







Mit starken Leistungen auf der Ladies European Tour ist die Westschweizerin Kim Métraux (25) im Rolex Ranking in dieser Saison um genau 350 Plätze nach vorne gerückt. Damit überholte sie Valenzuela hauchdünn und wäre nach aktuellem Stand erstmals für Tokio qualifiziert. «Ich weiss, dass ich immer näher rankomme. Bis nächsten Juni sind aber noch viele Turniere zu spielen, und ich nehme eines nach dem anderen», kommentiert Métraux noch vor dem abschliessenden Final auf der Ladies European Tour in Spanien.
Vor einem Jahr beschrieben wir hier die «historische Leistung» von Albane Valenzuela. Die junge Genferin schaffte noch als Amateurin die Qualifikation für die höchste Stufe bei den weiblichen Profis. Auf der LPGA spielte Valenzuela bis Mitte Februar drei Turniere, dann kam die lange Zwangspause bis Ende Juli. Die 22-Jährige nutzte die Quarantäne. Unter anderem schloss sie ihr Studium an der Universität Stanford ab. Valenzuela konnte auf den Bahamas (eingeschränkt) weitertrainieren und spielte direkt nach dem Unterbruch an der LPGA Drive On Championship in Toledo ihr bestes Turnier. Im Herbst wurde die Schweizerin von einer langwierigen Verletzung gestoppt. «Seit ein paar Wochen fühle ich mich stark eingeschränkt. Dies mit Schmerzen vom Hals über die rechte Schulter bis in die Finger», sagte Valenzuela zur unerfreulichen gesundheitlichen Situation dieser speziellen ersten Saison als Profi. Wegen der Verletzung musste sie auf einige Turniere verzichten. Allerdings war für sie schon früh klar, dass sie ihre Spielberechtigung für die Saison 2021 behalten wird. Wie alle grossen ProfiTouren übernimmt auch die LPGA die verschiedenen Kategorien für nächstes Jahr. «Für mich war es also trotz allen Schwierigkeiten eine Art Bonus-Saison», fasst Valenzuela zusammen. Unter anderem bleibt ihr ein Jahr mehr Zeit, um sich für die Olympischen Spiele in Tokio zu qualifizieren. Wegen den fehlenden Turnierresultaten rutschte sie Mitte November ganz knapp aus dem 60-köpfigen Feld. Allerdings steht ihr Name derzeit gleich 37 Mal auf der Liste der «Nachrücker».
Ihre zwei Jahre jüngere Schwester Morgane verbesserte sich in der Weltrangliste ebenfalls um über 300 Ränge. Sie glänzte zuletzt mit einem Top-10-Rang in Saudi-Arabien. «Die Spielerinnen haben trotz Corona überzeugt. Sie zeigen, dass sie auf dieser Stufe mithalten können», freut sich Barbara Albisetti, Direktorin Sport bei Swiss Golf, über die Bilanz bei den Frauen.
«Wir wollen Schweizer Spielerinnen und Spieler auf den Top-Touren etablieren», heisst das konkrete Ziel in der Strategie des Verbandes. «Bei den Männern fehlt uns dies derzeit noch», weiss Albisetti. Unter anderem mit mehr Ressourcen für das Swiss Golf Team soll dies in den nächsten Jahren geändert werden. Ab Seite 44 blicken wir zurück und vor allem nach vorn. Wir erläutern das angepasste Sportkonzept und zeigen, was der Verband alles für die besten Amateure und Profis leistet. Geplant war unter anderem auch ein «fixes» Wintercamp für die verschiedenen Kader im spanischen Lumine. «Wegen Corona mussten wir einmal mehr umplanen», erläutert die Sportdirektorin von Swiss Golf. Das Gleiche galt natürlich unter anderem auch für die Verantwortlichen beim Masters. Statt wie üblich im April, wurde das Turnier in Augusta erst im November gespielt. Ab Seite 16 blickt Petra Himmel auf die spezielle 84. Ausgabe des wichtigsten Majors zurück und erklärt das einfache Rezept von Sieger Dustin Johnson: «Ball ansehen, Ball schlagen.»
Mit sportlichen Grüssen
Stefan WaldvogelMit Freude blicken wir in diesem speziellen Jahr auf 25 tolle Turniere auf ebenso vielen wunderschönen Golfplätzen in der ganzen Schweiz zurück.
Über 2200 Golfer und Golferinnen haben an den offenen Turnieren teilgenommen.
Wir freuen uns bereits heute auf die Migros GolfCard Trophy 2021. Alle Daten und Destinationen finden Sie ab sofort unter migros-golfcard.ch > Aktivitäten > Turniere.
8 Planet Golf
- Bunte News aus der Golfwelt
16 Cover Story
- 84. Masters in Augusta: Dustin Johnson gewinnt mit Power und Präzision
22 People & Clubs
- News aus der Schweiz
- 25-Jahre Jubiläum Golfclub Sion
26 Inside Swiss Golf
- Umfrage zum Interclub: Die Ergebnisse
- «Nachhaltigkeit funktioniert nur ganzheitlich»
- Mehr Bäume, weniger Wasser
32 My Golf
- News
- Weihnachtsgeschenke für Golferinnen und Golfer
- Gesundheit: «Das künstliche Golfer-Knie»
42 Top Golf
- News
- Mehr Ressourcen für die Spitze
- Bilanz 2020: Schweizer Frauenpower
- Road to Tokyo
52 Travel
- Travel News
- Drei Golfer präsentieren total 18 Traumziele
62 19 th Hole
- People: Klatsch & Tratsch aus aller Welt
- Quiz: Das spezielle Jahr im Rückblick
Das 84. Masters in Augusta fand bekanntlich ohne Zuschauer statt. Bevor die Jagd auf Birdies begann, beobachtete Fotograf Patrick Smith auf der Trainingsrunde den eindrücklichen Schwarm von «red winged black birds» (deutsch Rotschulterstärling).
Innerhalb der Ellerslie Pferderennbahn in Auckland existiert schon länger ein Pitch&Putt Course. In Neuseeland ist diese Kombination nichts Aussergewöhnliches.
Sehr speziell war aber der Ausflug eines Golfers während des Great Northern Steeplechase. Vor laufender Kamera suchte er seinen Ball auf der Rennbahn. Immerhin konnten ihm die Jockeys auf ihrer zweiten Runde noch ausweichen.
«Wir haben ihn alle angebrüllt. Er war offensichtlich mehr an seinem Ball als am Rennen interessiert», sagte Jockey Shaun Fannin dem New Zealand Herald.
Den Höhepunkt gab es schon vor dem eigentlichen Turnier: Die Sonderwertung von der Skiflugschanze in Oberstdorf war der Auftakt zur zweiten Vierplätzetournee.
In Anlehnung an die bekannte Vierschanzentournee der Skispringer in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen gibt es seit 2019 die Vierplätzetournee für Golfer. Der Höhepunkt war auch bei der zweiten Austragung die Sonderwertung mit Abschlag von der Heini-Klopfer-Skiflugschanze in Oberstdorf. Es galt, den Ball möglichst nahe an der Fahne im Schanzenauslauf zu platzieren – über 340 Meter Entfernung und 130 Meter Höhenunterschied.
«Das sind ungefähr 200 Meter carry», sagte Turnierchef Michael Fischer. Diese Herausforderung meisterte Jochen Weiler vom Golfclub Bad Überkingen übrigens am besten. Sein Ball stoppte
14 Meter neben der Fahne.
Ab und zu trifft ein Golfball einen Zuschauer, beim Final der Senioren war es umgekehrt. Hier traf ein gezielt geworfener Schuh den Ball und beförderte ihn aus dem Ast eines Baumes.
So geschehen in der ersten Runde der Charles Schwab Cup Championship im Phoenix Country Club. Der Amerikaner Billy Andrade schoss seinen Ball auf dem siebten Loch Richtung Grün, doch er traf nur einen Baum. Zum Unglück des 56-Jährigen kam sein Ball von dort nicht mehr herunter. In der misslichen Situation erhielt der vierfache Sieger auf der PGA Tour tatkräftige Unterstützung. Brian Claar, offiziell als Schiedsrichter im Einsatz, nahm einen Schuh und traf gleich beim ersten Versuch den Ball in den Ästen. Erst so konnte ihn Andrade identifizieren. Viel genützt hat die Hilfe übrigens nicht. Am Ende ging er mit einem Bogey vom Grün des Par 5.
golfersparadise.ch
Glück allein kann es nicht gewesen sein: Eine unbekannte Person hatte bei der BMW PGA Championship der European Tour nicht auf einen bestimmten Sieger gesetzt, sondern auf 20 verschiedene Kopf-an-Kopf-Duelle. Also Spieler x ist besser klassiert als y. Man mag es kaum glauben, aber er hatte bei jedem einzelnen Duell richtig getippt.
So verwandelte sich sein Einsatz von einem Dollar laut SportsBet auf fast 700 000 Dollar. Laut Golfdigest ist dies die lukrativste Golfwette der Geschichte.
Ein Detail: Der Sieger des Turniers, Tyrrell Hatton, verdiente nur etwa 400 000 Dollar mehr für den Gewinn des Flaggschiff-Events der European Tour. Und sein Einsatz war bedeutend grösser.
Viele warten ein ganzes Golferleben lang vergeblich darauf – Rocco Figaretti aus West Virginia ist das erste Hole-in-one schon im Alter von vier Jahren geglückt. Auf dem Par-3-Kurs des Oglebay Resort in Wheeling lochte der Knirps direkt auf dem ersten Loch vom Tee ein, und er wird seither in den sozialen Medien als Mini-Held gefeiert. Dass er das Grün dabei nicht traf und der Ball noch ein gutes Stück weiterhoppeln musste, schmälert die Begeisterung des stolzen Vaters nicht im mindesten. Rocco selber konnte den Glücksschuss zunächst gar nicht fassen, aber er rannte dann doch dem «verschwundenen» Ball hinterher und fischte ihn aus dem Loch.
Es war eine Jugendsünde, als Rob Livingstone und seine beiden Kumpels an einem frühen Morgen im Jahr 1969 nach einer 9-LochRunde im schottischen Gatehouse Golf Club
6 Pfund und 12 Schilling aus der Box fürs Greenfee klaubten und sich einen schönen Tag machten. Später zog die Familie weg, doch das schlechte Gewissen plagte Livingstone lange Zeit. Mit 65 gab er sich einen Ruck, schrieb den Club an, beichtete seine Missetat und spendete zum Ausgleich 120 Pfund. Die späte Reue hat sich für Livingstone gelohnt: Das Club-Management lud ihn auf eine Runde Golf in seine alte Heimat ein.
Troon’s collection of daily-fee, resort, private, and semi-private facilities create memorable member and guest experiences at renowned clubs around the world. By utilizing the professional expertise of our team and collaborating with our clients, we reinvigorate golf courses and club communities, making them relevant, healthy, and sustainable. To learn more, contact Simon Doyle at +41.22.770.5052 or sdoyle@troon.com.
Die Ladies-Sektion des Golfclubs Schloss Goldenberg hat während der Golfsaison fleissig Geld gesammelt und konnte der Schweizer Krebsliga einen Scheck über 5500 Franken überreichen. Eigentlich möchte man beim Golfspielen mit dem Ball nicht in einem Bunker landen. Doch in dieser Saison war es vielen Ladies egal, dass sie aus dem Sand spielen mussten. Denn mit jedem Bunkerschlag gab es einen Betrag in die Charity-Kasse zugunsten der Schweizer Krebsliga.
«Nein, nein, meine Ladies haben nicht 550 Mal in die Bunker gespielt», schmunzelt Charlotte Bon, Ladies Captain im Golfclub Schloss Goldenberg im Zürcher Weinland. «Wir haben auch bei den Apéros und Nachtessen jeweils das Kässeli zirkulieren lassen. So ist dieser schöne Betrag zusammengekommen. Es geht uns trotz der aktuellen Lage sehr gut, wir sind privilegiert und dankbar, dass wir in solch schöner Umgebung und mit lieben Freunden Golf spielen dürfen. Darum möchten wir ein Stück vom Glück weitergeben.»
Anne Caroline Skretteberg, Mitorganisatorin der Golfturnierserie LADIES for LADIES zugunsten der Schweizer Krebsliga, nahm den Scheck dankend entgegen. «Leider konnten wir nur sehr wenige unserer eigenen Golf turniere zugunsten der Krebsliga durchführen, darum sind solche Charity-Aktionen Gold wert.»
Tennisstar
ist Scratch-Golfer; bei der dreitägigen Balearic Golf Championship holte er sich inmitten der Profis den sechsten Platz.
In Maioris trat der Mallorquiner gegen 59 Kontrahenten an, darunter 23 Profis. Nach zwei 74er-Runden und einer 77erKarte am dritten Tag schloss Nadal mit einem Ergebnis von neun über Par ab. Sieger wurde der Professional Sebastian Garcia mit insgesamt eins unter Par. Obwohl Nadal Rechtshänder ist, spielt er Tennis mit links und beeindruckt durch seinen extremen Topspin. Beim Golfen schwingt er allerdings rechtsherum. Schon einige Monate zuvor trat der 13-fache French-Open-Sieger bei einem Golfturnier an und verpasste nur knapp den Sieg. Mit einem Handicap von 0,3 gehört Nadal zu den besten Golfern unter den Tennisspielern.
Zum siebten Mal luden der golfbegeisterte alt Bundesrat Adolf Ogi und seine Familie zum Charity-Turnier nach Interlaken ein. Klar gab es prominente Gäste und Sieger. Am Start waren insgesamt 21 Vierer-Flights. Zu den persönlichen Gästen von Ogi gehörten unter anderem der frühere Langläufer Koni Hallenbarter, Skilegenden wie Walter Tresch oder Conradin Cathomen, aber auch etwa Paul Bulcke, Verwaltungsratspräsident von Nestlé. Die Bruttosiege blieben aber bei den Einheimischen: Marie-Louise Belz-Jenny gewann bei den Frauen, Stefan Zürcher bei den Männern. Mit eindrücklichen 46 Stableford-Punkten gewann der frühere «Riesenslalom-König» Mike von Grünigen in der Nettowertung. Damit verbesserte der Berner Oberländer sein Handicap gleich um 5 Schläge auf 27. Weniger gut lief es seinem Bündner Kollegen Paul Accola; der Longhitter schoss gleich neun Mal ein Doppelbogey. Als grosser Trost blieb ihm dafür sein Eagle auf dem 15. Loch, dem knapp 250 Meter kurzen Par 4.
Die neue Generation der Vermögensverwaltung: UBS My Way
ubs.com/myway
Das ist bisher noch keinem gelungen: Der Amerikaner Torey Edwards benötigte zum zweiten Mal bei einem offiziellen Turnier bloss 58 Schläge. Auf den Profitouren wurden bislang nur drei 58er-Runden registriert: Neben Jim Furyk und Ryo Ishikawa gelang das vor vier Jahren auf der Web.com-Tour auch dem Deutschen Stephan Jäger.
Der 38-jährige Amateur Torey Edwards hatte seine erste Rekordrunde bereits vor zwölf Jahren gespielt. Auf seinem Heimplatz Recreation Park in Long Beach bedeutete die 58er-Karte sogar 14 unter Par. Diesen Herbst wiederholte der Kalifornier das Resultat im Annandale Golf Club in Pasadena, wie bei den Rekorden der Profis auch ein Par-70-Parcours.
Edwards beendete die Runde mit einem Eagle auf dem letzten Loch, damit war er allein auf den Backnine 8 (!) unter Par. Das hat direkte Auswirkungen auf sein Handicap. Dieses steht nun bei äusserst eindrücklichen plus 7,2. «Viele Leute wollen nun mit mir zocken», sagte er «GolfDigest».
Das erste Swiss Hickory Open über 36 Loch wurde im Oktober in Ascona und Losone ausgetragen. Leonardo Bono vom Golfclub Lugano dominierte die Konkurrenz im Einzel und – zusammen mit Costantino Rocca – auch im Team.
Omnium-Amateur-Sieger Leonardo Bono liess dem 50-köpfigen Feld keine Chance. Mit einem Gesamtscore von fünf unter Par gewann er deutlich vor Altmeister Paolo Quirici, Swiss PGA Pro Roberto Francioni und Andreas Ahlm, der 2017 World Amateur Hickory Golf Champion wurde.
Für die Team-Challenge holte sich der 22-jährige Student Verstärkung: Bono spielte mit der italienischen Ryder-CupLegende Costantino Rocca und gewann vor dem Duo Felix Meier & Walter Ferrarini.
Das nächste Hickory Open ist schon fixiert: Es findet am 27. und 28. August 2021 in Limpachtal statt. Das Turnier mit historischen Schlägern und Kleidern ist offen für alle Golferinnen und Golfer mit Handicap. Gespielt wird jeweils in zwei Kategorien: Strokeplay und Stableford.
NACHFOLGEREGELUNG
Sie wissen Ihr Lebenswerk in guten Händen – die Nachfolge für Ihre Firma konnte optimal geregelt werden. Federführend war die Firma saner consulting, welche mit Sachverstand und in partnerschaftlicher Zusammenarbeit die ideale Lösung für die Firma, den neuen Besitzer und für Sie persönlich fand.
Was unterscheidet saner consulting von anderen Beraterfirmen, die sich auf Nachfolgeregelungen spezialisiert haben?
Es ist auf der einen Seite die Kombination aus Erfahrung, die Vater Thomas Saner als langjähriger KMUInhaber und -Berater einbringt, und auf der anderen Seite Dynamik und Wissen von Sohn Stefan Saner. Der studierte Betriebswirtschaftler ist Preisträger der Nachfolge-Challenge der Fachhochschule Nordwestschweiz. Er ist Mitgründer des Vereins «followup – Nachfolge statt Startup», der das Thema Nachfolge aus einer neuen Perspektive betrachtet und dadurch sehr viel Kontakt zu potentiellen Nachfolgern hat.
Basis für die erfolgreiche Arbeit von saner consulting ist neben innovativen Ansätzen und den fachlichen Fähigkeiten das empathische Verständnis für eine Nachfolgeregelung. Völlige Diskretion ist nicht nur selbstverständlich, sondern oft entscheidend in der Phase der Abklärungen im Umfeld einer Firma.
Wie geht saner consulting konkret bei der Käufersuche vor?
Thomas Saner: «Das kommt ganz auf die Vorstellung des Inhabers an. Wir evaluieren auf Wunsch und in Absprache mit dem Firmeninhaber zuerst das nähere Umfeld und/oder kontaktieren unser grosses Netzwerk. Wer einen möglichst hohen Preis erzielen will, ist in der Regel mit einem Mitbewerber gut bedient. Auch in dieser Richtung werden wir aktiv, wenn es gewünscht wird.» Bevor mögliche Käufer angegangen
werden, macht saner consulting eine Analyse, in welcher unter anderem die Marktsituation der Firma und deren Wert festgehalten wird. Bemerkenswert: Der Wert einer Firma werde von den Eigentümern oft falsch eingeschätzt, weiss Stefan Saner. In der Praxis könne eine Firma dank der fachkundigen Unterstützung von saner consulting oft zu einem besseren Preis vermittelt werden als ohne Fachleute.
Egal, ob die Nachfolge aus dem engen Umfeld des Patrons gelöst werden kann, ob ein Mitbewerber oder ein bisher unbekannter Interessent zum Zug kommt, für saner consulting ist klar: Der Inhaber soll voll hinter dem Verkauf stehen können und wissen, dass sein Unternehmen in gute Hände kommt. Thomas Saner: «Das kenne ich aus eigener Erfahrung. Man will zufrieden und auch stolz zurückblicken können.» •
Wenn wir mit Ihnen zusammenarbeiten dürfen, laden wir Sie gerne zu einer Stunde bei einem Golf-Pro in Ihrer Nähe ein. Mit gutem Gewissen können Sie sich dem Golftraining widmen: Ihre Firma kommt in beste Hände. saner consulting
saner consulting GmbH con | cess M+A Partner
Jurastrasse 20 4600 Olten
Falkensteinstrasse 25 9000 St. Gallen
Avenue Jean-Jacques Rousseau 7 2000 Neuchâtel
0842 204 204
info@saner-consulting.ch www.saner-consulting.ch
Dustin Johnson ist 2020 der mit Abstand beste Golfer der Welt. Sein Sieg beim Masters war am Ende eine einfache Angelegenheit von Präzision und Power. 35 Tage nach der Covid-Diagnose erstaunte nur noch die Dominanz.
igentlich ist Siegen ganz einfach. «Ball ansehen, Ball schlagen», antwortete Dustin Johnson einmal, als man ihn fragte, was ihm vor entscheidenden Situationen auf dem Golfplatz denn so durch den Kopf gehe. Dustin Johnson, oder kurz «DJ», mag keine komplizierten Dinge. Sein Leben war lange Zeit kompliziert genug. Der Golfsport hat es in vielerlei Hinsicht vereinfacht. Und so tut der 36-jährige Amerikaner das, was er am besten kann. Er macht Sport, ganz unkompliziert natürlich.
«Diesmal habe ich einfach richtig gut geschwungen», lautete seine einfache Erklärung nach seinem ersten Masters-Sieg im Augusta National Golf Club. Tatsächlich lässt sich der Triumph schnell zusammenfassen. Johnson spielte vom Abschlag weg erstklassige Drives, leistete sich bei den Schlägen ins Grün kaum Fehler, bewies beim Putten überragendes Längengefühl und perfektes Timing. Präzision plus Power eben – die Mischung passte perfekt. «DJ» erspielte einen neuen Rekord von 20 unter Par. Zwei Schläge besser als Tiger Woods und Jordan Spieth bei ihren Siegen.
Konservativ auf dem Platz
Der Triumphzug wurde ein Stück einfacher dadurch, dass die Konkurrenz zu keinem Zeitpunkt fähig war, genug Druck aufzubauen, um Dustin Johnson aus seiner Komfortzone zu locken. Für einen Masters-Sieg braucht es Spieler mit ausreichend Erfahrung vor Ort, die obendrein den Wettkampf um einen Major-Sieg bereits mehrmals erlebt haben. Stattdessen wurden der junge Koreaner Sungjae Im und der Australier Cameron Smith zu Johnsons direkten Verfolgern. Sie waren dem Weltranglistenersten zu keinem Zeitpunkt gewachsen, zumal dieser auch an den Par-5-Löchern auf wilde Attacken verzichtete und stattdessen konservativ agierte.
Johnsons Karriere war bis zu diesem Sieg gekennzeichnet von Major-Pleiten, sieht man einmal vom Sieg bei der U.S. Open im Jahr 2016 ab. Viermal hatte er bis dato bei Major-Turnieren am Finaltag geführt und diese Führung immer verspielt. Zuletzt hatte ihn der 23-jährige Collin Morikawa, der gerade einmal sein zweites Major-Turnier bestritt, bei der PGA Championship in San Francisco düpiert. «Ich war den ganzen Tag nervös, ich wollte dieses Turnier so sehr gewinnen», resümierte Dustin Johnson nach seinem Sieg in Augusta. Zwei Bogeys an den Löchern vier und fünf liessen sein Spiel zu Beginn der Runde ein wenig unsicher erscheinen, aber schon am sechsten Loch konterte er mit einem Birdie und geriet wieder in ruhiges Fahrwasser.
Selbst er hätte wohl mit mehr Gegenwehr anderer Topspieler gerechnet, aber weder Jon Rahm noch Justin Thomas oder Rory McIlroy zogen in den beiden Schlussrunden jemals mit ihm gleich. Tiger Woods war zu keinem Zeitpunkt am Wochenende ein Verfolger, sondern setzte vor allem mit seinen zehn Schlägen an Loch zwölf
Unabhängigkeit bekommt man nicht geschenkt. Wir leisten uns eine konsequent kundenorientierte Haltung. Seit 1750.
Akzente. Nie zuvor im Verlauf seiner Karriere hatte der Superstar sieben über Par an einem Loch gespielt. «Das ist eben Golf», stellte er fest. «Es erwischt jeden irgendwann.» Am Ende sei dieses Spiel unberechenbar.
Langer vor dem Longhitter
Und so erwiesen sich auch die Augusta-Planungen von Bryson DeChambeau als unwirksam. Der 27-jährige Amerikaner, der seit Beginn des Jahres mit seiner Metamorphose zu einem Kraftprotz der Golfszene Schlagzeilen schreibt, hatte sich die Eroberung dieses Golfplatzes ein wenig anders vorgestellt. Volle Kraft voraus mit dem Drive, hiess die Devise, ein kleines Eisen hinterher, und dann noch ein, zwei Putts. Die Realität sah gänzlich anders aus. Im Final wurde das Spiel des Amerikaners ad absurdum geführt, als er mit dem 63-jährigen Bernhard
Langer im Flight seine Bahnen zog. Am dritten Loch, einem Par 4, schlug DeChambeau seinen Abschlag 315
Meter lang aufs Grün, während seinem Spielpartner Langer mit dem zweiten Schlag noch 117 Meter zum Loch blieben. Fünf Minuten später verliess der zweifache Masters-Sieger das Loch mit einem Birdie, DeChambeau mit einem Par. Langer landete am Ende auf Platz 29, der Amerikaner einen Schlag dahinter.
Zuerst isoliert, dann dominant An Dustin Johnson als weltbestem Golfer, so die Bilanz nach dem letzten Major der Saison, führte 2020 kein Weg vorbei. Im August gewann er das Turnier The Northern Trust mit elf Schlägen Vorsprung. Bei sechs der letzten sieben Turniere inklusive Masters wurde er Zweiter oder gewann. Er holte den Sieg bei der Tour Championship und den FedEx Cup. Angesichts derartiger Dominanz war der Masters-Sieg nur schlüssig. «Er hat Vertrauen in sein Spiel. Eine gute Form ist für ihn extrem wichtig. Er – und wir alle um ihn herum – hatten das Gefühl, dass
es keine Überraschung wäre, wenn er am Sonntag eine Chance auf den Sieg haben würde», resümierte Butch Harmon, der zum Team von Johnson gehört und bereits Tiger Woods trainierte.
Die Tatsache, dass die herausragende Form auch noch einen gerade vom COVID-19 Genesenen auszeichnete, beschäftigte die internationale Presse noch ein paar Tage nach dem Sieg. Am 11. Oktober war der Weltranglistenerste vor dem PGA-Turnier in Las Vegas positiv getestet worden, die nächsten elf Tage sass er in einem Hotelzimmer und schlug die Zeit tot. «Ich habe eben darauf gewartet, krank zu werden, weil ich ja wusste, dass ich das Virus hatte, und dann da herumsass», erklärte Johnson die Quarantäne.
Er wurde nicht krank. 35 Tage nach der Diagnose holte er den Sieg, und die Medien hielten es für nötig, den Golffans zu erklären, dass COVID-19 deshalb noch lange kein unproblematischer Virus sei, den man aussitzen könne. «Wenn man einen 36-jährigen Athleten hat, der krank war und sich erholt hat, bedeutet das nicht, dass ein 63-Jähriger mit Übergewicht und Diabetes die gleiche Erfahrung machen wird», liess Doktor Amesh Adalja vom John Hopkins Center für Health Security einen Reporter von Golf World wissen.
Johnson rettete der Sport
Johnson hat all das Theater um COVID-19, die fehlenden Zuschauer bei Turnieren, die Sicherheitsvorkehrungen auf
der PGA Tour nicht aus der Ruhe gebracht. Die Golfwelt ist für ihn eine heile Welt, nachdem er eine vorrangig problematische Jugend verbracht hatte. Das Scheidungskind aus South Carolina wuchs mal bei den Grosseltern auf, mal bei einem Elternteil. Die Schule sah er unregelmässig, als 14-Jähriger kam eine Strafe wegen Diebstahls hinzu. Die Clique, mit der er abhing, wurde auch mit einem Fall von Totschlag in Verbindung gebracht. Johnson rettete der Sport, weil er als Naturtalent galt –beim Basketball und beim American Football wie auch beim Golf. Dass er am Ende dort ins Profilager wechselte, hat er Allen Terrell zu verdanken, der ihn an der Coastal Carolina University ins Golfteam holte und dem jungen Kerl dort erst einmal etwas Disziplin beibrachte. «Dustin hat zweifellos Ausrichtung gebraucht», erinnert er sich an den jungen Mann. Terrell gehört noch immer zu Johnsons Team, hat noch immer Einfluss – trotzdem konnte er ihn während seiner Profizeit nicht von der einen oder anderen Eskapade abbringen.
Zwangspause wegen Drogen
Marihuana- und Kokainvergehen wurden Dustin Johnson seit seinem Wechsel ins Profilager immer wieder angelastet. Zuletzt musste er 2014 eine sechsmonatige Zwangspause auf der PGA Tour akzeptieren, offiziell wegen «persönlicher Herausforderungen». Sein Schwiegervater, der legendäre Eishockeyspieler Wayne Gretzky, habe sich damals um Johnson gekümmert und ihm die
Vorteile eines anderen Lebensstils nahegelegt, hiess es. Mit dem Masters-Sieg sammelte Dustin Johnson auf jeden Fall Pluspunkte in Sachen Image. Ein Grünes Jackett über den Schultern bedeutet für einen Golfer mehr als nur einen Major-Sieg. Der Junge aus einem eher schrägen Milieu ist angekommen im exklusivsten Country Club Amerikas. «Ich glaube, Grün steht mir ganz gut», bemerkte er mit einem Lächeln, nachdem ihm Tiger Woods als Titelverteidiger die Jacke überreicht hatte.
Deutlich einfacher
Für das nächste Masters im April wird Johnson schon jetzt als hoher Favorit betrachtet. Dass die 18 Bahnen dann in einem ganz anderen Zustand sein werden, weiss er selbst. «Die Bedingungen haben sicherlich ein wenig geholfen», gestand er nach seinem Rekordergebnis im November ein. Die Grüns spielten sich deutlich weicher als sonst im April, ihre Umfelder waren weit weniger abrasiert als im Frühjahr. Die Wachstumsphasen der verschiedenen Gräser, das viele Wässern der Grüns im heissen Spätsommer machten es anders nicht möglich. Das Spiel auf dem und rund um die Grüns, das ansonsten einem Eierlauf ähnelt, war diesmal deutlich komfortabler. Das Turnier selbst wurde dadurch weniger spektakulär. Am Ende bleibt das traditionelle Masters im April eben erste Wahl. Für Dustin Johnson allerdings wird sich an der Herangehensweise nichts ändern. «Ball ansehen, Ball schlagen» ist erwiesenermassen ein Erfolgsrezept. •
Belinda und Anina Salzmann gewinnen die zweite Swiss Girls Generation Trophy auf dem Golfplatz Emmental. Dank ihres Könnens erhalten Mutter und Tochter eine Einladung zum ProAm des VP Bank Ladies Swiss Open 2021, mit Glück gewinnen sie zudem den Sonderpreis.
Die jüngste Teilnehmerin im Feld war Emma Lou Anderegg vom Golfclub Sempachersee mit 9 Jahren, Jeannette Gasser vom gastgebenden Golfclub Emmental ging noch mit 84 an den Start. «Welcher andere Wettbewerb kann eine so grosse Altersspanne haben?», fragte Clubpräsident Raphael Weibel bei der Preisverteilung.
Den offiziellen Schweizermeisterinnen-Titel «Swiss Girls Generation Trophy» verdienten sich Belinda und Anina Salzmann. Sie unterspielten im Greensome ihr gemeinsames Playing Handicap. Mit 78 Schlägen gewannen sie die Bruttowertung gleich mit acht Punkten Reserve auf Barbara Albisetti und ihre Nichte Jasmine Potts.
Mutter Belinda und ihre Tochter Anina erhalten damit jeweils einen Platz im ProAm des VP Bank Ladies Swiss Open 2021 in Holzhäusern. Zudem zog die kleine Glücksfee Emma Lou für die beiden Walliserinnen den Sonderpreis: zwei Übernachtungen im Hotel Piz Buin in Klosters. Der Sieg in der Nettowertung ging an Bettina Bossert Schaller, Ehefrau von Profi André Bossert, und ihre Tochter Nina, dies vor Roxana und Mutter Franziska Killer.
Die Swiss Girls Generation Trophy wurde von der Sportdirektorin
Barbara Albisetti lanciert. Sie folgt damit der Strategie der R&A, welche mit ihrer Frauencharta mehr Frauen zum Golfspielen und mehr weibliche Führungskräfte zum Golfsport bringen will. Albisetti bedankte sich für die grosse Unterstützung der vielen Partner: Cross, Caligari Golf Equipment, Titleist, Golfers Paradise und natürlich The R&A. Die dritte Ausgabe der Swiss Girls Challenge ist bereits geplant, sie findet am 3. Juli 2021 im Golfpark Zürichsee statt.
Wegen des heftigen Unwetters musste im Herbst die Reuss auf den Golfplatz von Andermatt umgeleitet werden. Gleichzeitig wurden grosse Teile der 9-Loch-Anlage in Realp vom Wasser überflutet.
«Auf Tee 1 liegen etwa 50 Kubikmeter Schotter, wir haben enorme Schäden an den Cart-Wegen, aber am schlimmsten hat das Wasser den Werkhof und das Clubhaus getroffen», sagt Daniel Speer, Manager und Head-Greenkeeper im Golfclub AndermattRealp, direkt nach dem Unwetter. Der überlaufende Bach setzte unter anderem die Küche und den Maschinenraum unter Wasser. Klar sei, «nur dank des grossen Einsatzes unserer Mitglieder konnten wir den Platz wieder für die nächste Saison vorbereiten».
Nur kurz geschlossen war dagegen die 18-Loch-Anlage in Andermatt. Zudem wurde hier der Golfplatz bewusst als Hochwasserschutz eingesetzt. «Die Umleitung auf unsere fünf Fairways nahe der Reuss schützte das Dorf Andermatt», erklärt Speer das Prinzip, welches wohl die wenigsten Golferinnen und Golfer kennen dürften.
Zum Aufräumen brauchte es laut Speer vor allem interne Manpower, dazu externe Hilfe bei der Sanierung der Cart-Wege. «Für die Kosten wird die Versicherung aufkommen, der genaue Umfang muss jedoch erst noch beziffert werden
Passend zum 20. Jubiläum von Right To Play haben 20 Teams am Charity Golf Cup im Lucerne Golf Club teilgenommen. Sie spielten zusammen mit oder gegen Botschafter von Right To Play wie Roger Furrer oder Nora Angehrn und profitierten so vom einen oder anderen Profi-Tipp. Unter anderem dank einer höchst erfolgreichen Tombola kamen insgesamt 103 600 Franken zusammen. Das Geld wird für den Schutz, die Bildung und die Förderung von benachteiligten Kindern verwendet. Ebenfalls erfolgreich war die abwechslungsreiche Auktion von einmaligen Erlebnissen wie einem Fahrtraining mit dem Formel-1-Profi Christian Danner, einem Golftag mit dem Profi Paris Buckingham oder einem Skitag mit dem talentierten Skifahrer Tanguy Nef, dem jüngsten Botschafter von Right To Play.
Zur Feier seines 25-jährigen Bestehens hat der Golfclub Sion sein Clubhaus mit Panoramablick auf den Platz und die Weinberge von Grund auf umgebaut.
THÉRÈSE OBRECHT HODLER
Eingebettet im Rhônetal, am Fusse der Weinberge, überragt von den Schlössern Valère und Tourbillon, geniesst der Golfclub Sion eine herrliche Lage, die die ganze Schönheit des Wallis zusammenfasst – einschliesslich des Privilegs, jedes Jahr auf 300 Sonnentage zählen zu können. Der Golfplatz wurde in zwei Etappen vom Architekten Peter Harradine gebaut: 9 Löcher 1995 und die Erweiterung auf 18 Löcher sieben Jahre später. Der Par-70-Platz, 5543 Meter lang,
ist flach und kann problemlos zu Fuss gespielt werden; die Fairways sind breit und die Grüns grosszügig. Es gibt keine künstlichen Hindernisse, aber ein Kanal kreuzt den Platz; der Wind bläst zuweilen stark, und verschiedene technische Schwierigkeiten machen das Spiel attraktiv. Ein angenehmer Kurs, sowohl für die Mitglieder als auch für die zahlreichen Besucher, die in Sion auch im Winter Golf spielen und das gemässigte Klima und die herrliche Aussicht auf das Tal und die Berge geniessen. Guy Reynard, der dem Vorstand seit 24 Jahren angehört, davon 14 Jahre als Präsident, verkörpert die Entwicklung des Clubs. «Angesichts unserer Lage mitten im Wallis, umkreist von Ferienorten, wollten wir von Anfang an einen 'touristischen' Golfplatz schaffen, der sowohl Feriengäste willkommen heisst als auch für unsere Mitglieder da ist», erklärt der Präsident.
Mit aktuell 650 Mitgliedern, darunter 450 aktive, und 11000 Greenfee-Spielern pro Jahr war die Vorgabe zwar erfüllt, aber der Klub wurde sozusagen ein Opfer seines Erfolgs. Das seit jeher von Daniel Loretan geführte, öffentlich zugängliche Restaurant ist bekannt für seine Gastronomie und wird zu 70 Prozent von Nicht-Golfern besucht. Mit den Jahren war es zu klein geworden, und die Küche entsprach nicht mehr den Normen. «Wir hatten die Wahl zwischen einer grundlegenden Renovation oder einer Imbissstube», sagt Guy Reynard, der sich sofort auf die Geldsuche machte und einen Architekturwettbewerb lancierte. Unter anderem dank der Neuen Regionalpolitik, dem Amt für wirtschaftliche Entwicklung und den auf 40 Jahre gewährten Bankkrediten gelang es ihm, die benötigten sechs Millionen Franken aufzubringen, ohne
dass die Mitglieder auch nur einen einzigen Franken beitragen mussten.
Das Bauernhaus, das das alte Klubhaus beherbergte, stand unter Denkmalschutz. Die Aussenmauern mussten somit erhalten bleiben. Die neue, von Licht durchflutete Struktur bietet auf zwei Etagen eine Nutzfläche von 400 Quadratmetern. Im Erdgeschoss befinden sich die Wagenhalle und die technischen Räume. Das Restaurant ist in den ersten Stock umgezogen und bietet 120 Gästen Platz, die dank der grossen Glasfront eine atemberaubende Aussicht geniessen. Mit seiner hochmodernen Küche wird es sicherlich auch weiterhin zwei Drittel seines Umsatzes mit Nicht-Golfern erwirtschaften. Von der grosszügigen Terrasse aus sieht man den Platz und
vor allem das Doppelgrün der Löcher 9 und 18. In der Verlängerung des Klubhauses wurde eine neue Holzkonstruktion gebaut, in der die Büros, ein Konferenzraum, der Pro Shop und im ersten Stock die Garderoben untergebracht sind. «Wir verfügen jetzt über eine moderne Infrastruktur, die den Anforderungen unserer Mitglieder und Besucher gerecht wird», freut sich Manager Sébastien Paratte. Das neue Clubhaus wurde offiziell am 26. September im Rahmen eines festlichen Tages für die Mitglieder eingeweiht.
Die Partnerschaft mit der ASGI ist ein weiterer Pluspunkt des Sittener Clubs. Guy Reynard und Pascal Germanier, der Generalsekretär der ASGI, leisteten vor längerer Zeit Pionierarbeit. Als einer der ersten Schweizer Golfclubs ver-
kaufte Sion Aktien an die Vereinigung der clubfreien Spieler. Aktuell sind es insgesamt fünfzehn Aktien, die jeweils von unabhängigen Golfern gepachtet werden. Darüber hinaus organisiert die ASGI jedes Jahr Turniere im Golfclub Sion, darunter auch die Swiss Golf Week. 2020 hat die ASGI die Partnerschaft durch den Abschluss eines fünfjährigen Sponsoring-Vertrags weiter gestärkt. «Es ist ein Zeichen des gegenseitigen Vertrauens», betont Reynard. «Die Miete einer Aktie ermöglicht es unabhängigen Golfern, nicht nur die Schönheit des Geländes, sondern auch das Clubleben zu entdecken.» Und der Präsident macht keinen Hehl daraus, dass «das Ziel natürlich auch darin besteht, die Mitglieder der ASGI zu überzeugen, unserem Club beizutreten». Unter den zwanzig neuen Mitgliedern, die im Jahr 2020 rekrutiert wurden, stammen einige tatsächlich von der Vereinigung. •
Trotz Covid spielten dieses Jahr exakt 442 Teams in den verschiedenen Interclub-Kategorien. Die erste umfassende Umfrage bei den Spielerinnen und Spielern zeigt, dass das Format mit zwei Wettkampftagen Strokeplay für die grosse Mehrheit passt. «Für sportlich ambitionierte Golfer ist der Interclub sicher das Highlight des Jahres», sagt Lukas Eisner, Vizepräsident von Swiss Golf. Eine Proberunde, das Foursome am ersten Tag und die Einzel am zweiten Tag. Dies alles Strokeplay, ohne Handicap, dafür im Team-Dress und mit dem Ziel, die besten Clubs im Land zu küren.
Bei den Männern der obersten Kategorie gilt beispielsweise eine Handicap-Grenze von maximal 8,5, die Seniorinnen und Senioren benötigen für den Interclub-Einsatz ein Handicap von 18,4 oder besser (siehe Box).
Klare Antworten
«Im Tennis spielen praktisch alle Clubmitglieder auch Interclub, im Golf ist der Anteil mit gut 2300 Spielerinnen und Spielern im Vergleich zu allen Lizenzierten sehr überschaubar», erläutert Eisner, der in beiden Sportarten insgesamt schon in neun Interclub-Teams mitgespielt hat. Zudem werde im Tennis der Interclub auf mehrere Wochen verteilt.
«Als Verband wollten wir genauer wissen, was die Bedürfnisse der Interclub-Spieler sind. Die erste grosse Umfrage hat nun klar gezeigt, dass die aktuelle Form gut ankommt», fasst Eisner die Ergebnisse zusammen.
Fast 600 Golferinnen und Golfer aus den 23 Strokeplay-Kategorien des Interclubs haben die kurzen Fragen beantwortet. Über 400 begrüssen die konzentrierte Form von zwei Wettkampftagen, entsprechend lehnten auch knapp 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Ausbau auf eine längere Zeitdauer ab. Klar auch das Verdikt bei der Frage, ob man selber Strokeplay oder Matchplay vorziehe (siehe Grafik).
«Mit der Umfrage sollten alle Diskussionen über das Format erledigt sein; nun haben wir konkrete Fakten», sagt auch Swiss-GolfSportdirektorin Barbara Albisetti. Das grosse Interclub-Wochenende sei organisatorisch nicht ganz einfach zu bewältigen: «Wir brauchen gleichzeitig viele Plätze und Schiedsrichter für alle Kategorien. Wenn wir künftig die Männer und die Frauen an unterschiedlichen Wochenenden spielen lassen, hilft dies», fügt sie an. Über allfällige Anpassungen beim Handicap der Kategorie B diskutiere man allenfalls ab 2022, erläutert Swiss-Golf-Vorstand Eisner.
Für fast alle etwas «Neben dem bewährten Format des Interclubs finden jedes Jahr auch noch weitere spannende Teamwettbewerbe statt», ergänzt er. Der beliebte Coupe Helvétique für Spielerinnen und Spieler mit einem Handicap zwischen 10 und 18 fiel dieses Jahr wegen Corona aus. Hier kämpfen die Teams im Matchplay und über mehrere Runden im K.O.-System. Beim Coupe Helvétique spielten
Soll das aktuelle Format mit einem einmaligen zweitägigen Wettkampf beibehalten werden?
Ja 412
Nein 61
Beides ist ok 123
Ich bevorzuge ein Format über mehrere Spieltage und mit mehreren Ligen
Ja 194
Nein 276
Beides ist ok 123
Ich bevorzuge Strokeplay
Ja 462
Nein 57
Beides ist ok 71
Ich bevorzuge Matchplay
Ja 158
Nein 232
Beides ist ok 200
Teilnehmer 590
vergangenes Jahr 70 Sechser-Teams mit. Nochmals 70 (gemischte) Equipen kämpften diese Saison bei der MidAm Team-Challenge, die zum zweiten Mal als offizielle Swiss-GolfInterclub-Meisterschaften für die über 30-Jährigen gelten. Dank einer Gruppenphase kommen alle Teams zu mindestens vier Matches. Dies mit den drei Foursomes am Morgen und den sechs Einzelpartien am Nachmittag. Für Organisator Paul Burkhard ist «Matchplay das ideale Teamformat, zudem werden ja auch die ganz grossen AmateurTitel im Direktduell entschieden», fügt er an. Das zweitägige Final ist dann der Saisonhöhepunkt, hier setzte sich dieses Jahr in der höchsten Kategorie das gemischte Team von Zürich Zumikon hauchdünn durch. Auch der Junioren-Interclub läuft über die ganze Saison mit mehreren Direktduellen. «Wir haben vor zwei Jahren eine eigene Umfrage gemacht, dabei sprachen sich 90 Prozent für das Matchplay-Format aus», sagt Claudia Wörrle-Krakau, Head of Junior Development. 2020 hatten sich 42 Juniorenteams für den Interclub angemeldet, wegen Corona fiel aber auch dieser Saison-Wettbewerb aus.
Zusätzliches Format?
Was für Eisner fehlt, ist «allenfalls ein neues Format für Spielerinnen und Spieler zwischen 20 und 30 Jahren im Handicap-Bereich zwischen 0 und 10». Für junge Leute könnte ein neuer Team-Event attraktiv sein. «Ich verstehe die Jungen, welche sich lieber mit etwa Gleichaltrigen messen. Ob ein solcher
zusätzlicher Wettbewerb ein Bedürfnis ist, müssen wir aber zuerst abklären», sagt der Präsident des Golfclubs Heidental.
Offenbar ist das Alter auch ein Thema bei den bestehenden Interclub-Spielern. Bei den offenen Antworten plädierten mehrere für eine Alterslimite von 16 oder 20 Jahren. •
KATEGORIE HANDICAP SIEGER 2020
Herren A1 maximal 8,5 Zumikon
Herren A2 maximal 8,5 Rheinblick
Herren A3 maximal 8,5 Lägern
Herren A4 maximal 8,5 Zürichsee
Herren B1 3 bis 17 Lausanne
Herren B2 3 bis 17 Schönenberg
Herren B3 3 bis 17 Sempachersee
Herren B4 3 bis 17 Fricktal
Herren B5 3 bis 17 Gstaad
Damen A1 maximal 14 Lausanne
Damen A2 maximal 14 Breitenloo
Damen B1 5 bis 18,4 Schönenberg
Damen B2 5 bis 18,4 Interlaken
Damen B3 5 bis 18,4 Wallenried
Damen B4 5 bis 18,4 Brigels
Mid-Am A1 Team < 100,0 Zumikon I
Mid-Am A2 Team < 100,0 Lavaux I
Mid-Am B1 Team > 100,0 Genf II
Mid-Am B2 Team > 100,0 Lägern
Senioren 1 maximal 18,4 OSGC
Senioren 2 maximal 18,4 Breitenloo
Senioren 3 maximal 18,4 Interlaken
Senioren 4 maximal 18,4 Unterengstringen
Senioren 5 maximal 18,4 Bubikon
Seniorinnen 1 maximal 18,4 Zumikon
Seniorinnen 2 maximal 18,4 Küssnacht
Seniorinnen 3 maximal 18,4 Lugano
Nach vier Jahren übergibt John Lee das Amt als Captain der MidAmNationalmannschaft Daniel Blatter. Der 34-jährige Aargauer will die Kategorie 30+ «sichtbarer machen». Daniel Blatter ist unter anderem Captain des Interclub- sowie des MidAm-Teams des Golfclubs Sempachersee. «Seit ich 30 bin, habe ich an jeder Europameisterschaft der Mid-Amateure und an vielen weiteren internationalen Turnieren teilgenommen. Ich möchte das Team voranbringen und mithelfen, dass wir auch in den nächsten Jahren kompetitiv in der Altersklasse der über 30-Jährigen vorne mitspielen können», sagt der ehemalige Spitzenhandballer aus Zofingen. Erst nach der Zeit in den höchsten Handball-Ligen habe er sich intensiv dem Golfspiel widmen können, ergänzt der zweifache Familienvater. Der Spezialist für die berufliche Vorsorge begann schon als etwa 10-Jähriger mit seinem Vater zu golfen. Sein aktuelles Handicap liegt immer noch bei +0.1.
Die richtige Menge Wasser zum richtigen Zeitpunkt, ist die beste Pflege für einen Golfrasen, sagt Simon Doyle. Der Agronom berät im Auftrag von Troon Golfanlagen in ganz Europa. Doyle weiss: «Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit steigt.»
Vor genau 30 Jahren gegründet, ist das amerikanische Unternehmen Troon heute Marktführer in den Bereichen Golfanlagen-Management, -Entwicklung und -Marketing. 2016 setzte Troon erstmals einen Fuss in die Schweiz; mittlerweile berät das Unternehmen neben dem Golfclub Domat/ Ems auch den Golfpark Oberkirch. Troons Europadirektor für Agronomie, Simon Doyle, arbeitet vom Genfersee aus und sprach mit Swiss Golf über sein Kernthema.
Verständnis für Nachhaltigkeit wächst Troon hat in den letzten 30 Jahren die Veränderungsprozesse im internationalen Golfbusiness hautnah miterlebt. Ein wachsendes Interesse an Nachhaltigkeitsthemen spüre man bei Troon schon länger, bestätigt Doyle. «Der Branche ist bewusst geworden, wie wichtig und wertvoll es ist, eine Golfanlage nachhaltig zu betreiben. Und sie hat ein Verständnis dafür entwickelt, worum es geht.» Die Branche habe erkannt, dass ein Golfplatz massgeblich zu einem funktionierenden Ökosystem beiträgt und dass man dieses für die Zukunft schützen müsse. «Die Zeit ist reif, dass sich die Golfbranche mit dem Thema Nachhaltigkeit identifiziert, dass sie die Auswirkungen ihres eigenen Handelns auf die Umwelt misst und dass sie all dies auch kommuniziert», sagt Doyle.
Bei der Beratung seiner Kunden sei nachhaltiges Wirtschaften ein zentrales Thema, erklärt der Agronom. Wo der Hebel zuerst angesetzt wird, sei von Anlage zu Anlage unterschied-
lich. «Wir betrachten jede Komponente des Betriebs und halten fest, welche Auswirkungen sie auf andere Unternehmensbereiche und die Umwelt hat.» Was aber auf jede Golfanlage – und auch jede andere Unternehmung – zutreffe: «Nachhaltigkeit funktioniert nur ganzheitlich, es müssen die drei Bereiche Ökonomie, Ökologie und Soziales eingebunden sein.»
Richtig wässern
Doyle ist Agronom, als solcher kennt er die Auswirkungen des Klimawandels auf Golfplätze bestens. «Die Herausforderungen bei der Pflege eines Golfrasens sind heute deutlich grösser als in der Vergangenheit. Wir sind überzeugt, dass eine regelmässige Übersaat mit neueren, qualitativ hochwertigeren Sorten – abgestimmt auf die klimatischen Bedingungen und den Boden – zum Erfolg führt.» Noch grösseres Potential ortet Doyle bei der richtigen Wasserverteilung: «Mit einer optimalen Bewässerung lassen sich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen – die benötigte Wassermenge reduziert sich, und gleichzeitig erhält man leistungsstärkere Spielflächen.»
Troon lege ein besonderes Augenmerk auf die gezielte Bewässerung zu trockener Flächen sowie auf eine gleichmässigere Wasserverteilung. «Die meisten Golfrasen-Probleme sind auf zu viel Wasser oder aber auf eine zu ungleichmässige Wasserverteilung zurückzuführen», weiss Doyle. Wie es richtig geht, zeigt Troon auf dem Yas Links in Abu Dhabi: 350 zusätzliche Sprinkler wurden installiert
und gleichzeitig der Gesamtwasserverbrauch um 5,9 Prozent reduziert.
Viele Vergleichswerte
Golfanlagen, die nach Nachhaltigkeit streben, suchen nach «Best Practices» und wollen sich über Benchmarking innerhalb der Branche vergleichen können. Troon bietet seinen Kunden beides. «Durch die Unterstützung von über 470 Kunden in mehr als 30 Ländern verfügen wir über einen sehr breiten Datensatz», erklärt Doyle. Diese Daten würden helfen, Ungleichgewichte zu erkennen und «Best Practices» bereitzustellen. Der Agronom bestätigt zudem: «Benchmarking ist ein sehr wichtiger Teil unserer Arbeit. Es hilft uns, jeden Teil des Betriebs einer Golfanlage zu optimieren.» Doyles Kernkompetenz liegt bei den Agrarwissenschaften, beim Greenkeeping. Ein Bereich mit steigender Nachfrage – zumindest in Europa. «Deshalb bieten wir unsere GolfplatzpflegeBeratung nun auch separat und nicht nur im Rahmen der Managementberatung an. Hier investiere ich selbst viel Zeit, besuche jeden Kunden vier bis sechs Mal pro Jahr und stelle mit dem Verantwortlichen des Clubs die Platzpflege-Programme zusammen», erklärt er. Das Fachwissen des Agronomen und seines Teams ist ein klarer Pluspunkt für Troon: «Unser Team ist so gross, und jeder Einzelne hat immens viel Erfahrung gesammelt – es gibt wohl kein Problem bei der Golfplatzpflege, welches nicht einer unserer Leute schon gelöst hat», sagt Doyle stolz. Dieses Fachwissen und diese Erfahrung helfen, teure Fehler zu vermeiden. •
Mitte Oktober lud der Bündner Golfverband zu einem Kick-Off-Meeting nach Domat/Ems ein. Jan Driessens, Vorstandsmitglied von Swiss Golf und Präsident der Kommission Golfanlagen & Nachhaltigkeit, informierte über das Thema Nachhaltigkeit sowie die Prozesse rund um eine GEO-Zertifizierung. Ian Gibbons, Manager des im Sommer zertifizierten Golf Club Lipperswil, steuerte Tipps aus der Praxis bei. Sieben Bündner Golfanlagen wollen nun gemeinsam den Zertifizierungsprozess in Angriff nehmen und dabei Kräfte bündeln.
Bei Redaktionsschluss waren 34 Schweizer Clubs bei OnCourse ® registriert – der erste Schritt zur GEO-Zertifizierung. 19 dieser Clubs haben zudem die Vereinbarung mit dem Verband unterzeichnet und werden einen Förderbeitrag erhalten. Swiss Golf strebt bis 2027 eine GEO-Zertifizierung sämtlicher Schweizer Golfanlagen an. Acht sind bereits GEO-zertifiziert, drei Clubs sind ISO-14001-geprüft und erfüllen die internationalen Normen im Umweltmanagement; die Golf Clubs Bad Ragaz und Heidiland haben im Herbst die ISO-Rezertifizierung erfolgreich durchlaufen.
Das Bekenntnis zu Umwelt und Nachhaltigkeit ist Teil der neuen Kultur von Swiss Golf. Durch proaktives Handeln steigen Glaubwürdigkeit und Transparenz. Die Golfbranche hält heute schon Umweltstandards ein, über welche der Gesetzgeber erst diskutiert. Nachhaltigkeit ist eine Herzensangelegenheit – Golf muss nicht, Golf will aber nachhaltig sein! Ziel ist die GEO-Zertifizierung sämtlicher Schweizer Golfanlagen bis 2027; der Verband unterstützt seine Mitglieder bei der Erreichung der Nachhaltigkeitsziele. Mitglieder, die das Programm nutzen, werden von Swiss Golf und der ASGI finanziell unterstützt (maximal 20 Neuanmeldungen pro Jahr): 1250 Franken gibt es als Starthilfe bei der Registrierung, weitere 1250 Franken bei erfolgreicher GEO-Zertifizierung. Zudem organisiert Swiss Golf NachhaltigkeitsWorkshops und investiert mit einem jährlichen Unterstützungsbeitrag in GEO.
Schattenwurf soll im Hochsommer die Austrocknung des Bodens reduzieren und so den Wasserverbrauch eindämmen – fünf Studierende der ETH Zürich lancieren mit Golf Engadin in Samedan ein langfristiges Projekt. Im April 2021 werden auf dem Platz sechs Nadelbäume gepflanzt. Baumsponsoren können den Forschungserfolg beschleunigen.
Fünf Teilnehmer des Studiengangs «Umweltnaturwissenschaften» an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich setzen sich vertieft mit dem Thema Nachhaltigkeit im Golfsport auseinander. Oliver Abo el Fateh, Zora Doppmann, Leonie Joray, Marine Riesterer und Bianca Stocker haben in Zusammenarbeit mit Golf Engadin ein Projekt lanciert, das zur Verringerung des Wasserverbrauchs auf dem ältesten 18-LochPlatz der Schweiz beitragen soll. Dies mittels Anpflanzung zweier Baumgruppen. Deren Standort wurde so berechnet, dass die Bäume in den heissesten Stunden des Tages (zweite Nachmittagshälfte) Schatten auf das kurzgeschnittene Gras der Abschlagboxen von Loch 7 werfen. Dadurch soll die Austrocknung des Bodens verhindert werden – allerdings erst in rund 30 Jahren, denn die Bäume müssen dafür eine Höhe von 11,5 Metern erreichen.
Rot und Weiss werden beschattet «Auch wenn wir bislang im Engadin keine Wasserknappheit haben, ein haushälterischer und bewusster Umgang mit dieser Ressource ist wichtig», sagt Golf-Engadin-Manager Ramun Ratti. Auch darum begrüsse man das
Projekt der ETH-Studierenden und stelle sozusagen den Boden für diese Langzeitstudie zur Verfügung. Der genaue Standort der beiden Bauminseln (je drei Nadelbäume) wurde von den Studierenden anhand von Geo- und Wetterdaten errechnet. Am 23. September besuchten sie diesen gemeinsam mit Ratti und Headgreenkeeper Alfi Stoisser. Vor Ort fiel der Entscheid, die beiden Baumgruppen so zu platzieren, dass die rote und die weisse TeeBox beschattet werden; die blaue und die gelbe dagegen müssen als Referenzobjekte weiterhin ohne Schatten auskommen.
Zu klären war noch die Baumart. «Wir favorisieren eine tiefwurzelnde Föhrenart gegenüber der herzförmig wurzelnden Lärche», erklärt Bianca Stocker, man wolle den Boden rund um die Tee-Boxen nicht zusätzlich belasten. Der Anblick der 500 bis 750 Jahre alten Lärchen auf dem Parcours liess die Studierenden aber an ihrer Wahl zweifeln. Mittlerweile ist klar: «Wir werden eine Bauminsel mit drei Lärchen und die zweite mit drei Waldföhren pflanzen; so erhalten wir zusätzliche Erkenntnisse über die Wirkung der beiden Baumarten», sagt Stocker. Das ist im Sinne des Headgreenkeepers: «Die uralten Lärchen sind
ETH-Studierende bei der Standortbegehung mit Engadin-Golf-Manager Ramun Ratti (ganz rechts) und Head-Greenkeeper Alfi Stoisser (2. v.r.). Neben Abschlag 7 des Engadin Golf Samedan wird die Projektgruppe im Frühling 2021 zwei Nadelbaumgruppen pflanzen.
Zeitzeugen und ein charakteristischer Teil unseres Golfplatzes. Lärchen gehören zum Samedaner Golfplatz.»
Baumsponsoren gesucht
Aktuell ist die Pflanzung von Bäumen mit einer Stammhöhe von 150 Zentimetern vorgesehen; sie benötigen 33 Jahre, um die für das Forschungsprojekt notwendige Höhe zu erreichen. Die in dieser Kalkulation errechneten Investitionskosten werden von Golf Engadin übernommen. «Mit jedem halben Meter, den ein Baum bei der Pflanzung höher ist, tritt die Wirkung des Schattenwurfs drei Jahre früher ein», erklärt Oliver Abo el Fateh. Bäume mit einer Pflanzhöhe von 300 und 350 Zentimetern würden bereits in 24 Jahren erste Resultate liefern. Die Studierenden hoffen nun auf Baumsponsoren: «Wir benötigen 1100 Franken bis 6000 Franken, um grössere Bäume zu pflanzen und unser Projekt um drei beziehungsweise sechs Jahre beschleunigen zu können», sagt Abo el Fateh.
Gepflanzt werden die Bäume im Frühling 2021 – die fünf Studierenden wollen dann selbst mit Hand anlegen. Da erste Resultate frühestens im Jahr 2045 zu erwarten sind, suchen die Projektinitianten nach einer langfristigen Lösung für ein Monitoring des Projekts. •
Wenn Sie das Projekt unterstützen und mittels Baumsponsoring beschleunigen wollen, melden Sie sich bitte bei Marine Riesterer mriesterer@student.ethz.ch. Baumsponsoren können auf der Infotafel bei den Bauminseln namentlich erwähnt werden.
Gönnen Sie auch Ihrem Trolley-Akku seine wohlverdiente Winterpause. Entfernen Sie ihn aus dem Trolley und lagern Sie ihn halb geladen an einem kühlen, trockenen Ort. Wenn’s im Frühling wieder losgeht, braucht Ihr Akku dann nur noch ein kleines Warm-up. Lassen Sie ihn vor dem ersten Aufladen auf Zimmertemperatur aufwärmen, und Sie beide können wieder voller Energie in die neue Golfsaison starten.
Die neue Serie des erfolgreichen Klassikers Big Bertha steht seit diesem Herbst bereit. Callaway Golf bietet mit der Serie B-21 neue Driver, Fairway-Hölzer, Hybriden und Eisen an. «Die Big Bertha B-21 ist für Golfer gebaut, die ihre Drives weiter und gerader schlagen wollen, damit ihr Ball das Fairway findet», sagt Callaway-Chefentwickler Alan Hocknell. Es sei der erste Driver von Callaway mit der einzigartigen Kombination aus hohem Ballstart, wenig Spin und signifikantem Draw-Bias. «Dies ist eine neue Formel für Distanz, die darauf ausgelegt ist, die groben Fehlschläge aus dem Spiel zu nehmen.»
Speziell für Frauen
Big Bertha Reva ist das Premium-Programm für Frauen. Callaway lanciert damit neue Driver, Fairway-Hölzer, Hybriden und Eisen, die für Distanz stehen. «Das Entwicklungsteam hat Forschungen und Tests mit Frauen durchgeführt, um fortschrittliche Distanztechnologien, optimierte Lofts, Schwunggewichte, Schaftlängen und fehlerverzeihende Kopfformen zu ent wickeln», sagt Hocknell.
Vor 40 Jahren gründete Werner Jungmann das Familienunternehmen Jutec Biegesysteme in Limburg an der Lahn. Im Interview erläutern die Inhaber Kira Jung und ihr Mann Jörg Jung, wie es mit der erfolgreichen Marke JuCad weitergeht.
Wie profitieren die Golferinnen und Golfer vom 40-jährigen Jubiläum der Jutec Biegesysteme?
Kira Jung: «Mit unserem Unternehmen Jutec Biegesysteme, das mein Vater vor 40 Jahren gegründet hat, wurde aufgrund seiner Erfahrung und seinem Knowhow in der Biegetechnik der Grundstein gelegt. Mit dem Biegen von hochwertigen Materialien wie Titan und Edelstahl entsteht aus einem Rohr ein Caddy für den Golfsport. Heute
arbeitet die Marke JuCad eigenständig, aber natürlich helfen das technische Verständnis aus dem Maschinenbau und der Elektrotechnik sowie unsere qualifizierten Mitarbeiter bei der Entwicklung unserer JuCad Trolleys.
Wie einfach war der Start?
Kira Jung: Die Aufgabe bestand anfangs darin, die JuCad-Kunden davon zu überzeugen, dass sich in unseren Caddys edelste Werkstoffe, hochwertigste Handarbeit, zeitloses Design und absoluter Komfort vereinen. Hier musste zu Beginn viel Überzeugungsarbeit geleistet werden, beispielsweise auch bei der Frage, warum plötzlich ein Akku mit ins Golfbag kommt. Doch die Golfer verstanden es schnell, diese Vorteile zu
Das neue «Norse S2 Zoned Jacket» von Ping sorgt bei kaltem Wetter durch die SensorWarm™ Technologie für ein hohes Mass an Wärme und Windschutz.
Durch die Kombination aus PrimaLoft® Gold Isolierung und Cross CoreTM Technologie in den Kernzonen wird Atmungsaktivität bei gleichzeitig sehr geringem Gewicht erzielt.
Die Jacke überzeugt daneben durch eine abgesteppte Vorder- und Rückenfront und einen neu entwickelten Reissverschluss, der beidseitig bedient werden kann.
Dazu passt die Winterhose Vision. Der Stoff ist in hohem Masse wasserabweisend und sorgt dafür, dass sich der Golfer zu jedem Zeitpunkt warm und trocken fühlt. Die schlanken Hosenbeine sorgen für eine moderne Optik, sie sind äussert bequem und angenehm zu tragen.
nutzen – und nicht nur die Anwender. Bis heute werden viele JuCad-Neuheiten von anderen Herstellern kopiert.
Wie feiern Sie selber das Jubiläum?
Jörg Jung: Wir haben uns aufgrund von Corona dazu entschieden, auf die geplante Jubiläumsfeier zu verzichten. Der klappbare Elektrocaddy der ersten Generation erfreut sich grösster Beliebtheit, und so haben wir unseren Kunden schon während des ganzen Jahres unseren Klassiker, den JuCad Drive SL Titan Classic 40, zum absoluten Jubiläums-Sonderpreis von 2999 Euro angeboten, und weitere Aktionen laufen monatlich. Die 40 Jahre haben wir uns zum Anlass genommen, weltweite Klima- und Tierschutzprojekte des WWF mit insgesamt 5000 Euro zu
unterstützen. In Sachen Nachhaltigkeit sind wir sehr aktiv, wir halten den ökologischen Fussabdruck unserer Caddys so klein wie möglich.
Wie sieht Ihre Firma in 40 Jahren aus? Jörg Jung: Wir erwarten in der Motoren- und Akkutechnik sowie bei den elektronischen Komponenten ständig Innovationen. Generell können wir in 40 Jahren definitiv mit noch umweltfreundlicheren Antriebssystemen rechnen, und wir werden mit unserer Ausrüstung über den Rasen schweben. Vielleicht dürfen wir auch mit neuen Werkstoffen rechnen, noch leichteren und stabileren Materialien. Unseren Ideen sind keine Grenzen gesetzt, und wir lassen uns gerne von neuen Möglichkeiten leiten.
Zum 10-jährigen Firmenjubiläum verloste die at-hena Preise im Wert von über 2100 Franken. Den Hauptgewinn erhielt Francis Bissat aus Adliswil. Er freut sich über den Schweizer Elektro Golf Trolley Modell «Easy Rider Limited Edition». Der zweite Preis, ein at-hena Cartbag, ging an Denise Pasteur aus Winterberg, und der Carrybag wurde Angela Hess-Christen aus Küssnacht am Rigi übergeben. www.at-hena.ch
SCHLÄGERSCHUTZ: KNITCAP
Knitcaps sind handgestrickte Schlägerhauben für verschiedene Hölzer (Driver, Fairway-Hölzer, Hybriden). Das Gute: Die Hauben passen universell auf jedes Holz, und man kann sie sogar personalisieren. In jedem Fall liegen Sie mit einer Knitcap für den Driver richtig. Der Preis beginnt bei rund 30 Franken und geht je nach Konfiguration bis 60 Franken.
des Spiels aufzuzeichnen. Ein Plus: Vergleichen Sie Ihre Spielstatistik mit PGA Pros oder Ihren Freunden. Preis: 250 Franken.
Titleist Bestellungen bereits ab einem Dutzend kostenlos. Bei der Personalisierung können ganz persönliche Wünsche berücksichtigt werden, und als kleines Extrageschenk gibt's zu jedem Dutzend einen original Titleist-Ballmarker Special Edition dazu, den es so nicht zu kaufen gibt.
SPIELSIMULATION: PGA TOUR 2K21
Mit der Golfsimulation PGA TOUR 2K21 werden die eigenen vier Wände zum Clubhaus. Das Videospiel liefert ein erstklassiges Golfsimulations-Erlebnis mit offiziell lizen-
BEDRUCKTE BÄLLE: TITLEIST-AKTION
Bei allem Hin und Her bleibt am Ende oftmals eines stehen: Bälle sind die besten Geschenke. Bis zum 18. Dezember bedruckt
GAME GOLF: LIVE GPS SHOT TRACKING SYSTEM
Golfbegeistert und dazu noch technisch versiert? Dann wäre ein digitales Tracking System von Game Golf eine attraktive Option. Es verwendet eine Kombination aus modernster Sensortechnologie wie GPS, Kompass, Beschleunigungsmesser und einem Gyrometer, um alle wichtigen Daten
zierten Tour-Profis, Kursen, Ausrüstungsund
Für
DiesesJahr ist fast alles anders – was bleibt, sind unsere Tipps für passende Geschenke für Sie und Ihn.
GEMÜTLICH SCHAUEN: SKY SPORT Viele Golffans haben schon ein Abo bei Sky Sport. Andere dürften sich darüber freuen, das ganze Jahr über die besten Profis zu beobachten. Sky überträgt alle grossen Touren live, darunter natürlich auch etwa den Ryder Cup 2021. Neben dem exklusiven Golfangebot sieht man auf Sky Sport natürlich unter anderem auch noch die Bundesliga-Spiele. www.sky.ch
WEIHNACHTSWEIN: SUPER TOSKANISCH
Sangiovese und Cabernet zusammen, und erst noch in der Barrique gereift – das war
vor knapp 50 Jahren eine kleine Sensation. Auch ein halbes Jahrhundert später ist der Tignanello 2017 noch immer unschlagbar gut. Fein zu einem edlen Stück Rindfleisch – perfekt, um Ihren Turniersieg zu feiern, oder eben als Geschenk. Preis: 95 Franken www.bindella.ch/weinshop
-80%
BEI 3‘000+ LABELS
CADDY-KOMFORT: JUCAD-WINTERREIFEN
Wie bei Autos gibt’s auch bei Caddys Winterreifen, die sicher(er) über die Fairways rollen. Die Gummi-Spikes von JuCad verringern den Bodenkontakt um bis zu 75 Prozent, was ein platzfreundliches Fahren ermöglicht und ein Durchdrehen der Reifen verhindert. Praktisch: Die zwei Winterreifen werden einfach über die Hinterräder gezogen. Preis für zwei Stück: 50 Euro.
Machen Sie das Beste aus der saisonalen Golfpause und werden Sie Mitglied von BestSecret, der exklusiven Shopping-Community! Entdecken Sie das erstaunliche Angebot mit über 3‘000 Designermarken zu reduzierten Preisen und geniessen Sie zusätzliche Vorteile dank des VIP Silver Status*.
Melden Sie sich hier an: www.bestsecret.com/golfch
Ihr Code: B83-SA9-UAV
BUCH: GOLF – HINTER DEN KULISSEN
Golf – Hinter den Kulissen unterhält in 22 Erzählungen mit Insiderinformationen aus der Welt des internationalen Golfsports. Porträts von Tiger Woods oder Bernhard Langer, Geschichten von den grössten Turnieren der Welt wie British Open oder Masters in Augusta – die Expertise von Swiss Golf Autorin Petra Himmel führt zu Detailwissen, das man in dieser Form ansonsten nicht findet. Kampenwand Verlag, Preis: 14,85 Euro.
STEMPELSUJET: CROWN
GOLFBALLSTEMPEL
Der elegante Alustempel (64 x 38 mm, 60 g, Stempeldruck ca. 22 mm) wurde mit dem Red Dot Design Award ausgezeichnet, und Qualität Made in Germany bürgt für lange Freude. Details zu Golfballstempel und Motivauswahl
wie beispielsweise Sternzeichen, Golf- und Glückssymbole, Smileys, Tiere usw. bei www.crown-golf.ch. Preis mit individuellem Stempelmotiv: 134 Franken. Jetzt mit gratis Geschenkbonus, Wert 48.70 Franken: Stempelbag, 15 ml Stempelfarbe für über 20 Nachfüllungen, drei Nassau Quattro 4-Schicht-Bälle und flammroter Geschenkbag.
sechsfache Vergrösserung bringt jede Fahne in die Nähe. Den Laser gibt es exklusiv bei Golfers Paradise. www.golfersparadise.ch
MUSIKMESSUNG: BUSHNELL WINGMAN GPS
Der Bushnell Wingman kombiniert hochwertige Audio-Soundausgabe mit präzisen GPS-Distanzansagen zu Anfang, Mitte und Ausgang des Grüns. Die starke, ins Gehäuse integrierte Bite-Magnethalterung ermöglicht eine komfortable Montage an den meisten metallischen Oberflächen. Preis: 189 Franken. www.optilink.ch
SCHNELL ZIELEN:
SURESHOT LASER PINLOC
Klein und handlich, schnell und fokussiert. Das ist der Sureshot Laser Pinloc 5000i. Die
SYSTEMSPIEGEL: PUTTOUT MIRROR
Der Puttout-Puttspiegel ist ein innovatives Trainingsgerät, um das Putten auf Dauer zu verbessern. Es hilft Ihnen beim Ausrichten und Positionieren. Der Puttspiegel ist flexibel einsetzbar, und das mitgelieferte Tor kann verwendet werden, um noch mehr Genauigkeit in Ihr Puttspiel zu bringen. Preis beispielsweise bei all4golf: 59,99 Euro.
SHOT SCOPE: GPS-UHR V3 MIT
PERFORMANCE TRACKING
Leichte Bedienung und absolute Präzision soll das Modell V3 des schottischen Technologiekonzerns Shot Scope bieten, das ein duales GPS und automatisches Shot Tracking umfasst. Ein Performance Tracking ermöglicht es, das eigene Spiel mittels Daten zu analysieren, die automatisch aus den16 mitgelieferten Shot Scope Tags erzeugt werden. Preis: 249,99 Euro.
TRAININGSTOOL: ALIGNMENT STICKS
Einfach nur Bälle zu schlagen auf der Range bringt nur wenig. Qualität vor Quantität, lautet das Motto. Und dazu gehört, dass man sich stets korrekt auf ein spezifisches Ziel ausrichtet. Dabei helfen sogenannte Alignement Sticks. Mit ihnen kann man nicht nur die Zielrichtung vorgeben; der zweite Stab senkrecht zum ersten hilft zudem, die Füsse korrekt zu positionieren. Preis: 15 Franken.
BALLBEMALUNG:
BALLMARKIERER INCOGNITO
Individualisieren Sie den Golfball auf geheimnisvolle Art: Mit den Tin Cups können die Beschenkten ihre Golfbälle anhand von Schablonen kreativ, schnell und einfach kennzeichnen. So sorgen sie dafür, dass sich ihr Golfball von allen anderen unterscheidet.
PUTTEN: WIE DIE PROFIS
Das Üben in den eigenen vier Wänden hilft nicht nur im Winter: Mit der Alpion Putting Mat können schnelle und langsame Geschwindigkeiten trainiert werden. Dazu sind die Kunstfasern speziell in zwei Richtungen ausgerichtet. Mit dem flexibel verstellbaren Höhenprofil werden immer wieder neue Breaks simuliert. Preis: 129 Franken. www.optilink.ch
Die meisten Knieprothesen bewirken, dass man nach der Operation wieder schmerzfrei gehen kann. Um wieder «normal» golfen zu können, muss das künstliche Knie aber zusätzlich die Rotation ermöglichen.
Laut der Rheumaliga Schweiz leiden rund 90 Prozent der über 65-Jährigen an einer mehr oder minder fortgeschrittenen Arthrose. Der langsam fortschreitende Abbau von Gelenkknorpel verursacht Gelenkschmerzen und stärkt die Beweglichkeit stark ein. Eine Arthrose kann im Prinzip jedes Gelenk befallen. Mit rund 60 Prozent aller Fälle ist das Knie am stärksten betroffen. Wenn eine Kniearthrose bereits fortgeschritten ist und den Alltag und die Lebensqualität stark beeinträchtigt, kann ein Gelenkersatz in Frage kommen – vor allem, wenn es nicht gelingt, die Beschwerden durch Bewegung oder Schmerzmittel ausreichend zu lindern. Die zahlreichen verschiedenen künstlichen Kniegelenke, die sich auf dem Markt befinden, sind in den meisten Fällen auf Beugung und Streckung ausgerichtet und weniger auf die Rotation. Es geht hier in erster Linie um das schmerzfreie Gehen. Dies ist ja auch ein wesentlicher Bestandteil des Golfsports. Ein aktiver Golfer legt während einer Golfsaison bei zwei Runden pro Woche problemlos 500 bis 600 Kilometer zu Fuss zurück. Wie wirkt sich aber die im Golfschwung entstehende Rotation der Kniegelenke auf die Funktion und Abnutzung der Knieprothese aus? Auf diese Frage gibt auch die Fachliteratur keine verbindliche Antwort.
Welche Prothese?
Grundsätzlich werden die künstlichen Kniegelenke in gekoppelte und nicht gekoppelte Prothesen eingeteilt. Während die gekoppelten Knieprothesen ähnlich wie ein Scharnier funktionieren und ausschliesslich die Beugung und Streckung um eine Achse zulassen, erlauben die nicht gekoppelten Knieprothesen ein gewisses Ausmass an Rotation. Von den nicht gekoppelten Knieprothesen gibt es auch wieder zwei verschiedene. Die meisten haben eine fixe, d.h. unbewegliche KunststoffPlattform zwischen den zwei Metallkomponenten, aber eine natürliche Rotation ist hier nicht vorgesehen. Damit kann man zwar auch recht gut Golf spielen, aber die unnatürliche Rotation führt bei diesen Knieprothesen zu schnellerem Abrieb und Abnutzung des Kunststoffs. Dies wiederum verkürzt die «Lebensdauer» des Implantats, welches bei Vollprothe-
sen mindestens 15 bis 20 Jahre störungsfrei funktionieren sollte. Mit der Optimierung der Belastbarkeit des Kunststoffs wird versucht, diesem Umstand Rechnung zu tragen. Besser geeignet für Golferinnen und Golfer sind die nicht gekoppelten Knieprothesen mit einer beweglichen Kunststoff-Plattform. Bei diesem Typ rotiert die Kunststoff-Plattform geschmeidig mit, wobei alle schädlichen Kräfte auf den Kunststoff eliminiert werden. Darüber hinaus lässt die bewegliche Kunststoff-Plattform eine störungsfreie Funktion der Prothese während über 20 Jahren zu und gewährleistet einen naturähnlichen Bewegungsablauf des Kniegelenks. Die Langzeitresultate der Schulthess Klinik bestätigen vielfach diese theoretische Annahme. Um sie aber auch mit wissenschaftlichen Daten zu untermauern, führt die Schulthess Klinik derzeit, zusammen mit der ETH, eine Studie durch, deren Ergebnisse bald vorliegen werden.
Option Teilprothese
Eine andere Option, welche sich ein von Schmerzen geplagter Golfer überlegen sollte, ist die Teilprothese. Diese ist dann angebracht, wenn nur die innere oder die äussere Hälfte des Kniegelenks durch eine Arthrose zerstört und der Rest des Gelenks noch in gutem Zustand ist. Da muss nicht gleich das ganze Gelenk ersetzt werden. Ein Zahnarzt wird Ihnen auch nicht wegen zwei faulen
Zähnen gleich ein ganzes Gebiss einsetzten. Der Vorteil der Teilprothese ist nicht nur das wesentlich kleinere Implantat und die schnellere Rehabilitation, sondern auch die weitgehend vollständig erhaltene Rotation und Biomechanik des normalen Kniegelenks.
Sich vorher informieren
Da es sich bei der Knieprothesen-Operation um einen Wahleingriff handelt, ist es ratsam, sich vorher gut zu informieren und im Zweifel auch eine zweite Meinung einzuholen, damit Sie auch nach einer Knieoperation dem wunderschönen Golfsport weiterhin schmerzfrei und lang frönen können.
Eine fundamentale Umstellung des Golfschwungs ist nach einer KnieprothesenOperation in der Regel nicht nötig, wobei in jedem Fall eine leichte Drehung des Fusses nach aussen in der Ansprechposition, zur Erleichterung der Rotation, sinnvoll erscheint. Im Finish dreht beim fixierten linken Fuss das Schienbein tendenziell nach innen und der Oberschenkel nach aussen. Die Rotations- und Scherkräfte in dieser Stellung sind nicht zu unterschätzen.
Bei Unklarheiten ist eine Beratung bei ihrem Golf Pro oder Arzt empfehlenswert. Aber Vorsicht: Mit Golfspielen sollten Sie nicht früher als vier bis sechs Monate nach der Operation beginnen. •
Ausgangsstellung: Auf einem Stuhl sitzen, kleine Gewichte in angewinkelten Armen halten (z.B. PET-Flaschen).
Ausführung: Gewicht nach vorne auf die Füsse verlagern, Gesäss vom Stuhl abheben, Arme nach vorne strecken. Position 5 Sekunden halten, zurück in die Ausgangsstellung.
15 – 20 Wiederholungen, 2 Serien.
Achtung: Beinachse beibehalten, die Fussspitzen müssen noch sichtbar sein, die Bewegungen langsam ausführen.
Ziel: Kräftigung der Beinmuskulatur.
Mit diesen Übungen stärken Sie die wichtigen Beinmuskeln; sie helfen gegen Abnützungen im Knie und sind natürlich auch geeignet für Golferinnen und Golfer ohne Knieprothese.
Ausgangsstellung: Auf dem rechten Bein stehen, das linke Bein in der Luft, der gestreckte linke Arm presst den Schläger gegen den Fussrücken, wenn nötig rechte Hand auf dem Stuhl aufstützen.
Ausführung: Linkes Bein aktiv nach hinten führen, gleichzeitig den Oberkörper senken, kurz anhalten, zurück zur Ausgangsstellung.
15 Wiederholungen jede Seite, 2 Serien.
Achtung: Rumpf und Bein bleiben immer in einer Linie. Den Druck des Schlägers gegen den Fuss während der ganzen Zeit beibehalten, damit die für eine gute Balance nötige Rumpfspannung entsteht.
Ziel: Kräftigung der gesamten Bein- und Gesässmuskulatur, Verbesserung des Gleichgewichts und der Körperstabilität
Ausgangsstellung: Schrittstellung, rechtes Bein und rechter Arm vorne gestreckt, kleine Gewichte halten (z.B. PET- Flaschen), Stuhl hinter dem vorderen Bein platziert.
Ausführung: Knie beugen, bis das Gesäss den Stuhl berührt, gleichzeitig den Oberkörper nach rechts gegen das vordere Bein rotieren, linken Arm nach vorne strecken (Ball aus dem Loch holen imitieren), zurück in die Ausgangsstellung.
15 Wiederholungen jede Seite, 2 Serien. Achtung: Beinachse beibehalten, die vordere Fussspitze muss noch sichtbar sein. Ziel: Kräftigung der Beinmuskulatur, Verbesserung der Körperstabilität in Kniebeugeposition.
In der Ansprechposition beide Füsse leicht nach aussen drehen. Experimentieren Sie, wie weit es für Sie gut ist. Diese Anpassung sollte die Rotationskräfte auf das rechte Kniegelenk im Rückschwung und auf das linke Kniegelenk im Finish reduzieren. Um die Kniegelenke weiter zu schonen, können Sie im Rückschwung die linke Ferse etwas anheben. Im Durchschwung dann die rechte Ferse etwas früher anheben und natürlich mit dem Schwung mitdrehen lassen. Für Linkshänder genau umgekehrt.
• Medizinische Abklärungen mit schnellem Zugang zu den Spezialisten
• GolfFitness-Training nach der Albatros Methode
• SwingFit für Gruppen und Einzelpersonen auf der Driving Range
Die Schulthess Klinik ist ein Swiss Olympic Medical Center. Das Golf Medical Center der Schulthess Klinik bietet nebst schnellem Zugang zu den Spezialärzten und regelmässigen Gratis-Infoanlässen auch golfspezifische Fitness an. Im Albatros Training trainiert man nach individuell zusammengestellten Übungsprogrammen indoor oder auf der Driving Range nach dem Swing Fit-Programm in Zusammenarbeit mit dem eigenen Golfpro. Weitere Informationen zu den Angeboten des Golf Medical Center finden Sie unter: www.golfmedcenter.ch
Autoren:
Dr. med. Stefan Preiss, Chefarzt Kniechirurgie, und Dr. med. Laurent Harder, Leitender Arzt Kniechirurgie, Schulthess Klinik
Co-Autoren:
Gabi Tobler, Head Instructor Albatros Training André Bossert, Playing Pro und Golfexperte GMC
Dr. med. Tomas Drobny, Leiter Golf Medical Center
Neue Golf-ScreeningAngebote: www.schulthess-klinik.ch/ de/golf-screening
T 044 385 75 52, golf@kws.ch www.golfmedcenter.ch
Mit insgesamt sieben unter Par klassiert sich die Genferin Caroline Sturdza an den Europameisterschaften in Slowenien auf dem starken achten Rang. Geholfen hat beim starken Finish auch das erstes Ass ihrer Karriere.
Nach vier Runden musste ein Stechen über den Europameister-Titel entscheiden. Dort setzte sich die Deutsche Paula Schulz-Hanssen gegen die Französin Chloé Salort durch. Die frisch gekürte Goldmedaillen-Gewinnerin bei der EM der Juniorinnen war im Final lange Zeit alleine in Führung; erst wegen eines Doppelbogeys auf Bahn 18 musste Schulz überhaupt in die Verlängerung über drei zusätzliche Spielbahnen. Deutlich besser war das Finish von Caroline Sturdza. Nach den Frontnine lag sie noch auf Par-Kurs; unter anderem mit zwei Birdies und einem Ass auf Loch 16 verbesserte sie sich im Final noch um neun Ränge. «Der Ball rollte am Loch vorbei, dank des Backspins passte er schliesslich perfekt», freut sich die Genferin über ihr allererstes Hole-in-one an einem Turnier.
«Das ist genau der Finish, den wir anstrebten», kommentiert Coach Beat Grossmann den Top-10-Platz von Sturdza. Deutlich weniger gut verliefen die letzten Bahnen an der EM für Elena Moosmann. Vor dem Final lag sie bei fünf unter Par in den Top 20, bis zur Halbzeit konnte sie sich noch um einen Schlag verbessern. Mit zwei Doppelbogeys auf den beiden Par-5-Löchern und einem weiteren Schlagverlust zum Schluss fiel Moosmann auf den 35. Schlussrang zurück.
Dies genau gleich wie Tiffany Arafi. Die Baslerin beendete den letzten internationalen Einsatz in dieser Saison mit einem Birdie. Mit der Par-Runde kommt sie ebenfalls auf ein Total von eins unter Par nach vier Durchgängen.
Als vierte Schweizerin hatte sich auch die Lausannerin Ginnie Lee für den Final qualifiziert. Die erste Par-Runde liess sie bei insgesamt eins über Par, und das ergibt den 42. Schlussrang.
Bei den offenen Meisterschaften für Profis und Amateure in Vuissens setzten sich Joel Girrbach bei den Männern und Morgane Métraux bei den Frauen durch. Beide benötigten für den Titel ein starkes Finish.
Mit insgesamt acht unter Par nach drei Durchgängen blieben Joel Girrbach am Ende zwei Schläge Reserve auf Amateur Leonardo Bono. Der Profi hatte sich mit der 66, der besten Runde des Turniers, schon vor der Entscheidung in die geteilte Führung gespielt. Im Direktduell gegen Bono war es lange Zeit recht ausgeglichen, ein doppelter Schlagverlust des Tessiners und ein Birdie von Girrbach entschieden schliesslich den Fight um den Titel. So bleibt für den Spieler vom Golfclub Lugano noch der Preis für den «Schweizer Meister Strokeplay Amateur». Auf Rang drei folgt Loris Schüpbach mit fünf unter Par.
Für Sieger Girrbach war das Omnium «ein rechter Kampf bei schwierigen Bedingungen. Trotz starkem Wind und Regen konnte ich mich aber gut ‘durchbeissen’ und drei solide Runden zeigen. Vor allem mein Putting und Kurzspiel waren sehr gut», kommentiert der Ostschweizer.
Doppelsieg der Métraux-Schwestern
Im deutlich kleineren Feld der Frauen feierten Morgane und Kim Métraux einen Doppelsieg. Mit vier über Par setzte sich die jüngere Schwester knapp durch. Beide hatten die Finalrunde mit einem Schlagverlust begonnen, beide mussten ein Doppelbogey notieren, doch mit einem guten Finish setzen sie sich schliesslich noch an die Tabellenspitze. Beste Amateurin im Feld war Ladina Luder (Waldkirch) auf Rang 3.
Der Engländer Laurie Canter begann die Italien Open im Chervò Golf Club mit einer unglaublichen 60er-Karte oder 12 unter Par. Trotzdem wartet der 31-Jährige noch immer auf seinen ersten Sieg auf der European Tour. Zehn Birdies und ein Eagle. Besser hätte der Start zur 77. Open D’Italia für Laurie Canter nicht gelingen können. Wegen «besser legen» zählt die 60er-Runde nicht als offizieller Platzrekord, für die European-Tour-Statistik sind die 12 unter Par aber eine Bestleistung. Das Gleiche gelang zuletzt vor zwei Jahren Oliver Fisher mit seiner 59er-Karte beim Portugal Masters. Beide Rekordrunden reichten übrigens nicht zum Sieg. Fisher musste sich 2018 mit Rang 7 begnügen, Canter spielte dagegen an allen vier Tagen an der Spitze und wurde erst auf dem allerletzten Loch von seinem Landsmann Ross McGowan noch überholt. Dank des vierten Birdies des Turniers auf Bahn 18 sicherte sich der 38-Jährige seinen zweiten Sieg auf der European Tour. Zuletzt hatte er das Madrid Masters vor elf Jahren gewonnen.
Swisslos fördert jede Facette der Schweiz:
Mit unserem Gewinn von rund 360 Millionen Franken unterstützen wir Jahr für Jahr über 15’000 gemeinnützige Projekte aus Kultur,Sport,Umwelt und Sozialem. Mehr auf swisslos.ch/guterzweck
Im «Corona-Jahr» trainierten die Spitzenamateure regelmässig mit den Schweizer Profis. Ab der nächsten Saison ergänzen sie das Swiss Golf Team und profitieren ebenfalls von zusätzlichen Camps und Ressourcen.
«Bei den Frauen haben wir mit Albane Valenzuela sowie Morgane und Kim Métraux drei etablierte Spielerinnen auf der LPGA und der Ladies European Tour. Das gab es bisher so noch nie», fasst Barbara Albisetti, Direktorin Sport bei Swiss Golf, die aktuelle Frauenpower bei den Profis zusammen (siehe Seite 48). «Bei den Männern fehlt uns dies derzeit noch.» Unter anderem mit mehr Ressourcen für das Swiss Golf Team soll dieses Ziel in den nächsten Jahren erreicht werden.
Die Performance Days wirken
«Wir haben zudem einige junge Amateure kurz vor dem Wechsel ins Profilager, für sie wollen wir die bestmöglichen Voraussetzungen schaffen», erläutert Marc Chatelain, Chef Leistungssport, die Motivation des Verbandes. Quasi als «Test» massen sich die besten Amateure dieses Jahr bei insgesamt acht sogenannten Performance Days mit den Profis. Das hat sich laut Chatelain bereits bewährt. «Wir haben trotz Corona gut gearbeitet, so wurde die stark verkürzte Saison vor allem bei den Amateuren schon fast ein Traumjahr», fasst er zusammen.
Alle erfolgreichen Amateure profitierten in dieser Saison unter anderen von den Performance Days unter der Leitung von Performance Manager Stuart Morgan, der seit vielen Jahren auch persönlicher Coach des Österreichers Bernd Wiesberger ist.
Zum neuen Konzept gehört aber auch die regelmässige Weiterbildung, wie zuletzt diesen Herbst bei einem viertägigen Education Camp in Bogogno. Dabei profitierten alle von der Fortbildung mit international renommierten
Top-Experten: Rob Neal (Biomechanik), Viktor Gustavsson (kurzes Spiel) und Ian Peek als Spezialist für den Übergang vom Amateur zum Profi.
Beste Coaches
«Unter anderem dank den Beziehungen von Stuart Morgan können wir mit den besten Coaches der Welt zu-
sammenarbeiten, davon profitieren gleichzeitig die Spieler und unsere eigenen Coaches», freut sich Präsident Reto Bieler. «Die Tage waren von morgens bis abends sehr voll. Alle arbeiteten intensiv und mit grosser Begeisterung, die Stimmung war sehr gut», sagt Sportdirektorin Albisetti nach der erfolgreichen Premiere in Italien. «Die Strukturen sind vorhanden, die Motivation und der Ehrgeiz der Spieler sind da. Die Ergebnisse werden kommen», ist Morgan überzeugt.
«Dank der Arbeit der vergangenen Jahre haben wir eine Pyramide von Spielerinnen und Spielern, nun wollen wir mit einer klaren, langfristigen Vision die Spitze dieser Pyramide gezielt fördern und weiterbringen. Nun beginnt quasi die nächste Phase», fasst Albisetti zusammen.
Die grosse Umstellung passierte vor fünf Jahren. Damals wurden die relativ kleinen Amateur-Nationalmannschaften aufgegeben und eine regionale Struktur mit zwölf sogenannten Elite Coaches aufgebaut. «Anders als etwa in Deutschland haben wir hier keine Regionalverbände, welche die grössten Talente erfassen und zunächst betreuen», erläutert Marc Chatelain, Chef Leistungssport, einen der grossen Unterschiede. Diese Regional-Coaches hätten sich bewährt. «Sie kennen die Spielerinnen und Spieler sehr gut, begleiten sie im Idealfall von etwa 13-jährig bis hin zum Pro, und sind auch bei den internationalen Einsätzen dabei.»
Diese Strategie hat sich als erfolgreich erwiesen. «Wir haben einen Anstieg der Anzahl Elitespielerinnen und -spieler sowie eine deutliche Verbesserung des Spielniveaus festgestellt. Die regelmässigen Trainingseinheiten mit den Elite Coaches zahlen sich aus», sagt Performance Coach Stuart Morgan anhand seiner umfangreichen Unterlagen.
Um die Arbeit im Leistungssport weiter zu optimieren und die besten Spielerinnen und Spieler noch stärker zu
unterstützen, habe sich der Verband entschieden, die Anzahl der unterstützten Spieler etwas zu straffen, um damit eine Kaderstruktur zu schaffen, die noch bewusster auf die förderungswürdigen Talente ausgerichtet ist. «Wir wollen mehr Ressourcen frei machen für die Spitze, deshalb wird die Zahl der unterstützten Spielerinnen und Spieler um etwa 40 auf noch gut 170 sinken», erläutert Sportdirektorin Albisetti das für die nächste Saison angepasste Sportkonzept. Dies sei in enger Zusammenarbeit mit den Coaches entschieden worden. «Auch für uns ist es dankbarer, mit weniger, aber hoch motivierten Spielerinnen und Spielern zu arbeiten», erklärt beispielsweise Nora Angehrn, welche nach ihrer Profikarriere schon seit vielen Jahren als Elite Coach für Swiss Golf arbeitet.
Zwei zusätzliche Coaches
Zu den Aktivitäten des Swiss Golf Teams werden sogenannte Transition Amateure, welche sich in den letzten Jahren vor dem Sprung ins Profilagers befinden, eingeladen. Zusätzlich zum bisherigen Performance Manager, Stuart Morgan, kümmern sich nun Roberto Francioni und Russell Warner um das Swiss Golf Team.
«Bisher gab es nur das breite Elitekader und das kleine Swiss Pro Team an der Spitze», sagt Chatelain. Ab nächster Saison sollen die Wege und die Kriterien für die verschiedenen Kaderstufen klarer werden, verspricht der Chef Leistungssport.
Neu gibt es klare Etappen – quasi der ideale Weg, um vom Talent zum Spitzensportler zu wachsen.
Entsprechend heissen die Kader ab 2021:
- Rookies
- Regional Talents
- National Talents
- National Teams
- Swiss Golf Team
Neues Wintercamp in Lumine
Für alle Kaderstufen gibt es klare Kriterien bei der Selektion und entsprechende Leistungen von Swiss Golf, unter anderem die Nutzung des neuen Wintercamps in Lumine bei Barcelona. «Das ist ein wichtiger Teil des neuen Konzepts, so können die Besten erstmals auch im Winter gemeinsam trainieren, und dies auf einer perfekten Anlage. Zudem ist Lumine von uns aus
Stehend von links: Marc Chatelain, Alexandre Chopard, Patrick Wibaux, Christophe Bovet, Jeremy Carlsen, Carlos Duran, Stuart Morgan.
Kniend: Richard Adby, Philippe Freiburghaus, Nora Angehrn, Andrea Mantoan, Beat Grossmann und Frédéric Dauchez.
Strategiebereich
VORSTAND KOMMISSION LEISTUNGSSPORT
Thomas Busin
Reto Bieler
Barbara Albisetti
Marc Chatelain
Marcel Meier
Realisationsbereich
DIRECTOR SPORT
Barbara Albisetti
Assistant Sport
Sandra Storjohann Modi
HEAD OF PERFORMANCE SPORT
Marc Chatelain
Elite Coaches
Richard Adby
Nora Angehrn
Christophe Bovet
Jeremy Carlsen
Alexandre Chopard
FrédériDauchez
Carlos Duran
Philippe Freiburghaus
Beat Grossmann
Andrea Mantoan
Patrick Wibaux
Medical support
Dr. Kerstin Warnke
Education
Marcel Meier
Performance Manager
Swiss Golf Team
Stuart Morgan
Assistant Performance Manager
Russel Warner
Roberto Francioni
Assistant Performance Sport
Mark Casutt
sehr schnell zu erreichen», sagt Swiss-Golf-Direk torin Albisetti zu den wichtigsten Vorteilen. «Wegen Corona mussten wir einmal mehr umplanen», erläutert die Sportdirektorin von Swiss Golf.
«Da es wichtig ist, dass Spielerinnen und Spieler desselben Niveaus öfter gemeinsam trainieren können, werden wir die Nationalkader Girls, Boys, Männer und Frauen reaktivieren», erläutert Chatelain. Insgesamt werden in den Nationalkadern rund 30 Amateure gefördert. Nicht alle werden sich für eine professionelle Golfkarriere entscheiden. «Wir wissen, welche Spielerinnen und Spieler Ambitionen für den Wechsel ins Profilager haben. Ihnen wollen wir früher und intensiver helfen, den schwierigen Übergang vorzubereiten», illustriert der Bündner. Dazu gehöre eine breite Palette, von der Ernährung über die Turnierplanung bis hin zu einem Sponsoringkonzept für den Start als «Einzelfirma». «Wir haben einige Spieler, die in den vergangenen fünf Jahren von der regionalen Struktur profitierten und in nächster Zeit ins Profilager wechseln. Das Ziel ist, dass sie bereit sind, wenn sie den Schritt zu den Profis wagen, und sich nicht zuerst zurechtfinden müssen.» Man wisse aus Studien, dass die grosse Mehrheit der Spieler, welche sich auf dem höchsten Level etabliert haben, dies in den ersten fünf Jahren als Pro schaffen. Durch den direkten Austausch der Amateure mit den Profis könne man zudem viele Fehler, welche in der Vergangenheit gemacht wurden, vermeiden, fügt Stuart Morgan an.
Quartett will in die Spitzensportler-RS
Zu den Amateuren auf dem Sprung ins Profilager gehört beispielsweise Loris Schüpbach. Der 25-jährige St. Galler beendet nächsten Sommer seinen Bachelor of Science in Economics an der Fern-Uni. «Ende Jahr möchte ich mich für eine Profitour qualifizieren, da hat mir der erste Performance Day im Golfclub Breitenloo schon etwas gebracht», sagt Schüpbach. Zudem sei es einfach «cool gewesen, nach dem Lockdown mit den besten Profis zu trainieren. So habe ich gesehen, wo ich ungefähr stehe». Ähnlich tönt es von seinem Kollegen Mauro Gilardi: «Ich spreche viel mit Jeremy Freiburghaus über seine ersten Erfahrungen als Profi, aber gerade auch Spieler, die schon länger auf der Tour sind, können uns noch weiter bringen», sagt der Informatiker, der im nächsten Herbst zusammen mit drei weiteren Amateuren die Spitzensportler-RS plant.
Das gleiche Ziel haben Elena Moosmann, Nicola Gerhardsen und Cédric Gugler. Die ersten acht Wochen verbringen die Rekruten in Magglingen. Am Morgen steht die militärische Ausbildung auf dem Programm, am Nachmittag bleibt Zeit fürs Training. «Für die zehn Wochen von Januar bis März wären auch Trainingslager im Ausland denkbar», sagt Chatelain. Die SpitzensportlerRS gibt es bereits seit 1998. «Als Verband sind wir für das Coaching zuständig, für einen Einzelnen würde sich der Aufwand kaum lohnen. Nun haben wir ein ambitioniertes Quartett von Spitzenamateuren, und ich hoffe, dass alle Bewerbungen akzeptiert werden», erläutert Chatelain. •
Der Vorstand von Swiss Golf hat sich in seiner Strategie 2020 bis 2024 erneut zum Spitzensport bekannt: «Wir wollen Schweizer Spielerinnen und Spieler auf den Top-Touren etablieren», heisst das konkrete Ziel. «Swiss Olympic hat unsere bisherige Arbeit und die Erfolge der vergangenen Jahre honoriert. Ab dieser Saison sind wir in der Förderstufe zwei eingeteilt», freut sich Reto Bieler, Präsident von Swiss Golf.
Nach dem Rücktritt von Markus Frank nach der vergangenen, «virtuellen» Delegiertenversammlung vom März musste die Kommission Leistungssport des Verbandes angepasst werden. Reto Bieler hat die Leitung ad interim übernommen, im Winter übergibt er das Präsidium der Kommission an Thomas Busin. Die beiden haben in den letzten Monaten intensiv zusammengearbeitet. «Als ehemaliger Tischtennisprofi kennt Thomas die Bedürfnisse von Spitzensportlern, und ich bin froh, dass er sich entschieden hat, sich langfristig für den Leistungssport bei uns einzusetzen», sagt Bieler über seinen Vorstandskollegen.
Man sei sich bei allen wichtigen Fragen einig, ergänzt Busin, der sich im Verband zudem auch noch um das Sponsoring kümmert. Für Busin ist klar, dass es einen «klaren Fokus auf die Spitze, sprich das Swiss Golf Team, braucht. Wir wollen mehr machen für weniger Leute, da ist auch klar, dass nicht alle Freude daran haben». Für ihn sei dies aber der richtige Weg, um den grossen Schritt von gut zu sehr gut machen zu können. «Das hehre Ziel ist es, dass alle in diesem Swiss Golf Team automatisch das Tour-Level haben und sich etablieren können, sich also sicher mehr als eine Saison lang auch dort halten können», illustriert Busin. Das passiere natürlich nicht von heute auf morgen, sondern benötige Ausdauer und Geduld. Aktuell plane man bis zu den Olympischen Spielen in Paris 2024, und Teil des Konzepts sei auch die Bereitstellung von zusätzlichen Mitteln. Die Clubs haben die Erhöhung des Mitgliederbeitrags von 70 auf 80 Franken beschlossen. «Rund 30 Prozent der zusätzlichen Gelder fliessen in den Leistungssport, der Rest unter anderem in den Service für die Clubs», sagt Swiss-Golf-Präsident Reto Bieler.
Albane Valenzuela spielte ihre erste Profisaison auf der amerikanischen LPGA, die Geschwister Morgane und Kim Métraux auf der Ladies European Tour, unter anderem in Holzhäusern. Auf höchster Ebene der Profis dominiert aktuell bei Swiss Golf die Frauenpower.
STEFAN WALDVOGEL
Schon die Qualifikation war eine «historische Leistung»; erstmals seit genau 27 Jahren sicherte sich eine Schweizerin die Spielberechtigung für die höchste Liga im Frauengolf. Die 22-jährige Albane Valenzuela schaffte den Sprung über die Q-School noch als Amateurin bereits beim ersten Versuch, 1993 konnte die schweizerischamerikanische Doppelbürgerin Evelyn Orley nach diversen Anläufen und Turniersiegen als Profi ein Jahr auf der LPGA spielen.
Bei den ersten zehn Turnieren erreichte Valenzuela Ende Juli ihr bestes Resultat mit einem geteilten 28. Rang. Hier dauert die Saison noch bis Mitte Dezember.
Das Saisonfinale der Ladies European Tour in Spanien fand nach Redaktionsschluss statt. Auf der LET haben sich die beiden Lausanner Schwestern Kim und Morgane Métraux nach der ebenfalls erfolgreichen Qualifikation etabliert. Die 25-jährige Kim glänzte speziell mit ihrem dritten Rang beim VP Bank Ladies Open in Holzhäusern. Beim «Heimspiel» verpasste Morgane knapp die Top 10, erreichte dort aber ihr bisher bestes Saisonresultat.
«Die Spielerinnen haben trotz Corona überzeugt; sie zeigen, dass sie auf dieser Stufe mithalten können», freut sich Barbara Albisetti, Direktorin Sport, über die sportliche Bilanz bei den Frauen. «Die Rückkehr der LET in die Schweiz nach acht Jahren war sicher ein Highlight in diesem speziellen Jahr. Dass Kim am ersten Tag in Holzhäusern in Führung lag und Jeremy Freiburghaus gleichzei-
tig ein Turnier gewinnen konnte, passte perfekt.» Mit dem Aufstieg auf die Challenge Tour habe Freiburghaus einen wichtigen Schritt gemacht, gleichzeitig könne man sich darauf freuen, dass sowohl Valenzuela wie auch die Métraux-Schwestern in der nächsten Saison weiterhin auf den Spitzentouren mitwirken können. Nicht vergessen will Albisetti aber unter anderem die beiden Frauenturniere in Gams und in Lavaux. «Die LETAccess-Turniere unterstützen wir schon seit Jahren finanziell. Es ist den Organisatoren hoch anzurechnen, dass sie die Möglichkeiten im September nutzten und die Events unter strengen Schutzmassnahmen erfolgreich durchführten.»
Bei den Männern fielen die grossen Schweizer Turniere wie das Omega European Masters in Crans, die Swiss Challenge auf Golf Sempach oder die Rolex Trophy in Genf dieses Jahr aus. Auf der Challenge Tour standen vor der Zwangspause drei Turniere auf dem Kalender. Nach dem Start in Südafrika wurde erst im Juli in Österreich wieder auf der zweithöchsten Stufe gespielt. Benjamin Rusch kam in dieser speziellen Saison erst spät in Fahrt. Ein 11. Platz im September und Rang 8 bei der Italien Challenge Anfang Oktober waren die klar besten Ergebnisse des 31-jährigen Thurgauers. Raphaël De Sousa spielte sich im Februar in Südafrika einmal unter die Top 20. Bei Joel Girrbach steht ein 50. Platz in Österreich als beste Klassierung in der Zwischenbilanz.
Immerhin dreizehn Turniere konnten auf der Pro Golf Tour in dieser speziellen Saison ausgetragen werden. Jeremy Freiburghaus gewann die Open Bahia Golf Beach kurz vor dem Lockdown mit einem Riesenvorsprung von neun Schlägen. Dann folgte auch auf dieser dritten Stufe die lange Zwangspause. Mit dem zweiten Rang in Polen unterstrich der Bündner seine starke Form, besonders eindrücklich dabei die 60erRunde oder 10 (!) unter Par gleich im ersten Durchgang nach der internationalen Turnierpause. «Dank den Turnieren, welche Swiss Golf im Sommer organisiert hatte, waren wir sehr gut vorbereitet», sagte der 24-Jährige zum erfolgreichen Neustart. Im September folgte der zweite Sieg für Freiburghaus in Österreich. Damit sicherte er sich Platz 3 in der Jahreswertung, und das bedeutet den Aufstieg auf die Challenge Tour. In der Weltrangliste ist er damit Ende Jahr der beste Schweizer, knapp ausserhalb der besten 500. Zum Start ins zweite Jahr als Profi hatte er noch auf Position 2079 (!) gelegen.
«Trotz der schwierigen Saison konnte ich alle meine Ziele erfüllen oder sogar noch überbieten. Mit zwei Siegen und zwei weiteren Podestplätzen bin ich äusserst zufrieden», kommentierte Freiburghaus. Der dritte Rang in der Jahreswertung ergibt die Spielberechtigung in der Kategorie 15. «Für wie viele Turniere diese Kategorie reicht, weiss ich selber noch nicht», fügt der 24-Jährige an. Auf Rang 8 in der Jahreswertung der Pro Golf Tour folgt Marco Iten. Der 30-jährige Zürcher klassierte sich zwei Mal in den Top 3, für einen Sieg reichte es aber knapp nicht.
Amateure: Drei Mal im Halbfinal Besonders gefreut hat sich Marc Chatelain, Chef Leistungssport bei Swiss Golf, über die starke Teamleistung an den verschiedenen Europameisterschaften der Amateure. «Alle drei Equipen schafften den Einzug ins Halbfinal, das gelang sonst nur Deutschland und Schweden.» Mit der Bronzemedaille bei den Männern und den beiden vierten Rängen der Frauen und Juniorinnen schneide man zudem deutlich erfolgreicher ab als Länder mit vergleichbaren Möglichkeiten, fügt er an. Klar habe die kleine Schweiz davon profitiert, dass beispielsweise England auf die Teilnahme an der Team-EM verzichtet hatte. «Aber wir haben unter anderem deutlich grössere Nationen wie etwa Frankreich hinter uns gelassen», freut sich Chatelain. Dazu kamen weitere Exploits von Einzelspielern. Nach dem Neustart haben Nicola Gerhardsen, Mauro Gilardi und Ronan Kleu sogleich die ersten drei wichtigen Amateurturniere gewonnen. «Gerne hätte ich natürlich einen ähnlichen Erfolg an der kurzfristig organisierten Heim-EM in Zumikon gesehen, am Schluss hatten wir aber immerhin vier Spieler in den Top 30», ergänzt Chatelain.
Dabei gelang dem Basler Cédric Gugler im dritten Durchgang mit der 63er-Karte ein neuer Platzrekord, doch am Ende musste auch er sich mit einem Top-20-Platz begnügen. Besser lief es bei der EM der Frauen in Slowenien: Hier sicherte sich die Genferin Caroline Sturdza unter anderem dank einem Ass im Final den starken achten Schlussrang. •
Zusammen mit Swiss Olympic bereiten wir uns bestmöglich auf die nächste Saison und auf die Olympischen Spiele vor. Aktuell liegt ein Schwergewicht auf der Psychologie.
Ende Oktober präsentierten die Organisatoren diverse Massnahmen, um die Spiele im nächsten Juli starten zu können. «Unser Ziel ist es, zu demonstrieren, was wir für die Sicherheit der Olympischen Spiele tun», sagte Tsuyoshi Iwashita, Exekutivdirektor des Sicherheitsbüros der Olympischen Spiele in Tokio. Vieles ist kaum neu: An Händedesinfektionsmittel, Gesichtsschutz oder Scangeräte dürften sich die Menschen überall auf der Welt bereits gewöhnt haben. Neu ist dagegen ein Aufkleber am Handgelenk, mit dem die Körpertemperatur in wenigen Sekunden gemessen werden kann. Die Verantwortlichen wollen die Spiele durchführen; nicht in sogenannten Bubbles, sondern unter Anwendung von individuellen Schutzkonzepten für die verschiedenen Sportarten. Das ist für Golf relativ einfach, denn wir haben dieses Jahr auf den verschiedenen Touren viele wertvolle Erfahrungen sammeln können. Auch wenn derzeit noch vieles unklar bleibt, bereiten wir unsere Spieler bestmöglich auf die nächste Saison vor. Ein wichtiges Element war das Education Camp in Bogogno mit unseren besten Spielerinnen und Spielern. Die Swiss Golf Coaches werteten die Saison individuell aus und erstellten die Pläne für das Wintertraining. Dabei stehen nicht zuletzt die sogenannten PCDE’s im Zentrum, die «Psychological Characteristics of Developing Excellence». Aus zahlreichen Studien kennt man die entscheidenden Elemente der «Psychologischen Merkmale der Entwicklung von Exzellenz», es sind dies:
1. Committment: Wie konstant gut muss ich meine täglichen Aufgaben erfüllen, um besser zu werden?
2. Definition von Zielen und Selbstverstärkung: Setzen und Überprüfen von kurz-, mittel- und langfristigen Zielen.
3. Planung und Organisation: Wie gut plane und bereite ich meine Trainings und Turniere vor? Wie gut plane ich meine Nicht-Golf-Zeit?
4. Qualität des Trainings: Je höher die Qualität meines Trainings, desto mehr bewege ich mich auf meine Ziele zu. Wie gut verstehe ich, warum ich das tue, was ich tue?
5. Wirkungsvolle Vorstellung: Visualisierung, wer ich werden möchte; Visualisierung guter Schläge auf dem Platz.
6. Realistische Leistungsbewertung: Ehrliche und genaue Analyse nach der Runde / nach dem Jahr. Was ist wirklich passiert und was muss passieren, um beim nächsten Mal besser abzuschneiden?
7. Selbstregulierung und Bewusstsein: Emotionen verstehen und wie man mit ihnen umgehen kann. In welchem mentalen Zustand spiele ich mein bestes Golf?
8. Aufbau und Nutzung von Unterstützungsnetzwerken: Einsatz von Menschen zur Steigerung von Fähigkeiten und Wohlbefinden.
Jeder Swiss Player wird an diesen Punkten individuell arbeiten.
Ich persönlich und der ganze Staff von Swiss Golf sind überzeugt, dass wir im nächsten Sommer mehr als eine Spielerin in Tokyo anfeuern können – go for it! •
1 Woche ab Fr. 2‘790.–
Kein Kofferpacken, kein Golfbag schleppen, grüne Momente auf fünf Golfplätzen erleben. Wenn das kein perfekter Flight ist! Es sind die kleinen Schweizer Grandhotels von Excellence, die Sie über die Wasserwege Europas zu den Golfplätzen geleiten. So ist es immer nur ein Katzensprung zum nächsten Platz. Golf und Flussgenuss mit Experten und Gleichgesinnten – das gibt es nur beim Reisebüro Mittelthurgau. Schauen Sie sich unsere neue Golf-Kollektion 2021 an, liebe Golffreunde. Zehn Routen in acht Ländern, für maximal 25 Golferinnen und Golfer.
Auf bald an Bord und auf dem Green! Online buchbar auf mittelthurgau.ch/golf oder für eine persönliche Beratung am Telefon unter 071 626 85 85. Bestellen Sie den neuen Katalog Golf Flussreisen 2021 direkt nach Hause auf mittelthurgau.ch/kataloge.
26.12.20–2.1.21
LOPESAN VILLA DEL CONDE RESORT & THALASSO *****
• Flug Basel–Las Palmas retour mit easyJet (inkl. 1 Koffer à 23 kg und 1 Golfbag à 20kg)
• 7 Nächte im Standardzimmer inkl. Frühstück
• 3 Abendessen
• alle Transfers
• Golf and Travel Reiseleitung
• 5 Greenfees
• Plauschturniere
• Rangebälle & Trolleys
Feiertage in der Wärme? Spielen Sie Golf mit Gleichgesinnten in der Neujahrswoche.
Geniessen Sie Gran Canaria und lassen sich überraschen vom milden Klima. Eine Woche mit viel Spass und Plausch-Turnieren.
Diese Reise und viele weitere können auch auf individueller Basis gebucht werden. Alles mit unserer COVID19-Reisegarantie.
Geniessen Sie sichere und erholsame Ferien.
Golf and Travel AG
Luzernerstrasse 23
6037 Root
Tel +41 41 799 71 99
info@golfandtravel.ch
www.golfandtravel.ch
Das spanische Edelresort Finca Cortesin erhielt den Zuschlag für den Solheim Cup 2023. Die Frauen spielen damit direkt vor dem Ryder Cup in Italien.
Es ist das erste Mal, dass dieser prestigeträchtige Frauen-Golfevent in Spanien ausgetragen wird. Dies vom 18. bis zum 24. September 2023 auf der Finca Cortesin an der Costa del Sol in Spanien. Damit sich die beiden Grossanlässe nicht überschneiden, finden Solheim Cup und Ryder Cup eigentlich immer in unterschiedlichen Jahren statt. Aufgrund der Verschiebung des Ryder Cup 2020 steht nun im Jahr 2023 ein zweiwöchiges Festival für Matchplay-Golf zwischen Europa und den USA an.
Laut Keith Pelley, Geschäftsführer der European Tour, ist es «ein Meilenstein für den europäischen Golfsport, dass beide Events in zwei aufeinander folgenden Wochen in Europa stattfinden».
«Die Fans haben die Gelegenheit, direkt im Anschluss daran nach Italien zu reisen», sagt Alexandra Armas, CEO der Ladies European Tour, zur speziellen Kombination.
Mauritius will mehr sein als eine Ferieninsel. Mit einem speziellen Premium-Visum können die Besucher dort auch arbeiten.
Unter der Marke «Mauritius Now» wird ein Ankunfts-Concierge-Service eingerichtet, der den neuen Bewohnern bei der Suche nach Wohnungen, Autos, Bank- und Telekommunikationsdienstleistungen hilft. Die Einheimischen werden auch dazu ermutigt, als «Willkommensbotschafter» zu fungieren, die den neuen Gästen des Landes ihre neue Heimat und das Beste von Mauritius zeigen. Die beliebte Ferieninsel richtet sich mit dem neuen Premium-Visum insbesondere an diejenigen, die nicht an einen bestimmten Arbeitsplatz gebunden sind, sowie an Rentner, die nach dem idealen Ort für ihren Ruhestand suchen. Dank des Premium Travel Visa kann man nun für ein Jahr in Mauritius leben und es im Anschluss daran gegebenenfalls verlängern. Als «Goodie» gibt es ein grossartiges Klima, wunderschöne Strände, Korallenriffe, Landschaften sowie ein breites Angebot an Freizeitaktivitäten wie Golf, Wandern und Wassersport. Weitere Infos unter www. golfbuddies.co.za
2001 wurde der spektakuläre Platz oberhalb von Knysna an der südafrikanischen Gardenroute eröffnet. Das neue Management bietet zum nächstjährigen Jubiläum interessante Angebote.
Südafrika hat die Reise-Einschränkungen früh aufgehoben, mit Golf und Wein vom Feinsten gehört das Land zu den beliebtesten Winterdestinationen. Zu den Highlights auf der Gardenroute gehört Knysna. Hoch oben auf den Knysna Heads thront das 5-SterneLuxusresort Pezula Hotel wie ein Adlernest inmitten des dazugehörigen 18-Loch Championship Courses. Dieser bietet spektakuläre Blicke auf den Indischen Ozean, aber auch jede Menge Herausforderungen an das Golf-Geschick. Tolle Meerblicke, weite Schluchten, schöne Waldlandschaften und auch Wasserhindernisse prägen das Auf und Ab, das nur mit einem Cart bewältigt werden kann. Das Hotel mit 78 grosszügigen Suiten wurde lange Zeit von der Hilton-Gruppe geführt, seit kurzem managt die südafrikanische Village and Life das Resort. Dieses liegt nur wenige Kilometer von Simola entfernt, der Golfplatz von Knysna ist noch näher. Greengolf bietet diesen Winter beispielsweise sieben Nächte in einer Deluxe Suite mit Frühstück inklusive fünf Green Fees auf den drei Plätzen für 1280 Franken pro Person an. Weitere Infos und Buchung: www.greengolf.ch
Wo möchte ich unbedingt wieder spielen? Wo möchte ich erstmals golfen? Die Antworten von André Bossert, Claudio Zuccolini und Thomas Bächler ergeben die 18 Traumziele, die wir hier präsentieren. Alles natürlich unter der Voraussetzung, dass man ohne Einschränkungen reisen kann.
Südafrika: Fancourt Links Course, George
USA: Estancia, Scottsdale, Arizona
England: Sunningdale Old Course, Berkshire
Australien: Royal Melbourne West
USA: Bandon Trail, Oregon
Neuseeland: Tara Iti, Mangawhai
Mallorca: Alcanada
Thailand: Banyan Tree Phuket
Schweden: Åkersberga Golf Club
USA: Liberty National Golf Club in New Jersey
Schottland: St. Andrews Old Course
Japan: Kasumigaseki Country Club Tokio
Schweden: Bro Hof Slot, The Stadium Course
Argentinien: Chapelco Golf Club, Patagonien
Griechenland: The Bay Course, Costa Navarino
USA: Pebble Beach Golf Links
Japan: Fuji Golf Course
Südafrika: Leopard Creek
Der Zürcher André Bossert ist seit 1990 als Profi unterwegs. Diese Saison bestritt der 57-Jährige kein einziges Turnier auf der Seniorentour. Bossy freut sich am meisten auf die Rückkehr nach Fancourt.
«Früher spielte ich etwa 30 Turniere, zuletzt in der Regel noch etwa 22 internationale Events pro Jahr. Diese Saison hat die Seniorentour gar nicht erst angefangen, alle Turniere sind abgesagt worden, und damit natürlich auch die beiden Finals in Mauritius und auf den Seychellen, welche jeweils im Dezember ausgetragen worden sind. So habe ich diesen Sommer gut zehn Mal in der Schweiz Turniere gespielt, unter anderem auch auf der extra organisierten Summer Tour von Swiss Golf. Für die neue Saison bestehen grosse Pläne für die neu formierte Legends Tour der Ü50-Profis. Wie in Bad Ragaz sollen neu alle Turniere im sogenannten Alliance-Format mit Amateuren gespielt werden. Im Spielerrat begrüssen wir die Anpassungen, und wir hoffen natürlich alle, dass es 2021 mit der Tour wieder weitergeht. Meine Pläne für den Winter sind noch nicht ganz klar, möglicherweise werde ich versuchen, in Südafrika ein paar Turniere zu spielen.
Top-Ziel Fancourt Angenommen, alle Reisen sind ohne Einschränkungen möglich, zieht es mich zuallererst zurück in meine alte Heimat Südafrika. Meine Schwester besitzt seit langer Zeit ein Haus in Fancourt, sie wohnt sechs Monate dort und den Rest des Jahres in der Schweiz. Für mich ist Fan-
court eines der besten Resorts der Welt, nicht nur wegen den drei Top-Golfplätzen Outeniqua, Montagu und The Links. Alle drei sind von Gary Player gebaut worden. The Links ist dabei mein klarer Liebling. Man hat das Gefühl, dass die Riesendünen schon immer hier standen, dabei war dies früher eine flache Fluglandepiste. Der Platz ist schlicht fantastisch, wirklich schwer zu spielen, aber beim jährlichen Dimension Data ProAm habe ich dort immer am besten abgeschnitten.
Auf dem anspruchsvollen Links sind übrigens Caddies Pflicht, zudem dürfen nur die Hotelgäste spielen. Der kleine Luxus lohnt sich auf jeden Fall, gleich neben Fancourt liegt der alte Golfplatz von George. Für mich als gebürtiger Südafrikaner ist die Gegend von George und die ganze «Garden Route» die perfekte Region für Golfferien.
Wüsten- und Links-Golf
Nach Arizona möchte ich auch unbedingt zurück. Vor allem rund um Scottsdale gibt es unzählige Top-Anlagen. Als Gast eines Mitglieds durfte ich mehrmals auf dem Estancia-Platz des Architekten Tom Fazio spielen, für mich einer der absoluten Lieblingsdesigner. Der Parcours war zudem in einem Zustand, wie ich ihn vorher genau einmal erlebt hatte: 1990 auf dem Golfplatz in Agadir, der normalerweise ausschliesslich dem marokkanischen König zur Verfügung steht. Der perfekte, aber eigentlich ‘künstliche’ Rasen steht in einem speziellen Kontrast zu den dominierenden Felsformationen. Solche Wüstenplätze faszinieren mich immer wieder, gerade,
weil wir so etwas bei uns ja logischerweise nicht kennen. Meine zweite grosse Liebe gehört dem Links-Golf. Beim ersten Start auf der Senior British Open 2015 spielte ich in Sunningdale in der Proberunde unter anderem mit Bernhard Langer und Roger Chapman. Der Old Course von Sunningdale spielt sich trotz Bäumen wie ein LinksPlatz, für mich war es quasi Liebe auf den ersten Blick. Man spürt die Tradition; der Parcours in der Nähe von London ist spannend und eine Herausforderung. Das ist sicher kein typischer Ferienplatz, aber ich freue mich riesig, wenn das für Juni 2020 geplante Turnier in der nächsten Saison nachgeholt wird. Das Halfway House ist übrigens berühmt für seine Schweinswürste.
Drei neue Traumziele
Ich habe schon auf allen Kontinenten Golf gespielt. Drei Traumziele sind mir spontan in den Sinn gekommen, immer auch im Zusammenhang mit dem Platz-Architekten.
1. Royal Melbourne West, Australien – Alister MacKenzie
2. Bandon Trails Oregon, USA – Coore & Crenshaw
Vergangenen Oktober waren wir zuletzt mit der Familie in der Gegend von Sydney, und es hat uns extrem gut gefallen. Für Melbourne hat die Zeit aber nicht gereicht. Jeder Kollege, mit dem ich spreche, schwärmt vom besten Links-Platz ausserhalb von Grossbritannien. Alister MacKenzie ist zudem die Legende für alle, die sich mit Golfplatz-Architektur auseinandersetzen.
Nicht zu vergleichen ist das erst gut 20-jährige Brandon Dunes Resort mit insgesamt fünf 18-Loch-Linksplätzen. Ein Verwandter meiner Frau hat lange in der Nähe gelebt und war mehr als begeistert. Es liegt in der ‘Middle of Nowhere’, lohnt sich aber bestimmt für eine längere Reise. Von den fünf Plätzen erwarte ich vom Bandon Trails am meisten.
Bis nach Neuseeland haben wir es leider noch nicht geschafft. Ein Freund von uns ist Kiwi, er schwärmt davon und hat schon versucht, uns einzuladen. Bisher habe ich nur die Bilder gesehen, sie lassen einen wirklich träumen, auch wenn der Flug bis auf die andere Seite der Welt etwas lang ist.»
Von links nach rechts
Südafrika: Fancourt Links Course, George
USA: Estancia, Scottsdale, Arizona
England: Sunningdale Old Course, Berkshire
Australien: Royal Melbourne West
USA: Bandon Trail, Oregon
Neuseeland: Tara Iti, Mangawhai
Der Bündner Claudio Zuccolini musste viele Bühnenauftritte absagen oder verschieben. Der 50-Jährige träumt von St Andrews und Liberty National und freut sich auf die nächsten Familienferien in Mallorca.
Einfach gesagt fällt für mich ein Jahr weg. Schon im ersten Halbjahr mussten wir mehr als 20 Auftritte des neuen Programms ‘Darum’ absagen. Ab Oktober waren es wohl wieder praktisch gleich viele. Diverse Anlässe wurden zudem zunächst in den Herbst verschoben, dann nochmals aufs nächste Jahr. Für mich gab es trotz all den Schwierigkeiten zwei klare Highlights: Erstens die Auftritte im Zürcher Opernhaus, das war ein Riesenerlebnis in einer gigantischen Kulisse. Zweitens die beiden Preise als bester Solokünstler und der Publikumspreis an den Swiss Comedy Awards, das war eine sehr schöne persönliche Überraschung kurz nach meinem 50. Geburtstag im September.
Ich selber habe mir einen Start am New York Marathon geschenkt, der wäre für November geplant gewesen, ist aber natürlich auch verschoben worden. Ganz ausgefallen sind auch unsere traditionellen Sommerferien mit der Familie in Mallorca. Schon seit fast 30 Jahren sind wir immer mindestens zwei Wochen auf der Insel. Dort habe ich schon viele Stunden mit diversen Pros geübt. Die Auswahl an Plätzen ist enorm, und niemand fragt dich nach deinem Handicap. Wir mieten jeweils das Haus eines Freundes, da kann ich am Morgen problemlos alleine gol-
fen, oder ich schliesse mich jemandem an. In einem heissen Sommer kann schon der eine oder andere Platz Probleme bekommen; immer top gepflegt und wahnsinnig schön ist für mich Alcanada. Er ist eine Art Links-Course und bietet wohl mehr Meerblicke als die anderen Plätze auf der Insel. Gerade die etwas höher gelegenen Abschläge machen enorm viel Spass. Die Grüns sind höllisch schnell und mit kniffligen Breaks verbunden. Wenn man aber mit so viel Gefühl puttet wie ich, ist auch das nicht extrem schwierig… Kleiner Spass. Da will ich unbedingt so bald wie möglich wieder hin.
Mein zweites Ziel heisst Phuket. Dort habe ich vor 15 Jahren eher zufällig während einer TV-Produktion auf dem Banyan Tree gespielt. Geblieben sind mir vor allem die höchst professionellen Caddie-Frauen, aber natürlich auch die Gastfreundschaft der Thais. Für mich hat das Land einen ganz eigenen Duft. Dank der TV-Produktion habe ich in insgesamt sechs Wochen zudem sehr viel kleine, schöne Inseln entdeckt. Ich habe eigentlich nur gute Erinnerungen daran. Der Banyan Tree heisst mittlerweile Laguna Golf, offenbar wurde er vor einigen Jahren renoviert und mit deutlich mehr Wasserhindernissen gespickt. Im Gegensatz zu vielen anderen Plätzen in Phuket kann man hier problemlos zu Fuss gehen statt die Caddies hinten auf dem Cart stehen zu lassen. Mir haben die gut ausgebildeten Frauen übrigens viel geholfen mit ihren Tipps, die hätte ich wohl jetzt wieder nötig. Sehr gute Erinnerungen verbinden mich beispielsweise
auch mit Schweden. Die letzte Reise zum Patenkind meiner Frau liegt exakt 14 Jahre zurück. Wir wohnten dort ganz in der Nähe des Åkersberga Golf Club. Mir ist die angenehme Stimmung geblieben, zudem konnte man im Mai locker bis abends um 23 Uhr golfen. Das Spiel ist dort in jeder Beziehung unkompliziert, man spürt den vielen Platz, den sie zur Verfügung haben. Die Weite des Landes fasziniert mich. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, bald mal mit der ganzen Familie im Wohnmobil in den Norden zu reisen. In Akersberga will ich wieder spielen, aber die Gegend hat noch sehr viele weitere schöne Plätze. Da muss ich schauen, wie ich meine Golfsachen im Wohnmobil unterbringe.
Unbezahlbarer Traum
Deutlich schwieriger wird die Erfüllung eines Traums: eine Runde auf dem Liberty National Golf Club in New Jersey. Ich bin ein Riesenfan von New York und war vor drei Jahren eine Woche lang ganz alleine in der Stadt. Ich liebe es, dort zu joggen, und würde natürlich extrem gern auch mal in einem der exklusivsten Clubs der Welt
spielen. Die Aufnahmegebühr liegt, glaube ich, bei einer halben Million Dollar, aktuell sollen es etwa 100 Members sein. Ein eigenes Boot bringt die Mitglieder und Gäste in 15 Minuten von Downtown Manhattan zum Glaspalast, der als Clubhaus dient. Bekannt ist natürlich auch der Blick auf die Freiheitsstatue. Keine Ahnung, wie man bei so wenigen Mitgliedern zu einer Einladung kommt, aber ich glaube fest ans Prinzip der Zufälle, und sonst bleibt der Liberty National halt ein ewiger Traum. Für den Old Cours von St Andrews würde ich fast jeden Preis zahlen, keine Ahnung, wie hoch die Greenfee tatsächlich ist. So, wie viele nach Lourdes pilgern, um geheilt werden, möchte ich dort einmal auf dem ersten Abschlag stehen und die spezielle Stimmung und die Nervosität erleben. Fasziniert bin ich zudem von Japan. Ich habe schon viel darüber gelesen, bin ein Fan der unglaublichen Küche und möchte unbedingt mal die Kultur vor Ort spüren. Perfekt wäre natürlich, wenn ich dann auch noch den Olympia-Parcours des Kasumigaseki Country Club spielen könnte.»
Von links nach rechts
Mallorca: Alcanada
Thailand: Banyan Tree Phuket
Schweden: Åkersberga Golf Club
USA: Liberty National Golf Club in New Jersey
Schottland: St. Andrews Old Course
Japan: Kasumigaseki Country Club Tokio
Der Chef des Reisebüros Golf and Travel in Root war seit diesem Frühling kaum mehr im Ausland. Thomas Bächler (57) schwärmt unter anderem von Schweden und Patagonien. Zu seinen Top-Träumen gehört immer noch Pebble Beach, respektive der dortige Golf Links.
«Am 8. März sind wir von einer Gruppenreise aus Argentinien in die Schweiz zurückgekehrt. Danach war fast die ganze Welt zu. Mit einigen Gruppenreisen in der Westschweiz konnten wir unseren Kundinnen und Kunden immerhin etwas bieten. Ich bin natürlich sehr froh, dass der Bundesrat die Reisequarantäne endlich angepasst hat. Seither spüren wir doch ein deutlich höheres Interesse und haben mehr Anfragen für den Winter. Auch die Feedbacks unserer Kunden, die unterwegs waren, fallen praktisch einhellig positiv aus. Überall sind nur wenige Leute anzutreffen, die Hygienemassnahmen werden meist strikter angewendet als hier bei uns, und alle fühlten sich sicher. Sie genossen die Sonne, die Natur und natürlich die Abwechslung. Vieles hängt nun vom Flugangebot ab. Hier braucht es weiterhin grosse Flexibilität, als Reisebüros haben wir dies zuletzt mehrfach bewiesen. Die Kundinnen und Kunden merken dies, und ich glaube, sie buchen wieder vermehrt über einen konkreten Ansprechpartner statt faktisch anonym im Internet.
Ich persönlich golfe am liebsten inmitten der Natur, entsprechend präsentieren sich meine Favoriten, die ich unbedingt in nächster Zeit wieder spielen möchte.
Für mich ist der Stadium Course im schwedischen Bro Hof Slot nördlich von Stockholm wohl der schönste und von ganz hinten sicher auch der schwierigste Platz, den ich je gespielt habe. Als Gaudi habe ich mal mit drei Kollegen von den schwarzen Teeboxen abgeschlagen. Wir waren schon froh, wenn wir zwischendurch das Fairway erreichten. Einer hat, glaube ich, auf den Frontnine etwa 15 Bälle verloren, danach haben wir auch nicht mehr versucht, das Par 3 mit knapp 240 Meter über Wasser anzugreifen. Erst danach haben wir erfahren, dass selbst die Cracks der European Tour beim jährlichen Turnier praktisch nie von ganz hinten abschlagen. Dank der vielen Teeboxen ist der Stadium Course aber auch ganz normal bespielbar. Was bleibt, ist sehr viel Wasser, unter anderem natürlich auch beim berühmten Inselgrün von Loch 17. Der Platz war ursprünglich als Austragungsort für den Ryder Cup gebaut worden, gleich daneben liegt mit dem Castle Course der zweite Platz des Clubs. Auch dieser ist erst zehn Jahre jung, ebenfalls aus der Hand von Architekt Robert Trent Jones Jr., aber etwas kürzer und auch günstiger.
Im argentinischen Patagonien dominiert ebenfalls die unendliche Weite der Natur. Der Chapelco Golf Club im Norden von Patagonien ist eigentlich ein Privatplatz und beherbergt regelmässig Profiturniere, er ist aber auch bei Golftouristen höchst beliebt. Mich beeindruckt immer wieder der Kontrast der sattgrünen Fairways zu den Brauntönen der Natur rundherum. Die Gegend ist wild und zieht vor allem auch viele Fischer an. Hier können die Tempera-
turen an einem Tag locker um 20 und mehr Grad schwanken. Ich würde sagen, es gleicht dem Engadin, einfach mit viel mehr Bäumen. Klar sind die Distanzen in Argentinien riesig. Mit dem Flugzeug ist man in gut 90 Minuten von Buenos Aires im kleinen Ort San Martín de los Andes. Von dort sind es nur noch wenige Kilometer bis zum absoluten Traumplatz von Jack Nicklaus. Geplant ist hier übrigens der Ausbau eines zweiten Parcours von aktuell 9 auf 18 Bahnen. Wann dies aber kommt, weiss niemand genau. Schon deutlich weiter ist das griechische Resort Costa Navarino. Hier entstehen zwei weitere 18-Loch-Championship-Anlagen, die voraussichtlich Ende 2021 eröffnet werden. Schon jetzt zählt der Bay Course, ebenfalls designt von Robert Trent Jones Jr., zu meinen Lieblingsplätzen. Man spielt praktisch nur zwischen den Olivenbäumen und dem Meer. Das neue Clubhaus ist zudem ein echter Hammer. Von aussen sieht man nur eine Terrasse, das ganze spektakuläre Gebäude ist in die Erde integriert worden. Ich bin auch kein grosser Fan von Buggies, hier macht das Obligatorium aber sicher Sinn.
In Kalifornien gelebt
In den USA wird bekanntlich auf den allermeisten Golfplätzen gefahren statt gelaufen. Pebble Beach Golf Links ist hier eher eine Ausnahme. Dort wird ein Caddie empfohlen. Die zusätzlichen 142.50 Dollar Mindestlohn für
den Caddie werde ich mir einmal leisten, das habe ich mit meinem Bruder so abgemacht. Ich habe zwei Jahre in Kalifornien gelebt, er hat mich besucht und ist danach in den USA geblieben. Er hat sogar praktisch neben Pebble Beach geheiratet, und ich warte auf die Gelegenheit, dies so nochmals zu feiern. Erst vor wenigen Jahren habe ich Japan als Golfland entdeckt – wie fast alle hat es mich schlicht fasziniert. Dort wird Golf als soziales Ereignis gefeiert; mit Zwischenverpflegung nach jedem dritten Loch, ausgiebigem Mittagessen, Bad und vielen anderen Ritualen ist es völlig anders als bei uns, aber total spannend. Den Fuji Golf Course kenne ich noch nicht, mit Sicht auf den gleichnamigen Berg wird das Golfen sicher ebenfalls ein Erlebnis. Kleines Detail: Anders als bei uns werden in Japan keine Flights mit anderen Leuten gemischt. Der Inselstaat hat übrigens nicht weniger als 2500 (!) Golfplätze, viele wurden erst in den vergangenen Jahren für Touristen geöffnet. Ganz anders in Südafrika. Dort kenne ich mich sehr gut aus, und ich habe wohl fast alle Top Courses, die für Schweizer Gäste in Frage kommen, schon selber gespielt. Was mir noch fehlt, ist Leopard Creek gleich neben dem Krüger Nationalpark. Einmal war ich dort, als der Platz gerade umgebaut wurde, die letzte Reise vor zwei Jahren mussten wir absagen. Damals nicht wegen Corona, sondern wegen des akuten Wassermangels in Südafrika.» •
Von links nach rechts
Schweden: Bro Hof Slot, The Stadium Course
Argentinien: Chapelco Golf Club, Patagonien
Griechenland: The Bay Course, Costa Navarino
USA: Pebble Beach Golf Links
Japan: Fuji Golf Course
Südafrika: Leopard Creek
Nach dem Sieg beim Masters musste Sergio Garcia drei Jahre lang warten, bis er auf der PGA Tour erneut triumphieren konnte. Bei der Sanderson Farms Championship puttete er wieder mit geschlossenen Augen. Immer mal wieder tue er das, und das schon seit ungefähr drei Jahren, erzählte Garcia den verblüfften Reportern, als sie ihn auf sein aussergewöhnliches Putten ansprachen:
«Manchmal konzentrieren wir uns zu sehr darauf, zu versuchen, es perfekt zu machen. Mit geschlossenen Augen fühle ich es einfach und lasse meine natürlichen Fähigkeiten die Kontrolle übernehmen, anstatt mir zu sagen, was ich tun soll.» Für Garcia war es der elfte Sieg auf der PGA Tour, insgesamt sein 31. Erfolg bei einem internationalen Profi-Turnier. Der 40-jährige Spanier gehört mit dem jüngsten Titel zu den seltenen Spielern, die in vier verschiedenen Jahrzehnten ein Turnier gewinnen konnten. Garcia gewann seine ersten beiden Events auf der European Tour 1999 bereits im ersten Jahr als Profi.
Mit dem Triumph am British Open hat die Deutsche Sophia Popov in der Weltrangliste genau 280 Plätze gutgemacht, ein neuer Rekord. Nun zeigt Bianca Pagdanganan, wie es noch schneller nach vorne geht. Die 22-Jährige aus den Philippinen erspielte sich bei ihrem Auftritt bei einem Major gleich den ersten Top-10Platz. Damit verbesserte sich Pagdanganan im Rolex-Ranking um nicht weniger als 478 (!) Plätze. Kurz darauf doppelte die Longhitterin mit einem dritten Rang auf der LPGA nach. Nach bloss sieben Turnieren liegt sie nur noch hauchdünn ausserhalb der 150 Besten der Welt. Bei der Statistik der längsten Abschläge hat sie schon im ersten Jahr auf der Tour die klare Führung übernommen. Mit ihrer durchschnittlichen Drive-Länge von 288,76 Yards fehlen ihr auf den Schnitt der Männertour gerade mal 11 Yards. Umgekehrt ist sie fast zwölf Prozent weiter als ihre «durchschnittlichen» Konkurrentinnen auf der LPGA Tour. Kein Wunder, gilt Pagdanganan als «die Zukunft» im weltweiten Frauengolf.
21 Jahre nach seinem grössten Erfolg beendete Paul Lawrie seine Karriere auf der European Tour. Das Scottish Open in seiner Heimat war sein 620. Event auf dieser Stufe. «Der Hauptgrund ist, dass ich nicht mehr richtig konkurrenzfähig bin», erklärte der 51-jährige Schotte ehrlich. Hinzu komme noch die immense Belastung, Woche für Woche herumzureisen, und das alles mit einem Bandscheibenvorfall.
Seit 1992 ist Paul Lawrie Mitglied der European Tour, er spielte zunächst relativ unauffällig. Der Höhepunkt seiner Karriere war The Open Championship im Jahr 1999. Im Carnoustie Golf Links gewann der damals 30-Jährige sein einziges Major-Turnier. Dabei holte er einen Rekord-Rückstand von zehn Schlägen auf und setzte sich schliesslich im Stechen durch.
«Ich habe nie überragend gutes Golf gespielt, aber ich war immer ganz in Ordnung und bin sehr zufrieden», beschrieb Lawrie seine bisherige Karriere äusserst bescheiden. Ganz beendet ist sie zudem nicht. Der Schotte wird ab nächster Saison offizieller Botschafter der neu formierten «Legends Tour» der über 50-jährigen Profis. Damit stehen die Chancen gut, dass er nächsten Sommer beim Swiss Seniors Open in Bad Ragaz antritt.
Tiger Woods bewegt die Massen, und seine Fans machen auch was für ihn locker. Selbst wenn es nur um den Reserveputter geht.
Bei einer Auktion des Versteigerers Golden Age Golf kam ein Scotty Cameron Newport 2 unter den Hammer, der schon 2001 als eines der jährlichen sogenannten «Backup-Exemplare» exakt nach den Spezifikationen von Woods‘ Wettbewerbsputter angefertigt worden war. Der Mindestpreis betrug 1000 Dollar; insgesamt 55 Gebote gingen ein, am Ende wechselte der Schläger für die PutterRekordsumme von exakt 154 928 Dollar zu einem anonymen neuen Besitzer. Sein Turnierputter, der sogenannte «Old Trusty» Scotty Cameron Newport II, würde bei einer Auktion nach Expertenschätzung übrigens zwischen drei und fünf Millionen Dollar einbringen.
1. Für welche Ladies Tour qualifizierten sich Ende Januar die Lausanner Schwestern Morgane und Kim Métraux?
❑ A LPGA
❑ B Ladies European Tour
❑ C Symetra Tour
2. Wo gastierte die Challenge Tour bei den ersten Turnieren im Februar?
❑ A Südafrika
❑ B Thailand
❑ C Vietnam
3. Im März gewann Jeremy Freiburghaus sein erstes Event als Profi. Wo war das?
❑ A Challenge Tour
❑ B Alps Tour
❑ C Pro Golf Tour
4. Tiger Woods und Phil Mickelson spielten im April einen Show-Kampf, dies jeweils im Team mit einem bekannten USSportler aus welcher Sportart?
❑ A American Football
❑ B Eishockey
❑ C Basketball
Die zwölf Fragen drehen sich um die Saison 2020. Trotzdem sind sie garantiert «virenfrei».
5. Im Mai wurde die offizielle Einführung des neuen World Handicap System für 2021 angekündigt. Neu berechnet sich der Handicap-Index aus
❑ A dem Durchschnitt der besten acht Ergebnisse
❑ B dem Durchschnitt aus 20 Ergebnissen
❑ C dem Durchschnitt aller Privatrunden
6. Nach 91 Tagen Pause startete die amerikanische PGA Tour im Juni wieder mit Turnieren. Wer gewann die Charles Schwab Challenge im Stechen?
❑ A Michael Berg
❑ B Oskar Bergman
❑ C Daniel Berger
7. Am 1. Juli erzielte der englische Profi Harry Ellis im Golfclub Crans-surSierre einen neuen Platzrekord. Wie viele Schläge notierte sich der Freund von Morgane Métraux beim 56e Mémorial Olivier Barras?
❑ A 59
❑
8. Die Interclub-Turniere werden jeweils im August ausgetragen. In welchem Jahr gab es die erste Interclub-Begegnung in der Schweiz zwischen Montreux und Genf?
❑ A 1948
❑ B 1901
❑ C 1892
9. Im Herbst sprang Swiss Golf kurzfristig als Organisator der Einzel-Europameisterschaften der Männer ein. Auf welchem Platz wurde die EM diesen September gespielt?
❑ A Genf
❑ B Lausanne
❑ C Zürich-Zumikon
10. Bei der Sanderson Farms Championship Anfang Oktober holte sich Sergio Garcia seinen elften Sieg auf der PGA Tour. Wie oft hat der Spanier insgesamt ein internationales ProfiTurnier gewonnen?
❑ A 21 Mal
❑ B 31 Mal
❑ C 41 Mal
11. Das Masters in Augusta wurde dieses Jahr erst im November ausgetragen. Seit wann findet jeweils am Mittwoch vor dem Turnier der Par-3-Contest auf dem Kurzplatz statt?
❑ A 1930
❑ B 1950
❑ C 1960
12. Das grosse Finale der European Tour in Dubai folgt im Dezember. Welcher Spieler hat die DP World Tour Championship innerhalb der letzten drei Jahre zwei Mal gewonnen?
❑ A Rory McIlroy
❑ B Henrik Stenson
❑ C Jon Rahm
❑
58
(PREISE CHF + MWST)
Medien Verlag Ursula Meier
T 044 946 01 51 umeier@medienverlag.ch
1/16, 95 x 30, 47 x 62 mm, 400.–1/32, 47 x 30 mm, 200.–
Nächste Nummer erscheint 1. März 2021 Anzeigenschluss ist der 10. Februar 2021
• Motor: 180 Watt • Lithium-ION Akku
• Vorlauffunktion
• Alu, sportlich-weiss
at-hen a Golf Center Dietikon/ZH 043 495 00 10 palkart.ch
Spielberechtigung /Mitgliedschaft aus gesundheitlichen Gründen für CHF 11 500 zu verkaufen!
GOLF SEMPACHERSEE
GOLF KYBURG
GOLF SAINT APOLLINAIRE
Kontakt: andrea.michaeli@gmx.de
Golfclub-Mitgliedschaft
1 oder 2 Personen für KYBURG, SEMPACH
UND SAINT APPOLINAIRE günstig zu verkaufen (5 × 18 Loch Spielberechtigung) charles.kahn@yvelia.ch
079 261 40 37
Namensaktie zu verkaufen
Golf Club
MAISON BLANCHE
078 606 95 52
Zu verkaufen, zu vermieten oder Mietkauf 1 Mitgliedschaft im GOLF
Preis verhandelbar 079 269 86 65
Spielberechtigung
GOLFCLUB SAINT APOLLINAIRE (incl. GOLF SEMPACHERSEE / GOLF KYBURG)
für 2500 EUR (zzgl. Gebühr des Clubs für die Spielberechtigung aus 2. Hand) zu verkaufen. Kontakt: M.J., Tel. 079/137 30 37
Im Winter gemeinsam golfen an der Sonne! Hübsche Golferin (CH, 62-j., 1.75 cm), verwitwet, Akademikerin, Typ Model, sehr herzlich, charmant, vielseitig, sportlich-elegant, 4-sprachig, fröhlich, Hcp 19, sucht attraktiven grossen, sportlichen CH- Golfpartner auf Augenhöhe, Akademiker/ Unternehmer, kultiviert, reisefreudig u. Gentleman mit Format (zwischen 60 und 70-j.), um gemeinsam die schönen Seiten des Lebens zu geniessen! Ich freue mich auf Deine Zuschrift an Chiffre 1-6-2020, Medien-Verlag, Rudi Dado 3, 7018 Flims
Mit der AHV leben wie ein Fürst?
WO GIBT ES DAS?
2-Zimmer Appartements in Parkanlage am Indischen Ocean in South Africa. Herrliche Meersicht. 300 m zur sandigen Beach. Anschluss an Hotel Infrastruktur (Restaurant, Bar, Swimming Pool, Gym, Sauna, Jaccuzzi). Room Service. Medizinische Betreuung. Sieben Golfplätze in der Nähe. Geringe Lebenskosten. Ab 1500 Franken monatlich. Anfragen an wilnev@telkomsa.net
Zu verkaufen/vermieten Per sofort 2 Spielberechtigungen für die Saison 2021
Kontakt: jp.voegeli@voegelihuberag.ch oder +41 79 416 18 59
Zu verkaufen / zu vermieten ab 2021 SPIELRECHT
GOLF CLUB
SEMPACHERSEE
KYBURG
Tel. +41 (0)41 874 74 10
•
•
Zu verkaufen Golfmitgliedschaft
GOLFCLUB SEMPACH MIT SPIELMÖGLICHKEITEN
IM GOLF CLUB KYBURG UND GOLF SAINT APOLLINAIRE
Kontakt/Angebote: 079 341 11 34
IMPRESSUM
Swiss Golf
Das Magazin swissgolf.ch
Offizielles Organ von Swiss Golf 23. Jahrgang, 6 Ausgaben pro Jahr
Herausgeberin Swiss Golf, 1066 Epalinges Verlagsleitung
IMS SportsMedia AG
Gartenstadtstrasse 17 Postfach 603, 3098 Köniz T 031 978 20 20
Chefredaktor Stefan Waldvogel stefan.waldvogel@swissgolf.ch
Redaktion Swiss Golf Place de la Croix-Blanche 19 Posfach 204, 1066 Epalinges info@swissgolf.ch
Autoren
Petra Himmel, Sebastian Burow, Marcus Knight, Marcel Meier, Peter Hodel, René Stauffer, Mirjam Fassold, Kerstin Warnke, Thérèse Obrecht Hodler
Fotografen
Emanuel Stotzer, Daniel Stauffer, Patrick Jantet, Getty Images, zVg Lektorat/Übersetzung
AGM Services, Thérèse Obrecht Hodler
Anzeigenverwaltung
Medien Verlag Ursula Meier Rudi Dado 3, 7018 Flims Waldhaus T 044 946 01 51 umeier@medienverlag.ch
Layout
Tom Page IMS SportsMedia AG Druck Stämpfli AG
Wölflistrasse 1 Postfach, 3001 Bern
Copyright Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auch auszugsweise oder in Ausschnitten, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unverlangte Zusendungen wird von der Redaktion und dem Verlag jede Haftung abgelehnt.
Adressänderungen
Bei Nichterhalt vom Magazin Swiss Golf, oder die falsche Sprachausgabe, Adressänderungen und weitere Mutationen wenden Sie sich an ihren Clubmanager (Swiss Golf-Club) oder an die Geschäftsstelle der ASGI oder Migros GolfCard.
Mitgliedschaftspresse
Adressiert per Post zugestellt an alle Mitglieder der Swiss Golf Clubs, ASGI und Migros GolfCard
Druckauflage
Gesamt 67’700 Exemplare
Deutsch 54’300 Exemplare
Französisch 13’400 Exemplare
WEMF/SW-beglaubigt 2019/20
Gesamt 66’753 Exemplare
Deutsch 53’276 Exemplare
Französisch 13’297 Exemplare
Aktive Golfer nutzen mit den NATEL® go Angeboten einzigartige Tarife. Acht Abo-Varianten stehen zur Auswahl. Und: Von jedem gelösten Abo fliesst monatlich ein Franken in die Sportförderung. Mehr darüber unter www.swissgolf.ch.