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Be)greifbare Mathematik
from Laser 2020
by TFO Bruneck
BRUNECK. Die Wanderausstellung „Mathematik zum Anfassen”, die vom 14. — 28. Oktober 2019 besucht werden konnte, ist zu Ende gegangen. Zahlreiche Schüler haben in Begleitung ihrer Lehrpersonen daran teilgenommen. „In dieser Form noch nie da gewesen”, so eine der Rückmeldungen der Schüler*innen. Grund-, Mittel- und Oberschüler*innen konnten zwei Wochen lang das Angebot in der „Alten Turnhalle“ nutzen. Aber auch am Samstag und Sonntag, wo alle Interessierten einfach so vorbeischauen konnten, war die Ausstellung sehr gut besucht. Das Interesse an Mathematik ist somit sehr groß und alle Altersklassen waren vertreten. Von den etwa 20 Exponaten war die „Seifenwand“ das absolute Highlight. „Mathematik ist sonst immer so etwas Theoretisches. Hier hatte man einmal die Möglichkeit, Mathematik praktisch anzuwenden und zu erleben“, meinte ein Schüler der Mittelschule in Bruneck. Die 15-jährige Melanie, die das Fach Mathematik sonst als eher langweilig empfindet, fand diese spielerische Art sehr anregend und unterhaltsam. Alle Besucher waren sich einig, dass die Mathematik mithilfe der Puzzles und Denkspiele verständlicher gemacht wurde. Schüler*innen und Lehrpersonen hoffen, dass solche Projekte in Zukunft öfters angeboten werden können. Mir hat die Ausstellung gut gefallen. Zum Teil fand ich die Aufgaben jedoch zu einfach für Oberschüler. Ansonsten denke ich, dass die Ausstellung sehr gut geeignet ist, um die Mathematik zu verstehen und zu vertiefen. Oft ist es einfach so, dass das Fach Mathematik in der Schule als eher langweilig und theoretisch empfunden wird. Ich denke, mithilfe derartiger Ausstellungen kann das Interesse an Mathematik zunehmend geweckt werden. Wenn man etwas sieht und anfassen kann, scheint es generell interessanter. Man entdeckt, dass die Mathematik eigentlich überall in unserem Alltag präsent ist. Dieses Phänomen kann man beispielsweise auch im „Technologie Praxisunterricht“ beobachten: Schüler sind viel motivierter als im Theorieunterricht, da man das Resultat am Ende der Stunde begutachten und sehen kann, wie gut man gearbeitet hat und was man geleistet hat. Wenn man zunächst den Unterrichtsstoff im Theorieunterricht hört, kann man sich oft nur wenig darunter vorstellen, bis man die Inhalte im Praxisunterricht wirklich anwendet. Ich persönlich denke, dass man öfter solche Ausstellungen besuchen sollte, da somit der Lerneffekt deutlich höher ist.

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