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angläufer leben länger» hiess der legendäre Slogan aus den 70er-Jahren. Auch das Thema Gesundheit trieb die Schweizerinnen und Schweizer damals in Scharen auf die Loipen. An der frischen Luft mehr oder weniger sportlich durch die Natur zu gleiten, tut auf jeden Fall gut. Einige Golfplätze wie etwa auf der Lenzerheide, in Engelberg oder neu in Andermatt werden im Winter als Langlaufloipen genutzt. Auch so ergänzen sich Langlauf und Golf perfekt. Die Universität von Edinburgh veröffentlichte kürzlich einen umfassenden Artikel im «British Journal of Sport’s Medicine». Dort schreibt Dr. Andrew Murray, Leiter des «Golf & Health Project», unter anderem: «Eine moderate körperliche Aktivität, wie Golf sie darstellt, erhöht die Lebenserwartung.» Murray und sein Team hatten keine eigene Studie verfasst, sondern insgesamt über 300 bestehende Untersuchungen nochmals speziell ausgewertet. Murray verwies dabei vor allem auf eine schwedische Studie, gemäss der Golfer im Schnitt fünf Jahre länger leben als Nicht-Golfer.
Der Grund: Das Spiel und die damit verbundene Bewegung unterstütze die Vorsorge und Behandlung von mehr als 40 wichtigen chronischen Erkrankungen wie ein zu hoher Cholesterinspiegel, Herzattacken, Schlaganfälle, Diabetes, Brust- und Dickdarmkrebs, und helfe zudem bei psychischen Befunden wie Depression oder Demenz und fördere schlichtweg Gesundheit und Wohlbefinden.
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Am grössten ist demnach der Effekt bei Hüftfrakturen; Dieses Risiko sinkt laut der Studie um 36 bis 68 Prozent, bei Brustkrebs soll die Wahrscheinlichkeit immerhin um einen Fünftel reduziert werden.
So gesehen müssten die Krankenkassen bald die Kosten für die Golfrunden übernehmen. Anders als bei den Beiträgen für ein Fitness-Abo wäre dies politisch jedoch kaum durchzusetzen.
Wir Golfer fühlen uns durch die Wissenschaft immerhin bestätigt. Wer unbedingt eine Ausrede für das ausgedehnte Golf ver- gnügen benötigt, kann nun getrost den Marathonläufer und Golfer Dr. Andrew Murray zitieren. So werden aus den nächsten Golfferien fast automatisch Gesundheitswochen, zumindest, wenn man über den Platz geht, statt sich hinter das Steuerrad des Carts zu setzen.
Wie man sich trotz Hüftproblemen auf dem Platz wieder wohl fühlt, lesen Sie in unserer Rubrik «Gesundheit». Als Ausgleich zum Golf vor allem im Winter empfiehlt der Swiss PGA Pro Marcus Knight unter anderem Yoga. Es sei das erste Mal gewesen, dass er das Gefühl hatte, «etwas zu tun, das seinem Golf unmittelbar hilft», schreibt er unter anderem bei seinen Tipps für die kalte Jahreszeit.

Ob Langlauf, Yoga oder süsses Nichtstun im Winter – geniessen auch Sie die Zeit in der man hierzulande den «Gesundheitssport» Golf nicht ausüben kann. GOLFSUISSE gönnt sich ebenfalls eine Pause. Das nächste Magazin erscheint Anfang März.
Für Profis und Spitzenamateure ist Golf aber längst zum Ganzjahressport geworden. Unter golfsuisse.ch halten wir Sie natürlich auch im Winter auf dem Laufenden.
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