia Medugno Musikalische Leitung Jonas Iten Ensemble Ultraschall : Ela Aviv Carmela Bonomi Andreas Esenwein Jonas Iten Jonas Kägi Julia Medugno Madeleine Niggli Ilja Völlmy Alexej Wirth Arien aus Kantaten von Johann Sebastian Bach

Der Mensch ist von Sehnsucht getrieben. Hinter unserem Materialismus, unserer Gesellschaft, die nach immer schneller, mehr und besser drängt und so das ungebremste Wachstum in Schwung hält, steckt wohl eine tiefe Sehnsucht. Diese menschliche Sehnsucht nach Erfüllung spiegelt das Ensemble u l t r a S c h a l l am Wort «Genügsamkeit». Ausgewählte Arien aus Kantaten von Johann Sebastian Bach stellt das Ensemble alltäglichen und extremen Lebenssituationen gegenüber. Die InterpretInnen gestalten dazu szenische und getanzte Bilder mit immer wieder humoristischen Elementen. Sie nehmen uns mit auf die Spurensuche nach dem geheimnisvollen Glück, das ausserhalb von Erfolg oder Materialismus zu finden ist und jenseits unserer eigenen Leistung liegt. Es singen der Zuger Jonas Iten und Julia Medugno. Die Baarerin Madeleine Niggli und ihr Sohn Alexej Wirth spielen Violine. Am Cembalo sitzt der Tastenmann Ilja Völlmy. Tanz und Texte stammen von Jonas Kägi, Carmela Bonomi und Ela Avif.

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FEBRUAR …!aus Liebe zum Cello!… Daniel Müller-Schott & Aris Quartett

28.

SO 11 : 00 Festsaal Preise C Violoncello Daniel Müller-Schott Aris Quartett: Violine Anna Katharina Wildermuth, Noémi Zipperling Viola Caspar Vinzens Violoncello Lukas Sieber George Crumb Sonate für Solocello Felix Mendelssohn Streichquartett Nr. 3 D-Dur op. 44 / 1 Franz Schubert Streichquintett C-Dur, D 956, op. post. 163

Mit seinem «Ex Shapiro»-Matteo-Goffriller-Cello, gefertigt in Venedig 1727, eröffnet Daniel Müller-Schott, das einstige Münchner Wunderkind und heute einer der weltweit gefragtesten Cellisten, das Konzert mit einer Sonate aus den 50er-Jahren des «grand old man» der Neuen Musik. Die Kompositionen des heute über 90-jährigen US-amerikanischen Komponisten George Crumb werden als bezaubernd schön bezeichnet und bleiben dabei unzweifelhaft Neue Musik. Das Aris Quartett, das ARTE als «eines der aufsehenerregendsten Ensembles der jungen Generation» bezeichnet, hat für uns das Streichquartett von Mendelssohn gewählt, das dieser selbst angeblich für sein bestes hielt. Mit Schuberts einzigem Streichquintett in der Besetzung mit zwei Celli dürfen wir schliesslich entrückte Klangschönheit und dramatische Kontraste erleben%… in einer musikalischen Besetzung, mit der diese Musik «in den musikalischen Himmel zu wachsen scheint». — Frankfurter Neue Presse

Keynote Jazz

Einführung

03.

MI 19 : 45 Bar & Lounge Eintritt frei Siehe Seite 8

41


MÄRZ Zuger Künstler – Kollaboration

06.

Kater Caruso

SA 9 : 30 10:45 Bühne Theatersaal Preise D

Wozu sind all die Hebel auf der grossen Konzertbühne da?

Fagott, Kater Caruso Stefan Buri

Caruso geht zielstrebig auf die grosse Konzertbühne des Theater Casino Zug. Mit seinem Schraubenschlüssel will er die vielen Hebel, die man normalerweise gar nicht sieht, in Gang setzen. Caruso war schon immer begeistert von Musik und auch von Motoren und Technik. Kater Caruso, Stefan Buri mit dem Fagott, Tobias Rütti am Klavier und Immanuel Richter mit seiner Trompete freuen sich, zusammen mit vielen Kindern und Erwachsenen wieder das Caruso-Lied zu singen und im Theater «hinter die Kulissen» sehen zu können.

Klavier Tobias Rütti Trompete Immanuel Richter Bühnentechnik Patrick Rohr Dialoge und Requisiten Christina Buri Künstlerische Leitung Stefan Buri Empfohlen für Publikum ab 3 Jahren

07.

SO 19 : 00 Theatersaal Preise C

WOBISCH?! Lorenz Keiser

Früher sagte man seinen Namen, dann «Grüezi» und danach begann das Gespräch. Heute reduziert sich die telefonische Begrüssungsformel auf ein einziges Wort: «Wobisch?!» Das stresst, denn wir haben genügend andere unbeantwortete Fragen im Kopf: Sollen wir getrocknete Heuschrecken kaufen? Warum ist die Milch aus Reis gemacht? Seit wann leide ich unter Kuhscham? Ist es vielleicht gut, dass wir nach Jahren der Gehirnwäsche zur Abwechslung vermehrt die Hände waschen? Und sollte man die Ausgangssperre für gewisse Leute nicht besser verlängern? Einmal mehr redet Lorenz Keiser umwerfend komisch und treffend schamlos über alle grossen Fragen der Welt.

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MÄRZ Internationaler Tag der Frau

08.

MO Details folgen unter theatercasino.ch

Perlen der Oper Eine Vorstellung des Internationalen Opernstudios Zürich

11.

DO 19 : 30 Festsaal Preise B

Mitglieder des IOS Opernhaus Zürich Inszenierung Renata Blum Leitung Adrian Kelly Stellvertretende Leitung & Moderation Thomas Barthel

Die jungen Talente des Internationalen Opernstudios Zürich bringen Perlen aus allen Epochen der Oper auf die Festsaal-Bühne. Vermutlich sind die Sängerinnen und Sänger dabei selbst die wahren Perlen, die wir dabei entdecken dürfen. Mit der spielfreudig in Szene gesetzten Musik dieses jungen Ensembles kommen zudem kunstvolle Kostüme mit entsprechender Maske aus der Oper Zürich zu uns zu Gast. Das Besondere daran: Dieses Bühnenerlebnis ist in Zürich der Gesellschaft der Freunde der Oper vorbehalten. In Zug dürfen Sie alle daran teilhaben, und dies aus nächster Nähe.

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MÄRZ Koproduktion

14.

SO 17 : 00 Kleiner Saal Preise D Siehe auch Seite 10

17.

MI 10 : 00 / 16 : 00 Theatersaal Preise D Regie Benno Muheim Musik, Violoncello Sara Käser Schauspiel Stephan Eberhard, Sara Käser, Pascal Martinoli Empfohlen für Publikum ab 7 Jahren und Schulklassen

Tea Time – Musiktheater Jamie Man & Peter Stamm Peter Stamm schreibt erstmals an einem Opernlibretto, und zwar für eine Oper der jungen britischchinesischen Komponistin Jamie Man. Das Besondere: Die Uraufführung ist für die Saison 21%/%22 in unserem Haus geplant. Gemeinsam mit den KünstlerInnen werden wir nicht nur etwas über das geplante Werk erfahren, sondern auch, was es heute heisst, eine Oper zu schreiben, musikalisch wie textlich, und uns dabei wohl auch an den imaginierten Spielort des neuen Werks entführen lassen: ein Alpental unweit von Zug.

Pinocchio

Nach dem Roman von Carlo Collodi Die berühmteste Puppe der Welt auf unserer Bühne! Die gefeierte Produktion des Theaters Stadelhofen rollt den Kinderbuchklassiker von hinten auf. Der Erbauer von Pinocchio sucht seinen verlorenen Sohn. Pinocchios Erfinder hingegen sucht ein Ende für sein Stück. Sie treffen aufeinander und geraten in einen Streit: Steckt in diesem Stück Holz ein Stück Leben, oder ist alles bloss grosses Puppentheater? Zwischen Säge, Hobel und Spänen entstehen Welten voller Wunder, Glück und Gefahren. Pinocchio stürzt sich ins Leben, ohne Sinn und Verstand, dafür mit Herz und Lust. Er trifft auf sprechende Tiere, bitterböse Gestalten, eine musizierende Fee und einen alles verschluckenden Walfisch. Zwei Puppenspieler und eine Musikerin spielen sich durch dieses hinreissende Theaterabenteuer, für das wir nie zu alt sein werden.

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MÄRZ Next Generation Talents der Musikschule Zug

Emerson String Quartet

19.

FR 18 : 30 Eintritt frei ageless Siehe Seite 7

19.

FR 19 : 30 Festsaal Preise B

Violine Eugene Drucker Philip Setzer Viola Lawrence Dutton Violoncello Paul Watkins Alexander Borodin Streichquartett Nr. 2 D-Dur Pjotr I. Tschaikowsky Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 11 Dmitri Schostakowitsch Streichquartett Nr. 9 Es-Dur op. 117

«With musicians like this», schrieb ein Kritiker für die Londoner Times, «there must be some hope for humanity.» Als Hoffnungsträger für die Menschlichkeit unserer Zeit macht das 1976 in New York City gegründete und nach dem Philosophen Ralph Wedo Emerson benannte Quartett also auch nach mehr als vier Dekaden seinem Namensgeber alle Ehre. Emerson war überzeugt davon, dass Menschen in einfacher Art und Weise und im Einklang mit der Natur leben sollten, und stellte die schöpferische Tätigkeit als wichtige Quelle der individuellen Freiheit und Selbstbestimmung heraus. Die vier Herren aus dem Westen interpretieren für uns die Werke dreier Komponisten des Ostens: zwei der bekanntesten Vertreter der russischen Musik des 19. Jahrhunderts, Borodin und Tschaikowsky, und eines des im Jahr vor der Gründung des Quartetts verstorbenen Schostakovitsch, des vermutlich wichtigsten Komponisten des Kammermusikrepertoires im 20. Jahrhundert.

45

Einführung


MÄRZ Zuger Künstler

24.

MI 20 : 00 Festsaal Preise C Von und mit Michael Elsener, Abt Urban Federer und weiteren Special Guests Talkshow

26.

FR 20 : 00 Festsaal Preise C

Bass-Bariton René Perler Klavier Simone Keller Sprecherin Rahel Hubacher Szenische Einrichtung Philip Bartels

Gute Nacht Show Michael Elsener

Er ist smart, charmant und lädt wieder zum Talk auf seine Bettkante ein: Kabarettist Michael Elsener und «Die Gute Nacht Show» kommen zum ersten Mal in den Festsaal des Theater Casino Zug. Michael Elsener ist Zuger und einer der Stars der Schweizer Comedy-Szene. In dieser Show bietet er intime Gesprächsmomente mit bekannten Persönlichkeiten, sobald diese auf seiner Bettkante Platz nehmen. Er stellt seinen Gästen Fragen, die ihnen so garantiert noch niemand gestellt hat. Je nachdem, wie sich das Gespräch entwickelt, geht’s unter die Bettdecke.

Erschtklassigi Kunscht. Punkt. Eine Produktion von Ox & Öl

Am szenischen Liederabend «Erschtklassigi Kunscht. Punkt.» tritt der Bass-Bariton René Perler als selbstironischer Liedsänger mit spöttischzynischen Heine-Vertonungen von Daniel Fueter in Erscheinung und wird zur Projektionsfläche für den verkommenen Opernstar aus Guy Krnetas Mundart-Text, der sich um die Sorgen und Nöte einer Kulturmanagerin im Umgang mit überheblichen KünstlerInnen dreht. Begleitet wird er von der Pianistin Simone Keller. In der Rolle der «Agentin am Rande der Überforderung» ist Rahel Hubacher zu sehen – eine langjährige Weggefährtin und Kennerin von Guy Krnetas Sprachkosmos, die diesem Text mit Humor und Präzision alle Schattierungen der Abgründigkeit entlocken kann.

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MÄRZ EVA

Cristina Branco

27.

SA 20 : 00 Festsaal Preise C Stimme Cristina Branco Portugiesische Gitarre Bernardo Couto Kontrabass Bernardo Moreira Klavier, Electronics Luís Figueiredo

Die Welt lag der portugiesischen Fadista Cristina Branco zu Füssen – eine schillernde Figur mit glockenheller Stimme, die alle Erwartungen erfüllte. In ihr stecken jedoch mehr als Fado-Romantik, Konzertroben und ein Divenimage. 2006 war das Geburtsjahr ihres Alter Egos «EVA». Alle Wünsche, Gedanken, Träume wurden in EVA projiziert und die Projektion half der Künstlerin, sich vom Perfektionismus der Musikindustrie zu lösen und ihren eigenen Weg zu gehen. Indie-, Pop-, Punk-, Rapund Jazzmusiker, auch ein Literatur-Nobelpreisträger: Die Bandbreite der Menschen, die sie mit ins Boot geholt hat, zeugt von immensem Mut, loszulassen. Mit ihrem Trio, bestehend aus portugiesischer Gitarre, Piano und Kontrabass, ist sie auf diesem Weg eng zusammengewachsen. EVA fragt: Wer bin ich, wer will ich sein? Wie kann ich frei sein? Das Innere wird nach aussen gekehrt, dabei wird Verletzlichkeit zugelassen – Integrität schmerzt manchmal. Aber sie ist in erster Linie befreiend, und all das hört man Cristina Branco, alias EVA, an.

English Stand-up Comedy

30.

TUE 8 pm Bar & Lounge Preise D Siehe Seite 9

al te s M n Letz r Saiso iese in d

47



APRIL Silberbüx Spure im Sinn

Benno, Maurice und Brigitt wohnen im gleichen Quartier und haben denselben Schulweg. Vor einem Jahr haben sie im Theater Casino Zug erzählt, wie sie sich mit Steffi, der «Neuen» im Quartier, zu einer Band zusammengefunden haben, die eigentlich eine Geheimbande ist. Aber pssst%… nicht weitersagen! In diesem neuen theatralen Detektivkonzert nehmen die drei uns mit auf die Spurensuche zu ihrem nächsten Fall: für Kinder und ihre Begleitungen ein so bewegendes wie beglückendes Konzerterlebnis. Ein Hoch auf die Freundschaft und das grosse Glück, miteinander Musik zu machen!

07.

MI 16 : 00 Theatersaal Preise D

Silberbüx Benno Muheim Maurice Berthele Stefanie Hess Brigitt Zuberbühler Empfohlen für Publikum ab 5 Jahren

Wenn Euch auch schon «d’Vorfreud» packt, hier einer der Liedtexte von Silberbüx zum Mitsingen: Mier sind e Band Händ grossi Plän Weltbekannt i üsem Quartier Mier sind e Band Händ grossi Plän S’bliit spannend mit üs vier Mier wohned all a de gliche Strass Wos Guet versteckt en Innehof git Schliiched heimlich dihei zur Türe us Dethi wo üsen Lieblingsort liit Und dänn packt üs d Vorfreud uf alles wo de Tag üs bringt Ja dänn packt uns d Vorfreud Sind underwegs mit Ruggewind © 2020 bei Silberbüx, aus dem Album «1. Fall»

Keynote Jazz

07.

MI 19 : 45 Bar & Lounge Eintritt frei Siehe Seite 8

49


APRIL 08.

DO 19 : 00 Theatersaal Preise C

Der Besuch der alten Dame Friedrich Dürrenmatt

Regie Elias Perrig Schauspiel Joachim Aeschlimann, Katharina von Bock, Michael von Burg, Daniel Hajdu, Stefan Lahr, Pit Arne Pietz, Andreas Storm, Miriam Wagner Auch für Publikum ab 12 Jahren und Schulklassen geeignet Einführung

Eine Produktion des Theater Kanton Zürich

Claire Zachanassian, in ihrer Jugend unrechtmässig als Hure aus ihrem Heimatort Güllen verstossen, ist zu unermesslichem Reichtum gekommen. Nun kehrt sie als angesehene Dame zurück, um ein Angebot zu machen: eine Milliarde für die Ermordung ihrer Jugendliebe. Er liess sie sitzen, als sie schwanger war. Zunächst empört über dieses unfassbare unmoralische Angebot, bringen Gier und die Aussicht auf Wohlstand die Güllener ins Wanken. Der Schweizer Dramatiker, Schriftsteller und Maler Friedrich Dürrenmatt (1921–1990) schrieb «Der Besuch der alten Dame» 1955. Die erfolgreiche Zürcher Uraufführung ein Jahr später machte ihn weltbekannt. Das Stück hat bis heute nichts an Brisanz und Aktualität verloren.

50


APRIL Zuger Künstler

Best of Rob Spence

Ob als Stand-up-Comedian, Pantomime oder Tänzer: Den grössten Teil seines Lebens widmete der schon seit Langem in Zug lebende Rob Spence der Kunst und sorgte weltweit für tiefe Lachfalten und brennende Bauchmuskeln. Nun bietet der gebürtige Australier auch allen anderen die einmalige Gelegenheit, die vergangenen Dekaden auf einen Schlag nachzuholen. Machen Sie sich bereit für «Best of Rob Spence», und begleiten Sie Rob auf seiner Zeitreise durch die vergangenen Jahrzehnte seiner Bühnenshows! Es erwartet Sie eine auserlesene Mischung der grössten Lacher, ausgefallensten Figuren und spektakulärsten Tanzeinlagen. Der Meister der Physical Comedy wird Sie mit vollem Körpereinsatz in seinen Bann ziehen. Ob allein, in Begleitung oder mit der ganzen Familie: «Best of Rob Spence» ist ein Garant für allerbeste Unterhaltung – eintauchen, geniessen und den Alltagsstress hinter sich lassen.

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10.

SA 20 : 00 Theatersaal Preise C


APRIL 11.

SO 16 : 00 Eintritt frei ageless Siehe Seite 7

Next Generation Talents der Musikschule Zug

Zuger Künstler – Koproduktion

11.

SO 17 : 00 Theatersaal Preise C

Haydn ageless! Ein Gemeinschaftsprojekt mit der Zuger Sinfonietta

Zuger Sinfonietta Musikalische Leitung Daniel Huppert Joseph Haydn Sinfonie Nr. 101 D-Dur I:101 «Die Uhr»

ageless Rahmenprogramm von SchülerInnen der Kantonsschule Zug

Ein weiteres Konzert in dieser ageless!-Reihe widmet sich Beethoven (siehe Seite 17).

Dies ist schon das zweite Konzert in unserem etwa einstündigen, neuen Konzertformat, einem Gemeinschaftsprojekt mit der Zuger Sinfonietta: grosse Werke berühmter Komponisten allen zugänglich gemacht und bereit für neue Perspektiven – ageless! Unsere Absicht: den Konzertsaal und unsere Ohren gemeinsam mit Jugendlichen aus Zug für alle Generationen und Kulturen, für noch unerfahrene wie gelegentliche KlassikhörerInnen und auch eingefleischte Connaisseure zu öffnen und mit diesem bunten Publikum jeden Alters neue Einsichten und Hörweisen von berühmten Werken der klassischen Musik kennenzulernen. Im Zentrum dieses zweiten ageless!-Konzerts steht die in London entstandene 101. Sinfonie von Haydn: «Die Uhr».

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APRIL Dianne Reeves

27.

DI 20 : 00 Theatersaal Preise A Stimme Dianne Reeves Klavier Peter Martin Gitarre Romero Lubambo Bass Reginald Veal Schlagzeug Terreon Gully

«At its essence, life is beautiful and I wanted to celebrate that which is too often overlooked.» — Dianne Reeves Als eine der weltweit prominentesten weiblichen Jazzstimmen ist sie bekannt für ihre Gabe, R&B, Latin und Pop mit zeitgenössischem Jazz zu verbinden. Wynton Marsalis beschreibt ihre Stimme als die kräftigste, gehaltvollste und akkurateste dieser und aller Zeiten. Sie hat nicht weniger als fünf Grammies erhalten und trat mit dem Chicago Symphony Orchestra unter Daniel Barenboim sowie den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle auf. Dianne Reeves kommt erstmals zu uns nach Zug. Es ist neben Genf ihr einziges Konzert in der Schweiz auf dieser Tour.

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MAI Are we not drawn onward to new erA Ontroerend Goed

05.

MI 20 : 00 Theatersaal Preis C

Produktion Ontroerend Goed Regie Alexander Devriendt Spectra Ensemble: mit Angelo Tijssens, Charlotte De Bruyne, Jonas Vermeulen, Karolien De Bleser, Maria Dafneros, & Vincent Dunoyer

Auch für Publikum ab 12 Jahren und Schulklassen geeignet Recommended for a young audience and international schools

Wie ihr Titel ist die neue Produktion von Ontroerend Goed ein Palindrom: Sie lässt sich vorwärts wie rückwärts sehen und verstehen. Schliesslich glauben einige Menschen, dass sich die Menschheit vorwärts bewegt, während andere das Gegenteil glauben. Die einen sagen, die Welt gehe langsam unter, andere nennen sie Schwarzmaler. Ganz gleich, wer recht hat: In unserem Streben nach Fortschritt haben wir die Welt, in der wir leben, dramatisch verändert. Sind unsere Handlungen unabänderlich, oder können wir sie rückgängig machen? «Are we not drawn onward to new erA» stellt eine visuelle Metapher für diesen entscheidenden Moment in unserer zukünftigen Geschichte dar. Sie zeichnet den Prozess der Menschen auf ihrem Weg zum Untergang oder zur Erlösung nach. Die Performance gewann 2019 am Edinburgh Fringe Festival den Fringe First Award und wurde für den Total Theatre Award nominiert. «Life must be lived forwards, but it can only be understood backwards» — Sören Kierkegaard

Keynote Jazz

Nachgespräch

In englischer Sprache, doch auch ohne Sprachkenntnisse leicht verständlich

Unterstützt durch die Landis & Gyr Stiftung

05.

MI 19 : 45 Bar & Lounge Eintritt frei Siehe Seite 8

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MAI Zuger Festival · Kooperation

06.–09.

Das Tanzfest

DO–SO ageless Details siehe: dastanzfest.ch

08.

SA 19 : 00 Theatersaal Preise B

InterpretInnen Antigone Frida Amancio Gonzalez Ioannis Mandafounis Kuratorin & Moderatorin Katrin Kolo Carlotta Sagna & Amancio Gonzalez Blue Prince Black Sheep Ioannis Mandafounis Faded

Vor- und Nachgespräch mit den KünstlerInnen

09.

SO 17 : 00 Kleiner Saal Preise D Siehe auch Seite 10

Spitzentänze_r Klassisches Ballett – heute

Dieser Tanz-Gala-Abend dreht sich explizit um das klassische Ballett und seine wohl wichtigsten Elemente: Spitzenschuhe und die körperlich akrobatische Höchstleistung, verbunden mit künstlerischem Ausdruck. Wir erleben diese in den Stücken zweier Tänzer aus nächster Nähe und können sie aus heutiger Sicht betrachten. Beide Interpreten sind ehemalige Mitglieder der Forsythe Company und beide – für den Tanz – ältere Semester. Die bewusste Kombination der zwei Stücke und der zwei Tänzer, die sich in Zug seit vielen Jahren erstmals wieder begegnen, wird begleitet von Live-Musik und ist eingebettet in Gespräche mit den KünstlerInnen. Ein Abend, an dem wir uns ganz in die Welt des klassischen Tanzes vertiefen dürfen.

al te s M n Letz r Saiso e ies in d

Tea Time – Tanzkunst

Die fünfte und letzte Ausgabe dieser Saison unserer Reihe Tea Time widmet sich zum Abschluss des Tanzfestes – wie sollte es anders sein – der Tanzkunst. Sie werden sehen, es lässt sich auch in Wohnzimmeratmosphäre trefflich tanzen. Probieren Sie es doch zu Hause schon einmal aus.

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MAI Premiere · Koproduktion

28.–30.

100!% Zug

FR / SA 20 : 00 SO 18 : 00 Theatersaal Preise C

Eine statistische Kettenreaktion

Konzept Rimini Protokoll: Helgard Haug, Stefan Kaegi, Daniel Wetzel

127 612

Regie Rimini Protokoll und Katrin Kolo Auch für Publikum ab 12 Jahren geeignet

Menschen leben in Zug 17% sind über 65 Jahre alt

64 579 Männer

e Gem den g n i n u lebe nd Z 57% Cham u , r a Ba

6% r sind unte lt a re h 6 Ja

63 033 Frauen

53 % in den anderen 8 Zuger Gemeinden

inde

n

32 % leben allein e

Für Statistiken geraten Menschen in Tortenstücke, Säulen und Kurven, die für politische Argumentationen und ökonomische Kosten-Nutzen-Strategien verwendet werden. Was ist, wenn diese Statistiken Gesichter bekommen? Wie sieht es aus, wenn sich Zug auf einer Bühne durch 100 Menschen vertreten liesse, eine Menge so ausgesucht, dass sie statistisch relevante Aussagen machen kann? Das deutsch-schweizerische Regie-Trio Rimini Protokoll sucht für ihr Projekt eine Gruppe von 100 Menschen, deren Zusammensetzung exakt einem Bevölkerungsmodell entspricht, das mit dem Amt für Statistik des Kantons Zug erarbeitet wird. Jeder auf der Bühne steht für 1268 ZugerInnen. r

Den Aufführungen von «100%% Zug» geht eine monatelange Bekanntenkreis-Kettenreaktion voraus: Nur einen einzigen Menschen wählt die Regie für die Teilnahme an der Inszenierung aus. Dieser bestimmt den nächsten aus seinem Bekanntenkreis, der zweite einen weiteren, bis 100 ZugerInnen beisammen sind, die «100%% Zug» glaubhaft spielen können. «100%% Zug» zeigt einen Darsteller mit 100 Köpfen, der Zug spielt: einen Chor, der kein Lied geübt hat, ein Umfragegebilde, das sich zu immer neuen Gruppenbildern zusammenstellt – flüchtige Porträts von Zugehörigkeit und Gegensätzen, ein Bevölkerungsparlament auf 100%m² Bühne.

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JUNI Keynote Jazz i

02.

MI 19 : 45 Bar & Lounge Eintritt frei Siehe Seite 8

al te s M n Letz r Saiso ese n di

Hilfe! Renato Kaiser

Seien wir mal ehrlich, Sie haben es nicht einfach. In der Familie, auf der Arbeit, ich weiss! Kann man sich nicht mal mehr einen Kaffee holen, ohne dass – eben. Und die Männer, hör mir doch auf, und die Frauen erst, und von den Kindern ganz zu schweigen. Und das Klima? Denkt denn eigentlich niemand ans Klima? Und das Wetter natürlich und die Entscheidung von gestern und die Folgen von morgen und halt gerade auch viel zu tun und eigentlich bräuchten Sie nur jemanden, der zuhört? Ha! Renato Kaiser auch! Also stellen Sie sich nicht so an, sondern stellen Sie sich an – an der Abendkasse. Und im Notfall rufen Sie: «Lassen Sie mich durch, ich bin Publikum!» Hauptsache, Sie kommen zu HILFE – dem Comedian Renato Kaiser nämlich.

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09.

MI 20 : 00 Theatersaal Preise C



JUNI Next Generation Talents i

al te s M n Letz r Saiso ese n di

des Studios für zeitgenössische Musik der Hochschule Luzern

Season-End Promenade Concert Coming Home

Das von Alexander Gilman in Zug gegründete Ensemble aus herausragenden jungen Talenten Europas, die LGT Young Soloists, probt mittlerweile in London. So bringen sie uns für dieses Saisonabschlusskonzert genau den richtigen Groove für die besondere Atmosphäre eines Prom Concert mit und feiern gleichzeitig ihr «Coming Home» in Zug. Die Londoner «Proms» gab es bereits im 18. Jahrhundert. Heute sind sie ein hochkarätiges Musikfestival mit klassischen, darunter vielen zeitgenössischen Werken der Kunstmusik. An diesem Abend werden wir unter anderem ein Werk von Philip Glass erleben dürfen. Auch dies eine Art «Coming Home», hat er doch in den 90er-Jahren die Tanzoper «Les Enfants Terribles» für die Uraufführung am Theater Casino Zug geschrieben. Das besondere Kennzeichen der Proms: Das Parkett bleibt unbestuhlt, und die Kleiderordnung entfällt – Business-Anzug fühlt sich wohl neben sommerlich kurzen Hosen und T-Shirts, das kleine Schwarze neben Trainingshosen. Die Tickets sind entsprechend günstig, und auf den ausreichenden Stehplätzen finden sich alle Generationen als «Promenaders» (Spaziergänger) vereint im aufmerksamen wie neugierigen Hören. Für diejenigen, die es gerne gediegen haben, werden wir besondere bestuhlte «Logenplätze» bereit halten. Unser Konzert in Zug bietet zudem noch ein weiteres Extra: Es ist zeitlich genau so angesetzt, dass wir zwischen dem gratis Next Generation Talents Konzert und dem Konzertbeginn im Festsaal auf der Seeterrasse gemeinsam einen der sensationellen Sonnenuntergänge erleben können%… um uns schliesslich Philip Glass und Tchaikowsky hinzugeben%… und uns an der musikalischen Perfektion wie unbändigen Spielfreude des jungen Solistenensembles zu berauschen.

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11.

FR 20 : 30 Eintritt frei ageless Siehe Seite 7

11.

FR 21 : 30 Festsaal Parkett unbestuhlt : Preise D, Galerie-Logen: Sonderpreis

LGT Young Soloists Konzertmeister und Leitung Alexander Gilman Auch für Publikum ab 14 Jahren geeignet



ALLE(S ) MITEINANDER


Unumkehrbar Johannes Stöckli

10. April 2020 – Es ist mir sehr wohl bewusst, dass wir uns bei Drucklegung des nachfolgenden Textes oder bei seiner Veröffentlichung an wieder ganz anderen Punkten der Krise oder vielleicht sogar in der Post-Krise befinden könnten. Er ist also Momentaufnahme, «Spot on!» auf etwas noch nie Dagewesenes, etwas Unbekanntes, das verbunden ist mit Angst und gleichzeitiger Neugier. Daraus folgt, orakelhaft oder auch nur aufgrund von etwas Nachdenken, dass die Dinge nie mehr so sein werden, wie sie einmal waren. Unumkehrbar …

anständiger Abstand, abständiger Anstand

Es ist Karfreitag und keiner geht hin. Man empfindet den Wechsel der Tage nur noch gedämpft, sogar das Wetter steht still, nur selten zieht eine Wolke über den sonst dauerhaft blauen Himmel, vielleicht stellt man fest, dass schon wieder Vollmond ist, es war doch gerade eben, aber beim letzten Mal hatten wir noch gemeinsam getanzt, und schau, dort zeigen sich die ersten Kirschblüten. Hanami, wie schön! Nun, Karfreitag also, ungefühlt, höchstens vielleicht etwas Fisch zu Mittag, im Übrigen wie gewohnt durch die Stunden, mit dieser neuen Routine, die sich so schnell eingespielt hat, Home-Office, Home-Work, Home-School und Home-Entertainment – My home is my world – und regelmässig diszipliniert diese Spaziergänge, die auf den übervölkerten Wegen daraus bestehen, einander nicht zu nahe zu treten, anständiger Abstand, abständiger Anstand. Sich selbst darf man noch immer nahe sein, Gott sei Dank, keine soziale Distanz, ich und ich wie auch ich mit mir, aber vielleicht hielte man doch lieber etwas Abstand, nur gerade in diesem speziellen Fall? Was fängt man denn plötzlich damit an, mit diesem Ich, das einem nun so unaufgefordert oft begegnet? Stillstand, eigentlich nur entschleunigt, von der Autobahn in die Fussgängerzone. Warten, ausgiebig, auf das Ende des Schreckens, die Entlassung in den gewohnten Alltag, die Erlösung nach dem Opfer der Selbstquarantäne. Unumkehrbar … Warum erzähle ich das alles, hier, an dieser Stelle? Weil die Krise Gewohntes radikal auf den Kopf stellt, weil sie uns vorführt, dass das aktive Leben, das für uns Normalität bedeutet, derart unhinterfragt geblieben ist, dass es wohl erst nach dem Ende des nun schaurig passiven Lebens möglich sein wird, Beschreibungen dafür zu finden, was eigentlich gerade mit uns passiert. Hier kommt das Theater Casino ins Spiel. Ich vermisse unser Haus, ich vermisse

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die Diva mit Maske

und hier kommt das Theater Casino ins Spiel

den Tanz auf der grossen Bühne, die Kammermusik im Festsaal, das Gelächter im vollen Theatersaal der Comedians, ich vermisse die kleinen, feinen Jazzkonzerte in der Bar, die Nachtessen auf der Sommerterrasse, und ganz besonders vermisse ich Euch, unser Publikum. Zusammensein dürfen, ein Kuss, ein Handschlag, ungezwungen, fröhlich plaudernd, gespannt, was uns da hinter den noch verschlossenen Saaltüren erwartet, ach, Ihr wisst schon %… Unser Theater Casino ein Versammlungshaus also, aus der gegenwärtigen Unmöglichkeit seine sogar wichtigste Funktion, ein Dorfplatz, der uns jenseits aller gesundheitspolitischen Aktionspläne als die sozialen Wesen umfängt, die wir nun einmal sind, Bedrohung hin oder her. Ich frage mich ja, wie wir im Haus dereinst wieder zusammenkommen werden. Wie muss man sich das vorstellen, mit all den neuen Regeln, den Masken, dem Abstand, den porentief desinfizierten Händen? Bleibt uns die Angst erhalten? Oder finden wir zurück zu unserem Lebensmut und lassen es irgendwann wieder drauf ankommen? Und die Kunst? Ja, die Kunst: der Pas-de-deux in Spitzenschuh und Schutzhandschuh oder gar nicht mehr, weil die zwei Meter, das wird schwierig. Das Symphonieorchester verkleinert, auf der Bühne weit verteilt, die Diva mit Maske, weil nicht nur der Esprit sprüht beim Gesang, im Saal nur jeder dritte Sitz in jeder zweiten Reihe genutzt, höchstens drei Personen an der Bar. Wenigstens dürfen die Mäntel in der Garderobe noch berührungsnah beieinander hängen. Schrecklich, nicht wahr, diese Vorstellung! Und doch: Das Ende ist Anfang, ist terra incognita, die nur darauf wartet, entdeckt und erforscht zu werden, die wir uns aneignen mögen, sobald wir uns von Vergangenem lösen und lustvoll an das aufregende Unbekannte herantreten können. Unumkehrbar … Die künstlerischen Inhalte aber, das wird spannend, besonders nach der Krise, mit etwas Distanz zum Durchlebten. Das Klären von Gefühlen, das Erzählen und Einordnen von Erlebtem und Gedachtem, Einsichten, Defiziten, die Suche nach dem Begreifen der komplexen gesellschaftlichen Zusammenhänge und ihrer Auswirkungen auf Gegenwart und Zukunft. Entstehen neue Formen, neue Projekte, aus der Welt, aus Zug, aus der Bevölkerung? Neue Künste sogar? Verbünden sich Off- und Online? Ganz sicher dies: Das Theater Casino Zug wird weit offen sein für all das, was da kommen mag. Vom «Abgesagt» zum «Angesagt»: versammeln, austauschen, mitwirken, geniessen. Ganz aufgeregt bin ich da vor Vorfreude!

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Theater- und Musikgesellschaft Zug Seit 1808, sprich seit über 200 Jahren, engagiert sich die Theater- und Musikgesellschaft Zug für eine lebendige und erlebnisreiche Kultur in Zug. Und seit mehr als 100 Jahren tun wir das in einem eigens von uns gebauten Haus – dem Theater Casino Zug. Heute sind wir ein breit abgestützter, gemeinnütziger Verein mit über 1000 Mitgliedern und GönnerInnen. Wir prägen das kulturelle und gesellschaftliche Leben in der Stadt und der Region – mit starken, immer wieder neuen, überraschenden Akzenten. Und einem sowohl lokalen wie auch internationalen Programm. Wir bieten jungen KünstlerInnen aus der Region eine Plattform. Und bringen internationale Top Acts nach Zug. Unser Kulturengagement stärkt die Identität der Zuger Bevölkerung und verbindet. Wir schaffen kulturelle Erlebnisse, die bewegen und anregen. Vorstand Johannes Stöckli Präsident Heini Schmid Vizepräsident Remo Hegglin Projekte Simone Huber Mitglieder Yezza Mehira Expats Christina Michel GönnerInnen Andreas Okle Finanzen und Sponsoren

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Dank

Christa und Bruno Bonati, Zug Daniel Brunner, Zug René und Ursi Bucher, Zug Gaby und Sami Chakroun, Zug Bruno und Elisabeth De Nicolò-Rohr, Oberwil Andreas Derungs, Oberwil Ellen Dornier, Zug Fredy und Marguerite Egli, Baar Benny Elsener, Zug Jost M. und Annalies Frigo, Zug Werner und Ruth Gerhard, Zug Dr. iur. Leo und Monika Granziol-Bauder, Zug Elisabeth Hafner-Reber, Zug Milly Hager-Iten, Zug Daniela und Rolf Hausheer, Cham Peter und Britt Hess-Feddern, Zug Fritz und Antonia Hofer-Seiler, Walchwil Edith Hotz-Hengartner, Zug Stephan Huber, Zug Christoph Hürlimann, Zug Walter Huwyler-Maier, Zug Dr. iur. Walter und Brigitte Jeck, Zug Elsbeth Kamer-Hüsser, Zug Christa Kamm, Zug Bernd und Elisabeth Kannewischer, Zug Dr. Stefan und Franziska Kannewischer, Zug Rita und Armin Landtwing, Unterägeri Christoph und Esther Luchsinger, Zug Ursi und Urs Meier-Meyer, Zug Dominik Meyer, Zug Margit und Tobias Moser, Zug Pascal und Barbara Niquille, Oberwil Thomas Nussbaumer, Zug Christian und Béatrice Plichta, Zug Isabelle und Dr. Basil Reinhart-Engel, Zug Patrice Riedo und Doris Huwyler Riedo, Zug Albert und Margrit Röthlin, Hünenberg Kurt und Elisabeth Rudolf-Gysin, Zug Dr. Jürg Scheuzger, Zug Claudia und Thomas Schmid-Bucher, Zug Andrea und Markus Schnurrenberger, Zug Vreni und Ruedi Sidler-Wilhelm, Cham Guido und Maria Speck-Weiss, Oberwil Pia und Hans-Jörg Spiess-Wey, Hünenberg Tony Spillmann, Zug Fritz Spillmann, Zug Margarete und Michel Stadlin, Zug Roland und Trudy Staerkle, Zug Christine und Othmar Stöckli-Harte, Zug Dr. Walter und Ursula Stöckli-Rubli, Zug Christine und Thomas Stoltz, Zug Edith Straub-Plattner, Zug Ellen Stübegger, Zug Paul und Silvia Thalmann-Gut, Oberwil Nicolett Theiler, Zug Astrid Tremp und Heini Schmid, Baar Karen und Andreas Umbach-Edwards, Zug Barbara Urfer Wyss und Alexander Wyss, Zug Anette Weber, Zug Christine und Bruno Wirth, Baar André und Ivona Zengaffinen, Zug

Subventionsgeber

Kanton Zug Stadt Zug Hauptsponsorin

Zuger Kantonalbank Donatoren

Dosenbach-Waser-Stiftung, Zug Landis & Gyr Stiftung, Zug Sponsoren

B+T Bild+Ton AG, Rothenburg Bossard AG, Zug Glencore International AG, Baar Medela AG, Baar WWZ Energie AG, Zug Förderer theScreener Investor Services AG, Zug

Firmengönner Alfred Müller AG, Baar Bär & Karrer AG, Zug Bellefleur, Zug Bürgerrat der Stadt Zug Caminada Treuhand AG, Zug Credit Suisse AG, Zug Hotelbusiness Zug AG Intercem Cement AG, Zug Korporation Zug Multicolor Print AG, Baar Risi Immobilien AG, Baar UBS Switzerland AG, Zug

Private Gönnerinnen und Gönner Rita und Osman Ali-Khan, Neuheim Hans-Peter und Ella Ammann, Zug Susanne Amrein-Schweiger, Zug Elisabeth Amrhein, Walchwil Andrea und Robert Bacca, Zug Christoph und Rita Balmer-Stöckli, Oberwil Ulrich und Barbara Benz-Oss, Zug Christer und Ewa Bergström, Zug Carmen Birchler-Burkhard, Baar Dr. Richard E. und Adrienne Blum, Zug

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Sitzpläne Festsaal

Die Sitzplatzkategorien können für einzelne Veranstaltungen von den hier angegebenen abweichen. Im Online-Shop auf www.theatercasino.ch werden die jeweils gültigen Pläne angezeigt.

Kategorie 1 Kategorie 2 Kategorie 3 Rollstuhlplatz Hörerplatz

Bühne

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Galerie links

Galerie Mitte

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Theatersaal

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Eingang links

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Eingang rechts


Team

Kontakte

Intendantin Katrin Kolo

www.theatercasino.ch

Operativer Betrieb Manda Litscher Künstlerisches Betriebsbüro Katharina Göth Kartenverkauf Dorothee Odermatt, Marlena Zeberli Vermietung Prisca Elsener

Kartenverkauf Artherstrasse 2–4, CH–6300 Zug +41 41 729 05 05 karten@theatercasino.ch Öffnungszeiten: Montag–Freitag 10–12:30 Uhr und 13 : 30–17 Uhr Die Vorstellungskasse öffnet 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.

Besucherservice Sara Bertini & Team Veranstaltungstechnik Timo Kern (Leitung), Patrick Rohr, Roland Meyer & Team Haustechnik / -dienst Ernst Iten (Leitung), Alexander Steinegger & Team Gastronomie Niculin Peter (Leitung), Mirjam Loretz, Enrico Kretschmar, Thomas Weinelt, Tom Nagel & Team

Vermietung und Bankette +41 41 729 05 50 anfrage@theatercasino.ch Restaurant +41 41 729 10 40 restaurant@theatercasino.ch Theater- und Musikgesellschaft Zug +41 41 729 10 50 info@tmgz.ch

Orte Theater Casino Zug Artherstrasse 2–4, CH–6300 Zug Geschäftsstelle Theater- und Musikgesellschaft Zug Aegeristrasse 8, Postfach, CH-6301 Zug

Impressum Herausgeberin Theater- und Musikgesellschaft Zug, Aegeristr. 8, Postfach, 6301 Zug 041 729 10 50, info@tmgz.ch Redaktion Katrin Kolo (Chefredakteurin) Melanie Lindner und Céline Odermatt (Gestaltung) Katrin Kolo, Johannes Stöckli (Text) Daniela Geib (Mitarbeit) Kathrin Berger (Korrektorat) Druck Multicolor Print AG, Baar (Druck und Lithografie)

Bildnachweise Fotografie Katrin Kolo: Philipp Rohner Programm: 20. / 21.9. Rainer Berson, 25. / 26.9. Philippe Hubler, 27.9. Sabrina Fraticelli, 23. / 24.10. Phile Deprez, 28.10. Amanda Nikolic, 31.10 Alexander Kenney (Malin Hartelius), 7.11. JeanBaptiste Millot, 11.11. Nicole Heiling (Kristina Brunner), 15.11. Toshi Sakurai, 15.11. Thomas Jauck (Sarah Maria Sun) / Martin Bühler (Jan Philip Schulze), 20.11. Julia Wesely, 25.11. Mariana Maltoni, 2. / 3.12. Amt für Brückenangebote Kt. Zug, 8.12. Ira Weinrauch, 11.12. Sven A. Hagolani, 24.12. Kaut / v. Johnson / Bagnall, 8.1. Julia Wesely, 17.1. Thomas Leidig (Edmund Telgenkaemp) / Dorothee Falke (Stefan Hunstein), 28.1. Gregory Batardon, 31.1. Caroline Minjolle, 4.2. Thomas Leidig, 25.2. Dimitry Khamzin, 28.2. Uwe Arens, 5.3. Kostas Maros, 6.3. Christina Buri, 11.3. Tanja Dorendorf, 14.3. Anja Affentranger (Peter Stamm), 14.3. Sepp de Vries, 19.3. Jurgen Frank, 26.3. Doris Kessler, 27.3. Joana Linda, 7.4. Tabea Hueberli, 8.4. Judith Schlosser, 10.4. René Tanner, 27.4. Jerris Madison, 5.5. Mirjam Devriendt, 8.5. Elina Giounanli, 9.5. Aissa Tripodi, 11.5. Oli Rust, div. Bildagenturen Haus: Christian Dancker

Anreise Zu Fuss: ca. 15 Min vom Bahnhof Zug Mit ÖV: Haltestellen «Theater Casino» und «Kolinplatz» Mit Auto: Parkhäuser «Altstadt-Casino» und «Frauensteinmatt» Barrierefrei Wir helfen Ihnen gerne: Wenden Sie sich an den Kartenverkauf oder vor Ort an das Saalpersonal. Das Theater Casino Zug ist rollstuhlgängig. In beiden Sälen ist eine induktive Höranlage installiert.

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Das Saisonprogramm – in der Form, wie es bis April 2020 zusammengestellt wurde. Redaktionsschluss und Stand der Informationen: 27. Mai 2020. Für aktuellste Informationen zu Preisen, Ermässigungen, Saalplänen und Uhrzeiten besuchen Sie bitte unsere Website unter www.theatercasino.ch und abonnieren Sie unseren Newsletter.


Tickets und Preise Heute, bei Drucklegung des Programms, ist noch nicht bekannt, wie viele und welche Plätze wir Ihnen unter den Covid-19-Schutzmassnahmen anbieten dürfen. In dieser Spielzeit startet der Vorverkauf für eine Veranstaltung daher erst, nachdem Platzkapazität und entsprechend auch konkrete Preise festgelegt werden konnten. Zu Ihrer Orientierung finden Sie bei den Veranstaltungen jeweils Angaben zu den Preisklassen. Fest steht: Ein Besuch im Theater Casino Zug soll auch in dieser aussergewöhnlichen Spielzeit für möglichst viele Besucher und verschieden grosse Portemonnaies möglich sein. So bieten wir eine breite Palette an Ermässigungen an. Um sicherzustellen, dass Sie jeweils die aktuellsten Informationen erhalten, wird keine gedruckte Monatsübersicht versendet. Durch unsere Website und digitalen Newsletter sind Sie am besten informiert. Preisklassen in CHF Preise A Preise B Preise C Preise D

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50.— 40.— 40.— 20.—

bis 110.— bis 80.— bis 65.— bis 35.—

Ermässigungen 10% – Mitglieder – pro Person für Gruppen ab 10 Personen – auf alle Tickets ab dem Kauf des 10. Tickets pro BesucherIn in der Saison 20% – GönnerInnen und FörderInnen – auf alle Tickets ab dem Kauf des 15. Tickets pro BesucherIn in der Saison 33% – «Invite a Friend»: auf die 3. Karte, beim Kauf von zwei Karten derselben Vorstellung, einmalig gültig für eine Vorstellung in der Saison 50% – Begleitperson von IV-Berechtigten, die die Veranstaltung nicht alleine besuchen können

Kartenverkauf +41 41 729 05 05 karten@theatercasino.ch www.theatercasino.ch

Reduzierte Preise in CHF Für fast alle Vorstellungen 15.— – U14: Kinder unter 14 Jahren – pro SchülerIn für Schülergruppen in Begleitung einer Lehrperson (Lehrperson gratis) – STUcard (nur Vorstellungskasse) 20.— – U25 / Studierende / IV / Kulturlegi – Hörerplätze: bei ausgewählten Veranstaltungen im Festsaal Geschenkgutscheine Geschenkgutscheine sind beim Kartenverkauf und auf www.theatercasino.ch erhältlich. Diese sind bei allen Veranstaltungen der Theater- und Musikgesellschaft Zug einlösbar. Abonnement In der Saison 20 / 21 werden aufgrund der Planungsunsicherheit keine Abonnements angeboten. Sie können jedoch von verschiedenen Ermässigungen profitieren.

Jahresbeiträge Theater- und Musikgesellschaft Zug in CHF Mitglieder 70.— (Einzel), 100.— (Paar) GönnerInnen 400.— (Einzel), 600.— (Paar), 1100.—(Firma) FörderInnen 2900.— (Person / Firma) Als Mitglied, GönnerIn und FörderIn zeigen Sie Engagement für die Kultur und Ihre Verbundenheit mit der Theaterund Musikgesellschaft Zug. Sie erhalten neben Ticketermässigungen Einladungen zu verschiedenen Anlässen: beispielsweise zu offenen Proben, Gönnerlounges, zur Generalversammlung der Theater- und Musikgesellschaft Zug und zum jährlichen Gönneranlass mit Diner. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Katharina Göth. +41 41 729 10 50, goeth@tmgz.ch

Zahlungsmöglichkeiten und Gebühren Print@home bei Bezahlung mit Postcard / Kreditkarte: gebührenfrei Postzustellung: Bezahlung mit Postcard / Kreditkarte: CHF 5, Bezahlung mit Rechnung CHF 10 Wir akzeptieren: Maestro / Twint / ProZug-Karte / Barzahlung (ausser Telefon- und Internetverkauf), Postcard (ausser Telefonverkauf), Mastercard und Visa

70


SEPTEMBER

Preise

Seite

Preise

FEBRUAR

Seite

MI 03. 19 : 45 Keynote Jazz

/

39

SA 19.

Saisonauftakt

14

DO 04. 19 : 30 Brel! Uraufführung

C

39

SO 20.

Saisonauftakt

14

DI 23. 20:00 English Stand-up Comedy

D

40

/

15

DO 25. 19 : 30 Meine Güte!…?

D

40

SO 20. 16 : 00 Next Generation Talents

/

16

SO 28. 11 : 00 … aus Liebe zum Cello …

C

41

SO 20. 17 : 00 In der Dunkelwelt Uraufführung

D

16

MO 21. 14 : 00 In der Dunkelwelt

D

16

MÄRZ

MI 23. 17:00 Next Generation Talents

/

17

MI 03. 19 : 45 Keynote Jazz

/

42

D

42

MI 02. 19 : 45 Keynote Jazz

SO 20. 11 : 00 Alluvion Uraufführung

/

8

MI 23. 18 : 00 Beethoven ageless!

C

17

SA 06. 09 : 30 Kater Caruso

FR 25. 20 : 00 FAKE ME HAPPY Premiere

C

18

SA 06. 10:45 Kater Caruso

D

42

SA 26. 20 : 00 FAKE ME HAPPY

C

18

SO 07. 19 : 00 WOBISCH?!

C

43

SO 27. 17 : 00 Tea Time

D

19

MO 08.

DI 29. 20 : 00 English Stand-up Comedy

D

19

DO 11. 19:30 Perlen der Oper

B

44

SO 14. 17 : 00 Tea Time

D

45

43

Internationaler Tag der Frau

MI 17. 10 : 00 Pinocchio

D

45

MI 07. 19 : 45 Keynote Jazz

/

19

MI 17. 16:00 Pinocchio

D

45

FR 23. 20 : 00 PIE Premiere

B

20

FR 19. 18 : 30 Next Generation Talents

/

46

20

FR 19. 19 : 30 Emerson String Quartet

B

46 47

OKTOBER

SA 24. 20 : 00 PIE!

B D

22

MI 24. 20:00 Gute Nacht Show

C

MI 28. 20 : 00 SEKTe Premiere

C

22

FR 26. 20 : 00 Erschtklassigi Kunscht. Punkt.

C

48

SA 31. 19:00 Strauss & Mahler in a nutshell

A

23

SA 27. 20 : 00 EVA

C

49

DI 30. 20:00 English Stand-up Comedy

C

49

DI 27. 20 : 00 English Stand-up Comedy

NOVEMBER APRIL

DI 03. 19 : 00 212. Generalversammlung MI 04. 19 : 45 Keynote Jazz

/

24

MI 07. 16 : 00 Silberbüx

D

50

SA 07. 18 : 00 Éclats de Folie

A

24

MI 07. 19 : 45 Keynote Jazz

/

50

MI 11. 18 : 30 Next Generation Talents

/

25

DO 08. 19:00 Der Besuch der alten Dame

C

51

25

SA 10. 20 : 00 Best of Rob Spence

C

52

/

53

MI 11. 19 : 30 Sofa-Konzert

B

SO 15. 17:00 Tea Time

D

27

SO 11. 16 : 00 Next Generation Talents

SO 15. 20 : 00 Chick Corea

A

27

SO 11. 17:00 Haydn ageless!

C

53

FR 20. 20 : 00 And Now Beethoven

C

28

DI 27. 20 : 00 Dianne Reeves

A

54

DI 24. 20:00 English Stand-up Comedy

D

29

MI 25. 20 : 00 Maria

C

29

MI 05. 20 : 00 Are we not drawn!…

C

55

MI 05. 19 : 45 Keynote Jazz

/

55

DEZEMBER DI 01.

Kulturgipfel

MAI

30

DO 06.

57

Das Tanzfest startet B

57

MI 02. 10 : 00 Mönsche uf Ärde

D

30

SA 08. 19 : 00 Spitzentänze_r

MI 02. 19 : 00 Mönsche uf Ärde Premiere

D

30

SO 09.

MI 02. 19:45 Keynote Jazz

/

31

SO 09. 17:00 Tea Time

D

57

DO 03. 10 : 00 Mönsche uf Ärde

D

30

FR 28. 20 : 00 100% Zug Premiere

B

58

DO 03. 19 : 00 Mönsche uf Ärde

D

30

SA 29. 20 : 00 100% Zug

B

58

C

31

SO 30. 18:00 100% Zug

B

58

FR 11. 20 : 00 Wandelmut

C

32

DO 24. 14 : 30 24. Dezember

D

33

MI 02. 19 : 45 Keynote Jazz

/

59

JANUAR

MI 09. 20 : 00 Hilfe!

C

59

MI 06. 19 : 45 Keynote Jazz

/

60

C

60

DI 08. 19:30 Winterzauber

57

Das Tanzfest Workshop-Tag

JUNI

/

34

FR 11. 20:30 Next Generation Talents

FR 08. 19 : 30 Mozart!–!Neujahrskonzert

A

34

FR 11. 21 : 30 Season-End Promenade Concert

SO 17. 17 : 00 Tea Time

D

35

MI 20. 20 : 00 Bundesordner 20

C

35

DI 26. 20 : 00 English Stand-up Comedy

D

36

DO 28. 20:00 Coal, Ashes & Light

B

36

Theater / Comedy

SO 31. 19 : 00 Sehnsüchte

C

38

Tanz

Musik


BĂźhne frei

Bei uns spielen Sie die Hauptrolle. Hauptsponsorin Kultur im Theater Casino Zug


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