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Costa Cruise & Golf

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DIE PLÄTZE

DIE PLÄTZE

Die Ferien für Golfliebhaber

Sieben Tage Golf pur: Verbinden Sie Ihre Mittelmeerkreuzfahrt mit dem Erlebnis, auf Plätzen der renommiertesten Golfclubs in Italien, Frankreich und Spanien spielen zu können.

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Die perfekten Golf-Ferien: Costa kümmert sich um alles, von der Reservierung der Tee Times mit privatem Transfer über die Aufbewahrung Ihres Golfbags bis hin zu Unterhaltungsaktivitäten für Ihre Mitreisenden, während Sie auf dem Green sind.

> 7 Tage Kreuzfahrt mit der Costa Smeralda ab 7. Mai 2022

> 2 Paketangebote: Birdie und Eagle

> 23 Golfplätze am Mittelmeer zur Wahl gruppen von maximal vier Personen steht mit dem Klingenburger Backhaus eine komfortable, sehr spezielle Unterkunft bereit.

H Chster Kirchenturm

UND VIELE SCHÖNE LÖCHER

Ulm an der noch jungen Donau ist meine letzte Station. Der nach der Wolga zweitgrösste und zweitlängste Fluss in Europa hat noch rund 2700 Kilometer Weg bis zu seiner Mündung ins Schwarze Meer vor sich. In Ulm wurde Albert Einstein geboren, und das berühmte Münster scheint physikalische Gesetze in Frage zu stellen. Die Spitze des höchsten Kirchturms der Welt ragt exakt 161,5 Meter in den Himmel. Von der Galerie, die über 768 Stufen erklettert werden kann, soll man an Tagen mit Föhnlage sogar die Alpen sehen. Das scheint mir etwas zweifelhaft, denn der Säntis ist fast 140 Kilometer Luftlinie entfernt. Doch ich bin ja kein Tourismuskritiker, sondern zu Besuch im Golf Club Ulm – ebenfalls einer der Leading Golf Clubs of Germany. Das ursprüngliche Layout von Bernhard von Limburger, auch er eine bekannte Grösse in der Schweiz (Blumisberg, Basel), ist glücklicherweise recht übersichtlich, gut beschildert und vor allem den Bedürfnissen und Fähigkeiten von Hobbygolfern angepasst. Mal abgesehen vom 400 Meter langen

3. Loch ist kaum schiere Power vonnöten. Erfolgversprechender: ein Blick auf die Bahnbeschreibungen, Strategien zurechtlegen und dann möglichst präzis spielen. Kleine und grössere «Fallen» lauern in Form von Biotopen, kleinen Wasserläufen und vor allem (oft rechts platzierten) Greenbunkern – gezählt habe ich zwanzig dieser kleinen Biester.

Die Neun, ein langes Par 3 mit einem links und rechts von Weihern eingerahmten Green, ist das vielleicht attraktivste von vielen schönen Löchern. Hier muss ich einmal die Muskeln spielen lassen, um die 183 Meter carry mit einem langen Eisen zu schaffen. Die 13. Bahn ist eines jener Klasselöcher, an denen sich überlegtes Spiel auszahlt. Mitten im Fairway steht eine kleine Baumgruppe, die die Landezone extrem eng macht. Ich lasse den Driver im Bag, versuche es mit langen Eisen und liege nach zwei Schlägen zwei Meter hinter der Fahne. Meinem Spiel gegenüber immer sehr kritisch eingestellt, darf ich mich für einmal selber loben: «Klug gespielt, Birdie auf dem zweitschwierigsten Loch des Platzes!»

Das Schlussloch ist nochmals was fürs Auge – und für präzise Schläge. Jeder gepushte Ball über das Biotop endet im besten Fall unter Bäumen und im schlechtesten auf der Driving Range. Ein guter Approach auf das höher gelegene Green bringt nochmals eine Birdiechance, die ich aber leider auf der stark nach vorne hängenden Puttingfläche deutlich zu kurz lasse.

Auf der Heimfahrt lasse ich die Erlebnisse nochmals in aller Ruhe Revue passieren. Diese Reise hat sich in jeder Hinsicht gelohnt. Aufgestellte Leute als Begleitung, unterschiedlichste, gut gepflegte Anlagen und nicht zuletzt einfach geniales Wetter. •

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