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Länger vom Tee ein Vorteil
Überall geht es nur vor allem eines im Golfspiel – um die Länge. Es stimmt, dass längere Abschläge helfen können, bessere Scores zu erzielen. Aber noch viel wichtiger ist es, den Ball auf dem Fairway zu platzieren, weil es so viel einfacher ist, mit dem nächsten Schlag auch das Green zu treffen. Zu Beginn der Saison beschäftigen wir uns deshalb im Training mit der Qualität der Drives, aber auch mit den Grundprinzipien des guten Kurzspiels. Für die meisten Amateure – und damit auch für die meisten Ladies – liegen dort die besten Möglichkeiten, das eigene Spiel auf ein höheres Level zu bringen.
Chippen mit zwei Clubs, so wie im Bild: das zwingt dazu, die Rotation des Körpers gut zu machen, also durch den Ball hindurch zu rotieren. Es ist einer der Hauptfehler beim Chippen, den Club zu stark aus den Armen oder sogar nur aus den Händen heraus zu führen –die Rotation des Körpers und die Synchronisation mit Armen und Händen sind entscheidend!
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Gute Abschläge erfordern einen soliden Ballkontakt; der Ball wird vom Driver «square» und mit möglichst viel Geschwindigkeit getroffen. Das zeigt auch gleich die beiden wichtigsten Bereiche für Verbesserungen auf. Trifft man nämlich den Ball nicht regelmässig mit dem Clubface square, dann muss man an der Technik arbeiten. Hat man zu wenig Clubhead-Speed, dann fehlt es vielleicht an der Kraft.
Hier nun etwas detaillierter, wo die längeren Drives herkommen können.
• Das richtige Material: beim Driver geht es vor allem um den zum Schwung passenden Schaft und um den Loft,
• der den besten Launch Angle produziert. Wenn man zweifelt, das richtige Material zu haben, dann hilft vielleicht ein Clubfitting.
• Qualität des Treffens, des «Impact»: wenn der Schwungpfad nicht stimmt, wenn man zu steil oder zu flach schwingt, wenn man den Ball mit offenem oder geschlossenem Clubface trifft, oder wenn man den Ball nicht mit der Mitte des Clubface, dem «Sweet Spot», trifft, dann hat das Slice oder Hook zur Folge, verbunden mit Distanzverlust. Die Gründe können vielfältig sein, können im Griff, im Setup, im Alignment oder in der Ballposition liegen. In allen diesen Fällen hilft aber

Mit einem zwischen den Unterarmen eingeklemmten Ball übt man die Rotation von Körper und Armen – das ist vor allem für Spieler und Spielerinnen, welche gegen das verhasste Chicken-Wing-Syndrom kämpfen, eine sehr gute Übung. Eine ungenügende Rotation von Körper und Unterarme bewirkt, dass man Länge und Präzision einbüsst. In den Bildern unten sieht man deutlich, welches die richtige und welches die falsche Position ist…





Auch beim Pitchen muss der Körper mitrotieren. Man hält einen Club weit unten, so wie ich das im Bild zeige, und macht die Schwungbewegung bis in den Finish. Der Griff des Clubs hindert die Handgelenke daran, zu früh gegen vorne abzuknicken, was für einen guten Ballkontakt wichtig ist.
Schwingen des Drivers mit aufgesetztem Headcover für ein gutes Rhythmusgefühl.
Régine Lautens arbeitet als Teaching Pro im Golf Club de Genève und ist Coach der Nationalmannschaft der Ladies und Girls.



• nur Training; vielleicht auch eine Lektion beim Pro. Jeder Schwung kann verbessert werden!
• So oder so, für mich sehr wichtig, sollte man regelmässig seine eigenen «Basics» oder «Fundamentals» überprüfen: Griff, Ansprechposition, Ausrichtung. Auch die Ballposition ist wichtig: beim Drive will man den Ball so weit vorne beim linken (vorderen) Fuss treffen, so dass
• der Driver den tiefsten Punkt bereits passiert hat und in leichter Aufwärtsbewegung an den Ball kommt.
• Wenn man das Gefühl hat, zu wenig Schwunggeschwindigkeit zu haben, dann hilft eigentlich nur Fitnesstraining. Kraft, Explosivität und Flexibilität sind wichtig: vor allem die Beine und die Rumpfmuskulatur sind bei vielen Leuten zu schwach. Zusammen mit einer dank Stretching verbesserten Beweglichkeit helfen sie, eine bessere Rotationsgeschwindigkeit zu erreichen. Das ist eine wichtige Voraussetzung für längere Drives. • Schliesslich geht es auch um einen guten Rhythmus: nicht zu rasch oder zu hektisch anschwingen, dann den Backswing beendigen und wiederum ohne hastige Bewegungen oder zu apruptes Beschleunigen in der Übergangsphase in den Downswing überleiten, mit Beschleunigung durch den Ball hindurch. Immer versuchen, einen guten, balancierten Finish zu erreichen, den man einige Sekunden halten kann. Dafür gibt es eine Übung – nämlich das Schwingen des Drivers mit aufgesetztem Headcover. Der Club wird so schwerer, man spürt ihn besser und kann ihn rhythmischer schwingen lassen. Dieses Gefühl sollte man dann am Ball zu wiederholen versuchen.
Chips und halbe Schwünge
Chips, Pitchen und mit halbem Schwung gespielte Bälle sind eine ausgezeichnete Möglichkeit, an den Grundlagen zu arbeiten. Der Griff und die Ansprechposition müssen stimmen; auch das Zielen, das «Alignment», kann man beim Chippen bestens üben, und mit halben Schwüngen mit einem Eisen 7 oder 8 bekommt man auch ein ausgezeichnetes Rhythmus-Gefühl.
In den Fotos habe ich dazu einige Übungen zusammengestellt! Nun aber viel Spass und einen guten Start in die Saison!
PERFORMANCE, AUF DIE SIE VERTRAUEN KÖNNEN.
TITLEIST 909 DRIVER.
Drives sind eine Frage des Vertrauens. In den Schlag und in den Schläger. Sie blicken auf den Schlägerkopf, hören seinen Klang, fühlen ihn während des Schwungs. Die neuen „Titleist 909“-Driver liefern Ihnen die Ästhetik, den Sound und das Feeling tourerprobter Spitzenleistung. Sie bieten Ihnen zur Länge auch noch Kontrolle und Beständigkeit, kurzum: Top-Performance auf Tour-Niveau. Drei Driver. Darunter garantiert einer, mit dem auch Sie zu Ihrem besten Spiel finden. Das heißt: Performance, auf die Sie vertrauen können. Details und Fitting-Partner unter titleist.de
