GOLFSUISSE

HINTERGRUND GREEN TOUR OF SWITZERLAND
MASTERS
ZWEI MÄNNER, ZEHN JACKETTS
TRAVEL
SÜDAFRIKAS
GOLF COAST
DJ BOBO BIN TOTAL ANGEFRESSEN VOM GOLF






HINTERGRUND GREEN TOUR OF SWITZERLAND
MASTERS
ZWEI MÄNNER, ZEHN JACKETTS
TRAVEL
SÜDAFRIKAS
GOLF COAST
Ich hoffe, Sie haben den Winter gut überstanden, und bin sicher, Sie freuen sich ebenfalls auf die beginnende Golfsaison. Die neuen Regeln sollen das Spiel einfacher und schneller machen. Was bei den Profis auffällt: Recht viele lassen nun beim Putten die Fahne im Loch stecken. Das ist wohl etwas gewöhnungsbedürftig, könnte sich jedoch auch bei uns Amateuren durchsetzen. Die meisten Clubs beginnen die Saison mit Plausch-Turnieren, da bleibt genügend Zeit, sich mit «Droppen aus Kniehöhe» und anderen Neuerungen zu befassen. Die grösste Verwirrung bei den Profis gab es, weil die Caddies nicht mehr beim Ausrichten der Spieler helfen dürfen. Der Amerikaner Denny McCarthy erhielt bei den Phoenix Open auf der PGA Tour zuerst zwei Strafschläge, weil sein Caddie am falschen Ort stand. Einen Tag später wurde der Score der zweiten Runde von 67 auf 65 korrigiert. Kurz zuvor hatte die neue Regel den Chinesen Haotong Li den dritten Platz bei der Omega Dubai Desert Classic gekostet. Keith Pelley, der Chef der European Tour, bezeichnete die Strafe danach als «grob unfair». Der 24-jährige Profi antwortete eine Woche später in Saudi-Arabien auf seine Art: Li lochte als erster Spieler der European Tour vier (!) Eagles auf einer Runde, die ersten drei notabene auf Par-4-Löchern.
Für den dritten Sieg auf der Tour hat es am Ende trotz der 62er-Runde nicht ganz gereicht, diesmal stand ihm der Amerikaner Dustin Johnson im Wege. Vier der besten fünf Golfer der Welt waren bei der Premiere der «Saudi International» am Start. Das höchst umstrittene Königreich schüttete offiziell 3,5 Millionen Dollar Preisgeld aus und griff fürs Premierenpersonal zusätzlich tief in die Tasche. Bei Tiger Woods hat das nicht geklappt, der Superstar lehnte ein Angebot von 3,25 Millionen Dollar dankend ab. Immerhin mit dem Hinweis auf die Vermeidung von Langstreckenflügen und Reisestrapazen.
Am gleichen Tag, als Sergio García fünf (!) Greens beschädigte und dafür in SaudiArabien disqualifiziert wurde, spielte Woods mit US-Präsident Donald Trump und Jack Nicklaus eine Privatrunde im Trump National Jupiter in Florida. Laut dem Gastgeber hat Woods eine 64er-Runde
gespielt und der Major-Rekordsieger Nicklaus habe «extrem gut geputtet». Klar gingen auch diese Tweets des Präsidenten um die Welt: von der Washington Post über den Stern bis zur Hindustan Times in Indien. Wir bleiben beim Sportlichen. Autorin Petra Himmel erzählt ab Seite 30 die Geschichte von Tiger Woods und Jack Nicklaus anhand des Masters in Augusta. Zuletzt hatten die beiden im Jahr 2000 einen gemeinsamen Ernstkampf bestritten, insgesamt vereinen die beiden Superstars zehn «Green Jackets». Es sind zwei Ausnahmespieler, deren Karrieren vom US Masters und dem Augusta National Golf Club geprägt wurden. Von einem Major-Sieg können die Schweizer Profis derzeit nur träumen. In der grossen Übersicht ab Seite 50 zeigen wir, wer diese Saison wo spielt und wer sein Glück neu als Golf-Professional versucht.
Für eine Karriere als Golfprofi ist es bei DJ BoBo zu spät. Der 51-jährige Musiker wurde dafür schon zehnmal als «The World’s Best Selling Swiss Recording Artist» geehrt. Dank seinem Sohn begann René Baumann alias DJ BoBo vor knapp zwei Jahren mit Golf. Mittlerweile ist er «total angefressen». Für die Leserinnen und Leser von GOLFSUISSE stellte er spontan 2 × 2 «Goldtickets» für seine beiden Schweizer Konzerte in Bern und Zürich zur Verfügung. Das Interview mit dem Schweizer Star finden Sie ab Seite 78.
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In der neuen Rubrik «Inside ASG» zeigen wir, was hinter den Kulissen des Golfverbandes passiert. Hier erfahren Sie das Wichtigste aus dem Vorstand, den Kommissionen und der Geschäftsstelle in Epalinges.
An der Delegiertenversammlung des Schweizerischen Golfverbandes steht die geplante Statutenänderung im Mittelpunkt. Zudem werden drei neue Vorstandsmitglieder vorgeschlagen.
«Der ASG-Vorstand ist überzeugt, eine gute Lösung zu präsentieren», sagt der vor einem Jahr neu gewählte Präsident Reto Bieler. Mit dem Einbezug der beiden Public-Golf-Organisationen sei nun «Ruhe eingekehrt», und man hoffe, von den Delegierten in Bern die nötige Zweidrittelmehrheit für die geplante Anpassung der Verbandsstatuten zu bekommen. «Es ist eine Lösung, die auf Konsens basiert, die zentralen Interessen aller Beteiligten abdeckt und langfristig für alle tragbar ist. Damit wollen wir den Rahmen für eine gemeinsame Zukunft schaffen», fasst Bieler zusammen. Ebenfalls vorgeschlagen wird ein neuer Name für den Verband, der künftig «Swiss Golf» heissen soll.
Wie in GOLFSUISSE 6/2018 ebenfalls angekündigt, soll jeweils ein Vertreter der beiden Public-GolfOrganisationen in den Vorstand gewählt werden. Das wird allerdings nicht in den Statuten geregelt, die Wahl findet «ad personam» statt. Für das Leitungsgremium vorgeschlagen sind Franz Szolansky (ASGI) und Thomas Busin (Migros). Zusätzlich soll Jan Driessens vom Golfclub Lausanne in den ASG-Vorstand gewählt werden. Er engagiert sich schon jetzt in der Kommission Golfanlagen & Nachhaltigkeit.
Bei der ASG ist Corinne Manrau für die Junioren zuständig. Sie organisierte das diesjährige Junioren-Captains-Treffen in Magglingen zusammen mit dem Ausbildungschef Marcel Meier und den beiden ASG-Nachwuchsverantwortlichen Claudia Wörrle-Krakau (Ost) und Marc Vuillemin (West). Fast 150 Vertreter aus über 70 Clubs kamen nach Magglingen. Das ist ein neuer Rekord. Bei diesem wichtigen Workshop geht es neben dem Austausch von Informationen und viel Networking auch um Auszeichnungen und Ehrungen. Die Präsentationen der Juniorensektionen von Lausanne, Limpachtal und Brigels zeigten, dass auch mit
unterschiedlichsten Konzepten und Budgets gute Resultate erzielt werden können. Neben Golf4Girls organisiert die ASG 2019 auch erstmals die Girls Generation Challenge. Der ASG-Vorstand hat die «Women in Golf Charter», eine Initiative der R&A, unterschrieben und bekommt für diese Projekte auch eine finanzielle Unterstützung durch die R&A in St Andrews.
Auf unserer Website finden Sie einen ausführlichen Bericht zum Junior Captains Meeting 2019.
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Gibt es einen Strafpunkt, wenn ich ein Blatt im Bunker entferne? Was ist ein Divot? Wer ist der erste Mensch, der auf dem Mond einen Golfball abgeschlagen hat?
Testen Sie Ihre Golfkenntnisse und vor allem die neuen Regeln mit dem Golfiz Kartenspiel. Mit rund 400 Fragen und zwei verschiedenen Schwierigkeitsgraden ist Golfiz sowohl für Anfänger geeignet, die damit die fachmännischen Ausdrücke lernen, als auch für fortgeschrittene Golfer und Golferinnen. Die Spielregeln sind einfach: Man spielt ein Loch, indem man mehrere Karten nimmt und die Fragen auf der Rückseite abruft. Bei jeder Frage gibt es einen Schlag für die richtige Antwort und zwei Schläge, wenn die Antwort falsch ist. Auf dem Green kann man riskant spielen, indem man die Antworten nicht kennt und versucht, nur einen Putt zu spielen – aber Vorsicht, drei Putts sind bei falschen Antworten schnell einmal da!
Das Spiel wurde von drei Westschweizer Juniorencaptains
Manuela Choumenkovitch, Maïke De Lavallaz und Jacques-André Possa kreiert und wird im April 2019 auf Deutsch und Französisch erhältlich sein. Vorbestellungen (27 Franken + Versandkosten) unter https://golfiz.wordpress.com oder per E-Mail an golfizgame@gmail.com.
Der gebürtige Engländer Cliff Potts, mit Schweizer Pass, hat dieses Jahr dreifachen Grund zum Feiern. Der wichtigste: Seit 1989 hat er in seiner Golf Academy über 1300 Kunden geholfen.
«2019 wird ein sehr spezielles Jahr für mich. Seit genau 30 Jahren betreibe ich meine eigene Golfschule, seit 40 Jahren bin ich PGA Golf Professional, und im Mai feiere ich den 60. Geburtstag», sagt Cliff Potts. Er liebe die Herausforderung, auch weniger talentierten Golfern zu einem besseren Spiel zu verhelfen. «Je älter wir werden, desto wichtiger wird es, den Schläger einfacher und körperschonender zu schwingen», ist er überzeugt. Mit ein paar kleineren Anpassungen bei der Ansprechposition kann man besser schwingen und Verletzungen vermeiden.
«Mit unserem langjährigen, erprobten, körperschonenden Unterrichtssystem werden Sie während eines 2- oder 4-tägigen Kurses in Ascona lernen, wie und was Sie zu tun haben und trainieren müssen, um kontinuierlich besser, kraftvoller und vor allem gesünder zu schwingen. Um besser zu spielen, müssen Sie trainieren. Aber ohne zu wissen, wie und was zu üben, bingt es wenig, einfach Bälle auf die Driving Range zu schlagen. Wie die südafrikanische Golflegende sagte: If you look after your body, it could last you a lifetime.»
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Die Jubiläumsausgabe des Engadin Snow Golf Cup in Silvaplana war ein voller Erfolg, gespielt wurde auf bestens präparierten 9 Löchern auf dem zugefrorenen Lej Suot.
Vor einem Jahr mussten die Golfer wegen Schneemangels auf das Land ausweichen, heuer konnten sie die farbigen Bälle wieder auf dem gefrorenen See fliegen lassen. Die Coppa Silvaplana vom Samstag gewann Patrick Frey vom Golf Club Waldkirch mit zwei Schlägen über Par. Auch am Sonntag trafen sich über 80 Golferinnen und Golfer zum 40. Engadin Snow Golf Cup. Der Sieg ging wie im Vorjahr an Simone Canclini vom Golf Club Monticello. Der Italiener spielte im schottischen Kilt und hätte auch einen Spezialpreis für das beste Outfit verdient.
Castle Stuart, Highlands Cruden Bay, Aberdeen Old Course St.AndrewsBei den Swiss Golf Awards 2018 belegte SWISS den ersten Platz in der Kategorie «Best Golf Airline». Mehr als 15 000 Personen aus der Schweiz nahmen an der Befragung teil und kürten SWISS zur beliebtesten Fluggesellschaft für Golfreisen.
Die Auszeichnung ist auch auf SWISS Golf Traveller zurückzuführen, der den Mitgliedern ein umfassendes Vorteilspaket bietet – in der Luft und am Boden. Mitglieder profitieren beispielsweise auf Flügen, die von SWISS, Lufthansa, Austrian Airlines und Edelweiss durchgeführt werden, vom kostenlosen Transport ihrer Golfausrüstung. Seit 2018 gilt dies auch für SWISS Codeshareflüge mit TAP Air Portugal.
Besonders beliebt ist auch die exklusive SWISS Golf Traveller Turnierserie, an der sich Gleichgesinnte auf den schönsten Golfplätzen der Schweiz messen können. Teilnahmeberechtigt sind ausschliesslich SWISS Golf Traveller Mitglieder mit einem Handicap bis 36. Die Golferinnen und Golfer werden an jedem Turnier wie Passagiere an Bord von SWISS verwöhnt, so dass der Turniertag wie im Flug vergeht. Das gesamte «Flug»-Erlebnis auf dem Golfplatz inklusive Greenfee, tollen Geschenken, Zwischenverpflegung, Apéro und einem 3-Gang-Nachtessen mit Getränken geniesst man als Mitglied für nur 150 Franken. Und fürs Finalturnier fallen keine weiteren Kosten an. Noch nicht Mitglied? Dann melden Sie sich noch heute an oder verschenken Sie eine Mitgliedschaft. swiss.com/golf
Ein klein wenig verrückt und auf jeden Fall extravagant sind die neuen Damen-Golfschuhe von Mossimo Giannulli, der für die Trendmarke G/Fore Schuhe entwirft.
Unterschieden wird zwischen den Varianten Disrupter und Gallivanter, wobei jedes einzelne Paar durch ein modisches Extra auffällt: Gelackte Schuhkappen in Schwarz, silberner Strass, eine Sohle in kräftigem Pink oder schwarzes Oberleder mit weissen Sternen – auffallen wird man mit diesen Modellen auf jeden Fall. Die Gallivanter-Schuhe sind dabei eher als klassische Golfschuhe gehalten, Disruptor dagegen ähnelt eher einem normalen Sneaker und fällt auch ausserhalb der Golfanlage nicht auf. Preislich liegen die Schuhe bei rund 200 Franken, je nach Modell und Shop.
VOLVIK gilt als Pionier der farbigen Bälle, auf die Saison 2019 kommt der 2piece Ball VIMAT Soft in Weiss, Orange, Pink und Gelb auf den Markt. Weisse Bälle sind auf dem Rückzug, Farbe ist im Kommen und keineswegs mehr verpönt.
Das kann man schon daran erkennen, dass Titleist 2019 das Flaggschiff Pro V1 in Gelb auf den Markt bringt. Für Puristen wäre das noch vor ein paar Jahren ein Unding gewesen. Den Pro V1 oder Pro V1x in Pink sucht man noch vergeblich, aber immerhin – es gibt eine weisse Damenversion, bei der die Schrift in Rosé gehalten ist.
Dafür greifen aber einige andere der führenden Ballfirmen zur beliebten Frauenfarbe: Pinke Bälle sind in diesem Jahr von Callaway, Srixon und Wilson zu haben, wobei Callaway mit der Variante Truvis, die aus einem Muster in Pink und Weiss besteht, schon jetzt zahlreiche Fans gefunden hat. Wem das alles ein wenig zu rosé ist – kein Problem. Auch Grün, Blau, Gelb, Rot oder Orange haben die Hersteller in diesem Jahr im Programm. Wie gesagt – es wird eine bunte Saison.
Callaway Super Soft Matte, Dutzend ca. 39 Franken
Srixon Soft Feel Lady, Dutzend ca. 28 Franken
Srixon ULTI Soft, Dutzend ca. 28 Franken
Wilson Staff DX2 Soft Damen, Dutzend ca. 34 Franken
Callaway Chrome Soft Truvis, Dutzend ca. 65 Franken
VIMAT Soft, Dutzend ca. 29 Franken
Der KING F9 SPEEDBACK™ Driver verfügt über die bahnbrechende SPEEDBACK™ Technologie: Auf ganz neue Weise vereint sie eine aerodynamische Schlägerkopfform mit einem niedrigen Schwerpunkt. Das Ergebnis ist eine hocheffiziente Energieübertragung auf den Ball für mehr Geschwindigkeit und Länge.
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Die englische Edelmarke Peter Millar ist vor allem für Männermode bekannt, sie bietet aber auch für Frauen exklusive Golfkleider. Die Kollektion 2019 ist inspiriert vom «Strand», entsprechend bequem und äusserst angenehm zu tragen. Das gilt beispielsweise auch für den neuen «Fishtail Windbreaker» in elegantem Weiss und mit dem markanten blauen Reissverschluss.
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one up bei der Ordnung
Frauen gegen Männer: Diese Konstellation war beim Golf bis dato reichlich unüblich, sieht man einmal von einzelnen Exkursen vereinzelter Proetten in die Welt der Männer ab. Die Versuche von Michelle Wie, Annika Sörenstam und zuletzt Lexi Thompson, gegen die Herren zu bestehen, wurden in der Öffentlichkeit aber stets eher als MarketingGag empfunden. 2019 soll sich das mit der Jordan Mixed Open und der Vic Open ändern.
Die Jordan Mixed Open finden vom 4. bis zum 6. April auf dem Ayla Kurs in Jordanien statt, das sich als neues Golfreiseziel etablieren will.
Teilnehmen werden 40 Spieler und Spielerinnen von der Challenge Tour (Herren), Staysure Tour (Senioren) und Ladies European Tour sowie zwei Amateure, die im Zählspiel gegeneinander antreten, allerdings von unterschiedlichen Abschlagsboxen spielen. Das Turnier zählt normal für die jeweiligen Weltranglisten. Die Proetten der amerikanischen LPGA traten bei der australischen Vic Open vom 7. bis zum 10. Februar zusammen mit den Männern an. Dieses Turnier zählt bei den Herren zur European Tour und läuft unter ISPS Handa Vic Open. Hier wurde allerdings nur zeitgleich gespielt, die Wertungen laufen separat.
Der Countdown für die Damen läuft: Am 3. April beginnt die erste Augusta National Women’s Amateur Championship, die im Vorfeld des US Masters im Augusta National Golf Club stattfindet.
Das Besondere daran:
Nach einem Cut nach 36 Löchern findet die Finalrunde auf den 18 Löchern des Augusta National Golf Clubs statt. Die ersten 36 Löcher werden im Privatclub Champions Retreat, der ebenfalls im Städtchen Augusta liegt, gespielt. Als das Frauenturnier, das ausschliesslich für Amateurinnen ausgetragen wird, 2018 angekündigt wurde, war die Sensation perfekt: Der Augusta National Golf Club gilt trotz seiner zwei weiblichen Mitglieder als reiner Herrenclub und damit eher als frauenfeindlich. Ein Damenturnier hat es auf der Anlage nie gegeben. Die Tickets für die Finalrunde waren innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Insgesamt gehen 72 Spielerinnen an den Start, die sich über die Weltrangliste qualifizierten oder eine Einladung erhielten. Die Schweizerin Albane Valenzuela spielt bei der gleichzeitig stattfindenden ANA Inspiration, dem ersten Major des Jahres. Aus dem deutschsprachigen Raum sind Emma Spitz aus Österreich sowie Leonie Harm und Sophie Hausmann aus Deutschland bei der Premiere am Start.
Dreifach ausgezeichnet
– Brushless Motoren
– Beidseitige Parkbremse
– Ladestandanzeige
– Magnetstecker
– Flachklappbar
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Vom 5. bis 7. Juli 2019 wird in Bad Ragaz das 23. Swiss Seniors Open ausgetragen, bei welchem die besten Profis über 50 der Staysure Tour (früher: European Senior Tour) am Start sind. Mit André Bossert findet sich auch ein Schweizer unter den Siegesanwärtern.
GOLFSUISSE verlost einen speziellen Tag mit «Bossy.» Einer Leserin beziehungsweise einem Leser winkt dieses Jahr die Chance, im Rahmen der Medienkonferenz vom 13. Juni 2019 den sympathischen Profi persönlich kennenzulernen. Nach der kurzen Konferenz mit den Jour nalisten wird der oder die Gewinnerin mit dem bis heute erfolgreichsten Schweizer Playing Professional eine Runde auf dem Championship Course des GC Bad Ragaz spielen. Quasi als «Warm-up» für den Anlass von Anfang Juli. Teilnahmeberechtigt an diesem Gewinnspiel sind Golferinnen und Golfer mit Handicap 24 und tiefer.
Schicken Sie ein Mail mit Ihrer Adresse, Ihrer Telefonnummer und Ihrem Handicap bis Montag, 27. Mai, an info@swiss-seni ors-open.ch. Bitte in der Betreff zeile das Stichwort «Leser wettbewerb» eingeben.
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Lone (Hausfrau, HCP 43) und Patrick (Sales Manager, HCP 33) | Lost City Golf Course, Südafrika Par 72 | Loch 13 | Par 3 | HCP 11 | Herren 160 m, Damen 105 Meter | Wetter 8/8 | Platzzustand trocken
Wartet am Ladies-Tee hinter einem (vermeintlich) schützenden Gebüsch darauf, den Golfschlag ihres Mannes zu hören. Hört nix.
Starrt konzentriert aufs Green. Sieht nix.
Ruft «Hallo». Keine Antwort.
Lauscht angestrengt.
Hört ihren Mann rufen: «Achtung, ich spiele!».
Hört ein Klacken. Konzentriert sich aufs Green. Sieht nix.
Setzt ihren pinken Ball aufs Tee (den sie seit vierzehn Runden spielt).
Hört ihren Mann rufen, dass er nun einen «Provisorischen» spielen werde.
Konzentriert sich aufs Green.
Hört nach langem Warten ein Klacken. Und kurz danach die Mitteilung, dass er «die Länge mitnehme».
Stellt sich hinter ihren aufgeteeten Ball, deutet mit dem Driver eine Art Probeschwung an, haut drauf, freut sich, dass der Ball auf dem Green landet und bis zur Fahne rollt. Denkt einen kurzen Moment an ein «Hole-in-one».
Hört quietschende Reifen. Sieht einen schlingernden Golfcart. Patrick trommelt nervös auf dem Lenkrad rum.
Steckt ihren Driver in den Golfbag und steigt ein.
Stellt fest, dass sie das Head-Cover noch in der Hand hält, sagt das ihrem Mann, worauf der reflexartig auf die Bremse tritt.
Steigt aus, stülpt die Haube über den Driver, steigt wieder in den Cart und wird beim Anfahren in den Sitz gedrückt.
Wird bei der Vollbremsung am Grün um ein Haar durch die Windschutzscheibe katapultiert. Schnappt sich den Putter und schreitet zur Fahne.
Sieht im Wasserhindernis einen Ball liegen. Und daneben ein eher längliches Krokodil.
Mutmasst, dass es Patricks Ball sein könnte.
Hört ihn sagen, «Falls es mein erster ist, spiele ich ihn».
Denkt, sich verhört zu haben.
Hört ihn sagen: «Aha, Du liegst neben der Fahne. Sehr gut. Siehst Du Schatz, es hat sich eben gelohnt, dass ich Dir meinen alten Driver geschenkt habe».
Setzt seinen Stroke-Zähler auf null, in dem er die Chügeli an der «Gebetskette» nach unten schiebt.
Visiert die Fahne an, die ganz hinten auf dem in Richtung Teich abfallenden Grün steckt, macht vier Probeschwünge mit dem Eisen 5 und setzt den Ball auf ein extra langes Tee. Macht zwei weitere Probeschwünge und ruft in Richtung Damenabschlag «Achtung, ich spiele».
Macht zur Sicherheit nochmals zwei Probeschwünge und haut voll drauf. Trifft gefühlt optimal. Und sieht, wie der nigelnagelneue Callaway Chrome Soft TruVis, jener der aussieht wie ein Fussball, kurz vor dem Grün im Wasserhindernis verschwindet.
Kann es kaum fassen. Ruft genervt. «Ich spiele mal einen Provisorischen».
Setzt abermals einen nigelnagelneuen Callaway aufs Tee, macht abermals mit dem Eisen 5 vier Probeschwünge und kriegt auch den zweiten Fussball nicht aufs Grün.
Flucht: «Shit! Shit! Shit!» und hackt das Eisen dermassen in den Rasen, dass der Schlägerkopf im Erdreich verschwindet. Ruft zu seiner Frau runter: «Ich nehm die Länge mit». Prescht mit dem Cart zum Damenabschlag und macht eine Vollbremsung. Wartet genervt bis seine Frau endlich den Driver im Bag verstaut und sich zu ihm gesetzt hat.
Trampt aufs Gaspedal und Sekundenbruchteile später reflexartig auf die Bremse. Seine Frau hatte vergessen, das Headcover über den Driver zu stülpen – und will dies nun nachholen. Denkt «typisch». Gibt Vollgas. Parkt neben dem Grün, schnappt sich sein Sandwedge und den Putter und schreitet forsch in Richtung Wasserhindernis.
Verkündet: «Falls es mein erster Ball ist, spiele ich ihn». Stellt bewundernd fest, dass der Ball seiner Frau neben der Fahne liegt und vermeldet: «...hat sich eben gelohnt, dass ich Dir meinen alten Driver geschenkt habe».
Will ins Wasserhindernis runtersteigen, wird aber vom Caddie mittels einer Art Hechtsprung, wie wir ihn in Europa höchstens von Beachvolleyball-Nationalspielern oder Bundesliga-Torhütern kennen, daran gehindert.
Faucht den Caddie an: «Käläwäy Chrom Soft TruVis, for Swissfränksfifti, ju nou?!».
Beobachtet, wie ihr Mann zu seinem Ball im Wasserhindernis runtersteigen will und der Caddie ihn, wie ein Rugby-Hüne der südafrikanischen «Springboks», in letzter Sekunde mit einem emotionslosen Tackling daran hindert.
Findets unschön, dass Patrick den Caddie anfaucht: «Käläwäi Chrom Soft TruVis, for Swissfränksfifti, ju nou?!».
Hört wie dieser mit weit aufgerissenen Augen «Crocodile, Mister. Crocodile!» antwortet.
Realisiert, wie ihr Mann ziemlich sauer zum Cart schreitet.
Verschiebt ihren eineinhalb-MeterBirdie-Putt und freut sich übers Par. Sagt vorsichtshalber nichts.
Sieht das Weisse in den Augen des Caddies und wie der mit dem Finger ans Ufer zeigt: «Crocodile, Mister. Crocodile».
Sieht das Gelbe in den Augen des Krokodils. Streicht das Loch, latscht huärähässig zum Cart, knübelt maulend einen gefundenen, abgenudelten Top-Flite aus dem letzten Jahrtausend aus dem Golfbag. Kämpft mit einer Krokodilsträne.
„We
just teach a swing, we show you how to play on the golf course and how to practise at home.“
Der Australier James Nitties egalisierte einen speziellen Weltrekord: Er schafft in der ersten Runde der ISPS Handa Vic Open neun Birdies in Serie.
James Nitties ist die Nummer 668 in der Weltrangliste, aber seit jüngstem auch Weltrekordhalter. Er begann das Turnier der European Tour auf Loch 10 gleich mit einem Birdie. Auf der 14 kassierte er einen doppelten Schlagverlust. Doch seine Reaktion war eindrücklich: Die nächsten neun Bahnen spielte er alle mit Birdie. Das gleiche Kunststück war zuvor Mark Calcavecchia geglückt, vor 10 Jahren bei einem PGA-Turnier in Kanada.
«Ich hatte eine gute Chance auf ein zehntes Birdie, aber ich wollte ihm den Rekord nicht entreissen», sagte Nitties scherzhaft mit Blick auf den ehemaligen British-Open-Champion Calcavecchia: «Ausserdem ist es viel besser, sich den Rekord mit einem Spieler wie ihm zu teilen.» Am Ende kam der 36-jährige übrigens bloss auf den 66. Rang.
Fettet nicht- Klebt nicht- Brennt selbst beim Schwitzen nicht in den Augen.
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Zu verkaufen: stilvolle Villa an der Costa del Sol. Ein Besuch in Marbella mit Angie Wuffli und Christian Andres von der Lifestyle Company – sie empfangen die neuen Hausbesitzer.
Auf der grosszügigen Terrasse mit Meerblick ist alles perfekt eingerichtet. Die Flasche Cava liegt auf Eis neben einer feinen Auswahl an Tapas. Eine sanfte Brise lässt die Gläser leise klirren. Angie Wuffli und Christian Andres haben alles für die Besichtigung vorbereitet. Traum oder Wirklichkeit? Zugegeben, ein Immobilienkauf im Ausland ist eine komplexe Angelegenheit – ausser man legt seine Wünsche in die Hände der beiden Profis. Sie sind die perfekten Ansprechpartner für eine ausgewählte Immobilie im Ausland. Hier an der Costa del Sol haben sie sich ein
repräsentatives Portfolio angelegt. Auf ihrer Website reiht sich eine feine Auswahl stilvoller Designer-Appartements und -Häuser aneinander.
Die Gründer der Lifestyle Company nehmen sich viel Zeit für ihre Tätigkeit. Sie pflegen ein professionelles Netzwerk vor Ort und kennen die administrativen und rechtlichen Tücken rund um den Kaufprozess. Sie sind vom ersten Kontakt bis zur Schlüsselübergabe mit Herzblut am Werk – und sie bleiben es auch danach. So wie heute auf der atemberaubenden Terrasse in Marbella. Die Aussicht aufs Meer ist fantastisch. Gleich erklingen die Gläser wirklich – die neuen Besitzer sind gerade angekommen.
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Mitte März ist es so weit: Daniel Sorg (25) vertritt die Schweiz als einziger Golfer an den World Summer Games in Abu Dhabi. Bei den Weltspielen der geistig behinderten Sportler starten insgesamt 7000 Athleten aus 170 Ländern in diversen Sportarten.
Deutlich kleiner wird dann das «Heimspiel» für den Zürcher: Bei der Golf Trophy von Special Olympics Switzerland am 4. Mai auf dem Golfplatz Swiss Golf Bubikon wird unter anderem Sandra Künzi mitspielen. Sie hatte 2015 schon an den Weltspielen in Los Angeles teilgenommen.
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«Wir freuen uns sehr, dieses exklusive Angebot allen Golferinnen und Golfern der Schweiz zur Verfügung stellen zu können», sagt ASG-Vorstandsmitglied
René Misteli. «Es bietet einen echten Mehrwert für unsere Mitglieder und gleichzeitig profitiert der Golfsport davon, weil von jedem Abo monatlich ein Franken in die Sportförderung zurückfliesst», ergänzt René Misteli.
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Der eine ist der jüngste Masters-Sieger aller Zeiten, der andere der älteste. Tiger Woods und Jack Nicklaus: Zwei Ausnahmespieler, deren Karrieren vom US Masters und dem Augusta National Golf Club geprägt wurden.
PETRA HIMMEL
DDer eine ist 79, der andere 43. Wer heute einen Blick auf Jack Nicklaus und Tiger Woods wirft, mag eines kaum glauben: 22 Mal standen sie bei MajorTurnieren gemeinsam in einem Feld, traten gegeneinander an, kämpften um den Sieg. Zum ersten Mal 1995, als der dünne Teenager Tiger Woods seinen ersten Auftritt im Augusta National Golf Club hatte. Er schlief im Crow’s Nest, dem kleinen Appartement im Clubhaus, das den Amateuren vorbehalten ist. Er war ein Neuling, wenn auch schon ein Star, über den die ganze Welt sprach. Gerade einmal 19 Jahre alt, galten schon damals besondere Regeln für ihn: Die üblichen Interviews unter der Eiche vor dem Clubhaus musste er nicht geben, anders als Nicklaus, der das Turnier auf dem 35. Platz
beendete – sechs Ränge vor Tiger Woods. Eine Einspielrunde drehten die beiden Amerikaner damals nicht zusammen. Woods spielte mit Nick Faldo, Raymond Floyd, Greg Norman, Fred Couples und Nick Price. José Maria Olazábal, der damals sein Spielpartner in den ersten zwei Runden war, zeigte sich beeindruckt: «Ich habe Ferngläser gebraucht, um zu sehen, wo er hinschlug», sagte der Spanier. Von Jack Nicklaus, zu diesem Zeitpunkt bereits sechsfacher Masters-Sieger, hörte man wenig.
Acht Mal noch sollten die beiden in den folgenden Jahren im Rahmen des US Masters aufeinandertreffen, zuletzt 2005 – wobei man ehrlicherweise hinzufügen muss, dass sich im Jahr 2000, bis heute die beste Saison in der
Karriere des Tiger Woods, ihre Wege eigentlich trennten. Während Woods‘ sich auf dem Höhepunkt seiner Leistungsfähigkeit befand und der Konkurrenz zum Teil uneinholbar enteilt war, rutschte Nicklaus ab ins Feld der nicht mehr konkurrenzfähigen Senioren.
Nie kamen sie sich so nahe wie 1998, als der damals bereits 58-jährige Nicklaus noch einmal ein grossartiges Turnier ablieferte und als ernsthafter Kandidat für sein siebtes Grünes Jackett galt. Es war sein 40. Masters, sein letzter Sieg lag zwölf Jahre zurück. Schon der Titelgewinn 1986, als er mit 46 Jahren zum ältesten Masters-Sieger aller Zeiten avancierte, war denkwürdig: Mit einer 65er-Runde im Final stahl er damals Greg Norman und Tom Kite um einen Schlag den Sieg.
1998 war der ältliche Rekordhalter eigentlich nicht wirklich ein Thema in Augusta – anders als Tiger Woods, der inzwischen als Aspirant auf den Titel galt. Auf den 18 letzten Löchern des Turniers hatte allerdings kein Mensch ein Auge für Woods – der Tag geriet zum letzten Triumphzug des Jack Nicklaus, der mit dem Südafrikaner Ernie Els einen Flight bildete. «Das war etwas ganz Besonderes», resümierte der damalige Weltranglistenerste im Anschluss. «Ich kann mich noch gut an Tiger Woods erinnern, der zu diesem Zeitpunkt im Flight vor uns spielte und mich fragte, ob ich meinen Spass hätte, als wir uns einmal während der Runde kurz begegneten. Ich antwortete ihm, dass ich Ohrstöpsel bräuchte, weil es lauter war, als ich es jemals erlebt hatte.» Die Zuschauermenge geriet in Ekstase, jubelte frenetisch bei jedem Putt, und Nicklaus spielte mühelos, als sei eine Runde in
Augusta ein einfaches Ding. «Er war 58, aber so, wie er spielte und puttete – und keiner kennt die Grüns besser als er –, dachte auch ich, er würde gewinnen», meinte Els später.
Woods selbst, der mit Davis Love III an den Start ging, wird sich wohl immer an diesen Tag erinnern: «Es war überirdisch», meinte er. «Als wir ans zwölfte Loch kamen, hatten wir wirklich viel versaut, weil wir uns nur beeilt hatten, um nicht eingeholt zu werden. Jack war auf einem Siegeszug und konnte gewinnen, und so ziemlich das Letzte, was wir tun wollten, war, ihn aufzuhalten.»
Zu dem Sieg kam es nicht: Am Ende reichte die 68er-Runde von Nicklaus für den sechsten Platz, vier Schläge hinter Sieger Mark O’Meara und zwei Plätze vor Tiger Woods.
Die Frage, ob denn nun Jack Nicklaus oder Tiger Woods der bessere Golfer sei, wird die Golfszene in diesem Jahr speziell zur Masters-Zeit erneut beschäftigen. Schliesslich hat gerade dieses Turnier beide mehr geprägt als jedes andere. Als die US-Zeitschrift Sports Illustrated 1991 ein grosses Porträt des damals 15-jährigen Tiger Woods veröffentlichte, verglich man ihn mit
«Jack war auf einem Siegeszug und konnte gewinnen, und so ziemlich das Letzte, was wir tun wollten, war, ihn aufzuhalten.» Tiger Woods
Woods 41. (bester Amateur)
Nicklaus 35.
1995
1996
Woods Cut verpasst
Nicklaus 41.
Woods Sieg
Nicklaus 39.
1997
1998
Woods 8. Nicklaus 6.
Woods Sieg
Nicklaus 54.
2000
Woods 15.
Nicklaus Cut verpasst
2001
Woods Sieg
Nicklaus Cut verpasst
Woods Sieg
Nicklaus Cut verpasst
2003
2004
Woods 22. Nicklaus Cut verpasst
2005
Mozart. Ein Jahr später widmete man ihm erneut eine Reportage, diesmal mit den Worten: «Er ist der nächste Jack Nicklaus, vielleicht sogar besser.»
Ein Vergleich der beiden beginnt unweigerlich mit den Major-Titeln, die im Golfsport als die Messlatte schlechthin gelten: Nicklaus hat 18 Titel gewonnen, 6 davon in Augusta National. Tiger Woods bringt es auf 13, 4 davon beim Masters. Beide Spieler haben mit ihrem kraftvollen Spiel den Platz dominiert und im Falle von Woods 1997 für die grössten Umbauund Verlängerungsmassnahmen gesorgt, die der Platz bis dahin hinnehmen musste. Als er sich mit 21 Jahren als jüngster Spieler aller Zeiten seinen ersten Majortitel mit zwölf Schlägen Vorsprung auf Tom Kite geholt hatte, begann in Augusta National eine neue Zeitrechnung, die allgemein als «Tiger-Proofing» bekannt ist. Übersetzt: Der weltberühmte Golfplatz musste nach dem Rekordscore von 18 unter Par an das Spielniveau des Superstars
angepasst werden. Diesen April bestreitet der Amerikaner sein 22. Masters; nur einmal, im Jahr 1996, hat er den Cut verpasst, insgesamt aber 13 Mal eine Top-Ten-Platzierung belegt. Das Masters in Augusta ist für Woods unter all den Turnierstandorten die eigentliche Heimat; es ist jener Platz, auf dem er sich 2010 nach seiner Sexaffäre erstmals wieder aus der Deckung wagte und Turniergolf spielte.
Für seinen Gegenpart Jack Nicklaus war das US Masters zu Beginn nicht ganz so speziell. Der Amerikaner holte sich seinen ersten Major-Sieg 1962 bei der US Open, der Triumph in Augusta folgte ein Jahr danach. Dann allerdings holte er vier Titel im Verlauf von nur zwölf Jahren. Augusta National wurde zu Nicklaus’ Spielwiese. Anders als Tiger Woods nahm der Club Nicklaus als volles Mitglied auf. Während Woods wie alle Sieger des Turniers ein sogenanntes Ehrenmitglied ist, wurden Arnold Palmer und Jack Nicklaus als Vollmitglieder aufgenommen. Und: Ebenso wie Palmer erhielt Nicklaus eine Ehrenplakette, die am 7. April 1998 an einer Wasserquelle zwischen den Löchern 16 und 17 angebracht wurde. Der Text
darauf schliesst mit den Worten: «Der Mann und Augusta National Golf Club werden für immer miteinander verbunden sein.» Auf eine solche Tafel und Inschrift muss Tiger Woods noch warten. Das Masters 2019 aber ist der Anlass, bei dem der Amerikaner nun seinen zweiten Anlauf auf die Major-Siege nehmen will.
Fest steht: Dieses Jahr ist anders als so viele andere der letzten Zeit: Der Amerikaner ist unverletzt, er ist austrainiert, er hat die Saison 2018 mit einem Sieg bei der Tour Championship in Atlanta beendet. Das Video des Finaltages, so hat er zuletzt zugegeben, hat er sich oft angesehen. Bei den Wettportalen wird Woods weltweit längst zu den Favoriten auf einen Masters-Sieg gezählt. Hier hat er die Erfahrung
Ein Vergleich der beiden beginnt unweigerlich mit den Major-Titeln, die im Golfsport als die Messlatte schlechthin gelten: Nicklaus hat 18 Titel gewonnen, 6 davon in Augusta National. Tiger Woods bringt es auf 13, 4 davon beim Masters.
aus mehr als 20 Jahren, hier kennt er die Grüns mit ihren besten Anspielwinkeln, den Breaks und unlösbaren Problemen. Das Gefühl, Amen Corner zu betreten und dort nicht seinen Score zu verlieren, hat er verinnerlicht, der Tunnelblick vom 18. Abschlag ist ihm vertraut.
Eines ist sicher: Sollte Tiger Woods eine Chance auf den Titel haben, würde sich wohl das Schauspiel wiederholen, das er selbst 1998 mit Jack Nicklaus erlebte. Die Runde würde zum Triumphzug werden. Diesmal würde Jack Nicklaus zum Kreis der Zuschauer gehören. Seinen Rekord als ältester Sieger kann Woods ohnehin noch nicht einstellen. So teilen sie sich die Bilanz: Der eine ist der jüngste MastersSieger aller Zeiten, der andere der älteste. Zwei Ausnahmespieler vereint.
Das US Masters 2018 war kaum vorbei, da rollten die Traktoren im Augusta National Golf Club schon an: Entlang der Old Berckmans Road, die nicht mehr für den öffentlichen Verkehr genützt wird, weil Augusta National die Strasse vor Jahren gekauft hat, baute der wahrscheinlich exklusivste Golfclub der Welt ein wenig um. Laut den eingegebenen Plänen sind demnach 600 neue Bäume, Büsche und Pflanzen gesetzt worden. Ausserdem wurde das fünfte Loch umgestaltet.
Was genau geplant ist, bleibt wie bei allen Umbaumassnahmen des Augusta National Golf Clubs erst einmal geheim. Als einzige Quelle für Spekulationen und Berichte dienen die öffentlich ausgelegten Pläne bei den Baubehörden der Stadtverwaltung von Augusta. Ausgehend von diesen wird der Abschlag des fünften Lochs auf das Gelände jenseits der Old Berckman Road verlegt und das derzeit von einer grossen Hecke umzäunte Areal des Clubs damit nach aussen hin erweitert. Durch die Verlegung des Abschlags entzerrt man die beengte Situation am vierten Grün und fünften Abschlag, die im Moment nur ein paar Meter auseinanderliegen.
Der Umbau des Abschlags, eine neue Mauer dahinter und die grossangelegten Pflanzungen, sind seit 2005 die erste grössere Umbaumassnahme des Clubs, die das Layout betrifft. Dazwischen hatten Änderungen meistens mit Sturmschäden zu tun. Das fünfte Loch, das 2018 als sechstschwerstes Loch bei der US Masters gespielt wurde und ein 455 Yards langes Par 4 ist, gilt seit langem als Umbaukandidat. Der Geschäftsführer des Clubs, Fred Ridley, äusserte sich zwar nicht zum genauen neuen Aussehen der Bahn, meinte aber, man wolle die «Design-Philosophie» beibehalten, welche die Platzarchitekten Bobby Jones und Alister MacKenzie ursprünglich anvisiert hätten.
Offenbar plant der Club noch weitere grössere Bau- und Umstrukturierungsmassnahmen. Im vergangenen Sommer kaufte man das Einkaufszentrum Publix auf der anderen Seite der Washington Road und im Februar 2018 erstand man für 20 Millionen Dollar eine kleinere Mall in der direkten Umgebung. In den zwei Jahren davor waren bereits 12,3 Millionen Dollar in den Ankauf von Grundstücken geflossen, auf denen ein Musikladen und ein Autoteileladen standen. Ungewöhnlich ist all dies aber keineswegs: 2015 berichtete das US-Magazin Golf Digest, Augusta National habe seit dem Jahr 2000 55 Millionen Dollar für Grundstückskäufe ausgegeben. Der Trend hält also an.
Der Platz wird umgebaut, wie genau erfahren die Zuschauer erst vor Ort.
Die ersten Golfplätze der Schweiz besuchten die ausländischen Gäste noch mit der Kutsche. Wir nehmen Sie mit auf eine Zeitreise von den Ursprüngen bis in die Zukunft – bequem unterwegs im «grünen» neuen Elektro-Jaguar I-Pace.
STEFAN WALDVOGEL
2018 feierte der Engadine Golf Club als ältester noch bestehender Golfclub der Schweiz sein grosses 125-Jahr-Jubiläum. Die Gäste spielten anfangs auf ungedüngten Wiesen und teilten sich diese lange Zeit mit den Kühen. Was sich viele nicht mehr vorstellen können: Bis 1925 herrschte im ganzen Kanton Graubünden ein Autofahrverbot. Die vorwiegend englischen Touristen reisten per Postkutsche oder Bahn über die Berge. Es waren zehn (!) Volksabstimmungen zwischen 1907 und 1925 nötig, bis das Fahrverbot von der Bevölkerung aufgehoben wurde. Zumindest diese Probleme hatten die beiden folgenden Schweizer Golfclubs nicht. Am 27. September 1900 wurde der Golfclub Montreux gegründet, auch hier standen die englischen Gäste im Mittelpunkt.
F.M. Govett, der Sekretär des englischen Clubs von Montreux, war selber leidenschaftlicher Golfspieler und fand im nahen Aigle ein ideales Terrain für den ersten Links-Platz der Westschweiz. Govett als erster Ehrensekretär und M. van de Wall Repelaer, seines Zeichens Honorarkonsul von Holland und Präsident der «Société des divertissements de Montreux», dem Vorläufer der Tourismus-Organisation, teilten sich zunächst die Führung des Clubs.
Drei Jahre später eröffneten die Luzerner Hoteliers und Vertreter der Tourismusverbände unterhalb
In Anlehnung an die Grand Tour of Switzerland von Schweiz Tourismus macht GOLFSUISSE diese Saison die Green Tour of Switzerland. Im elektrischen I-Pace Jaguar zu den «grünsten», weil ausgezeichneten Plätzen der Schweiz. Das Auto des Jahres fällt auf, insbesondere die für Jaguar unüblich kurze Fronthaube, und natürlich, weil es keine Motorengeräusche macht. Erst auf den zweiten Blick zeigt sich der für Golfspieler wichtige Kofferraum. Da passen zwei Bags und zwei E-Carts locker rein. Mit der umgeklappten Rückbank kommt der I-Pace auf eindrückliche 1453 Liter Ladevolumen.
Imposant ist auch, was in den beiden Elektromotoren steckt: 400 PS. Er beschleunigt in 4,8 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer und gibt sich dank der völlig variablen Kraftverteilung trotz seiner 2,2 Tonnen so handlich und agil, dass man sich damit sogar auf eine Rennstrecke verirren könnte. Auf der Green Tour of Switzerland zeigt sich, wie gut der elektrische Jaguar mit Allradantrieb für Golferinnen und Golfer geeignet ist.
Der Platz auf dem Luzerner Dietschiberg historisch und aktuell.vom Kurhaus Sonnenberg bei Luzern einen 9-Loch-Platz. Das Luxushotel – pro Etage gab es ein Badezimmer mit englischen Klosetts – war von der Stadt Luzern aus mit einer Standseilbahn sehr gut erschlossen. Schon bevor die ersten Gäste in der Innerschweiz die Schläger schwangen, wurde 1902 in Luzern «The Swiss Golf Association» gegründet. Logischerweise wählten die Mitglieder mit Arthur H. Crosfield einen Engländer zum ersten Präsidenten. Erst mehr als zwanzig Jahre später war mit dem Luzerner Hotelier Hans Pfyffer von Altishofen erstmals ein Schweizer an der Verbandsspitze.
Der erste Weltkrieg hatte den zuvor blühenden Tourismus in der Schweiz praktisch zum Erliegen gebracht. Aus dem Luxushotel Sonnenberg wurde ein Internierungslager für Kriegsgefangene, ein ähnliches Schicksal ereilte beispielsweise die touristischen Plätze in Interlaken und Bad Ragaz. An beiden Orten dauerte es lange, bis die Hoteliers ihren Gästen an neuen Standorten wieder Spielmöglichkeiten anbieten konnten.
Vergleichsweise schnell fand Initiant Hans Pfyffer von Altishofen auf dem Luzerner
Dietschiberg den nötigen Platz; die «Reklamekommission der Verkehrskommission» beteiligte sich 1920 mit 2000 Franken am Golf-Verein. Bereits fünf Jahre später standen den Gästen 18 statt 9 Spielbahnen zur Verfügung. Sie konnten sich erneut bequem per Standseilbahn direkt zum Clubhaus fahren lassen.
Im Zweiten Weltkrieg dienten dann (auch) die Golfplätze zur Nahrungsmittelproduktion, bekannt als Wahlen-Plan oder «Anbauschlacht». Nach der «Verstümmelung» wurde im April 1949 ein neuer, längerer und anspruchsvollerer Platz eingeweiht. Das heutige Loch 12 galt damals als längstes Par-5-Loch Europas. König Leopold III von Belgien war Ehrenmitglied des Klubs, Aga Khan und Herbert von Karajan gehörten ebenfalls zu den regelmässigen Gästen. «Früher blieben beispielsweise die Engländer zwei Monate in Luzern, heute logieren die Touristen im Schnitt noch 1,6 Nächte bei uns», sagt Roger Furrer, Clubmanager im Lucerne Golf Club. Man arbeite gut mit den Hotels und Luzern Tourismus zusammen, doch «würden wir gern mehr Gäste aus dem In- und Ausland bei uns empfangen».
Gerade Golfer aus der Schweiz hätten immer noch das Gefühl, man sei eine geschlossene Gesellschaft. «Wir sind schon länger für Gäste auch am Wochenende ab 14 Uhr offen, auf diese Saison hin haben wir zudem die HandicapGrenze von 30 auf 36 angepasst», sagt Furrer. Geblieben ist, dass die Public Golfer einen Zuschlag von 50 Prozent auf die reguläre Greenfee von 120 Franken zahlen. Man sei in erster Linie ein Club für die Mitglieder, und die schätzten das Privileg, an sieben Tagen in der Woche keine Startzeiten reservieren zu müssen, begründet der Clubmanager die Preispolitik.
Sehr viel stärker auf Touristen ausgerichtet ist der älteste Club im Wallis: Crans-sur-Sierre. Dort stammen gut 50 Prozent der Einnahmen oder jährlich gut 2,5 Millionen Franken von den Gästen. «Seit wir vor vier Jahren die dynamischen Preise eingeführt haben, sind die Greenfee-Einkünfte um 25 Prozent gestiegen», sagt Clubmanager Pascal Schmalen. Je nach Auslastung und Saison bewegt sich die Greenfee zwischen 50 und 150 Franken. «Bei uns kann jedes Hotel direkt im System Startzeiten reservieren, das hat sich sehr bewährt», fügt er
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edle Seide – gutes Gefühl
an. Die Mehrheit der Gäste stamme aus der Schweiz. «Wir begrüssen aber auch viele Engländer, Belgier, Franzosen und in jüngerer Zeit auch öfters Chinesen bei uns», sagt Schmalen.
Klar profitiere man vom Werbewert des Omega European Masters. «Viele sehen den schönen Platz am TV und wollen dann selber inmitten der Berge abschlagen», erläutert der Manager den wichtigen Unterschied zu den meisten übrigen Plätzen in der Schweiz. In CransMontana waren ursprünglich auch die Hoteliers die treibende Kraft, mittlerweile gehört das Gelände 387 Aktionären.
So ist Interlaken der einzige Golfplatz der Schweiz, bei dem die lokale TourismusOrganisation noch die Mehrheit hält. Bad Ragaz und der erst 2016 eröffnete Andermatt Swiss Alps sind die einzigen 18-Loch-Parcours, die einer Hotelgruppe gehören. Das Bürgenstock Resort besitzt seit 1928 einen eigenen 9-LochPlatz für seine Gäste und die Clubmitglieder. Dolder als der älteste Zürcher Club heisst zwar gleich wie das Hotel, das Gelände gehört aber der Stadt Zürich.
Ganz anders die «modernen» Plätze, die in den Boomzeiten der 90er-Jahre in der Schweiz gebaut wurden. Von 1990 bis 1999 traten nicht weniger als 33 (!) neue Clubs dem Schweizerischen Golfverband bei. Sie alle richteten sich fast ausschliesslich an die Einheimischen statt an die Touristen. Das gilt beispielsweise auch für
den Golfclub Wylihof, der vor 25 Jahren der ASG beitrat. «Wir sind ein reiner Mitgliederclub», sagt Präsident René Misteli. «Greenfees und externe Turniere machen bei uns bloss 13 Prozent des Umsatzes aus.» Gleich neben dem Platz steht ein Seminarhotel. Ab und zu greife auch einmal ein Seminarteilnehmer zu den Schlägern, dank den drei 9-Loch-Schlaufen können die Gäste laut Misteli auch eine kleine Runde über den Platz drehen. Das Gelände in der Solothurner Gemeinde Luterbach diente früher unter anderem dem Lehmabbau. «Zum Glück gab es beim Bau des Platzes keine Altlasten», sagt Misteli, der seit acht Jahren als Präsident amtet.
Gleichzeitig blickt er aber auch nach vorne. «Wir erwarten, wie etwa in Deutschland oder den skandinavischen Staaten schon eingeführt, auch bei uns strengere Normen punkto Pflanzenschutz- und Düngemittel. Darauf haben wir uns schon heute eingestellt.» Vor allem dank der Initiative von Head-Greenkeeper Ryun Holden brauche man heute auf der ganzen Anlage «sehr viel weniger Pestizide und dafür viel mehr Sand und mechanischen Pflanzenschutz». Zusammen mit den Beratern des weltweit tätigen Sports Turf Research Institute (STRI) habe man die Qualität der Fairways und Greens imposant steigern können, fügt Misteli an. Bei den Vergleichswerten, etwa punkto Härte der Fairways und Greens, liege man sogar international weit vorn. «Bei den Greens konnten wir den Anteil an unerwünschten Poa-annua-Gräsern von 80 auf 20 Prozent
reduzieren», freut sich der Präsident für seine Mitglieder. Eine zusätzliche Freude und Ehre für den Club gab es erst diesen Januar. Als erste europäische Golfanlage ausserhalb Grossbritanniens siegte der Wylihof in der Kategorie «Outstanding Environmental Project of the Year». Ein Team um Holden hatte erstmals ein Insektenhotel mit zwei weiteren, sogenannten Habitats oder Lebensräumen kombiniert, einerseits für Amphibien und anderseits für die Eisvögel. Die Verantwortlichen des Golf Environment Award waren höchst beeindruckt von der Innovation und kürten den Wylihof zum Kategoriensieger. «Der neue Lebensraum hat nicht nur die lokale Tierwelt unterstützt, sondern auch dazu beigetragen, dass sowohl die Mitglieder als auch die Öffentlichkeit für die ökologische Arbeit des Wylihof sensibilisiert wurden», sagte Head-Greenkeeper Holden nach der Preisverteilung in St Andrews.
Auch beim Golfverband steht das Thema Nachhaltigkeit weit oben auf der Prioritätenliste. Misteli ist seit 2018 auch Präsident der gleichnamigen Kommission. «Unser Ziel ist es, dass bis 2024 mindestens die Hälfte der Golfplätze in der Schweiz GEO-zertifiziert sind. Die Zertifizierung zeigt auf, dass Golf ein verantwortungsbewusster Sport ist, der die Umwelt respektiert und mit Ressourcen schonend umgeht.» Der Austausch mit dem Niederländischen Golfverband, der im Bereich Nachhaltigkeit eine Benchmark setzt, bringe die eigene Arbeit weiter. Erste Treffen mit dem WWF zur Unterstützung der Projekte seien ebenfalls positiv ausgefallen.
Für das dreifache «Habitat» (rechts) erhielt der Golfclub Wylihof die Auszeichnung «Outstanding Environmental Project of the Year».
Die Erfolgsgeschichte geht weiter. In der Golfsaison 2018 fand der erstmals durchgeführte Magic-Friday-Golfkurs grossen Anklang bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Der sechzehn Kursabende umfassende Golfkurs findet immer an einem Freitag statt. Neben den Trainings mit dem Golf Pro lernen die Kursteilnehmer verschiedene Turnierformen kennen, machen sich mit den neuen Golfregeln vertraut und lernen, wie man sich optimal auf ein Turnier vorbereitet. Start für den diesjährigen Magic-FridayGolfkurs ist der 17. Mai.
Golfeinsteiger und Fortgeschrittene sind im Rastenmoos am richtigen Ort. Ab dem 17. Mai 2019 finden im Rastenmoos insgesamt acht Gruppentrainings in Kleingruppen statt. Geleitet werden die Trainings von unseren Golflehrern, Swiss PGA Pros Herbert Wey und Barbara Eggler. In Stärkeklassen wird in jedem Training fleissig an der Schwungtechnik gefeilt und das Schlagrepertoire erweitert. Im Anschluss an die einstündige Lektion können die Kursabsolventen das Gelernte auf dem Übungsgelände vertiefen oder eine Übungsrunde auf dem Platz absolvieren.
Im Wechsel mit den Freitagstrainings nehmen die Kursteilnehmer auch an ebenfalls acht Events teil. Im Rahmen dieser Events lernen die Kursteilnehmer verschiedene Turnierformen kennen, und es wird auf weitere wichtige Aspekte des Golfspiels, die Golfetikette und Regelkunde, die Spielstrategie und die optimale Turniervorbereitung eingegangen.
KURSINHALTE UND KURSDATEN:
MODUL 1
17. Mai 2019: Freitagstraining 1 mit Golf Pro
24. Mai 2019 - Event 1: Etiketten-Refresher und 9-Loch 4er Rastenmoos Scramble
31. Mai 2019: Freitagstrining 2 mit Golf Pro
7. Juni 2019: Freitagstraining 3 mit Golf Pro
14. Juni 2019 – Event 2: Einführung in die neuen Golfregeln «Rules Modernisation 2019» auf dem Platz (Löcher 1–4) mit anschliessendem freien Spiel
21. Juni 2019 – Event 3: Persönliche Scorecard erstellen und 9-Loch Stableford Zählspiel mit Flightführer
28. Juni 2019: Freitagstraining 4 mit Golf Pro
5. Juli 2019 – Event 4: Bring a Friend –9-Loch Scramble Turnier Sommerpause
19. Juli 2019: Freitagstraining 5 mit Golf Pro
26. Juli 2019 – Event 5: 9-Loch Flag Competition «Strokeplay» (Stärkeklasse A), 9-Loch 2er Scramble Competition (Stärkeklasse B)
2. August 2019 – Event 6: 9-Loch Runde (Zählspiel mit Maximal-Score 2 über Par)
9. August 2019: Freitagstraining 6 mit Golf Pro
16. August 2019 – Event 7: 9-Loch 4 Ball
Best Ball (Stableford Zählspiel)
23. August 2019: Freitagstraining 7 mit Golf Pro
30. August 2019: Freitagstraining 8 mit Golf Pro
6. September 2019 – Event 8: 9-Loch Golfrunde (Stableford-Wertung) mit Extra Day Scorecard – Marker ist ein Clubmitglied)
Das gesamte Magic Friday-Kursprogramm (Module 1 und 2) kostet CHF 750.–. Werden die Kursmodule einzeln gebucht, ist für jedes Modul eine Kursgebühr von CHF 400.– zu entrichten. Pro Modul sind im Magic Friday-Golfkurs die folgenden Leistungen eingeschlossen: 4 Gruppentrainings mit Golf Pro, Übungsbälle für das Gruppentraining, freie Benützung des Platzes am Trainingsabend, die Teilnahme an 4 Kursevents und nach jedem Kursevent ein Getränk und ein kleiner Imbiss im Golfbistro.
Während oder nach dem Absolvieren des Magic Friday-Golfkurses stehen den Kursabsolventen verschiedene Möglichkeiten zur Benützung des Golfplatzes offen: Greenfeeabo, Jahresmitgliedschaft oder Herbstaktion. Fragen dazu oder zum Magic-Friday-Kursprogramm werden im Sekretariat gerne beantwortet.
Golf Rastenmoos
Rastenmoos 8, 6204 Neuenkirch 041 467 04 26
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Golfplatzmanager: Martin Bütschi
Gründungsjahr Golfclub: 2000
Präsident Golfclub: Peter Fasnacht
Captain: Raffaella Frosio
Martin Sullivan malte unter anderem für Red Bull, Breitling und Moët & Chandon. Dank seines Auftritts an der grössten Golfmesse der Welt schafft er nun den Sprung nach St Andrews zum 150. «The Open».
reserviert», ergänzt Martin Sullivan auf eine entsprechende Frage.
«THE OPEN» ALS RIESENCHANCE
«Ich male etwa zehn Minuten, dann schaue ich mir die Details und den Gesamteindruck aus ein paar Metern Distanz an. Das dauert dann auch mindestens zehn Minuten», sagt Martin Sullivan. Im Vergleich dazu sei das Golfspiel geradezu hektisch. «Beim Malen bin ich ein Perfektionist, da muss einfach alles stimmen, vom Wind bis zum Licht – schliesslich kann ich so oft korrigieren, bis es passt. Auch dies ist ganz anders als beim Golfen», lacht der 55-Jährige in seinem Atelier in Sarnen. Sullivan hat als Captain und Vorstandsmitglied geholfen, den Kurzplatz im nahen Kerns aufzubauen. Gern möchte er seine Leidenschaft für den Sport auch in seinem Beruf umsetzen. Eigentlich habe er schon viel früher mit Golfplatz-Bildern beginnen wollen, aber erst vor zwei Jahren Zeit dazu gefunden, erzählt der Illustrator und Kunstmaler.
Für seine Leidenschaft investierte er zunächst viel, unter anderem mit zwei Referenzbildern vom schottischen Turnberry und dem RyderCup-Platz Golf National bei Paris. «Zusammen mit weiteren Werken gab es für die PGA Merchandise Show in Orlando schon eine kleine Galerie, und unser Auftritt an der Fachmesse war ein grosser Erfolg», erzählt der gebürtige Luzerner kurz nach der grössten Golfmesse der Welt. «Schon der kleine Standplatz hat 10’000 Franken Miete gekostet; dass sie für ein Stromkabel 170 Franken und für einen kleinen Teppich noch 500 Franken verlangten, war etwas überraschend für uns», erzählt Sullivans Frau Connie, die ihn seit 30 Jahren durchs Leben begleitet, im Büro und natürlich auch an der wichtigen Messe unterstützt. «Der grosse Aufwand hat sich aber gelohnt. Wir haben den Standplatz für nächstes Jahr jedenfalls schon
In den traditionsreichen amerikanischen und britischen Clubs sind gemalte Bilder vom Signature Hole weit verbreitet, bei den ganz grossen Turnieren wie beim US Masters werden ebenfalls jeweils Künstler eingeladen. «Ich versuche, mit einem etwas moderneren Stil die Golfkunst neu zu interpretieren», erläutert Sullivan seinen internationalen Auftritt an der Golfmesse. Sein Stil hat offenbar auch den Offiziellen des «Open» gefallen. «Wir haben uns in Orlando persönlich getroffen, und die mündliche Zusage steht. Zum 150-Jahr-Jubiläum in St. Andrews kann ich Kunstwerke beitragen», freut sich Sullivan über den höchst prestigereichen Auftrag. Weltweit gebe es wohl nur fünf oder sechs Künstler, die dafür in Frage kämen. «Dass ich als Schweizer ausgewählt wurde, ist natürlich fantastisch – und dies erst noch bei der Jubiläumsausgabe!»
An der PGA-Messe habe er auch mit diversen anderen Clubs aus den USA und Schottland konkrete Projekte besprochen. «Das Echo war durchaus positiv. In Zeiten von Photoshop und anderen Bildbearbeitungsmöglichkeiten wird ein echtes Kunstwerk umso mehr geschätzt», glaubt der Kunstmaler, der ausschliesslich auf der Leinwand den feinen Pinsel schwingt und die Software nur zur Vorbereitung benutzt. «Die Präsenz und Dramaturgie eines Kunst-
STEFAN WALDVOGELgemäldes ist kaum zu toppen. Die Mischung aus klassischer und moderner Malerei macht es auch für mich spannend. Das Gemälde wirkt aus zehn Meter und aus zehn Zentimeter Entfernung...», sagt der Mann, der seit 35 Jahren im Geschäft ist.
Als Kunstgewerbeschüler hatte er mit Illustrationen begonnen, an eine Karriere als Maler «dachte ich zunächst überhaupt nicht», erinnert sich Sullivan. Zunächst illustrierte er Modellbau-Verpackungen, Spiele, Puzzles, Buch- und Magazinbeiträge. Erst durch Anfragen von Kunden sei er überhaupt darauf gekommen,
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statt auf Papier «richtig auf Leinwand» zu malen. Der erste wirklich grosse Auftrag sei vom WWF gekommen, erzählt er. «Für die Organisation habe ich jahrelang Tierbilder gemalt, die dann weltweit auf Briefmarken gedruckt worden sind», sagt er zu seinen Anfängen als klassischer Auftragsmaler.
Im Verlauf der Jahre sind viele bekannte Firmen aus der ganzen Welt als Kunden dazugekommen. «Mit einem schönen Gemälde zeigt man den guten Geschmack, genau gleich wie mit einer guten Flasche Bordeaux auf dem Tisch», vergleicht er. Sein bisher grösstes Werk entstand für das Verkehrshaus Luzern. Es zeigt die Geschichte der Schweizer Luftfahrt auf insgesamt acht Metern Breite. «Inklusive der nötigen Recherchen war ich damit gut zwei Jahre beschäftigt», erzählt der Künstler.
So gross wäre der Aufwand für ein einziges Loch auf einem Schweizer Golfplatz nicht. Mit zwei bis drei Monaten Arbeit müsse man aber schon rechnen, sagt Sullivan auf eine entsprechende Frage. Klar hat damit das Kunstwerk seinen Preis, in der Regel seien es zwischen 15’000 und 50 000 Franken. Ein Sponsor könne sich dort für die nächsten 50 Jahre präsentieren, fügt er an. «St Andrews ist aber sicher keine schlechte Adresse, um das Interesse auch hierzulande zu wecken», lacht der zweifache Familienvater im Ateliergespräch mit GOLFSUISSE.
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«Ich liebe das Golfspiel, es ist so unberechenbar wie das Leben.» Rüdiger Böhm weiss, wovon er spricht. Am 21. April 1997, einen Tag vor seinem 27. Geburtstag, verlor der Deutsche beide Beine. Auf der allerersten Ausfahrt mit seinem neuen Rennrad wurde er von einem Lastwagen von hinten angefahren und überrollt. Vier Wochen lag er im künstlichen Koma. «Die Ärzte gaben mir zwei Prozent Überlebenschancen», erzählt er im Gespräch mit GOLFSUISSE. Diese Chance hat «Rüdi», wie ihn alle nennen, gepackt. Noch im Spital sagte ich zu meinen Freunden: «Der Lastwagen ist mir über die Beine gefahren, nicht über den Kopf. Ich kann nicht gehen im Moment, aber sonst ist alles in Ordnung.»
«no legs no limits!» heisst das Buch von Rüdiger Böhm (48), und sein Motto lebt er auch auf dem Golfplatz. Sein Standardspruch «Ich bin der Rüdiger, was hast du für ein Handicap?» ergab bisher nur positive Reaktionen.
betrachtet, so wie Skier. Da fiel ich auch beim ersten Mal nach zwei Schritten auf die Schnauze», bekennt der diplomierte Skilehrer. «Irgendwann hat's auch mit den Prothesen geklappt», erzählt er. Dank ihnen kann der Sportfreak auch wieder Golf spielen. Die Platzreife hatte er während des Sportstudiums in Deutschland schon früher gemacht, widmete sich dann aber vielen anderen Sportarten. Seine grösste Leidenschaft gehörte dem Fussball. Alles lief für den jungen Mann nach Plan. Die Welt stand ihm offen. Rückblickend gesteht er heute: «Ich war so ein selbstverliebtes, arrogantes Arschloch. Immer auf Äusserlichkeiten fixiert, stolz auf meine Leistungen, immer braun gebrannt, stets eine Tonne Gel in den Haaren und der Meinung, ich brauche niemanden und mir könne nichts passieren.»
Mannschaft des FC Thun trainiert. Trotzdem sagt er. «Für beinlose Cheftrainer gibt es im Fussball keinen Markt.»
200 METER MIT DEM DRIVER
15 Jahre lebte Rüdiger ohne Beine, dann wagte er sich auch wieder auf die Driving Range. «Mit herkömmlichen Prothesen ging am Anfang gar nichts», erinnert er sich. Getreu seinem Lebensmotto «Geht nicht gibt’s nicht» versuchte er es wieder, wieder und immer wieder. Mit leuchtenden Augen erzählt er vom Glücksgefühl, als die ersten Golfbälle hoch in die Luft flogen. «Nicht schlecht für einen vom 1. FC Hackenlos», scherzt er.
Er «steht» zu 100 Prozent wieder im Leben. Wobei das mit dem Stehen für ihn so eine Sache ist. Zwei Prothesen aus Karbon und Plastik sind seine engsten Verbündeten. «Ich habe die Prothesen wie neue Sportgeräte
Der Unfall beim Training für einen Triathlon veränderte alles. Seine Liebe zum Fussball blieb. Den Trainerschein hatte er zehn Jahre nach dem Unfall beim Deutschen Fussballbund gemacht und später unter anderem auch die U21-
Zusammen mit seiner Partnerin, ebenfalls eine begeisterte Golfspielerin, lebt Rüdiger Böhm in Nuolen. Die Nähe zum Golfplatz ist rein zufällig, kommt aber dem erfolgreichen Motivationstrainer, Coach, Referent und Buchautor («no legs no limits!») natürlich sehr gelegen. Wenn die Prothesen mitmachen und ihn nicht schmerzen, schafft Rüdiger jedes Jahr rund
«ICH WAR EIN SELBSTVERLIEBTES ARSCHLOCH»JÜRGEN SAHLI
15 Runden auf verschiedenen Plätzen. «Dabei bin ich im Cart unterwegs; fünf Stunden laufen kann ich mit den künstlichen Beinen nicht», sagt er auf eine entsprechende Frage. Gleichzeitig gelte: «Ich spiele sehr gerne in kurzen Hosen und verstecke meine Prothesen nicht.»
«Ich bin der Rüdiger, und was hast du für ein Handicap?», ist seine Standardbegrüssung auf der Teebox. Er habe bis jetzt auf dem Platz nur positive Erfahrungen gemacht. «Wenn die Mitspieler sehen, wie meine Bälle beim Abschlag 200 Meter weit fliegen, ernte ich Anerkennung und Respekt», sagt der Mann mit den kräftigen breiten Schultern. Aus den Prothesen kann er keine Kraft entwickeln, er reagiert darauf mit einer «Nullschwung-Technik», wie er es selber bezeichnet. «Wenn andere Golfer sehen, wie ich damit den Ball gut treffe, dann sollten sie doch zur Einsicht kommen, dass es in diesem Universum für jeden Menschen einen eigenen
Golfschwung gibt und es doch völlig egal ist, wie sich der anschaut», sagt er als Coach und Mentaltrainer.
Seit knapp einem Jahr ist Rüdiger Böhm Präsident des Swiss Handicap Fördervereins. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, Projekte zu lancieren, die helfen, Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung zu erleichtern und zu fördern. Ein Schwerpunkt ist auch das Sammeln von Spenden. Im Herbst fand auf dem Golfplatz Oberkirch das dritte Charity-Turnier «Handicap4Handicap» statt. Den Event will Böhm deutlich ausbauen. «Meine Vision sind 100 Golferinnen und Golfer, 300 Gäste an der Abendveranstaltung und ganz viele Spenden für die Handicapierten.» Man muss wohl kein Prophet sein, um zu sagen, die Frohnatur Rüdiger Böhme schafft auch das.
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auf der besten 9-LochGolfanlage der SchweizFünf Stunden laufen kann Rüdiger Böhm nicht.
Von den rund 1,5 Milliarden Golfbällen, die jährlich hergestellt werden, gehen jedes Jahr schätzungsweise 500 (!) Millionen verloren. Einige davon landen in der Waschmaschine der beiden Jungunternehmer Hanna (13) und Sebastian (10) in Oberkirch.
JÜRGEN SAHLI
Wie einen Schatz hütet Hanna Binggeli die farbigen Golfbälle, die sie eingesammelt hat.
«Diese behalte ich für mich, die weissen werden verkauft», erzählt die 13-Jährige, die zusammen mit ihrem jüngeren Bruder Sebastian auf dem Golfplatz Oberkirch ein «Zweipersonen-Unternehmen» betreibt. Ihr Revier liegt direkt vor der Haustüre. Auf drei Bahnen, die an ihr Elternhaus grenzen, können sie aus dem Vollen schöpfen. Schreit jemand «Fore!», freuen sich die beiden diebisch. «Diese Bälle finden wir locker», grinst Sebastian. Vor drei Jahren habe ihr Vater sie
beim Spazieren auf dem Platz auf die Idee gebracht. Seither machen sich die Geschwister regelmässig auf die Pirsch. «Wenn die Wiesen gemäht werden, finden wir bis zu 300 Bälle», verraten die beiden, die ihr Geschäft mit der Zeit modernisiert haben. Wurden die Bälle früher noch von Hand gebürstet, übernimmt diese Aufgabe nun eine Waschmaschine. Im Schongang werden aus dreckigen wieder schneeweisse Bälle. Nachdem sich Hanna die farbigen Kugeln gesichert hat, werden die anderen in einer Plastikkiste in Selbstbedienung verkauft.
Hanna und Sebastian haben sich zu cleveren Jungunternehmern gemausert. Sie wissen genau, wie Golferinnen und Golfer ticken, wenn sie ihre kostbaren Bälle verloren haben. Sie sind die Günstigsten auf dem Platz: zwei Stück für einen Franken. «Das Geschäft läuft», strahlt Hanna. Rund 600 Franken zahlen die beiden jedes Jahr auf ihr «Golfgeld-Bankkonto» ein. Einmal erst haben sie sich damit eine Hundeschlittenfahrt gegönnt, sonst wird alles der Tierschutzorganisation «Wildlife SOS – India» gespendet. «Diese hat unsere Spende sogar verdoppelt», erzählt Sebastian stolz, der zum Interview-Termin mit GOLFSUISSE ein T-Shirt der Organisation angezogen hat.
Es ist deshalb wohl kein Zufall, dass Tiere beim «Golfball-Geschäft» ihre Verbündeten sind. Mit leuchtenden Augen erzählt Hanna, wie sie jeweils beobachtet, wenn beim Loch 7 junge Füchse aus dem Wald rennen und sich auf dem Green Bälle schnappen. «Wir müssen die Bälle vor dem Fuchsbau dann nur noch einsammeln», lacht sie.
«Bitte nicht tauschen» steht auf der selbstbeschrifteten Schiefertafel. Hanna und Sebastian fällt auf, dass Golfer immer wieder schmutzige Bälle in die Box legen. «Und dafür Gewaschene herausnehmen?», will ich wissen. Die Antwort auf diese Frage lassen sie grosszügig offen...
Obwohl die beiden direkt neben dem MigrosGolfplatz wohnen, haben sie noch nie gespielt. «Wir möchten schon gerne auf eine Runde, trauen uns aber nicht zu fragen», gibt Hanna zu.
Gegen Hanna und Sebastian ist der 85-jährige Bauer Walter Steffen eine «kleine Nummer». Er möchte deshalb auch nicht mit seinem Bild im GOLFSUISSE erscheinen. Steffen sammelt schon, seit es den Golfplatz Heidental gibt, Bälle ein, die sich vom traumhaft schönen Abschlag vom Loch 8 auf sein Grundstück verirren. «Manchmal verkaufe ich zehn pro Tag, oft aber
Sebastian und Hanna Binggeli präsentieren ihre frisch gewaschenen Fundstücke.auch keinen einzigen», erzählt Walter Steffen. Einen Franken verlangt er pro Ball. Wer will, bekommt dazu eine Bibel geschenkt. «Ich
eigentlich? Dürfen sie einfach so eingesammelt und verkauft werden? Die Rechtsanwältin Simone Walther von Schärer Rechtsanwälte in
möchte den Golfern etwas mit auf den Weg geben», sagt Steffen dazu. Das Bibelzitat «Der Herr hat’s gegeben, der Herr hat’s genommen» ist wenigstens ein kleiner Golfertrost für all die verlorenen Bälle der Welt.
WEM GEHÖRT DER BALL?
Ob junge Balljäger, die Greenkeeper oder Leute, die gar von diesem Geschäft leben, wie etwa in Südafrika – auf fast jedem Golfplatz werden Bälle «mit Erfahrung» an die Spielerinnen und Spieler verkauft. Nur, wem gehören diese
Aarau erklärt: «Man muss unterscheiden zwischen einer Weide und einem Feld.»
Bei einer Weide, also dort, wo nichts angebaut wird, bestehe in der Schweiz ein Zutrittsrecht für jedermann. Dazu ein Recht zur «Aneignung von wildwachsenden Beeren, Pilzen und dergleichen, damit also auch von Golfbällen», erklärt Dr. Walther. Das heisst, der Bauer selbst, aber auch Golfspieler, Wanderer, Kinder und Fremde dürfen auf Weiden herrenlose Golfbälle suchen, einsammeln und verkaufen.
Felder hingegen, auf denen Lebensmittel oder Tierfutter angebaut werden, dürfen nicht betreten werden. Ausser, der Eigentümer oder Pächter gibt seine Einwilligung dazu. Golfer müssten den Bauer also fragen, ob sie ihren eigenen Ball aus dem Feld holen dürfen. Wird dabei aber das Feld oder die Ernte beschädigt, wird der Golfer schadenersatzpflichtig, führt Walther aus. Grundsätzlich werden die verlorenen Golfbälle auf den Feldern zum Eigentum des Bauern, und er darf damit machen, was er will.
Ist denn ein Golfplatz Weide oder Feld? «Weder noch», ist ihre Antwort. Die Golfplätze liegen in der Regel in einer raumplanungsrechtlichen Spezialzone (zum Beispiel Sport und Erholungszone) und sind kein landwirtschaftlich genutztes Land. Als Privatgrundstücke dürfen Golfplätze in der Regel nicht von Dritten betreten oder höchstens auf offiziellen Wegen durchquert werden.
«Wenn die Wiesen gemäht werden, finden wir bis zu 300 Bälle»
Vor genau zehn Jahren hat Golfomania in der Schweiz die ersten Golftrolleys angeboten. Seither ist die Firma vom kleinen OnlineHändler zu einem der führenden Schweizer Anbieter von Golftrolleys und Zubehör gewachsen.
Die Produkte von Golfomania finden sich heute in mehr als 50 Golfshops in allen Landesteilen. Trotz dieses Wachstums ist das Credo des Unternehmens dasselbe wie bei der Gründung im Jahr 2009: Golfomania steht für gutes Design und kompromisslose Qualität zu fairen Preisen!
Zum Jubiläum sagt Peter Strassmann, einer der Gründer von Golfomania: «Wir möchten unseren Erfolg gebührend feiern – und uns bei unseren Kunden bedanken. Deshalb verlosen wir von März bis Oktober 2019 jeden Monat einen Golftrolley als Geburtstagsgeschenk.» Der Gesamtwert dieser Präsente beläuft sich auf mehr als 10’000 Franken. Mitmachen ist ganz einfach: Registrieren Sie sich unter golfomania.ch/geburtstagsgeschenk für die grosse Verlosung.
Im Jubiläumsjahr 2019 lanciert Golfomania ausserdem ein spezielles Aktionsangebot: Die beiden Jubiläumssets Red Line und Blue Line mit passendem Golfbag und farblich abgestimmten Felgen zum Aktionspreis von 1990 Franken. Sie sparen 190 Franken. Erhältlich ab Saisonbeginn im OnlineShop von Golfomania und in den meisten Verkaufsstellen. www.golfomania.ch
Die schlankeren DoppelMotoren der deutschen Firma Bühler sind ein Drittel dünner und 30 Prozent leichter. Geblieben ist die Power für Steigungen bis 20 Grad und die zuverlässige Motorbremse für bequeme Bergabfahrt.
Neue LeichtbauRäder in Wabenkonstruktion erhöhen die Stabilität bei halbem Gewicht und betonen das filigrane Design dieses klassischen EdelstahlCaddys. Das schlankere Packmass mit nur noch 20 Zentimeter Tiefe und das CaddyGewicht neu unter 10 Kilogramm erhöhen den Komfort zusätzlich. Dazu passt die Ausstattung mit Start/StoppAutomatik und MemoryFunktion, stufenlos regulierbare Geschwindigkeit und 10 20 30 Meter Distanzwahl.
Schlankerer Preis für den CrownGolf ClassicCaddy: Er kostet 1150 Franken, inklusive LithiumAkku und Transportbag. Alle Optionen sind frei kombinierbar, so bezahlen Sie nur was Sie wirklich brauchen!
Crown Promo GmbH, 8121 Benglen/ZH. www.crowngolf.ch
Das Schweizer Unternehmen athena/Adrenio GmbH trumpft mit zwei neuen ElektroGolfTrolleyModellen auf. Beide, SPIRIT und PACE, überzeugen durch viel Funktionalität, Robustheit, starke und filigrane Doppelmotoren und ein formschönes Design zu einem sensationellen Preis/Leistungsverhältnis. Die Marke athena aus DietikonZürich hat in der Schweiz eine neue ElektroGolfTrolleyProduktelinie entwickelt. Im Vordergrund stehen wichtige Funktionen wie eine Bergabund Parkbremse sowie kraftvolle und sehr leise Doppelmotoren mit 180 WattLeistung. Die Trolleys mit schönem und funktionalem Design
und wenig Gewicht garantieren auch in schwierigem Gelände eine gute Bodenhaftung. Die im Hause athena entwickelten leistungsstarken Akkus versorgen die Sportgeräte mit viel Energie. Die Trolleys stehen zuverlässig und stabil im Gelände und sprechen vor allem den ambitionierten und genussorientierten Golfer an. Den PACE gibt es bereits ab 990 Franken und den SPIRIT ab 1550 Franken. Sie können direkt im athena Golf Center/Adrenio GmbH, Bernstrasse 88 in 8953 Dietikon/ZH oder über den ausgewählten Fachhandel bezogen werden. Weitere Details unter www.at-hena.ch
Als «Nicht-Golfer» übernahm Marc Rohr vergangenes Jahr den grössten Schweizer Golfhändler.
Mittlerweile ist der frühere Spitzenhandballer «zu 200 Prozent vom Golf angefressen» und sieht für Golfers Paradise noch viel Potenzial.
STEFAN WALDVOGEL
Golfers Paradise war Ende Januar erstmals an der Golfmesse in Zürich präsent. Was ist Ihr Fazit?
Marc Rohr: Ich war höchst positiv überrascht. Einerseits haben viele Kunden direkt auf der Messe gekauft und bestellt, anderseits führte ich persönlich jeden Tag höchst interessante und inspirierende Gespräche mit den Kunden. Für unser Team war es ebenfalls wichtig. Wir konnten unser Knowhow zeigen und ein neues, dynamisches Golfers Paradise präsentieren.
Was heisst «dynamisch» ganz konkret?
Wir wollen sportlicher und noch freundlicher werden, mehr Emotionen bei den Kunden wecken. Die Läden sollen klarer und schöner
werden, und wir wollen mit Bildwelten mehr GolfEmotionen in die Läden bringen. Es gibt noch einiges zu tun.
Sie haben als «NichtGolfer» den grössten Schweizer Golfhändler zu 100 Prozent über–nommen. Was hat Sie überhaupt dazu bewegt? Meine Leidenschaft gilt dem Detailhandel, da
habe ich eine grosse Erfahrung mit Menschen und Marken. Ich wollte mich selbstständig machen und bin froh, dass ich die Chance im Detailhandel erhielt. In Mode hätte ich beispielsweise nicht investiert, im Golfgeschäft hingegen sehe ich noch einiges Potenzial. Vielleicht ist es gar nicht schlecht, wenn jemand von aussen kommt; Mitarbeiterinnen
«Die Läden sollen klarer und schöner werden, und wir wollen mit Bildwelten mehr Golf-Emotionen in die Läden bringen.»
und Mitarbeiter mit Golf Knowhow habe ich ja ganz viele in der Firma. Da hatte ich von Beginn weg wenig Angst.
Aber ich nehme an, Sie haben es selber auch versucht?
Ja klar, und es hat mich vom ersten Schlag an gepackt. Ich würde sagen, ich bin zu 200 Prozent angefressen vom Sport. Als ehemaligem Handballer ist mir der Einstieg recht gut geglückt. unter anderem wegen eines ärgerlichen Töffunfalls konnte ich vergangenes Jahr aber deutlich weniger spielen als erhofft. Dieses Jahr ist mein HandicapZiel 20. Dafür bin ich dann jeden Freitag auf dem Golfplatz, so wie sich dies für einen Chef gehört (lacht).
Wie sieht die geschäftliche Bilanz nach Ihrem ersten Jahr aus?
Sehr erfreulich. Die Umsätze gingen zwar leicht zurück, aber unter dem Strich haben wir damit nicht weniger verdient.
In den Läden fällt auf, dass es viel weniger RabattAktionen gibt. Wie viele Kunden haben Sie damit verloren?
Es stimmt, wir sind weg vom Image des Discounters mit Dauerausverkauf. Wir schreiben die neusten Modelle der Topmarken nicht gleich mit einem grossen Rabattkleber an. Ein wenig gespürt haben wir dies aber nur bei den teuren ElektroCaddies; die Kunden hatten sich an die Rabatte gewöhnt. Hier haben wir sicher etwas Umsatz verloren, aber insgesamt sind unsere Kunden sehr treu. Sie schätzen die Beratung und das breite Sortiment. Hier können wir weiter punkten und wollen dies auch noch stärker tun. Das Ziel muss sein: «More than a store».
Die Verkäufer wurden früher aufgrund ihres Umsatzes entlöhnt, das ist nicht die beste Grundlage für eine gute Beratung? Das stimmt, und deshalb habe ich dies als eine von vielen Massnahmen auch sehr schnell geändert. Ich bin jede Woche in unseren Läden. Wir haben extrem gute Mitarbeiter, sie kennen viele Kunden mit Namen, und meine Aufgabe ist es, ihnen den Rahmen zu liefern, damit sie die Golferinnen und Golfer bestens beraten können. Ich war ja längere Zeit bei Apple. Dort wurde ich hauptsächlich an zwei Dingen gemessen: glückliche Mitarbeiter und glückliche Kunden. Beides möchte ich natürlich auch hier bei Golfers Paradise, und dies natürlich auch noch in zehn Jahren.
Der Schweizer Golfmarkt stagniert auf hohem Niveau. Wo sehen Sie für sich noch Wachstumschancen?
Wir suchen noch nach einem Standort in Zürich, gleichzeitig überprüfen wir auch jede einzelne Filiale, um herauszufinden, ob sie noch die richtige Grösse hat. Grosses Potenzial gibt es sicher noch online. Im Webshop machen wir derzeit bloss rund 3 Prozent des Umsatzes. Interessanterweise ist der durchschnittliche Einkauf mit rund 250 Franken im Web und in den Filialen etwa gleich hoch, obwohl im Netz vor allem Textilien gekauft werden.
In der neuen Saison präsentieren wir bei Equipment etwa neu ONOFF, TiCad und Adidas Shoes als neue Marken, und im Textil kommen unter anderem Top Brands wie KJUS, Polo Ralph Lauren, Peak Performance oder Adidas neu ins Sortiment. Am meisten Potential sehe ich aktuell bei Honma mit den aussergewöhnlichen, handgefertigten Produkten.
Gepflegte 9-Loch-Golfanlage an der Schweizer Grenze zwischen Frick und Rheinfelden. Keine Startzeitenreservierung erforderlich. Ganzjährig geöffnet. Mit Platzreife (PR/PE) bespielbar. Öffentliche Gastronomie. Hotel direkt am Golfplatz. Freundliche, familiäre Atmosphäre.
Auf der PGA Merchandise Show, der weltgrössten Golfmesse in Orlando, Florida, ging es auch dieses Jahr bunt, laut und glamourös zu. GOLFSUISSE präsentiert Highlights und heisse Trends aus Orlando.
SEBASTIAN BUROW
CALLAWAY – BALL
Bunt, verrückt und dennoch leistungsstark: Callaway Chrome Soft Truvis.
CALLAWAY – DRIVER
Mit künstlicher Intelligenz entwickelt: Epic Flash Driver von Callaway.
CLUB GLOVE GOLF –TRAVEL–GEAR
Für den perfekten Schlägerschutz auf Reisen: Club Glove Golf Stiff Arm Travel Club.
EVNROLL – PUTTER
ECCO – SCHUH
Kassenschlager mit neuem Look, YakLeder und 100 Prozent Wasserfestigkeit dank GoreTexMembran: Biom Hybrid 3 von Ecco.
FOOTJOY – SCHUH
Kuschelschuh auf TourNiveau: Für ungezügelte Leidenschaft steht laut FootJoy der Name des neuen Modells Fury.
Noch nie dagewesene Präzision mit progressivem RillenDesign: 10K Extreme Putter ER9 von Evnroll.
GOLF PRIDE – GRIFFE
Moderate Oberflächentextur und eine grössere untere Hand für mehr Power im weltweit meistgespielten GolfGriff: Tour Velvet Plus4 von Golf Pride.
HONMA – EISEN
Vermitteln leichtes Ballgefühl, übertragen die Distanzleistung und sprechen mit hervorragender Leichtigkeit an: Honma Tour World WForged TW737V.
MIZUNO – DRIVER
Mit verstärkter WaveSohle, die sich beim Aufprall verformt, um die Energieübertragung zwischen Schläger und Ball zu verbessern: Mizuno ST190 Driver.
ONOFF – DRIVER
ONOFF aus Tokyo steht seit über 60 Jahren für HighEndProdukte «Made in Japan», innovative und neuste Technologien sowie promisslose Qualität.
Handgestrickt, funktional und individuell: Schlägerhauben von Knitcap.
+ Designed by at-hena, Schweiz
+ Robust, stark und zuverlässig
+ Vertreten in Ihrer Region
+ Top Beratung und schneller Service
PUMA – SCHUH
Traktion auf nächster Stufe von Puma: Golfschuhe der «NXT»Generation auf einer vollständig neuen «IGNITE» Plattform mit spikeloser Sohle.
Mit Rückenwind nach der Übernahme von Callaway: Funktionstaschen von Ogio.
SPIRIT
• Rahmen Aluminium/Carbonfaser
• Doppelmotoren/180 Watt
• High-Tech at-hena LiFePO4-Akku
• Park- und Bergabbremse
• Start-/Stopp-/Distanzfunktion
• USB Anschluss
• Fernbedienung (optional)
• Radstand 55 oder 65 cm
• Radfarben
Ab CHF 1‘550.–
PACE
• Rahmen Aluminium/3fach-Lackierung
• Doppelmotoren/180 Watt
HighTech zum fairen Preis: Im Exotics EXS Driver vereint Tour Edge eine Vielzahl spielerleichternder Technologien.
Mit verbesserter Fehlerverzeihung, optimiertem Ballflug und weiteren Optionen für Custom Fitting: G410 Serie von Ping.
Richtig lang: Vom Kern bis zur Schale sind die neuen Titleist «Pro V1x» und «Pro V1» ganz auf Geschwindigkeit ausgelegt.
Fördern längere, präzisere Schläge und richten sich speziell an Golfer mit moderater Schwunggeschwindigkeit: XXIO Prime.
• at-hena LI-ION-Akku
• Park- und Bergabbremse
• Start-/Stopp-/Distanzfunktion
• Rad-/Rahmenfarben
Ab CHF 990.–
Erhältlich im ausgesuchten Fachhandel
sowie im:
at-hena Golf Center
8953 Dietikon/ZH
Tel 043 495 00 10
shop@at-hena.ch
Viele wollen am Anfang der Saison vor allem den Driver schwingen. Wenn Sie Ihre Resultate aber wirklich verbessern wollen, gehen Sie putten. Am besten mit Freude und dem Iceblock Putter.
MARCUS KNIGHT
Wieder stehen wir vor einer neuen Golfsaison. Voll mit optimistischen Gefühlen und neuen Zielen. Wenn Sie Ihre Resultate verbessern wollen, geht es weniger um den Driver, der Ihnen 15 Meter mehr Länge verspricht, als ums Putten. Zum Anfangen können Sie zuhause auf einer Matte üben. Sobald aber die Saison angefangen hat, trainieren Sie auf dem Grün. Auch wenn die Grüns noch holperig sind – es wird mit der Zeit nur besser. Um ein guter Putter zu werden, ist es wichtig, so oft wie möglich am Ball zu stehen und ihn zu fühlen.
Putten macht Sie zum Helden oder zum Deppen. Es ist der letzte Schlag auf jedem Loch oder jeder Runde. Sie haben mehr Druck als bei jedem anderen Schlag. Zur mentalen Seite des Puttens komme ich später. Zuerst befassen wir uns mit der technischen Seite. Was müssen
wir richtig machen, um den Druck auf dem Grün zu reduzieren und daher mehr Bälle einzulochen?
Das Grün richtig zu lesen, ist, wie eine Adresse korrekt im GPS einzugeben. Ist sie falsch, werden Sie nie am Ziel ankommen. Was können wir also tun, um die Grüns besser zu lesen?
Öffnen Sie Ihre Augen und schauen Sie, wie der Ball über das Grün rollt. Schauen Sie, wie er rollt, wenn er mehr Geschwindigkeit hat. Wie die Schwerkraft ihn Richtung unterer Teil des Grüns zieht, wenn er das Momentum verliert. In der Regel spielen wir 80 Prozent auf unserem Heimplatz und zusammen mit anderen Spielern. Sie haben also nicht nur die Information Ihres eigenen Balles, sondern auch die Ihrer Partner. Registrieren Sie das in Ihrem persönlichen
GolfComputer. Prägen Sie sich diese Information von jedem Loch ein. Es sollte sich anfühlen, wie wenn Sie in ein Examen gehen und schon alle Fragen im Voraus wissen. Bei den Tour Pros sieht das anders aus. Sie nehmen sich viel Zeit, um die Puttlinie zu studieren und allenfalls mit dem Caddie zu besprechen. Sie spielen jedoch jede Woche einen anderen Platz und haben nur zwei bis drei Runden Zeit, um die Rätsel der Grüns zu lösen. Für uns jedoch, die jedes Grün bestens kennen, ist es nicht notwendig, drei Mal um das Grün herumzulaufen und ein Drama daraus zu machen. Wir kennen ja die Antwort auf die Fragen, die uns das Grün stellt.
KORREKT AM BALL STEHEN
Nehmen wir an, Sie haben den 10 MeterPutt perfekt gelesen. Die nächsten Schritte sind: Augen und Schultern parallel zur Puttlinie ausrichten und den Schlägerkopf so auf die Linie setzen, dass er durch den Ball genau Richtung Ziel schaut, auf der Sie den Ball rollen lassen wollen. Das tönt schwierig und ist es auch! Aber jetzt habe ich dafür ein gutes Hilfsmittel gefunden. Es gibt mir eine perfekte Rückkoppelung über meine Körper und Augenposition. Nur dann bin ich in der Lage, einen lockeren und sicheren Schlag auszuführen. Das «Wunderding» heisst Iceblock Putter. Er sieht nicht gerade wie ein normaler Putter aus. Der Schlägerkopf ist speziell, sogar sehr speziell. Es ist ein rund 500 Gramm schwerer, rechteckiger und durchsichtiger Acrylblock. Ich stehe zum Ball und positioniere meine Augen über den Ball Richtung Puttlinie. Dann richte ich meine Schultern parallel zu meiner Augenlinie aus. Ich bringe den Putter in Position und richte ihn auf den Zielpunkt 130 Zentimeter rechts vom Loch aus. Mit jedem normalen Putter können Sie jetzt nur hoffen, dass Sie das richtig gesehen und die Richtung korrekt eingeschätzt haben. Oft sind wir aber unsicher, und das führt zu zweifelhaften Schlägen und verpassten Putts.
Den Iceblock Putter lasse ich in dieser Position einfach stehen – er steht von selber. Ich bewege mich hinter den Ball und kontrolliere, ob meine Einschätzung – 130 Zentimeter rechts vom Loch – richtig war. Ich habe freie Sicht, da der Block ja durchsichtig ist. Klar kann man das nicht bei jedem Putt machen. Das gäbe dann gut und gerne eine 6 StundenRunde. Wenn Sie das aber einige Male pro Woche mit dem Iceblock Putter üben, zuhause oder auf dem Übungsgrün, werden Sie an Sicherheit und Selbstvertrauen gewinnen. Dann ist es nur noch eine Frage der Distanz, um mehr Putts zu lochen. Der Iceblock Putter gibt klare, ehrliche Antworten und kann Sie zu einem besseren Putter und glücklichen Golfspieler machen.
Wenn Golfer ihre PuttingSchlagbewegung üben, nehmen sie das sehr ernst – und doch ist das der leichteste Teil! Wenn der PutterKopf bewegt wird, geht es nicht darum, eine erzwungene Bewegung rückwärts und vorwärts zu machen. Und schon gar nicht um eine roboterhafte Bewegung Ihrer Arme und Schultern. Beim PuttingSchlag geht es nur um das Gefühl für die Distanz, mit dem Sie den Ball über das Grün laufen lassen. Die ideale Distanz ist 40 Zentimeter über das Loch hinaus. Ich höre und lese viel über die Mechanik des PuttingSchlages. Ich finde es erstaunlich, wie viele Missverständnisse darüber herrschen. Wie ich am Anfang gesagt habe, braucht es eine gewisse Freude, um diesen Bewegungsablauf konstant gut zu machen. Aber wo ist das Vergnügen, wenn man versucht, dies wie ein Roboter zu tun?
Sie haben die Puttlinie perfekt studiert, Sie stehen korrekt am Ball. Nun müssen Sie dem Ball mitteilen, dass er die oben beschriebenen 10,40 Meter über das Grün rollen soll. Aufwärts, seitwärts und vielleicht ein bisschen abwärts am Ende. Der einzige Weg, das erfolgreich zu machen, ist, sich zu entspannen. Hören Sie auf, sich zu konzentrieren. Überlassen Sie das Ihrem Instinkt. Wir alle haben Gefühl, aber wir vertrauen ihm nicht. Nehmen Sie den Putter leicht und gefühlvoll in Ihre Hände, wie wenn Sie nur Fingerabdrücke auf dem Griff hinterlassen wollten. Mit den Augen über dem Ball und auf der Puttlinie, erlauben Sie Ihren Schultern und Armen, frei und locker herunterzuhängen. Schalten Sie Ihren bewussten Verstand aus und geben Sie Ihrem Körper die Chance, auf das Ziel zu reagieren. Distanzkontrolle können Sie weder organisieren noch lernen – Sie müssen sie fühlen!
Gehen Sie auf das Übungsgrün und schlagen Sie ein paar Bälle, locker und ohne Ziel. Fühlen Sie das Gewicht des Putters mit leichtem Griff. Achten Sie darauf, wie es sich anfühlt, wenn Sie mit dem Ball Kontakt haben. Da ist ein Sweetspot, den Sie konstant treffen müssen, um ein guter Putter zu werden. Wenn sich das alles gut anfühlt und Sie richtig Spass daran haben, den Ball über das Grün laufen zu lassen, ist es Zeit, mit dem ganzen Prozess zu starten, der zum perfekten Putt führt:
1 Puttlinie lesen
2 Körper und Putter entsprechend ausrichten
3 Lockern, ruhig atmen und loslassen
WO DER VERSTAND SEIN SOLLTE
Wenn Sie ein grosser Putter werden wollen, müssen Sie das Putten lieben. Der Putter ist so entworfen, mit Gewicht, Loft und Griff, dass der Ball korrekt rollt. Ihr Teil ist es, das Rätsel zu lösen und herauszufinden, was das Grün mit Ihrem Ball macht, bevor er ins Loch fällt. Langes
Gras, kurzes Gras und vielleicht eine alte PitchMarke auf dem Weg zum Grün. Das alles beeinflusst den Ball auf dem Weg zum Loch, wenn er an Geschwindigkeit verliert. Ärgerlich! Aber alles, was ich dazu eigentlich sagen will: Nehmen Sie es mit der nötigen Gelassenheit, denn niemand ist perfekt.
Kontrollieren Sie, was Sie können. Seien Sie aufmerksam, wie der Ball auf dem Grün läuft. Stellen Sie sicher, dass Sie korrekt am Ball stehen, und überprüfen Sie das. Es ist wichtig für das Selbstvertrauen. Wenn letztlich alles so ist, dass es für Sie stimmt, entspannen Sie sich, lächeln Sie, atmen Sie ruhig ein und aus, und los geht’s mit dem Ball. Das ist einer der schönsten Momente im Golfspiel.
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Save the date! Informationsabend «Golf und die Hand» am 28. Oktober 2019
Der Frühling lockt die Golfer auf den Platz. Mit dem neuen Schwung- und Fitnessprogramm «SwingFit» wird das Indoor-Training zum kombinierten Outdoor-Training.
HEAD INSTRUCTOR ALBATROS TRAINING, BRUNO GRISS; HEAD GOLF PRO, GC ZUMIKON DR. MED. TOMAS DROBNY, LEITER GOLF MEDICAL CENTER
Nun ist es Zeit, die Golfausrüstung aus dem Winterschlaf im Keller zu wecken, die vergessenen, braun verfärbten Bananen aus dem Golfbag zu holen und sich auf die ersten Golfrunden auf dem heimischen Platz zu freuen. Meist mit hohen Erwartungen, schliesslich hat man im Winter fleissig an der körperlichen Fitness gearbeitet.
Aber reicht es, wenn man nur in den Wintermonaten Fitnessübungen absolviert und in den restlichen Monaten «nur» noch Golf spielt? Es ist besser als nichts, aber es reicht nicht. Das gilt für Amateurgolfer und noch mehr für die Profis. Um Verletzungen vorzubeugen und für einen harmonischen, ausgewogenen Trainingszustand braucht es auch während der Golf
Die Schulthess Klinik ist ein Swiss Olympic Medical Center. Das Golf Medical Center der Schulthess Klinik bietet verschiedene golfspezifische Trainingsprogramme an, wie Personal Training, GolfFitness Training nach der Albatros Methode, Screening und SwingFit. Es steht auch ein IndoorAbschlagsplatz zur Verfügung. Weitere Informationen zu den Angeboten des Golf Medical Center finden Sie unter www.golfmedcenter.ch
«Mein Fitnesstraining während der Turnierwochen dient der Leistungssteigerung, der Vorbeugung von Verletzungen und der Optimierung meines Spiels.
Die golfspezifischen Übungen – egal, ob sie im Fitnessstudio oder auf der Driving Range durchgeführt werden – haben wesentlich zur Verbesserung meines Spiels beigetragen. Wichtig ist, dass sie präzise und konzentriert ausgeführt werden.»
saison ergänzende Fitnessübungen. Wer aber möchte im Fitnesscenter trainieren, wenn draussen die Sonne scheint und die Kollegen golfen gehen?
«SWINGFIT» KOMBINIERT
Das Prinzip ist ganz einfach. Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet zum Berg gehen. Die Head Coaches des Albatros Trainings der Schulthess Klinik haben mit Hilfe von namhaften Golf Pros ein neues Schwung und Fitnessprogramm entwickelt, welches sie in Form eines Workshops für kleine Gruppen von Golfern durchführen. Das Programm findet draussen auf der Driving Range in direkter Zusammenarbeit mit dem eigenen Golflehrer statt. Der Golflehrer erklärt den Sinn und den unmittelbaren Nutzen der Fitnessübung für den eigenen Golfschwung. Das IndoorTraining wird zum OutdoorTraining, bei dem der Pro und der GolfFitnesstrainer zusammen und zeitgleich mit dem Golfer am Schwung arbeiten. Das Gelernte kann anschliessend gleich auf dem Platz umgesetzt werden, bevor es vergessen wird. «SwingFit» bildet die ideale Kombination zwischen der traditionellen Golfstunde und dem GolfFitnesstraining. Der Workshop umfasst idealerweise eine Gruppe von acht bis zehn Personen, welche sich selber zusammenstellt, dauert zwei Stunden und behandelt drei bis vier Themen. Man lernt zu jedem Thema je eine bis zwei Fitnessübungen, koordinative Übungen und Schwungübungen. Diese Übungen kann man nach Themen aufgeteilt während der Golfsaison selber auf der Driving Range ausführen.
Diese schwungspezifischen Fitnessübungen helfen, wenn man sie regelmässig durchführt, auch die allgemeine Fitness zu verbessern. Sie können den natürlichen Abbau der Muskulatur verzögern und eventuell auch Verspannungen und Schmerzen mindern. Das gelernte Bewegungsmuster des Golfschwungs wirkt sich auch positiv auf die mentale Stärke aus. Man steht selbstsicherer am Ball, wenn man den richtigen Bewegungsablauf regelmässig übt.
Bruno Griss, Head Pro in Zumikon, und Gabi Tobler zeigen anhand des Themas «Gewichtsverlagerung», wie «SwingFit» funktioniert:
1a GolfFitness Übung
Auf einem Bein stehen, Knie hoch; 2 bis 3 Sekunden anhalten Schritt seitwärts und das andere Knie hochziehen
Fünf Wiederholungen
Ziel: Balance verbessern, das Gewicht von einem Bein auf das andere übertragen.
1b Golf Pro Übung
Halben Schwung auf einem Bein ausführen, der Körper rotiert um die eigene Achse; dito andere Seite
Fünf Wiederholungen
Ziel: Dynamische Balance im Schwung üben und spüren.
GABI TOBLER;2a
GolfAusgangsstellung: Knie beugen, gleichzeitig die gestreckten Arme von unten nach oben führen
Zehn Wiederholungen
Ziel: Kräftigung des Unterkörpers und des Schultergürtels; Verbesserung der Beinachsen und SchulterblattStabilität.
3a
Rückschwung Beine zusammen, Schritt seitwärts und Durchschwung bis zum Finish
Ziel: Den Bewegungsablauf des ganzen Golfschwungs mit vollständiger Gewichtsverlagerung verinnerlichen.
2b
Rückschwung mit stabilem Unterkörper und der Hüftbeugung
Zehn Wiederholungen
Ziel: Stabilen Unterkörper im Rückschwung üben.
3b
Im Rückschwung Beine zusammen, Schritt seitwärts, Shift, Hüftrotation, Arme und Oberkörper, Treffmoment, Finish
Fünf Wiederholungen ohne Ball, fünf Wiederholungen mit Ball
Ziel: Mit Schläger und Ball den Bewegungsablauf des Golfschwungs mit vollständiger Gewichtsverlagerung verinnerlichen.
30 Jahre
STEFAN WALDVOGEL
Dank ihren guten Ergebnissen können sich Joel Girrbach und Marco Iten dieses Jahr bei einigen Events der European Tour einschreiben (siehe Kasten). Ihr Hauptaugenmerk bleibt aber der «Aufstieg» zu einer vollen Spielberechtigung über die Challenge Tour. Dort beginnt die Saison erst im April in der Türkei, das Kenia Open im März gehört neu zur European Tour, und es ist noch unklar, ob die beiden Schweizer dort ins Feld kommen. «Ich denke, 14 Turniere auf der grossen Tour sind für mich realistisch; wenn es sehr gut läuft, dann vielleicht noch etwas mehr», sagt der Thurgauer Joel Girrbach. Sein Saisonziel ist klar: «Ich will mir für 2020 eine volle European-Tour-Kategorie erspielen. Egal, welchen Weg ich dafür nehmen muss.» Ähnlich tönt es von Marco Iten: «Mein Ziel ist ein Platz unter den besten zehn in der Challenge Tour.»
Für den Aufstieg sind ein Platz unter den besten 15 Spielern in der Jahreswertung oder drei Siege auf der Challenge Tour innerhalb einer Saison nötig (siehe Tabelle). Auf Rang 22 der Jahresrangliste verpasste Girrbach sein Ziel in der abgelaufenen Saison nur knapp. Marco Iten sicherte sich die Tourkarte für die aktuelle Challenge Tour mit Platz 37. Als dritter Schweizer Profi spielt der Westschweizer Routinier Raphaël de Sousa dieses Jahr auf der zweithöchsten europäischen Stufe. Er hatte sich über die lange Q-School für die Challenge Tour qualifiziert.
Deutlich grösser ist das Schweizer Feld auf der dritten Stufe. Gleich ein Dutzend Schweizer Profis suchten ihr Glück vergangenes Jahr auf der Pro Golf respektive der Alps Tour. Dieses Marco
Diese Saison gehen drei Schweizer Profis mit einer vollen Spielberechtigung für die Challenge Tour an den Start, gleichzeitig spielen mit Caroline Rominger, Melanie Mätzler und Kim Métraux drei Frauen auf der höchsten Europäischen Tour. Die grosse Übersicht zeigt auch insgesamt vier neue Spielerinnen und Spieler und ihre erste Station als GolfProfis.
Jahr kommen mit Perry Cohen, Jeremy Freiburghaus und Neal Woernhard drei junge Neo-Profis dazu.
Bei den ersten beiden Turnieren der Saison 2019 zeigte Routinier Benjamin Rusch mit einem vierten und einem dritten Platz in Ägypten seine Ambitionen für den Aufstieg auf die Challenge Tour. Im vergangenen Jahr war er nur wegen ein paar wenigen Euro gescheitert. «Mein Saisonplan sieht vor, dass ich mich vorerst auf die Pro Golf Tour konzentriere und dann bei Gelegenheit ein paar Challenge-Tour-Turniere einstreue», erklärt der 29-jährige Thurgauer. Dank der Swiss Challenge presented by ASG erhalten die Schweizer Profis Einladungen für diese
Turniere, bei denen sie sonst nicht startberechtigt wären. Das Turnier findet dieses Jahr bereits zum 10. Mal auf Golf Sempach statt (siehe Interview Seite 58). Vom 6. bis zum 9. Juni sind dort die meisten Schweizer Profis live zu beobachten. Die Neo-Profis Perry Cohen, Jeremy Freiburghaus und Neal Woernhard waren bisher als Amateure bei der Swiss Challenge eingeladen. Dieses Jahr müssen sie sich qualifizieren. Der klar beste Start in den neuen Lebensabschnitt gelang Cohen. Beim ersten Turnier der Pro Golf Tour in Ägypten war er gut unterwegs, dann aber vom Sandsturm verblasen worden. Schon im zweiten Event steigerte sich der Neo-Profi von Runde zu Runde um jeweils vier Schläge. «Zunächst hatte
ich noch etwas Mühe, doch vor allem im Final fühlte ich mich ausgezeichnet», kommentierte Cohen seine 64er-Karte oder 8 (!) unter Par. Dies in seiner ersten Finalrunde als Profi, die ihn auf den sechsten Schlussrang brachte. Der Bündner Jeremy Freiburghaus musste auf die ersten Turniere in Ägypten verzichten. Ihn plagen seit längerem gesundheitliche Beschwerden, deren Ursachen zurzeit noch weiter abgeklärt werden müssen. «Ich konnte seit Ende Dezember gar nicht mehr trainieren und muss zuerst fit und gesund werden», fasst er die frustrierende Situation zu Beginn seiner Profi-
Karriere zusammen. Neal Woernhard versucht sein Glück als Professional aktuell vor allem in Südafrika. Dort hat der 22-Jährige im HerbstJede der verschiedenen Touren «unterteilt» ihre Startplätze an den einzelnen Turnieren in verschiedene Kategorien. Dabei gilt immer: Je tiefer die Einteilung, desto grösser die Chancen auf einen Startplatz.
Die Krux mit den Kategorien besteht darin, dass man nicht auf Anhieb erkennt, für welche Turniere ein Spieler mit einem schlechteren Leistungsausweis startberechtigt ist. Grundsätzlich gilt: Je lukrativer, desto kleiner sind die Chancen. Bei der Abu Dhabi HSBC Championship von Ende Januar winkten 7 Millionen Dollar Preisgeld. Dort konnten die meisten Spieler der Kategorie 14 nicht mehr antreten. Beim deutlich weniger lukrativen Afrasia Bank Mauritius Open im Dezember hatte sich Joel Girrbach mit seiner Kategorie 18 noch einen Startplatz sichern können.
Einfach gesagt, die Besten können sich die interessantesten Events auswählen. Die Spieler der Kategorien 18 bis 21 – zu denen aus Schweizer Sicht 2019 Joel Girrbach und Marco Iten zählen – müssen damit stets auf dem Sprung sein, weil sie kurzfristig in ein Turnier kommen könnten. Für sie ist jeder Start wichtig, um sich für die kommende Saison eine bessere Einteilung sichern zu können. Natürlich gibt es auch innerhalb der Kategorien noch eine Rangordnung. Joel Girrbach beispielsweise ist innerhalb der Kategorie 18 auf dem 17. Platz von 29 Spielern. Oft ist die Position innerhalb einer Gruppe das Zünglein an der Waage, ob man es ins Feld schafft oder nicht.
Am Beispiel der European Tour geben wir Ihnen einen Überblick über die Kategorien für die Saison 2019.
1 Gewinner des Race to Dubai sowie Gewinner eines der vier Majors
2 Gewinner eines Rolex Series Events sowie eines WGC Events
3 Gewinner eines Turniers mit mehr als 1,75 Millionen Dollar Preisgeld
4 Gewinner eines Turniers mit weniger als 1,75 Millionen Dollar Preisgeld
5 Innerhalb der Top 40 in der Karriere-Geld-Rangliste und vier andere Kriterien
9 Ryder-Cup-Spieler 2018
10 Spieler auf den Positionen 1 bis 110 im Race to Dubai des Vorjahres
11 Innerhalb der Top 40 in der Karriere-Geld-Rangliste, ohne andere Kriterien
13 Sieger von gemeinsamen Turnieren der European und der Challenge Tour
14 Spieler auf den Positionen 1 bis 15 im Challenge Tour Ranking des Vorjahres
17 Die besten 25 Spieler der Final Qualifying School des Vorjahres
18 Spieler auf den Positionen 111 bis 125 im Race to Dubai sowie 16 bis 30 im Challenge Tour Ranking des Vorjahres
19 Spieler auf den Positionen 126 bis 145 im Race to Dubai des Vorjahres
20 Spieler mit drei Siegen auf der Challenge Tour in einer Saison
21 Spieler auf den Positionen 31 bis 45 im Challenge Tour Ranking des Vorjahres
22 Spieler, welche den Cut bei der Final Qualifying School überstanden haben
Um die Sache noch etwas komplexer zu machen, können die einzelnen Turnierveranstalter eine unterschiedliche Anzahl von Spielern (Profis und Amateure) einladen. Beim Omega European Masters in Crans Montana waren dies im vergangenen Jahr beispielsweise 16 Wildcards in der Kategorie 5. Beim KLM Open eine Woche später kamen zu den 14 Einladungen noch 9 Startplätze nach der nationalen Rangliste in der Kategorie 7.
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die Q-School für die Sunshine Tour absolviert. Nachdem der Zürcher knapp gescheitert war, spielt er zwischen Mitte Januar und Mitte März insgesamt neun Turniere, um sich für den Final der Q-School in Südafrika zu qualifizieren. Anders als Cohen und Freiburghaus ist Woernhard nicht Mitglied im Swiss Pro Team, welches vom Verband unterstützt wird.
Bei den Frauen konzentriert sich die ASG mit ihren Beiträgen ebenfalls auf ausgewählte Spielerinnen. 2019 wird den beiden Schwestern Kim und Morgane Métraux geholfen, sie sind die einzigen Frauen im Swiss Pro Team. «Wir müssen Prioritäten setzen und sehen bei den
Métraux-Schwestern klar das grösste Potenzial für eine erfolgreiche Profi-Karriere», erläutert ASG-Sportdirektor Paolo Quirici. Beide waren
als Amateurinnen unter den 100 Besten der Welt; sie wechselten vergangene Saison ins Profi-Lager und zeigten dort von Beginn weg gute Leistungen. Morgane Métraux spielte in ihrem Rookie-Jahr schon 13 Mal auf der Symetra Tour in den USA und war damit in den Top 50 der Jahresrangliste. Ihre Schwester Kim qualifizierte sich in der Q-School für die zweithöchste Tour in Amerika. «Beide sind in jeder Beziehung höchst professionell und die ersten Resultate als Profis sehr erfreulich», sagt Stuart Morgan, der sich als ASG Performance Manager vor allem um den Übergang vom Amateur zum Berufsgolfer kümmert. Angesichts der Verhältnisse im europäischen Frauengolf sei der Weg über die Symetra Tour auf die Ladies PGA für ihn der «einzig realis-
tische». Die Métraux-Schwestern spielen in den USA schon längere Zeit erfolgreich College Golf. «Zusammen mit ihnen hoffen wir, dass innerhalb der nächsten Jahre auch der Schritt auf die LPGA gelingt», ergänzt Morgan.
Mit einem Platz innerhalb der besten 10 Ende Jahr wäre das nächste Zwischenziel erreicht. Die Saison auf der Symetra Tour beginnt Mitte März, die endgültige Entscheidung fällt Anfang Oktober mit der Symetra Tour Championship. «Es wäre fantastisch, in diesem Jahr schon die Spielberechtigung auf der LPGA Tour zu gewinnen, auch wenn es durch die Q-SeriesQualifikationen geschehen müsste. Wir schätzen die Unterstützung und den finanziellen Beitrag
durch die ASG für die kommende Saison sehr», sagen die beiden Schwestern, die nach dem gemeinsamen Studium nun wieder in den USA gemeinsam unterwegs sein werden. Kim Métraux kann mit ihrer Kategorie 9b zusätzlich auch einige Turniere auf der Ladies European Tour bestreiten. Dank ihren Resultaten in der Q-School erhielten auch Caroline Rominger und Melanie Mätzler das eingeschränkte Spielrecht auf der LET (siehe Tabelle: Frauen). Mätzler ging zusätzlich einen weiten Weg. Sie bestritt das erste Qualifikationsturnier für die Australische Profi-Tour in der Nähe von Melbourne. Dank ihres guten Abschneidens sicherte sich die Ostschweizerin zusätzliche Startmöglichkeiten in «Down Under». «Ich werde an drei Events der LET in Australien
teilnehmen. Bis Ende Februar habe ich Turniere der australischen Tour gespielt und trainiert», erklärt Mätzler zu ihrem Saisoneinstieg. «So bin ich sicher auch gut vorbereitet für das VP Bank Ladies Open in Gams Anfang Mai», sagt die Turnierbotschafterin für das mit 45’000 Euro dotierte erste Turnier der LET-Access Series in der Schweiz Nur zehn Tage später organisiert die Genfer Agentur Pitch&Play erstmals die Neuchâtel Ladies Championship, dies nachdem die Westschweizer im Vorjahr das neue Turnier in Lavaux ins Leben gerufen haben. Zu den aktuell acht Schweizer Proetten auf der LET Access Series stösst mit Christina Gloor in dieser Saison eine neunte dazu. Sie hat in den USA studiert, war im Weltranking der Amateurinnen allerdings nie unter den besten 600.
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Mehr Preisgeld und erstmals Gold für jedes Ass: Die sechste Ausgabe der VP Bank Ladies Open in Gams von Anfang Mai wird nochmals attraktiver. OKPräsident Guido Mätzler freut sich zudem über die neuen Turniere der LET Access Series in der Westschweiz.
«Vor sechs Jahren waren wir das einzige Profi-Turnier für Frauen in der Schweiz, und nun sind es mit der neuen Neuchâtel Ladies Championship schon drei Events auf der LET Access Series», sagt Guido Mätzler. Im vergangenen Jahr ging die Lavaux Ladies Championship erstmals über die Bühne, zuvor hatte die Genfer Agentur Pitch&Play im ASG-Club in Bossey bei Genf die Bossey Ladies Championship ins Leben gerufen (siehe Box). Das helfe in erster Linie den jungen Spielerinnen und für ihn als «Pionier» sei es eine Art Bestätigung. «Die Events in der Westschweiz und im grenznahen Frankreich sind keine direkte Konkurrenz für uns, sie zeigen vielmehr den Aufschwung der LET Access Series in den vergangenen Jahren», fügt der Vater von Tourspielerin Melanie Mätzler an. Die Ladies European Tour hat kaum noch
Events in Europa. So wurde die LET Access Series laut Mätzler faktisch zur wichtigsten Tour für einen Grossteil der europäischen Proetten.
Dank den besseren Startmöglichkeiten bei den kleineren Turnieren ist laut Mätzler auch die Zahl der Schweizer Profi-Frauen gestiegen. «Beim Start in Gams vor sechs Jahren hatten wir vier Schweizerinnen, und mittlerweile sind es schon elf, die in Europa oder den USA unterwegs sind», illustriert er. Wer in Gams genau am Start sein wird, weiss der OK-Präsident derzeit noch nicht. Titelverteidigerin Noemi Jimenez (Spanien) und die Siegerin von 2017, Linda Henriksson (Finnland), haben mündlich bereits zugesagt. Das nochmals
erhöhte Gesamtpreisgeld von 45᾽000 Euro und die zusätzlichen Hole-in-One-Preise dürften für ein gewohnt starkes Feld garantieren. Dank des Entgegenkommens des Golfclubs Gams wird das Turnier vom Freitag, 3. Mai, bis Sonntag, 5. Mai, ausgetragen. OK-Präsident Guido Mätzler erhofft sich dank zweier Runden am Wochenende eine möglichst grosse Zuschauerkulisse.
Beim VP Bank Ladies Open 2019 Anfang Mai greift der Titelsponsor eine schöne Tradition auf, indem Hole-in-Ones vergoldet werden. Noch ist nicht definiert, auf welchem Par 3 dieser Spezialpreis vergeben wird. Das wird die VP Bank bei der Medienkonferenz am 24. April verkünden. Was die Veranstalter aber bereits wissen: Die Bank ist äusserst spendabel. «Jedes Hole-in-One auf dem zuvor definierten Par 3 wird mit einem 50-Gramm-Goldbarren im Wert von 2000 Franken belohnt», freut sich Mätzler. Üblicherweise gibt es bei den Profi-Turnieren jeweils nur einen Preis für den Ersten oder die Erste mit einem Ass in einem Event. In der fünfjährigen Geschichte dieses ältestenSchweizEvents der Ladies Access Tour (LETAS) wurde allerdings noch kein einziges Ass gespielt. Eine heisse Anwärterin auf einen Goldbarren ist sicherlich Turnierbotschafterin Melanie Mätzler, die in ihrer Karriere bereits fünf Asse erzielen konnte. Das jüngste datiert vom LETAS-Event 2018 in Evian, allerdings war dort kein Sonderpreis ausgesetzt gewesen. In Gams gelang Mätzler dies zuletzt im vergangenen Mai auf Bahn 11, allerdings bei einer Privatrunde. Ihr Vater schaffte das Gleiche: Am 30. August lochte er schon auf Loch 3 seinen Abschlag ein.
«Mit den zusätzlichen Prämien für jedes Ass, aber auch mit einem eigenen Spielerinnen-Hotel wollen wir das Turnier jedes Jahr etwas weiterbringen», sagt OK-Chef Guido Mätzler zu den Aussichten. Der Schweizerische Golfverband ASG übernimmt auch bei der sechsten Ausgabe
Turnierbotschafterin Melanie Mätzler.das Preisgeld von 45᾽000 Euro und organisiert unter anderem wieder die Aktion «Golf4Girls», bei der junge Mädchen aus der ganzen Schweiz zum Turnier eingeladen werden. Im Frühling möchte Mätzler den Vertrag mit der ASG, dem Golfclub Gams und der VP Bank für weitere drei Jahre verlängern. Mittelfristig könne er sich durchaus vorstellen, einen gemeinsamen Event der Ladies European Tour und der LETAS durchzuführen. Für diesen August wurde mit der Tipsport Czech Ladies Open ein zweites gemeinsames Turnier der beiden Touren angekündigt. Dort geht es dann um 120᾽000 Euro Preisgeld. «Diese Grössenordnung könnten wir uns auch vorstellen, doch werden wir zuerst mit unseren Partnern darüber reden», sagt Mätzler über die Zukunft. «Ein herkömmliches Turnier der Ladies European Tour können wir uns aber nicht vorstellen, das würde ein Budget von zirka 1,5 Millionen Euro verlangen und ist für uns schlicht nicht realistisch.»
VP Bank Ladies Open, 3. bis 5. Mai 2019, GC Gams-Werdenberg. Preisgeld: 45᾽000 Euro, Eintritt: gratis. www.spaf-golf.ch
15. bis 17. Mai:1. Neuchâtel Ladies Championship
Die Genfer Agentur Pitch&Play baut ihre Serie in der Westschweiz auch dieses Jahr aus. Zum ersten Mal auf der Agenda steht das Frauen-Turnier auf dem Golfplatz Neuchâtel, nur zehn Tage nach dem VP Bank Ladies Open.
Preisgeld: 50᾽000 Euro, Eintritt: gratis
29. bis 31. Mai: 2. Lavaux Ladies Championship
Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr organisiert der Westschweizer Golfclub zusammen mit Pitch&Play auch 2019 die Lavaux Ladies Championship, diesmal direkt nach dem Jabra Ladies Open im nahen Evian.
Preisgeld: 50᾽000 Euro, Eintritt: gratis
24. bis 16. August: 3. Bossey Ladies Championship
Der Golfplatz von Bossey liegt auf französischem Boden, doch der französisch-schweizerische Club gehört der ASG und dem französischen Verband an. In Bossey organisiert die Westschweizer Agentur Pitch&Play dieses Jahr bereits im dritten Jahr den Event für die Proetten.
Preisgeld: 40᾽000 Euro, Eintritt: gratis
Die Jubiläumsausgabe der Swiss Challenge auf Golf Sempach findet vom 6. bis 9. Juni statt. Turnierdirektor Daniel Weber erklärt im Interview seine Motivation und seine Wünsche.
Die Swiss Challenge presented by ASG feiert dieses Jahr das 10. Turnier im Golf Club Sempach. Planen Sie für das Jubiläum etwas Spezielles?
Daniel Weber: Ja, wir wollen unseren Zuschauern auf und neben dem Platz noch mehr bieten als schon in den bisherigen neun Ausgaben und sind diesbezüglich am Verhandeln.
Hätten Sie 2009 gedacht, dass Sie nun ein 10-Jahr-Jubiläum feiern können?
Nein, sicher nicht. Die Idee war, drei Mal ein Turnier der Challenge Tour durchzuführen,
danach wollten wir einen Event der European Tour übernehmen. Bei den Gesprächen mit der Tour haben wir gemerkt, dass der Widerstand für zwei Turniere in der Schweiz zu gross war. So ist dies aktuell auch kein konkretes Thema mehr.
Vor der ersten Swiss Challenge auf Golf Sempach hatten Sie drei Jahre lang ein Profiturnier der untersten Stufe, der heutigen Pro Golf Tour, organisiert. Wie kam es überhaupt zum Wechsel?
Wir haben ganz klein begonnen, das Turnier dauerte damals nur zwei Runden und das Preisgeld war, glaube ich, bei 25’000 Franken. Eigentlich zufällig erzählte mir der damalige ASG-Generalsekretär Johnny Storjohann von seinen Sorgen mit dem vom Verband finanzierten Turnier der Challenge Tour.
Die Mitglieder im Wylihof hatten keine Freude daran, dass der 18-Loch-Platz eine Woche gesperrt war, der Verband war nicht mehr bereit,
Hautnah dabei: Die Zuschauer bei der Swiss Challenge auf Golf Sempach.immer tiefer in die Tasche zu greifen. Das war unsere Chance, und die haben wir gepackt. Bei uns können die Mitglieder auch während der Turnierwoche noch spielen. Für unsere ganze Organisation ist die Swiss Challenge jedes Jahr ein guter Test.
Was heisst das konkret?
Alle profitieren punkto Know-how und mobilisieren alle Ressourcen. Das hilft etwa beim professionellen Greenkeeping, gilt aber auch fürs Catering. Eigentlich müssen sich alle in dieser Ausnahmewoche immer wieder neu erfinden, das hält uns hellwach. Klar ist es auch ein Marketing-Schaufenster. Wir bieten Golfsport der Spitzenklasse auf einem Spitzenplatz.
Vor allem braucht das Schweizer Golf ein Turnier der Challenge Tour. Viele Schweizer Profis können nur über Wildcards auf dieser Stufe starten. Deshalb übernimmt der Schweizerische Golfverband auch das Preisgeld von 180’000 Euro.
Dann bleibt Ihnen kein finanzielles Risiko?
Schön wäre es. Der Aufwand inklusive der Sachleistungen liegt bei 700’000 bis 800’000 Franken. Ich trage jedes Jahr ein Defizit. Über die Höhe äussere ich mich nicht öffentlich.
Mit einem Turnier auf der European Tour könnte man etwas verdienen?
Ein ganz entscheidender Unterschied sind die TV-Rechte. Unser Aufwand ist recht gross, er wird weitgehend von der Tour vorgeschrieben. Ohne TV-Bilder ist die Aufmerksamkeit der Zuschauer und Sponsoren natürlich
deutlich kleiner. Die Challenge Tour ist sicher schwieriger zu vermarkten, wir haben zu einem grossen Teil die gleichen Spieler wie beim Omega European Masters in Crans-Montana; es ist ein sportlich sehr hohes Niveau, doch die Zuschauer können es nicht recht einordnen. Es gibt Leute, die glauben, wir machen schon einen Event der grossen European Tour, andererseits höre ich Mitglieder sagen, schön, dass du das Turnier schon zum dritten Mal machst...
Ist das nicht etwas frustrierend?
Nein, es sind Fakten und bestätigt die alte Marketing-Weisheit: Man kann es nicht genügend oft wiederholen, bis eine Botschaft in allen Köpfen angekommen ist. In CransMontana wird dieses Jahr zum 73. Mal gespielt, das Turnier kennen nun wohl alle Golferinnen und Golfer in der Schweiz. Da haben wir noch einiges vor uns (lacht). Wir wollen neben dem Spitzensport aber auch ein spezielles Happening bieten. Das gelingt uns schon ganz gut. Am Mittwochs-ProAm trifft sich wirklich die ganze Schweizer Golfszene, und auch die Players Night am Samstag ist jedes Mal ein echtes Highlight.
Sie eröffnen diesen Sommer Ihren neuen Platz bei Basel. Wird die Swiss Challenge dann auf französischem Boden ausgetragen? Das werde ich öfters gefragt. Ich denke eher nicht. In Saint Apollinaire wollen wir etwas anderes machen.
Ein Turnier der European Tour?
Das bleibt bei uns sicher im Hinterkopf. Der Platz ist so gut, wir könnten auch einen Ryder Cup dort austragen (lacht).
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1999 begann Esther Tobler die Idee einer Buchungszentrale für Golf-Abschlagszeiten in Südafrika umzusetzen. 15 Jahre später übernahmen Walter Eggenberger und Ruth Queisser die «Golf Buddies».
Mit Golf Buddies begann vor 20 Jahren in Kapstadt eine kleine Erfolgsgeschichte. Waren es zu Beginn nur wenige Buchungen, wuchs die Firma dank der MundzuMundWerbung Jahr für Jahr. «Als langjährige Südafrikareisende und aktive Golfspieler haben wir unser Hobby zum Beruf gemacht. Schritt für Schritt haben wir das Angebot ausgeweitet», sagen die aktuellen Besitzer Walter Eggenberger und Ruth Queisser. «Für uns ist es das Wichtigste, dass unsere Kunden einen unvergesslichen Urlaub im südlichen Afrika geniessen können.» Golf Buddies bietet nur an, was die beiden selber kennen und getestet haben. Zum Service gehört die Organisation jedes Details einschliesslich Buchung von GolfAbschlagszeiten, Schlägermiete, Shuttlebus, Mietfahrzeug, Unterkunft und natürlich auch Safaris. www.golfbuddies.co.za
Drei Turniertage, fünf verschiedene Spielformen: Der Final der Traumreisen-Trophy in Zypern forderte die insgesamt 35 Teams. Das beste Duo wurde dafür mit einer Traumreise nach Mauritius belohnt.
Beim Qualifikationsturnier im Golfclub
Emmental wurde das Duo Michael Jaun und Stefan Honegger noch als «Lucky Loser» ausgelost. Im grossen Final in Zypern rollten sie das Feld von hinten auf und siegten nach drei Tagen mit klarem Vorsprung. Im Secret Valley begann das Turnier mit einem handicapwirksamen Einzelturnier. In Minthis harmonierten die beiden im Format Two Ball best Ball und im Aphrodite Hills bauten sie ihren Vorsprung nochmals aus. Zum Schluss wurden übrigens je sechs Löcher als Scramble,
ChapmanVierer und Greensome ausgespielt. «Wir haben unser bestes Golf gezeigt und freuen uns natürlich über die Reise nach Mauritius», erzählen die beiden Spieler der ASG Migros GolfCard.
Insgesamt 10 der 35 Teams flogen mit einem Preis im Gepäck nach Hause, zu gewinnen gab es beispielsweise auch Reisen nach Mallorca und Zypern. Die nächsten Chancen für eine Traumreise folgen ab Juli 2019. In Oberkirch startet das erste von sieben Qualifikationsturnieren 2019. Der Final findet im Oktober in Cadiz (Andalusien) statt. «Dort lockt dann wieder Mauritius als Hauptpreis», sagt Thomas Bächler, Chef des organisierenden Reiseveranstalters Golf and Travel.
Das Hotel beim höchstgelegenen Platz in Deutschland bietet nicht nur Golfern Urlaubsvergnügen auf höchstem Niveau, auch «Nicht-Golfer» kommen voll und ganz auf ihre Kosten. Besonders gross geschrieben wird im Hanusel Hof die gelebte familiäre Herzlichkeit eines typischen Allgäuer Familienbetriebes.
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160 Jahre Golf, 60 Jahre Wellenreiten, fast 40 Jahre Autonomie –und in der Kultur verankert seit ewigen Zeiten der Nationalsport Pelota. Im Baskenland wird viel auf Tradition gegeben und es bietet Lebensqualität in Hülle und Fülle.
Das Baskenland wird auf Baskisch Euskadi genannt, auf Spanisch Pais Vasco und auf Französisch Pays Basque. Es umfasst in Spanien die drei Provinzen der Autonomen Gemeinschaft Baskenland und in Frankreich den Westen des Departements PyrénéesAtlantiques. Seine Ausdehnung ist politisch und gesellschaftlich umstritten und steht im Spannungsfeld von baskischem, spanischem und französischem Nationalismus. Hinzu kommt, dass es von stolzen und teilweise recht dickköpfigen Patrioten bewohnt wird, die als traditionsbewusst und eigenwillig gelten.
In der Küstenregion mit ihren knapp drei Millionen Einwohnern, von denen weniger als jeder Vierte Baskisch spricht, wurde lange und viel gekämpft. Hier geht es rau zu und her, aber auch ehrlich und leidenschaftlich. Dazu mit viel Tradition: Stolze Herrenhäuser und Villen mit Türmchen und Giebeln säumen die Spielbahnen der Golfplätze. Zu nennen wären hier etwa die zu den ältesten Clubs ausserhalb Grossbritanniens zählende Anlage Golf de Biarritz le Phare am Fuss des Leuchtturms aus dem Jahr 1888, der nicht viel jüngere LinksKurs Golf de Chiberta von Anglet oder auch die 1930 von Jim Morisson entworfene Parkanlage Golf Club d’Hossegor.
Neben den bereits genannten Plätzen sei auch ein Besuch des etwas im Hinterland versteckten Golf d’Arcangues angeraten. Der Kurs wurde vom Marquis Guy d’Arcangues ermöglicht, einem geschätzten Künstler und Journalisten grosser Zeitschriften wie Paris Match, Vogue oder Adam. Zudem war er 14 Mal französischer Amateurmeister im Golf. Als Artistic Director des berühmten Casinos von Biarritz lockte er Stars wie Frank Sinatra in die edlen Räumlichkeiten. Er soll die rund 80 Hektar Land des Golfplatzes mitsamt dem 500 Jahre alten Clubhaus für einen einzigen Franc verschenkt haben – so heisst es jedenfalls.
Vom grössten Flughafen der Region in Bilbao führen zwei Wege nach Biarritz oder zum angrenzenden Ort Anglet: eine zweistündige Berg und Talfahrt via Autobahn oder eine schöne, jedoch viel befahrene Küstenstrasse durch San Sebastian, über die mittlerweile verlassene Grenze und vorbei an SaintJeandeLuz, wo sich auch der legendäre, 90 Jahre alte
Golf de Chantaco befindet. Klippen, auf denen alte Bastiden und Schlösser thronen, säumen den Weg. Sie rahmen Buchten ein mit goldenen Sandstränden, auf der anderen Seite die Pyrenäenausläufer und Weinfelder, so weit das Auge reicht. Von Biarritz gen Norden sind es wiederum etwa zwei Fahrstunden bis Bordeaux. Auf diesem Weg befinden sich die edlen
27 Löcher des Golf de Moliets von Robert Trent Jones Senior sowie die Abfahrt nach Pau, wo es zum zweitältesten Club ausserhalb Grossbritanniens geht.
Für den Trip ins Baskenland noch ein Tipp: Nicht nur Zeit für Golfen einplanen! Neben sensationellen Plätzen gibt es vieles mehr zu erkunden. Und, ganz wichtig, erwähnen Sie niemals, dass Sie sich in Frankreich oder Spanien befinden könnten – wir sind schliesslich im Baskenland.
Hier die Übersicht der besten Golfplätze im Baskenland in Kurzform.
Kein Geringerer als Robert Trent Jones Senior zeichnete die qualitativ makellose Anlage mit Resort und grossem Fitness sowie Trainingscenter in einem weitläufigen Pinienwald direkt hinter der Küstenlinie. Die spektakulärsten Bahnen sind klar die 13, 14, 15 und 16. Sie liegen direkt am Wasser.
Die 1989 von Robert van Hagge fertiggestellten Bahnen verlaufen erstaunlich hügelig zwischen alten Korkeichen und Pinienwäldern. Das Design ist modern und die Löcher passen harmonisch zusammen, sind jedoch auch einzeln ein Highlight für sich. Kontraste bilden sich in den für van Hagge typischen welligen Fairways, den makellosen Grüns und geschickt platzierten Wasserhindernissen, die durch Sandstrände, Schilf und kleine Inselchen wie gemalt wirken.
Jedes der 1930 zum Spiel freigegebenen Löcher ist rechts und links von einer bunten Mischung stolzer, alter Bäume gesäumt. Architekt Jim Morisson schuf hier im Waldstreifen hinter der Küste 18 Löcher mit typisch britischer Inlandatmosphäre. Hereinragende Bäume zwingen auch an den langen Löchern oft zum Eisen oder kurzen Holz vom Tee, fast immer müssen die Drives wirklich präzise sitzen.
GOLF D’ANGLET CHIBERTA
Der 1926 vom britischen Architekten Tom Simpson entworfene LinksPlatz ist eine absolute Wucht. Das liegt unter anderem an der gelungenen Mischung aus harmonischen ParklandBahnen und absolut wilden und rustikalen Küstenlöchern, die nur durch einen Schilfzaun von den hereinrollenden Surfwellen getrennt sind. Der Blick auf den Leuchtturm von Biarritz ist atemberaubend.
1945 nahm der Krieg die Küstenlöcher, jetzt ist es eine Parkanlage mit vielen DesignEinflüssen. Dienstags ist geschlossen – und auch an den anderen Tagen weiss man nicht so recht, ob man als Gast willkommen ist. Der Platz ist mit seinen 130 Jahre Golfgeschichte aber ein Muss. Im Jahr 1888 eröffnet, ist Le Phare einer der ältesten Parcours auf dem europäischen Festland. Die Bahnen 14 und 15 überkreuzen sich, das gehört irgendwie dazu. Der Blick – vor allem von Loch 9 – auf den Leuchtturm erscheint fast märchenhaft.
In unmittelbarer Nähe von Biarritz hat der amerikanische Architekt Ronald Fream 1991
einen sehr abwechslungsreichen Platz in das hügelige Weideland gelegt. Überwiegend Eichen prägen die Landschaft. Die Löcher verlaufen um den Ort Arcangues und das gleichnamige Schloss herum, das gut 500 Jahre alte Clubhaus besticht durch seine nostalgische englische Bar, das Design ist modern und der Ausblick hervorragend.
Vor 90 Jahren hat Harry Colt ein Meisterwerk fertiggestellt in dem nur zwei Kilometer von SaintJeandeLuz entfernten, baumreichen Tal. Um das rote, von Weinlaub umrankte Clubhaus herum bieten die beiden Halbrunden kontrastreiche Abenteuer: Die Schwierigkeit der ersten neun Bahnen liegt in den vielen Bäumen, die in die ohnehin schon schmalen Fairways ragen. Auf der Rückrunde hat man mehr mit Wasserhindernissen zu kämpfen.
Die Welt dreht sich plötzlich ganz langsam, man möchte immer wieder einen Moment innehalten und aufsaugen. Dieser Platz ist nicht nur sehr alt, er ist auch richtig gut gepflegt, anspruchsvoll und zudem unglaublich schön. Direkt an der Pau gelegen, kommt ein sich auf der Anlage verzweigender Arm des Flusses mehrmals ins Spiel. Nachdem der Schotte William Dunn Sr. die Bahnen 1856 fertiggestellt hatte, ist Pau seit 2006 ein Privatclub mit 650 Mitgliedern. GreenfeeSpielen ist aber möglich. Das Clubhaus ist eines der umfangreichsten Golfmuseen, für das allein sich der Weg von der Küste in Richtung Pyrenäen schon lohnt.
Der 1907 gegründete und von John Henry Taylor gestaltete Parcours befindet sich in Ciboure nahe SaintJeandeLuz. Die breiten, weitläufigen Fairways verlaufen entlang
zahlreicher Wohnhäuser. Der Untergrund besteht aus Tonerde, er kann das Wasser kaum speichern, und somit wirkt die Anlage gerne auch mal etwas trocken. Das Clubhaus besticht mit einer traditionellen, rustikalen Küche mit Hausmannskost. Der Platz verzeiht den einen oder anderen verzogenen Ball, er hat nahezu kein Rough und ist zudem nicht besonders lang. Vor allem an der 4 und der 17 lohnt sich das Innehalten: Die Aussicht auf die Berge und den Hafen von SaintJeandeLuz ist wunderbar.
Die 18 Bahnen wurden im Jahr 1910 von Pierre Hirigoyen in die hügeligen Ausläufer der Pyrenäen zwischen San Sebastian und Fuenterrabia gelegt. Dichter Wald säumt die gepflegten und leicht federnden Bahnen. Hanglagen, unterschiedlich grosse Grüns und die Sicht auf das Ziel versperrende Buckel prägen die Runde. Am interessantesten sind die Bahnen 7 und 8, das Finish ab der 15 ist Herausforderung und Highlight zugleich.
Dieser wundervolle LinksPlatz ist mit Entstehungsjahr 1916 der drittälteste Spaniens. Zudem soll er der einzige wirkliche Sandplatz der Halbinsel sein. Es gibt keine Bäume und kein Wasser auf dem Platz – eben nur viel Sand. Denn die Bahnen liegen nicht nur am Meer, sondern zudem an einer Flussmündung, welche die kleine Anlage quasi zu einer Halbinsel macht. Vom Clubhaus bieten sich weite Ausblicke, man sieht jedes Loch, den Strand und die Ausläufer der Pyrenäen mit den Gebirgszügen von Pagoeta und Ernio. Typisch für einen alten 9LöcherPlatz: Der Architekt ist unbekannt und die letzte und die vorletzte Bahn überkreuzen sich.
Wie gemalt: Golf de Seignosse.
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Golf & Gourmet an der Costa Brava
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COSTA NAVARINO:
Der griechische Reeder Vassilis Constantakopoulos lernte das Golfen in der Schweiz kennen. Sein gigantisches Projekt Costa Navarino ist die Basis für eine neue Golfdestination, die nun aus Genf und Zürich direkt angeflogen wird.
Golf und Griechenland. Das passt für die allermeisten Touristen nicht zusammen. Die sonnesuchenden Sommergäste haben dem Land in den letzten, sehr schwierigen Jahren stark geholfen. Mit insgesamt acht Plätzen, verteilt zumeist auf die vielen Inseln, spielt Griechenland im Golftourismus bisher praktisch keine Rolle.
Das wollte Vassilis Constantakopoulos ändern. Als Reeder richtig reich geworden, schuf er seiner Heimat eine neue touristische Perspektive. Messenien liegt im Südwesten des Peloponnes und weitab vom griechischen Massentourismus. Allerdings auch 300 Kilometer weit weg vom Flughafen Athen.
sehr viel angenehmer; aus München sowie anderen deutschen Städten gibt es schon länger Direktflüge zu einem meiner Lieblingsresorts in Europa», sagt Ergül Altinova, Besitzer von Golfextra.
Zwei Top 5 SterneHotels, zwei anspruchsvolle 18LochPlätze sowie insgesamt 20 (!) verschiedene Bars und Restaurants sind die Kernstücke der ersten Phase von Costa Navarino. Allein dafür wurden bisher rund 580 Millionen Euro investiert, noch etwa gleich viel Geld soll in den nächsten Jahren verbaut werden. Davon fliesst ein vergleichsweise sehr kleiner Teil in die zwei neuen 18LochPlätze aus der Feder von José María Olazábal (siehe Box). «Mit vier Plätzen
genügend Herausforderungen, um sie mehrmals zu meistern, daneben lockt die geschichtsträchtige Gegend mit spannenden Ausflügen. Etwa zur Geburtsstätte der Olympischen Spiele, Olympia, fährt man rund 90 Minuten.
Einen historischen Mehrkampf absolvierte auch der Gründer von Costa Navarino, der 2011 gestorben ist. Bereits seit den frühen Achtzigerjahren hatte Constantakopoulos –oder Captain, wie ihn alle nannten – insgesamt 1000 verschiedene Landbesitzer überzeugen müssen, ihre Grundstücke zu verkaufen. In der Zwischenzeit wurden unter anderem rund
Die Swiss fliegt seit kurzem ab Genf direkt zum ehemaligen Militärflughafen Kalamata, Edelweiss startet diesen Frühling neu ab Zürich. «Damit wird die Anreise für Schweizer Kunden
innerhalb von wenigen Kilometern wird Costa Navarino ab 2021 eine richtige Golfdestination sein», formuliert es Reiseprofi Altinova. Die bestehenden beiden Plätze von Bernhard Langer und Robert Trent Jones Jr. bieten schon jetzt
16’000 Oliven und mehr als 8000 Zitrusbäume umgepflanzt, dazu kamen etwa 200’000 Sträucher. «Weniger als die Hälfte der genehmigten Baufläche wird bebaut. So bleiben mehr als 90 Prozent der Landschaft für die einheimi
«Messenien liegt im Südwesten des Peloponnes und weitab vom griechischen Massentourismus. Allerdings auch 300 Kilometer weit weg vom Flughafen Athen.»
Golfen – das ist mehr, als einen kleinen weissen Ball von einem Abschlag aus mit möglichst wenigen Schlägen in ein fünfhundert Meter entferntes Loch zu befördern. Ein wunderschönes Zimmer mit allem Komfort, ein bisschen schwimmen vor dem grandiosen Frühstück, dann raus aus dem Hotel und keine 25 Meter zum Tee 1, nach dem Spiel ein gepflegtes Weissbier, ein Stündchen Sauna und Massage und am Abend erlesene Speisen und hervorragende Weine. Und das alles umrahmt von einer unwiderstehlich familiären Gastfreundschaft. Ja, das ist Golf! Wenn Sie das auch so sehen, kommen Sie doch einfach.
Unsere 7-Tages-Golfwoche zum Kennenlernen
■ 7 Übernachtungen inklusive GenießerPension
■ Unbegrenztes Greenfee während Ihres Aufenthaltes
■ Benutzung der Übungseinrichtungen inkl. Leihtrolley und Caddybox
■ Benutzung des Hallenbades und der Wellnesseinrichtungen
■ 1 x ALPIENNE Apenkräuter Teilmassage Rückenmassage (25 Min.)
Preis pro Pers. im DZ ab 1.156 EUR
Preis pro Pers. im EZ ab 1.361 EUR
Der Spanier José María Olazabal (Bild) gewann schon als 20 Jähriger sein erstes Profiturnier, 1986 hiess es noch Ebel European Masters Swiss Open. Vor genau 20 Jahren hatte er in Augusta zum zweiten Mal das Green Jacket des MastersSiegers angezogen. Mittlerweile spielt Olazábal nur noch einige wenige Turniere auf der USSeniorentour und kümmert sich mehr ums Platzdesign. Sein jüngstes Projekt sind zwei neue 18LochPlätze auf Navarino Hills. «Die Aussicht ist so schön, dass ich den Auftrag gratis erfülle», lacht der Spanier bei der ersten Präsentation der riesigen Baustelle.
Rund 25 Millionen Euro sollen die beiden Golfplätze samt Infrastruktur kosten – wie viele davon an den Designer fliessen, bleibt Betriebsgeheimnis. «Wir wollen die Natur integrieren; hier braucht es nicht viele künstliche Wasserhindernisse, sondern möglichst sanfte Eingriffe», formuliert der Spanier seine Philosophie für das fast ebene Gelände auf dem Hochplateau. Die grösste Herausforderung in der über 150 Hektaren grossen Landschaft sind die 150’000 Kubikmeter Steine und Felsen, die zuerst abgetragen werden müssen. Sie werden in einer Steinmühle direkt vor Ort zerkleinert und anschliessend wiederverwendet. 2021 sollten die beiden neusten Plätze in Costa Navarino spielbereit sein. Die RyderCupLegende griff schon im vergangenen November zum Driver. Für die Fotografen und internationalen GolfJournalisten schlug Olazábal ein paar Bälle in Gummistiefeln über das (noch) felsige Gelände.
sche Flora und angelegte Grünflächen bewahrt», erläutert Kommunikationschefin Valia Vanezi.
Das gilt ebenfalls beim neuen Clubhaus auf dem Bay Course, das im Frühling 2019 eröffnet wird. Es ist quasi «in die Erde» gebaut, während auf dem Platz selber die Olivenbäume sowie die Ausblicke auf das ionische Meer dominieren. Mit dem neuen Clubhaus wird der Start auf die 18 Löcher neu organisiert. Es bleibt viel Abwechslung zwischen den Löchern am Strand, zwischen Schluchten und Olivenbäumen. Mein Flightpartner hat zudem mitgezählt: Auf 14 Abschlägen blickt man aufs tiefblaue Meer. Wegen den teilweise weiten Wegen zwischen den Spielbahnen besteht CartPflicht, so bleibt auch Zeit für die Fotos.
Vom Blick auf die Scorekarte sollte man sich dagegen nicht täuschen lassen. So ist etwa das schwierigste Loch «bloss» ein 430 Meter langes Par 5. Doch das Fairway führt steil nach oben; wer den Schlag ins Grün nur etwas zu kurz spielt, wird brutal bestraft und findet seinen Ball locker 35 Meter tiefer unten. Gleich danach lockt das nächste, kurze Par 5 zum Angriff, parallel spielt man zurück Richtung Meer. Das ist deutlich ruhiger als die üppig ondulierten Greens, die zudem richtig schön schnell sind.
Das gilt erst recht für den Dunes Course, der direkt bei den beiden Hotels startet. Dort hat Bernhard Langer für Länge, kombiniert mit schwierigen Grüns, gesorgt. Bei unserem
Kurzbesuch im Herbst war zudem die PGA of Europe zu Gast und damit die Puttflächen nochmals deutlich schneller als sonst üblich. Viele Greens sind zudem leicht erhöht, praktisch alle mit Bunkern gut verteidigt. Besonders spektakulär ist beispielsweise schon Bahn 2, wo man parallel zum Hotel Richtung Meer spielt. Ab Loch 6 wird’s etwas hügeliger. Vom dortigen Abschlag zücken meine Spielpartner zuerst das Handy und erst danach den Schläger. Die Bahn ist ab Weiss bloss 280 Meter kurz, damit können sehr gute Spieler das Ziel im Tal direkt attackieren. Die grosse Mehrheit freut sich über einen vergleichsweise kurzen zweiten Schlag auf das geräumige Grün, das wie hier üblich mehrere Ebenen aufweist.
Zusammen mit der beachtlichen Länge von 5700 Metern bei Par 71 sind die anspruchsvollen und teils riesigen Greens mitverantwortlich für die Schwierigkeiten des Platzes. Ab Gelb liegt das Sloperating bei sehr hohen 140, ab Rot sind es für die Frauen immer noch 132.
Auch rund um den Dunes Course wächst das Resort aktuell weiter. Unter anderem werden auf 50 Grundstücken exklusive Villen erstellt.
Kaufpreis ab 2,8 Millionen Euro. Ein Schweizer Geschäftsmann gehört offenbar zu den Ersten, die sich dort ein edles Feriendomizil leisten.
Vassilis Constantakopoulos hatte einst in der Schweiz das Golfspiel entdeckt, sein Sohn Achilles besuchte die Hotelfachschule in Lausanne und kümmert sich nun um die Weiterentwicklung vom Golfresort zu einer eigenständigen Golfdestination.
Thailand ist eine führende Destination für Golfferien. Der Royal Chiang Mai Golf Club im milden Norden verbindet die Annehmlichkeiten der luxuriösen Anlage mit der Attraktivität der nahen Stadt und der malerischen Schönheit des Tales.
Das Land des Lächelns ist auch ein Land des Golfsports. Mehr als 200 Anlagen gibt es in Thailand. Besonders empfehlenswert ist der vom fünfmaligen BritishOpenGewinner Peter Thompson entworfene 72ParKurs des Royal Chiang Mai Golf Clubs in Chiang Mai. Dessen vierte Spielbahn, die vom Abschlag über 400 Meter hügelaufwärts führt, gilt als besonders schwierig. Wie überall in Thailand wird auch in diesem Golf Club jeweils mit einem Caddie gespielt. Die CaddiePflicht zählt zu den beliebtesten Besonderheiten der thailändischen Golfplätze. Die treuen Begleiter tragen nicht bloss die Golftaschen und reinigen die Schläger, sie stehen auch mit Rat und Tat zur Seite. Wie der angenehme Platz des Royal Chiang Mai entspricht auch dessen Restaurant im futuristischen Clubhaus mit seiner thailändischen, japanischen, koreanischen und europäischen Küche dem hohen Standard internationaler Golf Clubs – bei thailändisch tieferen
Preisen. In Chiang Mai gibt es natürlich noch viele weitere anspruchsvolle Golfplätze.
Rund eine Autostunde vom Golf Club entfernt liegt Chiang Mai im windgeschützten Flusstal des Mae Nam Ping mit seinen fantastischen Wasserfällen. Die ihrer malerischen Landschaft wegen «Rose des Nordens» genannte Stadt ist das wirtschaftliche und touristische Zentrum von Nordthailand. Sie besticht mit vielfältigen Kulturangeboten und Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel den rund 300 historischen Tempeln.
Wer die von Strässchen durchzogene und von historischen Wassergräben umfasste Altstadt oder die umliegenden Tempel, Märkte mit traditionellem Kunsthandwerk und den berühmten Night Bazaar erkunden will, kann dies problem
los zu Fuss, auf dem Velo oder mit einem Tuktuk tun. Zudem ist Chiang Mai der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge wie Trekkings zu Bergdörfern oder in den Regenwald, Flussfahrten oder ausgedehnte Touren in Geländewagen und auf Motorrädern. Dabei kommt einem zugute, dass es hier kühler ist als etwa in Zentralthailand, was tagsüber spürbar ist und die Nächte angenehmer macht.
Für mehr Informationen:
Thailändisches Fremdenverkehrsamt
Zähringerstrasse 16, 3012 Bern
Telefon 031 300 30 88
EMail: info@tourismthailand.ch
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Durban. Dank der riesen Auswahl an Südafrikas
Coast erst noch zu eigentlichen «Spottpreisen». GOLFSUISSE präsentiert die besten Adressen.
Die meisten Schweizer Golfer zieht es nach Kapstadt, die klassische Tour folgt der Garden Route. Auf den TopPlätzen wie Pinnacle Point oder Fancourt Resort trifft man in erster Linie auf internationale Touristen. Anders an der Ostküste: Rund um Durban, die Hauptstadt der Provinz KwaZuluNatal, spielen vor allem die Südafrikaner. «Hier hat es Superplätze und dazu riesige Beaches am Indischen Ozean», begründet unser Mitspieler Kevin die jährliche Familienreise von Johannisburg an die Küste. Wie fast alle Einheimischen fährt er in der Sommerwärme mit dem Cart über den Platz. «Das machen wir aber nur in den Ferien, im Heimclub laufe ich immer», fügt der junge Longhitter an.
In den meisten Clubs ist die Cartmiete teurer als das Greenfee, mehr als 25 Franken zahlten wir allerdings nie für die Bequemlichkeit. Das zeigt, wie unglaublich preiswert die Plätze an der Golf Coast sind. Trotz der Spottpreise gibt es zudem diverse Aktionen. So kostet eine Montagsrunde im Wild Coast Resort inklusive des obligatorischen Carts ganze 25 Franken. Dies auf einem absoluten TopPlatz des Landes. Bei unserem Besuch spielen wir mit einem südafrikanischen HobbyGolfer, begleitet von seiner Frau sowie seinen drei Kindern, die uns zuschauen und mitfahren. Ihnen ist es egal, wenn der Vater am Loch 13 gut und gern fünf Bälle in die tiefe Schlucht verknallt. Dies, nachdem er schon an der «Green Mamba» zuvor seine Abschläge im grossen See verschwinden sah. Der Drive hoch über dem langgezogenen Wasser gehört zu den absoluten Highlights der ganzen Region. Nochmals höchst spektakulär ist der letzte Drive im Wild Coast Resort. Für den Schlag übers Wasser brauchen die Männer knapp 180 Meter carry. Klar, dass vor dem Resort immer mehrere ältere Frauen stehen, welche die gefundenen Bälle wieder an die Golfer bringen wollen.
Im nahen Southbroom begegnen wir dem Ballhändler vor dem lokalen Supermarkt, natürlich bietet auch der Pro Shop sackweise «Bälle mit Erfahrung». Als grosse Ausnahme ist der Golfplatz von Southbroom nicht eingehagt und mit Stacheldraht gesichert. «Wir sind ein Teil der Gemeinde und hatten noch nie Probleme punkto Sicherheit», sagt Golfdirektor und Pro Derek James. Der Platz feierte vergangenes Jahr seinen 90. Geburtstag. Southbroom bietet immer noch viel Abwechslung nahe am Indischen Ozean. Der 18LochParcours ist problemlos zu Fuss zu spielen. «Ich bin fast immer mit meinem StammCaddie Mike unterwegs und geniesse jede Runde auf dem Heimplatz», erzählt der Schweizer Urs Diethelm (70), der seit 15 Jahren in Southbroom lebt. In seinem BoutiqueHotel Albatross kümmert er sich vorwiegend um Golfgäste. «Startzeiten reservieren müssen wir höchstens in der kurzen Zeit zwischen Weihnachten und Januar. Sonst kann man sich spontan für einen der vielen Plätze in der Region entscheiden», weiss er aus Erfahrung.
Southbroom steht eher für das genussvolle Feriengolfen, das Golfresort San Lameer fast nebenan lockt vor allem die ambitionierten Spieler. Hier kommt sehr oft Wasser ins Spiel, vor allem auf den Backnine. Entsprechend schwierig ist San Lameer geratet: Mit einem SlopeIndex von 143 auf den «normalen MännerAbschlägen» ist er anspruchsvoller als jeder Platz in der Schweiz. Wer es sogar noch heftiger haben möchte, kann auch die Teeboxen ganz hinten wählen. Obwohl es sich um einen ResortPlatz handelt, stören die rings um den Platz angeordneten 640 (!) Häuser den schönen optischen Eindruck nicht. Anderseits lässt sich die kleine Horde von Impalas nicht von den Golfern stören. Das einzig Negative am Platz von Peter Matkovich: Die erste und die letzte Bahn führen an der stark befahrenen Hauptstrasse entlang. Damit wird vorab der letzte Abschlag gefährlich, doch so oder so bleibt San Lameer der Übernahme «Das Monster».
Wer es in jeder Beziehung lieber gemütlich hat, spielt besser im Port Shepstone Country Club. Auf dem flachen Parkland Course treffen wir ausschliesslich Südafrikaner an, dazu die hier sehr weit verbreiteten «Blue Monkeys». Die Affen lassen sich problemlos fotografieren, rennen mit den Kleinen unter dem Bauch auf die Distanzpfosten und die Bäume. Vor allem auf den ersten neun Bahnen fühlt man sich wie im natürlichen Dschungel, auf den neueren Löchern ist das Gelände deutlich offener. Hier
verschlucken aber diverse Wasserhindernisse unsere Bälle. Klar hilft der Greenkeeper gern; zuerst möchte er umgerechnet 7 Franken für 20 Kugeln, und als wir das etwas teuer finden, kosten sie noch die Hälfte.
Unkompliziert ebenfalls das Klubhaus: Auf einfachen Plastikstühlen sitzen die Golferinnen und Golfer auf der Terrasse mit Selbstbedienungskiosk. Dafür spielt jeweils am Freitagabend und Sonntagnachmittag ein Sänger zum lockeren Tanz auf. «Auch das ist typisch südafrikanisch», erzählt Urs Diethelm über den Volkssport Golf.
AUF UND AB MIT AUSSICHT
Noch mehr DschungelFeeling bietet der Umdoni Golf Park, knapp eine Stunde nördlich von Southbroom. Hier geht es vom ersten Loch an heftig rauf und runter, meist mit fantastischem Blick auf das tiefblaue Meer, oft aber auch inmitten der tropischen Dschungelpflanzen. Der Cart ist hier fast Pflicht, obwohl der Platz nicht sonderlich lang ist. Dafür gilt es teilweise spektakuläre Höhenunterschiede zu überwinden, insbesondere etwa auf den Bahnen 16 und 18. Der letzte Abschlag mit Blick aufs Meer und das Clubhaus sind schon fast die Anfahrt wert.
Unser Weg führt uns von Umdoni nochmals eine gute Autostunde in die Provinzhauptstadt Durban. Dort übernachten wir höchst bequem in der Golf Lodge im Mount Edgecombe Resort direkt am Loch 9 des Wood Courses und damit ganz nahe beim Clubhaus. Dort kostet übrigens das äusserst feine Rindsfilet knapp 10 Franken, die gute Flasche Hauswein noch etwas weniger...
Gleich am ersten Tag staunen wir über die einheitlich gekleideten, ausschliesslich schwarzen Golfer direkt vor unserem riesigen Balkon. Erst nach dem Turnier erfahren wir, dass die Regierungspartei ANC samt dem Staatspräsidenten Cyril Ramaphosa ihr jährliches Golfturnier auf dem waldigen Platz abhielt. Offenbar sei er zentral gelegen, vermutet unser Gastgeber in der Lodge. Wir hatten vom öfters gelobten Mount Edgecombe 1 mehr erwartet. Zu oft stört die laute Strasse, und so richtig spannend wird es zudem erst bei den Schlussbahnen. Deutlich mehr Abwechslung, mehr Wasser und mehr Spielspass bietet der jüngere der beiden
18LochPlätze im Resort: «The Lakes». Teils echt spektakuläre Löcher mit logischerweise
Von oben: Wildcoast, die neugierigen Affen, Loch 16 vom Umdoni Golf Park und San Lameer.
viel Wasser und öfters engen Bahnen zwingen zum taktischen Spiel, bieten aber echten Golfgenuss.
Mount Edgecombe etwas nördlich von Durban ist aber der ideale Ausgangspunkt für die weiteren Plätze der Region. Besonders gut gefallen hat uns Zimbali. Auf dem Riesengrundstück von 350 Hektaren verteilen sich 1400 (!) Häuser, aber vor allem ein spektakulärer Tropenplatz mit Impalas und natürlich den fast überall anzutreffenden «Blue Monkeys». Zimbali ist nicht nur wegen seiner Länge höchst anspruchsvoll – ab den hintersten Tees sind es gut 6,5 Kilometer –, man spielt zwischenzeitlich durch den Dschungel und mit etlichen Höhenunterschieden. Ein paar sehr spannende Downhill Drives machen viel Spass, ebenso die grossen Grüns, teils mit starken Breaks. Ein Cart ist fast Pflicht, die Wege im Riesenresort weit. Das nutzen auch die Affen. Einer schnappt
lassen. Ein Linksplatz praktisch inmitten der wachsenden Millionenstadt muss mit solchen Kompromissen leben.
Die Golf Resorts ausserhalb von Durban wachsen dagegen munter weiter. Im erst gut 20 jährigen Zimbali begannen die Arbeiten für ein zweites, vergleichbares Resort mit weiteren 350 Hektaren, was in etwa der Grösse von 350 Fussballfeldern entspricht. Natürlich mit einem weiteren Golfplatz. Relativ jung ist beispielsweise Cotswold Downs im Landesinneren. Auf den Hügeln bei Hillcrest wird entsprechend kräftig weitergebaut. Der Platz selber dagegen wurde zuletzt «entschärft», wie es der Golfdirektor Wayne Kraymbeck im Gespräch mit GOLFSUISSE formulierte. Geblieben sind die pfeilschnellen Greens, die teils happigen Höhenunterschiede und relativ viele Wasserhindernisse. Auch wenn die Roughs zurück
sich auf unserem Cart den verschlossenen TupperwareBehälter, die anderen verteidigen die Beute. Immerhin überlassen sie uns das leere Gefäss dann wieder. Ihnen reichen unsere Nüsse und Rosinen.
Im sehr klassischen Durban Country Club, direkt am Rand der zweitgrössten Stadt des Landes, treffen wir fast mehr Affen als Menschen auf dem Golfplatz. Seit 1922 wird hier dem Spiel gefrönt, nirgends fanden mehr South Africa Open statt als in Durban. Mit dem riesigen Fussballstadion im Hintergrund entsteht ein spannender Kontrast zum klassischen Clubhaus. Der Traditionsplatz bietet zudem Golf vom Feinsten und gehört offiziell zu den Top 100 Courses der Welt. Sicher ist er anspruchsvoll, aber auch spannend: Oft eng und tricky, dafür abwechslungsreich, mit stark ondulierten Fairways und teilweise erhöhten
Grüns und Abschlägen – ein wahrer Genuss für jeden guten Golfer. Vom Strassenlärm auf den ersten Bahnen sollte man sich nicht ablenken
geschnitten worden sind, ist Cotswold Downs immer noch eine happige Herausforderung für die Golfgäste. San Lameer «MonsterArchitekt» Peter Matkovich machte damit seine Reputation als Mann für schwere Plätze 2006 noch um eine Spur klarer. Aus seiner Feder stammen übrigens ebenfalls der nahe gelegene Prince's Grant Golfplatz und sein allererstes Werk, der Umhali Country Club.
Der Südafrikaner designte im gleichen Jahr zudem Pinnacle Point. Nur kostet die Runde mit dem obligatorischen Cart dort nun 90 Franken. «Für viele Südafrikaner ist das mittlerweile zu viel, aber auch die Zahl der ausländischen Gäste ging hier zuletzt zurück», sagt Walter Eggenberger, der sich mit Golfbuddies auf Südafrika spezialisiert hat. «Die Golf Coast rund um Durban bietet Topplätze zu unglaublichen Preisen. Weil es zwischen Dezember und Januar recht viel regnet, ist hier die beste Reisezeit von März bis Mai», fügt er an.
Auch wenn die Roughs zurückgeschnitten worden sind, ist Cotswold Downs immer noch eine happige Herausforderung für die Golfgäste.
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René Baumann, allen bekannt als DJ Bobo, begann erst vor knapp zwei Jahren mit Golfen. Nun ist der Popstar «total angefressen» und verdankt dies in erster Linie seinem pubertierenden Sohn.
Ich habe in der Schweizer Illustrierten gelesen, Ihr Sohn Jamiro habe Sie zum Golfen animiert. Wie kam es dazu? Er besuchte mit seiner Schule eine Schnupperwoche in Oberkirch und es hat ihn sofort gepackt. Als er mich an einem Sonntag fragte, ob ich mit auf die Driving Range komme, konnte ich nicht gut nein sagen.
Waren Sie auch so schnell vom Golf begeistert?
Ehrlicherweise nein. Die Bälle sind überhaupt nicht so geflogen, wie ich mir das vorgestellt hatte. Es war am Anfang recht frustrierend, vor allem, wenn man so ehrgeizig ist wie ich. Als mich Jamiro fragte, ob ich mit ihm die Platzreife machen möchte, wusste ich überhaupt nicht,
auf was ich mich einliess. Ich sagte aber natürlich ja und bereue es keine Sekunde. Mittlerweile bin ich selber total angefressen und fasziniert vom Spiel.
Was gab den Ausschlag?
Gepackt hat es mich, als wir in Engelberg auf den Platz konnten. Im August 2017 waren wir mit Golf Pro James Broughton sieben Tage lang jeden Tag von 9 bis 17 Uhr am Üben und Spielen. Am Ende der Woche hatten wir beide die Platzreife samt Theorie und allem Drum und Dran. Ich muss sagen, es war ziemlich intensiv und ich war in jeder Hinsicht gefordert. Übrigens musste ich meinen Sohn noch längere Zeit fragen, ob der Ball mit einem Eisen 5 oder 9 länger fliegt. Mittlerweile weiss ich es auch (lacht). Nach der PR-Prüfung haben wir James gleich für zwei Monate nach Florida mitgenommen. Dort spielten wir zu dritt jeden Tag, und mein Ehrgeiz wurde erst recht geweckt.
Wie zeigte sich Ihr Ehrgeiz zu Beginn der Golferkarriere?
Ganz schlimm. Ich warf ab und zu einen Schläger, ich reagierte total emotional und erkannte mich kaum wieder. Ich muss sagen, ich stiess an meine Grenzen, vor allem natürlich mental. Ich wollte mehr als einmal aufhören,
Der Sänger in seiner jüngsten Show «Kaleidoluna». STEFAN WALDVOGELaber mit jedem kleinen Erfolg hat es mir den Ärmel mehr hineingezogen. Ich habe gelernt, dass man sich kleine Ziele setzen muss. Dann wird die Differenz zwischen Anspruch und Wirklichkeit auch kleiner. Immerhin habe ich es auch schon geschafft, den gleichen Ball ins Clubhaus zu bringen. Mit diesem Ziel spielt man auch etwas vernünftiger.
Haben Sie ein konkretes Handicap-Ziel?
Für den Old Course in St Andrews braucht es Handicap 24. Mit Jamiro war ich im vergange-
nen August eine Woche lang rund um St Andrews. Trotz des typisch schottischen Wetters gefiel es uns beiden sehr gut. Ich selber geniesse die Linksplätze, aber vor allem natürlich auch, dass ich mit meinem pubertierenden Sohn so viel Zeit verbringen kann. Wie alle Eltern wissen, ist das nicht immer ganz einfach. Normalerweise will sich jeder Teenager abgrenzen. Wir haben einen super Sport gefunden, bei welchem beide bei Null anfingen und sich jeder in seinem Tempo verbessern kann.
Name: Baumann
Vorname: René
Spitzname: Bobo
Geburtstag: 5. Januar 1968
Geburtsort: Kölliken (Schweiz)
Sternzeichen: Steinbock
Grösse: 173 Zentimeter
Zivilstand: verheiratet mit Nancy, Sohn Jamiro (8.10.2002), Tochter Kayley (29.9.2006)
Hobbys: Golf, Badminton, Tennis
Musik: Queen, Phil Collins, Backstreet Boyss
Wer gewinnt in der Regel den Familien-Match?
Wir haben aufgehört, gegeneinander zu golfen, das gab meistens Frust und Krach. Seit einiger Zeit spielen wir fast ausschliesslich Texas Scramble. Da fühlen wir uns beide als Sieger, wir kämpfen zusammen statt gegeneinander. Es gibt das spezielle Teamfeeling und ist für alle viel lustiger.
Ich nehme an, der Junior ist schon besser als Sie?
Er ist natürlich weiter mit den Abschlägen, hat einen viel schöneren Schwung. Beim Handicap habe ich noch knapp die Nase vorn, aber beide spielen in der Regel deutlich besser, als auf dem Ausweis steht. Ich selber habe erst drei handicapwirksame Turniere gespielt, bis zum nächsten Sommer möchte ich St Andrewstauglich werden...
Wie oft haben Sie Zeit zum Trainieren?
Letztes Jahr war ich vielleicht zehn Mal auf dem Bürgenstock. Das ist bloss zehn Minuten von meinem Büro in Stans entfernt, es hat wenig Leute und ich kann dort komplett abschalten. Für mich ist das nicht unbedingt Training; ich geniesse es, für mich allein zu sein, schalte das Handy ab und freue mich über die Ruhe auf dem Platz. Wenn ich alleine bin, rege ich mich
DJ Bobo zusammen mit seinem Sohn Jamiro, der ihn zum Golf gebracht hat.übrigens auch nicht auf. Das finde ich selber auch noch faszinierend. Aber ich muss sagen, ich habe mich schon stark gebessert und die Emotionen beim Golf etwas besser im Griff (lacht).
Was ist Ihre Stärke?
So ab 100 Meter rund ums Grün fühle ich mich am wohlsten.
Wo liegt das grösste Potenzial?
Ich verliere immer noch recht viele Bälle. Mein Kopf weiss, dass ich beim Abschlag keinen «Extra-Zwick» machen soll, doch die Hände entscheiden kurz vor dem Treffermoment mehr oder weniger selbstständig. Das kostet mich immer wieder Schläge, aber auch daran arbeite ich noch.
Interessiert Sie auch, was neben dem Platz passiert?
Ja klar, als Anfänger sauge ich alles Mögliche auf. GOLFSUISSE verschlinge ich regelrecht. Das Heft ist meine Bibel. Ich lese zuerst immer die Kolumne von Frank Baumann, dann alles andere. Besonders gut gefallen hat mir beispielsweise die Übersicht über die neuen Regeln.
Könnte man etwas noch besser machen? Ich wüsste nicht, was.
Welcher Spieler-Typ sind Sie?
Sicher nicht der Taktiker. Ich liebe das Risiko und versuche allzu oft fast schon unmögliche Schläge. Ich benötigte einige Zeit, bis ich merkte, wie wichtig die Spieltaktik ist. Aber ich glaube, das geht vielen so. Ich schaue auch sehr gern wirklich guten Golfern zu, auch wenn es ein komplett anderes Spiel ist. Eine gewisse Bescheidenheit hilft, und der alte Spruch stimmt ganz sicher: Golf lehrt Demut.
Was sagt Ihre Frau zum neuen Hobby?
Sie hat gesehen, wie es uns beide fasziniert, und vor kurzem nun auch selber begonnen. Das freut mich natürlich sehr. Ich bin sonst recht viel unterwegs, und einen Sport für die ganze Familie zu finden ist ja nicht so einfach.
Unsere Tochter ist auch schon mitgekommen, aber bisher hat ihr das Fahren mit dem Golfcart fast besser gefallen, als selber zu spielen. Sie ist beim Sport nicht so ehrgeizig wie ihr älterer Bruder. In Miami will ich beim nächsten Mal alle in den neu eröffneten Top Golf mitnehmen. Dort gibt es Musik, zu essen und zu trinken. Fast nebenbei kann man sich auf einer riesigen Driving Range miteinander messen und zusammen spielen. Das funktioniert in den USA offenbar für die ganze Familie.
Sie leben im Winter jeweils längere Zeit in Miami. Sind Sie dort auch in einem Club? Nein. Dort ist die Auswahl riesig, und es hat immer Platz für Greenfee-Spieler.
Haben Sie einen Traumplatz, den Sie unbedingt spielen wollen?
Das Blue Monster im Doral in Miami. Der soll ziemlich heftig schwer sein, da möchte ich mich gern mal versuchen, auch wenn ich dort wohl besonders viele Bälle im See versenken werde. Ich möchte manchmal einfach kurz und gerade schlagen, schaffe es aber in der Realität eher selten (lacht).
Haben Sie einen Traumflight mit drei weiteren Mitspielern?
Otto Waalkes, Wladimir Klitschko und mein Sohn!
Der leidenschaftliche Golfer in seinem Heimclub Engelberg.
Am 11. Januar fand im Europapark Rust die Premiere der 14. Tournee von DJ Bobo statt. Die neue Show heisst «Kaleidoluna» und führt zunächst durch ganz Deutschland. Am Donnerstag, 30. Mai, tritt DJ Bobo mit seiner Crew in Bern auf, am Sonntag, 9. Juni gibt es das Spektakel im Zürcher Hallenstadion zu sehen. Für seine beiden Schweizer Konzerte verschenkt der Superstar gleich 2×2 «Goldtickets» im Wert von 199 Franken pro Ticket.
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Wegen neuem Wohnsitz in Florida möchte ich meine Mitgliedschaft und Spielberechtigung beim GOLFCLUB KYBURG per sofort günstig zu vekaufen. Hans Menet Tel. 079/4271264 tenem@sunrise.ch
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inkl. gratis Spielrecht auf den Golfplätzen Gstaad, Heidental, Interlaken und Wylihof Tel. 079 254 72 79
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Spielberechtigung läuft bis 07/2023 (nur Platz in Sempach) Einmalige Kosten: CHF 1750.– (Umschreibung/Erwerb)
Die laufenden Kosten übernimmt der Erwerber. Anfragen an info@huegel-group.de
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GOLFSUISSE.CH
Offizielles Organ der ASG Association Suisse de Golf
22. Jahrgang, 6 Ausgaben pro Jahr
HERAUSGEBERIN
Golf Suisse Media Sàrl
Place de la CroixBlanche 19 1066 Epalinges
VERLAGSLEITUNG
René Misteli, Robert Steuer, Barbara Albisetti
CHEFREDAKTOR
Stefan Waldvogel, s.waldvogel@asg.ch
REDAKTIONSANSCHRIFT
Golf Suisse Media Sàrl
Place de la CroixBlanche 19 1066 Epalinges info@golfsuisse.ch
AUTOREN
Petra Himmel
Sebastian Burow
Gabi Tobler
Bruno Griss
Dr. med. Tomas Drobny
Marcus Knight
Frank Baumann
FOTOGRAFEN
Patrick Jantet, Getty Images, Tristan Jones, LET, Emanuel Stotzer, HansPeter Thoma, e621.ch, Deprezphoto, CransMontana, Livio Piatti, Rémy Steiner und Köbi Schenkel.
LEKTORAT/ÜBERSETZUNG
AGM Services, Thérèse Obrecht Hodler
ANZEIGENVERWALTUNG
Medien Verlag, Ursula Meier
Rudi Dado 3, 7018 Flims Waldhaus
T 044 946 01 51 umeier@medienverlag.ch
LAYOUT
Sigelwerbung, Lyssach, sigel@sigelwerbung.ch
DRUCK
AVD GOLDACH AG
Sulzstrasse 1012, 9403 Goldach
T 071 844 94 44, F 071 844 95 55 www.avd.ch
ADRESSÄNDERUNGEN
Bei Nichterhalt von GOLFSUISSE, falscher Sprachausgabe, Adressänderungen und weiteren Mutationen wenden Sie sich an den Clubmanager (ASGClub) oder an die Geschäftstelle (ASGI und ASG GolfCard Migros)
MITGLIEDSCHAFTSPRESSE
Adressiert per Post zugestellt an alle Mitglieder der ASGClubs, ASGI, und ASG GolfCard Migros
AUFLAGE
Gesamt 68’500 Exemplare
Deutsch 54’600 Exemplare
Französisch 14’000 Exemplare
WEMF/SW-beglaubigt 2017/18
Gesamt 65’889 Exemplare
Deutsch 52’374 Exemplare
Französisch 13’515 Exemplare
SPONSOR
In der ersten Ausgabe von GOLFSUISSE 2019 finden Sie neben vielen anderen Themen die folgenden Schwerpunkte:
Alles Wichtige zum ersten Major des Jahres. Wer erhält das «Green Jacket» von Titelverteidiger Patrick Reed und was bedeutet der Sieg in Augusta?
Die Entscheide an der Delegiertenversammlung des Schweizerischen Golfverbandes: So geht es weiter mit den Public Golf Organisationen Migros GolfCard und ASGI.
Zweite Station der neuen Serie Green Tour of Switzerland ist der Golfpark Nuolen am Zürichsee. Dort werden die neuen neun Löcher eingeweiht. Der Platz ist schon länger ökologisch ausgezeichnet.
Sri Lanka punktet mit üppiger Vegetation, weiten Reisfeldern, endlosen Teeplantagen, feinsandigen Palmenstränden und natürlich Golfplätzen mit Geschichte.
SPONSOR
Prominente reden über sich und das Golfen: Oswald Grübel, der frühere Chef der Grossbanken Credit Suisse und UBS.
Die nächste Nummer von GOLFSUISSE erscheint am 6. Mai.
In der Zwischenzeit liefern wir Ihnen alle News, Fotogalerien und Videos auf www.golfsuisse.ch.
Reisedatum 2019
05.10.–11.10.
Preise pro Person Fr.
Kabinentyp Katalogpreis Sofortpreis
Hauptdeck
2-Bett 2650.– 1995.–Mitteldeck
2-Bett, frz. Balkon 3190.– 2395.–Oberdeck
2-Bett, frz. Balkon 3450.– 2595.–Mini Suite, Balkon 3750.– 2795.–Sofortpreis mit beschränkter Verfügbarkeit Reduktionen
• Kabinen hinten –100.–
• Begleitperson ohne Golf Trophy-Paket –555.–Zuschläge
• Alleinbenützung Kabine Hauptdeck 995.–
• Alleinbenützung Kabine Mittel-/Oberdeck 1295.–
Abschlag für die 2. Excellence Golf Trophy auf 3 fantastischen Golf-Courts in Frankreichs leuchtendem Süden. Eine Golf-Flussreise vom Burgund in die Weiten der Camargue, in die Welt grossartiger Weine, zu mediterranem Savoir Vivre und bedeutender Kultur.
Tag 1 Schweiz > Chalon-sur-Saône
Busanreise nach Chalon-sur-Saône. Um 17 Uhr legt die Excellence Rhône ab.
Tag 2 Mâcon > Lyon
Transfer zur ersten Golfrunde bei Bourg-en-Bresse.
Golf de la Bresse – Condeissiat Tag 3 Lyon
Stadttour Lyon mit Besuch der Markthallen von Paul Bocuse. Am Nachmittag Möglichkeit Ihr Handicap zu verbessern beim Training mit dem Golf-Pro.
Tag 4 Avignon
Transfer zur zweiten Turnierrunde in Vedène, nicht weit von Avignon.
Golf Grand Avignon – Vedène
Schlendern Sie am Abend durch die historischen Gassen von Avignon.
Tag 5 Avignon
Golf D’Albon Senaud – Albon
In Tournon gehen Sie wieder an Bord. Tag 7 Lyon Busrückreise zu Ihrem Abreiseort.
Handicap mind. –36 erforderlich. Golfplätze vorbehältlich Änderungen.
Andrea Mantoan – Golf Pro
André Jaeger – Gourmet-Koch
Stefan Büsser – Unterhaltung
Dominique Gisin – Olympiasiegerin
Unsere Leistungen
• Excellence-Flussreise mit Vollpension an Bord
• Mittelthurgau Fluss-Plus: Königsklasse-Luxusbus während der ganzen Reise
• Excellence Golf Trophy-Paket
• Greenfees mit reservierten Startzeiten
• Willkommenscocktail, Kapitänsdinner
• Gourmet-Menü von André Jaeger
• Vortrag von Dominique Gisin
• Comedyabend mit Stefan Büsser
• Training mit Golf Pro Andrea Mantoan
• Free WiFi an Bord
• Mittelthurgau Golf-Reiseleitung
Nicht inbegriffen
• Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person
• Persönliche Auslagen und Getränke
• Kombinierte Annullationskosten- und Extrarückreiseversicherung auf Anfrage
Was Sie noch wissen müssen
Schweizer Bürger benötigen eine gültige Identitätskarte oder einen gültigen Reisepass.
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«Golf Flussreisen 2019»!
Tagesausflug nach Marseille mit Boots-Exkursion im Nationalpark Calanques oder Ausflug Camargue mit Besichtigung Aigues-Mortes. Am Nachmittag Möglichkeit, mit unserem Golf-Pro Ihre Spieltechnik zu verfeinern.
Tag 6 La Voulte > Tournon Transfer zur dritten Turnierrunde in Albon.
Die Excellence Rhône lässt keine Wünsche offen. Auf dem Mittel- und Oberdeck 16 m² grosse Kabinen mit bis zum Boden reichenden Panoramafenstern zum Öffnen (frz. Balkon), grossflächige Fenster (nicht zu öffnen) in den komfortablen 12 m² grossen Hauptdeck-Kabinen. Alle Kabinen sind ausgestattet mit Dusche/WC, Föhn, Klimaanlage, SAT-TV, Minibar, Safe, Telefon. Die eleganten Räumlichkeiten an Bord sorgen dafür, dass Sie sich sehr wohl fühlen werden. Grosszügiges Foyer mit Rezeption, Reiseleiter-Desk, Nichtraucher-Restaurant und Aussichtslounge am Bug mit Bar. Excellence-Flusskreuzfahrten – Auftakt für Flusserlebnisse der Extraklasse!
Wählen Sie Ihren Abreiseort
06:10 Wil p
06:30 Burgdorf p
06:35 Wiesendangen SBB
07:00 Zürich-Flughafen p
07:00 Aarau SBB
08:00 Baden-Rütihof p
08:35 Basel SBB
08:50 Pratteln, Aquabasilea p
Internet Buchungscode
100 % ELEKTRIFIZIERT
Auf leisen Pfoten erobert der neue I-PACE sein Revier. Als erster vollelektrischer Performance-SUV tut er dies souverän, elegant und ganz ohne Treibstoffemissionen. Spuren hinterlässt er lieber in Form begehrlicher Blicke. Kein Wunder, wurde der I-PACE zum Schweizer Auto des Jahres 2019 gekürt.
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