2 minute read

ken benz – meisTer im ersTen anlauf

Next Article
Golf Markt

Golf Markt

Bereits in seiner ersten Saison als Profi hat Ken Benz seinen ersten Schweizer Meistertitel als Mitglied der Swiss PGA eingefahren. Der 23 Jahre alte Bubiker gewann in Ennetsee/Holzhäusern die neu unter dem Patronat des Swiss Golf Pro Supporter Club stehende Matchplay Championship. Aus dem 16er-Tableau gingen Nicolas Sulzer und Ken Benz als Finalisten hervor. Das finale Duell stand auf des Messers Schneide. Benz lag nach 13 Löchern 3 Up, verlor danach jedoch die Löcher 14, 17 und 18. Im Playoff verschafften sich beide Kontrahenten auf dem ersten Green reelle Birdie-Chancen. Während Sulzer aus drei Metern scheiterte, versenkte Benz den Putt aus zweieinhalb Metern. Er freute sich über die Siegesprämie von 7000 Franken wie auch über die Tatsache, dass er eines seiner Saisonziele erreicht hatte: «Ich hatte mir vorgenommen, zwei Turniere zu gewinnen.» Bereits im Januar hatte er in Oliva Nova auf der in Spanien basierten Hi5 Pro Tour gesiegt. Das eigentliche Meisterstück im Golfclub Ennetsee hatte Ken Benz im Halbfinale abgeliefert, als er den diesjährigen Strokeplay-Meister Raphaël de Sousa mit 8:7 entliess. Der Genfer musste sich für die Kanterniederlage indessen keine grossen Vorwürfe machen, denn auf den ersten elf Löchern hatte Benz acht Birdies auf die Scorekarte gebracht! Im Match um Platz 3 setzte sich Jean-Yan Dusson gegen de Sousa durch. Den Titel bei den Senioren sicherte sich Tony Price mit 2 und 1 im Finale gegen Maurice Bembridge.

Advertisement

ChampionnaT De suisse romanDe, Club De golf De neuChâTel

Maggetti, thoM M en und gra SS vorn

Anaïs Maggetti hat die Championnat de Suisse Romande im Club de Golf de Neuchâtel gewonnen. Die für den Golf Gerre Losone spielende Tessinerin lag auf dem harmonisch in die leicht hügelige Landschaft integrierten und von Bäumen und Baumgruppen durchzogenen Platz, bei dem die meisten Fairways abfallend sind und über gut platzierte Bunker verfügen, nach zwei gespielten Runden von 71 und 75 Schlägen (Total 146 Schläge) einen Schlag vor ihrer «ewigen» Konkurrentin Fanny Vuignier aus Sion und zwei Schläge vor Rebecca Suenderhauf (Domat Ems). In der Kategorie der Men heisst der neue Suisse Romande-Champion Nicolas Thommen. Der für Heidental spielende Amateur schlug im Play-off Lionel Weber (Ormesson) – nachdem beide nach zwei gespielten Runden schlaggleich mit 140 Schlägen ins Clubhaus zurückgekehrt waren (Thommen: 70 und 70 Schläge; Weber: 68 und 72 Schläge). Den dritten Platz teilten sich mit jeweils einem Schlag Rückstand (141 Schläge) Nicolas D’Incau (Neuchâtel) und Patrick Wolff (Bossey). Bei den Seniorinnen triumphierte Verena Grass (Wallenried) nach Runden von 84 und 86 Schlägen (Total 170 Schläge). Einen Schlag dahinter folgten auf den Plätzen die beiden Neuenburgerinnen Isabelle Pietrons und Claire Schiau (je 172 Schläge).

sunshine Tour roberT wieDerkehrs galavorsTellung

Obwohl er sich nicht mehr mit letztem Engagement als Playing Pro betätigt und seinen Lebensunterhalt zur Hauptsache als Golflehrer verdient, ist Robert Wiederkehr mit 42 Jahren nach wie vor zu Topleistungen fähig. Den jüngsten Beweis dafür lieferte er mit dem formidablen 3. Platz in Sambia auf der Sunshine Tour, seinem «Heimat-Circuit». Er erschien nach der ersten Runde (67, 5 unter Par) zuoberst auf dem Leaderboard und musste sich zuletzt nur um drei Schläge geschlagen geben. «Es war eine Super-Woche für mich. Es freut mich, dass ich immer noch auf dem hohen Niveau mitspielen kann», sagte Wiederkehr mit berechtigtem Stolz. Noch zu Beginn der Turnierwoche hatte man nicht mit einer solchen Galavorstellung rechnen können. In Sambia angekommen, spürte Wiederkehr Magenbeschwerden. Es waren die Vorboten einer Magengrippe. Er musste sich in ärztliche Behandlung begeben und vor dem Start am Donnerstag Antibiotika einnehmen. «Dass ich dann so gut spielen konnte, ist phantastisch.» Ebenso wertvoll wie die 67 zu Beginn war die 71 in der Schlussrunde. Obwohl er nur gerade 3 der 14 Fairways (auf den Löchern 16 bis 18!) traf, konnte Wiederkehr dank seiner Stärke im kurzen Spiel mit zahlreichen Up and Downs das Score beisammen halten und den Spitzenplatz absichern. In Sambia wusste auch Alex Chopard mit dem 42. Platz zu überzeugen.

This article is from: