2. VP Bank Swiss Ladies Open








Laut Umfragen wollte die Mehrheit der japanischen Bevölkerung die Olympischen Spiele in Tokio absagen. Aufgrund der höchst restriktiven Schutzmassnahmen, vor allem aber wegen den insgesamt 27 Goldmedaillen der Gastgeber wandelte sich die Skepsis zu einer Art Euphorie.
Ähnliches konnte man speziell bei den männlichen Profis feststellen. Unter anderem fehlten die amerikanischen Stars wie Dustin Johnson, Brooks Koepka und Jordan Spieth. Bryson DeChambeau meldete sich ab und gab als Grund das Coronavirus an. Kurzfristig musste sich auch die Nummer eins, der Spanier Jon Rahm, wegen eines positiven Tests zurückziehen. Der Nordire Rory McIlroy bezeichnete den Trip nach Tokio «als weitere Möglichkeit, unter Wettkampfbedingungen an meinem Spiel zu feilen». Nach der knapp verpassten Bronzemedaille in einem spektakulären Sieben-Mann-Stechen tönte es beim Superstar dann ganz anders. «Meine Bemerkungen waren unwissend und impulsiv. Das Erlebnis hier – nicht nur das Golfturnier, sondern die Spiele insgesamt, diese Art von olympischem Geist ¬– hat mich definitiv gepackt. Die Zeit mit Shane Lowry und den anderen Jungs war eine Art Rückfall in die guten alten Tage, als wir noch nicht um Geld spielten», gestand McIlroy.
Interessanterweise gab es im OlympiaFeld der Frauen kaum Absagen. Die Lausannerin Morgane Métraux hatte sich qualifiziert, verzichtete aber aus sportlichen Gründen auf die Reise nach Japan. Die 24-Jäh rige arbeitet konsequent am Aufstieg auf die LPGA Tour in den USA, den bedeutendsten Profi-Circuit der Frauen. Für den Abstecher nach Tokio hätte sie zwei Turniere auf der zweithöchsten Tour in den USA auslassen müssen.
Auf dieser Symetra-Tour benötigt sie gute Ergebnisse, um den Aufstieg zu realisieren.
Erst im letzten Moment rückte ihre zwei Jahre ältere Schwester Kim nach. Zusammen mit der Genferin Albane Valenzuela spielte die Linkshänderin als « Swiss Team» in Rot und Weiss. Für Valenzuela war Tokio 2020 bereits die zweite Teilnahme an Olympischen Spielen. Ihr primäres Ziel sei es, besser abzuschneiden als vor fünf Jahren, sagte die 24-Jährige, die seit 2020 als Proette unterwegs ist. In Rio wurde Valenzuela 21., in Tokio erspielte sie den 18. Platz. Kim Métraux klassierte sich als 54. im Feld. Alle Hintergrundinformationen, Stimmen und Erfahrungen zu den speziellen Golf-Spielen in Tokio lesen Sie i n unserer Coverstory ab Seite 18. Für die meisten ambitionierten ClubSpieler folgt der Saisonhöhepunkt direkt nach Olympia. Traditionellerweise werden Mitte August die InterclubTurniere der verschiedenen Kategorien ausgetragen. Bei den Männern sind es 2021 neun Events, bei den Frauen sechs Turniere in den Kategorien «A1 bis B4». Für das aktuelle Magazin reicht es nicht mehr für die Bekanntgabe der Ergebnisse. Wie immer halten wir Sie auf swissgolf.ch informiert mit Livescoring, Resultaten und Bildern. Traditionellerweise sind die Zugriffe auf unsere Webseite am Interclub-Wochenende am zahlreichsten. Schon im «Normalbetrieb» ist die Seite noch nicht so schnell wie gewünscht – wir arbeiten daran.
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8 Planet Golf
Bunte News aus der Golfwelt
18 Tokyo 2020
Das erlebten Albane Valenzuela und Kim Métraux an den Olympischen Spielen
24 Background
Kim und Morgane Métraux: Eine Familiengeschichte
30 People & Clubs
Emanuel Berset: Die dritten paralympischen Spiele im Visier Schlägerkopf mit medizinischer Präzision
37 Inside Swiss Golf
Mehr als grün – nachhaltig!
40 My Golf
Training: Technik versus Gefühl
Equipment: So finden Sie den perfekten Putter
48 Top Golf
11. Swiss Challenge mit neuem Platz und neuem Termin
EM: Schweizer Teams verpassen Top-8
66 Travel
Prag perfekt
Salzburg: Mehr als Mozart
78 19 th Hole
Birdie-View: Das Quiz zu Schweizer Plätzen aus der Vogelperspektive
Was für ein Comeback: Zwei Wochen, nachdem Jon Rahm beim Memorial Tournament positiv getestet worden war und er seinen Riesenvorsprung von sechs Schlägen «aufgeben» musste, gewann der 26-jährige Spanier die U.S. Open. Rahm ging erst auf dem 71. Loch in Führung, umso grösser seine Freude nach dem Triumph. Für ihn war es auf dem South Course von Torrey Pines der erste Major-Titel, für Spanien der erste Sieg beim schwersten der vier Majors. Bei der 149. «The Open» klassierte sich Rahm gleich nochmals in den Top-3. Wegen eines zweiten positiven Corona-Tests musste die Weltnummer eins dann auch den Traum von Olympia-Gold in Tokio aufgeben.
Es war das längste Stechen auf der PGA Tour seit 1949 (!): Harris English gewann die Travelers Championship gegen Kramer Hickok mit einem Birdie am achten Extraloch. Der 31-jährige Amerikaner beendete die regulären 72 Löcher in Cromwell mit einem langen Birdieputt. Danach war für Harris English der Arbeitstag noch (lange) nicht vorbei. Sein Landsmann Kramer Hickok versenkte auf der 18 ebenfalls zum Birdie und der Aussenseiter erzwang so die Verlängerung. Im Stechen spielte das Duo aus allen Lagen sieben Mal ein Par, bevor English den zweiten Sieg des Jahres auf der PGA Tour besiegeln konnte.
Erst einmal in der PGA-Geschichte dauerte ein Play-off länger. 1949 wurden Lloyd Mangrum und Cary Middlecoff nach elf zusätzlichen Bahnen bei der Motor City Open wegen der anbrechenden Dunkelheit zu gemeinsamen Siegern erklärt. Der «Weltrekord» bei einem Profi-Turnier stammt von der Japan Golf Tour. 1976 gewann Peter Thomson, der legendäre fünffache Open-Sieger, gegen Graham Marsh, Brian Jones und Shozo Miyamoto nach insgesamt 14 Extralöchern...
Der Schwede Vincent Norrman wird seinen ersten Auftritt als Profi wohl nicht so schnell vergessen. Bei der BMW International Open in München klassierte er sich auf dem hervorragenden fünften Rang. Noch spektakulärer als sein Spitzenplatz war das extrem seltene Hole-in-One auf Loch 16, Par 4 (!). Der 23-Jährige zirkelte seinen Ball mit einem 3er-Holz aus 247 Metern ins Ziel. Auf der gleichen Spielbahn hatte Norrman am Vortag übrigens eine bittere 6 kassiert, mit dem Albatross verbesserte er sich also gleich um fünf Schläge. Mehr als Lob und eine Flasche Champagner erhielt der Neu-Profi allerdings nicht. «Es ist unglaublich. Leider ist der Schlag ein Loch zu früh passiert», sagte der Schwede in Anspielung auf den BMW iX, der für ein Ass am 17. Loch bereitstand. Norrman nahm es mit Humor und einem guten Rat: «Ich finde, BMW sollte den Hole-in-One Award zukünftig an der 16 ausspielen. Das Loch ist schwieriger zu treffen.»
Bei einem Par 4 traf diese Saison erst ein Spieler auf der European Tour direkt ins Loch. Der Koreaner Kyongjun Moon schaffte den Kunstschuss in Kenia aus über 300 Metern, allerdings verpasste er danach den Cut trotzdem.
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So wurde aus einem Einsatz von 11 Pfund 50 ein Gewinn von exakt 1 039 554 Pfund: Ein englischer Glückspilz setzte bei den Buchmachern von Betfair bei einer kombinierten Golf-Fussball-Wette gleich sechs (!) Mal auf die richtigen Gewinner. Dabei musste sehr viel zusammenpassen: die EM-Siege in der Gruppenphase von England gegen die Tschechen und der Kroaten gegen Schottland, die Erfolge von Viktor Hovland bei der BMW International Open, von Nelly Korda bei der Women‘s PGA Championship, von Harris English bei der Travelers Championship und zu guter Letzt auch noch der Titel von Steve Stricker bei der Senior Players Championship. Die Quote, das alles richtig zu treffen, lag bei 1 zu 90 396. Entsprechend lukrativ war die verrückte Wette des Londoner Fussball- und Golf-Fans. «Ich war mir sicher, Hovland, Korda und Stricker waren gute Tipps, von Harris English allerdings war ich nicht ganz überzeugt», äusserte sich der glückliche Gewinner später.
«Als sein letzter Putt am achten Extraloch ins Loch fiel, dachte ich, ich bekomme einen Herzinfarkt», berichtete der Engländer auf Twitter. Umgerechnet 1,3 Millionen Franken verdiente er sich dank der guten Nerven von English. Dieser bekam für seinen Sieg bei der Travelers Championship sogar noch etwas weniger als der glückliche Wetter.
Am Ryder-Cup-Wochenende vom 24. bis 26. September startet die erste «Golf Virus»: Die Outdoor-Show soll zu einem dreitägigen Golf-Fest werden. Abends wird der Ryder Cup auf einer Grossleinwand live übertragen. Der neue Event ermöglicht es, Golf aktiv zu erleben: Schläger zu testen, eine Runde Golf zu spielen oder bei diversen Wettbewerben attraktive Preise zu gewinnen. Etliche Partner werden ein umfangreiches Sortiment an Bekleidung, Reisen und Equipment bereitstellen und verkaufen.
Die klassische Golfmesse in Zürich fand aus bekannten Gründen in den vergangenen zwei Jahren nicht statt. «Das Bedürfnis der Aussteller nach dem direkten Kundenkontakt spürten wir stark», sagt Hans-Peter Schild, der den Event zusammen mit Matthias Reutercrona organisiert. Der Termin im Herbst sei ein Neustart für das Zusammentreffen zwischen Golfern und der Branche. «Fix geplant ist schon die nächste Ausgabe Anfang April», fügt Schild an. Dann wird auf der Grossleinwand am Abend das Masters als «Public Viewing» zu sehen sein. An beiden Anlässen moderiert SRF-Sportredaktor Michael Sokoll das Geschehen während des Events.
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Nach dem erfolgreichen Anlass im Frühjahr führen wir die gleiche Reise im September in die liebliche Gegend des Murtensees durch.
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Strahlender Sonnenschein empfing Mitte Juli die rund 70 Ladies Captains, Ladies Vize-Captains und Ex-LadiesCaptains im Golf Club von Vuissens. Sie waren aus der ganzen Schweiz angereist, um am Abend an der Generalversammlung der SALGC teilzunehmen, dies mit grosser Vorfreude auf das traditionelle Golfturnier am nächsten Tag. Das aufkommende Gewitter während des Apéros kündigte an, was aufgrund der Regenmengen der Vortage befürchtet werden musste: die Absage des Turniers. Kurzer Schock bei allen Anwesenden, dann aber grosse Akzeptanz der Situation. Draussen versank der Parcours im Regen, doch die klatschnassen SALGC-Fahnen signalisierten standfest «Golfplatz unter, Stimmung top – trotz Tu rnierabsage!»
Die Generalversammlung konnte erfolgreich durchgeführt werden. Beim Essen danach wurde deutlich, wie sehr sich die Teilnehmerinnen darüber freuten, sich nach den pandemiebedingten Einschränkungen endlich wieder einmal sehen und sich austauschen zu können. Andrea Klauser, Präsidentin der SALGC, und die übrigen Vorstandsmitglieder dankten allen Teilnehmerinnen herzlich f ür die freundschaftliche Unterstützung. Sie freuen sich auf ein Wiedersehen anlässlich der Coupe de l’Amitié am 17. September 2021 im Golfclub Emmental.
Auf einem Golfplatz in Niederbayern sind bei einem Unfall mit einem Elektro-Cart zwei Personen schwer verletzt worden. Sie wurden von dem führerlosen Fahrzeug erfasst und gegen die Wand des Clubhauses gedrückt. Der Fahrer des gemieteten Elektrofahrzeugs hatte das Gefährt verlassen, ohne die Bremse zu fixieren. Daraufhin setzte sich der Buggy selbstständig in Bewegung. Eine Frau habe daraufhin versucht, das Bremspedal zu betätigen, dabei aber versehentlich auf das Gaspedal gedrückt, berichtete die Polizei.
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Es ist die Kombination aus Erfahrung, die Vater Thomas Saner als langjähriger KMU-Inhaber und -Berater einbringt, sowie die Dynamik und das Wissen von Sohn Stefan Saner. Der studierte Betriebswirtschaftler ist Preisträger der Nachfolge-Challenge der Fachhochschule Nordwestschweiz. Er ist Mitgründer des Vereins «followup – Nachfolge statt Startup», der das Thema Nachfolge aus einer neuen Perspektive betrachtet und dadurch sehr viel Kontakt zu potentiellen Nachfolgern hat.
Vor 15 Jahren etablierte Thomas Künzli, Dipl. Augenoptiker, seinen ersten Golfbrillenshop im Raum Zürich. Seither verhilft er unzähligen Golfspielern mit geeigneten Brillen zu besserer Sicht und optimalem Schutz. Dies führte zur Übernahme der Marke FOREGolflenses. Die Liegenschaft am Hegibachplatz in Zürich wird nun bald abgebrochen und der Betrieb aufgelöst. «Doch FOREGolflenses sind weiterhin erhältlich. Ich bin stolz, dass ich mit dem renommierten Optiker Zwicker an der Poststrasse 1 beim Paradeplatz in Zürich eine Weiterführung von Service und Dienstleistungen der beliebten Golfbrillen vereinbaren konnte», sagt Thomas Künzli. Der Spezialist wird auch a m neuen Ort seine jahrelange Erfahrung in der Anpassung von FOREGolflenses anbieten.
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Thomas (links) und Stefan Saner von saner consulting Fotos:adobe/meoDas Handicap von plus (!) 8 ist schon sehr eindrücklich, offenbar ist es dem 20-jährigen Südafrikaner Christiaan Burke aber noch nicht gut genug. Auf seinem Heimatkurs im Potchefstroom Country Club gelangen ihm diesen Sommer vier Eagles und acht Birdies ur 56er-Runde oder 16 (!) unter Par. Burke, logischerweise Mitglied der südafrikanischen Amateur-Auswahl, spielte mit seinem ruder und schoss allein auf der Front Nine des 5866-Meter-Parcours vier Birdies und drei Eagles. «Auf Loch 7 lag ich schon 8 nter», erzählt Burke nach der Fabelrunde. «Da war mir schon klar, dass es ein guter Tag werden könnte», fügte er an.
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Bei der Pink Ribbon Golfserie 2021 jagte ein Highlight das nächste. Die Teilnehmenden wurden an den drei Charity-Golfturnieren mit einem umfangreichen Rahmenprogramm und vielen Überraschungen verwöhnt.
Bei den ersten zwei Turnieren in Holzhäusern und Ybrig waren auch Männer herzlich willkommen, denn auch sie wollten für betroffene Frauen einstehen und einen Beitrag zur Brustkrebsprävention leisten. Im Golfclub Ybrig waren DJ Bobo und seine Frau Nancy mit von der Partie. Sie haben selbst Familienmitglieder und Freunde mit der Diagnose Brustkrebs begleitet und leider auch verloren. «Es ist für uns eine Herzensangelegenheit, und wir danken dem Pink Ribbon Team für die grossartige Arbeit und Hingabe, die es dem Thema Brustkrebs widmet», sagten die beiden nach dem Turnier. Auch wenn das Gewinnen bei der Pink Golftour nicht im Vordergrund steht, war die Freude über den Turniersieg von DJ BoBo in Ybrig gross.
Der zweifache Major-Sieger Angel Cabrera wurde zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, weil er seine ehema lige Partnerin bedroht und angegriffen hatte. Cabrera gilt als der beste Golfer, den Argentinien je hervorgebracht hat. Er gewann 2007 die US Open in Oakmont und zwei Jahre später, als erster Argentinier, auch das Masters im Augusta National. Er kann 52 offizielle Siege in der Weltrangliste und vier Teilnahmen am Presidents Cup vorweisen. Allerdings offenbarte der heute 51-jährige Longhitter auch eine andere Seite. Ein Gericht in der Provinz Cordoba verur teilte Cabrera wegen Körperverletzung, Bedrohung und Belästigung von Cecilia Torres Mana, die zwischen 2016 und 2018 seine Partnerin war. Ihrem Fall schlossen sich Cabreras ehemalige Ehefrau Silva Rivadero und eine weitere ehemalige Partne rin, Micaela Escudero, an.
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In Amerika ist sie eine Legende: JoAnne Carner gewann als einzige Frau die US Girls Championship, die US-Amateurmeisterschaft und das US Women's Open der Profis. Nun setzt die mittlerweile 82-Jährige bei der U.S. Senior Women's Open einen weiteren Rekord. Carner ist die älteste Golferin, die jemals an einer USGA-Meisterschaft teilnahm. Der bisherige Rekord wurde von Jug McSpaden gehalten, der die U.S. Senior Open '90 im Alter von 81 Jahren spielte. Carner, von den Fans liebevoll «Big Mama» genannt, kämpft seit langem mit Lungenproblemen und wurde im Dezember 2019 an der rechten Hüfte operiert. Die Siegerin der U.S. Women's Open von 1971 und '76 hat wegen Corona zudem 14 Monate lang keinen Schläger geschwungen. Für den Cut hat es nicht ganz gereicht, mit Tagesergebnissen von 82 und 79 Strokes egalisierte respektive unterspielte sie aber ihr Alter...
«JoAnne hat einen Platz auf einer Statue verdient», sagte U.S. Team Captain im 2019 Solheim Cup, Juli Inkster, über ihre Landsfrau.
Der Amerikaner Xander Schauffele gewann die olympische Goldmedaille nicht nur für sein Land, sondern vor allem auch für seinen Vater. Vater Stefan war früher Zehnkämpfer, doch seine Karriere wurde im Alter von 20 Jahren durch einen Autounfall jäh beendet. Nachdem er von einem betrunkenen Fahrer gerammt worden war, verlor er seine Sehkraft auf dem linken Auge. Fortan entwickelte Schauffele Senior eine Leidenschaft für Golf, die schliesslich auch Sohn Alexander Victor – so sein voller Name – ansteckte. Seit seinem 13. Lebensjahr wird Xander von seinem Papa trainiert. Das Dream Team feierte bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio seinen bislang grössten Erfolg. «Er hat eine ganze Weile alles auf eine Karte gesetzt, um als Zehnkämpfer bei den Olympischen Spielen anzutreten», sagte Xander über seinen Vater. «Ich bin wirklich froh, meinen Erfolg in Tokio mit ihm teilen zu können.»
Spektakulär war beim Olympischen Männerturnier insbesondere auch der Kampf um die Bronzemedaille: Nach den vier Runden mussten gleich sieben (!) Spieler mit jeweils 269 Schlägen in ein Monsterstechen. Das Playoff um den dritten Rang bestritten C.T. Pan, Collin Morikawa, Mito Pereira, Sebastián Muñoz, Paul Casey, Rory McIlroy und Hideki Matsuyama. Die Entscheidung fiel am vierten Extraloch. Dort setzte sich C.T. Pan (Taipeh) gegen Collin Morikawa (USA) durch.
«Ich habe noch nie in meinem Leben so hart um einen dritten Platz gekämpft», ver-kündete der Nordire Rory McIlroy, der sich vor den Spielen noch ziemlich distanziert gezeigt hatte.
Der siebte Rang fürs Schweizer Team beim European Young Masters (EYM) in Finnland wurde gekrönt durch Alexander Brands erstes Hole-in-One, gespielt in der Finalrunde auf Loch 17.
Für den jungen Berner Alexander Brand war die inoffizielle Europameisterschaft der U16-Junioren sein erstes Turnier auf diesem Niveau. Im Finaldurchgang fiel er mit der 78er-Runde vom 8. auf den 18. Platz zurück, hatte aber trotzdem Grund zum Feiern: Auf dem zweitletzten Loch gelang Brand das erste Hole-in-One seiner Karriere. Der 16-Jährige lochte mit einem Eisen 6 aus 165 Metern ein.
Rang 18 für Albane Valenzuela bei ihren zweiten Olympischen Spielen, Platz 54 für Kim Métraux bei ihrem Olympia-Debüt – die beiden Schweizer Proetten machten in Japan beste Werbung für den Golfsport. Tokyo 2020 bescherte allen einzigartige Momente.
MIRJAM FASSOLDAlbane Valenzuela brachte es nach der ersten Runde auf den Punkt: «Es ist einfach nur genial, an den Olympischen Spielen teilzunehmen!» Eine Aussage, die ihre 59 Konkurrentinnen im Feld wohl ausnahmslos unterschreiben würden. Keine, die sich nicht im Nationaltrikot für ein Foto vor den Olympischen Ringen in Pose geworfen und in die Kamera gestrahlt hätte.
Die 23-jährige Genferin hatte sich schon seit Wochen auf dieses Turnier gefreut; in Rio 2016 hatte sie erstmals Olympialuft geschnuppert und deshalb eine Vorstellung davon, was sie in Tokio erwarten würde. Bereits vor dem Abflug nach Japan hatte sie enthusiastisch erklärt, die Olympischen Spiele stünden für sie über allem. Müsste sie zwischen Olympiagold und einem Majorsieg entscheiden, sie w ürde keine Sekunde zögern und den Olympiasieg wählen: «Bei der Siegerehrung wird zuerst die Nation und erst danach der Name der Athletin genannt; bei Olympia eine Medaille zu holen, ist eine ganz besondere Ehre.»
Kim Métraux’ Vorfreude auf Olympia war kurz: Eine Woche vor dem Abflug nach Japan erhielt sie die Nachricht,
ins Olympiafeld gerückt zu sein. Sie plante sofort um, denn schliesslich hatte die Lausannerin seit der Wiederaufnahme von Golf ins olympische Programm von einer Teilnahme geträumt. «Aber ich wusste absolut nicht, was mich in Tokio erwarten würde. Nun bin ich überwältigt von den vielen Eindrücken, die hier auf mich eingeprasselt sind. Es ist einfach nur genial, und schwer zu fassen», sagte Métraux nach dem offiziellen Abschluss der Spiele. Das Golfturnier der Frauen wurde auf dem gleichen Platz ausgetragen wie jenes der Männer eine Woche zuvor. Der Parcours im Kasumigaseki Country Club präsentierte sich auch in der zweiten Woche noch in absolut perfektem Zustand; die Grüns seien jenen von Augusta National absolut ebenbürtig, hatte es aus den Reihen der männlichen Majorspieler geheissen. Da das Olympiaturnier aufgrund der Covid-19-Pandemie ohne Zuschauer vor Ort auskommen musste, sorgten die freiwilligen Helferinnen und Helfer für Stimmung und begrüssten die Spielerinnen an Abschlag 1 sowie bei den Grüns jeweils mit Applaus. «Dank der vielen Helfer vor Ort hat sich der Platz nicht leer angefühlt», erklärt Métraux. Ihr Vater Olivier, der in Tokio als Coach dabei war, fügt an: «Wir wurden nicht nur auf dem Golf-
platz, sondern auch im Olympischen Dorf sehr freundlich und herzlich empfangen. In den Medien hiess es zwar oft, Japans Bevölkerung habe diese Spiele nicht gewollt. Ich hatte vor Ort allerdings den Eindruck, dass sich die Menschen freuten, uns zu sehen.»
ALBANE UND ALEXIS – EIN ERFOLGREICHES TEAM
Albane Valenzuela hatte die Ehre, am Starttag im ersten Flight das Turnier zu eröffnen. Ihr Name und das Schweizerkreuz erschienen an jenem Mittwochmorgen längere Zeit auf Rang 2 des Leaderboards. Der Parrunde vom ersten Tag liess die Genferin an Tag zwei eine 69 (2 unter Par) folgen; wären nicht mehrere Putts ausgelippt, die 23-Jährige hätte deutlich tiefer gehen können. «Ich fühlte mich heute auf dem Platz sehr wohl und habe auch gut gespielt», hatte sie im Anschluss an Runde 2 erklärt. Was möglich ist, wenn die Putts fallen, demonstrierte Valenzuela am Moving Day: Mit einer 67er-Karte – der drittbeste Score des Tages – stürmte sie vor dem Schlusstag auf Zwischenrang 16 vor. Dabei traf sie in Runde 3 nahezu jedes Fairway sowie 17 Grüns und lochte fünf Birdieputts. Die LPGA-Spielerin wirkte dabei äusserst ruhig und abgeklärt; die Erfahrungen aus 15 Majorturnieren und Rio 2016 kamen ihr sicher zugute. Einen positiven Einfluss hatte wohl auch ihr Bruder Alexis, der als Caddie dabei war. Wie gut
das Geschwister-Duo eingespielt ist, konnten die Fernsehzuschauer in der Schlussrunde live mitverfolgen, als Albane Valenzuela für einen leicht verzogenen Drive vom Parcours hart bestraft wurde: Der Ball landete nicht nur im dicken Rough, sondern dort in einem Loch. Als die Genferin die Ansprechposition für den zweiten Schlag einnahm, war der Ball auf den Fernsehbildern nicht zu sehen. Trotz eines technisch einwandfreien Schwungs – er wurde in Zeitlupe wiederholt – flog der Ball nur zehn Meter weit. Nach diesem unglücklichen Start fing sich die 23-Jährige auf Bahn 2 sofort wieder, zeigte in der Folge ein sehr solides langes Spiel und puttete stark; auf ihrer 69er-Karte standen am Finaltag nicht weniger als sieben Birdies. Am Ende wurde es Rang 18 für Albane Valenzuela – drei Plätze besser als vor fünf Jahren in Rio.
Für Alexis Valenzuela, der in der Vergangenheit bereits bei vielen wichtigen Turnieren am Bag seiner älteren Schwester gewesen ist, waren es die ersten Olympischen Spiele. 2016 in Rio sei er noch zu jung gewesen; mittlerweile ist Alexis 19 Jahre alt und Student an der Southern Methodist University in Dallas. «Die ersten Olympischen Spiele als Caddie waren die beste Erfahrung meines Lebens», sagte er am Tag nach der Finalrunde vor seinem Abflug in die USA. «2016 konnte ich ‘outside the ropes’ zuschauen, wie sich meine Schwester als Amateurin mit
den besten Golferinnen der Welt gemessen hat; nun aber ganz nah dabei zu sein und sie bei diesem wichtigen Turnier zu unterstützen, das war einfach grossartig!»
EIN EAGLE SORGT FÜR AUFSEHEN
Sportlich für Aufsehen sorgte auch Kim Métraux, die ihre allererste Bahn bei Olympischen Spielen Birdie spielte. «Das war ein wirklich grossartiges Gefühl auf dem ersten Grün, als der Ball zum Birdie ins Loch fiel», sagt die Linkshänderin im Rückblick. In jenem Moment habe sie zu sich selber gesagt: «Besser hätte ich das Turnier nicht starten können.» Der geglückte Auftakt habe d ie angespannten Nerven etwas beruhigt. «Olympia ist kein Turnier wie jedes andere auf der LET, das Teilnehmerfeld ist deutlich stärker. Zudem finden Olympische Spiele nur alle vier Jahre statt, da bekommst du nicht schon in der folgenden Woche eine neue Chance. Für das eigene Land anzutreten ist ebenfalls besonders», erklärt die 26-Jährige. Das Herzklopfen sei in der ersten Runde allerdings bald wieder heftiger geworden – der feuchten Hitze wegen.
Métraux war im letzten Flight kurz nach 11 Uhr Ortszeit auf die Runde gegangen und hatte damit deutlich mehr unter dem tropischen Klima zu leiden als die Frühstarterinnen. Am zweiten Tag durfte sie kurz nach 9 Uhr auf den Platz und erwischte einen noch besseren Start als am Tag zuvor: Nach einem 220-Meter-Drive hatte die Lausannerin noch 155 Meter zur Fahne. Mit einem Eisen 6 schlug sie den Ball aus dem First Cut aufs Green, die Linie war perfekt, der Ball rollte gut 20 Meter und fiel zum Eagle ins Loch! «Ich stand beim Grün und konnte genau sehen, wie der Ball ins Loch fiel. Sofort gab ich Kim Zeichen», sagt
Alle reden von Digitalisierung. Wir reden mit Ihnen. Und hören Ihnen vor allem gut zu.
Trotz überzeugender Leistungen am zweiten Tag schafften es Morgane Métraux und Albane Valenzuela bei ihrem «Heim-Major» in Evian knapp nicht ins Wochenende.
Mit der Genferin Albane Valenzuela und der Lausannerin Morgane Métraux hatten sich dieses Jahr erstmals zwei Schweizerinnen für die mit 4,5 Millionen Dollar dotierte Amundi Evian Championship qualifiziert.
«Die Teeshots haben mich diese Woche definitiv einige Schläge und wohl auch den Cut gekostet», erklärte Morgane Métraux nach ihrer zweiten Runde. «Der Platz hier ist sehr eng; die Drivezonen sind deutlich schmaler, als ich es von den Turnieren in den USA gewohnt bin», sagt Métraux, ohne dies als Ausrede anführen zu wollen. «Mein kurzes Spiel und das Putting waren gut. Sechs Birdies heute sind definitiv eine gute Anzahl – und dass ich das Turnier mit einem Birdie abgeschlossen habe, ist auch nicht schlecht.» Es habe sehr viel Spass gemacht, in Evian zu spielen. «Auch, weil so viele Freunde und Bekannte hergekommen sind, um mich zu unterstützen. Das hat mich zusätzlich motiviert.»
Evian 2021 sei definitiv eine gute erste Erfahrung gewesen –auch für den jungen Fan mit dem Swiss-Golf-Cap, der sich von der Lausannerin einen Ball signieren liess. Métraux strahlte anschliessend mit dem Vierjährigen in die Kamera und bewies damit, dass sie auch in Sachen Fanbetreuung ein absoluter Profi ist. Sportlich freut sie sich auf weitere Auftritte bei Majorturnieren, vor allem bei jenem am Genfersee.
Valenzuelas Probelauf für Olympia
Albane Valenzuela erwischte bei ihrem sechsten Antreten in Evian einen schwierigen Start. In Runde 1 schien gar nichts zusammenzupassen; die 23-Jährige tat sich vom Abschlag schwer, und beim Putten lief es nicht rund – acht Lipouts zählte die Genferin in der Startrunde. Im Rückblick sagt sie schulterzuckend: «Ich habe einfach einen schlechten Tag erwischt, das passiert, wenn man so viele Runden auf dieser Tour spielt.» Tags darauf zeigte Valenzuela eine beeindruckende Reaktion: Auf Abschlag zehn gestartet, spielte sie am zweiten Loch gleich das erste Birdie. Eine starke 68er-Karte brachte Valenzuela im Klassement deutlich nach vorn, mit einem Gesamtscore von 146 Schlägen oder 3 über Par verpasste sie den
Olivier Métraux. Die Menschen rund ums Grün hätten sich extrem für seine Tochter gefreut. Der Kommentator des Westschweizer Fernsehens sprach vom «Schlag des Tages», der nicht nur im Livestream, sondern auch in den Olympia-News um die Welt ging. «Ich habe gefühlt Tausende Nachrichten erhalten», sagt Kim Métraux lachend, «auch von Menschen, die sich zuvor nicht für Golf interessierten, den Schlag aber in Newssendungen sahen.» Mit einem Eagle so viele Menschen zu erreichen, hätte sie sich nicht vorstellen können.
In den beiden Finalrunden, die Kim Métraux jeweils von Tee 10 in Angriff nahm, haderte die 26-Jährige ein wenig mit ihren Drives und musste neben Birdies und Pars auch einige Bogeys notieren. Dennoch verstand es die Lausannerin, einen beeindruckenden Schlusspunkt unter ihre ersten Olympischen Spiele zu setzen: Sie beendete das Turnier so, wie sie es begonnen hatte – mit einem Birdie! In der Schlussabrechnung reichte es für Rang 54.
Hatte es im Vorfeld der Spiele Bedenken gegeben, das Leben im Olympischen Dorf könnte aufgrund der Covid19-Pandemie stark eingeschränkt und die Athleten isoliert sein, machten die Teilnehmer vor Ort eine ganz andere Erfahrung: «Das Leben im Olympischen Dorf verlief nahezu normal, die Athleten trafen sich, und man konnte sich m it allen unterhalten», freut sich Alexis Valenzuela. Zwei Wochen zuvor hatte er in Evian noch die Olympia-App auf seinem Smartphone gezeigt, ohne die eine Einreise nach Japan nicht möglich gewesen wäre. Rückblickend erklärt er: «Die Atmosphäre im Olympischen Dorf hat meine kühnsten Erwartungen übertroffen.»
Das erging wohl allen Olympia-Debütanten ähnlich. Olivier Métraux formuliert es so: «Die zehn Tage in Tokio waren sehr intensiv. Am meisten faszinierten mich aber die Menschen. Über 10 000 Leute aus mehr als 200 Ländern und den unterschiedlichsten Kulturen wohnten gemeinsam in einem Dorf, begegneten sich dort täglich und assen gemeinsam im gleichen Speisesaal – das war sehr beeindruckend.» Nie habe er im Olympischen Dorf auch nur ansatzweise Spannungen oder Vorurteile wahrgenommen, «die Atmosphäre war stets freundschaftlich». Der Olympische Geist sei allgegenwärtig und deutlich spürbar gewesen: «Der Sport fördert die wahren Werte zutage.»
Die Eröffnungsfeier hatten die Golferinnen aufgrund der Einreisebestimmungen verpasst, die Schlussfeier aber liessen sich Kim Métraux, ihr Caddie Alex Richie Williams und Olivier Métraux nicht entgehen. Begeistert erzählt die 26-Jährige von der Energie, welche die Athletinnen und Athleten bei der Schlussfeier ins Stadion brachten: «Mit Publikum auf den Tribünen wäre das wohl noch intensiver gewesen, aber es war auch so ein einzigartiges Erlebnis.» Begeistert erzählt sie von den offiziellen Bekleidungen der einzelnen Delegationen: «Menschen aus über 200 Nationen friedlich vereint, ohne Vorurteile, ohne kulturelle Vorbehalte – unabhängig von dem, was derzeit auf der Welt vor sich geht.» Ein ganz besonderer Moment sei für sie die feierliche Übergabe der Spiele nach Paris gewesen: «Da wurde ich ganz aufgeregt. Ich möchte unbedingt wieder dabei sein und werde alles geben, damit ich es erneut ins Team schaffe.» •
Cut dennoch um zwei Schläge. Sie nahm es sportlich – ein Major zu spielen sei eine sehr gute Vorbereitung auf die Olympischen Spiele.
Nach zwei Runden war nicht nur klar, wer ums Preisgeld spielen, sondern auch, über wen der Sieg führen würde: Die Koreanerin Jeongun Lee6 stürmte mit einer bogeyfreien 61 (10 unter Par) zur Halbzeit an die Spitze des Leaderboards. Die Schlussrunde nahm die 25-Jährige mit fünf Schlägen Vorsprung in Angriff, sie strauchelte dann aber auf den Front Nine und rettete mit vier Birdies auf den bogeyfreien Back Nine eine Parrunde ins Clubhaus. Diese reichte aber nur für ein Stechen, denn die gleichaltrige Australierin Minjee Lee hatte am Schlusstag eine Offensive gestartet und ein wahres Birdie-Feuerwerk gezündet – auf vier der fünf letzten Bahnen blieb sie unter Platzstandard. Am ersten Extraloch schliesslich spielte die Australierin den Approach ihres Lebens: Aus 173 Metern beförderte sie den Ball mit einem 6er-Eisen zweieinhalb Meter neben die Fahne und setzte damit die Gegnerin unter Druck. Prompt versenkte die Koreanerin ihre Annäherung im See vor Green 18: Minjee Lee konnte mit zwei Putts zum Birdie und zu ihrem ersten Majortitel einlochen.
Der Werdegang der beiden Lausannerinnen ist etwas Einmaliges in der Schweiz und sehr Seltenes in der Welt. Und man spricht immer weiter vom Erfolg der beiden in der Elite des professionellen Golfs. Sie haben übrigens die Saison 2021 ganz zu der ihren gemacht.
as haben Thailand, die USA und die Schweiz gemein? Sicher sehr viele Dinge im Allgemeinen. Aber nur etwas Spezielles im Golf: die Präsenz zweier extrem begabter Schwestern in der Elite der Frauen. Die Thailänderinnen Moriya (27) und Ariya (25) Jutanugarn, die Amerikanerinnen Jessica (28) und Nelly (23) Korda und die Geschwister Kim (26) und Morgane (24) Métraux. Es sind Proetten aus derselben Generation. Sie prägen das Geschehen auf den Plätzen mit der Konstanz, mit der sie weit oben auf den Leaderboards erscheinen – zusammen oder getrennt. Die nächste Etappe der Schweizerinnen: Sich den beiden anderen berühmten Duos auf der LPGA Tour anzuschliessen. Wenn man ihnen das Golfspiel auf allerhöchstem Niveau zutraut, so deshalb, weil beide über eine Fähigkeit verfügen, die auf der LPGA Tour unabdingbar ist: Viele Birdies z u spielen und niedrige Scores einzufahren. Dies ist nicht neu für die beiden. In den Jahren als Amateurinnen wurden sie gemeinsam Zweite an den Europameisterschaften (2015) und gewannen ein Jahr später Silber an den Weltmeisterschaften. Es war ein Geschenk für den Schweizer Golfsport, aber auch eine Bestätigung ihrer Fähigkeit, die Elite unter den Profis herauszufordern – zu denen sie sich im Jahr 2018 nach ihrem Studium gesellten. Bis dahin unternahmen sie fast alles gemeinsam. Aber auf der höheren Stufe gingen sie zunächst vermehrt ihre eigenen Wege – auch zwangsläufig. Morgane wurde 2019 durch eine Schulterverletzung vom Circuit ferngehalten, während Kim viele weitere Erfahrungen sammelte. 2020 holte die Jüngere mit Riesenschritten auf, und so sind sie 2021 wieder harmonisch vereint.
Wir haben bereits darüber berichtet, aber wir erwähnen die Höhepunkte der Saison gerne noch einmal: Kims Qualifikation für ein LPGA-Tour-Turnier auf Hawaii Anfang
April, der zweite Platz von Morgane (nach verlorenem Stechen) auf der Symetra Tour in Arizona zur gleichen Zeit, K ims Sieg in der Qualifikation für das US Open am 26. April, dann die Teilnahme am US Open selbst, Anfang Juni in San Francisco, Morganes Sieg auf der Symetra Tour
in alphabetischer Reihenfolge
PARTNER
ASGI
Chanoyu Celebrate Tea
Clinique de Montchoisi
Club de soutien Kim & Morgane (by ASGI)
Fonds du Sport Vaudois
Golf de Lausanne
Maurice Lacroix
Schweizer Sporthilfe
Swiss Golf
Swiss Visio
AUSRÜSTER
Callaway
FootJoy
J. Lindeberg
Longchamp
Sponser (Kim)
Srixon (Morgane)
TaylorMade (Morgane)
Titleist
am 13. Juni in Michigan, verbunden mit der Einladung für die Amundi Evian Championship im Juli. Ganz zu schweigen von Kims Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio.
Diese Häufung guter Platzierungen und Scores sowie die Teilnahmen an zwei grossen Turnieren werfen zwei Fragen auf: Was ist das Rezept der Métraux-Sisters? Was ist i hr Schlüssel zum Erfolg?
Barbara Albisetti, Sportdirektorin von Swiss Golf, spricht von einer Linearität: «Ihr Fortschreiten ist sehr regelmässig und wird nicht gebremst. Seit ihrem Heranwachsen l iefern sie eine minutiöse Arbeit ab. Dieses Vorwärtskommen im Gleichschritt ist ideal, denn es ermöglicht es ihnen, neue Erfahrungen zu analysieren und zu integrieren. Beide sind sehr engagiert und hartnäckig. Kim hat einen unglaublichen Willen, sie ist unter Druck besonders stark. Morgane kann sich gut von äusseren Einflüssen abschotten und in ihre Zone gelangen. Es sind zwei u nterschiedliche Charaktere, aber beide haben die Fähigkeit, ihr Potential im günstigen Moment auszuschöpfen. I hre beiläufige Rivalität bringt einen enormen Antrieb.»
Was war, bevor sie erwachsen wurden? Die Eltern können am besten von den Anfängen erzählen: «Ich entdeckte das Golf im Club Med mit meinen Eltern. Erst mit 28 Jahren fing ich an, ernsthaft zu spielen», sagt Vater Olivier Métraux. «Als meine Frau dann auch mit Golf begann, war es zunächst ein Familienvergnügen, aber noch keine Leidenschaft.»
«Als Kinder hatten unsere Töchter immer sehr viel los», erzählt Mutter Valérie. «Die Schule, der Musikunterricht, das Klavierspielen und die Italienischlektionen liessen keine Zeit für das Golf übrig. Also blieb es auf die Ferien beschränkt. Skifahren im Winter, Golf im Sommer. Dann traten wir in den Club Lavaux ein. Kim war 12, Morgane 10 Jahre alt. Dank des Wohlwollens des Pros Daniel Dufour konnten sie sich rasch der Gruppe der Elitejunioren a nschliessen, obwohl sie das dafür nötige Niveau noch
nicht hatten. Diese Umgebung war sicher entscheidend, denn sie haben sich von Beginn an reingehängt. Ohne diesen Anstoss würden sie heute vielleicht irgendetwas machen», erzählt sie.
HERKUNFT UND FAMILIENWERTE
Wir haben jetzt einen Teil ihres Werdegangs verstanden, aber es fehlen noch Elemente. Und hier wird es nun fast hypothetisch, auch wenn einige Anzeichen bestimmt nicht täuschen. Ihre Grosseltern waren gut verankert und standen fest im Leben, und die Eltern sind in vielen Belangen begabt. Kim und Morgane konnten sich also an etwas Solidem festhalten. Sie haben sehr wahrscheinlich die Entschlossenheit der Unternehmer und die Empfindsamkeit der Künstler übernommen. Die Familienbande haben diese vererbten Vorzüge verknüpft und die Entwicklung der beiden jungen Frauen begünstigt.
A llerdings wollen wir nicht verschweigen, dass die Schwestern Métraux auch zu einem grossen Teil selber für ihren Erfolg verantwortlich sind. Sie haben viel bekommen, aber auch alles gegeben. Sie gingen in die USA, u m dort vier Jahre lang zu studieren und sich sowohl akademisch als auch sportlich weiterzubilden. Dann tauchten sie in den grossen Ozean des professionellen Golfs ein. Vor ihnen türmte sich der Everest auf. Aber sie gingen mit Energie an die Sache.
Es ist ihr Glück, dass sie Schwestern mit einem Altersunterschied von zwei Jahren sind, aber wie Zwillinge funktionieren. In ihrem Schwesternsein finden sie Motivation, Unterstützung, Austausch und Ansporn – Dinge, die Einzelkindern möglicherweise fehlen. «Was mich immer w ieder überrascht, ist ihre Heiterkeit», sagt Valérie Métraux. «Auch, wenn es für beide um viel geht. Sie können sich, wenn es nötig ist, von allem lösen und sich dann wieder voll und ganz auf ihr Ziel konzentrieren.»
«Unsere Töchter sind unaufgeregt und professionell, und sie verstehen es auch, Abstand zu nehmen», sagt Olivier Métraux. «Morgane und Kim überlassen nichts dem Zufall, denn sie sind äusserst entschlossen.» •
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Nach der Insolvenz der Betreibergesellschaft scheiterten mehrere Rettungsversuche durch Grossinvestoren. Dank des Einsatzes der Mitglieder des Golf Club Laufental geht die neue Birs-Golf AG mit Zuversicht und Schwung in die Zukunft. Ausgangspunkt war die Insolvenz der Birs-Golf AG im Herbst 2019, der Betreiberin des einzigen Golfplatzes im Kanton Baselland. In den vergangenen zehn Jahren hatten sich Schul den in Millionenhöhe angehäuft. Nach einigen gescheiterten Rettungsversuchen konnten rund zwei Drittel der gut 260 Clubmitglieder dafür gewonnen werden, ins eigene Portemon naie zu greifen. Mit Beiträgen von 1000 Franken aufwärts w urde die notwendige Übernahmesumme von mehr als einer Millionen Franken gesammelt. Die Birs-Golf AG verfügt so über Geld für die dringend nötigen Investitionen. «Die Begeisterung für unseren Platz und der Teamgeist unter den Mitgliedern haben die Rettung erst möglich gemacht. Das verdient Respekt. Wir freuen uns auf die Zukunft», sagt Nicole Grünenfelder Fuchs. Sie ist die neue Verwaltungsratspräsidentin der Birs-Golf AG. Eines der Hauptziele der neuen Führung mit dem neuen Golfplatz-Manager Jim Mc Kiernan ist es, zusätzliche Mitglieder zu gewinnen. Kiernan über die Anlage des Golf Club Laufenthal: «Die Golfanlage befindet sich in Zwingen, einem Naturschutzgebiet direkt an der Birs. Der 9-Loch-Platz ist eher kurz, aber anspruchsvoll und somit attraktiv für gute Spieler, welche eine Trainingsrunde absolvieren wollen. Dank der guten Trainingsmöglichkeiten ist er auch beliebt bei Anfängern, Senioren u nd allen, die einen Golfplatz gerne laufen.» Infos unter www.birs.golf.ch
Bei der Qualifikationsrunde für die Clubmeisterschaften im Golfclub Schloss Goldenberg gelang Ursi Bethell (oben links im Bild) und Gabriela Ciapparelli ihr erstes Hole-in-One. Dies innerhalb von 30 Minuten und auf dem schwierigen «Glücksloch» Nummer 13.
D ie Seniorinnen und Senioren spielen ihre Qualifikationsrunden für das Saison-Highlight traditionell unter der Woche. Die beiden Clubmitglieder Ursi Bethell und Gabriela Ciapparelli hatten dort schon Grund zum Feiern. Auf dem 132 Meter langen Par 3 der Spielbahn 13 lochten beide zum Ass. Weil das Grün leicht erhöht liegt, sahen die Spielerinnen den Ball nicht im Loch «verschwinden». Manager Alex Leber beobachtete das erste Ass von Ursi Bethell aus dem Cart und lief dem Flight entgegen. «Zuerst haben sie sich gewundert, was ich als Marshall auf dem Grün mache, danach freute sich das Trio über den Ball im Loch», lacht Leber.
Seit diesem Frühling trainieren die «East Falcons» jede Woche gemeinsam. Die private Initiative von Frank Huttinger fördert ambitionierte Golferinnen und Golfer zwi schen 19 und 30 Jahren.
«Für das Juniorentraining zu alt, für die Teams der Ladies oder Men eher zu jung – genau diese Lücke können wir nun mit dem neu formierten Ostschweizer Team der East Falcons schliessen», sagt Frank Huttinger. Elf Jahre lang arbeitete er ehrenamtlich für den Golfclub Waldkirch, unter anderem als Captain. Nun investiert Huttinger viel Zeit und eigenes Geld in sein regionales Förderprogramm. Das wöchentliche Training findet abwechslungsweise in Lipperswil, Niederbüren und Sirnach statt. Mit Jill Kinloch, Stephen Woods und Ursin Caduff unterrichten drei toperfahrene Golftrainer. Geplant ist zudem die Teilnahme als Team an nationalen Turnieren. «Wegen Corona waren wir zum Start etwas eingeschränkt. Aktuell sind wir sechs Spielerinnen und Spieler. Wir freuen uns über weitere Falcons», sagt sein Sohn Tim Huttiger (21), der das Team als sportlicher Leiter führt. Die ganze Administration liegt in den Händen seiner Kollegin Maureen Hüberli (links im Bild).
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Ein Sturm hat die Driving Range in Kiesen bei Thun diesen Juni zum Einsturz gebracht. Im Winter wird eine neue gebaut.
Diverse umgestürzte Bäume, ein kaputtes Netz und vor allem eine völlig zerstörte Übungsanlage, dies die kurze Bilanz nach dem ersten heftigen Unwetter des Sommers. Nach nur einem Tag Unterbruch konnte der 9-Loch-Parcours wieder bespielt werden. Einen Monat später wurde die Anlage des Golfclubs Aaretal vom Regen unter Wasser gesetzt und musste für zwei Tage gesperrt bleiben.
Aktuell stehen den Mitgliedern und Gästen provisorische, ungedeckte Abschlagsplätze zur Verfügung. «Wir werden die neue Driving Range in der nächsten Saison in Betrieb nehmen», sagt Geschäftsführer Marco Boser. Wie sie genau aussehen werden und was zusätzlich eingebaut wird, sei allerdings noch nicht definitiv entschieden.
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Als Kugelstosser war er bereits zwei Mal an Paralympischen Spielen, nun möchte Emmanuel Berset mithelfen, dass Golf auch für Menschen mit einer Beeinträchtigung «olympisch» wird.
«Als Jugendlicher liebte ich Fussball, Tischtennis und Gymnastik», erzählt der heute 51-Jährige. Dann, vor genau 30 Jahren, der schwere Motorradunfall. Sein rechtes Bein musste knapp unterhalb des Knies amputiert werden. «Ich brauchte zwei Jahre Rehabilitation, um mit der Prothese wieder laufen zu können. Das war nur der Anfang eines langen Weges zurück in ein normales Leben», erinnert sich Emmanuel Berset. Seinen Beruf als Metzger musste er aufgeben, er machte eine Ausbildung zum Uhrmacher.
Im Sportverein von Düdingen im Kanton Freiburg begann er mit Leichtathletik und trainierte Kugelstossen, Diskus und Fünfkampf. Berset gehörte bald zu den Top 10 weltweit und den Top 5 in Europa. 1996 nahm er an den Paralympischen Spielen in Atlanta teil, vier Jahre später in Sydney. 2004 zog er mit seiner Frau und den zwei Kindern nach Le Sentier im Jura, um dort als Uhrmacher zu arbeiten. «Mit diesem Umzug war auch meine Karriere in der Leichtathletik zu Ende», erzählt er.
Eine Offenbarung
Doch es dauerte nicht lange, bis der kleine, weisse Ball die Sieben-Kilo-Kugel ersetzt hatte. «Während unserer Flitterwochen auf Mauritius konnten wir eine Golf-Schnupperstunde in Bellemare Plage absolvieren. Es war Liebe auf den ersten Schlag. Dieser Sport ist wie für mich gemacht», sagt Berset im Rückblick. Aus diversen Gründen musste die neu entdeckte Liebe etwas warten. «Richtig mit dem Golfsport begonnen habe ich erst acht Jahre später auf zwei Plätzen in Frankreich, in der Nähe von Le Sentier.» Er kaufte sein erstes Schläger-Set, besuchte Kurse und erhielt die Platzreife. Im selben Jahr nahm er an seinem ersten Clubturnier teil. Seitdem trainiert Emmanuel Berset, wann immer er kann, vor allem in Vuissens, Signal de Bougy, Neuchâtel und Les Bois. Durch das Kugelstossen hat er sich zum
Longhitter entwickelt. Über die Jahre hinweg ist sein Handicap stetig gesunken, von 54 bis auf 12,8 in der vergangenen Saison. Vor drei Jahren erhielt Berset seine Lizenz bei der European Disabled Golf Association (EDGA) und nahm an seinem ersten EDGATurnier in Mailand teil. «Die offene und kameradschaftliche Atmosphäre war überwältigend, dazu wurde ich Sechster in der Brutto-Strokeplay-Wertung», sagt er sichtlich stolz. Er wollte es im Golf noch weiterbringen. 2019 spielte er die French Open in Saint-Omer und ein Turnier in Baden-Baden. Letztes Jahr war unter anderem die Europameisterschaft in Schweden geplant, wegen Corona wurde die EM zunächst um ein Jahr verschoben. Sie soll nun im August in Portugal nachgeholt werden.
2018 trat Berset der ASGI bei, die ihn in dieser Saison mit Sportbekleidung und Ausrüstung unterstützt. Die Clubs von Neuchâtel und Les Bois schenkten ihm ein paar Greenfees. Aktuell ist Berset 116. im World Ranking for Golfers with Disability. Sein Ziel ist es, den Top 100 der Welt anzugehören.
Ein Swiss Open?
Doch sein grösster Wunsch bleibt die Teilnahme an den Paralympics als Golfer (siehe Box). «Leider gibt es heute noch kein Schwei-
zer Para-Golfteam», bedauert er. Berset hofft, dass PluSport, der Dachverband, der den Behindertensport in der Schweiz leitet und neu M itglied von Swiss Golf ist, den Golfsport unter den behinderten Athleten stark fördern w ird.
In der Zwischenzeit trainiert der 51-Jährige weiter, betreibt im Winter Fitness im Sportzentrum von Le Sentier oder im Indoor-Golf von Le Brassus. Neben der Freude am Wettkampfsport ist eines seiner Hauptanliegen, a ndere Behinderte zu motivieren: «Golf ist ein Sport, der allen zugänglich ist, egal, ob man körperlich behindert ist oder nicht. Meine Idee eines Para-Golf Swiss Open wurde in verschiedenen Clubs mit viel Interesse aufgenommen.» Wie jeder Golfer kennt auch er das Glücksgefühl nach einem gelungenen Schlag: «Die Freude ist unbeschreiblich, wenn der Ball auf das Grün fliegt, neben der Fahne pitcht und man zum Birdie einlocht.»
Im Gespräch mit ihm merkt man: Seit seinem Unfall und der Amputation vor dreissig Jahren hat er alle Hindernisse des täglichen Lebens mit bewundernswerter Energie überwunden, und er hegt grosse sportliche A mbitionen in einem Alter, in welchem die meisten Leute froh sind, mehr oder weniger in Form zu bleiben. •
Golf war bisher nicht paralympisch. Der Internationale Golfverband (IGF) wollte dies ändern und hat sich für die Aufnahme ins Programm an den Paralympics in Paris 2024 beworben. Leider hat das Internationale Paralympische Komitee den Antrag abgelehnt. Der IGF wird es nun im Bewerbungsprozess für die Paralympics 2028 in Los Angeles erneut versuchen.
«Die Mitgliedschaft von PluSport bei Swiss Golf soll den Grundstein für eine engere Zusammenarbeit im Para-Golf legen», erklärt Matthias Schüssel, Bereichsleiter Spitzensport bei PluSport. «Ziel ist es, den Para-Golfern den Zugang zur geeigneten Infrastruktur zu ermöglichen und sie an die internationale Spitze zu führen.» Mit Teilnahmen an internationalen Turnieren kann die Schweiz ihren Beitrag dazu leisten, dass Golf ins paralympische Programm für 2028 in Los Angeles aufgenommen wird, betont Schüssel. Denn je mehr Spieler in möglichst vielen Ländern aktiv golfen, desto grösser ist die Chance für die Anerkennung des Golfsports als paralympische Disziplin.
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Vor zehn Jahren verkaufte der Tessiner Gianni Martinelli die erste Serie geschmiedeter Schlägerköpfe. Mittlerweile vertreibt er seine Produkte unter dem Namen «Gimar» von Argentinien bis Vietnam. Allerdings nicht in den klassischen Läden, sondern nur bei spezialisierten Fittern.
Die übliche Online-Suche bringt in seinem Fall wenig. Ein TV-Portrait aus dem Jahr 1985 zeigt Gianni Martinelli, weil er damals zum «Unternehmer des Jahres» gekürt worden war. «Das ist schon so lange her», sagt der heute 69-jährige Spezialist für die industrielle Schmiedetechnik. Er schaue lieber in die Zukunft. Diese begann 15 Jahre später mit der Gründung der eigenen Forging Technologies SA.
Ein Weihnachtsgeschenk mit Folgen Martinelli setzt seit vielen Jahren auf die Beratung bei komplexen Schmiede-Projekten, so beispielsweise für Windräder in Mexiko oder Gasturbinen in Südkorea. Neben den schweren Produkten, welche in riesigen Pressen geformt werden, designte sein Team im Verlaufe der Jahre «über 400 medizinische Teile wie Prothesen».
«In der Medizin wird bekanntlich mit kleinsten Toleranzen gearbeitet, vor allem der Metallurgie kommt eine besondere Aufmerksamkeit zu. Das kommt uns beim Schmieden der Schlägerköpfe enorm entgegen. Ich würde sagen, das unterscheidet uns von der Konkurrenz», sagt Martinelli.
Ursprünglich half er dem bekannten WedgeSpezialisten Cleveland, ein «einfaches, günstig geschmiedetes Wedge» zu designen respektive zu produzieren, danach habe es weitere Projekte mit anderen Herstellern gegeben. «Allerdings konnte ich es nie genau so machen, wie ich es mir vorgestellt hatte. Also beschloss ich, 25 Freunde mit einem eigenen Wedge zu beschenken. Das war an Weihnachten 2010. Die Reaktionen darauf waren so gut, dass ich danach begann, die erste Serie von Eisen in der Schweiz schmieden zu lassen», erinnert er sich an die Anfänge von Gimar-Golf.
Fitter als Vermittler
Schon sehr viel früher begann der intensive Austausch mit Paolo Quirici, der von 1989 bis
2001 als Profi auf der Challenge und der European Tour spielte. «Damals testete ich noch die ersten Modelle der Cleveland-Serie 588, später dann auch die eigenen Wedges von GimarGolf», erzählt der Head-Pro im Golfclub Lugano und ehemalige Sportdirektor bei Swiss Golf. «Man hörte den anderen Ton schon beim ersten Schlag, man spürt seine Liebe zur Qualität mit einem besonders weichen Ballgefühl. Mit den vielen verschiedenen Schlägerköpfen hilft das mittlerweile nicht nur den sehr guten Spielerinnen und Spielern», weiss der Profi aus seiner langen Erfahrung als Fitter.
Ein Vergleich mit anderen Herstellern sei schwierig, dem einen gefällt ein Mercedes, dem anderen vielleicht ein Audi, illustriert Quirici. Je nach persönlicher Vorliebe könne man die Modelle bei Gimar auch kombinieren. «Sie verkaufen uns Fittern nur die Köpfe, w ir sorgen dann mit der richtigen Beratung dafür, dass die passenden Schäfte zu den Köpfen kommen», illustriert Quirici.
Für Martinelli war klar, dass man ein solches Produkt nicht in einem herkömmlichen Golf Shop verkaufen kann. «Ich startete mit drei Fittern, mittlerweile sind es 42, verteilt über die halbe Welt, und wir bekommen immer wieder Anfragen für eine Zusammenarbeit», freut sich der Ingenieur, der das Golfgeschäft mehr als Passion denn als Cash Cow betrachtet. «Vor allem in die Werkzeuge und das Verfahren haben wir viel Geld investiert, und so bin ich froh, wenn wir Ende Jahr jeweils mit einem ausgeglichenen Ergebnis dastehen», sagt er auf eine entsprechende Frage.
Nicht teurer als ab der Stange Anders als die grossen Player könne man logischerweise nicht Millionen für das Engagement der Profis ausgeben. «Sie lebten bisher praktisch ausschliesslich von der Mund-zuMund-Werbung», weiss auch Quirici, der viele zufriedene Kunden betreut. Man bezahle f ür die Qualität und nicht fürs Marketing, fasst er zusammen. «So sind die Schläger schliesslich nicht teurer als solche von der Stange, je nach Schäften und Modellen bei den Köpfen rechne ich mit etwa 1800 bis 2700 Franken», sagt der Tessiner als einer von insgesamt acht Fittern in der Schweiz, welche derzeit mit Gimar-Golf zusammenarbeiten. •
6 Plätze, 4 Hotels, 2 Länder und 1 Leidenschaft: Golf. Hier spielen Sie vor der Kulisse des Schwarzwaldes, in den sanften Hügeln des Kraichgaus oder in der Rheinebene. Vier der Golfplätze liegen auf der deutschen und zwei auf der französischen Seite des Rheins. Die ideale Lage der Partnerhotels bietet die Möglichkeit, jeden Tag auf einem anderen Green zu spielen und gleichzeitig das vielfältige Angebot BadenBadens zu nutzen.
Golfen und Baden-Baden gehen Hand in Hand. Schon 1895 wurde in der Lichtentaler Allee gegolft, bevor sechs Jahre später der Golf Club Baden-Baden gegründet wurde. Getreu dem Motto „Golfen im Park“ zählt Deutschlands drittältester Golfclub zu den schönsten Natur-Golfplätzen des Landes und lädt ein, hoch über den Dächern der Stadt zu spielen. Die Golfanlage des Baden Hills Golf und Curling Club liegt nicht weit entfernt. Vor dem Panorama des Schwarzwaldes kann hier fast das ganze Jahr über auf Sommergreens gespielt werden. Und nicht nur die besondere Bodenbeschaffenheit, sandig und gut wasserdurchlässig, zeichnet die Anlage aus, auch der ständige Wechsel zwischen offenen Bahnen und anspruchsvollen Doglegs sind ein Anreiz für jeden Spieler. Ein paar Kilometer weiter, im idyllischen Bernbachtal befindet sich die sehr abwechslungsreiche Anlage des Golfclub Bad Herrenalb-Bernbach, die auch für gute Spieler immer wieder Herausforderungen bereithält. Und auch im Kraichgau, auf dem Platz des Golfclub Johannesthal, wird Golfen im Einklang mit der
Natur grossgeschrieben. Der sportlich ausgerichtete 18-Loch-Platz liegt malerisch in den Ausläufen des Kraichgauer Hügellands und fordert durch klug eingestreute Rough-Zonen volle Konzentration. Auf der elsässischen Seite des Rheins erwarten Sie zwei Plätze, bei denen Wasser ein fester Bestandteil der Parcours ist: Der Club Golf de La Wantzenau, unweit von Strassbourg entfernt, und der Golfclub Soufflenheim. Dieser ist mit 33 Grüns und 18 Seen auf 140 Hektar ein wahres Schmuckstück der Superlative.
Nach einem Tag auf dem Green, bietet die Golfregion Baden-Elsass mit den vier Partnerhotels abwechslungsreiche Übernachtungsmöglichkeiten in Baden-Baden. Kombinieren Sie Ihre Auszeit bei einem entspannten Besuch in einer der Thermen, lauschen Sie einem aufregenden Konzert im Festspielhaus oder lassen Sie sich bei einer der Ausstellungen auf der Museumsmeile inspirieren. Im Anschluss lassen Sternerestaurants, traditionelle Weinstuben und gemütliche Gasthäuser keine kulinarischen Wünsche offen. •
Partnerhotels in Baden-Baden
• Brenners Park-Hotel & Spa
• Roomers Baden-Baden
• Maison Messmer
• Hotel Magnetberg
Golfplätze der Golfregion
Baden-Elsass
• Baden Hills Golf und Curling Club e.V.
• Golf Club Baden-Baden e.V.
• Golfclub Bad Herrenalb-Bernbach e.V.
• Golf International Soufflenheim –Baden-Baden S.A.
• Golfclub Johannesthal e.V.
• Golf de La Wantzenau
Weitere Informationen
Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH
Solmsstrasse 1
D-76530 Baden-Baden
+49 (0)7221 275 200
info@baden-baden.com
www.golfregion-baden-elsass.de
Die Swiss Golf Generation Championship verband Golferinnen und Golfer von 9 bis 89 Jahren. Neben den offiziellen Titelträgern wurden auch die jüngsten und die ältesten Teilnehmerinnen beschenkt.
Die Frauen gingen voran: Gleichzeitig wie die dritte Swiss Golf Girl Generation Championship im Golfclub Zürichsee, spielten diesen Juli die Männer in Sitten erstmals um den offiziellen Titel. Der Pokal ging mit grossem Vorsprung an Lars und Nico Kyprian. Die beiden Spieler vom Golfclub Thunersee benötigten im Greensome gerade mal 64 Schläge oder 6 unter Par. Der erste Nettopreis ging wegen des besseren Schlusses an Bastian und Antoine Bonvin vom Golfclub Sierre, hauchdünn vor den Einheimischen Gabriel und Frédéric Bitschnau, welche ihr Handicap ebenfalls um sechs Schläge unterspielt hatten.
Neben den üblichen Sonderwertungen gab es auch in Sitten einen Sonderpreis für den ältesten Teilnehmer. Mit 89 Jahren spielte Francis Wallach sein erstes nationales Turnier mit seinem Sohn Jean-Marc. Dafür erhielt der Vater des SwissGolf-Finanzchefs ein spezielles Golfers Ginger Elixier.
Gleich an ihrem allerersten Turnier gewann die 80 Jahre jüngere Christina Modi Storjohann eine Silbermedaille in der Nettowertung. Zusätzlich bekamen sie und die gleich junge Emma Lou Anderegg vom Golf Sempachersee ein Erinnerungsgeschenk als jüngste Spielerin. Swiss-Golf-Sportdirektorin Barbara Albisetti verteilte nicht nur die Preise, sie holte sich zusammen mit ihrer Nichte Jasmine Potts zudem den Bruttosieg bei dieser Generationenmeisterschaft. Das Tessiner Duo distanzierte die Walliser Titelverteidigerinnen Anina und Belinda Salzmann um vier Schläge. Im Anschluss an die Runde erwartete die Spielerinnen eine Beauty-Behandlung. «Es war schlicht perfekt», freute sich Albisetti über die dritte Ausgabe, und sie bedankte sich für die grosszügige Unterstützung durch die zahlreichen Sponsoren.
Um neuen Clubmitgliedern die Integration zu erleichtern und die «alten» Mitglieder kennen zu lernen, unterstützt Swiss Golf unter dem Namen «Welcome to the Club» die Neumitglieder-Turniere. 22 Clubs haben von diesem Angebot profitiert; im 2er-Scramble konnte sich jeweils das erste Netto-Team der Neumitglieder für den Final in Crans-Montana qualifizieren. Obschon alle Teilnehmenden per se schon Sieger waren, gewannen das beste Brutto- und das beste Netto-Team zusätzlich eine Teilnahme am ProAm bei der Swiss Challenge in St. Apollinaire und bei der Swiss Ladies Open in Holzhäusern. Nach dem Raclette fuhren alle Finalisten zufrieden nach Hause im Wissen, dass es eine «einmalige Erfahrung» war. Beim Schweizer Final kann man nämlich nur einmal mitspielen. Die nächste Chance für die Neumitglieder kommt 2022, der Final findet dann am 9. Juli in Blumisberg statt.
Wer nachhaltig lebt, schützt die Umwelt. Richtig. Ohne Ökologie funktioniert Nachhaltigkeit nicht. Das gilt aber auch für die Bereiche Soziales und Ökonomie. Nur eine Balance zwischen diesen dreien ermöglicht echte Nachhaltigkeit.
Der Begriff «Nachhaltigkeit» begegnet uns mittlerweile auf Schritt und Tritt – kein Werbespot, kein Inserat, kaum ein Social-Media-Posting kommt ohne ihn aus. «Nachhaltigkeit» hat das Potenzial zum «Wort des Jahres 2021». Aber: Was ist Nachhaltigkeit überhaupt? Was heisst es, nachhaltig zu leben und zu handeln? Geht es bei Nachhaltigkeit wirklich «nur» um Umwelt- und Klimaschutz? Mitnichten. Die von der UNO eingesetzte Weltkommission für Umwelt und Entwicklung definierte «Nachhaltigkeit» schon 1987 wie folgt: «Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.» Daran hat sich bis heute nichts geändert. Mit der steigenden Popularität des Begriffs «Nachhaltigkeit» allerdings wird dessen Bedeutung leider vielfach und fälschlicherweise auf Umweltaspekte reduziert.
Globale Agenda 2030
Was haben diese UNO-Ziele mit Nachhaltigkeit im Golfsport zu tun? «Sehr viel», sagt Driessens. «Die 17 UNOZiele sind auch unter dem Namen ’Agenda 2030’ bekannt, welche global als Vorbild für die Entwicklung von Nachhaltigkeitsstrategien gilt. Auch die vom Bundesrat präsentierte ’Strategie Nachhaltige Entwicklung 2030’ sowie die von der R&A herausgegebene Nachhaltigkeitsstrategie ’Golf Course 2030’ basieren darauf.» Der von Swiss Golf Anfang des Jahres präsentierte Strategieplan «Golf Course 2030 Schweiz» beinhaltet ebenfalls nicht nur ökologische Ziele, sondern berücksichtigt sämtliche Aspekte der Nachhaltigkeit.
ZIELE KANN DER
GOLFSPORT – AUCH IN
DER SCHWEIZ – EINEN WICHTIGEN BEITRAG
«Nachhaltigkeit bezieht auch das natürliche Kapital unseres Planeten mit ein – Ressourcen inklusive Luft, Wasser, Mineralien, Boden sowie lebende Organismen», sagt Jan Driessens, Präsident der Swiss Golf Kommission Nachhaltigkeit & Golfanlagen. «Aber Nachhaltigkeit hat viele weitere Facetten und schliesst neben ökologischen Aspekten auch soziale und ökonomische mit ein. Die UNO hat in der ersten Hälfte der Zehnerjahre 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung bis 2030 definiert, die zum Jahresbeginn 2016 Gültigkeit erlangten. Dies war und ist ein universeller Aufruf zu handeln, um die Armut zu beenden, unseren Planeten zu schützen, Frieden und Wohlstand für alle Menschen zu gewährleisten», erklärt Driessens.
Golf unterstützt die 17 UNO-Ziele Was die Vereinten Nationen mit ihrer Agenda 2030 erreichen wollen: keine Armut; kein Hunger; Gesundheit und Wohlergehen; hochwertige Bildung; Geschlechtergleichheit; sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen; bezahlbare und saubere Energie; menschenw ürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum; Industrie, Innovation und Infrastruktur; weniger Ungleichheiten; nachhaltige Städte und Gemeinden; verantwortungsvoller Konsum und Produktion; Massnahmen zum Klimaschutz; Leben unter Wasser; Leben an Land; Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen; Partnerschaften zur Erreichung der Ziele. «Bei vielen dieser Ziele kann der Golfsport – auch in der Schweiz – einen wichtigen Beitrag leisten», ist Driessens überzeugt. Gesundheit sei nur ein Beispiel. Wer sich regelmässig sportlich betätigt, stärkt das HerzKreislauf-System und lebt gesünder. Golf hilft beim Stressabbau, fördert die Konzentration und trainiert den Gleichgewichtssinn. Mehr noch: Golfer leben im Durchschnitt fünf Jahre länger als Nicht-Golfer, das belegt eine
Die von den Vereinten Nationen festgelegten 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung umfassen drei Bereiche der Nachhaltigkeit: Ökologie, Ökonomie und Soziales. Zwischen diesen muss eine Balance gefunden werden.
im «Scandinavian Journal of Medicine and Science in Sports» erschienene Studie.
«Magische» Trios
Driessens, der massgeblich an der Lancierung der Nachhaltigkeitsinitiative von Swiss Golf im August 2019 beteiligt gewesen ist und auch die Nachhaltigkeitsstrategie des Verbands «Golf Course 2030 Schweiz» mitgestaltet hat, verweist stets auf die drei Säulen der Nachhaltigkeit: «Nachhaltigkeit funktioniert nur als Ganzes. Nur wenn in allen drei Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales nachhaltig gehandelt und eine Balance zwischen diesen drei Bereichen gefunden wird, kann das Ziel erreicht werden.» Die Wirtschaft kennt in diesem Zusammenhang den Begriff «Triple Bottom Line», gemäss welcher die drei Bereiche Mensch, Umwelt und wirtschaftlicher Erfolg zur Leistung eines Unternehmens beitragen. Im englischen Sprachgebrauch ist dabei von den «3 Ps» die Rede – People, Planet, Profit. Ein solches «magisches Trio der Nachhaltigkeit» kennt die Wirtschaft auch im Bereich der Investitions- und Anlagepolitik. Hier ist von «ESG – Environmental, Social, Governance» die Rede. Gemeint ist damit die Erfassung und Gewichtung von Daten aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. «Dies sind auch die Faktoren, mit denen Nachhaltigkeit gemessen wird», erklärt Jan Driessens. «Swiss Golf legt grossen Wert darauf, die Wirkung nachhaltiger Massnahmen messen und belegen zu können – wenn irgendwie möglich sogar nach wissenschaftlichen Kriterien.» Er verweist in diesem Zusammenhang auf die von der Umtec Technogie AG (Utech) vergangenes Jahr im Auftrag von Swiss Golf erstellten Studien zur Ökobilanzierung und Ökoeffizienzanalyse (SEBI) sowie der Lebenszyklusanalyse zweier Schweizer Golfanlagen. «Weil die SEBI-Methodik auch wirtschaftliche Aspekte miteinbezieht, lässt sich die Effizienz einer Massnahme errechnen», erklärt Driessens. Dies helfe mit, die 17 nachhaltigen UNO-Ziele umzusetzen. •
Im Rahmen der Initiative «Andermatt Responsible» legt der GEO-zertifizierte Andermatt Swiss Alps Golf Course grossen Wert auf soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit. Im Pro-Shop finden sich unter anderem unlackierte und zu 100 Prozent biologisch abbaubare Holztees, verpackt in Schachteln aus ungebleichtem Recycling-Karton. Nun gehen die Urner noch einen Schritt weiter: Wer keine Einkaufstasche dabeihat, erhält seine Ware neu in einer Tasche, die zu 50 Prozent aus Gras (!) und zu 50 Prozent aus FSC-Papier hergestellt wird. Dank ansprechendem Design und guter Qualität ist diese kein Wegwerfprodukt, sondern vielmehr eine Kandidatin dafür, zur «It-Bag» für nachhaltige Einkäufe zu werden.
Bei Redaktionsschluss waren 13 Schweizer Golfanlagen durch die Golf Environment Organization (GEO) zertifiziert. Neu zu dieser Gruppe zählen der Golfpark Moossee sowie der OSGC Niederbüren. 32 weitere Clubs haben den ersten Schritt zur Zertifizierung getan und sind OnCourse® -registriert; sieben von ihnen befinden sich bereits in der Phase des «Datenchecks» und somit auf der Schlussgeraden in Richtung Zertifizierung. 33 dieser 45 Schweizer Golfanlagen, die an GEO-Programmen zur Förderung der Nachhaltigkeit teilnehmen, haben die Vereinbarung mit Swiss Golf unterzeichnet und werden einen Förderbeitrag erhalten. Drei weitere Anlagen sind ISO-14001-zertifiziert.
Das Bekenntnis zu Umwelt und Nachhaltigkeit ist Teil der neuen Kultur von Swiss Golf. Durch pro-aktives Handeln steigen Glaubwürdigkeit und Transparenz. Die Golfbranche hält heute schon Umweltstandards ein, über welche der Gesetzgeber erst diskutiert. Nachhaltigkeit ist eine Herzensangelegenheit – Golf muss nicht, Golf will aber nachhaltig sein! Swiss Golf wünscht sich eine freiwillige GEO-Zertifizierung sämtlicher Schweizer Golfanlagen bis 2027; der Verband unterstützt seine Mitglieder bei der Erreichung der Nachhaltigkeitsziele. Eine Vereinbarung zwischen Swiss Golf und der Golf Environment Organization (GEO) vereinfacht für Swiss-Golf-Mitglieder den Zugang zum OnCourse® -Programm, denn OnCourse® -Switzerland ist auf die Schweizer Gesetzgebung ausgelegt und in Deutsch und Französisch verfügbar. Mitglieder, die das Programm nutzen, werden von Swiss Golf und der ASGI finanziell unterstützt (sofern das dafür vorgesehene Budget noch nicht ausgeschöpft ist – maximal 20 Neuanmeldungen pro Jahr): 1250 Franken gibt es als Starthilfe bei der Registrierung, weitere 1250 Franken bei erfolgreicher GEO-Zertifizierung. Zudem organisiert Swiss Golf Nachhaltigkeits-Workshops und investiert mit einem jährlichen Unterstützungsbeitrag in GEO.
Mitglieder von SWISS Golf Traveller geniessen im Alltag und auf dem Golfplatz wertvolle Privilegien. Vom kostenlosen Transport der Golfausrüstung bis hin zur Golf Turnierserie für Mitglieder.
SWISS Golf Traveller ist der einzige Golfclub über den Wolken. Dieses Vorteilspaket ist perfekt auf die Bedürfnisse von Golfern abgestimmt. SWISS Golf Traveller ist offen für alle Golfliebhaber – es ist weder ein Handicap noch eine Mitgliedschaft in einem Golfclub erforderlich. Alles was Sie für die Anmeldung brauchen, ist die Liebe zum Sport und der Wunsch, spannende Golfplätze auf der ganzen Welt zu bespielen.
Ihre Vorteile auf einen Blick
• Kostenloser Transport Ihrer Golfausrüstung bis 23 kg auf Flügen, die von SWISS, Lufthansa oder Austrian Airlines durchgeführt werden sowie SWISS Codeshare-Verbindungen von TAP Air Portugal (wichtig: Flugnummer mit LX). Andere Codeshare-Verbindungen, alle myAustrian Holidays Flüge und Flüge, die im Economy Light Tarif gebucht wurden, sind hiervon ausgenommen.
• Mehr als 20% Rabatt auf die beliebte Golf Fee Card
• Kostenlose Kreditkarte inkl. Golfversicherung und Prämienmeilen (nur für Personen wohnhaft in der Schweiz)
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So muss eine sommerliche Golfhose sein: leicht, atmungsa ktiv, wasserabweisend und schnell trocknend. Das alles ist die Revolutional® von Alberto. Dezente oder knallige Karos tun ihr Übriges und treffen in jedem Fall den richtigen Ton. Ebenfalls ein echter Hingucker ist die Revolutional Flowers mit ihrem bunten Blumen-Alloverprint, natürlich schützt sie auch vor UV-Strahlung. www.alberto-pants.com
E-TROLLEYS
Das überarbeitete Modell SPIRIT ist noch leichter, schöner und wendiger. Die E-Trolleys von at-hena überzeugen zudem nach wie vor durch viel Funktionalität, Robustheit, Kraft und formschönes Design zu einem sensationellen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Räder kommen neu mit einem unverwechselbaren, eigenständigen at-hena Design daher. Die feste Verbindung zwischen Reifen und Felgen und die noch stabilere Konstruktion machen den Trolley robuster und wendiger. Neu sind die Felgen durchgehend eingefärbt, was sie edler und langlebiger macht. Das Gewicht des E-Trolleys wurde um 200 Gramm reduziert. Der Trolley steht gut ausbalanciert auf seinen drei Rädern und garantiert ein angenehmes Fahrverhalten. Die Modellreihe SPIRIT überzeugt durch gute Leistungen zu einem sehr fairen Preis. Im Vordergrund stehen wichtige Funktionen wie eine einfache Bedienung, Bergab- und Parkbremse sowie kraftvolle, filigrane und sehr leise Doppelmotoren. Die im Hause at-hena entwickelten, leistungsstarken LiFePO4-Lithium-Akkus versorgen die Sportgeräte mit viel Energie. Den SPIRIT gibt es ab 1550 Franken. Das abgespeckte Modell PACE ist bereits ab 990 Franken erhältlich. www.at-hena.ch
Wir alle erlernten das Golfspiel nur durch das Gefühl. Das ging langsam, wenn überhaupt. Heute ergänzen wir das Gefühl mit technischen Ergebnissen. Enorme Fortschritte sind garantiert, wenn Sie die beiden richtig zusammenfügen.
Das Schönste am Golfspiel ist das Gefühl, wenn der Golfschläger den Ball trifft! Das ist der Moment, wo alles zusammenkommt. Alles fokussiert sich auf diesen Moment, d iesen Sekundenbruchteil, wo der Golfschläger Kontakt hat mit dem Ball. Wo ich dem Ball mitteile, was er zu tun hat. Das ist der Höhepunkt des Schwunges. Das ist der Moment, der uns alle süchtig macht. Das Treffen des Balles ist das Faszinierendste an diesem Spiel. Ich denke oft an die Zeit zurück, als ich mit dem Golfspiel anfing. Versuche, mich zu erinnern, wie ich es erlernte. Warum ich so rasch vorwärtskam. Warum es heute so viel länger dauert. Klar, wir waren jung und lernten schneller und einfacher, freuten uns über konstante Fortschritte. Kann ich davon etwas brauchen, was ich meinen Kunden weitergeben kann?
Technik mit Vor- und Nachteilen
Ein Vorteil war sicher, dass ich mich auf mein eigenes Gefühl verliess. Meine Vorstellung davon, was ich erreichen wollte, und wie! Ich beobachtete einfach Golfspieler, die besser waren als ich, in Echtzeit und nicht verlangsamt. Ich versuchte, sie zu kopieren. So einfach war das. Die heutigen technologischen Hilfsmittel haben grosse Vorteile, aber auch Nachteile, sofern falsch angewendet. Manchmal braucht es das Gefühl, manchmal die Technik als Rückmeldung. Wenn das Gleichgewicht nicht stimmt, kann das Ihr Golfspiel beeinträchtigen.
Für das Training mit meinen Kunden benütze ich täglich den Trackman. Das ist ein Monitor, der alle Daten beim Treffpunkt des Schlägers mit dem Ball aufzeichnet. Ein Radar verfolgt dann die Flugbahn des Balles bis zur Landung. Der Lerneffekt ist gross, und es macht Spass! Der Trackman zeigt jedem Golfer, wie der Ball fliegt. Das verhilft dazu, neue Schwungbewegungen auszuprobieren, u m einen noch besseren Ballflug zu erreichen. Am Ende
des Trainings sollte der Spieler dann das richtige Gefühl haben für den – vom Trackman betätigten – besseren Schwung. Das wäre dann das perfekte Gleichgewicht zwischen Gefühl und Technik! Dass wir uns richtig verstehen: Der Trackman gibt Ihnen keinen Schwung vor. Aber er kann Ihnen helfen zu verstehen, was gut oder schlecht für Sie ist. Was für Änderungen es braucht. Er führt Sie zu besseren Gewohnheiten. Aber all diese Rückmeldungen sind immer verbunden mit dem, was Sie fühlen sollten.
E in Hilfsmittel, das wir alle haben und oft falsch anwenden, ist das Handy mit seiner Videof unktion, speziell die «Slow Motion». Ich verwende Videoaufnahmen vorwiegend, um den Unterschied zwischen dem Trainingsschwung und dem «richtigen» Schwung mit dem Ball aufzuzeigen. Oder um zu verstehen, wie wichtig die Verbindung zwischen Sehen und Fühlen ist. Diesem Gefühl z u vertrauen, das ist matchentscheidend und der grosse Nutzen dieses Hilfsmittels. Oft sehe ich jedoch Golfer, die ihre Schwungpositionen mit solchen vergleichen, die sie auf «YouTube» sehen. Vielfach sind dies jedoch Positionen und Bewegungen, die gar nicht zu ihnen passen. Sie bewegen den Ball nicht besser, wenn Sie Ihren Körper in eine schön anzuschauende Stellung bringen. Ich empfehle Ihnen eher, die Schwünge von Topspielern anzusehen. Wie locker und leicht sie sich drehen und schwingen. Versuchen Sie, diese Bewegungen in Ihren eigenen Schwung einzubauen. So wie Sie das sehen und nicht durch minutiöse Kontrolle durch die Kamera.
Hilfe beim Putten
Ein weiteres, grossartiges Werkzeug ist das «Sam Putting Lab», quasi der Trackman für das Putten. Das «Sam Putting Lab» hilft mir zu verstehen, wie es sich anfühlt, wenn ich korrekt zum Putten ausgerichtet bin. Wie sich
mein Schwung anfühlen sollte – vom Beginn bis zum Ende. Wo genau der Schlägerkopf den Ball getroffen hat, ist die wichtigste Rückmeldung, weil viele Putts falsch geschlagen werden. Der Grund, warum die Bälle nach links oder nach rechts laufen oder zu kurz sind. Die Resultate sind jeweils so überraschend wie dramatisch. Bei einem normalen Golfschlag haben wir als Hinweis einen Divot, oder wir sehen die Kurve im Ballflug. Wir wissen letztlich, warum der Ball das tat, was er tat. Aber bei einem 2-Meter-Putt, der links am Loch vorbeirollt, fragen wir uns, ob wir die Linie korrekt gelesen haben, nicht richtig zum Ball standen, den Schlägerkopf offenhielten, den Schwung nach aussen führten oder den Ball einfach nicht sauber getroffen haben. Das sind die wichtigsten Rückmeldungen, die Sie durch die Technik erhalten. Mit den Rückmeldungen kann ich experimentieren: eine bessere Position suchen, saubere Schwünge machen. Die Putt-Gewohnheiten zu ändern geht viel schneller als Schwunganpassungen und wirkt sich positiv auf I hr Score aus.
Die schnellste Entwicklung sieht man bei den PGA Tour Pro’s. Sie spielen mit den besten Bällen, arbeiten mit dem Trackman, verbringen lange Stunden auf der Driving Range und werden unterstützt von Coaches. Dies ist der Weg zum garantierten Fortschritt.
Deshalb mein Rat für Sie: Schauen Sie sich Golfturniere am TV an oder perfekte Schwünge im Internet. Gehen Sie mit diesen Bildern auf die Driving Range und experimentieren Sie. Besuchen Sie den Pro und üben Sie mit dem Trackman und dem Sam Putting Lab. Finden Sie heraus, was für Sie das Beste ist.
Nochmals, das Gefühl des Treffpunktes ist das Grösste im Golf. Gleich danach kommt der perfekte Ballflug. Beides ist möglich, sofern Sie bereit sind, da draussen ein wenig zu experimentieren. •
Design und Entwicklung at-hena Schweiz
Top Qualität und schneller Service
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Bei den Puttern gibt es eine grosse Auswahl an Formen und Modellen. Mit dem nötigen Know-how fällt die Entscheidung bei der Wahl zum passenden Putter leicht.
SEBASTIAN BUROWDer Putter ist logischerweise der wichtigste Schläger im Bag. Keiner kommt häufiger zum Zug, keiner entscheidet mehr über das Score. Die eigene Putt-Technik bestimmt Ihre Leistung auf dem Grün, da braucht es nur noch das richtige Material. Ein Modell, das nicht zu Ihrem Schwung passt, kann selbst einen gut getroffenen Putt am Loch vorbeilaufen lassen. «Ein guter Putter hat eine gute Schwungbahn, kann optisch gut ausgerichtet werden und ist gefittet, das heisst, an die Körpergrösse des Spielers angepasst», sagt Daniel Tobler, der seit 31 Jahren die D. Tobler Präzisionsmechanik GmbH führt und bei seinen komplett in der Schweiz gefertigten Single-Puttern auf höchste Präzision, Kundenzufriedenheit und die patentierte 3D-Optik als Zielhilfe schwört.
Bei all den Neuerungen im Putter-Segment fehlt es nach Meinung des erfahrenen Putter-Bauers an Individualität. «Bei unserem Single-Putter können die Gewichte von 0 bis 130 Gramm selber gewählt werden. Man kann die Front schwerer machen oder aussenseitig, hinten etc.» Innovationen für den einzelnen Spieler sind seiner Meinung nach «nur bei den kleineren Stückzahlen möglich. Bei einer Seriengrösse von 500 000 Stück kann man weniger auf Einzelne eingehen». Auch in Sachen Nachhaltigkeit dürfe man sich da nichts vormachen. «Hier können wir ebenfalls einen kleinen Beitrag an die Umwelt leisten.»
Wie «hängt» der Putter?
Einfach gesagt gibt es drei Putt-Schwünge: die gerade Bewegung und jene mit leichtem und starkem Radius. Je
nach Schwung sollte der entsprechende Putter gewählt werden. Ein Putter mit viel Toe Hang unterstützt das Schliessen der Schlagfläche im Treffmoment und passt zu Spielern mit einem starken Radius. Der Schlägerkopf eines Face-Balanced-Modells tendiert während der Bewegung dazu, zum Ziel ausgerichtet zu bleiben und sollte d ie erste Wahl von Spielern mit einer geraden Putt-Bewegung sein.
Grundsätzlich beschreibt der Toe Hang den Winkel zwischen der Schlagfläche und der Horizontalen, wenn man den Putter ausbalanciert (z.B. auf dem Finger). Zeigt die Schlagfläche direkt nach oben, spricht man von Face Balanced. Je stärker die Schlagfläche von der Horizontalen abweicht, desto mehr Toe Hang hat der Putter. Zeigt die Schlagfläche senkrecht nach unten – sehr selten bei modernen Puttern –, spricht man von Full Hang.
Der Finger hilft
Mit diesen Basics können Sie die gröbsten Fehler beim Putter-Kauf vermeiden. Zuerst müssen Sie natürlich herausfinden, über was für einen (natürlichen) PuttSchwung Sie verfügen. Stellen Sie sich dazu am besten mit geschlossenen Augen auf ein Putting-Grün – alternativ tut es auch der heimische Wohnzimmerteppich – und pendeln Sie in den Putter in Ihrer normalen Ansprechposition. Lassen Sie sich dabei von einem Freund beobachten, der die Bewegung kategorisieren soll. Den Toe Hang eines Putters können Sie in wenigen Sekunden ermitteln – das geht auch direkt vor Ort im Golf Shop. Legen Sie
den Schaft des Putters auf einen Finger und suchen Sie den Punkt, an dem der Putter ausbalanciert ist und der Schaft parallel zum Boden zeigt. Anhand der Stellung des Schlägerkopfs können Sie nun den Toe Hang abschätzen und die Suche eingrenzen.
Diverse Kriterien
Da die Wahl zwischen Toe Hang oder Face Balanced nur ein Kriterium bei der Auswahl eines Putters ist – Form, Gewicht, Länge und Griff spielen eine mindestens ebenso grosse Rolle –, sollten Sie sich am besten in fachkundige Hände begeben, wenn Sie den perfekten Putter für Ihren Schwung finden wollen. Viele Fitter und Hersteller bieten ein spezielles Putter-Fitting an, bei dem Sie das passende Modell für sich finden können. Vergessen Sie nicht: Der falsche Putter schränkt Sie auf dem Platz ein und kostet Sie auf jeder Runde wertvolle Schläge. Single-Putt-Chef Tobler fügt abschliessend an: «Meiner Meinung nach sollten alle Spieler den Putter nach ihren Bedürfnissen auswählen und dann vielleicht eine bis zwei Runden spielen. Noch ein, zwei Übungen auf dem Grün machen und herausfinden, ob einem der Schläger in der Hand liegt, er eine Ausgewogenheit hat, die sich leicht anfühlt, und ein Treffmoment, das zu guten Resultaten führt.» Ganz wichtig: Haben Sie ein gutes Gefühl und Freude am eigenen Putter.
Die Firma Tobler Präzisionsmechanik GmbH hat nach langjähriger Entwicklung eine Weltneuheit auf den Golfmarkt gebracht: Der 3D-Single-Putter ermöglicht dank seinem einmaligen Design eine erhöhte Treffsicherheit auf dem Green.
Zugegeben, an die Formgebung des 3D-Single-Putters muss man sich erst gewöhnen. Tolles Design und bunter als die herkömmlichen Golfschläger sticht er deutlich hervor. Doch die vom Hersteller versprochene Treffsicherheit überzeugt und erhöht sowohl unerfahrenen wie auch Single-Handicap-Golfspielerinnen und -spielern die Chance auf einen Single-Putt.
TREFFSICHERHEIT DANK 3D-OPTIK
Drei farbige Linien, die in versetzten Höhen im Schlägerkopf eingelassen sind, bilden die neue 3D-Optik, wie sie bei keinem anderen Golfschläger zu finden ist. Sie gleicht einem Visier, mit dem das Ziel perfekt ins Auge gefasst werden kann. Die Linien helfen, die optimale Schlägerhaltung einzunehmen und die Schlagfläche ideal in Richtung Loch auszurichten. Dazu wird mit der mittleren Linie (auf dem Bild weiss) das Ziel anvisiert. Die zwei äusseren Linien (orange) dienen hierbei als Hilfslinien. Anhand von ihnen lässt sich die Schwungbahn leicht erkennen. Der ausführende Schlag verläuft dadurch geradlinig und wird nicht verzogen.
Der 3D-Single-Putter hält dank seiner Form und Gewichtsverteilung beinahe ohne Berührung die Balance auf dem Green. Infolgedessen ist es möglich, hinter dem Schläger zu stehen und diesen wie oben erläutert auszurichten. Im letzten Schritt kann mühelos die seitliche Schlagposition eingenommen werden.
GEWICHTE FÜR DIE VERSCHIEDENEN SCHLAGTYPEN Einen weiteren Vorteil des 3D-Single-Putters gegenüber den herkömmlichen Golfschlägern ist die Wandelbarkeit: In die Bohrungen, die sich seitlich der orangen Hilfslinien befinden, können unterschiedlich schwere Gewichte platziert werden. Dies ermöglicht, den verschiedenen Schlagtypen, wie zum Beispiel «Strong» oder «Slight Arc» entgegen zu wirken. Die beiden Gewichte können zusammen bis zu 130 Gramm wiegen.
INDIVIDUELLES DESIGN
Die 3D-Single-Putter der Tobler Präzisionsmechanik GmbH verlassen die Produktion nummeriert und mit einen vom Halter gewünschten Namen. Somit wird der 3DSingle-Putter zum Unikat. Ausserdem kann die Farbe des Golfschlägers frei gewählt und das Design mit weiteren Beschriftungen, beispielsweise dem Firmenlogo, und Swarovski Kristallen individuell gestaltet werden. Mehr Informationen und den Onlineshop finden Sie unter www.single-putt.com
Der zeitlose Anser hat für mehr Fehlertoleranz eine Fersen-ZehenGewichtung. Die abgerundeten Ecken, die weicheren Oberflächen und die Mittellinie erleichtern die Ausrichtung. Bei Schwungtypen mit leichtem Bogen macht es der Anser einfach und natürlich, die Schlagfläche square an den Ball zu bekommen.
Preis: 329 Franken
Das Flaggschiff-Modell ist der Evnroll ER11V – ein Multi-Material-Putter, überzeugend in Sachen Fehlerverzeihung, Stabilität und Look. Dank zweier austauschbarer Edelstahl-Gewichte an den Hinterseiten kann ein niedriger Schwerpunkt erzeugt werden, dies sorgt für ein hohes Trägheitsmoment. Die V-Serie zeichnet sich aus durch vielseitige Hosel-Optionen, was einen direkten Einfluss auf den Toe Hang hat. Preis: 499 Franken
Der KING Grandsport-35 verfügt über eine überdimensionale SchlägerblattForm und eine Multi-Material-Konstruktion mit einem 3D-gedruckten Nyloneinsatz, Aluminium, Wolframgewichten und SIK Face Technology, um die perfekte Balance zwischen Stabilität und Rollgenauigkeit für mehr Konsistenz bei jedem Putt zu schaffen. Preis: 420 Franken
Die Grundlage des Huntington Beach SOFT Premier ist die von Cleveland entwickelte Speed Optimised Face Technology (SOFT), die die Geschwindigkeit der Putts über die gesamte Putterfläche normalisieren soll. Zwei spezielle Puttergriffe bieten für jede Schlagart eine optimale Leistung.
Preis: 159 Franken
Mit abgerundeten Konturen, einstellbaren Sohlengewichten und drei vorderen Visierlinien bietet das Chaska-Modell Stabilität und einfache Ausrichtungsfunktionen. Mit ausbalancierter Schlagfläche verfügt er über ein einfach gebogenes Hosel und eignet sich besser für Spieler mit einer geraden Putt-Bewegung.
Preis: 249 Franken
Die kultige Produktreihe kombiniert die Vorteile der ZweikomponentenUrethan-Insert-Technologie mit einer satten silbernen PVD-Beschichtung und einer feinen Fräsung an den Oberflächen. Sie ist mit dem stufenlosen Premium-Stahlschaft oder mit dem tourerprobten, mehrfach preisgekrönten Stroke-Lab-Schaft erhältlich.
Preis: 329 Franken
Beim 3D-Single-Putter der Firma Tobler Präzisionsmechanik GmbH lassen sich in zwei Bohrungen unterschiedlich schwere Gewichte von bis zu 130 Gramm platzieren. Das ermöglicht es, den verschiedenen Schlagtypen entgegenzukommen. Drei farbige Linien, die in versetzten Höhen im Schlägerkopf eingelassen sind, bilden die neue 3D-Optik.
Preis: 620 Franken
Das neue Design des Phantom X 5 von Scotty Cameron erinnert mit der Wingback-Form an vergangene Futura-Modelle. Die präzisionsgefräste Schlägerkopf-Konstruktion aus 303-Edelstahl schliesst Schlagfläche und Rahmen ein. In der Sohle ist eine Aluminiumplatte nahtlos integriert. Das tourerprobte Modell hat einen Single-Bend-Schaft und eine Ausrichtungslinie auf der Topline.
Preis: 519 Franken
Flat Cat rüstet den Klassiker «Gear» ab sofort mit einer neuen Lithium-EisenphosphatBatterie aus. Was ist der Vorteil gegenüber der bisherigen Ionen-Batterie?
Klaus Berger, Geschäftsführer und Inhaber. Kurz gesagt gibt es vier ganz wichtige Vorteile: Die neuen LithiumEisenphosphat-Batterien haben eine gut 2,5 Mal so lange Lebensdauer und sind deutlich sicherer. Selbst bei Beschädigung der Batterie besteht keine Brand- oder Explosionsgefahr. Dazu kommt, dass die neuen Batterien kein umstrittenes Kobalt beinhalten. Giftige Schwermetalle sind natürlich auch nicht verbaut, und sie ist zu nahezu 100 Prozent rezyklierbar – alles Punkte, die klar für die Lithium- Eisenphosphat-Batterie sprechen.
Wie steht es um die Leistung?
Neben der Nachhaltigkeit steht für uns die Funktionali tät an oberster Stelle. Die neue Batterie hat das gleiche Gehäusevolumen wie die bekannte Lithium-Ionen-Batte rie, nur ist das Zellengewicht um 10 Prozent höher.
Damit steigt die Kapazität um 20 Prozent auf 204 Wh (Wattstunden), das reicht ganz sicher für 36 Löcher plus eine schöne Reserve an Energie.
Zum Vergleich: Bei einem E-Bike geht man von 250 bis 600 Wh aus.
Diese Technologie existiert ja schon länger. Wieso kommt der Wechsel gerade jetzt?
Ehrlicherweise kam der erste Anstoss durch eine Anfrage eines Schweizer Kunden, da einige Golfanlagen in der Schweiz auf brandsichereren Batterien auf ihrem Clubgelände bestehen. Nachdem wir mit der jüngsten Weiterentwicklung der neuen Zellen einige Tests durchgeführt haben, sind wir relativ schnell zum Ergeb nis gekommen, dass diese Zellen für Golftrolleys gut geeignet sind. Ich war von Anfang an überzeugt von der Neuheit, und so sind wir vergleichsweise schnell zu den neuen Akkus gekommen. Ursprünglich wollten wir
zwar erst in der Saison 2022 auf die Lithium-Eisenphosphat-Batterie umsteigen, aber bekanntlich gibt es grosse L ieferengpässe bei der Lithium-Ionen-Batterie, da die Nachfrage am Zellenmarkt immer weiter steigt. So hat sich der Wechsel gut angeboten.
Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich jetzt sehr froh über den doch frühen Wechsel bin. Die neue Batterie bietet dem Flat-Cat-Fahrer klare Vorteile: hohe Sicherheit, lange Lebenszeit, grosse Leistung und Umweltfreundlichkeit. Was wünscht man sich mehr von einer Batterie? •
Die Junioren-Schweizermeisterschaften in Luzern wurden dominiert von den Zentralschweizern: Yana Beeli (Sempachersee) siegte bei den Girls in den Kategorien U16 und U18, Jonathan Garbely (Oberkirch) setzte sich nach einem starken Finish bei den U18-Boys durch. Am Start waren 102 Girls und Boys. Am Ende setzte sich die erst 15-jährige Yana Beeli mit zwei Schlägen Vorsprung durch. Dies vorab dank einem starken Finish mit einem Eagle auf Loch 12 und einem Birdie auf Loch 17. Beeli sicherte sich nicht nur beide Titel in den Kategorien U16 und U18, sondern auch einen Startplatz beim Profiturnier der Lavaux Ladies Open, das Mitte September gespielt wird.
Auch bei den Boys hielt ein Spieler der U16-Kategorie im Turnier der Älteren ganz vorne mit. Marc Keller (Schönenberg) spurtete mit einer 69er-Runde am ersten Tag in beiden Kategorien an die Spitze des Leaderboards. Eine 75 in Runde zwei band den Zürcher zurück, trotzdem reichte es am Ende für einen klaren Sieg in der Kategorie U16. Im Kampf um den Titel der unter 18-Jährigen blieb es bis zum letzten Loch spannend. Jonathan Garbely (Oberkirch) hatte sich mit Runden von 70 und 73 Schlägen an den ersten beiden Tagen eine gute Ausgangslage geschaffen; im Final erlaubte er sich einzig auf der ersten Bahn einen Patzer, spielte danach aber äusserst souverän und notierte mit 68 Schlägen oder fünf unter Par das beste Ergebnis des Turniers. Damit verwies er die beiden U16-Spieler Marc Keller und Pedro Messerli (Basel) auf die Ehrenplätze. Wegen dichtem Nebel mussten d ie Meisterschaften von vier auf drei Runden verkürzt werden.
Anahie Lohner-Hutzli und Kai Liam Notteboom gewannen die Schweizermeisterschaften in den Kategorien U12 und U14 in Luzern.
Die jungen Golferinnen und Golfer zeigten nicht nur Sportsgeist und Wetterfestigkeit, sondern auch ansprechende sportliche Leistungen. Allen voran die junge Romande Anahie Lohner-Hutzli vom Golfclub Lavaux, die bereits im vergangenen Jahr in Montreux den Titel bei den Girls U12 geholt hatte. Mit 80 Schlägen (7 über Par) siegte sie bei den Girls U12 mit sechs Schlägen Vorsprung auf Anna Zollikofer (Waldkirch). Den Titel bei den U14-Girls sicherte sie sich mit einem Schlag Reserve auf Carina Stauffer (Küssnacht) und Axelle Martin (Payerne).
Auch bei den Boys gab es einen U12-Spieler, der die Konkurrenz dominierte. Kai Liam Notteboom vom Golfclub Zürichsee notierte mit einer Par-Runde (73 Schläge) den besten Score des Tages. In der Kategorie U14 distanzierte er die Konkurrenz um mindestens z wei Schläge, Miles Wennestam (Hittnau) und Ulysse Maillard (Lausanne) teilten sich mit je 75 Schlägen Rang zwei. In der Kategorie U12 ging die Silbermedaille mit 81 Schlägen an Maximilian Mieschke (Breitenloo).
Bei der Europameisterschaft der Amateurinnen in Norditalien klassierte sich Tiffany Arafi als beste Schweizerin auf Platz 14. Vanessa Knecht wurde 21., Elena Moosmann schob sich in der Finalrunde noch auf Rang 33 vor.
Sieben Schweizerinnen sind zur EM der Amateurinnen nach Turin gereist, drei von ihnen konnten sich nach drei Tagen für die Finalrunde qualifizieren. 144 Spielerinnen aus ganz Europa waren angetreten, für den Einzug in die Top-60 lag der Cut bei +5. Der Sieg ging an die Schwedin Ingrid Lindblad bei insgesamt 12 unter Par. Beste Schweizerin war Tiffany Arafi, die mit total 288 Schlägen oder Even Par in die Top-15 vorstiess. Einen Schlag dahinter folgt Vanessa Knecht. «Das gab ihr nach ihrer Hüftverletzung wieder Selbstvertrauen und die Gewissheit, dass es nun aufwärts geht», sagte Coach Jeremy Carlsen. Als dritte Schweizerin hatte es Elena Moosmann in die Finalrunde geschafft. Die 19-jährige Innerschweizerin war gut ins Turnier gestartet, fiel vor dem Cut aber auf Rang 43 zurück. Am Finaltag verbesserte sich Moosmann mit einer Par-Runde noch um zehn Plätze.
Der 24-jährige Lausanner Robert Foley gewinnt als erster Schweizer Amateur auf der Pro Golf Tour. Kurz danach wechselt er ins Profilager.
Mit den identischen Tagesergebnissen von 64, 65 und 66 Schlägen waren Robert Foley und der deutsche Professional Max Oelfke bei der Raiffeisen Pro Golf Tour in St. Pölten über den Platz gegangen. Am zweiten Extra-Loch schlug der Deutsche seinen Drive ins Out, Foley spielte ein solides Par zum ersten Sieg eines Schweizer Amateurs bei den Profis. Der Titel ist für den 24-Jährigen die Krönung einer bislang hervorragenden Saison 2021. Bereits beim ersten Start im Mai in Ägypten war Foley Zweiter geworden, danach folgten zwei weitere Turniere mit Top-20-Platzierungen. Obwohl er nur vier der bisherigen acht Turniere bestritten hat, liegt er in der Jahreswertung auf Rang 4.
«Es läuft wirklich phantastisch in diesem Jahr für mich, auch bei den Amateurturnieren habe ich sehr gut gespielt. Ich glaube, es gibt eigentlich keinen besseren Zeitpunkt, als jetzt, mit diesem Sieg bei einem Profiturnier, auch selbst das Lager zu wechseln», sagte Foley bei der Siegerehrung in Österreich.
In der Weltrangliste der Profis sprang der Westschweizer mit seinem Triumph über 400 Plätze nach vorn. Auf Rang 672 fehlen Foley nicht mehr viele Punkte, um als bester Schweizer klassiert zu sein. Marco Iten (Platz 602) kam diese Saison ebenfalls zu einem Sieg und einem zweiten Platz auf der Pro Golf Tour. Beim Zürcher Profi zählen bereits 42 Events für die Weltrangliste, bei Robert Foley sind es erst sechs.
Als Profi hat sich Marcus Knight sieben Mal für die Omega European Masters qualifiziert. Deutlich öfter war der gebürtige Engländer für das Schweizer Radio und Fernsehen als Experte im Wallis. Hier erklärt er, was die Faszination des Turniers für ihn persönlich ausmacht.
«Ich bin noch immer süchtig nach Golf», sagt Marcus Knight im Gespräch auf der Restaurant-Terrasse des Golfclubs Küssnacht. Als Head Pro sei er mehr als nur ausgelastet, trotzdem nimmt er sich seit genau zehn Jahren Zeit, um in jeder Ausgabe unseres Magazins seine Trainingstipps zu präsentieren. «Das macht mir immer noch v iel Spass, obwohl ich eigentlich lieber rede als zu schreiben», lacht der 50-Jährige.
Als Golf-Experte für SRF kommentierte Marcus Knight zum zweiten Mal die Olympischen Spiele. «Da sassen wir in einem fensterlosen Raum im TV-Studio in Zürich. Ohne Zuschauer und ohne zusätzliche Informationen vor Ort kann man das schlecht mit dem Omega European Masters vergleichen», erzählt Knight. Im Wallis sitzen die Kommentatoren zuoberst auf der Tribüne beim Loch 18. «Da bekommt man alles direkt mit, entsprechend anders ist die ganze Ambiance auch für uns in der Kabine», erläutert er.
Blick auf das «Dramaloch»
Lange nicht alle Spieler lieben das bekannte Schlussloch mit Blick auf den Dorfkern von Crans-Montana. «Es ist eigentlich einfach, aber hier haben sich schon unzählige
Dramen abgespielt», sagt Knight auf die Frage nach seiner Lieblingsspielbahn. Unter anderem erinnert er sich, w ie der junge Rory McIlroy hier vor 13 Jahren seinen ersten Sieg auf der European Tour verspielt hatte. Das klar schwierigste Loch auf dem Parcours von Severiano Ballesteros sei für ihn die 16. Im Normalbetrieb war d ies bis vor drei Jahren ein kurzes Par 4, im Turnier hingegen stets ein schwieriges Par 3. «Da ist man als Profi schon sehr froh, wenn man den Ball an den Bäumen vorbei aufs Green bringt. Ich erinnere mich noch gut an das A ss von Alexandre Chopard im Jahr 2012. Mein Genfer Kollege hatte gar nicht auf die Fahne gezielt, fand seinen Ball aber dann ganz überraschend im Loch.»
Spektakulär seien auch die beiden Asse auf Loch 11 gewesen. Graham Storm und Romain Wattel trafen vor sieben Jahren aus gut 180 Metern direkt ins Loch, den BMW gab es aber nur für das erste Hole-in-One von Storm. «Eigentlich müsste es schon einen Preis geben, wenn man überhaupt das Green trifft», kommentiert der gebürtige Engländer mit seinem landestypischen Humor. Aus eigener Erfahrung in Crans weiss er: «Die Greens sind schlicht brutal schwierig und meist superschnell.»
Nach einem Jahr Zwangspause findet die 74. Ausgabe des Turniers der European Tour in Crans-Montana vom 26. bis 29. August statt. 2019
kamen Zuschauer aus 26 Ländern nach Crans, viele aus England. «Haben wir normalerweise rund 50 000
Zuschauer insgesamt, so sind wir dieses Jahr mit 40 000 zufrieden», sagt Turnierdirektor Yves Mittaz auf eine entsprechende Frage. Er erwartet wiederum ein Siegerresultat im Bereich von «minus 15, minus 18 oder sogar minus 20». «Das heisst, der Gewinner wird Weltklasse-Golf spielen. Das war stets so in den vergangenen Jahrzehnten, egal, ob der Sieger einen grossen Namen hatte oder nicht.»
Zu den ersten Verpflichteten gehörten unter anderem Miguel Ángel Jiménez, Henrik Stenson, Danny Willett oder der Österreicher Bernd Wiesberger. Die Profis spielen um ein Preisgeld von 2 Millionen Euro; welche Schweizer am Start sein werden, steht aktuell noch nicht fest.
Tickets und Informationen: omegaeuropeanmasters.com
Als Spieler war er noch hautnah mit dabei, als Ballesteros die berühmten «Guggelhopf-Greens» bauen liess. Mittlerweile sind alle entschärft, der Parcours wurde in mehreren Etappen immer wieder umgebaut. «Es ist unglaublich, was die Turnierverantwortlichen in den vergangenen Jahren geschaffen haben. Ich weiss selber nicht, was man noch verbessern könnte», sagt Knight auf eine entsprechende Frage.
Vom Platz in die Kabine Klar sei das berühmte Loch 7 «mit dem Blick in die Unendlichkeit» rein optisch einer der Höhepunkte der Runde. Das kurze Par 4 wird von praktisch allen Profis angegriffen, allerdings nicht in jedem Fall erfolgreich. «Einmal habe ich dort drei oder vier Bälle ins Out geschlagen und sicher eine 12 notiert», erinnert sich der Pro, der sich sieben Mal für das Omega European Masters qualifiziert hatte. 2005 schaffte er den einzigen Cut im Wallis. «Da musste ich am Samstag und Sonntag zuerst meine Runde fertigspielen, dann direkt in die Kabine, um die viel besser klassierten Profis zu kommentieren», erinnert er sich.
E in Jahr zuvor war Knight als TV-Experte in der LiveSendung ins kalte Wasser geworfen worden. «Ich war unglaublich nervös, schlimmer als beim ersten Date», sagt K night im Rückblick. Auch jetzt spüre er noch eine gewisse Anspannung, wenn das Mikrofon angestellt sei. «Ich werde bezahlt, um gutem Golf zuzuschauen, das ist ein absoluter Traumjob», lacht der gebürtige Engländer.
Einmal für «The Open» qualifiziert
Sein ursprünglicher Plan sei es gewesen, ein «Superstar» zu werden. Unter anderem hatte sich Knight als 21-Jähriger für «The Open» in Muirfield qualifiziert. Ein Stechen m it acht Gegnern im gleichen Flight war nötig, damit er 1992 dieses Highlight in seiner Heimat erleben konnte.
«Statt den Durchbruch zu schaffen, musste ich bald darauf einsehen, dass Plan A nicht aufgehen konnte. In die Schweiz zu kommen und mein Glück als Golflehrer zu
versuchen, war im Nachhinein eine der besten Entscheidungen meines Lebens», erzählt der in Wordsley Aufgewachsene. Als Vierjähriger habe er seine ersten Versuche m it Ball und Schläger gemacht, und kurz darauf sei ihm schon klar gewesen, dass er Profi werden will. «Mit elf hatte ich den ersten Job in unserem Pro-Shop, für mich war die Schule eher eine Zeitverschwendung. Ich wollte einfach Golf spielen», erinnert er sich an die Anfänge. Schon als 19-Jähriger setzte er ausschliesslich auf Golf. «Statt Geld zu verdienen, hatte ich nach ein paar Saisons Schulden, die ich nur mit einem regelmässigen Einkommen zurückzahlen konnte», erzählt der Spieler mit insgesamt 13 Einsätzen auf der European Tour.
Start ohne Deutsch
Ohne ein Wort Deutsch zu sprechen, habe er zunächst auf der Driving Range von Hauenstein gearbeitet, später unter anderem im Golfclub Sempachersee und in Schönenberg, bevor er im vergangenen Jahr den Job als Golflehrer in Küssnacht übernahm. «Der Kontakt mit den unterschiedlichen Leuten macht mir auch nach vielen Jahren noch Spass. Ich empfehle allen Kunden, auch mal selber ins Wallis zu reisen, um die spezielle Ambiance zu erleben», fügt Knight an.
In Crans-Montana sehe man als Zuschauer am Donnerstag und Freitag deutlich mehr von den Spielern als bei den beiden Finalrunden, weiss er aus langer Erfahrung. Er selber geniesse aber auch das Public Viewing im Village der Sponsoren. «Da liegt man im Liegestuhl, sieht alles u nd kann sich so ideal aufs Turnier einstimmen.»
Am Samstag und Sonntag zeigt SRF die Entscheidung am Nachmittag. Vor der Übertragung laufe er den ganzen Parcours ab, notiere sich selber nochmals alle Fahnenpositionen und überlege, was jeweils die beste Taktik pro Loch sein könnte, erläutert der TV-Experte, der diesen August wieder mit Paddy Kälin auf der Tribüne in Crans sitzt. «Der Event mitten im Dorf ist einfach nicht zu schlagen.» •
Seit sechs Jahren ist Porsche Titelsponsor der «Porsche European Open» in Hamburg, seit 2019 engagieren Sie sich beim Omega European Masters. Wie passt ein Sportwagen zu einem eher «langsamen» Sport wie Golf?
Michael Glinski: Wir richten seit mehr als drei Jahrzehnten den Porsche Golf Cup aus. Die Amateur-Turnierserie, die unter anderem von den Porsche Zentren ausgerichtet wird, entwickelte sich zu einer internationalen Veranstaltung, an der zuletzt mehr als 17 0 00 Porsche-Kunden in 261 weltweit ausgespielten Qualifikationsturnieren teilgenommen haben. Unsere Kunden sind begeistert, deshalb war es für uns ein konsequenter Schritt, das Engagement auch auf grosse Profi-Turniere auszuweiten. Golfer sind für uns eine interessante Zielgruppe; dabei geht es weniger um ‘Tempo’, vielmehr steht Golf für Präzision, Technik und Leidenschaft – das sind die gleichen Werte, wie wir sie bei unseren Sportwagen seit vielen Jahren hochhalten.
Was erhoffen Sie sich vom Sponsoring des O mega European Masters?
Wir können unsere Marke an einem fantastischen Ort präsentieren, unter anderem mit einem Fahrzeug direkt am Loch 1 und natürlich auch im Public-Village. Vor allem können wir Kunden zu den ProAms einladen, ein Erlebnis, dass man sich für Geld normalerweise nicht kaufen kann. Zusammen mit dem Angebot in der VIP-Lounge ist dies die ideale Plattform für bestehende Porsche-Fahrer. Mit einem Simulator oder der Putting-Challenge im Village können wir zudem auch potentielle Neukunden ansprechen.
Wie gross ist der Aufwand?
Wir sind mit 10 Leuten von Porsche Schweiz, besonders im Village für die Kundenbetreuung vor Ort. Insgesamt sind jedoch mehr als 40 Personen im Einsatz. Porsche stellt 25 Fahrzeuge, welche die Spieler vor, während und nach dem Turnier transportieren. Weiter sind wir mit sieben Ausstellungsfahrzeugen und weiteren Aktivitäten während der ganzen Woche sichtbar. Vor zwei Jahren erhielten wir ein sehr gutes Feedback, auch deshalb haben wir den Vertrag bis 2023 verlängert. •
Nicole Hirs ist eine von 350 freiwilligen Helferinnen und Helfern, welche das Omega European Masters erst möglich machen. Die mobilen Scorer werden ab diesem Jahr durch «Profis» ersetzt; Hirs freut sich auf ein neues Einsatzgebiet.
Im Fernsehen sieht man meist nur die Männer, welche die mobilen Leaderboards bei den besten Flight mittragen. «Das habe ich am Anfang auch gemacht. Gut vier Stunden muss man schauen, dass die Zuschauer die aktuellen Scores sehen. Das ist gerade beim häufigen Wind in Crans ganz schön anstrengend», sagt Nicole Hirs, welche vor acht Jahren erstmals als «Volontaire» arbeitete und sich «seither auf jede neue Aus- und Aufgabe freut».
In den vergangenen sechs Jahren war sie als mobile Scorerin für das Übermitteln der Resultate nach jedem gespielten Loch zuständig. Das passiert deutlich diskreter, ist aber ebenfalls nicht ohne Tücken. An den ersten beiden Tagen begleiten die Scorer je einen Flight am Morgen und am Nachmittag. «Das braucht doch eine ganz gute Konzentration, und man sollte sich möglichst nicht ablenken lassen», weiss die 50-Jährige. Klar müsse man das Spiel und die Regeln gut kennen. Im äussersten Notfall könne man «ganz diskret» auch mal einen Caddie fragen, sagt sie auf eine entsprechende Frage.
Ständig funkbereit Wichtig seien gute Sprachkenntnisse, nach ein paar Jahren in Genf und mit einem französischen Lebenspartner sei sie «quasi bilingue». Die Turniersprache ist Englisch, hier hilft unter anderem ihre internationale Tätigkeit als Marketingleiterin von Gilgen oor Systems, einer grossen Berner Firma mit über 1000 Beschäftigten und Aktivitäten in 70 Ländern. «Als Scorer hört man den ganzen Funkverkehr, unter anderem ist man auch dafür zuständig, möglichst schnell einen Schiedsrichter zu einer
heiklen Situation zu bestellen», erzählt sie von den eher weniger bekannten Aufgaben als Helferin. Mit den Spielern spreche man höchstens nach der Runde ein paar Worte, viele treffe man am Abend wieder auf den Strassen oder in einem Restaurant. Auch das mache Crans so speziell und familiär, sagt Hirs zum «Gesamterlebnis». Für sie gehört es unter anderem auch dazu, den Spielern auf der Driving Range oder beim Training noch zuzuschauen. «Am meisten Freude machte mir, mit Sergio Garcia auf der Runde zu sein. Er ist mein absoluter Favorit und hat sich vor und nach der Runde persönlich für meine Arbeit bedankt», erzählt die Wahl-Walliserin, die seit diesem Jahr nun auch selber Mitglied im Golfclub Crans-sur-Sierre ist. «Der wichtigste Grund ist sicher, dass mein Freund dort wohnt und a ls Pro arbeitet. Aber für mich ist es auch klar der schönste Platz der Schweiz», fügt Hirs an. Beim ersten Mal sei sie noch als Zuschauerin dabei gewesen. «Noch näher bei den Spielern zu sein hat mich interessiert, seither nehme ich mir für die vier Tage Ferien und freue mich jedes Mal, die vielen bekannten Gesichter im Helferteam wiederzu-sehen.»
Statistiken statt nur Scores
Nach dem Ausfall im vergangenen Jahr trifft Hirs diesen Herbst ungewöhnlich viele neue Helferinnen und Helfer. Das ganze Scoring wird «leider ausgelagert». Die European Tour hat sämtliche Rechte an den Statistiken an d ie Firma IMG Arena verkauft. Die Daten werden unter anderem für Sportwetten verwendet. «Es geht hier um viel mehr als um die reinen Scores», erläutert Turnierdirektor Yves Mittaz. Die Spezialisten reisten seit diesem Jahr von Event zu Event, das seien quasi Profis, ergänzt er.
So oder so bleibe genügend Arbeit für die freiwilligen Helfer. Unter anderem sind gut 100 Leute als Marshalls im Einsatz. «Wir bekommen Anfragen aus fast ganz Europa, wohl etwa jeder zehnte reist extra vom Ausland an, und viele hängen nach dem Turnier noch eine Ferienwoche in Crans an», erzählt Mittaz zur erfreulichen Entwicklung.
Die Helfer bekommen eine Entschädigung und «immer tolle funktionale Kleider», wie es Hirs formuliert. Die Shirts, Pullover und Jacken der vergangenen acht Jahre trägt sie mit Stolz auch nach dem Turnier oder verschenkt sie weiter. «Mir bleiben jeweils genügend E rinnerung an die vier speziellen Tage beim Turnier.» Spannend auch ihre Erfahrung direkt nach dem Event. «Man schaut zu, denkt, man weiss, wie es geht, und wenn man dann am Montag wieder selber spielt, merkt man, dass doch alles ganz anders ist», lacht die Handicap-16-Spielerin. •
Vor der ersten Swiss Challenge auf Golf Saint Apollinaire spricht Turnierdirektor Daniel Weber über die diversen «Challenges» und was die Zuschauer beim Event Ende September erwartet.
Die 11. Swiss Challenge wird auf einem neuen Platz und an einem neuen Datum ausgetragen. Was ist die grössere Herausforderung?
Daniel Weber: (lacht) Das wissen wir erst nach dem Turnier. Vieles hängt im Herbst natürlich vom Wetter ab. Wir sind froh um das späte Datum, nicht zuletzt wegen der Corona-Situation, aber auch aus sportlichen Gründen. Anderseits können wir wegen der kürzeren Tage nur 120 statt wie üblich 156 Spieler empfangen.
Der Fruitgarden auf Golf Saint Apollinaire ist gemacht für ein grosses Turnier, so gesehen bleibt es für unsere Greenkeeper eine kleine Challenge, den Platz für die
Tour wie gewünscht schwieriger zu machen. Hier hilft sicher unsere lange Erfahrung in Sempach.
Was heisst das konkret, gewünscht schwieriger?
Länge ist auf dieser Stufe kein Thema mehr, das gilt auch für unsere fast 6800 Meter lange Anlage ab den hintersten Teeboxen. Die grössten Unterschiede gibt es rund um die Grüns, vor allem neben den Fairways. Wenn der First Cut und das Rough gut doppelt so hoch und zugleich dichter sind als im Normalbetrieb, wird es für Hobbygolfer schnell ‘brutal’. Bis zum Turnier wird die Grüngeschwindigkeit auf etwa zwölf Fuss
erhöht, die Fairways werden ebenfalls deutlich kürzer und damit so hart, dass sie für viele zu lauter getoppten Bällen führen.
Der Fruitgarden wird aber bis zum Turnier spielbar bleiben?
Ja, das machten wir in Sempach auch bisher so. Wir haben an beiden Standorten zwei schöne 18-Loch-Plätze, sodass die Mitglieder sogar während des Turniers spielen können. Vorher können sich sehr gute Amateure schon einmal an eine sehr anspruchsvolle Aufgabe
gewöhnen. Nach unseren bisherigen Erfahrungen wird der Platz kurz vor dem Event aber so schwierig, dass die Members froh sind über die Alternative am gleichen Ort.
Die beiden 18-Loch-Anlagen starten gemeinsam vor dem Clubhaus; werden die Profis nicht vom normalen Betrieb gestört?
Das ist kein Problem. Wir werden wohl auf dem Treegarden einen vorderen ersten Abschlag wählen, sonst verlaufen zwei Spielbahnen parallel. Für die Profis ist dies nicht ungewöhnlich, sie konzentrieren sich auf ihr eigenes Spiel. Übrigens begrüsst es auch die Tour, wenn auf der Anlage gleichzeitig noch Leute sind, die selbst golfen. Ich finde es eine interessante Kombination, es zuerst auf dem Treegarden selbst zu versuchen
u nd danach den Profis zuzuschauen, wie es auch gehen könnte. In Basel haben wir zudem noch den 9-Loch-Executive-Parcours. Nach der schnellen Trainingsrunde bleibt mehr Zeit, um gleich daneben die Longhitter zu beobachten. Das muss man selber erleben. Ich gehe davon aus, dass sich die Zuschauer bis Ende September an die C orona-Vorgaben gewöhnt haben.
Golf Saint Apollinaire liegt auf französischem Boden, das macht die Situation punkto Corona wohl nicht einfacher?
Aktuell gelten ähnliche Vorgaben. In Frankreich gilt allerdings schon der normale Golfbetrieb mit mehr als 50 Leuten, die gleichzeitig auf der Anlage sind, als ‘Veranstaltung’. Der Platz gilt als ‘öffentlicher Ort’, so dass wir seit Anfang August kontrollieren müssen, dass nur geimpfte, genesene oder getestete Leute in Saint Apollinaire spielen. Ich gehe davon aus, dass die Zuschauer ein Covid-Zertifikat vorweisen müssen, so wie dies in der Schweiz bei Veranstaltungen ab 1000 Leuten vorgeschrieben ist.
Für das Turnier ist es noch etwas internationaler. Der Verantwortliche der Tour ist Italiener, die EuropeanTour-Angestellten arbeiten seit mehr als eineinhalb Jahren nur noch aus dem Homeoffice. Die Tourverantwortlichen haben bestimmte Ideen, allerdings ist noch vieles i m Fluss. Das Thema wird uns bis zum Turnier und wohl darüber hinaus beschäftigen. Was bisher klar ist, die European Tour wird mit drei Leuten ein eigentliches Covid-Team entsenden. Je mehr Turniere durchgeführt werden, desto klarer dürfte es werden, allerdings sieht man ja riesige Unterschiede je nach Land.
Die 11. Austragung der Swiss Challenge findet vom 30. September bis zum 3. Oktober 2021 auf Golf Saint Apollinaire bei Basel statt. Zum ersten Mal gastiert die European Challenge Tour im grössten Golf Resort der Region. Der Eintritt ist an allen vier Tagen frei. Das Preisgeld von 200 0 00 Euro wird von den «Presenting Partnern» Supporting Golf (Swiss Golf, Migros und ASGI) zur Verfügung gestellt.
Die Swiss Challenge hat für die Schweizer Professionals eine besondere Bedeutung. Sie messen sich vor Heimpublikum mit der internationalen Golfspitze. Wegen der kürzeren Tage im Herbst muss das Feld von den üblichen 156 auf 120 Spieler verkleinert werden. Damit reduzieren sich auch die verfügbaren Wildcards von 50 auf 34. «Diesen Kompromiss mussten wir eingehen. Wir sind froh, dass wir das Turnier mit dem etwas kleineren Feld überhaupt durchführen können», sagt Turnierdirektor Daniel Weber dazu. Für die beiden ProAms direkt vor dem Turnier hat es noch freie Startplätze. Wer gern hinter die Kulissen des Turniers schauen und als leidenschaftliche H elferin oder Helfer beim Event dabei sein möchte, will findet alle Informationen unter swiss-challenge.com.
Wie viele Zuschauer erwarten Sie?
Das ist schwierig zu schätzen. Die Swiss Challenge wird das erste grosse Profiturnier für die Region Basel sein, das Einzugsgebiet ist gross. Ich glaube, d ie Leute möchten wieder etwas sehen und erleben können. Wir bieten Gratiseintritt für alle Interessierten, Platz hat es genug. Eine klassische Players Night findet dieses Jahr nicht statt, aber im Clubhouse wird jeden Tag ein DJ auflegen. Zusammen mit dem Verband organisieren wir auch dieses Jahr den Swiss Golf Juniors Day mit Junioren aus dem ganzen Land. Wer möchte, kann sich von einem Experten der Swiss PGA über den Platz begleiten lassen. Dies bieten wir an allen vier Turniertagen an. Die beliebten beiden ProAms finden ebenfalls wie gewohnt statt. Nach der Zwangspause konzentrieren wir uns in diesem Jahr auf den Sport. Alle Beteiligten sind froh, dass gespielt werden kann.
Die Swiss Challenge ist das letzte Saisonturnier in Europa vor dem Abstecher nach China und dem Final auf Mallorca. Was bedeutet dies für das Teilnehmerfeld?
Auf der Challenge Tour geht es ja in erster Linie um den Aufstieg auf die European Tour. Je länger die Saison, desto mehr Spieler scheiden aus dem Rennen aus. D ie Entscheidung um die 25 Aufstiegsplätze fällt erst am Schluss. So werden die Spitzenspieler mit grosser Wahrscheinlichkeit am Start sein. Ich erwarte im September also ein starkes Feld.
Joel Girrbach hat vor vier Jahren das Turnier in Sempach gewonnen. Was erhoffen Sie sich von den Schweizer Profis?
Es wäre schön, wenn jemand aus dem Swiss Golf Team den Heimvorteil wirklich nutzen könnte. Auch für sie war der Unterbruch nicht einfach zu bewältigen, der Tourbetrieb kam erst langsam wieder in Fahrt. Aber alle Schweizer Profis wollen vor dem Turnier hier noch intensiv trainieren; es kann nicht schaden, wenn man den Platz vor den anderen schon mehrfach gespielt hat.
Kurze Frage zum Schluss: Welches ist Ihr persönliches Lieblingsloch auf dem Fruitgarden?
D ie Spielbahn 17 finde ich am schönsten, dies wegen der besonders grossen Bunker in der Landezone, aber auch wegen des vom Wald umgebenen Grüns sowie des Wassers rechts. Die Amateure reden am meisten über das kurze Par 3, das komplett über Wasser gespielt wird. Beim erwarteten Wind aus Westen könnte d ieses Loch 15, obwohl für die Profis nur 140 Meter kurz, bei der Swiss Challenge Ende September ebenfalls noch viel zu reden geben... •
Bei der ersten Austragung orchestrierte Fabienne In-Albon die gut 180 Helferinnen und Helfer, diesen September steht die Olympia-Teilnehmerin von Rio «wohl etwas nervös» zusätzlich als On-course–Reporterin vor der TV-Kamera.
STEFAN WALDVOGEL«Die erste Ausgabe war für alle Neuland, sehr viele Helfer sind auch diesmal wieder dabei. Das allein zeigt schon, dass wir sehr vieles richtig gemacht haben», sagt Fabienne In-Albon gut einen Monat vor dem 2. VP Bank Swiss Ladies Open im Golfpark Holzhäusern. Natürlich habe man auch vieles gelernt. «Meine Mutter Anne-Marie und ich führten zum Beispiel alle Angaben zu den Helferinnen und Helfern auf einer grossen Excel-Liste auf. Nun wechselten wir auf die spezialisierte Plattform Swiss Volunteers. Das macht es für alle Beteiligten deutlich einfacher, von der Anmeldung bis hin zu den einzelnen Einsätzen», illustriert die frühere Profi-Golferin mit einem Bachelor in Sports Management, den sie vor genau zehn Jahren in Sydney abschloss.
«Ab und zu ins kalte Wasser»
Zwischen 2012 und 2017 spielte sie unter anderem auf der Ladies European Tour. Ihr persönliches Highlight waren die Olympischen Spiele in Rio 2016. «Mit Tokio kommen die schönen Erinnerungen wieder hoch. Wegen der Borreliose konnte ich nicht in meiner Bestform antreten, t rotzdem erfüllte ich mir meinen grossen Kindheitstraum. Ich war am ersten Abschlag so nervös wie wahrscheinlich noch nie zuvor in meinem Leben», erinnert sich die 34-jährige Zugerin. Sie habe sich über alles Mögliche Gedanken gemacht, wollte sich als Vertreterin der Schweiz «auf keinen Fall blamieren. «Daraus ist dann der Abschlag meines Lebens geworden», lacht sie. «Sicher 50 Meter weiter, als je ein Ball von mir geflogen ist.»
Power aus der nervlichen Anspannung zu gewinnen, das gelingt längst nicht allen. «Ich brauche einfach diesen Sprung ins kalte Wasser, diese Nervosität, diese Anspannung; das ist es, was mich zu Höchstleistungen pusht», sagt In-Albon, die seit drei Jahren als selbständiger «Mindset Coach» für Geschäftsleute, Privatpersonen, Sportler wie auch Unternehmungen arbeitet.
Am 9. September erfüllt sie sich zudem einen weiteren Traum. Schon als Spielerin habe sie sich auch die Rolle als Kommentatorin als «sehr cool» vorgestellt. Im Gespräch mit den Verantwortlichen beim Schweizer Radio u nd Fernsehen nach der ersten Übertragung habe man sich dann relativ schnell darauf geeinigt, einen Versuch mit der Feldreporterin zu starten. «Drei Freunde von mir spielten sozusagen die Proetten. Wir probierten aus, wie ich direkt vor Ort auch den emotionalen Teil des Spiels beschreiben und meine Erfahrungen als ehemalige Spielerin einfliessen lassen kann. Wichtig ist das Zusammenspiel mit dem SRF-Experten Marcus Knight und dem Kommentator, die beide weiterhin den Lead behalten, während ich mit einzelnen Flights mitlaufe und mich direkt vom Platz einschalte», erläutert In-Albon die geplante Neuerung bei der TV-Übertragung des Ladies-European-Tour-Events für das Schweizer Fernsehen. Der erste Test habe offenbar funktioniert. «Trotzdem werde ich sicherlich nervös sein. Aber gleichzeitig weiss ich auch, dass ich mit Marcus Knight und den Kommentatoren Dani Kern und Paddy Kälin Fachleute an meiner Seite habe, die mir mit ihrer Erfahrung, ihrem Wissen und ihrer Ruhe die nötige Sicherheit geben. Und, wie bereits erwähnt, ich liebe diesen Sprung ins eiskalte Wasser.»
Lange Liste und viele Details
Trotz der neuen Aufgabe als On-course-Reporterin ist Fabienne weiterhin für «ihre» Volunteers da und beschäftigt sich vor dem Turnier vor allem mit der komplexen E inteilung der rund 180 freiwilligen Helferinnen und Helfer, die während der ganzen Woche im Einsatz sind. Oft seien es auch hier Details, die entscheiden. «Die Forecaddies auf Loch 12 müssen gross genug sein, sonst haben sie keine Chance, den Ball frühzeitig zu sehen. Zum
Das Turnier der Ladies European Tour kehrte vergangenen Herbst in die Schweiz zurück. Das VP Bank Swiss Ladies Open wird vom 9. bis 11. September im Golfpark Holzhäusern bei Rotkreuz ausgetragen. Der Eintritt ist frei. Die Proetten spielen um ein Preisgeld von total 200 0 00 Euro, dieses wird von Supporting Golf, also Swiss Golf, Migros und ASGI, übernommen.
Bei der Premiere im vergangenen September erspielte sich die Lausannerin Kim Métraux mit dem dritten Platz in der Schweiz ihr bestes Resultat auf der Ladies European Tour.
www.vpbankswissladiesopen.com
Zum achten Mal findet Anfang September das «Flumserberg Ladies Open» im Golfclub Gams statt. Gespielt wird auf der kleineren LET Access Tour (kurz LETAS) um ein Preisgeld von 40 0 00 Euro. Turnierorganisatorin Melanie Mätzler erwartet deutlich weniger Einschränkungen wegen Corona als noch im vergangenen Jahr. Für die Spielerinnen sei der Aufwand allerdings deutlich gestiegen, so müssen sie beispielsweise auf gratis Unterkünfte bei Clubmitgliedern oder einen offiziellen Shuttlebus verzichten. «Ich kenne einige Spielerinnen, welche sich das Tour-Leben während Corona nicht mehr leisten konnten und ausgestiegen sind», sagt Mätzler, welche im Juli erstmals Mutter geworden ist. Dafür erhält die Proette und OK-Chefin «extrem viele Anfragen für Wildcards von erfolgreichen Amateurinnen». «Dank der Unterstützung durch die Verbände konnten die besten Nachwuchsspielerinnen praktisch unverändert weitertrainieren und oft auch Turniere bestreiten», erläutert Mätzler. Bei den Flumserberg Ladies Open sind unter anderem auch sieben Schweizer Amateurinnen am Start. 2019 gewann die erst 17-jährige Zugerin Elena Moosmann als erste Spielerin von Swiss Golf.
Einziges Frauen-Turnier in der Romandie
Zwei Wochen nach dem Event in der Ostschweiz steht die zweite «Lavaux Ladies Open» auf dem Programm der LET Access. «Punkto Corona kann es eigentlich nur einfacher werden als bei der Premiere vor einem Jahr», sagt Organisatorin
Yvonne Rochat von der Agentur GPS Performance.
Das einzige Frauenturnier in der Westschweiz sei nicht einfach zu vermarkten, weiss die Marketing-Fachfrau. Das ProAm spiele dabei eine grosse Rolle. «Die Einnahmen, welche durch den Verkauf der Flights generiert werden, sind ein sehr wichtiger Anteil bei der Deckung der externen Kosten», ergänzt Rochat. Die Lausanner Agentur betreut unter anderem die Skifahrer Loïc Meillard, Luca Aerni und Marta Bassino. Beim Lavaux Ladies Open investiere man viel eigene Arbeit, um junge Golfkarrieren zu fördern, erläutert Rochat das Engagement. Sicher am Start ist beispielsweise die erst 15-jährige Yana Beeli vom Golfclub Sempachersee. Dank ihres Sieges bei den Junioren-Schweizermeisterschaften in Luzern konnte sie sich für das erste Profi-Turnier ihrer jungen Karriere qualifizieren.
Glück kenne ich nun die meisten Helfer – wir können ja nicht gut auch noch von allen die Körpergrösse abfragen», lacht die Motivatorin.
D ie allermeisten Helferinnen und Helfer wollen natürlich nahe an den Spielerinnen sein. Viele Aufgaben sind aber auch deutlich weiter weg vom Golfplatz. «Wer den Leuten erklären muss, dass der Parkplatz voll belegt ist, braucht manchmal ein dickes Fell. Für Gäste und Golfer, die nachher stundenlang über den Platz laufen, bedeutet dies ja nur einen kleineren Fussmarsch,», wundert sich In-Albon über die Erfahrungen der «Frontleute». Immer freundlich bleiben, lächeln und dabei den eigenen Spass nicht vergessen, so umschreibt sie das Kurz-Credo für die «Helferinnen und Helfer, ohne die ein solches Turnier gar nicht möglich wäre und die daher unsere True Champions sind».
Bei der ersten Austragung habe sie enorm von der Erfahrung ihrer Mutter Anne-Marie profitiert, sagt Fabienne mehr als einmal im Gespräch. «Wir haben unsere Aufgabe gemeinsam angepackt und uns dabei sehr gut ergänzt u nd gut zusammengearbeitet. Sie hält mir auch jetzt den Rücken frei, so dass ich die Leitung der Volunteers, aber eben auch meine neue Herausforderung als Reporterin, zu 100 Prozent umsetzen kann.
Zu den eher überraschenden Erkenntnissen der ersten Ausgabe gehört der unbändige Hunger nach Bananen beim Start und auf der Runde: «Ich wusste, wir brauchen viele. Wir haben aber nicht damit gerechnet, dass vor allem die Caddies so zugreifen werden. Wir kamen kaum nach und mussten immer wieder frische Ware bestellen», erinnert sie sich an eines von vielen kleinen Details, die bei einem solchen Grossanlass stimmen müssen. •
Die VP Bank unterstützt seit vielen Jahren den Golfsport der Frauen, seit vergangenem Jahr auf der höchsten Stufe in Europa. Was ist Ihre wichtigste Erkenntnis nach dem ersten VP Bank Swiss Ladies Open in Holzhäusern?
Paul Arni: Trotz der durch die Pandemie erschwerten Bedingungen war das Premiere-Turnier ein voller Erfolg. Die Rückmeldungen unserer K unden waren durchwegs positiv und es hat unser Sponsoring-Engagement bestätigt. Wir suchen als Bank immer zukunftsversprechende und innova tive Projekte. Dass wir entscheidend mithelfen konnten, die Ladies European Tour zurück in die Schweiz zu bringen, passt perfekt.
Das meiste Sponsoring-Geld fliesst immer noch zu den Männern. Welchen Vorteil hat es aus Ihrer Sicht, den Frauen-Sport zu unterstützen?
Die Unterscheidung zwischen Männern und Frauen steht für uns nicht im Vordergrund. Wir hatten uns ja schon während mehrerer Jahre erfolgreich auf der Ladies Access Tour in
Gams engagiert. Die Ladies European Tour ist für uns die logische Fortsetzung in der Förderung junger, aber auch etablierter Talente im Frauen-Golfsport. Auf der höchsten Stufe in Europa ist die Aufmerksamkeit zudem deutlich grösser, unter anderem zeigt sich dies an der Übertragung im Schweizer Fernsehen.
Auf was freuen Sie sich als Golfer am meisten beim zweiten VP Bank Swiss Ladies Open in Holzhäusern?
Für mich ist es immer wieder faszinierend zu beobachten, wie leicht und locker die Proetten auf diesem hohen Niveau spielen. Natürlich freue ich mich deshalb besonders auf die persönlichen Begegnungen während des ProAm, aber auch das Turnier selbst wird ein Highlight. Schliesslich hoffe ich, dass auch viele Zuschauerinnen und Zuschauer das Turnier vor Ort verfolgen können und die einmalige Stimmung sowie erstklassigen Sport miterleben dürfen. •
Ein Platz unter den besten acht Nationen galt als Ziel für alle Schweizer Equipen an der Team-Europameisterschaft. Aufgrund der eingeschränkten Vorbereitung reichte es in diesem Jahr nicht für einen Platz in den Top-8.
Ronan Kleu, Robert Foley, Nicola Gerhardsen und Mauro Gilardi gewannen vergangenes Jahr in Holland als Aufsteiger gleich eine Bronzemedaille. Das Quartett wurde verstärkt durch Loïc Ettlin und Cedric Gugler. Nach den zwei Qualifikationsrunden wollte die Equipe um Coach Richard Adby unter den besten drei Nationen liegen. Vorab wegen des zweiten Tages im Strokeplay reichte es schliesslich um nur zwei Schläge nicht für den Einzug unter die acht besten Equipen, die dann im Matchplay um den Europameister-Titel kämpften. Nach einer Niederlage gegen Italien und zwei Siegen gegen Island und Portugal sind die Schweizer Männer im PGA Catalunya in Spanien auf den 11. Schlussrang gekommen. Thomas Busin, Präsident der Sportkommission, und Sportdirektorin Barbara Albisetti waren in Spanien, um das Team zu unterstützen. «Die Spieler haben bis zum letzten Schlag gekämpft, um in den ersten Flight zu kommen, aber am Ende mussten wir die Platzierung akzeptieren», sagte
Albisetti. Busin betonte ebenfalls den Kampfgeist: «Die Mannschaften von Island und Portugal waren keine leichten Gegner, aber die Spieler zeigten einen echten Siegeswillen. Das machte den Unterschied zu unseren Gunsten.» Neuer Europameister ist Dänemark, welches sich im Final klar gegen die Equipe aus Frankreich durchgesetzt hat. Für Dänemarks Männer ist dies der erste Titel, Frankreich war erstmals seit zehn Jahren im Final, dies nachdem sie sich im Halbfinal gegen Gastgeber Spanien erst im 5. Extraloch für das Endspiel qualifiziert hatten. Die Frauen und die Juniorinnen mussten sich im Vorjahr mit dem undankbaren vierten Rang zufriedengeben. Royal County Down in Nordirland war Gastgeber der 2021 European Ladies Team Championships. Er gilt als einer der grossartigsten und anspruchsvollsten Links Courses. Im Final schlugen die Engländerinnen die favorisierten Frauen aus Schweden. Die Schweizerinnen verpassten den Einzug unter die besten acht Nationen ebenfalls
knapp. Im sogenannten «Flight B» gab es für die Equipe von Coach Jeremy Carlsen zunächst zwei klare Siege gegen Österreich und Island. Den Match um Platz 9 verloren die Schweizerinnen dann knapp gegen Frankreich. «Wir wissen, was wir tun müssen, um mit den Top-Nationen konkurrieren zu können», führte der Coach aus.
Viele neue Gesichter
Ebenfalls vergeblich um einen Platz unter den besten acht kämpfte die neu formierte Juniorinnen-Equipe in Portugal. Gleich fünf der sechs Spielerinnen waren erstmals an einer Europameisterschaft dabei. «Entsprechend nervös waren alle», kommentierte Coach Nora Angehrn. «Alle Girls haben gefightet und sich gegenseitig unterstützt», sagte Angehrn nach dem eher schwierigen Start i n die Qualifikation, welche die Schweizerinnen auf dem 12. Rang von 16 Nationen beendeten. In den drei Direktbegegnungen gelang ein Sieg gegen Island. Der Titel ging a n Spanien, dies nach einem spannenden Match gegen die Equipe aus Frankreich.
Die U-18-Junioren konnten im Vorjahr als einzige keine Team-Europameisterschaft durchführen; der Anlass wurde zunächst verschoben, dann ganz abgesagt. So waren auch hier viele neue Gesichter in der Swiss-Golf-Delegation für Dänemark. Einzig Loïc Naas war vor zwei Jahren bereits im Team, Jean-Leon Aeschlimann, Jonathan Garbely, Marc Keller, Alexander Brand und Pedro Messerli kamen neu dazu.
Auch in Dänemark kämpften die Schweizer vergeblich um den Einzug unter die besten acht Equipen. Trotz einer klaren Steigerung am zweiten Tag der Qualifikation fehlten am Ende zwölf Schläge auf die Holländer, welche damit im Titelrennen verblieben. EM-Gold holten sich schliesslich die deutschen Junioren, welche schon die Qualifikation
für sich entschieden hatten. Im kleinen Feld blieben so noch zwei Matches für die Schweizer Junioren. Nach dem klaren 5:0-Erfolg gegen Portugal unterlag die Equipe um Coach Alexandre Chopard gegen Österreich ebenfalls deutlich mit 1:4. Damit klassierten sich die jungen Schweizer ebenfalls auf dem 10. Schlussrang.
«Mehr erhofft»
«Bei nur elf Teams am Start hätten wir uns auch hier etwas mehr erhofft», sagte Marc Chatelain, Chef Leistungssport bei Swiss Golf, zum Ergebnis der Junioren. Wie bei den Girls habe man auch bei den Boys bewusst auf ein junges Team gesetzt. «Wir wussten, es braucht eine sehr gute Leistung für den Einzug unter die besten acht. Punkto Weltrangliste sind viele Equipen deutlich besser als wir», fügte Chatelain an. Umso wichtiger sei eine optimale Vorbereitung auf einen solchen Grossanlass. «Wegen Corona konnten wir die gewünschten internationalen Trainingslager nicht durchführen; diese wären nötig gewesen, um den Rückstand auf dem Papier wettzumachen», ist er überzeugt. So hätten die erhofften Ziele schliesslich nicht erreicht werden können, was natürlich enttäuschend sei.
Vor einem Jahr profitierten die Schweizer unter anderem davon, dass nur vier statt sechs Spielerinnen und Spieler im Einsatz waren und diverse starke Länder wegen Corona auf eine Teilnahme verzichtet hatten. «Als kleines L and ist es natürlich schwieriger, sechs fast gleichwertige Spielerinnen und Spieler an den Start zu schicken. So gesehen hatten wir vor einem Jahr mit der Bronzemedaille und den beiden vierten Plätzen besser abgeschnitten als erwartet. Nun müssen wir uns für die nächsten Europameisterschaften entsprechend besser vorbereiten, um unsere Ziele zu erreichen», folgert Chatelain. •
Im Rasmushof in Kitzbühel golfen Sie auf dem hauseigenen 9-Loch-Golfplatz – dort, wo im Winter die Skirennläufer die berühmte «Streif» bezwingen und ihre Siege feiern.
Auch das Wandervergnügen in Kitzbühels sanften Grasbergen fängt direkt an der Haustür an. Rasten Sie an g lasklaren, funkelnden Bergseen, füllen Sie Ihre Lungen mit der frischen Bergluft und geniessen Sie das überwältigende Panorama, das sich Ihnen in der Höhe auftut. Das familiengeführte 4-Sterne-Haus bezaubert mit viel Tiroler Charme und lauschigen Plätzchen im ganzen Haus. Auf der grossen Sonnenterrasse mit Blick in die Bergwelt befindet sich auch die neue Garden Lounge – die perfekte Idylle im Grünen. Draussen oder in den urig-gemütlichen Stuben verwöhnt Sie das Rasmushof-Team mit köstlichen Gerichten aus der Region und ganz Österreich – ganz frisch und mit viel Liebe zubereitet. Dazu serviert Ihnen das Rasmushof-Team die besten Tropfen aus dem Weinkeller. Das Hotel ist an 365 Tagen im Jahr geöffnet. w ww.rasmushof.at
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Lopesan Costa Meloneras ResortDas beliebte Golfresort in Gran Canaria wurde umfassend renoviert. Unter anderem entstand ein neuer Wasserpark; alle sieben (!) Pools und das Hauptgebäude erstrahlen nun in neuem Glanz.
Zum Lopesan Costa Meloneras Resort gehört unter anderem das grosse Corallium Spa Costa Meloneras (ab 18 Jahren & gegen Gebühr) mit Saunalandschaft, Himalaya-Salzhöhle, Eisgrotte, Kneippbecken, unterschiedlichen Massagen, Therapien und Beauty-Behandlungen sowie ein Fitnesscenter mit verschiedenen Cardio- und Fitness-Aktivitäten. Zum neuen Konzept gehört unter anderem der neu geschaffene «Unique Club by Lopesan», quasi ein kleines Resort innerhalb der perfekt gelegenen Anlage.
www.lopesan.com
Es muss nicht immer das Tessin, Italien oder Südfrankreich sein, um mediterranes Flair geniessen zu können. Ganz in der Nähe und aktuell hoch im Kurs sind bei Schweizer Golfern sowohl der Genfer- wie auch der Neuenburgersee. Art de vivre méditerranéen, prämierte lokale Weine, kreative Gastronomie, charaktervolle Hotels, entzückende mittelalterliche Städtchen, pulsierendes Nachtleben in Lausanne und Neuchâtel und nicht zuletzt hervorragende und abwechslungsreiche Golfplätze machen den Charme dieser von prächtigen Weinbergen gesäumten Seen mit Blick in die Alpen aus.
Für all jene, welche diese Gegend gerne entdecken möchten, hat Golf and Travel eine ganze Reihe interessanter Stay & Play-Angebote in unterschiedlichsten Hotelkategorien im Programm. Ob individuell oder mit einer geführten Gruppenreise: Golfferien in der Suisse romande begeistern!
www.golfandtravel.ch und www.golfinswitzerland.com
Der schweizerisch-österreichische Spezialist für PrivatjetReisen plant langfristig: Im Herbst 2023 bietet HL Travel eine spektakuläre Weltumrundung in 26 Tagen an.
HL Travel mit Sitz in Basel und Wien hat für die Zeit nach der Corona-Pause mehrere besondere Reisen zusammengestellt. So beispielsweise den Kreuzflug «Safari & Golf Assuan, Südafrika, Seychellen» in diesem November oder den Kreuzflug «Zentralasien» im nächsten Juni.
Als absolutes Highlight folgt dann im November 2023 die Weltreise im Privatjet. Dabei lernen die Teilnehmenden acht Länder und fünf berühmte Inseln rund um die Kontinente kennen. «Bei dieser Weltumrundung legen unsere Gäste mehr als 40 000 Reisekilometer mit einem privaten, sehr komfortablen Flugzeug inklusive Privatkoch, Arzt und Butler zurück. An den Zielflughäfen kümmern wir uns ums Gepäck und die Kontrollen und sorgen dafür, dass wir überall ohne Warteschlangen einreisen können», beschreibt Mitinhaberin Melanie Frühwirt den Komfort, welchen die HL-Travel-Reisen bieten. Alle Reisen starten in Zürich und/oder Wien. www.hltravel.ch
Mauritius Adore bietet aussergewöhnliche Golfreisen an. Die prestigeträchtigen, weltbekannten Meisterschaftsplätze von Mauritius machen diese Insel im Indischen Ozean zum Star unter den Golf-Fernreisezielen.
Umgeben von ausgedehnten Lagunen mit kristallklarem Wasser, können Sie auf Meisterschaftsplätzen spielen, die mehrfach als «beste Golfplätze im Indischen Ozean» ausgezeichnet wurden und durchwegs in einer idyllischen Landschaft angelegt sind.
Mauritius Adore, der Spezialist für Golfreisen auf Mauritius, bietet und organisiert massgeschneiderte Reisen für ein einmaliges, persönliches und bestimmt unvergessl iches Erlebnis.
Die besten Golfplätze des Indischen Ozeans liegen Ihnen zu Füssen. Geniessen Sie ein totales Eintauchen und wohnen Sie in aussergewöhnlichen Golf-Resorts oder in privaten GolfVillen am Rande des Fairways mit 5-Sterne-Service.
Wählen Sie einen oder mehrere Plätze, buchen Sie mit Mauritius Adore und nehmen Sie die schönsten Greens in der Region des Indischen Ozeans in Angriff.
Mauritius öffnet seine Grenzen am 1. Oktober 2021. Geimpfte Reisende mit einem negativen PCR-Test können sich auf der Insel frei bewegen.
www.mauritiusadore.com
Spitzengolf plus Kultur vom Feinsten: Die Hauptstadt von Tschechien ist unser Experten-Tipp für einen Golfausflug der Extraklasse.
Aussergewöhnlich: Oaks Prague will in Europa in der ersten Liga mitmischen Top-Qualität zeichnet die Region aus: S owohl in Oaks Prague, als auch im A lbatross Resort (rechts) und im P anorama Golf Resort (links).
Prag boomt, Prag baut, Prag ist nach einer kurzen Corona-Schockstarre zurück im prallen Leben. Hier herrscht d ie Atmosphäre des schnellen Wandels und des Aufbruchs, welche Tschechiens Hauptstadt in den vergangenen Jahren zu einem Hotspot gemacht hat. Aufstrebende Firmen, Studenten aus aller Welt, dazu Touristen von Hongkong bis New York, die sich dem Charme der aufstrebenden Grossstadt mit etwas mehr als 1,3 Millionen Einwohnern nicht entziehen können. Der Gang durch die historischen Pflastergassen der Innenstadt ist einfach verlockend, der Blick auf die Karlsbrücke ein Traum. All die Sehenswürdigkeiten und Häuser in der Innenstadt scheinen in den vergangenen zwei Jahrzehnten im Turbomodus renoviert worden zu sein. Gotik, Renaissance und Barock vereinen sich hier, ein architektonisches Schmuckstück reiht sich an das andere. Prag ist ein Juwel auf der Liste des UNESCOWeltkulturerbes. Und: Ein Ende der Aufbruchstimmung ist nicht in Sicht.
Das gilt auch für die Golfszene. Mit mehr als 100 Anlagen bei insgesamt 60 000 registrierten Golferinnen und G olfern ist die Vielfalt überraschend. Sie reicht von einfachen, stadtnahen Plätzen über zahlreiche Resortanlagen bis hin zu Top-Kursen. Wobei man hinzufügen muss, dass der deutschsprachige Tourist mit Prag als Golfdestination bis dato nicht allzu viel anzufangen wusste. Karlsbad, Marienbad und Franzensbad direkt hinter der deutschen Grenze galten stets als klassische Reiseziele für Tschechien-Urlauber mit Golfschlägern. Die Hauptstadt dagegen ist ein eher noch unbekanntes
Ziel, obwohl sich gerade die Top-Anlagen des Landes in einer Entfernung von maximal 30 Minuten Fahrtzeit zur Innenstadt befinden.
Auch hier gilt: Prag boomt und Prag baut. Das jüngste Prestigeprojekt trägt den Namen PGA National Oaks Prague und ist zweifellos ein Platz, der in den nächsten Jahren in Kontinentaleuropa für Furore sorgen dürfte. Auf 104 Hektar Fläche trifft der Golfer auf eine Landschaft mit beeindruckenden Bunkerformationen, einfallsreichen Grünkomplexen und vor allem einen höchst abwechslungsreichen Bahnverlauf, designt vom Amerikaner Kyle Phillips. Kurze, extrem trickreiche Par-4-Löcher mit stark verteidigten Grüns wechseln mit breiten, langen Par 5. Wer die Grüns nicht trifft, spielt aus Tälern und Wellen drumherum. Optisch umrahmt wird das Ganze von lichtbraunen Roughs, die mit ihrem hellen Gras an Schottland erinnern und die Ballsuche einfach machen. Kurzum, der Platz ist ein Erlebnis, dies zu einem Greenfee-Preis von derzeit rund 100 Franken unter der Woche. Der Pflegezustand ist herausragend, was auch damit zu tun haben mag, dass mit Troon Golf der weltweite Marktführer in Sachen Platzpflege vor Ort ist und der Superintendent Jordan Fairweather schon renommierte Spitzenanlagen wie Yas Links vom Bau bis z ur Inbetriebnahme begleitet hat.
Die Frage nach der Finanzierung des Projektes, das sich in der Hand von russischen Investoren befindet, wird übrigens gleich bei der Einfahrt ins Gelände beantwortet. Hier werden gerade die Immobilienanlagen von Oaks Prague fertiggestellt, deren Verkauf am Ende erheblich zur Refinanzierung der angeblichen 200-Millionen-Investition beitragen sollen. Mit einem Quadratme -
terpreis von mehr als 7000 Franken besetzt man für tschechische Verhältnisse den absoluten Luxusmarkt. Ein 5-Sterne-Hotel soll es ab 2024 ebenfalls geben, das Clubhaus wird noch in diesem Jahr fertiggestellt. Aufregend ist dieses Projekt allemal. Und: Wer die Einfahrt h inter sich gelassen hat, taucht für vier Stunden ein in eine perfekte Golflandschaft im US-Stil, die von der Baustelle nicht beeinträchtigt wird.
In Kombination mit einem Ausflug zum Albatross Golf Resort ist der Kurzausflug nach Prag schon nahezu perfekt. Auch in diesem Fall gilt übrigens: Hier wurde nach US-Massstäben gebaut und nicht in Klein-Klein gedacht. Vier perfekte Abschläge an jedem Loch, grosszügige Fairways und Grünkomplexe schaffen auf dem hügeligen Gelände einen Platz, der es ebenfalls problemlos in d ie Top 30 der Golfplätze im deutschsprachigen Raum schaffen würde. Kombiniert mit erstklassigen und sehr weitläufigen Übungsanlagen und einem modernen Clubhaus, wird dem Besucher hier ein Produkt präsentiert, das Lust auf mehr Runden macht.
D ie PGA European Tour ist alljährlich mit der Czech Open zu Gast, das Resort zählt zu den renommierten «European Tour Destinations». Erst in diesem Jahr hat man sämtliche Bunker der Anlage renoviert, ihnen ein neues Gesicht verpasst. Ein Par-3-Loch wurde mit einem deutlich vergrösserten Teich deutlich verschärft, das Grün neu gebaut. Der Anspruch ist einfach, «internationale Klasse mitten in Tschechien zu bieten», erläutert General Manager Stanislav Lisner.
Hier haben – wie im Panorama Golf Resort, das sich ebenfalls im Speckgürtel von Prag befindet – erfolgreiche tschechische Unternehmer ihre Golfleidenschaft ausgelebt. Im Falle des Panorama Golf Resort ist eine 27-Löcher-Anlage im kleinen Örtchen Kakov entstanden, das ruhig in der Hügellandschaft liegt und im Sommer die Prager in ihre Sommerhäuschen zieht. Rafting, E-Biken und Wandern waren bis dato hier üblich. Inzwischen ist Golf auf den 27 Löchern populär. Im hochmodernen und architektonisch aussergewöhnlichen Clubhaus hat es einige Zimmer für Übernachtungsgäste. Zugegeben: Die ebenfalls gut gepflegten 27 Löcher können es vom Design her nicht mit Oaks Prague oder dem Albatross Golf Course aufnehmen. Es geht bergauf, bergab, der eine oder andere blinde Schlag kommt dazwischen – aber alles in allem ist auch dies eine Anlage, die Spass macht. Vorausgesetzt, man entscheidet sich für ein Cart.
Die Motivation, etwas zu bewegen, spürt man auch hier: Ein Wellness-Gebäude wird im Herbst fertiggestellt, Beachvolleyball- und Tennisplätze sind dazugekommen. Sportler können sich hier austoben – oder den Tag einfach nur auf der Clubhaus-Terrasse ausklingen lassen. In einem Punkt nämlich sind sich alle drei Plätze ähnlich: Sie liegen in völlig unverbauter Natur. Keine Bürogebäude, Schnellstrassen oder Hotelansammlungen in Sicht. Wer Prag zum Golfen in die Aussenbereiche verlässt, stösst auf Natur pur und erstklassiges Golf m ittendrin. •
Das Augustine, ein Luxury Collection Hotel, ist eine der Top-Adressen in Prag. Hier gibt es ein Stay & Play Package, das zwei Nächte im Doppelzimmer mit Frühstück, Upgrade bei Verfügbarkeit sowie eine Runde Golf pro Person enthält. Der Preis liegt bei rund 1500 Franken für zwei Personen. Parkhotel Popovicky, www.parkhotelpopovicky.cz,; hübsches Landhotel etwa 15 Minuten vom Golfplatz entfernt. Doppelzimmer je nach Buchungslage ab 130 Franken. Hotel Zamek Stirin, www.stirin. cz; traditionelle Prachtbauten in einem wunderhübschen Park. Die Zimmer sind restauriert, Service und Frühstück im Basisbereich angesiedelt. Dafür kostet das Doppelzimmer mit Frühstück aber auch nur rund 80 Franken. Dazu gehört der kleine Ringhoffer Golf Club, dessen neun Löcher sich trickreich durch den Park ziehen. Für unter 20 Franken ein netter Spass bei einer schnellen Runde.
Das Panorama Golf Resort, www.panoramagolf.cz; bietet Packages ab 140 Franken für die Übernachtung mit Greenfee, Cart und Frühstück. Die Zimmer liegen entweder direkt im Clubhaus mit hübschem Blick auf die Umgebung oder in den Bungalows, die sehr schön gestaltet sind. Diesen Sommer werden allerdings neue Bungalows in der Reihe davor gebaut, so dass der Blick derzeit auf eine Baustelle fällt.
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Golfer aller Spielstärken aus aller Welt können ihre Leidenschaft auf den besten Plätzen der Welt in der Türkei ausleben. Viele von ihnen bieten Training durch qualifizierte Lehrer an und auch Profis können ihr Können auf höchstem Niveau ausleben. Die Golfresorts in der Türkei wurden von weltbekannten Architekten entworfen und ihr Besuch wird zu einem einzigartigen Erlebnis. Ferien, um die Natur, das Meer und die türkische Gourmet-Gastronomie zu geniessen, ist ideal kombiniert mit dem Erleben von All-Inclusive 5-Sterne-Unterkünften und hochwertigen Golfplätzen, die den PGA-Standards entsprechen und ein unübertroffenes Qualitäts-/Preisverhältnis bieten.
Belek: die paradiesische Flucht von Antalya!
Nur 20 Autominuten von Antalya entfernt, bietet die Küste von Belek eine beeindruckende Natur mit Pinienwäldern, weiten einzigartigen Stränden, ausgezeichneten Golfplätzen und erstklassigen Einrichtungen, die Golfliebhaber zu einem unvergesslichen Ferien einladen. Diese wunderbare Landschaft, in der Grün- und Blautöne miteinander tanzen, ist nicht nur ein Ferienort, sondern vielmehr ein einzigartiges Porträt der Mittelmeerregion. Auch historische Stätten können bei Tagesausflügen besichtigt werden: in Aspendos und Perge zum Beispiel gibt es viele bedeutende Überreste antiker Kulturen. Ein Bummel durch die charmante Altstadt lässt sich perfekt mit einer Shoppingtour oder dem bunten Nachtleben in Antalya am Ende eines Golftages verbinden.
Seit der Eröffnung des ersten Golfplatzes im Sommer 1994 hat sich Belek zum Golfzentrum der Türkei entwickelt, und auf den Golfplätzen finden viele wichtige Veranstaltungen statt. Um nur einige zu nennen: die Antalya Open, eines der sieben Rasenturniere der Welt auf dem Niveau der ATP 250; das Turkish Airlines Open Golfturnier, das als eine der Golfveranstaltungen in Europa mit den grössten Auszeichnungen gilt und die Iron 70.3 Türkei-Ausgabe des IRONMAN-Rennens, an dem 92 Länder teilnehmen.
Ganzjährig Golf –ganzjährig Belek
Auch bekannt als «das Paradies auf Erden», ist Belek ein Top-Ferienort, der viele sportliche Aktivitäten bietet. Als Gastgeber für viele verschiedene Sportmannschaften in jeder Saison ist Belek auch eine wichtige Destination in Europa für den Golftourismus und beherbergt Golfplätze, die von weltbekannten Designern entworfen wurden. Aufgrund des wunderbaren Klimas (Durchschnittstemperatur von 24°C und fast ganzjährig sonnige Tage) ist Belek fast zwölf Monate im Jahr für Golfspieler geöffnet und bietet Golfplätze auf Weltniveau, luxuriöse Einrichtungen und Infrastrukturen, die in Bezug auf die Qualität in Europa führend sind. Fünfzehn verschiedene Golfplätze und luxuriöse Hotels in ihrer Nähe machen Belek zum idealen Ziel für Golfliebhaber.
Golfen in der Türkei – abwechslungsreich wie nirgendwo sonst auf der Welt Abgesehen von Belek bietet die Türkei Golfliebhabern noch mehr Vergnügen. Istanbul mit seinem einzigartigen kulturellen Erbe und seiner Dynamik, beherbergt eine grosse Auswahl an hochrangigen Golfveranstaltungen und internationalen Top-Golfplätzen, die sich durch eine einzigartige Architektur und einen tadellosen Service auszeichnen und auch Top-Herausforderungen für das Spiel bieten. Auf einigen Plätzen ist für Putting- und ChippingGreens keine Mitgliedschaft erforderlich, und es besteht auch die Möglichkeit, an Trainingskursen teilzunehmen, die von PGA-zertifizierten Golfprofis durchgeführt werden. Bodrum ist bekannt für seine Luxushotels, kristallklaren Strände, das Essen, das bunte Nachtleben und die Superyachten, die im türkisfarbenen Wasser treiben. Bodrum bietet aber auch internationale Luxus-Golfplätze, auf denen auch Putting- und Chipping-Übungsplätze vorhanden sind. Hier gibt es den ersten natürlichen Golfplatz, der mit einem integrierten Ansatz gebaut wurde: sowohl die Einrichtungen als auch die Dienstleistungen sind umweltfreundlich und stellen somit ein neues Modellprojekt für den Golfsport in der Türkei dar. Kusadası an der ägäischen Küste von der Türkei ist ein malerisches Fischerdorf mit einzigartigen Stränden. Hier gibt es Golfplätze mit Bermuda-Gras, mediterranen Wäldern und atemberaubenden Ausblicken auf die Ägäis: der Traum aller Golfer. Einige Plätze können aber auch sehr anspruchsvoll sein, wie z.B. der Meisterschaftsgolfplatz, der mit einem Höhenunterschied von 130 m die perfekte Gelegenheit bietet, extreme Golfkenntnisse zu testen. Auch Izmir ist eines der wichtigsten Golfzentren in der Türkei. Einst als die antike Hafenstadt Smyrna bekannt, ist Izmir jetzt die drittgrösste Stadt der Türkei. Die Besucher von Izmir können nach einem Tag, der ganz im Zeichen ihrer Lieblingsbeschäftigung Golf stand, auch ein Gourmet-Erlebnis in einem der vielen berühmten Weinhöfe in Urla geniessen. gogolfturkiye.com/
Salzburg ist bekannt für die Festspiele und die Mozartkugeln. Die Stadt und die Region bieten aber vorab für Golferinnen und Golfer noch viel mehr.
Die Nummer 1 im Salzburger Land hat eindeutig einen amerikanischen Charakter. Als Jack Nicklaus 1988 den Golfplatz Altentann fertigstellte, war dies im deutschsprachigen Raum durchaus eine Sensation. Die üppigen Fairways, die modellierten Bahnen, dazu grosszügig ondulierte Grüns – das alles war eben Top-Niveau, wie man es selten sah. Für die Anlage bedeuteten die hohen Baukosten in den Anfangsjahren einen schnellen Konkurs, aber inzwischen gehört Gut Altentann zur österreichischen Murhof-Gruppe, die sich damit das Flaggschiff der Region gesichert hat. Die golfenden Gäste jedenfalls profitieren noch heute von dem Investment, weil sie hier auf einer Anlage spielen, die eben auch im europäischen Vergleich ganz vorne mithalten kann. Dies für Greenfees z wischen 78 und 93 Euro.
Gut Altentann ist in Kombination mit einem Besuch von Salzburg zweifellos ein Muss. Potential zum Lieblingsplatz hat aber auch die Anlage des Golfclub Mondsee, die sich rund um den gleichnamigen See zieht und mit Blicken auf das hellblaue Wasser wuchert. Architektonisch kein Vergleich mit Altentann, liegt man in Sachen Ausblick aber
zweifellos ein paar Nasenlängen weiter vorne. Dies ebenfalls bloss eine halbe Stunde ausserhalb der Stadt. Ein kleiner, aber feiner Geheimtipp ist der 9-Loch-Platz von Klessheim mit seinem 200 Jahre alten Baumbestand, der ein Redesign vom – ebenfalls amerikanischen – Golfplatzarchitekten Robert Trent Jones Jr. verordnet bekam und seitdem weit geschwungene, grosse Bunker hat. Das Ganze nur 15 Minuten vom Salzburger Festspielhaus entfernt.
Es mangelt ja nicht an Weltbekanntem in der Region. Die pralinigen Mozartkugeln finden sich schon bei der Anreise auf der Autobahn in jeder Raststätte. 13 Sorten gibt es davon, aber nur jene im blau-silbrigen Papier mit dem Zusatz «Original» sind die Echten. Dazu kommen die locker-luftigen Salzburger Nockerl aus Zuckerschnee, Mozart allüberall und natürlich der «Jedermann» während der Salzburger Festspiele. All das kann gerade während der Festspielzeit mitten in Salzburg ein wenig geballt wirken, weshalb sich ein paar Abstecher in Gegenden empfehlen, wo man nicht dicht an dicht neben Besu-
chern aus aller Welt durch die Strassen flaniert. Zum Beispiel von der Festung Hohensalzburg aus sieht das Gewimmel in der Altstadt schon etwas übersichtlicher aus. Wer die Altstadtgassen im Frühjahr oder ab Ende September besucht, erlebt die Stadt dann auch als ein gutes Stück identischer.
Von Salzburg aus verschlägt es immer wieder einmal den einen oder anderen Amerikaner Richtung Berge. Die Hollywoodgrösse Clark Gable hatte den Golfbag bei einem Ausflug nach Mittersill dabei, allerdings gab es damals noch keinen Golfplatz, weshalb er nach Tirol und Kitzbühel ausweichen musste. Inzwischen steht sein Golfbag im Clubhaus des «Golfclub Nationalpark Hohe Tauern Mittersill – Hollersbach – Stuhlfelden», wie er offiziell heisst. Der Par-70-Parcours von Mittersill ist ebenso wie die 36 Löcher des Golfclub Zell am See überraschend flach, wenn man die Umgebung betrachtet. Die Berge sind allgegenwärtig, mit dem Kitzsteinhorn liegt ein GletscherSkigebiet in direkter Umgebung. Dies hat in Zell am See allerdings in den vergangenen Jahren immer zu eher unerfreulichen Diskussionen geführt.
Dort reisten stets mit Abstand die meisten arabischen Touristen im Salzburger Land an, weil die Kombination aus Seeblick und dem weissbedeckten Kitzsteinhorn lockte. Die Frage, inwieweit der Boom unter den arabischen Gästen mit dem Marketing für europäische Touristen vereinbar sei, wurde in der regionalen Presse lange h itzig geführt, bevor zuerst ein Burkaverbot und dann die Corona-Reisebestimmungen der Sache ein Ende machten. 2020, so die Erkenntnis der Hoteliers, fanden sich in Zell am See vor allem Deutsche und Österreicher ein, wobei diese auf den Golfplätzen ohnehin schon immer weitgehend unter sich waren.
Als weitere Station auf einer Rundreise durch das Salzburger Land bleibt die Region zwischen Saalfelden und Maria Alm, wo sich mit dem Gut Brandlhof und Urslautal zwei 18-Löcher-Plätze im Abstand von nur 15 Minuten voneinander befinden. Während sich die 18 Bahnen des Brandlhofs relativ eng entlang des Flüsschens Saalach ziehen, spielt man im Urslautal in einem eher offenen, leicht gewellten Gelände.
Anspruchsvoll wird es in beiden Fällen wegen des häufig ins Spiel kommenden Wassers. Die Saalach überquert man am Brandlhof immerhin sechs Mal, in Urslautal sind es eher die kleinen Teiche, die hübsch ausschauen, sich aber tückisch spielen. Die Auswahl an Hotels in der Region ist gross. Zum Brandlhof gehört das gleichnamige Hotel, das vor allem bei vielseitigen Sportlern einen guten Namen hat, weil es neben dem Golfsport mit üppigen Sport- und Spa-Anlagen auch zahlreiche andere Interessen abdeckt.
Womit man beim nächsten Plus der Region Salzburger Land wäre: Es ist die Vielfalt an möglichen Aktivitäten. Die Dichte an Golfplätzen ist enorm, aber auch E-Biken, Wandern, Kulturprogramme oder Gourmettouren sind Teil des breiten Angebots. Dieses reicht von der bodenständigen Pension bis hin zum Luxus im Schloss Fuschl m it Salzburg und seinen Gourmetrestaurants um die Ecke. Kein Wunder, dass Clark Gable hier gelandet war. •
Sinnvoll ist der Kauf der Golf Alpin Card, die für das Salzburger Land und Tirol gilt. Enthalten sind drei bis fünf Greenfees zum Preis von 246 bis 380 Euro. Sie kann auch von zwei Personen genützt oder auf 9-Löcher-Runden aufgeteilt werden. Allerdings ist sie nur in Verbindung mit einer offiziellen Gästekarte einsetzbar. Zur Golf Alpin Card gibt es auch diverse Golf Alpin Partnerhotels. Mehr Infos unter www. golfalpin.at und www. salzburgerland.com/de/ golf/. Hier sind auch alle Golfplätze und Golfhotels aufgelistet.
Ein wirklich nettes Erlebnis ist die «See Roas» auf dem Fuschlsee, die Sie mit einer sogenannten «Zille» antreten können. Das kleine Boot verkehrt zwischen den zwei 9-Löcher-Anlagen des Golfclub Schloss Fuschl und dem Golfclub Waldhof; nach den ersten neun Bahnen dauert die Überfahrt gut 30 Minuten. Beide Hotels bieten sich auch als Standorte für die Reise im Raum Salzburg an, wobei Schloss Fuschl die Luxusvariante besetzt (www.marriott.de), während Ebners Waldhof (www.ebners-waldhof.at) im 4-Sterne-Bereich angesiedelt ist. Mehr Infos: www.golf-fuschl.at
Seit diesem Sommer ist «The R&A World Golf Museum in St Andrews» offiziell wieder geöffnet. Das Museum, das in den 1800er-Jahren als Kuriositätenkabinett begann und zuletzt als British Golf Museum bekannt war, wurde umfassend saniert.
Die Geschichte des Golfsports wird in sechs neuen thematischen Bereichen präsentiert, die jeweils so gestaltet sind, dass sie Besucher durch Erlebnis- und Videodisplays ansprechen und unterhalten. Zum Neustart gibt es zudem eine Sonderausstellung über den legendären Spanier Severino Ballesteros, der vor genau zehn Jahren gestorben ist. «Seve – His Life Through the Lens» wird 18 Monate lang gezeigt. Die Besucher bekommen eine einzigartige Sammlung zu sehen, die seinen grössten Erfolgen im Golfsport gewidmet ist, darunter der dreimalige Gewinn derOpen in den Jahren 1979, 1984 und 1988.
Auf dem Golfplatz lief es zuletzt nicht mehr besonders für Rickie Fowler. Nach den ersten zwanzig Turnieren der Saison reichte es dem Publikumsliebling bloss für einen einzigen Top-10-Platz.
Dafür ist der 32-jährige Kalifornier privat umso glücklicher. Fowler gab auf Instagram bekannt, dass Ehefrau Allison Stokke schwanger ist und sich die beiden im November auf ihr erstes Kind freuen.
Vielleicht hilft Fowler die neue Rolle als Vater auch bei seiner Golfer-Karriere. Jon Rahm wurde im April bekanntlich zum ersten Mal Papa; am amerikanischen Vatertag im Juni holte sich der Spanier dann bei der U.S. Open seinen ersten MajorTitel.
Viel Pech für den norwegischen Shooting Star
Viktor Hovland: Beim Aufwärmen für die zweite Runde der U.S. Open geriet Sand in sein rechtes Auge. Deshalb musste er später aufgeben. Gewöhnlichen Sand hätte er wohl einfach «wegblinzeln» können, doch nicht diesen «einzigartigen Sand von San Diego», schrieb der zweifache Sieger auf der PGA Tour zum kuriosen Vorfall. Während die Sehkraft im rechten Auge immer mehr nachliess, rückte die Startzeit immer näher. Viktor Hovland versuchte es trotzdem, musste aber nach elf Löchern das Major in Torrey Pines frühzeitig beenden. «Ich hasse es, aufzugeben, aber ich werde bald wiederkommen», schrieb er auf Twitter kämpferisch. Schon ein paar Täge später hielt Hovland Wort: Als erster Norweger siegte er auf der European Tour, dies bei der BMW International Open in München.
Sandra Gal gewann vor genau zehn Jahren ihr erstes Turnier auf der LPGA. Nach einer zweifachen medizinischen Pause feierte die Deutsche in Prag, der Heimat ihrer Eltern, ihr Comeback.
Im August 2019 zog Sandra Gal erstmals den Stecker und nahm einen sogenannten «Medical Break», eine Auszeit aus medizinischen Gründen. Nachdem ihre drei ersten Auftritte auf der L PGA jeweils endeten, bevor es am Wochenende um Platzierungen und Prämien ging, gönnte sich Gal erneut eine Pause für drei Monate. «Ich habe meine Diät optimiert und meine Fitness verbessert. Ich habe jetzt mehr Energie, schlafe besser und fühle mich ruhiger, entspannter», sagte die 36-Jährige vor ihrem z weiten Comeback in Tschechien.
Die Czech Ladies Open war eine Standortbestimmung auf vertrautem Boden. Gals Eltern stammen aus Tschechien, sie spricht die Sprache fliessend und gewann dort als Amateur 2007 die Internationale Tschechische Meisterschaft, bevor sie mit 19 Jahren für Studium und Golf an die Universität von Florida übersiedelte. Seit diesem Mai ist sie zudem auch amerikanische Staatsbürgerin, auf Instagram präsentiert sich Gal gern in High Heels. Die zweifache Solheim-Cup-Teilnehmerin und Olympionikin von Rio 2016 liebt Prag. Sie trainierte während ihrer Auszeit auf dem Platz in Beroun und spielte den Kurs immer mal wieder mehrere Tage in Serie, um Turnierbelastung zu simulieren: «Die Resultate haben mich optimistisch gestimmt, auch wenn es nur Übungsrunden waren.»
Gewinnen Sie ein Greenfee für den hier abgebildeten Platz. Der Blick aus der Drohne von Fotograf Emanuel Stotzer zeigt einen 18-Loch-Parcours. Schicken Sie uns den Namen des Golfclubs und nehmen Sie an der Verlosung von 5 Mal 2 Greenfees teil. Bitte per Mail an stefan.waldvogel@swissgolf.ch Einsendeschluss ist der 30. September.
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T 044 946 01 51, umeier@medienverlag.ch
1/16, 95 x 30, 47 x 62 mm, 400.–
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Nächste Ausgabe erscheint am: 5. Oktober 2021
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Chefredaktor Stefan Waldvogel stefan.waldvogel@swissgolf.ch
Redaktion Swiss Golf Place de la Croix-Blanche 19, 1066 Epalinges info@swissgolf.ch
Autoren
Petra Himmel, Sebastian Burow, Marcus Knight, Marcel Meier, Peter Hodel, René Stauffer, Mirjam Fassold, Kerstin Warnke
Fotografen
Emanuel Stotzer, Daniel Stauffer, Patrick Jantet, Getty Images, KEYSTONE/AP/Matt York, zVg Lektorat/Übersetzung
AGM Services, Thérèse Obrecht Hodler Anzeigenverwaltung
Swing Glove
Medien Verlag Ursula Meier
Le premier et le seul gant de golf qui améliore aussi bien votre swing que votre grip.
Rudi Dado 3, 7018 Flims Waldhaus T 044 946 01 51 umeier@medienverlag.ch
Layout
Swing Glove...
Tom Page, IMS SportsMedia AG
et mon mouvement de golf fonctionne!
Informations: www.swingglove.ch ou info@swingglove.ch
Druck
Stämpfli AG, Wölflistrasse 1, 3001 Bern
Copyright
Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auch auszugsweise oder in Ausschnitten, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unverlangte Zusendungen wird von der Redaktion und dem Verlag jede Haftung abgelehnt.
Adressänderungen
Adressänderungen und weitere Mutationen können Sie auf www.swissgolf.ch unter «MySwissGolf» selber bearbeiten oder wenden Sie sich an Ihren Clubmanager oder an die Geschäftsstelle der ASGI oder Migros GolfCard.
Mitgliedschaftspresse
Adressiert per Post zugestellt an alle Mitglieder der Swiss Golf Clubs, ASGI und Migros GolfCard
Druckauflage
Gesamt 69’400 Exemplare
Deutsch 55’200 Exemplare
Französisch 14’200 Exemplare
WEMF/SW-beglaubigt 2019/20
Gesamt 66’753 Exemplare
Deutsch 53’276 Exemplare
Französisch 13’297 Exemplare
Golf-Flussreise Rhein
Excellence Countess
8 Tage ab Fr. 2295
Golf-Flussreise Rhône Excellence Rhône
8 Tage ab Fr. 2525
Kurs auf Qualität. Gastlichkeit mit Herz, behaglicher Luxus an Bord. Ihre Flussreise, in Excellence-Qualität, jetzt zum Bestpreis.
Das Excellence
Golf- & Fluss-Paket
Excellence Flussreise mit GenussVollpension an Bord (Lunchpaket an Ihren Golftagen)
An- und Rückreise sowie Transfers zu den Golfplätzen im Königsklasse-Reisebus
Greenfees mit reservierten Startzeiten für 4–5 Golfclubs
Driving Range-Jeton pro Golfplatz
Wettspiele auf Wunsch
Kapitänsdinner & 4–5 Golfer-Cocktails
Tipps und Tricks, Golferquiz, Trolleys, Gebühren, Hafentaxen
Golfplätze
• Golf International, Soufflenheim
• Mainzer Golfclub, Budenheim
• Golf- und Land-Club Köln, Bergisch Gladbach
• Golfclub Schloss Myllendonk, Korschenbroich
• Burggolf De Purmer, Purmeren
Reisedatum 2022 27.05.–03.06.
Infos & Buchung mittelthurgau.ch/eobas7_go
Golf-Flussreise Main Excellence Queen
6 Tage ab Fr. 2180
Golfplätze
• Golf du Val de Sorne, Vernantois
• Golf de la Bresse, Condeissiat
• Golf du Gouverneur, Lyon
• Golf Grand Avignon Vedène
• Golf Club de Nîmes Campagne, Nîmes
Reisedaten 2022 07.05.–14.05. / 27.08.–03.09.
Infos & Buchung mittelthurgau.ch/erstj2_go
Durchgehende professionelle Golf-Reiseleitung ab/bis Schweiz mit Organisation und Begleitung der Golfausflüge und Turniere
Paketpreise sind Sofortpreise pro Person mit beschränkter Verfügbarkeit. Buchen Sie online ohne Buchungsgebühr.
Golfplätze
• Golf Resort Bad Griesbach
• Golf & Yachtclub Gut Minoritenhof
• Golf Club Am Reichswald
• Golfclub Hassberge
Reisedatum 2022 16.06.–21.06.
Infos & Buchung mittelthurgau.ch/eqpas3_go
Golfplätze
• De Goese Golf, Goes
• Golfbaan Hitland, Nieuwerkerk aan de Ijssel
• Burggolf De Purmer, Purmerend
• Burggolf St. Nicolaasga, Legemeer
• Golf Event Center, Lelystad
Reisedatum 2022 11.07.–18.07.
mittelthurgau.ch | 071 626 85 85
Golfplätze
• Golf de Domont-Montmorency, Domont
• Golf de Léry, Poses
• Club Golf Étretat, Étretat
• Golf de Deauville, Deauville
• Club Golf Champ de Bataille, Le Neubourg
Reisedaten 2022 27.07.–04.08. / 04.09.–11.09.
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