EPROSA 02|2015 - Stadtwerke Schwarzenberg

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:eprosa

Magazin der Stadtwerke Schwarzenberg GmbH

energie pro sachsen

Schwarzenberg im Fr端hling

Die St.-Georgen-Kirche auf dem Felssporn 端ber der Stadt

Interessante Einblicke

Faszination Silbermann

S端dseezauber im Vogtland

Tag des offenen Unternehmens

Konzerttickets zu gewinnen

Wasser, Strand und Themenfahrten

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02|2015


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Sommerhitze

Kühlen ohne Strom

Foto: westend61

Badeausflüge unternehmen, die Natur erkunden oder einfach nur die Sonne genießen – endlich ist der Sommer da! Zu viel Wärme und Sonne können in den eigenen vier Wänden aber schnell zur Plage werden. Wer mit einer Klima­ anlage Abhilfe schaffen will, holt sich meist einen Stromfresser ins Haus. Zwölf Tipps helfen, die Wohnräume im Sommer auf natürliche Weise kühl zu halten:

Bunter Abend

Kalter Genuss

Leiser Gärtner

Den Garten genießen, auch wenn die Sonne schon untergegangen ist: Raffiniert platzierte Lichter verwan­ deln Bäume, Büsche und Beete in ma­ gische Orte. Wie das geht und warum sich LED-Lampen am besten für die Balkon- und Garten­illumination am Abend eignen, zeigen diese Tipps:

Jetzt im Sommer haben wir Lust auf frisches Gemüse, leicht und raffiniert zubereitet. Ein Klassiker der Sommer­ küche ist die kalte Gurkensuppe. Wie Sie Ihren Gästen mit wenigen und einfachen Zutaten diesen erfrischen­ den Genuss servieren, lesen Sie in unserem Rezeptvorschlag:

Manchmal hat die warme Jahreszeit auch unangenehme Seiten: Zum Bei­ spiel, wenn Benzinrasenmäher lärmend und stinkend durch die Gärten knat­ tern. Elektromäher sind eine ökolo­ gische Alternative. Sie verbrauchen weder Treibstoff noch Öl, arbeiten effi­ zient und ohne Schadstoffemissionen.

www.energie-tipp.de/lichtergarten

www.energie-tipp.de/genuss

www.energie-tipp.de/rasenpflege

Energiespar-Mythen: Wahrheit oder Unsinn? Schon mit kleinen Maßnahmen können Sie viel Energie sparen. Haben Flachbild­ fernseher aber wirklich einen so geringen Stromverbrauch? Nicht alle wohlgemeinten Tipps schonen den Geldbeutel tatsächlich.

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Garten Foto: markosubotin

Rezepte Foto:Ekkehard Winkler

Wohnen

Foto: CGissemann_Istock

www.energie-tipp.de/kuehlen

Was ist wahr und was Unsinn? Welche Tricks wirklich etwas bringen, verraten Energie­spar-Mythen auf dem Prüfstand. Die Ergebnisse sehen Sie in Bildern: www.energie-tipp.de/irrtuemer

mobil Bildcode mit Smartphone scannen und energie-tipp.de unterwegs lesen


editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser, herzlich willkommen zur aktuellen Ausgabe des Kundenmagazins der Stadtwerke Schwarzenberg. Der Sommer ist da und die Grillsaison beginnt. Wir haben Tipps, mit welchen Mitteln Sie die Holzkohle am besten zum Glühen bringen. In dieser Ausgabe lesen Sie außerdem über unseren Tag des offenen Unternehmens im Blockheizkraftwerk Sonnenleithe und über die Arbeit des Heimatforschers Gottfried Mayer aus Schönheide, der ein Buch über das Elektrizitätswerk „Obererzgebirg“ Schwarzenberg veröffentlichen will. Unser Freizeittipp stellt Ihnen diesmal die Talsperre Pöhl im Vogtland vor. Haben Sie gewusst,

dass es sich bei dem Gewässer um die drittgrößte Talsperre Sachsens handelt? Den Artikel über das „Vogtländische Meer“ und weitere Wassersportangebote finden Sie ab Seite 12. Kochen ist Geschmackssache, die Wahl des richtigen Herdes auch. Wissenswertes zum Thema Kochflächen erfahren Sie in unserem Ratgeber ab Seite 10. Selbstverständlich gibt es auch wieder die Möglichkeit, attraktive Preise zu gewinnen. Nehmen Sie doch gleich an unseren Gewinnspielen teil! – Sie sind herzlich eingeladen. Nun wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Blättern in der :eprosa.

Ihr Sascha Wehrmann Geschäftsführer der Stadtwerke Schwarzenberg GmbH

Stadtwerke Schwarzenberg sponsern EHV Aue

Handball vom Feinsten Gewinner der Ausgabe 01/2015 Die richtige Lösung aus unserem vorigen Kreuzworträtsel wussten viele. Die Gewinnerin des Preises, ein Designer-Salatset „Nuro“ von WMF, ist Daniela König aus Beierfeld. Wir wünschen viel Freude damit und sagen herzlichen Glückwunsch!

Seit 2004 unterstüt zen die Schwarzenberger Stadtwerke den Erzgebirgischen Handballverein (EHV) Aue. Von dem beeindruckenden Auftritt des Bundesliga-Zweitligisten und den Treuebekundungen durch die Fans konnten sich Mitarbeiter der Stadtwerke am 15. Februar

wieder selbst überzeugen. In der Erzgebirgshalle Lößnitz trat der Verein gegen den Turn- und Sportverein Essen-Margarethenhöhe (TUSEM) an. Unter tosendem Applaus und nach althergebrachtem Ritual lief die Mannschaft des EHV Aue in die Halle ein. Gänsehautstimmung stellte sich ein, als

die inoffizielle Erzgebirgshymne, das „Steigerlied“, abgespielt wurde und viele der etwa 1 400 Zuschauer mitsangen. Ohrenbetäubendes Paukengetöse aus dem Fanblock und die Choreografie der Cheerleader taten ihr Übriges, um Gäste und Zuschauer auf das Spiel einzustimmen. Nach dem Anpfiff dauerte es nur zwei Minuten, bis das erste Tor für die gegnerische Mannschaft fiel, doch die Auer ließen sich nicht beirren. Lautstarke Rufe aus dem Publikum trieben die Mannschaft an. Vor allem in der zweiten Halbzeit sorgten verwandelte Sieben-Meter-Würfe und die effektiven Paraden des Torhüters Sveinbjörn Pétursson für gute Stimmung. Letztlich gewann der EHV Aue mit 26:19. Es war ein toller Tag für die Fans und die Mannschaft, die auf eigenem Parkett der Erzgebirgshalle ein gutes Spiel zeigen konnte. 3


lokal

Das Blockheizkraftwerk Sonnenleithe öffnete seine Türen

Energie zum Anfassen Wer eine spannende Ausbildung mit Zukunftschancen sucht, denkt nicht sofort an die Stadtwerke. Zu Unrecht. Denn wo sonst in Schwarzenberg können Anlagenmechaniker an modernen Anlagen üben? Die Stadtwerke Schwarzenberg bieten Vielfalt und Abwechslung in der Ausbildung.

Mit einem Tag des offenen Unternehmens am 11. März 2015 gewährte die Stadtwerke Schwarzenberg GmbH interessante Einblicke in den Ausbildungsberuf Anlagenmechaniker im Blockheizkraf t werk Sonnenleithe. Rainer Porzig, Leiter des Bereichs Gas und Fernwärme, und Markus Rausch, der den Beruf bei den Stadtwerken erlernt hat, begrüßten die zehn Schüler und ihre Eltern. Die Jugendlichen, die unter anderem aus Eibenstock, Lauter und Grünhain kamen, wurden über die Anforderungen der dreieinhalbjährigen Lehre informiert: „Anlagenmechaniker sind bei den Stadtwerken für die Versorgung der Kunden mit Wärme und Erdgas verantwortlich und halten die Gasdruckregelanlagen instand“, erläuterte Porzig den 13bis 14-jährigen Jungen. Und fügte hinzu: „Die Bewerber sollten gut in Mathe und Physik sein, tech-

Beim Blick hinter die Kulissen im Blockheizkraftwerk zeigte Rainer Porzig die großen Motoren und erklärte praxisnah, wie Wärme und Strom erzeugt werden.

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nisches Interesse haben und über handwerkliches Geschick verfügen.“ Von einem der Schüler nach den Arbeitszeiten gefragt, antwortete Markus Rausch, dass diese auch einmal unbequem sein können, besonders während der Feiertage. Aber ganz wichtig sei laut Porzig, dass die Bewerber die hohen Anforderungen in Mathe und Physik erfüllten. „Sonst besteht die Gefahr, dass man es in der Berufsschule nicht schafft“, so der 54-jährige Diplom-Ingenieur.

Hinter den Kulissen

Höhepunkt der Veranstaltung war für Schüler und Eltern der „Blick unter die Motorhaube“ des Blockheizkraftwerkes. Nach einer kurzen Belehrung führten Rausch und Porzig die Interessenten in den Maschinenraum. Extra für diesen Tag des offenen Unternehmens wurde ein Modul der Anlage stillgelegt. So

konnten die künftigen Bewerber einen Blick auf einen der mächtigen Motoren werfen, die Teil des Arbeitsumfeldes eines Anlagenmechanikers sind. Mal so eine Anlage aus der Nähe sehen, das wollte auch Max Friedel. Und die Mutter des 14-Jährigen erklärte, dass sich ihr Sohn sehr für Technik begeistere und sie daher schon jetzt auf der Suche nach dem richtigen Beruf für ihn seien. Auch Phil Schröter aus dem Stadtteil Neuwelt interessierte sich für den Ausbildungsberuf. Er habe bereits ein Praktikum als Anlagenmechaniker absolviert: „Meine Hobbys sind reparieren und löten, daher passt das ganz gut.“

Rainer Porzig schloss die Veranstaltung mit der Einladung an alle Schüler, es zunächst mit einem Praktikum bei den Stadtwerken Schwarzenberg zu versuchen, um einen endgültigen Eindruck vom Beruf des Anlagenmechanikers zu erhalten.

Bewirb dich jetzt! Stadtwerke Schwarzenberg GmbH Grünhainer Straße 32a 08340 Schwarzenberg Telefon: 03774 15200 E-Mail: swszb@stadtwerkeschwarzenberg.de

Rainer Porzig (rechts), Leiter des Bereiches Gas und Fernwärme, und der ehemalige Auszubildende Markus Rausch von den Stadtwerken Schwarzenberg stellten den Schülern und Eltern den Beruf des Anlagenmechanikers vor.


energieberater

1911 wurde die neue Zentrale des Elektrizitätswerkes „Obererzgebirg“ in Neuwelt fertiggestellt und es begann die Stromlieferung in das Ortsleitungsnetz. Dieses Werk versorgte seit dem Jahr 1911 etwa 80 Gemeinden mit Strom. (Bild: Privat/Repro Gottfried Mayer)

Neues Werk zur Elektrizitätsversorgung

Geschichte hinterm Zähler Der Schönheider Gottfried Mayer beschäftigt sich in seiner Freizeit mit der historischen Aufarbeitung der Energiewirtschaft und erforscht die Geschichte des Elektrizitätswerkes „Obererzgebirg“ Schwarzenberg. Gottfried Mayer hat seine Unterlagen auf dem Esstisch ausgebreitet. An diesem Frühlingstag strahlt das Mittagslicht auf Dokumente, Fotos und ein handgeschriebenes Manuskript: Der Ingenieur für Elektrotechnik hat über das Elektrizitätswerk „Obererzgebirg“ geforscht, das von 1911 bis 1964 die Energie-

versorgung eines großen Gebietes in Südwestsachsen bis ins Böhmische gewährleistete. Dafür hat er lange in Archiven gesucht und mit den letzten Zeitzeugen gesprochen: „Das erste Angebot an die Stadt Schwarzenberg über die Projekterarbeitung zur Elektrifizierung der Stadt Schwarzenberg unterbrei-

tete im Jahr 1898 die Firma Pöge aus Chemnitz“, erklärt der Heimatforscher. „Aber erst im Jahr 1911 wurde das Elektrizitätswerk mit drei Dampfkesselanlagen der Deutschen Babcock & Wilcox Dampfkesselwerke AG in Betrieb genommen.“ Bis 1921 kamen noch vier weitere Kessel hinzu, sodass insgesamt sieben Schornsteine über dem Kraftwerk in Neuwelt rauchten.

Elektrischer Strom aus Wasserkraft Vor Errichtung der Elektrizitätswerke haben die Betriebe in der Region ihre elektrische Energie vor allem durch Wasserkraft selbst erzeugt. Private Haushalte verfügten über keinen Strom. „Selbst lange nach Inbetriebnahme der Betriebsstätte war der Bezug von Strom für Privatleute meist unerschwinglich“, sagt Mayer. Die Kessel zum Betrieb der Dampfturbinen wurden mit Steinkohle aus dem Zwickauer Raum und mit Braunkohle aus der Lausitz und dem Raum Leipzig befeuert. „Stündlich wurden bei Volllast der Turbinen etwa 24 Tonnen Braunkohle verbrannt. Das entspricht der Menge, die ein Eisenbahnzug dem Kraftwerk

Gottfried Mayer hat sich schon in jungen Jahren für Heimatgeschichte interessiert.

täglich zuführen musste“, fügt der 78-Jährige hinzu.

Zeitzeugen Fotografie Ein besonderer Schatz ist der private Fotonachlass des letzten Leiters der Energieversorgung Schwarzenberg, Karl Scharschmidt. Über die Nachkommen und den Verein der Elektrotechnik (VDE) in Chemnitz ist der ehemalige Prokurist eines Schönheider Industriebetriebes an die Aufnahmen gekommen. Darauf sind zum Beispiel Wartungsarbeiten an den Turbinen, Hochwasserschäden aus dem Jahr 1953 und weitere Szenen aus dem Betriebsalltag des Unternehmens zu sehen. „Einige Bilder habe ich auch von einem der letzten Zeitzeugen erhalten“, erzählt Gottfried Mayer und zeigt ein Bild von 1910: Bauarbeiter, die Strommasten in Blauenthal errichten. 1964 wurde das Werk aus ökonomischen Gründen geschlossen und stand mehr als ein Jahr still. Danach wurde das Elektrizitätswerk „Obererzgebirg“ in Neuwelt abgerissen, um Platz für den Betrieb der Trinkwasserversorgung zu schaffen. „Die vollständige Geschichte des Unternehmens wird bald in Buchform erscheinen“, verspricht Gottfried Mayer, der bereits ein Werk über die Geschichte der Stromerzeugung Schönheide veröffentlicht hat. 5


energiesParen

eiße Ware Glut ohne Zündung Die Grillsaison ist

Drei glühende Drahtfinger – was aus­s ieht wie eine zu groß geratene Gabel ist ein elektrischer Grill­ anzünder. Und der funktioniert ganz einfach: An die Steckdose anschließen und unter die Holzkohlen schieben. Jetzt nur noch Abwarten: Je nach Modell und Leistung bringt der Elektro­ anzünder die Kohlen in einer halben Stunde zum Glühen. Der Zündhelfer hat einen wärme­isolierten Griff, funktioniert sauber und sicher, ohne lästigen Geruch oder gesundheitsschädigenden Ruß. Nur einen Wermutstropfen gibt es: Wer in der freien Natur grillt, braucht einen Strom­ generator – sonst bleibt der Grill kalt.

eingeläutet. Doch bevor saftige Steaks und Würstchen auf dem Rost brutzeln, stellt sich die Frage: Was bringt die Kohlen schnell, sicher und günstig zum Glühen? Der elektrische Anzünder erledigt das wie von Zauberhand.

Wer zündet am schnellsten?

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In Sachen Schnelligkeit ist der elektrische Grill­ föhn die Nummer eins. Einfach das Gerät an die Holzkohle halten und nach einer Viertel­ stunde kann das Fleisch auf den Grill. Weiterer Pluspunkt: Der Grillföhn wirkt doppelt. Mit seiner heißen Luft entzündet er die Kohlen und mit kalter Luft schürt er die Glut. Preis: 5 bis 40 Euro.

Einfach sparen

8 Cent

Das Feuerspray enthält ein Gemisch aus Ethanol, Butan und Propan, funktioniert wie ein Mini-Flammenwerfer und bringt die Kohlen in gut 20 Minuten zum Glühen. Aber Vorsicht: Brennbare Sprays und Flüssigkeiten nie direkt in die Glut oder ins Feuer spritzen! Preis: um 15 Euro.

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Flüssiganzünder wie etwa aus Paraffin schaffen es in gut einer halben Stunde die Kohlen grill­ fertig zu bekommen. Preis: um 5 Euro pro Liter.

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40 Minuten, so lange brauchen Paraffinwürfel um Holzkohle zum Glühen zu bringen. Kosten: ab 5 Cent pro Würfel. Mit einem Grillkamin geht das Anfeuern zwar schneller, allerdings ist das Um­ schütten nicht ganz ungefährlich.

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Foto: Clatronic; thinkstockphotos.de/Fuse

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kostet das einmalige Entflammen mit dem elek­­tri­schen Grillanzünder (Leistung: 500 Watt). Die Anschaffung kostet je nach Leistung und Aus­ stattung 10 bis 20 Euro. Wie gut sich der Elektro-Grillanzünder in der Praxis gegen seine Konkurrenten bewährt, sehen Sie im Film: www.energie-tipp.de/ grillanzuender


energieberater

Schaden durch Blitzschlag: Was zahlt die Versicherung? Bei Blitzschäden am Haus springt die Gebäudeversicherung ein. Viele Versicherer zahlen allerdings nur, wenn ein funktionierender Blitzableiter auf dem Dach montiert ist. Schäden an Haushaltsgeräten, Möbeln und Inventar deckt die Hausratversicherung ab. Allerdings nur dann, wenn die Schäden direkt durch den Blitzschlag entstehen, wie zum Beispiel an der Fernsehantenne oder durch anschließendes Feuer. Häufiger ist ein Elektro­geräte-Crash wegen der Überspannung bei einem Blitzschlag. Diese Schäden übernehmen Versicherungen oft nur, wenn eine entsprechende Zusatzvereinbarung in der Hausratversicherung getroffen wurde. Für Mieter gilt: Eine Bestätigung für den Blitzschlag besorgen. Diese reicht der Vermieter bei seiner Gebäudeversicherung ein.

Sicher bei Gewitter

Mehr als 500 000 Mal pro Jahr schlagen Blitze in Deutsch-

hilft die äußere Blitzabschirmung, auch Blitzableiter genannt. Fangstangen aus Metall beginnen oberhalb des Dachfirstes und führen um das gesamte Haus. Der Blitzableiter zieht den Blitz an und gibt ihn an die Ableitungsanlage weiter, die ihn schließlich kontrolliert in die Erde lenkt.

land ein und richten oft große Schäden an. Ein mehrstufi-

Solaranlage schützen

ges Blitzschutzsystem sorgt dafür, dass Gebäude die

Sitzt auf dem Dach eine Solaranlage, muss der Blitzschutz so konstruiert sein, dass er im Falle eines Einschlages auch die Kollektoren schützt. War der Blitzableiter schon vorhanden, muss eventuell mit Fangstangen nachgerüstet werden. „Entgegen der landläufigen Meinung erhöht eine Solaranlage das Risiko eines Blitzeinschlages aber nicht“, so Kodim. Schlägt ein Blitz in der näheren Umgebung des Hauses ein, schützt der Blitzableiter nicht. Ein einziger Blitz enthält so viel Spannung, dass er noch in rund zwei Kilometern Entfernung Elektroleitungen und elektrische Geräte zerstören kann. Um vor sogenannten Überspannungsschäden gefeit zu sein, empfiehlt sich ein innerer Blitzschutz. Dieser erfüllt zwei Aufgaben: Er muss schnell auf die Überspannung reagieren und den Strom

Abgeblitzt! energiegeladene Naturgewalt heil überstehen. Rein statistisch gesehen passiert es eins zu sechs Millionen, dass ein Haus vom Blitz getroffen wird. Wenn es allerdings passiert, kann es für Hausbesitzer gefährlich und richtig teuer werden. Schlägt ein Blitz ein, drohen Feuer, zerstörte elektrische Leitungen und defekte Elektrogeräte. Blitze verursachten im vergangenen Jahr Schäden in Höhe von insgesamt rund 300 Mio. Euro, rechnen die deutschen Versicherer vor. Ob das Eigenheim über eine Blitzabschirmung verfügt, liegt meistens im Ermessen des Hauseigentümers. „Pflicht ist ein Blitzschutz nur dann, wenn die Nutzung, Bauart oder Lage es erfordern“, erklärt Corinna Kodim, Referentin

für Energie, Umwelt und Technik beim Eigentümerverband Haus & Grund: „Das betrifft öffentliche Gebäude mit viel Publikumsverkehr, Wohnhäuser mit Reetdach sowie Wohngebäude, die höher als 20 Meter sind.“ Aber auch für Hauseigentümer, die gesetzlich nicht dazu verpflichtet sind, erscheint ein Blitzschutz sinnvoll. „Ein Blitzschutzsystem empfiehlt sich vor allem, wenn das Haus in einer exponierten Lage steht, wie etwa auf einer Anhöhe, oder höher als seine Umgebung gebaut ist“, rät die Expertin. Wirksamen Schutz bietet ein mehrstufiges System aus äußerem und innerem Blitzschutz. Gegen einen direkten Einschlag

gefahrlos ableiten, also einen Potenzialausgleich leisten. „Dafür werden alle metallischen Teile wie Heizungsrohre geerdet“, sagt Kodim. Der Potenzialausgleich ist mittlerweile gesetzlich vorgeschrieben und wird bei einem Neubau gleich mitinstalliert. Der Überspannungsschutz verhindert, dass elektrische Geräte wie Waschmaschine, Trockner, aber auch Toaster oder elektrische Zahnbürste dem Blitz zum Opfer fallen. Der Schutz besteht aus drei Elementen: einem Blitzstromableiter, der die zentrale Stromversorgung schützt. Hinzu kommen ein Überspannungsableiter, der an den Unterverteilern installiert ist, und schließlich Adapter, die direkt an den Steckdosen montiert werden. Man spricht dabei von Grob-, Mittel- und Feinschutz.

Blitzschutz lohnt sich Die Kosten für den Innenschutz liegen bei etwa 1000 Euro. Ein äußerer Blitzschutz schlägt bei einem Neubau mit 3000 Euro zu Buche. Wird der Blitzschutz nachträglich installiert, müssen Eigenheimbesitzer mit 5000 Euro rechnen. Allein die elektrischen Geräte dürften in vielen Haushalten mehr wert sein. 7


veranstaltungstipp

Silbermann-Tage

Die Welt der Orgelmusik Eine Orgel den Menschen nahezubringen, musikalisch, architektonisch, begrifflich und emotional, ist nicht ganz so leicht. Die Silbermann-Tage mit dem traditionellen Orgelwettbewerb, die biennal mit dem Musikfest Erzgebirge wechseln, bieten eine Plattform, sie einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Die nächsten gibt es vom 2. bis 13. September 2015.

Die Silbermann-Orgeln sind ein Geschenk aus der Vergangenheit. Ihr Erbauer ist weltberühmt, ihr silberner Klang unerreicht. Vor 300 Jahren schuf Gottfried Silber-

mann (1683–1753) in der Region rund um die Bergstadt Freiberg eine einzigartige Orgellandschaft, die bis heute Musikliebhaber und Orgelfreunde aus aller Welt

Albrecht Koch, Domorganist zu Freiberg und Präsident der GottfriedSilbermannGesellschaft e. V.

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in ihren Bann zieht. Von den 46 Orgeln, die Silbermann einst in Sachsen baute, sind noch 34 erhalten, darunter die Orgeln in der Dresdner Kathedrale und im Freiberger Dom. Sie ermöglichen einen Ausflug in die barocke Klangwelt. An den historischen Orgeln Silbermanns finden Organisten und ihre Zuhörer einen authentischen Zugang zur Musik Bachs und seiner Zeitgenossen.

Vielfältiges Programm Als bedeutendstes Musikfest Mitteldeutschlands rund um die Orgel finden vom 2. bis 13. September 2015 zum 21. Mal die Silbermann-Tage im Erzgebirge sowie in Dresden statt. Im Mittelpunkt des Festivals stehen die barocken Orgeln des sächsischen Hof- und Landorgelbaumeisters Gottfried Silbermann. Die Besucher erwartet ein einzigartiges Festivalprogramm mit hochkarätigen Konzerten, Exkursionen und vielen anderen Veranstaltungsformen. Das zwölftägige Musikfest rund um die Orgel will insbesondere Brücken schlagen zwischen internationalen Stars und jungen Künstlern. Beim zeitgleich stattfindenden XII. Internationalen

Gottfried-Silbermann-Orgelwettbewerb sollen ganz besonders auch Nachwuchsorganisten gefördert werden.

Musiker aus aller Welt 25 Veranstaltungen an 14 Spielstätten – darunter Konzerte, Kinderkonzerte, Mittags- und Abendmusiken, Wettbewerbsprüfungen und musikalische Gottesdienste stehen auf dem Programm. Zu den Gästen zählen herausragende Künstler wie der amerikanische Organist David Higgs, die dänische Organistin Bine Katrine Bryndorf, der israelische Pianist David Greilsammer und die Schauspielerin Katharina Thalbach sowie Ensembles wie Trinity Baroque oder das Prager Collegium Marianum. Mit einer Domvesper, wie sie um 1600 stattgefunden haben könnte, starten die Silbermann-Tage erstmals in Freiberg. Der 6. September steht unter dem Motto „Familientag bei Silbermann“. Ein Geburtstagskonzert darf 2015 nicht fehlen: Die kleine Silbermann-Orgel in der Kirche Pfaffroda – gelegen zwischen Sayda und Olbernhau – wird anlässlich ihres 300-jährigen Bestehens am 8. September groß gefeiert. Am


Die älteste erhaltene Orgel Gottfried Silbermanns steht auf der Westempore des Freiberger Doms. 1714 fertiggestellt und bis heute weitgehend unverändert erhalten, zählt die Orgel zu den bedeutendsten Barockorgeln weltweit.

Infos und Tickets Die ausführliche Programmübersicht sowie Informationen zum Kartenvorverkauf finden Sie unter www.silbermann.org Karten und Info-Telefon: 03731 2065369 E-Mail: kontakt@silbermann.org facebook.com/GottfriedSilbermann www.silbermann.org

Orgelführer von Kindern für Kinder

11. September kommt die Schauspielerin Katharina Thalbach im Rahmen eines Sonderkonzertes in die St. Annen-Kirche nach Annaberg-Buchholz.

Lust auf mehr? Freuen Sie sich auf vielfältige Musikerlebnisse und seien Sie dabei, wenn die 21. Silbermann-Tage vom 2. bis 13. September 2015 mit außergewöhnlichen Konzerten nach Freiberg und in die mittelsächsische Region zwischen Dresden und dem Erzgebirge rufen. Kommen Sie und genießen Sie neben der Musik die reizvollen Landschaften und die Kultur dieser Region!

Tickets zu gewinnen Entdecken Sie die einmalige Orgellandschaft und die Wirkungsstätte Gottfried Silbermanns. Schreiben Sie einfach eine Postkarte unter dem Stichwort „Silbermann“ an die Stadtwerke Schwarzenberg GmbH, Grünhainer Straße 32 a, 08340 Schwarzenberg und gewinnen Sie zwei Freikarten für das Konzert Musica da camera am 6.9.2015 um 17 Uhr in der Bergkirche Seiffen. Einsendeschluss ist der 15. Juli 2015.

Es gibt nur wenig verständliche Literatur über Orgeln, insbesondere für Kinder. In einem einzigartigen Projekt begaben sich Schüler der 6. Klasse bereits zum zweiten Mal auf die Spuren des berühmten Orgelbauers Gottfried Silbermann. Unter pädagogischer und gestalterischer Anleitung haben sie einen zweiten besonderen Orgelführer erarbeitet. Der erste Freiberger Orgelführer entstand bereits im Jahr 2013 als Ergebnis des Projektes „Die FreiDie Kinderorgelführer berger Silbermannsind für 6,90 Euro bei der Gottfried-Silbermann-Georgeln von Kindern sellschaft e. V. erhältlich. für Kinder“. Hier lernen Kinder ab ca. 6 Jahren auf lockere und unterhaltsame Art und Weise Gottfried Silbermann und seine Orgeln kennen. Mittlerweile ist das zweite Lehrwerk, der Dresdner Kinderorgelführer, erschienen. Das fröhliche, informative Heft enthält Spannendes und Wissenswertes über die „Königin der Instrumente“, ihre Bedeutung und Funktionsweise sowie ihren berühmten Erbauer. Ein Buch längst nicht nur für Kinder. 9


energie zu hause

Klassische Gusseisenplatte, Gas, Glaskeramik oder doch lieber Induktion? Wer nicht weiß, welcher Herd zu ihm passt, informiert sich am besten zuvor über Vor- und Nachteile der verschiedenen Techniken. Eine neue Kochstelle für zu Hause auszuwählen, ist nicht so einfach wie gedacht: Unterschiedliche Tech­ niken stehen zur Wahl und natürlich zählen auch Energieverbrauch sowie Preis beim Kauf. Entschei­ dend sind aber vor allem die persönlichen Koch­ gewohnheiten. In Sachen Energieverbrauch gilt: Herde mit gusseisernen Kochplatten verbrauchen den meisten Strom. Sparsamer sind Modelle mit Glaskeramik-Kochfeldern, am energieeffizientesten kochen der Induktions- und besonders der Gasherd wegen seines geringen Primärenergieverbrauchs.

Kochen auf offener Flamme, ganz wie ein Profi? Das ist nur mit einem Gasherd möglich. Die Technik ist bewährt und absolut sicher. Jede Kochstelle verfügt über eine Vorrichtung, welche die Gaszufuhr sofort absperrt, sobald die Flamme erlischt. Die automatische Zündung sorgt nicht nur für einfache Bedienung, sie verhindert auch das unkontrollierte Aus­strömen von Gas.

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Nicht immer ist der Energieverbrauch aber das ent­ scheidende Kaufargument: Wer selten kocht, nicht auf einen Herd verzichten und wenig ausgeben will, für den kann der Herd aus Großmutters Zeiten durchaus die richtige Wahl sein. Dann lässt es sich auch verschmerzen, dass die Gusseisenplatten recht langsam heiß werden und nach dem Kochen lange warm bleiben. Standard sind heute in den meisten Küchen Herde mit Glaskeramik-Kochfeldern, die vergleichsweise güns­ tig in Anschaffung und Betrieb sind. Deswegen eig­

Bei Induktionsherden befindet sich unterhalb der Kochfläche eine stromdurchflossene Spule, die ein magnetisches Wechselfeld erzeugt. Das produziert Wirbelströme, die zunächst den Topf selbst und dann durch Wärmeübertragung das Kochgut aufheizen. Wird der Herd aus- und damit das Magnet­feld abgeschaltet, erkaltet die Kochstelle sofort. Induktionskochflächen heizen nur, wenn ein Topf auf ihnen steht.


nen sie sich auch besonders für alle, die gerne Gäste bewirten oder die Familie täglich mit leckerem Essen verwöhnen. Für diese Benutzer sind auch Induktionsherde eine gute Wahl. Die verbrauchen wenig Strom, sind aller­ dings teuer in der Anschaffung. Ähnlich wie ein Gas­ herd kommen Induktionskochplatten rasend schnell auf die gewünschte Temperatur. Toll: Weil die Koch­ felder dabei nicht heiß werden, verbrennt sich der Koch nicht die Finger an den Herdplatten. Und des­ halb kann auch cool bleiben, wem die Milch für den

Kaffee überkocht – bei diesem Herd brennt kaum etwas ein. Sind die Töpfe und Pfannen aus Stahl­ emaille und Gusseisen, dann wird auch kein neues Koch­geschirr benötigt. Töpfe aus Edelstahl, Kupfer oder Aluminium eignen sich nicht für Induktion. Wer wie ein Profi kochen möchte und einen Erdgas­ anschluss hat, für den kommt nur ein Gasherd in­ frage. Weil die Speisen punktgenau heiß werden, verbraucht er weniger Energie als strombetriebene Kochstellen. Einen Haken gibt es: Kocht beim Gas­ herd etwas über, ist gründliches Putzen angesagt.

Die Technik in Omas Herd ist einfach: Im sogenannten Massekochfeld steckt ein Draht, der mit Strom Wärme erzeugt. Der Wärmetransport geschieht hier ausschließlich über die hohe Wärmeleitfähigkeit des gusseisernen Kochfelds. Deshalb benötigen diese Platten auch deutlich mehr Zeit und Energie, um richtig heiß zu werden.

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Mit Induktionstechnik kochen eineinhalb Liter Wasser in 5 bis 8 Minuten. Auf dem Glaskeramik­feld dauert es 7 bis 10 Minu­ten, damit die gleiche Menge Wasser kocht. Omas Herd be­nötigt zwischen 11 und 14 Minuten dazu. Am langsamsten kocht das Wasser mit Gas: Hier braucht es 13 bis 14 Minuten.

Fotos: Fotolia/Serj Sizkov/jamesbin

Quelle: test 2/2015 und eigene Recherche

Ein Glaskeramik-Kochfeld nutzt die physikalischen Eigenschaften von Glas. Weil Glas Wärme­ strahlung schnell durchlässt, strömt besonders viel von der im Herd produzierten Wärme durch die Glasplatte zum Topf­boden. Die Wärmeleitfähigkeit ist sehr gering, weshalb die Bereiche neben der Kochstelle kalt bleiben.

Einfach sparen

50 Prozent

Energie und Zeit spart ein Schnellkochtopf im Vergleich zum herkömmlichen Topf bei Speisen ab 20 Minuten Gardauer.

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freizeit

Talsperre Pöhl

SÜDSEEZAUBER auf dem Vogtländischen Meer Ein paar Stunden Kurzurlaub direkt vor der Haustür können entspannter sein, als man denkt. Warum also in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?

Idyllisch gelegen und umgeben von Wiesen und Wäldern, bettet sich die Talsperre Pöhl in die mittelvogtländische Kuppenlandschaft ein. Mit sieben Kilometern Länge und einer Breite von zwei Kilometern ist das „Vogtländische Meer“, wie die Talsperre auch liebevoll genannt wird, die drittgrößte Talsperre Sachsens. Seit der Fertigstellung im Jahr 1964 hat sich der Stausee zu einer vielseitigen Naherholungs- und Tourismusregion entwickelt. Für Wassersportler und Naturfreunde gilt die Talsperre längst als Geheimtipp.

Schifffahrt

Wassersport wird an der Talsperre Pöhl groß geschrieben – egal, ob Segeln, Surfen, Angeln, Tauchen oder Tretbootfahren. Während der Saison finden Regatten oder Drachenbootrennen statt.

Ausgehend vom modernen, barrierefreien Areal an der Schiffsanlegestelle mit Touristinfo und Bistro legen während der Schifffahrtssaison zwischen April und Oktober die beiden Fahrgastschiffe „Plauen“ und „Pöhl“ täglich zu einstündigen Rundfahrten über die Talsperre Pöhl ab. Schiff-

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gischen Gegebenheiten vor Ort sollte jedem Kanufahrer bewusst sein, dass dieses Vergnügen auch besondere Gefahren in sich birgt. Mit dem DKV-Gewässerführer Ostdeutschland gehen Sie sicher auf Entdeckungsreise. Schreiben Sie bis zum 15. Juli unter dem Stichwort „Kanu“ an die trurnit Leipzig GmbH, Uferstraße 21, 04105 Leipzig oder per

Campingplatz Direkt am Ufer der Talsperre Pöhl begrüßt Sie der familienfreundliche 4-Sterne-Campingplatz Gunzenberg, der mit naturnahen Stellplätzen, gemütlichen ECLUCampinghütten, modernen Sanitäranlagen, vielseitigen Freizeitangeboten und einem hohen Maß an Komfort Ihren Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lässt. Für Wohnmobilisten stehen gesonderte Stellplätze direkt vor dem Campingplatz sowie am FKK-Strand in Helmsgrün bereit.

Feiern auf den Wellen

Mitmachen und gewinnen Der Kanusport vereint eine Vielzahl völlig unterschiedlicher Erlebnisformen – ruhiges Dahingleiten auf kleinen Flüssen, das Befahren von Seen oder die aktive Auseinandersetzung mit den Elementen Wasser und Wind beim Befahren von Wildwassern. Neben der technischen Beherrschung des Bootes und der Berücksichtigung der ökolo-

fahrt gepaart mit Erlebnisfaktor versprechen die abwechslungsreichen Themenfahrten mit LiveMusik, Brunch- und Buffetfahrten sowie Krimilesungen.

E-Mail: kober.marika@ trurnit.de und gewinnen Sie ein Exemplar für Ihre nächste Kanutour.

Eine Trauung auf dem Standesamt ist Ihnen zu langweilig? Die Familienfeiern finden immer im gleichen Wirtshaus statt? Warum also nicht einmal etwas Abwechslung in seine Feste bringen und in besonderer Umgebung feiern? Die Fahrgastschifffahrt der Talsperre Pöhl bietet hierfür auch kleineren Gruppen vielfältige Möglichkeiten. Weitere Informationen unter www.talsperre-poehl.de E-Mail: tourist-info@talsperrepoehl.de oder Telefon: 037439 6778


Markkleeberger See Der Kanupark liegt direkt am Markkleeberger See und ist ein ideales Reiseziel für alle, die in ihrer Freizeit gern aktiv sind und die Natur lieben. Das Areal lädt nicht nur zum Baden ein, sondern hat jede Menge Attraktionen für Groß und Klein, Jung und Alt, Entspannung, Abenteuer oder pures Vergnügen – Freizeitangebote, bei denen nicht eine einzige Minute Langeweile aufkommt.

Wer auf der Suche nach einem unvergesslichen Freizeiterlebnis ist, kommt am Wildwasser-Rafting im Kanupark Markkleeberg nicht vorbei!

Alle Fakten unter www.markkleebergersee.de

Hier holen Sie sich den Adrenalin-Kick Wildwasser-Rafting ist ein ultimativer Outdoor-Spaß für paddelwütige Flusseroberer, der sich in der Region zunehmender Beliebtheit erfreut. Wenn Sie die Funsportart Rafting ausprobieren wollen, wird Ihnen im Kanupark Markkleeberg die Gelegenheit geboten. Die rasante Fahrt im Schlauchboot begeistert alle Generati-

onen und ist ohne Vorkenntnisse möglich. Angeboten werden verschiedene Rafting-Pakete und -Kurse. Auch in der mittlerweile neunten Saison sind die Besucher eingeladen, sich beim Schnup-

per-Rafting in die wilden Fluten des Kanuparks zu stürzen. Wem das nicht genug ist, der kann auch das komplette, zweistündige Wildwasser-Rafting-Paket erleben: In diesem Jahr können sich die Freizeitsportler bis zum 11. Oktober beim WildwasserRafting, Nacht-Rafting, PowerRafting, Tubing, Hydrospeed und Wildwasser-Kajak austoben. Zudem bietet die Wildwasser-

anlage ideale Voraussetzungen für nationale und internationale Wettkämpfe. Alle Informationen zum Kanupark, zu den Veranstaltungen und den verschiedenen Angeboten sind unter www.kanuparkmarkkleeberg.com zu finden. Dort können auch Online-Buchungen vorgenommen und Gutscheine erworben werden.

Noch mehr Spaß auf dem Wasser

Ein Spaß für die ganze Familie: Paddelfahrten auf der Talsperre Kriebstein.

Die Talsperre Kriebstein ist der perfekte Ort, um sich einmal vom Alltagsstress zu erholen. Neben verschiedenen Ruder- und Paddelbootverleihen besteht die Möglichkeit, auch mit einem Schiff die reizvolle Landschaft rund um die Talsperre zu genießen. Des Weiteren laden zahlreiche Veranstaltungen zum Zuschauen und Mitmachen ein. Das Talsperrenfest Kriebstein vom 25. bis 26. Juli 2015 ist seit vielen Jahren ein besonderes Highlight für Musik- und Hobbybootfans. Am Samstag setzen sich die Schiffe des Zweckverbandes um 16 Uhr im Hafen in Richtung Lauenhain in Be-

wegung, um dann dort an der legendären Bootsparade teilzunehmen. Abends gegen 22 Uhr wird das aufsehenerregende Höhenfeuerwerk Kriebstein zum Erleuchten bringen. Für alle, die es schnell und spektakulär mögen, bietet das 10. Internationale Motorbootrennen am 1. und 2. August 2015 Spannung und Action pur. Samstags finden die Trainingsläufe und Qualifikationsläufe in den einzelnen Klassen statt und am Sonntag werden die Läufe zur Deutschen Meisterschaft und der Europameisterschaft ausgetragen. Infos unter www.kriebsteintalsperre.de. 13


Ratgeber

Abfallentsorgung

Die größten

irrtümer

Die Deutschen gelten als Weltmeister der Mülltrennung. Doch wohin mit der blauen Proseccoflasche: in den Container für grünes oder braunes Glas? Sieben Alltagsmythen der Mülltrennung im Überblick.

✚ F alsches Mülltrennen ist strafbar Formell gesehen begeht jeder eine Straftat, der seinen Müll nicht richtig trennt. Die Ahndung ist allerdings schwierig. Wer seinen Müll bewusst falsch entsorgt, muss mit einer Geld­strafe in Höhe von bis zu 1500 Euro rechnen. Außerdem darf das Entsorgungsunternehmen den Müll einfach stehen lassen, wenn Inhalte offensichtlich in der falschen Tonne gelandet sind.

Wertstoffe

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Jedes Papier darf in die blaue Tonne Verbundmaterial wie zum Beispiel mit Folie beschichtetes Papier gehört in den Restmüll. Auch beschmutztes Küchenpapier oder Taschentücher haben im Papiermüll nichts zu suchen – sie sind ein Fall für die Biotonne. Joghurtbecher müssen ausgespült werden Es genügt, wenn sie löffelrein sind, da die Recyclingfirmen das Material noch einmal reinigen. Wer für den Abwasch Warmwasser benutzt, kehrt die Ökobilanz sogar ins Negative und verbraucht mehr Energie als sich durch die Wiederverarbeitung sparen lässt. ✚ Medikamente gehören in den Restmüll Wenn der Beipackzettel nichts anderes vorgibt, dürfen abgelaufene Medikamente in den Restmüll. Wer sichergehen möchte, kann sie auch in der Apotheke ab­geben.

Glas

Aber: Arzneimittel bitte nie in der Toilette entsorgen! Der Umwelt nützt Müll trennung ohnehin nichts Falsch! Mülltrennung spart Rohstoffe und schont die Umwelt. Papier lässt sich bis zu fünfmal wiederverwerten, 82 Prozent aller Flaschen können ohne Qualitätsverluste unbegrenzt recycelt werden. Über den Sinn der Gelben Tonne streiten sich allerdings die Experten, denn das Sortieren der Kunststoffe ist aufwendig und teuer, nur die Hälfte ist wiederverwertbar. Gekochtes darf nicht in die Bio­tonne Auch wenn Speisereste Ratten anziehen können, gehört Gegartes in die Biotonne. Das Umwelt­bundesamt rät: Um Geruchsbelästigung und Ungeziefer zu vermeiden, Fisch- und Fleischreste vor dem Entsorgen einfach in altes Zeitungspapier wickeln.

Biomüll

Papier

Foto: Fotolia/Zsolt Biczó

Flaschen nach Farben sortieren ist unnötig Auch wenn die Altglastonnen alle im gleichen Fahrzeug landen, dessen Behälter ist in Kammern unterteilt. Die Trennung von Weiß- und Buntglas hat ihren Sinn: Schon eine einzige grüne Flasche verfärbt 500 Kilogramm Weißglas. Blaue Flaschen zum Grünglas geben. Fensterglas und Spiegel gehören nicht in die Glascontainer, sondern in den Restmüll.


leben & genieSSen

Fisch und Meeresfrüchte

Lust auf Meer

Sie stehen im Mittelpunkt eines jeden Partybuffets: Fisch­ gerichte, Krustentiere und Muscheln sind schnell gemacht und eignen sich als leichte Kost perfekt für Feste und Feiern.

Jakobsmuscheln mit Spinatsalat und Sesam Das brauchen Sie (für 4 Personen): 8 Jakobsmuscheln, 3 EL Sesamöl,
Salz,
Pfeffer aus der Mühle,
 150 g jungen Blattspinat, 1 Limette,
6 EL Olivenöl,
1 TL Honig,
 2 bis 3 EL Sesam,
Meersalz Und so wird’s gemacht: Jakobsmuscheln abbrausen und mit Küchenpapier trocken tupfen. Sesamöl mit etwas Salz und Pfeffer würzen, die Muscheln darin kurz marinieren. Dabei einmal wenden.
Spinat waschen, putzen und vorsichtig trocken schleudern. Limette auspressen und 3 EL Saft mit 4 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer und Honig abschmecken.
Die Mu-

scheln aus der Marinade nehmen, in Sesam wenden. Das übrige Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Die Muscheln auf jeder Seite 1 bis 2 Minuten nicht zu heiß goldbraun braten, in der Mitte sollten sie noch einen glasigen Kern haben. Mit Meersalz würzen. Spinatsalat mit dem Dressing und den Jakobsmuscheln auf Tellern anrichten und servieren.

Einkaufszettel am Handy mitnehmen Bildcode mit Smartphone scannen und Zutatenliste der Rezepte aufs Mobil­telefon laden.

Garnelen-Saganaki mit Oliven und Tomaten Das brauchen Sie (für 4 Personen): 1 kg Riesengarnelen, 250 g gelbe und rote Kirsch­tomaten, 4 frische Knoblauchzehen, 4 EL Olivenöl,
Saft von 1 Zitrone,
Meersalz,
Pfeffer aus der Mühle,
1 Handvoll Petersilie, 200 g Feta, 100 g schwarze entsteinte Oliven Und so wird’s gemacht: Ofen auf 240 Grad Unter- und Oberhitze vorheizen. Garnelen abbrausen, trocken tupfen. Tomaten waschen und putzen. Knoblauch schälen, in eine große Schüssel pressen. Öl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer unterrühren. Garnelen und Tomaten untermischen und alles auf einem Backblech verteilen. Im Ofen 10 bis 15 Minuten garen. Währenddessen die Peter­silie abbrausen, trocken schütteln, Blätter abzupfen und grob hacken. Feta zerbröckeln. Garnelen mit Toma­ten aus dem Ofen nehmen, Feta, Oliven und Petersilie untermengen und auf einer Platte angerichtet servieren. Dazu nach Belieben Weißbrot reichen.

Gegrillte Lachssteaks mit roten Zwiebeln, Salz und Dill
 Das brauchen Sie (für 4 Personen): 4 Lachssteaks (küchenfertig mit Haut) à 200 g,
2 Zitronen,
Salz,
Pfeffer aus der Mühle,
1/2 rote Zwiebel,
1 Handvoll Dill,
1 Knoblauchzehe, 4 EL Olivenöl,
grobes Meersalz Und so wird’s gemacht: Lachs abbrausen und trocken tupfen. Eine Zitrone in Spalten schneiden, die Zweite auspressen. Den Lachs mit etwas Zitronensaft beträufeln, salzen, pfeffern und ziehen lassen.
Zwiebel abziehen und in Ringe schneiden. Dill abbrausen und die Spitzen fein hacken. Knoblauch ins Öl pressen. Lachssteaks mit dem Öl bestreichen und auf dem heißen Grill etwa 6 Minuten je Seiten garen.
Zum Servieren mit Dill, Meersalz sowie Zwiebelringen bestreuen und die Zitronen­ schnitze dazu reichen. 15


Rätsel

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Erdschicht im Tagebau

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englisch: uns kochsalzhaltige Quelle

Schreiben Sie das Lösungswort unseres Kreuzworträtsels auf eine Postkarte und senden Sie diese an die Stadtwerke Schwar­ zenberg GmbH, Grünhainer Straße 32 a, 08340 Schwarzenberg. Einsendeschluss ist der 15. Juli 2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, Sammel­ einsendungen bleiben un­berücksichtigt. Das Lösungswort des Kreuzwort­rätsels in Heft 1/2015 lautete ENERGIEWENDE.

Sie erreichen uns

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1

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Schienenweg

Lösungswort:

einen SodaStream Crystal für spritzig-frischen Trinkgenuss.

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Impressum © trurnit Leipzig GmbH, Uferstraße 21, 04105 Leipzig, Telefon: 0341 253978-0, Redaktion: Sascha Wehrmann, Chris Brinkel (SWS), Marika Kober (trurnit Leipzig GmbH), Layout: trurnit Publishers GmbH, Druck: hof­ mann infocom, Nürnberg, Fotos: SWS, Gott­ fried-Silbermann-Gesellschaft e. V. Freiberg, DKV GmbH, Zweckverband Talsperre Pöhl, Trurnit & Partner Verlag GmbH

Unser Kundenbüro hat für Sie geöffnet: Montag 9.00–12.00 und 13.00–15.45 Uhr Mittwoch 9.00–12.00 Uhr Dienstag und Donnerstag 9.00–12.00 und 13.00–18.00 Uhr Freitag 9.00–13.00 Uhr Jeden 1. Samstag im Monat 10.00–12.00 Uhr

Unsere Ansprechpartner: Antje Bechstein 03774 1520-24 Sandy Münzner 03774 1520-29 Janine Walter 03774 1520-46 E-Mail: kundenservice@ stadtwerke-schwarzenberg.de

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