CADDIES
Es begann mit 50 Rappen
LAUSANNE
100 Jahre sportlich und nachhaltig
MASTERS
Matsuyama schreibt Geschichte
MONSIEUR GOLF

Es begann mit 50 Rappen
100 Jahre sportlich und nachhaltig
Matsuyama schreibt Geschichte
«Wenige Tage vor seinem Tod haben wir noch zusam men über die nächsten 40 Jahre des Turniers diskutiert», sagt Yves Mittaz, Direktor des Omega European Masters in Crans-Montana.
Er arbeitete während 40 Jahren mit Gaston Barras zusammen, zuerst als Gemeindeangestellter, später als Clubmanager und Turnierdirektor. «Gaston wollte immer mehr. Ich musste ihn öfters bremsen, damit die Ausgaben nicht aus dem Ruder liefen», sagt Mittaz auf die Frage nach der Aufgabenverteilung.
Seit 1965 (!) amtierte Gaston Barras als OK-Präsident des mit Abstand wichtigsten Golfturniers der Schweiz. Der Club organisierte den Event, das finanzielle Risiko trug der Immobilienunternehmer bis in die Neunzigerjahre allein. Nach einigen schwierigen Jahren engagierte sich der Golfclub mit 50 Prozent, ab 1993 arbeitete Mittaz vollamtlich für das Turnier. «Wir wussten damals, es gibt nur eine Chance für die Zukunft, wenn wir Geld verdienen. Das ist genau gleich wie bei einer Firma.»
Mit professionellem Sponsoring verbesserte sich die finanzielle Lage seither deutlich. «Allein in den vergangenen zehn Jahren investierten wir 15 Millionen Franken in den Platz, um sportlich auf der European Tour mithalten zu können», illustriert der Turnierdirektor den Aufwand. Damit erhielten die Mitglieder und Gäste einen quasi neu gebauten Parcours. Noch nicht spruchreif sind die Pläne für den Umbau des 18. Lochs.
Nach dem Ausfall des Omega European Masters 2020 hofft man im Wallis diesen August auf ein «normales Turnier mit Zuschauern». Klar werde man dort etwas Spezielles zu Ehren des langjährigen OK-Präsidenten veranstalten. «Er war seit mehr als 60 Jahren an jeder Preisverteilung. Aber nicht nur da wird er uns allen fehlen», sagt Mittaz über seinen «zweiten Vater».
Mit einer eigenen Stiftung soll nun der Name Gaston Barras verewigt werden. Man habe vor einigen Monaten mit der Vorbereitung begonnen; es seien noch rechtliche Abklärungen nötig, aber grundsätzlich sei man sich einig, erläutert Mittaz den Plan. Danach geben der Golfclub und die Familie Barras ihre Anteile am Turnier in die Stiftung Gaston Barras. Mit dieser eigenen Struktur soll dann der Golfsport in der Heimat von «Monsieur Golf» langfristig gefördert werden. Gaston Barras war zwischen 1973 und 1996 (!) zudem im Vorstand des Schweizerischen Golfverbandes. Sein Vorstandskollege Martin Hodler widmet ihm ab Seite 28 einen persönlichen Nachruf. Als ehemaliger Caddie erscheint Gaston Barras auch in der historischen Geschichte auf Seite 38. Vor genau 30 Jahren gründete Barras den Walliser Golfverband. Im Reiseteil nehmen wir Sie mit auf eine «Tour de Wallis» mit allen acht Clubs.
Mit besten Wünschen für eine erfolgreiche Saison.
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In Erinnerung an «Monsieur Golf»
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Im März 2020 musste «The Players», das inoffizielle fünften Major, wegen Corona abgebrochen werden. Ein Jahr später waren im TPC Sawgrass erstmals wieder Fans im grösseren Stil zugelassen. Auf und neben dem Inselgrün des berühmten 17. Lochs gab es diesmal besonders viel Spektakel: In der ersten Runde flogen 35 Bälle ins Wasser. Nur einmal in der Geschichte des Turniers waren es mehr. Die 50 verschossenen Kugeln sind allerdings schon 14 Jahre her. Der Koreaner Byeong Hun An schlug diesmal allein vier (!) Bälle ins Wasser. Sein Ergebnis von elf Schlägen ist ebenfalls ein «Fast-Rekord». Die unbeliebte Auszeichnung bleibt beim Amerikaner Bob Tway. 2005 benötigte er auf dem Par 3 zwölf Schläge…
Ob Socken, Gemüse oder Wein, fast alles bekommt man mittlerweile bequem per Abo nach Hause geschickt. Ab sofort bietet der Golf-Shop Limpachtal einen Service für Bälle. Die Kunden entscheiden, ob sie während der Saison jede Woche, alle 14 Tage oder jeden Monat ein 12er-Pack ihrer Lieblingsbälle erhalten. Zur Auswahl stehen 31 verschiedene Modelle von Titleist und Callaway. Zum Service gehört auch ein –abgestufter – Rabatt: Gäste erhalten 5 %, Member 15 % und Aktionäre 20 %. Die Verpackung und das Porto übernimmt der Golf-Shop Limpachtal.
Der Name ist Programm: Der 3D-Single-Putter der Firma Tobler Präzisionsmechanik ermöglicht eine erhöhte Treffsicherheit auf dem Green. Firmenchef Daniel Tobler organisiert am 18. Juni im Golfpark Moossee das erste Single-Putt-Turnier. Klar ist mehr als ein Putt pro Green erlaubt, eine spezielle Wertung kürt dann aber den besten Benützer der Putter. «Neben bestehenden Kunden und Gästen möchten wir auch 10 Leserinnen und Leser von Swiss Golf nach Bern einladen. Ich bin sicher, das wird mit maximal 54 Leuten ein kleiner, aber sehr gemütlicher Anlass», sagt Daniel Tobler zu seinem Angebot. Wer gern im Golfpark Moossee mit dabei ist, schickt am einfachsten ein Mail an info@single-putt.ch
Eher überraschend: Laut dem kanadischen Wettportal «onlinegambling.ca» sind Golf-Fans in den Sozialen Medien überdurchschnittlich oft am Motzen. Demnach entfallen 42 Prozent aller Ärger-Tweets auf die Anhänger des grossen Spiels mit dem kleinen Ball. Bei American-Football-, Fussball- oder Box-Fans sollen es dagegen bloss zwischen 19 und 28 Prozent sein.
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Die meisten Golferinnen und Golfer träumen ein Leben lang von einem Hole-in-One. Jim Wolklin traf schon elf Mal direkt ins Loch. Noch spezieller: Die letzten drei Asse spielte er innerhalb von fünf Tagen. Früher handelte er mit Booten, heute besitzt er noch ein Hotel und hat viel Zeit zum Golfen. Vor allem für Hole-in-Ones. Im Heritage Bay Golf & Country Club in Naples schaffte Jim Wolklin das Kunststück auf drei verschiedenen Par 3, dies innerhalb von bloss fünf Tagen, wie die Lokalzeitung berichtete. Wolklin lebt erst seit gut zwei Jahren in Florida, die meisten seiner total elf Asse gelangen ihm in seiner alten Heimat, dem Stanton Ridge Golf & Country Club in New Jersey. «Wenn wir zu einem Par 3 kommen, erwarten die Leute, dass er ins Loch geht, was ein bisschen Druck erzeugt», scherzte Wolklin nach seiner Glücksserie.
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Auf dem Platz des Gorleston Golf Club im englischen Great Yarmouth wurden die Abschläge der Bahnen 5 und 16 weit ins Landesinnere verlegt. Dies, um der vom Klimawandel verursachten Küstenerosion auszuweichen. Auch das Fairway von Loch 16 wurde teils neu ausgerichtet. Die BBC berichtete diesen Frühling erneut über Küstenteile, die abgebrochen sind. Langfristig ist geplant, weite Teile des Platzes ins Inland zu «verschieben». Gorleston ist das jüngste Beispiel in einer Reihe von renommierten Anlagen, welche von der Erosion bedroht sind. Dazu zählen etwa Royal North Devon oder Royal Dornoch in Schottland.
Bubba Watson gehört zu den namhaften Spielern, die bei der Players Championship den Cut verpasst haben. Beim zweifachen Major-Sieger war viel Pech dabei.
Während der ersten Runde schlug Watson seinen Abschlag auf Bahn 7 ins Rough, unmittelbar in die Nähe des abgestellten Carts eines Marshalls. Als der Linkshänder und sein Caddie Ted Scott die Szene erreichten, war der Cart weg, der Ball blieb unauffindbar. Also marschierte Watson zurück zur Tee Box, schlug erneut ab und beendete die Bahn mit einem Triple Bogey. Ein Loch später wurde der verlorene Ball dann doch gefunden: Der Marshall war mit dem Cart darübergefahren und hatte die Kugel tief in den Boden gedrückt. Watson verpasste das Wochenende mit zwei über Par um zwei Schläge.
Dustin Johnson ist nicht nur die Nummer eins auf dem Golfplatz. Er verdiente auch noch ordentlich Geld mit dem Verkauf seiner Villa in Palm Beach Gardens. Gerade mal vier Tage war das Luxusanwesen laut Immobilienhändlern auf dem Markt, dann ging es für 16,5 Millionen Dollar an einen unbekannten Käufer. DJ hatte die Villa vor gut sechs Jahren für knapp einen Drittel des Verkaufspreises gekauft, seither aber kräftig renoviert. Laut Miguel Rivera von Waterfront Properties, die das Haus verkaufte, «war es nicht das, was er am Ende wollte». Zum Grundstück gehören unter anderem eine private Insel und ein Putting Green. Nur ein Jahr nach dem Kauf der Liegenschaft in Palm Beach Gardens hatte Johnson übrigens noch ein schönes Haus am Meer in North Palm Beach erstanden.
In der ersten Ausgabe präsentierte der Schweizer Golfplatzführer 38 Clubs, 30 Jahre später sind es exakt 60 (!) mehr.
Der Verband hat die private Initiative der Verlegerin Ursula Meier von Anfang an unterstützt.
«Die nun zum 30. Mal erscheinende Plattform für unsere Clubs ist mittlerweile selber zu einer ’Institution’ geworden. Der Golfplatzführer ist sogar noch älter als unser Magazin Swiss Golf», schreibt Swiss-Golf-Präsident Reto Bieler im Vorwort. Zusätzlich zu den Portraits aller 98 Clubs in der Schweiz finden sich in der Jubiläumsausgabe des Golfplatzführers unter anderem ein Special «Golfen in Graubünden», eine Auflistung aller Driving Ranges und Kurzspielanlagen, die Übersicht der Aufnahmebedingungen aller Swiss Golf Clubs und vieles mehr.
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Auch der elfjährige Malo Bonzon vom Golf Club Domaine du Brésil konnte nicht verstehen, wieso im Winter die Skipisten geöffnet waren, die Golfplätze aber geschlossen bleiben mussten. Schliesslich sei man nicht nahe beieinander und zudem draussen. In einem von Hand geschriebenen Brief (links) richtete sich der Enkel des
Clubpräsidenten aus eigener Initiative an «Alain Berset, Département fédéral de l’intérieur», und bat um eine Antwort. Als Junior durfte er Golf spielen, aber die Plätze waren im Februar geschlossen. Knapp einen Monat dauerte es dann, bis der Brief auf dem offiziellen Papier der Schweizerischen Eidgenossenschaft kam.
Vergessen Sie alles was Sie über Entfehnung wissen
Die D9s wurden gebaut, um zu begeistern, mit einer Technologie, die phänomenale Ballgeschwindigkeit und Weite liefert, die Sie Ihre Definition von Länge überdenken lassen wird.
Aber das Beste daran?
Alles, was Sie tun müssen, ist den Ball zu schlagen. Machen Sie sich bereit, das beste Golf Ihres Lebens zu spielen.
«Le Chef du Département fédéral de l’intérieur» hatte die offizielle Antwort an Malo unterschrieben (rechts). Der Autor des Briefes beantwortet zwar die Frage nicht konkret, weist aber immerhin darauf hin, dass die Junioren diesen Frühling trotz den Massnahmen Golf spielen durften.
Seit 15 Jahren entwickeln die Zürcher Unternehmerin Gabriela Kleiner und ihr Geschäftspartner Nicola Tavella mit ihrer Firma gesunde Snacks, die schmecken. Für Golferinnen und Golfer offeriert snacky neu ein spezielles Angebot.
«Unsere Riegel bestehen beispielsweise aus Nüssen und Früchten oder Hafer, gesüsst wird mehrheitlich mit Honig. Die Produkte enthalten weder künst liche Farbstoffe, Aromen, Süssstoffe noch ungesunde Fette», erläutert Gabriela Kleiner, die sich seit 40 Jahren beruflich mit Lebensmitteln befasst. Als Golferin steht sie erst am Anfang ihrer Karriere, doch sie weiss, wie wichtig die richtige Ernährung auf der Runde ist. «Klassische Riegel wie etwa ein Mars bringen einen kurzfristigen Zuckerschub, besser sind aber die sogenannt komplexen Kohlenhydrate wie Früchte oder Nüsse, die länger wirken.»
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
« ANGEBOT DES MONATS »
Die Firma Tobler Präzisionsmechanik GmbH hat nach langjähriger Entwicklung eine Weltneuheit auf den Golfmarkt gebracht: Der 3D-Single-Putter ermöglicht dank seinem einmaligen Design eine erhöhte Treffsicherheit auf dem Green.
Die Firma Tobler Präzisionsmechanik GmbH hat nach langjähriger Entwicklung eine Weltneuheit auf den Golfmarkt gebracht: Der 3D-Single-Putter ermöglicht dank seinem einmaligen Design eine erhöhte Treffsicherheit auf dem Green.
Zugegeben, an die Formgebung des 3D-Single-Putters muss man sich erst gewöhnen. Tolles Design und bunter als die herkömmlichen Golfschläger sticht er deutlich hervor. Doch die vom Hersteller versprochene Treffsicherheit überzeugt und erhöht sowohl unerfahrenen wie auch Single-Handicap-Golfspielerinnen und -spielern die Chance auf einen Single-Putt.
Zugegeben, an die Formgebung des 3D-Single-Putters muss man sich erst gewöhnen. Tolles Design und bunter als die herkömmlichen Golfschläger sticht er deutlich hervor. Doch die vom Hersteller versprochene Treffsicherheit überzeugt und erhöht sowohl unerfahrenen wie auch Single-Handicap-Golfspielerinnen und -spielern die Chance auf einen Single-Putt.
TREFFSICHERHEIT DANK 3D-OPTIK
TREFFSICHERHEIT DANK 3D-OPTIK
Drei farbige Linien, die in versetzten Höhen im Schlägerkopf eingelassen sind, bilden die neue 3D-Optik, wie sie bei keinem anderen Golfschläger zu finden ist. Sie gleicht einem Visier, mit dem das Ziel perfekt ins Auge gefasst werden kann. Die Linien helfen, die optimale Schlägerhaltung einzunehmen und die Schlagfläche ideal in Richtung Loch auszurichten. Dazu wird mit der mittleren Linie (auf dem Bild weiss) das Ziel anvisiert. Die zwei äusseren Linien (orange) dienen hierbei als Hilfslinien. Anhand von ihnen lässt sich die Schwungbahn leicht erkennen. Der ausführende Schlag verläuft dadurch geradlinig und wird nicht verzogen.
Drei farbige Linien, die in versetzten Höhen im Schlägerkopf eingelassen sind, bilden die neue 3D-Optik, wie sie bei keinem anderen Golfschläger zu finden ist. Sie gleicht einem Visier, mit dem das Ziel perfekt ins Auge gefasst werden kann. Die Linien helfen, die optimale Schlägerhaltung einzunehmen und die Schlagfläche ideal in Richtung Loch auszurichten. Dazu wird mit der mittleren Linie (auf dem Bild weiss) das Ziel anvisiert. Die zwei äusseren Linien (orange) dienen hierbei als Hilfslinien. Anhand von ihnen lässt sich die Schwungbahn leicht erkennen. Der ausführende Schlag verläuft dadurch geradlinig und wird nicht verzogen.
Der 3D-Single-Putter hält dank seiner Form und Gewichtsverteilung beinahe ohne Berührung die Balance auf dem Green. Infolgedessen ist es möglich, hinter dem Schläger stehen und diesen wie oben erläutert auszurichten. Im letzten Schritt kann mühelos die seitliche Schlagposition eingenommen werden.
Der 3D-Single-Putter hält dank seiner Form und Gewichtsverteilung beinahe ohne Berührung die Balance auf dem Green. Infolgedessen ist es möglich, hinter dem Schläger zu stehen und diesen wie oben erläutert auszurichten. Im letzten Schritt kann mühelos die seitliche Schlagposition eingenommen werden.
GEWICHTE FÜR DIE VERSCHIEDENEN SCHLAGTYPEN
GEWICHTE FÜR DIE VERSCHIEDENEN SCHLAGTYPEN
Einen weiteren Vorteil des 3D-Single-Putters gegenüber den herkömmlichen Golfschlägern ist die Wandelbarkeit: die Bohrungen, die sich seitlich der orangen Hilfslinien befinden, können unterschiedlich schwere Gewichte platziert werden. Dies ermöglicht, den verschiedenen Schlagtypen, wie zum Beispiel «Strong» oder «Slight Arc» entgegen zu wirken. Die beiden Gewichte können zusammen bis zu 130 Gramm wiegen.
Einen weiteren Vorteil des 3D-Single-Putters gegenüber den herkömmlichen Golfschlägern ist die Wandelbarkeit: In die Bohrungen, die sich seitlich der orangen Hilfslinien befinden, können unterschiedlich schwere Gewichte platziert werden. Dies ermöglicht, den verschiedenen Schlagtypen, wie zum Beispiel «Strong» oder «Slight Arc» entgegen zu wirken. Die beiden Gewichte können zusammen bis zu 130 Gramm wiegen.
INDIVIDUELLES DESIGN
INDIVIDUELLES DESIGN
Die 3D-Single-Putter der Tobler Präzisionsmechanik GmbH verlassen die Produktion nummeriert und mit einen vom Halter gewünschten Namen. Somit wird der 3DSingle-Putter zum Unikat. Ausserdem kann die Farbe des Golfschlägers frei gewählt und das Design mit weiteren Beschriftungen, beispielsweise dem Firmenlogo, und Swarovski Kristallen individuell gestaltet werden.
Mehr Informationen und den Onlineshop finden Sie unter www.single-putt.com
Die 3D-Single-Putter der Tobler Präzisionsmechanik GmbH verlassen die Produktion nummeriert und mit einen vom Halter gewünschten Namen. Somit wird der 3DSingle-Putter zum Unikat. Ausserdem kann die Farbe des Golfschlägers frei gewählt und das Design mit weiteren Beschriftungen, beispielsweise dem Firmenlogo, und Swarovski Kristallen individuell gestaltet werden. Mehr Informationen und den Onlineshop finden Sie unter www.single-putt.com
Während unglaublichen 28 Jahren blieb Phil Mickelson einer der offiziell 100 Spieler der Weltrangliste. Dieser Rekord dürfte laut Experten kaum zu toppen sein, auch wenn die Dauerserie des Amerikaners im Frühling zu Ende ging. Trotz seinem 25. Platz bei der Honda Classic rutschte der Lefty auf Rang 102 im offiziellen Ranking. Seit August 1993 gehörte Mickelson zu den Top 100, schon drei Jahre später schaffte er den Sprung in die besten 10. Für die Nummer eins hat es dem mittlerweile 50-Jährigen bekanntlich nie ganz gereicht. Ganze 270 (!) Wochen lag Mickelson auf dem undankbaren zweiten Platz. Auch dies ein schwer zu schlagender, wenn auch undankbarer Rekord. Weit abgeschlagen folgt hier sein Landsmann Jim Furyk mit total 39 Wochen als erstem Verfolger. Der ebenfalls 50-jährige Furyk spielt mittlerweile erfolgreicher auf der PGA Tour Champions. Wie Mickelson gewann er gleich seine beiden ersten Turniere bei den Senioren. Das bringt noch ein schönes Preisgeld, zählt allerdings nicht mehr für die Weltrangliste.
Es war ein skurriles Bild, das sich während des WGC-Matchplay-Duells zwischen Tommy Fleetwood und Bryson DeChambeau auf Bahn acht des Austin Country Club bot. Fleetwoods Caddie Ian Finnis rüttelte und hebelte mit aller Kraft an einem WegweiserSchild, das seinem Boss die Sicht und Spiellinie Richtung Grün versperrte. Dabei brach er schliesslich den hölzernen Pfosten ab und schmiss das Schild ins Gras. «Ich habe es kommen sehen», erzählte Fleetwood hinterher. «Ich weiss, wie ungeschickt und grobmotorisch Ian manchmal ist. Und dass er richtig zupacken kann. Aber wir werden dem Club das Geld für ein neues Schild natürlich erstatten.»
Zerstörerische Brände in Caddyhallen haben in letzter Zeit stark zugenommen. Besonders von Lithium-Ionen-Akkus der Elektro-Trolleys geht die Gefahr aus. Als erster Golfclub in der Schweiz setzt Schloss Goldenberg nun auf einen integrierten Aerosol-Feuerschutz in den neuen Boxen für die Trolleys. Die Löscher aktivieren sich bei einem Brand selbsttätig. Übrig
Die Swiss Aerosol Technologies in Schindellegi vertreibt solche AerosolLöscher unter anderem auch für Landmaschinen, Boote etc. Aerosole sind ein Gemisch aus Gas und festen oder flüssigen Schwebeteilen. Anders als mit herkömmlichen Löschmitteln, lassen sich mit dieser Technik auch brennende Lithium-Akkus unschädlich machen. «Die ¬Aerosol-Feuerlöscher verhindern kein Feuer, löschen aber die Entstehungsbrände, bevor sie grösseren Schaden anrichten», sagt Alex Leber, Manager im Golfclub Schloss Goldenberg. Für den neuen Feuerschutz allein investiert der Club rund 70 000 Franken. Die zusätzliche Sicherheit sei «unbezahlbar».
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Laut einem offiziellen Polizeibericht war Tiger Woods bei seinem Unfall in Los Angeles fast doppelt so schnell unterwegs wie erlaubt: mit 87 statt 45 Meilen pro Stunde. Er verfehlte eine Kurve und landete mit schweren Beinverletzungen im Spital. An den Unfall, der im Februar geschah, konnte sich der 45-Jährige zunächst nicht erinnern. Laut dem Protokoll dachte er, er sei in seiner Heimat Florida. Mittlerweile erholt er sich zu Hause. Wie eine aktuelle Luftaufnahme eines Piloten zeigt, möchte er dort bald wieder trainieren. Der Superstar lässt die 4-Loch-Anlage momentan komplett neu bauen.
In der zweiten Runde des Arnold Palmer Invitational schlug der Australier Jason Day seinen Abschlag auf der 16. Bahn direkt in ein Vogelnest. Der Ball war kaum zu sehen, logischerweise auch nicht zu identifizieren. Nicht einmal mit einem Fernglas konnte Day erkennen, ob es sein Ball war. Besser ausgerüstet, half dann ein Fotograf. Mit seinem Teleobjektiv erkannte er die Aufschrift des Balles. Day bedankte sich artig, konnte danach droppen und spielte mit dem Strafschlag ein Doppelbogey. «Wenn die Vogelmama zurückkommt, wird sie ein weiteres Ei im Nest vorfinden», scherzte der Australier.
In einem Interview sagte Tennisstar Andy Murray, dass er sich vorstellen könne, nach seiner Karriere als Caddie bei Profi-Turnieren dabei zu sein. Gleich darauf erhielt er von Justin Rose ein Jobangebot. Die beiden Engländer könnten am 7. September beim ProAm-Turnier der BMW Championship in Wentworth zu sehen sein. Bereits 2016 lernten sich die Top-Sportler bei den Olympischen Spielen in Rio kennen. Beide gewannen für ihr Land die Goldmedaille.
Exakt 10 000 Dollar Busse musste die erst 19-jährige Koreanerin Yealimi Noh für ihr langsames Spiel bei der Kia Classic zahlen. «Das ist schwer zu schlucken, denn das ist viel Geld», kommentierte die Proette, welche im ersten Jahr auf der LPGA antritt. Noh beendete das Turnier auf dem 61. Platz und bekam dafür 4247 Dollar Preisgeld – in der Bilanz ein Minus von 5253 Dollar. Trotz Verwarnung spielte sie gleich an zwei Löchern
zu langsam, was je 2500 Dollar Strafe nach sich zieht. Schon im vergangenen Sommer, bei ihrem allerersten Turnier auf der LPGA, wurde sie für das langsame Spiel bestraft. Weil sich diese Saison coronabedingt über zwei Jahre erstreckt, werden auch die Strafen verdoppelt.
Mit seinem ersten MastersSieg wird der Japaner Hideki Matsuyama in seiner golfverrückten Heimat vom Star zur Ikone. Experten erwarten, dass nun bis zum Karrierenende etwa 600 (!) Millionen Dollar an Werbeeinnahmen realistisch sind.
ein Freudenschrei, keine Faust des Triumphs – stattdessen überfiel sie am 18. Grün ein Gefühl der Erleichterung: Hideki Matsuyama und sein Caddie Shota Hayafuji hatten die Finalrunde des Masters 2021 mit einem abschliessenden Bogey zu einer 73er-Runde und dem Endstand von 10 unter Par zu Ende gebracht. Der erste Masters-Sieg für einen Japaner war geschafft! Dort zählen in solchen Momenten die kleinen Gesten: Hayafuji schraubte die Fahne von der Stange ab, um sie seinem Spieler als Andenken mitzugeben. Und Matsuyama? «Ich war so glücklich für ihn, weil es der erste Sieg an diesem Bag war», kommentierte der Chef seine Gefühle für den Caddie.
Von sich selbst spricht der 29-Jährige nicht so gerne. Die Golfszene wird sich an einen MastersChampion gewöhnen müssen, der am liebsten wenig bis nichts von sich preisgibt. Immerhin brach bei den offiziellen Siegerfotos einmal die Freude aus dem stillen Tri-
umphator heraus; strahlend wie ein kleiner Junge riss er die Hände in die Höhe und hüpfte vor Begeisterung.
Zuerst die Gemeinschaft
Die ersten Bilder von Hideki Matsuyama im Augusta National Golf Club stammen aus dem Jahr 2011. Damals sass der 19-Jährige zum Abschluss des Turniers neben dem Masters-Sieger Charles Schwartzel in der Butler’s Cabin und nahm seine Auszeichnung entgegen, die Trophäe für den besten Amateur im Feld. Der Moment war ein Triumph, der junge Mann blieb aber auch damals still und nachdenklich. Seit dem Great Sendai Erdbeben, das die Küste Japans mit Tsunami-Wellen und in der Folge einer atomaren Katastrophe heimgesucht hatte, waren gerade vier Wochen vergangen. Seine Studentenbude war zerstört, er selbst zum Glück aber unversehrt, weil er zum Zeitpunkt der Katastrophe ein Turnier in Australien gespielt hatte. Der grosse Auftritt in Augusta National als einer der besten Amateure der Welt war für ihn zweifel-
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los ein enormer Erfolg. Aber weil Matsuyama als Japaner verinnerlicht hatte, dass zuerst die Gemeinschaft kommt und dann der Einzelne, sorgte der Erfolg bei ihm nicht wirklich für Begeisterung.
Zehn Jahre später ist der Triumph noch grösser, aber Hideki Matsuyama nicht wesentlich gesprächiger. Er hat das Masters-Turnier mit einem Schlag Vorsprung auf den Amerikaner Will Zalatoris gewonnen. Im gänzlich golfverrückten Japan, wo er ohnehin als Superstar gilt, wird er ab sofort eine Ikone sein. «Ich würde nicht sagen, dass ich der Grossartigste bin», hält er sich trotzdem erst einmal zurück. «Aber wenn der Massstab der Sieg bei diesem Major ist, dann habe ich das wohl geschafft. Es ist grossartig, daran zu denken, dass viele junge Golfer in Japan zugeschaut haben.»
Nervös bei jedem Schlag
Vier Stunden lang hatten seine Fans den 29-Jährigen davor aus der Ferne bei seiner Mission zum Sieg begleitet. Es war kein einfacher Weg, obwohl Matsuyama zumindest am Samstag noch immun gegen den Stress gewirkt hatte, den Major-Veranstaltungen so mit sich bringen. Als sich der Grossteil seiner Kollegen während einer durch den Regen bedingten Unterbrechung in Runde drei gemeinsam im Clubhaus und den Umkleideräumen einfanden, setzte sich der Japaner in ein Auto auf dem Parkplatz und zockte auf dem Smartphone vor sich hin. Nach der Pause spielte er die verbleibenden acht Löcher in 6 unter Par und über-
nahm die Führung – mit vier Schlägen Vorsprung. Hideki Matsuyama mag kein Mann sein, der das grosse Scheinwerferlicht sucht – das Siegen bei Turnieren aber ist er längst gewohnt. Er hat sechs Titel auf der amerikanischen PGA Tour geholt, 2016 und 2017 waren es Siege bei einer World Golf Championship. Beim Presidents Cup gehört er im International Team seit 2013 zur Kernbesetzung. Und doch ist die Anspannung vor dem ersten Major-Sieg immer eine andere. Vom ersten bis zum letzten Schlag sei er nervös gewesen, resümierte er nach seinem Erfolg in Augusta. Das erklärt die erschreckende Bananen-Flugbahn seines ersten Abschlages rechts in die Bäume und den Schlag ins Wasser an Bahn 15. Die Attacke des Grüns an Par 5 wäre nicht wirklich notwendig gewesen, weil sich seine Führung bis zu diesem Zeitpunkt ordentlich hielt und das Turnier fast schon Gefahr lief, ein wenig langweilig zu werden. Der Ball, mit einem Vierer-Eisen aus knapp über 200 Meter Entfernung zur Fahne geschlagen, flog viel zu lang über das Grün hinweg und starb einen schlammigen Tod im Tümpel. Dem Bogey hier folgte nach einem Drei-Putt an Bahn 16 ein weiteres. An Bahn 18 spielte er seine Annäherung mit einem Wedge in den Bunker statt aufs Grün.
Am Ende wurde es ein Arbeitssieg, gekennzeichnet von grandiosen Eisenschlägen auf den zweiten neun des Platzes und der überragenden Fähigkeit, den Score zusammenzuhalten, wenn das Spiel zu entgleiten schien. Dass
keiner der Verfolger einen wirklichen Lauf entwickelte und jemals die Führung übernahm, machte Matsuyama das Leben ein wenig leichter. Xander Schauffele startete die Runde mit drei frühen Bogeys, bevor er in der zweiten Hälfte wieder Boden gutmachte, dann aber an Bahn 16 seine Titelträume im Wasser versenkte.
Jordan Spieth, der vor Beginn des Turniers als einer der Favoriten gehandelt wurde, schaffte das nächste Kapitel in seiner Comeback-Story nicht. Nach seinem Heimsieg bei der Valero Texas Open eine Woche davor ging dem Masters-Gewinner von 2015 diesmal am Ende die Puste aus. Es blieb der dritte Platz. «Ich bin müde», lautete sein Kommentar. «Ich habe diese Müdigkeit stark gespürt und am Wochenende ein paar wirklich schwere Fehler gemacht.» Trotzdem ist der Amerikaner zurück und ein Kandidat für weitere Siege in diesem Jahr.
Zalatoris zeigt seine Stärken
Ansonsten ist Will Zalatoris wohl der Mann, der neben Matsuyama am stärksten in Erinnerung bleibt. Ein spindeldürrer 24-Jähriger, der bei seiner Premiere beim Masters gleich den zweiten Platz belegte. Furchtlos und aggressiv war sein Spiel, nur mit dem Putten hadert er noch ein wenig. Zalatoris, so die Botschaft dieser Woche, ist nur einer in dieser enorm grossen Garde von Nachwuchsspielern, die auf US-Colleges und der zweitklassigen Korn Ferry Tour erbarmungslos um einen Platz auf der ganz grossen Bühne kämpfen. Zalatoris ist definitiv dort
ICH HABE DIESE MÜDIGKEIT STARK GESPÜRT UND AM WOCHENENDE EIN PAAR SCHWERE FEHLER GEMACHT…
JORDAN SPIETH
angekommen. Schliesslich war er auch der Einzige im gesamten Feld, der an allen vier Tagen unter Par blieb.
Der Amerikaner hat auch erkennbar weniger Probleme mit dem Rampenlicht als sein Kollege Matsuyama, der höchst ungern ein privates Wort über die Lippen lässt.
Selbst die japanische Presse, die der PGA Tour in Scharen hinterherreist, weiss vergleichsweise wenig über den schüchternen, undurchdringlichen Matsuyama, der einmal auf einer Pressekonferenz beiläufig erzählte, er sei Vater geworden – dabei wusste niemand, dass er überhaupt eine Partnerin hatte.
Der Japaner vertraut nach wie vor auf seinen Freund und Vertrauten Bob Turner, wenn es um Aufgaben in der Öffentlichkeit geht. Turner ist der Mann für alle Fälle –er übersetzt, managed, beantwortet Fragen.
Zumindest im Heimatland Japan wird sein Schützling jetzt selbst in die erste Reihe treten müssen. «Du machst Japan stolz», twitterte Tiger Woods aus der Rekonvaleszenz in Florida Richtung Matsuyama. «Gratulation zu so einer riesigen Leistung für dich und dein Land. Dieser historische Masters-Sieg wird Einfluss auf die ganze Golfwelt haben.»
Fest steht: Der Erfolg dokumentiert eine Tatsache, die in Europa immer wieder in Vergessenheit gerät. Japan ist längst eine grosse Nation im Golfsport. Mit beinahe 2500 Golfplätzen und dazu noch deutlich mehr Driving Ranges hat das Land mehr Spielmöglichkeiten als der komplette Rest von Asien. Seit dem Jahr 1903, als der Brite Arthur Groom den Kobe Golf Club initiierte, ist die Golfversessenheit der Japaner permanent gewachsen. Die Tatsache, dass einerseits mit Matsuyama ein Japaner den Titel in Augusta holte und andererseits vor wenigen Tagen seine Landsmännin Tsubasa Kajitani den Sieg bei der Augusta National Women’s Amateur Championship er-
spielte, zeichnet ein eindrucksvolles Bild von den Talenten, die in dem Land vorhanden sind. Kein Wunder: Von den gut 126 Millionen Einwohnern der Insel spielen mehr als 9 Millionen Golf.
Schub für Olympia
In Japan wird man beiden Champions den roten Teppich ausrollen. Was Matsuyama anbelangt, so überschlugen sich die internationalen Medien bereits kurz nach seinem Sieg bei der Hochrechnung der Sponsorensummen, die sein Titel wert sein könnte. Schon vor seinem Triumph mangelte es ihm mit Lexus, Srixon und Nomura Securities nicht an zahlungskräftigen Partnern, deren Sponsoringsummen insgesamt auf acht bis zehn Millionen Dollar pro Jahr geschätzt werden. «Dieser Masters-Sieg verändert alles, er ist ein Game Changer», sagte Sportmarketing-Experte Bill Sanders gegenüber US-Medien. Experten wie er taxieren den Wert des Sieges in Japan bis zum Ende seiner Karriere auf unglaubliche 600 Millionen Dollar. Zum Vergleich: Als Profi verdiente die ehemalige Nummer zwei der Welt bisher gut 33 Millionen Dollar an Preisgeldern. Die Olympischen Spiele in Tokio dürften das Interesse am Golfstar noch erhöhen. Schon jetzt gibt es Spekulationen, dass Matsuyama nun das Olympische Feuer entzündet. «Das wäre natürlich eine Ehre», meinte er selbst, wie immer vorsichtig, dazu. «Wenn ich zum Team gehöre – und es sieht ganz danach aus –, werde ich alles geben, um mein Land möglichst gut zu vertreten, und hoffentlich gut spielen.» Das könnte in Tokio fast schwieriger werden als im Süden der Vereinigten Staaten.
Ein japanischer Reporter kommentierte, der MastersSieger sei in seiner Heimat so populär wie in den Vereinigten Staaten Tiger Woods und die Kardashians zusammen. •
ALBERTO Golf
Wenn neben dem Abschlag auch die Kleidung sitzt, dann ist ALBERTO Golf mit im Spiel. Die kreativen Golfpants des Mönchengladbacher Hosenspezialisten stehen für perfekte Passform und zeitgeistiges Design gepaart mit modernsten Hightech-Materialien und bahnbrechenden Funktionen für jedes Wetter und sämtliche physische Belastungen.
Mindestens zwei dieser Modelle sollte jeder ambitionierte Golfer sein Eigen nennen: Superfit 3xDRY ® Cooler etwa kommt zum Einsatz, wenn die Sonne knallt, das Thermometer kurz vor dem Platzen scheint und weit und breit kein Fleckchen Schatten zu finden ist. Dann nämlich wirkt die atmungsaktive Golfpants – die übrigens auch bei großer Hitze absolut farbecht bleibt – temperaturausgleichend und unterstützt damit aktiv die natürliche Kühlfunktion des Körpers. Und dass bei einer dreimal schnelleren Trocknungszeit im Vergleich zu herkömmlichen Hosen. Maximale Bewegungsfreiheit ist bei der Superfit 3xDRY ® Cooler ebenfalls inbegri en. Dafür sorgt die Bi-Elastizität von 40 Prozent bei zugleich maximaler Formstabilität.
Das zweite Meisterstück nennt sich Waterrepellent Revolutional® und läuft zu Hochform auf, wenn der Himmel seine Schleusen ö net und reichlich Nässe von oben droht, bis auf die Haut vorzudringen. Dann nämlich bietet die intelligente, ultraleichte Gol ose aus Hightech-Polyamidgewebe mit ihrer feuchtigkeitsabweisenden Oberfläche, an der Wassertropfen einfach abperlen, einen zuverlässigen Schutz vor Niederschlag und Schmutz. Höchste Atmungsaktivität und absoluter Tragekomfort sind selbstredend weitere Features.
Komplettiert wird die umfangreiche Ausstattung beider Modelle durch Shirt-Stopper und Antirutschband in der Gesäßtasche, das das Herausrutschen des Handschuhs verhindert. Und von einem optischen Frische-Kick: Den garantiert ALBERTO Golf in dieser Saison mit leuchtenden Farben in Uni oder mit sommerlichen Designs.
Qualität und Design sind für uns eine Selbstverständlichkeit, die wir jeden Tag leben! Unter Qualität verstehen wir dabei nicht nur den Einsatz hochwertiger Sto e und Garne oder hervorragende Verarbeitung und perfekte Passform. Unter Qualität verstehen wir insbesondere auch die Unbedenklichkeit unserer Hosen im Hinblick auf Schadsto e, sowie Produktionsprozesse und -bedingungen.
More than just Pants. alberto-pants.com/we-care
Mehr als 50 Jahre war Gaston Barras OK-Präsident des Omega European Masters, mehr als 40 Jahre amtete er als Präsident des Golfclub Crans-sur-Sierre. Martin Hodler, lange Zeit gemeinsam mit ihm im Vorstand der damaligen ASG, erinnert sich an einen «sehr erfolgreichen, aber speziellen Präsidenten».
Gemeindepräsident Chermignon (1964-1984)
Swiss
Vorstandsmitglied Golfclub Crans-sur-Sierre (1954-2021)
Vorstandsmitglied Swiss Golf ab 1973
Ich hatte das Privileg, als Vorstandsmitglied der damaligen ASG zwischen 1982 und 1996 eng mit Gaston Barras zusammenzuarbeiten, während eines Jahres zudem als sein Vizepräsident. In seiner Zeit wurde der erste Migros Golfpark in Holzhäusern eröffnet und die Swiss Golf Foundation gegründet, deren erster Präsident ich wurde.
Die grosse Linie
Sein steter Blick in die Zukunft, seine innere Überzeugung, Entscheidendes für die Entwicklung des Golfsports in der Schweiz und ganz allgemein unternehmen zu können, war ihm wichtiger als der «Courant normal». Ein strukturierter Ablauf von Vorstandssitzungen mit klar definierten, einzuhaltenden Traktanden war für ihn nicht entscheidend. Gaston hatte immer die grosse Linie im Kopf. Chaotische Zustände innerhalb des Vorstandes hat er jeweils elegant, mit viel Charme und mit für ihn wichtigeren Fragen im Keim erstickt. Dies mit dem Vermerk: «Ihr macht das bestimmt richtig.» Mit anderen Worten, Gaston konnte delegieren und hatte volles Vertrauen in sein Vorstandsteam sowie in das Generalsekretariat.
Solange das Grundsätzliche und das für ihn Wichtige klappte, wollte er nicht eingreifen. «Was» erreicht werden sollte war ihm wichtiger als «wie» dabei vorzugehen war. Ganz seiner zuvorkommenden und hilfsbereiten Art entsprechend hat er sich immer wieder auf generöse Weise für die ihm gewährte Unterstützung bedankt. Unter anderem lud er jährlich Vorstandsmitglieder und Weggefährten zum US Masters nach Augusta ein. Dafür mietete er jeweils ein grosses Haus und besorgte die nur schwer erhältlichen Tickets.
Der lange Weg
Es war ein langer Weg vom Caddie in Crans-Montana zum Stammgast am Masters in Augusta. Als 16-Jähriger hatte Barras das Wallis zum ersten Mal verlassen. Er fuhr mit Kollegen zu den Westschweizer Meisterschaften nach Lausanne. «So schön ist das Meer», soll der schüchterne Jüngling gesagt haben, als er den Genfersee erblickte. Gaston Barras wurde am Sonntag, dem 5. Juli 1931, in Montana-Vermala geboren. Als ältester von fünf Buben wuchs er ab 5 Jahren bei seinen Grosseltern auf. «Das
war damals durchaus üblich», erzählt Barras im Buch «Un destin à Crans-Montana et dans le monde», das 2019 über ihn erschienen ist.
Hinter dem Haus seines Grossvaters begann der Bub schon bald mit Golfschwüngen. Als Achtjähriger durfte er 1939 beim ersten Swiss Open in Crans erstmals mithelfen. Seine Liebe zum Turnier begann als Caddie des bekannten Schweizer Pros Robert Lanz, allerdings stoppte der Zweite Weltkrieg natürlich auch den Golfsport. Ab 1948 spielte Barras als Amateur vier Mal selber beim Swiss Open mit, zuletzt mit einem Handicap 1. Bis zu seinem Tod blieb der ehemalige Caddie mit dem grössten Golfturnier der Schweiz verbunden, bei dem er ab 1965 (!) OK-Präsident war. Gleichzeitig spielte er übrigens unter anderem Eishockey beim HC Montana und war in den Sechzigerjahren dort ebenfalls Clubpräsident. Barras gründete eine eigene Partei und war 20 Jahre lang auch noch Gemeindepräsident von Chermignon.
Dies alles neben seiner beruflichen Tätigkeit als Immobilienunternehmer. Kurz nach der Heirat zogen Barras und seine Frau Odette Bonvin für einige Zeit nach Lausanne. Er hatte Angebote, als Golflehrer zu arbeiten, doch landete er schliesslich wieder in seiner Heimat. Für 1000 Franken konnte das Paar eine Immobilienagentur übernehmen. «Jedem Mieter stelle ich zuerst persönlich eine Flasche Walliser Wein in die Wohnung», erzählt Barras im Buch. Unter anderem dank des damals neuen Verkaufs von Stockwerkeigentum an Ausländer wurde die Agence Barras in den vergangenen Jahrzehnten ein Millionenunternehmen.
Der Gemeindepräsident von Lens, David Bagnoud, erinnert sich vor allem an eines: «Ich sah ihn am Samstag und Sonntag immer im Büro. Wenn er ins Ausland reiste, war es wegen dem Golf. Ich glaube, Gaston kannte das Wort Ferien nicht.»
Um weitere Touristen und potenzielle Wohnungskäufer ins Wallis zu locken, eröffnete Barras 1969 ein RacletteRestaurant an bester Lage in Paris. «La Maison du Valais war ideales Marketing für uns.» Dass er 32 Jahre später das Restaurant verkaufte, bezeichnet Barras im erwähnten Buch als einen seiner grössten Fehler.
Ende der Siebzigerjahre wurden ihm während eines USAAufenthaltes die Gemeinsamkeiten zwischen dem Masters in Augusta und dem Swiss Open bewusst. Beide gehören zu den wenigen Turnieren, die jedes Jahr auf dem gleichen Platz gespielt werden. Deshalb entschied sich Gaston Barras 1983, das Open ab sofort als European Masters durchzuführen. Heute zählt das Omega Masters nach wie vor zu den traditionsreichsten Turnieren der European Tour. Nicht zu vergessen ist dabei, dass das European Masters in Crans neben den Swiss Indoors, dem Lauberhornrennen, der Tour de Suisse und Weltklasse Zürich mit einem Budget von zwölf Millionen Franken zu den wichtigsten Sportveranstaltungen in der Schweiz gehört.
Der Botschafter für Golf
2010, mit fast 80 Jahren, erhielt Gaston Barras den Titel «Ehren-Vizepräsident der European Tour», nicht zuletzt wegen seines unermüdlichen Einsatzes für den Golfsport
Die Begegnung mit Gaston hat mein Leben entscheidend verändert. Er war ein grosses Vorbild und eine einmalige Führungspersönlichkeit. Ich kann ihm nicht genügend dankbar sein. Merci Gaston!
YVES MITTAZ (TURNIERDIREKTOR OMEGA EUROPEAN MASTERS)Konzentrierter Blick: 1995 in Blumisberg.
Sie wissen Ihr Lebenswerk in guten Händen, denn die Nachfolge für Ihre Firma konnte optimal geregelt werden. Federführend war die Firma saner consulting, welche mit Sachverstand und in partnerschaftlicher Zusammenarbeit die ideale Lösung fand.
Was unterscheidet saner consulting von anderen Beraterfirmen, die sich auf Nachfolgeregelungen spezialisiert haben?
auf nationaler und internationaler Ebene. «Diesen Titel haben weltweit nur zehn Personen», hat er einst mit Stolz vermerkt. Bereits im Jahr 2000 wurde Gaston Barras wegen seines grossen Engagements in der Entwicklung des Golfsports in der Schweiz und namentlich im Wallis von den Schweizer Medien zum «Sportförderer 2000» gewählt. Er ist übrigens der letzte Träger dieser Auszeichnung. Ganz nebenbei ist ihm auch die Gründung des «Walliser Golfverbandes» im Jahr 1991 zu verdanken. Bereits 1964 lancierte Barras den «Golfing Fellowship of Rotarians» in der Schweiz; bei der Europäischen Gemeinschaft der golfenden Rotarier war der Walliser zudem zwischen 1974 und 2015 (!) Präsident. Trotz aller Ehrungen und Verdienste und obwohl er es mit vielen weltweit bekannten Persönlichkeiten und insbesondere mit den Grössten unseres Sports zu tun hatte, ist Gaston Barras ein offener, herzlicher und bodenständiger Mensch geblieben.
Seine Grosszügigkeit und seine zuvorkommende Art haben nicht zuletzt dazu geführt, dass es ihm gelungen ist, mehrfache Major-Sieger wie Jack Nicklaus und Severiano Ballesteros als Umgestalter der beiden Parcours in Crans zu gewinnen. Beide Weltstars gehörten zu seinen engen Freunden. Zu diesen zählten auch Sergio García und Adam Scott, die dank ihm in Crans ansässig wurden. Gaston Barras ist am Sonntag, dem 7. März 2021, friedlich bei sich zu Hause eingeschlafen.
Mit seinem Tod verliert die Schweiz ohne Zweifel den weitaus markantesten und einflussreichsten Botschafter unseres Sports. •
Es ist die Kombination aus Erfahrung, die Vater Thomas Saner als langjähriger KMU-Inhaber und -Berater einbringt, sowie die Dynamik und das Wissen von Sohn Stefan Saner. Der studierte Betriebswirtschaftler ist Preisträger der Nachfolge-Challenge der Fachhochschule Nordwestschweiz. Er ist Mitgründer des Vereins «followup – Nachfolge statt Startup», der das Thema Nachfolge aus einer neuen Perspektive betrachtet und dadurch sehr viel Kontakt zu potentiellen Nachfolgern hat.
Basis für die erfolgreiche Arbeit von saner consulting ist neben innovativen Ansätzen und den fachlichen Fähigkeiten das empathische Verständnis für eine Nachfolgeregelung. Völlige Diskretion ist nicht nur selbstverständlich, sondern oft entscheidend in der Phase der Abklärungen im Umfeld einer Firma.
Egal, ob die Nachfolge aus dem engen Umfeld des Patrons gelöst werden kann, ob ein Mitbewerber oder ein bisher unbekannter Interessent zum Zug kommt, für saner consulting ist klar: Der Inhaber soll voll hinter dem Verkauf stehen können und wissen, dass sein Unternehmen in gute Hände kommt. Thomas Saner: «Das kenne ich aus eigener Erfahrung. Man will zufrieden und auch stolz zurückblicken können.»
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Thomas (links) und Stefan Saner von saner consulting Fotos:adobe/meoFür mich
Gaston ein unermüdlicher Schaffer und Gestalter, ein begnadeter Geschichtenerzähler und ein äusserst charmanter Grandseigneur, den ich sehr geschätzt habe.
RETO BIELER (PRÄSIDENT SWISS GOLF)
1921
Start mit sechs Löchern im Juli, neun Spielbahnen sind im Herbst fertig.
1931
Einweihung des 18-Loch-Platzes.
1941
Trotz Anbauschlacht im Zweiten Weltkrieg können die Mitglieder ab 1941 weiterhin auf neun Löchern spielen.
1947
Am 6. September 1947 fand die offizielle Feier zur Wiedereröffnung des 18-Loch-Platzes statt. Von 1940 bis 1946 wurde ein Drittel des Golfplatzes für den Getreideanbau verwendet.
1958
Die Stadt Lausanne erklärte sich bereit, zusätzliches Land zu verpachten. Das war die Grundlage für den Platzumbau.
1962
Der letzte grössere Umbau: Drei Löcher blieben unverändert, zwei wurden leicht modifiziert und zwölf komplett erneuert. Das Layout des Platzes ist heute noch dasselbe wie 1962.
1964
Am gleichen Ort entsteht ein neues Clubhaus. Es wurde stark modifiziert und vergrössert.
1996
Renovierung aller Grüns durch den Architekten Jeremy Pern.
Der Golfclub Lausanne feiert seinen 100. Geburtstag mit vielen Aktivitäten. Unter anderem spielen im Juni die besten Amateurinnen Europas im Matchplay um die Vagliano Trophy.
2012
Das alte Bauernhaus an Loch 14 wurde abgerissen. Es machte einem neuen Haus mit neun Mietwohnungen Platz, welches dem Club gehört und regelmässige Einnahmen erwirtschaftet.
2015
Einsatz der ersten computergesteuerten Bewässerungsanlage für rund 1,6 Millionen Franken.
2018
GEO-Zertifizierung abgeschlossen.
2020
Clubhaus und Abschlag im Jahr 1925.
2021
Umbau der Trainingsanlagen (Kurzspiel).
100-Jahre-Feier mit vielen Aktivitäten zwischen Mai und November.
Grosse internationale Turniere sind eines der «Markenzeichen» des Golfclub Lausanne.
1982 fanden dort beispielsweise die Weltmeisterschaften der Amateure statt, und vor vier Jahren gastierten die Frauen bei der Europameisterschaft auf dem anspruchsvollen Traditionsplatz. «Sport steht bei uns weit oben, sei es mit eigenen Turnieren oder solchen, die wir mit Swiss Golf zusammen ermöglichen. So wie diesen Juni mit der Vagliano Trophy», sagt Yves Hofstetter. Der Anwalt amtet seit sechs Jahren als Präsident, er war zuvor schon als Junioren-Captain und Captain aktiv.
Strokeplay statt Scramble
«Lausanne ist der einzige Club, den ich mir als Präsident vorstellen kann – gerade, weil hier der Sport so wichtig genommen wird», sagt Hofstetter, der 1965 wegen seinen Eltern mit dem Spiel begann. Sieben Jahre später holte er mit den Schweizer Junioren die bisher einzige Goldmedaille an Europameisterschaften. 50 Jahre danach engagiert er sich immer noch in der Senioren-Nationalmannschaft.
Fast so sportlich sind viele der 800 Aktivmitglieder unterwegs. «Bei uns wird grundsätzlich Strokeplay und Stableford gespielt, ein lockeres Scramble organisieren wir jeweils nur am 1. August», sagt Clubmanager Pierre
Rindlisbacher. Bei den grossen Turnieren wird morgens und mittags ab Loch 1 und 10 gestartet. In der Saison findet jedes Wochenende mindestens ein Wettkampf statt. «Wir wollen, dass die Leute, die das wünschen, viele Turniere spielen, aber auch unter den besten Bedingungen trainieren können», ergänzt Präsident Hofstetter. Zum Service für die Mitglieder und Gäste gehören beispielsweise die Gratisbälle auf der Driving Range, zudem wurde zuletzt die Kurzspiel-Anlage für rund eine halbe Million Franken erneuert respektive vergrössert.
Die Lösung eines Problems scheiterte bisher an den Platzverhältnissen: «Die Driving Range ist für unsere Longhitter schlicht zu kurz, aber weil dahinter direkt der Wald beginnt, können wir sie nicht verlängern», sagt Hofstetter. Vor 100 Jahren war die Graswiese am hügeligen nördlichen Rand der Stadt Lausanne noch «einsam und verlassen», mittlerweile säumen Villen und der Wald das ganze rund 55 Hektar grosse Gelände. Der grösste Teil gehört der Stadt Lausanne. Vor 100 Jahren konnte der aus dem Tessin stammende Industrielle Oscar Dollfus die Politiker überzeugen, einen Teil des Landwirtschaftslandes zu vermieten, kurz danach begann das Spiel auf den ersten sechs Löchern.
BEI UNS WEIT OBEN, SEI ES MIT EIGENENDer anspruchsvolle Parkland-Parcours (hier Loch 15).
Radiale Gewichtung ist die strategische Platzierung von Gewicht relativ zum Schwerpunkt. Damit lässt sich die Ballgeschwindigkeit, Fehlertoleranz und Flugrichtung optimieren. Vergrößert man den Abstand zwischen den vorderen und hinteren Gewichten, erhält man eine radikale Kombination aus ultra-geringem Spin, extremer Ballgeschwindigkeit und Fehlertoleranz in einem Driver: dem KING RADSPEED.
Logisch, dass der Anfang bescheiden war: Dollfus kaufte der amerikanischen Armee eine Holzbaracke ab und machte sie zum ersten Clubhaus, das – nach mehreren Umbauten –, bis 1953 erhalten blieb.
Im Jahr 1958 erklärte sich die Stadt Lausanne bereit, zusätzliches Land zu verpachten. Mehrere international bekannte Architekten wurden kontaktiert, doch setzte sich der Entwurf des damaligen Greenkeepers Hermann Narbel nach einigen Modifikationen durch. Seit dem letzten grösseren Umbau 1962 hat sich das Layout des Platzes nicht mehr verändert.
Alle Bäume erfasst Anders natürlich beim Baumbestand. Seit den Sechzigerjahren wurden auf dem Gelände mehr als 1600 Bäume gepflanzt, insgesamt 39 verschiedene Sorten. Zum Jubiläum können die Mitglieder zudem zusätzliche Schattenspender spendieren. Jede Fichte, jede Lärche und jeder Apfelbaum ist katalogisiert und wird auf seinen Gesundheitszustand hin geprüft. «Unsere vielen Bäume helfen ganz sicher der Biodiversität. Manchmal gibt es dazu Diskussionen mit der Stadtverwaltung, aber unser Verhältnis mit dem Landbesitzer ist seit vielen Jahren sehr gut», erläutert Hofstetter. Die Pacht läuft noch bis 2045. Zwei Mal konnte man den Vertrag verlängern, zwei Mal verdoppelte sich danach der Pachtzins. Aktuell zahlt der Club 250 000 Franken pro Jahr an die Stadt, das Gelände auf dem Gemeindegebiet von Epalinges (die Löcher 11 bis 13) gehört schon seit 1930 dem Golfclub Lausanne. Klar wäre es «ein Traum», das ganze Terrain selber zu besitzen, sagt Hofstetter auf eine
entsprechende Frage. Es sei aber politisch nicht zu realisieren, dass die Stadt ihr Land verkaufe. Immerhin sei die gesamte, vorwiegend politisch links stehende Stadtregierung bei ihrem letzten Besuch auf der Driving Range angenehm interessiert gewesen, fügt er an.
Volles Jubiläumsjahr
Mitte Juli werden die Vertreter des Kantons sowie der beiden Standortgemeinden Lausanne und Epalinges zur «Journée officielle et protocolaire» eingeladen, einen Monat davor sind die Captains und Präsidenten der Swiss Golf Clubs zu Gast. Für die Mitglieder organisiert der Club unter anderem ein Hickory-Turnier sowie ein Pro-Am, dazu kommt als Abschluss
Die Vagliano Trophy startete 1931 mit einem Match der besten Amateur-Golferinnen aus Grossbritannien und Irland gegen sechs Spielerinnen aus Frankreich. Im ersten Direktvergleich siegten die Gastgeberinnen gleich mit 8,5 zu 0,5 Punkten. Die ersten 15 der 16 Matches gingen an die Ladies von der Insel. Ab 1959 trat deshalb alle zwei Jahre ein Team «Kontinentaleuropa» gegen die dominierenden Amateurinnen von Grossbritannien und Irland an, die Vagliano Trophy blieb aber erneut drei Mal in Serie in den gleichen Händen. Ganz anders das Kräfteverhältnis in den vergangenen Jahren. Seit 2007 siegte das Team Europa sieben Mal in Serie. Beim letzten Heimspiel in Bogogno gehörten die Genferin Albane Valenzuela und die Lausannerin Morgane Métraux zu den wichtigsten Punktelieferanten beim klaren
im November eine Gala im Royal Savoy Hotel. «Wegen Corona müssen wir bei den Anlässen flexibel bleiben», sagt Präsident Hofstetter zum reich befrachteten Jubiläumsjahr. Zum runden Geburtstag organisiert der Club zudem bleibende Werte. Hofstetter präsentiert bei unserem Besuch die neue, schicke Kravatte, das grosse Jubiläumsbuch von Historiker Pierre Ducrey und Michael Krieger erscheint im Mai. Das langjährige Clubmitglied arbeitete intensiv daran, auch die sozialen und wirtschaftlichen Aspekte der Geschichte des Clubs zu beschreiben. Das umfangreiche Werk erhalten die Clubmitglieder gratis. Wer es kaufen möchte, zahlt den sinnigen Betrag von 100 Franken. •
15-zu-9-Sieg für Europa. Beide sind mittlerweile erfolgreiche Profis. «Wir hoffen natürlich, dass es eine Schweizerin ins Team der besten acht schafft», sagt Yves Hofstetter. Der Präsident des Golfclub Lausanne hat sich persönlich bemüht, das Traditionsturnier von R&A und dem Europäischen Golfverband erstmals in die Schweiz zu bringen. «Das Matchplay der besten Frauen ist attraktiv für die Zuschauer. Auch unsere Mitglieder profitieren. Das Spiel der besten Amateurinnen ist viel näher für sie als das Golf eines Muskelprotzes wie Bryson DeChambeau», weiss das langjährige Vorstandsmitglied von Swiss Golf.
Der zweitägige Match beginnt am 25. Juni, parallel dazu bestreiten noch je zwölf Mädchen bis 16 Jahre die Junior Vagliano Trophy.
Hirsche, die zum Abschlag röhren. Oder junge Füchse, die auf dem Fairway rumtollen. Ein Spiel auf den Plätzen des Engadine Golf Club ist zuweilen wie eine Safari.
© unsplash.com
Gut möglich, dass Sie morgens früh über unsere Plätze ziehen und von einem röhrenden Hirschen begrüsst werden. Dass ein Hermelin Ihnen neugierig beim Spiel zusieht. Oder dass junge Füchse Sie für einen Moment auf dem Fairway tollend und tollpatschig begleiten. Dass sich nachmittags eine Kreuzotter auf einem Stein neben dem Abschlag sonnt und die Frösche abends zum Konzert anstimmen. Ja, eine Runde auf den Plätzen des Engadine Golf Club ist zuweilen wie eine Safari – nur die Big Five sind im Engadin etwas kleiner. Und für die Anreise brauchen Sie nicht einmal ein Flugzeug.
Was die Meisterschaftsplätze in Samedan und Zuoz mit den besten Golfplätzen Südafrikas gemein haben, ist die Lage auf einer Höhe von 1700 Metern. Mehr noch: sie liegen im Engadin, dem «schönsten Hochtal der Welt». Wer hier spielt, hört das Wasser in den Bächen gurgeln und murmeln, ist umgeben von uralten Arven und im Herbst leuchtenden Lärchen. Die Plätze sind Biotop für unglaublich viele Tiere. Ein Tor, wer hier nicht über einen Ball hinwegsieht, der im Rough verschwunden ist oder von einer Krähe stibitzt wird. Nur um ein paar Tiere müssen Sie sich selbst schon kümmern: um Birdie, Eagle oder Albatros.
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Saison: Mitte Mai bis Mitte Oktober
Die Bündner Golfclubs lancieren diese Saison ihr Angebot «Caddie 2.0». Wir blicken zurück auf die lange Geschichte und zeigen auf, wie aus einem ehemaligen Taschenträger ein Golflehrer geworden ist.
STEFAN WALDVOGELGaston Barras war wohl der bekannteste frühere Taschenträger. Der im März verstorbene «Monsieur Golf» erzählte jeweils stolz, dass er als Achtjähriger bei der ersten Swiss Open in Crans-Montana 1.80 Franken pro Runde verdient hatte. Zum Vergleich: 1939 erhielt der Turniersieger beim Swiss Open 3000 Dollar. «Beides war damals viel», sagte Barras vor sieben Jahren in einem Interview mit der Schweizer Illustrierten. Zwei Jahre zuvor wurde das wichtigste Turnier der Schweiz meist im Engadin ausgetragen. Damals arbeiteten beispielsweise 72 Caddies mehr oder weniger regelmässig auf dem Golfplatz in Samedan. Die armen Bauernkinder erzielten mit dem Taschentragen respektive Bällefinden für die Touristen ein wichtiges Nebeneinkommen. Am 10. August 1937 wurde die ganze Schar samt Familienmitgliedern zu einer Mickey-Mouse-Vor-
stellung ins Kino Pälu eingeladen. In einem Artikel in der «Alpine Post» bedankte sich der Autor für die «gutherzige und anerkennende Geste, welche dem Personal helfe, sein zuweilen schwieriges Los mit Gleichmut hinzunehmen».
Erstmals indirekt erwähnt wurden die Caddies 1895, zwei Jahre nach der Eröffnung des Golfplatzes. Damals kosteten die Helferdienste 50 Rappen pro 18-Loch-Runde. Auch hier ein Vergleich: Männer und verheiratete Frauen zahlten für die Saisonmitgliedschaft damals 20 Franken, ledige Frauen lediglich 15. «Zahlbar an jedes Vorstandsmitglied», hiess es damals ebenfalls noch in einem Zeitungsartikel.
Vom Caddie zum Präsidenten
Der Luzerner Franz Lustenberger war beides: «Ballsucher» von 1925 bis 1932, 47 Jahre spä-
ter dann Clubpräsident. Im Buch zum Jubiläum «100 Jahre Lucerne Golfclub» erzählt Lustenberger ausführlich über seine persönlichen Er fahrungen. «Als elfjähriger Aspirant wurde man von den älteren Caddies zunächst auf Herz und Nieren geprüft. Wir mussten 24 Bälle auf der Driving Range oder im Rough finden. Fehlten Bälle, gab es ein mehr oder weniger heftiges Donnerwetter. August Boyer, der berühmte Pro aus Frankreich, schimpfte einmal dermassen mit mir, dass ich nach der Stunde weinend im Kohlekeller des Clubhauses verschwand. Wir Neulinge gaben nicht so schnell auf, bot sich doch für einen Schulbuben die seltene Gelegenheit, ein paar Franken zu verdienen. Bei gutem Wetter konnten wir an einem Tag zweimal 18 Löcher mit je zwei Säcken machen. Das ergab einen Tageslohn von bis zu sechs Franken, was ungefähr jenem eines Bauhand langers entsprach. Zudem lernten wir Golf spielen durch Beobachten und Üben mit kleinen, selbstgegrabenen Löchern zwischen Clubhaus und der Villa ltalia. Im Sommer gingen wir oft um vier Uhr morgens auf den Platz und spielten selber 18 Löcher, meist barfuss wegen des schweren Taus. Spätestens um acht Uhr waren wir dann wieder zurück für möglichst viele Runden mit den Golfern.»
Vom Caddie zum Pro
«Uns war es streng verboten, allein auf den Platz zu gehen, das hätten wir nie gewagt», erinnert sich dagegen Franco Li Puma, der als 10-Jähriger 1975 im Golfclub Hittnau erstmals mit dem Sport in Kontakt kam. «Meine Eltern waren eingewanderte Fabrikarbeiter aus Italien, sie schickten mich zum Geldver-
dienen hin. Das war im Nachhinein gesehen perfekt. Ich habe gutes Geld verdient und viel gelernt», erzählt der Zürcher, der seit 2009 als Golflehrer in Kyburg arbeitet. «An einem Tag habe ich mal 100 Franken verdient, da war ich vielleicht 13- oder 14- jährig.» Der offizielle Caddie-Tarif pro Runde lag damals bei 12 Franken, üblich war – und ist – etwa der gleiche Betrag als Trinkgeld. Wenn wenig los war, trainierten die Buben hinter dem Clubhaus. «Mit den Wetten beim kurzen Spiel gegen die anderen Jungs habe ich zusätzlich verdient und zudem meine Fertigkeiten verbessert», erinnert sich der heute 56-Jährige.
Li Puma wäre als Jugendlicher gerne Profi geworden, doch musste er lange warten, bis er sich diesen Traum erfüllen konnte. «Vom Berufsberater bis hin zu meinen Eltern ha-
ben mir alle dringend abgeraten. Ich sollte etwas Anständiges lernen; das machte ich 1981 mit der Lehre als Automechaniker bei der Amag. Ich hatte zuvor meine ganze Ausrüstung, zwei Bags voll mit Schlägern, den nachfolgenden Caddies geschenkt. Dann habe ich 13 Jahre lang keinen Ball mehr geschlagen, bis es mich 1994 erneut gepackt hat.» Das Golftalent war dann sehr schnell in der Amateur-Nationalmannschaft und versuchte sein Glück ab 2006 kurzzeitig auf der Challenge Tour, daneben war er immer als Golflehrer tätig.
Die dafür nötige Geduld habe er sich wohl schon in seiner Zeit als Caddie angeeignet. «Man muss sich durchbeissen, man muss die -
nen können, man muss die eine oder andere Laune der Gäste aushalten», erinnert sich Li Puma. Viele der damaligen Kollegen seien gute Golfer und oder gute Unternehmer geworden. Vor 40 Jahren waren in Hittnau noch fast 50 Buben als Ballsucher unterwegs. Wer sich zuerst beim Caddiemaster meldete, durfte als Erster mit auf die Runde. Besser war es, wenn man Stammkunden hatte, da reichte es, wenn man eine halbe Stunde vor dem Turnierstart da war.
Weil sich ab Mitte der Neunzigerjahre immer mehr Golfer innen und Golfer mit einem Elektro-Trolley ausrüsteten, verzichteten sie nach und nach auf die Caddie-Dienste. «In Hittnau beispielsweise gibt es nun seit sicher mehr als zehn Jahren keine offiziellen Helfer mehr», sagt Clubpräsidentin Bea Fischer. •
Weil die ehemaligen Caddies kaum Gelegenheit haben, sich wieder einmal zu treffen, hat Franco Li Puma vor drei Jahren die Caddie-Trophy in Kyburg ins Leben gerufen. Treuer und ältester Teilnehmer war bisher immer Max Fischer (80) vom Golfclub Hittnau. Der Vater der aktuellen Clubpräsidentin war als Bauernsohn zunächst Caddie in Zumikon, bevor er lange Jahre als Platzchef in Hittnau amtete. Für die Trophy hatte Li Puma extra Nachwuchskräfte engagiert. Einer sei nach
dem Schlägerputzen verschwunden, ohne die versprochenen 50 Franken einzufordern, erinnert er sich an eine aktuelle Anekdote. Für die vierte Auflage im September wünscht sich Li Puma ein paar ehemalige Caddies mehr. «Insbesondere die Traditionsclubs wie Genf oder Lausanne hatten lange Jahre eine grosse Caddie-Kultur. Mit dem gesamtschweizerischen Anlass möchten wir diese wieder etwas aufleben lassen», sagt Profi Li Puma zum speziellen Anlass der «viel geübten Diener».
Während der Golfsaison 2021 lässt Graubünden die Caddies hochleben: Nebst Tipps für mehr Erfolg auf dem Platz nehmen Sie die Caddies beispielsweise mit auf eine Wanderung zum Bergsee, für eine Tai Chi-Lektion nach einer Runde auf dem Green oder für einen Rätoromanisch-Crashkurs beim Abschlag.
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Was passiert, wenn ein Golfer nach zehn Jahren erstmals einen Pro besucht?
Unser Autor will 2021 alles besser machen – und wurde in jeder Hinsicht überrascht.
Ich bin knapp über 40, komme aus dem Ballsport (Fussball und Tennis) und begann ungefähr vor zehn Jahren mit Golf. Schon als der kleine Ball erstmals ein bisschen flog, war ich angefixt. Viele Stunden, Runden, Reisen später spiele ich ganz passabel Golf, nicht gut und nicht schlecht, ich bin der ganz normale Golfer. Obwohl ich so viel Zeit und Geld investierte, um auf der ganzen Welt zu spielen, hatte ich mich kaum je ums Training gekümmert.
Putten? Höchstens fünf Minuten! Bunker? Nie! Range? Selten! Einspielen? Meistens komme ich ein paar Minuten vor Teetime an Loch 1 an! Schläger? Irgendwo in Florida bei einem schnellen Fitting gekauft. Meistens absolviere ich mit Freunden Spass- oder Zocker-Runden, Matchplay. Alles oder nichts. Turniere spielte ich in all den Jahren genau eines (miserabel), ein paar EDS-Runden haben zu meinem Handicap geführt (16.7).
So weit, so gewöhnlich. Interessanterweise habe ich jedoch in all den Jahren meinen Kollegen, die mit Golf anfingen, immer geraten, sofort einen Lehrer zu nehmen und ein Schlägerfitting zu ma-
chen. Ich selber lese lieber viele Magazine und Bücher, gucke Videos, höre Mental-Hörbucher.
Das vernichtende Urteil
Mit diesem Learning-by-Doing-Ding bin ich ganz okay gefahren – immer im Wissen, dass es kaum der perfekte Weg sein kann. Mein Vorsatz: 2021 soll alles anders werden. Endlich bin ich in einen Club eingetreten, endlich will ich einen Golfkurs besuchen.
Während hier der Winter zurückkam, flog ich für fünf Tage nach Mallorca. Letztes Jahr lernte ich Daniel Imhof kennen, er ist Swiss-PGA-Golflehrer in der Schweiz und auf Mallorca. Hart getroffen wie seine Arbeitskollegen von der Pandemie, weil seine Golfschule 2020 zwar monatelang ausverkauft gewesen wäre, aber wegen Corona keine Stunden durchgeführt werden konnten. Imhofs Golfschule liegt in Son Servera im wunderbaren Pula Golf Resort im Nordosten der Insel. Innerhalb von zehn Autominuten liegen vier tolle Plätze, der Strand ist ebenfalls nur eine kurze Fahrt entfernt. Der Platz ist die Heimwiese von Tennis-
Superstar Rafael Nadal, der ganz in der Nähe, in Manacor, zu Hause ist – und beim Check-in tatsächlich für Werbeaufnahmen auf der Golfanlage ist.
Am ersten Tag kommt Daniel auf eine Runde mit, und bevor der Kurs bei ihm losgeht, die Frage an den Lehrer (schliesslich traf ich den Ball ziemlich ordentlich): «Und, wie spiele ich?» Die Antwort ist brutal, erwähnt seien nur die wichtigsten Mankos: Wackelknie, Stand viel zu weit weg, Hüfte kommt nicht mit, Hände falsch eingesetzt, Füsse unkorrekt ausgerichtet, Putts schwach, Chips wild. Immerhin eine kleine verbale Streicheleinheit: «Du hast ein aussergewöhnliches Ballgefühl. Damit gelingt es dir, viele Fehler zu kompensieren und den Ball gut zu schlagen.»
Mehr Zeit auf der Range
Wackelknie! Der Ausdruck geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Aber er ist treffend; irgendwie lege ich immer noch ein kleines Tänzchen hin, bevor ich schwinge. Nun gibt es ja keine richtigen oder falschen Schläge, die Kugel muss möglichst schnell ins Runde, und trotzdem ist klar: Ohne professionelle Hilfe
werde ich in diesem Leben kein viel besserer Golfer mehr. Erstes Fazit: Ich bin ein Experte im Kompensieren von Fehlern, aber der Schwung ist fürchterlich. Ich hatte keine besonderen Erwartungen an den Kurs. Was ich nach den zweimal drei Stunden sagen kann: Es hat sich gelohnt. Nicht unbedingt in der ersten Runde danach, da traf ich wirklich kaum einen Ball, aber das soll normal sein. Daniel Imhof hat es verstanden, mir zwar unmissverständlich alle Defizite aufzuzeigen, mich aber nicht mit Tipps zu überfordern. Schön dosiert gibt er für alle Problemzonen (es sind so viele!) Anregungen: Ausrichtung und Hüfte, Hände und Füsse, Putt und Chip – theoretisch weiss ich nun genau, was ich machen müsste. Aber Gewohnheit und Routine sind nach Tausenden von Schlägen tief im Körper drin (Kompensation olé), und auch deshalb sagt Imhof: «Schritt für Schritt vorgehen, immer konzentriert an einer Sache arbeiten, Stunden auf der Range verbringen, sich dort bei jedem Schlag Ziele setzen.» Mit dem Trackman schält er spannende Werte heraus, beim Putten empfiehlt er
einen anderen Griff, beim Lochmanagement sieht er viele Mängel (weniger Risiko, mehr Cleverness). Für jeden eingeschlichenen Fehler bietet er eine nachvollziehbare Gedankenhilfe an, wie ich es besser machen kann. Ich habe keine Vergleichswerte bezüglich Golflehrer, aber Daniel Imhof hat bei mir den Ton getroffen und mir weitergeholfen. Er sagt, am liebsten habe er Anfänger, weil er da ganz vorne beginnen könne. «Aber auch Golfer wie du, die sich jahrelang falsche Bewegungen angewöhnt haben, sind interessant. Weil jeder anders reagiert und das auch für mich eine Herausforderung ist.»
Das Potenzial bei den Schlägern
Ein Golflehrer ist immer auch ein Mentalcoach, weil wir alle ja wissen, wie entscheidend der Kopf für eine erfolgreiche Runde ist. Und so gibt Imhof auch viele Mindset-Ratschläge, die manchmal logisch und manchmal unkonventionell sind, mich aber alle zu einem stärkeren Spieler machen. Oder besser: machen könnten. Denn nun liegt es an mir, mehr Zeit ins Training zu investieren und die Empfehlungen umzusetzen. Und eine Sache hat mich sehr beeindruckt: Was mit anderen Schlägern vielleicht möglich wäre. Nach der Session am Trackman sagt Imhof, meine Clubs seien deutlich zu schwer, hätten den falschen Winkel am Schaft, seien nicht für mich geeignet. Er bietet in Pula auch ein Fitting an und drückt mir bald ein Eisen 7 in die Hände, das noch nicht einmal perfekt auf mich abgestimmt ist, aber die Bälle sofort im Schnitt 15 Meter weiter fliegen lässt und auf dem Trackman bemerkenswerte Daten generiert. Für die Runde am nächsten Tag auf dem schönsten Platz Mallorcas (T-Golf & Country Club) gibt er mir zudem einen Driver mit, den er anhand meiner Werte zusammengesetzt hat. Was soll ich sagen? Ich treffe nahezu jedes Fairway mit einem schnurgeraden, langen Schlag (die Chips sind weniger umwerfend, aber das liegt bestimmt an den Schlägern).
Und so fällt das Fazit meines TrainingsTrips nach Mallorca sehr positiv aus. Den Wackelknien sage ich radikal den Kampf an, das wird eine lange Schlacht. Ich möchte weiter Kurse belegen, weil es noch so viel zu lernen und zu verbessern gibt. Was ich aber ganz sicher tun werde: Ein umfassendes Fitting absolvieren – da liegt richtig Potenzial brach. Hoffentlich. •
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Kurzplätze sind ideal für Einsteiger, aber auch für schnelle Trainings. GolfPro David Crawley engagiert sich deshalb seit dieser Saison für das
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«Skifahren lernt man auf der Piste, Tennis lernt man auf dem Platz, nur beim Golfen schien das lange Zeit ganz anders zu sein», sagt der gebürtige Engländer David Crawley. Seit elf Jahren arbeitet der Golf-Pro auf der Trainingsanlage im urnerischen Seedorf, davor war er unter anderem lange Zeit Golfmanager in Korfu und Pro in Küsnacht am Rigi.
«Unsere sechs kurzen Pitch&Putt-Löcher von Company Golf sind ideal für Einsteiger. Sie enthalten mit Wasser oder Bunkern alles, was einen ’richtigen’ Platz ausmacht», sagt Crawley.
Schon im vergangenen Jahr sei die Nachfrage nach dem Lockdown deutlich gestiegen. Diesen Frühling deute alles auf einen noch grösseren Boom bei den Neugolferinnen und -golfern hin. «Ich musste teilweise freie Termine suchen; viele Kurse sind ausverkauft, und so rechne ich dieses Jahr mit deutlich mehr Platzreife-Prüfungen», erläutert der 64-Jährige auf eine entsprechende Frage. 2020 hat er 40 Leute durch den Theorie- und den Praxistest geführt. «Bei der praktischen Prüfung geht es nach den aktuellen Vorgaben eigentlich nur noch um das Spieltempo. Mir ist aber wichtig, dass die Leute nicht mit falschen Erwartungen starten. Aus meiner langen Erfahrung weiss ich recht genau, wann jemand reif ist, auf den ’grossen’ Platz zu gehen», fügt er an.
Die praktische Platzreife wäre auch auf dem 6-LochKurzparcours möglich. Crawley möchte aber, dass seine Kunden sich auch auf einem herkömmlichen 9-LochPlatz zurechtfinden und «eventuell auch mal ein Holz einsetzen können».
So weit ist Gerda Ineichen noch nicht. Die Ernährungsberaterin, welche im nahen Altdorf arbeitet, war erst zwei Stunden im Unterricht. «Zuerst musste ich zusammen mit David herausfinden, ob ich besser rechts oder links spielen soll», erzählt die Tennisspielerin und Multisportlerin. Beim Tennis habe sie schon die Backhand bevorzugt, deshalb versuche sie es nun im Golf als Linkshänderin, erzählt Ineichen nach dem Training über Mittag. «Das ist ideal, ich bin in der freien Natur, kann für mich alleine üben.» Die anspruchsvolle Koordination und Konzentration sei höchst faszinierend, vor allem für sie, welche sonst mit Biken, Bergtouren oder Langlauf eher Konditionssport betreibe. «Aber bekanntlich hängen ja Koordination und Kondition zusammen», sagt sie, als sie
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NICOLAS THOMMEN
spontan zum allerersten Mal in ihrem Golferleben auf den ersten Abschlag läuft. Trotz Konzentration klappt die erste Koordination noch nicht ganz wunschgemäss. Der Ball landet links im Gebüsch. Die 56-Jährige lacht aber aus vollem Herzen. Sie freut sich auch über den zweiten Versuch, der im nahen Wasser landet. «Männer würden vielleicht fluchen, für mich ist es schon ein Highlight, wenn ich den Ball zum Fliegen bringe», erläutert sie die positive Grundeinstellung. Diese zeigt sich auch beim
Putten. Mit ihren brandneuen Schlägern von Golfers Paradise ist sie auf den kleinen Grüns meist etwas zu weit. Besonders eindrücklich dann ihr allererster Schlag aus dem Bunker, bevor das kurze Abenteuer auf dem Platz in den Büschen weitergeht. Ineichen behält die ganze Zeit ihr breites Strahlen.
Angebot für alle Solche Glücksmomente will die ASGI mit ihrem Programm «Golf&Teaching» vermitteln. «Das Angebot richtet sich an alle, speziell profitieren sollen Neugolferinnen und Neugolfer», sagt Nicolas Thommen. Der ehemalige Profi kümmert sich bei der Vereinigung der clubfreien Spieler seit vergangenem Jahr um das Angebot. Für die neue Saison wurde es kräftig aufgestockt von 14 auf 25 Pros, verteilt über die ganze Schweiz. Interessierte können über die Homepage der ASGI einzelne Stunden zum Preis von 35 Franken buchen. Pro Kurs sind es maximal vier Teilnehmer. «Wir wollen die Hürde für den Einstieg bewusst tief halten. Deshalb engagiert sich die ASGI finanziell und entschädigt die Pros, die sich für den Unterricht zur Verfügung stellen», erläutert Thommen die Idee. Für nur 70 Franken können Interessierte mit einem der Pros zwei Stunden auf den Platz. «Damit wollen wir auch Leuten ohne PR ermöglichen, relativ schnell das Gefühl für das Golfspiel zu entwickeln», ergänzt der frühere Profi-Spieler. Gleichzeitig sei es aber auch ein höchst interessantes Angebot für Leute, welche wieder einmal von der Erfahrung und den Ratschlägen eines Golf-Pros profitieren möchten. •
Golfer lieben die Trolleys von Flat Cat vor allem wegen des cleveren Faltmechanismus. Mit kurzen Wegen, recyceltem Alu und vielen anderen Vorzügen punktet das Familienunternehmen aus Bayern auch punkto Nachhaltigkeit.
Für seine Produktion hat Flat Cat ein Konzept entwickelt, das sich von der Masse abhebt. Der wichtigste Faktor sind die kurzen Transport- und Kommunikationswege, die sich durch die Zusammenarbeit mit ausschliesslich europäischen Zulieferern ergeben. «Dieser Vorteil zahlt sich nicht nur in Zeiten von Corona aus. Während andere Hersteller auf ihre Komponenten aus Asien lange warten, sind wir schnell und flexibel. Zum Glück, sonst könnten wir unsere begehrten Modelle zum Saisonstart nicht so zügig ausliefern», sagt Raphael Berger, Juniorchef von Flat Cat mit Sitz am Starnberger See in Bayern. Die meisten Zulieferer befinden sich im direkten Umfeld – in Tirol, in der Region GarmischPartenkirchen und im Saarland –, am weitesten entfernt ist der Partner in der Slowakei, der die Endmontage vieler Modelle übernimmt.
Alu-Recycling bis E-Bikes
Beim Thema Nachhaltigkeit beschränkt sich das 11-jährige Familienunternehmen jedoch nicht nur auf das Vermeiden langer Transport-
wege. In Zusammenarbeit mit den Zulieferern ergreift Flat Cat diverse Massnahmen, um den ökologischen Fussabdruck der Golf Trolleys möglichst klein zu halten: «Die AluminiumKomponenten, die wir bei Thöni in Tirol produzieren lassen, bestehen zu 80 Prozent aus Recyclingmaterial. Zudem wird die Produktion der Kunststoffteile in Garmisch-Partenkirchen zu gut einem Drittel durch Solarenergie abgedeckt», erläutert Berger. In einem speziellen Verfahren werden die Aluminium- und Kunststoffteile der Trolleys so miteinander verbunden, dass sie selbst grossen Belastungen standhalten – eine Besonderheit von Flat Cat. «Wenn der Trolley nach langem Dienst irgendwann entsorgt wird, lassen sich seine Komponenten problemlos recyceln», ergänzt der 30-jährige Sohn von Firmengründer Klaus Berger.
Insgesamt achte man überall auf nachhaltiges Wirtschaften, etwa mit Wärmerückgewinnung und LED-Beleuchtung beim Zulieferer in der Slowakei oder dem Einsatz von E-Bikes auf dem Werksgelände des Motorund Elektronik-Produzenten im Saarland. «Es sind viele kleine Dinge, die zusammen viel ausmachen», weiss Berger. Das gilt auch für die Beziehungen, die er zu seinen Lieferanten pflegt. «Mit unserem Partner aus der Region Garmisch-Partenkirchen arbeiten wir seit dem Beginn unserer Produktion zusammen. Anfangs haben wir so kleine Stückzahlen bestellt, dass er kaum etwas an uns verdient hat. Umso schöner ist es, dass sich das gegenseitige Vertrauen nun für alle auszahlt», resümiert Berger. www.flat-cat.de
Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung überhaupt. Sie betrifft 1% der Bevölkerung. Die Behandlung von Vorhofflimmern beginnt mit Medikamenten und/oder einer Ablation. Wenn diese nicht den erwarteten Erfolg bringen oder dies nicht gewünscht ist, bringt die chirurgische Ablation ausgezeichnete Langzeitergebnisse und ermöglicht das Absetzen vom Blutverdünner. Patient Hugo Eisenbart berichtet über seine Erfahrungen.
Herr Eisenbart, bei Ihnen wurde 2015 eine «chirurgische Ablation» vorgenommen. Sie sind heute 64 Jahre alt und arbeiten immer noch bei der SBB. Trotz der strengen Arbeit bei der Bahn waren Sie immer recht gesund. Wie haben Sie erkannt, dass Sie an Vorhofflimmern leiden? Was waren Ihre Symptome?
Wie ich von Ihnen später erfahren habe, hatte ich die typischen Vorhofflimmern-Beschwerden: Herzstolpern, oft Schwindel und später zunehmend Kurzatmigkeit. Die Beschwerden wurden über wenige Monate immer stärker. Meine Frau schickte mich dann zum Hausarzt. Er erkannte schnell, dass da etwas mit dem Herzen und insbesondere dem Puls nicht gut sein könnte. Er hat mich an den Kardiologen überwiesen.
Wie hat Sie der Kardiologe untersucht und was war der Befund?
Der Kardiologe machte ein Elektrokardiogramm, eine Echokardiographie und ein Langzeit-EKG über 48 Stunden. Dann sagte er mir, ich hätte Vorhofflimmern. Ich war nicht begeistert!
Welche Therapie hat er Ihnen dann verordnet?
Ich solle mit einem Betablocker beginnen, um den Rhythmus zu stabilisieren. Das habe ich versucht, jedoch hatte ich starke Nebenwir-
kungen, mir war ständig schwindlig und ich war sehr müde. Es war zunehmend eine Belastung. Ich habe mich dann nach weiteren Optionen erkundigt.
Welche Therapie-Optionen wurden Ihnen von Ihren Ärzten vorgeschlagen?
Die Katheter-Ablation, also der Eingriff über die Leiste, und dann durch das Herz, um das Gewebe zu veröden. Jedoch gaben mir die Kardiologen eine Erfolgsprognose von nur 50 Prozent mit einem Eingriff, weil mein Herz schon vergrössert war. Das war mir zu wenig. Das hätte bedeutet, dass ich vielleicht zweibis dreimal hätte mit dem Katheter operiert werden müssen. Das war noch nicht die optimale Lösung für mich.
Wie sind Sie dann auf die chirurgische Ablation gestossen?
Ein Bekannter aus meinem Umfeld war bei einem Publikumsvortrag von Prof. Salzberg und war begeistert. Am nächsten Tag habe ich dann bei ihm angerufen. Er konnte mir schon am Telefon sehr gut erläutern, wer für die Operation infrage kommt, wie der Ablauf ist und was die Vorteile sind. Dann war ich ein paar Tage später bei ihm vorstellig.
Was war für Sie ausschlaggebend, die Ablation chirurgisch vorzunehmen?
Die Methode, also dass es nur einen einmaligen Eingriff von circa 90 Minuten braucht, dass es von aussen her, also über kleine Eingänge am Brustkorb passiert, hat mich interessiert. Nach den Voruntersuchungen hat mich die mit Prof. Salzberg besprochenen Erfolgschance überzeugt.
Wie ist die Operation verlaufen? Hatten Sie Zweifel?
Es war Sommer 2015, der Eingriff verlief gut, ohne Komplikationen. Ich war optimal vorbereitet. Ich hatte vollstes Vertrauen in Prof.
Salzberg und das Team. Angst hatte ich keine. Nach vier Tagen im Spital war ich eine Woche zu Hause und anschliessend wieder bei der Arbeit.
Wann haben Sie die Medikamente abgesetzt?
Etwa sechs Wochen nach der Operation. Dann habe ich die Medikamente nicht mehr gebraucht. Seither nehme ich nichts mehr. Das ist eine grosse Erleichterung.
Wie geht es Ihnen heute, mehr als fünf Jahre nach dem Eingriff?
Mir geht es heute sehr gut. Ich fühle mich gesund, mache viel Sport und wandere so oft wie ich kann.
Leben Sie heute ohne Einschränkungen?
Ja, alles weg. Ich lebe ein ganz normales Leben, ohne Blutverdünner oder sonstige Medikamente.
Nie mehr Vorhofflimmern?
Ich weiss gar nicht mehr, wie das war. Ich fühle mich rundum gesund. Keinerlei Rhythmusstörungen. Mein Herz ist gesund. Mein Kardiologe ist auch zufrieden mit mir, ich gehe einmal im Jahr zur Kontrolle zu ihm.
Würden Sie Operation wieder machen?
Ja, ich würde die Operation wieder machen. Ich habe die Operation ja meinem Bruder empfohlen – den hat Prof. Salzberg dann drei Monate später auch mit Erfolg operiert. Ihm geht es gleich gut wie mir heute! Unsere Lebensqualität ist tiptop. Vielen Dank!
Wie im Vorjahr musste die Delegiertenversammlung 2021 von Swiss Golf wegen Corona schriftlich durchgeführt werden. Alle Anträge des Vorstandes wurden mit klaren Mehrheiten angenommen. Wichtigstes Traktandum war die Schaffung einer neuer Mitgliederkategorie für Driving Ranges, Pitch&Putt und Indoor-Anlagen (kurz DPI). Damit sollen diese Trainings- und Einstiegsanlagen im Verband eingebunden werden. Die nötige Statutenänderung wurde mit 695 zu 44 Stimmen sehr klar angenommen, ebenso die einzelnen Anträge von bisher elf Trainingsanlagen.
Statutenanpassungen gab es auch für die Clubs im grenznahen Ausland. Hier lag der Anteil der Ja-Stimmen mit 730 ebenfalls sehr deutlich über den erforderlichen zwei Drittel der Delegiertenstimmen.
Der Swiss-Golf-Beitrag bleibt für das nächste Jahr unverändert bei 80 Franken. Präsident Reto Bieler, Jean-Marc Groh und Jean-Marc Wallach wurden von den Delegierten für drei weitere Jahre gewählt.
Gleich vier der besten Amateure ergattern sich einen begehrten Platz in der Rekrutenschule für Spitzensportler.
Elena Moosmann, Nicola Gerhardsen, Mauro Gilardi und Cédric Gugler profitieren zum ersten Mal von zusätzlichen Trainingsmöglichkeiten.
«Wir sind extrem stolz, dass es für alle vier geklappt hat», sagt Marc Chatelain, Chef Leistungssport bei Swiss Golf. Der Verband habe sich schon länger darum bemüht; meist sei es um Einzelspieler gegangen, fügt er an.
Die ersten acht Wochen verbringen die Rekruten in Magglingen. Am Morgen steht die Armee-Ausbildung auf dem Programm, am Nachmittag bleibt Zeit fürs Training im Golfclub Wylihof. «In den zehn Wochen von Januar bis März sind beispielsweise auch Trainingslager im Ausland möglich», erläutert Chatelain.
Die Spitzensportler-RS ist der erste wichtige Schritt der Unterstützung durch die Armee. Die Absolventen nutzen danach auch die Wiederholungskurse für ihren Sport. «Bis zu 130 WK-Tage kann man sich beispielsweise durch Trainings oder Turniere anrechnen lassen. Das ergibt ganz neue Möglichkeiten», freut sich Chatelain.
Der gebürtige Schotte Ian Peek übernimmt ein neues Mandat für Swiss Golf. Er hilft den zwölf Elite Coaches bei der psychologischen und sozialen Betreuung ihrer Spielerinnen und Spieler.
Der 52-jährige Ian Peek hat im Auftrag der R&A unter anderem die Nationalmannschaft von Bangladesch trainiert und auch in Chile, Honduras und Polen gearbeitet. Noch dieser Zeit als «golferischer Entwicklungshelfer» begann er vor acht Jahren ein Masterstudium in Sportpädagogik und Forschung in England. «Seither beschäftigt mich die Frage, wieso es einige Top-Amateure schaffen, sich auf der Profitour zu etablieren, viele andere aber nicht», sagt Peek. Für seine aktuelle Doktorarbeit hat der PGA Pro mit 31 Jahren Berufserfahrung 14 Top-Spieler der PGA European Tour sehr umfassend befragt. «Dieses Wissen möchte ich künftig den Elite Coaches weitergeben», illustriert er seine neue Rolle. Dabei gehe es ihm nicht um die Technik, sondern ausschliesslich um die psychologischen Seiten und das soziale Umfeld, welches entscheidend sei für einen Erfolg. Seit dieser Saison besucht er unter anderem jeden der zwölf Coaches bei sich zu Hause, unterstützt sie aber beispielsweise auch an Turnieren. «Ich möchte ihnen dabei helfen, ihre Spielerinnen und Spieler weiterzubringen. Immer mit dem Ziel, aus den Top-Amateuren erfolgreiche Profi-Golfer zu machen», fasst er seine Aufgabe zusammen.
Barbara Albisetti, Sportdirektorin von Swiss Golf, freut sich ebenfalls über die neue Zusammenarbeit. «Mit Online-Seminaren hat uns Ian Peek vergangenes Jahr sein Konzept ’Psychological Characteristics of Developing Excellence’ nähergebracht. Nun kann er diese Tools für Coaches und Spieler ab dieser Saison im direkten Austausch umsetzen.»
Unter dem Titel «Swisstainable» präsentiert Schweiz Tourismus ihre Strategie für eine nachhaltige Entwicklung des Tourismuslands Schweiz. Das neue «Swisstainable»Signet dürfte bald auch die Hälfte der Schweizer Golfanlagen zieren.
«Nachhaltigkeit ist kein Nischenthema mehr, sie ist im Mainstream angekommen. Politik, Wirtschaft und Konsumenten haben verstanden, dass in Zukunft alle gemeinsam daran arbeiten müssen, verantwortungsvoll mit Ressourcen umzugehen», schreibt Schweiz Tourismus in ihrer kürzlich publizierten Broschüre. Diese trägt den Titel «Swisstainable», eine Verschmelzung der beiden Begriffe «Swiss» und «Sustainable».
Nachhaltiger als das Image
Blättert man in dieser Broschüre, erkennen Golferinnen und Golfer rasch Parallelen zum Golfsport. Allen voran die erfreuliche Tatsache, dass sowohl der Tourismus wie auch der Golfsport in der Schweiz bereits seit langem ein hohes Mass an Nachhaltigkeit aufweisen. Verbunden mit dem Wermutstropfen, dass diese gelebte Nachhaltigkeit von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wird. Swiss Golf legt deshalb seit eineinhalb Jahren einen zusätzlichen Kommunikationsschwerpunkt auf das Thema. Schweiz Tourismus wird im Sommer 2021 eine «Swisstainable»-Kommunikationskampagne starten, wobei im laufenden Jahr der Fokus auf dem Markt Schweiz liegen wird; ab 2022 soll das Thema global bearbeitet werden.
Die Einschätzung, dass Nachhaltigkeit im Mainstream angekommen ist, wird durch diverse Studien und Umfragen belegt. Schweiz Tourismus zitiert eine «Booking»Studie aus dem Jahr 2020, wonach «jeder beziehungsweise jede zweite Reisende nachhaltiger unterwegs sein möchte und 69 Prozent der Befragten sich mehr nachhaltige Reiseangebote wünschen».
Eine von Schweiz Tourismus bereits 2019 durchgeführte Gästebefragung habe zudem gezeigt, «dass Nachhaltigkeit mit hoher Qualität assoziiert wird».
Diese darf auch einen höheren Preis haben. Laut Schweiz Tourismus sind die Gäste durchaus bereit, für Nachhaltigkeit mehr zu bezahlen. Erkenntnisse, welche sich mit den Ergebnissen von Umfragen aus dem Golfbereich decken. Während des Omega European Masters 2019 führte Swiss Golf in Crans-Montana eine Befragung der Standbesucher durch: 89 Prozent erklärten dabei, Nachhaltigkeit im Golfsport sei «sehr wichtig», weitere neun Prozent hielten das Thema für «wichtig». In einer 2018 von der Autorin im Rahmen einer Diplomarbeit durchgeführten Umfrage erklärten sich 51,1 Prozent der Befragten bereit, bei nachhaltigen Golfanlagen höhere Jahresbeiträge und Greenfees zu akzeptieren.
Ein Signet, keine neue Zertifizierung
Im Rahmen des «Swisstainable»-Programms will Schweiz Tourismus künftig nachhaltige Leistungserbringer mit einem Signet kennzeichnen, das aber kein neues Nachhaltigkeitslabel im Sinne einer Zertifizierung sein wird. Für «Swisstainable» bewertet Schweiz Tourismus in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern sowie externen Experten bestehende Nachhaltigkeitslabels und stuft diese in
drei Levels – «committed» (Level I), «engaged» (Level II) und «leading» (Level III) – ein. Je nach vorhandener Zertifizierung dürfen touristische Leistungserbringer das entsprechende «Swisstainable»-Signet führen. Für Golfanlagen dürfte dieses neue Signet ebenfalls attraktiv sein. Als Beispiel sei der Andermatt Swiss Alps Golf Course genannt, der im August 2020 die GEO-Zertifizierung erlangt hat. In der demnächst erscheinenden Sommerausgabe 2021 des Gästemagazins «Der Andermatter» wird sich die Golfanlage als Ort hoher Biodiversität mit «ökologischem Mehrwert für das ganze Urserntal» präsentieren.
«GEO certified® ist das weltweit einzige Label im Sportbereich, das von der ISEAL Alliance anerkannt ist. «Dieser internationale Status verhilft ihm zu einer Einstufung in den ’Swisstainable’-Level II», sagt Jan Driessens, Präsident der Swiss-Golf-Kommission Nachhaltigkeit & Golfanlagen. Mehr noch: «Die bei OnCourse® registrierten Anlagen können ’Swisstainable’-Level I erhalten.» Zusammen mit den drei ISO-14001-zertifizierten Anlagen dürfen damit derzeit 45 Schweizer Golfanlagen darauf hoffen, bald ein «Swisstainable»-Signet zu führen.
Kooperation im Aufbau
Derzeit finden zwischen Schweiz Tourismus und Swiss Golf Gespräche bezüglich einer Zusammenarbeit im Bereich Nachhaltigkeit statt. «Ich hoffe, wir können als Verband Kooperationspartner der touristischen Dachorganisation werden. Denn gemeinsam sind wir stärker», sagt Driessens, der für den Golfverband an diesen Gesprächen teilnimmt.
Um die Gemeinsamkeiten von Swiss Golf und Schweiz Tourismus in Strategie und Verständnis von Nachhaltigkeit abzurunden, ein letzter Hinweis: Wie der Golf verband setzt auch die nationale Tourismusmarketing-Organisation bei der Umsetzung von nachhaltigen Aktionen auf die drei Säulen Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt. «Gemeinsam mit sämtlichen touristischen Leistungsträgern wollen wir uns in diesen drei Dimensionen für eine nachhaltige Entwicklung engagieren», erklärt Samuel Wille, Mitglied der Geschäftsleitung bei Schweiz Tourismus. •
Im Frühling 2020 entschlossen sich sieben Bündner Golfanlagen –Arosa, Buna Vista Sagogn, Engadin (Samedan & Zuoz), Klosters, Lenzerheide, Vulpera –, den Weg zur GEO-Zertifizierung gemeinsam in Angriff zu nehmen. Nach der intensiven Corona-Saison erfolgte im vergangenen Oktober der Startschuss zum Zertifizierungsprozess, und die Bündner nutzten die lange Winterpause, um die benötigten Daten zusammenzutragen. Jetzt steht der vorletzte Schritt an. Am 21. April lud der Bündner Golfverband die Verantwortlichen der Clubs nach Domat/Ems, wo der erfahrende GEO-Zertifizierer Erich Steiner offene Fragen beantwortete. Ebenfalls am Treffen teilgenommen haben Vertreter des Golf Club Unterengstringen, welche diese Fragestunde als willkommene Unterstützung im Zertifizierungsprozess nutzten. Der Austausch von Best Practices und effizienten Sparmassnahmen sowie die gegenseitige Befruchtung hinsichtlich nachhaltiger Platzpflege und Unternehmensführung ist ebenfalls Teil der GEO-Zertifizierung.
Der Andermatt Swiss Alpine Golf Course gehört zu den touristischen Aushängeschildern der Region; seit August 2020 ist die Anlage GEO-zertifiziert und damit auch in Sachen Nachhaltigkeit ein Vorbild.
Bei Redaktionsschluss waren 42 Schweizer Clubs bei OnCourse ® registriert; sie haben damit den ersten Schritt zur GEO-Zertifizierung gemacht. 24 dieser Clubs haben zudem die Vereinbarung mit Swiss Golf unterzeichnet und werden einen Förderbeitrag erhalten. Zehn Clubs haben auch den zweiten Schritt, die erste GEO-Zertifizierung, erfolgreich gemeistert. Der Golfpark Zürichsee wurde bereits dreimal rezertifiziert, der Golf Club Klosters befindet sich aktuell in der Rezertifizierungsphase. Drei weitere Anlagen sind ISO-14001zertifiziert, darunter der Golf & Country Club de Bonmont, der sich ebenfalls für eine GEO-Zertifizierung angemeldet hat.
Das Bekenntnis zu Umwelt und Nachhaltigkeit ist Teil der neuen Kultur von Swiss Golf. Durch pro-aktives Handeln steigen Glaubwürdigkeit und Transparenz. Die Golfbranche hält heute schon Umweltstandards ein, über welche der Gesetzgeber erst diskutiert. Nachhaltigkeit ist eine Herzensangelegenheit – Golf muss nicht, Golf will aber nachhaltig sein! Swiss Golf wünscht sich eine freiwillige GEO-Zertifizierung sämtlicher Schweizer Golfanlagen bis 2027; der Verband unterstützt seine Mitglieder bei der Erreichung der Nachhaltigkeitsziele. Eine Vereinbarung zwischen Swiss Golf und der Golf Environment Organization (GEO) vereinfacht für Swiss-Golf-Mitglieder den Zugang zum OnCourse®-Programm, denn OnCourse®-Switzerland ist auf die Schweizer Gesetzgebung ausgelegt und in Deutsch und Französisch verfügbar. Mitglieder, die das Programm nutzen, werden von Swiss Golf und der ASGI finanziell unterstützt (sofern das dafür vorgesehene Budget noch nicht ausgeschöpft ist – maximal 20 Neuanmeldungen pro Jahr): 1250 Franken gibt es als Starthilfe bei der Registrierung, weitere 1250 Franken bei erfolgreicher GEO-Zertifizierung. Zudem organisiert Swiss Golf Nachhaltigkeits-Workshops und investiert mit einem jährlichen Unterstützungsbeitrag in GEO.
ONOFFs neue Lady-Serie sorgt für noch mehr Spielvergnügen, seien es Driver, Fairwayhölzer, Utility-Schläger oder Eisen. Die japanische Golfschläger-Manufaktur ONOFF schenkt der weiblichen Kundschaft besonders viel Aufmerksamkeit und präsentiert diese Saison ihre neue Lady-Serie. Massgeschneidert für Golferinnen, die bei ihrem Equipment gleichermassen Wert auf eine attraktive Optik, auf Funktionalität und einen geschmeidigen Ballflug legen. Die Serie wurde von Grund auf entsprechend den Bedürfnissen von Golferinnen entwickelt. Die Schläger sind deutlich leichter im Vergleich zu den Vorgängermodellen und insbesondere im Vergleich zu Männer-Schlägern. Damit sind sie entsprechend einfacher zu schwingen –weniger Kraftaufwand für maximale Distanz und optimale Präzision. Die neue Lady-Serie umfasst einen Driver, Fairwayhölzer, Utility-Schläger und Eisen, die alle von der intensiven Weiterentwicklung durch die ONOFF-Ingenieure profitieren. Die extrem leichten Schäfte und das optimierte Schwerpunkt-Design sorgen für eine optimale Energieübertragung und damit für einen langen und geraden Ballflug. www.onoffgolf.eu
Crown-Golf
Crown-Golf bringt das Modell Futuro in Full-Carbon, dem Werkstoff der Formel1-Rennboliden. Der in aufwändiger Handarbeit gefertigte Rahmen bringt nur 2,6 Kilogramm auf die Waage! Kombiniert mit Leichtbau-Motoren eines deutschen Produzenten und neuen Leichtbau-Rädern, bleibt der Caddy bei 7,2 Kilogramm Gesamtgewicht. Natürlich ausgestattet mit stufenlos regulierbarer Geschwindigkeit und 10-20-30 Meter
Distanzwahl, Start/Stopp-Automatik und Memory-Funktion, elektronischer Bergabund Park-Bremse, Geradelauf-Justierung und Freilauffunktion für beide Räder. Erleben Sie Komfort in einer neuen Dimension: edel, robust und zuverlässig. Nur der Preis fällt aus dem Rahmen der Formel 1: 1980 Franken, inklusive Lithium-Akku und Transportbag. www.crown-golf.ch
JuCad – Nero
Hightech auf den Fairways ist nichts Neues – dieses Material aber schon. Der brandneue JuCad Carbon Travel Nero SV 2.0 wird aus einer neuartigen 3K-Carbonstruktur gefertigt, die überall dort zum Einsatz kommt, wo extreme Belastungen das Material fordern, so beispielsweise in der Luftund Raumfahrt-Industrie. Dieser völlig neue Elektrocaddy bietet bei maximaler Belastung eine absolute Zugfestigkeit und Stabilität – und zudem ein noch leichteres Gewicht.
Jedes Rahmenteil des neuen Nero SV (Superveloce) wurde getreu dem Motto «Design to weight» entwickelt: So wenig Gewicht wie möglich bei maximal möglicher Belastung. Mit nur 5,3 Kilogramm und dem neuartigen Carbon ist der Nero SV weltweit der Erste seiner Art. www.justar.de
Der 2020 eingeführte, einzige echte Vollcarbon Elektro Golf Trolley «go-carbon» wurde leicht überarbeitet. Er überzeugt durch seine Form, seine schlichte Eleganz, die einfache Bedienung und mit seinen nur 5,6 Kilogramm. Neu muss sich der Kunde nicht gleich zu Beginn für das Modell mit oder ohne Fernbedienung entscheiden. Bei der Version 2021 kann das Fernbedienungs-Kit auf Wunsch zu einem späteren Zeitpunkt eingebaut werden. Der extrem stabile Vollcarbon Trolley ist durch seine ausgeklügelte Falttechnik einfach und schnell auf- und abgebaut. Sogar das komplette Faltgelenk ist aus Vollcarbon-Teilen gefertigt. Der kraftvolle und leise Doppelmotor kann auf einfachste Weise bedient werden. Der leistungsstarke Akku wird wahlweise diskret im Golfbag oder zwischen den Motoren platziert. Sämtliches Zubehör ist ebenfalls in ultraleichtem Carbon erhältlich. Preis ab 2950 Franken.
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Weit über 90 Prozent der professionellen Tour-Spieler vertrauen bei den Trainingsrunden auf den Bushnell Laserdistanzmesser. Das auch bei Amateuren äusserst beliebte Modell Tour V5 und seine Version mit Neigungswinkel-Kompensation (Shift/Slope) erscheint in einem neuen, schlanken Gehäuse. Aber auch beim Durchblicken und Distanzmessen fällt sofort auf, dass die Helligkeit des optischen Systems markant verbessert wurde. Geblieben sind die Vorteile wie Messgenauigkeit von 1 Meter bis über 365 Meter zur Flagge, gekoppelt mit dem Vibrationseffekt (Jolt) und einem optisch blinkenden Ring zur Bestätigung, dass die Flagge präzise gemessen wurde (Visual Jolt). Der Algorithmus der Shift/Slope Version wurde zudem an die aktuellsten Flugbahndaten moderner Golfbälle angepasst.
Bushnell Tour V5 «Slim» 398 Franken, Shift/Slope «Slim» 498 Franken. www.optilink.ch
Neue Designs kombinieren innovative Performance-Technologien mit Skechers typischem Komfort. Der Skechers Go Golf Max Fairway 2 Golfschuh für Frauen bietet ein sportliches Design mit einer eleganten, vielseitigen Optik. Das Obermaterial aus Mesh ist atmungsaktiv, leicht wasserabweisend und sorgt für ein angenehmes Tragegefühl. Die Skechers GOGA Max® Innensohle liefert eine stark federnde Dämpfung bei jedem Schritt. Das Dri-Lex® feuchtigkeitsregulierende Innenfutter verleiht einen frischen Spielkomfort. Erhältlich im Golffachhandel. www.skechers.ch
08.05.21 Innsbruck - GC Innsbruck Igls Business Cup
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GOLF TOUR ÖSTERREICHS KOMMT IM 2021 ERSTMALS IN DIE SCHWEIZ. Presenting Sponsor der SWISS COLLECTION Turniere ist IHAG Privatbank mit Sitz in Zürich. Das erste Turnier in Bad Ragaz ist bereits ausgebucht, für die Turniere in St. Moritz mit dem Grand Hotel Kempinski und in Andermatt mit dem The Chedi Hotel sind noch Plätze verfügbar.
Zwischen Juni und August 2021 finden drei dieser exklusiven Networking-Events der Premium Golf Tour SWISS COLLECTION mit der IHAG Privatbank als Presenting Sponsor statt.
02.06.21 GC Bad Ragaz, Resort Ragaz
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09.07.21 Engadine Golf Club / Zuoz-Madulain Kempinski Grand Hôtel Des Bains, St. Moritz
20.08.21 Andermatt Swiss Alps Golf Course The Chedi, Andermatt
Bei der José Carreras Premium Golf Tour erwartet die Golfspieler ein perfekter Rahmen, exklusive Resorts, ein umfangreiches Rahmenprogramm mit 4 „Holein-One“-Preisen pro Turnier (u.a. ein Putting Green im Wert von EUR 10.000,- von SouthWest Greens), Gala-Abend mit Gourmet-Menü, Champagner und Weinbar am Platz. Für den guten Zweck wird am Abend eine Tombola und Versteigerung stattfinden.
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02.10.21 Kitzbühel - GC Kitzbühel Hotel Arosa
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GOLF TOUR IN DER SCHWEIZ: Cyrill Bärtsch, Leiter Private Banking Team Schweiz bei der IHAG Privatbank, spielte im Sommer im Sommer 2019 ein Turnier der Premium Golf Tour in Innsbruck-Igls und war begeistert vom Format. So entstand kurz darauf mit dem Turnierveranstalter Patrick Jacobs die Idee, die charmante und mit Österreichischem Flair geprägte Turnierserie in die Schweiz zu bringen: Die IHAG Privatbank unterstützt die SWISS COLLECTION der Premium Golf Tour als Presenting Sponsor. Wir freuen uns auf diese exklusive Turnierserie, die auf drei wunderschönen Turnierplätzen in Bad Ragaz, Zuoz-Madulain und Andermatt ausgetragen wird und neben einem sportlichen Spiel auch viel Genuss und Geselligkeit verspricht Das aussergewöhnlich schöne und warmherzige Ambiente wird auch Schweizer Gäste und Golfer begeistern.
MELDEN SICH JETZT AN UNTER INFO@PREMIUMGOLF.TV. Anmeldungen sind auch für die Turniere in Österreich und Deutschland noch möglich.
Fairwayholz,
Die Zeiten sind Geschichte, in denen das Hybrid nur für Amateure konzipiert wurde, die Schwierigkeiten haben, den Ball in die Luft zu bekommen. Längst ist aus dem Nischenprodukt der frühen 2000er eine komplett eigenständige Schlägergattung entstanden, und auch die Hersteller haben ein immer grösseres Augenmerk auf dieses Segment. Mit diesem «Erwachsenwerden» der Hybriden wuchs auch die Vielfalt der auf dem Markt angebotenen Modelle. Und nirgendwo sonst haben Sie eine so grosse Auswahl wie beim Übergang von mittleren Eisen zu Hölzern. Was soll man kaufen? Ein Fairwayholz mit viel Loft, ein holzähnliches Hybrid oder doch lieber ein Utility-Eisen?
Hybrid, Rescue, Utility-Eisen, Driving-Eisen oder doch ein Fairwayholz? Viele Golfer können wenig mit den Begriffen anfangen und kennen vor allem die Unterschiede nicht. Folgend nun ein paar grundlegende Erklärungen zu den verschiedenen «Transportschlägern», die gerade auf langen Par-4-Bahnen und Par 5s zum Einsatz kommen und längst nicht nur bei Frauen der ganz grosse Trend sind.
Das Fairwayholz
Fairwayhölzer sind wohl die traditionellsten Geräte in Sachen langer Transportschläge. Sie zeichnen sich durch einen flachen, mittelgros-
sen Kopf aus. Dadurch lassen sie sich sowohl vom Tee als auch vom Boden spielen. In jedem Fall sollte der Ball gut liegen. Für Frauen oder Spieler mit geringer Schlägerkopfgeschwindigkeit ist die Flughöhe einer der wichtigsten Faktoren. Equipment-Experte Marco Burger von HIO-Fitting sagt: «Ein Fairwayholz mit 15 Grad Loft bringt für viele Spieler aufgrund der fehlenden Flughöhe nur einen geringen bis gar keinen Distanzgewinn im Vergleich zum Fairwayholz mit 19 Grad Schlagflächenneigung.»
Möchten Sie das Holz vorwiegend vom Boden spielen, so rät Burger, beim Kauf besonders darauf zu achten, dass der Kopf flach ist. «Dadurch befindet sich der Schwerpunkt noch tiefer und der Ball gewinnt schnell an Höhe. Auch die untere Kante des Kopfs sollte möglichst viele Kontaktpunkte mit dem Boden haben und nicht zu rund geformt sein.» Kämpfen Sie mit einem grösseren Slice, sollten Sie unbedingt testen, ob ein Hybrid nicht die bessere Wahl ist.
Das Hybrid
Ein Hybrid liegt von der Kopfgrösse her zwischen dem Fairwayholz und den Utility-Eisen. Die oft verwendete Bezeichnung Rescue ist lediglich ein anderer Begriff, welcher verdeutlicht, dass dieser Schläger ein Retter – auch aus schlechteren Lagen – sein soll. In der Regel er-
setzt es die langen, schwierig zu spielenden Eisen. Herren verwenden ein Hybrid Nummer 3 oft als Ersatz für ein Eisen 3. Frauen starten oft schon mit einem Hybrid Nummer 5 anstelle eines 5er-Eisens. Einfach ausgedrückt: Ein Hybrid ersetzt ein Eisen der gleichen Nummer. Aufgrund der anderen Bauweise und der einfacheren Spielbarkeit fliegt der Ball mit einem Hybrid also etwas weiter als das entsprechende Eisen. Der etwas schwerere Kopf und der tiefe, nach hinten gelagerte Schwerpunkt sorgen für eine hohe Flugbahn. «Speziell Spieler mit einem Slice und/oder der Gefahr zum Socket sollten diesem Schlägertyp eine Chance geben», sagt Fitting-Experte Burger. Sogenannte «Hooker» sollten auf jeden Fall ausführlich testen, bevor sie sich ein solches Modell zulegen. Achten Sie beim Kauf von mehreren Hybriden in jedem Fall darauf, dass mindestens drei bis vier Grad zwischen ihnen liegen. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, ist laut Burger auch zu empfehlen, verschiedene Schaftgewichte zu testen. Gerade diese Art von Schlägern bietet hier eine grosse Spannweite von 40 bis 130 Gramm.
Das «Utility», auch Driving-Eisen genannt, ist der weniger bekannte Schläger unter den dreien. Im Prinzip ist es nichts anderes als ein brei-
Hybrid oder Utility-Eisen? Wir unterstützen Sie mit Tipps bei der Wahl des perfekten Schlägers.
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tes Eisen. In der Regel findet man hier vom 1er-Utility (16 Grad) bis zum 6er- Utility (28 Grad) alle Varianten. Durch die breite Sohle ist es deutlich fehlerverzeihender als ein normales Eisen. Laut Burger vor allem für bessere Spieler der entscheidende Vorteil vom Tee gegenüber Hybriden: «Die Spinrate ist niedriger und die Flughöhe geringer.» Im Gegensatz zum Hybrid fühlen sich hier meist die «Hooker» wohler als die «Slicer». Für enge Spielbahnen, an denen der Driver in der Tasche bleiben sollte, ist dieser Schläger eine wuchtige Alternative vom Tee. Nachteil ist, dass nur wenige Hersteller einen solchen Schläger im Portfolio haben.
Egal, für welchen Typ Schläger man sich am Ende entscheidet – der Ratschlag von HIO Fitting lautet: «Um sicherzugehen, langfristig Spass mit dem neuen Gerät zu haben, ist ein ordentliches Fitting nur zu empfehlen. Oftmals macht es am meisten Sinn, sich nicht für oder gegen einen Schlägertyp zu entscheiden, sondern im Bag zu mischen.» Spielt man mit einem Rescue und einem Fairwayholz –was auch viele Tourspieler machen –, so hat man mehr Möglichkeiten auf dem Platz. Scheuen Sie sich also nicht, Ihre Schläger zu kombinieren. •
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«Hybriden sind unglaublich einfach zu spielen. Auch gute Golfer werden merken, dass bei neun von zehn Versuchen das Hybrid bessere Resultate bringt als das lange Eisen. Früher wurden die Bälle mit Hölzern noch stark vom Wind verblasen, mittlerweile ist aber so viel Technologie in die Schäfte und Köpfe gesteckt worden, dass man mit ihnen wirklich alles machen kann.»
Schweizer Exklusivität.
Showroom und Service
Gewerbestrasse 24, 8800 Thalwil
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Ping benennt das Utility der neuen Serie G425 im Stil eines langen Eisens als «Crossover» und verspricht damit deutlich mehr Länge und viel Fehlerverzeihbarkeit beim Schlag ins Grün – egal, ob vom Tee oder vom Boden. Die dünne Schlagfläche und innere Geometrie sorgen für eine so hohe Ballgeschwindigkeit, dass hoch geschlagene Bälle weicher und näher am Loch landen. Auffallend ist auch das extrem haltbare HydropearlFinish, an dem Feuchtigkeit extrem gut abperlt. Erhältlich ist das Crossover in den Varianten 2 (18 Grad), 3 (20 Grad) und 4 (22.5 Grad) zum Preis von 299 Franken.
Die neue TSi1-Serie von Titleist wendet sich an Spieler mit niedrigerer bis mittlerer Schwunggeschwindigkeit, erstmals auch mit passenden Hybriden. Die TSi1-Hybriden haben ein grösseres Profil und liefern mit einem tiefen Schwerpunkt und einer Schlagfläche aus geschmiedetem 455 Carpenter-Stahl einen, hohen schnellen Ballstart. Die Form ähnelt der eines Fairwayholzes und sorgt für höchste Fehlerverzeihung und einen sehr leichten Ballstart. Aus der sehr breiten Sohle ergibt sich ein sehr niedriger Schwerpunkt. Sie sind mit dem höchsten Trägheitsmoment die «fehlerverzeihendsten Hybriden, die wir je hergestellt haben», heisst es bei Titleist. Darüber hinaus sind sie 20 Gramm leichter als ein Standard-Hybrid. Erhältlich sind 4H (20º), 5H (23º, auch LH), 6H (26º, auch LH) und 7H (29º) zum Preis von 349 Franken.
Callaway Golf bietet zwei neue Fairwayhölzer, Epic Speed und Epic MAX, die mit neuen «Jailbreak A.I. Velocity Blades» für aussergewöhnliche Ballgeschwindigkeiten sorgen sollen. Epic MAX bietet verbesserte Fehlerverzeihung. Der übergrosse Kopf kombiniert mit einer flachen Schlagfläche macht dieses Fairwayholz extrem leicht zu spielen. Der Abflugwinkel und der Spin sind mit Gewichten von 2 und 14 Gramm abstimmbar. Golfer können das schwere Gewicht im hinteren Bereich für mehr Fehlerverzeihung oder das schwere Gewicht im vorderen Bereich für weniger Launch und Spin verwenden. Epic MAX ist in den Lofts 3+, 3, 5, Heavenwood, 7, 9 und 11 erhältlich zum Preis von 369 Franken.
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Statt
Der Ursprung des Golfsports liegt in Schottland und reicht hunderte Jahre zurück. Während all dieser Zeit hatten die Golfschläger eine sehr klassische Formgebung. Ein Satz bestand normalerweise aus einem Driver, 3er- und 5er-Holz, 3er-Eisen, einem Sand Wedge und einem Putter. Aber die Zeiten und die Golfplätze haben sich verändert. Ein Satz Golfschläger ist heute grundsätzlich wie eine Werkzeugkiste mit vielen unterschiedlichen Geräten, um alle Herausforderungen meistern zu können.
Die herkömmlichen 3er- und 4er-Eisen mögen auf Linksplätzen in Schottland, wo auf harten und trockenen Plätzen gespielt wird, überaus geeignet sein. Dort ist es oft problemlos möglich, den Ball bis aufs Grün ausrollen zu lassen. Die meisten von uns spielen jedoch in der Schweiz, und unsere Plätze haben anderes Gras. Der Boden ist fetter, und vor den Grüns haben wir Hindernisse wie Bunker, hohes Gras und Wasser. Diese Ausgangslage bedingt einen hohen Ballflug, der auf dem Grün
landet und stoppt. Das ist mit einem langen Eisen nur dann möglich, wenn Sie eine sehr grosse Schlägerkopf-Geschwindigkeit erreichen – wie die Superstars auf der PGA Tour. Eine kurze Geschichte
Vor gut vierzig Jahren kamen erstmals Hölzer mit grösserem Loft auf den Markt. Statt des klassischen 5er-Holzes gab es beispielsweise 7er-, 9er- oder 11er-Hölzer. Anfangs 2000 kam dann ein kurios – wie ein Ei – aussehender Schläger, der weder ein Holz noch ein Eisen war, aber beides in sich vereinigen sollte. Eine Firma namens Kasco brachte den ersten, frühen Entwurf eines Hybrids heraus. Aber erst, als Taylor Made mit seinem «Rescue» auf den Markt kam, stiess er weitherum auf Akzeptanz. Ich erinnere mich, einen solchen Schläger 2002 an einem Demo-Tag im Golf Sempachersee ausprobiert zu haben. Ich war überhaupt nicht sicher, wo ich den Ball platzieren sollte. Aber ich merkte sehr wohl, dass ich eine gewisse Distanz durch einen höheren Ballflug einfacher überwinden konnte als mit einem langen Eisen. Er
war sehr angenehm zu spielen, der Schaft weniger lang als bei einem Holz.
Dank diesen positiven Eigenschaften wurde der Hybrid-Schläger sehr populär. 2007 benutzten 30 Prozent aller Golfer diesen Schläger, heute haben die meisten einen Hybrid in ihrem Gepäck. Mit gutem Grund: Er ist jedermanns bester Freund!
Speziell die Frauen werden es bevorzugen, gewisse Eisen zu ersetzen, die sich – wenn nicht genügend schnell geschlagen – hart anfühlen. Dies etwa mit einem höher «gelofteten» Hybrid, vergleichbar mit einem Eisen 8 oder mehr. Dazu ein leichter, flexibler Schaft mit einem explosiven Schlägerkopf. Das macht jede Annäherung zur grossen Freude. Der Hybrid macht auch verschiedene andere Schläge einfacher. Hier sind meine Tipps, wie Sie vom «Rescue»-Schläger profitieren können.
Der Standard-Hybridschlag
Für mich stimmt es, wenn ich mit dem Hybrid ähnlich wie mit dem Eisen 7 schlage, den Ball
schwierige Schläge mit langen Eisen zu spielen, setzen immer mehr Golferinnen und Golfer auf Hybride. Wir zeigen, wie Sie die «Helfer» richtig einsetzen.MARCUS KNIGHT
leicht vor der Mitte meines Standes. Das erlaubt mir, mein Gewicht beim Treffpunkt gut durch den Ball zu bewegen, und resultiert in einem kleinen Divot, nachdem ich den Ball geschlagen habe. Das gilt für mich und meinen Schwung nach vielem Ausprobieren. Ich empfehle Ihnen, einige Zeit auf der Range zu testen, was für Sie das Beste ist. Investieren Sie Zeit, diesen Schläger kennen zu lernen! Ich kann Ihnen versichern, dass der Hybrid gewisse Schläge einfacher und besser macht. Ich höre immer wieder Männer sagen: «Das Spiel mit den langen Eisen ist das wahre Golf!» Glauben Sie mir, in den meisten Situationen ist das nur masochistisch. Also befolgen Sie meinen Ratschlag: Geben Sie dem Hybrid eine Chance!
Sich aus Schwierigkeiten befreien Stellen Sie sich vor, diese Saison mal den Fairway zu verpassen! Ihr Ball befindet sich hinter einem Baum mit tief hängenden Ästen. Das Grün immer noch weit weg. Was sehe ich? Amateure nehmen ein Eisen 7 aus dem Bag. Nehmen einen Stand ein, mit dem Ball zurück beim rechten Fuss, um den Loft von 34 Grad auf 20 Grad zu reduzieren, damit der Ball flach
unter den Ästen Richtung Grün fliegt. Aber warum sollte ich eine unbequeme Haltung einnehmen und einen Schlag versuchen, den ich nie übe? Ich könnte doch einfach mein Hybrid herausnehmen, das sowieso 20 Grad Loft hat, und mich normal zum Ball hinstellen. Lassen Sie den Schläger den kreativen Ballflug machen. Es ist nicht notwendig, es auf dramatische Art und Weise selber zu versuchen. Ich weiss, dass Golfer das Drama lieben. Aber, um ehrlich zu sein, anstatt es uns noch schwerer zu machen, lassen wir einfach den Schläger die Arbeit erledigen. Da das Hybrid wesentlich kürzer ist als ein Fairway-Holz, ist es das ideale Werkzeug für den Job.
Der Hybrid-Chip
Es tönt ein bisschen eigenartig, aber wenn Sie Golf am TV mitverfolgen, ist es für Sie keine Überraschung, wenn Sie sehen, dass PGA Tour Professionals solche Schläge jede Woche spielen. Übrigens eine Hausaufgabe, die ich jedem empfehle. Ähnlich wie beim Schlag unter dem Baum – warum sollte ich ein 9er-Eisen nehmen und mich so anstellen, als hätte ich ein längeres Eisen in der Hand? Ich kann ja gera-
dewegs ein Hybrid nehmen und den Ball wie einen Putt spielen. Platzieren Sie den Ball leicht vor der Mitte, halten Sie den Schaft in vertikaler Position und machen Sie einfach eine Putt-Bewegung. Sie werden merken, dass der Ball schneller vom Schlägerblatt kommt; es wird einige Zeit dauern, bis Sie das Gefühl für die richtige Distanz bekommen. Auch wird das Hybrid keinen Back Spin verursachen. Der Ball rollt konstant aus. Schlussendlich spielen Sie einen Ball ohne Gefahr zu laufen, zu hacken oder zu toppen.
Zur Erinnerung: Das Gefühl des Treffens ist es, was uns süchtig macht! Wenn Sie dieses Gefühl mit irgendeinem Schläger in Ihrem Bag nicht finden – sei es der Driver, die Hölzer, die Eisen, das Hybrid oder der Putter –, suchen Sie andere Optionen. Testen Sie Alternativen und finden Sie das Passende für sich. Und vergessen Sie nicht, verwenden Sie nur neue, qualitativ hochstehende Bälle. Alte und gebrauchte Bälle mögen noch gut aussehen, aber innere Beschädigungen durch früher schlecht ausgeführte Schläge können eine negative Reaktion auslösen, auch wenn Sie einen guten Job gemacht haben. •
Es ist eine Tatsache, dass viele Frauen Hölzer gegenüber den Eisen bevorzugen. Der Grund ist, dass bei tieferer SchlägerkopfGeschwindigkeit der Aufprall eines Eisens sehr hart sein kann und bei einem tiefen Divot unangenehm. Der Schlägerkopf eines Holzes ist hohl, daher explosiver und weicher anzufühlen. Das macht den Schlag wesentlich angenehmer. Aber Hölzer haben einen längeren Schaft. Das ist in besonderen Lagen schwierig. Das Hybrid vereint die Vorteile von Eisen und Hölzern. Der Schaft ist kurz und flexibel, der Schlägerkopf leicht und explosiv. Die Hersteller haben erkannt, wie populär diese Schläger geworden sind, und offerieren sie mit verschiedenen Lofts. Das hilft den Golferinnen und Golfern, diejenigen Schläger zu wählen, die auf sie zugeschnitten sind und ihnen Freude machen.
Knie- und Hüftarthrosen sind schon fast eine Volkskrankheit. Ein Programm aus Dänemark hilft, ein gutes Leben mit der Arthrose führen.
Kein Mensch, und schon gar kein Golfer, möchte auf seine Mobilität verzichten. Aber was tun, wenn nach 9 oder spätestens 18 Loch der Schmerz und das Hinken einsetzen? «Medikamente schlucken oder operieren», hört man dann oft. Was dabei leider in Vergessenheit gerät, ist die Tatsache, dass Trainingstherapie in vielen Studien klare Vorteile gegenüber Medikamenten zeigt und einen operativen Gelenkersatz in vielen Fällen vermeiden oder hinauszögern kann. Deshalb werden bei Arthrose aktive Übungsprogramme als erste Massnahme empfohlen.
DIE SCHULTHESS KLINIK
ist ein Swiss Olympic Medical Center. Das Golf Medical Center der Schulthess Klinik bietet verschiedene golfspezifische Trainingsprogramme an, wie Personal Training, GolfFitness Training nach der Albatros Methode, SwingFit, Golf Screening und neu golfspezifisches Training für GLA:D ® -Absolventen. Es steht auch ein Indoor-Abschlagsplatz zur Verfügung. Weitere Informationen zu den Angeboten des Golf Medical Centers finden Sie unter: www.golfmedcenter.ch
Aktiv vor passiv
Seit 2013 erobert langsam, aber sicher die aus Dänemark stammende GLA:D®-Therapie (Good Life with Arthritis) die Welt. Dabei handelt es sich um ein wissenschaftlich erwiesenes, standardisiertes und strukturiertes Übungsund Schulungsprogramm, das individuell den Fähigkeiten und Möglichkeiten des Einzelnen angepasst wird. Es sind verschiedene Übungen mit vier verschiedenen Schwierigkeitsgraden in das GLA:D®-Programm integriert.
Seit 2019 wird dieses Programm in der Schweiz von speziell geschulten Physiotherapeuten angeboten, unter anderem auch in der Schulthess Klinik. Es hat bereits 86 Standorte in der Schweiz, Tendenz steigend. Positiv ist, dass die Krankenkassen dieses Therapieprogramm auf Verordnung des Arztes übernehmen. Der grosse Vorteil ist, dass der Patient überall nach dem gleichen Prinzip behandelt wird.
EINBEINIGE KNIEBEUGE
Ausgangsstellung: Stand in Schrittstellung (bei Bedarf kann man sich an der Stuhllehne abstützen), unter dem hinteren Fuss befindet sich ein Tuch.
Ausführung: Langsam und kontrolliert in Kniebeuge gleiten und wieder zurück in Schrittstellung.
Achtung: Beinachse beibehalten, die Fussspitze des vorderen Beins muss noch sichtbar sein.
10 bis 15 Wiederholungen jede Seite, 2–3 Serien
Weitere Informationen finden Sie unter www.schulthess-klinik.ch/de/glad-golf (oder einfach QR-Code scannen).
Die GLA:D ® -Gruppentherapie wird in der ganzen Schweiz angeboten, einen Überblick finden Sie unter https://gladschweiz.ch.
GLA:D® ist keine neue Wunderwaffe gegen Arthrose, sondern eine konsequente Umsetzung der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse zur nichtoperativen Therapie.
Das GLA:D ® -Standard-Gruppentherapieangebot nach ärztlicher Verordnung mit zusätzlichen Inputs für Golfer:
Ablauf: Start Juni 2021
1.–3. Woche: Einzelsitzungen mit Eintrittsuntersuchung, Tests und praktische Einführung ins Übungsprogramm (1× / Woche)
Gruppensitzungen: Dienstag, 17.30 Uhr, und Donnerstag, 17.30 Uhr
4.–5. Woche: 2 Gruppensitzungen mit Beratung und Instruktion (1× / Woche)
6.–11. Woche: 12 Gruppensitzungen mit Übungsprogramm (2× / Woche)
12. Woche Einzelsitzung mit Austrittsuntersuchung, inklusive Kurzbericht an den zuweisenden Arzt
Anmeldung: albatros-training@kws.ch
Ziel: Kräftigung der Beinmuskulatur.
Möglicherweise wird auch dieses Programm eine Operation nicht immer verhindern können. Aber den Zeitpunkt für den Eingriff kann es wahrscheinlich hinauszögern und die Beschwerden der betroffenen Patienten lindern. Eben: Ein gutes Leben mit der Arthrose führen. Die Studien aus Dänemark belegen, dass bei Patienten mit Knieund Hüftarthrose die Schmerzen bereits nach drei Monaten nachlassen und sich die Funktionsfähigkeit des betroffenen Gelenkes deutlich und nachhaltig verbessert hat.
Weniger Schmerzen, mehr Beweglichkeit
Es soll nicht verschwiegen werden, dass auch das Körpergewicht in diesem Programm eine wichtige Rolle spielt.
Der Fuss, das Knie und die Hüfte sind so genannte tragende Gelenke. Jedes Kilo Übergewicht ist bei Patienten mit Fuss-, Knie- und Hüftarthrose ein Kilo zu viel. So wird auch das Thema Ernährung und Gewichtsreduktion in den GLA:D®-Programmen angesprochen. Grundsätzlich geht es bei GLA:D®, ähnlich wie auch in der herkömmlichen Physiotherapie, um die Reduktion der Schmerzen, die Verbesserung der Beweglichkeit und die Kräftigung der Muskulatur. Soweit also nichts Neues. Der wesentliche Beitrag ist, dass der Physiotherapeut und auch der in das Übungsprogramm eingeschulte Patient eine standardisierte Leitlinie befolgt, welche nachgewiesenermassen zu hohem Erfolg und Zufriedenheit führt.
Die gleiche Übung wie oben, aber mit Rotation des Oberkörpers. Das zusätzliche, golfspezifische Ziel aus dem Albatros-Trainingsprogramm: Bewegungskoordination von Unter- und Oberkörper und Verbesserung der Rotationsfähigkeit.
Die Schulthess Klinik bietet das GLA:D®-Programm seit Oktober 2020 an. Nach drei Einzelsitzungen mit Eingangstest und individueller Instruktion finden zwei Gruppensitzungen mit Information und Beratung statt. Anschliessend wird während sechs Wochen zweimal pro Woche gemeinsam in der Gruppe trainiert. Ein Physiotherapeut unterstützt die Teilnehmer bei Ausführung, Fragen und individuellen Steigerungen der Übungen. Während dieser Phase kommt nach der Gruppenlektion zwei bis dreimal ein Albatros-Instruktor dazu und erklärt den interessierten Teilnehmern die golfspezifischen Zusammenhänge. Nach zwölf Gruppenlektionen findet wieder eine Einzelsitzung statt. Die Eingangstests werden wiederholt und es wird besprochen, wie die erreichten Ergebnisse nachhaltig erhalten und weiter ausgebaut werden können. Wir empfehlen, im Anschluss daran weiterhin zweimal wöchentlich zu trainieren. Speziell für Golfer mit Arthrose ist es sinnvoll, neben den allgemeinen Kräftigungsübungen auch golfspezifische Übungen zu trainieren. Eine optimale Möglichkeit ist, aufbauend auf das GLA:D®-Programm das GolfFitness nach der Albatros Methode durchzuführen (siehe Box 2). So wird das GLAD® – Gutes Leben mit Arthrose – zum Guten Golfen mit Arthrose. •
AUTOREN:
Prof. Dr. med. Claudio Dora, Leitender Arzt Hüftchirurgie an der Schulthess Klinik Benjamin Thiesmeyer, Teamleiter Physiotherapie untere Extremität, Schulthess Klinik
Co-Autoren:
Gabi Tobler, Head Instructor Albatros Training Dr. med. Tomas Drobny, Leiter Golf Medical Center der Schulthess Klinik
André Bossert, Playing Pro und Golf-Experte
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Rory McIlroy
ZURÜCK ZUM ALTEN BERATER
Erstmals seit längerem fällt Rory McIlroy aus den Top 10 der Welt. Nun soll ein Mann aus seiner Jugendzeit helfen. Im Juni 2020 war der Nordire noch die Nummer eins der Welt, neun Monate später gehörte Rory McIlroy laut Weltrangliste nicht mehr zu den zehn besten Golfern der Welt. Dies, nachdem er bei der Players Championship den Cut verpasst hatte. Aus der Formkrise helfen soll der 60-jährige Pete Cowen. «Er kennt mich seit meiner Jugend, sein Know-how beim Kurzspiel ist unglaublich. Das sind wichtige Bausteine für meine Zukunft», sagte McIlroy gegenüber Journalisten. Cowen arbeitet aktuell unter anderem mit Brooks Koepka, Henrik Stenson, Graeme McDowell und Ian Poulter zusammen.
Joel Dahmen
GolfFitnessTOP TOPGOLFGOLF
Sieg Der spezielle
«Ich weiss nicht, wie ich hier sein kann, es ist verrückt», sagte er mit echter Verwunderung. Die Resultate der vergangenen Wochen hatten der Nummer 80 der Welt wenig Grund für Selbstvertrauen gegeben: Bei sechs seiner letzten sieben Starts scheiterte Dahmen schon am Cut. «Er war verwirrt, aber nicht gestresst. Es ging nicht um Leben und Tod», kommentierte Golf Digest den speziellen Sieg.
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Die Koreanerin Inbee Park hatte bei den Olympischen Spielen 2016 Gold gewonnen. Mit ihrem insgesamt 21. Sieg auf der LPGA sicherte sie sich die (fast) sichere Teilnahme in Tokyo. Maximal vier Spielerinnen pro Nation qualifizieren sich für die Olympischen Spiele, längere Zeit lagen vier Landsfrauen in der Weltrangliste vor Inbee Park. Beim ihrem ersten Auftritt in der neuen Saison legte Park bei der Kia Classic im Aviara Golf Club gleich einen eindrücklichen Start-Ziel-Sieg auf den Rasen. Den 21. Titel auf der Tour holte sie sich mit fünf Schlägen Reserve auf Lexi Thompson und Amy Olson. «Wenn es keine Olympischen Spiele gäbe, wüsste ich nicht, ob ich noch an Turnieren teilnehmen würde», sagte Park auf eine entsprechende Frage. Ganz nebenbei nähert sich die 32-jährige Park auch einem Rekord ihres Idols Se Ri Pak. Diese war 1998 die erste Koreanerin auf der höchsten Tour der Frauen, sie siegte bis 2010 nicht weniger als 25-mal auf der LPGA. Allerdings benötigt Park keine zusätzliche Motivation: «Den Rekord von jemandem zu schlagen – aus diesem Grund spiele ich niemals Golf.»
Mit der Honda Classic in Palm Beach Gardens in Florida ist Camilo Villegas mehr verbunden als mit allen anderen Stationen der PGA Tour. Dies nicht nur, weil der 39-Jährige im Nachbarort Jupiter lebt. Im März 2010 feierte er dort einen seiner vier Siege auf der Tour. Zehn Jahre später war es eine der schwierigsten Turnierwochen seiner Karriere. Seine 18 Monate junge Tochter Mia zeigte ungewöhnliche Symptome, indem sie viel häufiger weinte als üblich. Am Sonntag vor dem Turnier wurde sie im Nicklaus Children’s Hospital in Miami untersucht. Die niederschmetternde Diagnose: Tumoren an der Wirbelsäule und im Gehirn. Trotzdem trat Villegas an; kein Wunder, dass er mit zwölf über Par den Cut klar verpasste.
Fünf Mal am Gehirn operiert
Was folgte, waren viereinhalb Monate zwischen Hoffen und Bangen. Mia wurde in Miami mehrfach mit Chemotherapie behandelt und fünfmal am Gehirn operiert, leider vergeblich. Im Alter von nur 22 Monaten starb sie am 26. Juli 2020. «Die Ärzte haben alles versucht. Es war eine unglaublich emotionale Zeit», erinnert sich Villegas im Gespräch mit «Swiss Golf». «Wir können die Vergangenheit nicht ändern. Ich hätte aber nie geglaubt, dass meine Frau Maria und ich aus unserem Schicksal so viel positive Energie gewinnen würden.»
Zu Ehren ihrer Tochter benannten sie die schon bestehende Stiftung um in «Mia’s Miracles» (siehe Box). «Wir wollen etwas zurückgeben an jene, die in Not sind und ein Lächeln brauchen. Das inspiriert mich in meiner weiteren Karriere als Golfer», sagt Villegas. «Dass wir mit der Stiftung Familien in ähnlichen Situationen, wie wir sie erlebt haben, helfen können, erzeugt bei uns eine tiefe Befriedigung und Dankbarkeit. Das Lächeln anderer heilt
Der Kolumbianer Camilo Villegas ist nach langer Pause zurück auf der PGA Tour. Exklusiv für «Swiss Golf» erzählt er, wie der Tod seiner kleinen Tochter Mia sein Leben verändert hat und welche Ziele er als Golfer noch anpeilt.
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gewissermassen auch uns.» Das Mitgefühl und die Solidarität der Tour-Kollegen und der PGA waren für Camilo Villegas und seine Frau «überwältigend».
Villegas kehrte wegen des Todesfalls erst im September 2020 definitiv zurück auf die Tour, neu mit seinem Bruder Manuel als Caddie, mit dem er sich glänzend versteht und der ihn auch während eines Turniers ab und zu zum Lächeln bringt. Bis zum Turnier The Honda Classic in der zweiten Märzhälfte dieses Jahres spielte Villegas aufgrund seiner Schulterverletzung mit einem Sonderstatus (Medical Extension). In zwölf Turnieren schaffte er dabei fünfmal den Cut. Mit dem achten Rang verpasste er bei der Honda Classic die uneingeschränkte Spielberechtigung auf der Tour um zwei Schläge.
Noch nie in der Schweiz
Ende Saison muss Villegas nun unter den 125 Besten des FedEx-Klassements sein, um die volle Spielberechtigung für die Spielzeit 2022 zu erhalten. «Ich habe bis August noch genügend Chancen, gute Turniere zu spielen, um dieses Ziel zu erreichen, teilweise auf Einladung; ich mache mir keine Sorgen», sagt Villegas auf eine entsprechende Frage. Er erfahre grosse Unterstützung von Turnierdirektoren und Sponsoren, denen seine spezielle Situation bewusst sei. «Sie alle verstehen, was ich durchgemacht habe, und freuen sich, dass ich zurück auf der Tour bin.»
Der in Medellín geborene, sehr talentierte Kolumbianer zog vor genau 20 Jahren von seinem Heimatland, in dem er dreimal Landesmeister geworden war, an die University
Camilo Villegas ist Vizepräsident der Stiftung «Mia’s Miracles», seine Frau Maria Ochoa Mora Präsidentin. Die Leistungen der Stiftung kommen in erster Linie Familien mit kranken Kindern in den USA und in Kolumbien zugute. Weitere Projekte kümmern sich um die ausreichende Ernährung von Kindern in Kolumbien und um Bücher für Kinderspitäler. Mit Beach Walks an Mias virtuellem 2. Geburtstag, dem ersten grösseren Fundraising Event, hat die Stiftung über 80 000 Dollar gesammelt. Weitere Angaben zur Stiftung: www.miasmiracles.org.
„Der erste deutsche Caddyhersteller überzeugt durch bewährte solide Technik made in Germany“
Die K-Serie wurde 2021 komplett überarbeitet
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of Florida und wurde 2004 Profi. Seit 2006 spielt er auf der PGA Tour und hat schon über 20 Millionen Dollar an Preisgeld gewonnen. Sein bisher erfolgreichstes Jahr war 2008 mit zwei Turniersiegen und einem vierten Rang an der PGA Championship, das war zugleich auch sein bestes Major-Resultat und bedeutete Platz 7 in der Weltrangliste. An diese Zeit möchte er anknüpfen. Sein letzter Sieg auf der Tour liegt allerdings bereits fast sieben Jahre zurück. Ein weiteres mögliches Karriereziel ist die Teilnahme am Omega European Masters in Crans-Montana: «Mein Bruder Manuel war schon als Caddie von Luke Donald dort. Manuel hat von diesem Turnier geschwärmt, von der einzigartigen Lage des Platzes. Ich war noch nie in der Schweiz und würde gerne einmal teilnehmen.»
«Spiderman» passt nicht mehr Lange Zeit war der grossgewachsene Kolumbianer bekannt für seine «Spiderman»- Position zum Lesen der Greens. Nicht die Schulter ist schuld, dass er sich nicht mehr direkt auf den Rasen legt. «In erster Linie hat das damit zu tun, dass ich mir weniger Gedanken über das Putten mache, intuitiver herangehe. Es ist auch eine Frage der Erfahrung. Ich habe schon so viele Greens gelesen, dass der Bedarf an der Spiderman-Position nicht mehr so gross ist.»
Auf die Frage hin, ob Mias Tod dazu geführt habe, dass er anders golfe als früher, muss Villegas lange überlegen: «Man entwickelt sich als Mensch, wenn einen das Leben so hart schüttelt wie mich. Sobald ich zum ersten Abschlag gehe, bin ich aber nur noch auf das Turnier fokussiert. Das hat sich nicht verändert. Wie ich trainiere, wie ich schwinge, wie ich einen Golfplatz analysiere, wie ich mit dem Turnierdruck umgehe – da bin ich immer noch der gleiche Spieler wie früher.» In den schwierigen Phasen mit der Schulterverletzung und der Krankheit der Tochter keimten hie und da Rücktrittsgedanken auf. «Jeder Spieler, der etwas mit meiner Situation Vergleichbares durchmacht, hat Tausende von Gedanken, die sich nicht um Golf drehen. Es wäre gelogen, wenn ich behaupten würde, dass ich mich nie mit dem Karriere-Ende befasst habe. Das war aber nicht meine wahre innere Stimme, sie wurde überlagert von Frustration», analysiert Villegas. Golf habe ihm viel gegeben. Er habe den Sport stets sehr geliebt, vor allem in den Perioden, in denen es gut gelaufen sei. «Das hat am Schluss den Ausschlag gegeben. Ich verspüre grosse Dankbarkeit, dass ich wieder auf dem höchsten Level spielen kann.»
Unmittelbar vor der diesjährigen Honda Classic, Mitte März, haben Villegas und seine Frau im Nicklaus Children’s Hospital in Miami einen von ihrer Stiftung bezahlten Ruheraum für das Ärzte- und Pflegepersonal eröffnet. «Wir haben gesehen, wie anspruchsvoll und anstrengend die Arbeit in einem solchen Kinderspital ist. Ihr Engagement ist unglaublich. Sie setzen alles daran, dass die Kinder gesund werden, und begleiten die Eltern mit positiver Energie», erzählt Villegas am Telefon. Er und seine Frau hätten festgestellt, dass ein Raum fehlte, in den das Personal sich für kurze Zeit zurückziehen kann, um neue Energie zu tanken. Es sei extrem berührend gewesen, die Reaktionen der Mitarbeitenden zu erleben, ihre Freude, ihre Dankbarkeit. Für ihn selber war es allerdings auch ein sehr harter Moment: «Es war das erste Mal seit Mias Tod, dass ich dorthin zurückkehrte. Ich durchlebte Schockwellen und Flashbacks. Es waren sehr gemischte Gefühle.»
Hier schliesst sich der Kreis zum Turnier The Honda Classic. Seit 2007 ist die Stiftung von Jack Nicklaus, dem 18-fachen Major-Sieger, und seiner Frau Barbara die Nutzniesserin der rund um das Turnier gesammelten karitativen Gelder. Diese Stiftung unterstützt unter anderem das Nicklaus Children’s Hospital in Miami. Barbara Nicklaus half Villegas und seiner Frau, indem sie am Wochenende vor dem Honda-Classic-Turnier 2020 in diesem Spital kurzfristig Untersuchungen für Tochter Mia organisierte.
Mit Jack Nicklaus führte Camilo Villegas gute Gespräche. Barbara und Jack Nicklaus hatten vor vielen Jahren einen Enkel im Alter von 17 Monaten durch Ertrinkungstod verloren. Die Stiftung «Mia’s Miracles» und das Nicklaus Children’s Hospital pflegen eine enge Partnerschaft. So sagt Villegas: «Mia lebt in unseren Herzen weiter». •
«Golf-Überflieger Freiburghaus: Im Corona-Jahr überholte er 1550 Konkurrenten.» So titelte etwa der Tages-Anzeiger vergangenen Herbst über den Bündner vom Golfclub Domat/Ems. Seit vergangenem September konnte der GolfProfi keine zusätzlichen Punkte oder Preisgelder gewinnen. Beim ohnehin verspäteten Saisonstart im April in Ägypten war Jeremy Freiburghaus als Nummer eins gesetzt; wegen eines – zweiten – positiven CoronaTests innerhalb weniger Wochen musste der Bündner erneut umplanen. «Klar ist das sehr mühsam. Nach so langer Zeit wäre ich froh gewesen, endlich wieder Turniere zu spielen. Aber ich kann es ja nicht ändern», sagte er kurz vor seinem 25. Geburtstag am 31. Mai.
Statt an der Sonne Ägyptens zwei Mal um Preisgeld zu spielen, trainiert er diesen Frühling weiterhin in Domat/ Ems. «Es lohnt sich nicht, sich über etwas aufzuregen, das man nicht ändern kann. Ich bleibe positiv, das hat auch mit meiner Heimat zu tun. Hier im Bündnerland nehmen wir alles etwas lockerer», erzählt der Golfprofi in seinem dritten Jahr als selbstständiger Kleinunternehmer.
Erste Turniere verpasst Schon der erste Start als Profi im Frühling 2019 hatte sich verzögert. Wegen gesundheitlicher Probleme verpasste Freiburghaus die ersten sieben Turniere. Im vergangenen März gelang ihm dann der erste Sieg als Golf
FÜR MICH IST ER EINER DER «JUNGEN WILDEN».
JOEL GIRRBACH, SWISS GOLF TEAM
Mit den ersten beiden Siegen als Profi etablierte sich Jeremy Freiburghaus vergangene Saison als bester Schweizer in der Weltrangliste. Diesen Frühling wurde sein Höhenflug erneut gebremst.
STEFAN WALDVOGEL
Pro. In Marokko distanzierte er die Gegner um neun und mehr Schläge. Dann kam die lange Corona-Pause. Gleichzeitig konnte Freiburghaus wegen eines Bandscheibenvorfalls nicht einmal trainieren. Trotzdem, nach dem Unterbruch startete der Bündner im Juli direkt mit einem zweiten Platz in Polen. Im September setzte sich der Bündner erneut vor die gesamte Konkurrenz, er gewann im österreichischen Haugschlag den zweiten Event als Profi. «Nun starte ich die Saison direkt mit diesem Turnier, das ist sicher kein schlechtes Omen», sagt der 1.86 Meter grosse Modellathlet.
Gute Startchancen
Nach einem dreiwöchigen Trainingslager, gemeinsam mit seiner neuen Freundin Anouk Casty, in Dubai wäre er eigentlich schon deutlich früher bereit gewesen. «Geplant waren zunächst ein paar kleine Turniere in Spanien, dann die
Die grösste Turnierserie in der Schweiz
• Über 230 offene Turniere für jede Spielstärke
• Attraktive Preise zu gewinnen
• Ab 3 Turnieren für Order of Merit qualifiziert
Pro Golf Tour in Ägypten und Österreich, bevor es endlich mit der Challenge Tour losgeht», blickt Freiburghaus zurück. Für das laufende Jahr hat er auf dieser Stufe ein – eingeschränktes – Spielrecht. Zusammen mit den Wild Cards von Swiss Golf hofft er auf gut ein Dutzend Turniere auf dieser Stufe. «Weil jede Woche ein Event stattfindet, rechne ich mir recht gute Startchancen aus», fügt er an. Als «Minimalziel» bezeichnet der gelernte Informatiker einen Top-70-Platz in der Jahresrangliste, die direkte Qualifikation für die European Tour ist mit den eingeschränkten Spielmöglichkeiten «höchst anspruchsvoll. Das nächste Ziel ist es, innerhalb von drei, vier Jahren auf die Europatour zu kommen».
Mix aus Deutsch und Französisch Ab und zu sei er wohl immer noch ein Chaot, sagt er über sich, aber sicher nicht mehr so unorganisiert wie früher. «Ich sorge im Team für gute Stimmung, sehe die Dinge meist positiv und will immer um etwas spielen», erklärt er auf die Frage nach seiner «Rolle». Einfach so zu golfen, ohne eine Challenge, das sei zu langweilig für ihn, ergänzt er.
Der Bündner kam durch seinen Vater Philippe schon als 5-Jähriger zum Golf. Dieser stammt aus Genf und liess sich in Bad Ragaz zum Golflehrer ausbilden. Dort arbeitete die Ernährungsberaterin Andrea Robol im Sekretariat. Aus der Liebschaft wurden die beiden wichtigsten Stützen im Team Jeremy . Mit seiner Mutter, ursprünglich aus Österreich, spricht Jeremy Deutsch, mit seinem Vater unterhält er sich stets auf Französisch. «Beide reden einen Mix aus beiden Sprachen», erzählt der ältere Bruder von Schwester Laura. Sein Vater Philippe ist Swiss Golf Elite Coach und arbeitet unter anderem mit Sporthypnose. «Von ihm habe ich sehr viel profitiert und tue es immer noch.»
Anders als praktisch all seine Kollegen blieb er sein ganzes Golferleben in der Schweiz. «Ein Studium in den USA habe ich nie geplant, und ich glaube auch nicht, dass das ein grosser Nachteil ist.» Die Sportmittelschule in Davos sei keine echte Option gewesen. Schon in der Sekundarschule sei er recht grosszügig unterstützt worden. «Die Sportlerlehre als Informatiker war genau das Richtige für mich», sagt der Bündner. Mittlerweile erstellt er Webseiten nur noch als Hobby.
Ziel Top 100
«Mein Jahresbudget von rund 90 000 Franken wird hauptsächlich von Swiss Golf und der Vereinigung ’Friends of Swiss Golf Talents’ bestritten, dafür bin ich sehr dankbar.» Logischerweise sei es derzeit noch anspruchsvoller, neue Firmen als Sponsoren zu finden.
Das hält ihn aber nicht vom Träumen ab, etwa dem Sieg auf seinem Lieblingsplatz in Augusta. Neben dem Triumph am Masters will er in die Top 100 der Welt. Das ist noch ein weiter Weg. Anfang 2020 noch ausserhalb der besten 2000, findet sich sein Name jetzt auf Platz 530. Damit ist er der klar beste Schweizer vor Benjamin Rusch, der dieses Jahr schon ein paar Punkte und Ränge eingebüsst hat. Eigentlich spiele die Weltrangliste vor allem für die Olympischen Spiele eine Rolle, führt Freiburghaus aus. Um kurzfristig in Tokio noch ins Feld zu rücken, müsste er wohl gut 300 Plätze in der Rangliste gutmachen. Bis Juni bleibt kaum mehr Zeit. «Vielleicht würde ein Sieg auf der Challenge Tour reichen, aber ich will lieber spielen als rechnen», sagt der Informatiker auf eine entsprechende Frage.
In drei Jahren in Paris könne er sich dies schon eher vorstellen. «Für Weltranglisten- Punkte reicht es allerdings nicht, auf der European Tour ’nur’ den Cut zu schaffen. Da braucht es Top-30-Resultate», weiss er. Eine erste Chance als Profi auf der European Tour erhält Freiburghaus diesen August beim Omega European Masters in Crans-Montana. 2019 hatte er die Qualifikation knapp verpasst, vergangenes Jahr war das Heimspiel bekanntlich ebenfalls wegen Corona ausgefallen. «Das wird sicher ein Highlight in dieser Saison, wo sonst noch immer recht vieles unklar ist.» •
EINEN SPASS ZU HABEN.
DAS MACHT IHN ZU EINEM
GUTEN REISEPARTNER.
GUT DRAUF UND FÜRMARCO ITEN, SWISS GOLF TEAM Bei seinem ersten Sieg im März 2020.
Nun beginnt die heisse Phase vor den erwarteten Hitzespielen von Tokyo. Neben dem Dauerthema Corona wollen wir das grosse sportliche Ziel in Japan nicht vergessen.
Ende März hat Ralph Stöckli, Chef de Mission von Swiss Olympic, die Teamchefs zu einem weiteren virtuellen Meeting eingeladen. Seine wichtigste Botschaft: Ja, die Spiele werden stattfinden. Allerdings anders als etwa zuletzt in Rio. So sind keine ausländischen Zuschauer zugelassen, die Sportlerinnen und Sportler können beispielsweise keine Familienmitglieder einladen, und auch die Zahl der Funktionäre muss minimiert werden.
In Tokyo gelten strikte Regeln: Athletinnen und Athleten dürfen 7 Tage vor ihrem Wettkampf anreisen, und die letzten 14 Tage vor dem ersten Einsatz müssen genau protokolliert sein. Für die erwarteten 10 000 Sportlerinnen und Sportler wird ein «gesicherter» Transport organisiert, der öffentliche Verkehr darf von ihnen nicht benutzt werden. Klar wird umfassend getestet.
Der Profisport hat in den vergangenen Monaten gelernt, mit den Corona-Risiken umzugehen. Das zeigte sich beispielsweise im Ski-Weltcup. Walter Reusser, Direktor
Ski Alpin bei Swiss Ski, spricht von insgesamt 25 positiven Tests in weltweit 950 Rennen. Bei der Nachverfolgung habe man festgestellt, dass die Ansteckung praktisch immer im privaten Umfeld passierte. Für Reusser war es entscheidend, im langen Winter mit vielen Ein-
schränkungen «immer wieder eine gute Atmosphäre zu schaffen». Ich bin sicher, dass wir von diesen Erfahrungen profitieren können. Unsere Spielerinnen und Spieler sind es mittlerweile gewohnt, sich anzupassen. Sie wissen, gegenüber anderen Sportlerinnen und Sportlern sind sie derzeit privilegiert. So wurden beispielsweise in der Leichtathletik oder in vielen Kampfsportarten alle Testwettkämpfe abgesagt, im Golf gilt auf Stufe Profis fast schon wieder ein normales Leben.
Die Schweizer Spielerinnen und Spieler sind gesund, haben eine gute Vorbereitung hinter sich und zeigten diese Saison schon höchst erfreuliche Resultate. Albane Valenzuela erzielte Anfang März mit dem fünften Rang auf der LPGA das sportlich wohl wertvollste Ergebnis in der Geschichte von Swiss Golf. In der Weltrangliste machte sie damit einen Riesenschritt unter die Top 200.
Diese Weltrangliste ist die Basis für die Olympia-Qualifikation. Als aktuelle Nummer 45 von 60 qualifizierten Spielerinnen ist Valenzuela mit grösster Wahrscheinlichkeit zum zweiten Mal bei den Spielen dabei. Noch als Amateurin hatte sich die heute 23-jährige Genferin für Rio 2016 qualifiziert. Für Tokyo zählen bei den Frauen die Resultate bis zum 28. Juni. Weiterhin sehr gute Chancen auf einen zweiten Schweizer Startplatz bei den Frauen haben die beiden Lausanner Schwestern Kim und Morgane Métraux. Mit ihrem zweiten Rang auf der Symetra Tour schloss die Linkshänderin in der Weltrangliste bis auf einen (!) Platz zur ihrer älteren Schwester Kim auf. Bis Ende Juni sollen auf der amerikanischen Symetra Tour und der Ladies European Tour weitere Punkte dazukommen. •
2021 Pro V1® und Pro V1x®:
Mehr Länge, weicheres Schlaggefühl, noch konstanterer Ballflug und mehr Spin im kurzen Spiel – jetzt bist du bereit für dein bestes Spiel.
Mit den Impfungen wird ab Spätsommer das Reisen etwas einfacher und die Welt für Golfer wieder grösser. Trotz aller Unsicherheiten sind die Spezialisten von Alpha Golftours bereits seit längerem an der Planung der kommenden Golfreise-Saison. Neben bewährten
Destinationen empfiehlt Alpha Golftours das neu eröffnete Fairmont Taghazout Bay in Agadir mit dem fantastischen Golfplatz Tazegzout. An der griechischen Costa Navarino wird diese Saison der neue Golfplatz Navarino Hills bespielbar sein, und im Endausbau stehen den Golfern ab 2022 vier super Plätze zur Verfügung. Ebenfalls ein beliebtes Reiseziel ist Zypern. Geniessen Sie eine tolle Golfwoche im Hotel Almyra in Paphos. Alle Zimmer des 5-Stern-Hauses wurden renoviert und das Hotel erscheint in neuem Glanz.
www.alphagolf.ch
Die Auswahl an Plätzen macht Ferien in Davos Klosters zum Gipfeltreffen für Golfer. Das Hotel Piz Buin im Zentrum von Klosters begeistert Golfbegeisterte aus dem In- und Ausland nicht erst seit der umfangreichen Renovierung. Gastgeber Jean-Claude Huber und sein Team machen das 4*-Superior-Haus zu einem traumhaften Refugium inmitten der wunderschönen Bergwelt. In den grosszügigen und stilvoll eingerich¬teten Zimmern und Suiten dominiert der gemütliche Alpenchic. Die eigenen Balkone laden dazu ein, die herrliche Aussicht zu geniessen. Ein Ort zum Ankommen und Wohlfühlen.
Golfangebot für Gäste: Die Gäste des Hotels Piz Buin (Direktbucher) benutzen die Golfanlage von Klosters kostenlos. Das Hotel bietet zudem ein spezielles Package mit dem Code «Golf» an. Darin sind zwei Übernachtungen inklusive Frühstück und Wellnessbereich sowie drei Greenfees für die Plätze Klosters, Davos und Alvaneu eingeschlossen. www.pizbuin-klosters.ch
Noch nie war diese Weisheit so wahr wie heute – so lange müssen wir Golfer schon auf den nächsten Abschlag warten! Doch sobald wir wieder spielen dürfen, ist der Hanusel Hof für Sie bereit.
Mit einem 18-Loch-Golfplatz direkt vor der Tür des familiengeführten 4-Sterne-SuperiorHotels. Sie müssen nur noch anreisen, und das ist von der Schweiz aus näher, als Sie denken: Von Zürich aus erreichen Sie den Hanusel Hof in zwei Stunden. Sie landen also flott mitten im Allgäu, einer der schönsten und abwechslungsreichsten Regionen Deutschlands, und an einem Rückzugsort, der wie für Geniesser gemacht ist. Mit feiner Slowfood-Küche, riesigem Weinkeller und einem Wellnessbereich mit Innen- und Aussenpool, der nicht überlaufen ist. Klingt nach Geheimtipp? Ist es. www.hanusel-hof.de
Gutes wird noch besser: Das Hotel Dolomitengolf Suites unmittelbar an Tirols grösster Golfanlange verwöhnt ab dem 1. Juli ganzjährig mit noch mehr Luxus.
Unweit von Lienz in Osttirol, an absolut ruhiger Lage auf der sonnenverwöhnten Alpensüdseite, sind die Gäste schon seit Jahren vom 5-Sterne-Designhotel begeistert. Mit 36 abwechslungsreichen Löchern ist es perfekt für Golfer, bietet unzählige weitere Aktivitäten und ist auch bekannt fürs Schlemmen. Das exklusive Hotel ist nun mit einem eleganten Neubau noch attraktiver geworden: In den Obergeschossen des Neubaus befinden sich 29 Suiten. Das Erdgeschoss steht ganz im Zeichen von Wellness und Fitness, unter anderem mit einem rundum verglasten Hallenbad, von dem man ganz relaxt das Traumpanorama der Dolomiten-Bergwelt geniessen kann. Und auch die bereits «einstellige» Kulinarik von Haubenkoch Lukas Gröfler gewinnt dazu – mit neuer Patisserie, grosszügigerem Restaurant und einem italienischen Wein-Kühlschrank als Eyecatcher. Nicht genug damit, lädt eine neue Pianobar in Lounge-Atmosphäre zu stimmungsvollen Stunden ein. www.dolomitengolf-suites.com
Der Matterhorn Eagle Cup ist ein Golf Adventure Wettkampf, welcher am Wochenende vom 4.- 5. September 2021 stattfindet. In grandioser Bergkulisse, am Fusse des Matterhorns, wird zwischen 1400 m und 2800 m «Adventure Golf» gespielt. Die typische Zermatter Bergflora fordert Sie zu präzisen Golfschlägen heraus. Die Suche nach dem Abschlag entpuppt sich als eine faszinierende Wanderung in einer der schönsten Bergkulissen der Welt!
Nach einem geglückten Relaunch wird der geschichtsträchtige Eagle Cup 2021 in Zermatt nach der Entstehung 1992 zum 28. Mal
durchgeführt. OK-Präsident und Swiss PGA Pro Dario Perren mit dem Team vom Golf Club Matterhorn freuen sich bereits auf die Vorbereitungen. So ist das «Brown-Keeping» beim höchstgelegen Golfturnier Europas eine echte Herausforderung. Die Löcher mit rund 60 cm Durchmesser und die Abschläge in felsdurchsetztem Gelände wollen von starker Hand gepflegt sein. Gespielt wird mit drei Schlägern und drei gelben, nummerierten Bällen. Auf 2500 m ü. M. fliegen die Bälle sehr viel weiter, so kann jeder Golfer mit blossem Auge den Ball jederzeit leicht wiederfinden. Es sei denn, er landete in
einem Murmeltierloch, traf einen Stein und verschwand in der Welt der Viertausender. Das Teilnehmerfeld ist limitiert. Gerold Berchtold, Clubmanager und Swiss PGA Pro, weist auf die buchbaren Packages hin. In den Leistungen enthalten sind die Turnierrunde auf dem Eagle Cup Platz, ein 9-LochGreenfee im GC Matterhorn, div. Startgeschenke und natürlich, je nach Wahl, die Übernachtungen in einem unseren Partnerhotels.
Das OK freut sich auf Ihren Besuch!
golfclubmatterhorn.ch/eagle-cup/
Verbier ist eine gelungene Mischung aus Innovation und
Tradition: ein beliebter Ferienort für Sportbegeisterte und zugleich ein uriges, stilvolles Bergdorf. Unter seinen Schieferdächern schlummern viele Schätze und machen das Dorf inmitten eines ausgedehnten Skigebiets und herrlicher Rad- und Wanderrouten zu einem echten Juwel.
Stellen Sie sich vor: eine sonnige Hochebene auf 1 500 m ü. M., ein atemberaubender Blick auf die umliegenden Berge, das Dorf Verbier zu Ihren Füssen … In diese Umgebung entführt Sie der Golfclub Verbier. Der Club bietet zwei Parcours, auf denen Golfer ihr Talent unter Beweis stellen können. Diese ergänzen sich bestens und werden den Erwartungen von Liebhabern des Spiels mit dem kleinen weissen Ball mehr als gerecht.
Les Esserts ist ein 18-Loch-Platz, Par 69, mit einer Länge von 4 867 Metern, der technisch keine Wünsche offen lässt. Er ist harmonisch in ein naturbelassenes Terrain mit einzigartigem Panorama eingebettet, mit Blick auf
die prächtigen Alpengipfel des Grand-Combin-Massivs und des Montblanc sowie über das Tal von Bagnes. Das Naturschauspiel im Wechsel der Jahreszeiten ist immer wieder aufs Neue faszinierend. Der Pitch- & Puttplatz Les Moulins (18 Loch, Par 54) ist eine Kurzspiel-Anlage im Zentrum des Ferienorts, der besonders für das Training von Annäherungsschlägen geschätzt wird.
Zusätzlich zu diesen beiden schönen Plätzen bietet der Golfclub Verbier eine Driving Range und ein Putting Green sowie ein Clubrestaurant, in dem Sie Ihr Golferlebnis entspannt Revue passieren lassen können. Alles harmoniert perfekt mit dieser besonderen Destination: Exzellenz, Exklusivität
und Gastfreundschaft. Benötigen Sie Beratung oder spezielle Tipps? Unser Team aus passionierten Profis heisst Sie herzlich willkommen und steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite – Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft sind unser oberstes Gebot. Die Saison ist von diversen Turnieren und Veranstaltungen geprägt. Der technisch anspruchsvolle Platz Les Esserts fordert die Golfer heraus, sich auf die Essenz des Spiels zu konzentrieren. Hier zählen Taktik, Präzision und die richtige Wahl der Schläger. Und so ist der Platz für den Verbier Cup geradezu prädestiniert – ein Turnier, bei dem Touring-Pros, Lady-Pros, Senior-Tour-Pros und die Swiss Pros um ein einziges Preisgeld kämpfen.
Auch nach dem Spiel gibt es in der Umgebung vielerlei zu erkunden. Das Spielvergnügen ohne Limit hält noch viele Überraschungen bereit. Wenn Sie mindestens eine Nacht in der Gegend bleiben, erhalten Sie einen VIP-Pass. Damit bekommen Sie nicht nur 20 Prozent Rabatt auf den beiden Parcours des Golfclubs Verbier, sondern auch eine Vielzahl anderer Vergünstigungen, so zum Beispiel bei allen öffentlichen Verkehrsmitteln und sogar für einen Golf-Schnupperkurs für Anfänger!
Alle Angebote des VIP-Passes finden Sie unter: www.verbier.ch/vip-pass
Der Golfplatz von Crans-Montana ist der mit Abstand älteste und bekannteste Parcours des Touristenkantons. Die Tour de Wallis präsentiert alle acht Clubs sowie weitere Highlights.
aston Barras war die Lokomotive von CransMontana, Crans ist die Lokomotive im Walliser Golf», sagt Georges Luggen, seit sechs Jahren Präsident des kantonalen Golfverbandes. Vor genau 30 Jahren hatte Gaston Barras den «Walliser Golfverband» gegründet. Zu dieser Zeit waren neben Crans erst Verbier (seit 1969) und Riederalp (seit 1987) für einheimische und «üsserschwiizer» Golferinnen und Golfer geöffnet. In den Neunzigerjahren zeigte sich der damalige Golfboom auch im drittgrössten Kanton der Schweiz: Ab 1993 folgten die fünf Plätze von Sierre, Sion, Source de Rhône, Leuk sowie Matterhorn innerhalb von bloss zehn Jahren. Nach diesem rasanten Ausbau übergab Barras das Präsidium des Walliser Golfverbandes an Giusy Abatemarco, den starken Mann im Golfclub Leuk. «Gaston war jahrelang die prägende Figur in Crans, mittlerweile profitiert sicher der ganze Kanton von seiner immensen Arbeit als Golf-Förderer», sagt Abatemarco.
Die ersten neun Spielbahnen entstanden auf dem Hochplateau, bevor Gaston Barras 1931 geboren wurde. Als vierter Club trat Crans-sur-Sierre bereits 1906 dem damaligen Verband bei. Allerdings stoppte der erste Weltkrieg die Aktivitäten, 1917 wurden im Golfhotel verwundete
Soldaten respektive französische Kriegsgefangene untergebracht. Erst zwölf Jahre später begann das Spiel auf dem ausgebauten 18-Loch-Parcours. Seither wurde der Platz mehrfach umgebaut, seit fast 20 Jahren heisst er ganz offiziell «Severiano Ballesteros». Der Platz gehört unbestritten zu den schönsten in Europa. Am gleichen Ort zu spielen, wo einmal im Jahr die Stars beim Omega European Masters aufteen, ist für alle Amateure immer noch ein spezielles Erlebnis. Schliesslich zeigen sich sogar die Profis jedes Mal beeindruckt, wenn sie auf dem siebten Abschlag stehen und Richtung Mont Blanc oder Matterhorn blicken.
Neben dem internationalen Aushängeschild bietet der Ferienort diverse kürzere Golfanlagen. Schon kurz nach dem zweiten Weltkrieg eröffnete Crans den heutigen 9-Loch-Parcours Jack Nicklaus – für mich persönlich ein Bijou. Oberhalb des Dorfes steht der Pitch&Putt-Parcours namens «Super Crans» für eine schnelle Runde zur Verfügung, unterhalb existiert nun ebenfalls schon seit langer Zeit der Noas Golfparcours mit neun einfachen Spielbahnen. Bei all diesen Projekten half Gaston Barras jeweils entscheidend mit. Gegen die Fusion der vier Gemeinden Chermignon, Montana, Randogne und Mollens zu CransMontana, die 2015 angenommen wurde, hatte sich Barras hingegen immer gewehrt. Der Golfclub hat seinen Namen deshalb nicht angepasst und heisst offiziell immer noch Crans-sur-Sierre.
Im flachen Talboden dauert die Golfsaison etwas länger. Gegen einen Aufpreis können die Mitglieder von Cranssur-Sierre seit kurzem auf den beiden Plätzen von Sierre und Leuk ebenfalls unbegrenzt spielen. «Ähnlich interessante Pakete bieten wir auch für auswärtige GreenfeeSpieler», sagt Giusy Abatemarco, der 2019 ein kleines, feines Hotel direkt neben dem Platz in Leuk eröffnete. Die Nachfrage der Schweizer Gäste sei enorm. «Wir hatten schon eine sehr gute Auslastung. Nun hoffen wir auf einen weiteren starken Sommer und Herbst.»
Mit dem Hotelbau firmiert man neu als «Links Leuk Golfresort», geblieben ist der einzige «Links-Style»- Platz des schottischen Architekten John Chilver-Stainer im Wallis mit vielen Schwierigkeiten. Zu den stark ondulierten Greens kommen ein harter Boden sowie ein stetiger Wind. Die schöne Aussicht auf die Berge, das «Links-Feeling» mit den Potbunkern und viel Natur neben den Fairways entschädigen für manch wenig erfreulichen Score. Hier lohnt es sich, mehr als einmal aufzuteen, der Platz wird nie langweilig.
SIERRE UND SION
Nächste Station der Golfsafari durch das Wallis ist das nahe Sierre. Die zweiten neun Löcher im Golf de Sierre sind die jüngsten im Tal, zwischen 1994 und 2010 mussten sich Clubmitglieder und Gäste mit neun Spielbahnen begnügen. Das Naturreservat und viel Wasser dominieren den Platz noch immer. Höhepunkt ist dabei sicher Loch 10 mit dem sehr schönen Inselgrün. Insgesamt verlangt der Platz mit gut 5700 Metern ab den hintersten Abschlägen vor allem Technik anstelle von schierer Länge. Ähnliches gilt für den Golfplatz von Sion. 1995 zunächst als «provisorische» 9-Loch-Anlage eröffnet, machte Peter Harradine sieben Jahre später daraus einen «ausgewachsenen», äusserst harmonischen Platz. Die Spielbahnen verlaufen durch die Obstbäume hindurch, 18 verschiedene Sorten mit je einem Baumsponsor präsentiert der Club sei-
nen Gästen. Der Parcours ist – wie Sierre – völlig flach, allerdings deutlich einfacher zu spielen. So können Longhitter beispielsweise schon das zweite Green mit ihrem Abschlag angreifen, weitere Birdie-Chancen locken dann bei weiteren, vergleichsweise kurzen Par 4. Richtig knackig ist dann allerdings die Aufgabe auf Loch 14. Dort sind es beim leichten, doppelten Dogleg fast 400 Meter ab den hintersten Teeboxen.
VERBIER: AUF DER PISTE
Ausserhalb des «Golfzentrums» rund um den Hauptort Sion verteilen sich im Wallis vier weitere Clubs. Im bekannten Skiort Verbier hatte Harradines Vater Donald schon 1969 einen 18-Loch-Parcours gebaut. Wenn man im Winter den Hang von Les Esserts hinunterspaziert, kann man sich kaum vorstellen, dass hier nach der Schneeschmelze ein Golfplatz existieren könnte. Mit einem Trick machte Harradine aus dem Skigelände einen Golfplatz. Er platzierte Loch 1 an der Spitze des Hangs
Zentral, ruhig und sonnig gelegen, bietet es eine herrliche Bergsicht, ein sportlich-elegantes Ambiente sowie einen persönlichen und aufmerksamen Service.
- 3 Nächte im Superior-Doppelzimmer : ab 575.- pro Person inkl. Frühstücksbuffet, ein 4-Gang-Menü, 2 Greenfees in Crans-Montana
- 6 Nächte im Superior-Doppelzimmer : ab 1'190.- pro Person inkl. Frühstücksbuffet, zwei 4-Gang-Menüs, 4 Greenfees (2 x in Crans-Montana 1 x in Sierre und 1 x in Montreux)
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und Loch 18 am tiefsten Punkt des Platzes. Das bedeutet, dass die Golfer die meisten Löcher auf flachem oder leicht abfallendem Gelände oder sogar bergab bewältigen können. Um zum Abschlag und der Driving Range am oberen Ende des Hangs zu gelangen, stehen Shuttles zur Verfügung. Steil und anstrengend sind so nur noch die vierhundert Meter, die das 14. Grün vom 15. Abschlag trennen.
Noch höher als Verbier liegt im Wallis nur der Golfplatz auf der Riederalp. Die neun Löcher auf dem Hochplateau sind durchgehend flach, sie bieten in der parkähnlichen Anlage in erster Linie viel Spass am Spiel. Die Spielbahnen sind vergleichsweise kurz, so muss man längst nicht alle Schläger im Bag dabeihaben. Bekanntlich ist ja die Riederalp autofrei und nur per Luftseilbahn erreichbar. Nur wenige Schritte oberhalb der Station beginnt schon der Course. Nach den drei Par-3-Löchern ist man auf 1900 Metern über Meer eingespielt. Das ist auch nötig: Die Bahn vier ist ein sehr kurzes Par 4 (170 Meter ab Gelb) mit einem schönen Inselgreen. Von der Länge her könnte man locker direkt angreifen, doch ein kleiner Arvenwald rechts lässt das Risiko doch sehr hoch erscheinen.
MATTERHORN: LUST AUF MEHR
In der Talebene zwischen Täsch und Randa sind die neun Bahnen des Golfclub Matterhorn ohne körperliche
Anstrengung zu bewältigen. Zunächst spielt man schon beim ersten Loch über das Flüsschen Vispa. Der Abschlag liegt direkt neben der Bahnlinie der Matterhorn-Gotthard-Bahn. Schon bald darauf lockt der leicht erhöhte Abschlag der Bahn zwei: Hier hat man einen super Ausblick auf den gesamten Platz, aber etwa auch auf das Breithorn. Die kurzweilige Runde wird mit zwei Par5-Löchern beendet, die Lust macht, gleich wieder von vorne zu beginnen. Das Konzept mit zwei Abschlägen pro Spielbahn heisst «9 Loch Plus» und hat den Platz nochmals deutlich aufgewertet.
SOURCE DE RHÔNE: SCHÖN ANSPRUCHSVOLL
Weit oben, an der jungen Rhone, bieten sich nochmals neun schöne Löcher, jene des Golf Club Source du Rhône – ein idealer Stopp etwa auf dem Heimweg über oder durch den Furka hindurch. Der Platz ist ebenfalls relativ flach, doch die Fairways sind vergleichsweise eng, immer wieder lauern Biotope oder andere Wasserhindernisse. Dazu kommt die anspruchsvolle Länge von mehr als sechs Kilometern für zwei Mal 9-Loch. Vor einigen Jahren plante man den Ausbau auf 18 Spielbahnen, allerdings konnten sich die Verantwortlichen nicht mit den Bodenbesitzern einigen. So ist das Projekt im Goms auf Eis gelegt worden. •
CRANS
VERBIER
Die beiden Parcours mit traumhaftem Blick auf das imposante Alpenmassiv, der Pitch & Putt Les Moulins (18 Loch, Par 54) und der Golfplatz Les Esserts (18 Loch, Par 69), laden Golfer ein, ihr Können unter Beweis zu stellen. Die Plätze ergänzen sich bestens und entsprechen den Erwartungen von Liebhabern des Spiels mit dem kleinen weissen Ball.
Hochwertige Golfplätze. Erstklassige Unterkunft.
Freuen Sie sich auf erstklassige Unterkunftsmöglichkeiten, die keine Wünsche offen lassen und golfen Sie nach Herzenslust. Alle Angebote mit unseren Partnerhotels finden Sie unter:
Packages hébergement – Golf Club Verbier www.verbiergolfclub.ch
Der Golfclub Sion liegt idyllisch mitten in der Ebene des Rhonetals, am Fusse von terrassenförmig angelegten Weinbergen und überragt von zwei Burgen. Die Umgebung widerspiegelt die Schönheit vom Wallis und begeistert mit einem einzigartigen Panorama.
Dank 300 Sonnentagen im Jahr und des Mikroklimas ist der Platz des Golfclubs Sion einer der wenigen in der Schweiz, die ganzjährig geöffnet sind.
Das renommierte und von Golfern und Besuchern geschätzte Restaurant «Bistro du Golf» bietet Platz für 120 Gäste. Von der Terrasse schweift der Blick über die Weinberge mit ihren Trockenmauern. Ein Konferenzraum mit modernster MultimediaAusstattung kann für Geschäftstreffen gemietet werden. Der Club bietet zudem Schnupperkurse zum Kennenlernen des Golfsports an www.golfclubsion.ch
Lust im Herzen der Alpen auf einem Championship Platz zu spielen? Dies ist in CransMontana möglich!
Erleben Sie den 18Loch Severiano Ballesteros Championship Platz, auf dem jedes Jahr das Omega European Masters gespielt wird. Die Sommer Saison bietet Ihnen wundervolle Panoramas und eine einzigartige Atmosphäre an. Der 9Loch Jack Nicklaus Platz ist ebenfalls ein sehr anspruchsvoller Test für Präzision und das ganze vor einer wunderschönen Kulisse. Ihren Schwung verbessern?
Unsere Akademie bietet mehrere Gruppenklassen für verschiedenste Levels an.
Buchung der Startzeiten: teetime.golfcrans.ch/de
Buchung für eine Gruppenklasse: golfcrans.ch/akademie
Sie spielen Golf auf dem sonnenverwöhnten Hochplateau Riederalp in der Aletsch Arena. Vor imposanter Kulisse mit den Walliser 4000er Bergen und dem grossen Aletschgletscher. Exklusiv ist die Anreise mit der Seilbahn zum höchstgelegenen 9Loch Golfplatz Europas (2000 m.ü.M). Der Golfplatz liegt als idyllischer Park mitten in Riederalp. Werden Sie Mitglied im Golfclub Riederalp.
Der Golfclub Leuk, eröffnet am 4. Juli 2002, wurde im «LinksStyle» erbaut. 18 ondulierte Green, FescueGras sowie kurzgeschnittene Fairways widerspiegeln das echte schottische Golffeeling in der Schweiz, genauer gesagt im Wallis. Leuk liegt im Herzen des Wallis und kann leicht über den Autoverlad KanderstegGoppenstein oder westlich über die A9 von Lausanne her erreicht werden. Im Jahre 2020 wurde das neue Clubhaus mit einem Hotel eröffnet. Die neue Marke «Links Leuk Golfresort» steht für Golfurlaub im Wallis. Das VierSterne Hotel bietet 18 Doppelzimmer mit rund 30 Quadratmetern. Alle Zimmer verfügen über eine Terrasse mit Blick auf den Golfplatz und auf die Walliser Bergwelt. Der gesamte Komplex wurde im schottischen Design mit modernen Elementen gebaut. www.golfleuk.ch
Der anspruchsvolle Golfplatz liegt direkt am Ufer der Rhône im wunderschönen Hochtal Goms. Mit 6040 m zählt der Platz zu den längsten 9LochGolfplätzen und durch die abwechslungsreichen Landschaftsbilder sicher auch zu den schönsten Plätzen der Schweiz. Geniessen Sie in den heissen Sommermonaten eine kühle Golfrunde im Obergoms und lassen Sie sich danach in unserem Clubrestaurant kulinarisch verwöhnen. Das Restaurant ist ein Treffpunkt für alle Sport und Naturbegeisterten. Hier treffen sich Mountainbiker, Wanderer und Golfer auf ein kühles Bier, einen auserlesenen Wein oder geniessen ein kulinarisches Essen auf der einladenden Sonnenterrasse. Übernachten Sie in einem unserer Partnerhotels im Goms und Sie profitieren von attraktiven GreenfeePreisen. «Wiär gsee insch im Goms». www.golf-source-du-rhone.ch
Günstige Clubmitgliedschaften ab 2000 Franken, Jahresbeitrag inkl., Spielgebühr 800 Franken. Neumitglieder und Gäste sind herzlich willkommen. Aletsch Golftunierwoche 7. bis 15. August 2021
Herbst Golftunierwoche 4. bis 12. September 2021
Sportliche Erlebnisse, kulinarische Genüsse und das freundschaftliche Ambiente zeichnen die, traditionellen Golfwochen aus. www.golfclub-riederalp.ch
Inmitten der Walliser Alpen liegt der Parkland Golfplatz des Golfclubs Matterhorn. Durch das 9 Loch Plus Konzept – 9 Greens mit 18 Abschlägen – bietet der technisch und taktisch anspruchsvolle Parcours Abwechslung vor einmaliger Kulisse. Diesen Sommer organisiert der Golfclub Matterhorn mit dem Matterhorn Eagle Cup und dem Zermatt Pro AM wiederum mehrtägige Events, sowie zahlreiche Einsteiger und Platzreifekurse mit der Golfacademy.
Die Angebote werden 2021 im Golfpackage zusammen mit den Partnerhotels angeboten. Gäste, welche an einem der Events oder Kurse teilnehmen, haben die Gelegenheit, eine Pauschale inklusive Hotelübernachtung mit Wellness zu buchen. www.golfclubmatterhorn.ch
«The Open» wird diesen Juli im Royal St George’s Golf Club gespielt, ein Jahr später als geplant. Wir präsentieren einige weniger bekannte Küstenplätze ganz in der Nähe von Sandwich.
Die südenglische Grafschaft Kent – etwa gleich gross wie die Kantone Zürich und Thurgau zusammen – lässt die Qual der Wahl zwischen fast 100 Plätzen. Das allein ist Grund genug für einen zweiten Abstecher in den grünen Garten der Insel. Zudem soll im Royal St George’s Golf Club im Sommer die 149. «The Open» über den Rasen gehen. Das älteste Major der Welt musste wegen Corona um ein Jahr verschoben werden. Für die Engländer wird es bereits die 15. Open Championship, mehr als alle anderen Clubs ausserhalb von Schottland. Bis zum Turnier müssen Members oder Gäste zur Schonung des Platzes mit Matten auf den Fairways abschlagen. Ab Juni wird er dann für den Spielbetrieb geschlossen, nach dem Turnier dürften die Startzeiten ausgebucht sein. Die gute Nachricht: Es gibt in der nahen Umgebung eine ganze Reihe von Alternativen, die ebenfalls tolle Golferlebnisse bieten. Die Greenfees sind im Vergleich zum Royal St George’s Golf Club mit 250 Pfund in der Hauptsaison sowie dem Entgelt für die – sehr empfohlenen – Caddies teilweise deutlich budgetverträglicher.
Wir beginnen unsere Expedition Küstengolf dort, wo sich die Nordsee und der Ärmelkanal die Hand reichen; hier bekommen wir gleich mal einen Vorgeschmack auf die nächsten Tage. Der 1903 angelegte Platz des North Foreland Golf Clubs ist von drei Seiten von Wasser umgeben, zudem kann der Wind von einer Minute auf die andere drehen. Zuerst erlitten wir aber mal Schiffbruch der anderen Art: Wir hatten auf eine vorgängige Anmeldung verzichtet und bekamen vor Ort mitgeteilt, dass gerade ein kleines Turnier im Gange sei. Eine Startzeit wäre erst in etwas über zwei Stunden möglich, aber wir könnten die Zeit ja mit einer Runde auf dem Northcliffe Course überbrücken.
Dieser gut gepflegte Par-3-Platz mit 18 Löchern zwischen 55 und 115 Metern ist ein einziger Spass, allerdings nicht ganz ohne Tücken. Dies vor allem, wenn man einen der rund 40 gut platzierten Bunker trifft. Das kurze Spiel ist also schon mal etwas auf Vordermann gebracht, als wir uns zum Hauptplatz aufmachen. Dieser entpuppt sich als
Augenöffner. Die ersten fünf Bahnen verlaufen mehr oder weniger direkt Richtung Küste. Hinter dem fünften Green liegt der Neptune’s Tower, ein altes Küstenfort, das von Heinrich VIII. in Auftrag gegeben wurde.
FREIE SICHT AUFS MEER
Der nächste Abschlag direkt vor dem alten Gemäuer führt dann wieder zurück Richtung Clubhaus. Mit den Löchern 8 und 9 warten vor der Wende zwei Knacknüsse in Form von über 400 Meter langen Par 4 – zudem noch leicht bergauf. Auch auf den zweiten neun gibt es wieder freie Sicht aufs Meer. Das 11. Loch, sinnigerweise «Hell» genannt, ist ein richtiger Thriller. Das Green ist von zwei mächtigen Bunkern eingerahmt, doch am übelsten kann es einem ergehen, wenn der Ball auf dem Par 3 zu lang gerät. Hinter dem Green lauert eine dicht mit Büschen bewachsene Senke. Erstes Fazit: North Foreland ist ein abwechslungsreich angelegter, recht anspruchsvoller Platz, er passt klar in die Kategorie «Geheimtipps».
Der Royal Cinque Ports Golf Club wird nächstes Jahr seinen 130. Geburtstag feiern. In seiner langen Geschichte war er zwei Mal Gastgeber der Open Championship. Zwei weitere Austragungen waren vorgesehen, doch mussten die Turniere 1938 sowie 1949 wegen extrem hohen Fluten nach Royal St George’s verlegt werden.
Schon bei der Anfahrt und einem Blick auf die wild tanzenden Fahnen am Mast wird klar, dass uns wieder ein hartes Stück «Arbeit» bevorsteht. Bedrohlich dunkle Wolken verheissen auf dem selbst unter besten äusseren Bedingungen schon schwierigen Platz mehr als nur ein paar Schläge über Handicap. Das erste Loch – fast eine exakte Kopie des Eröffnungslochs auf dem 600 Kilometer nördlich gelegenen Old Course in St Andrews –, von Gelb gerade mal 320 Meter lang, wirkt ja noch einladend, doch vor dem stark ondulierten Green verläuft ein kleiner Wassergraben. So wird bereits der zweite Schlag zum Präzisionstest. Ab dem zweiten Loch zeigt der Platz, dessen Fairways nie von schwerem Gerät geplättet wurden, dann seine Zähne. Die Bälle erhalten mal den einen, mal den anderen freundlichen Vorwärtskick, öfter hüpfen sie aber auch nach rechts oder links wie Hasen auf der Flucht. Die Frontnine
liegen an der Küstenseite des Platzes, nur ein paar Schritte oder einen langen Putt vom acht Kilometer langen Sandstrand entfernt, der sich über 15 Kilometer von der Oldstairs Bay bei Kingsdown im Süden bis zur Pegwell Bay hinter dem Prince’s Golf Club erstreckt.
KAMPF MIT DER NATUR
Zum heftigen Wind gesellt sich schräg einfallender Regen, der uns wie mit Nadeln ins Gesicht sticht. Nachdem wir das grossartige, gleichzeitig schwierige 4. Loch, ein nur 135 Meter langes Par 3 mit nach vorne und hinten abfallenden Rändern, geschafft haben, verziehen wir uns kurz in die Leeseite einer Düne. Wir montieren alles Verfügbare, das uns schützen könnte. Besonders nützlich sind die zugegebenermassen wenig stylish wirkenden Hüte, bei Seeleuten als Südwester bekannt. Klar ist, unsere Regenschirme würden uns bei dem starken Wind glatt aus den Händen gerissen.
Ein kleines Schlückchen aus dem Flachmann weckt die Lebensgeister. Wir stemmen uns tapfer gegen die Natur. Das Score ist längst zweitrangig. Wir sind froh, den Ball einigermassen im Spiel halten zu können. Nur einer aus unserem Dreierflight, ein Waliser aus Swansea mit der Fähigkeit, den Ball unter dem Wind zu halten, lässt sich nicht beirren. Als uns am kurzen achten Loch, wo sechs Bunker lauern, zwei unverhoffte Par gelingen, sind auch wir wieder voller Kampfgeist.
Auf den letzten fünf Löchern hat der Regen zwar aufgehört, dennoch bleibt es einer der schwierigsten «Schlussspurts», die uns je untergekommen sind: fünf stramme Par 4 mit teils kavernenartigen Bunkern, in denen Lastwagen Platz fänden. Dazwischen – als Sahnehäubchen – ein über 190 Meter langes Par 3, und das alles in einen kräftigen Gegenwind gespielt.
Mein zweites Fazit: Royal Cinque Ports ist einer der ganz grossen Linksplätze, noch schöner wäre das Erlebnis ganz sicher bei etwas ruhigerem Wetter.
WALMER & KINGSDOWN: FANTASTISCHE AUSSICHT
Am nächsten Morgen zeigt sich blauer Himmel, es herrscht nur noch eine leichte Brise. Ein Glücksfall, denn auf dem Programm steht ein von James Braid designter Platz rund 50 Meter hoch über dem Meer und direkt an den weissen Kreidefelsen. Kaum auszudenken, wie es sich hier oben bei Starkwind spielen würde – auch wenn die Aufgabe selbst von den Backtees mit 5900 Metern nicht unlösbar erscheint.
Der Clifftop-Course des Walmer & Kingsdown Golf Club ist natürlich in keiner Weise mit seinen berühmten Nach-
barn zu vergleichen, hat aber seinen eigenen Charme. Vorab ist da einmal die fantastische Aussicht über den Ärmelkanal Richtung Frankreich respektive Belgien, deren Küsten bei klarem Wetter zum Greifen nah scheinen. Dies ist übrigens häufiger der Fall als oft boshaft kolportiert wird.
Die Fairways liegen zwar teilweise nah beisammen, doch Rough ist hier kaum vorhanden, zudem sind hier nur rund 50 Bunker im Weg. Mehr ins Gewicht fallen da schon die vielen Schräglagen, der eine oder andere halbblinde Schlag wie beispielsweise am kurzen 14. Loch sowie viele kleine Bodensenken oder Hügelchen, die es zu umgehen gilt. Nicht auslassen sollten Besucher allerdings das kleine Teehäuschen vor dem 11. Abschlag; ein wärmendes Getränk ist selbst an Sommertagen höchst willkommen…
Am besten in Erinnerung bleiben uns das 7. Loch, das bergab zu einem scheinbar auf die Kante der Klippen geklebten Green führt, das 10., ein kurzes Par 4, das Longhitter mit dem Abschlag erreichen können, oder die Spielbahn 16, das vielleicht beste Par 4. Zum Schluss werden wir auf dem abfallenden Par 5 dazu verleitet, das
Green mit zwei Schlägen anzugreifen. Für einmal wird das Risiko belohnt, mit einem tollen Chip-in zum Eagle für meinen Spielpartner sowie einem etwas glücklichen Birdie für mich. Also ein krönender Abschluss auf einem sehr speziell gelegenen Platz. Bei Greenfees zwischen 30 Pfund unter der Woche respektive 55 Pfund am Weekend bietet der Walmer & Kingsdown Golf Club ein fast nicht zu toppendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Golfen – das ist mehr, als einen kleinen weissen Ball von einem Abschlag aus mit möglichst wenigen Schlägen in ein fünfhundert Meter entferntes Loch zu befördern.
Ein wunderschönes Zimmer mit allem Komfort, ein bisschen schwimmen vor dem grandiosen Frühstück, dann raus aus dem Hotel und keine 25 Meter zum Tee 1, nach dem Spiel ein gepflegtes Weissbier, ein Stündchen Sauna und Massage und am Abend erlesene Speisen und hervorragende Weine.
Und das alles umrahmt von einer unwiderstehlich familiären Gastfreundschaft. Ja, das ist Golf! Wenn Sie das auch so sehen, kommen Sie doch einfach.
Der Littlestone Linkscourse wurde uns von einem Golflehrer aus der Schweiz wärmstens empfohlen. Auf den allerersten Blick sieht das Terrain wenig aufregend aus: kaum hervorstechende topografische Merkmale, dafür breite Fairways. Unsere Einstellung ändert sich aber sehr rasch, denn es gilt, in Littlestone die kleinen Wellen und Dellen zu erkennen, also die Bälle richtig zu platzieren. Die Greens, allesamt pfeilschnell, liegen oft leicht erhöht oder in kleinen Senken. Am dritten Loch wartet ein blinder Abschlag über einen kleinen Hügel. Laidlaw Purves, der auch den Platz von Royal St Georges gestaltet hat, schaffte es, dass jede Spielbahn ihren eigenen Charakter hat. Besonders begeistert sind wir vor allem von den vier kurzen Löchern, die alle in eine andere Richtung verlaufen; die Greens liegen entweder auf einem Plateau oder aber im Windschatten von Dünen. Das macht die Schlägerwahl heikel, aber spannend.
Das Beste kommt zum Schluss: Die Löcher 15 bis 18 sind grosses Kino, gleichzeitig schwierig, weil da meist Gegenwind herrscht. Noch selten haben wir einen Course gesehen, der auf den ersten Blick so wenig verspricht und dann während der Runde besser und besser wird. Littlestone ist ein klassischer Links, den man wahrscheinlich täglich spielen könnte und auf dem es einem nie langweilig würde.
Gleich neben dem Championship Course liegt der Littlestone Warren Course. Der «kleine Bruder», mit knapp 4800 Metern (Par 67) um einiges kürzer, hat deutlich weniger Sandhindernisse. Dennoch ist auch hier echtes Linksfeeling garantiert, die Qualität der Fairways und Greens ebenso hoch. Das alles für äusserst moderate Greenfees ab zwanzig Pfund.
RYE: KURZ, ABER KNACKIG
Unsere kurze Reise der Küste entlang endet im Rye Golf Club in East Sussex, einem Privatclub, in welchem man eigentlich nur auf Einladung von Mitgliedern spielen kann. Eine Anfrage ein paar Wochen zuvor wurde aber freundlich beantwortet. Dabei hiess es, dass es keine Teetime-Reservationen gibt und wir uns einfach zwischen 11 und 13 Uhr beim Stewart melden sollten. Das Layout stammt ursprünglich vom berühmten Harry S. Colt, der hier 1894 als gerade mal 25-jähriger Anwalt (!) seinen ersten Golfplatz gebaut und dabei gleich ein Meisterstück abgeliefert hat. Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg wurde er nochmals angepasst: Sir Guy Campbell, ein recht exzentrischer Berufsoffizier, der immer in einem Rolls Royce samt Papagei im Vogelkäfig durch die Gegend kutschiert worden sein soll, gab dem Platz dann sein finales Design.
Mit 5740 Metern bei Par 68 scheint der klassische Linkscourse nicht gerade ein Monster zu sein. Seien Sie aber versichert, dies ist einer der anspruchsvollsten Links im ganzen Land. Dazu passt auch, dass hier die Oxford und Cambridge Golfing Society seit 1920 jedes Jahr während vier Tagen im Januar (!) einen Wettkampf um den President’s Putter austrägt. Der allgegenwärtige Wind – fast immer quer zur Spielrichtung –, vor allem aber die natürlich zwischen oder über zwei
mächtige Dünenketten gelegten Spielbahnen ersticken jeden Übermut im Keim. Besonders knifflig sind die fünf Par 3. Dabei ist klar, dass der zweite Schlag auf die exponierten, gut verteidigten Greens die schwierigste Aufgabe in Rye ist. Eindrücklich auch sechs anspruchsvolle Par 4, zwei davon deutlich über 400 Meter lang, und die blinden Schläge am spektakulären 13. Loch. Die Greens sind alle sehr hart, extrem schnell. Die Putts werden ausserdem nicht selten vom Wind gebremst, beschleunigt oder aus der Richtung gelenkt – ein Novum für viele «Inlandgolfer».
Neben dem Old Course verfügt Rye mit dem 1977 eröffneten Jubilee Course noch über einen 9-Loch-Platz. Genügend Spielmöglichkeiten also für einen ganzen Tag.
Mein Schlussfazit: Rye ist ein Linkscourse auf höchstem Meisterschaftsniveau. Wer das Glück hat, hier einmal zu spielen, ist um nachhaltige Erfahrungen reicher. •
Neben Golf und viel Natur lohnt sich beispielsweise der Besuch der mittelalterlichen Stadt Canterbury oder der Burg von Dover. Sehr zu empfehlen ist vor allem auch ein Bummel durch das Städtchen Rye, das zur Konföderation der Cinque Ports, einem Bündnis der fünf Kanalhäfen Hastings, Hythe, Rye, Dover und Sandwich, gehört. Das Stadttor aus dem Mittelalter mit zwei mächtigen Türmen ist eindrücklich. Die engen Gässchen werden von rund 100 Fachwerkhäusern gesäumt, von denen viele noch aus dem 16. Jahrhundert stammen. Das Mermaid Inn, früher ein Treffpunkt für Schmugglerbanden, ist das vielleicht älteste Gebäude, es wurde 1420 umgebaut, die Kellergewölbe stammen aus dem Jahr 1156. Der kulinarischen Genüsse wegen werden wohl die wenigsten auf die Insel reisen. Würstchen zum Frühstück oder nach der Runde Fish & Chips mit lauwarmem Ale zum runterzuspülen sind auch nicht mein Ding. Doch die Briten haben in den letzten Jahren aufgeholt; im «Rocksalt» in Folkestone oder in «Marc-Pierre’s Kitchen» in Ramsgate ist sehr gutes Seafood zu bekommen. Was die Unterkünfte betrifft: Hier fährt man doch am besten mit einem 4- bis 5-Sterne-Haus oder dann mit einem der vielen B&B; da gibt es viele mit sehr freundlichen Gastgebern und solidem Komfort. Die Mittelklasse kann dagegen mit den gleich zertifizierten Häusern auf dem Kontinent oft nicht mithalten.
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Sie beendete ihre Karriere wegen einer Verletzung; erst die Schwangerschaft brachte Michelle Wie West auf die Idee, wieder auf der LPGA zu spielen.
Im Juni 2019 musste sie aufgrund anhaltender Handgelenksprobleme pausieren. «Erst recht, als ich herausfand, dass ich schwanger war», führt die Amerikanerin aus. «Ich dachte, es gibt keine Chance, zurückzukommen», erläuterte Michelle Wie West. Ein Jahr später kam Tochter Makenna Kamalei Yoona zur Welt. «Ich wollte ihr beweisen, dass ich Golf spielen kann», begründete die Major-Siegerin ihr Comeback.
Bei der Kia Classic in Carlsbad, Kalifornien, spielte Wie West im selben Flight wie die Schweizerin Albane Valenzuela. Gleich an ihrer ersten Bahn zeigte die 31-Jährige mit einem Birdie ihr Können, als wäre sie nie weggewesen. An den folgenden Löchern merkte man ihr die lange Pause dann aber an, sodass am Ende 81 Schläge zusammenkamen. Das Ergebnis war zweitrangig. «Ich hatte heute den ganzen Tag ein Lächeln im Gesicht, weil das Leben gut ist», strahlte Wie West, die als ehemaliges Wunderkind schon vor ihrem 16. Geburtstag zu den Profis gewechselt hatte.
Der chilenische Golfprofi Joaquin Niemann (22) hat 2,1 Millionen Dollar gesammelt, um seinem kleinen Cousin das Leben zu retten.
Der zehn Monate alte Rafita Calderon leidet unter Spinaler Muskelatrophie. Durch die Behandlung mit dem teuersten Medikament der Welt ist eine Heilung nun wahrscheinlich.
«Es war unglaublich, wie viele Leute und Firmen uns unterstützten», erklärte Joaquin Niemann, die Nummer 28 der Golf-Weltrangliste. Er selber bezahlte unter anderem 5000 Dollar für jedes Birdie. Mit dem gesammelten Geld konnte nun das Medikament Zolgensma gekauft werden. Die einmalige Anwendung ist ausreichend, mit einem Preis von 1,9 Millionen Euro gilt Zolgensma aber als teuerstes Medikament der Welt. Spinale Muskelatrophie tritt bei einem von 10 000 Neugeborenen auf und führt schlimmstenfalls zum Tod.
Mit Rafitas Vater Felipe hatte Niemann als Teenager sehr oft Golf gespielt, und er sagte am Rande des Genesis Invitational: «Es ist ein grossartiges und ungemein erleichterndes Gefühl, dass wir es geschafft haben.»
Als Profigolferin war sie wenig erfolgreich, anders auf Instagram und Co. Dort zählt das alte Motto «Sex sells». Das machte die Amerikanerin Paige Spiranac zum Social Media Star. Der schöne Schwung dürfte dabei die wenigsten interessieren; auffallend knapp bekleidet, zeigt sie in erster Linie ihren Körper. Das reicht für eine grosse Anhängerschaft. Spiranac folgen allein auf Instagram gut 3 Millionen Menschen, das ist deutlich mehr als etwa Tiger Woods (2,6 Millionen) oder Rory McIlroy (2,1 Millionen). Dementsprechend gut verdient die 27-jährige Blondine: Jeder ihrer Posts soll über 14 000 Dollar wert sein, bei Woods sind es fast schon bescheidene 11 000 Dollar.
Eine Major-Siegerin als Caddie, das muss echte Liebe sein. Mit ihrem sensationellen Sieg bei der British Open verdiente sich Sophia Popov unter anderem den Siegerkuss von Freund Max Mehles. Vergangenen Sommer trug er ihre Tasche zum Triumph, diesen Frühling tauschte das Paar die Rollen. Popov hilft als Caddie, Mehles kämpft um jeden Schlag. Allerdings (noch) nicht in der Kategorie Majors. Der Neo-Profi versuchte sich auf einem von sieben Qualifikationsturnieren in den USA für die kanadische Mackenzie Tour. Lange Zeit sah es sehr gut aus, wegen eines Bogey auf dem letzten Loch reichte es Mehles dann aber nicht für ein eingeschränktes Spielrecht.
So bleibt der Weg für den Düsseldorfer noch lang: Von der Mackenzie Tour Canada schaffen es Ende Saison bloss die 5 Besten auf die Korn Ferry Tour, von dort wiederum die besten 25 auf die begehrte PGA Tour.
ER IHRE TASCHE ZUM TRIUMPH, DIESEN FRÜHLING TAUSCHTE
DAS PAAR DIE ROLLEN…
Einige imposante Bauten kennt man auf den ersten Blick. Können Sie die 10 bekannten Clubhäuser den richtigen Golfplätzen zuordnen?
Budersand, Sylt
Creek, Dubai, VAE
Royal Birkdale, England
The Belfry, England
Wan Soon Pak, Korea
Medinah, USA
TPC Sawgrass, USA
Abu Dhabi Golf Club, VAE
King Kamehameha Golf Club, Hawaii
Costa Navarino, Griechenland
Swiss Golf – das Magazin swissgolf.ch
Offizielles Organ von Swiss Golf 24. Jahrgang, 6 Ausgaben pro Jahr
Spielberechtigung
für 3500 EUR (zzgl. Gebühr des Clubs für die Spielberechtigung aus 2. Hand) zu verkaufen.
Welche symphatische u. charmante Golferin möchte mich beim Golfspielen begleiten. Du bist eine attraktive, schlanke und sportliche Frau, die das Leben und das Lachen liebt. Ich bin 56 Jahre alt, attraktiv, liebevoll
Wenn Du 40-55 Jahre alt bist, freue ich mich
at-hena
Hallo Golferin!
Warum nicht mal zusammen golfen? Bist du 60-67 Jahre alt, attraktiv, schlank, sprach- und weltgewandt? Ich: D/F/E/Sp (CH und E) / 165 cm / Alter: Im Auge des Betrachters, HC 38 / Mitglied in Wallenried und Club im Ausland, freue mich auf deine Zuschrift unter
Herausgeberin Swiss Golf, 1066 Epalinges
Verlagsleitung
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Gartenstadtstrasse 17, 3098 Köniz T 031 978 20 20
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Redaktion Swiss Golf Place de la Croix-Blanche 19, 1066 Epalinges info@swissgolf.ch
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178cm, Hcp 12, einigermassen sportlich, ist manchmal etwas chaotisch-unordentlich, kann organisieren, kann kochen, kann zuhören, hat Empathie. Eine starke Schulter zum Anlehnen mit Ecken und Kanten sucht begeisterte Golferin 50~65 für gemeinsame Runden und Turniere. magnitude@gmx.ch
Kontakt: g@briel.ch;+41 41 4504170
Emanuel Stotzer, Daniel Stauffer, Patrick Jantet, Getty Images, zVg, KEYSTONE/Jean-Christophe Bott
Lektorat/Übersetzung
AGM Services, Thérèse Obrecht Hodler
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Rudi Dado 3, 7018 Flims Waldhaus T 044 946 01 51 umeier@medienverlag.ch
Welcher Golfer ab ca. 62 hat Lust, mich, jung gebliebene Golferin, auf tollen Plätzen nah und fern, zu begleiten. Bin unternehmungslustig, Weltenbummlerin, dynamisch, attraktiv und ich liebe die Natur. Du bist ein charmanter, finanziell und auch sonst unabhängiger Mann,unkompliziert, spontan und zuverlässig, hast Herz und Humor. Und wenn du auch noch die Zweisamkeit geniessen magst, freue ich mich auf deine Zuschrift: cassy10@mail.ch
(PREISE CHF + MWST)
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1/16, 95 x 30, 47 x 62 mm, 400.–
1/32, 47 x 30 mm, 200.–
Nächste Ausgabe erscheint am 21. Juni 2021
Layout Tom Page, Ralf Küffer, IMS SportsMedia AG
Druck
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Copyright Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auch auszugsweise oder in Ausschnitten, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unverlangte Zusendungen wird von der Redaktion und dem Verlag jede Haftung abgelehnt.
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Gesamt 67’100 Exemplare
Deutsch 53’600 Exemplare
Französisch 13’500 Exemplare
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Abschlag für die 4. Excellence Golf Trophy auf drei fantastischen Plätzen entlang der Donau. Eine Golf-Flussreise zu bedeutenden Kulturstätten mit interessanten Gästen.
Tag 1 Schweiz > Passau
Busanreise nach Passau. Um 17:30 Uhr legt die Excellence Empress ab.
Tag 2 Melk > Krems
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Morgens Ankunft in Melk. Transfer zur ersten Golfrunde zum Golfclub Lengenfeld. Hier betten sich die beiden Plätze perfekt in die terrassenförmig angelegte Landschaft ein –eine einmalige Umgebung auf abwechslungsreichem Parcours. In Krems steigen Sie am Abend wieder der Excellence Empress zu.
Tag 3 Krems > Wien
Servus in Wien! Transfer zur zweiten Golfrunde im Golf & Sportclub Fontana. Die Anlage zählt zu den besten Österreichs – Kenner behaupten, zu den besten in Europa.
Am Abend Ausflug in die Sektkellerei Schlumberger mit Degustation*.
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Wien steckt voller Charme. Schwelgen Sie in den Zeiten der Donaumonarchie und entdecken Sie Wien auf einer Stadtrundfahrt*.
Fakultativ und zeitgleich: Golf-Trainingsprogramm mit PGA-Pro Andrea Mantoan. Die Excellence Empress erwartet Sie in Tulln zum Mittagessen. Nachmittags gemütliche Flussreise in Richtung Linz. Tag 5 Linz > Passau
Transfer zur dritten Golfrunde nach Bad Griesbach. Idyllisch eingebettet in die sanfte Rottaler Hügellandschaft erwartet Sie hier Europas Golf Resort Nr. 1. Am Abend findet die feierliche Excellence Golf Trophy Award-Night an Bord statt. Tag 6 Passau > Schweiz Nach dem Frühstück Busrückreise zu Ihrem Abreiseort.
*Ausflugspaket inklusive
Golfplätze vorbehältlich Änderungen. Handicap 36 oder tiefer ist erforderlich.
inkl. An-/Rückreise und Vollpension an Bord 6
Reisedatum 2021 26.09.–01.10.
Preise pro Person Fr.
Kabinentyp Katalogpreis Sofortpreis Hauptdeck
2-Bett 2710 1895
Mitteldeck
2-Bett, frz. Balkon 3140 2195 Jun. Suite, frz. Balkon 3225 2255 Oberdeck
2-Bett, frz. Balkon 3425 2395
Jun. Suite, frz. Balkon 3510 2455
Sofortpreis mit beschränkter Verfügbarkeit Das Inklusiv-Paket von Excellence
• Excellence Flussreise mit Genuss-Vollpension an Bord resp. Halfway-Verpflegung
• Mittelthurgau Fluss-Plus: Königsklasse-Luxusbus während der ganzen Reise
• Betreuung durch PGA-Pro A. Mantoan
• Golfercocktails und Tagessiegerehrung
• Comedy mit Claudio Zuccolini
• Moderation mit Rainer Maria Salzgeber
• 1 Käse-Degustationsmenü von Maître Fromager Rolf Beeler
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• Alleinbenützung Kabine MD/OD (ohne Junior Suite) 555
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06:30 Burgdorf p, 06:35 Basel SBB
06:50 Arlesheim, c/o Birseck Reisen p
07:00 Aarau SBB, 08:00 Baden-Rütihof p
08:30 Zürich-Flughafen p, 08:55 Winterthur-Wiesendangen SBB, 09:15 Wil p
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