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Sardinien


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Tourismus in Sardinien hat eine kurze dafür intensive Saison. Im Juli ist jedes Bett und im August auch noch jede Badewanne von der italienischen Kundschaft vom Festland belegt, die Luxusvillen an den Sonnenhängen in Pevero inklusive. Kommt Oktober, ist dann aber Schluss mit dem Vergnügen, denn praktisch alle 5- und 4-Sterne Hotels werden Ende September geschlossen und nehmen den Betrieb erst im April/Mai des folgenden Jahres wieder auf. Was für uns Spontantouristen an Zeit noch bleibt, sind folglich nur die Monate Mai, Juni und September – wettermässig für Golf aber ohnehin die beste Jahreszeit. Die kurze Betriebszeit der Hotels hat logischerweise einen Einfluss auf den Preis; Sardinien ist auch ohne Costa Smeralda nicht billig.


Forte Village, die Ferienanlage für Alle
Nur 45 Autominuten vom Flughafen Cagliari entfernt, empfängt das Forte Village seine Gäste. Inmitten eines 25 Hektar grossen tropischen Gartens befindet sich diese Oase der Ruhe und Entspannung. Im Forte Village gibt es für jedes Alter und für jedes Portemonnaie das Richtige: 7 Hotels mit einer fast grenzenlosen Auswahl an Zimmern, Suiten und Bungalows, die eingebettet zwischen kleinen Gärten, Sportplätzen und Pools liegen, 21 Restaurants, ein Thalasso Therapiezentrum mit sechs Meerwasserbecken, ein Fitnessstudio, Tennis- und Fussballplätze, Volleyball, Basketball, Reiten und alle erdenklichen Wassersportarten, selbst ein professionell betreuter Mini Club für Kinder von drei bis elf Jahren fehlt nicht, damit sich auch die Eltern entspannen können. Das vielfältige Hotelangebot den Sternen nach:
Le Dune***** zählt 56 luxuriöse Bungalows mit Terrassen und Zugang zum Garten. Dazu kommen noch die Villen Cala del Forte, Beachcomber und Boat House mit total sechs Suiten, alle direkt am Strand.

Villa del Parco***** ist Mitglied der The Leading Small Hotels of the World mit 47 luxuriösen Doppelzimmern mit Balkon oder Terrasse sowie elegant eingerichteten Bungalows.
Il Castello***** hat 181 Zimmer und Suiten und ist das grösste Haus im Resort. Das Angebot reicht von Standard mit Blick auf die Pinien bis hin zu 18 Deluxe Roof-Zimmern mit grosser Terrasse und Meerblick. In den höheren Etagen liegen die acht Suiten und das Royal Suite, mit eigenem Pool und Jacuzzi auf der Terrasse unter freiem Himmel. Für Familien und Gruppen sind die vier 4-Sterne Bungalow Hotels Il Borgo, Il Villaggio, Le Palme und La Pineta die ideale Lösung. Doppel- und Familienzimmer mit zusätzlichem Bett oder angrenzende Wohnzimmer mit Verbindungstür können hier problemlos gebucht werden. Gross ist auch das kulinarische Programm auf Basis Halbpension. In nicht weniger als 21 Restaurants haben die Gäste die Möglichkeit zu dinieren, sei es Buffets unter freiem Himmel, Gourmet Küche, Pizzeria, Pasta House, Torre Grill oder auf Brasilianisch, Japanisch, Italienisch oder Sardisch.
Die fünf besten Plätze


Vergisst man die verschiedenen Übungsplätze, bleiben schlussendlich nur noch vier 18- und ein 9-Loch Platz, die man während einer Golf-Reise quer durch Sardinien spielen sollte. Die ersten zwei, Is Molas und Tanka Golf gehören zur Region Cagliari, können also gut während einem Aufenthalt im Forte Village besucht werden. Is Arenas befindet sich auf dem Weg zwischen Cagliari und Olbia an der Westküste. Pevero ist der Star der Costa Smeralda, und Puntaldìa liegt ebenfalls an der Küste, etwa 40 km südlich davon.

Tanka Golf Club
Der andere Platz der Region liegt in Villasimius, etwa 40 km westlich von Cagliari, wenige Kilometer vor der viel gelobten Costa Rei. Die Fahrt vom Forte Village entlang der Küstenstrasse durch Cagliari dauert etwa zwei Stunden und kann als interessanter Tagesausflug mit Golf empfohlen werden. Im Juli dieses Jahres wurde der Platz von «privaten 9» auf 18-Loch, Par 70, erweitert, und seither ist er auch offen für Greenfeespieler. Verwaltet wird er vom Tanka Village Resort, Mitglied der ATA Hotels. Die Front Nine sind sehr hügelig mit Schräglagen, erhöhten Abschlägen, das Meer in Sichtweite und der Wind des öftern um die Ohren. Auf den einfacheren zweiten Neun pendeln sich Puls und Adrenalinspiegel wieder im grünen Bereich ein. Ein nicht alltäglicher Platz, aber eine schöne und interessante Erfahrung. Tanka Golf Club hat noch kein Clubhaus. Ein Verpflegungsstopp kann unterwegs oder in Villasimius, ein paar Minuten vom Golfplatz, eingeplant werden. Öffnungszeit: Mai bis Oktober. Fahren Sie nicht hin, ohne vorher eine Tee-Time reserviert zu haben. E-Mail: tankagolf@atahotels.it, Tel. 0039-070-7953 250, www.atahotels.it.
Is Molas Golf Course
18-Loch, Par 72 von Sir Henry Cotton und Harvey Pennick stammt aus dem Jahre 1975. Der 9-Loch Course ist etwas jünger. Auch wenn der Platz klimabedingt stellenweise einen etwas trockenen Eindruck hinterlässt, Spass macht er allemal, und spielt man den Ball im Sinne des Architekten (…auf den Fairway), liegt er praktisch immer dort, wo es auch Sprinkler gibt. Zum Club gehört neben dem Clubhaus auch das Is Molas Resort Hotel mit Pool und Shuttle zum Strand. Während den (toten) Monaten November – Februar kostet der Aufenthalt € 145 pro Person im Doppelzimmer, Halbpension und Greenfee (€ 55) inbegriffen. Mehr Betrieb herrscht während den Monaten Mai/Juni und September/Oktober, zum immer noch günstigen Preis von € 165 für das gleiche Package. Is Molas, Santa Margherita di Pula, Cagliari, Tel. 0039-070-9241 013, E-Mail: ismolasgolf@ismolas.it, www.ismolas.it. Geplant sind: Ein weiterer 18-Loch Platz mit Clubhaus, ein 5-Sterne Golf Hotel sowie ein «Villaggio» mit Luxusvillen. Die Broschüren sind gedruckt und machen einen phantastischen Eindruck. www.ismolasresort.com.

Is Arenas
Der 18-Loch, Par 72 Platz an der Westküste bei Narbolia (Oristano), etwa auf halbem Weg zwischen Cagliari im Süden und Olbia im Norden, liegt inmitten eines Schatten spendenden und vor dem Wind schützenden
Pinienhains in der Nähe des Strandes. Einen schönen Blick auf die Westküste geniesst man vom 17. Abschlag. Der Platz ist ganzjährig offen mit Greenfees von € 58 im Winter, € 65 im Frühjahr/Herbst und € 75 im Hochsommer. www.isarenas.it. Der Club empfiehlt das 4-Sterne Hotel La Baja in Santa Caterina di Pittinuri. www.hotellabaja.it.

Pevero Golf Club

Dass sich die Costa Smeralda nichts geringeres als einen Golfplatz der Spitzenklasse leisten konnte, war dem Aga Khan Konsortium von Anfang an klar, und mit der Wahl von Robert Trent Jones als Architekt des Pevero Golf Clubs war der erste Schritt in diese Richtung bereits getan. 1972 fand die Eröffnung statt, und seither gehört er zu den schönsten und bestgepflegten 18-LochPlätzen Europas. Gekonnt platzierte Bunker, Wasserhindernisse und Roughs und eine eindrückliche Führung der Fairways durch die leicht bewaldete Küstenlandschaft, die immer wieder herrliche Blicke auf Buchten und vor Anker liegende Yachten frei gibt, machen jede Runde hier zu einem Erlebnis. Tiger Woods mag diesen indermühle

Platz noch nie gespielt haben, aber sicher ist hier schon mancher Finanz-, Wirtschafts- oder Yachtkapitän mit ebenso klingendem Namen gedemütigt worden! Der Pevero Golf Club hat rund 500 Mitglieder aus aller Herren Länder und wird geführt von der Prestige Hotelkette Starwood Hotels Resorts. In andern Worten, auch das Clubhaus mit Pro Shop und all den üblichen Serviceleistungen gehört zum Feinsten, denn es muss ja zur Landschaft und zum Ambiente passen. Der Pevero Platz ist ganzjährig offen, nicht aber die Luxushotels rund herum wie Cala di Volpe, Cervo Hotel, Romazzino oder Pitrizza. Die Greenfee kostet während der Hochsaison (1.6. bis 30.9. € 110) und sonst € 75. www.golfclubpevero.com.
Golf Club Puntaldìa
Due Lune Resort & Golf, direkt am Strand in Puntaldìa, etwa 30 Autominuten südlich von Olbia, ist ein Geheimtipp. Der 9-Loch Kurzplatz, Par 30, 1,852 Meter lang, zieht sich entlang der Küste und bietet schönes, nicht besonders spektakuläres Golf, dafür eine herrliche Küstenlandschaft mit Blick auf die markante Isola Tavolara vor Olbia – je nach Blickwinkel eine gute Kopie des Tafelbergs von Kapstadt. Sicher eine Alternative an Tagen, an denen der Pevero ausgebucht ist. Das Hotel hat 67 Zimmer und ist von Mai bis Oktober geöffnet. Greenfee: € 48 / € 72 Off/On-Season. www.duelune.com


Kein einziger Baukran
Sardinien hat aber auch in Bezug auf Natur und Umwelt seine eigenen Gesetze. Entlang den kilometerlangen Sandstränden mit dem smaragdgrünen Wasser, wie man es sonst nur in der Karibik oder Südsee sieht, protzen keine mehrstöckigen Hotel- und Appartementhäuser. Sie alle sind, genau wie die Luxusvillen in Pevero und Porto Cervo, nur selten höher als die Spitzen der Pinien, in denen sie versteckt sind, und immer im sardischen Stil –Beispiel: Die Luxus Ferienanlage Forte Village in Santa Margherita di Pula, südlich von Cagliari. Die viel besungene Costa Smeralda im Norden, für viele Yacht- und Villenbesitzer für ein paar Wochen im Jahr die zweite Heimat, gilt für Touristen, egal auf welcher Seite von Olbia sie wohnen, als attraktive Sightseeing Tour. Es ist tatsächlich eine wunderschöne Küstenlandschaft, die, dank restriktiven Vorschriften nicht unkontrolliert überbaut werden konnte. Diesbezüglich eigentlich ein Glücksfall, dass sie nicht zu Spanien gehört! Kein Baukran zu viel!

■ Ruedi Müller
Reiseinfos und Tipps

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Curvér Treuhand AG, 7460 Savognin
Helvetic Airways ganzjährig
Dank Helvetic Airways waren flexible Arrangements während der Saison 2007 möglich. Bis 13. Oktober 2007 hat die Airline nämlich Cagliari jeden Samstag und Olbia mehrmals wöchentlich angeflogen. Während den Wintermonaten kommt der Tourismus auf Sardinien praktisch zum Stillstand, und deshalb besteht von Zürich nach Olbia nur noch eine Verbindung wöchentlich, freitags. Es sollte also möglich sein, ein paar Runden Golf auf dem Pevero Course im Februar oder März zu spielen! Aber die neue Saison kommt bestimmt. Ab Frühjahr 2008 (Mai, Juni, September) lautet unser Tipp: Zürich-Cagliari, dann mit dem Mietwagen an die Costa Smeralda und Heimflug ab Olbia. www.helvetic.com.

Freie Fahrt, freie Wahl – www.rent.it
Taxis sind teuer und kompliziert zu organisieren. Mit dem Mietwagen ist man schon ab Flughafen unabhängig für Transfers, Sightseeing oder Exkursionen. Cagliari und Olbia sind prädestiniert für Car Hire und alle bekannten und unbekannten «Autonoleggio»-Firmen sind an den Airports vertreten. Versuchen oder besuchen Sie im Internet zum Beispiel www.rent.it. EURORENT offeriert ab € 227 für sieben Tage einen Kleinwagen mit unlimitierten Kilometern (unverbindliche Angabe). Stationen: Aeroporto Alghero, Arbatax, Cagliari und Olbia, aber auch downtown in Sassari, Tortoli und Valledoria. www.rent.it.
Turismo Rurale***
Drei Sterne Hotels sind auf Sardinien überall anzutreffen, weil der Tourismus doch eher auf Familienferien, Walking, Biking oder «zurück zu den Wurzeln» ausgerichtet ist. Und falls man nicht zu viel Geld ausgeben will, dann ist das Sparen hier am ausgiebigsten! Das Hotel Borgo di Campagna, rural und mit drei Sternen gewertet, liegt etwa 11 Kilometer südlich vom Flughafen Olbia, ein paar hundert Meter weg von der Autobahn Olbia-Cagliari, einsam und verlassen in der «Pampa» oder eben Campagna. Borgo di Campagna hat aber auch einen 9-Loch-Übungsplatz auf dem riesigen, naturparkähnlichen Gelände. Kein Meisterschaftsplatz, aber das Kurzspiel kann man tatsächlich üben. Im Mai, Juni und September beträgt der Zimmerpreis pro Person und Nacht, Halbpension € 50/55. www.borgodicampagna.it.
Inseltour mit dem eigenen
Auto
Der Spezialist für Fähren: Cosulich AG, Schiffsreisen
Stampfenbachstrasse 151, 8042 Zürich, Tel. 044 363 52 55 www.cosulich.ch
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Uraniastrasse 32, 8001 Zürich, Tel. 043 466 40 40 www.enit.ch
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